DE2530121A1 - Aufzeichnungstraeger - Google Patents
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Description
Ii C R CORPORATION Dayton, Ohio (V.St.A.)
Patentanmeldung
Unser Az.: Case 1984/GER
Die Erfindung betrifft einen Aufzeichnungsträger mit auf diesen angeordneten codierte Daten darstellende
Bereiche, die sich von dem Aufzeichnungsträgerhintergrund unterscheiden und die auf der gleichen Seite entlang einer
Bezugslinie angeordnet sind.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung einen Aufzeichnungsträger der vorangehend bezeichneten Art
zu schaffen, auf dem codierte Daten mit einer hohen Packungsdichte aufgezeichnet werden können.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Arten von Binärinformationen durch
entsprechende erste und zweite Arten von Bereichen dargestellt werden, deren Begrenzungslinien, in bezug
zu einer von der Bezugslinie weglaufenden Richtung konvergieren oder divergieren.
Da alle Code-Elemente aus einem sich verjüngenden Teil bestehen, können sie sehr dicht
beieinanderliegen, da der Betrag des nichtsignifikanten
Aufzeichnungsträgerhintergrundes, der sich zwischen den
Elementen befindet, sehr schmal gehalten werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben. Dabei wird
auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen. In diesen zeigen:
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Fig. 1 ein Etikett, auf dem in codierter Form eine binäre "O" und eine binäre "1" dargestellt sind,
Fig. 2 ein Etikett, auf dem 8-Bitzeichen gemä3 dem in Fig. 1 verwendeten Code enthalten sind,
Fig. 3 eine Anordnung zum Lesen eines Etiketts, auf dem 4-Bitzeichen gemäß dem in Fig. 1 verwendeten Code
enthalten sind und
Fig. 4 und Fig. 5 Impulsformen, die in dem Decodiernetzwerk entstehen, das ein Etikett gemäß Fig.
abtastet.
In Fig. 1 sind Code-Elemente 12 und 14 mit Hilfe eines Druckers oder auf andere Weise auf ein
Etikett 16 aufgebracht. Die Code-Elemente 12 und können eine von dem Etikett 16 unterschiedliche Farbe
aufweisen. Zum Beispiel können auf einem weißen Etikett schwarze Code-Elemente verwendet werden. Bei einer
anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung können die Code-Elemente aus magnetischen Bereichen auf einem
nichtmagnetischen Etikett bzw. Aufzeichnungsträger bestehen.
Das Code-Element 12 besitzt eine sich verjüngende Forra und weist eine obere Kante 18 und
eine untere Kante 20 auf. Das Code-Element 14 weist ebenfalls eine sich verjüngende Form auf und besitzt
eine obere Kante 22 und eine untere Kante 24. Das Code-Eleaent 12 stellt eine binäre "1" dar, dessen
obere Kante 18 horizontal verläuft. Seine untere Kante 20 dagegen verläuft schräg, so daß sich die
beiden Kanten 18 und 20 am Scheitelpunkt 26 treffen.
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Auf der linken Seite in Fig. 1 beginnen die beiden Kanten und 20 an einer Bezugslinie 28. Die Bezugslinie 28 muß nicht
auf dem Etikett aufgedruckt sein, sie kann auch aus einer imaginären oder mathematischen Linie bestehen. Die Kante
des Elementes 14, das eine binäre "0" darstellt, beginnt ebenfalls an der Bezugslinie 28 und weist die gleiche
Schräglage, das hei3t den gleichen Winkel wie die Kante des Elementes 12 auf. Die Kante 22 beginnt also an der
Bezugslinie 28 und verläuft in einem aufsteigenden Winkel zur Basislinie 30, die den gleichen Abstand von der
Bezugslinie 28 aufweist wie der Scheitelpunkt 26. Die untere Kante 24 des Elements 14 beginnt ebenfalls an
der Bezugslinie 28 und verläuft horizontal zu der Basislinie 30. Die Kanten 22 und 24 weisen eine von der
Linie 28 abweichende Richtung auf. Aus Fig. 1 geht hervor, daß die Elemente 12 und 14 die Form von rechtwinkeligen
Dreiecken aufweisen, wobei das Element 12 eine kurze Seite besitzt, die entlang der Bezugslinie 28 verläuft, während
die lange Seite 24 des Elementes 14 rechtwinkelig zu der Bezugslinie 28 verläuft. Die Hypotenusen der Dreiecke,
die durch die Elemente 12 und 14 gebildet werden, verlaufen parallel.
In Fig. 2 ist ein Etikett gezeigt, auf dem eine Acht-Bit-Zeichenfolge aus einer Kombination von Code-Elementen
12 und 14, die in Fig. 1 dargestellt sind und denen die Binärwerte "1" und "0" zugeordnet sind, wie
durch die Bezugszeichen 25 und 31 gekennzeichnet, zu sehen ist. Aus Fig. 2 geht hervor, daß die entsprechenden
Code-Elemente wieder in einer horizontalen Richtung
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orientiert sind und mit der Bezugslinie 28 in Fig. 2 beginnen, wobei an der Bezugslinie entweder der
jeweilige Scheitelpunkt 26 oder die jeweilige Basislinie 30 der einzelnen Code-Elemente liegt. Es wird
darauf hingewiesen, daß die Hypotenusen der Dreiecke, die durch benachbarte Elemente 12 und 14 gebildet
werden, abstandsglei cn voneinander verlaufen.
In Fig. 3 ist ein Etikett mit Vier-Bit-Zeichen und einem Leser 32 gezeigt, der in Richtung
des Pfeiles 34 über das Etikett bewegt wird. Dadurch ist es für den Leser 32 möglich, die Zeichen entlang
der Linien 36, 38 und 40 beim überqueren des Etiketts 16 abzutasten. Diese Abtastung verläuft
somit senkrecht zur Richtung der Leserbewegung. Der Leser 32 ist mit einem Decodierkreis (nicht
gezeigt) verbunden. Es ist ersichtlich, daß entlang der Linie 36 der Leser 32 einen breiten Abschnitt
von jedem der drei Code-Elemente 12 und einen schmalen Abschnitt von dem Code-Element 14 erfaßt.
Entlang der Linie 38 wird von dem Leser ein gleich langer Abschnitt von jedem der drei Code-Elemente 12
und von dem Code-Element 14 erfaßt. Bei der Abtastung entlang der Linie 40 erfaßt der Leser von den Code-Elementen
12 schmale Abschnitte und von dem Code-Element 14 einen breiten Abschnitt.
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Das Ergebnis der Abtastung entlang der Linien 36, 38 und 40 der Code-Elemente 12 und 14 von Fig. 3 ist in
Fig. 4 gezeigt. Fig. 4 zeigt die in einem Decodierkreis entstehenden Impulsformen. Der Impuls, der durch
Abtasten des oberen Elementes 12 entlang der Linie erzeugt wird, hat eine Dauer, die in Fig. 4 zwischen den
Linien 42 und 44 liegt. Diese Dauer entspricht zeitlich gesehen gleich der Dauer der anderen Impulse, die durch
Abtasten der Elemente 12 entlang der Linie 36 erzeugt werden. Als Ergebnis der Abtastung des schmalen
Abschnitts des Elements 14, des Elements 12, das unterhalb und neben dem Element 14 liegt, und des
unteren Elementes 12 ist ein Impuls, dessen Gesamtdauer sich von der Linie 46 bis zur Linie 43 erstreckt, wobei
eine schmale Lücke 50 auftritt, durch die angezeigt wird, daß zwischen den zwei unteren Elementen 12
entlang der Linie 36 kein Code-Element vorhanden ist. Ihi folgenden wird die Abtastung der Code-Elemente
entlang der Linie 38 vorgenommen, wobei das untere Element 12 die Erzeugung eines Impulses bewirkt, der
sich von der Linie 52 bis zur Linie 54 ausdehnt und infolge der mittleren nebeneinanderliegenden
Elemente 14 und 12 wird ein Impuls erzeugt, der sich zwischen den Linien 56 und 58 erstreckt. Das untere
Element 12 bewirkt die Erzeugung eines Impulses, der sich von der Linie 60 bis zur Linie 62 ausdehnt.
Die dritte Abtastung entlang der Linie 40 beginnt mit der Abtastung des unteren Elementes 12, wodurch
ein Impuls erzeugt wird, der sich zwischen der Linie 64 und 66 erstreckt. Anschließend wird infolge
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der nebeneinanderliegenden Elemente 14 und 12 ein Impuls erzeugt, der die gleiche Breite aufweist wie der zu
diesen Elementen gehörende Impuls, der bei der Abtastung entlang der Linie 38 erzeugt wurde. Bei der Abtastung
entlang der Linie 40 erstreckt sich dieser Impuls von der Linie 68 bis zur Linie 70. Infolge des unteren
Elementes 12 wird ein schmaler Impuls erzeugt, der von der Linie 72 bis zur Linie 74 verläuft.
Gemäß einer Anordnung wird die Decodierung der Information bewirkt durch die Analyse der Pulsübergänge,
die auftreten, wenn die Abtastung quer über die Kanten der Elemente vorgenommen wird. Solche
von den übergängen abgeleitete Impulse können in herkömmlicher Weise von dem in Fig. 4 dargestellten
Impulsdiagramm abgeleitet bzw. erzeugt werden.
In Fig. 5 sind die Obergangsimpulse dargestellt, die durch die Abtastung entlang der drei
Linien 36, 38 und 40 erzeugt werden. Die Übergangsinipulse sind als kurze Striche an jeder Seite der
Abtastlinien 36, 38 und 40 als positive oder negative Impulse dargestellt. Der Impuls 76 ist
der Linie 42 in Fig. 4, der Impuls 78 der Linie 44 in Fig. 4, der Impuls 80 der Linie 52, der Impuls 82
der Linie 54, der Impuls 84 der Linie 64 und der Impuls 86 der Linie 66 in Fig. 4 zugeordnet. Diese
Impulse entstehen jeweils beim Abtasten des unteren Elementes 12 entlang der Linien 36, 38 und
40. Die benachbarten Elemente 14 und 12 bewirken die Erzeugung von öbergangsimpulsen 88 für die
Linie 46, 90 für die Linie 56, 92 für die Linie 58, 94 für die Linie 68 und 96 für die Linie 70. Es
ist ersichtlich, daß entlang der Abtastlinie 36 der Impuls 98a zusammenfällt mit dem Beginn der
Lücke 50, der Impuls 98b mit dem Ende der Lücke 50, der Iapuls 98 mit der Linie 48, der
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Impuls 100 mit der Linie 60, der Impuls 102 mit der Linie 62, der Impuls 104 mit der Linie 72 und der
Impuls 106 mit der Linie 74. Die Decodierung der Information wird in herkömmlicher Heise durch den
vorangehend erwähnten Decodierkreis bewirkt, in dem eine Analysierung der Zeitverhältnisse zwischen
den Übergangsimpulsen vorgenommen wird.
Die vorangehend beschriebene Abtastung entlang der drei Linien 36, 38 und 40 wurde als
Beispiel beschrieben, jedoch ist es nicht unbedingt notwendig, daß jeweils alle drei Linien
abgetastet werden müssen. Zum Beispiel geht aus Fig. 3 hervor, daß es nur notwendig ist, eine
Abtastung entlang der Linie 36 vorzunehmen, um das obere Code-Element 12, das eine binäre "1"
und das untere Code-Element 12, das ebenfalls eine binäre "1" darstellt infolge der von diesen
abgeleitete Impulse bzw. deren Breiten zu identifizieren. Impulse, die bei dieser Abtastung
von größeren Elementen abgeleitet werden, repräsentieren bei der Abtastung entlang der
Linie 36 eine binäre "0". Der Empfang von Elementen, die eine binäre "1" interpretieren, ist kleiner
bei der Abtastung entlang der Linie 40 als der Empfang infolge der Elemente, die eine binäre "0"
interpretieren. Durch Abtasten der beiden mittleren Code-Elemente 13 und 14 entlang der
Linie 36 oder der Linie 40 wird ein breiter Impulswert empfangen, durch den eine binäre "0" und *1"
Kombination repräsentiert wird. Somit kann die
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Inforpiation gelesen und decodiert werden, wenn eine
einzige Abtastung entlang der Linie 36 oder entlang der Linie 40 durchgeführt wird. Die Abtastung
entTang der Linie 38 jedoch würde eine weitere Abtastung entlang einer weiteren Linie erfordern,
da die empfangenen Werte von den Elenenten, die eine binäre "1" und "0" repräsentieren, gleich
lang sind. Ein Vorteil bei der Verwendung von verschiedenen Abtastlinien ist in aer Verwendung
von Prüfmöglichkeiten zu sehen, durch die eine
überprüfung der Decodierung und Abtastung ermöglicht wird.
Durch eine geeignete Abwandlung des Decodierkreises im Leser 32 kann bewirkt werden,
daß bei der Abtastung der Elemente fortlaufend die Art des Wechsels von dem Code-Elenentenbereich
zu dem Hintergrundsbereich oder umgekehrt festgestellt wird, während die Abtastung in Richtung
des Pfeiles 34 durchgeführt wird. Das Ergebnis der Art der lechsel wird in den1 Decodi erkreis
zur Feststellung der abgetasteten Information verwendet. Bei dieser Modifizierung sollten die
Code-Elemente entlang einer vorbestimmten Spur angeordnet sein, die von dem Leser 32 erfaßt wird.
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Claims (7)
- 253Π121Patentansprüche:AufzeichnunjStraner ;rit auf diesen angeordneten codierte Daten darstellende Bereiche, die sich von cer. Aufzei chnuncstrü jerhin tsr;,rur,d unterscheiden und die auf asr gleichen Seite entlang einer Dezugslinie angeordnet sind, dadurch cekcnnzeichnat, daß erste (zur Beispiel "1") und zweite (zur,: Beispiel "0") Artan von Bi n'Irinf orrationen durch entsprechende erste (12) unü zweite (14) Arten von Gereichen dargestellt werden, deren La jranzungsl inien in bezUy zu einer von der Cezugslin ie (20) weglaufenden Richtung konvergieren od^r divergieren.
- 2. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten ersten und zweiten Arten von Bareichen in etwa eine rechtwinkelige Forn. aufv-aisen und die erstan Arten von Bereichen (12) nur eine Seite entlang aer Cezugslinie (28) aufv;eisen und daß die zweiten Arten von Bereichen (14) nur einen Scheitelpunkt auf der Sezugslinie (20) liegen haben.
- 3. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sezuyslinie (23) eine gerade Linia ist und daS die genannten ersten und zweiten Arten von Bereichen (12, 14) die Form von rechtwinkeligen Dreiecken haben.1. Juli 197509808/0689- ίο -
- 4. Aufzeichnungsträger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten rechtwinkeligen Dreiecke die ersten und zweiten Arten von Bereichen (12» 14) bilden, die gleich groß sind und jeweils eine Hypotenuse, eine kurze Seite und eine lange Seite aufweisen und da3 Gie ersten Arten von Bereichen (12) n.it ihrer kurzen Seite entlang der uezugslinie (2S) angeordnet sind und daß die genannten zweiten Bereiche (14) rechtwinkelig zu der Bezugslinie (28) verlaufende lange Seiten (24) aufweisen und daß die !.ypotenusen (20, 22) aller Dreiecke zueinander parallel verlaufen und voneinander gleich beabstandet sind.
- 5. Aufzeichnungsträger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Eereiche alle die gleiche Farbe besitzen, die unterschiedlich ist von der Farbe des Aufzeichnungsträgerhintersrundes.δ. Aufzeichnungsträger nach einen: der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Bereiche aus magnetischem Material bestehen und daß der Auf zei chnungstriÄgerhintergrund aus nichtrcagnetischem Material besteht.1. Juli 1975
- 6 0 9 8 0 8/0689253Π121- li -
- 7. Abtastvorrichtung zur Abtastung eines Aufzeichnungsträgers gemäß einer eier vorangehenden Ansprüche, gekennzei ciinet durch eine Abfühlvorrichtung zur Abtastung der genannten Dereiche entlang einer oder mehreren von Abtastlinien (36, 38, 40) parallel zu der genannten Bezugslinie (28),c. Abtastvorrichtung zur Abtastung eines Aufzeichnungsträgers gemäß einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Abtastvorrichtung zum Abtasten der genannten Bereiche in einer von der Bezugslinie (28) weglaufenden Richtung und zum Erkennen der Art des Wechsels während der Abtastung im Verhältnis zwischen den genannten Gereichen und den abzutastenden benachbarten Hintergrundbereichen.1. Juli 1975λ!Leerseite
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