DE2457465C2 - Flüssigkristall-Anzeigeanordnung - Google Patents

Flüssigkristall-Anzeigeanordnung

Info

Publication number
DE2457465C2
DE2457465C2 DE2457465A DE2457465A DE2457465C2 DE 2457465 C2 DE2457465 C2 DE 2457465C2 DE 2457465 A DE2457465 A DE 2457465A DE 2457465 A DE2457465 A DE 2457465A DE 2457465 C2 DE2457465 C2 DE 2457465C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
liquid crystal
polyimide
display
leads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2457465A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2457465A1 (de
Inventor
Gerard J. San Jose Calif. Sprokel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE2457465A1 publication Critical patent/DE2457465A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2457465C2 publication Critical patent/DE2457465C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
    • G02F1/01Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour 
    • G02F1/13Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on liquid crystals, e.g. single liquid crystal display cells
    • G02F1/133Constructional arrangements; Operation of liquid crystal cells; Circuit arrangements
    • G02F1/1333Constructional arrangements; Manufacturing methods
    • G02F1/133345Insulating layers

Description

Die Erfindung betrifft eine Flüssigkristall-Anzeigeanordnung mit zwei Trägerelementen, zwei einander zugewandten Elektrodenebenen auf den Trägerelementen und einer Flüssigkristallschicht, wobei wenigstens das dem Beobachter zugewandte erste Trägerelement und die zugehörige Elektrodenebene durchsichtig sind und wenigstens das dem Beobachter abgewandte zweite Trägerelement eine erste dielektrische Schicht aufweist, auf der die zugehörige Elektrodenebene in einem Elektrodenmuster aus Anzeigesegmenten und Zuleitungen angeordnet ist.
Die Verwendung nematischer Flüssigkristall-Materialien und Zusammensetzungen für elektrooptische Lichtmodulation, wie z. B. in Bildanzeigegeräten zur Erzeugung alphanumerischer Zeichen, ist allgemein bekannt Typische Geräte dieser Art und geeignete nematische Flüssigkristall-Materialien sind z. B. in den US-PS36 25 591 und 36 56 834 beschrieben.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2126 420 (Fig. 3 und Ansprüche I und 3) ist eine Flüssigkristall-Anzeigeanordnung der eingangs genannten Art bekannt. Sie weist eine transparente Vorderwandplatte mit einer transparenten Elektrode auf der Innenfläche und eine Rückwandplatte mit einer lichtreflektierenden
45
so Schicht, die mit einer Isolierstoffschicht bedeckt ist, auf. Auf der Isolierstoffschicht ist ein Elektrodenmuster aus Anzeigesegmenten und Zuleitungen angeordnet
Aus der US-PS 36 00 060 (Fig. 2, Sp. 8, Z. 50 ff.) ist eine Flüssigkristall-Anzeigeanordnung bekannt, bei der über dem Elektrodenmuster auf der Rückwandplatte ein isolierender Film aus undurchsichtigem Kunststoff angeordnet ist, der über den Anzeigesegmenten dünner ist als über den Zuleitungen.
Aus den US-PS 3179 634 und 3179 614 sind Polyimide bekannt, die in der erfindur.gsgemäßen Anordnung verwendet werden können.
Aufgabe der Erfindung ist, eine Flüssigkristall-Anordnung anzugeben, die verglichen mit den bisher bekannten Anzeigeanordnungen einen höheren Kontrast zwischen den aktivierten und den Hintergrundbereichen aufweist und die aus Materialien aufgebaut ist, die die Orientierungsrichtungen des Flüssigkristall-Materials nicht nachteilig beeinflussen.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmale.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird eine wesentliche Verbesserung des Kontrastes zwischen den aktivierten und den Hintergrundbereichen erzielt Außer dieser Verbesserung wurde auch bemerkt, daß die Polyimidschichten die parallele Ausrichtung der nichtdotierten Flüssigkristall-Materialien begünstigen, weiche einheitlicher war als diejenige, die mit Glasoberflächen erhalten wurde. Das war ersichtlich aus der Beseitigung der leichten Trübung, die an Glasoberflächen beobachtet wurde und auf fehlausgerichtete Bereiche zurückzuführen war.
Durch die Verwendung dickerer Schichten über den Verbindungsleitungen wird auch erreicht, daß in den Teilen des Flüssigkristall-Materials, die den Verbindungsleitungen des leitenden Oberzugmusters entsprechen, eine Aktivierung unterdrückt wird. Polyimidschichten sind aufgrund ihrer ausgezeichneten elektrisehen, physikalischen und optischen Eigenschaften für diese Verwendung besonders geeignet
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den UnteranspriJchen angegeben. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die dielektrischen Schichten aus Polyimid gehärtet und transparent Die Schichtdicke der ersten Polyimidschicht beträgt fünf bis zehn μπι und die Schichtdicke der zweiten Polyimidschicht über den Anzeigesegmenten 0,1 bis 2 μπι und über den Leitersegmenten wenigstens fünf μηι. Die Polyimidüberzüge werden aufgebracht durch Beschichten der Unterlagen mit dem entsprechenden Polyamidsäure-Zwischenprodukt unter Anwendung der Beschichtungstechnik aus Lösungen.
Nach der Härtung können auf den Polyimidüberzügen konventionelle Prozesse zur Elektrodenbildung ausgeführt werden, die Überzüge besitzen ausgezeichnete elektrisch isolierende Eigenschaften und bewirken in überraschender Weise eine erhebliche Steigerung der optischen Eigenschaften der Flüssigkristallzelle.
Die Erfindung wird nachfolgend in der speziellen Beschreibung und anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, in der Polyimidschichten als Oberzug auf dem Trägerelement, als dielektrischer oder isolierender Überzug auf einer Elektrode, oder als Überzug zum Abdichten beim Ätzen in einer nematischen Flüssigkristallzelle vorhanden sind.
Fig,2 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie 2-2 von Pig, I.
In den F i g, I und 2 ist eine Flüssigkristallzelle gezeigt, die sich als Anzeigegerät zur elektrooptischen Darstellung gewünschter Konfigurationen, und hier speziell von numerischen Zeichen, eignet
Die Anzeigeanordnung .(Flüssigkristallzelle) 31 wird aus zwei Platten 33 und 35 gebildet, die parallel zueinander angeordnet sind und einen eingeschlossenen Bereich definieren, in dem ein Film oder eine Schicht 53 eines nematischen Flüssigkristall-Materials enthalten ist Üblicherweise braucht nur eine der Platten transparent zu sein, die andere kann, in Abhängigkeit von der gewünschten Betriebsart, transparent, reflektierend oder absorbierend sein. In der gezeigten Anordnung besteht die dem Beobachter zugewandte Platte 33 aus einem transparenten Substrat (erstes Trägerelement) 34, auf dem ein leitender Film 49 abgeschieden ist. Die Platte 35 besteht aus einem Glassubstrat als zweitem Trägerelement 36, dessen Oberfläche 37 mit einer reflektierenden Schicht 39 aus Aluminium versehen ist Diese ist mit einer ersten Polyimidschicht 41 versehen, auf der ein Elektrodenmuster abgeschieden ist, welches sich beispielsweise zur numerischen Darstellung eignet Weil der Überzug aus Polyimidmaterial ausgezeichnete elektrisch isolierende Eigenschaften besitzt können auch andere Metallsubstrate mit einer reflektierenden Oberfläche als Aluminium verwendet werden. Ein Aluminiumsubstrat stellt ein Trägerelement von niedrigem Gewicht dar, was besonders vorteilhaft ist bei dessen Verwendung in großen Anzeigegeräten. Das Metallträgerelement kann leicht mit Bohrlöchern versehen werden, die als Öffnungen zur Einfüllung des Flüssigkristallmaterials dienen. Im allgemeinen werden erste Polyimidschichten 41 mit Schichtdicken bis zu etwa 0,0127 mm (etwa 13μιη) verwendet, es icönnen auch dickere Schichten verwendet werden, was aber nicht erforderlich ist Die Schicht sollte dick genug sein, damit die gewünschten optischen und elektrisch isolierenden Eigenschaften erhalten werden, was bei den bevorzugten Schichtdikken von etwa 5 bis 10 μπι der Fall ist Die Schichten werden mittels der üblichen Tauch- oder Spinnbeschichtungsverfahren aus einer Lösung aufgetragen, in der das Polyamidsäure-Zwischenprodukt enthalten ist Es folgt
ίο die Entfernung des Lösungsmittels und ein Aushärten der Schicht bei den Temperaturen, die üblicherweise zur Herstellung des gehärteten Polyimids, d.h. 350 bis 4000C, angewendet werden.
Polyimidfilme mit einer Schichtdicke von 0,0254 mm sind im Handel erhältlich. Gezogene Filme sind jedoch für Anzeigegeräte, die nach der Feldeffektmethode arbeiten, nicht geeignet Ein Filmherstellungsprozeß dieser Art führt zu erheblicher molekularer Ausrichtung des Polymermaterials und der Film selbst wird doppelbrechend. Die Kombination aines derartigen Films und sines Flüssigkristall-Mater lals führt zu Farbeffekten, d'e unerwünscht sind. Gegossene oder mittels Spinnverfahren aufgetragene Polyimidschichten andererseits zeigen keine molekulare Ausrichtung und sind optisch isotrop.
Die Beschichtungslösungen, die zur Herstellung der Polyimidschichten der erfindungsgemäßen Anordnung verwendet werden, bestehen aus Polyamidsäure-Zwischenprodukten, die durch Reaktion von Diaminen mit Dianhydriden gebildet werden. Zur Herstellung der Schichten werden Polyamidsäuren bevorzugt, die durch Reaktion aromatischer Diamine mit aromatischen Dianhydriden, beispielsweise Pyromellitsäureanhydrid gebildet werden, was in der nachfolgenden Formel gezeigt ist:
O
Μ
O
S. Q
O + H2NRNH2
c—L
Il ^/
Il
0
Ii
O
in der R ein zweiwertiges benzoides Radikal wie Naphthyl-, Dibenzyl- oder Diphenyläther darstellt. Wenn die Schicht aus dem Polyamidsäure-Zwischenprodukt durch Hitze gehärtet wird, entsteht ein Polyimid, das wiederkehrende Einheiten der nachfolgenden Struktur aufweist:
N-R-
Ein weiteres Material, das zur Herstellung der Zellen verwendet wurde, besteht aus einem Polymeren auf der Grundlage des Pyromellitsäureanhydrids mit folgenden Eigenschaften: Festgehalt des Polymere^: 16,5%, Festgehalt des umgewandelten Polymeren 15,2%, Gramm pro Liter 1053,2, Dichte der Lösung 1,059, Viskosität in Poise bei 25°C 50-70, Flammpunkt 75°C, Lösungsmittel: aromatischer Kohlenwasserstoff mit einigen Teilen pro Million von N-Methyl-2-pyfföIidon als Fließmittel.
Das spezielle Elektrodenmuster, das auf der Oberfläche der Schicht 41 gezeigt ist, kann mehrere Segmente (Anzeigesegmente) ms leitendem Material aufweisen,
bi die in einem bestimmten Abstand voneinander abgeschieden werden; so ist eine entsprechende Anzahl von Anzeigesegmenten 42 bis 48 definiert Die linkerhand angeordneten Segmente 46 und 47 sind unter der
zweiten Polyimidschicht 51. Jedem Segment ist eine Zuleitung 42,4 bis 4SA zugeordnet, welche zu einer Kante des Trägerelementes verläuft, wo eine Verbindung zu einer Signalquelle 57 und Adressierschaltungen hergestellt werden kann. Diese sind in den Zeichnungen allgemein als Steuerschaltung 59 bezeichnet. Die Anordnung 31 zeigt nach Aktivierung durch die Steuerschaltung ausgewählte numerische Zeichen. Typische Elektrodenfilme werden mit einer Schichtdicke von etwa 100 nm abgeschieden. Weil die erste Polyimidschicht 41, obgleich sie aus organischem Polvmermaterial besteht, ausgezeichnete thermische Eigenschaften besitzt, können die Elektrodenmuster nach der Technik, die bei Glassiibstratmatcriaüen angewendet wird, hergestellt werden. Bei den in den Abbildungen gezeigten Anordnungen wurde eine Schicht mit einer Schichtdicke von etwa 100 nm aus ln?Os/SnO2 mittels Hochfrequenzkathodenzerstäubung äü! die ObciiidCr'ic uci Pi>iviimuM.!m.ni 4i aufgetragen und dann zu dem gewünschten Elektrodenmuster geätzt.
Das erste Trägerelement 54 ist aus Glas, das mit einem etwa 100 nm dicken leitenden Überzug 49 versehen ist. welcher, wie es in der reflektierenden Arbeitsweise üblich ist. transparent ist. Die Elektrode besteht in der gezeigten Anordnung aus In/VSnCX
In der Zellenbaugruppe wird die Flüssigkristallschicht 53 zwischen den Platten 33 und 35 eingeschlossen unter Verwendung einer üb'ichen Versiegel mg an ihrer. Rändern, beispielsweise einer Dichtung oder eines Epoxidharzes. Wie in F i g. 1 gezeigt ist. werden Polyimidabstandsstücke 55 von beispielsweise 15 bis 25 μπι Dicke zur Versiegelung und zur Bestimmung der Dicke der Flüssigkristallschicht verwendet.
Die Arbeitsweise der Zelle ist die übliche. Es soll hervorgehoben werden, daß. wenn nach der dynamischen .Streulichtmethode gearbeitet wird, ein bemerkenswerter Kontrast zwischen den streuenden Bereichen, in denen die Bildsegmente aktiviert wurden und den Hintergrundbereichen erhalten wurde. Die Polyimidschicht bewirkt die Entfernung des Schimmers.
»Irhf
W,che
η.ί.~ „-„u A— D~n —;
methode arbeitenden Anzeigevorrichtungen störend war. Betriebsspannungen für die dynamische Streulichtmethode sind etwa 10 V...·.·. Wechselspannung. Die Frequenz ist bestimmt durch den Dotiertingsgrad und die Natur des Dotierungsmittels.
Die zweite Poivimidschicht 51 wird auch als zweite Schicht für Zellen, die mit Verriegei'ingselektroden \ersehen sind, \erwendet. In diesen Zellen werden dielektrische SchLhten vorgesehen, um das Flüssigkristallmaterial von den leitenden Schichten zu trennen. Durch Variieren der Schichtdicke der zweiten dielektrischen Schicht werden die Schwellenwertfrequenzen, bei denen das Flüssigkristallmaterial aktiviert wird, bestimmt, was einen aufeinanderfolgenden Betrieb verschiedener Teile der Flüssigkristalizelle gestattet. Die Unterdrückung der Aktivierung in den Teilen, die die Verbindungsleitungen und Zuleitungen des leitenden Elektrodenmusters darstellen, wird durch die Verwendung dicker zweiter Polyinidschichten erreicht.
Es soll hervorgehoben werden, daß. obgleich eine numerische Anzeigevorrichtung mit sieben Segmenten dargestellt ist, auch andere Anzeigevorrichtungen, beispielsweise solche mit einem Kreuzgitterelektrodensystem verwendet werden können. Solche Systeme arbeiten typischerweise mit einer Anordnung von parallelen, in einem bestimmten Abstand verlaufenden Elektrodenstreifen auf der Innenfläche eines von zwei in einem bestimmten Abstand angeordneten Substraten. Die Innenfläche des anderen Substrats ist ebenfalls mit einer Anordnung paralleler Elektroden überzogen, welche senkrecht zu dem ersten Elektrodenfeld ausgerichtet sind. Im Betrieb wird das Flüssigkristallmaterial an den gewünschten Schnittpunkten der sich in einem Abstand voneinander befindlichen Elektroden erregt, wobei die Auswahl der Schnittpunkte durch geeignete, an sich bekannte Adressierschaltungen erfolgt.
Die auf die leitenden Segmente 42 bis 48 und die Zuleitungen 42/4 bis 48.4 aufgetragene Polyimidschicht 5i weist unterschiedliche Scnichtdickcn auf. Es werden Schichtdicken von etwa 5 μηι verwendet, um die Zuleitungen 42/4 bis 48,4 zu bedecken, wobei die Schicht dieser Dicke 5\A als blockierende Schicht wirkt und eine dynamische Streuung bei jeder Frequenz verhindert. Dünnere Schichten 51B werden über den Anzeigesegmenten 42 bis 48 verwendet, beispielsweise Schichten mit einer Schichtdicke von 0,1 bis 2 um. Die Schichtdicken werden so gewählt, daß die Zelle innerhalb eines vorgeschriebenen Frequenzbereiches betrieben werden kann, der von den Eigenschaften des Flüssigkristallmaterials, des Dotierungsmittcls und der Konzentration desselben abhängig ist.
Wenn beispielsweise eine Polyimidschichtdieke von bis zu 2 μπ\ auf den Anzeigesegmenten und wenigstens 5 um auf den Leitungen und ein Flüssigkristallmaterial, beispielsweise destilliertes p-Methoxybenzyliden-p-nbutylanilin (MBBA). welches mit 5,7x10" Mol/ml Dibenzyl-dimethyl-ammoniumchlorid dotiert ist, verwendet wird, um einen Widerstand von 0,5x10" Ohm-cm zu erhalten, kann die Zelle bis zu 500 Hz betrieben werden, wobei nur die Anzeigesegmente und nicht die Leitungen aktiviert werden.
nur ein Ausführungsbeispiel. Auch andere bekannte, quaternäre Ammoniumsalze können verwendet werden. Die Löslichkeit und der Grad der Ionisation in p-Methoxy-benz\!iden-p-n-butylanilin-Lösungen differieren erheblich unter den Gliedern dieser Gruppe. So sind beispielsweise Dodecyl-trimethyl-ammoniumchlorid oder Hex^decyl-trimethyl-ammoniumchlorid hinreichend löslich, was für Hexadecyl-trimethyl-ammoniumbromid nicht zutrifft. Eine geeignete Pyridiniumverbindung ist Hexadecyl-pyridinium-bromid.
Der Polyimidüberzug 51 variabler Schichtdicke wird in üblicher Weise dadurch hergestellt daß selektiv mehrere Polyimidschichten verschiedener Schichtdicke unter Verwendung eines photolithographischen oder Siebdruckverfahrens aufgebracht werden. Bei Anwendung von Polyimidschichten variabler Schichtdicke in verschiedenen Bereichen der Anzeigesegmente können verschiedene Schwellenwertfrequenzen unterhalb der Abschaltfrequenz des Flüssigkristallmaterials angewendet werden, um selektiv verschiedene Bereiche der Flüssigkristallschicht einzuschalten.
chnunscn

Claims (5)

Patentansprüche:
1. FiüssigkristaJI-Anzeigeanordnung mit zwei Trägerelementen, zwei einander zugewandten Elektrodenebenen auf den Trägerelementen und einer Flüssigkristallschicht, wobei wenigstens das dem Beobachter zugewandte erste Trägerelement und die zugehörige Elektrodenebene durchsichtig sind und wenigstens das dem Beobachter abgewandte ι ο zweite Trägerelement eine erste dielektrische Schicht aufweist, auf der die zugehörige Elektrodenebene in einem Elektrodenmuster aus Anzeigesegmenten und Zuleitungen angeordnet ist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß auf dem Elektrodenmuster an den Anzeigesegmenten (42 bi? 48) und den Zuleitungen (42A bis 4SA) eine zweite dielektrische Schicht (51) angeordnet ist, deren Dicke über den Anzeigesegmenten (42 bis 48) geringer ist als über den Zuleitungen (42/1 bis 4SA), und daß die beiden dielektrischen Schichten (41,51) aus Polyamid sind.
2. Anzeigeanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyimidschichten (41, 51) gehärtet und transparent sind.
3. Anzeigeanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet f!aß die Schichtdicke der ersten Polyimidschicht (41) 5 bis 10 μπι und die Schichtdicke der zweiten Polyimidschicht (51) über den Anzeigesegmenten (42—48) 0,1 bis 2 μιπ (51 B) und über den Zuleitungen (42A bis 4SA) wenigstens 5 μπι (5LAJisl.
4. Anzeigeanordnung nach eirem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Trägerelement (36) aus Metall ip- und eine polierte reflektierende Oberfläche besitzt 3;
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß das zweite Trägerelement (36) aus Glas ist und mit reflektierendem Material (39) beschichtet ist
DE2457465A 1973-12-06 1974-12-05 Flüssigkristall-Anzeigeanordnung Expired DE2457465C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US422236A US3912366A (en) 1973-12-06 1973-12-06 Liquid crystal display assembly having polyimide layers

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2457465A1 DE2457465A1 (de) 1975-06-12
DE2457465C2 true DE2457465C2 (de) 1981-12-03

Family

ID=23673969

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2457465A Expired DE2457465C2 (de) 1973-12-06 1974-12-05 Flüssigkristall-Anzeigeanordnung

Country Status (6)

Country Link
US (1) US3912366A (de)
JP (1) JPS5091345A (de)
CA (1) CA1024636A (de)
DE (1) DE2457465C2 (de)
GB (1) GB1475565A (de)
IT (1) IT1022785B (de)

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3966305A (en) * 1974-10-10 1976-06-29 American Micro-Systems, Inc. Liquid crystal cell with improved alignment
JPS5510180B2 (de) * 1974-12-04 1980-03-14
JPS5227654A (en) * 1975-08-27 1977-03-02 Dainippon Printing Co Ltd Electrooptical cell
DE2837257A1 (de) * 1977-04-12 1979-03-22 Sharp Kk Fluoreszenz-fluessigkristall-anzeigevorrichtung
NL7800584A (nl) * 1978-01-18 1979-07-20 Philips Nv Weergeefinrichting.
FR2462755A1 (fr) * 1979-07-27 1981-02-13 Thomson Csf Dispositif de visualisation a cristal liquide, et terminal telephonique comportant un tel dispositif
JPS5694386A (en) * 1979-12-27 1981-07-30 Suwa Seikosha Kk Liquiddcrystal display unit
US4456638A (en) * 1981-04-06 1984-06-26 Polytronix, Inc. Polymer packaging material for liquid crystal cell
US4456336A (en) * 1981-10-06 1984-06-26 Minnesota Mining And Manufacturing Company High brightness internal reflector for liquid crystal displays and its method of fabrication
US4422726A (en) * 1981-10-14 1983-12-27 Eaton Corporation Method of making an electro-optical display
JPS58205181A (ja) * 1982-05-26 1983-11-30 セイコーインスツルメンツ株式会社 マトリクス液晶表示装置
US4763995A (en) * 1983-04-28 1988-08-16 Canon Kabushiki Kaisha Spacers with alignment effect and substrates having a weak alignment effect
EP0180592B1 (de) * 1984-03-19 1995-08-02 Kent State University Lichtmodulierendes Material, das in einer Kunstharzmatrix dispergierte Flüssigkristalle umfasst
US4647156A (en) * 1984-04-12 1987-03-03 Casio Computer Co., Ltd. Liquid crystal device
DE3526973A1 (de) * 1984-08-01 1986-02-06 Sharp Kk Blendfreier spiegel vom fluessigkristall-typ
JPS6145224A (ja) * 1984-08-10 1986-03-05 Alps Electric Co Ltd 液晶表示素子の製造方法
KR860004326A (ko) * 1984-11-12 1986-06-20 순페이 야마자끼 액정표시판 및 그 제조방법
US4671618A (en) * 1986-05-22 1987-06-09 Wu Bao Gang Liquid crystalline-plastic material having submillisecond switch times and extended memory
US4673255A (en) * 1986-05-22 1987-06-16 John West Method of controlling microdroplet growth in polymeric dispersed liquid crystal
US4685771A (en) * 1985-09-17 1987-08-11 West John L Liquid crystal display material comprising a liquid crystal dispersion in a thermoplastic resin
JPS6285222A (ja) * 1986-05-30 1987-04-18 Dainippon Printing Co Ltd 液晶表示用電極基板の製造法
US4923421A (en) * 1988-07-06 1990-05-08 Innovative Display Development Partners Method for providing polyimide spacers in a field emission panel display
US8362151B2 (en) * 2002-05-31 2013-01-29 Elsicon, Inc. Hybrid polymer materials for liquid crystal alignment layers

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3179614A (en) * 1961-03-13 1965-04-20 Du Pont Polyamide-acids, compositions thereof, and process for their preparation
US3179634A (en) * 1962-01-26 1965-04-20 Du Pont Aromatic polyimides and the process for preparing them
US3600060A (en) * 1968-02-23 1971-08-17 Ncr Co Display device containing minute droplets of cholesteric liquid crystals in a substantially continuous polymeric matrix
US3625591A (en) * 1969-11-10 1971-12-07 Ibm Liquid crystal display element
US3612654A (en) * 1970-05-27 1971-10-12 Rca Corp Liquid crystal display device
US3656834A (en) * 1970-12-09 1972-04-18 Ibm Additive for liquid crystal material
US3694053A (en) * 1971-06-22 1972-09-26 Bell Telephone Labor Inc Nematic liquid crystal device
US3700306A (en) * 1971-09-22 1972-10-24 Ncr Co Electro-optic shutter having a thin glass or silicon oxide layer between the electrodes and the liquid crystal
US3836231A (en) * 1971-09-30 1974-09-17 Gen Electric Uniform liquid crystal cells and method for making the same
JPS5083051A (de) * 1973-06-30 1975-07-04

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5091345A (de) 1975-07-22
US3912366A (en) 1975-10-14
DE2457465A1 (de) 1975-06-12
IT1022785B (it) 1978-04-20
GB1475565A (en) 1977-06-01
CA1024636A (en) 1978-01-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2457465C2 (de) Flüssigkristall-Anzeigeanordnung
DE2246250C2 (de) Elektro-optische Vorrichtung
DE3148447C2 (de)
DE3234110C2 (de)
DE3020645C2 (de) Flüssigkristallanzeige und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3508137A1 (de) Mehrschichtige fluessigkristallanzeige
DE102015110890B4 (de) Anzeigefeld und Verfahren zur Herstellung desselben
DE3201122A1 (de) Nicht-linearer widerstand und verfahren zur herstellung eines solche verwendenden matrix-fk-anzeigefeldes
DE102008048503B4 (de) Flüssigkristalldisplay
DE2621140B2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Flüssigkristall-Element
CH643073A5 (de) Fluessigkristall-anzeigevorrichtung.
DE2946334C2 (de)
DE4012750A1 (de) Ferroelektrisches fluessigkristalldisplay mit hohem kontrast und hoher helligkeit
DE3841384C2 (de) Anordnung mit einer Vielzahl von elektrischen Bauelementen mit nichtlinearer Strom-Spannungskennlinie sowie Verfahren zur Herstellung einer solchen Anordnung
DE2838287C2 (de) Feldeffektsteuerbare Flüssigkristall-Anzeigezelle mit verdrehtem nematischem Flüssigkristall und aufgedampften Ausrichtschichten
DE2349208C3 (de) Elektrooptisches Anzeigegerät
DE3048024A1 (de) "fluessigkristall-anzeigevorrichtung mit verdreht-nematischer fluessigkristallfuellung"
DE3305711C2 (de) Flüssigkristallzusammensetzung
DE2620530C2 (de) Flüssigkristall-Matrixanzeige
DE69727997T2 (de) Adressierbare Matrix zur Ansteuerung eines Bildschirms
DE2810571C2 (de) Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
DE102004037010B4 (de) Verfahren zum Herstellen einer LCD-Vorrichtung
DE2137968A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines elektro-optischen Schalters
DE3704435C2 (de)
DE4022888A1 (de) Ferroelektrische fluessigkristalltafel

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee