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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf Flottenmanagementsysteme für die Verfolgung von Fahrzeugen in einer Flotte, insbesondere auf die dynamische Bestimmung der Häufigkeit, mit der ein Gerät seinen Ort einem zentralen Trackingserver meldet. Unter Schutz gestellt werden und Gegenstand des Gebrauchsmusters sind dabei, entsprechend den Vorschriften des Gebrauchsmustergesetzes, lediglich Vorrichtungen wie in den beigefügten Schutzansprüchen definiert, jedoch keine Verfahren. Soweit nachfolgend in der Beschreibung gegebenenfalls auf Verfahren Bezug genommen wird, dienen diese Bezugnahmen lediglich der beispielhaften Erläuterung der in den beigefügten Schutzansprüchen unter Schutz gestellten Vorrichtung oder Vorrichtungen.
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HINTERGRUND
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Die hierin angegebene Hintergrundbeschreibung soll den Kontext der Offenbarung allgemein darstellen. Die Arbeit der vorliegend genannten Erfinder, in dem Umfang, wie sie in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben ist, sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Anmeldung sonst möglicherweise nicht als Stand der Technik qualifiziert sind, werden weder ausdrücklich noch stillschweigend als Stand der Technik gegenüber der vorliegenden Offenbarung anerkannt.
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Mit zunehmender Verbreitung mobiler Daten- und ziviler Ortspostionierungssysteme ist eine verbreitete Nutzung dieser Systeme die Verfolgung und Verwaltung beweglicher Wirtschaftsgüter wie Fahrzeugflotten und Arbeitskräfte. Solche Systeme nutzen im Allgemeinen ein Positionsbestimmungsgerät (z. B. einen Global Positioning System(GPS)-Empfänger), das mit einem beweglichen Wirtschaftsgut verbunden ist, um den Ort des Wirtschaftsguts zu bestimmen. Mithilfe eines Kommunikationskanals – normalerweise eines drahtlosen Kanals wie eines Telefonkanals, eines mobilen Breitbandkanals, eines terrestrischen Mikrowellenkanals oder eines Satellitenkanals – meldet das Gerät seinen aktuellen Ort an einen zentralen Trackingserver, der die Wirtschaftsgüter verfolgt und verwaltet.
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Aufgrund der mobilen Natur der positionsbestimmenden Geräte, sind solche Geräte normalerweise auf tragbare Stromquellen (z. B. Batterien), statt auf Netzstrom angewiesen. Aus diesem Grund, und da die Bandbreite drahtloser Kommunikationsgeräte normalerweise beschränkt ist, besteht eine inhärente Spannung zwischen Stromsparen und Positionsgenauigkeit. Insbesondere gilt, dass, je häufiger ein bewegliches Wirtschaftsgut seinen Ort meldet, desto genauer sein Ort verfolgt wird, es aber desto mehr Energieressourcen verbraucht. Im Allgemeinen wird diese Spannung dadurch „behoben”, dass das Trackinggerät so eingestellt wird, dass es eine Position in einem regelmäßigen Intervall meldet, das einen Kompromiss zwischen Stromsparen und Positionsgenauigkeit darstellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein mobiles Gerät für die Verfolgung eines beweglichen Wirtschaftsguts meldet den Ort des beweglichen Wirtschaftsguts am Anfang und danach meldet es den Ort des beweglichen Wirtschaftsguts bei Auftreten einer oder mehrerer vorher bestimmter Bedingungen. Das bewegliche Wirtschaftsgut kann von einem GPS-Empfänger Ortsdaten empfangen, die mit dem anfänglichen Ort des beweglichen Wirtschaftsguts verbunden sind, und den anfänglichen Ort an einen Trackingserver melden. Danach kann das mobile Gerät weiterhin Daten vom GPS-Server ständig oder, um Strom zu sparen, nur von Zeit zu Zeit überwachen. Alternativ kann das mobile Gerät neben dem GPS-Empfänger auch Sensoren überwachen, z. B. Beschleunigungsmesser, Kompasse und ähnliches. Wenn die Meldebedingungen erfüllt sind, kann das mobile Gerät den aktuellen Ort des beweglichen Wirtschaftsguts bestimmen und den aktuellen Ort des mobilen Geräts an den Trackingserver übertragen.
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Die Meldebedingungen können den Empfang eines Hinweises umfassen, dass das bewegliche Wirtschaftsgut vom Verlauf einer Straße abgewichen ist, auf der es gefahren ist. Die Meldebedingungen können auch die Erkennung einer Veränderung bei der Geschwindigkeit und/oder Richtung des beweglichen Wirtschaftsguts über einen vorher bestimmten Schwellenwert umfassen. Des Weiteren können die Meldebedingungen die Bestimmung umfassen, dass das bewegliche Wirtschaftsgut von einer vorausgesagten oder zugewiesenen Route abgewichen ist. Außerdem können die Meldebedingungen die Erkennung eines Unterschieds zwischen einem aktuellen Ort des beweglichen Wirtschaftsguts und einem vorausgesagten Ort des beweglichen Wirtschaftsguts erkennen, der einen vorher bestimmten Schwellenwert übersteigt. Die Meldebedingungen können aus Daten erkannt werden, die von einem Empfänger eines Positionierungssystems empfangen werden, z. B. einem GPS-Empfänger, Daten, die von verschiedenen Sensoren empfangen werden (z. B. Beschleunigungsmesser, Kompasse usw.), Daten, die von drahtlosen Netzwerken empfangen werden (z. B. von mobilen Telefonie- und/oder mobilen Internetnetzwerken).
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Ein Verfahren wird von einem Prozessor in einem mobilen Gerät ausgeführt. Das Verfahren dient der Meldung einer Position eines beweglichen Wirtschaftsguts, das mit dem mobilen Gerät verbunden ist, an einen Server. Das Verfahren umfasst die Bestimmung eines aktuellen Orts des beweglichen Wirtschaftsguts und die Bestimmung der aktuellen Bewegungsdaten des beweglichen Wirtschaftsguts. Das Verfahren umfasst des Weiteren die Bestimmung einer ersten Straße, die den aktuellen Orts- und Bewegungsdaten entspricht, und den Empfang von Straßensegment-Kartendaten, die der ersten Straße entsprechen. Des Weiteren umfasst das Verfahren das Senden der ersten Orts- und Bewegungsdaten an den Server. Noch des Weiteren umfasst das Verfahren den Empfang eines Hinweises, dass (i) das bewegliche Wirtschaftsgut vom Verlauf der ersten Straße abgewichen ist, (ii) die Geschwindigkeit des beweglichen Wirtschaftsguts sich in einem Umfang geändert hat, der größer als ein vorher bestimmter Schwellenwert ist, (iii) das bewegliche Wirtschaftsgut von einer vorausgesagten oder zugewiesenen Route abgewichen ist oder (iv) ein Unterschied zwischen einem aktuellen Ort des beweglichen Wirtschaftsguts und einem vorausgesagten Ort des beweglichen Wirtschaftsguts eine vorher bestimmte Entfernung übersteigt und, als Reaktion auf den empfangenen Hinweis, das Senden der aktualisierten Orts- und Bewegungsdaten an den Server.
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Ein computerlesbares Speichermedium speichert Anweisungen für die Verfolgung eines beweglichen Wirtschaftsguts, die von einem Prozessor in einem mobilen Gerät ausgeführt werden können. Die Anweisungen können nach Ausführung durch den Prozessor verwendet werden, um den Prozess zu veranlassen einen aktuellen Ort des beweglichen Wirtschaftsguts zu bestimmen und die aktuellen Bewegungsdaten des beweglichen Wirtschaftsguts zu bestimmen. Die Anweisungen können des Weiteren verwendet werden, um den Prozessor zu veranlassen, eine erste Straße zu bestimmen, die den aktuellen Orts- und Bewegungsdaten entspricht, und die ersten Orts- und Bewegungsdaten an den Server zu übertragen. Des Weiteren können die Anweisungen dazu verwendet werden, den Prozessor zu veranlassen, einen Hinweis zu empfangen, dass (i) das bewegliche Wirtschaftsgut vom Verlauf der ersten Straße abgewichen ist, (ii) die Geschwindigkeit des beweglichen Wirtschaftsguts sich in einem Umfang geändert hat, der größer als ein vorher bestimmter Schwellenwert ist, (iii) das bewegliche Wirtschaftsgut von einer vorausgesagten oder zugewiesenen Route abgewichen ist oder (iv) ein Unterschied zwischen einem aktuellen Ort des beweglichen Wirtschaftsguts und einem vorausgesagten Ort des beweglichen Wirtschaftsguts eine vorher bestimmte Entfernung übersteigt und, als Reaktion auf den empfangenen Hinweis, die aktualisierten Orts- und Bewegungsdaten an den Server zu senden.
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Ein mobiles Gerät, das verwendet werden kann, um die Position eines zugehörigen beweglichen Wirtschaftsguts zu bestimmen und Informationen über die Position des beweglichen Wirtschaftsguts an einen Server zu senden, umfasst einen Prozessor, einen Empfänger eines Satellitenpositionierungssystems, der kommunikativ mit dem Prozessor gekoppelt ist und verwendet werden kann, um eine Vielzahl von Signalen von Satelliten zu empfangen und aus den empfangenen Signalen eine aktuelle Position des beweglichen Wirtschaftsguts zu bestimmen, und einen drahtlosen Sender, der verwendet werden kann, um Daten über einen drahtlosen Kanal an einen Server zu senden. Das mobile Gerät umfasst außerdem ein computerlesbares Speichermedium, das kommunikativ mit dem Prozessor gekoppelt ist und Anweisungen speichert, die vom Prozessor ausgeführt werden können, um den Prozessor zu veranlassen einen aktuellen Ort des beweglichen Wirtschaftsguts an den Server zu senden, wenn der Prozessor bestimmt, dass (i) das bewegliche Wirtschaftsgut sich von einer ersten Straße zu einer zweiten Straße bewegt hat, (ii) die Geschwindigkeit des beweglichen Wirtschaftsguts sich in einem Umfang geändert hat, der größer als ein vorher bestimmter Schwellenwert ist, (iii) das bewegliche Wirtschaftsgut von einer vorausgesagten oder zugewiesenen Route abgewichen ist, oder (iv) ein Unterschied zwischen dem aktuellen Ort des beweglichen Wirtschaftsguts und einem vorausgesagten Ort des beweglichen Wirtschaftsguts eine vorher bestimmte Entfernung übersteigt.
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Ein System für die Verfolgung beweglicher Wirtschaftsgüter umfasst einen Server mit einem oder mehreren serverseitigen Computerprozessoren, die mit einem oder mehreren serverseitigen computerlesbaren Speichermedien gekoppelt sind. Die serverseitigen Speichermedien speichern Anweisungen, die verwendet werden können, um einen oder mehrere serverseitige Prozessoren zu veranlassen, von einer Vielzahl von mobilen Geräten Orts- und Bewegungsdaten zu empfangen, die jedem der beweglichen Wirtschaftsgüter entsprechen, von Zeit zu Zeit geschätzte aktualisierte Ortsdaten für jedes der beweglichen Wirtschaftsgüter entsprechend den empfangen Orts- und Bewegungsdaten zu berechnen und tatsächliche aktualisierte Ortsdaten für jedes der beweglichen Wirtschaftsgüter in Intervallen zu empfangen, die von den mobilen Geräten bestimmt werden. Das System umfasst außerdem ein mobiles Gerät, das einen oder mehrere clientseitige Computerprozessoren enthält, einen Empfänger eines Satellitenpositionssystems, der kommunikativ mit dem einen oder den mehreren Computerprozessoren gekoppelt ist und verwendet werden kann, um eine Vielzahl von Signalen von Satelliten zu empfangen, und einen drahtlosen Sender, der verwendet werden kann, um Daten über einen drahtlosen Kanal zum Server zu übertragen. Das mobile Gerät umfasst außerdem eines oder mehrere clientseitige computerlesbare Speichermedien, die kommunikativ mit dem einen oder den mehreren clientseitigen Prozessoren gekoppelt sind. Die clientseitigen Speichermedien speichern Anweisungen, die verwendet werden können, um den einen oder die mehreren clientseitigen Prozessoren zu veranlassen, den aktuellen Ort des beweglichen Wirtschaftsguts gemäß den Daten zu bestimmen, die vom Empfänger des Satellitenpositionierungssystem empfangen wurden, die aktuellen Bewegungsdaten des beweglichen Wirtschaftsguts gemäß den Daten zu bestimmen, die vom Empfänger des Satellitenpositionierungssystems empfangen wurden, eine erste Straße zu bestimmen, die den aktuellen Orts- und Bewegungsdaten entspricht, und die ersten Orts- und Bewegungsdaten an den Server zu senden. Des Weiteren speichern die clientseitigen Speichermedien Anweisungen, die verwendet werden können, um den einen oder die mehreren clientseitigen Prozessoren zu veranlassen, einen Hinweis zu empfangen, dass (i) das bewegliche Wirtschaftsgut vom Verlauf der ersten Straße abgewichen ist, (ii) die Geschwindigkeit des beweglichen Wirtschaftsguts sich in einem Umfang geändert hat, der größer als ein vorher bestimmter Schwellenwert ist, (iii) das bewegliche Wirtschaftsgut von einer vorausgesagten oder zugewiesenen Route abgewichen ist oder (iv) ein Unterschied zwischen einem aktuellen Ort des beweglichen Wirtschaftsguts und einem vorausgesagten Ort des beweglichen Wirtschaftsguts eine vorher bestimmte Entfernung übersteigt und, als Reaktion auf den empfangenen Hinweis, die aktualisierten Orts- und Bewegungsdaten an den Server zu senden. Die serverseitigen Speichermedien können außerdem Anweisungen speichern, die die serverseitigen Prozessoren veranlassen, für jedes bewegliche Wirtschaftsgut gemäß den empfangenen Ortsdaten für das bewegliche Wirtschaftsgut und einem bekannten Ziel für das mobile Gerät eine vorausgesagte oder zugewiesene Route für das bewegliche Wirtschaftsgut zu bestimmen. Des Weiteren können die serverseitigen Speichermedien Anweisungen speichern, die verwendet werden können, um den einen oder die mehreren serverseitigen Prozessoren zu veranlassen, für ein bestimmtes bewegliches Wirtschaftsgut aktuelle oder historische Verkehrsdaten für die erste Straße abzurufen und von Zeit zu Zeit die geschätzten aktualisierten Ortsdaten für das bestimmte Gerät gemäß den empfangenen Orts- und Bewegungsdaten und auch die abgerufenen Daten für die erste Straße zu berechnen.
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Ein mobiles Gerät kann verwendet werden, um die Position eines zugehörigen beweglichen Wirtschaftsguts zu bestimmen und Informationen über die Position des beweglichen Wirtschaftsguts an einen Server zu senden. Das mobile Gerät umfasst Verarbeitungsmittel, Mittel für die Bestimmung eines Orts des beweglichen Wirtschaftsguts aus einer Vielzahl von Satellitensignalen und Mittel für das Senden von Daten über einen drahtlosen Kanal an den Server. Das mobile Gerät umfasst außerdem Mittel für die Bestimmung des Vorhandenseins einer Bedingung, die angibt, dass ein aktualisierter Ort des beweglichen Wirtschaftsguts an den Server gesendet werden sollte, und Mittel für das Senden des aktualisierten Orts des beweglichen Wirtschaftsguts. Die Mittel für die Bestimmung des Vorhandenseins der Bedingung umfassen Mittel für die Bestimmung, dass (i) das bewegliche Wirtschaftsgut sich von einer ersten Straße zu einer zweiten Straße bewegt hat, (ii) die Geschwindigkeit des beweglichen Wirtschaftsguts sich in einem Umfang geändert hat, der größer als ein vorher bestimmter Schwellenwert ist, (iii) das bewegliche Wirtschaftsgut von einer vorausgesagten oder zugewiesenen Route abgewichen ist, oder (iv) ein Unterschied zwischen dem aktuellen Ort des beweglichen Wirtschaftsguts und einem vorausgesagten Ort des beweglichen Wirtschaftsguts eine vorher bestimmte Entfernung übersteigt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht ein beispielhaftes System, das dynamische Bestimmung der Geräteort-Meldehäufigkeit in Übereinstimmung mit der vorliegenden Beschreibung implementiert;
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2 ist ein Blockdiagramm, das ein beispielhaftes mobiles Gerät darstellt, das dynamische Bestimmung der Ortsmeldehäufigkeit implementiert;
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3 veranschaulicht ein Beispiel der Meldehäufigkeit eines mobilen Geräts, das gemäß den Prinzipien der vorliegenden Beschreibung betrieben wird;
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4 ist ein Ablaufdiagramm eines Beispielverfahrens für die dynamische Bestimmung der Geräteort-Meldehäufigkeit, die durch das Gerät von 2 im System von 1 implementiert werden kann; und
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5 ist ein Ablaufdiagramm eines weiteren Beispielverfahrens für die dynamische Bestimmung der Geräteort-Meldehäufigkeit.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Eine Vorrichtung oder ein System, die/das gemäß der vorliegenden Offenbarung betrieben wird, ermöglicht die Verfolgung von einem oder mehreren beweglichen Wirtschaftsgütern mithilfe eines Geräts, das seine Position bestimmen und die Position des Geräts (und des Wirtschaftsguts) mit dynamisch bestimmter Häufigkeit an einen Server melden kann. Zu diesem Zweck sendet das mobile Gerät seinen Ort (und den des zugehörigen Wirtschaftsguts) an einen Server. In dieser gesamten Beschreibung wird angenommen, dass die Position des mobilen Geräts gleich der des beweglichen Wirtschaftsguts ist. Daher gilt, dass, in dem Umfang, wie die Begriffe „mobiles Gerät” und „bewegliches Wirtschaftsgut” austauschbar verwendet werden, dies erfolgt, da davon ausgegangen wird, dass das mobile Gerät mit dem Ort des beweglichen Wirtschaftsguts verbunden ist. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass das mobile Gerät nicht gleich dem beweglichen Wirtschaftsgut sein muss und dass, in der Tat, die beiden verschiedene physische Entitäten sein können. In jedem Fall gilt, dass im Gegensatz zu Systemen nach Stand der Technik, in denen das mobile Gerät den Ort von Zeit zu Zeit – in vorher programmierten Intervallen – an den Server sendet, das mobile Gerät stattdessen seine Position und/oder Bewegung auf einen Hinweis überwacht, dass seine Bewegung sich in irgendeiner Weise geändert hat oder von dem abgewichen ist, was vom Server erwartet wird. Zum Beispiel kann das mobile Gerät seine Bewegung oder seine Position überwachen, um zu bestimmen, ob es von einer Straße zu einer anderen gewechselt ist, es kann seine Bewegung oder Position überwachen, um zu bestimmen, ob sich seine Geschwindigkeit um mehr als einen Schwellenwert geändert hat, es kann seinen Ort überwachen, um zu bestimmen, ob es von einer vorausgesagten oder zugewiesenen Route abgewichen ist, oder es kann seinen Ort überwachen, um zu bestimmen, ob ein Unterschied zwischen seinem aktuellen Ort und einem vorausgesagten Ort einen Schwellenwert übersteigt. Wenn ein mobiles Gerät bestimmt, dass eine Änderung oder Abweichung aufgetreten ist, sendet das mobile Gerät seinen aktualisierten Ort an den Server.
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1 veranschaulicht ein beispielhaftes System 100, das gemäß den hierin beschriebenen Prinzipien betrieben wird. Im System 100 kommuniziert ein Server 102 über ein Netzwerk 104 mit Geräten, die mit einer Gruppe von beweglichen Wirtschaftsgütern 106A–D verbunden sind. Die beweglichen Wirtschaftsgüter 106A–D können beliebige bewegliche Wirtschaftsgüter sein, die der Systembetreiber verfolgen möchte, einschließlich u. a. Fahrzeuge 106A (z. B. Automobile, Liefer-LKW, Flugzeuge usw.), Arbeitskräfte 106B (z. B. Personen); Fracht 106C und ähnliches. In jedem Fall wurde jedes bewegliche Wirtschaftsgut 106A–D mit einem mobilen Gerät 110 verbunden, das verwendet werden kann, um den Ort des mobilen Gerät 110 (und des zugehörigen beweglichen Wirtschaftsguts 106A–D) und, in einigen Ausführungsformen, die Bewegung des mobilen Geräts 110 zu verfolgen und den Ort (und die Bewegung) mithilfe des Netzwerks 104 an den Server 102 zu melden.
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Jedes mobile Gerät 110 bestimmt im Allgemeinen seine Position mithilfe eines Empfängers eines Positionierungssystems und, in einigen Ausführungsformen, eines Empfängers eines Satellitenpositionierungssystems. Der Empfänger des Positionierungssystems kann jede Art von Empfänger eines Positionierungssystems sein, der mit terrestrischen Navigationssignalen, Satellitennavigationssignalen usw. betrieben wird. Wenn Satellitennavigationssignale für die Positionierung verwendet werden, kann der Empfänger Signale von der Global Positioning System(GPS)-Satellitenkonstellation, dem europäischen Global Navigation Satellite System (GNSS) Galileo, dem russischen Global Navigation Satellite System (GLONASS) usw. empfangen. Aus Gründen der Praktikabilität wird das Positionierungssystem im Rest dieser Beschreibung als ein GPS-System bezeichnet, die Satelliten werden als GPS-Satelliten bezeichnet und der Empfänger des Positionierungssystems, der im mobilen Gerät 110 betrieben wird, wird als GPS-Empfänger bezeichnet. Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass trotz der Beschreibung durch die Begriffe, GPS-System, -Satelliten und -Empfänger das Positionierungssystem jede beliebige Positionierungssystem-/Navigationstechnologie nutzen kann, die Satelliten jedes beliebigen erdumkreisenden Raumfahrzeugs sein können und der Empfänger jeder beliebige Empfänger sein kann, der verwendet werden kann, um die Signale zu empfangen, die nötig sind, um den Ort des mobilen Geräts 110 aus dem Positionierungssystem zu bestimmen.
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Jedes mobile Gerät 110 kommuniziert mithilfe des Netzwerks 104, das zum Beispiel das Internet sein kann, mit dem Server 102. Jedoch kann jedes mobile Gerät 110 drahtlose Kommunikationskanäle 112 nutzen, um Daten vom mobilen Gerät 110 zum Netzwerk 104 zu senden. In dieser gesamten Spezifikation wird der drahtlose Kanal 112, der zum Übertragen von Informationen vom mobilen Gerät 110 über das Netzwerk 104 zum Server 102 verwendet wird, in Hinsicht auf ein mobiles Telefoniesignal/-system 113 beschrieben, das zum Beispiel im Allgemeinen von Mobiltelefonen oder anderen Geräten genutzt wird, die Telefonie- oder andere Daten über Netzwerke senden, die sich in Besitz von Mobilfunkbetreibern befinden. Es ist jedoch selbstverständlich, dass in einigen Ausführungsformen die mobilen Geräte 110 Daten mittels einer Satellitendatenverbindung 114 an den Server 102 kommunizieren können. Das heißt, das mobile Gerät 110 kann über einen Daten-Uplink 114A mit einem Satelliten 116 kommunizieren, der wiederum Daten mithilfe eines Daten-Downlinks 114B an einen Kommunikationspunkt 118 senden kann, der die Daten direkt oder über das Netzwerk 104 an den Server 102 senden kann. Als eine weitere Alternative ist der drahtlose Kanal 112, über den das mobile Gerät 110 Daten an das Netzwerk 104 kommuniziert, eine terrestrische Mikrowellenverbindung. Als noch weiteres Beispiel kann der drahtlose Kanal 112 ein proprietäres drahtloses System sein, das sich in Besitz der Entität befindet, die die beweglichen Wirtschaftsgüter verfolgt, oder von ihr gemietet ist.
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Das mobile Gerät 110 kann im Allgemeinen jedes mobile Mehrzweckgerät sein, zum Beispiel ein Smartphone, ein Tablet-Computer, ein Laptop-Computer, eine Smartwatch, ein Portable Digital Assistent usw., oder es kann ein spezielles mobiles Gerät sein, das für den spezifische Zweck gedacht ist, die Verfolgung eines beweglichen Wirtschaftsguts zu ermöglichen. Das mobile Gerät 110 hat mindestens einen Empfänger des Positionierungssystems, einen Sender, der verwendet werden kann, um Daten über das Netzwerk 104 mithilfe des drahtlosen Kanals 112 an den Server 102 zu kommunizieren, einen Computerprozessor, einen Stromkreis und eine Vielzahl von Routinen für die Durchführung verschiedener Vorgänge, die mit der Bestimmung der Position des Geräts, dem Energiemanagement und der Kommunikation von Daten an den Server 102 verbunden sind. Wie unten unter Bezugnahme auf verschiedene Ausführungsformen beschrieben, kann das mobile Gerät 110 zusätzliche Funktionen haben, die verwendet werden können, um zusätzliche Funktionalität bereitzustellen.
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2 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften mobilen Geräts 200. Auch wenn das in 2 dargestellte mobile Gerät 200 viele weitere Funktionen umfasst, als die oben beschriebenen erforderlichen Funktionen, sollte selbstverständlich sein, dass das mobile Gerät 110 nicht jede der dargestellten Funktionen enthalten muss, und dass verschiedene Kombinationen von Funktionen aus der folgenden Beschreibung problemlos offensichtlich sind. Im Allgemeinen beinhaltet das mobile Gerät 200 aus 2 einen HF-Block 202, einen Sensorblock 204, einen Prozessorblock 206, einen Eingangs-/Ausgangsblock 208 und eine Stromquelle 210. Die Elemente 202–210 können alle in einem einzigen Gehäuse eingeschlossen sein, z. B. wenn das mobile Gerät 200 als Smartphone umgesetzt ist.
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Der HF-Block 202 beinhaltet Empfänger- und Senderkomponenten des mobilen Geräts 200. Wie oben beschrieben, umfasst dies mindestens einen Empfänger des Positionierungssystems, z. B. einen GPS-Empfänger 212, und einen Sender, der verwendet werden kann, um Daten über das Netzwerk 104 mithilfe des drahtlosen Kanals 112 an den Server 102 zu kommunizieren, z. B. ein Mobiltelefonie-Sende-Empfangsgerät 214 oder einen anderen Sender (oder ein Sende-Empfangsgerät) 216. Wie allgemein verstanden, kann der GPS-Empfänger 212 verwendet werden, um Signale von mehreren Satelliten in der Erdumlaufbahn zu empfangen und, durch Vergleichen der Signale, kann der GPS-Empfänger 212 unter Verwendung eines integrierten Prozessors oder eines externen Prozessors zum Triangulieren verwendet werden, um den Ort des Empfängers 212 zu bestimmen. Das Mobiltelefonie-Sende-Empfangsgerät 214 kann verwendet werden, um mit einem oder mehreren Mobiltelefonienetzwerken zu kommunizieren, einschließlich u. a. Netzwerken, die eines der folgenden Protokolle verwenden: IS-95 (CDMA), Global System for Mobile Communications (GSM), General Packet Radio Service (GPRS), cdmaOne, CDMA2000, Evolution-Data Optimized (EV-DO), Enhanced Data Rates for GSM Evolution (EDGE), Universal Mobile Telecommunications System (UMTS), Digital Enhanced Cordless Telecommunications (DECT), Digital AMPS (IS-136/TDMA), Integrated Digital Enhanced Network (iDEN), Long Term Evolution (LTE) usw. Das Mobiltelefonie-Sende-Empfangsgerät 214 kann im Mobilgerät 200 verwendet werden, um Sprachkommunikation (z. B. Tätigen von Telefonanrufen) zu ermöglichen oder Daten zu kommunizieren. Das heißt, dass das Mobiltelefonie-Sende-Empfangsgerät 214 es in einigen Ausführungsformen dem Mobilgerät 200 ermöglichen kann, als Mobiltelefon zu fungieren und/oder Daten an den Server 102 zu übertragen. In anderen Ausführungsformen kann der Mobiltelefonieempfänger 214 reine Sprachkommunikation ermöglichen, während das andere Sende-Empfangsgerät 216 die Datenkommunikation zum Server 102 ermöglichen kann. In noch anderen Ausführungsformen kann auf den Mobiltelefonieempfänger 214 verzichtet werden und das andere Sende-Empfangsgerät 216 kann die Kommunikation von Daten zum Server 102 ermöglichen.
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In jedem Fall kann der HF-Block 202 auch ein drahtloses Internet-Sende-Empfangsgerät 217 umfassen (z. B. eines, das gemäß einem oder mehreren 802.11a/b/g/n/ac-Protokollen betrieben wird). Das drahtlose Internet-Sende-Empfangsgerät 217 kann gemäß bekannten Prinzipien betrieben werden, um es dem mobilen Gerät 200 zu ermöglichen, in einem lokalen Netzwerk zu kommunizieren und/oder über das lokale Netzwerk mit dem Internet 104 zu kommunizieren. In einigen Fällen kann das mobile Gerät 200 das drahtlose Internet-Sende-Empfangsgerät 217 verwenden, um Daten zum Server 102 zu kommunizieren, wenn eine geeignete Verbindung verfügbar ist. Das mobile Gerät 200 kann daher die Sende-Empfangsgeräte 214 und/oder 216 verwenden, wenn das drahtlose Internet-Sende-Empfangsgerät 217 keine Verbindung zum Internet 104 hat, kann aber das drahtlose Internet-Sende-Empfangsgerät 217 verwenden, wenn die Verbindung zum Internet 104 über das Sende-Empfangsgerät 217 verfügbar ist. Das drahtlose Internet-Sende-Empfangsgerät 217 kann außerdem in einigen Ausführungsformen verwendet werden, um verfügbare drahtlose Internetzugangspunkte zu suchen und, durch Bezugnahme auf eine Datenbank der Orte, die mit diesen Zugangspunkten verbunden sind, Kurs- und/oder genaue Ortsdaten für das mobile Gerät 200 bereitstellen. Diese Ortsinformationen können vom mobilen Gerät 200 verwendet werden, um den GPS-Empfänger 212 zu unterstützen oder, wenn der GPS-Empfänger 212 ausgeschaltet ist, können sie vom mobilen Gerät 200 verwendet werden, um den aktuellen Ort des mobilen Geräts 200 zu approximieren.
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Der HF-Block 202 kann außerdem in einigen Ausführungsformen ein Bluetooth-Sende-Empfangsgerät 218 umfassen. Das Bluetooth-Sende-Empfangsgerät 218 kann es dem mobilen Gerät 200 ermöglichen, mit anderen Geräten in der Nähe zu kommunizieren. In einer Ausführungsform, in der das mobile Gerät 200 ein eigenständiges Trackinggerät ist (d. h. kein Teil eines Smartphones), kann das Bluetooth-Sende-Empfangsgerät 218 zum Beispiel die Kommunikation zwischen dem mobilen Gerät 200 und einem Smartphone, Laptop, Tablet oder anderen Gerät ermöglichen. In noch anderen Ausführungsformen kann das mobile Gerät 200 keine Telefonie- und/oder anderen Sende-Empfangsgeräte 214 und 216 enthalten und es kann stattdessen auf ein externes Gerät angewiesen sein, mit dem das mobile Gerät 200 über das Bluetooth-Sende-Empfangsgerät 218 kommuniziert, um Daten über das Internet 104 zum Server 102 zu kommunizieren.
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Das mobile Gerät 200 beinhaltet außerdem den Sensorblock 204, der einen oder mehrere Beschleunigungsmesser 220, Kompasse 222 und Barometer 224 enthalten kann. Das mobile Gerät 200 und, insbesondere, Routinen, die auf dem mobilen Gerät 200 ausgeführt werden, können Daten verwenden, die von den Sensoren 220–224 empfangen werden, um Daten, die vom GPS-Empfänger 212 empfangen werden, zu ergänzen. Zum Beispiel können Daten vom Barometer 224 einer Routine, die auf dem mobilen Gerät 200 ausgeführt wird, helfen, eine Höhe des mobilen Geräts 200 zu bestimmen, wobei die Höhe zum Beispiel dazu beitragen kann, festzustellen, ob sich das Gerät auf einer Straße oder auf einer anderen Straße befindet. In Zeiten, in denen der GPS-Empfänger 212 ausgeschaltet ist oder keine ausreichenden Signale von GPS-Satelliten empfangen kann, können die Routinen, die auf dem mobilen Gerät 200 betrieben werden, Daten vom Sensorblock 204 verwenden, um Koppelnavigationsfähigkeit bereitzustellen und/oder Änderungen bei der Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder -richtung zu erkennen, wie unten beschrieben.
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Der Prozessorblock 206 umfasst einen Computerprozessor 226 und ein Speichergerät 228. Der Computerprozessor 226 kann ein Allzweck-Computerprozessor oder ein Computerprozessor für Spezialzwecke sein, der speziell angepasst ist, um die Funktionen des mobilen Geräts 200 durchzuführen. Der Computerprozessor 226 ist kommunikativ mit dem Speichergerät 228 gekoppelt, sodass der Computerprozessor 226 Anweisungen vom Speichergerät 228 abrufen und Daten vom Speichergerät 228 speichern und abrufen kann. Das Speichergerät 228 kann verschiedene Routinen 230–238 speichern (und der Prozessor 226 kann diese ausführen). Zum Beispiel kann eine Routine 230 Anweisungen für das Abrufen/Empfangen und Verarbeiten von Daten vom GPS-Empfänger 212 beinhalten. Die Routine 230 kann in einige Ausführungsformen Anweisungen beinhalten, die den Prozessor 226 so programmieren, dass er Daten vom GPS-Empfänger 212 empfängt und aus den empfangenen Daten einen Ort des mobilen Geräts 200 bestimmt. In einigen Ausführungsformen (z. B. wenn der GPS-Empfänger 212 eine On-Board-Verarbeitungsfähigkeit für die Berechnung einer Position aus den empfangenen GPS-Signalen enthält) kann die Routine 230 Anweisungen enthalten, die den Prozessor 226 so programmieren, dass er vom GPS-Empfänger 212 die berechnete Position des mobilen Geräts 200 empfängt und einige Aktionen mit dem empfangenen Ort ausführt, zum Beispiel den Prozessor 226 veranlasst, den Ort des Servers 102 zu senden, oder den Prozessor 226 veranlasst, eine andere Funktion aufzurufen (z. B. Prüfen des Verkehrs, Abrufen von Kartendaten, Durchführen der Routenberechnung usw.).
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Die Routine 230 kann im Allgemeinen Anweisungen für die Bestimmung und Koordination der Meldung der Position und Bewegung des mobilen Geräts 200 an den Server 102 umfassen. Dies kann die Bestimmung umfassen, ob die Richtung, Route, Geschwindigkeit oder andere Parameter der Bewegung des mobilen Geräts 200 sich in Bezug darauf geändert haben, was das mobile Gerät 200 und/oder der Server 102 erwarten, und, wenn eine solche Änderung oder Abweichung erfolgt, dem Server 102 die aktualisierten Orts- und/oder Bewegungsparameter zu melden. Die Routine 230 kann den Prozessor 226 veranlassen, vom GPS-Empfänger 212 zum Beispiel mehrere aufeinanderfolgende Orte zu empfangen, und sie kann demgemäß auch die Richtung der Fahrt des mobilen Geräts 200 und die Geschwindigkeit bestimmen, mit der das mobile Gerät 200 fährt. Die Routine 230 kann den Prozessor 226 veranlassen, den Ort und/oder die Bewegung des mobilen Geräts 200 mithilfe der Daten vom GPS-Empfänger 212 und/oder der Daten vom Sensorblock 204 zu überwachen, und, wenn die Geschwindigkeit, die Richtung oder der Ort sich ändert oder von dem abweicht, was der Prozessor 226 erwartet, den Prozessor veranlassen, die aktualisierten Parameter an den Server 102 zu melden.
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Eine Routine 232 kann dem Prozessor 226 Anweisungen für die Bestimmung der Kartendaten bereitstellen, die dem Ort des mobilen Geräts 200 entsprechen. Die Routine 232 kann den Prozessor 226 veranlassen, (vom Speicher 228, von einer Ressource im Internet, vom Server 102 usw.) Kartendaten für einen Bereich rund um den Ort des mobilen Geräts 200 abzurufen. Die Routine 232 kann den Prozessor 226 veranlassen, ein Straßensegment zu bestimmen, das in den Kartendaten angegeben ist, auf dem sich das mobile Gerät 200 befindet und/oder fährt. In einigen Ausführungsformen kann die Routine 230 den Prozessor 226 veranlassen, vom GPS-Empfänger 212 mehr als einen GPS-Ort abzurufen, und die Routine 232 kann aufeinanderfolgende GPS-Orte verwenden, um zu bestimmen, in welche Richtung und welches Straßensegment entlang sich das mobile Gerät 200 bewegt. In anderen Ausführungsformen kann die Routine 230 den Prozessor 226 veranlassen, einen einzelnen GPS-Ort vom GPS-Empfänger 212 zu empfangen, und die Routine 232 kann den Prozessor 226 veranlassen, Daten vom Sensorblock 204 (z. B. Daten vom Kompass 222) zu verwenden, um die Richtung zu bestimmen, in die das mobile Gerät 200 fährt. Der Prozessor 226 kann den Ort und die Richtung verwenden, um ein Straßensegment zu bestimmen, das das mobile Gerät 200 entlang fährt, und eine Richtung entlang dem Straßensegment. Wie unten beschrieben, können die Kartendaten und, insbesondere, die Bewegung des mobilen Geräts 200 ein Straßensegment entlang ein Parameter sein, der vom Prozessor 226 in Übereinstimmung mit der Routine 230 verwendet wird, um zu bestimmen, ob aktualisierte Parameter an den Server 102 gesendet werden sollen.
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Eine Routenberechnungs-/oder -voraussageroutine 234 beinhaltet Anweisungen, die den Prozessor 226 veranlassen, eine Route vom aktuellen Ort des mobilen Geräts 200 zu einem beabsichtigten Ziel zu bestimmen oder vorauszusagen. Zum Beispiel umfassen Flottenmanagementfunktionen und Funktionen für das Verfolgen beweglicher Wirtschaftsgüter häufig das Verfolgen von Fahrzeugen oder anderer Wirtschaftsgüter, während sich diese von einem Ziel zu einem anderen Bewegen, z. B. bei der Durchführung von Auslieferungen. Die Routine 234 kann Anweisungen für den Empfang von Informationen über ein Ziel enthalten (z. B. eine Adresse, eine Kreuzung, Koordinaten usw.) und eine beste (oder zumindest eine bevorzugte) Route vom aktuellen Ort des mobilen Geräts 200 zum Ziel bestimmen. In einigen Ausführungsformen kann die Routine 234 Anweisungen für den Empfang einer vorher bestimmten Route zu einem Ziel vom Server 102 enthalten, die vom Server 102 als Reaktion auf einen aktuellen Ort berechnet wurde, der vom mobilen Gerät 200 an den Server gesendet wurde.
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Die Routenberechnungs- und/oder -voraussageroutine 234 kann in einigen Ausführungsformen mit einer Routine 236 für das Herunterladen, Speichern und/oder Voraussagen von Verkehrsdaten zusammenarbeiten. Die Routine 236 kann verwendet werden, um aktuelle und/oder historische Verkehrsdaten für eine Route abzurufen, die von der Routine 234 vorausgesagt oder berechnet wurde, oder für eine Route, die vom Server 102 empfangen wurde. Die Routine 236 kann in Ausführungsformen mit der Routine 234 zusammenarbeiten, um alternative Routen mit weniger Verkehr zu finden. In einigen Ausführungsformen kann die Routine 236 Verkehrsdaten für den Zweck abrufen, den Ort und/oder die Bewegung des mobilen Geräts 200 bei Abwesenheit der aktuellen Ortsdaten vom GPS-Empfänger 212 vorauszusagen. Das heißt, der Prozessor 226 kann, angesichts eines anfänglichen Orts des mobilen Geräts 200, der mithilfe des GPS-Empfängers 212 bestimmt wurde, Daten von der Routenvoraussage- und -berechnungsroutine 234 mit Daten von der Verkehrsroutine 236 und der Kartenroutine 232 verwenden, um zumindest teilweise auf Basis von Verkehrsinformationen vorauszusagen, wo das mobile Gerät 200 ist oder zu irgendeinem späteren Zeitpunkt sein wird.
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Eine Energiemanagementroutine 238 kann Anweisungen umfassen, die den Prozessor 226 veranlassen, verschiedene Energiemanagementaktivitäten durchzuführen. Zum Beispiel veranlasst in einigen Ausführungsformen die Routine 238 den Prozessor 226, den GPS-Empfänger 212 abzuschalten, außer wenn der Prozessor 226 (z. B. über die Routine 230) bestimmt, dass eine neue GPS-Position erforderlich ist. Die Energiemanagementroutine 238 kann außerdem andere Teile des HF-Blocks 202 und/oder des Sensorblocks 204 abschalten, um Strom zu sparen, wenn die Geräte nicht verwendet werden.
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Andere Routinen (nicht dargestellt) können ebenfalls auf dem Speichergerät 206 gespeichert sein, einschließlich u. a. Routinen in Verbindung mit einem Betriebssystem oder Anwendungen, die auf dem Betriebssystem ausgeführt werden können. Wenn das mobile Gerät 200 zum Beispiel ein Smartphone ist, können ein Betriebssystem und verschiedene Anwendungen, die auf dem Betriebssystem laufen, auf dem Speichergerät 208 gespeichert sein. Die oben beschriebenen Routinen sind in keinster Weise als einschränkend gedacht und Anweisungen, die als Teil einer Routine beschrieben sind, können selbstverständlich stattdessen in einer anderen Routine enthalten sein. Das heißt, es kann mehr oder weniger Routinen als oben beschrieben geben und die oben beschriebenen Routinen können zusammengefasst oder weiter aufgeteilt werden.
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Selbstverständlich kann das mobile Gerät 200 im Eingabe-/Ausgabeblock 208 auch verschiedene Eingabe- und Ausgabegeräte umfassen, zum Beispiel ein Display 240 und ein Eingabegerät 242. Das Display 240 kann jede Art von Displaygerät sein, einschließlich (u. a.) eines berührungsempfindlichen Displaygeräts. Das Display 240 kann andere Ausgabegeräte enthalten oder von solchen begleitet werden, zum Beispiel ein Audioausgabegerät. Das Eingabegerät 242 kann ein berührungsempfindliches Display (z. B. Display 240) sein und/oder es kann eine Tastatur (Hardware oder Software), ein Mikrofon (z. B. mit Spracherkennungssoftware), eine Maus, einen Stylus, Schalter, Tasten usw. umfassen.
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Und schließlich beinhaltet das mobile Gerät Stromquelle 210. Die Stromquelle 210 kann eine Batterie, eine Kraftstoffzelle, eine kabelgebundene Stromquelle oder eine Kombination aus Stromquellen sein.
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Unter erneuter, kurzer Bezugnahme auf 1 beinhaltet der Server 102 einen oder mehrere Prozessoren 120, die kommunikativ mit einem oder mehreren Speichergeräten 122 gekoppelt sind. Das Speichergerät 122 speichert verschiedene Routinen für die Verfolgung mobiler Geräte. Die auf dem Speichergerät 122 gespeicherten Routinen können eine Routenberechnung und/oder Voraussageroutine 124 ähnlich der oben beschriebenen Routine 234 enthalten. Die Routine 124 kann den Prozessor 120 veranlassen, zum Beispiel den Ort des mobilen Geräts zu empfangen und eine Route zu einem Ziel zu berechnen und dem mobilen Gerät zuzuweisen. Die Routine 124 kann den Prozessor auch veranlassen, wenn es den Ort des mobilen Geräts und sein Ziel kennt, die Route vorauszusagen, die das mobile Gerät nehmen wird. Die Routine 124 kann dieselben Algorithmen wie Routine 234 verwenden, sodass der Prozessor 120 bzw. der Prozessor 226 dieselbe Route voraussagen und berechnen, wenn die Position und das Ziel eines mobilen Geräts jeweils bekannt sind.
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Ähnlich kann der Speicher 122 eine Routine 126 für das Herunterladen, Speichern und/oder Voraussagen von Verkehrsdaten beinhalten. Ähnlich wie Routine 236 kann Routine 126 verwendet werden, um aktuelle und/oder historische Verkehrsdaten für eine Route abzurufen, die von der Routine 124 vorausgesagt oder berechnet wurde. Die Routine 126 kann in Ausführungsformen mit der Routine 124 zusammenarbeiten, um alternative Routen mit weniger Verkehr zu finden. In einigen Ausführungsformen kann die Routine 126 Verkehrsdaten für den Zweck abrufen, den Ort und/oder die Bewegung des mobilen Geräts 200 bei Abwesenheit der aktuellen Ortsdaten vom GPS-Empfänger 212 vorauszusagen. Das heißt, der Prozessor 120 kann, angesichts eines anfänglichen Orts des mobilen Geräts 200, der mithilfe des GPS-Empfängers 212 bestimmt wurde, Daten von der Routenvoraussage- und -berechnungsroutine 124 mit Daten von der Verkehrsroutine 126 verwenden, um zumindest teilweise auf Basis von Verkehrsinformationen vorauszusagen, wo das mobile Gerät 200 ist oder zu irgendeinem späteren Zeitpunkt sein wird.
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Im Allgemeinen sendet der Prozessor 226, nach dem Senden anfänglicher Ortsdaten, die mithilfe von Daten vom GPS-Empfänger 212 berechnet wurden, Ortsdaten des mobilen Geräts 200 nur selten an den Server 102, um unnötige Nutzung von Bandbreite und Energieressourcen zu verhindern. Der Prozessor 226 kann verschiedene Parameter überwachen, um zu bestimmen, warm aktualisierte Orts- und/oder Bewegungsdaten gesendet werden sollen, die mit dem mobilen Gerät 200 verbunden sind. In verschiedenen Ausführungsformen empfängt oder bestimmt der Prozessor 226 das eine oder die mehreren Vorkommnisse, die den Prozessor 226 veranlassen, einen aktualisierten Ort des mobilen Geräts 200 an den Prozessor zu senden. In einer Ausführungsform bestimmt der Prozessor 226, dass das mobile Gerät 200 Straßen oder Straßensegmente gewechselt hat (z. B. das bewegliche Wirtschaftsgut ist abgebogen). In einer anderen Ausführungsform bestimmt der Prozessor 226, dass die Geschwindigkeit des mobilen Geräts 200 sich erheblich geändert hat (z. B. in einem Umfang, der größer als ein vorher bestimmter Schwellenwert ist). In noch einer weiteren Ausführungsform bestimmt der Prozessor 226, dass das mobile Gerät 200 von einer vorausgesagten, berechneten oder zugewiesenen Route abgewichen ist. In noch einer anderen Ausführungsform bestimmt der Prozessor 226, dass der Abstand zwischen einem aktuellen Ort des mobilen Geräts 200 und einem vorausgesagten Ort des mobilen Geräts eine vorher bestimmte Entfernung übersteigt. In einigen Ausführungsformen kann der Prozessor 226 beim Auftreten einer beliebigen der einen oder mehreren Bestimmungen aktualisierte Ortsinformationen an den Server 102 senden. Das System und Verfahren werden mittels der folgenden Beispiele veranschaulicht, die nicht als einschränkend gedacht sind.
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Beispiel 1:
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In einer Ausführungsform beinhaltet ein mobiles Gerät einen GPS-Empfänger und einen Sender für die Kommunikation von Daten an einen Trackingserver. Der Prozessor des mobilen Geräts empfängt anfängliche Ortsinformationen vom GPS-Empfänger und veranlasst den Sender, diese Ortsinformationen an den Trackingserver zu senden. Der Prozessor des mobilen Geräts empfängt weiterhin Ortsinformationen vom GPS-Empfänger, die es dem Prozessor erlauben, die Geschwindigkeit und Richtung zu bestimmen und zu überwachen, mit/in der sich das mobile Gerät bewegt. Nach Bestimmung der Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des mobilen Geräts veranlasst der Prozessor den Sender, die Bewegungsinformationen an den Server zu senden (d. h. Informationen über die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung). Wenn das mobile Gerät um mehr als 10 Kilometer pro Stunde (oder einen beliebigen vorher bestimmten Schwellenwert) langsamer oder schneller wird, veranlasst der Prozessor den Sender, die aktualisierten Positions- und Bewegungsdaten für das mobile Gerät an den Trackingserver zu senden.
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Beispiel 2:
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In einer Ausführungsform beinhaltet ein GPS-Empfänger einen Sender für die Kommunikation von Daten an einen Trackingserver und (1) ein Sende-Empfangsgerät (das den Sender enthalten kann) für das Anfordern und Empfangen von Daten von einer Kartendatenbank und/oder (2) eine Kartendatenbank. Der Prozessor des mobilen Geräts empfängt anfängliche Ortsinformationen vom GPS-Empfänger und veranlasst den Sender, diese Ortsinformationen an den Trackingserver zu senden. Der Prozessor des mobilen Geräts ruft (über das Sende-Empfangsgerät oder von der Kartendatenbank) Karteninformationen auf, die der anfänglichen Position entsprechen. Der Prozessor des mobilen Geräts empfängt weiterhin Ortsinformationen vom GPS-Empfänger (in einigen Ausführungsformen nur von Zeit zu Zeit – z. B. alle 5 Sekunden, 10 Sekunden, 1 Minute usw.), die es dem Prozessor erlauben, die Geschwindigkeit und Richtung zu bestimmen und zu überwachen, mit/in der sich das mobile Gerät bewegt. Der Prozessor bestimmt aus den Positions- und Bewegungsdaten (d. h. Informationen über die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung) ein Straßensegment, das sich das mobile Gerät entlang bewegt. Nach Bestimmung der Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des mobilen Geräts veranlasst der Prozessor den Sender, die Bewegungsinformationen an den Server zu senden. Der Prozessor überwacht weiterhin die Position und Bewegung des mobilen Geräts in Bezug auf das Straßensegment. Wenn das mobile Gerät um mehr als 10 Kilometer pro Stunde (oder einen beliebigen vorher bestimmten Schwellenwert) langsamer oder schneller wird oder vom Straßensegment zu einem zweiten Straßensegment wechselt (z. B. vom Straßensegment abbiegt), veranlasst der Prozessor den Sender, die aktualisierten Positions- und Bewegungsdaten für das mobile Gerät an den Trackingserver zu senden.
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Beispiel 3:
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In einer Ausführungsform beinhaltet ein GPS-Empfänger einen Sender für die Kommunikation von Daten an einen Trackingserver, (1) ein Sende-Empfangsgerät (das den Sender enthalten kann) für das Anfordern und Empfangen von Daten von einer Kartendatenbank und/oder (2) eine Kartendatenbank und eine Routine für die Berechnung einer Route. Der Prozessor des mobilen Geräts empfängt anfängliche Ortsinformationen vom GPS-Empfänger und veranlasst den Sender, diese Ortsinformationen an den Trackingserver zu senden. Der Prozessor des mobilen Geräts ruft (über das Sende-Empfangsgerät oder aus der Kartendatenbank) Karteninformationen ab, die der anfänglichen Position entsprechen, und gibt die anfängliche Position und ein beabsichtigtes Ziel in die Routenberechnungsroutine ein. Der Prozessor, der die Routineberechnungsroutine ausführt, gibt eine berechnete Route von der anfänglichen Position zum Ziel zurück. Der Prozessor sendet die Routeninformationen an den Trackingserver. (In Ausführungsformen, in denen der Trackingserver eine ergänzende Routenberechnungsroutine implementiert, muss das mobile Gerät die Routeninformationen nicht an den Server senden, da der Server dieselbe Route berechnen kann, solange er die anfängliche Position und das beabsichtigte Ziel hat.) Der Prozessor des mobilen Geräts empfängt weiterhin Ortsinformationen vom GPS-Empfänger (in einigen Ausführungsformen nur von Zeit zu Zeit – z. B. alle 5 Sekunden, 10 Sekunden, 1 Minute usw.), die es dem Prozessor erlauben, die Geschwindigkeit und Richtung zu bestimmen und zu überwachen, mit/in der sich das mobile Gerät bewegt. Der Prozessor bestimmt aus den Positions- und Bewegungsdaten (d. h. Informationen über die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung) ein Straßensegment, das sich das mobile Gerät entlang bewegt. Nach Bestimmung der Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des mobilen Geräts kann der Prozessor (in einigen Ausführungsformen) den Sender veranlassen, die Bewegungsinformationen an den Server zu senden. Der Prozessor überwacht weiterhin die Position und Bewegung des mobilen Geräts in Bezug auf das Straßensegment. Wenn das mobile Gerät um mehr als 10 Meilen pro Stunde (oder einen beliebigen vorher bestimmten Schwellenwert) langsamer oder schneller wird, vom Straßensegment zu einem zweiten Straßensegment wechselt (z. B. vom Straßensegment abbiegt) oder von der von der Routenberechnungsroutine berechneten Route abweicht, veranlasst der Prozessor den Sender, die aktualisierten Positions- und Bewegungsdaten für das mobile Gerät an den Trackingserver zu senden.
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Beispiel 4:
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In einer Ausführungsform beinhaltet ein GPS-Empfänger ein Sende-Empfangsgerät für die Kommunikation von Daten an einen Trackingserver und den Empfang von Daten vom Trackingserver und (1) ein Sende-Empfangsgerät (das den Sender enthalten kann) für das Anfordern und Empfangen von Daten von einer Kartendatenbank und/oder (2) eine Kartendatenbank. Der Prozessor des mobilen Geräts empfängt anfängliche Ortsinformationen vom GPS-Empfänger und veranlasst den Sender, diese Ortsinformationen an den Trackingserver zu senden. Der Prozessor empfängt vom Trackingserver eine Route von der anfänglichen Position zu einem Ziel, die von einer Routenberechnungsroutine auf einem Server bestimmt wurde. Der Prozessor des mobilen Geräts ruft (über das Sende-Empfangsgerät oder aus der Kartendatenbank) Karteninformationen ab, die der anfänglichen Position entsprechen, und gibt die anfängliche Position und die empfangene Route ein. Der Prozessor des mobilen Geräts empfängt weiterhin Ortsinformationen vom GPS-Empfänger (in einigen Ausführungsformen nur von Zeit zu Zeit – z. B. alle 5 Sekunden, 10 Sekunden, 1 Minute usw.), die es dem Prozessor erlauben, die Geschwindigkeit und Richtung zu bestimmen und zu überwachen, mit/in der sich das mobile Gerät bewegt. Der Prozessor bestimmt aus den Positions- und Bewegungsdaten (d. h. Informationen über die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung) ein Straßensegment, das sich das mobile Gerät entlang bewegt. Nach Bestimmung der Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des mobilen Geräts kann der Prozessor (in einigen Ausführungsformen) den Sender veranlassen, die Bewegungsinformationen an den Server zu senden. Der Prozessor überwacht weiterhin die Position und Bewegung des mobilen Geräts in Bezug auf das Straßensegment. Wenn das mobile Gerät um mehr als 10 Meilen pro Stunde (oder einen beliebigen vorher bestimmten Schwellenwert) langsamer oder schneller wird, vom Straßensegment zu einem zweiten Straßensegment wechselt (z. B. vom Straßensegment abbiegt) oder von der von der Routenberechnungsroutine berechneten Route abweicht, veranlasst der Prozessor den Sender, die aktualisierten Positions- und Bewegungsdaten für das mobile Gerät an den Trackingserver zu senden.
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Beispiel 5:
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In einer Ausführungsform beinhaltet ein GPS-Empfänger ein Sende-Empfangsgerät für die Kommunikation von Daten an einen Trackingserver und den Empfang von Daten vom Trackingserver, (1) ein Sende-Empfangsgerät (das das obige Sende-Empfangsgerät enthalten kann) für das Anfordern und Empfangen von Daten von einer Kartendatenbank und/oder (2) eine Kartendatenbank, eine Routenvoraussageroutine und, optional, einen Kompass und/oder einen oder mehrere Beschleunigungsmesser. Der Prozessor des mobilen Geräts empfängt anfängliche Ortsinformationen vom GPS-Empfänger und veranlasst den Sender, diese Ortsinformationen an den Trackingserver zu senden. Der Prozessor empfängt vom Trackingserver eine Route von der anfänglichen Position zu einem Ziel, die von einer Routenberechnungsroutine auf einem Server bestimmt wurde. Der Prozessor des mobilen Geräts ruft (über das Sende-Empfangsgerät oder aus der Kartendatenbank) Karteninformationen ab, die der anfänglichen Position entsprechen, und gibt die anfängliche Position und die empfangene Route ein. Der Prozessor bestimmt die anfängliche Bewegung entweder vom GPS-Empfänger oder von einem Kompass und einem oder mehreren Beschleunigungsmessern und sendet die anfänglichen Bewegungsdaten an den Trackingserver. Der Prozessor schaltet den GPS-Empfänger ab. Der Prozessor, der die Routenvoraussageroutine ausführt, sagt den Ort des mobilen Geräts gemäß den anfänglichen Bewegungsdaten entlang einer Route voraus. Eine entsprechende Voraussageroutine, die auf dem Trackingserver betrieben wird, nimmt dieselben Voraussagen über den Ort des mobilen Geräts vor. Der Prozessor schaltet den GPS-Empfänger von Zeit zu Zeit (d. h. jede Minute, alle zwei Minuten, fünf Minuten usw.) ein und bestimmt den Ort des mobilen Geräts. Wenn sich der Ort des mobilen Geräts vom vorausgesagten Ort des mobilen Geräts um mehr als die vorher bestimmte Schwellenwertentfernung (oder einen Prozentsatz oder eine Zeit usw.) unterscheidet, sendet der Prozessor aktualisierte Positions- und Bewegungsdaten an den Trackingserver.
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Beispiel 6:
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In einer Ausführungsform beinhaltet ein GPS-Empfänger ein Sende-Empfangsgerät für die Kommunikation von Daten an einen Trackingserver und den Empfang von Daten vom Trackingserver, ein Sende-Empfangsgerät (das das obige Sende-Empfangsgerät enthalten kann) für das Anfordern und Empfangen von Daten in Verbindung mit Verkehrs- und Kartendaten und optional eine Kartendatenbank. Der Prozessor des mobilen Geräts empfängt anfängliche Ortsinformationen vom GPS-Empfänger und veranlasst den Sender, diese Ortsinformationen an den Trackingserver zu senden. Der Prozessor empfängt vom Trackingserver eine Route von der anfänglichen Position zu einem Ziel, die von einer Routenberechnungsroutine auf einem Server bestimmt wurde. (Alternativ berechnet der Prozessor eine Route durch Ausführung einer Routenberechnungsroutine auf dem mobilen Gerät.) Der Prozessor des mobilen Geräts ruft (über das Sende-Empfangsgerät oder aus der Kartendatenbank) Karteninformationen ab, die der anfänglichen Position entsprechen, und gibt die anfängliche Position und die empfangene Route ein. Der Prozessor bestimmt die anfängliche Bewegung entweder vom GPS-Empfänger oder von einem Kompass und einem oder mehreren Beschleunigungsmessern und sendet die anfänglichen Bewegungsdaten an den Trackingserver. Der Prozessor schaltet den GPS-Empfänger ab. Der Prozessor fordert Informationen über den Verkehr entlang der berechneten oder empfangenen Route an und empfängt diese und sagt, in Zusammenarbeit mit der Voraussageroutine, die Position des mobilen Geräts voraus, während sich das mobile Gerät die Route entlang bewegt. Ein entsprechender Satz an Verkehrs- und Voraussageroutinen kann auf dem Trackingserver ausgeführt werden und dem Trackingserver denselben vorausgesagten Ort des mobilen Geräts bereitstellen. Der Prozessor schaltet den GPS-Empfänger von Zeit zu Zeit (d. h. jede Minute, alle zwei Minuten, fünf Minuten usw.) ein und bestimmt den Ort des mobilen Geräts. Wenn sich der Ort des mobilen Geräts vom vorausgesagten Ort des mobilen Geräts um mehr als die vorher bestimmte Schwellenwertentfernung (oder einen Prozentsatz oder eine Zeit usw.) unterscheidet, sendet der Prozessor aktualisierte Positions- und Bewegungsdaten an den Trackingserver.
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Unter jetziger Bezugnahme auf 3 veranschaulicht eine Karte 250 eine Route 252 von einer anfänglichen Position (nicht dargestellt – über oben links der Karte 250 hinaus) zu einem Ziel (nicht dargestellt – über unten rechts der Karte 250 hinaus). Ein mobiles Gerät, das mit einem beweglichen Wirtschaftsgut verbunden ist, das Route 252 entlang fährt, kann die Position des beweglichen Wirtschaftsguts zu einem ersten Zeitpunkt, der mit der anfänglichen Position verbunden ist, (mit dem GPS-Empfänger) bestimmen und einem Trackingserver (mit einem Sender) melden. Das mobile Gerät kann von Zeit zu Zeit, z. B. an Punkten 254A–E, den aktuellen Ort des beweglichen Wirtschaftsguts bestimmen. Zu jeder der mit den Punkten 254A–D verbundenen Zeiten bestimmt das mobile Gerät, dass sich das bewegliche Wirtschaftsgut auf der zugewiesenen oder berechneten Route befindet, und es sendet keine aktualisierten Informationen an den Trackingserver. Jedoch bestimmt das mobile Gerät zu den mit Punkt 254E verbundenen Zeiten, dass das bewegliche Wirtschaftsgut nicht mehr die berechnete oder zugewiesene Route entlang fährt. Dies veranlasst den Prozessor des mobilen Geräts, die aktualisierte Position des beweglichen Wirtschaftsguts an den Trackingserver zu melden.
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4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein beispielhaftes Verfahren 300 darstellt, das vom Prozessor 226 des mobilen Geräts 200 ausgeführt werden kann. Der Prozessor 226 kann die Position des mobilen Geräts 200 (und des beweglichen Wirtschaftsguts) durch Empfangen von Daten vom GPS-Empfänger 212 (Block 302) bestimmen. Der Prozessor 226 kann außerdem Bewegungsdaten des mobilen Geräts durch Empfangen zusätzlicher Ortsdaten vom GPS-Empfänger 212 oder durch Empfangen von Daten von Sensoren des Sensorblocks 204, zum Beispiel des Kompass 222 oder des/der Beschleunigungsmesser 220 (Block 304), bestimmen. Der Prozessor 226 sendet die bestimmten Positions- und Bewegungsdaten über eine Datenverbindung (z. B. das Mobiltelefonie-Sende-Empfangsgerät 214) (Block 306) an den Trackingserver 102. Wenn der Prozessor 226 einen Hinweis empfängt, dass die Bewegung des mobilen Geräts sich geändert hat oder in irgendeiner Weise von dem abgewichen ist, was der Prozessor 226 erwartet hat (Block 308), aktualisiert der Prozessor den Ort (und in einigen Ausführungsformen die Bewegungsdaten) und sendet die aktualisierten Informationen an den Trackingserver 102 (Block 310).
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5 ist ein Ablaufdiagramm, das ein anderes beispielhaftes Verfahren 320 darstellt, das vom Prozessor 226 des mobilen Geräts 200 ausgeführt werden kann. Der Prozessor 226 kann die Position des mobilen Geräts 200 (und des beweglichen Wirtschaftsguts) durch Empfangen von Daten vom GPS-Empfänger 212 (Block 322) bestimmen. Der Prozessor 226 kann außerdem Bewegungsdaten des mobilen Geräts durch Empfangen zusätzlicher Ortsdaten vom GPS-Empfänger 212 oder durch Empfangen von Daten von Sensoren des Sensorblocks 204, zum Beispiel des Kompass 222 oder des/der Beschleunigungsmesser 220 (Block 324), bestimmen. Der Prozessor 226 bestimmt eine erste Straße, die den aktuellen Orts- und Bewegungsdaten (Block 326) entspricht. Die Bestimmung der ersten Straße, die dem aktuellen Ort entspricht, kann das Abrufen von Kartendaten (Block 228) aus einer Kartendatenbank umfassen, die im Speicher 228 gespeichert ist, oder sie kann das Abrufen von Kartendaten über eine Datenverbindung, z. B. ein Mobiltelefonie-Sende-Empfangsgerät 214, umfassen. Der Prozessor 226 sendet die bestimmten Positions- und Bewegungsdaten über eine Datenverbindung (z. B. das Mobiltelefonie-Sende-Empfangsgerät 214) (Block 330) an den Trackingserver 102. Wenn der Prozessor 226 einen Hinweis empfängt, dass die Bewegung des mobilen Geräts sich geändert hat oder in irgendeiner Weise von dem abgewichen ist, was der Prozessor 226 erwartet hat (Block 332), aktualisiert der Prozessor den Ort (und in einigen Ausführungsformen die Bewegungsdaten) und sendet die aktualisierten Informationen an den Trackingserver 102 (Block 334).
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In dieser gesamten Spezifikation können mehrere Instanzen Komponenten, Vorgänge oder Strukturen implementieren, die als einzelner Fall beschrieben werden. Auch wenn einzelne Operationen von einem oder mehreren Verfahren als getrennte Operationen veranschaulicht und beschrieben sind, können eine oder mehrere der einzelnen Operationen gleichzeitig durchgeführt werden, und nichts erfordert, dass die Operationen in der veranschaulichten Reihenfolge durchgeführt werden. Strukturen und Funktionen, die in beispielhaften Konfigurationen als getrennte Komponenten dargestellt werden, können als kombinierte Struktur oder Komponente implementiert werden. In ähnlicher Weise können Strukturen und Funktionen, die als einzelne Komponenten dargestellt werden, als getrennte Komponenten implementiert werden. Diese und andere Variationen, Modifikationen, Ergänzungen und Verbesserungen fallen in den Anwendungsbereich des hierin beschriebenen Gegenstands.
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Außerdem sind bestimmte Ausführungsformen hierin als Logik oder eine Reihe von Komponenten, Modulen oder Mechanismen umfassend beschrieben. Module können entweder Softwaremodule (z. B. Code, der auf einem maschinenlesbaren Medium oder in einem Sendesignal verkörpert ist) oder Hardwaremodule darstellen. Ein Hardwaremodul ist ein greifbares Gerät, das bestimmte Operationen durchführen kann, und es kann in einer bestimmten Weise konfiguriert oder angeordnet sein. In exemplarischen Ausführungsformen können eines oder mehrere Computersysteme (z. B. ein eigenständiges, Client- oder Server-Computersystem) oder eines oder mehrere Hardwaremodule eines Computersystems (z. B. ein Prozessor oder eine Gruppe von Prozessoren) von der Software (z. B. einer Anwendung oder einem Anwendungsteil) als Hardwaremodul konfiguriert sein, um bestimmte, hierin beschriebene Operationen durchzuführen.
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In verschiedenen Ausführungsformen kann ein Hardwaremodul mechanisch oder elektronisch implementiert werden. Ein Hardwaremodul kann beispielsweise eine spezielle Schaltung oder Logik umfassen, die dauerhaft zur Ausführung bestimmter Operationen konfiguriert ist (z. B. als ein spezieller Prozessor, wie beispielsweise ein Field Programmable Gate Array (FPGA) oder eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC)). Ein Hardwaremodul kann außerdem programmierbare Logik oder Schaltkreise umfassen (z. B. wie in einem Allzweck-Prozessor oder einem anderen programmierbaren Prozessor eingeschlossen), der von der Software temporär für die Durchführung bestimmter Operationen konfiguriert ist. Es wird darauf hingewiesen, dass die Entscheidung für die mechanische Implementierung eines Hardwaremoduls in spezielle und dauerhaft konfigurierte oder temporär konfigurierte Schaltungen (z. B. per Software konfiguriert) von Kosten- und Zeitüberlegungen abhängig sein kann. Auch wenn die Anwendungen Prozessoren beschreibt, die mit Speichergeräten gekoppelt sind, die Routinen speichern, kann jedes solche Paar aus Prozessor/Speichergerät stattdessen durch spezielle Hardware permanent (z. B. in einem ASIC) oder halb-permanent (z. B. einem FPGA) implementiert werden, das für die Durchführung von Routinen programmiert ist.
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Dementsprechend sollte der Begriff „Hardwaremodul” dahingehend verstanden werden, dass er eine körperliche Entität umfasst, wobei dies eine Entität sein kann, die physikalisch konstruiert, dauerhaft konfiguriert (z. B. festverdrahtet) oder temporär konfiguriert (z. B. programmiert) ist, um auf eine bestimmte Art zu arbeiten oder um bestimmte, hierin beschriebene Vorgänge auszuführen. Wie hierin verwendet, bezieht sich „hardwareimplementiertes Modul” auf ein Hardwaremodul. Bei Berücksichtigung von Ausführungsformen, in denen Hardwaremodule temporär konfiguriert (z. B. programmiert) sind, müssen die jeweiligen Hardwaremodule nicht zu jeder einzelnen zeitlichen Instanz konfiguriert oder instanziiert sein. Wenn die Hardwaremodule zum Beispiel einen Allzweck-Prozessor umfassen, der für die Verwendung von Software konfiguriert ist, kann der Allzweck-Prozessor als entsprechend unterschiedliche Hardwaremodule zu verschiedenen Zeiten konfiguriert sein. Software kann demgemäß einen Prozessor zum Beispiel so konfigurieren, dass er zu einer zeitlichen Instanz ein bestimmtes Hardwaremodul und zu einer anderen zeitlichen Instanz ein anderes Hardwaremodul darstellt.
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Hardwaremodule können Informationen für andere Hardwaremodule bereitstellen und Informationen von ihnen empfangen. Demgemäß können die beschriebenen Hardwaremodule als kommunikativ gekoppelt betrachtet werden. In den Fällen, in denen solche Hardwaremodule gleichzeitig vorhanden sind, können Datenübertragungen über Signalübertragung (beispielsweise über geeignete Schaltungen und Busse) erreicht werden, die die Hardwaremodulen verbinden. In Ausführungsformen, in denen mehrere Hardwaremodule zu unterschiedlichen Zeiten konfiguriert oder instanziiert werden, können Kommunikationen zwischen solchen Hardwaremodulen beispielsweise durch Speichern und Abrufen von Informationen in Speicherstrukturen erreicht werden, auf die mehrere Hardwaremodule Zugriff haben. Ein Hardwaremodul kann beispielsweise einen Vorgang ausführen und die Ausgabe von diesem Vorgang in einem Speichergerät speichern, mit dem es kommunikativ verbunden ist. Ein weiteres Hardwaremodul kann dann zu einem späteren Zeitpunkt auf das Speichergerät zugreifen, um die gespeicherte Ausgabe abzurufen und zu verarbeiten. Hardwaremodule können auch Kommunikationen mit Eingabe- oder Ausgabevorrichtungen initiieren und können auf einer Ressource arbeiten (z. B. eine Sammlung von Informationen).
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Die verschiedenen Operationen hierin beschriebener exemplarischer Verfahren können, zumindest teilweise, von einem oder mehreren Prozessoren durchgeführt werden, die temporär (z. B. durch Software) oder permanent für die Durchführung der relevanten Operationen konfiguriert sind. Ganz gleich, ob sie temporär oder permanent konfiguriert sind, stellen solche Prozessoren von Prozessoren implementierte Module dar, die betrieben werden, um eine oder mehrere Operationen oder Funktionen durchzuführen. Module, auf die hierin verwiesen wird, umfassen in einigen exemplarischen Ausführungsformen von Prozessoren implementierte Module.
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In ähnlicher Weise können hierin beschriebene Verfahren oder Routinen zumindest teilweise von Prozessoren implementiert sein. Zum Beispiel können zumindest einige der Operationen eines Verfahrens von einem oder mehreren Prozessoren oder von durch Prozessoren implementierten Hardwaremodulen durchgeführt werden. Die Durchführung bestimmter Operationen kann unter den ein oder mehreren Prozessoren verteilt sein, die sich nicht in einer einzigen Maschine befinden, sondern über eine Reihe von Maschinen bereitgestellt werden. In einigen exemplarischen Ausführungsformen können sich der Prozessor oder die Prozessoren an einem einzigen Ort (z. B. in einer Wohnungsumgebung, in einer Büroumgebung oder als eine Serverfarm) befinden, während in anderen Ausführungsformen die Prozessoren über eine Reihe von Orten verteilt sein können.
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Der eine oder die mehreren Prozessoren können auch so arbeiten, dass sie die Leistung der relevanten Vorgänge in einer „Cloud Computing”-Umgebung oder als ein „Software as a Service” (SaaS) unterstützen. Zum Beispiel können einige der Operationen durch eine Gruppe von Computern (z. B. von Maschinen einschließlich Prozessoren) durchgeführt werden, wobei dieses Operationen über ein Netzwerk (z. B. das Internet) und über eine oder mehrere geeignete Schnittstellen (z. B. Anwendungsprogrammschnittstellen, APIs) zugänglich sind.
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Die Durchführung bestimmter Operationen kann unter den ein oder mehreren Prozessoren verteilt sein, die sich nicht in einer einzigen Maschine befinden, sondern über eine Reihe von Maschinen bereitgestellt werden. In einigen exemplarischen Ausführungsformen können sich der eine oder die mehreren Prozessoren oder durch Prozessoren implementierte Module an einem einzigen geografischen Standort (z. B. einer Wohnumgebung, einer Büroumgebung oder einer Serverfarm) befinden. In anderen exemplarischen Ausführungsformen können der eine oder die mehreren Prozessoren oder durch Prozessoren implementierten Module über eine Reihe geografischer Standorte verteilt sein.
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Einige Teile dieser Spezifikation werden in Bezug auf Algorithmen oder symbolische Darstellungen von Operationen bei Daten dargestellt, die als Bits oder binäre digitale Signale in einem Maschinenspeicher (z. B. einem Computerspeicher) gespeichert sind. Diese Algorithmen oder symbolischen Darstellungen sind Beispiele von Techniken, die von Fachleuten der Datenverarbeitungstechnik verwendet werden, um anderen Fachleuten die wesentlichen Inhalte ihrer Arbeit zu vermitteln. Wie hierin verwendet, ist ein „Algorithmus” eine in sich stimmige Folge von Vorgängen oder ähnlicher Verarbeitung, die zu einem gewünschten Ergebnis führt. In diesem Kontext beinhalten Algorithmen und Vorgänge die physikalische Manipulation von physikalischen Mengen. Normalerweise, aber nicht notwendigerweise, können solche Mengen die Form elektrischer, magnetischer oder optischer Signale annehmen, die von einer Maschine gespeichert, aufgerufen, übertragen, kombiniert, verglichen oder sonst manipuliert werden können. Hauptsächlich aus Gründen der allgemeinen Verwendung ist es manchmal praktisch, solche Signale mithilfe von Wörtern wie „Daten”, „Inhalt”, „Bits”, „Werte”, „Elemente”, „Symbole”, „Zeichen”, „Begriffe”, „Zahlen”, „Ziffern” oder dergleichen zu bezeichnen. Diese Wörter sind jedoch lediglich praktische Bezeichnungen und dürfen nicht mit entsprechenden physischen Mengen verbunden werden.
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Sofern nicht speziell anders angegeben, können sich Erörterungen hierin, die Wörter wie „Verarbeitung”, „Berechnung”, „Bestimmung”, „Darstellung”, „Anzeige” o. ä. verwenden, auf Aktionen oder Prozesse einer Maschine (z. B. eines Computers) beziehen, die Daten bearbeiten oder umwandeln, die als physische (z. B. elektronische, magnetische oder optische) Mengen in einem oder mehreren Speichern (z. B. flüchtiger Speicher, nichtflüchtiger Speicher oder eine Kombination davon), Register oder andere Maschinenkomponenten dargestellt sind, die Informationen empfangen, speichern, übertragen oder anzeigen.
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Wie hierin verwendet, bedeuten Verweise auf „eine Ausführungsform” oder „Ausführungsformen”, dass ein bestimmtes Element, Merkmal, eine Struktur oder eine Eigenschaft, das/die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wird, zumindest in einer Ausführungsform enthalten ist. Das Erscheinen der Formulierung „in einer Ausführungsform” an verschiedenen Orten in der Spezifikation bezieht sich nicht notwendigerweise immer auf dieselbe Ausführungsform.
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Einige Ausführungsformen können mithilfe des Ausdrucks „gekoppelt” und „verbunden” zusammen mit deren Ableitungen beschrieben werden. Zum Beispiel können einige Ausführungsformen mithilfe des Begriffs „gekoppelt” beschrieben werden, um anzugeben, dass eines oder mehrere Elemente im direkten physischen oder elektrischen Kontakt sind. Der Begriff „gekoppelt” kann jedoch auch bedeuten, dass eines oder mehrere Elemente nicht im direkten Kontakt miteinander sind, aber trotzdem noch miteinander zusammenarbeiten oder interagieren. Die Ausführungsformen sind in diesem Kontext nicht beschränkt.
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Wie hierin verwendet, sollen die Begriffe „umfasst”, „umfassend”, „beinhaltet”, „enthält”, „hat”, „haben” und andere Varianten davon eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken. Zum Beispiel ist ein Prozess, ein Verfahren, ein Artikel oder eine Vorrichtung, der/die eine Liste von Elementen umfasst, nicht notwendigerweise nur auf diese Elemente beschränkt, sondern kann andere Elemente beinhalten, die nicht ausdrücklich aufgelistet oder bei einem solchen Prozess, einem solchen Verfahren, einem solchen Artikel oder einer solchen Vorrichtung inhärent sind. Des Weiteren bezieht sich, sofern nichts Gegenteiliges angegeben, „oder” auf ein einschließendes und nicht auf ein ausschließendes Oder. Zum Beispiel ist eine Bedingung A oder B durch eines der folgenden erfüllt: A ist wahr (oder vorhanden) und B ist falsch (oder nicht vorhanden), A ist falsch (oder nicht vorhanden) und B ist wahr (oder vorhanden) und sowohl A als auch B sind wahr (oder vorhanden).
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Außerdem wird „eine”, „einer” oder „eines” verwendet, um Elemente und Komponenten der Ausführungsformen hierin zu beschreiben. Dies erfolgt lediglich aus praktischen Gründen und um eine allgemeine Vorstellung der Beschreibung zu vermitteln. Die Beschreibung sollte so gelesen werden, dass sie eines oder mindestens eines enthält, und der Singular umfasst auch den Plural, außer es ist offensichtlich anders gedacht.
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Noch des Weiteren stellen die Figuren bevorzugte Ausführungsformen eines Systems lediglich zum Zwecke der Veranschaulichung dar. Fachleute werden anhand der Beschreibung leicht erkennen, dass alternative Ausführungsformen der hierin veranschaulichten Strukturen und Verfahren verwendet werden können, ohne von den hierin beschriebenen Prinzipien abzuweichen.
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Nach Lesen dieser Offenbarung werden Fachleute durch die hier offenbarten Prinzipien noch zusätzliche alternative Struktur- und Funktionsdesigns für ein System und ein Verfahren für die Identifizierung von Straßenendsegmenten erkennen. Somit sollte, während bestimmte Ausführungsformen und Anwendungen veranschaulicht und beschrieben wurden, es selbstverständlich sein, dass die offenbarten Ausführungsformen nicht auf die genaue Konstruktion und Komponenten beschränkt sind, die hierin offenbart wurden. Verschiedene Modifikationen, Änderungen und Variationen, die für Fachleute auf dem Gebiet ersichtlich werden, können in der Anordnung, dem Betrieb und in den Einzelheiten der Verfahren und der Vorrichtung, die hierin offenbart werden, ohne Abweichung von der Idee und dem Umfang der angehängten Ansprüche erfolgen.