DE2510470A1 - Transportable vorrichtung mit herzmonitor- und herzdefibrillatorteilen - Google Patents
Transportable vorrichtung mit herzmonitor- und herzdefibrillatorteilenInfo
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Description
zur Eingabe vom Name d. Anm.
Datascope Corporation
Transportable Vorrichtung mit Herzmonitor- und Herzdefibriliatorteilen
Die Erfindung betrifft die Kombination von Herzmonitor- und Herzdefibrillatoreinheiten, insbesondere eine solche, wo der
Monitor und der Defibrillator in einem transportablen Gestell
oder als getrennte transportable Teile arbeiten.
Die Behandlung von Herzrhythimisstörungen mit elektrischem Gegenschock
erfordert zwei Fähigkeiten:
(1) das Ermitteln des Herzrhythmus, so daß eine geeignete
Diagnose gestellt werden kann, und
(2) das Beliefern des Herzens mit elektrischer Energie angemessener
Menge, Stärke und Dauer.
Ersteres erzielt man durch Erstellen eines Elektrokardiagramms entweder auf einem Kathodenstrahloszillographen oder auf einem
Aufzeichnungsbandstreifen, wobei die letztere Funktion durch
einen Defibrillator vollzogen wird.
Ursprünglich erfolgten die Funktionen des Monitors und des Defibrillator^durch getrennte Instrumente mit getrennten
Energiequellen, wobei diese nicht notwendigerweise gleichen Fabrikats sein müssen. Anschließend begannen die Hersteller,
die Monitor- und Defibrillatorfunktionen in einer transportablen Einheit zu kombinieren, welche jedoch untrennbar mit einer
einzigen Energiequelle zusammengestellt waren.
Jedoch in der Praxis wird der Monitor viel häufiger und längere Zeiträume hindurch benutzt als der Defibrillator. Beispiels-
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weise verwendet man den Monitor immer anfangs, um die Diagnose
der Herzrhythmusstörungen zu ermöglichen, aber die diagnostizierten
Umstände mögen die Verwendung des Defibrillators nicht erfordern. Im allgemeinen wird der Gebrauch des Monitors fortgesetzt,
bis der Patient eine Einrichtung zur fortwährenden Aufsicht erreicht und während des Transports ist es oft erwünscht,
daß der Monitor mit dem Patienten befördert wird. Falls der
Monitor und der Defibrillator sich untrennbar innerhalb einer einzigen Zusammenstellung befinden, beansprucht das Instrument,
obgleich es transportabel ist, oft zu viel Platz, um auf bzw. in der Nähe der Tragbahre abgestellt zu v/erden oder das Instrument
ist zu ungeschickt, um bequem benutzt zu werden. Ferner mag der Defibrillator konstant an der Notfalleinrichtung benötigt
werden, so daß der Transport in einer kombinierten Einheit ferner unerwünscht wäre.
Daher soll erfindungsgemäß eine transportable Monitor-Defibrillator-Kombination
in einem einzigen Gehäuse geschaffen werden, wobei der Monitor zum Gebrauch als unabhängiges Instrument aus dem
Hauptgehäuse entfernbar ist.
Ferner sollen erfindungsgemäß getrennte, wiederaufladbare Energiequellen
innerhalb des Monitors bzw. des Defibrillators geschaffen werden, welche ein portables Arbeiten allein oder zusammen gestatten.
Auch soll erfindungsgemäß eine Steuereinrichtung für die Normalenergie
im Hauptgehäuse geschaffen werden, welche es gestattet, daß Energie über den Defibrillator während solcher Zeiten zugeliefert
wird, wenn sich der Monitor innerhalb des Gehäuses befindet.
Die Erfindung beinhaltet eine transportable, trennbare Einheit, welche einen Herzmonitor- und einen -defibrillatorteil enthält.
Beide Einheiten besitzen getrennte, wiederaufladbare Energiequellen.
Dies ermöglicht ein getrenntes Arbeiten des Monitor-
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teils, wenn dieser aus dem Gehäuse der kombinierten Einheit entfernt
ist. Schalter innerhalb des Mcnitorteils werden automatisch
betätigt, wenn letzterer in das Hauptgestell gebracht ist, wodurch der Energiefluß zwischen der Energiequelle des Monitors und den
verschiedenen Monitorstromkreisen unterbrochen wird. Zusätzliche
Schalter innerhalb des Defibrillatorteils können dann betätigt
werden, um die ünterbrechungswirkung der automatischen Schalter zu umgehen und um die MonitorStromkreise in die Lage su versetzen, durch die zuständige Energiequelle wiederum mit Energie beschickt zu werden.
werden, um die ünterbrechungswirkung der automatischen Schalter zu umgehen und um die MonitorStromkreise in die Lage su versetzen, durch die zuständige Energiequelle wiederum mit Energie beschickt zu werden.
Zum besseren Verständnis des Wesens und der Ziele der Erfindung sei nunme.hr auf die anliegenden Zeichnungen Bezug genommen. Die
Zeichnungen veranschaulichen lediglich die bevorzugte Ausführungsform zur Durchführung der Grundsätze der Erfindung und zur
Erreichung von deren Zielen, sagen jedoch über den Rahmen der
Erfindung nichts aus.
Erfindung nichts aus.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des Erfindungsgegenstandes,
wobei der Monitorteil entfernt und getrennt
gezeigt ist;
gezeigt ist;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Erfindungsgegenstandes,
wobei der Monitorteil im Hauptgestell untergebracht ist;
Fig. 3 ist eine schematische Darstellung eines Teils des Erfindungsgegenstandes;
und
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht der Rückseite des
Monitors.
Monitors.
Fig. 1 zeigt die Kombination 10 von Herzmonitor und Herzdefibrillator,
wobei der Herzmonitorteil 12 aus dem Hauptgestell 14 entfernt ist. Der Herzmonitor ist vorzugsweise eine mit Batterie gespeiste
Einheit, wobei die Batterie in ihm selbst enthalten ist, und der Monitor ruht in der Abteilung 16 des Hauptgestells. Einmal aus
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der Abteilung 16 entfernt, kann der Monitor, weil er durch Batterie
versorgt werden kann, einen transportablen Teil zum überwachen
des Herzens eines Patienten bilden, was die Diagnose an entfernt gelegenen Orten erleichtert, Der Defibrillator arbeitet
in ähnlicher Weise mit Batterie und ist so konstruiert, daß er, allein oder in Kombination mit dem Herzmonitor, eins gut transportable
Einrichtung ausmacht. Die Einzelheiten der elektrischen Schaltkreise, welche jeweils in den Monitor- und 9efibrillatorteilen
enthalten sind, bilden nicht den Erfindungsgegenstand und werden hier nicht besprochen.
Ist die Monitoreinheit einmal aus dem Gehäuse entfernt, so arbeitet
sie mit ihrer eigenen, in ihr antha"tenen Batterieeinheit.
Die verwendeten Batterien können typischerweise Nickel-Cadmium-Batterien
sein, welche wiederaufladbar sind und welche kontinuierliches Arbeiten für einige Stunden gestatten können, Der
Defibrillator ist vorzugsweise batteriegespeist unter Verwendung eines ähnlichen Batterietyps, wobei die Batterie eine geeignete
Kapazität besitzt, um zahlreiche Energieentladungen geeigneter Leistung (Watt) - zweite Kapazität - zu gestatten.
Die Fig. 3 zeigt in schematisch-funktioneller Form die Konfiguration,
welche erforderlich ist, es der Monitoreinheit zu erlauben, mit ihrer eigenen Energiequelle zu arbeiten, wenn die Monitoreinheit
aus der Monitor-Defibrillator-Kombination entfernt ist, und dann an ihrer eigenen Speisung zu arbeiten, wenn sie
in ihrer Abteilung 16 innerhalb des Gestells 14 wieder eingesetzt ist.
Die im Inneren der Monitoreinheit sich befindlichen Batterien und 20 besitzen je ein Ende 22 bzw. 24, welches mit Masse- bzw.
Erdpotential 26 verbunden ist. Ihre entsprechenden "hohen" Seiten 28 und 30 sind mit entsprechenden Polen a und b eines zweifachen,
doppelpoligen Umschalters 32 verbunden, welcher schematisch als getrennte Einheiten dargestellt ist, jedoch tatsächlich
einen einzigen Schalter bilden.
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Der Schalter 32 ist vorzugsweise ein Knopfschalter mit Federspannung
und ist, wie Fig. 4 zeigt, an der Rückplatte 35 der Monitoreinheit angebracht. Der Knopf 31 springt von hier aus nach auswärts
vor, so daß, wenn die Einheit 12 in die Abteilung 16 eingesetzt ist, der Knopf in die Monitoreinheit eingedrückt ist.
Der Schalter in eingedrücktem Zustand ist in Fig. 3 gezeigt, d.h. die Kontaktarme 33a und b sind mit den offenen Kontakten 32c und d
verbunden. Wenn die Einheit 12 aus der Abteilung entfernt ist, so stößt die Federwirkung des Schalters den Knopf vor und zieht
die Kontaktarme zu den normalerweise geschlossenen Kontakten 32e und f.
Außerdem sind die entsprechenden "hohen" Seiten jeder der Batterien
mit Enden 34a und b auf dem Buchsenteil 34 einer Steckerverbindung elektrisch verbunden. Der Buchsenteil 34 der Steckerverbindung
befindet sich auf der Rückplatte 35 der Monitoreinheit
Der entsprechende Steckerteil 36 ist auf der Hinterwandung der Abteilung 16 angebracht, so daß der Steckerteil in den Buchsenteil
eingreift, wenn die Monitoreinheit 12 in die Abteilung 16 eingesetzt ist.
An die Kontakte c und d des Schalters 32.sind keine elektrischen
Leitungen angeschlossen und so als "Offenstellungen" zu betrachten. Die Kontakte e bzw. f sind an die Kontakte 34c bzw. d des
Buchsenteils der Steckerverbindung angeschlossen. Außerdem sind die beiden letzteren Kontakte, da sie die durch die Batterien
und 20 gelieferte Spannung führen, mit den verbleibenden elektrischen Stromkreisen innerhalb der Monitoreinheit verbunden, was
funktionell durch den "Blindkasten" 37 dargestellt ist.
Wie bereits bemerkt, befindet sich an der Hinterwandung der Abteilung 16 ein Steckerteil 36, welcher so gelagert ist, daß
er mit dem Buchsenteil 34 zusammenpaßt, wenn die Monitoreinheit in das Gestell eingesetzt ist. Die Kontakte 36a und b, welche
mit den Buchsenkontakten 34a und b zusammenpassen, sind mit den Polen a und b eines zweiten Schalters 38 verbunden, welcher
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an der Frontplatte des Gestells 14 angebracht ist. Dies ist ein doppelpoliger Dreistufenschalter, welcher schematisch zeigt, daß
er zwei getrennte Funktionen betätigt.
Der Schalter 38 besitzt eine Stellung c und d "AUS"; eine Stellung
e und g "NUR MONITOR"; und eine Stellung f und h "EIN". Die Schalterkontakte e und f sind miteinander und mit dem Steckerkontakt
36c elektrisch verbunden, während die Schalterkontakte g und h miteinander und mit dem Steckerkontakt 36d verbunden
sind.
Wenn die Monitoreinheit 12 in die Abteilung 16 eingesetzt ist, so daß die Buchsen- und Steckerteile 34 und 36 der Steckerverbindung
ineinandergreifen, so berührt wiederum der Knopf 31 des Schalters 32, welcher sich an der Rückplatte der Monitoreinheit
befindet, die Hinterwandung der Abteilung, so daß der Knopf eingedrückt wird. Wie bereits bemerkt, befinden sich die Kontaktarme
33a und 33b bei eingedrücktem Schalterknopf in der in Fig. 3 gezeigten Stellung, d.h. sie stehen mit den offenen Kontakten
c und d in Verbindung.
In dieser Schalterstellung geht der einzige Weg, auf welchem die durch die Batterien 18 und 20 gelieferte elektrische Energie
den Monitorstromkreis 37 erreichen kann, über die elektrischen Verbindungen zum Buchsenteil 34, über die Steckerverbindung
34-36, und dann über die Verbindungsleitungen zum Schalter
38 im Gestell. Befindet sich der Schalter 38 in der Stellung "AUS", so ist die Energiezufuhr zur Monitoreinheit unterbrochen.
Durch Einstellen des Schalters 38 entweder in die Stellung "NUR MONITOR" oder in die Stellung "EIN", wird die Energie
durch Schalter 38 verteilt auf die Leitungen, welche zur Steckerverbindung zurückkehren, von wo aus dann die Energie ihren Weg
zu den Monitorschaltkreisen 37 nimmt.
Der Schalter 38 besitzt zwei Stellungen "EIN", soweit es die
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Monitoreinheit betrifft. Der Grund für die überbeStimmung besteht
darin, daß der Schalter 38 einen dritten (nicht gezeigten) Polkontaktsatz enthalten kann, welcher verwendet werden könnte,
um den DefibrillatorStromkreisen Energie zuzuführen. Dieser dritte
Satz würde so verdrahtet, daß nur, wenn der Schalter 38 sich in Stellung "EIN" befindet, den Defibrillatorstromkreisen Energie
zugeführt würde. Die Stellung "NUR MONITOR" gestattet es der Monitoreinheit, allein benutzt zu werden, während sie in das
Gestell eingesetzt ist.
Wenn die Monitoreinheit aus dem Monitor-Defibriliator-Gestell
entfernt ist, so wird der Knopf, welcher wegen der dichten Mäherang zwischen der Rückplatte 35 des Monitors und der entsprechenden
Wandung der Abteilung niedergedrückt worden ist, wegen der Federwirkung des Schalters nicht mehr niedergedrückt, wobei die
kontaktarme 33a und b zu den Kontakten e und f zurückkehren. Nunmehr sind die Monitorbatterien über Schalter 32 mit den verschiedenen
MonitorStromkreisen 3 7 verbunden, was sin geeignetes
Arbeiten der Monitoreinheit als getrenntes Instrument mit sich bringt.
Die Erfindung ist nicht allein auf die hier beispielsweise wiedergegebene
Ausführungsform gerichtet. Vielmehr sind dem Fachmann im Rahmen der Erfindung mannigfaltige Abweichungen und Änderungen
ohne weiteres gegeben.
- Patentansprüche -
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Claims (7)
1.) Transportable Vorrichtung mit Herznionitor- und Herzdefibril-
-^ latortailen, gekennzeichnet durchs
(a) einen entfernbaren Herziaenitcrteil (12) aiit einer in dem
Monitorteil enthaltenen Energiequelle (18, 20), wobei der
- Monitorteil in der Lage ist, das Hers sines Patienten zu überwachen, während sich dieser Teil in der Einheit
(14) befindet, oder aus dieser Einheit entfernt ist?
"'b) einen ersten Schalter (32) zur Unterbrechung des alektrischen
Stromes zwischen der Energiequelle (18, 2G) und den Stromkreisen f37) innerhalb des Monitorteils (12),
wenn der Monitorteil in die Einheit C145 eingesetzt ist?
Cc) einen zweiten Schalter !38} innerhalb des Defibriliators?
und
(d) eine Einrichtung (34, 36} zum elektrischen Verbinden
dieser Energiequelle und dieser elektrischen Stromkreise innerhalb des Monitorteils (12) aiit dem zweiten Schalter
(38), wobei dieser zweite Schalter (38) betätigt werden kann, um diese Energiequelle mit diesen elektrischen
Stromkreisen zu verbinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (32) automatisch ist und sich betätigt, wenn
der Monitorteil (12) in die Einheit (14) eingesetzt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (32) ein Druckknopfschalter mit Federspannung
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (38) eine erste und eine zweite Stellung
"EIN" aufweist, wobei die erste "EIN"-Stellung es erlaubt,
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daß nur der Monitorteil (12) eine Zufuhr elektrischer Energie erhält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Herzdefibrillatorteil in sich selbst eine eigene Energiequelle zum Versorgen des Defibrillatorteils aufweist, und zwar bei
entferntem oder nicht entferntem Herzinonitorteil (12) .
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Energiequelle (18, 20) eine wiederaufladbare Batterie ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Energiequellen wiederaufladbare Batterien sind.
6/0930
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