DE2114976A1 - Rundstrahlendes Kugellautsprechersystem - Google Patents

Description

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VIGTOR COMPANY OP JAPAHT, ITD., Yokohama, Japan

Rundstrahlendes Kugellautsprechersystem

Die Erfindung betrifft ein rundstrahlendes Kugellautsprechersystem, insbesondere ein System mit Kügelcharakteristik, das durch Verwendung einer kugelförmigen Lautsprecher-Schallwand ähnlich wie eine pulsierende Kugel wirkt.

Bislang war man der Meinung, daß eine pulsierende Kugel als Idealtyp eines Schallabstrahlsystems mit vollkommener Kugelcharakteristik anzusehen sei. Diese pulsierende Kugel ist eine Schallstrahlvorrichtung, die eine kugelförmig schwingende Membran aufweist, die zur Schallabstrahlung ausgedehnt und zusammengezogen wird, wobei sie stets vollkommen kugelförmig bleibt. Die Richtcharakteristik der Schallabstrahlung dieser-· pulsierenden Kugel ist vollkommen kugelförmig, und der Schall breitet sich unabhängig von der Frequenz kugelförmig nach allen Seiten aus. Im Vergleich zu einem Schallstrahler mit schwingendem Kolben, der eine endliche Schallwand aufweist und als schwingende Fläche eine Scheibe mit einem Durchmesser verwendet, der gleich dem Durchmesser der pulsierenden Kugel ist, hat die pulsierende Kugel im Bereich niedriger Tonfrequenzen, indem der Strahlungswiderstand der Luft gering ist, nahezu die doppelte Schalleistung pro Flächeneinheit.

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Ein kugelförmiger Schwingkörper hat daher gegenüber einem ebenen Schwingkörper den Vorteil, daß er eine Kugelcharakteristik und eine hohe Schallstrahlungsleistung im Bereich niedriger !Frequenzen aufweist. Ein Lautsprechersystem mit einer derartigen pulsierenden Kugel wird daher als am günstigsten angesehen.

Wenn es auch theoretisch als wahrscheinlich anzusehen ist, daß es möglich ist, eine kugelförmige schwingende Membran auszubilden? die sich zur Schallabstrahlung ausdehnt und zusammenzieht und dabei eine vollkommene Kugelform beibehält» so ist dies doch praktisch unmöglich zu erreichen. Hach der Erfindung wird ein schallabstrahlender Körper geschaffen, der der idealen pulsierenden Kugel sehr nahe kommt, indem mehrere lautsprecher in einer kugelförmigen Hülle einer Kugellautspree herschallwand angeordnet werden. .

Die Kugelcharakteristik des Lautsprechersystems ist zwar in zahlreichen Fällen erwünscht, doch kann auch eine bestimmte Abhängigkeit vom Aufstellungsort, Verwendungszweck und Wiedergabeprogramm des Lautsprechersystems gefordert werden.Bei einer pulsierenden Kugel ist diese Ein- _t stellbarkeit der Richtcharakteristik jedoch nicht möglich. Nach der in den Ansprüchen gekennzeichneten und im folgenden näher beschriebenen ^Erfindung werden daher mehrere Lautsprecher verwendet, deren Richtcharakteristik einzeln oder gruppenweise entsprechend der gewünschten Gesamtrichtcharakteristik des Iiaatspreehersystems einstellbar ist«

Das nach der Erfindung ausgebildete rundstrahlenöe Kugellautsprechersystem hat den Vorteil, daß ss besonders leicht herstellbar ist.

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Ferner läßt: sich die Richtcharakteristik in der gewünschten Weise einstellen, und zwar durch Verwendung von verhältnismäßig wenig Einstellmitteln, zum Beispiel Dämpfungs— gliedern.

Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden im folgenden anhand von Zeichnungen näher beschrieben, die bevorzugte Ausführixngsbeispiele darstellen.

Pig. 1 ist eine perspektivische Darstellung in auseinandergezogener Anordnung eines nach der Erfindung ausgebildeten Kugellautsprechersystems.

Pig. 2 stellt eine Vertikalschnittansicht des Kugellautsprechersystems nach Pig* 1 im zusammengesetzten Zustand bei weggelassenem Lautsprecher dar.

Pig. 3 ist.eine vergrößerte Darstellung eines Verbindungsteils von halbkugelfb'rmigen Mänteln der Schallwand" nach Pig. 2.

Pig. 4 bis 6 stellen jeweils eine Vorderansicht^ eine Rückansicht und eine Draufsicht des Kugellautsprechersystems nach dem Zusammenbau dar.

Pig. 7A und 7B stellen Jeweils Schaltbilder eines ersten Ausführungsbeispiels einer Richtcharakteristik-Sinstellschaltung eines nach der Erfindung ausgebildeten KugellautsprechersjrsteiBS dar,-

Pig» 8 stellt die Richtcharakterist Sie eines Kugellaut~ sprechersystems in dem auf Eugelcharakteristik eingestellten Zustand des Laatspreohersystens dar.

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Pig. 9 stellt eine anders eingestellte Richtcharakteristik des Kugellautsprechersystems dar. ·

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Pig. 1OA und 10B stellen jeweils Schaltbilder eines zweiten Ausführungsbeispiels der Richtcharakteristik-Einstellschaltung dar.

Jig, 11 stellt eine Vertikalschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels des Kugellautsprechersysteias nach der Erfindung dar.

Pig. 12 stellt eine Richtcharakteristik des Kugellautsprechersystems nach Pig. 11 dar und

Pig. 13 stellt den Schalldruck-Preq.uenzgang des Kugellautsprechersystems nach den Pig. 1 "bis- 6 dar.

Anhand der Pig. 1 bis 3 wird eine kugelförmige Schallwand eines Ausführungsbeispiels eines rundstrahlenden Kugellautsprechersystems nach der Erfindung beschrieben. Halbkugelförmige Schallwand-Mäntel 11a und 11b werden jeweils im. Spritzgußverfahren aus Polystyrolharz mit geringer Schaumbildung, z.B. Acrylnitcilbutadienstyrol-Harz (ABS-Harz) hergestellt. Das ABS-Harz wird gegossen durch Schaumbildung mit einer Schaumbildungsrate von 0,7 bis 0,8,.so daß sich eine Schallcharakteristik wie die von Holz ergibt. Die halbkugelförmigen Mäntel 11a und 11b sind jeweils mit Lautsprecheröffnungen 12a bis 12d von verhältnismäßig großem Durchmesser und Lautsprecheröffnungen 13a bis 13d von verhältnismäßig kleinem Durchmesser in einer nachstehend beschriebenen Anordnung versehen. Die halbkugelförmigen Mäntel 11a und 11b sind an ihren Enden Jeweils mit umgelegten Planschen 14a und 14b versehen.

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Im höchsten Punkt sind die halbkugeTförmigen Mantel 11a und 1113 jeweils mit Öffnungen 15a und 15b versehen. Die Lautsprecheröffnungen 12a-12d und 13a-13d der halbkugelförmigen Mantel 11a und 11b sind jeweils mit später beschriebenen Tieftonlautsprechern und Hochtonlautsprechern (auph Konusmembran· bzw. Hochtonkonus genannt) verbunden.

Beim Zusammenbau eines Kugellautsprechersystems werden halbkugelförmige Metallabdeckungen 17a und 17b mit mehreren Öffnungen zur Schallabstrahlung jeweils über den Mänteln 11a und 11b angeordnet. Alle Metallabdeckungen 17a und 17b sind so gekrümmt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Diese gekrümmten oder gebogenen Teile werden in Rillen 18a und 18b eingesetzt, die zwischen den Planschen 14a und 14b und den halbkugelförmigen Mänteln 11a und 11b ausgebildet sind. An der obersten Stelle der Abdeckungen 17a und 17b sind ebenfalls perforierte Öffnungen vorgesehen.

Eine Hutmutter 19 (auch Überwurfmutter genannt) mit Plansch ist in die Öffnung 15b des Mantels 11b eingesetzt. Ein Ende eines an beiden Enden mit Gewinde versehenen Verbindungstabs 20 ist in die Hutmutter 19 geschraubt. Das andere Ende des Verbindungsstabs 20 ist in ein Verbindungsglied 21 geschraubt. Das Verbindungsglied 21 ist mit einer Öffnung 22 zum Herausführen von Anschlußdrähten der Lautsprecher versehen. ■ ·

Die halbkugelförmigen Mantel 11a und 1Mb enthalten Laut-Sprecher und sind mit Acetatwolle, Baumwolle und dergleichen tonäbsorbierenden Material gefüllt. Das Füllmaterial dient zum Verhindern stehender Wellen in dem kugelförmigen Mantel, dämpft den Hochfrequenzbereich und verringert die obere Grenzfrequenz fo. Das Verbindungsglied 21 ist durch die obere Öffnung 15a des halbkugelfb'rmigen Mantels 11a geführt.

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Die halbkugelförmigen Mäatel 11a und 11b sind zur Bildung einer kugelförmigen Schallwand an ihren Rändern unter ': : Zwischenlage eines Abstandhalters 16 aus Pilz miteinander verbunden. In diesem Falle bestimmen bzw. regulieren (nicht dargestellte) VorSprünge und Löcher¹ in der Verbindungsfläche der halbkugelförmigen Mäntel 11a und 11b die relative Lage beider Mantel,

Ein Hamens— oder Typenschild 23 mit einer die Vorderseite der kugelförmigen Schallwand kennzeichnenden Markierung wird auf das Verbindungsglied 21, das über den Mantel 11a und die Metall-Abdeckung 17a hinausragt, geschoben, und dann wird eine Mutter 24 auf das Verbindungsglied 21 geschraubt. Wenn die Mutter 24 fest mit dem Verbindungsglied 21 verbunden ist, sind die halbkugelförmigen Mantel 11a und 11b fest miteinander über den Abstandshalter 16 verbunden. Diese kugelförmige Schallwand 10 weist eine hohe Luftundurchlässigkeit auf. Schließlich wird ein Gummiband 25 um den äußeren Umfang des Haiasches gelegt.

Die kugelförmige Lautsprecher-Schallwand 10 nach der Erfindung läßt sich ebenso leicht in umgekehrter Weise auseinandervjtiehmen.

An dem Verbindungsglied 21 der kugelförmigen Schallwand 10 kann - im zusammengesetzten Zustand der Schallwand — eine Aufhängevorrichtung befestigt werden. An dieser Aufhängevorrichtung läßt sich die Schallwand 10 beispielsweise an, der Decke eines Raums aufhängen. Die Schallwand. 10 kann auch mit der Aufhängevorrichtung wad dem Verbindungsglied 21 nach unten gekehrt werden und auf einem Stativ angebracht werden.

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Die Vorder-, Rück- und Draufsicht der kugelförmigen Schallband 10 sind jeweils in den. Pig. 4 bis β dargestellt. Die Iiaiifsprecheröffnungen 12a-1 2b der halbkugelförmigen Mantel 11a und 11 "b sind jeweils beispielsweise mit Tief- und Mittelton-Lautsprechern versehen, die einen Durchmesser von 13 cm als Tieftonlautsprecher 30a-30d aufweisen, während die Lautsprecheröffnungen 13a-13d jeweils mit beispielsweise als Trichterlautsprecher mit einem Durchmesser von 5 cm ausgebildeten Hochtonlautsprechern 31a-31d versehen sind. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Tieftonlautsprecher 30a und 30b und die Hochtonlautsprecher 31a und 31b abwechselnd in dem halbkugelförmigen Mantel 11a angeordnet. Auch in dem halbkugelförmigen Mantel 11b sind die Tieftonlautsprecher 30c und 3Od und die Hochtonlautsprecher 31c und 31d abwechselnd angeordnet. Ferner liegen die Tieftonlautsprecher 30a-3Od und die Hochtonlautsprecher 31a-31d von dem halbkugelförmigen Mantel 11a zum Mantel 11b in vertikaler Richtung nebeneinander. Daher haben die Hochtonlautsprecher oder Tieftonlautsprecher nicht den gringsten Abstand untereinander.

Bin iti'der beschriebenen Weise aufgebautes Kugellautsprechersystem hat eine ähnliche Richtcharakteristik wie eine pulsierende Kugel. Unter welchem Winkel man auch in einem vorbestimmten Abstand von der Kugel mißt, man erhält stets den gleichen Schalldruek-Prequenzgang, wie er in Pig. 13 dargestellt ist. Die Pig. stellt das Ergebnis einer in einem Abstand von 50 cm von der kugelförmigen Schallwand-Oberfläche mit einer konstanten Eingangsspannung von 2,8 YoIt durchgeführten Messung dar.-Die Kurve.I zeigt die Abhängigkeit des Schalldrucks, die Kurve II die Abhängigkeit eines Widerstands, die Kurve III die Abhängigkeit einer zweiten

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Harmonischen und die Kurve IV die Abhängigkeit einer .dritten Harmonischen von der Frequenz der Eingangsspannung dar. Die Schalldruck-Richtcharakteristik ist in Fig. 8 dargestellt. Wie man sieht, wird die ideale Kugelcharakteristik nahezu vollständig erreicht.

Im folgenden wird ein erstes Ausführungsbeispiel der Richtcharakteristik-Einstellschaltung des Kugellautsprechersystems beschrieben. Nach Fig. 7A wird das in Schall umzusetzende Signal Eingangsanschlüssen 32a und 32b zugeführt. Die Anschlüsse 32a und 32b sind jeweils mit Stiftanschlüssen 34a und 34b eines Vier-Stift-Steckers 33 verbunden. Ein Stiftanschluß 34c des Steckers 33 ist mit den Schleifern 35a eines Dämpfungsgliedes 35 verbunden. Ein Ende. eines ohmsehen Widerstandes 35b des Dämpfungsgliedes 35 ist mit dem Anschluß 32a und ein Ende.' des anderen ohmschen Widerstandes 35c mit dem Anschluß 32b verbunden.

Nach Fig. 7B ist ein Sockel 36 .mit perforierten Anschlüssen 37a-37c versehen, in die jeweils die Stift-Anschlüsse 34a-34c des Steckers 33 gesteckt werden. Die in Reihe geschalteten Tieftonlautsprecher 30a und 30c und die in Reihe geschalteten Hochtonlautsprecher 31a und 31c liegen parallel zwischen Anschlüssen 37a- und 37b. Auch die in Reihe geschalteten Tief tonlautsprecher 30b und 3Od sowie die Γη Reihe geschalteten Hochtonlautsprecher 31a und 31c liegen parallel zwischen den'Anschlüssen 37a und 37c. ln^; diesem Beispiel haben die Kondensatoren 38a und 38b Jeweils eine Kapazität von 1 Mikrofarad und die Spule 39a und 39b jeweils eine Induktivität von 0,77 mH.

Zum Einstellen der Richtcharakteristik wird der Schleifer 35a des Dämpfungsglieides 35 verschoben. Die Tieftonlaut-

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Sprecher 30a und 30c und die Hochtonlautsprecher 31a und 31c, die im vorderen Teil der kugelförmigen Schallwand angeordnet sind, sind unmittelbar über die Anschlüsse 37a, 37b und 34a, 34b mit den Eingangsanschlüssen 32a und 32b verbunden. Deshalb werden die Tieftonlautsprecher 30a und 30c und die Hoohtonlautsprecher 31a und 31c nicht von der Einstellung des Dämpfungsgliedes 35 beeinflußt. Das Kugellautsprechersystem hat daher vor dem Kugellautsprechersystem stets eine konstante Richtwirkung. Wenn der Schleifer 35a die Lage maximaler Resistanz auf dem Widerstand 35b (die Lage minimaler Resistanz· auf dem Widerstand 35c) ein- ' nimmt, strahlen die Tieftonlautsprecher 30b und 3Od und die .Hochtonlautsprecher 31bund 31c auf der Rückseite der kugelförmigen Schallwand 10 die Töne bzw. den Schall, in der gleichen Weise wie die oben erwähnten vorderen lautsprecher ab. Dann hat die Gesamtrichtcharakteristik (die Richtcharakteristik wird auch Richtdiagramm genannt) des Kugellautsprechers die Rundstrahleigenschaft mit kugelförmiger Ausdehnung.

Wenn der Schleifer 35a in diejenige Richtung verschoben wird, in der die Resistanz · des Widerstands 35b kleiner wird (nämlich in der Richtung, in der die Resistanz des Widerstands 35c größer wird), werden die rückseitigen lautsprecher 30b, 3Od, 31b und 31d gedämpft, so daß ihr Klangvolumen bzw. ihre Lautstärke abnimmt. Wenn der Schleifer 35a in eine Lage verschoben wird, in der die Resistanz : des Widerstands 35b Null wird (nämlich in der Richtung, in der die Resistanz des Widerstands 35c ihr Maximum erreicht), wird das direkte Klangvolumen der rückseitigen Lautsprecher nahezu gleich Null. I¹Ig. 9 zeigt die Richtcharakteristiken für den Fall, daß nur die Frontlautsprecher Töne abgeben. Wenn der Schleifer 35a stetig weiter bewegt wird, läßt sich

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die Richtcharakteristik des Kugellautsprechersysterns von einer Kuge!charakteristik, wie sie in Fig. 8 dargestellt ist j in eine Richtcharakteristik mit starker Richtwirkung in einer vorbestimmten Richtung ändern, wie es in Fig. 9 ' dargestellt ist.

Ein zweites Ausführungsbeispiel der Richtcharakteristikoder Richtwirkungs-iiinstellschaltung ist in den Fig. 1.OA. und 1OB äar-gestellt. Nach Fig« TOA werden die Eingangssignale jeweils zwischen Eingangsanschlüssen 40a und 40b> zwischen Anschlüssen 40c und 4Od, zwischen Anschlüssen 4Oe und 4Of sowie zwischen Anschlüssen 40g und 40h angelegt» Die Anschlüsse 40a, 40c, 4Oe und 40g sind jeweils über Dämpfungsglieder 41» 42, 43 und 44 mit Stift-Anschlüssen 46a,46b, 46c und 46d eines Fünf-Stift-Steckers 45 verbunden. Auch die Anschlüsse 40b, 4Od, 4Of und 40h sind jeweils mit einem Stift-Anschluß 46e verbunden.

Fach Fig. 1.0B- ist ein Sockel 47 ^mi-t Loch-Anschlüssen 48a-48e versehen, in die jeweils die Stift-Anschlüsse 46a-46e des Steckers 45 gesteckt werden. Auf der kugelförmigen Schallwand 10 sind der Cieftonlautsprecher 30a und der Hochtonlautsprecher 31a im vorderen und. oberen Viertel der Schallwand 10 angeordnet -und zwischen Anschlüssen 48a und 48e parallel^geschältet« Der Tieftonlautsprecher 30b und der Hochtonlatttsprecher 31b sind im hinteren und oberen Viertel parallel zwischen "Anschlüssen 48b und 48e ang-eordnet· DeE !Pieftonlautsprecher 30c und der Hochtottlatitsprecher 31c sind iia vorderen unteren Viertel parallel zwischen Anschlüssen 48c und 48e angeordnet und der Tieftoalautsprecher 3Od und der Hochtonlautsprecher 31d sind im hinteren unteren Viertel parallel zwischen Anschlüssen.48d und; 48e angeordnet« Kondensatoren 49a-49d liegen jeweils in Reihe mit den Köchtonlaatsprechefö 31a-51d, während Sgtilea 51a-51d

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jeweils dazu parallel^eschaltet sind.

In diesem Ausführungsbeispiel sind die Dämpfungsglieder 41-44 jeweils unabhängig voneinander zur Änderung der Richtcharakteristik einstellbar. Dadurch ist die lautstarke jeder Lautsprechergruppe im vorderen oberen Viertel, im hinteren oberen Viertel, im vorderen unteren Viertel und im hinteren unteren Viertel der kugelartigen Schallwand getrennt einstellbar. Dadurch daß die Lautstärke bzw. das Klangvolumen in vier Richtungen unabhängig einstellbar ist, läßt sich die Gesamtcharakteristik in der gewünschten Weise bei der nicht kugelartigen Oberfläche einstellen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist daher die Richtcharakteristik stärker veränderbar als bei dem zuvor erwähnten Ausführungsbeispiel.

Pig. 11 stellt eine Querschnittansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels eines nach der Erfindung ausgebildeten Kugellautsprechersystems dar.

Eine in ähnlicher Weise wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel ausgebildete kugelartige Lautsprecher-Schallwand 60 ist mit mehreren Lautsprechern 61a, 61b, .... versehen. Schwingspulen 62a, 62b .... der Lautsprecher 61a, 61b .... sind jeweils mit veränderbaren ohmschen Widerständen 63a, 63b .... konstanter Impedanz in Reihe geschaltet. Die Schwingspulen 62a, 62b .... wird parallel geschaltet und mit einem Anschluß 64 verbunden, der an der Schallwand 60 vorgesehen ist.

Wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Resistanz aller veränderbaren Widerstände 63a, 63b .... auf Null oder den gleichen Wert eingestellt wird, entspricht die Richtwirkung des Lautsprechersystems einer Kugelcharakteristik.

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Die Charakteristik für diesen Fall ist in Fig. 12 durch die gestrichelte Linie A dargestellt. Wenn die Resistanz der veränderbaren Widerstände, die mit den Lautsprechern im oberen Teil von Fig*11 verbunden sind, vergrößert und die Lautstärke dieser Lautsprecher verringert wird, währenddie Lautstärke der Lautsprecher im unteren Teil unverändert bleibt, wird die Richtcharakteristik des Lautsprechersystems 65 nahezu herzförmig, wie es durch die Kurve B in Fig. 12 wiedergegeben wird. Ferner ist es möglich, die Widerstandswerte der mit .den linken und rechten Lautsprechern nach Fig.11 verbundenen Widerstände, zu erhöhen und die Widerstandswerte der mit den oberen und unteren Lautsprechern verbundenen Widerstände nicht zu ändern. Bann erhält das Lautsprechersystem 25 eine Zweirichtungs-Richtcharakteristik wie es durch die Kurve C in Fig. 12 veranschaulicht ist. Die veränderbaren Widerstände 63a, 63b .... können mithin so eingestellt werden, daß sich irgendeine gewünschte Richtcharakteristik ergibt.

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Claims (6)

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   6635 Patetitatisprüche

   Rundstrahlendes Kugellautsprechersystem, gekennzeichnet durch eine Lautsprecher-Schallwand (10) von weitgehend kugelartiger Form, mehrere Lautsprecher (3Oa-3Od, 31a-31d), die in der Schallwand angeordnet sind und sich in Richtung auf die Peripherie der Schall- · wand öffnen, und eine Vorrichtung (35, 41-44) zum Einstellen der Lautstärke mindestens eines dieser Lautsprecher derart, daß die Richtcharakteristik (bzw. das Strahlungsdiagramm) des Kugellautsprechersystems einer Kugelcharakteristik entspricht, wenn die Einstellvorrichtung nicht verstellt wird, und eine andere als eine Kugelcharakteristik aufweist, wenn die Einstellvorrichtung verstellt wird.
2. 2. Kugellautsprechersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lautsprecher mehrere Tieftonlautsprecher (3Oa-3Od) und mehrere Hochtonlaut- · Sprecher (51a-31d) umfassen und die Hoch- und Tieftonlautsprecher jeweils an solchen Stellen auf der kugelartigen Lautsprecher-Schallwand angeordnet sind, daß jeder Tieftonlautsprecher und Jeder Hochtonlautsprecher an jedem anderen in kleinerem Abstand angrenzen kann.
3. 3. Kugellautsprechersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lautsprecher in der kugelartigen •Lautsprecher-Schallwand hinsichtlich ihrer" räumlichen Anordnung in Gruppen unterteilt sind und die Lautsprecher jeder Gruppe miteinander verbunden sind und

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   · die Einstellvorrichtung die Lautstärke mehrerer Lautsprecher In Jeder Gruppe derart verstellt, daß die Gesamtricbtcharakteristik von der ]?orm einer Eugelcharakteristlk abweicht.
4. 4. Kugellautsprechersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzelc h η et, daß die Lautsprecher hinsichtlich ihrer räumlichen Anordnung in der kugelartigen Lautsprecher-Sehallwand in zwei Gruppen unterteilt sind und die Lautsprecher innerhalb jeder Gruppe miteinander verbunden sind und die Einstellvorrichtung nur mit den Lautsprechertt der einen Gruppe verbunden ist und die Lautsprecher der anderen Gruppe mit der Einstellvorrichtung versehen alnd.
5. 5. Kuge!lautsprechersystem nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h net , daß je ein Tieftonlaut— Sprecher und ein angrenzender Hochtonlautsprecher eine Gruppe mehrerer: gleicher Gruppen bilden und miteinander verbunden sind und die Einstellvorrichtung mehrere Hämpfungsgliecler aufweist».die jeweils mit einer Gruppe verbanden sind.
6. 6. Kugellautsprechersystem nach Anspruch 1, d a d u r e h

   g e k e η vt a e i c h η β t , daß die Einstellvorrichtung eine; der Anzahl der Lautsprecher " gleiche-· Anzahl veränderbarer Widerstände (63a, 63b .*«.) aufweist, die Jeweils mit clett Laixtspreebern verbunden sind.

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