DE2326862A1 - Polymerfolie - Google Patents
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- Y10S260/00—Chemistry of carbon compounds
- Y10S260/35—Crystallization
Description
Patentanwälte:
Dr. Dieter F. Wlort
u<ans-A Brauns
Dr' ΠΛ1I. „J,Q„auaratr.28 ■ 25. Mai 1973
u<ans-A Brauns
Dr' ΠΛ1I. „J,Q„auaratr.28 ■ 25. Mai 1973
E. I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY lOth and Market Streets, Wilmington, Del. I9898, V.St.A.
'Polymerfolie
Bei der Herstellung von Polymer folien sind dem Polymeren
zur Verbesserung der AufwiGkeleigenschaften der Fertig-· folien schon inerte Teilchen einverleibt worden. Jedoch
haben sich bisher bei der Herstellung gefüllter Folien dieser Art, die ausgezeichnete Aufwickeleigenschaften in einem breiten
Bereich von Handhabungs- und Verarbeitungsbedingungen ohne Beeinträchtigung der optischen Klarheit der Folie haben
sollen, Schwierigkeiten ergeben. Man hat verschiedene Kombinationen von ÜTüllstoffen und öberflächenrauhung angewandt,
aber keine hat sich als voll befriedigend erwiesen.
Die vorliegende Erfindung stellt eine gefüllte Polymerfolie mit guten Aufi-äckel- und optischen Eigenschaften zur Verfügung.
Me Polymerfolie gemäss der Erfindung enthält in sich dispergiert
etwa 5 bis 3OO ppm (Teile je Million Gewichtsteile) an
im wesentlichen kugelförmigen, inerten, anorganischen Teil-
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chen mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse von etwa 2
bis 10 Mikron, wobei mindestens 50 % der Teilchen eine Teilchengrösse
innerhalb 1 Mikron von der durchschnittlichen Teilchengrösse besitzen.
Vorzugsweise bestehen die inerten Teilchen aus Aluminosilicat-Molekularsieb
und vorzugsweise enthält die Folie weiter mindestens etwa 100 ppm an inertem Material mit einer Teilchengrösse
von unter 1,0 Mikron.
Zu thermoplastischen Materialien, wie sie für die Zwecke der Erfindung verwendbar sind, gehören Polyester, wie Polyäthylenterephthalat,
Polyamide, wie Nylon 66 und Nylon 6, Polyolefine, wie Polypropylen und Polyäthylen, und Vinylpolymere.
Zu besonders bevorzugten Polymeren gehören Polyalkylenterephthalat-Polymere,
die mit dem Reaktionsprodukt von Terephthalsäure oder eines Dialkylesters der Terephthalsäure
(besonders Dimethylterephthalat) und Glykolen der allgemeinen Formel HO(OILj) OH erhalten werden, worin η eine ganze Zahl
grosser als 1, aber nicht grosser als 10 ist. Zu solchen Glykolen gehören Äthylenglykol, Trimethylenglykol, Hexamethylenglykol,
Cyclohexandimethanol ujid dergleichen. Zu anderen funktionellen
Verbindungen, die sich mit Terephthalsäure oder einem Dialkylester derselben zur Bildung linearer Polyesterarten
umsetzen lassen, gehören p-Xylolglykol, Hydrochinon
und cyclische Glykole. Zu anderen Polymeren für die Zwecke der Erfindung gehören Polyalkylenterephthalat enthaltend
modifizierende Stoffe, wie zweibasische Säuren, unter anderem
Isophthalsäure, Sebacinsäure, Adipinsäure, sulfonierte Derivate und dergleichen. Ein für die vorliegende Erfindung
besonders bevorzugter Polyester ist Polyäthylenterephthalat, das durch Recken auf das mindestens 2,5fache in zwei zueinander
senkrechten Richtungen in der Folienebene orientiert worden ist.
- 2' 3QS851/0833
Die gemäss der Erfindung "benötigten Zusatzmittel sind inerte,
anorganische Teilchen von im wesentlichen gleichmässiger Teilchengrösse.
Die Teilchen sollen eine dreidimensionale oder im wesentlichen kugelförmige bzw. sphärische Gestalt (im
Gegensatz zu plättchenartigen Teilchen) haben.
Wie in DT-OS 23 17 4-54- beschrieben, lässt sich eine breite
Vielfalt inerter Materialien von gleichmässiger, kugelförmiger Gestalt aus verschiedenen anorganischen Oxiden herstellen.
Zu bevorzugten Materialien für die.Zwecke der vorliegenden Erfindung gehören hitzebeständige Metalloxide.
Als besonders zufriedenstellende inerte, teilchenförmige Zusatzstoffe
der bßnötigten Teilchen-Gleichmässigkeit haben sich Aluminosilicat-Molekularsiebe erwiesen. Diese Siebe sind
Zeolithe oder ähnliche Materialien mit kleinen Poren, die durch öffnungen ganz gleichmässiger Grosse verbunden sind.
Künstliche Zeolithe der benötigten Gestalt sind herstellbar, indem man ein Kieselgel in Gegenwart von Alkalisilicat und
Aluminat bildet. Das System wird mehrere Stunden bei erhöhten Temperaturen in der Flüssigphase digeriert, um Kristallisation herbeizuführen, worauf man den Zeolith abtrennt und
trocknet. Die Molekularsiebe haben allgemein eine kugelförmige Form (im Gegensatz zu einer plättchenartigen Gestalt) und
stehen im Handel als Produkte "Linde I3X"»
(Si02)10e7- XH2O und "Linde 4-A", Na12ZlAl0
27HoO der Union Carbide Corporation zur Verfügung. Die
bevorzugten Aluminosilicat-Molekularsiebe unterscheiden sich von Tonen der Kaolingruppe in mindestens zwei Grundbeziehungen.
Die chemische Zusammensetzung ist verschieden, da die Tone im wesentlichen aus Al2(OH)JSi2Ot- bestehen, und die
Tone haben im Gegensatz zu der im wesentlichen kugelförmigen Gestalt der" vorliegenden, inerten Teilchen eine plättchenartige
Gestalt.
_ 3 _
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Die inerten Teilchen werden in Mengen von etwa 5 bis 3OO ppm
einverleibt. Vie sich gezeigt hat, entfalten weniger als 5 ppm an dem Zusatzstoff nur eine geringe oder keine vorteilhefte
Wirkung auf die Handhabungseigenschaften des Fertigfolienproduktes.
Ein Zusatz von mehr als 3OO ppm ergibt
nicht nur keine weitere Verbesserung der Handhabungseigen-■ schäften, sondern zeigt auch eine Tendenz, den ausgezeichneten
optischen.Eigenschaften der Folien gemäss der Erfindung zu schaden. Im allgemeinen haben sich etwa 20 bis 75 ppm an
inertem Zusatzstoff als für Polyesterfolien besonders zufriedenstellend erwiesen.
Die durchschnittliche Grosse der einverleibten Teilchen soll
mindestens etwa 2 Mikron und weniger als etwa 10 Mikron betragen. Während die mögliche Teilchenmaximalgrösse naturgemäss
mit der Foliendicke variiert, haben sich durchschnittliche Teilchengrössen von etwa 2 bis 4 Mikron als für die
meisten Foliendicken besonders zufriedenstellend erwiesen. Daruberhinaus sollen die inerten Teilchen gemäss der Erfindung
eine gleichmässige Grosse haben, wobei mindestens ^O % der
Teilchen eine Grosse besitzen, die von dem Durchschnitt um nicht mehr als 1 Mikron abweicht. Die enge Teilchengrösse-Verteilüng
erlaubt die Erzielung grosser Rauhigkeiten oder Unebenheiten in einer.Dichte Je Flächeneinheit, die ein
gutes Aufwickelverhalten erlaubt, bei Anwendung sehr geringer Konzentrationen an Zusatzstoff.
Die Teilchen sollen eine dreidimensionale oder im wesentlichen kugelförmige Gestalt haben. Die bevorzugten Molekularsieb-Teilchen
z. B. siPd im allgemeinen der Form nach oktaedrisch
und nahezu kugelförmig und vermögen daher topographisch gesehen mit grösserer Effizienz eine starke Glied erungder Folienoberfläche
zu ergeben als Teilchen von ähnlicher chemischer Zusammensetzung, aber plättchenartiger körperlicher
Gestalt. Die im Verlaufe biaxialer Orientierung um die kugelförmigen Teilchen herum ausgebildeten Hohlräume sind
- 4- 309851/0833
im allgemeinen kleiner als die sich um reguläre Zusatzstoff-Teilchen
herum ausbildenden, woraus insgesamt bessere optische Eigenschaften als bei anderen Teilchen ähnlicher Grosse ,
resultieren. ■
Die Folien gemäss der Erfindung enthalten vorzugsweise weiter
mindestens 100 ppm an inertem Material mit einer Teilctiengrösse von unter 1,0 und vorzugsweise unter 0,5 Mikron. Zu
diesen kleineren, inerten Teilchen gehören die Materialien,
die in dem Polyester, dem sie einzuverleiben sind, unlöslich sind und mit diesem nicht reagieren. Zu beispielhaften Materialien
hierfür gehören Siliciumdioxid, Kaolin, Porzellanerde, Aluminosilicate, Kieselgur, Gasruss und Calciumphosphate,
wie Calciumpyrophosphat und dreibasisches Calciumphosphat. Von diesen werden Siliciumdioxid, dreibasisches
Calciumphosphat der Formel 3^a^(PO^.^*Ca(OH^ und C.alciumhydrogenphosphat
der Formel CaHPO. besonders bevorzugt, da diese Materialien mit ihren Brechungsindices mit den bevorzugten-Polyestermaterialien
besonders verträglich sind. Das Einverleiben der kleineren Teilchen setzt den Reibungskoeffizient
der Folie herab und führt hierdurch zur Verminderung eines Blocking der Folie.
Die als für die Zusatzstoffe gemäss der ,Erfindung not-wendig
genannten Teilchengrössen beziehen sich auf die Maximalabmessung
des Teilchens. Die Messung von Teilchengrössen kann nach den im einzelnen in der BE-PS 769 627 beschriebenen Methoden
erfolgen. Uaturgemäss erfordern die vorliegenden Teilchen, nachdem sie im wesentlichen kugelförmig sind, keine Anwendung
der für plättchenartige Teilchen notwendigen Korrekturfaktoren.
Die benötigten Mengen an inertem Material können dem folienbildenden
Material zu jedem Zeitpunkt vor der Extrudierung des Polymeren als Folie zugesetzt werden. Im Falle der bevorzugten
Polyestermaterialien hat es sich als besonders bequem
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erwiesen, die inerten Teilchen nach der Umesterungsreaktion, bei der die zur Bildung des Polyesters polykondensierenden
Monomeren gebildet werden, als Aufschlämmung, z. B. in
Äthylenglykol, zuzusetzen, wobei man die inerten Zusatzstoffe
zusammen mit den für die Polykondensation benötigten Katalysatoren hinzufügt. - '
Über die für die Zwecke der Erfindung benötigten Anteile an gleichmässigen, inerten Teilchen und "die bevorzugten Anteile
an kleineren, inerten Teilchen hinaus können auch weitere Zusatzmittel variierender Teilchengrösse soweit einverleibt
werden, als sie keine besondere Beeinträchtigung der Eigenschaften der Folien ergeben. Z. B. kann man bis zu 5OOO ppm
an Teilchen mit einer Feinheit von unter 0,5 Mikron zusetzen.
Die Folien gemäss der Erfindung zeigen ein aussergewöhnliches
Aufwiekelverhalten in Verbindung mit ausgezeichneter Klarheit
und ausgezeichneten anderen optischen Eigenschaften.
Naturgemäss können die Folien gemäss der Erfindung als solche
oder in Verbindung mit verschiedenen Oberflächenmodifizierungen zur Anwendung gelangen. Zu einer solchen Oberflächenmodifizierung
kann z. B. die Auftragung oder Einverleibung von Stearinsäure oder Wachsen oder eine Behandlung zur Aufbringung
von ßiliciumdioxid-Knötchen (wie im einzelnen in der BE-Patentanmeldung 129 4-17 vom 6. April 1973 beschrieben)
gehören. Die Siliciumdioxid-Behandlung ist in weitgehend der gleichen Veise wie das obengenannte, inerte Material mit
einer Teilchengrösse von unter 1 Mikron von besonderem Vorteil im Sinne einer Verminderung des Oberflächenreibungskoeffizienten.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung an Hand spezieller Arbeitsweisen.
- 6 30985 1/0833
Beispiel
Λ
Es wurde eine "biaxial orientierte, thermofixierte Polyäthylenterephthalat-Folie
hergestellt, der I50 ppm an Aluminosilicat-Molekularsieb
mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse von etwa 2,9 Mikron sowie 2000 ppm an Fumed-Silica-Pulver mit einer
Teilchengrösse von 0,2 Mikron einverleibt waren. Das Molekularsieb
hatte eine solche Teilchengrösse-Verteilung, dass mehr als 50 % der Teilchen vom Durchschnitt um weniger als 1 Mikron
abwichen. ·
Es wurden Auf schlämmungen von Aluminosilicat-Molekuiarsieb ("Linde I3X") und Siliciumdioxid ("Gabot L5") mit Feststoff-Konzentrationen
von 12,6 bzw. 20,0 % in Äthylenglykol hergestellt und diese getrennt der Sandmahlung unterworfen und in
den benötigten Mengen mit 3OO ml Äthylenglykol vermischt, worauf 320 g zerstossenes Dihydroxyäthylterephthalat-Monomeres
hinzugefügt wurden. Das Glykol wurde bei Atmosphären druck abdestilliert
und' hierauf das geschmolzene' Monomere bei 285 - C
und. etwa 0,5 mm Hg Druck polykondensiert. Das anfallende PoIyäthylenterephthalat
wurde'abgekühlt, gepulvert und getrocknet.
Pas getrocknete Polymerpulver wurde bei 285° C zu Folien mit
einer Dicke von 250 bis J80 Mikron schmelzgepresst, die durch
Recken auf das 3»5 x 3»5-fache bei 95° c biaxial orientiert
und dann unter Einwirkung- von Haltekräften bei 210° C thermofixiert
wurden.
Eine Kontrollprobe wurde mit der Abänderung im wesentlichen wie oben hergestellt, dass kein Zusatz des Aluminosilicat-Molekularsiebes
erfolgte und die Folie auf das 3»3 x 4,0-fache
gereckt und bei 207° G thermofixiert wurde.
Bei der Bewertung der Folie gemäss der Erfindung und der Kontrollprobe
auf Aufwickel- und optische Eigenschaften zeigte die Folie gemäss der Erfindung im Vergleich mit der Kontroll-
probe ein aussergewöhnlich gutes Aufwickelverhalten und einen
zufriedenstellend hohen Grad an Seitengleitvermögen, was die
Bildung glatter Wickel erlaubte. Darüberhinaus war die Beeinträchtigung der Klarheit und anderer optischer Eigenschaften
der Folien gemäss der Erfindung durch das Vorliegen der grösseren Molekularsieb-Teilchen minimal.
Es wurde eine Polyäthylenterephthalat-IOlie hergestellt, der
50 ppm an Molekularsieb-Pulver ("Linde I3X") mit einer durchschnittlichen
Teilchengrösse von 2,9 Mikron und 800 ppm an , Triealciumphosphat mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse
von unter 0,75 Mikron einverleibt waren. Das Molekularsieb hatte eine solche Teilchengrösse-Verteilung, dass mehr
als 50 °/° der Teilchen im Bereich innerhalb 1 Mikron des
Durchschnittswertes lagen.
Das Molekularsieb wie auch das Tricalciumphosphat wurden als 25%ige Aufschlämmungen in Äthylenglykol formuliert und der
Sandmahlung unterworfen. Die Sandmahlung des Molekularsiebes führt zur Aufbrechung jeglicher Teilchen-Agglomerate, und die
Sandmahlung des Tricalciumphosphats reduziert dieses auf die genannte Teilchengrösse.
Die Äthylenglykol-Aufschlämmungen des Molekularsiebes und des Tricalciumphosphats wurden für die Vereinigung mit Dihydroxyäthylterephthalat-Monomerem
in den genannten Mengen mit dosierter Geschwindigkeit zugeführt, worauf das Monomere
polykondensiert und auf eine kalte Abschrecktrommel extrudiert
und die Folie auf das 3,27fache in der Maschinenrichtung bei 89,5° C und das 4,4-fache in der Querrichtung bei 90 bis
135° C orientiert und dann bei 208° G thermofixiert wurde.
Eine Kontrollfolie wurde nach der gleichen Technik mit der Abänderung hergestellt, dass kein Molekularsieb-Zusatz zur
Keaktionsmischung erfolgte.
- 8 3098B1 /0833
E. I. du Pont de Nemours
and Company
7. September 1973 F-2JJO5
Die Folie gemäss der Erfindung wurde auf ihre Wickelbildungs-Eigenschaften
geprüft, wobei sie Wickel mit gleichmässiger
Härte, glatten Enden und von gleichmässig glänzendem und
silbrigem Aussehen lieferte. Bei den gleichen Wickelbildungsbedingungen
ergab die Kontrollfolie gröbere Enden, ungleichmassige Härte, deutlich sichtbare Streifenzonen unregelmässiger
Dicke und eih durch ein Lichtinterferenz-Muster innerhalb des Wickels hervorgerufenes, verschmutzt wirkendes Aussehen.
Bei der Streiflicht-Untersuchung (Abwickeln der Folie vom Wickel, Betrachtung im Streiflicht, Ausüben eines leichten
Zuges an den Folienseiten und Beobachtung, ob hierbei im Streiflicht beobachtbare kleine, nichtebene. Bereiche verschwinden
(Soft Sheet Impressions) oder bleiben (Hard Sheet Impressions)) der Folie gemäss der Erfindung verschwanden
die nichtebenen Bereiche, während sie bei der Kontrollfolie bestehenblieben.
Bei der Prüfung der Folie gemäss der Erfindung und der Kontrollprobe
auf das .Aufwickelverhalten zeigte sich, dass die Folie gemäss der Erfindung ohne Auftreten von Teleskopbildung
doppelt so schnell wie die Kontrollprobe aufwickelbar war. Ungeachtet der ausgezeichneten Aufwickeleigenschaften und der
Einführung grosser Unebenheiten zeigten die Folien gemäss der Erfindung ausgezeichnete optische Eigenschaften, die
gegenüber denjenigen der Kontrollfolie nur geringfügig beeinträchtigt waren. Für die Klarheit ergab sich bei der
Kontrollfolie ein Wert von 83,6 %, bei der Folie gemäss der
Erfindung von 8l,9 %- Die Trübung erhöhte sich bei den Folien
gemäss der Erfindung von 2,5 % bei der Kontrollprobe auf 3,1 %·
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Claims (9)
1. Polymerfolie, die in sich dispergiert etwa 5 his 300 ppm,
bezogen auf das Gewicht, an im wesentlichen kugelförmigen, inerten, anorganischen Teilchen mit einer durchschnittlichen
Teilchengrösse von etwa 2 "bis 10 Mikron aufweist, wobei mindestens 50 % der Teilchen eine Teilchengrösse
innerhalb 1 Mikron von der durchschnittlichen Teilchengrösse haben.
2. Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die inerten Teilchen von hitzebeständigem Metalloxid gebildet
werden.
3· Folie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
inerten Teilchen von Aluminosilicat-Molekularsieb gebildet werden.
4-. Folie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, dass die inerten Teilchen eine durchschnittliche Teilchengrösse von etwa 2 bis 4 Mikron
besitzen.
5· Folie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4-,-dadurch
gekennzeichnet, dass die Folie eine Polyesterfolie ist.
6. Folie nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der
Polyester Polyäthylenterephthalat ist.
7· Folie nach einem oder mehreren der Ansprüche Ί bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens etwa 100 ppm, auf das Gewicht bezogen, an inertem Material
mit einer Teilchengrösse von .unter/1,0 Mikron enthält.
- 10 3098S1/0833
F-2405 j i
* *4 2376862
8. Folie nach Anspruch 71 dadurch gekennzeichnet, dass das
inerte Material mit einer Teilchengrösse von unter 1,0 Mikron dreibasisches Calciumphosphat der Formel
3Ca,(PO^)2 .· Ca(OH)2 oder Siliciumdioxid ist.
9. Folie nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch.gekennzeichnet, dass an ihre Oberfläche eine
Vielzahl getrennter Siliciumdioxid-Khötchen gebunden ist.
- 11 -
309851/0833
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