DE2706329A1 - Nachbehandlung von polyharnstoffmikrokapseln - Google Patents
Nachbehandlung von polyharnstoffmikrokapselnInfo
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Description
Stauffer Chemical Company, Westport
(Connecticut, USA)
Nachbehandlung von Polyharnstoffmikrokapseln
Die Erfindung betrifft die Nachbehandlung von Polyharnstoffmikrokapseln
mit Ammoniak oder Aminen, um den restlichen Isocyanatgehalt zu vermindern. Die Verminderung des restlichen
Isocyanatgehaltes, der durch das Herstellungsverfahren der Mikrokapseln entsteht, erlaubt es, fliessfähige Zubereitungen
von Mikrokapseln bei pH-Werten von unterhalb 8 ohne die Abgabe von Kohlendioxidgas zu lagern. Mikrokapseln werden durch
Umhüllung von mit Wasser nicht mischbarem Material mit einer Polyharnstoffwand durch Grenzflächenpolymerisation eines organischen
Isocyanatzwischenproduktes mit Wasser in der wässrigen Phase hergestellt. Wenn restliche oder nicht umgesetzte
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Isocyanatgruppen, welche nach der Herstellung vorhanden sind, während der Lagerung mit Wasser reagieren, entsteht Kohlendioxidgas
.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Nachbehandlung von PoIyharnstoffmikrokapseln
mit Ammoniak zur Modifizierung der Durchlässigkeit
der Mikrokapselwand. Die Modifikation der Durchlässigkeit der Mikrokapselwand ist wichtig für die Verwendung der
Kapsel und des darin eingeschlossenen Materials. Ein hoher Vernetzungsgrad der Mikrokapselwand kann eine niedrige Durchlässigkeit
der Wand für das Kernmaterial verursachen und die Brauchbarkeit der erhaltenen Kapsel beeinträchtigen. Ein
hoher Vernetzungsgrad kann durch die Verwendung von di- und trifunktionellen Monomeren bei der Herstellung der Polyharnstoffmikrokapseln
bewirkt werden. Für bestimmte Materialien ist eine stark vernetzte Kapselwand unerwünscht, da sie die
Durchlässigkeit für das Kernmaterial direkt nachteilig beeinflusst. Es wurde gefunden, dass das durch die erhöhte Vernetzung
bewirkte Problem durch Modifikation der Durchlässigkeit
der erhaltenen Kapselwand durch Nachbehandlung der Kapselwand mit Ammoniak oder einem Amin gelöst werden kann.
Die nachträgliche Zugabe von Ammoniak oder Aminen zu den PoIyharnstoffmikrokapseln
vermindert den restlichen Isocyanatgehalt dieser Mikrokapseln. Die Zugabe modifiziert die Durchlässigkeit
der Mikrokapselwand für das Kernmaterial und erlaubt es, die Zubereitung bei pH-Werten unterhalb etwa 8 ohne Bildung von Kohlendioxidgas
zu lagern.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung von verbesserten
Polyharnstoffmikrokapsel^ubereitungen, welche verschiedene
Kernmaterialien enthalten, durch Nachbehandlung der
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erhaltenen Polyharnstoffmikrokapseln mit Ammoniak oder Aminen
zur Verminderung des restlichen Isocyanatgehaltes. Diese Verbesserung
ermöglicht es, fliessfähige Zubereitungen von den
obengenannten Mikrokapseln bei pH-Werten unterhalb 8 ohne Bildung von unannehmbaren Kohlendioxiddrücken in den Musterbehältern zu lagern. Das erfindungsgemässe Verfahren betrifft die Herstellung von verbesserten Mikrokapselzubereitungen, wobei der restliche Isocyanatgehalt in den Polyharnstof fwänden soweit vermindert wird, dass die Bildung von Kohlendioxid minimal wird, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Polyharnstoffmikrokapseln mit Ammoniak oder Aminen behandelt.
obengenannten Mikrokapseln bei pH-Werten unterhalb 8 ohne Bildung von unannehmbaren Kohlendioxiddrücken in den Musterbehältern zu lagern. Das erfindungsgemässe Verfahren betrifft die Herstellung von verbesserten Mikrokapselzubereitungen, wobei der restliche Isocyanatgehalt in den Polyharnstof fwänden soweit vermindert wird, dass die Bildung von Kohlendioxid minimal wird, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man die Polyharnstoffmikrokapseln mit Ammoniak oder Aminen behandelt.
Insbesondere betrifft die Erfindung die Herstellung von verbesserten
Polyharnstoffmikrokapselzubereitungen mit verschiedenen Kernmaterialien durch die Machbehandlung der hergestellten
Polyharnstüffmikrokapseln mit Ammoniak zur Modifizierung
der Durchlässigkeit der Kapselwand. Diese Verbesserung ergibt ein Mittel für die Modifizierung der Durchlässigkeit einer PoIyharnstoffmikrokapselwand
zur Erzielung der gewünschten Durchlässigkeit. Die Nachbehandlung nach der Herstellung der Polyharnstof
fmikrokapseln mit Ammoniak begrenzt die Vernetzung.
In der B-PS 796 746 von Stauffer Chemical wird ein Verfahren zum Einkapseln verschiedener mit Wasser nicht mischbaren Materialien
durch Verwendung eines organischen Isocyanatzwischenproduktes zur Bildung einer Polyharnstoffumhüllung un das mit
Wasser nicht mischbare Material, welches in einer kontinuierlichen
wässrigen Phase disporgiert ist, beschrieben.
Kapseln der hior l><. :;ehrieben»?n Art können für die verroh if JtMist(.τι
Zwcci..: VOi1WfIi-Ii t. wurden. Bei spiolswe i l;r könn<ti ;'i<; Färbst.·»
iV-.-, Tint .·η , C'ht-ni U-:a I ion , Pharmazeut Ika , Gr ;;-'Lr11-Ki: .·..j to f l'e ,
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ORIGINAL INSPECTED
- r-
Düngemittel, Fungizide, Bakterizide, Pestizide, wie Herbizide, Insektizide und dergleichen, gelöst, suspendiert oder auf eine
andere Weise dispergiert im Kernmaterial oder als Kernmaterial eingeschlossen enthalten. Das einzukapselnde Material kann in der
anfänglichen Dispersion bei einer Temperatur oberhalb von seinem Schmelzpunkt oder gelöst oder in geeigneten mit Wasser nicht
mischbaren organischen Lösungsmitteln dispergiert eingesetzt werden. Bei dem mit Wasser nicht mischbaren einzukapselnden Material
kann es sich um organische oder anorganische Substanzen handeln. Einmal eingekapselt wird die flüssige oder andere Form
behalten, bis sie mit einem Mittel, das die Kapselhaut bricht, zerdrückt, schmilzt, löst oder auf eine andere Weise entfernt
oder bis sie durch Diffusion unter geeigneten Bedingungen freigesetzt wird. Ein wichtiges spezifisches Merkmal der Erfindung,
zusammen mit anderen Merkmalen und Vorteilen, ist das neue Verfahren für die Nachbehandlung von Polyharnstoffmikrokapseln, die
nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt wurden, mit Ammoniak oder Aminen zur Verminderung des restlichen Isocyanatgehaltes,
wodurch die Lagerung dieser Mikrokapseln bei pH-Werten unterhalb 8 ermöglicht wird.
Wirksame Einkapselung durch Grenzflächenpolymerisation eines organischen Isocyanatzwischenproduktes kann durch die Verwendung
zweier im wesentlichen nicht mischbaren Flüssigkeiten, wobei die eine als wässrige und die andere als organische Phase
bezeichnet wird, durch Herstellung einer physikalischen Dispersion der organischen Phase in der wässrigen Phase erfolgen.
Die organische Phase enthält das Isocyanatzwischenprodukt für die Herstellung der Kapselhaut oder -umhüllung. Die Grenzflächenpolymerisation
erfolgt durch Hydrolyse eines Isocyanatmonomers zu einem Amin, welches mit einem anderen Isocyanatmono-
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mer zu Polyharnstoffumhüllung reagiert. Mikrokapseln, die auf
diese Art hergestellt wurden, haben eine Grosse von etwa 0,5 bis etwa 100 Mikron.
Isocyanate können durch Umsetzung mit Wasser in sauren Lösungen Kohlendioxidgas bilden. Nach dem oben beschriebenen Verfahren
verbleiben noch nicht umgesetzte Isocyanatgruppen, die in Gegenwart von Wasser Kohlendioxidgas bilden können. Mikrokapseln, welche restliches Isocyanat enthalten,können,sofern
sie nicht bei basischen pH-Werten gelagert werden, genügende Mengen von Kohlendioxid bilden, um einen gefährlichen Druck
und dergleichen zu erzeugen. Für bestimmte Materialien ist die Lagerung der Mikrokapseln bei basischen pH-Werten nicht wünschenswert, da diese Mikrokapseln bei pH-Werten oberhalb von etwa 7 hydrolytisch gespalten werden. Die erfindungsgemässe
Nachbehandlung ist besonders nützlich für Polyharnstoffmikrokapseln von Methylparathion und für das organische Phosphatinsektizidakarizid, das als wirksame Komponente N-(mercaptomethyl)phthalimid-S-(0,O-dimethyl-phosphordithioat) enthält.
und dergleichen zu erzeugen. Für bestimmte Materialien ist die Lagerung der Mikrokapseln bei basischen pH-Werten nicht wünschenswert, da diese Mikrokapseln bei pH-Werten oberhalb von etwa 7 hydrolytisch gespalten werden. Die erfindungsgemässe
Nachbehandlung ist besonders nützlich für Polyharnstoffmikrokapseln von Methylparathion und für das organische Phosphatinsektizidakarizid, das als wirksame Komponente N-(mercaptomethyl)phthalimid-S-(0,O-dimethyl-phosphordithioat) enthält.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Nachbehandlung von
Mikrokapseln, welche Polyharnstoffwände aufweisen, mit Ammoniak oder Aminen zur Reduktion des restlichen Isocyanatgehaltes und zur Modifikation der Durchlässigkeit der Mikrokaspelwand.
Mikrokapseln, welche Polyharnstoffwände aufweisen, mit Ammoniak oder Aminen zur Reduktion des restlichen Isocyanatgehaltes und zur Modifikation der Durchlässigkeit der Mikrokaspelwand.
Die Erfindung betrifft deshalb ein neues Verfahren zur Nachbehandlung
von Polyharnstoffmikrokapseln, durch das Polyharnstoffmikrokapseln,
welche bei pH-Werten unterhalb 8 ohne Bildung
von unerwünschten Drücken von Kohlendioxidgas gelagert werden können, hergestellt werden können.
von unerwünschten Drücken von Kohlendioxidgas gelagert werden können, hergestellt werden können.
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- fr-
Weiterhin betrifft die Erfindung ein neues Nachbehandlungssystem für Mikrokapseln mit Polyharnstoffwänden zur Erzielung
verbesserter Lagerbarkeit bei pH-Werten unterhalb 8.
Ausserdem betrifft die Erfindung ein neues System für die Nachbehandlung von Polyharnstoffmikrokapseln zur Modifikation
der Durchlässigkeit der Polyharnstoffmikrokapselwände.
Weiterhin betrifft die Erfindung das Modifizieren der Durchlässigkeit
von Polyharnstoffmikrokapseln durch Nachbehandlung
nach der Herstellung der Wand zur Verbesserung der Verwendbarkeit der Zubereitung.
Die obigen Ziele wurden durch die Nachbehandlung von Mikrokapseln, welche Polyharnstoffwände aufweisen, mit Ammoniak
oder Aminen zur Verminderung des restlichen Isocyanatgehaltes und Modifizierung der Durchlässigkeit der Mikrokapselwände
erzielt. Andererseits können fliessfähige Zubereitungen der Polyharnstof fmikrokapseln nach dieser Behandlung bei
pH-Werten unterhalb 8 ohne Kohlendioxidentwicklung gelagert werden. Dieses Kohlendioxid bildet sich durch die Umsetzung
von restlichen Isocyanatgruppen mit Wasser. Modifizierte Polyharnstof fmikrokapselwände ermöglichen es, den Mikrokapselzubereitungen
durch Beschränkung des Vernetzungsgrades in der Wandstruktur verbesserte Eigenschaften zu verleihen. Das Grundverfahren
zur Bildung der Polyharnstoffmikrokapseln verläuft wie in der B-PS 976 7^6 beschrieben. Es wurde jedoch gefunden,
dass durch Nachbehandlung der Mikrokapseln verbesserte fliessfähige Zubereitungen für die Lagerung bei pH-Werten unterhalb
8 und mit modifizierter Durchlässigkeit der Mikrokapselwand erhalten werden.
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Λ*
Die Nachbehandlung der Polyharnstoffmikrokapseln kann im ursprünglichen
Reaktionsgefäss ohne Abtrennung oder Weiterbehandlung stattfinden. Die Nachbehandlung zur Verminderung des
restlichen Isocyanatgehaltes oder zur Modifizierung der Durchlässigkeit
der Mikrokapselwand kann mit Ammoniak oder einem organischen Dialkylamin, das in jeder Alkylgruppe 1 bis 6Kohlenstoffatome
aufweist, ausgeführt werden. Als Dialkylamine kommen beispielsweise Dimethylamin, Diäthylamin, Dipropylamin,
Dibutylamin und Dihexylamin infrage.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Kernmaterial wirksam durch Grenzflächenpolymerisation eines
organischen Isocyanatzwischenproduktes durch Verwendung zweier im wesentlichen nicht mischbaren Flüssigkeiten einer wässrigen
und einer organischen Phase und Herstellung einer physikalischen Dispersion der organischen Phase in der wässrigen
Phase eingekapselt werden. Die organische Phase enthält das organische Isocyanatzwischenprodukt für die Polyharnstoffkapselhaut
oder -umhüllung und den aktiven Bestandteil oder Kernmaterial .
Die Grenzflächenpolymerisation zur Herstellung der Kapselwände erfolgt durch Hydrolyse eines Isocyanatmonomers zu einem
Amin, wobei letzteres mit einem anderen Isocyanatmonomer zur Polyharnstof
fumhüllung reagiert. Es ist keine Zugabe von anderen Reagenzien erforderlich, nachdem die Dispersion zur Herstellung
von Tröpfchen der organischen Phase in der kontinuierlichen flüssigen Phase, d.h. der wässrigen Phase, beendet ist.
Danach wird vorzugsweise bei massigem Rühren der Dispersion die Bildung der Polyharnstoffkapselwand oder -umhüllung um
die d Lopergierteri organischen Tröpfchen durch Erwärmen der
kontinuierlichen flüssigen Phase oder Einführen einer· kata-
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lytischen Menge eines basischen Amins oder eines anderen, die Hydrolysegeschwindigkeit des Isocyanates erhöhenden Reagens,
wie Tri-n-butyl-zinnacetat, und gegebenenfalls zusätzliches Einstellen des pH-Wertes der Dispersion durch Kondensation
an der Grenzfläche zwischen dem organischen Tröpfchen und der kontinuierlichen Phase,herbeigeführt.
Nach dem oben beschriebenen Verfahren werden völlig zufriedenstellende
diskrete Mikrokapseln mit einer Haut oder äusseren Wand aus durch die Umsetzung erhaltenem Polyharnstoff
erhalten und enthalten das eingekapselte Kernmaterial. Nach dem erfindungsgemässen Verfahren verläuft die Umsetzung zur
Bildung der Haut oder Umhüllung der Kapsel im allgemeinen vollständig. Es verbleibt, jedoch oft nicht umgesetztes PoIyisocyanat
als restliches Polyisocyanat. Unter diesen Bedingungen v/erden während der Lagerung, inbesondere bei pH-Werten
unterhalb 8, wesentliche Mengen von Kohlendioxidgas entwickelt. Erfindungsgemäss ist es wünschenswert, die Durchlässigkeit
der Kapselwand durch Nachbehandlung mit Ammoniak zu modifizieren.
Im allgemeinen wird bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens die Mikrokapseldispersion während etwa 3 Stunden
bei 50 C gehalten. Die Polyharnstoffmikrokapseldispersion wird dann mit einer Menge von Ammoniak oder einem Amin, welche
etwa zehnmal der Menge des nicht umgesetzten Isocyanats in den Mikrokapseln entspricht, behandelt. Das Nachbehandlungsverfahren
kann über einen weiten Bereich von molaren Verhältnissen ausgeführt werden. Das molare Verhältnis der Reagenzien Ammoniak
oder Amin zu den nicht umgesetzten Isocyanatgruppen in der Nachbehandlung kann von etwa 1 : 1 bis etv/a 10 : 1, vor-
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zugsweise etwa 5 : 1 bis etwa 10 : I1 betragen. Der pH-Wert
kann dann auf den gewünschten Wert eingestellt werden. In manchen Fällen ist es wünschenswert, den pH-Wert auf einen Wert
unterhalb 7 einzustellen, um hydrolytische Zersetzung des
Kernmaterials zu vermeiden. Nach diesem System kann der pH-Wert nach Behandlung mit Ammoniak oder Amin auf einen Wert
unterhalb 7 eingestellt und ohne Entwicklung von Kohlendioxidgas gelagert werden.
Kernmaterials zu vermeiden. Nach diesem System kann der pH-Wert nach Behandlung mit Ammoniak oder Amin auf einen Wert
unterhalb 7 eingestellt und ohne Entwicklung von Kohlendioxidgas gelagert werden.
Es ist nicht notwendig, die Kapseln für den gewünschten Verwendungszweck
nach der erfindungsgemässen Nachbehandlung abzutrennen. D.h., dass das eingekapselte Material abhängig von
der beabsichtigten Verwendung direkt eingesetzt werden kann. Eine solche Abtrennung kann jedoch vor der Verwendung nach
einem der üblichen Trennungsverfahren, beispielsweise Absetzenlassen, Filtrieren oder Abschöpfen der gesammelten Kapseln, Waschen und gewünschtenfalls Trocknen, ausgeführt werden. Das Produkt des erfindungsgemässen Verfahrens ist insbesondere
für die direkte Verwendung für pestizide Zwecke in der Landwirtschaft geeignet. Es können Zusatzstoffe, wie Verdickungsmittel, Biozide, oberflächenaktive Mittel und Dispergiermittel, zur Erhöhung der Stabilität und Erleichterung der Verwendung zugegeben werden. Die anfängliche Dispersion der organischen Phase in der wässrigen Phase kann durch ein geeignetes Emulgier- oder Dispergiermittel gefördert werden. Die Grosse und die Gleichmässigkeit der herzustellenden Kapseln kann durch eine geeignete Methode zum Dispergieren einer Flüssigkeit in einer anderen kontrolliert werden.
einem der üblichen Trennungsverfahren, beispielsweise Absetzenlassen, Filtrieren oder Abschöpfen der gesammelten Kapseln, Waschen und gewünschtenfalls Trocknen, ausgeführt werden. Das Produkt des erfindungsgemässen Verfahrens ist insbesondere
für die direkte Verwendung für pestizide Zwecke in der Landwirtschaft geeignet. Es können Zusatzstoffe, wie Verdickungsmittel, Biozide, oberflächenaktive Mittel und Dispergiermittel, zur Erhöhung der Stabilität und Erleichterung der Verwendung zugegeben werden. Die anfängliche Dispersion der organischen Phase in der wässrigen Phase kann durch ein geeignetes Emulgier- oder Dispergiermittel gefördert werden. Die Grosse und die Gleichmässigkeit der herzustellenden Kapseln kann durch eine geeignete Methode zum Dispergieren einer Flüssigkeit in einer anderen kontrolliert werden.
Durch die nachfolgenden Beispiele wird die Erfindung veranschaulicht
.
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Beispiel 1
* 4t,*
Das erfindungsgemässe Nachbehandlungsverfahren für
Polyharnstoffmikrokapseln mit Ammoniak oder Aminen, um die Isocyanatrestmengen zu reduzieren, wurde mit Polyharnstoffkapseln
von "SUTAN" (eingetragene Marke) (S-Aethyldiisobutylthiocarbamat)
durchgeführt. Der Zweck war, Polyharnstoffmikrokapseln, die ein Kernmaterial enthalten, herzustellen und die genannten Polyharnstoffmikrokapseln
mit Ammoniak oder einem Amin zu behandeln, um die Bildung von gasförmigem Kohlendioxyd bei pH-Werten unterhalb
etwa 7 auszuschliessen oder herabzusetzen . Dies geschah, um die Lagerfähigkeit von Zubereitungen von Polyharnstoffmikrokapseln,die
bei pH-Werten unterhalb etwa 7 gelagert wurden, zu bestimmen.
Mikrokapseln wurden im allgemeinen wie folgt hergestellt: 2104 g Wasser, die 2,0 % neutralisiertes Poly(methylvinyläther/Maleinsäureanhydrid)
als Schutzkolloid enthielten, und 0,2 % lineares Alkoholäthoxylat als Emulgiermittel wurden
in ein offenes Reaktionsgefäss eingebracht. In einem separaten Behälter wurden 1398 g S-Aethyldiisobutylthiocarbamat (ein Herbicid),
165,4 g Polymethylenpolyphenylisocyanat (PAPI) und 82,7 g Toluoldiisocyanat (TDI, 80 % 2,4 und 20 % 2,6) zusammen gemischt.
Dieses Gemisch wurde dann in das Reaktionsgefäss gegeben und mit einem Rührer starker Scherwirkung emulgiert. Die erhaltenen Partikel
hatten eine Grosse im Bereich von etwa 5 bis etwa 30 Mikron. Für das Gleichgewicht der Reaktion war nur ein leichtes Rühren
erforderlich. Die Reaktionstemperatur wurde während 20 Minuten auf 50°C ,
gehalten.
gehalten.
auf 50°G erhöht. Die Temperatur wurde etwa 3 Stunden bei 500G
Die Polyharnstoffmikrokapseldispersion wurde dann in
Portionen aufgeteilt. Eine Menge Ammoniak oder eir^es Amins, die
zehnmal grosser war als die des nicht umgesetzten Isocyanate in den Mikrokapseln wurde jeder Portion zugesetzt. Dann wurde der
pH-Wert eingestellt. Jede Portion wurde dann 6 Stunden auf 500C
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-MT-
erhitzt. Darauf wurde jede Portion auf pH 4,5 eingestellt und
in 500 ml-Zylinder aus rostfreiem Stahl, die mit Druckmessern
ausgestattet waren, eingebracht. Diese Zylinder wurden bei 43,5 C gelagert. Die Druckwerte wurden periodisch für einen
I'ionat aufgezeichnet .Die Ergebnisse der Aufzeichnungen nach 2 und
4 Wochen sind in Tabelle I angegeben.
Lagerbeständigkeit - "SUTATi" | Nachbehandlung | (15 io Wand; | PAPI/TDI =2,0) | 4 Wochen |
unbehandelt | 1,05 | |||
5O0C, 6 Std., pH = | 0,98 | |||
3,2 5= Dibutylamin, 6 Std., pH = 9,9 |
Druck in den bei 43,5°C gelagerten Zylindern atü.oH 4.5 |
0,105 | ||
0,5 % NH.,, 500C, 6 pH 9,6 |
9,5 | 2 Wochen | 0,119 | |
1,8 % Diäthylamin, 6 Std. , pH = 11,1 |
500C | 0,896 | 0,21 | |
2,4$ Dipropylamin, | Std. | 0,665 | ||
500C, | 0,105 | |||
50°C, | 0 | |||
0,14 | ||||
, ppy, ,
6 Std., pH = 11,2 0,112 0,154
Die Nachbehandlung der Polyharnstoffmikrokapseln mit
Ammoniak oder Aminen bewirkte die Herabsetzung der Isocyanatrestmengen,
wie durch den verminderten Kohlendioxyddruck in den Zylindern festgestellt wurde.
Die Nacnbehändlung der Polyharnstoffmikrokapseln mit
Ammoniak war besonders bei der Herabsetzung der Isocyanatrestmengen
in Polyharnstoffmikrokapseln, die Methylparathion enthielten,wirksam.
Da Methylparathion bei pH-Werten grosser als etwa hydrolytisch zersetzt werden kann, ist die Lagerung dieser Mikrokapseln bei niedrigeren pH-Werten erforderlich. Daher ist die
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Behandlung mit Ammoniak nach der Bildung der Pölyharnstoffmikro.-kapseln
aus serordentlich wertvoll.
Bei der sechswöchigen Lagerung von Methylparathionmikrokapseln
bei pH 11,0 und 43,5°C erfolgte eine 13-$ige Methylparathionzersetzung. Daher wurde eine Lagerung bei niedrigem
pH-Wert vorgenommen, um dieses Zersetzungsproblem zu beseitigen.
Wenn jedoch die Mikrokapseln bei niedrigen pH-Werten von 4,5 gelagert wurden, trat ein Kohlendioxyddruck aus der Reaktion
restlichen -tsocyanats mit V/asser von 1,61 atü auf. Wenn jedoch die
Kapseln mit Ammoniak nachbehandelt und dann bei pH 4,5 gelagert werden, erfolgt keine Zersetzung des Methylparathions und ein Druck
von etwa 0,245 atü entwickelte sich aus der Hydrolyse etwa zurückgebliebenen
Isocyanats.
Jede der folgenden organischen Phosphorinsektizide wurde in Mikrokapseln eingeschlossen:
"Dyfonate" (eingetragene Marke) O-Aethyl-S-phenyläthylphosphordithiosäureester
und
O-Aethyl-S-parachlorphenyläthylphosphordithiosäureester.
Die Mikrokapselzubereitungen wurden in üblicher V/eise zu PoIyharnstoffmikrokapseln
verarbeitet.
Polyharnstoffmikrokapselproben von O-Aethyl-S-parachlorphenyläthylphosphordithiosäureestar
(10-30 /i, 7,5 # Wand; PAPI/TDI =2,0) wurden aus Polymethylenpolyphenylisocyanat
(PAPI) und Toluoldiisocyanatmonomeren (TDI) hergestellt. Die Herstellungsstufen waren ähnlich denen von Beispiel 1. Bei einer
Probe (32-2) wurde die Reaktionsraasse 2 Stunden bei 600C erhitzt,
dann 0,5 fo Ammoniak zugegeben und der pH-Wert mit Salzsäure auf
7,0 eingestellt. Das Erhitzen wurde eine weitere Stunde bei 60°C fortgesetzt. Zur zweiten Probe (30-1) wurde kein Ammoniak zugegeben.
Die Reaktionsmasse wurde 3 Stunden bei 600C erhitzt.
In ähnlicher //eise wurden Mikrokapseln aus O-Aethyl-S-phenyläthylphosphordithiosäureester
hergestellt, Probe (13-1)
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ohne Nachbehandlung mit Amnoniak, Probe (18) unter Nachbehandlung
mit Ammoniak.
Die nachbehandelten und die unbehandelten Kapseln wurden
als Mikrokapselzubereitungen verwendet und bezüglich ihrer Insektiziden Wirkung auf Blättern und Giftigkeit gegenüber der
Salzmarschraupe und bezüglich des akuten oralen LD^-Wertes
(mg/kg) bei weiblichen Ratten biologisch untersucht. Die folgenden Arbeitsweisen wurden verwendet:
1. Versuch mit Salzmarschraupenlarven [Estigmene acrea (Drury)]
im zweiten Entwicklungsstadium auf in Insektizid getauchten Blättern.
Die Versuchszubereitungen werden mit V/asser verdünnt. Teile von Blättern des Krausen Ampfers (Rumex crisnus ). etwa
2,5 bis 4 cm, werden 2 bis 3 Sekunden in die Testlösungen eingetaucht und zum Trocknen auf ein Drahtnetz gelegt. Die getrockneten
Blätter werden in Petrischalen eingebracht, die ein angefeuchtetes Blatt Filterpapier enthalten, und mit fünf Salzmarschraupenlarven
im zweiten Entwicklungsstadium infiziert. Die Versuchskonzentrationen
liegen von 0,05 % abwärts bis zu derjenigen, bei
welcher eine Sterblichkeit von etwa 5 0 °/o erfolgt.
2. Direkt sprühversuch mit Salzmarschraupenlarven im zweiten Entwi cklungsstadium
Es wurden Versuchs lösung en unter Verwendung der obengenannten
I'likrokapselzubereitung hergestellt. Salzmarschraupenlarven im zweiten Entwicklungsstadium wurden auf Filterpapier gesetzt
und unter Verwendung eines linearen Sprühtisches (linear spray table) besprüht. Das verwendete Sprayvolumen entsprach
748,2 l/ha, so dass der Wirkstoff 1,12, 0,56, 0,28, 0,14 usw. kg/ha betrug. Nach dem Besprühen wurden die Larven in Petrischalen,
die feuchtes Filterpapier und synthetisches Medium enthielten, gesetzt. Die Sterblichkeit wurde nach 3 Tagen bestimmt. Der
LDj-Q-Wert, d.h. die Konzentration, bei der eine Sterblichkeit
von etwa 50 0^ erfolgte, wurde durch übliche Mittel bestimmt.
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Insektizide Wirkung und Giftigkeit von O-Aethyl-S-parachlorphenyläthylphosphordithiosäureester-Mikrokapselzubereitung
auf Blättern
30-1(Mikrokapsel)
ohne Nachbehandlung m.Ammoniak
ohne Nachbehandlung m.Ammoniak
32-2 (Mikrokapsel)
mit Ammoniak-Nachbehandlung
mit Ammoniak-Nachbehandlung
Emuigierbares
Konzentrat
Konzentrat
direktes Besprühen der Salζmarschraupe
( LD c^-Werte)
1,12 kg/ha Wirkstoff
0,14-0,28 kg/ha Wirkstoff
<0,14 kg/ha Wirkstoff
Versuch auf in Insektizid getauchten Blättern
SalzmarschraupeLD,-.--Werte
SalzmarschraupeLD,-.--Werte
0,004 % < 0,001 $6
<0,001 %
Akuter oraler LD,-n-Wert
(mg/kg) weibliche Ratt en
316
14,7
1,7
Insektizide Wirkung und Giftigkeit von O-Aethyl-S-phenyläthylphosphordithiosäureester-Mikrokapselzubereitungen
auf Blättern
13-1 (Mikrokapsel)
ohne Nachbehandlung m.Ammoniak
ohne Nachbehandlung m.Ammoniak
18 (Mikrokapsel)
mit Ammoniak-Nachbehandlung
mit Ammoniak-Nachbehandlung
Emulgi erbares
Konzentrat
Konzentrat
direktes Besprühen der Salzmarschraupe LD^-Werte
>1,12 kg/ha Wirkstoff
0,28 kg/ha Wirkstoff
<0,28 kg/ha Wirkstoff
akuter oraler LD50-Wert (mg/kg) (weibliche Ratten)
31G0
31,6 10
Es scheint, dass die Zugabe von Ammoniak die Vernetzungsreaktion durch Umsetzung mit restlichen Isocyanatgruppen verhindert.
Dadurch können die Wirkstoffe die mit Ammoniak behandelte Kapselwand leichter durchdringen als die unbehandelte Kapselwand.
Dadurch ergibt sich eine grössere. Wirkung der mit Ammoniak behandelten Probe beim direkten Aufsprühen oder auf in Insektizid
getauchten Blättern.
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Claims (8)
1. Verfahren zum Vermindern des restlichen Isocyanatgehaltes in Polyharnstoffmikrokapseln, dadurch gekennzeichnet, dass
man die Polyharnstoffmikrokapseln mit einem Ueberschuss an
Ammoniak oder an einem Amin behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Amin ein organisches Dialkylamin, worin die Alkylgruppen
je 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten, verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Ammoniak verwendet.
1J. Verfahren zum Einkapseln von Kernmaterial durch Grenzflächenpolymerisation
eines organischen Isocyanatzwischenproduktes, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltenen Mikrokapseln
mit einem Ueberschuss an Armroniak oder an einem Amin behandelt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man
die Nachbehandlung mit einem Ueberschuss an einem organischen Dialkylamin, das 1 bis 6 Kohlenstoffatome pro Alkylrest
aufweist, ausführt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man
die Nachbehandlung mit einem Ueberschuss an Ammoniak ausführt .
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ORIGINAL INSPECTED
7. Verbesserte Polyharnstoffmikrokapseln mit vermindertem Gehalt an restlichem Isocyanat und modifizierter Durchlässigkeit der Mikrokapselwand,
dadurch gekennzeichnet, dass die hergestellten Polyharnstoffmikrokapseln mit einem Ueberschuss an einem
Amin oder Ammoniak behandelt wurden.
8. Verbesserte Polyharnstoffmikrokapseln nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachbehandlung mit einer
überschüssigen Menge eines organischen Dialkylamins, worin jede Alkylgruppe 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthält, erfolgt
ist.
9· Verbesserte Polyharnstoffmikrokapseln nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Nachbehandlung mit einer überschüssigen Menge Ammoniak ausgeführt wurde.
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