DE2022391A1 - Viren enthaltendes Mittel - Google Patents

Viren enthaltendes Mittel

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DE2022391A1
DE2022391A1 DE19702022391 DE2022391A DE2022391A1 DE 2022391 A1 DE2022391 A1 DE 2022391A1 DE 19702022391 DE19702022391 DE 19702022391 DE 2022391 A DE2022391 A DE 2022391A DE 2022391 A1 DE2022391 A1 DE 2022391A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N63/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing microorganisms, viruses, microbial fungi, animals or substances produced by, or obtained from, microorganisms, viruses, microbial fungi or animals, e.g. enzymes or fermentates
    • A01N63/40Viruses, e.g. bacteriophages

Description

THE NATIONAL CASH REGISTER COMPANY Dayton, Ohio (V,St/A.)
Patentanmeldung
Unser Az: 1204/Qermany
VIREN ENTHALTENDES MITTEL·
Die Erfindung betrifft ein Viren enthaltendes
Mittel, mit dem schädliche Insekten unter Kontrolle ge- Λ
halten bzw. getötet werden können. Dieses Mittel verlängert die Wirksamkeit der Viren für eine verhältnismäßig lange Zeltspanne und schützt sie ferner vor aktinischer Strahlung, wodurch verhindert wird, daß sie unter normalen Anwendungsbedingungen unwirksam werden, .
In den vergangenen Jahren hat es sieh immer stärker gezeigt, daß eine gewisse Form des Unterkontrollehaltens von Insekten sehr wesentlich ist, um In landwirtschaftlich genutzten Gebieten höhere Ernteerträge zu erzielen. Gegenwärtig vermindern jedoch Insektenplagen die Erträge gewisser Nutzpflanzen beträchtlich. So greift beispielsweise der Kornkäfer (Hellothis zea) zahlreiche Nutzpflanzen,wie beispielsweiseGetreide, Tabak, Bohnen, Wicken, ä Alfalfa, Baumwolle und verschiedene Blumen und Gartenpflanzen an. Schätzungen haben ergeben, daß der Kornkäfer in den Vereinigten Staaten in einigen Jahren zwischen 70 und 98 % aller Getreideähren angegriffen und während dieser Jahre zwischen 5 und 7 % des» Kerne angegriffen üRd * gefressen hat. Außerdem können Insekten, die im Wachstumsstadium btfindiiche Pflanzen befallen, Träger von Sohiraeel- und anderen pilzen sein, durch die die jeweiligen Frtichte
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krank werden und die von Ihnen lebenden Tiere sogar sterben können.
PUr das Unterkontrollehalten von Insekten verwendet man seit vielen Jahren mit guten Ergebnissen chemische Insektenvertilgungsmittel« die jedoch unerwünschte und In manchen Fällen sogar verbotene Nebenwirkungen haben. Auch hat es sich gezeigt, daß Insekten bei fortgesetzter Bekämpfung mit einem bestimmten chemischen Vertilgungsmittel eine Immunität gegenüber diesem entwickeln. Während der Lebensdauer einiger Insektengenerationen müssen viele chemische Insektenvertilgungsmittel abgewandelt oder vollständig verändert werden, wenn sie eine wirksame und dauernde Kontrolle über diese Insekten liefern sollen. Auch wird die Öffentlichkeit in bezug auf die Verwendung -@a*>nlcht oder verhältnismäßig schlecht abbaubarer Mittel wie DDT (1,1,1-TrIchloro-2,2-bis-(parachlorophenyl)äthan) und anderer bekannter chemischer Insektenvertilgungsmittel, in denen die eigentlichen Insektenvertilgungsstoffe die natürlichen Lebens- und Todeszyklen in Pflanzen und Tieren überleben und sich in bestimmten lebenden Organen oder Wurzeln konzentrieren, die wiederum durch andere Tiere gefressen oder durch andere Pflanzen absorbiert werden, immer mehr alarmiert. Die Konzentration solcher nicht abbaubarer Chemikalien wird dadurch auf ein Ausmaß erhöht, in dem das Insektenvertilgungsmittel auch auf solche Dinge als Qift wirkt, auf die es keine Wirkung haben soll. Bei der Verwendung chemischer Insektenvertilgungsmittel nuß sehr große Sorgfalt geübt werden, um eine Vergiftung oder eine Überdosis des Insektenvertilgungsmittels in den jeweiligen Ernteerträgen zu vermeiden* Es muß ferner darauf geachtet werden, daß keine Tiere mit dem Insektenvertilgungsmittel in Berührung kommen und daß es nicht an unerwünschte Stellen gelangt.'
009882/2093 29 A, 1970
All dies und noch mehr hat die früher verwendeten chemi^- eohen Insektenvertilgungemittel, die zwar sehr zweckmäßig sind, Jedoch schädliche Nebenwirkungen aufweisen, immer mehr in Mißkredit gebracht.
Man hat nun gefunden, daß Insekten, wie fast alle anderen lebenden Organismen, anfällig für Krankheiten sind. Es gibt insbesondere gewisse Viren, die Insekten infizieren und in entsprechender Konzentration und unter entsprechenden Bedingungen zum Tod derselben führen. Es hat sich gezeigt, daß Viren für das Töten von Insekten sehr wirksam sind und außerdem dl« verschiedensten Arten von Infektionen ' hervorrufen* Auch ist es so, daß gewisse Viren nur gewisse Insekten Infizieren und tuten. Ferner stellte man fest, daß nur sehr geringe Mengen Viren erforderlich sind, um in einer Reihe von Insekten tötliche Krankheiten hervorzurufen, .ζ/ - : : ■■■■-.■■■, ■ ■ .'■-. . . :
Es hat sich gezeigt, daß Insekten leicht mit Viren Infiziert werden können. So versetzt man beispielsweise ihre Nahrung mit Viren, so daß die Infektion der Insekten dann erfolgt, wenn sie an den Pflanzen zu fressen beginnen. Andere lebende Organismen werden von diesen Viren kaum beeinflußt. Die Viren werden durch Naturkräfte vollständig zerstört oder abgebaut und können sich somit nioht kohzeh- g trieren, indem sie natürliche Lebenszyklen Überleben. Da sie eine Art, parasitäres Produkt der von ihnen befallenen Insekten sind, braucht nleht erwartet zu werden, daß sie während einiger Insektetigenerationenwwerden. Man glaubt, daß die Viren Veränderungen erfahren, die zu den in ihrem Wirt auftretenden Veränderungen parallel verlaufen. In zahlreichen Fällen haben sich Viren als weit^^ zweckmäßigeres Mittel zur Insektenkontrolle erwiesen als die früher hierfür verwendeten chemischen Insektenvertilgungsmittel
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BAD ORIGINAL'
Versuche haben jedoch gezeigt,daß solche Viren, wenn man sie in einem landwirtschaftlichen Versuchsgebiet mit entsprechendem Pflanzenwuchs aussetzt, schnell ihre Wirkung als Insekten infizierendes Mittel verlieren. Man glaubt, daß ein wesentlicher Faktor für das schnelle Unwirksamwerden solcher Viren nach ihrer Aufbringung darin zu sehen ist, daß sie aktinischem Licht ausgesetzt sind. In der Erfindung wird der Teil des Sonnenlichtspektrums, der eine photoreaktion und eine sich daraus ergebende Unwirksammachung der Viren bewirkt, als "aktinisch" bezeichnet. Dieser Teil des Sonnenlichtspektrums dürfte insbesondere im UV-Bereich, d.h. im Wellenlängenbereich von 3900 bis 100 A liegen. Weitere Paktoren in bezug auf das Unwirksamwerden der Viren sind natürlich darin zu sehen, daß sie extremen Temperaturen, ungünstigen Feuchtigkeitbedingungen, verschiedenen chemischen und bakteriologischen Eigenschaften des Erdbodens und dergleichen ausgesetzt sind. Das erfindungsgemäße Mittel schützt die Viren vor diesen schädlichen Einflüssen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Viren enthaltendes Mittel zum Unterkontrollehalten von Insekten, gekennzeichnet durch Teilchen eines insektentötenden Virus und einen aktinische Strahlung absorbierenden oder reflektierenden Stoff, der in bezug auf die Virusteilchen so angeordnet ist, daß er sie gegen diese Art von Strahlung schützt und dadurch die Entaktivierung des Virus durch eine solche Strahlung ■ verringert.
Es gibt mindestens vier Gruppen oder Kategorien von Viren, die sich für den erfindungsgemäßen Zweck eignen. Dies sind in der Reihenfolge ihrer bevorzugten Verwendung folgende:
1. Nukleare Polyederviren
Diese greifen die Larven und Puppen der Insektenklassen Lepidoptera, Hymenoptera, Neuroptera und Diptera an.
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Wie allgemein bekannt, zählen zu diesen Klassen zahlreiche sohädliohe Insekten der verschiedensten Art. Zu den Lepidoptera zählen u.a. Zimmermanns-Motten, deren Larven das feste Holz von Laubbäumen und krautartigen Pflanzen fressen, Obstmotten und Eulenmotten (Noctuiden). Die Familie der
sehr schädliche
Noctuiden enthält Insekten wie den Heerwurm, den Stengelbohrer, den Kornkäfer, den Baumwollaubkäfer, den Tabakblattkäfer, den RUbenweißling, den Kohlkäfer und natürlich die Eulenmotten. Die nuklearen Polyederviren sind, wie ihr Name sagt vieleckig und enthalten in jedem Vieleck stabellenförmige Virusteilchen.
2. Cytoplasmatisohe Polyederviren
Diese greifen die Larven zahlreicher Insekten der Klassen der Lepidoptera und Isoptera an. Sie sind ebenfalls vieleckig und enthalten in jedem Vieleck kugelförmige Virusteilchen.
3. Granulierte Viren
Diese greifen die Larven der Insekten der Klasse der Lepidoptera an. Sie sind von körniger Gestalt, wobei jedes Körnchen in der Regel ein stäbohenförmiges Virusteilchen enthält.
4. Nicht eingeschlossene Viren
Diese greifen Insekten der Klassen der Lepidoptera, Hymenoptera, Diptera und Coleoptera an und sind nicht von · . ■ Körpern umschloßen. Die Virusteilchen dieser Gruppe sind entweder kugelförmig oder vieleckig.
In dem erfindungsgemäßen Mittel verwendete Viren können von kranken Insekten gewonnen und in unter ent-
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BADORlGiNAL
sprechenden Bedingungen gehaltenen Laboratoriumskulturen vermehrt werden. Aus kranken Insekten zu entnehmende Viren können aus zerquetschten und getrockneten virusenthaltenden Insekten gewonnen und beispielsweise durch wiederholtes Eintauchen und Zentrifugieren In Wasser gereinigt werden. Das Gewinnen, Vermehren und Reinigen von Insektenviren ist bekannt und wird beispielsweise in dem von R.J.C, Harris herausgegebenen und von der Academic Press im Jahr 1964 veröffentlichten Buch "Techniques In Experimental Virology" beschrieben.
Es hat sich gezeigt, daß von Körpern umschlossene Viren gegenüber einigen ziemlich extremen Umgebungsbedingungen verhältnismäßig beständig sind, während freiliegende Viren gegenüber Umgebungsbedingungen wie Temperaturänderungen, Änderungen des pH-Wertes oder Feuchtigkeit empfindlich sind. Zwar glaubte man früher, daß Viren innerhalb der sie umschließenden Körper gegenüber aktinlscher Strahlung, insbesondere UV-Strahlung, beständig seien, doch war in frühen Versuchen zum Unterkontrollehalten von Insekten durch die Verwendung von Insektenviren wegen der sehr schnellen Entaktivierung des Virus in bezug auf seine Fähigkeit zum Infizieren von Insekten eine hohe Viruskonzentration erforderlich.
In der Praxis ist es in dem allgemein als UV-Bereich bezeichneten
ec Wellenlängenbereich ziemlich schwierig* zwischen absorbierenden und reflektierenden Stoffen zu unterscheiden. Für die Zwecke der Erfindung werden daher Stoffe, die entweder zum Absorbieren oder zum Reflektieren von aktinisoher Strahlung verwendet werden, als absorbierende Stoffe bezeichnet. Zu den aktinisches Licht absorbierenden Stoffen zählen u.a. solche Stoffe, die gegenüber normalem sichtbarem Licht durchlässig sind, wie z.B. Polymere mit
BAD ORIGINAL 29.4,1970 009882/2093
bestimmten chemischen Gruppen oder Bindungen wie Doppeloder Dreifachbindungen. Diese chemischmBindungen und andere absorbieren natürlich im UV-Bereich. Farbige Färbst of f verb indungen > die im sichtbaren Teil des Spektrums absorbieren, können aktinisches Licht entweder im sichtbaren oder Int UV-Bereich absorbieren. Andere geeignete lichtabsorbierende Stoffe enthalten feste Teilchen von Pigmenten oder Mineralien, z.B. Kohlenstoff in Form von Ruß oder Druckerschwärze, Metallflocken, Metalloxydteilehen, Metallsulphide oder andere allgemein verwendete Pigmente, von denen man weiß, daß sie Licht sowohl im sichtbaren als auch im UV-Bereich des Lichtspektrums reflektieren oder absorbieren.
In einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Mittels wird ein Polymer verwendet, um die das aktlnische Licht absorbierende Verbindung und die Virusteilchen in Form kleiner , in sieh selbst vollständiger Teilchen aneinander zu binden. Als Bindemittel für die Erfindung eignen sich alle allgemein als filmbildende Polymere verwendeten Polymere, die selbst aktinisches Licht absorbieren oder nicht. Hierunter fallen u.a. Polyvinylacetat}Polyvinylchlorid; Polyäthylen; Polyvinylalkohol; Polystyrol; Cellulose und Celluloseäther, z.B. Äthylcellulose; -CelIuloseester, z.B. Celluloseacetatphthalat; Äthylhydroxyäthylcellulose; Copolymere, z.B. Polyäthylen-Vinylacetat-Copolymer, und andere Copolymere der vorgenannten Polymere; trocknende und aushärtende Harze, ζ.B. Alkydharze, Epoxydharze, Polyurethanharze, sowie andere filmbildende trocknende Öle, wie man sie allgemein verwendet, um Beschichtungen zu schützen und/oder Trägereingenschaften für Filme und Beschichtungen zu erzielen. Andere Matrixstoffe sind u*a. Wachse, z.B. Paraffinwachse, halogenierte und hydrophile koloidale Stoffe, z.B. Gelatine, Gummi arabicum,
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: ~ ~ ■ ~~ : / : ~ ■■;-■·" : BAD ORIGINAL
Zein, Carrageen, und hydrolysierte oder zumindest teilweise hydrolysierte Maleinsäureänhydrid-Copolymere, z.B. Polyäthylenmaleins äureanhydrid-Copolymer.
Die drei Bestandteile des Mittels, d.h. der Virus, der das aktinische Licht absorbierende Stoff und das polymere Bindemittel (Matrix), können auf mehrere verschiedene Arten miteinander kombiniert werden und zwar beispielsweise wie folgt:
a) Einzelne Teilchen des Virus und des aktinisches Licht absorbierenden Stoffes werden innerhalb kleiner Einheiten der Polymermatrix homogen verteilt.
b) Eine große Menge einzelner Teilchen des Virus bilT det einen Mittelpunkt oder Kern, der von einem Film des polymeren Bindemittels umschlossen wird. Innerhalb des ganzen Bindemittelfilmes werden Teilchen des aktinisches Licht absorbierenden Stoffes homogen oder praktisch homogen dispergiert.
c) Eine große Menge einzelner Teilchen des Virus dient als Mittelpunkt oder Kern einer Masse. Dieser Kern wird mit einem Film aus dem polymeren Bindemittel umgeben, der seinerseits von kleinen Teilchen des aktinisches Licht absorbierenden Stoffes umgeben wird.
d) Eine große Menge einzelner Teilchen des Virus und eine große Menge einzelner Teilchen des aktinisches Licht absorbierenden Stoffes werden praktisch homogen miteinander verbunden, so daß sie einen Mittelpunkt oder Kern der Virusmasse bilden. Dieser Kern wird von einem Film des polymeren Bindemittels umschlossen.
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Die vier vorgenannten Kombinationsarten der verschiedenen Bestandteile des erfindungsgemäßen Mittels sollen die Erfindung nicht einschränken, da der Fachmann jederzeit weitere geringfügig abweichende Kombinationen finden kann. Das einzige Erfordernis, das hierbei erfüllt werden muß, besteht darin, daß einzelne Teilchen eines geeigneten Insektenvirus, ein diese Teilchen einschließendes polymeres Bindemittel und ein aktinisches Licht absorbierender Stoff zum Schutz des Virus vorhanden sein muß.
Zumindest in einigen Fällen ist es erforderlieh, daß die erfindungsgemäß verwendeten Viren von den Insekten zusammen mit der Nahrung aufgenommen werden müssen, um ihre Infektion zu gewährleisten. Die Virusmasse muß daher in Form sehr kleiner Teilchen vorhanden seift. Die Größe einzelner Teilchen der Virusmasse beträgt erfindungsgemäß zwischen etwa 1 und etwa 100 yum oder etwas weniger.
Das erfindungsgemäße Mittel wird als sprühbares Mittel hergestellt und enthält außer den kleinen Teilchen des Virus und des aktinisches Licht absorbierenden Stoffes im polymeren Bindemittel eine Trägerflüssigkeit, in der ein "Haftstoff" gelöst ist. Normalerweise ist das polymere Bindemittel praktisch wasserunlöslich. In diesem Falle wird als Trägerflüssigkeit dann Wasser oder eine wässerige Lösung und als Haftstoff ein wasserlösliches Polymer, ζ.B. Methylcellulose oder Polyvinylalkohol verwendet. Als Haftstoffe eignen sich ferner Äthylhydroxyäthylcellulose, Gummi arabicum, Gelatine oder ein anderes hydrophiles Polymer. Bei, einem weiteren Ausführungsbeispiel, bei dem das polymere Bindemittel in geringem Maße wasserlöslich oder durch Wasser quellbar ist, braucht eine wässerige Trägerflüssigkeit keinen Haftstoff zu enthalten, da das polymere Bindemittel selbst eine leichte Queliung durch die wässerige Trägerflüssigkeit erfährt und selbst als Haftstoff wirkt. Ist es aus irgend-
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einem Grunde erwünscht oder erforderlich, als polymeres Bindemittel ein vollständig wasserlösliches Polymer zu verwenden, kann die sprühbare Trägerflüssigkeit natürlich ein geeignetes organisches Lösungsmittel sein. In einem solchen Falle eignet sich als Haftstoff ein in der organischen Trägerflüssigkeit lösliches Polymer besser als ein in wässerigen Stoffen lösliches Polymer.
Ohne Rücksicht auf die Beschaffenheit der Trägerflüssigkeit können in jedem Falle oberflächenaktive Stoffe zugesetzt werden, um die Dispergierbarkeit der Viren enthaltenden Teilchen in der Trägerflüssigkeit zu steuern und die Sprüheigenschaften der flüssigen Masse als Ganzes zu beinflussen. Solche oberflächenaktiven Stoffe sind allgemein bekannt und werden hier nicht eigens aufgeführt.
Beispiel 1
Als Virus wurde hier ein im Kornkäfer wirksamer nuklearer Polyedervirus mit einer Durchschnittsgröße zwischen 0,5 und 5 /um (Präparat Nr. VR 70629 der International Mineral and Chemical Corporation) verwendet. Versuchsweise stellte man zwei verschiedene Arten von virusenthaltenden Mitteln mit jeweils verschiedenen Mengenverhältnissen des Virus zu aktinisehes Licht absorbierendem Stoff, in diesem Falle Kohlenstoff, her. Die eine Art des virusenthaltenden Mittels war lediglich eine Mischung des Virus mit sehr kleinen Kohlenstoffteilchen einer Durchschnittsgröße von etwa 17 m/Um. Die Mischungen des Virus mit Kohlenstoffteilchen wurden in einem Gewichtsverhältnis von 50:1 bzw. 10:1 Kohlenstoff zu Virusteilchen bereitet, indem man den Kohlenstoff und die Virusteilchen so lange miteinander schüttelte, bis eine homogene Masse vorhanden war. Die zweite Virusmasse bestand aus Teilchen der im Verhältnis 50:1 und lo:l herge-
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stellten Mischlingen innerhalb einer Matrix aus Äthylcellu- * losepolymer.
Um die genannten Mischungen mit dem Äthylcellulose-■ polymer zu binden, setzte man 10 g einer Mischung zu einer 50 g einer 2gew#igen Losung von Äthylcellulose in Toluol zu. Die Äthylcellulose wies einen Äthoxygehalt vonetwa 48,5 Gew.% und eine Viskosität von 90-94 cP in einer 5gew#igen Lösung eines 2Ögew#igen Äthylalkohols in einem Toluollösungsmittelsystem mit einer Temperatur von 25 °C auf. Die Mischung von Kohlenstoff und Virus in der Äthylcelluloselösung wurde in einem Mischer etwa 5 Minuten lang kräftig ' | gerührt und dann wurden der Mischung unter Rühren etwa 100 g Polybutadien mit einem Molekulargewicht von etwa 8.000 bis 10.000 (ermittelt durch Messung des osmotischen Druckes) als die Phasentrennung einleitendes Mittel zugesetzt. Diese Zugabe erfolgte langsam (etwa 5g pro Minute), wobei man das System die ganze Zeit unter Rühren auf einer Temperatur von etwa 25 0C hielt.Es wurde dann zu Rühren aufgehört und der flüssige Teil des Systems in ein Gefäß gegossen, das etwa 1000 ecm Petroleumdestillat Nr. 1 (ein flüchtiges aliphatisohes Lösungsmittel) enthielt. Bei Berührung mit dem Petroleumdestillat verfestigte sich die fithylcellulose zu sehr kleinen Teilchen von Äthylcellulosepolymer, in denen praktisch homogen die aus der Mischung \
von Kohlenstoff und Polyedervirus bestehenden Teilchen eingeschlossen waren. Die erhaltenen kleinen Äthylcelluloseeinheiten wurden dann unter Verwendung von weiterem Petroleumdestillat Nr. 1 mehrmals gewaschen, um Rückstände des flüssigen Polybutadiens vollständig zu entfernen. Nach den Waschungen ließ man das Petroleumdestillat verdampfen und passierte die erhaltenen, getrockneten,freifließenden, den Virus und Kohlenstoff enthaltenden Äthylcellulosepulverteilchen durch ein Sieb mit Öffnungen von 44 /Um Größe, um große Klumpen und Zusammenballungen von Teilchen auszuschließen. Die von Äthylcellulose umschlossenen Teilchen
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29.4.1970; ν
aus Virus und Kohlenstoff, die man dabei erhielt, hatten einen Durchschnittsdurchmesser von etwa 10 bis 20 /um.
In einem besonderen Test wurde die Wirksamkeit des erfindungsgemäßen Mittels in bezug auf den Schutz, den es dem Virus vor den entaktivierenden Wirkungen des Sonnenlichtes bietet, untersucht. Man dispergierte die ungeschützten Mischungen aus Kohlenstoff und Virus sowie die durch Äthylcellulose geschützten Mischungen aus Kohlen-
stoff und Virus in Wasser in einer Konzentration von 10 Einheiten pro ecm und teilte sie in zwei Teile.Den einen Teil setzte man 6 Stunden lang direktem Sonnenlicht und den anderen Teil ebenfalls 6 Stunden lang dem gleichen Sonnenlicht, jedoch durch eine Aluminiumfolie abschirmt, aus. Zur Kontrolle setzte man auch wässerige Dispersionen des ungeschützten Virus, ebenfalls in einer Konzentration von 10 Einheiten pro ecm, 6 Stunden lang direktem und in der vorgenannten Art abgeschirmtem Sonnenlicht aus. Dann verdünnte man alle virusenthaltenden Systeme und behandelte mit ihnen Larven von Heliothis Zea in Behältern mit einer Oberfläche von je 800 qram. Die Virusmengen lagen
4 7
zwischen 10 Einheiten pro Behälter mit Larven und 10' Einheiten pro Behälter mit Larven in aufsteigender Größenordnung . Die ausgewählten Larven hatten ein Gewicht von etwa 20 mg. Man gab jeweils drei von ihnen in einen Behälter. Zur Bestimmung einer prozentualen Sterblichkeit, wie durch eine Aussage der nachstehenden Tabelle angezeigt, unterzog man dreißig Larvenbehälter dem Test und zählte die Anzahl toter Larven zehn Tage nach Behandlung mit der Virusmasse. Die Ergebnisse dieser Tests sind aus der Tabelle ersichtlich. In der Versuchsreihe II wurde der Test nochmals unter den gleichen Bedingungen durchgeführt.
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Virusmasse
Mit Äthylcellulose geschützte Mischung im
Verhältnis 50:1
Kohlenstoff-Virus
Mischung im Verhältnis 50:1.
Mit Äthylcellulose geschützte Mischung im
Verhältnis 10si
Kohlenstoff-Virus-Mischung im Verhältnis 10:1
Ungeschütztes Viruspräparat Nr. VR70629
Keine Behandlung
Mit Äthylcellulose geschützte Mischung im
Verhältnis 50:1
Kohlenstoff-Virus-Mischung im Verhältnis 50:1
Mit Äthylcellulose geschützte Mischung im
Verhältnis 10:1
Kohlens toff-Virus-Mischung im Verhältnis 10:1
Ungeschütztes Viruspräparat Nr. VR70629
Keine Behandlung
Behandlung
REIHE 1
Sonne direkt Sonne abgeschirmt
Sonne direkt Sonne abgeschirmt
Sonne direkt Sonne abgeschirmt
Sonne direkt Sohne abgeschirmt
Sonne direkt Sonne abgeschirmt
REIHE 2
Sonne direkt Sonne abgeschirmt
Sonne direkt Sonne abgeschirmt
Sonne direkt Sonne abgeschirmt
Sonne direkt Sonne abgeschirmt
Sonne direkt Sonne abgeschirmt
Viruseinschlüsse
pro Behälter
ΙΟ
ΙΟ
ΙΟ
Insektensterblichkeit (in #)
6,7 43,3 89,6 100,0 13,3 56,7 89,3 96,2
5 70,0 100,0 100,0
31,0 55*6 90,0 100,0
33,3 55,6 93,1 -,-
6,7 16,7 90,0 95,5
10,3 53,3 96,6 100,0
16,7 83,3 100,0 100,0
00,0 00,0 16,7 64,7
3,4 36,7 89,7 95,2 keine Sterblichkeil;
6,^ 26,7 40,0 72,7 6,7.20,0 60,0 82,6
17.2 36*7 83,3 95,7 3,3 30>0 80,0 87,5
00,0 13,8 70,0 100,0
00,0 20,0 70,0 75,0
β»9 27,6 79,3 95,5
13.3 34,5 70,0 90,0
00,0 00,0 3,5 8,0
3,5 20,7 63,3 88,0
keine Sterblichkeit
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009882/2093
Die Larven starben meistenteils zwischen dem dritten und dem sechsten Tag nach Behandlung mit den virusenthaltenden Mitteln, wobei die höchste Sterblichlceit am fünften Tage erreicht wurde.
29.4.1970
009882/2093
Beispiel 2
Hier wurde der nukleare Polyedervirus des Beispiels mit Kohlenstoff der ebenfalls in Beispiel 1 verwendeten Art in einem Mengenverhältnis von 50 Teilen Kohlenstoff zu 1 Teil Virus verwendet. Als polymeres Bindemittel verwendete man anstelle der Äthylcellulose des Beispiels 1 Celluloseacetatphthalat, das bei einem pH-Wert über 7 in Wasser löslich wird und nach Aufnahme durch die zu infizierenden Insekten den Virus vermutlich leichter freigibt. Man glaubt, daß Celluloseacetatphthalat im Verdauungstrakt der Insektenlarven wirkt, der alkalische Stoffe enthält. Ein weiterer Vorteil des Celluloseacetatphthalats gegenüber Äthylcellulose als polymeres Bindemittel besteht darin, daß Celluloseacetatphthalatteilchen viel leichter in wässerigen Systemen dispergierbar sind als Äthylcelluloseteilchen.
Beispiel 3
Geeignete Viren können mit sehr kleinen Teilchen von als aktinisches Licht absorbierender und reflektierender Stoff verwendeten Metallflocken kombiniert werden, indem man eine Mischung von Viren und Metallflocken durch ein polymeres Bindemittel aneinander bindet. In diesem Beispiel mischte man Viren und Aluminiumflocken mit einer Höchstgröße von weniger als etwa 1 /um im Verhältnis von 10 Gewichtsteilen Aluminiumflocken und einem Gewichtstell Polyedervirus und erhielt dabei eine Virusmasse, die im Gebrauch vor den Wirkungen aktinischer Strahlung geschützt ist. Man verband dann einen Teil dieser Mischung in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise mit Äthy!cellulose.
29-*.1970 009882/2093
Beispiel k
Hier wurden der Virus und der Strahlung absorbierende Stoff in einem praktisch mit Wasser nicht mischbaren öl oder öligen Stoff dispergiert, das bzw. der als Nahrung für die mit dem Virus zu infizierenden Larven dient. Ein solches öl ist z.B. Baumwollsamenöl. Das den Virus enthaltende öl wird unter Verwendung hydrophiler Stoffe als kapselwandbildender Stoff eingekapselt. Die den z.B. in Baumwollsamenöl dispergierten Virus enthaltenden Kapseln können durch jedes beliebige allgemein bekannte Verfahren zur Mikroeinkapselung von wasserunlöslichen Stoffen hergestellt werden. Solche Kapseln sind besonders wirksam , da sie den die Insekten tötlich Infizierenden Virus mit einer die Insekten anziehenden Nahrung in Form eines Öles kombinieren.
Beispiel 5
Hier wurde ein Sägefliegenvirus (N. Sertifer) in eine Masse eingearbeitet, die 9,1 Gew.# Äthylcellulose als polymeres Bindemittel in Form von Teilchen mit einer Durchschnitts· größe von etwa 10,5 /um enthielt. Die Virus- und Kohlenstoffteilchen waren dabei innerhalb jedes Sthylcellulosetellchens praktisch homogen verteilt. Zur Bereitung dieser Masse verwendete man I70 ecm des Sägefliegenvirus in einer Konzentra-
tion von 1,55 x ΙΟ7 Einschlußkörpern pro ecm und erhielt etwa 2,6 χ 10 Einschlußkörper des Virus. Diese Viruseinschlußiörper kombinierte man mit 73*5 6 Kohlenstoff und 7*5 g Äthylcellulose, wie in Beispiel 1 beschrieben.
009832/20 9 3 29.4.1970

Claims (13)

17 : ::; ■■..- : ■'■■■ Patentansprüche
1. Viren enthaltendes Mittel zum Unterkontrollehalten von insekten, gekennzeichnet durch Teilchen eines insektentötenden Virus und einen aktinische Strahlung absorbierenden oder reflektierenden Stoff, der in bezug auf die Virusteilchen so angeordnet ist, daß er sie gegen diese Art von Strahlung schützt und dadurch die Entaktivierung des Virus durch eine solche Strahlung verringert.
2. Viren enthaltendes Mittel nach Anspruch 1, dadurch | gekennzeichnet, daß dieTeilchen des Virus in einem Polymer enthalten sind, das den Strahlung absorbierenden oder reflektierenden Stoff bildet oder trägt.
J5. Viren enthaltendes Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Virusteilchen in klein®. Polymerkapseln enthalten sind,und daß die Wände der Kapseln den Strahlung absorbierenden oder reflektierenden Stoff bilden oder dieser Stoff in ihnen homogen verteilt oder auf ihre Oberfläche aufgebracht ist.
4. Viren enthaltendes Mittel nach Anspruch 2 t dadurch _ ä gekennzeichnet, daß eine homogene Mischung der Virusteilchen " und des Strahlung absorbierenden oder reflektierenden Stoffes in kleinen Polymerkapseln enthalten ist.
5. Viren enthaltendes Mittel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlung absorbierende oder reflektierende Stoff in den in einem ein Nahrungsmittel darstellenden öl dispergieren Mikrokapseln enthalten ist.
29.4.1970 009882/2093
6. Viren enthaltendes Mittel nach Anspruch 5, dadurch gekennaeichnet, daß das ein Nahrungsmittel darstellende öl Baumwollsamenöl ist.
7. Viren enthaltendes Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen des Virus und des Strahlung absorbierenden oder reflektierenden Stoffes innerhalb kleiner Einheiten des polymeren Stoffes homogen verteilt sind.
8. Viren enthaltendes Mittel.nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Virus ein Polyedervirus ist und der Strahlung absorbierende oder reflektierende Stoff UV-Strahlung absorbiert oder reflektiert .
9· Viren enthaltendes Mittel nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Strahlung absorbierende oder reflektierende Stoff Kohlenstoff ist.
10. Viren enthaltendes Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer Äthylcellulose ist.
11. Viren enthaltendes Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer Celluloseacetatphthalat ist.
12. Viren enthaltendes Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Virus, der Strahlung absorbierende oder reflektierende Stoff und das Polymer in einer Trägerflüssigkeit enthalten sind.
29.4.1970 009882/2093
13. Viren enthaltendes Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerflüssigkeit außerdem einen Haftstoff enthält. . : ■ : - _
009882/2093
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