DE2018354A1 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2018354A1
DE2018354A1 DE19702018354 DE2018354A DE2018354A1 DE 2018354 A1 DE2018354 A1 DE 2018354A1 DE 19702018354 DE19702018354 DE 19702018354 DE 2018354 A DE2018354 A DE 2018354A DE 2018354 A1 DE2018354 A1 DE 2018354A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
ion
composition
phosphorus
red
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702018354
Other languages
English (en)
Other versions
DE2018354B2 (de
DE2018354C3 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE2018354A1 publication Critical patent/DE2018354A1/de
Publication of DE2018354B2 publication Critical patent/DE2018354B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2018354C3 publication Critical patent/DE2018354C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21KNON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21K2/00Non-electric light sources using luminescence; Light sources using electrochemiluminescence
    • F21K2/005Non-electric light sources using luminescence; Light sources using electrochemiluminescence excited by infrared radiation using up-conversion
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/77Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
    • C09K11/7766Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing two or more rare earth metals
    • C09K11/7767Chalcogenides
    • C09K11/7769Oxides
    • C09K11/777Oxyhalogenides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/77Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
    • C09K11/7766Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing two or more rare earth metals
    • C09K11/7772Halogenides
    • C09K11/7773Halogenides with alkali or alkaline earth metal
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02FOPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
    • G02F2/00Demodulating light; Transferring the modulation of modulated light; Frequency-changing of light
    • G02F2/02Frequency-changing of light, e.g. by quantum counters

Description

Western Electric Comp. Inc.
195 Broadway-Hew York, U.T. 10007ASA
16' April 1970 A 31 673
Elektrolumineszente Einrichtung
Erfindungsgemäß ergibt sich eine elektrolumineszente Ausgangsstrahlung im sichtbaren Sioektralbereich aus der Verwendung einer infrarote Strahlung emittierenden GaAs-Diode, welche mit einer Beschichtung aus einer Verbindung versehen ist, die zumindest eines von jeweils zwei verschiedenen Anionen oder zumindest eine Anionenfehlstelle in einigen Einheitezellen aufweist. Die Verbindung, beispielsweise dargestellt durch die Oxychloride und Fluorochloride, enthält das Ionenpaar Yb -Er^ , Yb^ -Ho ,
3 + 1^ +
Yb -Tm oder Gemische hiervon.
Die Erfindung betrifft elektrolumineszente Einrichtungen mit einer Strahlungsabgabe im sichtbaren Wellenlängenbereich sowie in solchen Einrichtungen verwendete Phosphore. Ein angestrebtes Anwendungsgebiet liegt bei Bildwiedergabeeinrichtungen in der Fernmeldeübertragungstechnik sowie bei Rechnern.
Es besteht ein ermittelter Bedarf für eine bei geringer Energie und mit langer Standzeit arbeitende elektrolumineszente Einrichtung. Obgleich viele Wege erforscht wurden, betrachtet ein wesentlicher Teil der Fachwelt die direkt emittierende EN-Grenzflächen-Halbleiterdiode als meistversprechend.
Es liegt eine umfangreiche Literatur hinsichtlich Galliumphosphiddioden vor. In Abhängigkeit von dein verv/endeten Dotierurigsmittel können GaP~Grenzflächen im roten oder grünen Bereich , emittieren. Die rot emittierende Einrichtung ist wirksamer und
0 0 9 8 4 3/1327 · ■ - 2 -
BAD ORIGINAL
hinsichtlich ihres Entwicklungsstandes ziemlich verfeinert worden. Früher wurde bei einer solchen Diode über einen Wirkungsgrad von 3,4 fo berichtet (siehe I. Ladany, Electro-Chemical-Society Meeting Montreal, 11. Okt* 1968, Papier 610, RNP).
Mit Silizium dotierte GaAs-Dioden sind einige Male so wirksam (bis zu etwa 20 fo bei Raumtemperatur), emittieren jedoch nur im infraroten Spektralbereich anstatt bei sichtbaren Wellenlängen. Eb besteht die Möglichkeit, daß die infrarote Ausgangsstrahlung des GaAs nach oben in Strahlung im sichtbaren Spektralbereich mit zufriedenstellendem Umwandlungswirkungsgrad umgewandelt werden kann.
Es wurde früher berichtet, daß eine wesentliche Ausgangsgröße bei einer sichtbaren Wellenlänge durch Verwendung einer umwandelnden Phosphorbeschichtung an einer aolchen mit Silizium dotierten GaAs-Diode erhalten wurde (siehe S.V.Galginaitis u.a., International Conference on GaAs, Dallas, 17. Okt. 1968, "Spontane Emission Papier Nr. 2").- Die.Beschichtung, welche von einem Zweiphotonenprozeß abhängt, verwendet ein Ytterbium/Erbium-Ionenpaar in einem Einbettungmaterial aus Lanthanfluorid,
In der beschichteten Einrichtung wird die infrarote Strahlungsemission bei einer Maximumwellenlänge von etwa 0,93 P- (Mikron) durch Yb^+ bei einer Maximumabsorption von etwa 0,98^u absorbiert*
Eine Übertragung und Zweiphotonenanregung führt zu einer Grunts+
emission im Er bei 0,54 ju.
Obgleich die beschichtete GaAa-Diode einen klaren technologischen Portschritt erbringt, ist der Wirkungsgrad dieser Entwicklungsstufe nicht gleich demjenigen der besten GaP-Dioden, wobei die letzteren im Rotbereich arbeiten.
Die Erfindung geht aus von einer elektrolumineszent©n Eisrichtung zur Erzeugung von Strahlung im sichtbaren Spektrum einschließlich einer Galliumarsenid-pn-Grenaflächendiode, welche" bei Vorspannung infrarote Strahlung zu erzeugen vermag^ wobei die
009843/1327 ~ 3 "
- - - - 3 - ■■■■'■■■
Diode mit einem Phosphor zur Umwandlung infraroter Strahlung in .Strahlung des sichtbaren Spektrums versehen ist und der Phosphor das dreivalente lon von Ytterbium enthält. Die Erfindung ist allgemein dadurch gekennzeichnet,daß der Phosphor im wesentlichen aus einer Zusammensetzung besteht, bei welcher der Besetzungszustand von zumindest zwei Anionenstellen sich in zumindest einem Prozent des Phosphors unterscheidet,, daß zumindest 5 Kationenprozent des Phosphors aus Yb^+ besteht und daß der Phosphor zumindest ein Kation in dem minimalen Kationenprozentsatz enthält, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus 1/16 fo 'Er , 1/16 $ Em5+ und 1/50 -Ji-Ho3+" besteht.
Infrarote Strahlung emittierende GaAe-Dioden, welche mit einer Umwandlungsbeschichtung aus einer Verbindung versehen sind, die zumindest jeweils eines von zwei verschiedenen .Anionen oder zumindest eine Anionenfehlsteile in einigen Einheitszellen aufweist (oder formeläquivalent-amorphe Matrizen) sowie auch das Ionenpaar Yb5+-Er3+, Yb5+-Ho5+, Yb3+-Tm3+ oder Gemische hiervon enthält, zeigen eine gesteigerte abgegebene Strahlung im sichtbaren Bereich im Vergleich zu mit LaF, beschichteten Einrichtungen. Ein verbesserter Umwandlungswirkungsgrad hängt zumindest teilweise mit der anisotropen Natur der Einbettungsmaterial-Umgebung infolge einer nichtsymmetrischen Anordnung von Anionen oder Differenzen bei Nachbaranionen nebst hiermit verbundener Kristallfeldaufspaltung für die Yb3+-Absorptionsspektren zusammen.
Bei den beispielsweieen Oxichlorid- und lluorochlorid-Einbettune stoffen stellen verhältnismäßig breite Yb^ -Absorptionsmaxima von etwa 0,94 ja, welche eine besonders gute Anpassung für vorliegende mit Silizium dotierte SaAe-Diodenemissionen sowie solche Einbettungsstoffe ermöglichen, die bevorzugte Ausführungsform nach der Erfindung dar.
In Abhängigkeit von der Struktur sowie der Konsentration von Sensibilisatorionen (Yb5+) und Aktivatorionen (Er ) in solchen
: : ■■-■■.. - 4 - ■ '
009843/1327
Einbettungsstoffen kann eine blaue, grüne oder rote !Fluoreszenz erzielt werden. Eine starke Anregung kann aich aus einer wesentlichen grünen und blauen Emission bei Wellenlängen von etwa 0,55 bzw. 0, 41^U und eine starke Emission im roten Bereich bei einer Wellenlänge von etwa 0,66 μ ergeben. Jefloeh erscheint beispielsweise in den Einbettungsstoffen YOCl und Y~OC1„ die Fluoreszenz dem Auge für die niedrigsten Niveaus unterscheidbarer Emission rot bzw. grün. Eine Verbesserung der erzielbaren Helligkeit des grünen Bereich? in solchen Fällen und/oder eine Einstellung in der erscheinenden Ausgangsfarbe kann aus der Zugabe begrenzter Mengen von Holmium (Ho ) entstehen, das typischerweise bei etwa 0,54 JJi im grünen Bereich emittiert.
Die Beachtung der vorangehend entwickelten Überlegungen fordert bisweil.en bevorzugte Bereiche der Aktivatorionengehalte (Er , Ho oder Tm ) sowie des SensibiliBatorionengehaltes (Yb ). Diese können zusammen weniger als der Gesamtaktionengehalt ausmachen,, da verschiedene inaktive Kationen, beispielsweise Yttrium, Lanthan, Luthetium oder Gadolinium verwendet werden können.
Die Erfindung wird im folgenden näher in ihren Einzelheiten erläutert, .und zwar unter Bezugnahme auf die Zeichnungen«, Hierin zeigti
Fig. 1 eine im Infrarotbereich emittierende Diode mit einer Phosphorumwandlungsbeschichtung nach der Erfindung in Yorderansieht,
Fig. 2 ein Energieniveauschese für die Ionen Yb , Er , Ho und Tnr innerhalb der durch eine vorliegend beschrieben© Zusammensetzung gebildeten kristallographisehen Umgebung, wobei die Ordinate eine Unterteilung in Wellenzahlen aufweist«,
Eine Galliumarseniddiode 1 mit einer PN-Grenzflache 2, welche durch einen P-Bereich 3 bzw« einen N-Bereieh/gebildet wird, ist durch eine ebene Anode 5 sowie eine ringförmige Kathode 6 nach vorn vorgespannt, die mit einer (nicht gezeigten) Spannungsquelle-
— 5 _ 009843/132?
■ ' -. ■- _. 5 —
verbunden sind. Infrarotstrahlung wird durch die Grenzfläche Z unter Bedingungen der Vorwärtsvorspannung erzeugt, wobei einAnteil dieser Strahlung, welche durch Pfeile 7 dargestellt wird, in und durch eine Schicht 8 eines phosphoreszierenden Materials gemäß der Erfindung verläuft. Unter diesen Bedingungen wird ein Teil der Strahlung 7 innerhalb der Schichte absorbiert, während ein größerer Teil dieser absorbierten Strahlung an einem Zweiphotonenprozeß oder Photonenprozeß höherer Ordnung Anteil hat, um Strahlung bei einer oder mehreren sichtbaren Wellenlängen zu erzeugen. Der Teil dieser austretenden Rückstrahlung ist durch Pfeile 9 dargestellt.
Ein Hauptvorteii der definierten Phosphore ergibt sich am besten aus dem Energieniveauschema nach Fig. 2, Obgleich dieses Energieniveauschema eine wesentliche Hilfe bei der Beschreibung der Erfindung darstellt, sind zwei Einschränkungen zu machen. Die besonderen Uiveauwerte sind, obgleich sie für die verschiedenen umfaßten Zusammensetzungen der beschriebenen Art als Erläuterung dienen können, in größter Annäherung für die Oxichloridsysteme mit stöchiometrischen Zusammensetzungen entsprechend YOCl oder Y,OC17 charakteristisch. Obgleich ferner die ins einzelne gehende Energieniveaubesohreibung auf der Grundlage sorgfältig durchgeführter Absorptions- und Emissionsuntersuchungen bestimmt wurde, stellen einige in der Figur enthaltenen Informationen lediglich einen versuchsweisen Schluß dar. Insbesondere sind die Anregungswege für die Drei- und Vierphotonenprozesse nicht sicher, obgleich die beobachtete Emission in gewissem- Umfang einen Vielphotonenprozeß darstellt, der über einen Verdopplungsprozeß hinausgeht. Das Schema reicht für seinen Zweck aus, da es den gemeinsamen Vorteil der umfaßten Einbettungsstoffe und, verallgemeinert, der umfaßten Phosphore in.der Terminologie beschreibt, welche in der Quantenphysik angewendet wird.
Beispielsweise kann die Phosphorbeschichtung 8 einen zusätzlichen inerten Bestandteil oder mehrere Bestandteile enthalten, welche beispielsweise zur Verbesserung der Haftung an dem Bereich 4 und/oder zur Reduzierung der Lichtstreuung zwischen
009843/1327 - 6 -
BAD ORIGINAL
Teilchen dienens. wo die Beschichtung 8 teilclienförmig iste Ein weiterer Zweck, welcher von einem inerten Bestandteil erfüllbar ist, besteht in der "Einkapselung" des -Beschichtungsmaterials, um dieses gegenüber schädlichen Umgebungseinflüssen zu schützen.
Pig. 2 gibt Aufschluß über die Stoffe Yb3+^ Er5+, Ho5+ und Tm5+. Obgleich die Paare "Hr+-KkT+ und Yb-Tm nicht die wirksamsten zur Energieumwandlung sind? ergibt das erste Paar eine starke, Grünfluoreszenz und ermöglicht ©ine erwünschte Farbverschiebung sowie eine Wirkungsgradverbasserungp wenn es als abhängige^ Paar mit Yb5+-Er5+ enthalten ist I Ferner ergibt die Yb3+-Tm3+- Kopplung eine Quelle blauer Fluoreszenz.
Die Ordinateneinheiten sind in Wellenlängen pro Zentimeter
—1
(cm~ ) angegeben« Dieee Einheiten können auf Wellenlängen in Angströmeinheiten (S) oder Mikron (μ) gemäß folgender Beziehung umgewandelt werden;
3 4
Wellenlänge = ¥eJienzi|ö~ S s Wellenzahl -u
Der linke Teil des Energieniveauschemas betrifft die Energiezustände von Yb in einem erfindungsgemäßen Einbettungsmateria^. Eine Absorption in Yb ergibt eine Energiezunähme von dem Grund-
2 2
zustand Yb ^n/? zu ^em ^b ^c/p-Zustand. Diese Absorption defi
c/p
niert ein Band, welches Niveaus bei 10 200, 10 500 und 10 700 cm einschließt. Die Stellen dieser Niveaus werden durch die Kristallfeldaufspaltung innerhalb der Strukturen beeinflußt, von denen eine zumindest jeweils zwei verschiedene Anionen oder zumindest eine Anionenfehlsteile pro Einheitszelle oder Formeleinheit aufweist. Bei den Oxichloriden beispielsweise umfassen die Niveaus eine breite Absorption, welche ein Maximum bei etwa 0,94 JJ. (10 600 cm~ ) aufweist, wobei dort eine wirksame Energien-Übertragung von einer mit Silizium dotierten GaAs-Diode erfolgt (mit einem Emissionsmaximum bei etwa 0,93 .u)» Dies steht im Gegensatz zu der verhältnismäßig geringen Aufspaltung und schwächeren Absorption bei 0,93 ,u in Lanthanfluorid und anderen
_ γ _ 009843/132?
_ 7 —
weniger anisotropen Einbettungsstoffen, bei welchen das Absorp-,tionsmaximum bei etwa Ο,9βμ für Yb'+ liegt. .
Der Rest von Pig. 2 ist in Verbindung mit dem postulierten Anregüngsmechanismus erläutert. Alle Energie niveauwerte und alle in der Figur angegebenen Abklingvorgänge wurden experimentell nachgewiesen.
Im Verfolg der Absorption von Yb bei der Emission aus einer GaAs-Diode wird ein Quant zu dem emittierten Ion Er+ erhalten · (oder, wie ebenfalls in Verbindung mit der vorliegenden Figur erläutert , zu Ho oder Tm ). Der erste Übergang ist mit 11 bezeichnet. Die Anregung des Er auf den X--/g-Zustand. ist hinsichtlioh der Energie (mit m bezeichnet) fast genau dem Relaxationsübergang von Yb^+ angepaßt. Jedoch erfordert ein ähnlicher Übergang, welcher aus der Anregung von Ho^+ auf Ho-3I,- oder von Tnr auf TnrHc entstellt, eine gleichzeitige Freisetzung eines oder mehrerer Phononen (+P). Der Energiezustand Er1-I11Z2 besitzt eine wesentliche Lebensdauer, Ein Übergang eines zweiten Quants von Yb^+ fördert den Übergang 12 zu dem Er^F„/«-Zustand. Ein Übergang
eines zweiten Quants auf Ho^ ergibt eine Anregung auf den IkTS9-
•2 ·Ζ *·
Zustand oder, nach innerer Relaxation von TnrHc auf Tm^H, (durch Gewinnung von Energie als Phononen in der Matrix), auf den
g Zustand mit gleichzeitiger Erzeugung eines Phonons. Der innere Abklingsvorgang ist bei der vorliegenden Figur durch einen geschlängelten Pfeil dargestellt (l). Im Erbium weist der zweite Photonen-Energiezustand (Er^F™/-) eine Lebensdauer auf, welche wegen des Vorliegens von ,niedrigen, eng beisammenliegenden Niveaus kurz das-fc» was ©ine schnelle Rückkehr zu dem Er S^/g-Zuatand infolge der Erzeugung von Phononen führt. Die erste wesentliche Emission von Er^+erfolgt von dem Er^S*/2-Zustand (18 200 cm"1 oder 0,55 μ im grünen Bereich). Diese Emission ist in der Figur durch den breiten doppeilinigen Pfeil A angegeben. Die Umkehr der Zweitphotonen— anregung, der strahlungslose Übergang eines Quants von Er Ργ/ο zu~
rück auf Yb^+ muß mit der schnellen Phononenrelaxation auf Er S- ^
konkurrieren und stellt keine Begrenzung dar. Die Phononenrelaxa-, q/«
tion auf Er Fq/« konkurriert auch mit der Emission A und trägt
009843/1327 "" 8 "
zu der Emission von diesem Niveau aus bei. Das Ausmaß, bis zu welchem diese weitere Relaxation wesentlich ist, hängt von der Zusammensetzung ab. Die G-esamtbetrachtungen hinsichtlich der Beziehung zwischen den vorherrschenden Emissionen und Zusammensetzungen sind nachfolgend bei der Beschreibung der Zusammensetzung erläutert.
Die Emission A im grünen Spektralbereich bei einer Wellenlänge von 0,55 μ entspricht derjenigen, welche für Er im LaP, beobachtet wurde. Erfindungsgemäß wurde gezeigt, daß die Strukturen mit gemischten Anionen oder Anionenfehlstellen bei sich ergebenden stark anisotropen Umgebungsbedingungen um die Kationen durch eine starke Kristallfeldaufspaltung und verbesserte Absorption der GaAs:Si—Emission durch Yb^ charakterisiert sind.« Eine große Kristallfeldaufspaltung ergibt auch eine gesteigerte Möglichkeit für innere Abklingmechanismen einschließlich der Erzeugung von Phononen, was bisher bei vergleichbaren, jedoch stärker isotropen Medien nicht betont wurde. Für Er verstärkt dies die Emission B bei roten Wellenlängen. Die Erbiumemission B wird teilweise durch Übergang eines dritten Quants von Yb^ zu Er herbeigeführt, was das Ion von Er S,/« auf Er &η/2 be^- gleichzeitiger Erzeugung eines Phonons (Übergang 13) anregt. Darauf folgt ein innerer Abklingvorgang auf Er ß^ /«, was wiederum ein Abklingen auf Er Pq/? durch Übergang eines Quants zurück zu
+ bei gleichzeitiger Erzeugung eines Phonons (Übergang 13')
2
ermöglicht, Das Er Pq/2-^iveau wir(i hierbei durch zumindest zwei verschiedene Mechanismen besetzt. Tatsächlich ergibt sich eine experimentelle Bestätigung daraus, daß die Emission B von einer Energie der Eingangsstrahlung abhängig ist, welche einen Zwischencharakter gegenüber dem Charakter eines Dreiphotonenprozesses und eines Zweiphotonenprozesses für das Y~0Cl7-Einbettungsmaterial aufweist. Die Emission B im roten Spektralbereich liegt bei etwa 15 250 cm" oder 0,66 μ.
Obgleich die Strahlungsemission im grünen und roten, Bereich vorherrscht, liegen viele andere Emissionswellenlängen vor, von de-
·■-<■■■■■■ '," _ Q _
0098 A3/ 1327
nen die näohststärkste, mit C bezeichnet, im blauen Spektralbe-
reich (24 400 cm" oder 0,41 ,u) liegt. Diese dritte Emission"C
2
geht von dem Er Hq^""^3*3^ aus, welcher wiederum durch zwei Mechanismen besetzt wird. Bei dem ersten Mechanismus wird Ener-
gie durch einen Phononenprozeß von Er G^m aufgenommen* Der andere Mechanismus ist ein Vierphotonen-Prozeß, demzufolge ein " viertes Quant von Yb^ auf Er übergeht, wobei eine. Anregung . von dem Zustand Er^G11 /2 auf Er Gq/2 (Übergang 14) erfolgt. Darauf folgt ein innerer Abklingvorgang auf Er D1- /0, von wo aus Energie zurück auf Yb übertragen werden kann,, wobei Er auf Er Hg λ? abklingt (Übergang 14').
^vorherrschend, von ncPa^im"grünen. a^ ekTraXDciXeichipo^gCr·cm^^oaeT P--aürch einen Zweiphotonenprbzeß "äüfjs" Ein äEHlicher rrciieiD^tn" \ Thulium ergibt, ebenfalls eine Emission auf Grund eines Dreiphotonenprozesses (von Tm1G, im blauen Spektralbereich bei etwa 21 000 ei" oder 0,47 p-)- Die verantwortlichen Mechanismen ergeben sich klar aus Fig. 2 sowie der vorangehenden Erläuterung.
Da die erfindungsgemäßen Phosphore in pulverisierter oder polykristalliner Form vorliegen, stellt das Wachstum kein besonderes Problem dar. Oxychloride können beispielsweise durch Auflösung der Oxide (seltene Erde und Yttriumoxide) in Hydrochlorsäure hergestellt werden, wobei eine Verdampfung zur Bildung der hydrierten Chloride, eine Dehydrierung, normalerweise nahe .1000C unter Vakuum, sowie eine Behandlung mit Clg-Gas bei erhöhter Temperatur (etwa 9000C) folgen. Das entstehende Produkt kann ein oder mehrere Oxychloride umfassen, wobei das Trichlorid
oder Gemische...hiervon eine Abhängigkeit von den D tsowie d^en XühTungsbed^rnkungun aufweisen,.Das Trie
bedingungen, der Vakuumgüte/aer ernonten l'emperaf
evn in bhäggei v e hvrieru ungs bearngun&en aufweisen,. Das Trichlorxd' sq vakuüt/er ernonten Temperatur und kann ä±s
Flußmittel wirken, um die Oxichl°i'ide zu kristallisieren. Die YOCl-Struktur wird durch hohe Y-Gehalte -mittlere Dehydriergeschwindigkeiten und niedrige Kühigesehwindigkeiten begünstigt, während stärker komplexe Chloride, beispielsweise (Y, Yb),OCl,, durch einen hohen Gehalt an seltenen Erden, niedrige Dehydriergeschwindigkeit und hohe Kühlgeschwindigkeit begünstigt werden. Das Triehlorid kann aufeinanderfolgend durch Auswaschen "mit Wasser entfernt werden. Die Dehydrierung sollte ausreichend
009 8A 3/13 27 - 10 -■
niedrig sein (üblicherweise 5 Minuten oder mehr), um einen Übermäßigen Verlust an Chlor zu vermeiden.
Oxibromide und Oxijodide können durch ähnliche Maßnahmen unter Verwendung von Hydrobromsäure und gasförmigem HBr' oder Hydrojodsäure und gasförmigem HI anstelle von Hydroehlorsäure und Cl2 bei dem Vorgang hergestellt werden.
Gemischte Halogenide, beispielsweise solche mit einem Gehalt sowohl von Alkalimetallen als auch seltenen Erden, können durch Auflösung des Oxides in Salzsäure und Ausfällung mit HP, Dehydrierung und Zusammenschmelzen des entstehenden Materials nahe 1000 C im Vakuum hergestellt werden. Es kann auob einfach ein inniges Gemisch des Alkalimetalls und der Halogenide der seltenen Erde im Vakuum erfolgen.
Blei- oder Erdalkali-Pluorchleride oder entsprechende Pluorobromide können in einfacher Weise durch Zusammenschmelzen der entsprechenden Halogenide im Vakuum hergestellt werden. Die Produkte können wiederum mit den Oxihalogenid- und/oder Fluorohalogenid-Phosphoren zusammengeschmolzen werden, um ihre Eigenschaften einzustellen.
Entsprechende Oxide der seltenen Erden haben Anionen-Defektatruktüren, welche zu der anisotropen Natur des Kristallfeldes beitragen. Diese Stoffe können durch Aufheizung ihrer Chloride zur Bildung von Pulvern sowie durch Flammenverschmelzung zur Bildung von Kristallen hergestellt werden, nenn dies erwünscht ist.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung liegt in der Verwendung einer Einbettungsmatrix für die Aktivator- und Sensibilisatorionen mit zumindest je einem von zwei verschiedenen Anionen oder zumindest einer Anionenfehlstelle in zumindest eineö Prozent der Einheitszellen oder formeleinheiten. Beispiele von Gesamtzusammensetzungen für das Einbettungsmaterial sind Oxide der seltenen Erden und Yttriumoxid, wo lediglich sechs von acht zur Ver-
- 11 00 98 43/1327
ftigung stehenden Nachbare tell an besetzt sind; Oxibromid·, chloride sowie Oxijodide einerseltenen Erde und Yttrium; die entsprechenden Wismutverbindungen (beispielsweise solche mit einem-Gehalt an BiOCl); die Oxiohalkogenide (beispielsweise solche mit eimern Gehalt von ThOS); Alkalimetall-seltene Erden-(oder Yttrium)-Fluorhalogenide der Formen M1+M3+X.; M1+Mx 3+X1n oder H» TI^X und Erdalkali- oder Bleifluorohalogenide der Form IT+X2, wobei M1+ = M, Ha, K, Rb, Cs oder Ti.; M2+ * Ca, Sr, Ba oder PBj M3+ «= La, Gd, Lu, Y, Bi oder Yb und X = F, Cl, Br oder I sind. Das eine Prozent als Minimalerfordernis umfaßt die Möglichkeit gemischter Einbettungsstoff-Zusammensetzungen; solche Gemische können jede Anzahl der vorangehenden Stoffe umfassen. Die Oxichloride, Oxibromide sowie Oxijodide sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der umfaßten Strukturen; hiervon sind die Oxichlouide die bevorzugte Gruppe. Die letzteren bestehen öus iumindest zwei Arten, obgleich andere nicht als ausgeschlossen zu betrachten sind. Diese weisen verschiedene Strukturen auf, einschließlich (a) der tetragonalen D^ - P4/nmm-Strukur in Gemeinsamkeit mit YOCl oder (b) einer Hexagonalstruktur mit einem Sauerstoff/Chlor-Verhältnis von weniger als 1, wofür eine Zusammensetzung mit folgenden analysierten Metallverhältnissen typisch ist: Y = 56 #, Yb » 43 $>, sowie Er = 1 #, mit den Gitterkonstanten B0 * 5,607 und oQ =9,206 sowie hervorragenden d-Abständen von 9,20, 2,33, 3,09, 4,62 sowie 2,83. Analysen zeigen eine Struktur (RE-)OC1„, wobei Re = seltene Erden + Y hinsichtlich der letzteren Struktur darstellt. Von diesen beiden Strukturen ist (b) infolge eines größeren Bereiches von fluoreszierenden Eigenschaften vorzuziehen und wird zum Zwecke einer Vereinfachung nachfolgend allgemein als Y^OCl7 wiedergegeben.
Obgleich die strukturellen Betrachtungen weitaus den Vorrang haben, müssen die Zusammensetzungen auch das erforderliche Ionenpaar Yb3+-Er3+, Yb3+-Ho3+, Gemische hiervon oder Yb3+-Tm3+ enthalten. Kie in Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wurde, erfolgt ein anfänglicher Energieübergang zu Yb^ . Eih Minimum dieses Ions wird bei 5 $ auf der Grundlage eines gesamten Kationengehaltes eingestellt, das schätzungseise unterhalb dieses Niveaus
009843/1327 ..-,.■ - 12 -
. ■■ ■·.-:■■* ::■ ;■' 0 ι.
der Übergang unzureichend ist, um einen befriedigenden Ausgangswirküngsgrad zu erzeugen, unbeschadet von dem Erbiumgehalt. Ein bevorzugtes Minimum von etwa 10 $ auf der gleichen Basis kann unter geeigneten Bedingungen eine Auagangsintensität hervorrufen, die mit der besten GalliuOTpiiddiode vergleichbar ist. Der maximale Ytterbiumgehalt beträgt im wesentlichen 100 i< > auf der gleichen Basis. Es ist ein Vorteil von erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, daß solche Niveaus der seltenen Erden tolerierbar sein können. Für einen Ytterbiumgehalt oberhalb 80 $ nimmt jedoch die Helligkeit nicht wesentlich mit steigendem Ytterbiumgehalt zu; dieser Gehalt stellt somit ein bevorzugtes Maximum dar. ·
Es wurde bereits erwähnt, daJ die starke Fluoreszenz von Er sich von im wesentlichen rein grüner Emission bei etwa 0,55 )i zu einem Gemisch aus Grün und Rot verändern kann, wobei die letztere Emission bei etwa 0,66 μ liegt. Infolge der Wirkung der AuB-tauschkopplung von Yb zu Er bei einem inneren Abklingen wird die Emission von Kadmium für eine größere Ytterbiumkonzentration vorherrschend. Allgemein ergibt sich aus einer Ytterbiumkonzentration zwischen etwa 20 $ und 50 $ eine aus grün und rot gemischte Ausgangsstrahlung, während Gehalte über etwa 50 i<> unter gewissen Umständen eine sich dem reinen Rot annähernde Ausgangsgröße ergeben. Ein bevorzugter Bereich einer rot emittierenden Phosphorbeschichtung liegt somit zwischen 50 $> und 80 $> Yb5+.
Der Erbiumbereich erstreckt sich von etwa 1/16 $ bis etwa 20 °/o. Unterhalb des Minimums ist die Erbium-Ausgangsgröße nicht wahrnehmbar. Oberhalb des. Maximums, dem man sich lediglich für hohe Yb-Konzentrationen annähert, bewirken innere strahlungslose Prozesse eine wesentliche Auslöschung der Erbium-Ausgangsgröße. Ein bevorzugter Bereich verläuft von etwa t/4 f<> bis etwa 2 $. Das Minimum wird durch das subjektive Kriterium festgelegt, das lediglich bei diesem Gehalt eine beschichtete Diode mit ausreichender Helligkeit zur Beobachtung in einem normal beleuchteten Raum herzustellen ist. Die obere Grenze ergibt sich aus der Beobachtung, daß eine weitere Zunahme die Ausgangsgröße nicht wesentlich steigert. -,
'009843/1327
■·'■■■' - ΐ.3 - ■
Holmium, das als Zusatz zu Erbium in Verbindung mit Ytterbium' ebenso wie·mit Ytterbium allein empfohlen wird, kann in einer Menge von etwa 1/50 $ bis etwa 5 °/° enthalten sein, um ein© Grünemission zu erhalten oder die grüne Ausgangsstrahlung des Erbiums zu unterstützen. Eine solche Aktivierung kann in dem zwischen 20 und 50 a/o Yb liegenden Bereich allein günstig sein oder beim Vorliegen von Erbium so gut wie bei größeren Konzentrationen von Yb. Geringere Mengen von Holmium ergeben/geringe unterscheidbare Ausgangsgröße bei Betrachtung mit dem Auge. Mengen von im wesentlichen größer als 2 fo ergeben keine wesentliche Steigerung; oberhalb 10 $ ergibt sich eine wesentliche Auslöschung. Thulium kann ebenfalls die Oxychloride aktivieren; dessen Gehalt trägt ebenfalls zu der Ausgangsstrahlung im blauen Spektralbereich bei. Mengen von etwa 1/16 $ bis etwa 5 sind wirksam. Grenzen erhält man aus den gleichen Überlegungen, wie sie in Verbindung mit Holmium diskutiert wurden.
Wenn der erforderliche Kationengehalt des Einbettungsmaterials dem Gesamtgehalt Yb+Er+Ho+Tm nicht entspricht, können "inerte" Kationen eingeführt werden, um den Mangel zu beheben. Solche Kationen haben keine Absorptionsniveaus unterhalb sowie innerhalb einer geringen Anzahl von Phononen irgendeines der Niveaus, die für die beschriebenen Vielphotonenprozesse wesentlich sind.
Ein Kation, welches sich als geeignet erwies, ist Ytt r ium.
Andere Kationen sind Pb
gehend angegebene Ionen.
Andere Kationen sind Pb +, Gcr+, Ua + sowie auch andere voran-
Andere Erfordernisse sind denjenigen von Phosphorstoffen im allgemeinen gemeinsam. Verschiedene Verunreinigungen, welche eine unerwünschte Absorption hervorrufen öder die erfindungsgemäßen Systeme in anderer Weise "vergiften" können, sind zu vermeiden. Als allgemeine Vorschrift ist die Einhaltung eines Reinheitsgrades bei den Zusammensetzungen angemessen, wenn von Ausgangsstoffen mit einer Reinheit von 99,9 i<> ausgegangen wird. Eine weitere Verbesserung ergibt sich jedoch aus einer weiteren Steigerung der Reinheit auf zumindest 99,999 i°*
- 14 009843/1327
-H-
Allgemein vorliegend bevorzugte Zusammensetzungen enthalten zwei oder mehrere unterschiedliche Anionen in zumindest 1 i* der Einheitszellen oder dem Äquivalent. Die anisotropen Kristallfeldbedingungen, welche aus unterschiedlichen Anionen-Lagebesetzungszuständen in der gleichen Einheitszelle entstehen, zeigen das Bestreben, den G-esamtquantenwirkungsgrad zu steigern. Jedoch sei erwähnt, daß bereits ein so kleiner Anteil wie 1 $ dieser Zellen eine wesentliche Verbesserung der Eigenschaften bedingt. Hinsichtlich dieser Einheitszellen enthalten bevorzugte, vorliegend beschriebene Zusammensetzungen invariabel entweder Sauerstoff oder Fluor bei einem G-emisch mit einem unterschiedlichen Anion (diese Gruppierung soll Oxychloride einschließen). Obgleich die durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Stoffe erzielten Vorteile in starkem Maß auf einer gesteigerten Helligkeit für äquivalente Bedingungen, beispielsweise Dotierungsgehalte, beruhen, kann eine sichtbare Emission bei einer Verschiedenheit oder Kombination von Wellenlängen erzielt werden. Auf der G-rundlage einer großen Anaahl von Versuchsreihen, von denen nachstehend einige dargestellt sind, wurde beobachtet, daß die rote Er^ -Emission durch das Vorliegen von Sauerstoff verbessert wird. Tatsächlich erscheint für das einfache Oxichlorid mit einem Anionenverhältnis von 1 ϊ 1 unter den meisten Bedingungen lediglich die Rotemission dem Auge.
Es wurde beobachtet, daß das Vorliegen von Chlor eine wesentliche Verbesserung der Gesamthelligkeit ergibt, wiederum bezogen auf eine äquivalente Dotierung und äquivalente Pumpniveaus. Diese Wirkung ist im wesentlichen unabhängig von der vorherrschenden Farbe der sichtbaren Ausgangsstrahlung. Demgemäß ist ein einfaches Oxichlorid im roten Spektralbereich heller als ein einfaches Oxibromid, welches ebenfalls rot strahlt. Ein Pluorochlorid, das in weitem Umfang im grünen Spektralb'ereich emittiert, ist heller als daß äquivalente Eluorobromid.
Die beiden vorangehenden Absätze beziehen sich lediglich auf die Einheitszellen mit gemischten Anionen. Während das Minimaler-
- 15 -009843/1327
fordernis fürZusammensetzungen vorliegend etwa 1 fi dor Gesamtzahl von Einheitszellen in der Zusammensetzung von solcher Natur beträgt, ergibt sich eine weitere Verbesserung, wenn die Anzahl von Zellen gesteigert wird. Unter üblichen Bedingungen wird der maximale Gesamtwirkungsgrad tatsächlich erhalten, wenn alle Einheftezellen solche gemischten Anionen enthalten, obgleich es möglich ist, daß Umstände vorliegen, bei denen die Aktivator-Dotierungeniveaus eine Konzentrationslöschung hervorrufen.
Die folgenden besonderen Beispiele wurden aus einer großen Anzahl auegewählt, üb die am meisten typischen zusammensetzungemäßigen Veränderungen darzustellen. Während das Herstellungsverfahren in Einzelheiten bei den ersten Beispielen erläutert wird, istdieses bei den folgenden Beispielen zum Zwecke der Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht mehr beschrieben. Das allgemeine Daretellungeverfahren gemäß· der obigen Beschreibung wird für ausreichend gehauen, um einem Durchsehnittsfachmann die Herstellung jeder Zusammensetzung innerhalb des erfindungsgemäßen Bereiches zu ermöglichen.
Bine Zusammensetzung mit der nominellen Darstellung (Yq 7YVq pq E HC wurde auB folgenden Ausgangasubstanzen hergestellt:
Y2O3 1,58 g
Yb2°3 1,14g
Er2°3 0,038 g
Alle Stoffe waren teilchehförmig, um die Auflösung zu erleichtern. Die Oxidstoffe wurden als nächstes in Hydrochlorsäure aufgelöst. Dieses Lösungsmittel wurde alsdann verdampft, um das gemischte hydrierte Chlorid der.seltenen Erde zu verlassen. Der Rest wurde in Luft getrocknet, um ungebundes (überschüssiges) H2O zu entfernen. Das entstehende Material wurde als nächstes in ein Quarzrohr eingebracht, das mit einer Vakuumstation ver-
009843/1327 ^ " 16 ~
. BAD ORIGINAL
w 16 - ■
bunden wurde, wonach das Rohr und der Inhalt bei 1000C unter Vakuum über eine Periode von vier Stunden belassen wurden, um das Wasser der Hydration zu entfernen. Bei noch an die Vakuumstation angeschlossenem Rohr nebst Inhalt wurde die Temperatur auf 10000C angehoben, um ein geschmolzenes Gemisch aus einem Trichlorid und einem OxicMdrid der seltenen Erde zu erzeugen. Der Inhalt wurde darauf gekühlt r und das Trichlorid wurde durch Auflösung in Wasser entfernt. Kristalle von der erläuterten angenäherten Zusammensetzung wurden durch spontane Nuklearisierung während der Kühlung erzeugt.
Kristalle der Endzusammensetzung wurden mit Kollodium gemischt, und die Zusammensetzung wurde auf die Fläche einer mit Silizium dotierten Galliumarseniddiode aufgestrichen, welche zur Emission bei einer infraroten Wellenlänge entsprechend etwa 0,93 yx. bei Vorwärtsvorspannung in der Lage ist. Die Diode wurde bei etwa 1 Volt in Vorwärtsrichtung vorgespannt. Unter diesen Bedingungen wurde ein Stromfluß von etwa 1 A gemessen. Der beschichtete Teil der Diode glimmte mit einer gelb/roten Farbe (spektroskopisch beobachtet als ein Gemisch aus grünen und roten Wellenlängen). D«r Quantenwirkungsgrad (sichtbare abgegebene Strahlung geteilt durch die seitens des Phosphors absorbierte Infrarotstrahlung) wurde auf eine Größe von mehr als 20 geschätzt. Hierbei ist zu beachten, daß der maximale Quantenwirkungsgrad für den vorherrschenden Drittphotonenübergang 33 1/3 $ beträgt, da drei Quanten der Infrarotstrahlung definitionsgemäß erforderlich sind, um ein Quant der sichtbaren abgegebenen Strahlung zu erzeugen.
t
Beisgiel_2
Die angenäherte Zusammensetzung Li (YQ 7YbQ 2qEro 01 ^ ^F' wurde aus den folgenden Ausgangsstoffen erzeugt:
- 17 0098A3/ 1 327
■*i
2Ό-1835Λ
Y203 1*58 g
Yb2O5 1,14 g
Er2O5 0,038 g
LiCl 0,85 g
Die teilchenförmigen Ausgangsstoffe wurden in Hydrochlorsäure gelöst. Hydrochlorsäure wurde zugegeben, was eine Ausfällung von weißem Pulver hervorrief. Das Lösungsmittel wurde alsdann durch Verdampfung bei 5O0C entfernt. Das Pulver wurde wiederum in ein Quarzrohr eingebracht, wobei der Inhalt unter Vakuum bei 100° über vier Stunden getrocknet wurde, um Wasser der Hydration zu entfernen. Die Temperatur wurde alsdann auf 10000C erhöht, um das Produkt zu schmelzen. Das Rohr sowie der Inhalt wurden abkühlen gelassen, was ein teilchenförmiges Enderzeugnis mit der Scheitelstruktur, ergab.
Das Pulver wurde wiederum mit Koolodium gemischt, um Streuverluste zu vermindern. Das Gemisch wurde auf eine Galliumarseniddiode wie beim Beispiel 1 aufgestrichen. Unter einer Vorwärtsvorspannung von 1 Volt (wie in dem Beispiel 1) war die Emission grün sowie von einem Wirkungsgrad vergleichbar demjenigen gemäß dem Beispiel 1.
Bexspiel_3
Die Zusammensetzung, welche durch angenäherte Formel Na(Yn 7Ybn 0Q
Ern ni)F, QCln i dargestellt wird, wurde durch Zusammenschmelzen υ,υ ι p,y υ, ι
bei etwa 1300 zu einem innigen Gemisch folgender Stoffe hergestellt; ·
NaCl 0,058 g
NaF 0,378 g
YF3 1,022 g .
YbF3 0,666 g
ErF3 0,022 g
- 18 -■■'■■■ 0098 A3/1327
Das Produkt hatte die Endstruktur Na2ThPg. Dieses Produkt wurde ebenfalls mit Kollodium gemischt und auf eine GaAs-Diode aufgestrichen, welche wie bei dem Beispiel 1 vorgespannt war. Die Farbe und die erscheinende Helligkeit waren wie bei dem Beispiel
Zusätzliche
Die folgenden Zusammensetzungen wurden in der allgemeinen, vorangehend beschriebenen Weise hergestellt und alle infraroter Strahlung von einer vorwärts vorgespannten, bei 0,93 )i emittierenden GaAs-Diode ausgesetzt. Die Zusammensetzungen sind nachfolgend tabellarisch in ihren angenäherten Formeln zusammengestellt. Die erscheinenden Farben sind auf der Grundlage von Vorspannungspegeln äquivalent denjenigen angegeben, die in den vorangehenden Beispielen verwendet wurden. Die erscheinenden Farben waren so, wie nachfolgend angegeben sind. Obgleich dies nicht angegeben ist, können viele der Phosphore so hergestellt werden, daß sich ein Bereich von erscheinenden Farben ergibt, in denen die Vorspannungsbedingungen an den Dioden verändert werden.
Tabelle .
YbO,99ErO,O1OCl
(YbO,99ErO,01>3OCl7 '
YbO,995HoO,005OC1grÜn
(YbO,995HoO,005)3OC17 grün
YbO,995TmO,OO5OC1 blau
bT)C blau
(YbO,5YO,49ErO,O1>OCl rot
YbO,5Y0,49HoO,01OGl YbO,5YO,49TmO,orOC1 blau
(YbO,5YO,49ErO,O1>3OCl7 r0t
V Ü
,5,9, (Yb0,5Y0,49H°0,01
- 19 -009843/1327
20TB354
Yb0>i5Ypi84Er0;010Cl rot
ν;29Υό;7έΓΟ»Οΐί3δθ17\ rot
rot
Li[Ybo;29Y0,7EiO,Oi)P3,9CiO,1 «^n
grün
Li(Yb0f29Y0,7Er0,01>P2G12
YE)
^01)P2Cl2 grün
-,-. -,. J,01)P2Cl2 δ3?011
C8(Yb0r29Y0,7Er0,01)P2Cl2 · gsün
Li<Yb0,29Y0,7Er0,01^5,9Cl0,1 fYb0,29Y0,7Er0,01 -)°»- rot
Na(TbO,29YO,7ErO,Oi)P3.9ClO,1 ' ^Ο^Λ.Ι^ρ^001" * rot K(YbO,29YO,7ErO,Oi)P3,9ClO,1 * <Yb0,29 Y0,7Er0,01^001" ' rot Rb ^0,29^,7^0,01 )P3,9ClO,1 ' (ΪΙ)0,29Υ0,7ΕΓ0,0ΐ)001 rot
Cs(YbO,29Y0,7ErO,01?P3i9ClOf1 ' <Yb_0,29Y0,7Er0,01 )°C1 -^t
" Jl . . rot
)OC1 rot
29^0 7XI'LO 01
K(Yb0,29Y0,7Er0foi)F2C12 " (Yb0,29 Y0t7Er0#oi)°C1 ro*
Rb(Yb0,29Y0,7Er0,01)P2Cl2 ' (Yb0,29 Y0,7Er0,01>0C1 r°*
Cs(Yb0,29Y0,7Er0i0i)P2C12 ' <Yb0,29Y0,7Er0,01>0G1 'ot
PbPCl •(Yb0>29Y0>7Er0f01)0Cl rot
CaPCl * (YbA nnYn ηΒτη ^)OCl rot
SrPCl ' (Ybo;29Yo;7Ero;oi)OC1 · rot
BaPCl ' (YX)n nnTn ηΈτη n,)0Cl rot
0>290>70i01
Na(Yb0,29Y0,7ErO,01^9,9Cl0,1
K3(YbO,29YO,7ErO,O1)P5,9ClO,O1
Rb3(YbO,29YO,7ErO,Oi)P5,9ClO,O1
(YbYE>PCl
3,9O,7O,5,9,
Cs3(YbO,29YO,7ErO,O1>P5t9ClO,O1
PbPCl · M(Yb0,29Y0f7Er0>01)P2€l2V(Yb029Y7Er -Q1)OCl rot
PbPCl -Na(Yb0I29Y017Er)P2Cl2-(Yb02 Y0 Er O1)OC1 rot
- 20 -
PbPGl-K(YD0f2gY0f7Br0>01)P20l2-(Tb0>29T0^7Ep0 01)001 rot
PbFCl-Rb(Yb0f29Y0f7Er0f0l)P2012-(Yb0f29Y0i7Er0fQ1)OCl rot PWC-(Y )( B )
2gY0>7Er0 Q1)P2Ol2-(Yb029Y Br0 O1)OC1 ret
BaPCl-Li(YbOf29YOf7ErOfO1 JlP2Cl2-(Yb0 29Y0i7Er001)00l rot
BPC-H(YbYJPC(TEOf01)00l rot
fgf7Off9Of7Of01)00l rot
BaPCrRb(Yb0>29Y0>7Er0 01 >P2CV'(Yb0,29Y0,7Er0,01 >0C1 rot
BaPCl-C8(Yb0f29Y0f7Er0f01 JP2Cl2-(Yb0 2gY0f ^0 t)001 rot
PbPCl-Li(YbYE)PCl-(YbYE 01XXlLrot
PbIOl-Ha(Yb0 2gY0 Er0 O1)J3 gOf1
<Ybo, 29*0,7^0, oi'001 ' rot
o1)P3f9oio1-
PbPCrRb(YbOf2gYOf7EPο o1)P3f9Olo>1- rot
(YbOt29YO,7ErO,Oi5°C1
Pbpor Ca(Yb0^ 29y0>7ep 001)i3r9oi0|1' rot
(Y5
Of29Of70 QI^3,9010,1 ' rot
(YbO,29YO,7ErO,Oi5°C1
BaPCl-Na(Yb0 2gYOf7Epoo1)P3>9ClOf1. rot
(YbYEC1
3>9ClOf1- rot
O,29O,7O,Oi
BaPCl-Ce(Yb0 29Y07Ep0 Q1)P3 gClOf^ rot
- (Yb0,29Y0,7Er0,0i'0C1
BaPCl'K(Yb0,29Y0,7Er0,01)P3,9ClO,r
Die Erfindung wurde in Ausdrücken der wesentlichen Bestandteile beschrieben. Demgemäß ist in der gebräuchlichen Form der Erfindung die genaue Form des Phosphors nicht spezifiziert. Wenn dieser Phosphor als anhaftende Beschichtung auf einer Diode enthalten ist, kann es günstig sein, einiges inerte Material einzufügen (inert in Bezug auf die Phosphoreszierenden Eigenschaften),
- 21 - ' 009843/1 327
Ein solches Material kann ,zur Verbesserung der Haftung zwischen dem Phosphor sowie der Diode und/oder zur Reduzierung der Lichtstreuung zwischen den Teilchen in einer Beschichtung oder zwi* sehen der Diode sowie den Teilchen dienen.
Für den letzteren Gebrauch ist es günstig, wenn das "inerte" Material einen Brechungsindex aufweist, der sich demjenigen von Phosphor nähert oder diesen überschreitet. In einigen Fällen ist ein inertes Material in einem Brechungsindex in Annäherung zu demjenigen von GaAs vorzuziehen. Typische Brechungsindexwerte für diesen Zweck liegen bei etwa 2 bis 3,5 auf der Grundlage der üblichen Einteilung, wobei Vakuum der Brechungsindex 1 zugeordnet ist. Die Verwendung dieses zusätzlichen Stoffes oder dieser zusätzlichen Stoffe ist von besonderer Bedeutung bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen, bei welchen das Phosphormaterial aus kristallinem ι Material besteht, Wenn der Phosphor selbst amorph ist, kann das inerte Material von geringem Vorteil sein. Wenn solches zusätzliche Material in einer Phosphorbeschiehtung eingebaut wird, ist in jedem Fall die Menge günstigerweise auf einem Minimum zu halten, das für den angestrebten Zweck ausreichend ist, sei es zur Verbesserung der Haftung und/ oder zur Reduzierung der !lichtstreuung. Da dieses Material hinsichtlich der phosphoreszierenden Eigenschaften inert ist, wirkt es sonst lediglich als Verdünnungsmittel und reduziert auf diese Weise den Gesamtquantenwirkungsgrad der Gesamteinrichtung,
009843/1327

Claims (12)

  1. Western Electric Comp. Inc. ■ 2018354
    Broadway ^G
    New York, N. Y. 10007/USA 16. April 1970
    A 31 673
    A η s ρ r U^c ^ e
    JElektrolumineszente Einrichtung zur Erzeugung von Strahlung im sichtbaren Spektrum einschließlich einer Galliumarsenidpn-Grenzflächendiode, welche bei Vorspannung infrarote Strahlung.zu erzeugen vermag, wobei die Diode mit einem Phosphor zur Umwandlung infraroter Strahlung in Strahlung des sichtbaren Spektrums versehen ist und der Phosphor das dreivalente Ion von Ytterbium enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Phosphor im wesentlichen aus einer Zusammensetzung besteht, bei welcher der Besetzungszustand von zumindest zwei Anionenstellen sich in zumindest einem Prozent des Phosphors unterscheidet, daß zumindest 5 Kationenprozent des Phosphors aus Yb besteht und daß der Phosphor zumindest ein Kation in dem minimalen Kationenprozentsatz enthält, das aus der Gruppe gewählt ist, die aus 1/16 % Er5+, 1/16 $ Tm5+ und 1/50 1o Ho5+ besteht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, daüp.reh gekennzeichnet, daß der Phosphor kristallin ist, wobei die beiden Anionenstellen in einer einzigen Einheitszelle auftreten und irgendeine Erbium enthaltende Zusammensetzung einen minimalen prozentualen Kationenanteil von 1/4 Er umfaßt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stellen unbesetzt ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen alle Einheitszellen in der Zusammensetzung die beiden Anionenstellen enthalten. ;
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Stellen durch ein Sauerstoffion besetzt ist.
    - 2 .009843/1327
  6. 6. Einrichtung nach Anapruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine andere der Stellen durch ein Halogenidion besetzt ist..
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Phosphor eine Ionenkombination aus der Gruppe bestehend aus Yb3+-Er5+ZYb5+-Ho3+, Yb3+^Tm3+ und Yb3+-Er5+-Ho5+ e»thält,.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionenkombination Yb5+-Er5+ ist.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phosphor im wesentlichen aus einer Zusammensetzung besteht, von der zumindest 1$ eine kristallographische Phase eines Materials ist, das als ©in Gemisch von zumindest zwei Verbindungen enthaltend darstellbar ist, welche beide aus zumindest einer Formel gewählt sind, die aus der Gruppe bestehend aus M1+RX4, M2+X2, RZX, M1+R3X10, M1+H5X6 gewählt let, wobei M + zumindest ein Ion aus der Gruppe bestehend aus Li, Na, K, Rb und Cs; M^+ zumindest ein Ion aus der Gruppe bestehend aus Pb, Ca, Sr und Ba; R eine Ionenkombination
    aus der Gruppe bestehend aus Yb5+-Er3+, Yb5+-Ho5+, Yb5+-Tm3+ und Yb -Er -Ho + sind, und zwar zusammen mit zumindest einem wahlweisen Verdünnungsmittel aus der, Gruppe bestehend aus La, Sc, Y, Lu, Gd; wobei ferner χ zumindest ein Ion aus der Gruppe F, Cl, Br, I darstellt und Z zumindest ein Ion aus der Gruppe bestehend aus O, S, Se und Te enthält.
  10. 10. Phosphoreszierende Zusammensetzung zur Verwendung in Verbindung mit einer elektrolumineszenten Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 9, gekennzeichnet durch eine Zusammensetzung nach der Formel Yb3Er^Ho0Tm4M1_a_b_c_dOCI, wobei a von 0,05 bis 0,99375, b von O bis 0,2, c von O bis 0,5 und ä von O bis O,05 verlaufen und M zumindest ein Element aus der Gruppe bestehend aus Ytterbium, Lutetium, Gadolinium, Lanthan und Skandium ist. ,.j .
    0098A3/1327
    Vi
  11. 11. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß a von 0,1 big 0,8 verläuft.
  12. 12. Zusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß a von 0,10 biß 0,999175, b von 0,000625 bis 0,1 und c von 0,0002 bis 0,02 verlaufen und d gleich O ist.
    009843/1327
DE2018354A 1969-04-16 1970-04-16 Elektrolumineszente Einrichtung Expired DE2018354C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US82284769A 1969-04-16 1969-04-16

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2018354A1 true DE2018354A1 (de) 1970-10-22
DE2018354B2 DE2018354B2 (de) 1973-12-20
DE2018354C3 DE2018354C3 (de) 1974-07-18

Family

ID=25237130

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2018354A Expired DE2018354C3 (de) 1969-04-16 1970-04-16 Elektrolumineszente Einrichtung

Country Status (9)

Country Link
US (1) US3659136A (de)
JP (1) JPS4842391B1 (de)
BE (1) BE748879A (de)
DE (1) DE2018354C3 (de)
FR (1) FR2044727A1 (de)
GB (1) GB1317732A (de)
IL (1) IL34299A (de)
NL (1) NL7005418A (de)
SE (1) SE358898B (de)

Families Citing this family (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS4915860U (de) * 1972-05-12 1974-02-09
US3838307A (en) * 1972-08-14 1974-09-24 Bunker Ramo Color plasma display
JPS54115950A (en) * 1978-02-28 1979-09-08 Matsushita Electric Works Ltd Infrared massager
JPS58206678A (ja) * 1982-05-28 1983-12-01 Fuji Photo Film Co Ltd 蛍光体
GB2143248B (en) * 1983-05-31 1986-06-11 Toshiba Kk Rare earth oxyfluoride barium fluoride halide phosphor
US4780614A (en) * 1985-04-24 1988-10-25 The Boeing Company Method and apparatus for remote sensing of mechanical force
US4947465A (en) * 1989-07-25 1990-08-07 Mathur Veerendra K Method of laser discrimination using stimulated luminescence
US5166948A (en) * 1991-06-19 1992-11-24 Polaroid Corporation Optically pumped up converting light source
DE19638667C2 (de) * 1996-09-20 2001-05-17 Osram Opto Semiconductors Gmbh Mischfarbiges Licht abstrahlendes Halbleiterbauelement mit Lumineszenzkonversionselement
JP3773541B2 (ja) * 1996-06-26 2006-05-10 シーメンス アクチエンゲゼルシヤフト ルミネセンス変換エレメントを有する半導体発光素子
DE19645035C1 (de) * 1996-10-31 1998-04-30 Siemens Ag Mehrfarbiges Licht abstrahlende Bildanzeigevorrichtung
EP0966504B1 (de) * 1997-03-05 2005-11-23 Honeywell Specialty Chemicals Seelze GmbH Nicht-grüner anti-stokes-leuchtstoff
JP3019832B2 (ja) * 1998-02-27 2000-03-13 日本電気株式会社 プラズマディスプレイパネル
US9395481B2 (en) * 2014-06-20 2016-07-19 Grote Industries, Llc Sheet light source using laser diode

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3163610A (en) * 1962-03-26 1964-12-29 Rca Corp Rare earth activated alkaline earth halofluoride luminescent materials
US3405371A (en) * 1963-08-07 1968-10-08 Bell Telephone Labor Inc Fluorescent garnet compositions and optical maser devices utilizing such compositions
GB1038200A (en) * 1963-12-24 1966-08-10 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in or relating to solid state display devices
US3533956A (en) * 1964-12-22 1970-10-13 American Optical Corp Laser composition
US3418246A (en) * 1965-03-24 1968-12-24 Rca Corp Rare earth activated yttrium and gadolinium oxy-chalcogenide phosphors
US3541022A (en) * 1968-03-28 1970-11-17 Gen Electric Infrared excitable ytterbium sensitized erbium activated rare earth oxysulfide luminescent material
US3541018A (en) * 1968-09-18 1970-11-17 Gen Electric Infrared-excitable ytterbium sensitized erbium or thulium activated rare earth flouride luminescent material

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4842391B1 (de) 1973-12-12
FR2044727A1 (de) 1971-02-26
US3659136A (en) 1972-04-25
DE2018354B2 (de) 1973-12-20
NL7005418A (de) 1970-10-20
SE358898B (de) 1973-08-13
BE748879A (fr) 1970-09-16
GB1317732A (en) 1973-05-23
DE2018354C3 (de) 1974-07-18
IL34299A0 (en) 1970-06-17
IL34299A (en) 1973-01-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2018354A1 (de)
DE2018305A1 (de) Phosphoreszierendes Bildwiedergabesystem
DE1804546A1 (de) Mit Selten-Erdmetallen aktivierter Leuchtstoff sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Leuchtstoffes
DE19750615A1 (de) Elektrolumineszente Leuchtstoff-Dünnschichten mit mehreren Koaktivator-Dotiersubstanzen
EP3017017B1 (de) Verbesserter granatleuchtstoff und verfahren zu dessen herstellung sowie lichtquelle
DE2224619C3 (de) Leuchtstoff auf der Basis von Fluoriden der seltenen Erden, aktiviert mit Ytterbium und Erbium
DE3818146A1 (de) Phosphor fuer eine kathodenstrahlroehre
DE2018353C3 (de) Elektrolumineszente Vorrichtung
DE2038932B2 (de) Verfahren zur herstellung einer luminiszierenden fluorverbindung
DE2729105A1 (de) Leuchtstoffe, leuchtmassen und damit hergestellte schirme oder folien zur intensivierung der wirkung von roentgenstrahlen
DE1514332A1 (de) Bildwiedergaberoehre mit Leuchtschirm
WO2021185756A1 (de) Leuchtstoff, verfahren zur herstellung eines leuchtstoffs und strahlungsemittierendes bauelement
DE102019104008B4 (de) Leuchtstoff, verfahren zur herstellung eines leuchtstoffs und optoelektronisches bauelement
WO2021160390A1 (de) Leuchtstoff, verfahren zur herstellung eines leuchtstoffs, optoelektronisches bauelement und nir-spektrometer
DE1467485A1 (de) Lumineszenzmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung
WO2020083908A1 (de) Roter leuchtstoff und konversions-led
WO2014184003A1 (de) Verfahren zur herstellung eines leuchtstoffs, leuchtstoff und optoelektronisches bauelement
DE2624544A1 (de) Yttriumaluminat-leuchtstoff und verfahren zur herstellung desselben
DE1467484A1 (de) Leuchtstoff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE112021002599B4 (de) Roter leuchtstoff, verfahren zur herstellung eines leuchtstoffs und konversions-led
WO2022200154A1 (de) Leuchtstoff, verfahren zur herstellung eines leuchtstoffs und strahlungsemittierendes bauelement
DE102016115924A1 (de) Leuchtstoff
WO2024022862A1 (de) Leuchtstoff, verfahren zu dessen herstellung und strahlungsemittierendes bauelement
WO2021214093A1 (de) Leuchtstoff, verfahren zur herstellung eines leuchtstoffs und strahlungsemittierendes bauelement
WO2022200501A1 (de) Leuchtstoff, verfahren zur herstellung eines leuchtstoffs und strahlungsemittierendes bauelement

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)