DE2002146A1

DE2002146A1 - Einrichtung zum Auswechseln einer ausgebrannten Lampe

Info

Publication number: DE2002146A1
Application number: DE19702002146
Authority: DE
Inventors: Blomgren Jack Peter
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1969-01-10
Filing date: 1970-01-09
Publication date: 1970-07-16
Also published as: US3577173A; DE7001589U

Description

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Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul

Minnesota 55101 (V₀St.v,A«)

Einrichtung zum Auswechseln einer ausgebrannten Lampe

Erzieher, Lehrer und Dozenten aller Art benutzen Projektionseinrichtungen, wie Diaprojektoren, Filmprojektoren und Tageslichtprojektoren zur Unterstützung ihres Vortrages vor einer Zuhöhrerschaft. Obwohl es erwünscht ist, die Vorführung der Bildreihe zwecks Diskussion und Erläuterungen zu unterbrechen oder auf gewisse Objekte im Projektionsbild hinweisen zu können, so ist jedoch offenbar eine nicht eingeplante Unterbrechung der Vorführung als Folge einer ausgebrannten Projektionslampe unerwünscht.

Die Erfindung betrifft einen Projektor mit einer Einrichtung, die den Auefall der Hauptlampe ermittelt und diese durch eine Ersatzlampe auswechselt, welche Einrichtung einen Energiefühler und eine Vorrichtung aufweist, die eine Lampenauswecheelmechanik in Betrieb setzt, die die Hauptlampe aus der Gebrauohestellung heraus- und die Ersatzlampe in die Gebrauchest ellung hineinbewegt und die Ersatzlampe mit Strom veraorgt,

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so dass die Vorführung mit kürzester Unterbrechung fortgesetzt werden kann«

Die erfindungsgemäße Einrichtung stellt den Ausfall der Hauptlampe in einem Projektor, z*B. in einem Diaprojektor, einem Filmprojektor oder in einem Tageslichtprojektor fest und ersetzt selbsttätig die ausgebrannte Hauptlampe durch eine Ersatzlampe, so dass das Programm mit geringster Unterbrechung fortgesetzt werden kann.

Weitere Verwendungszwecke und Vorzüge der Erfindung sind der nachstehenden Beschreibung zu entnehmen. In der beiliegenden Zeichnung, in der gleiche oder einander entsprechende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, ist die

Fig.1 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete schaubildliche Darstellung eines Tageslichtprojektors, der mit der Einrichtung nach der Erfindung ausgestattet ist,

Fig,2 ' eine schaubildliche Darstellung eines Teiles der lampenauswechselvorrichtung und die

Figo3 eine zum Teil schaubildlich dargestellte Ausführung des lampenausfalldetektors.

Bei der in der Fig_e1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung der rechts gelegene Teil des Projektors als Vorderteil und der entgegengesetzte Teil des Projektors als rückwärtiger Teil bezeichnet. Der mit Oberteil bezeichnete Teil des Projektors ist nach der tfig.1 der am weitesten oben gelegene Teil, während der entgegengesetzte Teil als Unterteil bezeichnet wird. Die in der Figuren 1 und 2 dargestellte Hauptlampe 40 ist an der Brennpunktstelle angeordnet, die längs der optischen Mittellinie des Projektor vom Kondensor oder der Fresnellinse die geeignete Entfernung aufweist.

Die Fig«1 zeigt einen als Ganzes mit 10 bezeichneten Tagesliohtprojektor nach der Erfindung mit einem Projektionekopf 12, der senkrecht über einem kastenförmigen Gehäuse 14 angeordnet let. Das Gehäuse 14 eine Glaebühne 16 auf, auf die das Diapositiv gelegt wird. Eine Fresnellinse 18 fokussiert das licht

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aus der Projektionslampe, und ferner einen Motor 20 und ein von diesem angetriebenen Ventilator zum Kühlen des Projektors, einen Ein- und Ausschalter 22 und eine Einrichtung 30 zum Ermitteln des Ausfalls der Hauptlainpe 40, welche Einrichtung die ausgebrannte Lampe selbsttätig durch eine Ersatzlampe 42 an der Gebrauchsstelle ersetzt.

Die Einrichtung 30 weist ein Gestell 33 auf, das eine Lampenauswechselvorrichtung 34 trägt, sowie einen Lampenausfalldetektor 35, der den Ausfall der Hauptlampe 40 ermittelt und darauf reagiert.

flach den Figuren 1 und 2 besteht die Lampenauswechselvorrichtung 34 aus einer drehbaren Lampenhalterung 36, einem Betätigungsglied mit einer elastischen Feder 38 und aus elektrischen Verbindungsmitteln in Form elektrischer Kontakte 39 und 41, die die Hauptlampe 40 bezw· die Ersatzlampe 42 über den Schalter 22 mit einer 120-Volt-viechselstromquelle verbinden. Die auf den Drehzapfen 43 verschwenkbar gelagerte Lampenhalterung 36 besteht aus einer Basis 44, an der die Kontakte 39 und 41 mechanisch befestigt sind, aus einer senkrechten Eückwandung 46 und einer senkrechten Vorderwandung 48 mit einem Arm 50, der mit der Feder 38 verbunden ist, und mit einem Absatz 52, der mit dem Auslösemittel 60 zusammenwirkte wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, sind die Hauptlampe 40 und die Ersatzlampe 42 in Lampensockel eingesetzt, die an der Rückwandung 46 und an der Vorderwandung· 48 der Lampenhalterung 36 befestigt sind. Nach den Figuren "1 und 2 befindet sich die Hauptlampe 40 an der Brennpunktstelle des Projektors und wird aus dieser Stelle bei einer Drehung der Vorrichtung 34 unter der Einwirkung der Feder 38 herausbewegt, während die Ersatzlampe 42 bei der weiteren Drehung der Vorrichtung 34, bis diese mit einem nicht dargestellten Anschlag in Eingriff gelangt, in die Brennpunktstelle befördert wird. Bei der Bewegung der Lampenauswechselvorrichtung 34 werden die Kontakte 39 von den Basiskontakten 45 entfernt, die am Gestell 33 befestigt sind, während die Kontakte 40 mit den Kontakten 45 in Berührung gebracht werden, wodurch ein Stromkreis für die Ersatzlampe 4'S geschlossen wird.

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Der in der Fig»3 dargestellte Lampenausfalldetektor 35 ist mit einem einpoligen Schalter 22 versehen, über den der Projektor 10 aus einer 120-Volt-Wechselstromquelle mit Strom versorgt wird, sowie mit einem Zeitverzögerungselement 56, einem Energiefühler 58 und mit einer Auslösevorrichtung 60.

Der Energiefühler 58 ist nahe an der Hauptlampe 40 angeordnet und reagiert auf die Strahlungsnergie aus der Glühlampe 40 oder auf die Abwesenheit dieser Strahlungsenergie. Der dargestellte Energiefühler besteht aus einem ersten Bimetallstreifen 62, der an der Basis mechanisch befestigt ist, und öffnet unter der Einwirkung der Strahlung aus der Lampe 40 seine Kontakte wenn im normalen Betrieb die Hauptlampe 40 des Projektors brennt, so hält der Bimetallstreifen b2 die Kontakte geöffnet. Wird die Wärmestrahlung aus der Lampe 40 unterbrochen, so schließt der sich biegende Bimetallstreifen die Kontakte 63» wobei ein Teil des über die Auslösevorrichtung 60 führenden Stromkreises geschlossen wird. Wird der Projektor 10 eingeschaltet, so sind die Kontakte 63 anfangs noch geschlossen? jedoch soll der durch den Energiefühler 58 und die Auslösevorrichtung ö0 führende Stromkreis geöffnet sein, um ein Arbeiten der Lampenauswechselvorrichtung 34 zu verhindern. Dieser Stromkreis kann unter Verwendung eines von Hand bedienbaren, nicht dargestellten Schalters offen gehalten oder mittels eines Zeitverzögerungselementes 56 selbsttätig geöffnet und geschlossen werden.

Das Zeitverzögerungselement 56 besteht aus einem zweiten Bimetallstreifen 64, dessen Kontakte 65 unter der Einwirkung der Wärmeenergie geöffnet und geschlossen werden, die von einem ersten elektrischen Heizelement 61 mit den den Bimetallstreifen umgebenden Heizdrähten 66 erzeugt wirdo wird der Schalter 22 geschlossen, so erzeugen die zur Lampe 40 parallelgeschalteten Heizdrähte 66 die Wärmeenergie, die auf den zweiten Bimetallstreifen 64 ütertragen wird. Hierbei biegt sich der Bimetallstreifen 64 und schließt seine Kontakte 65 innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nach dem Schließen des Schalters 22. Unmittelbar nach dem SohlieiSen des Schalters 22 leuchtet die Hauptlampe 40 auf und erhitzt den ersten Bimetallstreifen 62, während die Heizdrähte 66 den zweiten Bimetallstreifen 64 erhitzen,

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Der erste Bimetallstreifen 62 des Inergiefühlers 58 reagiert rascher als der Bimetallstreifen 64 und öffnet seine Kontakte 63, bevor die Kontakte 65 geöffnet werden, wodurch ein unbeabsichtigtes Arbeiten der Vorrichtung 34 verhindert wird« Erfolgt nachdem Ausschalten des Projektors ein Bruch des Glühfadens der Lampe 40, so wird dem Energiefühler 5ö nach dem Schließen des Schalters 22 keine Hitze zugeführt, so dass die Kontakte 63 geschlossen bleiben, während bei dem Schließen der Kontakte 65 die Auslösevorrichtung 60 Strom erhält und die Bewegung der Vorrichtung 34 einleitet. Erlischt die Hauptlarape 40 während der Benutzung des Projektors 10, so sind die Kontakte 65 bereits geschlossen, und bei Ausbleiben der Erhitzung werden die Kontakte 63 des Energiefühlers 58 geschlossen, so dass die Auslösevorrichtung 60 Strom erhält.

Die Auslösevorrichtung 60 weist einen dritten Bimetallstreifen 68 auf, der in den Absatz 52 eingreift und diesen freisetzt, wenn der Bimetallstreifen von einem zweiten elektrischen Heizelement 69 mit den den Bimetallstreifenden umgebenden Heizdrähten 70 erhitzt wird» v/erden die Kontakte 63 und 65 geschlossen, ao erhalten die Heizdrähte 70 Strom und erhitzen den Bimetallstreifen 68, so dass dieser sich biegt mit der Folge, dass die Vorrichtung 34 von der Feder 38 auf den Drehzapfen 43 verschwenkt wird, wobei die Hauptlampe 40 aus der Brennpunktstellung entfernt und die Ersatzlampe 42 in die Brennpunktstellung bewegt und mit Strom versorgt wird.

Bei d er bevorzugten Ausführungsform ist eine Anzeigelampe 72 vorgesehen, die den Gebrauch der Ersatzlampe anzeigt.

Nach der obenatehenden Beschreibung besteht der Energiefühler 58 aua einem Bimetallstreifen, der auf die von der Hauptlampe abgestrahlte Hitze anspricht. Anstelle des Bimetallstrei fens könnte auch eine Photozelle oder ein ähnliches Mittel vorgesehen werden, die (dae) auf die Lichtstrahlen oder auf elek trische Energie in einer anderen Jona anspricht und die Auslöse-Torriehtung 60 aktiviert, wenn die Hauptlampe erlisoht und unbrauchbar wird.

Patent ansprüehe

Claims

Patentansprüche

Einrichtung, im besonderen für einen Lichtprojektor, zum Ermitteln des Ausfalls einer Hauptlampe im optischen System, wobei die verbrauchte Hauptlampe selbsttätig durch eine Ersatzlampe ersetzt wird, welche Einrichtung aufweist ein Gestell, eine Lampenauswechselvorrichtung mit einer Lampenhalterung, die am Gestell angebracht und aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung bewegbar ist, wobei die Hauptlampe sich in einer vorherbestimmten Stellung befindet, wenn die Halterung die genannte erste Stellung einnimmt, während eine Ersatzlampe sich in der genannten vorherbestimmten Stellung befindet, wenn die Halterung die genannte zweite Stellung einnimmt, ein Betätigungsmittel, das mit der Halterung verbunden ist und diese zwischen der ersten und der zweiten Stellung hin- und herbewegt, elektrische Verbinder an der Halterung, die die Hauptlampe mit einer elektrischen Stromquelle verbinden, wenn die Lampenhalterung sich in der ersten Stellung befindet, und die die Ersatzlampe mit der elektrischen Stromquelle verbinden, wenn die Halterung in die zweite Stellung bewegt wird, und einen Lainpenausfalldetektor, der gekennzeichnet ist durch einen Energiefühler, der eine Unterbrechung der Abstrahlung der Strahlungsenergie aus d er Hauptlampe ermittelt und darauf reagiert, und durch eine Auslösevorrichtung, die aufgrund der Reaktion des Energiefühlers das Betätigungsmittel aktiviert.

Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lampenausfalldetektor aufweist ein Zeitverzögerungselement (56), dae mit dem Energiefühler in Verbindung steht und diesen mit einer elektrischen Stromquelle nach Ablauf einer kurzen Zeitperiode naoh dem Einschalten der Einrichtung verbindet.

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3β Einrichtimg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Energiefühler aufweist einen ersten Bimetallstreifen (6kO, der nahe an der Hauptlampe angeordnet ist, auf eine Unterbrechung der Energieabstrahlung aus der Hauptlampe mechanisch reagiert und die Auslösevorrichtung mit einer Stromquelle verbindet.

4e Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Zeitverzögerungselement aufweist ein erstes elektrisches Heizelement (61), das mit einer elektrischen Stromquelle verbunden wird und Hitze erzeugt, und einen zweiten Bimetallstreifen (64), der nahe am elektrischen Heizelement angeordnet ist, auf die von diesem abgestrahlte Hitze mechanisch reagiert und den Energiefühler mit einer elektrischen Stromquelle nach Ablauf einer kurzen Zeitperiode nach dem Einschalten der Einrichtung verbindet»

5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslösevorrichtung aufweist ein zweites elektrisches Heizelement (69), das mit dem Energiefühler in Verbindung steht und Hitze erzeugt, und einen dritten Bimetallstreifen (68), der nahe am zweiten elektrischen Heizelement angeordnet ist, auf die vom zweiten elektrischen Heizelement abgestrahlte Hitze mechanisch reagiert und das Betätigungsmittel aktiviert.

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