DE2100053C2 - Einstückig geformte Metalldose für unter Überdruck stehende Güter - Google Patents
Einstückig geformte Metalldose für unter Überdruck stehende GüterInfo
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Description
21 OO 053
des Kunststoffbehälters abergeht Die außenliegende Ringfläche bildet zugleich die Standfläche des Behälters.
Würde der Behälter mit Füllgütern mit Oberdruck gefüllt,
könnte der Boden leicht um die ringförmige Standfläche
als Biegelinie axial nach außen ausbiegen, wodurch der zentrale, gewölbte Bodenabschnitt unter die
Standfläche gelangt und die Standfestigkeit des Behälters einschränkt Davon abgesehen sind die Verhältnisse
bei Behältern aus thermoplastischem Material, die aus
einem Schlauch durch Blasformen hergestellt sind, wesentlich andere ab bei einstückig ausgeformten Metalldosen,
und zwar aufgrund der unterschiedlichen Materialeigenschaften und der unterschiedlichen Ausformvorgänge.
Bei der einstüclzig ausgeformten Metalldose nach der
Erfindung erhält der Bodenbereich wesentlich günstigere Festigkeitseigenschaften, und zwar vor allem durch
die besondere Ausbildung des Bodenrandbereiches. Der relativ kleine Kegelwinkel des kegelsttmpfförmigen
BodenringabschniM.es verleiht diesem Bodenringabschnitt gegenüber erhöhten Innendrücken in der Dose
eine hohe Formstabilität Diese wird dadurch erhöht, daß das untere, weitere Ende des Bodenringabschnittes
in die zylindrische Rumpfwand über einen vergleichsweise kleinen Krümmungsradius übergeht Ein axiales
Ausbiegen nach außen des Bodenringabschnittes unter der Wirkung des Überdruckes im Doseninneren wird
weiterhin dadurch verhindert, daß am inneren, eingeengten Ende der Bodenringabschnitt tangential in die
nach außen offene Ringsicke übergeht die einen halbkreisförmigen Querschnitt mit einem Krümmungsradius
aufweist, der wesentlich größer ist als der Krümmungsradius, mit dem das weite Ende des Bodenringabschnittes
in die zylindrische Wand übergeht. Diese Ringsicke, deren Durchmesser deutlich kleiner als der
Durchmesser der Dose ist weist auch bei geringer Wanddicke eine hohe Formstabilität auf und bildet am
Übergang vom Bodenringabschnitt und dem zentralen, nach außen konvsx gewölbten Bodenabschnitt eine weitere
Versteifung, die einer Vergrößerung des Kegelwinkels des Bodenringabschnittes unter der Einwirkung der
Druckkräfte im Inneren der Dose wirksam entgegensteht Es wird so ein besonders steifer Bodenrandbereich
erhalten, der den nach außen konvex gewölbten Bodenabschnitt umgibt Dieser ist relativ flexibel. Da er
jedoch von dem steifen Bodenrandbereich gehalten ist, sind seiner Auswanderung in axialer Richtung nach außen
unter der Wirkung des Überdruckes in der Dose Grenzen gesetzt, die durch die Materialeigenschaften
des Bleches selbst mitbestimmt werden und ausreichen, zu verhindern, daß auch bei hohen Innendrücken in der
Dose der gewölbte Bodenabschnitt bis in die Ebene der Standfläche oder über diese hinaus gelang·., welche
Standfläche durch den kleinen Krümmungsradius gebildet wird, mit dem das weite Ende des Bodenringabschnittes
an den zylindrischen Rumpf anschließt.
Die neue Formgebung des Bodens trägt zugleich dem Bestreben Rechnung, die Dosen aus möglichst dünnem
Blech herstellen zu können, um so bei den Massenprodukt hohe Materialeinsparungen zu erzielen, und zugleich
die Bodenprofilierung so zu gestalten, daß sie nur wenig Raum von dem theoretischen Gesamtvolumen
der Dose einnimmt, ohne die Formhaltigkeit des Bodenbereiches gegenüber auch höheren Drücken zu beeinträchtigen.
Es ist dabei vorteilhaft, wenn man den Durchmesseranteil
des relativ flexiblen, konvex gewölbten Bodenabschnittes am Durchmesser der Dose beschränkt, indem
vorteilhafterweise der mittleie Durchmesser der Ringsicke in größer als das 0,6fache und kleiner als das 0,8fache
des Außendurchmessers des Rumpfes gewählt ist
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel nähei
erläutert Es zeigt
Fi g. 1 im Ausschnitt eine Seitenansicht des Bodenbe
reiches, teilweise axial geschnitten, eicss extrudierten
Dosenrumpfes vor dem Verformungsschritt zur rotationssymetrischen Profilierung des Betons.
F i g. 2 in gleicher Darstellung wie F i g. 1 den Dosenrumpf nach der Formveränderung des Bodenbereiches.
In F i g. 1 ist ein Zwischenprodukt in Form eines Dosenrohlinges 5 gezeigt der durch Extrudieren glattwandig
hergestellt ist Er weist eine zylindrische Rumpfwand 10 mit dem Außendurchmesser D1 der fertigen
Dose sowie einen nach außen domförmig konvex gekrümmten Bodenabschnitt 12 auf. Der Rand des Bodenabschnittes
geht über die Kante 14 in den Rumpfabschnitt 10 über. Der Bodenabschnitt 12 weist einen
Krümmungsradius R1 sowie eine variierende Wanddikke
auf, die von der Dicke T1 im Bereich der Dosenachse
CL auf die Dicke T2 am Übergang 14 zum Dosenrumpf 10 zunimmt, der selbst eine Dicke Γ3 aufweist Die uriterschiedliche
Dickenverteilung des Bodenbereiches 12 ist so gewählt, daß nach der Formveränderung in den
Bodenbereich 12' nach F i g. 2 die Wanddicke über den ganzen Bodenbereich im wesentlichen gleichförmig den
Wert Ti entspricht, der gleich der Wanddicke Γ3 des Dosenrumpfes 10 ist.
Bei dem dargestellten Beispiel ergibt sich bei der Formveränderung ein Umformungsfaktor von etwa
3:8.
Der rotationssymmetrisch profilierte Boden 12' nach Fig.2 weist einen in besonderer Weise profilierten Wandbereich auf. Dieser besteht zunächst aus einem kegelstumpfförmigen Bodenringabschnitt 16, der sich mit einem Kegelwinkel von etwa 80° axial nach außen öffnet In F i g. 2 ist nicht der Kegelwinkel, sondern der Komplimentärwinkel A zu dem halben Kegelwinkel eingezeichnet. Der Winkel A beträgt etwa 40°. Das obere, engere Ende des Bodenringabschnittes 16 geht tangential in eine axial nach außen offene Ringsicke 18 über. Diese weist einen halbkreisförmigen Querschnitt mit dem Krümmungsradius R 3 auf. Der mittlere Durchmesser der Ringsicke 18 ist mit D 2 angegeben. Das äußere, weitere Ende des kegelstumpfförmigen Bodenringabschnittes 16 geht in den Rumpf 10 über einen Krümmungsradius R 2 über, der kleiner als der Krümmungsradius R 3 der Ringsicke 18 ist. Der Anteil des Bodenringabschnittes am Durchmesser D1 der Dose entspricht der Hälfte der Differenz zwischen Dosendurchmesser und mittlerem Durchmesser d»;r Ringsicke. Die tatsächliche Wandlänge des Bodenringabschnittes 16 ist mit L und die Wanddicke in diesem Bereich mit Γ 4 angegeben.
Der rotationssymmetrisch profilierte Boden 12' nach Fig.2 weist einen in besonderer Weise profilierten Wandbereich auf. Dieser besteht zunächst aus einem kegelstumpfförmigen Bodenringabschnitt 16, der sich mit einem Kegelwinkel von etwa 80° axial nach außen öffnet In F i g. 2 ist nicht der Kegelwinkel, sondern der Komplimentärwinkel A zu dem halben Kegelwinkel eingezeichnet. Der Winkel A beträgt etwa 40°. Das obere, engere Ende des Bodenringabschnittes 16 geht tangential in eine axial nach außen offene Ringsicke 18 über. Diese weist einen halbkreisförmigen Querschnitt mit dem Krümmungsradius R 3 auf. Der mittlere Durchmesser der Ringsicke 18 ist mit D 2 angegeben. Das äußere, weitere Ende des kegelstumpfförmigen Bodenringabschnittes 16 geht in den Rumpf 10 über einen Krümmungsradius R 2 über, der kleiner als der Krümmungsradius R 3 der Ringsicke 18 ist. Der Anteil des Bodenringabschnittes am Durchmesser D1 der Dose entspricht der Hälfte der Differenz zwischen Dosendurchmesser und mittlerem Durchmesser d»;r Ringsicke. Die tatsächliche Wandlänge des Bodenringabschnittes 16 ist mit L und die Wanddicke in diesem Bereich mit Γ 4 angegeben.
Der zentrale, nach außen konvex gewölbte Bodenabschnitt 20 schließt an den inneren Rand der Ringsicke 18
über einen Krümmungsradius R 5 an. Der Bodenabschnitt 20 selber weist einen Krümmungsradius R 6 auf,
der größer als der ursprüngliche Krümmungsradius R 1 des konvex gewölbten Bodens 12 nach F i g. 1 ist.
Man erkennt, daß der Übergangskrümmungsradius R 2 ».wischen dem Bodenringabschnitt 16 und der
Rumpfwand 10 eine relativ scharfe Kante 17 bildet, welche zugleich die Standfläche der Dose bestimmt. Die
Standfläche weist den maximal möglichen Durchmesser auf. so daß die Dose eine hervorraeende Standfestigkeit
21 OO
besitzt.
Die tatsächliche Länge L des Bodenringabschnittes 16 wird durch folgende Gleichung bestimmt:
(Di-Dl) 2 Cos A
Die Formsteifigkeit des Bodenrandbereiches wird wesentlich bestimmt durch den Krümmungsradius R 3
der Sicke 18, dem mittleren Durchmesser D2 der Sicke
18 und der tatsächlichen Länge L des Bodenringabschnittes 16. Die Ringsicke 18 ist aufgrund ihrer Ringform und des halbkreisförmigen Querschnittes und des
begrenzten Krümmungsradius, der zwischen dem l,5fachen und dem 3fachen der Blechdicke 7"! des Bodens
liegt, im hohen Maße widerstandsfähig gegen Verformungen unter der Einwirkung von hohen Drücken im
Inneren der Dose. Ihre eigene F'ormstabilität erhöht den Ausbeulwiderstand der angrenzenden Bereiche, nämlich
des Bodenringabschnittes 16 und des zentralen gewölbten Bodenabschnittes 20. Das Verhalten der einzelnen
Bodenabschnitte unter der Wirkung eines inneren Überdruckes kann anhand der rechten Hälfte der F i g. 2
leichter verstanden werden, in der die Drücke durch entsprechende Vektoren eingezeichnet sind. Der auf die
Ringsicke 18 einwirkende Druck ist lediglich bestrebt den Krümmungsradius der Sicke zu verkleinern. Die
Druckkraft, die bestrebt ist, die Sicke 18 axial nach außen zu verschieben, wird von dem kegelstumpfförmigen
Bodenringabschnitt 16 aufgenommen, der dabei durch Kompression beansprucht wird. Die Länge L des Bodenringabschnittes
16 reicht jedoch aus, jedes Ausbeulen des Bodenringabschnittes selber bei den zu erwartenden
Kräften auszuschließen. Die auf den Bodenringabschnitt wirkenden Kräfte versuchen den Kegelwinkel
dieses Abschnittes zu vergrößern und dabei den Durchmesser der Ringsicke 18 zu verkleinern. Der hohe Verformungswiderstand
der Ringsicke 18 wirkt dem Streben nach Verkleinerung des Durchmessers der Ringsikke
erfolgreich entgegen. Die Ringsicke stützt daher den Bodenringabschnitt gegenüber dem Bestreben diesen
Abschnitt nach außen zu biegen, wirksam ab. Dies wird begünstigt durch Eigensteifigkeit des Bodenringabschnittes,
insb. durch dessen relativ kleinen Kegelwinkel von etwa 80°. Die auf den zentralen Bodenabschnitt 20
wirkenden Druckkräfte versuchen diesen Abschnitt weiter nach außen zu wölben und die Ringsicke 18 entlang
dem Bodenringabschnitt 16· nach unten abzurollen. Diesem Abrollvorgang wirkt die Steifigkeit der Ringsikke
erfolgreich entgegen, während der Vergrößerung des A us wölbungszustandes des zentralen Bodenabschnittes
die Materiaieigenscheften des Bleches entgegenwirken.
Außerdem ist ein Ausbiegen des gewölbten Bodenabschnittes 20 nach außen in Grenzen zulässig,
solange die Auswölbung nicht die Ebene der Standfläehe der Dose erreicht
Sind bei den Füllgütern nur begrenzte Überdrücke zu erwarten, können die Krümmungsradien R 2 und R 3
etwas vergrößert werden, was die Fonnveränderung des Bodenbereiches während der Herstellung der Dose
erleichtert. Besonders vorteilhaft ist die Ausgestaltung des Bodens bei der Herstellung von Dosen aus Aluminium,
jedoch ist diese Bodengestaltung auch für Dosen aus anderem Metall geeignet. Im praktischen Beispiel
wurden bei einer Dose aus Aluminium folgende Werte vorgesehen. Der Winkel A gleich 40°, der mittlere
Durchmesser D 2 der Ringsicke 18 gleich dem 0,7fachen des Dosendurchmesser D1, der Krümmungsradius R 6
für den gewölbten Bodenabschnitt 20 gleich dem 1,1 fachen des Dosendurchmessers D1 und der Krümmungsradius
R 3 der Ringsicke 18 gleich dem 2fachen der Blechdicke 7Ί für den Rohling nach Fig. 1 bedeutet
dies folgende Werte: Der Krümmungsradius R 1 für den Boden 12 betrug das 0,7fache des Dosendurchmessers
D1 und die Dicke T2 im Randbereich des Bodens betrug
das l,5fache der Dicke Tl im zentralen Bodenbereich.
Der Wert für den Winkel A kann variieren in Abhängigkeit von dem Ausmaß der Steifigkeit, die für den
Bodenrandbereich erzielt werden soll. Der mittlere Durchmesser D 2 für die Ringsicke kann zwischen dem
0,6fachen und dem 0,8fachen des Dosendurchmessers D1 und der Krümmungsradius für den zentralen Bodenabschnitt
zwischen dem OJfachen und dem !,5iachen
des Dosendurchmessers variieren.
Die Figuren zeigen die bevorzugte Ausgestaltung und Abmessungen für eine aus Aluminium extrudierte
glattwandige Dose.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einstückig geformte Metalldose für unter Über- genüber der Behälterachse schräg geneigten Bodendruck stehende Füllgüter, bei der der zylindiische 5 ringabschnitt vorzusehen, um so ohne die Notwendig-Rumpf in den rotationssymmetrisch profilierten Bo- keit zusätzlicher Versteifungsrippen dem Dosenboden
den übergeht, der einen zentralen, gleichförmig ge- eine höhere Steifigkeit zu verleihen, ohne daß der Bowölbten Bodenabschnitt und einen kegelstumpfför- den eine größere Wanddicke als der Rumpf der Metallmigen und gegenüber der Behälterachse schräg ge- dose aufzuweisen braucht Eine solche Ausbildung ist
neigten Bodenringabschnitt aufweist, dadurch 10 aus der DE-OS 15 27 947 bekannt Bei dieser ist der
gekennzeichnet, daß der kegeistumpfförmige zentrale, gleichförmig gewölbte Bodenabschnitt zum
Bodenringabschnitt (16) sich mit einem Kegelwinkel Doseninneren hin konvex gewölbt und geht mit einem
von etwa 80° axial nach außen öffnet und mit dem nahezu zylindrischen Rand unmittelbar in die ringförminach außen konvex gewölbten Bodenabschnitt (20) ge Standfläche der Metalldose über, welche durch einen
über eine nach außen offene Ringsicke (18) verbun- 15 relativ kleinen Krümmungsradius gebildet wird, der an
den ist, die einen halbkreisförmigen Querschnitt mit dem Bodenringabschnitt anschließt, der sich in zwei Stueinem Krümmungsradius (R 3) zwischen dem 1,5fa- fen von unterschiedlicher Neigung zur Dosenachse von
chen und dem 3fachen der BL^chdicke (Tl) des Bo- der Standfläche der Metalldose aus nach oben und nach
dens aufweist, und daß der Bodenringabschnitt (16) außen kegelstumpfförmig bis auf den Durchmesser der
mit dem zylindrischen Rumpf (10) über einen Krüm- 20 Metalldose erweitert und in den Rumpf der Dose übermungsradius (R 2) verbunden ist, der kleiner als der geht Bei diesen Dosen ist der zentrale, gleichförmig
Krümmungsradius der Ringsicke (18) ist gewölbte Bodenabschnitt wegen der angestrebten,
2. Metalldose nach Anspruch 1, dadurch gekenn- möglichst dünnen Wanddicke relativ flexibel. Es wurde
zeichnet daß der mittlere Durchmesser (D 2) der bei diesen Dosen als Nachteil empfunden, daß bei zu
Ringsicke (18) größer als das 0,6fache und kleiner als 25 starkem Innendruck der Bodenringabschnitt nach unten
das (Wache des Außendurchmessers (D 1) des und radial nach außen ausbiegen kann, so daß die GeRumpfes ist. fahr besteht, daß der zentrale, gleichförmig gewölbte
Bodenabschnitt zu leicht aus seiner ursprünglich gegen-
über dem Behälterinneren konvexen Lage in eine kon-
30 kave Lage umspringt und damit unter die Standfläche der Dose ragt und deren Standfestigkeit und damit auch
Die Erfindung betrifft eine einstückig geformte Me- deren Verkaufswert beeinträchtigt,
talldose für unter Überdruck stehende Güter, bei der Es ist Aufgabe der Erfindung über eine Formverände-
der zylindrische Rumpf in den rotationssymmetrisch rung dieser Dose günstigere Festigkeitseigenschaften
profilierten Boden übergeht der einen zentralen, gleich- 35 im Bodenbereich zu geben.
förmig gewölbten Bodenabschnitt und einen kegel- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
stumpfförmigen und gegenüber der Behälterachse daß der kegeistumpfförmige Bodenringabschnitt sich
schräg geneigten Bodenringabschnitt aufweist mit einem Kegelwinkel von etwa 80° axial nach außen
Es sind einstückig geformte Metallbehälter aus AIu- öffnet und mit dem nach außen konvex gewölbten Bominium. Aluminiumlegierung, rostfreiem Stahl od. dgl. 40 denabschnitt über eine nach außen offene Ringsicke
bekannt, die glattwandig durch Ziehen, Strangpressen verbunden ist die einen halbkreisförmigen Querschnitt
und/oder Abstrecken hergestellt sind und einen einstük- mit einem Krümmungsradius zwischen dem l^fachen
kig angeformten profilierten Boden aufweisen. Einen und dem 3fachen der Blechdicke des Bodens aufweist
solchen Behälter in Form einer Metallflasche zeigt bei- und daß der Bodenringabschnitt mit dem zylindrischen
spielsweise die US-PS 21 57 896. Hierbei weist der Bo- 45 Rumpf über einen Krümmungsradius verbunden ist der
den eine wesentlich größere Dicke als der Rumpf des kleiner als der Krümmungsradius der Ringsicke ist
Behälters auf. Der zum Inneren des Behälters domför- Es ist an sich von einstückig ausgebildeten Kunst-
mig konvex gewölbte Boden geht in die Rumpfwand des Stoffbehältern bekannt diese mit einem rotationssym-Behälters über eine zum Inneren des Behälters offene metrisch profiliert geformten Boden zu versehen (vgl.
Sicke über, die einen halbkreisförmigen Querschnitt von 50 US-PS 34 34 626). A nders als die einstückig geformten
relativ großem Krümmungsradius aufweist. Der dom- Metalldosen werden diese einstückig geformten Kunstförmig profilierte Bodenabschnitt nimmt den weitaus stoffbehälter durch Blasformen eines durch Strangpresgrößeren Teil des Querschnitts des Behälters ein und ist sen gebildeten schlauchförmigen Rohlings aus thermozusätzlich durch radial verlaufende, langgestreckte, ein- plastischem Material in einer entsprechenden Blasform
geprägte Rippen versteift. Eine solche Bodengestaltung 55 ausgeformt. Zur Erhöhung der Festigkeit erhält das
erfordert für eine ausreichende Festigkeit gegenüber Kunststoffmaterial im Runnpfbereich eine Ausrichtung,
Füllgütern mit Überdruck eine relativ große Blechdicke die jedoch in dem Bodenbereich fehlt der durch Abim Bereiche des Bodens, da die Bodenrandsicke unter quetschen und Ausformen des Schlauchendes gebildet
dem großflächig auf dem domförmigen Bodenabschnitt wird. Um die Berstfestigkeit des Bodens zu verbessern
wirkenden Innendruck die Neigung hat nach außen auf- 60 ist der zentrale Bereich des Bodens gleichförmig nach
zubiegen, so daß der Boden insgesamt aus seiner ur- außen konvex gewölbt und ist von einer ringförmigen
sprünglichen konvexen Lage in eine vom Inneren des Schulter aus nicht orientiertem Kunststoff umgeben,
Behälters gesehen konkave Lage umspringen kann. welche in einen kegelstumpfförmigen Abschnitt über-Hinzu kommt, daß eine weitgehend über den ganzen geht, der sich unter einem Kegelwinkel von etwa 90°
Querschnitt des Behälters reichende nach innen konvex 65 axial nach außen öffnet und an seinem weiten Ende über
gewölbte Bodenprofilierung einen relativ hohen Anteil eine Biegelinie in eine senkrecht zur Achse des Behäldes Innenvolumens des Behälters einnimmt, der für das ters verlaufende Ringfläche übergeht, die ihrerseits über
Füllgut verloren ist. eine Biegelinie unmittelbar in den zylindrischen Rumpf
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: THE CONTINENTAL GROUP, INC., NEW YORK, N.Y., US |
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