DE2404565A1 - Verfahren zur durchfuehrung immunochemischer und serodiagnostischer testreaktionen - Google Patents

Verfahren zur durchfuehrung immunochemischer und serodiagnostischer testreaktionen

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DE2404565A1
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antiserum
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DE2404565A
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Samuel Simon Asculai
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Ortho Pharmaceutical Corp
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Ortho Pharmaceutical Corp
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/53Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
    • G01N33/543Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with an insoluble carrier for immobilising immunochemicals
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    • Y10S436/814Pregnancy

Description

Ortho Pharmaceutical Corporation, Raritan, New Jersey, V.St.A.
"Verfahren zur Durchführung immunochemischer und serodiagnostischer Testreaktionen"
Priorität: 31. Januar 1973, V.St.A., Kr. 328 219
Die Erfindung betrifft immunochemisehe und' serodiagnostische Tests und insbesondere eine verbesserte Methode zur Bestimmung des Endpunktes in solchen Tests, bei denen die Endpunktbestimmung vom Auftreten oder Fehlen der Agglutination abhängt.
Die Agglutination ist eine Reaktion, bei der sich in einer Flüssigkeit suspendierte Zellen, wie Bakterien oder Blutkörperchen, zu Klümpchen oder Flöckchen vereinigen. Die Reaktion tritt ein, wenn die Zellsuspension mit Serum behandelt wird, das gegen Zellen' derselben Art immunisiert wurde \ insbesondere tritt die Reaktion als serologische Reaktion auf einen spezifischen Antikörper ein.
Die immunochemischen Testreaktion=n,die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilden, sind allgemein bekannte Laboratoriumstests, welche die Bestimmung des Auftretens oder Fehlens von Antigenen oder Antikörpern in Körperflüssigkeiten, wie Serum und Urin, be-
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treffen und ζ'.B. .als Hilfsmittel bei der Diagnose gewisser physiologischer oder pathologischer Zustände in Menschen und Tieren dienen. Die immunochemische Reaktion kann zur Bildung eines Nie-
reaktion derschlags führen; in diesem Fall wird sie als Präzipitations' bezeichnet. Y/enn die Reaktion zwischen Substanzen erfolgt, die in einem flüssigen Medium verteilt sind, und mindestens eine der Substanzen ein Feststoff ist, der agglomeriert wird, wird die Reaktion als Agglutinationsreaktion bezeichnet. Der erreichte besondere Effekt hängt von der Kombination der Reagenzien und der verwendeten Testflüssigkeit ab. Die Präzipitation oder die Agglutination oder die Hemmung der Agglutination von speziell behandelten Partikeln läßt sich manchmal durch die Art und V/eise, - in der sich der Niederschlag bildet oder sich die Partikel nach der Reaktion anordnen, leicht feststellen..Einige wenige der auf diese V/eise ausführbaren immunochemisehen Tests sind Tests zur Bestimmung der Blutgruppe, Schwangerschaftstests und Tests zum
Nachweis von
iiononukleose und ähnlichen Phänomenal. Die mit den meisten dieser Tests verbundene Schwierigkeit ist, daß sie gewöhnlich zur eindeutigen Bestimmung, ob das Testergebnis negativ oder, positiv ist, d.h., ob Agglutination oder Agglutinationshemmung eingetreten ist,, ein geschultes Auge erfordern. Eine in dieser Beziehung ungeschulte Person, wie eine Hausfrau, v/ürde zweifellos z.B. bei einer solchen Bestimmung in einem Schv/angerschaftstest unter Anwendung gängiger Testmethoden große Schwierigkeiten haben.
In jüngster Zeit sind verschiedene Techniken entwickelt worden, bei denen das Antigen zunächst auf einem Träger, wie verschiedenen Er'ythrocyten, Bentonit und Polystyrol-Latexpartikeln, um nur einige zu nennen, adsorbiert v/ird. Dieses Verfahren erleich-
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tert die Sichtbarmachung der Reaktion, indem der Endpunkt leichter erkennbar wird. Trotz dieser neu entwickelten Techniken hat der Laie immer noch Schwierigkeiten bei der eindeutigen Bestimmung eines positiven oder negativen Testergebnisses. Der mit der Bestimmung verbundene Schwierigkeitsgrad hängt im allgemeinen von der Empfindlichkeit der betreffenden Testmethode ab.
Es ist bekannt, daß bestimmte immunochemische Tests, wie Schwangerschaftstests, auf Trägern, wie Objektträgern, ausgeführt >;erden können, wobei die Reaktion. zwischen in einer Flüssigkeit suspendierten Substanzen abläuft. Weiterhin ist die Verwendung von Trägern bekannt, die sämtliche, zur Durchführung immunochemischer oder diagnostischer Tests erforderlichen Reagenzien in Form von auf den Träger aufgebrachten festen, trockenen, stabilen Flecken enthalten; nach dem Befeuchten mit der zu untersuchenden Flüssigkeit v/erden die Flecken wieder in die betreffenden Testreagenzien umgewandelt. V/egen der meistens hohen Empfindlichkeit des Tests ist die Endpunktsbestimmung, d.h., ob Agglutination oder Agglutinationshemmung eingetreten ist, bei diesen bekannten Methoden häufig schwierig. Zur Vereinfachung der Ablesung des Testergebnisses ist häufig die Anwendung zusätzlicher Einrichtungen, wie einer Lichtquelle über dem Träger oder eines Vergrößerungsglases, erforderlich. Somit besteht immer noch ein Bedürfnis nach einem vereinfachten immunochemischen Testverfahren, welches die den Test ausführende Person in die Lage versetzt, das Ergebnis sofort in eindeutiger V/eise abzulesen.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein immunochemisches Test-
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verfahren zur verbesserten Bestimmung von Antigenen in Körperflüssigkeiten zur Verfugung zu stellen.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein immunochemisches Testverfahren zu schaffen, das keine umfangreiche Ausrüstung erfordert, jedoch die den Test ausführende Person noch in die Lage versetzt, innerhalb einiger Minuten nach Ausführung des Tests genau zu bestimmen, ob Agglutination oder Agglutinatinationshemmung aufgetreten ist. Diese Aufgaben v/erden durch die Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Durchführung immunochemischer oder serodiagnostischer Testreaktionen, wobei der Endpunkt durch das Auftreten oder das Fehlen der Agglutination bestimmt v/ird, durch Realction der zu untersuchenden Körperflüssigkeit mit einem Antiserum auf einer Testoberfläche und Zugabe eines Antigenkomplexes aus festen, mit dem Antigen beladenen Partikeln zu dem Gemisch aus Körperflüssigkeit und Antiserum, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man den Test auf einer Testoberfläche durchführt, die eine konkave Krümmung aufweist, die zur Erzeugung eines erkennbaren Musters am Endpunkt ausreicht, wenn es zur Agglutination kommt, wobei das Fehlen dieses Musters ein Nachweis für die Agglutinationshemmung durch die in der Körperflüssigkeit enthaltenen löslichen Antigene ist.
Im erfindungsgemäßen Verfahren, bei dem der immunochemische Teat auf einem konkav gekrümmten Träger durchgeführt v/ird, v/ird die Agglutination durch Bildung eines aufgeprägten Küsters angezeigt, das selbst mit dem ungeschulten Auge klar erkennbar i:;t.
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Wenn keine Agglutination eintritt, wird kein Huster gebildet. Die Bildung eines ausgeprägten Musters wird am besten anhand des Schwangerschaftstests beschrieben, bei dem sich am Endpunkt ein mosaikartiges Muster bildet. Wenn wie in den bekannten Verfahren beim Test ein ebener Träger verwendet wird, bildet sich beim Auftreten der Agglutination kein ausgeprägtes Muster; ferner ist es in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit des Tests, der Konzentration der Testreagenzien usw. häufig schwierig, zwischen einem positiven und negativen Testergebnis zu unterscheiden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist abhängig von der Hemmung der Reaktion zwischen einem Antiserum, wie menschlichem Choriongonadotropin-(IICG)-Antiserum, das in Puffern verdünnt wurde, und einem partikelformigen Antigen durch das in der Körperflüssigkeit, wie Urin, des Patienten enthaltene Hormon. Der durch die Verwendung eines gekrümmten Trägers im Test erreichte Hauptvorteil ist, daß die Unterscheidung zwischen einem positiven Test (kein Muster) und einem negativen Test (ausgeprägtes Muster)' eindeutig selbst durch ein ungeschultes Auge möglich ist. Somit ist es durch das erfindungsgemäße Verfahren nunmehr möglich, daß Laien immunochemische und serodiagnostische Tests mit Sicherheit hinsichtlich des Ergebnisses ausführen können.
Im erfindungsgemäßen Verfahren muß die Oberfläche des Testträgers gekrümmt sein, wenn ein ausgeprägtes Muster erhalten werden soll. Es kann jeder Träger, mit einer konkav gekrümmten Oberfläche verwendet werden. Der Träger kann z.B. ein Kugelabschnitt, wie ein Uhrglas,_ sein, oder er kann jede andere Krümmung an seiner Oberfläche aufweisen. Das einzige wesentliche Erfordernis ist,
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daß die Trägerkrümraung zum Erhalt eines erkennbaren Musters a:u Endpunkt ausreicht. Vorzugsweise wird jedoch ein konkaver Kugelabschnitt als Trägeroberfläche verwendet. Es können sowohl Glas als auch Kunststoff materialien verwendet werden. \Jenn ein Kunststoffmaterial verwendet wird, soll die Oberfläche des Kunststoffs benetzbar sein, I'ür diesen Zweck geeignete Kunststoffmaterialien sind allgemein verwendbare Styrol- und Acrylkunststoffe. Andere Materialien, wie gewachstes Papier oder speziell behandelte Papierprodukte, können ebenfalls als Testoberfläche verwendet werden.
Es können Träger mit verschiedenen Abmessungen und Konkavitäten verwendet werden. Die Abmessungen des verwendeten jeweiligen Trägers hängen von jeweils durchzuführenden Test und von der zu verwendenden Materialmenge ab. üblicherweise werden Uhrglas er mit einem Durchmesser von etwa 40 bis 65 mm und einer Konkavität von etwa 3?08 mm bis etwa 7}30 mm verwendet. Die jeweiligen Abmessungen des verwendeten Trägers stellen keinen kritischen Faktor dar. Der Träger muß nur eine zum Erhalt eines erkennbaren Musters (Agglutination) ausreichende Krümmung haben oder das Fehlen eines Musters (Agglutinationshemmung) anzeigen.
Es ist nicht genau bekannt, warum sich bei Durchführung des Tests auf einer gekrümmten Oberfläche ein ausgeprägtes Muster bildet. Eine Theorie besagt, daß die agglutinierten Partikel nach ihrer Bildung dazu neigen, auf der gekrümmten Oberfläche herunterzurollen und sich in bestimmten Bereichen mit anderen Agglutinaten zu konzentrieren, wobei ein größeres Mosaik von Agglutinaten entsteht.·.
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Das immunocheiriische Testverfahren wird nun grundsätzlich hinsichtlich der Reagenzien für einen immunochemischen oder diagnostischen Test zum Nachweis von menschlichem Choriongonadotropin (HCG) im Urin beschrieben. Dieser Test wird in der Schwangerschaftsdiagnose angewandt. Dem Fachmann ist es jedoch klar, daß die der Erfindung zugrundeliegenden Prinzipien nicht auf diesen Test beschränkt sind, sondern auf einen großen Bereich immunochemischer Reaktionen und Testreagenzien ausgedehnt werden können.
Der Schwangerschaftstest ist ein Hemmungstest.und hängt von der Anwesenheit von menschlichem Choriongonadotropin (HCG) im Urin des Patienten ab. Der HCG-Spiegel ist im allgemeinen etwa 13 Tage nach dem ersten Ausbleiben der Menstruation für einen Nachweis «lusrei
/chend hoch. Räch einer erfindungsgemäßen Ausfuhrungsform.wird die Urinprobe auf den Träger aufgebracht und dann mit Schwangerschaf ts-Antiserum versetzt. Im allgemeinen ist ein Tropfen jeder Flüssigkeit ausreichend. Der Träger kann zur besseren Bestimmung des Endpunktes auf einem dunklen Untergrund angeordnet werden.
Für diesen Zweck kann auch ein Farbstoff, wie "Hinzengrün" /60 Teile Tartrazin und 40 Teile Brillantblau (Blau Nr. 1 F C F) ; vgl. Remingtons Pharmaceutical Sciences, 13. Auflage, S. 13 84/
oder Erythrosin, verwendet werden. Wenn ein Farbstoff verwendet wird, wird er gewöhnlich dem Antiserum zugesetzt. Im allgemeinen werden Färbstoffkonzentrationen von etwa 0,0JO mg/ml bis 0,100 mg/ml verwendet. Die Antigensuspension, die aus mit HCG beladenen Latexpartikeln besteht, wird zu dein Urin-Antiserum-Gcmisch zugesetzt; sodann wird der Träger etwa 50 bis 60 Sekunden ruckartig bewegt. Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn
eine ruckartige rotierende Bewegung angewendet wird. Bei langer L ' -J
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dauernden ruckartigen Bewegungen kann ein schwächeres Huster erhalten werden. Der Träger und sein Inhalt v/erden nach Durchführung der ruckartigen Bewegungen einige Minuten' ruhig gehalten. Die optimale Zeit zum Erhalt bester Ergebnisse beträgt 6 bis 10 Minuten. Wenn der Urin kein HGG enthält, d.h., der Patient nicht schwanger ist, entwickelt sich innerhalb mehrerer Minuten ein einziges, mosaikartiges Muster. Das Muster ist selbst noch nach 10 Minuten sichtbar. Wenn der Testurin pro ml 3,5 Internationale Einheiten (I.E.) HGG oder mehr enthält, entwickelt sich innerhalb 10 Minuten kein Muster", d.h. , der Patient ist schwanger.
Ein anderer Schwangerschaftstest ist ein direkter Test, der von der Anwesenheit von menschlichem Choriongonadotropin (HCG) im Urin des Patienten abhängt. Bei dem direkten Test wird die Urinprobe direkt mit einem Antiserumkomplex versetzt. Der HCG-Spiegel ist im allgemeinen etwa J6 Tage nach dem Beginn der letzten Menstruation genügend hoch für einen Nachweis nach diesem Verfahren. Die Urinprobe wird auf den Träger aufgebracht und dann mit einer Pufferlösung versetzt. Im allgemeinen ist ein Tropfen jeder Flüssigkeit ausreichend. Der Antiserumkomplex, der aus mit Antikörpern zu HCG beladenen Latexpartikeln besteht, wird zu dem Urin-Puffer-Gemisch zugegeben. Der Träger wird dann etwa 15 bis 30 Sekunden ruckartig bewegt. Anschließend werden der Träger und sein Inhalt einige Minuten ruhig gehalten. Die optimale Zeit zum Erreichen bester Ergebnisse beträgt 3 bis 6 Minuten. V/enn der Urin pro ml 1,0 I.E. HCG oder mehr enthält, d.h., der Patient .schwanger ist, tritt Agglutination ein. Wenn der direkte Test auf einer konkaven, gekrümmten Testoberfläche
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durchgeführt wird, entwickelt sich - wenn Agglutination eintritt - innerhalb mehrerer Minuten nach der Beendigung der ruckartigen Bewegung ein ausgeprägtes, leicht erkennbares mosaikartiges Muster. Das Muster ist im allgemeinen selbst nach 10 Minuten noch sichtbar. Wenn der Testurin kein HCG enthält, entwickelt sich innerhalb von 0 bis 10 Minuten kein Muster, d.h., der Patient ist nicht schwanger. Bei Anwendung des direkten Testverfahrens ist somit das Auftreten der Agglutination ein Schwangerschaftsanzeichen, während das Fehlen der Agglutination ein Anzeichen dafür ist, daß der Patient nicht schwanger ist.
Wie vorstehend, beschrieben wird die Anwesenheit oder das Fehlen von HCG im Urin durch Agglutination oder durch Agglutinationshemmung der Trägerpartikel nachgewiesen. Ähnliche Erscheinungen von Agglutination oder Agglutinationshemmung können bei anderen Arten immunochemischer Reagenzien und Testflüssigkeiten beobachtet v/erden.
Die imrnunochemischen Reaktionen können auch mit einem wiederhergestellten Gemisch des Antiserums durchgeführt werden. Wenn dies der Fall ist, wird das Antiserum, mit oder ohne einen Farbstoff, auf der gekrümmten Testoberfläche luftgetrocknet. Das trockene Antiserum wird mit einem Tropfen der zu untersuchenden Körperflüssigkeit wiederhergestellt, und die Antigensuspension wird zu diesem Gemisch zugegeben. Wenn Agglutination eintritt, bildet sich innerhalb von Minuten ein einziges Muster.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
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Beispiel 1
a) Herstellung des Schwangerschafts-Zmtiserums
Es wird eine relativ konzentrierte Lösung von menschlichem Choriongonadotropin hergestellt, indem menschliches Choriongonadotropin, das gemäß der Bestimmung etwa I7OO bis 2200 I.E.
Kochsalzlösung
pro mg enthält, in 0,15 η ' aufgelöst wird, wobei eine Konzentration von 100 000 I.E. pro ml erhalten v/ird. Diese Lösung wird mit dem gleichen Volumen von Freunds.komplettem Adjuvans vermischt. (Das menschliche Choriongonadotropin wurde von der Vitamerican Company geliefert.)
Eine zweite verdünntere Lösung von menschlichem Choriongonadotropin v/ird hergestellt, indem menschliches Choriongonadotropin
Kochsalzlösung ·
in 0,15 η I bis zu einer Konzentration von 10 000 I.E. pro ml gelöst wird. (Das menschliche Choriongonadotropin wurde wiederum von der Vitamerican Company geliefert und enthält nach der Bestimmung etwa I7OO bis 2200 I.E. pro mg.)
Als Wirtstiere dienen Kaninchen. An Jedes Kaninchen v/ird intramuskulär 1 ml der konzentrierten Lösung verabreicht, die 50 000 I.E. menschliches Choriongonadotropin pro ml enthält. 3 Wochen später wird an jedem von 3 aufeinanderfolgenden Tagen jedem Kaninchen eine intravenöse Injektion der verdünnten Lösung verabreicht, die 10 000 I.E. menschliches Choriongonadotropin enthält. Sämtliche Kaninchen läßt man 10 bis 14 Tage nach der letzten Injektion durch Herzpunktion ausbluten, und das Serum von jedem Kaninchen wird getrennt gesammelt. Jedes Kaninchenserum wird nach,30minütigem Erhitzen auf 560C gegen Lösungen von menschli-
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chem Choriongonadotropin getestet, die 250 bzv/. 100 I.L'. des Antigens pro ml enthalten. Die Antisera, die mit der Probe von 100 I.E. pro ml eine Präzipitation (++) zeigen, werden vereinigt. Die vereinigten Kaninchen-Antisera v/erden mit Natriumäthylmercurithiosalicylat bis zu einer Endkonzentration von 1 :. 5000 versetzt. Ein Volumteil der vereinigten Antisera wird mit 15 Volumteilen einer Lösung mit nachstehender Zusammensetzung verdünnt: 0,4^6)5 g Borsäure, 0,1 g NaCl,'0,2^4 ml 5 η NaOH, 6 g Rohrzucker, 1,0 g Rinderserumalbumin, 4,0 g Natriumcitrat-dihydrat und destilliertes V/asser ad 100 ml; der pH-V/ert wird mit Natronlauge oder Salzsäure auf 8,2 eingestellt. Das verdünnte Antiserum wird durch eine D-8 bis D-10-Asbestschicht steril filtriert.
b) Herstellung der Antigensuspension
1 Volumen eines Polystyrol-Latex (Bacto—Latex 0,81 von den Difco-Laboratorien, Detroit, Michigan, V.öt.A.) mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 0,81 Mikron v/ird mit 9 Volumen eines Boratpuffers mit einem pH-V/ert von 8,2 verdünnt. Der Boratpuff er wurde durch Zugabe von 35 ml 0,05 rn Natriumborat zu 65 ml 0,2 m Borsäure und Zugabe von 0,85 6 Natriumchlorid hergestellt. Die Konzentration der Polystyrol-Feststoffe beträgt in dem Latex
2 Volumprozent und in der verdünnten Boratpufferlösung etwa 0,2 Volumprozent. 1 Volumen des verdünnten Latex (1 Prozent Polystyrol-Peststoffe) wird mit einem gleichen Volumen der Boratpufferlösung verdünnt, die pro ml 40 I.E. menschliches Choriongonadotropin enthält. Nach gründlichem Vermischen wird das Gemisch vor dem Gebrauch über Nacht bei 2 bis 80C stehengelassen.
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c) Te stverfahren
Ein Tropfen der Urinprobe, die kein HCG enthält, wird auf einen standardisierten 40 mm konkaven Träger aus Glas mit einem Bogenradius von 3,6 cm aufgebracht. Sodann wird ein Tropfen des Antikörper zu HCG enthaltenden Antiserums zugegeben, und das Gemisch wird mit einem Auftragsstäbchen gut durchmischt. Das Urin-Antiserum-Gemisch wird mit 2 Tropfen des aus mit HCG beladencn Latexpartikeln bestehenden Antigens versetzt, und das Gesamtgemisch wird mit einem Auftragsstäbchen gut dur-chmischt. Nach dem Mischen wird der Träger 30 Sekunden mit einer rotierenden Bewegung ruckartig bewegt und dann 10 Minuten ruhig gehalten. Nach 3 bis 4 Minuten entwickelt sich ein einziges leicht erkennbares Muster, das anzeigt, daß kein HCG im Urin enthalten ist.. Das Muster ist noch sichtbar, nachdem 10 Minuten verstrichen sind.
Beispiel 2
Ein Tropfen des gernäß Beispiel 1 hergestellten Antiserums wird . mit 0,36 mg/ml "Minzengrün" versetzt,
und das Gemisch wird auf einem standardisierten 40 mm konkaven Träger aus Glas mit einem Bogenradius von 3>6 cm luftgetrocknet. Das trockene Serum w-ird mit 1 Tropfen von mindestens 5 LE, menschlichem Choriongonadotropin pro ml enthaltendem Urin wiederhergestellt. Dieses Gemisch wird mit 2 Tropfen des mit HCG beladenen Polystyrol-Latex versetzt. Wach dem Vermischen wird der Träger 30 Sekunden mit einer rotierenden Bewegung ruckartig bewegt. Der Träger und sein Inhalt werden dann 10 "Minuten ruhig gehalten. Nach 3 bis 4 Minuten hat sich kein
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Muster entwickelt, und selbst nach 10 Minuten ist kein Muster sichtbar.
Beispi el 3 Test zum Nachweis infektiöser Mononukleose
Ein bekannter Test turn Nachv/eis von infektiösen Mononukleose-Antikörpern wird v/ie nachstehend beschrieben ausgeführt: 1 Tropfen von gut durchmischtem Reagenz I (Meerschweinchen-Nieren-Antigen) wird in einen 40 mm konkaven Träger aus Glas mit einem Bogenradius von 3,6 cm gegeben. Der Träger wird mit A bezeichnet. 1 Tropfen von Reagenz II (Stroma-Antigen aus Rindererythrocyten) wird in einen weiteren 40 mm konkaven Träger aus Glas mit einem Bogenradius" von 3,6 cm gegeben. Dieser Träger wird mit B bezeichnet.. Sodann wird 1 Tropfen des Serums auf jeden der beiden Glasträger gegeben. Die Reagenzien und die Sera werden mit einem Auftragsstäbchen vermischt. In jedes Gemisch werden 10 ^il suspendierter Indikator-Erythrocyten eingemischt. Die Träger und ihre Inhalte werden in 30 Sekunden etwa 25mal mit einer rotierenden Bewegung ruckartig bewegt. Die Ergebnisse werden sofort durch Aufbringen der Uhrgläser auf einen weißen.Untergrund festgestellt.
Wenn die Agglutination im Träger A stärker ist als im Träger B, ist das zu testende Serum positiv auf infektiöse Mononukleose. V/enn die Agglutination im Träger A gleich oder schwächer ist als im Träger B, ist das zu testende Serum negativ auf infektiöse Mononukleose.
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Beispiel 4
Rh-Bestiminung
2 Tropfen einer 40- bis 50prozentigen Suspension von menschlichen Erythrocyten werden in einen 40 mm konkaven Träger aus Glas mit einem Bogenradius von 3,6 cm gegeben. (Es kann auch menschliches Gesamtblut verwendet v/erden.) 1 Tropfen von Antz-Rh -(Anti-D)-Testserum wird mit einem Auftragsstäbchcn in die Erythrocytensuspension eingemischt. Der Träger und sein Inhalt v/erden in einer Minute mit einer rotierenden Bewegung 50mal ruckartig bewegt. Die Ergebnisse werden sofort durch Aufbringen des Trägers auf einen weißen Hintergrund festgestellt.
Eine Agglutination im Träger zeigt Rh-positive Zellen und das Fehlen der Agglutination zeigt Rh-negative Zellen an.
Beispiels
Blutgruppenbestimmung
1 Tropfen von Anti-A-Serum wird in einen 40 mm konkaven Träger aus Glas mit einem Bogenradius von 3,6 cm gegeben und mit 1 bezeichnet. 1 Tropfen von Anti-B-Serum wird in einen 40 mm konkaven Träger aus Glas mit einem Bogenradius von 3,6 crn gegeben und mit 2 bezeichnet. 2 Tropfen einer lOprozentigen Suspension menschlicher Erythrocyten v/erden auf jeden der beiden Träger gegeben. (Es kann auch menschliches Gesamtblut verwendet v/erden.' Die Antisera und Erythrocyten v/erden mit einem Auftragsstäbchen vermischt, und jeder Träger wird etwa 25mal in 30 Sekunden mit einer rotierenden Bewegung ruckartig bev/egt. Die Ergebnisse v/erden sofort durch Aufbringen der Träger auf einen weißen Hintergrund
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festgestellt. Die Testergebnisse werden anhand der nachstehenden Tabelle interpretiert:
Träger 1 Träger 2 Blutgruppe
keine Agglutination keine Agglutination 0
Agglutination keine Agglutination A
keine Agglutination Agglutination B
Agglutination Agglutination AB
Die Blutgruppenbestimmung am Serum wird in derselben Weise durchgeführt, nur daß eine 5prozentige Erythrocytensuspension von zwei Individuen, von denen eines stark A1 und das andere stark B reagiert und beide Rhesus-negativ sind, anstelle der untersuchten Erythrocyten verwendet wird und die Anti-A- und /mti-B-Sera durch das zu untersuchende menschliche Serum ersetzt werden.
Beispiel 6
Direkter Schv/angerschaftstest
1 Tropfen einer Urinprobe, die mindestens 1,0 I.E. HCG pro ml enthält, wird auf einen standardisierten 65 mm konkaven Träger aus Glas"aufgebracht. Der Urin wird mit 1 Tropfen des Direkttest-Puffers versetzt, und das- Gemisch wird mit einem.Auftrags-
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stäbchen gemischt. Das Urin-Puff er-Gemisch wird mit 1 Tropfen des aus mit Antikörpern zu HCG beladenen Latexpartikeln bestehenden Antiserumkomplexes versetzt, und das Gesamtgemisch wird mit einem Auftragsstäbchen gut vermischt. Nach dem ,Mischen wird der Träger 15 Sekunden mit einer rotierenden Bewegung ruckartig bewegt und dann 10 Minuten ruhig gehalten. Nach 3 bis 4- Minuten entwickelt sich ein einziges leicht erkennbares Muster. Dieses Muster ist noch nach 10 Minuten sichtbar.
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Claims (18)

Patentansprüche
1./Verfahren zur Durchführung iramunochemischer oder serodiagnostischer Testreaktionen, wobei der Endpunkt durch das Auftreten oder das Fehlen der Agglutination bestimmt wird, durch Reaktion der zu untersuchenden Körperflüssigkeit mit einem Antiserum auf einer Testoberfläche und Zugabe eines Antigenkomplexes aus festen, mit dem'Antigen beladenen Partikeln zu dem Gemisch aus Körperflüssigkeit und.Antiserum, dadurch gekennz e i.chnet, daß man den Test auf einer Testoberfläche durchführt, die eine konkave Krümmung auf v/eist, die zur Erzeugung eines erkennbaren Musters am Endpunkt ausreicht, wenn es zur Agglutination kommt, wobei das Fehlen dieses Musters ein Nachweis für die Agglutinationshemmung durch die in der Körperflüssigkeit enthaltenen löslichen Antigene ist.
2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als gekrümmte Testoberfläche eine Glasoberfläche einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Testoberfläche eine Kunststoffoberfläche einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als gekrümmte Testoberfläche eine kugelförmige Oberfläche einsetzt.
5· Verfahren nach Anspruch 4·, dadurch gekennzeichnet, daß man als Testoberfläche den Teil einer Kugel mit einer Tiefe von 3,08 mm bis 7,30 mm einsetzt.
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6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Testoberfläche den Teil einer Kugel mit einer Tiefe von 3,08 mm bis 7i3O mm und einem Durchmesser von 4-0 bis 65 mrn einsetzt.
7· Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Antiserum einsetzt, das zusätzlich einen Farbstoff enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoff "Minzengrün" oder Erythrosin einsetzt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als feste Partikel Erythrocyten, Bentonit oder Polystyrol einsetzt.
10. Verfahren zur Durchführung des inmunochemischen bcnwangei·- schaftstests, wobei der Endpunkt durch das Auftreten oder das Fehlen der Agglutination bestimmt wird, durch Reaktion einer ürinprobe mit einem Antiserum, das Antikörper gegen menschliches Choriongonadotropin enthält, auf einer Testoberfläche und Zugabe
eines aus festen, mit dem Antigen beladenen Partikeln bestehendem
den Antigenkomplexes zu dem aus'urin und dem Antiserum bestehenden Gemisch, dadurch gekennzeichnet, daß man den Test auf einer Testoberfläche durchführt, die eine konkave Krümmung aufweist, die zur Erzeugung eines erkennbaren Musters beim Auftreten der Agglutination ausreicht, wobei das Fehlen dieses Musters ein Nachweis für die Agglutinationshemmung durch die in dem Urin enthaltenen löslichen Antigene ist.
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11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als gekrümmte Testoberfläche eine Glasoberfläche einsetzt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als gekrümmte Testoberfläche eine Kunststoffoberfläche einsetzt.
13. Verfahren nach Anspruch 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als gekrümmte Testoberfläche eine kugelförmige Oberfläche einsetzt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man. als gekrümmte Testoberfläche den Teil einer Kugel mit einer Tiefe von 3?08 mm bis 7»30 mm und einem Durchmesser von 40 bis 65 mm einsetzt.
15· Verfahren nach Anspruch 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Antiseriim einsetzt, das zusätzlich einen Farbstoff enthält.
16. Verfahren nach Anspruch 155 dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoff "Minzengrün" einsetzt.
17♦ Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als feste Partikel Polystyrolpartikel einsetzt.
18. Verfahren zur Durchführung des immunochemisehen'Schwangerschaftstests, wobei der Endpunkt durch das Auftreten oder das Fehlen der Agglutination bestimmt wird, durch Reaktion einer
gegen
Urinprobe mit einem Antikörper / menschliches Choriongonadotropin enthaltenden Komplex, wobei dieser Komplex aus festen, mit den genannten Antikörpern beladenen Partikeln besteht,
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auf einer Testoberfläche, dadurch gekennzeichnet/ daß man den Test auf einer Testoberfläche durchführt, die eine konkave Krümmung aufweist, die zur Erzeugung eines erkennbaren Musters beim Auftreten der Agglutination ausreicht, wobei das Fehlen dieses Musters ein Nachweis für das Fehlen von menschlichem Choriongonadotropin in der Urinprobe ist.
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