DE2556118C3

DE2556118C3 - Tastatur für elektronische Taschenrechner

Info

Publication number: DE2556118C3
Application number: DE2556118A
Authority: DE
Inventors: Shin Yao Osaka Ojima (Japan)
Original assignee: Hoshidenki-Seizo Kk Yao Osaka (japan)
Current assignee: Hoshidenki-Seizo Kk Yao Osaka (japan)
Priority date: 1974-12-12
Filing date: 1975-12-12
Publication date: 1979-01-18
Also published as: DE2556118A1; JPS5168726A; US4029915A; DE2556118B2; FR2294485B3; FR2294485A1

Description

sich jedoch nicht für das Tastenfeld eines elektronischen Kleinrechners. Um Miniaturbauweise zu erzielen, müssen die Tasten derart dicht nebeneinander angeordnet werden, daß es schwierig wäre, (ine magnetische Beeinflussung der Kontakte einer Taste durch den Magneten einer anderen Taste mit Sicherheit zu verhindern.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Tastatur für elektronische Taschenrechner verfügbar zu machen, bei der trotz Anordnung sämtlicher Tasten und der Anzeigevorrichtung in einer gümeinsamen Reihe eine Kleinbauweise möglich ist.

Diese Aufgabe wird bei der eingangs angegebenen Tastatur dadurch gelöst, daß sämtliche Tasten in einer Reihe angeordnet sind, daß jede der Tasten durch entsprechende Druckausübung auf ihre Stirnfläche nach vorwärts, rückwärts, links oder rechts kippbar ist, daß jeder der Tasten ein Satz von vier Unterbrecherkontakten zugeordnet ist, die je einer anderen Kipprichtung der zugeordneten Taste entsprechen, und daß die Anzeigevorrichtung in der gleichen Reihe wie die Tasten angeordnet ist.

Dadurch, daß jeder Taste vier verschiedene Tastenfunktionen zugeordnet sind, die durch Kippen der einzelnen Tasten nach vorwärts, rückwärts, links oder rechts erzielbar sind, läßt sich die Anzahl der erforderlichen Tasten stark verringern. Somit läßt sich die Reihe, in der Anzeigevorrichtung und sämtliche Tasten untergebracht sind, kurzhalten, so daß sich ein mit einer solchen Tastatur ausgestatteter elektronischer Taschenrechner sogar in einem Kugelschreiber unterbringen läßt, der lediglich 153 mm lang und 14 mm dick ist.

Bei Verwendung eines solchen elektronischen Taschenrechners, bei dem die Anzeigevorrichtung und sämtliche Tasten in einer von links nach rechts verlaufenden Reihe untergebracht sind, kann die Tastenbetätigung außerdem in natürlichen Fingerhaltung vorgenommen werden, d. h. etwa parallel zur Unterlage, auf der sich der Rechner befindet, beispielsweise parallel zu einem Tisch. Trotzdem besteht nicht die Gefahr, daß der Finger eine falsche Taste berührt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Augen lediglich die vom Lesen gewohnte Links-Rechts-Bewegungsrichtung durchzuführen brauchen. Dabei wird die Anzeigevorrichtung zudem nie von den die Tasten betätigenden Fingern verdeckt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsformen näher beschrieben. In der zugehörigen Zeichnung sind:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Tastatur,

Fig.2 eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Tastatur, teilweise als Schnittbild längs der Linie A-A in Fig.l,

F i g. 3 eine Seitenansicht der Tastatur der Fig. 1,

Fig.4 eine Rückansicht eines Teils eines Tastaturrahmens,

F i g. 5 ein Querschnitt längs der Linie fl-ßin F i g. 4,

Fig.6 eine auseinandergezogene Ansicht der Tastatur der Fig. 1,

Fig, 7A und 7B Querschnittsansichten zur Erläuterung eines Schaltvorganges,

F i g. 8 ein Querschnitt eines weiteren Beispiels einer erfindungsgemäßen Tastatur,

Fig.9A und 9B Schrägansichten von modifizierten Formen einer Taste,

Fig. 10 eine Draufsicht auf einen Kugelschreiber, der einen elektronischen Miniaturrechner mit einer erfindungsgemäßen Tastatur,

Fig, Π ein Querschnitt längs der Linie C-C in Fig. 10,

Fig, 12 ein Querschnitt längs der Linie D-D in Fig. 11,und

Fig. 13 eine Schrägansicht eines Gasfeuerzeugs, in welches ein elektronischer Miniaturrechner mit einer erfindungsgemäßen Tastatur eingebaut ist.

lu Zunächst werden die Fig. 1 bis 3 betrachtet. Ein Rahmen 1 mit rechteckigem Aufbau aus Kunstharzmaterial, wie beispielsweise ABS-Harz, ist in seiner Längsrichtung mit fünf öffnungen 2a bis 2e versehen, die miteinander fluchten und in relativ dichtem und gleichmäßigen Abstand voneinander angeordnet sind. Diese öffnungen 2a bis 2e sind beispielsweise quadratförmig und weisen die gleiche Größe auf. In diesen öffnungen 2a bis 2e sind Tasten 3a bis 3e abnehmbar angeordnet. Eine eine gedruckte Schaltung

zn tragende Leiterplatte 4 (im folgenden kurz gedruckte Leiterplatre genannt) ist am Rahmen 1 gegenüber dessen Rückseite angebracht. Wi? die Fig.4 und 5 zeigen, sind mit der Rückseite des Rahmens 1 kleine Sockel 5 integriert, die in der Mitte zwischen

benachbarten öffnungen angeordnet sind. Mit jedem Sockel ist ein Stift 6 integriert. Eine Rippe 7 mit derselben Höhe wie die schmalen Sockel 5 ist einstückig mit dem Rahmen 1 längs einer Randkante seiner Rückseite ausgebildet. Die Stifte 6 werden je in

in öffnungen 8 eingesetzt, die in der gedruckten Leiterplatte 4 gebildet sind und mit den Stiften fluchten. Die aus der gedruckten Leiterplatte 4 herausragenden Endteile der Stifte 6 werden erwärmt und dann breit gedrückt, um Flansche 6a zu bilden, durch welche die

ι > gedruckte Leiterplatte 4 fest gegen die Sockel 5 und die Rippe 7 gedrückt wird. Ferner weist der Rahmen 1 an seinen beiden Enden Eingriffschenkelstücke 9 und 10 auf, die mit dem Rahmen integriert sind und von seiner Rückseite aus vorspringen. Die Endteile der Eingriffen schenkelstücke 9 und 10 sind in Kerben 13 und Ii (14 ist nicht gezeigt), die an beiden Enden der gedruckten Leiterplatte 4 gebildet sind, gepreßt und ragen über die Rückseite der gedruckten Leiterplatte 4 hinaus. Der vorspringende Endteil eines jeden Eingriffsschenkel-

v, Stücks weist einstückig mit ihm ausgebildete abgeschrägte Eingriffsorgane 15 auf, die mit der gedruckten Leiterplatte 4 in Eingriff stehen. So ist mit Sicherheit verhindert, daß sich die gedruckte Leiterplatte 4 vom Rahmen 1 löst. Nachdem dieser Eingriff zwischen

-.ο Eingriffsorganen 15 und gedruckter Leiterplatte 4 hergestellt ist, wird das zuvor erwähnte Warmbreitdrükken der Endteile der Stifte 6 durchgeführt. Einrastnuten 16 und 17 sind auf der Vorder- und der Rückseite des Rahmens 1 gebildet, um die Tastatur mit einem anderen

v-> Gegenstand zusammenbauen zu können.

Auf die gedruckte Leiterplatte 4 sind auf deren zum Rahmen 1 weisenden Seite vier feste Kontakte 18 auf die Stellen aufgedruckt, die den Mitten der vier Seiten einer jeden Taste 3 entsprechen, und es ist auch die wi erforderliche Verdrahtung aufgedruckt. Ferner befindet sich erforderliche Verdrahtung auch auf der Rückseite der gedruckten Leiterplatte 4. Eine Vielzahl Anschlußstifte 19 ist längs einer Seitenkante der gedruckten Leiterplatte 4 eingesetzt, und zwar an dem der Rippe 7 . , des Rahmens 1 entgegengesetzten Seite. Kleine Löcher 21 sind durch die gedruckte Leiterplatte 4 gebohrt und befinden sich je in demjenigen Zentrum, um welches die vier festen Kontakte 18 entsprechend je einer der

Tasten 3 angeordnet sind. Wie Fig. 6 zeigt, ist ein Abstandsstück 20 aus einem isolierenden Film wie einem Polyesterfilm auf der gedruckten Leiterplatte 4 auf der zum Rahmen 1 weisenden Seite angeordnet. Das Abstandsstück 20 ist mit kreuzförmigen Öffnungen 23 versehen, die den einzelnen Tasten 3 gegenüberliegen, und die vier Enden einer jeden Öffnung 23 sind je einem der festen Kontakte 18 benachbart. Außerdem weist das Abstandsstück 20 kleine Durchbohrungen 24 zur Aufnahme der Stifte 6 auf.

Ein Kontakthalter 25, der aus einem flexiblen Isolierfilm wie Polyester gebildet ist. ist auf dem Abstandsstück 20 auf der zum Rahmen 1 hin zeigenden Seite angebracht. Auf der zur gedruckten Leiterplatte 4 weisenden Seite des Kontakthalters 25 sind bewegliche Kontakte 26 aufgedruckt, die je den festen Kontakten 18 entsprechen. Außerdem sind die beweglichen Kontakte verbindende Verdrahtungen aufgedruckt. Beim vorliegenden Beispiel sind die beweglichen Kontakte 26 mit einer Ausnahme zu zwei gemeinsamen Kontaktgruppen verbunden. Der Kontakthalter 26 weist kleine Löcher 27 und Durchbohrungen 28 auf, durch welche die Stifte 6 bzw. nachstehend beschriebene abgebogene Federenden geführt werden. Ein blattförmiges Pufferorgan 29 aus Silikongummi ist auf dem Kontakthalter 25 auf der zum Rahmen 1 weisenden Seite angeordnet. Das Pufferorgan 29 weist auf der Seite des Rahmens I einstückig mit ihm ausgebildete Treibvorsprünge 30 an jenen Stellen auf, die jeweils den beweglichen Kontakten 26 entsprechen, kreisförmige Löcher 33, die je innerhalb einer jeden Vierergruppe aus Vorsprüngen 30 gegenüber den Tasten 3 gebildet sind, und Löcher 34, in welche die zuvor genannten kleinen Sockel 5 eingesetzt werden.

Wie F i g. 2 zeigt, ist in der gedruckten Leiterplatte 4 gegenüberliegenden Rückseite einer jeden Taste 3 eine Ausnehmung 35 gebildet. In der Ausnehmung 35 ist eine Schraubenfeder 36 so angeordnet, daß ihre Achse im wesentlichen senkrecht zur gedruckten Leiterplatte 4 steht. Die Schraubenfeder 36 drückt einen Endes gegen den Boden der Ausnehmung 35 und anderen Endes durcii das kreisförmige Loch 33 des Pufferorgans 29 und über den Kontakthalter 25 gegen die gedruckte Leiterplatte 4, wodurch die Taste 3 vom Rahmen 1 nach außen zu vorgespannt wird. Am Basisumfang der Taste 3 ist ein Flansch 37 gebildet, der als Tastenstopper dient. Der Endteil der Schraubenfeder 36 auf der Seite der gedruckten Leiterplatte 4 ist über im wesentlichen rechte Winkel in die Position ihrer Achse gebogen und erstreckt sich zur gedruckten Leiterplatte 4 hin, wie durch 36a gezeigt ist. Der abgebogene Teil 36a der Schraubenfeder 36 ist durch das Loch 21 des Kontakthalters 25 in das Loch 21 der gedruckten Leiterplatte 4 eingesetzt. Somit ist die Schraubenfeder 36 einen Endes auf der gedruckten Leiterplatte 4 positioniert Das auf der Seite der Taste 3 liegende andere Ende der Schraubenfeder 36 wird durch die Ausnehmung35 in seiner Position gehalten.

Auf der Stirnseite der Taste 3 ist eine Mulde oder ein Vorsprung gebildet, um eine leichte Betätigung der Taste 3 zu ermöglichen. Im vorliegenden Beispiel ist eine kreisförmige Mulde 38 gebildet, die einen größeren Teil der Stirnfläche der Taste 3 einnimmt und einen ringförmigen erhabenen Teil 39 längs der Randkante acr Stirnfläche der Taste 3 erzeugt. Auf der Stirnfläche der Taste 3 sind Bezeichnungen 40 vorgesehen zur Anzeige der Information, die durch Betätigung der Taste 3 eingegeben werden soll. Im vorliegenden Beispiel können durch Wechseln der Kipprichtung der Taste 3 vier Informationen eingegeben werden, und in der Mulde 38 sind dementsprechend vier Bezeichnungen 40 angebracht, und zwar an den Seiten, die den Richtungen entsprechen, in welchen die Taste 3 bezüglich der Mitte ihres Schwenkbereiches gekippt wird. Im vorliegenden Beispiel setzt sich die Taste 3 zusammen aus einem Bezeichnungsteil 44 aus Metall und einem Tastenkörper 45 aus synthetischem Harzmaterial. Das Bezeichnungsteil 44 weist in einem dicken, quadraiförmigen Aluminiumstück die Mulde 38 auf. Die Bezeichnungen sind im Boden der Mulde 38 durch chemische Atzmethoden erzeugt. In der Rückseite der Aluminiuniplattc ist ein Loch 46 zur Aufnahme des Tastenkörpers 45 gebildet. In diesem Fall ist der Tastenkörper 45 in das Loch 46 eingepaßt, wobei der mit dem Tastenkörper 45 einstückig gebildete Flansch 37 vom AuQcnumfang des l^-eiehnungsteils 44 vorspringt.

ι Zur Betätigung der vorstehend beschriebenen Tastatur genügt es, lediglich Taste 3 mit einer Fingerspilze an der Seite der Bezeichnung 40 zu drücken, welche die Information anzeigt, deren Eingabe gewünscht ist. Wie es in den Fig. 7A und 7B gezeigt ist. wird die Fingerspitze 48 auf die Mulde 38 der Taste 3 mit der Bezeichnung 40 gelegt, die die einzugebende Information anzeigt, und dann wird die Fingcrspitz" 48 ,chräg zur gewünschten Bezeichnung gedrückt, wodurch die Taste 3 gekippt wird. Wenn die Taste 3 auf diese Weise gekippt ist, drückt ihre Rückseite auf einen der Treibvorsprünge 30, wodurch der diesem entsprechende Kontakt 26 durch die kreuzförmige öffnung 23 des Abstandsstückes 20 in eine Berührung mit einem entsprechenden festen Kontakt 18 gedrängt wird. Wenn die Fingerspitze 48 von der Taste 3 genommen wird, wird die Taste 3 durch die Rückstellkraft der Schraubenfeder 36 in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeführt, und aufgrund der Rückstellkraft des flexiblen Kontakthalters 25 wird auch die Berührung zwischen dem beweglichen Kontakt und dem festen Kontakt 18 gelöst. Auf diese Weise können durch Kippen einer Taste in vier Richtungen vier Schalter selektiv betätigt werden. Im Vergleich zu herkömmlichen Tastaturen der Art, bei welcher die Tastenzahl gleich der verwendeten Schalter ist, kann die hier beschriebene Tastatur bemerkenswert klein gebaut werden, beispielsweise 60 mm lang. 10 mm breit und 5 mm dick. Es können Tasten verwendet werden, die praktisch gleich groß wie Tasten bekannter Art sind, und dies verringert die Möglichkeit einer fehlerhaften Eingabe. Da mit einer Taste mehrere Informationen eingegeben werden können, ist es möglich, die Information nach Bedarf einzugeben, ohne die Fingerspitze von der Taste zu nehmen. Demzufolge können die Tasten mit hoher Geschwindigkeit betätigt werden. Falls die Taste 3 den ringförmig erhabenen Teil 39 aufweist, kann die Betätigung einfach dadurch vorgenommen werden, daß die Fingerspitze am Innenrand des erhabenen Teils 39 einhakt. Das Pufferorgan 29 gibt der Fingerspitze beim Drücken der Taste einen weichen Anschlag oder Druckpunkt.

F i g. 8 zeigt eine modifizierte Form der erfindungsgemäßen Tastatur. Bei dieser Ausführungsform sind der Bezeichnungsteil 44 und der Körper 45 der Taste einstückig aus synthetischem Harzmaterial hergestellt. Eine Platte 50, auf welcher die Bezeichnungen 40 aufgebracht sind, ist in die Mulde 38 eingesetzt und an dieser befestigt. Außerdem weist die Ausnehmung 35

ein zentral angeordnetes Schaftteil 54 auf, das mit der Taste 3 integriert ist. Die Endfläche des Schaftteils 54 ist halbkugelförmig. An der Spitze der halbkugelförmigen Endfläche ist einstückig mit dem Schaftteil 54 ein Zapfen 55 gebildet und in das Loch 21 der gedruckten Leiterplatte 4 gesetzt Somit kann die Achse der Taste 3 um die Endfläche des Schaftteils 54 gekippt werden. Übvdies weist die Rückseite der Taste 3 einstückig mit diesel gebildete Treibvorsprünge 56 auf, die je mit den festen Kontakten 18 fluchten. Deshalb können die Vorsprünge 30 des Pufferorgans 29 weggelassen werden. Überdies sind bei dieser Ausführungsform der Kontakthalter 25, die beweglichen Kontakte 26 und das Pufferorgan 29 durch ein leitendes Gummiblatt 57 ersetzt, das ^wischen dem Abstandsstück 20 und dem Rahmen 1 angeordnet ist. Beim Niederdrücken der Taste 3 drängt ein ausgewählter Vorsprung der Vorsprünge 56 das leitende Gummiblatt 57 in Berührung mit dem festen Kontakt IH. Her c\em ausgewählten Vorsprung 56 entspricht. Falls es schwierig ist, einen beweglichen Kontakt gemeinsam für alle testen Kontakte zu verwenden, reicht es aus, lediglich mehrere leitende Gummiblätter zu benutzen, die in Längsrichtung des Rahmens angeordnet sind. Solche verschiedenen Abänderungen dieser Elemente können nach Wunsch unabhängig voneinander vorgenommen werden. Beispielsweise sind bei der vorausgehenden Ausführungsform der Kontakthalter 25, die beweglichen Kontakte 26 und das Pufferorgan 29 weggelassen, und statt dessen wird das leitende Gu imiblatt 57 verwendet und die Vorsprünge 30 sind mit dem Gummiblatt 57 integriert. Dasselbe gilt für die anderen Elemente. Es ist auch möglich, an der gedruckten Leiterplatte 4 ein Schaftteil gleich dem Schaftteil 54 zu bilden, dessen halbkugelförmige Endfläche mit einer halbkugelförmigen Eingriffsvertiefung in Eingriff steht, die in der Mitte des Bodens der Ausnehmung 35 erzeugt worden ist, um die Taste um die halbkugelförmige Endfläche des Schaftteils zu kippen. Die Mulde oder der Vorsprung zur Erleichterung des Kippens der Taste kann auch von der Art sein, wie sie F i g. 9A zeigt, in welcher kleine Vorsprünge 58 auf der Stirnfläche der Taste gebildet sind, oder wie sie F i g. 9B zeigt, in welcher ein kleiner Vorsprung 39 auf der Stirnfläche der Taste in deren Mitte und einstückig mit dieser gebildet ist.

Anhand der Fig. 10 bis 12 wird eine Beschreibung eines elektronischen Miniaturrechners gegeben, der mit der erfindungsgemäßen Tastatur ausgerüstet ist. Im dargestellten Beispiel ist der elektronische Rechner mit einem Kugelschreiber kombiniert. Wie die Fig. 10 bis 12 zeigen, ist eine Kugelschreibermine 61 abnehmbar an einem Ende eines rohrförmigen Körpers 60 befestigt, und am anderen Endteil des rohrförmigen Körpers 60 ist ein Clip 62 angebracht. Eine Tastatur 63 ist zwischen dem Clip 62 und der Schreibermine 61 auf dem rohrförmigen Körper 60 angeordnet. Die Befestigung der Tastatur 63 am rohrförmigen Körper 60 wird dadurch bewirkt, daß Rastnuten 16 und 17 in beiden Seitenrändern des Rahmens 1 der Tastatur mit beiden Seitenkanten einer im rohrförmigen Körper 60

ίο gebildeten Nut 64 eingreifen. Ein Anzeigefenster 65 ist neben der Tastatur 63 auf der Seite der Schreibermine 61 gebildet, und dieses Fenster ist mit einer transparenten Platte 62 bedeckt. Im rohrförmigen Körper 60 ist eine Batterie 66 unter dem Clip 62 untergebracht. Eine integrierte Halbleiterschaltung 67 zur Durchführung einer Rechnung, die auf den über die Tastatur zugeführten Eingangsdaten beruht, eine integrierte Halbleiterschaltung 68 zur Zuführung des Rechenergebnisses zn einer Anzeigeeinheit und weitere .Srhaltungsteile sind urter der Tastatur 63 untergebracht. Eine Anzeigeeinheit 69, die sich beispielsweise aus Fotodioden od. dgl. zusammensetzt, zur Anzeige des Rechenergebnisses und ein Gleichstrom/Gleichstrom-Wandler 70 zur Umwandlung der Spannung der Batterie 66 in eine vorbestimmte Spannung sind gegenüber der der transparenten Platte 65 untergebracht.

Es wurde ein mit dem elektronischen Miniaturrechner kombinierter Kugelschreiber hergestellt, der lediglich 153 mm lang und 14 mm dick ist. Somit kann der elektronische Miniaturrechner in übliche persönliche Gegenstände eingebaut werden, beispielsweise in ein Gasfeuerzeug. In diesem Fall kann das Feuerzeug etwa die Größe eines kleinen, gewöhnlich tragbaren Feuerzeugs haben, und kann folglich wie üblich von jedem bei sich geführt werden. Fig. 13 zeigt den Fall, in welchem ein elektronischer Miniaturrechner mit der erfindungsgemäßen Tastatur in ein solches Feuerzeug eingebaut ist. Eine Flammenöffnung 91 ist in einer Endfläche eines Feuerzeuggehäuses 90 gebildet. Die Tastatur ist auf einer größeren Oberfläche des Feuerzeuggehäuses 90 untergebracht, was durch 63 angedeutet ist. Ein Anzeigeteil 69 ist neben dem Tastenfeldschalter 63 gebildet, und ein Energieversorgungsschalter 92 ist ebenfalls vorgesehen. Auf einer Seite des Gehäuses 90 ist ein Zündknopf 93 vorgesehen. Um eine Batterievergeudung zu verhindern, kann diesem ein Schalter zugeordnet werden, so daß eine Aufladung eines Kondensators mit Betätigung des Zündknopfes 93 begonnen wird.

Im vorausgehenden ist eine Tastenzahl fünf verwendet worden, die jedoch beliebig geändert werden kann.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1, Tastatur für elektronische Taschenrechner, deren Tasten im Gehäuse des Rechners untergebracht sind und durch Gehäuseöffnungen von außen zugänglich sind, mit im Gehäuse untergebrachten Unterbrecherkontakten, die den Rückseiten der Tasten gegenüberliegen und durch deren Drücken geschlossen werden können, mit Federorganen, die je einen Endes an der Rückseite einer der Tasten angreifen und anderen Endes an einem feststehenden Teil des Gehäuses befestigt sind und die die ihnen zugeordnete Taste im nichtbetätigten Zustand in einer elektrisch neutralen Stellung halten, mit einer im Gehäuse untergebrachten und von außen durch eine Gehäuseöffnung beobachtbaren Anzeigevorrichtung, mit einer im Gehäuse untergebrachten integrierten Halbleiterschaltung, der ein auf der Betätigung der Unterbrecherkontakte infolge Tastenbetätigung beruhendes Signal zugeführt wird und die eine Berechnung durchführt und deren Ergebnis zu dessen Anzeige an die Anzeigevorrichtung gibt, und mit einer im Gehäuse untergebrachten Energiequelle zur Energieversorgung von integrierter Halbleiterschaltung und Anzeigevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Tasten (3) in einer Reihe angeordnet sind, daß jede der Tasten durch entsprechende Druckausübung auf ihre Stirnfläche nach vorwärts, rückwärts, links oder rechts kippbar ist, daß jeder der Tasten ein Satz von vier Unterbrecherkontakten (18, 26) zugeordnet ist, die je einer anderen Kipprichtung der zugeordneten Taste entsprechen, und daß die Anzeigevorrichtung (69) in der gleichen Reihe wie die Tasten (3) angeordnet ist.
2. Elektronischer Taschenreci .ler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stirnfläche einer jeden Taste (3) eine fingerspitzengerechte Ausnehmung (38) vorgesehen ist, derart, daß die Ausbauchung der auf die Taste gedrückten Fingerspitze (48) satt in der Ausnehmung sitzt und somit aus ein- und derselben Fingerspitzenposition heraus ein Kippen der Taste nach vorwärts, rückwärts, links oder rechts möglich ist.

Die Erfindung betrifft eine Tastatur für elektronische Taschenrechner, deren Tasten im Gehäuse des Rechners untergebracht sind und durch Gehäuseöffnungen von außen zugänglich sind, mit im Gehäuse untergebrachten Unterbrecherkontakten, die den Rückseiten der Tasten gegenüberliegen und durch deren Drücken geschlossen werden können, mit Federorganen, die je einen Endes an der Rückseite einer der Tasten angreifen und anderen Endes an einem feststehenden Teil des Gehäuses befestigt sind und die die ihnen zugeordnete Taste im nichtbetätigten Zustand in einer elektrisch neutralen Stellung halten, mit einer im Gehäuse untergebrachten und von außen durch eine Gehäuseöffnung beobachtbaren Anzeigevorrichtung, mit einer im Gehäuse untergebrachten integrierten Halbleiterschaltung, der ein auf der Betätigung der Unterbrecherkontakte infolge Tastenbetätigung beruhendes Signal zugeführt wird und die eine Berechnung durchfuhrt und deren Ergebnis zu dessen Anzeige an die Anzeigevorrichtung gibt, und mit einer im Gehäuse untergebrachten Energiequelle zur Energieversorgung von integrierter Halbleiterschaltung und Anzeigevorrichtung.

Bisherige elektronische Taschenrechner weisen ein Tastenfeld auf, wie es beispielsweise aus der DE-OS 2132 329 bekannt ist. Solche Tastenfelder haben üblicherweise 10 numerische Tasten »0« bis »9« und verschiedene Funktionstasten wie Addition, Subtraktion, Multiplikation, Division, Ergebnis, Dezimalpunkt, Löschen, Prozent usw. Würde man alle diese Tasten in

ίο einer Linie anordnen, würde sich ein sehi langes Tastenfeld ergeben. Deshalb werden die Tasten bei bekannten Tastenfeldern in mehreren Reihen untergebracht. Man kommt somit zu einem zweidimensionalen Tastenfeld. Gewöhnlich besteht das Bestreben, beim Betätigen der einzelnen Tasten den dazu verwendeten Pinger in geringem spitzen Winkel, d. h. fast parallel, zur Tastenfeldebene zu halten. Deshalb besteht die Gefahr, daß in einer Spalte untereinanderliegende Tasten gemeinsam gedrückt oder eine falsche Taste betätigt wird. Um wirklich nur die gewünschte Taste zu betätigen, ist es somit erforderlich, die Tasten streng von oben zu betätigen, also mit einem Finger, der praktisch senkrecht zur Tastenfeldebene gehalten wird. Dies ist jedoch unbequem und daher höchst unerwünscht.

Bei elektronischen Miniaturrechnern befindet sich eine Anzeigevorrichtung zur Anzeige eines eingegebenen numerischen Wertes oder eines Berechnungsresultates gewöhnlich in iiner zu den Tastenreihen parallel verlaufenden weiteren Reihe über der obersten Tastenreihe. Wenn der Benutzer des elektronischen Rechners den eingegebenen numerischen Wert überprüfen oder das Rechenergebnis ablesen möchte, muß er seine Augen nicht nur in Links-Recht-Richtung bewegen, sondern auch noch in relativ großem Ausmaß

J^r> in Oben-Unten-Richtung, um die einzelnen Tasten aufzusuchen und zwischendurch die Anzeigevorrichtung zu beobachten. Einerseits ist jedoch eine Beschränkung der Augenbewegung auf eine Richtung zum Aufsuchen einzelner Positionen (Tasten- oder

·"> Anzeigevorrichtung) einfacher, andererseits ist man von Büchern, Zeitschriften, Briefen usw. gewöhnt, in Links-Rechts-Richtung zu lesen. Eine Begrenzung auf ausschließlich diese Richtung wäre also von Vorteil. Das bedeutet, daß sämtliche Tasten und die Anzeigevorrichtung in einer einzigen Reihe angeordnet werden sollten. Dies würde jedoch bei Verwendung herkömmlicher Tasten zu sehr langen Reihen führen, so daß man bisher bei der Anordnung von Anzeigevorrichtung und Tasten in mehreren untereinanderliegenden Reihen geblieben ist.

In jüngerer Zeit ist eine Tendenz zur Miniaturisierung elektronischer Taschenrechner zu beobachten. Um zu möglichst kleinen Außenabmessungen eines solchen Rechners zu kommen, werden nicht nur die Abstände zwischen den Tasten sehr klein gemacht, sondern auch der Abstand zwischen dem Tastenfeld und der Anzeigevorrichtung. Das führt nicht dazu, daß Fehler bei der Tastenbetätigung auftreten, sondern auch dazu, daß die Anzeigevorrichtung beim Betätigen der Tasten

W) von der Hand oder den Fingern verdeckt wird, was ein Beobachten der Anzeigevorrichtung erschwert.

Aus der DE-OS 16 90 541 ist ein elektronischer Installationsschalter für Unterputzdosen bekannt, dessen Wippe dadurch um mehrere Achsen gekippt werden

"· kann, daß sie auf einer Kugelkalotte aufsitzt und auf dieser schwenkbar ist. Mit Hilfe dauermagnetischen Materials können durch Kippen der Wippe Stromkontakte geschlossen werden. Ein solcher Schalter eignet