DE2235274B2 - Schluesselkarte zur elektronischen identifikation - Google Patents
Schluesselkarte zur elektronischen identifikationInfo
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- G07C9/00174—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
- G07C9/00658—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys
- G07C9/00706—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by passive electrical keys with conductive components, e.g. pins, wires, metallic strips
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K19/00—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings
- G06K19/06—Record carriers for use with machines and with at least a part designed to carry digital markings characterised by the kind of the digital marking, e.g. shape, nature, code
- G06K19/067—Record carriers with conductive marks, printed circuits or semiconductor circuit elements, e.g. credit or identity cards also with resonating or responding marks without active components
Description
55
Die Erfindung betrifft eine Schlüsselkarte zur elektronischen Identifikation, bestehend .iusdrei Isolierstoffschichten
und aus zwischen der mittleren Schicht und den beiden äußeren Schichten befindlichen
Leitungsmustern, die an entlang einer Kante angeordneten äußeren Kontaktflächen enden, und mit Trennstellen
zur wahlweisen örtlichen Entfernung des Leiterwerkstoffs, die in den zu den Kontaktflächen
führenden Leitungsbahnen der Leitungsmuster angeordnet sind.
Eine Schlüsselkarte dieser Art ist aus der DT-OS 22 124 bekannt. Sie weist kammähnliche Leitungsmuster
auf, wobei die zu den Kontaktflächen führenden Leitungsbahnen gewissermaßen die Zähne des Kammes
bilden. So ist es möglich, das an dem Kamm anliegende Potential den Kontaktflächen entweder zuzuführen
oder nicht, je nachdem, ob die betreffende Leitungsbahn an ihrer Trennstelle unterbrochen ist oder nicht.
Hierbei kann jedoch eine fehlerhafte Kontaktverbindung zwischen einer Kontaktfläche der Schlüsselkarte
und dem zugehörigen Aufnahmekontakt der Abtastoder Identifizierungseinrichtung innerhalb der letzteren
einen potentialfreien Zustand der Kontaktfläche vortäuschen, obwohl dies nicht zutrifft. Somit ist also mit
der bekannten Schlüsselkarte eine Falschidentifizierung nicht auszuschließen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlüsselkarte der einleitend näher bezeichneten Art zu
schaffen, die es ermöglicht, unter Mitwirkung einer darauf abgestimmten Identifizierungseinricbiung
Falschidentifizierungen auszuschließen und damit den geschilderten Nachteil zu überwinden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Kombination folgender Merkmale einer Schlüsselkarte
dieser Art:
a) jeweils nebeneinanderliegende Leuungsbahnen SIP..I an ihren den Kontaktflächen entgegengesetzten
Enden durch einen Quersteg verbunden, der zwei Trennstellen aufweist,
b) der mittlere Stegteil eines Quersteges zwischen zwei Leitungsbahnen steht mit je einem Kontaktloch
in Verbindung,
c) jedes zweite Kontaktloch ist über einen Längssteg mit einer gemeinsamen Sammelleitungsbahn verbunden.
d) die übereinanderliegenden Leitungsmuster sind so angeordnet, daß sich die mit der Sammelleitungsbahn verbundene Kontaktlöchergruppe des einen
Musters mit der freien Kontaktlöchergruppe des anderen Musters deckt.
Duich Trennung der Querstege an bestimmten Trennstellen werden zwei Gruppen von Kontaktflächen
geschaffen. Während jedoch bei der bekannten Schlüsselkarte die abgetrennten Kontaktflächen untereinander
nicht mehr verbunden sind, bleiben bei der Schlüsselkarte nach der Erfindung die Kontaktflächen
jeder Gruppe untereinander verbunden, so daß jeder der beiden Gruppen ein bestimmtes Potential, insbesondere
positives oder negatives Potential, zugeführt werden kann. Das hat aber weiter zur Folge, daß bei
einer fehlerhaften Kontaktverbindung in der Abtasteinrichtung nicht einer der beiden normalen Schaltzustände
herbeigeführt wird, sondern ein dritter, abnormaler Schahzustand, der insbesondere zur Auslösung einer
Störungsmeldung herangezogen werden kann, jedenfalls aber keine Falschidentifizierung bewirken kann.
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die mittleren Stegteile der Querstege abgewinkelt
sind, die Querstege jedes Leitungsmusters somit insgesamt eine Zick-Zack-Linie bilden und die Trennstellen
dieser Querstege in einer geraden Linie liegen. Dieses letzte Merkmal ist von größtem Vorteil, wenn
zur Kodierung der Schlüsselkarten der Leiterwerkstoff an bestimmten Trennstellen mit Hilfe von halb- oder
vollautomatischen Fräsvorrichtungen entfernt werden soll. Auch die Kontaktlöcher werden vorzugsweise in
einer geraden Linie angeordnet, die sich parallel zu der Sammelleitungsbahn und zu der Linie von Trennstellen
erstreckt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfin-
dung bildet jeweils eine Hälfte eines Quersteges die geradlinige Fortsetzung einer Leitungsbahn, und die
Sammelleitungsbahnen und die Linien oer Trennstellen und Kontaktlöcher verlaufen schräg zu den Leitungsbahnen. Hierdurch können die Kontaktflächen beson-
ders eng aneinanderliegend angeordnet werden, so daß das Leitungsmuster insgesamt eine verhältnii-mäfiig
kleine Fläche einnimmt. Dies ist von entscheidender Bedeutung, denn je mehr Kontaktflächen auf einer
Schlüsselkarte bestimmter Größe angebracht werden können, desto mehr Kombinationen stehen zur Verfügung.
Schließlich ist es für die Herstellung, insbesondere Massenherstellung, solcher Schlüsselkarten von großem
Vorteil, wenn die Leitungsmuster mit Ausnahme der L ängsstege deckungsgleich ausgebildet und angeordnet
sind.
In den Fig. J und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemäßen Leitungsmustern dargestellt. Sie werden nachfolgend näher erläutert.
Beide Figuren zeigen eine doppelseitige Schlüsselkarte mit einer mittleren Isolierstoffschicht 1, wobei die
Darstellung der beiden sich gegenüberliegenden Seiten durch Aufklappen um eine Symmetrielinie 2 ermöglicht
ist. Auf beiden Seiten sind Leitungsmuster aus einem elektrisch leitenden Werkstoff aufgebracht, wobei
vorgesehen ist, diese Muster durch Wegnahme des leitenden Werkstoffes an vorbestimmten TrennsHlen 3
individuell zu verändern und dadurch die zunächst in Massenfertigung untereinander gleich hergestellten
Schlüsselkarten unterscheidbar zu machen. Die Leitungsmuster beider Seiten sind ferner nach an sich
bekannter Technik mit Hilfe von Kontaktlöchern 4 und 5 (durchkontaktierte Löcher) durch den Isolierstoffkörper
hindurch leitend miteinander verbunden. Es ist nur ein Teil einer zu der Symmetrielinie 2 senkrechten
Kante 6 der Schlüsselkarte dargestellt. An dieser Kante sind nebeneinander Kontaktflächen 7 angeordnet. An
jede Kontaktfläche schließt sich eine Leitungsbahn 8 an.
In Fig. 1 sind die untereinander parallelen Leitungsbahnen
8 über winkelförmige Querstege 9 miteinander verbunden, die je zwei Trennstellen 3 enthalten. Der
mittlere Stegteil jedes Quersteges 9 ist mit einem Kontaktloch 4 bzw. 5 verbunden. Jedes zweite
Kontaktloch steht über einen Längssteg 10 mit einer Sammelleitungsbahn 11 bzw. 12 des betreffenden
Leitungsmusters in Verbindung und zwar besteht auf der rechten Seite der Fig. 1 Verbindung zwischen der
Sammelleitungsbahn 11 und den Kontaktlöchern 5 und auf der linken Seite zwischen der Sammeiloitungsbahn
12 und den Kontaktlöchern 4. Gestrichelte Linien 13 deuten die durch die Kontaktlöcher hergestellten
leitenden Verbindungen zwischen den beiden Leitungsmustern links und rechts an. Die Querstege 9 bilden ein
Zick-Zack-Muster, das sich um die gerade Verbindungslinie sämtlicher Trennstellen 3 schlängelt. Diese Linie,
die ebenfalls gerade Verbindungslinie sämtlicher Kontaktlöcher 4 und 5 und die Sammelleitungsbahnen 11
und 12 erstrecken sich parallel zueinander und senkrecht zu den Leitungsbahnen 8.
Diese Schlüsselkarte ist binär verschlüsselt Die beiden der Symmetrielinie 2 am nächsten liegenden
Kontaktflächen 7 dienen als Eingangsflächen und werden beim Einstecken in die Aufnahmekontakte der
Identifizierungsschaltung mit positivem und negativem Potential beaufschlagt. Jede der anderen Kontaktflächen
7 kann wahlweise an dieses positive oder negative Potential angeschlossen werden. Wie angedeutet, ist an
einigen Trennstellen der Leiterwerkstoff abgetragen. Man verwendet dazu einen Bohrer oder Kronenfräser
und vorzugsweise geeignete automatisierte Vorrichtungen. In F i g. 1 ist aufgrund dieser Behandlung die dritte
und vierte Kontaktfläche der linken und die zweite Kontaktfläche der rechten Seite an positivem Potential
angeschlossen, die übrigen Kontaktflächen an negativem Potantial.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 hat den Vorteil, daß die durch das Format der Schlüsselkarte vorgegebene
Fläche in bezug auf einen möglichst engen Abstand der Kontaktflächen 7 noch besser ausgenützt
wird. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß die Sammelleitungsbahnen 11' und 12' und die gedachten
Verbindungslinien der Kontaktlöcher 4 und 5 sowie der Trennstellen 3 schräg zu den Leitungsbahnen 8
verlaufen. Jeweils eine Hälfte 9a eines Quersteges setzt eine Leitungsbahn geradlinig fort, während die anderen
Hälften 9b der Querstege senkrecht zu den Leitungsbahnen 8 liegen. Diese abgewinkelten Querstege bilden
somit ein Treppenmuster bezüglich der Kante 6 der Schlüsselkarie.
Bei beiden Ausführungsbeispielen sind die Leitungsmuster weitgehend deckungsgleich ausgebildet und an
der Isoliersioffschicht 1 angeordnet. Lediglich die Längsstege 10 sind auf den beiden Seiten gegeneinander
versetzt, d. h. sie stehen auf Lücke.
Nach Durchführung der Kodierung wird die Schlüsselkarte zu beiden Seiten mit undurchsichtigen Isolierstoffschichten
abgedeckt, wobei lediglich die Kontaktflächen 7 frei bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schlüsselkarte zur elektronischen Identifikation, bestehend aus drei Isolierstoffschichten und aus
zwischen der mittleren Schicht und den beiden äußeren Schichten befindlichen Leistungsmustern,
die an entlang einer Kante angeordneten äußeren Kontaktflächen enden, und mit Trennstellen zur
wahlweisen örtlichen Entfernung des Leiterwerk- to Stoffs, die in den zu den Kontaktflächen führenden
Leitungsbahnen der Leitungsmuster angeordnet sind, gekennzeichnet durch die Kombination
folgender Merkmale:
a) jeweils nebeneinanderlegende Leitungsbahnen
(8) sind an ihren den Kontaktflächen (7) entgegengesetzten Enden durch einen Quersteg
(9) verbunden, der zwei Trennstellen (3) aufweist,
b) der mittlere Stegteil eines Querstegs zwischen zwei Leitungsbahnen steht mit je einem
Kontaktloch (4,5) in Verbindung,
c) jedes zweite Kontaktloch ist über einen Längssteg (10) mit einer gemeinsamen Sammelleitungsbahn
(11,12) verbunden,
d) die übereinanderliegenden Leitungsmuster sind so angeordnet, daß sich die mit der Sammelleitungsbahn
verbundene Kontaktlöchergruppe des einen Musters mit der freien Kontaktlöchergruppe
des anderen Musters deckt.
2. Schlüsselkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Stegteile der
Querstege (9) abgewinkelt sind, die Querstege jedes Leitungsmusters eine Zick-Zack-Linie bilden und die
Trennstellen (3) dieser Quentege in einer geraden Linie liegen.
3. Schlüsselkarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktlöcher (4,5) in einer
geraden Linie liegen, die sich parallel zu den Sammelleitungsbahnen (11,12) und zu der Linie von
Trennstellen (3) erstreckt.
4. Schlüsselkarte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Hälfte (9a) eines
Quersteges die geradlinige Fortsetzung einer Leitungsbahn (8) bildet und daß die Sammelleitungsbahnen
(W, 12') und die Linien der Trennstellen und Kontaktlöcher schräg zu den Leitungsbahnen (8)
verlaufen.
5. Schlüsselkarte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsmuster
mit Ausnahme der Längsstege (10) deckungsgleich ausgebildet und angeordnet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722235274 DE2235274C3 (de) | 1972-07-19 | Schlüsselkarte zur elektronischen Identifikation | |
CH965473A CH575150A5 (de) | 1972-07-19 | 1973-07-03 | |
GB3277973A GB1443520A (en) | 1972-07-19 | 1973-07-10 | Coding and decoding devices for electronic identification |
US379712A US3928750A (en) | 1972-07-19 | 1973-07-16 | Code card and decoding network for electronic identification system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722235274 DE2235274C3 (de) | 1972-07-19 | Schlüsselkarte zur elektronischen Identifikation |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2235274A1 DE2235274A1 (de) | 1974-02-14 |
DE2235274B2 true DE2235274B2 (de) | 1977-01-27 |
DE2235274C3 DE2235274C3 (de) | 1977-09-29 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0126333A2 (de) * | 1983-05-19 | 1984-11-28 | Rockwell International Corporation | Kennkartenausgestaltung |
EP0126334A2 (de) * | 1983-05-19 | 1984-11-28 | Rockwell International Corporation | Schlüsselsystem mit einem Schlüsselaufnehmer und einem Schlüssel |
DE19648549A1 (de) * | 1996-11-25 | 1998-05-28 | Fischer Computersysteme Gmbh & | Chipkartenähnliche Informationskarte |
Cited By (5)
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EP0126333A3 (en) * | 1983-05-19 | 1985-03-27 | Rockwell International Corporation | Key card apparatus |
EP0126334A3 (en) * | 1983-05-19 | 1985-04-17 | Rockwell International Corporation | Driver key card identifying system |
DE19648549A1 (de) * | 1996-11-25 | 1998-05-28 | Fischer Computersysteme Gmbh & | Chipkartenähnliche Informationskarte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3928750A (en) | 1975-12-23 |
GB1443520A (en) | 1976-07-21 |
DE2235274A1 (de) | 1974-02-14 |
CH575150A5 (de) | 1976-04-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |