KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gasmesser, bei dem innerhalb eines Zylinders ein
Schwimmer sich entsprechend der durchströmenden Gasmenge in einer bestimmten Höhenlage
einstellt. Die Erfindung besteht darin, daß in dem Schwimmer Kanäle oder Schlitze
angebracht sind, und zwar derart, daß der Schwimmer auch noch eine rotierende Bewegung
erfährt.The invention relates to a gas meter in which a cylinder within a
Swimmers move at a certain altitude according to the amount of gas flowing through them
adjusts. The invention consists in that channels or slots in the float
are attached in such a way that the float also has a rotating movement
learns.
ίο Die Fig. ι bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfiridungsgegenstandes. α ist ein
konisches Rohr. In demselben befindet sich ein Schwimmkörper b, bestehend aus kreisförmigen
Scheiben c, die durch ein Stäbchen e miteinander verbunden sind.ίο The Fig. ι to 5 show an embodiment of the subject of the invention. α is a conical tube. In the same there is a floating body b, consisting of circular disks c, which are connected to one another by a rod e.
Die Scheiben c des Schwimmers b enthalten schiefwinklig gebohrte Ausströmungskanäle /,
die z. B. zur Horizontalen geneigt sein oder auch seitlich tangential angeordnet sein können.
Auch können anstatt der Öffnungen an der Kreisperipherie geneigte Schlitze angebracht
werden. Die Wirkungsweise ist die folgende: Das zu messende Gas tritt bei g in
den Raum d ein. Infolgedessen steigt der Schwimmer b in die Höhe und stellt sich in
einer bestimmten Höhenlage ein, indem das Gewicht des Schwimmers und der Druck des
strömenden Gases einander das Gleichgewicht halten. Das Gas strömt alsdann bei h wieder
aus. Infolge der schräg angeordneten Kanäle f und der hierdurch auf den Schwimmer
ausgeübten Zentrifugalkraft gerät der Schwimmkörper in Rotation um seine Vertikalachse, wodurch
die Reibung und die Gefahr des Einklemmens des Schwimmkörpers an dem Gehäuse
wesentlich vermindert wird.The discs c of the float b contain obliquely drilled outflow channels /, the z. B. be inclined to the horizontal or can be arranged tangentially to the side. Instead of the openings, inclined slots can also be made on the circumference of the circle. The mode of operation is as follows: The gas to be measured enters space d at g . As a result, the float b rises and adjusts itself to a certain altitude, in that the weight of the float and the pressure of the flowing gas keep each other in balance. The gas then flows out again at h. As a result of the inclined channels f and the centrifugal force exerted by them on the float, the float rotates about its vertical axis, which significantly reduces the friction and the risk of the float becoming trapped on the housing.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 6 bis 8 dargestellt.
Hierbei ist das Rohr α zylindrisch ausgebildet, das einen Konus k konzentrisch
umschließt. Der Schwimmer b umkreist den Konus k und hat bezüglich der Öffnungen
dieselben Eigenschaften wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Das Stäbchen β des
letzteren ist hier zu dem Rohre e ausgebildet, welches den Konus umgibt. Da die Konizität
des Stabes k beliebig gestaltet werden kann, so kann auch der Meßbereich innerhalb eines
einzigen Rohres entsprechend geändert werden. Die Messer können in bekannter Weise mit
einem Druckmesser i verbunden sein.Another embodiment of the subject matter of the invention is shown in FIGS. Here, the tube α is cylindrical, which concentrically encloses a cone k. The float b orbits the cone k and has the same properties with regard to the openings as in the first exemplary embodiment. The rod β of the latter is here formed into the tube e which surrounds the cone. Since the conicity of the rod k can be designed as desired, the measuring range within a single tube can also be changed accordingly. The knives can be connected to a pressure meter i in a known manner.