DE2412946A1 - Stossdaempfer - Google Patents

Stossdaempfer

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    • B60R19/24Arrangements for mounting bumpers on vehicles
    • B60R19/26Arrangements for mounting bumpers on vehicles comprising yieldable mounting means
    • B60R19/32Fluid shock absorbers, e.g. with coaxial coil springs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
    • F16F9/346Throttling passages in the form of slots arranged in cylinder walls

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Description

Patentanwälte Olpl-lna- R- BHETZ ββη). Dip!-lγ;;. y> LA'VlPIiECHT
Dr.-!ng. i I. Π ir K T Z Jr.
M U η ch β η 22, Steinsdorfatr. 11 24Ί2946
078-22.334Ρ(22.335H) 18. 3.
ROAD RESEARCH LIMITED, Gravesend (Kent), Großbritannien
Stoßdämpfer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stoßdämpfer, insbesondere zur Verwendung in Maschinen, Straßenfahrzeugen, Leitplankenträgern an Landstraßen und für andere Zwecke, bei denen Schwingungen oder Stöße auf Teile gedämpft oder aufgenommen werden müssen, und betrifft einen Stoßdämpfer mit einem Zylinderteil, einem darin befindlichen und gegenüber dem Zylinderteil längsbeweglichen Kolbenteil und einem Fluid im Zylinderteil, um die Stoßkräfte auf eines der Teile aufzunehmen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Stoßdämpfer der beschriebenen Art mit besserem Stoßaufnahmevermögen zu entwickeln.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein auskleidendes Buchsenteil im Zylinderteil in Anlage an
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dessen Innenwand vorgesehen ist, das Kolbenteil darin längsbeweglich ist und am Buchsenteil anliegt, und das Buchsenteil mindestens eine Schwächungszone aufweist, die sich über einen Hauptabschnitt des Hubs des Kolbenteils in dem Zylinderteil erstreckt, um Fluid mit einer bestimmten Durchflußmenge am Kolbenteil vorbei strömen zu lassen.
Die Erfindung sieht also vor einen Stoßdämpfer mit einem Zylinderteil, einem Buchsenteil in dem Zylinderteil und einem Kolbenteil in dem Buchsenteil und in ihm in Längsrichtung bewegbar unter dem Einfluß eines Fluiddruck^ in dem Zylinderteil, wobei das Buchsenteil in Längsrichtung mindestens eine gegenüber einem bestimmten Fluiddruck nachgiebige Schwächungsζone aufweist, um Fluid am Kolbenteil vorbei fließen zu lassen und auf diese Weise die Bewegung des Kolbenteils im Verhältnis zum Zylinderteil zu ändern.
Vorzugsweise besteht das Buchsenteil aus zwei ineinander geschobenen Buchsen, wobei die erste Buchse einen Längssehlitz
und die zweite Buchse mindestens eine Schwächungszone aufweist, so daß das Fluid durch den Schlitz fließt, um am Kolbenteil vorbeizukommen, und zu dem bestimmten Druck die zweite. Buchse nachgibt, um die Querschnittsfläche des Fluidströmungswegs am Kolbenteil vorbei zu verändern.
Der Schlitz in der ersten Buchse kann jede beliebige Form aufweisen, um an jedem Punkt entlang der ersten Buchse eine bestimmte Fluidströmungsmenge vorzusehen, die zusammen mit der Zone geringeren Druckwiderstands in der zweiten Buchse die vorbestimmten Eigenschaften des Stoßdämpfers gewährleisten. Diese Eigenschaften des Stoßdämpfers werden durch seine Verwendung und die während des Betriebs des Stoßdämpfers aufzunehmenden Kräfte bestimmt: diese Eigenschaften sind unter anderem Funktionen des Temperaturbereichs, in dem der Stoßdämpfer arbeitet, der üblicherweise in Anteilen des Wertes
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des Pluiddrucks im Zylinderteil ausgedrückten Größe der aufzunehmenden Kräfte der Art und Beständigkeit des im Zylinderteil verwendeten Fluids, der Werkstoffe, aus denen das Zylinderteil und die Buchsen hergestellt sind, und deren Ausdehnungskoeffizienten, der Zeit, in der die Kräfte aufzunehmen sind und der Hublänge der Kolbenteil-Bewegung im Zylinderteil beim Aufnehmen der Kräfte.
Unter "Fluid" wird hier verstanden eine Flüssigkeit wie ein öl, z. B. Dämpfungsöl, oder ein halbfester fließfähiger Werkstoff, wie Silikonkautschuk oder Kunststoff oder ein Gas, welches Fluid durch Verschieben des .Kolbenteils im Zylinderteil entlang dem Strömungsweg fließt, wie im Fall eines halbfesten Werkstoffs durch Granulierung und fließfähig wird, während der Rest komprimierbar bleibt durch das Kolbenteil im Zylinderteil.
Der Längsschlitz in der ersten Buchse kann ausgehend vom Kolbenende durch sich verengende Seiten gebildet sein, bis zu einem schmalen Spalt bei etwa einem Drittel des Wegs entlang der Bewegungslänge des Kolbens, sich dann plötzlich erweitern und sich danach durch sich aufeinander zuführende Schlitzseiten bis zur Nullstellung am dem Kolbenteil gegenüberliegenden Ende des Zylinderteils schließen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform hat der Längsschlitz in der ersten Buchse an seinem dem Zylinderkopf entfernten Ende eine Form mit im wesentlichen in Längsrichtung des Zylinderteils parallelen Seiten und der Hauptanteil des Schlitzes ändert sich vom parallelen Anteil zu seinem dem Zylinderkopf benachbarten Ende im Querschnitt. Das Kriterium für die Form des Schlitzes ist an jedem Punkt entlang seiner Länge unter den Bedingungen von z. B. Temperatur und Druck den gewünschten Widerstand vorzusehen gegenüber der Relativbewegung zwischen Kolbenteil und ZyI Inder teil. -'"-""
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Die erste Buchse kann aus jedem im wesentlichen festen Werkstoff wie Metall, z. B. Stahl oder Aluminium, oder Kunststoff, wie Polytetrafluoräthylen (PTFE), hergestellt sein.
Die zweite Buchse kann aus jedem nachgiebigen Werkstoff hergestellt sein, wobei der Ausdruck "nachgiebig", wie er hier verwendet wird, jeden Werkstoff, der deformierbar, federnd oder elastisch sein kann umfaßt, so daß sie also, wenn ihre Form unter dem Einfluß von Druck in dem Zylinderteil geändert wurde, zurückkehrt oder sich selbst zurückbildet in ihre ursprüngliche Form und Beschaffenheit, wenn der Druck unter den fällt, auf dem ihre Deformation beruhte.
Die zweite Buchse aus nachgiebigem Werkstoff kann eine sein, die eine Ausbildung oder Abmessung hat, die unter dem vorbestimmten Druck an einem Punkt nachgiebt, an dem ihr der Fluiddruck durch den Schlitz in der ersten Buchse zugeführt wird; die zweite Buchse kann aus Schaumgummi oder einem anderen Werkstoff hergestellt sein z. B. als ein Rohr aus nachgiebigem Werkstoff, an dessen Außenseite eine Reihe von Gebieten vorgesehen sind, in denen die Ausbildung beseitigt worden ist, um Aussparungen zu bilden, so daß die Dicke der Buchse an diesen Punkten geschwächt ist, wodurch sie unter dem Fluiddruck dureh den Schlitz der ersten Buchse nachgeben kann. Diese weggeschnittenen Abschnitte oder, anders ausgedrückt, Schwächungszonen können an ausgewählten Gebieten um die Buchse und/oder entlang der Buchse vorgesehen sein, so daß an jedem Punkt des Hubs des Kolbenteils innerhalb der Buchsen und des Zylinderteils die entsprechende Strömungsmenge des Fluids von einer Seite des Kolbenteils zur anderen so groß ist, um an diesem Punkt dem Stoßdämpfer die benötigten Eigenschaften zu vermitteln.
Jeder brauchbare Werkstoff mit den genannten Eigenschaf-
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ten kann für die zweite Buchse verwendet werden, wie Gummi, Synthetischer Gummi, Polyvinylchlorid (PVC), Polyäthylen (PE) oder Polyurethan (PU) oder eine Mischung oder ein Laminat aus allen diesen Werkstoffen oder aus zwei oder mehr von ihnen und kann in Folienform oder Rohrform hergestellt oder in die gewünschten Abmessungen spanlos geformt sein und es kann sich um die feste oder geschäumte Form jedes dieser Werkstoffe handeln, wenn er dadurch nachgiebig ist.
Das Kolbenteil ist vorzugsweise hohl und ein Fluidweg ist vorzugsweise am Kolbenteil vorbei vorgesehen mit einer Nut, Öffnung od. dgl. in dem Kolbenteil, um die Strömung des Fluids durch den Schlitz des Buchsenteils in das hohle Innere des Kolbenteils aus dem hohlen Inneren des Zylinderteils zu ermöglichen und umgekehrt.
Ein Mantel kann um das Kolbenteil vorgesehen sein in Verbindung mit dem Kolbenteil und/oder dem Inneren des Zylinderteils, um einen zusätzlichen Fluidbehälter vorzusehen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeilen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eineh. Stoßdämpfer; Fig. 2 einen Querschnitt II-II durch Fig. 1.
In den Zeichnungen ist ein Stoßdämpfer dargestellt, der zum Beispiel als sich verformender Teil des Trägers eines Stoßfängers eines Straßenfahrzeugs ausgebildet ist.
Der Stoßdämpfer hat ein Zylinderteil 1 und ein Kolbenteil 2, wobei letzteres die Form eines Rohrs 3 mit geschlossenen Enden besitzt mit einem Kolbenkopf 4 als innenseitigen
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Abschluß. Ein Ende 5 des Zylinderteils 1 ist durch ein Teil 6 verschlossen und das rohrfö'rmige Kolbenteil 2 ragt am anderen Ende 7 des Zylinderteils 1 hinaus. Das Zylinderteil 1 weist eine Buchsenanordnung oder ein Buchsenteil aus einer ersten Buchse 8 und einer zweiten Buchse 9 auf, die innerhalb des Zylinderteils 1 zwischen der Buchse 8 und der Wand des Zylinderteils 1 angeordnet ist. Die erste Buchse 8 kann aus jedem im wesentlichen festen Werkstoff wie Metall, z. B. Stahl oder Aluminium, oder Kunststoff, wie z. B. Pol:/tetrafluoräthylen (PTFE), hergestellt sein.
Die erste Buchse 8 hat einen Schlitz 9a, der einen Fluidstromungsweg vorsieht, damit das Fluid in dem Zylinderteil 1 am Kolbenkopf 4 vorbei in den Abschnitt des Zylinderteils 1 auf der anderen Seite des Kolbenkopfs 4 strömen kann. Der Querschnitt des Schlitzes 9a ist so abgestimmt, um bei jeder einzelnen Lage des Kolbenteils 2 bei seinem Hub im Zylinderteil l eine Strömungsmenge des Fluids am Kolbenkopf vorbei zu geben, um so die Bewegung des Kolbenteils 2 in Bezug auf das Zylinderteil 1 abhängig von den benötigten Eigenschaften des Stoßdämpfers zu regeln.
Der Schlitz 9a kann sich entlang seiner Länge in der Breite verändern und sich über einen Teil oder das Ganze des den Hub des Kolbenkopfs 4 bildenden Abschnitts des Kolbenteils 2 erstrecken.
In der Zeichnung beginnt der Schlitz 9a am Ende 5 oder nahe dem Ende 5 an einem festen Abschnitt der Buchsenwand und erweitert sich in einem schrägen Bereich 11, wobei die Schräge des Bereichs 11 geringer wird, bis die Seiten des Schlitzes 9a im Bereich 12 im wesentlichen parallel sind; vom Bereich 12 wird der Schlitz 9a im Bereich I^ stark enger
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bis zu einem sehr engen Durchlaß 14 und erweitert sich im Bereich 15 und, mit größer werdender Erweiterung, im Bereich 16 bis er den Kolbenkopf 4 erreicht.
In einer alternativen Ausbildungsform kann der Schlitz 9a parallele Seiten über einen wesentlichen Teil seiner Länge aufweisen und sich dann an dem einen oder an beiden Enden verengen. Das Aussehen des Schlitzes 9a hängt vollkommen von den für den Stoßdämpfer benötigten Eigenschaften ab.
Die zweite Buchse 9 ist zwischen der ersten Buchse 8 und der Wand des Zylinderteils 1 mit einer Feinpassung, jedoch vorzugsweise mit einer Gleitpassung zwischen der Buchse 8 und der Wand vorgesehen. Die zweite Buchse 9 besteht aus einem Werkstoff, der unter dem auf ihn von dem Inneren des Zylinderteils 1 durch den Schlitz 9a der ersten Buchse 8 ausgeübten Fluiddruck nachgibt.
Diese zweite Buchse 9 weist eine oder mehrere Schwächungszonen auf über einen Teil oder die gesamte Länge, und die Schwächungszonen umfassen vorzugsweise einen Abschnitt, der mit einem Teil des Schlitzes 9a oder dem gesamten Schlitz 9a über seine Länge übereinstimmt.
Wie in der Zeichnung dargestellt ist, besteht die zweite Buchse 9 aus einem nachgiebigen Werkstoff wie Gummi, Synthetischer Gummi, Polyvinylchlorid (PVC), Polyäthylen (PE), Polyurethan (PU) oder aus einer Mischung oder einer Anzahl von Laminaten dieser Werkstoffe oder zwei oder mehreren von ihnen und kann in Folienform oder Rohrform hergestellt oder zu den gewünschten Abmessungen spanlos geformt sein. Die zweite Buchse 9 kann aus festem Werkstoff oder aus geschäumten Werkstoff hergestellt sein, vorausgesetzt, daß sie nachgiebig ist. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die zweite Buchse 9 mit
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Vertiefungen YJ entlang ihres Um'fangs versehen ist, die in ihr geformt oder geschnitten oder eingeschliffen sind. Diese Vertiefungen 17 können sich über einen Teil der Umfangsfläche der Buchse 9 und über einen Teil oder die gesamte Länge oder über einen größeren Abschnitt des Umfangs und 'oder der Länge erstrecken. Die Vertiefungen 17 sind in Fig. 2 als mit gleicher Form und gleichen Abmessungen dargestellt, aber sie können in Form und -Oder Abmessungen unterschiedlich sein und können tiefer oder weniger tief in der Dicke der Buchse 9 angebracht sein. Wenn erwünscht, können einige oder alle der Vertiefungen sich vollkommen hindurch erstrecken, um Öffnungen in der Buchse 9 zu bilden oder sie können zur Verbindung mit dem Inneren des Zylinderteils 1 kleine Öffnungen am Grund besitzen.
Das dem Kolbenkopf 4 entgegengesetzte Ende des Kolbenteils 2 ist mit einem Befestigungsglied l8 versehen, das mit einem Drehbolzen 19 an einem Träger 20 verschraubt ist, der fest mit dem Stoßfänger 21 eines Fahrzeuges oder anderer Geräte verbunden ist, bei denen Stöße aufzunehmen sind, wie das Plankenteil der entlang von Fernstraßen angebrachten Leitplanken.
Innerhalb des Rohrs 3 des Kolbenteils 2 ist eine Feder angebracht, so daß dann, wenn das Kolbenteil 2 sich in das Zylinderteil 1 bewegt hat, die Feder 22 durch Sichzusammenziehen beim Überwinden der Kompressionskraft das Kolbenteil 2 in seine ursprüngliche Lage zurückführt und das Fluid in der Kammer 10 des Kolbenteils 2 durch den Schlitz 9a in das Innere des Kolbenteils 2 bzw. des Zylinderteils ] selbst zurückströmt.
Ein Mantel 23 kann über dem Kolbenteil 2 angebracht sein, um unerwünschten Schmutz und andere Stoffe von der Berührung
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der gleitenden Oberflächen des Kolbenteils 2 abzuhalten.
Eine Dichtung 24 ist zwischen dem Ende des Zylinderteils 1 und dem Rohr 3 des Kolbenteils 2 vorgesehen, um den Austritt des Druckfluids aus der gesamten Vorrichtung zu verhindern.
Im Kolbenteil 2 kann ein weiterer Kolbenkopf 25 vorgesehen sein, der durch Dichtungen 26 am Rohr 3 des Kolbenteils 2 abgebildet ist, und der Raum zwischen dem weiteren Kolbenkopf 25 und dem Kolbenkopf 4 steht über Öffnungen 27 mit der Kammer 10 in Verbindung, so daß dann, wenn das Kolbenteil 2 sich entlang des Inneren des Zylinderteils 1 bewegt und das Fluid in letzterem zusammendrückt, das Fluid
9a
nicht nur dem Schlitz folgt, der seinen Fluidweg in die Kammer 10 bildet, sondern auch Fluid durch die öffnung 27 strömt und den weiteren Kolbenkopf 25 zwingt, die Feder 22 zusammenzudrücken, wodurch der Widerstand gegen Zusammendrücken des gesamten Stoßdämpfers zunimmt.
Bei Betrieb mit geringen Kräften auf das Arbeitsfluid im Zylinderteil 1, das Öl sein kann, gibt es nur eine geringe Verschiebung·der Buchse 9, so daß der Schlitz 9a in der Buchse 8 von vorbestimmter Form die Strömung des Fluids am Kolbenkopf 4 vorbei regelt und auf diese Weise der Vorrichtung die gewünschten Stoßdämpfereigenschaften gibt. Bei höheren Kräften im Druckfluid dringt der Innendruck im Zylinderteil 1 durch den Schlitz 9a in der Buchse 8 hindurch und veranlaßt die Buchse 9 sich in bestimmter Weise auszudehnen, abhängig von der Elastizität oder Nachgiebigkeit und der Form der Vertiefungen 17 in der Buchse 9, wodurch eigentlich die Bohrung des Zylinders zunimmt und deshalb die Größe der Fluidregelöffnung, die von dem Abschnitt des Schlitzes 9a in der Buchse 8 entlang dem Kolbenkopf 4 gebildet ist. je größer die öffnung ist, umso größer ist die Abnahme des Innen-
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- ίο -
drucks in dem Zylinderteil l, wodurch eine neue Kraft/Hub-Charakteristik der Vorrichtung erreicht wird, die die Auswirkung der Buchsenöffnung und die Ausdehnung der nachgiebigen Buchse 9 umfaßt. Bei extrem hohen Kräften ist der Fluiddruck sehr hoch und die Ausdehnung der Buchse 9 kann die Fluidregelöffnung so sehr zunehmen lassen, daß die Kraft/Hub-Charakteristik hauptsächlich von der Ausdehnung der Buchse 9 abhängig ist.
Beim Aufbau eines Stoßfängers für ein Fuhrzeug werden zwei der genannten Stoßdämpfer am Fahrzeug an jeder Seite des Rahmens befestigt und an seinen inneren Enden 5 weist jeder Stoßdämpfer einen Träger 28 auf, durch den der Stoßdämpfer an einem Rahmen oder einem anderen fest mit dem Fahrzeug verbundenen Teil drehbar befestigt werden kann. Auf diese Weise sind die Achsen des Bolzens 19 und des Trägers 28 senkrecht, wodurch eine im wesentlichen steife oder starke Befestigung für den Stoßfänger des Fahrzeugs in senkrechter Lage ermöglicht ist, die aber geringe horizontale Bewegungen zuläßt.
Selbstverständlich sind nur die genannten beispielhaften Ausbildungsformen dargestellt und das Aussehen und die Querschnitts fläche von Schlitz und/oder Buchsenöffnung kann so gewählt werden, daß die benötigten Eigenschaften des Stoßdämpfers an jedem Punkt seiner Verschiebung unter Last in Zylinderteil 1 und/oder Buchsenteil erfüllt werden. Der Abschnitt mit geringerer Querschnittsfläche des Buchsenteils und die Buchsenöffnung können in der Form von einem oder mehreren Schlitzen oder anderen Gebieten mit herabgesetzten Querschnittsflächen innerhalb des Buchsenquerschnitts ausgebildet sein oder der Schlitz kann weite und enge Abschnitte jeder möglichen Gestalt aufweisen, um die von dem Stoßdämpfer benötigten Eigenschaften zu erreichen.
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Claims (11)

  1. - li -
    Ansprüche
    Stoßdämpfer mit einem Zylinderteil, einem darin befindlichen und gegenüber dem Zylinderteil längsbeweglichen Kolbenteil und einem Fluid im Zylinderteil, um die Stoßkräfte auf eines der Teile aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, daß
    ein auskleidendes Buchsenteil (8, 9) im Zylinderteil (1) in Anlage an dessen Innenwand vorgesehen ist,
    das Kolbenteil (2) darin längsbeweglich ist und am Buchsenteil (8, 9) anliegt, und
    das Buchsenteil (8, 9) mindestens eine Schwächungszone aufweist, die sich über einen Hauptabschnitt des Hubs des Kolbenteils (2) in dem Zylinderteil (1) erstreckt, um Fluid mit einer bestimmten Durchflußmenge am Kolbenteil (2) vorbei strömen zu lassen.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Buchsenteil (8, 9) aus mindestens zwei ineinandergeschobenen Buchsen (8, 9) besteht, von denen die erste Buchse (8) einen Längsschlitz (9a) aufweist und die Schwächungszonen in der zweiten Buchse (9) so dem Schlitz (9a) zugeordnet sind, daß durch Nachgeben in diesen Schwächungszonen ein Fluidweg durch den Schlitz (9a) am Kolbenteil (2ϊ vorbei vorgesehen ist.
  3. 3. Stoßdämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (9a) in der ersten Buchse (8N' eine veränderliche Breite hat, die als Funktion des Widerstands der Schwächungszonen in der zweiten Buchse (9) gegenüber dem Druck in dem Zylinderteil (1) gewählt ist, so daß durch Variation der Fluidströmung die vorbestimmten stoßdämpfenden Eigenschaften
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    des Stoßdämpfers erreicht sind.
  4. 4. Stoßdämpfer nach Anspruch 2 oder j5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (9a) in der ersten Buchse (8) ausgehend vom Kolbenteil (2) auf einem Drittel der Länge des Kolbenhubs bis zu einem engen Durchlaß (14) sich verengt (Bereich 15, 16), sich stark erweitert (Bereich Ij5) und sich dann verengt (Bereich 11, 12) bis zu einem Punkt am Ende (15) des Zylinderteils (i).
  5. 5. Stoßdämpfer nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (9a) in der ersten Buchse (8) an seinem zum Ende 5 des Zylinderteils (1) entgegengesetztem Ende parallele Seiten in Längsrichtung des Zylinderteils (1) aufweist und der Hauptabschnitt des Schlitzes (9a) in seiner Breite variiert.
  6. 6. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da 3 die erste Buchse (8) aus Metall, z. B. Stahl oder Aluminium, oder aus Kunststoff, z. B. Polytetrafluoräthylen (PTFE), hergestellt ist. -
  7. 7. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche l bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige zweite Buchse (9) hergestellt ist aus einem Rohr aus nachgiebigem Werkstoff, an dessen Außenseite mit Abstand zueinander die Schwächungszonen bildende Vertiefungen '17N angebracht sind, und/oder aus Schaumgummi, Synthetischem Gummi, Gummi, Polyvinylchlorid (PVC), Pol7/äthylen (PE), Polyurethan (PU) oder einer Mischung oder einem Laminat aus mindestens zwei der Werkstoffe.
  8. 8. Stoßdämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Buchse (9) Folienform oder Rohrform aufweist oder in die gewünschten Abmessungen spanlos geformt ist.
  9. 9. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge-
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    kennzeichnet, daß das Kolbenteil (2^ hohl ist und am Kolbenteil (2) durch eine Nut, Öffnung od. dgl. im Kolbenteil (2) ein Fluidweg vorgesehen ist.
  10. 10. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen Mantel (23) um das Kolbenteil (2) und dessen Kolbenstange, der verbunden ist mit dem Äußeren des Kolbenteils (2), der Kolbenstange oder dem 7'ylinderteil M) zur Bildung eines Pluidbehälters.
  11. 11. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche l bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenteil (2) aufweist:
    einen Kolbenkopf (4) auf einem Rohr (3) als hohler Kolbenstange,
    eine öffnung (27) in das Innere des Kolbenkopfs (4) von dem Pluidströmungsweg am Kolbenkopf (4) vorbei,
    einen zweiten Kolbenkopf (25), der im Rohr (3) gleitend angeordnet ist, und
    eine Rückstellfeder (22) im Rohr (3), die den zweiten Kolbenkopf (25) gegen den ersten Kolbenkopf (4) preßt, um einen Fluidbehälter zwischen dem zweiten Kolbenkopf (25) und dem ersten Kolbenkopf (4) zu bilden zum Ausstoßen des Fluids durch die gespannte Rückstellfeder (22) zum Zylinderteil (l).
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    Leerseite
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US4452437A (en) * 1981-04-20 1984-06-05 Kaspar Lochner Hydraulic-operating shock and vibration absorber and damper

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