DE2743058C2 - Verfahren zum Steuern der Bewegung eines über eine Kurvenscheibe angetriebenen Formtisches eines Thermoformautomaten und Thermoformautomat - Google Patents
Verfahren zum Steuern der Bewegung eines über eine Kurvenscheibe angetriebenen Formtisches eines Thermoformautomaten und ThermoformautomatInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C51/00—Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
- B29C51/26—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C51/30—Moulds
- B29C51/38—Opening, closing or clamping means
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern der Bewegung eines über eine Kurvenscheibe angetriebenen
Formtisches eines Thermoformautomaten sowie den nach diesem Verfahren arbeitenden Thermoformautomat
Der Thermoformautomat besteht aus einer Rollenaufnahme, einem taktweise arbeitenden Transport,
einer Heizung zur Erwärmung von Abschnitten der Kunststoffolie, die anschließend in der Formstation
durch Differenzdruck verformt wird und einer Kurvenscheibe mit Antrieb zur Hubbewegung des Tisches der
Formstation. Die Formstation kann gleichzeitig Stanzstation sein, wenn formend und stanzende Werkzeuge
eingebaut werden; es kann aber auch eine separate Stanzstation nachgeschaltet sein, die die geformten
Artikel aus dem Folienband austrennt
Die Kurvenscheibe kann den Formtisch direkt antreiben, indem sie unter diesem angeordnet ist Es ist
aber auch möglich, über die Kurvenscheibe ein Hebelgetriebe anzutreiben, das dann die Hubbewegung
des Formtisches vornimmt Ein Beispiel eines solchen Antriebes zeigt die CA-PS 10 10 617.
Die Kurvenscheiben werden vorwiegend über Regelgetriebe
angetrieben. Auf diese Weise ist es möglich, die Drehzahl der Kurvenscheibe und damit die Taktzahl des
Thermoformautomaten stufenlos einzustellen und dem Formteil anzupassen.
Um die Nachteile dieses Antriebsverfahrens darzulegen muß zunächst auf den Verfahrensablauf innerhalb
eines Taktes näher eingegangen werden. Nach dem Eintransport eines erwärmten Folienabschntttes in die
Formstation fährt der Formtisch mit dem Werkzeug-Unterteil aufwärts und die Folienbahn wird zwischen den
beiden Werkzeughälften eingespannt Durch Druckluft wird nun das herzustellende Produkt geformt, indem
sich die Kunststoffolie an die Formwand anlegt Ist dies erfolgt muß dieser Zustand eine gewisse Zeit aufrecht
erhalten bleiben, damit die Folie abkühlen kann. Dann erfolgt die Abwärtsbewegung des Formtisches, gegebeis
nenfalls nach einer kurzen, geringen Aufwärtsbewegung, durch die das Ausstanzen des Produktes
vorgenommen wird. In geöffnetem Zustand wird der nächste Folienbahnabschnitt in die Formstation transportiert
Dann beginnt der Ablauf des nächsten Taktes.
Es sind folgende wesentliche Zeiten bei einem Takt zu betrachten:
Es sind folgende wesentliche Zeiten bei einem Takt zu betrachten:
a) Zeit zum Anheben des Formtisches,
b) Verweilzeit zum Formen und Abkühlen,
c) Zeit zum Absenken des Formtisches,
d) Verweilzeit in unterer Lage für den Folientransport
Dabei ist vor allem die Verweilzeit b) sehr stark abhängig von der Folienart, der Folienstärke, der
μ Formentemperatur und der Teilegestalt Die Zeiten a)
und d) sind im wesentlichen produktunabhängig, d. h. für eine bestimmte Thermoformmaschine können Mindestzeiten
ermittelt werden. Sie hängen im wesentlichen ab von der installierten Leistung, von den zu beschleunigenden
und abzubremsenden Massen, dem Tischhub und dem Folienvorschub. Die Zeit c) zum Absenken
kann produktabhängig sein, zumindest zu Beginn der Abwärtsbewegung, da man bei einer gewissen Teilegestalt
(senkrechte Wände, dünne Wände, Hinterschnitte) nicht beliebig schnell abwärts fahren kann, da sonst mit
einer Beschädigung der Teile gerechnet werden muß. Am Ende der Abwärtsbewegung ist die Abwärtsgeschwindigkeit
dann wieder begrenzt von den Massen, die zu bremsen sind.
Bei Teilen, die eine lange Verweilzeit b) und/oder ein
langsames Absenken des Formtisches erforderlich machen, war es bisher nötig, die Drehzahl des Getriebes
für die Kurvenscheibe gering einzustellen. Dies bedeutete eine geringe Taktzahl, da auch die Zeiten a)
so und d) verlängert, werden, was eigentlich weder von der
Maschine noch vom Produkt her nötig wäre.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles war es bisher nur bekannt, den Antrieb über eine Brems-Kupplungs-Kombination
vorzunehmen und die Kurvenscheibe in der oberen Stellung des Formtisches für kurze Zeit
stillzusetzen. Dadurch konnte zwar eine Verlängerung der Verweilzeit erreicht werden. Dieses Verfahren war
jedoch nicht geeignet, auch eine Reduzierung der Abwärtsbewegung (Zeit c) herbeizuführen, so daß man
w) zumindest bei Teilen mit erforderlicher langsamer
Entformung eine langsame Drehzahl für die Kurvenscheiben einstellen mußte. Außerdem hat das Abbremsen
der Kurvenscheiben und wieder Anfahren bei Taktzahlen im Größenbereich von 30/min und mehr
*"> einen hohen Verschleiß von Bremse und Kupplung zur
Folge, so daß in kurzen Zeitabständen viele Verschleißteile ausgewechselt werden müssen. Die Folge sind hohe
Wartungszeiten und -kosten.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
zu finden, um den Bewegungsablauf so zu steuern, daß eine optimale Anpassung der Verweilzeit des Formtisches
in oberer Stellung und/oder der Abwärtsgeschwindigkeit des Formtisches an das zu formende
Produkt möglich ist, ohne daß dabei die Zeiten für die Aufwärtsbewegung des Formtisches und die Verweilzeit
des Formtisches in unterer Lage beeinflußt werden, so daß diese Zehen produktunabhängig auf das
Optimale — maschinenbezogen — eingestellt werden können. Es sollte damit eine Leistungssteigerung des
Thermoformautomaten erreicht werden. Das Verfahren soll sich verschleißarm durchführen lassen.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Kurvenscheibe
des Thermoformautomaten während eines Maschinentaktes mit zweierlei Drehzahlen angetrieben wird, und
zwar mit einer ersten Drehzahl, die sich im wesentlichen an der mindest erforderlichen Verweilzeit des Formtisches
in der unteren Lage und an seiner maximal möglichen Auffahrgeschwindigkeit orientiert und mit
einer zweiten Drehzahl, die sich produktbezogen aus der minimal erforderlichen Kühlzeit für das fcYodukt in
der oberen Lage des Formtisches und/oder aus seiner maximal zulässigen Abwärtsgeschwindigkeit ergibt,
wobei die Umschaltung der Drehzahlen an einstellbaren Stellen in Abhängigkeit der Winkellage der Kurvenscheibe
erfolgt.
Der Thermoformautomat, mit dem dieses Verfahren
durchgeführt werden kann, weist dazu einen Antrieb auf, der auf verschleißarme Weise zweierlei Drehzahlen
in hoher Taktfolge abgeben kann. Auf den Aufbau solcher Antriebe und die Möglichkeiten wird später
näher eingegangen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen und
Diagramme näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung des Thermoformautomaten,
Fig.2—6 verschiedene Diagramme des Bewegungsablaufes
des Formtisches.
Der Thermoformautomat besteht im wesentlichen aus einem Gestell 1, einer Rollenaufnahme 2, einem
taktweise wirkenden Transport 3, einer Heizung 4, der Formstation 5, die im dargestellten Fall auch gleichzeitig
Stanzstation ist, einer Kurvenscheibe 6 zur Hubbewegung eines Formtisches 7, der die untere
Formhälfte 8 trägt und einem Antrieb 9 für die Kurvenscheibe 6. Der allgemeine Bewegungsablauf und
die Verformungsabläufe bei einem Thermoformautomaten werden als bekannt vorausgesetzt und deshalb
nicht näher beschrieben.
Verschiedene Bewegungsabläufe des Formtisches 7 sind in den F i g. 2—6 mittels Diagrammen dargestellt
Generell finden immer folgende Funktionen des Formtisches 7 statt: Auffahren — Verweilen in oberer
Lage — Abfahren — Verweilen in unterer Lage. Dk Kurvenscheibe ist in etwa so aufgeteilt, daß das
Auffahren auf 60°, das Verweilen in oberer Lage auf 180°,das Abfahren auf 60° und das Verweilen in unterer
Lage ebenfalls auf etwa 60" des Kurvenumfanges stattfindet, Mit diesen Werten sind die Diagramme
F i g. 2—6 gezeichnet, wobei der Einfachheit wegen eine konstante Geschwindigkeit bei der Auf- und Abwärtsfahrt
des Formtisches angenommen wurde. In der Praxis ergibt sich ein abgerundeter Verlauf an den
Übergangsstellen, hervorgerufen durch das Beschleunigen und Abbremsen, doch spielt dies für die Betrachtung
des erfindungsgemäßen Verfahrens keine Rolle.
Kurvenscheibe 6 konstant mit 30 Umdrehungen/min, was 30 Takten pro Minute entspricht, bewegt wird.
Gehen wir beispielsweise davon aus, daß der Thermoformautomat diese Taktzahl bei einer bestimmten
konstruktiven Gestaltung unter Betracht der installierten Leistung und der zu bewegenden Massen fahren
kann.
Wenn es nun nötig ist, vom herzustellenden Produkt aus gesehen, entweder die Form- und Abkühlzeit
ίο (Formtisch 6 oben) zu verlängern oder die Abfahrgeschwindigkeit
zu verlangsamen oder beides, so ist es beim bisher bekannten Antrieb der Kurvenscheibe 6 mit
zwar einstellbarer aber dann konstanter Drehzahl erforderlich, den Antrieb beispielsweise auf 20 Takte zu
reduzieren. Das sich dann ergebende Diagramm ist in F i g. 3 dargestellt. Ein Takt dauert jetzt 3 Sekunden.
Der Bewegungsabiauf des Formtisches 6 gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens ist bei den verschiedenen
Forderungen in den F i g. 4—6 dargestellt !n F i g. 3 ist angenommen, daß nur die Ab^rtsbewegung des
Formtisches 7 reduziert sein muß zur·: langsameren Entformen des fertigen Produkts. Hier wird nun die
Kurvenscheibe 6 zunächst mit 30 U/min bewegt und dann zu Beginn der Tischabwärtsfahrt ab dem Punkt
»A« a,£ 20 U/min reduziert Nach Beendigung der
Abwärtsfahrt geht der Antrieb der Kurvenscheibe ab Punkt »B« wieder auf 30 U/min. Die Folge dieses
Schrittes ist eine verlängerte Abwärtsfahrt analog der F i g. 2 bei sonst analogem Verlauf wie F i g. 1 mit einer
wie in den folgenden jeweils eingezeichnet
nur die Form- und Abkühlzeit verlängert werden muß, und zwar auf 1,5 Sekunden anstelle von 1 Sekunde, wie
dies bei 30 Takten der Fall wäre. Hier wird nach beendeter Aufwärtsfahrt des Tisches ab Punkt *C« die
Drehzahl der Kurvenscheibe auf 20 U/min gesenkt und erst zu Beginn der Abwärtsfahrt des Formtisches 7
wieder auf 30 U/min erhöht (Punkt »D«).
Ein Takt läuft damit in 2,5 Sekunden ab, was einer Taktzahl von 24 pro Minute entspricht
Forderungen, d. h. langsamere Form- und Abkühlzeit (1,5 see) und langsames Entformen. Hier wird die
Drehzahl der Kurvenscheibe 6 zwischen den Punkten E und F auf 20 U/min abgesenkt Es ergibt sich eine
Taktlänge von 2,6 Sekunden, was einer Taktzahl von 22,5/min entspricht
Zusammenfassend ergibt sich durch das erfindungsgemäße Verfahren eins mögliche Taktzahlerhöhung
von 29/min auf 27/min, 24/min bzw. 22,5/min, was einer
deutlichen Leistungssteigerung des Thermoformautomaten zwischen 35c/b und 12,5% entspricht
Selbstverständlich ist es nicht immer nötig, die Drehzahländerung der Kurvenscheibe 6 von Beginn bis
Ende einer der zwei Zeiten — Verweilen des Formtisches 7 in oberer Stellung bzw. Absenken —
H» wirken zu lassen, Es sind alle Möglichkeiten offen,
beliebig zu beginnen und beliebig zu enden, je nach den Anforderungen an den Bewegungsablauf des Formtisches
7.
Prinzipiell ist es möglich, die Höhe der Drehzahlände-
Prinzipiell ist es möglich, die Höhe der Drehzahlände-
"> rung konstant (im Beispiel 10U/min) zu wählen oder
variabel zu gestalten. Genauso kann die Zeitdauer der Drehzahländerung entweder dadurch gesteuert werden,
daß man Anfang und Ende in Abhängigkeit der Stellung
der Kurvenscheibe Festlegt, man kann aber auch nur den
Beginn der Änderung auf diese Weise festlegen und dann über ein Zeitschaltwerk die Zeitdauer variieren.
Jedenfalls ist es möglich, eine optimale Anpassung des Bewegungsablaufes an das herzustellende Produkt ■>
durch Einstellung der Höhe der Drehzahländerung und/oder der Zeitdauer der Drehzahländerung herbeizuführen,
was eine deutliche Leistungssteigerung bedeutet.
Der Thermoformautomat, mit dem dieses Verfahren κι
durchgeführt werden kann ist gekennzeichnet durch einen Antrieb 9, der eine Änderung der Drehzahl
innerhalb eines Taktes auf verschleißarme Weise herbeiführen kann. Solche Antriebe sind im Prinzip
bekannt. So ist es möglich, einen entsprechend r> steuerbaren Gleichstromantrieb einzusetzen, der jedoch
recht teuer ist.
Ferner ist es möglich, ein Drehzahl-Überlagerungs-Getriebe 10 einzusetzen, wie es beispielsweise in F i g. 1
eingezeichnet ist. Dieses Getriebe 10 hat einen Eingang, _>n einen Ausgang und einen Stellmotor 11. Der Eingang
des Getriebes 10 wird vom Antriebsmotor 12 angetrieben, der Ausgang des Getriebes 10 treibt die
Hauptwelle 13 mit der Kurvenscheibe 7 an. Wie diese Einheiten im einzelnen verbunden sind ist beliebig. So r>
kann das Getriebe 10 direkt mit der Hauptwelle 13 oder direkt mit der Antriebswelle des Antriebsmotores 12
verbunden sein. Beim Antriebsmotor 12 kann es sich wahlweise um einen Motor mit konstanter Drehzahl,
mit stufenweise einstellbarer Drehzahl oder um einen ic drehzahlregelbaren Motor handeln.
Am Getriebe i0 ist der Stellmotor 11 angeordnet, hier
handelt es sich um einen relativ kleinen Bremsmotor. Seine Drehzahl kann konstant, stufenweise verstellbar
oder regelbar sein. Wenn sich der Stellmotor 11 nicht r> dreht besteht ein bestimmtes Übersetzungsverhältnis
zwischen Eingangsdrehzahl und Ausgangsdrehzahl des Getriebes 10. Wenn sich der Antriebsmotor 12 mil einer
eingestellten oder vorgegebenen Drehzahl dreht wird beispielsweise die Hauptwelle 13 und damit die
Kurvenscheibe 7 mit einer Drehzahl von 30 U/min bewegt.
Schaltet man nun den Stellmotor 11 zeitweise und
abhängig von der Lage der Kurvenscheibe 6 ein, so bewirkt sein Drehen eine Veränderung der Abtriebsdrehzahl des Getriebes 10, was beispielsweise dazu
führt, daß die Kurvenscheibe 6 nur noch mit 20 U/min verdreht wird. Es besteht dabei ein festes Verhältnis
zwischen der Drehzahl des Stellmotors 11 und der Drehzahlveränderung an der Abtriebsseite des Getriebes
10.
Der Ein- und Ausschaltpunkt des Stellmotors 11 wird vorzugsweise in Abhängigkeit der Winkellage der
Kurvenscheibe 7 bestimmt. Dies ist beispielsweise durch eine in Lage und Form stufenlos verstellbare Schaltkurve
14 auf der Hauptwelle 13 möglich, die einen Grenztaster 15 betätigt. Es sind analog an sich bekannte
induktive, kapazitive oder optische Schaltelemente einsetzbar, die die Lage der Kurvenscheibe 7 erfassen
und dann ein Signal abgeben, das zur Betätigung des Stellmotors 11 dient.
In der Praxis dürfte die Kombination Regelgetriebe
als Antriebsmotor 12 und Bremsmotor mit konstanter oder umschaltbarer Drehzahl als Stellmotor 11 gut
geeignet sein.
Bei einer Neuentwicklung eines Antriebes geht man aus von einem Regelgetriebe und verstellt die
Kraftübertragungselemente mittels eines Stellgliedes innerhalb eines Taktes, so daß der Abtrieb zwei
vorgegebene Drehzahlen abgibt, die direkt auf die Kurvenscheibe übertragen werden können. Auch dieser
Antrieb eignet sich gut zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Claims (1)
- Patentansprüche;1, Verfahren zum Steuern der Bewegung eines Ober eine Kurvenscheibe angetriebenen Formtisches eines Thermoformautoinaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (6) während eines Maschinentaktes mit zweierlei Drehzahlen bewegt wird, und zwar mit einer ersten Drehzahl, die sich im wesentlichen an der mindestens erforderlichen Verweilzeit des Formtisches in der unteren Lage und an seiner maximal möglichen Auffahrgeschwindigkeit orientiert und mit einer zweiten Drehzahl, die sich produktbezogen aus der minimal erforderlichen Kühizeit für das Produkt in der oberen Lage des Formtisches und/oder aus seiner maximal zulässigen Abwärtsgeschwindigkeit ergibt, wobei die Umschaltung der Drehzahlen an einstellbaren Stellen in Abhängigkeit der Winkellage der Kurvenscheibe (6) erfolgtZ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz der beiden Drehzahlen variiert werden kann.3. Thermoformautomat zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem taktweise arbeitenden Transport, einer Heizung, einer Formstation für die Folie, einer Kurvenscheibe zur Bewegung des Formtisches und einem Antrieb für die Kurvenscheibe, dadurch gekennzeicnet, daß die Drehzahl des Antriebs (9) während eines Maschinentaktes über ein Stellglied variiert werden kann und daß SigiisJeinricfruingen (14, 15) in Abhängigkeit der einstellbaren Winkellage der Kurvenscheibe auf das Steilglied -wirken.4. Thermoformautomat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb (9) ein Regelgetriebe mit nachgeschaltetem Drehzahl-Überlagerungsgetriebe (10) mit einem Stellmotor (11) verwendet wird, der ein Motor mit variierbarer Drehzahl sein kann.
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