DE2716764A1 - Einrichtung zum elektrischen lesen eines optischen bildes - Google Patents

Einrichtung zum elektrischen lesen eines optischen bildes

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    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical

Description

Patentanwälte
Opt-Ing Dipl-Chem. Dipl -log. E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser 17 16/64 Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
THOMSON - CSF 15. April 1977
173t Bd. Haussmann
75008 Paris / Frankreich
Unser Zeichen: T 2169
Einrichtung zum elektrischen Lesen eines optischen Bildes
Die Erfindung betrifft das elektrische Lesen eines optischen Bildes. Sie bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung, bei welcher IQr diesen Zweck der Piezowiderstandseffekt ausgenutzt wird.
Bekanntlich tritt der Piezowiderstandseffekt in gewissen Festkörpern auf und besteht aus einer Modifizierung des spezifischen Widerstandes des Materials^unter der Einwirkung von mechanischen Belastungen.
Verschiedene bekannte Einrichtungen nutzen diesen Effekt aus, insbesondere zum Feststellen einer elastischen Welle oder zum
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271676«;
-sr-6
sequentiellen Lesen einer an einem Raster von Fühlern vei— fugbaren elektrischen Information durch Abtastung, wie in der deutschen Patentanmeldung P 24 61 561 .0-51 beschrieben.
Ziel der Erfindung ist die Ausnutzung des Piezowiderstandseffekts für das Lesen von optischen Bildern. Zu diesem Zweck wird ein Substrat benutzt, das sowohl fotoleitend ist als auch Piezo— Widers tands ei genschaften hat, auf dem Elementardetektoren zum Feststellen der Leitfähigkeit des Substrats angeordnet werden. Eine impulsförmige elastische Welle mit der Trägerfrequenz F wird an der Oberfläche des Substrats erzeugt und tastet letzteres ab, wobei sie seine Leitfähigkeit (Piezowiderstandseffekt) mit der der Trägerfequenz F entsprechenden räumlichen Frequenz moduliert. Gleichzeitig wird das zu lesende Bild auf dieselbe Oberfläche projiziert und durch Fotolei tu ngs effekt wird die Leitfähigkeic des Substrats in Abhängigkeit von der Beleuchtung räumlich moduliert. Die Elementardetektoren liefern dann sequentiell ein elektrisches Signal, welches die resultierende Leitfähigkeit in jedem Punkt und infolgedessen die Abtastung des projizierten Bildes darstellt.
Weitere Ausgestaltungen und Ergebnisse der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführuhgsbeispielen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 das Schema einer Ausführungsform der
Einrichtung nach der Erfindung,
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Fig. 2 eine Einzelheit von Fig. 1 ,
die Fig. 3a und 3b Diagramme, welche Signale zeigen, die
der Einrichtung nach der Erfindung zugeführt oder durch dieselbe erzeugt werden,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht von Fig. 1 ,
die Fig. 5 und 6 weitere Ausführungsformen der Einrichtung
nach der Erfindung, in denen die Elementardetektoren mit Hilfe von PN-Übergängen hergestellt sind, und
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform der Einrichtung
nach der Erfindung, in der die Elementardetektoren mit Hilfe von MOS- oder MIS-Strukturen hergestellt sind.
In den verschiedenen Figuren tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
In Fig. 1 ist ein piezowiderstandsbehaftetes und fotoleitendes Substrat 1 dargestellt, das aus Silicium, Germanium oder Galliumarsenid (AsGa) besteht und auf dem angeordnet sind:
- Einrichtungen 2 zum Erzeugen einer elastischen Welle an der Oberfläche des Substrats 1 in einer Richtung Ox; und
- Elementardetektoren, die in M Zeilen angeordnet sind, welche zu der x-Richtung parallel und mit 4 , 4p,···4 bzeichnet sind.
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Die Vorrichtungen 2 zur Erzeugung einer elastischen Welle bestehen in der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform aus einer dünnen Schicht 22 aus piezoelektrischem Material, zum Beispiel Zinkoxid (ZnO), die auf das Substrat 1 aufgebracht ist, und aus zwei Elektroden 21 und 23 in Form von interdigital angeordneten Kämmen. Das Anlegen eines elektrischen Signasl S an die Klemmen der Elektroden 21 und 23 hat zur Folge, daß durch piezoelektrischen Effekt eine elastische Welle (die auch als Schallwelle bezeichnet wird) hervorgerufen wird, die sich an der Oberfläche des Substrats 1 in der Richtung Ox ausbreitet, welche zu den Zinken der Elektroden 21 und 23 normal ist.
In weiteren Ausführungsformen, die in den Figuren nicht dargestellt sind, können die Vorrichtungen zur Erzeugung einer elastischen Welle die Form annehmen, die in der oben erwähnten deutschen Patentanmeldung P 24 61 561 .0-51 beschrieben ist, oder aber aus einem dünnen piezoelektrischen Plättchen bestehen, das auf jeder seiner Flächen mit einer Elektrode bedeckt ist und über eine der Elektroden an einer Fläche des Substrats 1 anliegt, die zu der x-Achse normal ist.
In der Aus füh rungs form von Fig. 1 bestehen die Elennentardetektoren jeweils aus zwei parallelen Elektroden, wie in größerem Maßstab in Fig. 2 gezeigt. In Fig. 2 sind nämlich fünf Elementardetektoren 41, 42, 43, 44 und 45 der Zeile 4 dargestellt, die jeweils aus zwei Elektroden 45 und 47 bestehen, welche zu der x-Richtung orthogonal und durch einen Abstand I voneinander getrennt sind, der viel kleiner ist als die Wellenlänge λ der elastischen Welle, die sich in der Richtung Ox ausbreitet. Ein typischer Wert für
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den Abstand I kann in der Größenordnung von λ/5 liegen. Die Elektroden 46 der Detektoren sind miteinander verbunden, um einen Kamm zu bilden, und sie sind über eine Schaltung 3 mit einer Potentialquelle 31 verbunden, die eine Spannung V liefert (Fig. 1). Die Elektroden 47 bilden in derselben Weise einen Kamm, der auf dem Bezugspotential gehalten wird. Vorzugsweise werden die Elektroden 46 und 47 aus einem lichtdurchlässigen oder halblichtdurchlässigen Metall (beispielsweise polykris tall ines Silicium) gebildet, das den optischen Zugang zu der empfindlichen Oberfläche erleichtert.
Oie Detektoren 41 ... 45 sind durch einen konstanten Abstand voneinander getrennt, der gleich λ ist, wie in Fig. 2 dargestellt, oder der gleich einem Vielfachen von λ ist, um die Phasenbedingungen für die Feststellungen durch die Elementardetektoren -einzuhalten.
Das zu lesende Bild wird auf die die M Zeilen von Detektoren tragende Oberfläche des Substrats 1 , die als Wechselwirkungsfläche bezeichnet wird, projiziert, was durch die Pfeile L symbolisch dargestellt ist.
Das Lesesignal P wird von der Schaltung 3 geliefert.
Die Einrichtung nach der Erfindung arbeitet folgendermaßen: Das zu lesende Bild L wird auf das Substrat 1 projiziert und die Leitfähigkeit desselben wird durch fotoelektrischen Effekt in Abhängigkeit von der Lichtintensität in jedem Punkt räumlich moduliert. Außerdem wird eine elastische Welle durch die Vorrichtung 2 an der Oberfläche des Substrats 1 ausgesandt, wobei
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es sich um eine Sinuswelle der Frequenz F und der Periode T handelt, die die Form eines Impulses der Dauer τ hat, wie in Fig. 3a dargestellt. Diese elastische Welle, die ebenso wie das sie erzeugende elektrische Signal mit S bezeichnet wird, moduliert ihrerseits die Leitfähigkeit des Substrats 1 durch Piezowiderstandseffekt.
Bekanntlich besteht der Piezowiderstandseffekt aus einer Modifizierung der Leitfähigkeit des Substrats unter der Einwirkung von mechanischen Belastungen. Wenn ein durch einen Elementardetektor fließender Strom I in Abwesenheit der elastischen Welle S vorhanden ist, drückt sich der Vorbeigang der Welle S durch eine Modulation dieses Stroms aus, wobei für die Amplitude von dessen Komponente mit der Frequenz F geschrieben werden kann:
1/2
i = I.G. (2TT.F.P) ' (1)
wobei G ä&r Eichfaktor ist, der das das Substrat bildende Material kennzeichnet, und wobei ρ die Leistungsdichte der elastischen Oberflächenwelle ist.
Die Elementardetektoren, die mit den Klemmen einer Spannungsquelle V verbunden sind, genauer gesagt, von denen die Elektrode 46 mit der negativen Klemme verbunden ist, wenn das Substratlein N-leitendes Substrat ist, gestatten somit, die Leitfähigkeit zu messen, die sich bei dem Vorbeigang der elastischen Welle durch die Modulation einerseits aufgrund dieser elastischen Welle und andererseits aufgrund des projizierten
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Bildes L ergibt.
In dem Ausdruck (1) ist dann nämlich der Strom I ein Fotostrom, welcher von der Bei eu chtu ngs I eis tu ng J abhängig ist. Wenn der Dunkelstrom vernachlässigt wird, gilt I = Q VJ, wobei α ein Proportionalitätsfaktor ist, der insbesondere von dem Material abhängig ist, aus welchem das Substrat besteht. Für den Wert des Stroms i mit der Frequenz F, der von einem Detektor geliefert wird, gilt somit:
1/2 I = α VJ.G.(2ττ.F.p) ' (2).
Flg. 3b veranschaulicht die Form des elektrischen Signals P, das nach einer solchen Abtastung durch den Impuls S erhalten werden kann. Dieses Signal wird an dem Ausgang der Schaltung 3 erhalten, die die Vorspannung V des Nutzsignals um die Frequenz F eliminiert.
Das Signal P stellt sich wie ein Signal der Periode T (die der elastischen Welle S) dar, das durch eine Treppenkurve moduliert ist, wobei die Dauer einer Treppenstufe (OA beispielsweise) der Fortpflanzungszeit der elastischen Welle von einem Elementardetektor zum nächsten entspricht (beispielsweise von dem Elementardetektor 41 zu dem Elementardetektor 42 in Fig. 2). In dem Fall, in welchem der Abstand zwischen zwei Detektoren gleich der Wellenlänge λ der elastischen Welle ist, ist diese Dauer gleich der Periode T des Signals S.
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-P-
Wenn die elastische Welle S eine Dauer τ = kT hat, stellt das Signal P die Integration der Information über k Elementardetektoren dar (immer in dem Fall, in welchem diese gleiche Abstände λ haben) und es kann ein "Bildpunkt" durch k Detektoren definiert werden. In den Figuren, insbesondere in den Fig. 2 und 3a, ist der Fall k = 5 dargestellt und die Ausdehnung eines Bildpunktes gezeigt: Länge L = k · λ und Breite L , die vorzugsweise gleich L ist. Wenn die Zeilen 4 «..4 jeweils aus η Elementardetektoren bestehen, ist das Bild durch N = n/k Punkte pro Zeile definiert.
Gemäß Fig. 3b entspricht die Länge OB einer Dauer τ (=kT) und die Länge OC einer Dauer N · τ , d.h. der Zeit für die Abtastung einer Zeile durch die elastische Welle.
Alle vorstehenden Darlegungen beziehen sich auf eine einzelne Zeile, d.h. daß die Schaltung 3 (Fig. 1) gestattet, das von einer der Zeilen 4 «..4 gelieferte Signal während der Abtastzeit N · τ zu erhalten.
In der Praxis kann die Umschaltung von einer Zeile 4 zur nächsten durch die Schaltung 3 entweder, vorzugsweise, auf der Höhe der Versorgung der Elektroden mit der Gleichspannung V oder aber auf der Höhe der Signale der Frequenz F erfolgen.
Am Ende der Zeit N · τ wird eine weitere Folge von elastischen Wellen der Dauer τ durch die Vorrichtung 2 ausgesandt und die Schaltung 3 liefert das Signal, das durch eine nächste Zeile
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erhalten wird.
Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Ausführungsform der Einrichtung von Fig. 1. ,
In dieser Ausführungsform ist das Substrat 1 ein N-leitendes Siliciumsubstrat und enthält N -dotierte Streifen 10 und 11, die unter den Elektroden 46 bzw. 47 gelegen sind, um den elektrischen Kontakt zwischen dem Substrat und diesen Elektroden zu erleichtern.
Die Elektroden 46 und 47 sind auf dem Substrat 1 in der In den Fig. 1 und 2 gezeigten Weise angeordnet.
Fig. 5 zeigt im Schnitt eine weitere Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung, in der die Elementardetektoren aus PN-Übergängen bestehen.
In dieser Ausführungsform ist das Substrat 1 beispielsweise N-leitend. Es enthält Streifen 12 und 13, deren Leitfähigkeit von der des Substrats verschieden ist und die sich unter den Elektroden 46 bzw. 47 erstrecken, welch letztere in der in -Flg. 1 und 2 gezeigten Weise angeordnet sind.
Wie zuvor sind die unter der Elektrode 47 gelegenen Streifen, die jetzt mit der Bezugszahl 13 bezeichnet sind, N -dotiert.
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Die Streifen 12, die unter den Elektroden 46 gelegen sind, sind P -dotiert und mit der Minusklemme der Spannungsquelle 31 von Fig. 1 verbunden. Auf diese Weise wird auf der Höhe des P N -Überganges (Zone 12 bis Zone 13) eine an Majoritäts· ladungsträgem freie Raumladungszone erzeugt, in der die oben angegebenen Modulationen der Leitfähigkeit empfindlichere Auswirkungen haben werden.
Die unter den Elektroden gelegenen Streifen 12 und 13 sind, wie in dem Fall von Fig. 4, stark dotiert, um die elektrischen Kontakte zu erleichtern.
Fig. 6 zeigt, ebenfalls im Schnitt, eine Variante der in Fig. 5 dargestellten Ausfuhrungsform, in der die Elementardetektoren zwar auch aus PN-Übergängen bestehen, in der aber eine der Zonen aus dem Substrat 1 selbst besteht.
Fig. 6 zeigt wieder das Substrat 1 , das beispielsweise N-leitend ist und auf der Wechselwi rkungs fläche die Elektrode 46 trägt, die mit dem Potential V über die Schaltung 3 verbunden ist, und unter der Elektrode 46 den P -dotierten Streifen 12. Der andere Teil des Überganges besteht aus dem Substrat 1 , dessen untere Fläche, nämlich die, die die Elektrode 46 nicht trägt, von einer ebenen Elektrode 48 bedeckt ist, welche auf dem Bezugspotential gehalten wird.
Der elektrische Kontakt zwischen dem Substrat 1 und der Elektrode 48 kann, wie zuvor, durch eine Zone 14 mit höherer Leitfähigkeit
, d.h. durch eine
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erleichtert werden, d.h. durch eine N -dotierte Zone, die sich
-Y-
unter der Elektrode 48 erstreckt.
Fig. 7 zeigt noch eine weitere Aus füh rungs form der Einrichtung nach der Erfindung, in der die Elementardetektoren aus MOS (Metall-Oxid-Halbleiter)- oder aus MIS(Metall-Isolator-Halbleiter)-Strukturen bestehen.
Fig. 7 zeigt wieder das Substrat 1 , das hier beispielsweise P-leitend ist und auf der Wechselwirkungsfläche das Gitter von Elektroden 46, das mit dem Potential V über die Schaltung 3 verbunden ist, und das Gitter von Elektroden 47 trägt, das mittels einer P -dotierten Zone 48 auf dem Bezugspotential gehalten wird. Unter den Elektroden 46 und 47 trägt das Substrat 1 jeweils N -dotierte Streifen 15 und 16, die die Source- und die Drainelektroden von MOS-Transistoren bilden. Die Elektroden 46 und 47 sind an der Oberfläche des Substrats durch einen isolierenden Streifen 49 voneinander getrennt, der eine Elektrode 50 trägt, die die Gateelektrode der MOS-Transistoren bildet.
Wenn die Gateelektrode 50 der Transistoren positiv vorgespannt ist, wird in herkömmlicher Weise eine Inversions zone 17 (N-Kanal) erzeugt, die das Feststellen der oben erwähnten Leitfähigkeitsmodulationen gestattet.
Es sei angemerkt, daß die positive Vorspannung der Gateelektrode 50 in gewissen Fällen weggelassen werden kann, wenn elektrische Ladungen an der Grenzfläche zwischen dem Isolator 49 und dem Halbleiter 1 vorhanden sind, die dann die Inversions zone 17 von selbst erzeugen.
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ι
Leer

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum elektrischen Lesen eines optischen Bildes, gekennzeichnet durch ein Piezowiderstands- und fotoleitendes Substrat (1);
durch Vorrichtungen (2) zum Erzeugen einer elastischen Welle (S) mit der Frequenz (F), die die Form eines Impulses hat und sich an der Oberfläche des Substrats (1) ausbreitet; durch ein System von Elementardetektoren (4....4..), die in
A M
Zeilen, welche zu der Ausbreitungsrichtung (Ox) der elastischen Welle parallel sind, auf einer Oberfläche, der Wechselwirkungsfläche, des Substrats (1) angeordnet sind, auf die das Bild L projiziert wird, wobei die Detektoren (4 ...4. ) jeweils ein
r^ (Vl
elektrisches Signal liefern, das die örtliche Leitfähigkeit des Substrats (1) unter der kombinierten Wirkung der elastischen Welle (S) durch den Piezowiderstandseffekt und der optischen Energie des Bildes (L) durch den Fotoleitur»gseffekt darstellt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Elementardetektoren (4Α...41Λ einen Abstand voneinander haben,
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ORIGINAL INSPECTED
27167CA
der gleich der Wellenlänge (λ) der elastischen Welle (S) oder gleich einem Vielfachen derselben ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elennentardetektoren (4a***\/i) Jewe^s aus einer ersten Elektrode (46) und aus einer zu ihr parallelen zweiten Elektrode (47) bestehen, deren gegenseitiger Abstand (I) kleiner als ein Viertel der Wellenlänge (λ) der elastischen Welle ist, die zu der Ausbreitungsrichtung (Ox) der elastischen Welle (S) im wesentlichen normal sind und zwischen denen eine Potentialdifferenz (V) aufrechterhalten wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementardetektoren (4 .,.4 ) in Zeilen angeordnet sind
r^ IVI
und daß die ersten Elektroden (46) ein und derselben Zeile miteinander verbunden sind und auf diese Weise einen ersten Kamm bilden und daß die zweiten Elektroden (47) ebenfalls untei— einander verbunden sind und einen zweiten Kamm bilden, der interdigital mit dem ersten angeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige der Kämme, dessen Potential als Bezugspotential gewählt ist, zwei benachbarten Zeilen gemeinsam ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementardetektoren (4....4 ) jeweils aus einem PN-
r^ IVI
Übergang bestehen, der zwei Zonen (12, 13) von entgegengesetzter Leitfähigkeit aufweist, die an der Wechselwirkungsfläche
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gebildet sind, wobei der PN-Übergang mit Hilfe von zwei auf der Wechselwirkungsfläche angebrachten elektrischen Kontakten (48, 47) in Sperrichtung vorgespannt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elementardetektoren (4- ...4 ) jeweils aus einem PN-
v A M
Übergang bestehen, welcher eine Zone (12) mit einem Leitungstyp, der dem des Substrats (1) entgegengesetzt ist, an der Wechs elwi rku ngs fläche aufweist und mittels eines elektrischen Kontaktes (46), der auf der Zone angeordnet ist, und mittels einer Elektrode (48), die allen Detektoren gemeinsam ist und auf der zu der Wechs elwi rku ngs fläche entgegengesetzten Fläche des Substrats (1) angeordnet ist, in Sperrichtung vorgespannt ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elementardetektoren jeweils aus einem MIS- oder MOS-Feldeffekttransistor bestehen, welcher auf der Wechselwirkungsfläche zwei Zonen (15, 16) aufweist, deren Leitungstyp dem des Substrats (1) entgegengesetzt ist und die durch eine Gateelektrode (50) voneinander getrennt sind, welche auf das Substrat über eine Isolierschicht (49) aufgebracht ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein Element (3), das sequentiell die Zeilen auswählt, wobei die Umschaltung der Zeilen in Synchronismus mit dem
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Aussenden der elastischen Welle S erfolgt.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Welle (S) eine derartige Dauer hat, daß sie auf der Wechselwirkungsfläche gleichzeitig mehrere Elementardetektoren bedeckt.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (1) aus Silicium, Germanium oder Galliumarsenid besteht.
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DE2716764A 1976-04-16 1977-04-15 Einrichtung zum elektrischen Lesen eines optischen Bildes Expired DE2716764C3 (de)

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DE2716764A1 true DE2716764A1 (de) 1977-11-03
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