DE2317167A1 - Motorrad fuer motocross-rennen - Google Patents
Motorrad fuer motocross-rennenInfo
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Description
- Motorrad für Motocross-Rennen Gegenstand dieser Erfindung ist ein Motorrad. Gegenstand dieser Erfindung ist insbesondere aber ein Motorrad für sogenannte Motocross-Rennen, bei dem die Hinterradgabel schwenkbar mit dem Rahmen des Motorrades verbunden ist.
- Eine schematische Seitenansicht eines konventionellen Motorrades ist mit Fig. 7 gegeben, die den Hauptrahmen, die Vorderradgabel, die Hinterradgabel und die Hinteradaufhängung und deren Systeme erkennen 1äUt.
- Wird ein solches Motorrad in einem Motocross-Rennen gefahren, dann hat es heftige Stöße auszuhalten. Passiert ein derartiges Motorrad bei schneller Fahrt auf rauher Strecke ein Hindernis, dann wird sich das gesamte Motorrad um die Vorderradachse drehen. Der diese Drehung veranlassende Stoß wird durch die Hinterradaufhängungen 23 verursacht, deren oberes Ende jeweils mit dem Sitzrahmen 28 verbunden ist, während deren unteres Ende jeweils mit der Hinterradgabel 22 in Verbindung steht. Ein im Zusammenhang mit der Hinterradaufhängung eines gewöhnlichen Motorrades verwendeter ölgefüllter Stoßdämpfer 25 ist von der Konstruktion her derart ausgelegt, dald er in der Richtung, in der sich der vorerwähnte Stoßdämpfer dehnt und streckt eine gfl>fsere Stol.idämpfungskraft entwickelt, als in der Richtung, in die er sich zurückzieht. Fährt man nun mit diesem Motorrad hintereinander iiber mehrere Hindernisse, dann schlägt das Motorrad bereits gegen das sodann folgende Hindernis, ehe sich die Aufhängevorrichtungen 23, die sich durch den StolJ gegen das voraufgehende Hindernisse zusammengezogen haben, ihre Normallänge wieder voll erreicht haben. Damit aber werden die zu diesem Zeitpunkt verursachten Stöße auf den Rücksitzhalterahmen 28 des Hauptrahmens 21 übertragen, ohne von den Aufhängevorrichtungen 23 vollständig absorbiert zu werden,- was wiederum zur Folge hat, daß sich das Motorrad um seine Vorderradachse dreht. Das resultiert dann darin; daß sich das Motorrad, insbesondere aber dessen Hinterrad 26, oft vom Bod-en abhebt, was wiederum dazu führt, daß die gewiinschte Straßenhaltung oder Bodenhaftung nicht gegeben ift Bei einem gewöhnlichen oder konventionellen Motorrad sind- die Hinterradaufhängevorrichtungen 23, die- jeweils mit dem Sitzhalterahmen 28 und der Hinterradgabel 22 verbunden sind, auf beiden Seiten des Hinterrades 26«iangeordnet. . Zeigen die rechte und die linke Hinterradaufhängung 23 eines gewöhnlichen oder konventionellen Motorrades, das in einem "Motocross-Rennen" gefahren wird, jeweils ein unterschiedliches Betriebsverhalten, dann wirkt auf die Hinterradgabel 22 und auf den Hauptrahmen 21 eine Torsionsbelastung ein, die die Laufstabilität des Motorrades verringert. Weil nun die Hinterradaufhängungen 23 in der Länge entsprechend den Abmessungen des Motorrades ausgeführt sind, weil darüber hinaus auf der Innenseite der vorerwähnten Hinterradaufhängungen 23 des gewöhnlichen oder konventionellen Motorrades behindernde KonsEtruktionseletnente - beispielsweise die Antriebskette 27 und das Hinterrad 26 - angeordnet sind, können diese Hinterradaufhängungsvorrichtungen 23 in Form und in den Abmessungen nicht frei ausgeführt werden.
- Aus diesem Grunde konnten das Betriebsverllalten und die Konstruktion der Hinterradaufhängungsvorrichtungexl in Anpassung des Motorrades auf "Motocross-Rennen" nur sehr schwer verändert werden, beispielsweise die Vergrößerung des Dämpfungshubes, die Vergrößerung der zum Stoßdämpfen verwendeten Ölmenge und zusätzlich auch noch das Anbringen eines Druckgasbehälters für die Druckerhöhung beim Stoßdämpfungsöl, desgleichen aber auch die Veränderung der Federkonstante oder des Federweges und der Änfangsbelastung.
- Ziel dieser Erfindung ist somit die Schaffung eines Motorrades mit einer Hinterradaufhängungsvorrichtung an einer mit dem Hauptrahmen schwenkbar verbundenen Hinterradgabel, desgleichen aber auch mit einer einzelnen Teleskopstol3dämpfervorrichtung zur Weiterleitung eines auf die Hinterradgabel einwirkenden Stoßes oder einer auf die Hinterradgabel einwirkenden äußeren Kraft auf den Hauptrahmen, wobei diese Vorrichtung angeordnet ist zwischen dem oberen Teil der Hinteradaufhängungsvorrichtungen und dem Hauptrahmen, und zwar derart, daß sie sich entlang dem Tankhalterahmen des vorerwähnten Hauptrahmens erstreckt.
- Entsprechend dieser Erfindung wird somit ein Teil der von außen her einwirkenden Kraft von der Hinterradgabel auf den Hauptrahmen entlang dem Tankaufnahmerahmen übertragen, wodurch wiederum der Hebelarm eines Kräftemomentes, das zur Drehung des Motorades um die Vorderradachse führt, gegenüber der bisher bekannten Konstruktion eines Motorrades betrachtlich verringert wird. Weiterhin gehört zu dem Motorrad dieser Erfindung eine einzelne Teleskopstoßdämpfungsvorrichtung, so daß dann, wenn von der Hinterradgabel aus eine von auI3en her einwirkende Kraft über die vorerwähnte Stoßdämpfervorrichtung auf den Hauptrahmen übertragen wird, sowohl die Hinterradgabel als auch der Hauptrahmen in großem Ausmal3e vor den Torsionskräften oder Torsionsspannungen, die sonst aufkommen könnten, geschützt werden, was wiederum dazu führt, daß das Motorrad dieser Erfindung im gleichen Maße auch eine bessere Laufstabilität hat.
- Diese teleskopartige Stoßdämpfungsvorrichtung ist längs dem Tankaufnahmerahmen des Hauptrahmens angeordnet, so daß eine Auslegung dieser Stoßdämpfervorrichtung im Hinblick auf die Form und auf die Abmessungen relativ frei ist; wobei weiterhin jene Betriebsverhalten und jene Konstruktion erzielt werden können, die ein Motorrad für das Fahren von"Motocross-Rennen" geeignet machen, und dies im Hinblick auf die Veränderungen der Eigenschaften des ölgefüllten Stoßdämpfers und der Federn, auf die Vergrößerung des Stoßdämpfungshubes,' desgleichen aber auch im Hinblick auf das Anbringen eines zuszlichen Behälters fiir Druckgas.
- Darüber hinaus kann diese Erfindung auch die Hinterradaufhängungsvorrichtung, die in vorstehender Weise auf der linken Seite und auf der rechten Seite des bisher bekannten Motorrades befestigt sind, eliminieren oder miniaturisieren. Kommt es dann zu einem durch einen Fehler oder durch einen Unfall verursachten Sturz des Motorrades, dann werden -auch die Schäden an den Hinterradaufhängungen kleiner sein.
- Diese Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Z.ichnung dargestellten Ausführungsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in:-Fig. 1 Eine schematische Seitenansicht ein-s gewöhnlichen oder konventionellen Motorrades. Wiedergegeben sind Hauptrahmen, die Vorderradgabel und die Hint.rradgabel sowie die Hinterradaufhängungsvorrichtungen.
- Fig. 2 Eine schematische Seitenansicht eines Motorrades dieser Erfindung, wobei mit Ausnahme des Nachbarbereiches der Vorderradgabel der Hauptteil des vorerwähnten Motorrades in auseinandergezogener Weise dargestellt ist.
- Fig. 3 Eine der Fig. 2 ähnliche schematische Seitenansicht eines Motorrades als eine zweite Ausführung des Erfindungsgegenstandes.
- Fig. 4 Eine Fig. 2 ähnliche schematische Seitenansicht eines Motores als ein drittes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung.
- Fig. 5 Eine Fig. 2 ähnliche schematische Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispieles des Motorades dieser Erfindung.
- Fig, 5 Eine Fig. 2 ähnliche schematische Seitenansicht eines vierten Ausführungsbeispieles des Motorrades dieser Erfindung.
- Fig. 6 Eine Fig. 2 ähnliche schematische Seitenansicht eines fünften Ausführungsbeispieles des Motonades dieser Erfindung.
- Fig. 7 Eine Fig. 2 ähnliche schematische Seitenaflsicht eines schsten Ausführungsbeispieles des Motorrades dieser Erfindung.
- Fig. 8 Eine Fig. 2 ähnliche schematische Seitenansicht eines siebenten Ausfüurungsbeispieles des Motorrades dieser Erfindung.
- Fig. 9 Eine Fig. 2 ähnliche schematische Seitenansicht eines achten Ausführungsbeispiel'es des Motorrades dieser Erfindung.
- Fig. 10 Etnen in die Linie 10-10 von Fig. 9 gelegten Schnitt.
- Fig. 11 Eine Fige 2 ähnliche schematische Seitenansicht eines neunten Ausführungsbeispieles des Motorrades dieser Erfindung.
- Fig. 12 Einen in die Linie 12-12 von Fig. 11 gelegten Schnitt.
- Fig. 13 Eine perspektivische Darstellung einer integralen Konsruktionseinheit aus Hinterradgabel und Hinterradaufhängevorrichtung, und zwar in der bei den Ausfühuungsbeispielen nach Fig. 2 und Fig. 3 verwendeten Form.
- Fig. 14 Einen Längsschnitt durch die teleskopförmige Stoßdämpfervorrichtung des achten Ausführungsbeispieles dieser Erfindung.
- Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, gehören zu dem Motorrad dieser Erfindung: ein Hauptrahmen 312 an den ein Steuerkopf oder Lenksäulenkopf 32 angeschweißt ist; ein Rahmenelement 33 zum Halten des Tanks, das sichvon dem Steuerkopf oder dem Lenksäulenkopf 32 aus nach hinten erstreckt; zwei zum Hauptrahmen 31 gehörende und nach unten gerichtete Rohre 34, die mit der Unterseite dss vorerwähnten Tankaufnahme-Rahmenelementes 33 verbunden sind; schließlich auch noch eine Sitzhalterung 35, dis sich vom Tankaufnahme-Rahmenelement 33 aus nach hinten In den Steuerkopf oder den LenksäuSenkópf 32 drehbar eingesetzt ist eine Vorderradgabel 37, die das Vorderrad zu halten hat. Mit dem hinteren Ende des unteren Teiles der zum Hauptrahmen gehörenden und nach unten-geführten Rohre 34 ist schwenkbar verbunden, und zwar unter Verwendung eines Schwenkbolzens 40, das vordere Ende einer Hinterradgabel 38. Zu dieser Hinterradgabel 38 gehören die beiden Gabelstaneen 38bJ die auf beiden Seiten des Motorradkorpus Angeordnet sind. Die vorderen Endteile dieser Gabel stangen 38b sind vermittels eines Verbindungsrohres 38a miteinander verbunden. Der Schwenkbolzen oder die Schwenkachse 40 ist üb4t die ganze Länge durch das Verbindungsrohr 38a derart geführt, get daß von ihm die Hinterradgabel 38 schwenkbar gehalten wird. Auf der linksen Seite und auf der rechten Seite des Hinterrades 39 das von den Endteilen der Gabelstangen 38b so gehalten wird, daß es sich drehen kann, sind die Gabelstangen 38b der Hinterradgabel 38 nach hinten geführt. Auf das Tankaufnahme-Rahmenelement 33 aufgesetzt ist ein Brennstofftank 41, der die Form eines umgekehrten U hat. Von der Sitzhalterung 35 wird ein Fahrersitz 42 gehalten.
- Motor und Lenkstange sind Jeweils mit den allgemeinen Hinweiszahlen 43 und 44 gekennzeichnet. Das Hinterrad 39 wird vom Motor 43 über eine Antriebskette 45 und über ein Kettenrad 46 angetrieben. Die vorerwähnte Anordnung gleicht im wesentlichen jener Anordnung, die auch filr das gewöhnliche oder das konventionelle Motorrad gegeben ist.
- In iMereinstimmung mit dieser Erfindung ist an der Hinterradgabel 38 eine Hinterradaufhängung 47 befestigt, zu der zwei dreieckförmige Teilrahmen 47a gehören, deren untere Konstruktionselemente mit der Hinterradgabel 38 verbunden sind, zu denen aber auch noch eine Welle 48 gehört, die die dreieckigen Teilrahmen 47a starr an den entsprechenden Spitzen miteinander verbindet. Das Tankaufnahme-Rahmenelement 33. ist als hinten offenes Rohr ausgeführt. Eine Stange oder eine Federtellerhalterung 49 ist in Längsrichtung in -das Tankaufnahme-Rahmenelement 33 hineingeschoben, und zwar derart, daß das hintere Ende der Stange 49 aus dem hinteren Ende des Tankaufnahme-Rahmenelementes 33 herausragt. Diese Stange ist weiterhin auch noch schwenkbar mit der zuvor erwähnten Welle 48 verbunden.
- Das zum Hauptrahmen 31 gehörende Tankáufnahme-Rahmenelement 33 kann einen beliebigen Querschnitt haben, der jedoch auf alle Fälle so groß sein muß, daß die um die Stange 49 koaxial gewickelte Spiralfeder 50 frei eingeführt werden kann. Das vordere Ende der Spiralfeder 50 wird gegen die Oberfläche eines Ansatzstückes 51 gedriickt, das etwas hinter dem Lenkkopf oder dem Lenksäulenkopf 32 fest und starr mit dem Tankoufnahme-Rahmenelement 33 verbunden ist, währ önd: das hintere Ende der SpiraLfeder 50 gegen die Oberfläche eines mit der Stange 49 verbundenen Flansches 49a gedrückt wird. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß das vordere Ende der Stange 49 frei durch eine Öffnung im Ansatzstück 51 geführt ist.
- Anhand von Fig. 2 sei darauf hingewiesen, daß die Linie A-A, die den Mittelpunkt der Schwenkwelle 40 mit dem Mittelpunkt der Welle 48 verbindet, zur Mittellinie B-B der Spiralfeder 50 im wesentlichen oder vorzugsweise einen rechten Winkel bilden soll. Bei der Ausführung nach Fig. 2 bilden die Stange 49 und die Spiralfeder 50 gemeinsam eine teleskopische Stoßdämpfervorrichtung 52, die zwischen dem Teil des Tankaufnahme-Rahmenelementes 33 der sich'in der Nähe des Lenksäulenkopfes 32 befindet, und der Stützvorrichtung oder der Aufhängevorrichtung 47 angeordnet ist. Zumindest ein Teil der vorerwähnten Stoßdämpfervorrichtung 52 ist durch den Brennstofftank 41 abgedeckt. Die beiden im hinteren Teil des Motorrades angeordneten ölgefüllten Stoßdämpfer 53 sind schwenkbar verbunden mit der Sitzhalterung 35 an ihren oberen Enden und mit der Hinterradgabel 38 an ihren unteren Enden.
- Uei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 nimmt die Spiralfeder die auf das Motorrad einwirkende Last auf, wohingegen die ölgefüllten Stoßdämpfer die Amplitude der Schwingungsbe wegung verringern, die durch saubere Kräfte, welche auf den Hauptrahmen 31 und auf die Hinterradgabel 38 einwirken, verursacht wird.
- Gegenüber der mit Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 darin, daß der ölgefüllte Teleskopstoßdämpfer 53 in dem Tankaufnahme-Rahmenelement 33 eingesetzt ist, daß weiterhin statt der Spiralfeder 50 aus Fig. 2 eine sogenannte Gasfederungsvorrichtung 50 Verwendung findet. Zu der StoI3dämpfervorrichtung, d.h. zur ölgefüllten Teleskopstoßdämpfervorrichtung 53 nach Fig. 3 gehören: ein mit Stoßdämpferöl gefüllter Zylinder 61, ein in den Zylinder 61 eingesetzter Kolben 62, eine Kolbenstange 63, ein mit Druckgas 64 gefüllter gasdichter Behälter65 und eine flexible Membrane 66. Das vordere Ende der Kolbenstange 63 ist derart mit dem Ansatzstück 51 verbundqn, daß er sich mit diesem Ansatzstück 51 gleitend bewegen kann, wohingegen der hintere Teil des Zylinders 61 vermittels der Welle 48 schwenkbar mit dem oberen Teil der Haltevorrichtung oder der Aufhängevorrichtung 47 verbunden ist. Von der flexiblen Membrane 66 wird der gasdichte Behälter 65 in zwei Kammern unterteilt, von denen die eine Kammer 67 in Verbindung steht mit dem Zylinder 61 der mit dem Stoßdämpferöl 60 gefüllt ist, während die andere Kammer 68 mit Druckgas 64, beispielsweise mit Stickstoffgas, gefüllt ist oder gefüllt wird. Vom Druckgas 64, wird auf den Kolben 62 über die Membrane 66 und über das Stoßdämpferöl 60 eine Druckkraft übertragen, die dann von der Kolbenstange 63 auf den Hauptrahmen 31 weitergeleitet wird.
- Deswegen ist also der Korpus des Motorrades elastisch gestützt oder wird elastisch gehalten.
- Treten am Hauptrahmen 31 und an der Hinterradgabel 38 Schwingbewegungen auf, dann macht der Kolben 62 eine reziprokierende Bewegung, woctlirch wiederum das Stoßdämpferöl 60 im Zylinder 61 und das Stoßdämpferöl 60 in der Kammer 67 über ein Bodenventil 69 und über ein Kolbenventil,(das nicht dargestellt ist) im Kolben 62 hin und her fließen kann und dabei die Schwingungsbewegung schnell dämpft. Darüber hinaus' wird das Stoßdämpferöl 60 vom Druckgas 64 derart unter Druck gesetzt, daß wegen der aufkommonden Hohlraumbildung im Öl 6O keine feinen Luf-tblasen entstehen, auch dann nicht, wenn schwere Stöße auf den Stoßdämpfer 53 übertragen werden, wobei gleichzeitig ein Absinken der Stoßdämpfungskraft des ölgefüllten oder hydraulischen Stoßdämpfers vermieden wird. Bei dem mit Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes entsteht aus der Kombination des ölgefüllten pder hydraulischen Telskopstoßdämpfers 53 und einer F4dervorrichtung 50, die in der vorerwähnten Weise konstruiert ist und arbeitet, eine Stoßdämpervorrichtung 52, d.h. eine Teleskopstoßdämpfervorrichtung 52.
- Fig. 4 zeigt nun ein drittes Ausführngsbeispiel dieser Erfindung bei dem die teleskopartige Stoßdämpfervorrichtung 52 zusammen mit einer Spiralfeder in dem Tankaufnahme-Raheenelement untergebracht ist. Die Teleskopstoßdämpfervorrichtung 52 setzt sich zusammen aus dem ölgefüllten oder hydraulischen Teleskopstoßdämpfer 53 und aus einer Spiralfeder 50, die koaxial zum Stoßdämpfer 53 über dessen ganze Länge gewickelt ist. Zum ölgefüllten oder hydraulischen Stoßdämpfer 53 gehören ein Zylinder 70 und eine Kolbenstange 71. Beide Enden der Spiralfeder 50 werden gegen die Oberflächen der Flanschen 70a und 71a, die jeweils am Zylinder 70 und an der Kolbenstange 71 befestigt sind, gedrückt oder gepreßt. Das hintere Ende des Zylinders 70 ist vermittels der Welle 48 schwenkbar mit dem oberen Teil der IIinterradaufhängung 47 verbunden, während das vordere Ende der Kolbenstange 71 elastisch am Ansatzstück 51 anliegt, das über jeweils ein Paar Gummidichtungselemente 74, die auf beiden Seiten des Ansatzstückes angeordnet sind, vermittels einer Mutter 75 am Tankaufsatz-Rahmenelement 33 befestigt ist. Bei der Ausführung nach Fig. 4 werden heftige Stce, die dann entstehen, wenn die Teleskopstchdämpfervorrichtung einen vollen Hub durchfuhrt, von den vorerwähnten Gummipufferelementen 74 absorbiert, wodurch die auf den Hauptrahmen 31 übertragene Kraft kleiner wird, was wiederum dazu führt, daß das Springen des Motorrades , insbesondere aber des zum Motorrad gehörenden Hinterrades 39, verringert wird, daß aber auch verringert werden die Torsionsbelastungen die auf den Hauptrahmen 31 und auf die Hinterradgabel 38 einwirken. Die vorerwähnte Stoßdämpferwirkung wird bei dem Motorrad dieser Erfindung sogar noch stärker, bei dem (nach Fig. 2) die Länge C des Hebelarmes eines Kraftmomentes, das auf die Stoßdämpfervorrichtung 52 übertragen wird, beträchtlich größer ist als die Länge D (Fig. 1) des Hebelarmes eines Kraftmomentes, das auf die Hinterradaufhängungsvorrichtungen 23 des bekannten Motorrades einwirkt.
- Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 4 bis Fig. 12, fehlt den dreieckigen Teilrahmen 47a, die auf die Hinterradgabel 38 montiert sind, der Basisteil, so daß diese Teilrahmen die Form eines kursiven L.
- Was das mit Fig. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft, so ist der ölgefüllte oder hydraulische Stoßdämpfer 53, aus dem die Teleskopstoßdämpfervorrichtung 52 besteht, zwischen der Welle 48 am oberen Teil der Radaufhängungen 47 und dem Ansatzstück 51, das zum Hauptrahmen 31 gehört, angeordnet. Die Spiralfedern 50 sind zwischen dem hinteren Teil der Hinterradgabel 38 und der Sitzhalterung 35 angeordnet. Der ölgefüllte -Stoßdämpfer oder der hydraulische Stoßdämpfer 53 ist in der im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 beschriebenen Weise montiert, während die Spiralfedern 50 im wesentlichen in der für das gewöhnliche oder herkömmliche Motorrad im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebenen Weise montiert sind.
- Bei den mit Fig. 6 und Fig, 7 wiederUegebenen Ausführungsbeispielen ist die teleskopförmige Stoßdämpfervorrichtung 52 in der im Zusammenhang mit der Ausführung nach Fig. 4 teschriebenen Weise konstruiert und auch dementsprechend eingebaut.
- Gegenüber der Ausführung nach Fig. 4 ist die Ausführung nach Fig. 6 und Fig. 7 im Hinblick auf den Hauptrahmen 31 jedoch jeweils anders ausgeführt. So besteht bei dem mit Fig. 6 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel das Tankaufnahme-Rahmenelement 33 aus einem oberen Element 3} und aus einem unteren-Element33b, die in einem bestimmten Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Zwischen den vorerwähnten oberen und unteren Elementen 33a und 33b ist die aus dem-ölgefüllten oder hydraulischen Stoßdämpfer 53 und aus der Spiralfeder 50 bestehende Teleskopstoßdämpfervorrichtung 52 derart angeordnet, daß sie sich längs den vorerwähnten Elementen 33a und 33b erstreckt.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist die teleskopartige Stoßdämpfervorrichtung 52 zwar in der mit Fig. 6 beschriebenen Weise ausgeführt, aber- unter dem Tankaufnahme-Rahmenelement 33 derart montiert, daß zu diesem Rahmenelement 33 ein kleiner Winkel entsteht, d.h. die Stoßdämpfervorrichtung 52 ist zum Rahmenelement 33 etwas geneigt angeordnet. Darüber hinaus ist das Ansatzstück 51, das das vordere Ende der teleskopartigen Stofidampfervorrichtung 52 zu halten hat, zwischen Tankaufnahme-Rahmenelement 33 und dem zum Rahmen gehörenden und nach unten gerichtoten Rohr 34 angeschweißt.
- Bei der Ausfiihrung nach Fig. 7 ist die Teleskopstoßdämpfervorrichtung 52 nicht in das Tankaufnahe-Rahmenelement 33 eingesetzt, ist aber zumindest in einem Teil durch den Brennstofftank 41 abgedeckt.
- Mit Ausnahme des olgefüllten oder hydraulischen Teleskopstoßdämpfers 53, der -(wie dies ausführlich in Fig. 14 dargestellt wird) - gegenüber der Ausführung nach Fig. 4 in der Konstruktiom anders ausgeführt ist, ist das Ausführungsbeispiel nach Fig, 8 dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ähnlich. Der Korpus des Motorrades ist dabei elastisch gehalten von der sogenannten Gasfederung 5Oa und von der Spiralfeder 50b. Wie aus Fig. 14 hervorgeht, gehören zum hydraulischen Teleskopstoßdämpfer 53 des mit Fig, 8 dargestellten Asführungsbeispieles: ein mit Stoßdämpferöl 80 gefüllter Zylinder 81; ein in den Zylinder 81 eingesetzter Kolben 82; eine Kolbenstange 83) ein mit Druckgas 84 gefüllter gasdichter Behälter 85; ein flexibles Konstruktionselement 86; ein in den Zylinder 81 eingesetztes Dichtungselement; schließlich auch noch ein Bodenventil 89, Das vordere Ende der Kolbenstange 83 ist mit dem Ansatzstück 51 elastisch verbunden,das seinerseits wiederum über ein Gummipufferpaar 74, das auf beiden Seiten des Ansatzstückes angeordnet ist, fest und starr mit dem Tankaufsatz-Rahmenelement 33 verbunden,oder befestigt ist. Der hintere Teil des Zylinders 81 ist über die Welle 48 mit dem oberen Teil der Radaufhängevorrichtungen 47 schwenkbar verbunden. Über den Umfang des ölgefüllten oder hydraulischen Teleskopstoßdämpfers 53, und zwar über dessen gesamte Länge, ist konzentrisch zu diesem Stoßdämpfer eine Spiralfeder SOb gewickelt. Beide Enden dieser Spiralfeder 50b werden gegen die Oberflächen der Flanschen 81a und 83a, die jeweils am Zylinder 81 und an der Kolbenstange 83 befestigt sindw gedrückt oder gepreßt, Von der flexiblen Membrane 86 wird der gasdichte Behälter 85 in die beiden Kammernw wobei die eine Kammer 87 über ein Bodenventil 89 mit dem Zylinder 81 in Verbindung steht und mit dem Stoßdämpf eröl sO gefüllt wird, wohingegen die andere Kammer 88 mit Druckgas, beispielsweise mit Stickstoffgas, gefüllt wird, Von dem Druckgas 84 wird über die flexible Membrane 86 und über das Stoßdämpferöl 80 eine Druckkraft auf den Kolben 80 übertragen und dann über die Kolbenstange 83 derart auf-den Hauptrahmen 31 weitergeleitet, daß der Körper des Motorrades in Zusammenarbeit mit der Spiralfeder 50b elastisch gehalten wird. Vom-Druckgas 81C wird das Stoßdämpferöl 80 derart unter Druck gesetzt, daß auch dannw wenn schwere Stöße auf den hydraulis-chen Stoßdämpfer 53 einwirken, wegen der darin entstehenden Hohlräume keine feinen Blasen entstehen können, so daß dadurch wiederum ein Abfallen der Stoßdämpfungskraft beim Stoßdämpfer 53 vermieden wird. Beim Zusammenziehen des Teleskopstoßdämpfers 53 wird ein Teil des Stoßdämpferöles , das sich in der ersten Kammer 110 des Zylinders 81 befindet, durch den Durchlaß 111 im Kolben 82 und über ein Ventil 112 in eine zweite Kammer 113 des Zylinders 81 geleitet, während der andere Teil des in der ersten Kammer 110 enthaltenen Stoßdämpferöles über den Durchlaß 114 eines Bodenventiles und eines Ventiles, die jeweils mit den Hinweiszahlen 89 und 115 gekennzeichnet sind, in die Kammer 87 des gasdichten Zylinders oder des gasdichten Behälter 85 geleitet wird. Streckt sich der ölgefüllte oder hydraulische Teleskopstoßdämpfer 53, dann wird das in der zweiten Kammer 113 des Zylinders 81 enthaltene Stoßdämpferöl 80 über einen Durchlaß 116 und über ein Ventil 117 in die erste Kammer 110 des Zylinders 81 transportiert. Auch das Stoßdämpferöl 80, das in der Kammer 87 enthalten ist, wird über einen Durchlaß und über ein Ventil, diese sind mit den Hinweiszahlen 118 und 119 gekennzeichnet, in die erste Kammer 110 des Zylinders 81 geleitet. Von den Federn 120, 121, 122 und 123 werden die zugeordneten entsprechenden Ventile 112, 115, 117 und 119 auf die entsprechenden Ventilsitze gedrückt oder gepreßt. Eine Dämpfungskraft aus dem Rückhub entsteht im wesentlichen dann, wenn das Stoßdampferöl 80 über den Durchlaß 114 geleitet wird, während eine Dämpfungskraft aus dem Streckub dann im wesentlichen erzeugt wird, wenn das vorerwähnte Stoßdämpferöl 80 durch den Durchlal3 116 fließt.
- Bei dem gemeinsam durch Fig. 9 und Fig. 10 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel besteht das Tankaufnahme-Rahmenelement 33 aus dem Zylinder 91 und aus dem gasdichten Behälter des ölgefüllten oder hydraulischen Teleskopstoßdämpfers 53. Der gasdichte Behälter 92 ist an den Steuerkopf 32 angeschweißt. Der Zylinder 91 ist mit seinem vorderen Ende auf den gasdichten Behälter 92 aufgeschraubt, während sein hinteres Ende vermittels Halterungen und Schraubverbindungen, die durch die Hinweiszahlen 93, 94 und 95 gekennzeichnet sind, an dem hinteren Teil der zum Rahmen gehörenden und nach unten gerichteten Rohren 34 befestigt.ist. Die vom hinteren Ende des Zylinders 91 aus hervorstehende Kolbenstange 96 ist über einen Gelenkhebel 97 mit der Welle 48 verbunden. Uw den Umfang des hinteren Zylinderteiles ist ein Ring 98 gelegt, der in Axialrichtung des Zylinders 91 sich gleitend bewegen kann. Dieser Ring 98 steht über ein Konstruktionselement 99 mit dem hinteren Teil der Kolbenstange 96 in Verbindung. Über die ganze Stange hinweg ist der Umfang des Zylinders 91 koaxial mit einer Spiralfeder 50b umwickelt. Beide Enden dieser Spiralfeder 5Gb drücken oder pressen jeweils gegen den Ring 98 und gegen den Flansch ()la des Zylinders 91. Beim Ausführungsbeispiel-nach Fig. 9 wird, wie dies beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 der Fall ist, der Körper des Motorrades elastisch von der Gasfederung 5()a und von der Spiralfeder 50b gehalten. Was die Hinweiszahlen betrifftso sind gekennzeichnet: ein Kolben mit der Hinweiszahl lOL; eine flexible Membrane mit der Hinweiszahl 102; ein Ventil mit der Hinweiszahl 103; eine Bodenventilkonstrulction oder ein Bodenventil mit der Hinweiszahl 104; das Stodämpferöl mit der Hinweiszahl 105;- das Druckgas mit der Hinweiszalil 106; schließlich noch das Dichtungselement mit der Hinweiszahl 107.
- Das gemeinsam mit Fig. 11 und Fig. 12 dargestellte Ausführungsbeispiel ist im wesentlichen gleich dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ausgeführt, jedoch mit der einen Ausnahme, daß gegenüber dem mit Fig. 4 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel das Stützelement oder die Hinterradaufhängevorrichtung 47 in anderer Weise montiert ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, und Fig. 12 ist das Halteelement oder die Radaufhängung 47 vermittels Gummitdämpfungselemente 108 und Schraubverbindungen 109 an der Hinterradgabel 38 befestigt! Wirken nun heftige Stöße auf das Hinterrad ein, dann werden die Gummidampfungselemente 108 einen Teil dieser Stöße absorbieren, wodurch eine Pufferwirkung zustandekommt.
- Diese Erfindung soll nicht auf die im Zusammenhang mit dieser Erfindung beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sein.
- So braucht das Tankaufnahme-Rahmenelement nicht immer eine mit einem Brennstofftank versehene Ausführung zu sein, sondern kann auch in manchen anderen Ausführungen hergestellt werden, die im Hinblick auf die Konstruktion dem Tankaufnahme-Rahmenelement im wesentlichen ähnlich sind.
Claims (20)
1. Motorrad bestehend aus einem Hauptrahmen mit einem Steuerkopf oder
einem Lenksäulenkopf sowie mit einer vom Steuerkopf oder Lensäulenkopf aus nach
hinten geführten Tankaufnahme-Rahmenelement, weiterhin bestehend aus einer Hinterradgabel,
deren vorderes Ende mit dem hinteren und unteren Teil des vorerwähnten Hauptrahmens
schwenkbar verbunden ist. Dieses Motorrad dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterradaufhängungen
mit der vorerwähnten Hinterradgabel verbunden sind; sich entlang dem vorerwähnten
Tankaufnahme-Rahmenelement eine teleskopartige und stangenförmige Stoßdämpfervorrichtung
erstreckt, deren hinteres Ende schwenkbar mit dem oberen Teile der Hinterradaufhängungen
verbunden ist, während deren vorderes Ende etwas vor dem Steuerkopf oder dem LenksäulenkopS
des Hauptrahmens mit dem Hauptrahmen verbunden ist.
2. Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorerwähnten
Halteelemente oder Hinterradaufhängungen als dreiecksförmige Teilrahmen ausgeführt
sind, deren Hasisseiten auf die vorerwähnte Hinterradgabel montiert sind.
3. Motorrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei
dem Tankaufsatz-Rahmenelement um ein hinten offenes rohrförmiges Konstruktionselement
handelt; der grölhte Teil der vorerwähnten Teleskopstoßdämpfervorrichtung in dem
vorerwähnten rohrartigen Konstruktionselement untergebracht ist; schleißlich das
hintere Ende der Telskopstoßdämpfervorrichtung aus dem rohrförmigen Konstruktionselement
hervorsteht und schwenkbar mit dem oberen Teil der vorerwähnten Halteelemente oder
Radaufhängungsvorrichtungen verbunden ist.
4. Motorrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur vorerwähnten
Teleskopstoßdämpfervorrichtung gehören: eine Spiralfeder und eine Federhalterung
oder ein Federteller, die/der das eine Ende der vorerwähnten Spiralfeder derart
aufnimmt, daß die vorerwähnte Hinterradgabel nach unten gedrückt wird; schließlich
die vorerwähnte Pederhalterung oder der vorerwähnte RederteXler schwenkbar mit dem
oberen Teil der vorerwähnten Halteelemente oder Radaufhängungen, die seinerseits
wiederum mit der Hinterradgabel in Verbindung stehen, verbunden ist.
5. Motorrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zum
Motorrad weiterhin auch noch ein ölgefüllter oder hydraulischer Teleskopstoßdämpfer
gehört; die oberen und unteren Enden dieses ölgefüllten oder hydraulischen Stoßdämpfers
jeweils mit dem oberen und hinteren Teil des bereits erwähnten Hauptrahmens, aber
auch mit dem hinteren Teil der bereits angeführten Hinterradgabel verbunden sind.
6. Motorrad nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
bereits angeführte Teleskopstoßdämpfervorrichtung zusammensetzt aus: einem Zylinder;
einem in diesem Zylinder reiprokierenden Kolben; einer mit dem Kolben verbundenen
Kolbenstange; aus Stoßdämpferöl, das sich in dem vorerwähnten Zylinder befindet;
schließlich auch nEch aus Druckgas oder Treibgas, von dem das vorerwähnte Stoßdämpferöl
derart unter Druck gesetzt wird, daß die vorerwähnte Hinterradgabel nach unten gedrückt
wird.
7. Motorrad nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein gasdichter
Behälter mit dem vorerwähnten Zylinder verbunden ist; eine flexible Membrane den
vorerwähnten gasdichten Behalter in zwei Kammern unterteilt, von denen die eine
mit dem Inneren des Zylinders in Verbindung steht, die andere Kammer aber mit dem
vorerwähnten Druckgas oder Treibgas gefüllt ist.
8. Motorrad nach Anspruch l dadurch gekennzeichnet, daß zu der bereits
angeführten Teleskopstoßdämpfervorrichtung aus einem ölgefüllten oder hydraulischen
Stoßdämpfer und aus einer Gasfederungsvorrichtung besteht.
9. Motorrad nach Anspruch 12 dadurch gekennzeichnet, daß ein in Form-eines
umgekehrten U ausgeführter Brennstofftank derart auf das bereits angeführte Tankaufnahme-Rahmenelement
aufgesetzt ist , daß von dem Tank der größere Teil der Telskopstoßdämpfervorrichtung
verdeckt wird.
10. Motorrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zu den Haltevorrichtungen
oder den Radaufhängungen zwei dreiecksfrmige Teilrahmen gehören, deren Basisseiten
mit der vorerwähnten Hinterradgabel verbunden sind, deren obere Teile aber vermittels
einer Welle schwenkbar mit dem hinteren Ende der bereits angeführten Teleskopstoßdämpfervorrichtung
in Verbindung stehen.
11. Motorrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tankaufnahme-Rahmenelement
als ein hinten offenes Rohr ausgeführt ist; der größere Teil der bereits angeführten
Teleskopstoßdämpfervorrichtung- in diesem rohrförmigen Konstruktionselement angeordnet
ist; schlieB-lich das hintere Ende der Teleskopstoßdämpfervorrichtung aus dem rohrförmigen
Konstruktionseiement herausrag und schwenkbar mit dem oberen Teil der Haltevorrichtungen
oder Radaufhängungen verbunden ist.
12. Motorrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die bereits
angeführte Telskopstoßdämpfervorrichtung entlang der Unterseite des vorerwähnten
Tankaufnahme-Rahmenelementes angebracht oder montiert ist.
-13. Motorrad nach Anspruch 9,
dadurch gekennzichnet,
daß sich das Tankaufnahme-Rahmenelement aus einem oberen Element und aus einem unteren
Element zusammensetst, die zueinander parallel angeordnet sind; die bereits angeführte
Teleskopstoßdämpfervorrichtung zwischen den vorerwähnten oberen und unteren Elementen,
und zar über deren Länge, angeordnet ist.
14. Motorrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Telskopstoßdämpfervorrichtung
ein ölgefüllter oder hydraulischer Stoßdämpfer gehört.
15. Motorrad nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihm
weiterhin zwei Spiralfedern gehören, deren obere Enden jeweils mit dem hinteren
und oberen Teil des Hauptrahmens verbunden sind, deren untere Enden jeweils mit
dem hinteren Teil der bereits angeführten Hinterradgabel in. Verbindung stehen.
16. Motorrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
vorerwähnte Teleskopstoßdämpfervorrichtung zusammensetzt aus einem ölgefüllten oder
hydraulischen Stoßdämpfer mit Zylinder und Kolbenstange und aus einer Spiralfeder,
die über die ganze Länge, ringsum den hydraulischen Stoßdämpfer gewicket ist wobei
beide Enden der Spiralfeder jeweils am Zylinder und an der Kolbenstange befestigt
sind.
17. Motorrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatzstück
fest und starr mit dem Hauptrahmen verbunden
ist, und zwar etwas
hinter dem Steuerkopf oder dem Lenksäulenkopf; das vordere Ende der vorerwähnten
Teleskopstoßdämpfervorrichtung mit dem vorerwähnten Ansatzstück elastisch in Verbindung
steht, und zwar über ein Paar Gummipufferungselemente, die auf beiden Seiten des
vorerwähnten Ansatzstückes angeordnet sind.
18. Motorrad nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der bereits
genannte Zylinder den Hauptteil des vorerwähnten Tankautsatz-Rahmenelementes bildet.
19. Motorrad nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zu den
Halteelementen oder Hinterradaufhängungen zwei dreiecksförmige Teilrahmen gehören,
deren Basis seiten mit der Hinterradgabel verbunden sind, deren obere Teile aber
über eine Welle miteinander in Verbindung stehen; etwas vor dem Steuerkopf oder
dem Lenksäulenkopf ein An-Ansatzstück fest und starr am vorerwähnten Tankaufnahme-Rahmenelement
befestigt ist; das vordere Ende der Teleskopstoßdämpfervorrichtung über ein Paar
von Gummipufferelementen, die auf beiden Seiten des Ansatsstückes angeordnet sind,
elastisch mit dem Ansatzstück in Verbindung steht; das hintere Ende der vorerwähnten
Teleskopstoßdämpfervorrichtung schwenkbar mit der Welle der vorerwähnten Haltevorrichtungen
oder Hinterradaufhängungen verbunden ist; schließlich mit dem äußeren Ende des Zylinders
ein gasdichter Behälter in Vebindung steht, der durch eine flexible Membrane in
zwei Kammern unterteilt ist, wobei die eine Kammer mit dem Inneren des Zylinders
verbunden ist, während die andere Kammer mit Druckgas
gefüllt ist,
das das im vorerwähnten Zylinder befindliche Stoßdämpferöl unter Druck setzt, wobei
zum Niederdrücken der vorerwähnten Hinterradgabel die Spiralfeder und das Druckgas
zusammenarbeiten.
20. Motorrad nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zu den
Halteelementen oder Hinterradaufhängungen zwei dreieckförmige Teilrahmen gehören,
deren liasisseiten mit der Hinterradgabbl verbunden sind, deren obere Teile aber
über eine Welle miteinander in Verbindung stehen; etwas hinter dem Steuerkopf oder
dem lenksäufenkopf ein Ansatzstück fest und starr mit dem Tankaufsats-Rahmenelement
verbunden ist;das vordere Ende der zu dem ölgefUllten oder hydraulischen Stoßdämpfer
gehörenden Kolbenstange über ein Paar von Gummipufferelementen, die auf beiden Seiten
des Ansatzstückes angeordnet sind, elastisch mit diesem Ansatzstück in Verbindung
steht; das hintere Ende des zum vorerwähnten ölgefüllt.n oder hydraulischen Stoßdämpfer
gehörenden Zylinders mit der Welle der vorerwähnten Halteelemente oder Radaufhängungen
schwenkbar verbunden ist; auf das hintere Ende des Zylinders ein gasdichter Behälter
aufgesetzt ist, wobei das Innere dieses Gasbehälters durch eine flexible Membrane
in zwei Kammern unterteilt ist; wobei die eine dieser Kammer mit dem Inneren des
Zylinders in Verbindung steht, während die andere dieser Kammern mit einem Druckgas
gefüllt ist, das das im Zylinder befindliche Stoßdämpferöl unter Druck setzt, was
wiederum zur Folge hat, daß die vorerwähnte Hinterradgabel im Zusammenwirken von
Spiralfeder und Druckgas nach unten gedrückt wird-.
- Ende -
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