DE2460712A1

DE2460712A1 - Absorbierende vorlage

Info

Publication number: DE2460712A1
Application number: DE19742460712
Authority: DE
Inventors: Ralph V Braun; Howard A Whitehead
Original assignee: Kimberly Clark Corp
Current assignee: Kimberly Clark Corp
Priority date: 1973-12-20
Filing date: 1974-12-19
Publication date: 1975-06-26
Also published as: FR2255046B1; MX143464A; NL165373B; GB1480926A; NL165373C; US3881490A; AU7546174A; NL7416252A; BR7410060A; IT1027830B; ZA748125B; DE2460712B2; FR2255046A1; CA1031503A

Description

ElKENBERG & BRÜMMERSTEDT PATENTANWÄLTE IN HANNOVER

Kimberly-Clark Corporation ^v 240/606

Absorbierende Torlage ;

Die. Erfindung betrifft eine absorbierende dünne Tor-, lage von länglicher Umrißform, die insbesondere für die weibliche Hygiene bestimmt ist und die beispielsweise als
Schutz der Unterwäsche sowohl zwischen den Menstruations- ; Perioden als auch zur Absorption eines leichten Ausflusses

zwischen und während der Perioden verwendet werden kann. ;

Derartige Torlagen sind bereits bekannt, sie las- ; sen sich grundsätzlich in zwei Kategorien einteilen. Bei der ^! einen Kategorie besteht das absorbierende Medium der Torlage ; aus zahlreichen Schichten aus dünnem gekrepptem Zellulose- · Papier, wie es in ähnlicher Form auch für Papiertücher Terwendung findet. Bei der zweiten Kategorie dagegen ist das
absorbierende Medium gebildet aus einer Lage von luftgelegten kurzen Zellulose-3?asern, die man auch als Plausch-Lage

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oder Watte-Lage bezeichnen kann. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des letztgenannten Typs einer Vorlage, bei dem das absorbierende Medium eine Saugschicht aus luftgelegten kurzen Zellulose-Pasern ist.

Wenn eine Watte-Lage aus luftgelegten kurzen Zellulose-Fasern als absorbierendes Medium einer Vorlage verwendet wird, ist es erforderlich, die kurzen Fasern in irgendeiner Weise so zusammenzubinden, daß sie während des Gebrauchs nicht auseinanderfallen oder auseinanderstäuben können. Dies wird üblicherweise dadurch erreicht, daß die Watte-Lage in eine Hüll-Scnicht aus einem vliesartigen Material eingehüllt wird oder daß zumindest die Ober- und Unterseiten und die Kanten der Vorlage mit einer Eülle oder Decke aus einem vliesartigen Material bedeckt werden. Ein anderer Weg zum Zusammenhalten der Watte-Lage besteht darin, die oberflächlichen ,Pasern der Watte-Lage durch einen Klebstoff miteinander zu verbinden und die Peripherie der Vorlage durch starke Kompression der gesamten Rand- 'und Kantenbereiche zu verdichten oder zu "versiegeln". Im übrigen ist die Verwendung von Klebstoff-Bindern zur Verbindung aller oder zumindest eines Seiles der Pasern der Watte-Lage auch schon in Kombination mit der Verwendung von Füll-Materialien vorgeschlagen worden.

Die bekannten Vorlagen sind hinsichtlich eines Auseinanderstäubens der Pasern im großen und ganzen durchaus befriedigend, sie haben jedoch sämtlich noch Hachteile hinsichtlich des Komforts und der Verfügbarkeit beim Gebrauch, d.h. beim Kontakt mit dem Körper. Außerdem sind sie durchweg auch, bedingt durch ein aufwendiges Herstellungsverfahren, ziemlich teuer. Dabei ist zu berücksichtigen, daß Vorlagen der hier zur Debatte stehenden Art Wegwerf-Produkte sind, die keinen hohen Preis haben dürfen.

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Ein Gebilde, welches aus einer mittleren lage aus ' luftgelegter Zeliulose-¥atte und einer diese Lage umgebenden Hüll-Schiebt aus' einem Vlies-Material besteht, ist sehr her- "_: stellungsaufwendig und damit teuer, insbesondere wenn die Watte-Lage nur sehr dünn ist* Außerdem neigen die Hüll-Materialien infolge der hohen Flexibilität der dünnen Vorlage dazu, an ihren Faltlinien im Bereich der Ränder und Kanten der Vorlage sehr stark zu knittern bzw. Scheuerfalten zu bilden, wenn die Vorlage, wie dies beim Gebrauch für die weibliche Hygiene erforderlich ist, gebogen wird.

Bei denjenigen lypen der bekannten Vorlagen, bei denen der gesamte Randbereich der Vorlage komprimiert oder sonstwie verdichtet ist, sei es mit oder ohne Verwendung von Klebstoff, ergeben sich verhältnismäßig harsche und scharfe Kanten,die infolge ihrer karton-artigen Struktur ebenfalls zur Bildung · von Knitterungen und Scheuerfalten neigen, wenn die Vorlage zum Gebrauch gebogen wird. Im übrigen wird durch eine Kompression der Randbereiche der Vorlage die Fläche des zur Verfügung stehenden absorbierten Mediums vermindert, da die komprimierten Randberelche, wenn die Rand-Abdichtung befriedigend sein soll, immer eine endliche Mindest-Breite haben müssen»

Mit der Erfindung soll demgegenüber eine absorbierende Vorlage mit einer Saugschicht aus luftgelegten kurzen Zellulose-Fasern geschaffen werden, die die vorangehend geschilderten Nachteile nicht mehr aufweist, d.h. die einfach herstellbar ist und einen hohen Tragkomfört beim .Gebrauch beitet.

Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Saugschicht einerseits von einer flüssigkeits-durchlässigen Deckschicht aus einem Vlies-Material sowie andererseits von

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einer flussigkeits-unduxchlässigen Grtinäschicht bedeckt Ist, wobei alle drei Schichten die gleiche Umrißform haben, daß die Deckschicht mittels einer leichten flächigen Schicht eines flexiblen Klebstoffes₉ der sieht in die Saugschicht eindringt, mit der Saugschicht verbunden ist, während zur Verbindung der Saugschicht mit der Grundschicht ein Muster von einzelnen punktartigen Klebstoff-Elementen vorgesehen ist, welches die ^randschicht mit den in der Oberfläche der Saugschicht den jeweiligen Klebstoff-Elementen benachbart liegenden !Fasern verbindet, daß in der Beckschicht und der Saugschicht eia Muster von im Abstand zueinander verlaufenden Prägelinien, die sich im wesentlichen in Längsrichtung der Yorlage erstrecken und die Enden uad Kanten der Torlage in voneinander einen Abstand aufweisenden Intervallen schneiden, angeordnet ist_s wobei unterhalb der Prägelinien in der Saugschicht komprimierte Bereiche ausgebildet sind, in denen die Pasern nach vorheriger Peuehtxgkeits-Konditionierung untereinander durch Wasserstoff-Bindungen verbunden sind, welche allein die Integrität der Saugschicht in Richtung senkrecht zur Ebene der Vorlage bewirken, und daß die Pasern der Saugschicht Im Bereich der Enden und Kanten der Torlage in den Gebieten zwischen den Schnitt-Intervallen der Prägelinien in Richtung senkrecht zur Ebene der Torlage ungebunden sind.

Bei der erfindungsgemäßen Torlage ist das absorbierende Material nach Art eines Sandwiches zwischen zwei weiteren Schichten angeordnet, nämlich einer zum Körper hinweisenden flüssigkeits-durchlässigen Deckschicht und einer flussigkeits-undurchlässigen (^randschicht. Alle drei Schichten haben dabei die gleiche Umrißform, ä.h. alle drei Schichten enden an den Umfangskanten in der Torlage, ohne daß eine über die Kanten der Torlage herumgesogene Hülle oder eine

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durchgehende Kompression des gesamten Umfangsbereiehs der Torlage vorgesehen ist. Eine solche Torlage kann mit sehr geringem Herstellungsaufwand, also mit geringen Kosten hergestellt werden.

Zwar kann "bei der erfindungsgemäßen Torlage ein geringer Ieil der Fasern in den ungebundenen Randgebieten der Torlage ausstauben, was ein gewisser Nachteil ist. Dieser lachteil wird aber mehr als kompensiert durch den sehr wichtigen Torteil, daß die ungebundenen Randbereiche der Torlage zu sehr sanften und weichen Kanten führen, die bei der Benutzung einen bisher nicht erzielbaren hohen'Sragkomfort ergeben. Ein weiterer Torteil der erfindungsgemäßen Torlage liegt darin, daß sie im Bedarf ohne weiteres in einem £ollettensystem fortgespült werden kann, da bei einem Überschuß von Wasser die Wasserstoff -Bindungen, die allein die Torlage in Richtung senkrecht zu deren Ebene zusammenhalten, aufgehoben werden und sich damit die gesamte Saugschicht oder zumindest deren größter £eil in die einzelnen Pasern auflöst. Dadurch trennen sich dann auch die Deckschicht und die Grundschicht voneinander.

Als Deckschicht kann jedes flüssigkeits-durchlässige, z.B. für· Damenbinden übliche Tlies-Material verwendet werden. Am bekanntesten ist ein Material aus kardierten Rayon-Fasern von Stapel-Iiänge, die durch einen flexiblen Klebstoff miteinander verbunden sind«. Die G-rundsehicht ist vorzugsweise ein dünner PiIm aus einem flussigkeits-undurchlässigen Kunststoff, z.B. aus Polyäthylen.

Zur Terbindung der Deckschicht mit der Saugschicht mittels eines flächigen flexiblen Klebstoffes derart, daß der

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Klebstoff nicht in die Saugschicht eindringt, wird vorzugsweise ein auf Wasser basierter Latex verwendet, der z.B. vor dein Auflegen der Deckschicht auf die Saugschicht aufgesprüht wird. Der im Latex enthaltene klebrige Feststoff verbleibt dabei an der Oberfläche der Saugschicht, während das Wasser auch in die Saugschicht eindringen kann und dort, was sehr günstig ist, zur erforderlichen Feuchtigkeits-Konditionierung für die Ausbildung der Wasserstoff-Bindungen beiträgt·

Hach dem Einsprühen mit dem Klebstoff wird die Saugschicht mit der Deckschicht bedeckt, und die oberflächlichen Fasern der Saugschicht werden dann durch gleichzeitige Anwendung von Wärme und Druck flächig mit der Deckschicht verbunden. Dabei wird nur ein mäßiger Gesamtdruck auf das Laminat aus Deckschicht und Saugschicht ausgeübt, damit es zu keiner flächigen Ausbildung von Wasserstoff-Bindungen in der Saugschicht kommt. Im Bereich der Prägelinien ist jedoch die Ausbildung von Wasserstoff-Bindungen in der Saugschicht erwünscht und erforderlich, d.h. in diesem Bereich wird der Druck beim Verbinden von Deckschicht und Saugschicht so groß eingestellt, daß sich unterhalb der Prägelinien Wasserstoff-Bindungen in der Saugschicht ausbilden» Dies geschieht am zweckmäßigsten mit Hilfe einer Prägewalze, in der die Bereiche der Prägelinien durch erhaben© Prägevorsprünge definiert sind.

Für die Prägelinien können viele· verschiedenartige Muster verwendet werden, als besonders zweckmäßig haben sich wellenförmig verlaufende Prägelinien erwiesen, üi@ die Endes und Kanten der Yorlage in voneinander einen Abstand aufweisenden Intervallen schaeiäen_o Die Prägelinien verlaufen dabei vorzugsweise parallel zueinander* wobei ihr Abstand so bemessen ist, daß die Deckschicht zwischen den einzelnen

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Prägelinien unter keine starke Spannung gesetzt wird und die Saugschicht damit zwischen den Prägelinien ihre unkomprimierte Struktur, die zur Bildung von weiehen₉ elastischen,. kissenartigen Bereichen führte "beibehält*

Der Verlauf der Prägelinien in Längsrichtung der Vorlage ist wichtig, damit der größte !eil insbesondere der Seitenkanten der Vorlage frei von Prägungen bleibt und damit ungebundene Pasern enthält, die zu weichen und elastischen Kanten führen. Im übrigen ergeben sich durch die Längsrichtung der Prägelinien auch noch Vorteile hinsichtlich einer besseren Verteilung der absorbierten Flüssigkeit»

Hach dem Verbinden und Prägen der Deckschicht und der Saugschicht zu einem Laminat wird die Grundsehicht aufgebracht, indem sie mit einzelnen punktartigen Klebstoff-Elementen mit den in der Oberfläche der Saugschicht jeweils benachbart liegenden Fasern verbunden wird. Der Abstand zwischen den einzelnen Klebstoff-Elementen ist dabei so bemessen, daß die gesamte Struktur noch eine ausreichende Flexibilität behält.

Alle vorgenannten Bearbeitungsschritte werden unter Verwendung von kontinuierlichen Materialbahnen ausgeführt, d.h. sie können einfach und schnell auf automatischen Maschinen vorgenommen werden, Hach dem Anbringen der Grundschicht erfolgt anschließend das Ausstanzen der einzelnen Vorlagen·

Die Vorlagen werden normalerweise zusammen mit einer eng anliegenden Unterwasche getragen, so daß besondere Haßnahmen zur Befestigung der Vorlagen nicht unbedingt erforderlich sind, es ist jedoch möglich und' in einer Beine von Fällen auch zweckmäßig, auf der Unterseite der Grundschicht einen Streifen aus einem druckempfindlichen Klebstoff (der üblicher-

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weise mit einer abziehbare^ Schutzschicht bedeckt ist) anzubringen? um die Torlage mit Hilfe dieses Klebstoffes an der Unterwäsche zu befestigen«, Alternativ dazu kann die Unterseite der Grundschicht auch mit einem reibungs-erhöhenden Material versehen werden, z.B., mit einer Schicht aus einem Polyurethan-Schaum oder dergleichen

lachfolgenä werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei stellen dart

Pig. 1 die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Torlage mit elliptischer Umrißform,

Pig. 2 die Draufsicht einer erfindungsgemäßen Torlage mit länglich-trapezförmiger Umrißform,

fig. 3 i'o vergrößertem Maßstab einen Schnitt in der Ebene 3-3 der Fig. 1,

Pig. 4 einen Schnitt analog Pig. 3 für ein abgewandeltes Ausführangslbeispielj

Pig. 5 perspektivisch die Unterseite der Torlage für ein weiteres Ausfübnmgsbeispiel»

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Die in Pig. 1 dargestellte Torlage ist ein flaches Gebilde mit etwa elliptischer Umrißform, das sich zusammensetzt aus einer unteren Grundschicht 19 in Form eines dünnen Filmes aus z.B. Polyäthylen und einer mittleren Saugschacht 17 in Form einer Lage aus Zellstoff-Watte ("beide in Pig« 1 nicht zu erkennen) sowie einer oberen Deckschicht 12 aus einem Vlies-Material. In der Deckschicht 12 sind einander parallele wellenförmige Prägelinien 14 angebracht. Diese Prägelinien erstrecken sich in Längsrichtung der Torlage und verlaufen über deren gesamte Länge, sie schneiden die Enden und Kanten der Torlage in Intervallen 15» zwischen denen sich ungeprägte und damit in der z-Richtung ungebundene Bereiche befinden. Die z-Richtung ist dabei in der Darstellung der Pig. 1 die Richtung senkrecht zur Zeichenebene,die x-Richtung und die y-Richtung sind als in der Zeichenebene liegenden beiden Koordinatenrichtungen definiert.

Die Torlage gemäß Fig. 2 hat die Umrißform etwa eines länglichen Trapezes, ist im übrigen aber der Torlage gemäß Pig. 1 gleich aufgebaut.

Die innere Struktur der Torlage ergibt sich aus der Pig. 3, die einen Schnitt in der Ebene 3-3 der Pig. 1 wiedergibt. Es ist zu erkennen_s daß die die Saugschicht 17 "bildende Watte-Lage im Bereich zwischen den Prägelinien 14 flauschig ist* unterhalb der Prägelinien 14 jedoch zn. stark komprimierten Bereichen 18 zusammengepreßt ist„ In diesen zusammengepreßten Bereichen 18 bilden sich zwischen den einzel- = nen Zellstoff-Pasern Wasserstoff-Bindungen aus, die der flauschigen Watte-Lage eine ausreichende Integrität geben

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und damit ein schichtweises Auseinanderfallen in der z-Riehtung verhindern. In den Bereichen zwischen den Prägelinien 14 sind dagegen die einzelnen Fasern der ¥atte-Lage praktisch unkomprimiert und ungebunden, sie drücken daher von unten gegen die Deckschicht 12 und geben dieser in den Bereichen zwischen den Prägelinien eine abgerundete kissen-förmige Kontur.

Die G-rundschicht 19 ist mittels Klebstoff an der Saugschicht 17 befestigt, sie behält im wesentlichen ihre planare Konfiguration bei, d.h. sie wird durch die unkomprimierten und ungebundenen Fasern der Saugschicht 17 im Bereich zwischen den Prägelinien 14 praktisch nicht nach außen gewölbt. Der die Grundschicht 19 und die Saugschicht 17 verbindende Klebstoff hat die Form eines aus einzelnen Klebstoff-Elementen bestehenden Musters und ist vor dem Zusammenfügen der drei die Torlage bildenden Schichten auf die Grundsehicht 19 aufgebracht. Auch die Deckschicht 12 ist mittels Klebstoff mit der Saugschicht 17 verbunden, in diesem Fall ist jedoch der Klebstoff praktisch gleichmäßig in einer dünnen lage zwischen den einander berührenden Flächen der Deckschicht 12 und der Saugschicht 17 angebracht.

Die Saugsehieht 17 ist in den ungeprägten Kanten-Bereichen 16, in denen keine Prägelinien 14 enden, in der gleichen Weise wie im Bereich zwischen zwei Prägelinien kissenartig aufgewölbt» Dadurch "bekommt die Vorlage die gewünschten weichen und sanft anschmiegbareu Kanten.

Die in der Fig. 4 dargestellte Yorlage entspricht der Vorlage gemäß Fig. 3? jedoch mit dem Unter se hied,, daß unterhalb der Grrundschicht 19 noch eine Schicht 20 aus einem weichen synthetischen Schaum, z„B₉ aus Polyurethan-Schaum _f angeordnet

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ist. Diese Schaumschicht 20 ist flächig mit der Grundschicht 19 verbunden und gibt der Vorlage eine Unterfläche von hohem Reibungskoeffizienten. Dadurch ist es leichter, die Torlage an ihrem Platz zu halten, wenn sie in einer dicht anliegenden Unterwäsche getragen wird.

Eine andere Möglichkeit, die Torlage in bezug auf die Unterwäsche an ihrem Platz zu halten, ist in der Pig. 5 perspektivisch dargestellt. Dort ist gezeigt, daß an der Unterseite der Grundschicht 19 (in der Darstellung der Pig. 5 oben) ein schmales Klebeband 22 aus einem selbsthaftenden druckempfindlichen Klebstoff angeordnet ist, welches mit einem leicht abziehbaren Schutzstreifen 24 aus einem gegenüber dem Klebstoff abhäsiven Papier oder dergleichen abgedeckt ist* Beim Gebrauch der Torlage wird dabei zunächst der Schutzstreifen 24 abgezogen, und dann wird die Torlage mit dem freiliegenden Klebeband 22 auf das Schrittgebiet (also normalerweise im Bereich mit dem Zwickel) der Unterwäsche aufgelegt. Diese Art der Befestigung einer Torlage ist an sich bekannt, sie hat eine Reihe von Torteilen und wird deshalb vor anderen Möglichkeiten der Befestigung der Torlage bevorzugt.

Die Torlage muß im übrigen nicht unbedingt elliptisch oder als längliches !Trapez ausgebildet sein, sie kann auch jede beliebige andere, im allgemeinen längliche geometrische Pbrm haben. Beispielsweise kann sie rechteckförmig sein oder abgeplattet oder hexagonal oder rautenförmig oder sonst irgendwie länglich.

Die Prägelinien 14 sind in den Pig. 1 und 2 als wellen-

förmige parallele Prägelinien mit gleichförmigem Abstand ge- ;

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zeigt. Stattdessen können ebenso auch andere sich in Längsrichtung der Vorlage erstreckende Muster für die Prägelinien verwendet werden. Wichtig sind dabei allerdings folgende Punkte: (1) die Prägelinien müssen einen ausreichenden Abstand voneiander haben, damit im Bereich zwischen zwei benachbarten Prägelinien die Saugschicht 17 nicht unzulässig komprimiert wird; (2) aus dem gleichen Grund müssen die durch die Prägelinien komprimierten Gebiete der Saugschicht 17 möglichst schmal sein; (3) die Prägelinien müssen sich im wesentlichen in Längsrichtung der Vorlage erstrecken; (4) die Prägelinien müssen die Kanten der Vorlage in einem ausreichenden Abstand voneinander schneiden, damit eine Kompression der Kantenbereiche auf ein Minimum reduziert wird. Typische Bemessungen für die Prägelinien umfassen eine Breite der Prägelinien von etwa 0,8 mm und einen Abstand zwischen zwei Prägelinien von etwa 6 bis 10 mm.

Heben dem Erzeugen einer Wasserstoff-Bindung, durch die in erster Linie die Integrität der Vorlage in der z-Richtung bewirkt wird, haben die Prägelinien den Zweck, die Vorlage einschließlich ihrer Kanten und Ränder mit einer weichen kissen-artigen Struktur zu versehen. Weiterhin haben die Prägelinien aber auch den Zweck, die Wanderung der absorbierten Flüssigkeit innerhalb der Vorlage in deren Längsrichtung zu richten. Dieser letztgenannte Punkt ist besonders wichtig, weil die Seitenränder der Vorlage nicht abgedichtet sind und deshalb die absorbierte Flüssigkeit so lange wie möglich von den Seitenrändern ferngehalten werden sollte. Die sich in Längsrichtung der Vorlage erstreckenden Prägelinien wirken dabei als Leitkanäle, da sie infolge ihres komprimierten Zustandes sehr kleine Poren besitzen, durch die der kapillare Saugdruck in Längsrichtung der Vorlage begünstigt wird.

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Im übrigen ist eine wellenförmige Ausbildung der Prägelinien 14 die bevorzugte Ausbildung. Es wurde nämlich gefunden, daß bei dem zum Gebrauch erforderlichen Verbiegen der Vorlage in die gekrümmte Form Wellenlinien sehr viel flexibler sind als gerade Linien. Insbesondere bilden Wellenlinien beim Verbiegen der Vorlage nur sehr "kleine Enitterfalten, die für den !Dragkomfort der Vorlage sehr viel günstiger sind als die bisher häufig beobachteten groben und großen Kniffe.

Der Hauptzweck der Prägelinien ist aber, wie schon erwähnt, die Erzeugung eines Verbundes zwischen den kurzen Zellulose-Pasern der Saugschicht mittels einer Wässerstoff-Bindung. Wasserstoff-Bindungen sind in der Papierindustrie generell solche Bindungen, die sich zwischen den Hydroxyl-Gruppen von benachbarten Fibrillen in den Zellulose-Fasern ausbilden, wenn eine Papierbahn getrocknet wird. Im vorliegenden Fall, werden solche Wasserstoff-Bindungen durch das Prägen erzeugt. Diese Wasserstoff-Bindungen sind das einzige Mittel zum Aufrechterhalten der Festigkeit und Integrität der Saugschicht in der z-Richtung der Vorlage. Die Festigkeit und Integrität der Vorlage in der x-Mehtung und auch in der y-Richtung werden bewirkt durch die Klebebefestigung der Deckschicht und der Grundschicht an der Saugschicht.

Zur Herstellung der Vorlagen wird von einer dünnen gleichförmigen Lage aus' luftgelegten Zellulose-Fasern ausgegangen. Es sind bereits zahlreiche Methoden zur Herstellung von luftgelegten Bahnen aus Zellulose-Fasern bekannt, diese Methoden sind durchweg für den vorliegenden Fall verwendbar und . brauchen hier nicht mehr im einzelnen erläutert zu werden. Bei luftgelegten Bahnen aus Zellulose-Fasern sind die einzelnen Fasern praktisch statistisch orientiert und dadurch bis zu ei-

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nem gewissen Grade miteinander vernetzt, Trotz dieser gewis- ^: sen Vernetzung haben solche Bahnen aber praktisch keine eigene Integrität, weil zum ersten die einzelnen Fasern so kurz : sind, daß trotz der Vernetzung der mechanische Zusammenhalt zwischen den Fasern nur gering ist, und weil zum zweiten durch die Luftlegemethode praktisch keine chemische Bindung zwischen _t den einzelnen Pasern erzeugt wird. Mithin sind luftgelegte Bahnen in sich sehr schwach, sie werden durch Anwendung schon ; geringer Zugkräfte sehr leicht zerstört und sie müssen des- : halb zur Handhabung in irgendeiner Form zusätzlich versteift : werden. Dies gilt besonders für sehr dünne Bahnen von z.B. 1,5 bis 6,5 mm Stärke, wie sie im vorliegenden Fall verwendet werden.

Wegen der unvermeidbaren strukturellen Schwäche einer luftgelegten ungebundenen Bahn aus Zellulose-Fasern ist es demzufolge notwendig, für die weiteren Verfahrensschritte zur Herstellung einer Vorlage die Bahn mit irgendwelchen Tragmitteln zu unterstützen. Als solches Tragmittel kann das Siebgewebe, auf dem die Bahn während ihrer Herstellung abgelegt wurde, verwendet werden. Alternativ dazu kann die Faserbahn aber auch aus einem grobmaschigen gaze-artigen Traggewebe : oder einem entsprechenden vlies-artigen Tragstoff abgelegt werden, wobei das Traggewebe bzw. der vlies-artige Tragstoff j dann anschließend als integraler Bestandteil bei der Bahn verbleibt und mit in das Endprodukt eingeht. Durch diese letzt- ^! genannte Modifikation werden allerdings die Kosten des End- ; Produktes erhöht, und da die Vorlagen vorzugsweise wegwerf- | bare billige Vorlagen sein sollten, kann die Einarbeitung ei- ; nes zusätzlichen Traggewebes bzw. Tragstoffes vom Kostenstand- punkt her durchaus unerwünscht sein. . . ί

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Die luftgelegte Bahn wird nach ihrer Verformung mit
einem auf Wasser "basierten, flexiblen Klebstoff leicht eingesprüht, wobei sich Mengen von etwa 5 bis 18 g/m als aus- ^: reichend erwiesen haben. Als solcher Klebstoff wird ein Acryl-Latex bevorzugt. Generell ist es wünschenswert, Latices oder
andere auf Wasser basierte Klebstoffe zu verwenden, denn es
ist sowieso notwendig, die Zellulose-Pasern während der Herstellung der Vorlage zu befeuchten, um die schon erwähnten _; Wasserstoff-Bindungen zu erzeugen. Durch die Verwendung eines
auf Wasser basierten Klebstoffes wird zugleich eine solche Be- ; feuchtung erreicht. \

■ Hachdem der Klebstoff auf die luftgelegte Faserbahn
aufgesprüht worden ist, wird die Deckschicht (ein flüssigkeitsdurchlässiges vlies-artiges Material) auf diejenige Ober- ; fläche der Bahn aufgelegt, auf die der Klebstoff aufgesprüht
wurde. Das so erzeugte Laminat wird anschließend leicht
zwischen zwei Walzen zusammengedrückt, um sicherzustellen, daß ' die Deckschicht und die Watte-Lage gut aneinander haften. Nach
dem Durchgang durch die Walzen wird das Laminat unter einer i Bank von Infrarot-Lampen oder einer anderen Heizquelle hindurchgeführt, was den Zweck hat, den Klebstoff abzubinden und \ zugleich die aus dem Klebstoff stammende Feuchtigkeit mög- [ liehst gleichförmig in der Watte-Bahn zu verteilen. Durch den j Klebstoff wird im allgemeinen eine Feuchtigkeitsmenge von j etwa 10 bis 20 Gew. fo in die Bahn eingeführt. Um das Laminat j für das Anbringen der Prägelinien endgültig zu konditionieren, j kann anschließend noch weitere Feuchtigkeit durch Aufsprühen J

von Wasser in Watte-Lage eingebracht werden. !

Das Laminat wird sodann durch ein mit hohem Druck |

aufeinanderliegendes Walzenpaar gegeben, bei dem die eine ! Walze (nämlich die der Deckschicht zugekehrte Walze) eine ;

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mit üem. -vorgesehenen Prägemuster versehene Prägewaise ist, während die andere Waise eine Heizwalze ist. Beim Durchgang durch dieses Walzenpaar erzeugt der Prägedruck^ der durch ^: die Prägeforsprünge der Prägewalze auf die feuchtigkeits-kon- ■ ditionierte Watte-Bahn ausgeübt wird, die gewünschten Wasserstoff-Bindungen zwischen den Fasern₉ und zwar derart, daß die- ' se Wasserstoff-Bindungen nur in den geprägten Bereichen und ; nicht in den Bereichen zwischen den Prägelinien auftreten.. Zu diesem Zweck sind Drücke im Walzenspalt von etwa 4,9 "bis 6,0 kg/cm und Temperaturen von etwa 150 - 180⁰C ausreichend. Durch die angewendeten Temperaturen wird im übrigen die restliehe !Feuchtigkeit aus der Watte-Bahn ausgetrieben und der aufgebrachte Klebstoff weiter abgebunden« Die Dichte der Watte-Bahn beträgt in den komprimierten und durch Wasserstoff-Bindüngen gebundenen Bereichen vorzugsweise etwa 0,4 bis 1,0 g/cm , während sie in den unkpmprimierten Bereichen vorzugsweise bei ; etwa 0j03 bis O₉15 g/cm^ liegt«,

Fach dem Durchgang durch die Prägewalzen-lnordnung läuft das Laminat durch ein weiteres Walzenpaar, hindurch, in dem es unter leichtem Druck mit der filmförmigen Grundschicht verbunden wird. Auf die Grundschicht ist dabei zuvor ein Klebstoff muster aufgebracht, welches die Grundschicht mit der Wattebahn verbindet.

Das auf solche Weise hergestellte dreischichtige Laminat läuft anschließend zu weiteren Bearbeitungsstufen, in denen die einzelnen Vorlagen mit der jeweils gewünschten !Formgebung aus dem Laminat ausgestanzt werden ₉ mxü in denen ggfs. noch der druckempfindliche Klebstoff Ttew* andere reibungserhöhend© Mittel auf di© Unterseite ü®& Gruadsehicht aufgebracht werden.

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Es wurde gefunden, daß die sich im Bereich der Prägelinien ausbildenden Wasserstoff-Bindungen ausreichend fest sind, um die Integrität der Watte-Lage und damit den Zusammen- : halt der Gesamtstruktur während einer normalen Verwendung sicherzustellen. Palis die Vorlage dagegen nach dem normalen · ; Gebrauch in einer Toilette fortgespült werden soll (oder ggfs· unabsichtlich mit einem großen Überschuß von Wasser in Eontakt kommt), werden die Wasserstoff-Bindungen sofort zerstört, ; sobald das Wasser in die Watte-Lage eindringt. Auf diese Wei-

se wird die Watte-Lage delaminiert, wobei die Hauptmenge an Zellulose-Fasern sich während des· Spülens zu Einzelfasern dispergiert. Natürlich werden dabei weder die Deckschicht noch die Grundschicht in ihre einzelnen Bestandteile aufgelöst, aber es kann vorausgesetzt werden, daß diese beiden Schichten so flexibel sind, daß sie ohne Schwierigkeiten ein normal funktionierendes !Doiletten-System passieren können_e

Acryl-Latices sind die bevorzugten Klebstoffe sowohl zur Verbindung der Deckschicht mit der Watte-Lage als auch zur : Verbindung der Grundschicht mit der Watte—Lage. Ebenso gut können aber auch andere flexible Klebstoffe von entsprechender Efatur verwendet werden, beispielsweise in der Gruppe der Acryl-Klebstoffe Äthyl- und Methyl-Acrylate sowie deren Copolymere, und Copolymere von Äthyl-Acrylaten ₉ Acrylamiden und Acryl-Säure· Andere geeignete Klebstoffe sind Tiayl-Latices wie Vinyl-Azetate und Vinyl-Chloride sowie Kombinationen dieser beiäen_P andere synthetische Latices wie Butadien,. Acrylnitril EnS Styrol sowie Copolymere dieser ₉ natürlich® Gummis_s Stärken unü dergleichen. Wie schon erwähnt₉ weries Sie Klebstoffe tu wasserbasierter Form angewendet ₉ damit Sie Watte-Batas ssh«m dsEreft «Sem Klebstoff-Auf trag zumindest teilweis® für das Erseiigen äer ¥äs serstoff-Bindungen konSitionier-fe ist_e

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Um die Absorptionsfähigkeit der Watte-Bahn für den ^: Latex zu erhöhen, können dem latex oberflächen-aktive Mittel in einer Menge von etwa 4 bis 5 Sew. #, bezogen auf die Latex-Feststoffe, zugegeben sein. Mir diesen Zweck können alle geeigneten öberflächen-aktiven Mittel verwendet werden, bevorzugt sind sulfierte oder sulfoaierte organische Yerbindungen desjenigen iSyps, für die Uatriumdiamyl- bis latriumdioctyl-Sulfosu.eeinate, Uatrium-Laarylsulfate?, latriumsulfo- ; äthylmethyloleylamide und latrimasulfonate von alkylierten Phenolen oder Benzolen repräsentativ sine!. Wenn diese oberflächen-aktiven Mittel eingesetzt werden₉ müssen sie natürlich eine nicht-toxische Eatur haben_o

Im Prinzip kann die Torlage in ihrer aus der dreischichtigen Bahn ausgestanzten IPorm verwendet werden, bevorzugt wird sie jedoch zusätzlich mit Mitteln versehen, durch die sie besser in der Unterwäsche gehalten wird. Ganz besonders zweckmäßig ist in dieser Hinsicht ein Klebeband aus einem druckempfindlichen Klebstoff, wie dies in der Fig. 5 ge-.zeigt ist. Stattdessen kann ebenso aber auch eine dünne Sohaumschicht a_eB_e aus Polyurethan verwendet werdeB_? wie dies die Pig. 4 darstellt. Weiterhin können auch auf die Unterseite ä®T ^-randschicht ¥liese oder Fleckes aus reibüngserbö'hers üeffi wam-selimelsTbaren Material oder dergleichen angebracht werden_e

Auch- die "Deoksohicht kann aus iisterscbieälicheai la« t-erial hergestellt ®eiB_P ohne ihr© FunirtioB %u. verlier©-u« Bevorzugt ist Sie Deckschicht eine vliesartige Bahn aus Rayon Essers ¥on Stap©Xläi3ge> Es körmeia aber auoh andere Fassrn ein sehließlieh al3sos"&i©r©aa@r imü rsicht-absorbierender- sjnathe— tiseher fasrera vemmM.&t weraen, &leiohermaßeit sind auch-

Batest &\λ& laugen Faöes_f S₀Bc aus

Polypropylen, Polyesters·, STylon und dergleichen verwendbar«. Diese letztgenannten Bahnen haben eine hydrophobe $atur₉ so äaß die Torlage "bei normalem (xelsrauch eitie sehr viel trockenere Oberfläche behält. Aus diesem Grunde sind derartige Bahnen mitunter bevorzugt.

-Pat eiatanspriic he-

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Claims

Patentansprüche

Absorbierende dünne Torlage von länglicher Umrißform, insbesondere für die weibliche Hygiene, enthaltend eine Saugschicht aus luftgelegten kurzen Zellulose-Pasern, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugschicht (17) einerseits von einer flussigkeits-durchlässigen Deckschicht (12) aus einem Vlies-Material sowie andererseits von einer flussigkeits-undurch- ^; lässigen Grundschicht (19) bedeckt ist, wobei alle drei Schichten die gleiche Umrißform haben, daß die Deckschicht mittels einer leichten flächigen Schicht eines flexiblen Klebstoffes, der nicht in die Saugschicht eindringt, mit der Saugschicht verbunden ist, während zur Verbindung der Saugschicht mit der Grundschicht ein Muster von einzelnen punktartigen Klebstoff-Elementen vorgesehen ist, welches die Grundschicht mit den in der Oberfläche der Saugschicht den jeweiligen Klebstoff-Elementen benachbart liegenden Fasern verbindet, daß in der Deckschicht und der Saugschicht ein Muster von im Abstand zueinander verlaufendenPrägelinien (14)» die sich im wesentlichen in Längsrichtung der Vorlage erstrecken und die Enden und Kanten der Vorlage in voneinander einen Abstand aufweisenden Intervallen (15) schneiden, angeordnet ist, wobei unterhalb der Prägelinien in der Saugschicht komprimierte Bereiche (18) ausgebildet sind, in denen die Fasern nach vorheriger Peuchtigkeits-Konditionierung untereinander durch Wasserstoff-Bindungen verbunden sind, welche allein die Integrität der Saugschicbt in Richtung senkrecht zur Ebene der Vorlage bewirken, und daß die Fasern der Saug3chicht im Bereich der Enden und Kanten der Vorlage in den Gebieten (16) zwischen den Schnitt-Intervallen der Prägelinien in Richtung senkrecht zur Ebene der

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Vorlage ungebunden sind.
2. Vorlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugschicht (17) eine Dicke von etwa 1,5 "bis 6,5 nun aufweist.
3. Vorlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägelinien (14) parallel zueinander verlaufen und wellenförmig ausgebildet sind.
4. . Vorlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugschicht (17) in den komprimierten Bereichen (18) unterhalb der Prägelinien (14) eine Dichte von etwa 0,4 bis 1,0 g/cnr aufweist.
5. Vorlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Saugschicht (17) in den unkomprimierten Gebieten zwischen den Prägelinien (14) bei etwa 0,03 bis 0,15 g/cm⁵ liegt.
6. Vorlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flussigkeits-undurchlässige Grundschicht (19) als dünne Eunststoff-Polie ausgebildet ist.
7. Vorlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Grundschicht (19) ein Streifen (22) aus einem druckempfindlichen Klebstoff angeordnet ist, der mit einem abziehbaren Schutzstreifen (24) bedeckt ist.
8. Vorlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der Grundschicht

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(19) ein reibungs-erhöhendes Material angeordnet ist.
9. Vorlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das reibungs-erhöhende Material aus einer dünnen Schicht (20) aus einem flexiblen Kunststoff-Schaum besteht.

KRE / dm

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