DE2013466C3 - Kopfradservoanordnung - Google Patents
KopfradservoanordnungInfo
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- DE2013466C3 DE2013466C3 DE2013466A DE2013466A DE2013466C3 DE 2013466 C3 DE2013466 C3 DE 2013466C3 DE 2013466 A DE2013466 A DE 2013466A DE 2013466 A DE2013466 A DE 2013466A DE 2013466 C3 DE2013466 C3 DE 2013466C3
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/1808—Driving of both record carrier and head
Description
Die Erfindung betrifft eine Kopfradservoanording mit einer Vergleichsschaltung, der ein die Phase
id Frequenz der Kopfraddrehung wiedergebendes rehzahlsignal und ein. Bezugssignal zugeführt wird
id die aus deren Differenz ein Fehlersignal zur Korktur der Kopfraddreliung erzeugt, ferner mit einer
euersignalerzeugungsschaltung, welcher das Fehlergnal und ein aus dem Bezugssignal abgeleitetes Siial
zugeführt wird und welche eine Mehrzahl kornlementärer Ausgangssignalpaare bildet, die eine voristimmle
Phasenfolge gegeneinander und gegenüber tm Bezugssignal haben und mittels einer Auswahlrhaltung
wahlweise einem das Kopfrad antreibenden Mehrphasenmotor derart zugeführt werden, daß
der Motor zur Drehzahlregelung b^i entsprechender
Auswahl der Phasenfolge ein in bzw. gegen seine DrchiicSuung wirkendes Drehmoment erzeugt.
Bei Magnetbandgeräten gibt es zwei übliche Systerne zum Regeln der Drehzahl und Phase eines Kopfradmotors. Eines der Systeme regelt den Lauf des Kopfrads nach Frequenz- und/oder Phasen-Modulationsprinzipien. Hierbei läuft der Kopfrad-
Bei Magnetbandgeräten gibt es zwei übliche Systerne zum Regeln der Drehzahl und Phase eines Kopfradmotors. Eines der Systeme regelt den Lauf des Kopfrads nach Frequenz- und/oder Phasen-Modulationsprinzipien. Hierbei läuft der Kopfrad-
motor mit synchroner Geschwindigkeit und ist normalerweise ein gewöhnlicher 3-Phasen-Hysteresis-Synchronmotor.
Das Frequenz- und/oder Phasenmodulationssystem arbeitet mit einem Oszillator mit
einer ihm eigenen Mittelfrequenz, beispielsweise von
240 Hz. Die Frequenz des Oszillators wird um diese Mittclfrequenz moduliert, und der Oszillator zeigt
Frequenzschwankungen, die zum Variieren der Motordrehzah!
ausgenutzt werden können, da die Ausgangsspannung des Oszillators gewöhnlich an zwei
oder drei Leistungsverstärker angeschlossen ist, von
denen jeder eine der Phasen des Motors speist.
Einer der bei den Frequenz- und/oder Phasenmodulationssystenien
auftretenden Nachteile ist, daß der 3-Phasen-Synchronniotor ständig volle Leistung
aufnimmt, selbst unter optimalen Laufbedingungen bei korrekter Drehzahl und Phase. Wegen der hohen
Leistungsaufnahme erwärmt sich der Motor, und der sich einstellende Temperaturanstieg führt zu plötzliehen
Veränderungen in der Kopfradanordnung, die gewöhnlich sehr nahe am Kopfradmotor angeordnet
ist. Solche Temperatureffekte führen zu geometrisehen Verzerrungen der aufgenommenen Wellenformen
und sind für eine gute Aufzeichnung und Wiedergabe störend.
Ein weiterer Nachteil ist, daß meistens Hysteresis-Motoren verwendet werden, die leicht zum Pendeln
neigen. Sie pendeln gewöhnlich in einer vom Trägheitsmoment und dem Dämpfungskoeffizient des rotierenden
Systems abhängigen Frequenz, die im allgemeinen im Bereich von einigen Hertz liegt. Das
Pendeln wird gewöhnlich durch die Verwendung einer Scrvoschleife beherrscht, die diese Erscheinung kompensiert.
Die Verstärkungs- und Phasencharakteristiken einer solchen Schleife sind kritisch und müssen
sorgfältig eingestellt werden. Sind die Verstärkungs- und Phasencharakteristiken nicht auf ihre jeweiligen
richtigen Pegel eingestellt, so wird die Schleife unstabil und bringt den Motor zum Taumeln.
Zur Vermeidung der Schwierigkeiten mit dem beschriebencn
Frequenzmodulationssystem kann ein Amplituden- oder Leistungsmodulationssystcm verwendet
werden. Hierbei läuft der Motor asynchron mit Schlupf. Während dieser Betriebsweise wird
eben so viel Leistung verbraucht, als der Motor für die Reibung und die Ventilationsverluste benötigt, um
seine erforderte Drehzahl und Phase aufrechtzuerhalten. Die eingespeiste Leistung reicht also gerade aus,
damit der Motor seine Funktion ordnungsgemäß erfüllen kann und die Kopfradanordnung mit der nötigen
Drehzahl und Phase antreibt. Bei dieser Betriebsweise ergibt sich nur eine geringfügige Erwärmung
des Motors, und die im Zusammenhang mit dem Frequenzmodulationssystem
beschriebenen thermischen Effekte sind erheblich vermindert.
Trotz dieser Verbesserungen treten jedoch noch Nachteile auf, dadurch, daß die Servosteuerung der
Drehzahl und der Phase des Kopfrads einsinnig ist. Das bedeutet, daß die Leislungszufuhr zum Kopfrad-
Tiotor über den stationären Zustand hinaus erhöht A'ird, wenn eine Beschleunigung des Kopfrads gefordert
wird. Ist es jedoch notwendig, das Konfrad zu verlangsamen, so wird die Leistungszufuhr zum Mo-
;or vermindert oder vollkommen abgeschaltet. Das Maß der Verzögerung hängt also von der Höhe der
äußeren Reibung, der Bremsung durch die Lüftung und ar.-ieren mit dem Antriebsmotor verbundenen
Verlustelementen üb.
Andererseits ist aus der österreichischen Patentschrift
237 3-O eine Servoanordnung mit einer Drehfeldsteuerung
des Bandmotors bekannt, bei welcher der Motor nicht nur durch das normal umlaufende
Drehfeld beschleunigt, sondern durch eine Umkehr der Drehfeldrichtung auch gebremst werden kann.
Die Umkehr der Drehfeldrichtung erfolgt unter Zuhilfenahme einer zusätzlichen Wicklung des Motors.
Die dem Motor zugeführte Enetgie wird über die Höhe der ihm zugeführ)en Spannung verändert.
Ferner ist aus der britischen Patentschrift 949 212
ein Kopfradmotorantrieb bekannt, bei welchem mit Hilfe eines Gleichspannungsfehlersignals der Arbeitspunkt einer Röhre verschoben wird, deren Steuergitter
ein Sägezahnsignal zugeführt wird. An der Anode dieser Röhre erscheinen Impulse, deren Phasenlage
durch die jeweilige Größe des Fehlersignals bestimmt ist. Mit Hilfe dieser Impulse wird eine weitere, als
C-Verstärker arbeitende Röhre angesteuert, in deren Anodenkreis ein Schwingkreis liegt. Die Phasenlage
der Schwingungen dieses Schwingkreises wird durch die Phasenlage der Anstcuerimpulsc bestimmt und
hängt somit ebenfalls von der Größe der Fchlerspannung ab. Durch Frequenzvervielfachung dieser Wechselspannung
wird die Antriebsspannung für den Bandmotor gewonnen, dessen Drehbewegung sich in
ihrer Phase durch das Fehlersignal korrigieren Hißt.
Ein Servosystem, bei welchem der Kopfradmotor ebenfalls mit Hilfe eines Vergleichs eines drehzahlabhängigcn
Signals mit einem ße/ugssignal gesteuert wird, ist auch aus der Zeitschrift »Funkschau«, 1968,
Heft 7, S. 187 bis 190 bekannt. Hier wird ein Sollwertsignal,
welches durch das Bezugssignal dargestellt wird, mit einem Istwertsignal- welches aus der
Kopfraddrehung bzw. dem Bandvorschub abgeleitet wird, verglichen, wobei aus diesem Vergleich ein
Fehlersignal zur Korrektur der Drehzahl und Phase des Kopfradmotors gewonnen wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Servoanordnung, welche eine wesentlich
genauere und in engeren Toleranzen einzuhaltende Phasenregelung der Kopfraddrehung ermöglicht, als
es beim Stande der Technik der Fall ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Kopfradservoanordnung
mit einer Vergleichsschaltung, der ein die Phase und Frcciucnz der Kopfraddrehung wiedergebendes
Drehzahlsignal und ein Bezugssignal zugeführt wird und die aus deren DilTerenz ein Fehlersignal zur Korrektur
der Kopi'raddrclnmg erzeugt, ferner mit einer Steuersignalcrzeugungssehaltung. welcher das Fehlersignal
und ein aus dem Bezugssignal abgeleitetes Signal zugeführt wird und welche eine Mehrzahl
komplementärer Ausgangssignalpaare bildet, die eine vorbestimmte Phasenfolge gegeneinander und
gegenüber dem Bezugssignal haben und mittels einer Auswahlschaltung wahlweise einem das Kopfrad antreibenden
fv'iehrphasenmotor derart zugeführt werden, daß der Motor zur Drehzahlregelung bei entsprechender
Auswahl der Phasenfolge ein in bzw. gegen seine Drehrichtung wirkendes Drehmoment erzeugt,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steuersignalerzeugungsschaltung einen Impulsbreitenmodulator
enthält, der unter Steuerung durch das Fehlersignal die Breite der Ausgangssignalpaare
moduliert, und daß eine Steuerschaltung zur Steuerung der Auswahlschaltung derart in Abhängigkeit
von der Breite der Ausgangssignalpaare vorgesehen ist, daß diese je nachdem, ob die Breite der Steuersignale
größer oder kleiner als ein Bezugswert ist, Ausgangssignale zur Steuerung des Motors für die
eine oder andere Drehmomentrichtung auswählt.
Hierbei wird die dem Bandmotor zugeführte Energie nicht über die Größe seiner Speisespannung, son-
t5 dem über die Breite von Speisespannungsimpulsen
bestimmt. Oberhalb eines bestimmten Impulsbreitenbezugswertes wird dabei ein Beschleunigungsmoment,
unterhalb dieses Wertes ein Bremsmoment für den Bandmotor erzeugt. Die Erzeugung eines Steuersignals
für diesen Motorantrieb erfolgt mit Hilfe einer speziellen Steuerschaltung, welche die Breite der
Speisespannungsimpulse abfühlt und mit dem Bezugswert vergleicht und aus diesem Vergleich das
Steuersignal gewinnt. Die Drehmomentumkehr wird somit in Abhängigkeit von der dem Motor zugeführten
Leistung bewirkt, so daß sich eine kontinuierliche und sehr feinfühlige, in genauen und engen Toleranzen
einzuhaltende Phasenregelung der Kopfraddrehung erreichen läßt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Blockschaltplan eines erfindungsgemäßen
Servosystems,
F i g. 2 Diagramme von Impulsfolgen zur Erläuterung der Wirkungsweise der Ausführungsfonn gemäß
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt ein die Erfindung beinhaltendes Aufzcichnungs-
und Wiedergabegerät in vereinfachter
Form. Ein Aufnahmemedium 2 wird durch das Zusammenwirken eines Antriebszylinders 4 und einer
Andrückrolle 6 befördert. Das Aufnahmemedium 2 kann als endlose Schleife angeordnet sein oder von
einer Ablaufspule zu einer Aufwickelspule (nicht
dargestellt) laufen. Ein Kopfrad 8 ist in einer zur Laufrichtung des Aufnahmemediums 2 senkrechten
Ebene drehbar angeordnet. Das Kopf rad 8 hat zweckmäßigerweisc
an seinem Umfang verteilte Magnetköpfe 10, die ihrerseits am Aufnahmemedium 2 an-
greifen und in zeitlicher Folge die Breite des Aufnahmemediums
2 übertasten. Die aufgenommenen und durch die Magnetköpfe 10 vom Aufnahmemedium 2 abgenommenen Signale werden von einer
Aufnahme- und Abspielschaltung 12 weitcrverarbeitct.
Mit dem Kopfrad 8 ist ein Motor 14 gekoppelt, dei
für dessen gesteuerte Umdrehung sorgt. Der Motor 14 ist zweckmäßigerweise ein Mehrphasen-Synchronmotor,
der unter dem Einfluß einer gesteuerten Er regerleislung mit einer Drehzahl läuft, die wescntlicl
unterhalb seiner entwurfsgemäßen synchronen Dreh zahl liegt. Dieser hohe Schlupf vermindert die Ten
denz des Motors zum außermittigen Betrieb.
Der Motor 14 treibt gemeinsam mit dem Kopf rad 8 ein Tonrad 16 an. Das Tonrad 16 kann au
magnetisch aufnahmefähigem Material bestehen um eine Nut oder öffnung enthalten. Jedesmal, wenn di
Nut an einem Fühler 18 vorbeiläuft, wird ein Impiil
erzeugt. In dieser oder einer ähnlichen Weise wird denen eine als Impulsfolge// für Φ1 in Fig. 2 darentsprechend
der Drehzahl des Kopfrads 8 eine Im- gestellt ist. In der Ausführungsform der Erfindung
pulsfolge erzeugt. Die Ausgangssignale des Fühlers 18 enthält der Drcicckimpulsgcnerator 38 auch eine
werden in einer sie weiter verarbeitenden Tonrad- Schaltung, wie etwa einen Signalinverter, der eine
sehaltung 20 einer geeigneten Impulsformung und 5 umgekehrte oder komplementäre Form der Impuls-Verstärkung
unterworfen, folge// gemäß Fig. 2 erzeugt, und gibt also an
Das Ausgangssignal der Tonradschaltung 20 er- Ausgangsklemmen 40, 42 und 44 für jede der Pha-
gibt ein erstes Eingangssignal für eine Frequenz- und sen ΦΙ, Φ2 bzw. Φ3 die Dreieckimpulsfolgen jeweils
Phasen-Fehlcrdctektorschaltung 22. Ein zweiter Ein- paarweise komplementär ab. Für eine der Phasen ist
gang der Fehlcrdetektorschaltung 22 ist mit einer Bc- io dies in F i g. 2 als die Impulsfolgen H und L dar-
zugssignalquelle 24 verbunden. Das Bezugssignal ist gestellt.
vorteilhafterweise eine Impulsfolge, die der Drehzahl Die Ausgangsklemmen 40, 42 und 44 sind an Ein-
und Phase, mit der der Betrieb des Motors 14 und gangsklemmen eines Modulators 46 angeschlossen,
damit des Kopfrads 8 zu synchronisieren sind, zu- Der Modulator 46 enthält Begrenzerschaltungen,
geordnet ist. Sofern die vom Aufzeichnungs- und 15 deren Begrenzungspegel, nämlich der Pegel 48 bei
Wiedergabegerät zu verarbeitende Information ein den Impulsfolgen// und L gemäß Fig. 2, entspre-Fernseh-Vidcosignal
ist, ist das Bezugssignal vorteil- chend dem Drehzahl- und Phasenfehlersignal gehafterweise
von der Phase und Frequenz der horizon- steuert wird, das vom Ausgang der Fchlcrdetcklortalcn
und/oder vertikalen Synchronisationssignale der schaltung 22 auf einer Leitung 47 zugeführt wird.
Videoinformation abgeleitet und ihnen zugeordnet. 20 Wie aus Fig. 2 an Hand der Impulsfolgen // und L
Beim beschriebenen Beispiel beträgt die Frequenz erkennbar ist, ergibt die Begrenzcrschaltung des Modes
Bezugssignals 240 Hz, was eine gewünschte syn- dulators 46 ein symmetrisches, impulsbrcitcnvariierchronisierte
Laufdrehzahl des Kopfrads 8 von tcs Signal entsprechend dem Fchlersignal von der
240 Umdrehungen pro Sekunde mit sich bringt. Fehlerdctektorschaltung 22, wie in den Impulsfol-
Das von der Quelle 24 kommende Bezugssignal 25 gen J und K in F i g. 2 dargestellt ist. Während die
dient außerdem als Eingangssignal für eine Signal- Impulsbreite der Impulsfolge / variabel ist, wird die
erzcugungscinrichtung, die aus einem Oszillator 26, Impulsamplitude durch eine den Signalpegel
einem Generator 28 und einem Komparator 30 aufgc- steuernde oder regelnde Schaltung bekannter Bauart
baut ist. Der auf das Steuersigna! in der Leitung 31 an- konstant gehalten, die ebenfalls im Modulator 46 einsprechende
Oszillator 26 erzeugt ein Signal, das ein 30 geschlossen ist. Zur größeren Klarheit sind nur die
Vielfaches des Bezugssignals ist. Im beschriebenen Impulsfolgen J und K in Fig. 2 für eine als Beispiel
Beispiel erzeugt der Oszillator 26 ein Ausgangs- herausgegriffene Phase dargestellt,
signal der lSfachen Frequenz seines Eingangssignals, Wie durch den in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnealso von 4320 Hz. Entsprechend diesem Signal er- ten Begrcnzungspegcl 48 angedeutet ist, ändern sich zeugt der Generator 28 drei zeitlich phasenverscho- 35 die Impulsbreiten der Impulsfolgen J und K umgebene Ausgangssignale, die im folgenden als Phase 1 kehrt wie der Begrenzungspegcl 48. Der Grund hier-('M), Phase 2 (Φ2) und Phase 3 (Φ3) bezeichi.et für wird aus dem nachfolgend Erläuterten erkennbar, werden. Die drei Ausgangssignale haben zweck- Die Impulsbreitenvariation erfolgt symmetrisch mäßigcrweise ein zweites gegebenes Vielfaches der um eine angedeutete Mittellinie 49 der jeweiligen Frequenz des Bezugssignals, etwa 720 Hz, und sind 40 Impulse von / und K. Diese symmetrische lmpulsum 120" gegeneinander phasenverschoben. Eines der breilenvarialion moduliert den Antrieb des Motors Ausgangssignalc des Generators 28, im beschriebe- 14, wie nachfolgend beschrieben wird. Das Vorncn Beispiel Φ1, wird als zweites Eingangssignal dem sehen dieser Symmetrie bietet den Vorteil, daß Komparator 30 eingespeist. Der Komparator 30 lic- keine unerwünschten Phasenverschiebungen der fert an der Leitung 31 ein Steuersignal, das sicher- 45 Motor-Antriebswelle erzeugt werden. Wäre die Imstcllt, daß die Ausgangssignalc des Generators 28 pulsbrcilcnvariation nicht symmetrisch, so würde hinsichtlich Frequenz und Phase dem Bezugssignal zwar die Motorwcllc mit der gewünschten, von der von der Quelle 24 korrekt zugeordnet sind. Die ge- Impulsbreite bestimmten Drehzahl umlaufen, die gcnseitigcn Phasen der Ausgangssignalc des Gene- asymmetrische Breitcnvariation würde jedoch einen rators 28 und des Oszillators 26 sind in F i g. 2 durch 50 Bezugspunkt an der Welle in seiner Phase vor- oder die Impulsfolgen ß, C, D bzw. A dargestellt. zurückschieben, wenn sich der Ausgang der Fclilcr-
signal der lSfachen Frequenz seines Eingangssignals, Wie durch den in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnealso von 4320 Hz. Entsprechend diesem Signal er- ten Begrcnzungspegcl 48 angedeutet ist, ändern sich zeugt der Generator 28 drei zeitlich phasenverscho- 35 die Impulsbreiten der Impulsfolgen J und K umgebene Ausgangssignale, die im folgenden als Phase 1 kehrt wie der Begrenzungspegcl 48. Der Grund hier-('M), Phase 2 (Φ2) und Phase 3 (Φ3) bezeichi.et für wird aus dem nachfolgend Erläuterten erkennbar, werden. Die drei Ausgangssignale haben zweck- Die Impulsbreitenvariation erfolgt symmetrisch mäßigcrweise ein zweites gegebenes Vielfaches der um eine angedeutete Mittellinie 49 der jeweiligen Frequenz des Bezugssignals, etwa 720 Hz, und sind 40 Impulse von / und K. Diese symmetrische lmpulsum 120" gegeneinander phasenverschoben. Eines der breilenvarialion moduliert den Antrieb des Motors Ausgangssignalc des Generators 28, im beschriebe- 14, wie nachfolgend beschrieben wird. Das Vorncn Beispiel Φ1, wird als zweites Eingangssignal dem sehen dieser Symmetrie bietet den Vorteil, daß Komparator 30 eingespeist. Der Komparator 30 lic- keine unerwünschten Phasenverschiebungen der fert an der Leitung 31 ein Steuersignal, das sicher- 45 Motor-Antriebswelle erzeugt werden. Wäre die Imstcllt, daß die Ausgangssignalc des Generators 28 pulsbrcilcnvariation nicht symmetrisch, so würde hinsichtlich Frequenz und Phase dem Bezugssignal zwar die Motorwcllc mit der gewünschten, von der von der Quelle 24 korrekt zugeordnet sind. Die ge- Impulsbreite bestimmten Drehzahl umlaufen, die gcnseitigcn Phasen der Ausgangssignalc des Gene- asymmetrische Breitcnvariation würde jedoch einen rators 28 und des Oszillators 26 sind in F i g. 2 durch 50 Bezugspunkt an der Welle in seiner Phase vor- oder die Impulsfolgen ß, C, D bzw. A dargestellt. zurückschieben, wenn sich der Ausgang der Fclilcr-
Die Ausgangssignale des Generators 28 sind also detektorschaltung 22 ändert. Dies wiederum würde
in der Phase auf das Bczugssignal abgestimmt, das zur Folge haben, daß die Wandler oder Magnct-
seinerscits in bekannter Weise mit dem Horizontal- köpfe 10, obwohl sie mit der geforderten Gcschwin·
und Vcrtikal-Synchroriisationssignal der Vidcoinfor- 55 digkcit umlauten würden, das Aufnahmemedium 1
mation in Einklang ist, die vom Aufzeichnungs- und in unerwünschter zeitlich geänderter Beziehung ab
Wiedergabegerät verarbeitet wird. Dies stellt sicher, tasten würden.
daß jegliche Störung, falls und sobald eine eintritt, Die in F i g. 2 als Beispiel für eine der Phasen ai
was zumeist bei der Horizontalablenkung der Fall ist, Hand der Impulsfolgen J und K gezeigten, impuls
stationär bleibt und somit !>eim Abspielen der Video- 60 breitcnvariablcn Signale werden einer Schalteranord
information als weniger nachteilig empfunden wrd. nung 50 zugeleitet, und zwar auf Leitungen 5'.
Die Ausgangsklemmen des Generators 28 sind an bzw. 54. Die impulsbreilenvariablcn Signalpaarc fü
Leitungen 32, 34 und 36 geschlossen und hierüber Φ 2 und Φ 3 sind ebenfalls der Schalteranordnung Si
mit den Eingangsklcmmcn eines Dreieckimpulsgenc- zugeleitet, und zwar über Leitungen 56, 58 bzw
vators 38 verbunden, der einen Signalintcgrator bc- 65 60. 62. Eines der Signale des Signalpaars von Φ
kannter Bauart enthält. Der Dreieckimpulsgenerator auf der Leitung 52 ist an ein Kontaktstück 64 eine
38 erzeugt auf Grund der Ausgangssignale des Gene- Schalters 66 gelegt, und das andere Signal des Signa'
rators 28 eine Serie von Drcicckimpulsfolgcn, von paars Φ 1 auf der Leitung 54 ist über einen Invcrtc
f>8 an das andere Kontaktstück 70 des Schalters 66 gelegt. Ein Pol 72 des Schalters 66 gibt gemäß seinem
Anschluß ein erstes ausgewähltes Ausgangssigniil der Schalteranordnung 50 auf eine Leitung 74.
Hines der Signale des Signalpaars Ψ 2 auf der Leitung 56 ist an ein erstes Kontaktstück 76 eines Schalters
78 gelegt, und eines der Signale des Signalpaars </>3 auf der Leitung 60 ist an ein erstes Kontaktstück
80 eines Schalters 82 gelegt. Das andere Signal des Signalpaars Φ 2 auf der Leitung 58 ist über einen
Inverter 84 mit einem zweiten Kontaktstück 86 des Schalters 82 verbunden, während das zweite Signal
des Signalpaars Φ3 auf der Leitung 62 über einen Inverter 88 mit einem zweiten Kontaktstück 90 des
Schalters 78 verbunden ist. Hin Pol 92 des Schalters 78 liefert gemäß seinem Anschluß ein ausgewähltes
Ausgangssignal der Schalteranordnung 50 auf einer Leitung 94, und ein Pol 96 des Schalters 82 liefert
gemäß seinem Anschluß ein ausgewähltes Ausgangssignal der Schalteranordnung50 auf einer Leitung 98.
Außerdem ist eine Schallsteuereinrichtung 100 enthalten, die gleichzeitig die Signalwahl durch die
Schalter 66, 78 und 82 in Antwort auf ein Steuersignal auf einer Leitung 102 steuert.
Aus dem Beschriebenen ergibt sich, daß der Schalter 66 S(^ betätigt werden kann, daß er als Ausgangssignal
auf der Leitung 74 ein von den beiden impulsbrciten\ariablen
Signalen von <M ausgewähltes Signal liefert. Der Schalter 78 liefert in der in der Figur
dargestellten Stellung ein erstes der Signale von Φ 2, entsprechend der Impulsfolge J gemäß Fig. 2 und
in einer Schaltstellung am Kontaktstück 90 eine umgekehrte Form des zweiten Signals von Φ 3. entsprechend
der Impulsfolge K gemäß F i g. 2, das dann auf der Leitung 94 auftritt. Der Schalter 82 liefert in
der dargestellten Stellung ein erstes Signal von Φ3, entsprechend der Impulsfolge J gemäß Fig. 2, und
in Kontaktstellung mit dem Kontaktstück 86 liefert er auf die Leitung 98 eine invertierte Form des zweiten
Signals von Φ 2, das der Impulsfolge K entspricht.
Die Schalteranordnung 50 ermöglicht es also, zwischen dem ersten und dem zweiten Signal der Paare
impulsbreitenvariabler Signale für die verschiedenen Phasen zu wählen und außerdem die Ausgangssignale
zweier der Phasen, die als die Phasen Φ 2 und Φ3
dargestellt sind, zu verdrehen.
Das Steuersignal auf der Leitung 102 für die Schalteranordnung 50 stammt von einem Sensor oder
einer Speisungssinn-Einrichtung 104, deren Eingangssignale die impulsbreitcnvariablen Signalpaare jeder
der auf den Leitungen 52 bis 62 liegenden Phasen sind. Die Speisungssinn-Einrichtung 104 enthält eine
auf die Impulsbreite ansprechende Schaltung, die feststellt, wenn die eingangsscitige Impulsbreite, die
ein Anj'.eichcn für die schließlich vom Motor 14 benötigte Leistung ist, niedriger ist als ein gegebener
Wert. Die Einrichtung 104 gibt dann das Steuersignal auf die Leitung 102 und zeigt damit an, daß
die Impulsbreite und damit die Antriebsleitung grö-1.1er
und kleiner als ein gegebener Wert ist.
Von besonderer Bedeutung ist eine Impulsbreite mit einem Wert von 33Va" n der maximalen vom Modulator
46 gelieferten Impulsbreite; sie wird zum gegebenen Bezugswert für die Spcisungssinn-Einrichluni!
104 gemacht. Die Bedeutung dieses Werts wird durch Betrachtung der Speisung des Mehrphasenrnotnr·
14 verständlich. Damit der Motor 14 antreiben k mn. muß /wischen jedem Paar seiner drei
Wicklungen, die den Phasen 1M. Φ 2 und Φ 3 entsprechen,
eine Kontinuität herrschen. Ein solcher Zustand ist in Fig. 2 durch die Überlappung der Impulsformen
/i, C und I) der drei Phasen dargestellt.
Wird die Impulsbreite der Signale auf näherungsweise ein Drittel des Höchstwerts erniedrigt, so sind
die resultierenden impulsbreitenvariablen Phasensignale durch die Impulsfolgen Q, R und S in F i g. 2
dargestclli. Diese Impulsfolgen Q. R und .V überlappen
sich nicht, und es besteht keine Kontinuität zwischen irgendwelchen zwei Phasen. Obwohl also eine
endliche Impulsbreite besteht, ist die elTcktive Leistung des Motors Null. Dieser Zustand der nicht
überlappenden oder Nulleistungs-Impulsbreite kann beispielsweise dadurch festgestellt werden, daß in der
Speisungssinn-Einrichtung 104 logische UND-Schaltungen vorgesehen sind, die auf die impulsbreitenvariablen
Eingangssignale ansprechen und einen Flip-Flop entsprechend dem Wert der Impulsbreite
za in bez.ug zur Nulleistungs-Impulsbreite schalten.
Die auf den Leitungen 74. 94 und 98 liegenden Ausgangssignale der Schalteranordnung 50 werden
als erste Eingangssignale einer logischen Gatterschaltung 106 zugeführt. Eine zweite Gruppe von Eingaiigsklemmcn
der logischen Gatterschaltung 106 ist an Leitungen 108, 110 und 112 geschaltet, die von
einem Generator 114 über Schalter 116,118 bzw. 120
herlühren. Dem Generator 114 sind dreiphasig Eingangssignale auf den vom Generator 28 kommenden
Leitungen 32, 34 und 36 zugeführt. Wie erwähnt, liefert der Generator 28 ein dreiphasiges Ausgangssignal
als zweites gegebenes Vielfaches des von der Bezugssignalquelle 24 kommenden Signals. Da die
Eingangssignale für den Generator 114 vom Generator 28 stammen, sind auch die Ausgangssignale
des Generators 114 hinsichtlich der Phase auf das Bezugssignal der Quelle 24 bezogen. Im beschriebenen
Beispiel erzeugt der Generator 114 ein drittes Vielfaches, und die drei Ausgangssignale auf Leitungen
122, 124 und 126 haben eine Frequenz von 360 Hz. Diese Ausgangssignale sind in F i g. 2 als
Impulsfolgen E, F und G in Beziehung zum Bezugssignal A und den Ausgangs-Impulsfolgen ß, C und D
des Generators 28 dargestellt. Das Signal der Phase ΦΙ auf der Leitung 122 wird Kontaktstücken 128
und 130 des Schalters 116 zugeführt. Das Ausgangssignal auf der Leitung 124 wird einem Kontaktstück
132 des Schalters 118 und einem Kontaktstück 134 des Schalters 120 zugeführt. Das Ausgangssignal auf
der Leitung 126 schließlich wird einem Kontaktstück 136 des Schalters 118 und einem Kontaktstück
138 des Schalters 120 zugeführt.
Während also der Schalter 116 in beiden Schaltstellungen das Signal «M liefert, sind die Schalter Hi
und 120 so gesteuert zu betätigen, daß sie die Signale Φ2 und Φ3 vertauschen. Die Schalter 116. Hi
und 120 können, wie es dargestellt ist, einen Teil de: Schalteranordnung 50 darstellen oder getrennt vor
gesehen sein. In beiden Fällen werden die Schalte 116, 118 und 120 gemeinsam mit den Schaltern 66
78 und 82 von der Schaltsteuereinrichtung 100 gc steuert
Die logische Gatterschaltung 106 enthält logisch
Schaltglieder bekannter Art, etwa ODER EX CLUSlV- oder UND NICHT-Schaltungcn, die eine
Toreffekt veränderbarer Breite für die Ausgang; signale des Generators 114 zum Erzeugen vo
360 Hz-3-I'hascn-AusEanussignalen auf Lcitunge
509 681/1
10
140, 142 und 144 ergeben. Diese Ausgangssignalc enthalten die Impulsbreitenvariations- Fchlerinformation
der Fehlerdetektorschaltung 22 auf Grund der Funktion des Modulators 46. Die Wirkungsweise
der Gatterschaltung 106 wird beim Studium einer der Phasen, nämlich Ψ1, an Hand der Impulsfolgen
gemäß Fig. 2 klar. Teile der Impulsfolge E werden
entsprechend dem Signal J von variabler Breite ausgeschnitten, wodurch eine Impulsfolge M entsteht.
dies das einzige vorgesehene Steuermittel, so würde der Motor 14, wie schon erläutert, weiter mit der unerwünschten
zu hohen Drehzahl dahinlaufen. Schließlich würden die Reibung und der Luftwiderstand ihn
5 auf die gewünschte Drehzahl verzögern.
Bei der Schaltung gemäß F i g. 1 steuert die Speisungssinn-Einrichtung
104, wenn der Nulleistungszustand erreicht ist, die Schaltsteuereinrichtung 100 so an, daß sie die Pole der Schalter 66, 78, 82, 116,
Eine Impulsfolge N wird erzeugt, indem aus einer der io 118 und 120 auf das jeweilige Kontaktstück 70, 90,
Impulsfolge E komplementären Impulsfolge auf 86, 130, 136 bzw. 134 abschalten. Es wird dann die
Grund der Impulsfolge J Teile herausgeschnitten Impulsfolge K (Fig. 2), die als Ausgangssignal des
werden. Die Impulsfolgen M und N werden kombi- Modulators 46 auftritt, an Stelle der Impulsfolge;
niert und erzeugen eine bipolare Impulsfolge/' von abgegeben und der logischen Gatterschaltung 106
veränderlicher Impulsbreite, die auf der Leitung 140 15 eingespeist. Außerdem sind die Phasenausgänge Φ2
von der Gatterschaltung 106 ausgeht. Die Signale der und Ψ 3 zwischen den Leitungen 94 und 98 verPhasen
Φ 2 und Φ 3 werden analog verarbeitet und tauscht.
liefern bipolare Ausgangssignale auf den Leitungen Die Vertauschung der beiden Phasen bewirkt, daß
142 bzw. 144. Diese drei Phasen-Ausgangssignale die dem Motor 14 zugeführte, den Antrieb steuernde
auf den Leitungen 140, 142 und 144 werden über 20 Spannung einen Antrieb zur Folge hat, dessen Richeinen
Leistungsverstärker 146 und Leitungen 148, lungssinn oder Polarität dem Drehsinn des Motors
150 und 152 als dreiphasiger Eingang dem Motor 14 entgegengesetzt ist; es tritt also Gegenstrombremsung
zugeleitet. Der Ausgangspegel des Leistungsverstär- ein. Der vom Fehlersignal abhängige Begrenzungskers
146 kann so eingestellt werden, daß eine stetige pegel, der weiterhin den zu schnellen Lauf des Mo-Drehzahl
des Motors 14 erzielt wird, die niedriger 25 tors anzeigt, ergibt eine anwachsende: Impulsbreite,
ist als seine normale synchrone Drehzahl. bis der Motor 14 beginnt, sich auf die geforderte Be-
Das System gemäß F i g. 1 arbeitet bezüglich einer zugsdrehzahl zu verlangsamen.
Unter- oder Überdrehzahl am Motor 14 in folgender Die erhöhte Impulsbreite wird bei der beschriebe-
Weise· nen Ausführung durch die Begrenzung im Modulator
Bei zu langsamem Lauf, beispielsweise auf Grund 30 46 erzielt. Das bedeutet, daß bei einem Unterdreheiner
elektrischen oder sonstigen Störung, liefert die zahl-Fehlersignal die Impulsfolge J abnimmt, jedoch
Fehlerdetektorschaltung 22 ein Signal, das den Feh- die Impulsfolge K in ihrer Breite zunimmt. Zweckler
zwischen dem Bezugssignal von der Quelle 24 mäßigerweise ist der Modulator so eingestellt, daß
und dem Ausgangssignal der Tonradschaltung 20 an- beim Wert von 331A1 %>
für die Breite der Impulse zeigt. Gleichzeitig erzeugt der Dreieckimpulsgenera- 35 der Impulsfolge/ die beiden Impulsbreiten gleich
tor 38 vom Bezugssignal der Quelle 24 her über den sind. Hierdurch wird sichergestellt, daß eine UmGenerator
28 Eingangssignale für den Modulator 46. schaltung erfolgt, wenn am Motor die Nulleistung
Das am anderen Eingang des Modulators 46 anlie- anliegt. Außerdem hat es eine weiche stetige Angende
Fehlersignal verschiebt den Begrenzungspegel, triebsregelung zur Folge, ohne Erregungswertso
daß die drei Phasenimpuls-Ausgangssignale des 40 Sprünge, die den Motor stören könnten.
Modulators46 verbreitert werden. Die Speisungssinn- Während sich der Motor 14 zur gewünschten BeEinrichtung 104 stellt fest, daß die Impulsbreite grö- zugsdrehzahl verlangsamt, erniedrigt sich die antreißer ist, als die etwa 33°/n, die dem Nulleistungswert bende Impulsbreite. Hat sie dabei in der umgekehrter entsprechen, und gibt ein Signal an die Schaltsteuer- Antriebsrichtung die dem Nulleistungszustand ent· einrichtung 100 ab, die die Schalteranordnung 50 in 45 sprechende Impulsbreite erreicht, so bewirkt die der dargestellten Stellung hält. Die 720-Hz-ImpuIse Speisungssinn-Einrichtung 104, daß die Schaltsteuer vergrößerter Breite für den Dreiphasenausgang der einrichtung 100 die Pole der Schalter 66, 78, 82, 116 Schalteranordnung 50 ergeben über die Gatterschal- 118 und 120 auf das jeweilige Kontaktstück 64, 76 tunglO6 bipolare Impulse von 360 Hz und von ver- 80, 128, 132 bzw. 138 aufschaltet und so das An größerter Breite, die über den Verstärker 146 zum 50 triebssystem in seinen ursprünglichen Arbeitszustanc Motor 14 geleitet sind. Die vergrößerte oder modu- zurückbringt.
Modulators46 verbreitert werden. Die Speisungssinn- Während sich der Motor 14 zur gewünschten BeEinrichtung 104 stellt fest, daß die Impulsbreite grö- zugsdrehzahl verlangsamt, erniedrigt sich die antreißer ist, als die etwa 33°/n, die dem Nulleistungswert bende Impulsbreite. Hat sie dabei in der umgekehrter entsprechen, und gibt ein Signal an die Schaltsteuer- Antriebsrichtung die dem Nulleistungszustand ent· einrichtung 100 ab, die die Schalteranordnung 50 in 45 sprechende Impulsbreite erreicht, so bewirkt die der dargestellten Stellung hält. Die 720-Hz-ImpuIse Speisungssinn-Einrichtung 104, daß die Schaltsteuer vergrößerter Breite für den Dreiphasenausgang der einrichtung 100 die Pole der Schalter 66, 78, 82, 116 Schalteranordnung 50 ergeben über die Gatterschal- 118 und 120 auf das jeweilige Kontaktstück 64, 76 tunglO6 bipolare Impulse von 360 Hz und von ver- 80, 128, 132 bzw. 138 aufschaltet und so das An größerter Breite, die über den Verstärker 146 zum 50 triebssystem in seinen ursprünglichen Arbeitszustanc Motor 14 geleitet sind. Die vergrößerte oder modu- zurückbringt.
lierte Breite des Antriebs des Motors 14 hat zur In entsprechender Weise kehrt die Speisungssinn
Fol?e, daß dieser in seiner Drehzahl nachzieht. Einrichtung 104, wenn die Motordrehzahl sich in
Bei Überdrehzahl werden die Eingangssignale für folgenden auf der geforderten Bezugsdrehzahl »ein
den Modulator 46 in der soeben beschriebenen Weise 55 nullt«, den Motor-Antriebssinn jedesmal um, wem
entwickelt. Das am Modulator 46 anliegende Fehler- die von der Antriebssteuersignal-Impulsbreite ange
signal hat nun eine Verminderung der Impulsbreite zeigte Nulleistungsbedingung erreicht wird,
der Ausgangssignale des Modulators 46 zur Folge. Das beschriebene Servo-System ergibt also ein
der Ausgangssignale des Modulators 46 zur Folge. Das beschriebene Servo-System ergibt also ein
Diese verminderte Impulsbreite gelangt analog wie zwangläufig gesteuerte Verzögerung. Außerdem er
vorher beschrieben über die Gatterschaltung 106 und 60 hält die symmetrische Änderung der Antriebs-Im
den Verstärker 146 zum Motor 14, der sich darauf- pulssteuerung die erforderte Phasenlage der Well
hin verzögert. Erreicht die Impulsbreite vom Modu- des Motors 14 und damit die richtige Phasenstellun;
Iator46 33V3Vo des Breitenwerts, so steht dem Mo- der Abtastung der Magnetköpfe 10 über dem Auf
tor 14 keine Leistung mehr zur Verfügung. Wäre nahmemedium 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kopfradservoanordnung mit einer Vergleichsschaltung,
der ein die Phase und Frequenz der Kopfraddrehung wiedergebendes Drehzahlsignal und ein Bezugssignal zugeführt wird und
die aus deren Differenz ein Fehlersignal zur Korrektur der Kopfraddrehung erzeugt, ferner mit
einer Steucrsignalerzeugungsschaltung, welcher das Fehlersignal und ein aus dem Bezugssignal abgeleitetes
Signal zugeführt wird und welche eine Mehrzahl komplementärer Ausgangssignalpaare
bildet, die eine vorbestimmte Phasenfolge gegeneinander und gegenüber dem Bezugssignal hüben
und mittels einer Auswahlschaltung wahlweise einem das Kopfrad antreibenden Mehrphasenmotor
derart zugeführt werden, daß der Motor zur Drehzahlregelung bei entsprechender Auswahl
der Phasenfolge ein in bzw. gegen seine Drehrichtung wirkendes Drehmoment erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignalerzeu|»ungsschaltung einen Impulsbreitenmodulator
(46) enthält, der unter Steuerung durch das Fehlersignal die Breite der Ausgangssignalpaare
moduliert, und daß eine Steuerschaltung (104) zur Steuerung der Auswahlschaltung
(50) derart in Abhängigkeit von der Breite der Ausgangssignalpaare vorgesehen ist, daß diese
je nachdem, ob die Breite der Steuersignale größer oder kleiner als ein Bezugswert ist, Ausgangssignale
zur Steuerung des Motors (14) für die eine oder andere Drehmomentrichtung auswählt.
2. Kopfradservoanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Steuerschaltung
(104) enthaltene Vergleichsschaltung UND-Schaltungen, denen Ausgangssignale veränderlicher
Breite und ein Impuls, dessen Breite den Bezugswert darstellt, zugeführt werden, und
cinen von den UND-Schaltungen angesteuerten Multivibrator enthält.
3. Kopfradservoanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugswert ein
Drittel der maximalen vom Modulator (46) erzeugten Ausgangssignalbreite isC.
4. Kopfradservoanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Synchronmotor
(14) zugeführte Inipulsspeisespannung auf einen Wert begrenzt ist, bei dem der Motor untersynchron
läuft, und daß die Impulsbreite zur Impulsmittcllinic symmetrisch verändert wird.
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- 1970-03-19 JP JP45023448A patent/JPS4918806B1/ja active Pending
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- 1970-03-20 DE DE2013466A patent/DE2013466C3/de not_active Expired
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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