DE2635783A1

DE2635783A1 - Drainage-vorrichtung

Info

Publication number: DE2635783A1
Application number: DE19762635783
Authority: DE
Inventors: Larry H Dodge; Byron G Economidy
Original assignee: Sherwood Medical Industries Inc
Current assignee: Sherwood Medical Co
Priority date: 1975-11-20
Filing date: 1976-08-09
Publication date: 1977-05-26
Also published as: GB1554765A; CA1065724A; JPS5264189A; BR7605834A; FR2332030B1; FR2332030A1; AU497291B2; AU1536376A; JPS6043137B2; DE2635783C2; US4036231A; BE846788A

Description

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Ouadratur Bertin . tf , Quadratur München TELEX: 183788 * TELEX: 522787

München, den - 9. ".

S 1657

Sherwood Medical Industries Inc.

1831 Olive Street, St. Louis, Miss. 631o3, V.St.A.

Dra inage-Vorri chtung

Die vorliegende Erfindung betrifft Drainagevorrichtungen für Körperflüssigkeiten und insbesondere Thorax-Drainagevorrichtungen.

Bei der Thorax-Drainage wird ein Katheter in den Pleuraraum eines Patienten eingebracht und an einen Sammelbehälter für die Drainageflüssigkeit angeschlossen. In vielen Fällen wird im Behälter eine Anfangsfüllung vorgesehen und der Katheter an eine.Auslaßleitung angeschlossen, die bis unter den Spiegel dieser Anfangsfüllung verläuft, um eine Flüssigkeitsdichtung zu schaffen. Diese Flüssigkeitsdichtung verhindert, daß der Pleuraraum in unmittelbare Verbindung mit der Atmosphäre oder der Unterdruckquelle gerät,

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die eingesetzt werden kann, um das Abziehen der Flüssigkeit aus dem Pleuraraum zu unterstützen. Einer der Nachteile dieser Anordnungen ist, daß beim Vorhandensein eines Luftdruckes im Körperhohlraum des Patienten oder im Leitungszug zwischen dem Körperhohlraum und dem Behälter sich Blutschaum entwikkelt, der über die Drainageflüssigkeit steigt und das Behälterinnere auszufüllen neigt. Wo eine Unterdruckquelle an den Behälter angeschlossen ist, um das Abziehen der Körperflüssigkeit zu unterstützen, ist die Schaumentwicklung noch schneller. Wenn man dem Schaum erlaubt, den Behälter auszufüllen, kann er auch in die Unterdruckquelle eindringen und dort Schäden verursachen. Ein mit Schaum gefüllter Behälter erfordert also den Anschluß einer neuen Flasche selbst dann, wenn er noch wesentlich mehr Drainageflüssigkeit hätte aufnehmen können. Infolge des Schaums erfordern diese Thorax-Dia inageanordnungen eine dauernde Überwachung, um zu gewährleisten, daß der Schaum den Behälter nicht auffüllt. Weiterhin verdeckt der Schaum den Flüssigkeitsspiegel, wodurch es bereits bei geringen Schaummengen schwieriger wird, die Menge der abgezogenen Flüssigkeit zu bestimmen.

Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Drainagevorrichtung für Körperflüssigkeit anzugeben, die die oben ausgeführten Nachteile im wesentlichen umgeht.

Ein spezielles Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Thorax-Drainagevorrichtung anzugeben, bei der die Schaum-

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bildung im Behälter so gering wie möglich gehalten ist.

Nach der vorliegenden Erfindung weist eine Sammelvorrichtung für Drainageflüssigkeit einen Behälter mit einem Gasauslaß, einer Kanaleinrichtung zum Anschluß an einen Körperhohlraum, die sich in den Behälter bis unter den dort vorliegenden Flüssigkeitsspiegel erstreckt, sowie eine Entschäumeinrichtung im Behälter im Strömungsweg der aus der Kanaleinrichtung austretenden Flüssigkeit auf.

Diese und andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen unter Bezug auf die Zeichnungen nun im einzelnen beschrieben werden.

Fig. 1 ist ein Vertikalschnitt einer Thorax-Drainagevorrichtung nach einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2 ist eine Draufsicht der schaumverhindernden Einrichtung in der Drainagevorrichtung der Fig. 1.

Die Fig. 1 zeigt eine Thorax-Drainagevorrichtung 1o mit einem Behälter 12 mit einer Sammelkammer 14 und einer Flüssigkeitsdichtkammer 16, die als im oberen Teil des Behälters angeordnet dargestellt ist. Ein Einlaßelement 8 für die Drainageflüssigkeit steht mit dem Innern des Behälters 12 in Strömungsverbindung und ist über ein Rohr 2o an einen Kathe-

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ter 22 angeschlossen, der an den zu entleerenden Pleuraraum eines Patienten angeschlossen werden kann. Der Behälter 12 weist mit sich einteilige Boden- und Seitenwände 24 bzw. 26 sowie ein oberes Ende auf, das von einem Deckel 28 verschlossen ist, der auf den Behälter beispielsweise punktgeschweißt sein kann. Der Deckel 28 trägt das Einlaßelement 18 und ist mit einem Gasauslaß 3o versehen, der mit einem Rohranschluß oder -koppler dargestellt ist, der an eine Leitung 32 und diese ihrerseits an eine geregelte Unterdruckquelle 34 angeschlossen ist. Der Gasauslaß 3o kann anstatt an das Rohr 32 und die Quelle 34 unmittelbar an die Atmosphäre gelegt sein, wenn die Verwendung von Unterdruck nicht erwünscht ist.

Die Flüssigkeitsdichtkammer 16 1st in Form eines getrennten Behälters 36 mit einem Boden 38, einer Seitenwand 4o und einer Abdeckung 42 dargestellt. Die Seitenwände 26 des Behälters 12 sind jeweils mit einer einteiligen, einwärts vorstehenden Tragrippe 44 versehen, wobei die Rippen den Flüssigkeitsdichtbehälter 36 tragen. Das Drainage-Einlaßelement 18 weist einen Flüssigkeitskanal auf, der als Rohr 46 mit einem Abdichtflansch 48 dargestellt ist. Weiterhin greift eine Kappe 5o dichtend am Flansch 48 an und ist auf einen Hals 52 aufgeschraubt, um das Einlaßelement 18 zu befestigen und eine Mittenöffnung 54 im Deckel zu schließen. Ein Band 56 ist am Deckel 28 befestigt, um die Vorrichtung an einem Ständer oder am Patienten aufzuhängen.

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Das Einlaß- oder obere Ende des Drainagerohrs 46 ist mit dem Rohr 2o verbunden, so daß das Rohr 46 mit dem Katheter 22 und dem zu entleerenden Körperhohlraum in Verbindung steht. Das Drainagerohr 46 verläuft abwärts durch den Dekkel 28 in den Behälter 12 durch eine öffnung 58 in der oberen Wand 42 und in die Flüssigkeitsdichtkammer 16, wobei der Auslaß bzw. das untere Ende des Rohrs unter dem Spiegel einer Anfangsfüllung einer Flüssigkeit 6o wie Wasser oder Salzlösung liegt. Diese Anfangsfüllung 6o kann durch die miteinander fluchtenden öffnungen 54 und 58 eingegossen werden, bevor das Drainageelement 18 aufgesetzt wird. Die Kammer 16 wird anfänglich zu einer von der Markierung 62 angezeigten Höhe gefüllt, die sich auf der Seitenwand 26 des Behälters 12 befindet. Die Seitenwand des Behälters kann auch mit einer nicht gezeigten Skala versehen werden, um die Menge der abgezogenen Flüssigkeit visuell zu bestimmen. Das Rohr 46 und die Öffnung 58 sind so bemessen, daß zwischen den Wänden der Öffnung und dem Rohr ein Zwischenraum bleibt, durch den beim Einsatz der Vorrichtung Flüssigkeit aus der Kammer 16 fließen kann. Beide Behälter 12 und 36 und auch der Deckel 28 sind vorzugsweise aus einem transparenten, verhältnismäßig harten Kunststoff wie Butadienstyrol oder Acetatbyratstyrol geformt.

Die bis hier beschriebene Thorax-Drainagevorrichtung entspricht in Aufbau und Funktionsweise der in der US-Patentanmeldung 619 1o9 vom 2. Okt. 1975 der Anmelderin offenbarten. Wenn der Katheter 22 in den Pleuraraum des Patienten

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eingebracht und der Auslaß 3o zur Atmosphäre geführt worden ist oder man aus einer Quelle 34 Unterdruck an den Gasauslaß 3o gelegt hat, fließt Drainageflussigkeit wie Blut, Gas usw. durch den Katheter 22, das Rohr 2o und das Rohr aus dem Körperhohlraum. Diese Drainageflussigkeit strömt aus dem Auslaßende des Rohrs 46 in die Flüssigkeit in der Kammer 16. Der flüssige Drainageanteil füllt die Kammer 16 auf und läßt sie überfließen, wobei die Flüssigkeit aus der öffnung 58, über die obere Wand 42 und über die äußeren Umfangswände 4o herab zum Boden des Behälters 14 strömt. Die Seitenwände der Flussigkeitsdichtkammer liegen von den Behälterseitenwänden 26 beabstandet, damit die Flüssigkeit in die Sammelkammer 14 fließen kann. Etwa vorhandenes Gas strömt vom Auslaß des Rohrs 46 aufwärts durch die Flüssigkeit am Rohr 46 (vergl. 64), durch die öffnung 58 zum oberen Teil des Behälters 12 über der Kammer 16 und dann durch den Gasauslaß 3o zur Unterdruckquelle 34. Der Unterdruck aus der Quelle 34 unterstützt dabei das Ausziehen der Flüssigkeit und des Gases aus dem Körperhohlraum des Patienten und erhält einen Unterdruck im Körperhohlraum aufrecht, damit der Patient atmen kann.

Hat der Patient eine Brustkorbwunde, durch die Luft in den Pleuraraum eindringen kann, oder wenn Luft durch einen Koppler oder eine Verbindung zwischen dem Katheter 22 und dem Rohr 2o oder zwischen dem Rohr 2o und dem Rohr 46 eintritt und in das Rohr 46 gelangt, perlt eine erhebliche Luftmenge durch die Flüssigkeit 6o am Rohr 46 aufwärts. Um die Ent-

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stehung des durch diese Gasströmung in der Flüssigkeit erzeugten Schaums zu verhindern bzw. gering zu halten, ist im Behälter 12 im Strömungsweg der Flüssigkeit aus dem Auslaß des Rohres 46 zum Inneren des Behälters 12 über der oberen Wand 42 ein die Schaumbildung verhinderndes Element 66 angeordnet. Das schaumverhindernde Element 66 ist als um das Rohr 46 an der oberen Wand 42 der Flüssigkeitsdichtkammer herum verlaufend gezeigt, so daß die gesamte Flüssigkeit, die aus dem Auslaßende des Rohrs 46 tritt, nach dem Verlassen der Kammer 16 durch das Element 66 hindurchströmen muß.

Die DrainageflUssigkeit, beispielsweise Blut, fließt in einer verhältnismäßig dünnen Strömung über die Oberfläche der Kammer 16 und in die Sammelkammer 14. Der Boden des Elements 66 liegt auf der Wand 42 und liegt im normalen Blutstrom oder dem Strömungsweg des blasen- bzw. luftfreien Bluts. Das das Schäumen verhindernde Element verläuft bis über diesen Strömungsweg und befindet sich im Strömungsweg des Gases, um aufsteigenden Blutschaum aufzunehmen und die flüssige bzw. Blutphase vom Schaum zu trennen. Das schaumverhindernde Element befindet sich also an und über der Grenzfläche der Luft- bzw. Schaumphase und der flüssigen Phase, so daß die gesamte Strömungssubstanz einschließlich des Schaums nach dem Verlassen der Kammer 16 durch es hindurchtreten muß.

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Das Element 66, wie auch in Fig. 2 ersichtlich, ist vorzugsweise ein ringförmiges Element aus offenzelligem Schwammmaterial wie offenzelligem Polyurethanschaum. Das Element 66 ist mit einem geeigneten schaumverhindernden Mittel wie einem herkömmlichen schaumverhindernden Silikonfett versehen. Ein geeignetes Mittel ist das schaumverhindernde Mittel Nr. 2oo33 der Fa. Dow Corning Corporation. Dieses Mittel kann aufgebracht werden, indem man zunächst das Silikonfett mit Freon mischt, die Mischung dann aufträgt und das Freon verdampfen läßt.

Das schaumverhindernde Element 66 hat eine Mittelöffnung 68, wie in Fig. 2 dargestellt, deren Durchmesser etwas geringer ist als der Außendurchmesser des Rohrs 46, so daß das schaumverhindernde Element stramm auf dem Rohr 46 aufsitzt, wenn in der Drainagevorrichtung der Fig. 1 eingesetzt, In der dargestellten Ausführungsform liegt eine Vielzahl vom in Umfangsrichtung beabstandeten herabhängenden Rippen 7o, die einteilig mit dem Deckel 28 ausgebildet sind, am Element 66 und drücken den Behälter 36 gegen die Tragrippen 44, um ihn in der Sollage zu halten. Wie dargestellt, drücken die Rippen 7o kleine Flächen des schwammartigen Elements 66 gegen die Wand 42, um es auf der Wand 42 so festzulegen, daß es über die Öffnung 58 des Flüssigkeitsdichtbehälters 16 sich erstreckt, wobei es die öffnung 58 um das Rohr herum vollständig verschließt.

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Während Blutschaum in das Element 66 hineinfließt, brechen die Blasen auf und das freie Gas strömt aufwärts durch das Element 66 zum Gasauslaß 3o und dann ggfs. zur Unterdruckquelle 34. Auf diese Weise wird die Schaumbildung sehr gering gehalten und es kann kein Schaum sich im oberen Teil des Behälters 12 mehr aufbauen und kein Blut mehr in den Gasauslaß 3o und die Unterdruckquelle 34 eindringen. Es ist besonders wesentlich, die Menge des Schaums in der Drainagevorrichtung zu begrenzen, wo das Volumen der Kammer über der Flüssigkeitsdichtung verhältnismäßig gering ist - vergl. die Konstruktion nach Fig. 1. Selbst in Drainagevorrichtungen, wo das Volumen über der Flüssigkeitsdichtung verhältnismäßig groß ist, kann sich jedoch Schaum verhältnismäßig rasch entwickeln und den Behälter füllen - besonders beim Auftreten einer Undichtigkeit im Körperhohlraum des Patienten oder in dem Kanal vom Körperhohlraum zur Flüssigkeitsdichtung.

Wie bereits erwähnt, besteht, wo man die Bildung einer erheblichen Schaummenge in einer Drainagevorrichtung zuläßt, nicht nur die Gefahr, daß der Schaum und damit die Flüssigkeit in die Unterdruckquelle eindringt und dort Schäden anrichtet. Weiterhin verhindert der Schaum eine genaue visuelle Bestimmung der im Behälter enthaltenen abgezogenen Flüssigkeit. Indem man die Schaumentwicklung begrenzt oder verhindert, braucht auch der Drainagebehälter nicht mehr so oft überwacht und ausgewechselt zu werden.

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Während der radiale Zwischenraum zwischen den Wänden der Öffnung 58 und dem Rohr 46 eine einfache und bequeme Kanalanordnung für den Durchgang der Flüssigkeit aus der Kammer bietet, kann die öffnung 58 und/oder eine andere Öffnung verwendet werden, sofern man das schaumverhindernde Element so anordnet, daß die Strömung aus der Kammer durch es hindurchtreten muß.

Es ist also eine verbesserte Thorax-Drainagevorrichtung mit einem eine Schaumbildung verhindernden Element geschaffen worden, die die Entwicklung von Blutschaum verhindert oder erheblich einschränkt. Obgleich die Erfindung unter Bezug auf die dargestellte Ausführungsform beschrieben worden ist, lassen sich an dieser Änderungen durchführen, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzugehen oder deren Umfang zu verlassen.

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Claims

Patentansprüche

1J Thorax-Drainagevorrichtung, gekennzeichnet durch einen
Behälter zur Aufnahme von Körperflüssigkeit mit einer Kammer, die eine Anfangsfüllung einer Flüssigkeit aufnehmen
kann, mit einer K_analanordnung mit einem Einlaß, die in
Strömungsverbindung mit einem zu entleerenden Körperhohlraum gebracht werden kann und die in die Kammer hinein verläuft und deren Auslaß unter dem Spiegel der Flüssigkeit in der Kammer liegt, wenn die Anfangsfüllung sich in ihr befindet, mit einer Gasaulaßanordnung auf dem Behälter, durch die Gas aus dem Behälter austreten kann, und mit einer eine Schaumbildung verhindernden Einrichtung im Strömungsweg des aus dem Auslaß zur Gasauslaßeinrichtung strömenden Gases.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanaleinrichtung ein rohrförmiges Element aufweist, und das das Schäumen verhindernde Element dieses rohrförmige
Element mindestens teilweise umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das das Schäumen verhindernde Element das rohrförmige Element vollständig umgibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß

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das das Schäumen verhindernde Element ein offenzelliges Schwammelement aus Kunststoff ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das offenzellige Schwammelement mit einem schaumverhindernden Mittel beschichtet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer sich im oberen Teil des Behälters befindet und oben offen ist, so daß Drainageflüssigkeit aus der Kammer und der oberen Öffnung in den unter der Kammer liegenden Behälterteil fließen kann, wobei das die Schaumbildung verhindernde Element sich über den oben offenen Kammerteil an dem Strömungskanal erstreckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine Abdeckung mit einer darin befindlichen öffnung aufweist, der Strömungskanal ein durch die Öffnung verlaufendes Rohr aufweist und ein radialer Zwischenraum zwischen der Außenfläche dieses Rohres und der Wand der Öffnung bleibt, durch den Strömungsmittel fließen kann, und daß das die Schaumbildung verhindernde Mittel ein Element aus schaumverhinderndem Material ist, das das Rohr umgibt und in Berührung mit dem Rohr und der oberen Fläche der Abdeckung steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das schaumverhindernde Element an der Grenzfläche zwischen

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dem aus Luft und der Drainageflüssigkeit erzeugten Schaum und der luftfreien, über die Abdeckung fließenden Drainageflüssigkeit liegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das schaumverhindernde Material ein mit einem schaumverhindernden Mittel beschichtetes offenzelliges Kunststoffschwammmaterial ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die schaumverhindernde Einrichtung sämtliche Teile der öffnung zwischen der Außenfläche des Rohrs und den Wänden der Öffnung schließt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasauslaßeinrichtung eine Leitungskoppeleinrichtung aufweist, um das Behälterinnere mit einer Unterdruckquelle zu verbinden.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanaleinrichtung Mittel aufweist, um den Strömungskanal mit dem Pleuraraum eines Patienten zu verbinden und Blut und Gas aus diesem zu entfernen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer eine obere Wand im Behälter mit einer öffnung für eine Flüssigkeitsströmung aus der Kammer in einen Teil des

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Behälterinnern aufweist, wobei die schaumverhindernde Einrichtung die Öffnung vollständig abdeckt, so daß die gesamte durchströmende Flüssigkeit in die schaumverhindernde Einrichtung strömt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schaumverhindernde Einrichtung im Behälter sich in einer solchen Lage befindet, daß alle Flüssigkeit und alles Gas, die aus der Kammer austreten, durch diese Einrichtung strömt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schaumverhindernde Einrichtung im Behälter so angeordnet ist, daß im wesentlichen alles aus der Kammer zum Gasauslaß strömende Gas während des Betriebs der Anordnung durch die Einrichtung fließen muß.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schaumverhindernde Einrichtung im Behälter am Äußeren der Kanaleinrichtung angeordnet ist und sich über die Strömung von gasfreiem Blut hinauserstreckt, so daß im wesentlichen der gesamte Blutschaum während des Einsatzes der Anordnung durch diese Einrichtung hindurchtreten muß.

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