DE2210241C2

DE2210241C2 - Beleuchtungskörper

Info

Publication number: DE2210241C2
Application number: DE2210241A
Authority: DE
Inventors: John Richard Mobile Ala. Judge; Robert Griffin Hendersonville N.C. Kilpatrick
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1971-03-12
Filing date: 1972-03-03
Publication date: 1982-08-12
Also published as: US3705302A; ES400678A3; DE2210241A1; BR7201330D0

Description

Die Erfindung betrifft einen Beleuchtungskörper mit einem kuppeiförmigen Gehäuse für die Vorschaltgeräte und einer optischen Anordnung mit einem Reflektor und einem schlüsseiförmigen Refraktor, der mit dem Reflektor an dem vom Vorschaltgerätegehäuse entfernt liegenden Teil verbunden ist, wobei die optische Anordnung mittels eines Scharniers und Verschlußteilen ausschwenkbar mit der Umfangskante des Vorschaltgerätegehäuses verbunden ist und sie einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die Abmessung senkrecht zur Achse dieses Durchmessers, und die optische Anordnung eine Halterung für eine Lampenfassung sowie eine Lampe mit einem Sockel in der Lampenfassung und eine elektrische Verbindung zwischen Lampenfassung und Vorschaltgerätegehäuse aufweist.

Ein Beleuchtungskörper, der die vorgenannten gegenständlichen Merkmale aufweist, ist in der FR-PS 00 195 beschrieben. Bei diesem bekannten Beleuchtungskörper ist die Lampe horizontal angeordnet. Dies verhindert die Herstellung des Refraktors aus einem billigen, sich unter Wärmeeinwirkung verfärbenden Kunststoff.

Weiler ist bereits eine Leuchte mit einem durch eine Kappe abgedeckten Stutzen für die Aufnahme der Vorschaltgeräte und einem insgesamt als optische Anordnung bezeichenbaren Reflektor nebst wannenförmigem Gehäuseunterteil bekannt, bei dem das Gehäuseunterteil mit dem vom Stutzen entfernt liegenden Teil des Reflektors verbunden ist (DE-GM 18 01 283). Bei dieser bekannten Leuchte bestand die Aufgabe, zwischen dem Innenraum des das Gehäuseoberteil bildenden Reflektors und den Vorschaltgeräten eine Wärmeisolierung anzubringen. Zur Lösung dieser Aufgabe wurde bei der bekannten Leuchte zwischtn dem Stutzen und dem Reflektor ein für sich bestehendes mantelförmiges Zwischenstück eingesetzt.

Es ist auch eine Leuchte mit einem die Vorschaltgeräte aufnehmenden gehäuseförmigen Teil und einem vorzugsweise als Reflektor dienenden Gehäuse für die in einer Fassung befestigte Lampe bekannt (DE-GM 17 %2 107). Bei dieser Leuchte bestand die Aufgabe zu vermeiden, daß die Vorschaltgeräte durch die Betriebswärme der Lampe sehr stark erwärmt werden. Zur Lösung dieser Aufgabe wurden die Vorschaltgeräte an der dem Reflektor-Gehäuse abgewandten Seite der Fassung angeordnet

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, bei einem Beleuchtungskörper der eingangs genannten Art ir. einfacher und billiger Weise eine Verfärbung der optischen Anordnung zu verhindern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Refraktor (7) aus einem sich unter Wärmeeinwirkung verfärbenden Kunstsioffmaterial besteht und daß die Lampe mit dem Sockel in der Lampenfassung mittels eines Bügels vertikal im Innern der optischen Anordnung so befestigt ist, daß der Sockel unten und in der Nähe der von dem Refraktor gebildeten Umhüllung liegt.

Die vertikale Anordnung der Lampe gemäß der vorliegenden Erfindung hat den weiteren Vorteil einer besseren Lichtverteilung, verglichen mit einer horizontal angeordneten Lampe.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Bügel allgemein V-förmig mit gegenüberliegend angeordneten Armteilen und einem unteren Scheitelteil ausgebildet, wobei der V-förmige Bügel jeweils an seinem oberen Ende mit dem Reflektor verbunden ist und der untere Scheitelteil als Sitz zur Aufnahme des Haltebügels und der Lampenfassung ausgestaltet ist.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt den Beleuchtungskörper mit der vom Vorschaltgerätegehäuse abgeschwenkten optischen Anordnung im Schnitt.

Der Beleuchtungskörper umfaßt ein etwa kuppeiförmig gestaltetes Gehäuse 1 für die Vorschaltgeräte, das mit einem Leitungsschacht 2, der ein Metallrohr sein kann, verbunden und an diesem gehaltert ist. Das Vorschaltgerätegehäuse 1 enthält die elektrischen Bauteile für den Betrieb, wie einen Vorschalttransformator 3 und einen Kondensator 4. Das Vorschaltgerätegehäuse 1 ist mit Kühlrippen la zur Abstrahlung und Ableitung der in dem Gehäuse durch die elektrischen Bauteile erzeugten Wärme ausgebildet. An dem Vorschaltgerätegehäuse 1 ist unterhalb seines offenen Bodens eine optische Anordnung 5 hängend befestigt, welche einen Reflektor 6 und einen Refraktor 7 umfaßt. Der Reflektor 6 ist aus einem etwa konisch gestalteten oberen Teil 6a gebildet, der oben offen ist, und aus einem unteren, nach außen auseinanderstrebenden Ansatzteil bb. Beide Reflektorteile sind mit reflektierenden Rillen oder Erhebungen ausgestattet.

Der Refraktor 7 ist ein flaches, etwa schüsseiförmig gestaltetes durchsichtiges Teil und weist den Strahlengang steuernde Prismen 7a auf, die sich um die äußere Oberfläche der Umfangswand herum erstrecken. Der untere Rand des Ansatzteils 66des Reflektors ist an den oberen Flanschrand des Refraktors 7 angepaßt und

beide Rander sind fest miteinander verbunden, wie mittels eines ringförmigen Kanals 6c.

Die Lampe 8 ist in der optischen Anordnung 5 vertikal so angeordnet, daß ihr Sockel unten liegt und in dieser Lage durch den Bügel 10 gehalten wird. Der Bügel 10 hat eine allgemeine V-Form und ist an seinen oberen Armen an gegenüberliegenden oberen Teilen des Reflektors 6 befestigt Der Scheitel des Bügels 10, der unten liegt, ist mit einem Sitz im Scheitelteil 10a ausgebildet, in dem die Lampenfassung 9 mit dem Haltebügel 9a aufgenommen und in geeigneter Weise befestigt ist. Bei einer solchen Anordnung ist die Lampenfassung 9 nahe benachbart zur inneren Oberfläche der unteren Platte des Refraktors 7 angebracht und die Lampe 8 erstreckt sich in der optischen Anordnung _]5 nach oben. Der Lichtmittelpunkt LCder Lampe 8 wird in der richtigen Lage relativ zum Reflektor 6 und zum Refraktor 7 angebracht, um die erwünschte Lichtverteilung zu erhalten.

Wenn der Riegel 14 von dem Haken 15 auf dem Reflektor gelöst wird, kann die optische Anordnung 5 als Einheit um das aus Schwenkzapfen Ha, Bügel Hb bestehende Scharnier 11 geschwenkt werden, so daß der Zugang zum Innern des Reflektors 6 für das Einsetzen einer neuen Lampe oder für andere Wartungsarbeiten möglich ist. In der Figur ist nur ein Riegel 14 gezeigt; es können auch mehrere solcher Riegel 14 und damit zusammenwirkender Haken 15 im Abstand voneinander auf dem Umfang des Beleuchtungskörpers angebracht sein. In geschlossener Stellung ist der oben am Reflektor 6 verlaufende ringförmige erhabene Teil 6d zum abdichtenden Eingriff in eine komplementäre Vertiefung lömit Dichtung am Boden des Vorschaltgerätegehäuses 1 gedrückt.

Eine elektrische Verbindung der Lampe 8 mit den elektrischen Bauteilen indem Vorschaltgerätegehäusc 1 ist gebildet durch einen elektrischen Stecker 16, der im Innern des oberen Teils des Reflektors 6 mit Hilfe einer Verlängerung des Bügels 10 befestigt ist. Eine zugehörige elektrische Steckdose 17 ist im Inneren des benachbarten unteren Teils des Gehäuses 1 befestigt. In der geschlossenen Lage der optischen Anordnung 5 ist der Stecker 16 mit der Steckdose 17 verbunden und diese Teile sind durch nicht gezeigte elektrische Leitungen mit der Lampe 8 bzw. den Bauteilen des Vorschaltgerätegehäuses verbunden. Durch Ausschwenken der optischen Anordnung nach unten wird automatisch die Lampe 8 von der elektrischen Versorgung abgetrennt, und das Anheben der optischen Anordnung 5 in die Betriebsstellung stellt automatisch die elektrische Verbindung der Lampe 8 zur elektrischen Versorgung wieder her.

Eine abnehmbare Deckelplatte 18 ist im Innern des Vorschaltgerätegehäuses 1 angeordnet, um das Abteil, welches die elektrischen Bauteile enthalt, vom Innern der optischen Anordnung 5 abgedichtet abzutrennen und dadurch den Durchgang elektrisch erzeugter Wärme und unerwünschter Gase, die von diesen Bauteilen stammen, zur optischen Anordnung minimal zu halien. Ebenso verhindert eine solche Anordnung die zufällige Berührung der elektrischen Bauteile in dem Vorschaltgerätegehäuse 1 durch das Wartungspersonal während irgendwelcher Wartungsarbeiten.

Unterhalb der Deckelplatte 18 und an dieser befestigt befindet sich ein Hilfsreflektor 19, der das dort von der Lampe auftreffende Licht nach unten reflektiert.

In einer typischen Ausführungsform eines Beleuchtungskörpers beträgt der Gesamtdurchmesser der optischen Anordnung 5 an der Verbindungsstelle zwischen dem Reflektor 6 und dem Refraktor 7 etwa 80 cm, die Gesamthöhe des Beleuchtungskörpers einschließlich des Vorschaltgerätegehäuses 1 und der optischen Anordnung 5 etwa 55 cm und die Höhe der optischen Anordnung 5 etwa 30 cm, wobei die Höhe des Refraktors 7 nur etwa 10 cm beträgt. DerGesamtdurchmesser der optischen Anordnung ist also wesentlich größer als die Gesamthöhe des ganzen Beleuchtungskörpers und beträgt mehr als das Zweifache der Höhe der optischen Anordnung.

Wegen der relativ großen Abmessung des in einem solchen Beleuchtungskörpers verwendeten Refraktors wird er gewöhnlich aus einem synthetischen Kunststoffmaterial hergestellt, beispielsweise aus einem Acrylharz. Ein solches Material unterliegt einer Verfärbung, wenn es durch eine zu enge Nachbarschaft zur Lampe einer übermäßigen Wärme ausgesetzt ist. Ein ausreichender Abstand zwischen dem Refraktor 6 und dem relativ heißen Kolben der Lampe 8 wird durch Anordnen der Lampe 8 mit untenliegendem Sockel erreicht, wobei jedoch der unmittelbar dem Refraktor 6 benachbarte Raum für die Aufnahme des kälteren Lampensockels und der Lampenfassung 9 genutzt wird.

Ein weiterer Vorteil bei dieser Anordnung der Lampe besteht darin, daß die Höhe des Vorschaltgerätegehäuses 1 vermindert werden kann, da es nicht den Lampensockel aufnehmen muß. Bei einer Anordnung mit oben liegendem Sockel müßte dieser Lampensockel im Innern des Gehäuses 1 untergebracht werden, um zu erreichen, daß der Lichtmittelpunkt der Lampe 8 in der richtigen optischen Lage relativ zu den Reflektorrillen und den Refraktorprismen Ta angebracht ist. Eine solche richtige Einsteilung der Lage des Lichtmittelpunktes der Lampe 8 ist aber notwendig, um die erwünschte Verteilung dieses Lichtes auf der zu beleuchtenden Fläche zu erhalten und außerdem eine unzulässige Blendung durch den Beleuchtungskörper zu vermeiden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

I. Beleuchtungskörper mit einem kuppeiförmigen Gehäuse für die Vorschaltgeräte und einer optischen Anordnung mit einem Reflektor und einem schüsseiförmigen Refraktor, der mit dem Reflektor an dem vom Vorschaltgerätegehäuse entfernt liegenden Teil verbunden ist, wobei die optische Anordnung mittels eines Scharniers und Verschlußteilen ausschwenkbar mit der Umfangskanle des Vorschaltgerätegehäuses verbunden ist und sie einen Durchmesser aufweist, der größer ist als die Abmessung senkrecht zur Achse dieses Durchmessers, und die optische Anordnung eine Halterung für eine Lampenfassung, sowie eine Lampe mit einem Sockel in der Lampenfassung und eine elektrische Verbindung zwischen Lampenfassung und Vorschaltgerätegehäuse aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Refraktor (7) aus einem sich unter Wärmeeinwirkung verfärbenden Kunststoffmaterial besteht und daß die Lampe (8) mit dem Sockel in der Lampenfassung (9) mittels eines Bügels (10) vertikal im Innern der optischen Anordnung (5) so befestigt ist, daß der Sockel unter und in der Nähe der von dem Refraktor (7) gebildeten Umhüllung liegt.
2. Beleuchtungskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (10) allgemein V-förmig mit gegenüberliegend angeordneten Armteilen und einem unteren Scheitelteil (1Oa^ ausgebildet ist, wobei der V-förmige Bügel (10) jeweils an seinem oberen Ende mit dem Reflektor (6) verbunden ist und der untere Scheitelteil (1OaJ als Sitz zur Aufnahme des Haltebügels (9a) und der Lampenfassung (9) ausgestaltet ist.