DE19957827C2 - Verwendung eines Oligomer-Arrays mit PNA- und/oder DNA-Oligomeren auf einer Oberfläche - Google Patents

Verwendung eines Oligomer-Arrays mit PNA- und/oder DNA-Oligomeren auf einer Oberfläche

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    • C12Q1/6837Enzymatic or biochemical coupling of nucleic acids to a solid phase using probe arrays or probe chips

Description

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Oligomer- Array mit PNA-(Peptide Nucleic Acids)- und/oder DNA- Oligomeren auf einer Oberfläche, zur Detektion von Cyto­ sin-Methylierungen in genomischer DNA.
Die nach den methodischen Entwicklungen der letzten Jahre in der Molekularbiologie gut studierten Beobachtungsebe­ nen sind die Gene selbst, die Übersetzung dieser Gene in RNA und die daraus entstehenden Proteine. Wann im Laufe der Entwicklung eines Individuums welches Gen angeschal­ tet wird und wie Aktivieren und Inhibieren bestimmter Ge­ ne in bestimmten Zellen und Geweben gesteuert wird, ist mit Ausmaß und Charakter der Methylierung der Gene bzw. des Genoms korrelierbar. Insofern ist die Annahme nahe­ liegend, daß pathogene Zustände sich in einem veränderten Methylierungsmuster einzelner Gene oder des Genoms äu­ ßern.
5-Methylcytosin ist die häufigste kovalent modifizierte Base in der DNA eukaryotischer Zellen. Sie spielt bei­ spielsweise eine Rolle in der Regulation der Transkripti­ on, genomischem Imprinting und in der Tumorgenese. Die Identifizierung von 5-Methylcytosin als Bestandteil gene­ tischer Information ist daher von erheblichem Interesse. 5-Methylcytosin-Positionen können jedoch nicht durch Se­ quenzierung identifiziert werden, da 5-Methylcytosin das gleiche Basenpaarungsverhalten aufweist wie Cytosin. Dar­ über hinaus geht bei einer PCR-Amplifikation die epigene­ tische Information, welche die 5-Methylcytosine tragen, vollständig verloren.
Die Modifikation der genomischen Base Cytosin zu 5'- Methylcytosin stellt den bis heute wichtigsten und best­ untersuchten epigenetischen Parameter dar. Trotzdem gibt es bis heute zwar Methoden, umfassende Genotypen von Zel­ len und Individuen zu ermitteln, aber noch keine ver­ gleichbaren Ansätze auch in großem Maße epigenotypische Information zu generieren und auszuwerten.
Eine relativ neue und die mittlerweile am häufigsten an­ gewandte Methode zur Untersuchung von DNA auf 5- Methylcytosin beruht auf der spezifischen Reaktion von Bisulphit mit Cytosin, das nach anschließender alkali­ scher Hydrolyse in Uracil umgewandelt wird, welches in seinem Basen-Paarungsverhalten dem Thymidin entspricht. 5-Methylcytosin wird dagegen unter diesen Bedingungen nicht modifiziert. Damit wird die ursprüngliche DNA so umgewandelt, daß Methylcytosin, welches ursprünglich durch sein Hybridisierungsverhalten vom Cytosin nicht un­ terschieden werden kann, jetzt durch "normale" molekular­ biologische Techniken als einzig verbliebenes Cytosin beispielsweise durch Amplifikation und Hybridisierung o­ der Sequenzierung nachgewiesen werden kann. Alle diese Techniken beruhen auf Basenpaarung, welche jetzt voll ausgenutzt werden kann. Der Stand der Technik, was die Empfindlichkeit betrifft, wird durch ein Verfahren defi­ niert, welches die zu untersuchende DNA in einer Agarose- Matrix einschließt, dadurch die Diffusion und Renaturie­ rung der DNA (Bisulphit reagiert nur an einzelsträngiger DNA) verhindert und alle Fällungs- und Reinigungsschritte durch schnelle Dialyse ersetzt (Olek, A. et al., Nucl. Acids. Res. 24, 5064-5066). Mit dieser Methode können einzelne Zellen untersucht werden, was das Potential der Methode veranschaulicht. Allerdings werden bisher nur einzelne Regionen bis etwa 3000 Basenpaare Länge unter­ sucht, eine globale Untersuchung von Zellen auf Tausende von möglichen Methylierungsereignissen ist nicht möglich.
Allerdings kann auch dieses Verfahren keine sehr kleinen Fragmente aus geringen Probenmengen zuverlässig analysie­ ren. Diese gehen trotz Diffusionsschutz durch die Matrix verloren.
Eine Übersicht über die weiteren bekannte Möglichkeiten, 5-Methylcytsosine nachzuweisen, kann auch dem folgenden Übersichtsartikel entnommen werden: Rein, T., DePamphi­ lis, M. L., Zorbas, H., Nucleic Acids Res. 26, 2255 (1998).
Es gibt grundsätzlich mehrere Möglichkeiten, Oligomer- Arrays auf den unterschiedlichsten Oberflächen herzustel­ len:
  • 1. Alle Oligomere werden auf herkömmliche Weise einzeln und in relativ großer Menge im Reagenzglas bzw. in den speziellen Syntheseautomaten hergestellt und danach ein­ zeln auf den Träger aufpipettiert. Dazu verwendet man üb­ licherweise automatische, hochpräzise Mikropipettierrobo­ ter. Der Vorteil dieses Verfahrens ist, daß es weitgehend auf bereits optimierten Standardmethoden und -Geräten be­ ruht. Dadurch kann man qualitativ hochstehende DNA-Arrays mit sehr reinen Oligomeren herstellen, was einen äußerst positiven Einfluß auf die mit dem Array erzielbare Detek­ tionsempfindlichkeit und -Zuverlässigkeit hat. Der große Nachteil des Verfahrens ist, daß es enorm aufwendig und deshalb teuer ist. Dies gilt in besonderem Masse für die Synthese der einzelnen Oligomere.
  • 2. Die Oligomere werden durch Pipettieren in kleinsten Mengen direkt auf dem Substrat synthetisiert. Auf jedem Rasterpunkt wird die dort vorgesehene Oligomerkette Nukleobase für Nukleobase aufgebaut. Zur Pipettierung verwendet man ähnlich wie bei Verfahren 1) einen spezia­ lisierten Mikropipettierroboter oder z. B. eine Vorrich­ tung, die Kanäle zur Zuführung der einzelnen Synthesebau­ steine zu den jeweiligen Punkten des Arrays enthält (EP-A 0915897). Das chemische Syntheseverfahren ist grundsätz­ lich das gleiche wie bei der herkömmlichen Oligomer- Synthese im Syntheseautomaten. Der Unterschied ist, daß alle Oligomere unabhängig von deren Anzahl gleichzeitig, von einer einzigen automatischen Anlage direkt am vorge­ sehenen Bestimmungsort hergestellt werden. Die bei Metho­ de 1) separaten Arbeitsschritte Oligomer-Synthese und Mikropipettierung sind nun zu einem einzigen Arbeits­ schritt zusammengefaßt. Der Aufwand an Geräten und an ma­ nueller Arbeit wird gegenüber Methode 1) erheblich redu­ ziert.
  • 3. Die Oligomere werden wie bei Methode 2) direkt auf dem Substrat synthetisiert, die gezielte Anbindung der richtigen Nukleobasen an den richtigen Rasterpunkten ge­ schieht jedoch durch eine vollkommen parallele, aus der Halbleiterfertigung stammende photolithographische Tech­ nik anstelle von sequentiellen, zielgenauen Pipet­ tierschritten. Das Verfahren basiert darauf, daß man mit Licht einer bestimmten Wellenlänge gezielt die 5'-OH Schutzgruppen von Oligonukleotiden entfernen kann. Durch geeignete örtliche Bestrahlungsmuster kann man somit Oli­ gonukleotid-Enden an genau jenen Rasterpunkten reaktions­ fähig machen, an die man im nächsten Schritt einen neuen Nukleotidbaustein anbinden will. Bei vollständiger Benet­ zung der Arrayoberfläche mit einer Nukleotidbaustein- Lösung wird somit nur an den vorher belichteten Stellen eine Nukleobase angebunden, alle unbelichteten Stellen bleiben unverändert. Die örtlichen Belichtungsmuster wer­ den erzeugt, indem man eine mikrophotographische schwarz­ weiß Maske zwischen dem Substrat und der Lichtquelle po­ sitioniert, die alle Rasterstellen abdeckt, die nicht re­ aktionsfähig gemacht werden sollen. Die Verlängerung der Oligomer-Ketten auf allen Rasterpunkten um eine Nukleoba­ se geschieht demnach wie folgt: Mit Hilfe einer ersten Maske werden genau jene Rasterpunkt belichtet, welche um die erste der 4 möglichen Sorten von Nukleobasen (z. B. C) erweitert werden müssen. Danach wird der Array mit einer Lösung des entsprechenden Nukleotidbausteins benetzt, worauf nur die belichteten Punkte um diese Base verlän­ gert werden. Da die neu angebundenen Nukleotidbausteine noch alle über eine Schutzgruppe verfügen, werden sie in den folgenden Schritten nicht weiter reagieren, bis ihre Schutzgruppen durch eine weitere Belichtung abgespaltet werden. Nach diesem Reaktionsschritt wird das Array gewa­ schen. Nun werden mit Hilfe einer zweiten Maske genau je­ ne Rasterstellen belichtet, welche um die zweite der 4 möglichen Nukleobasen (z. B. T) erweitert werden müssen. Darauf wird das Array wiederum mit einer Lösung des ent­ sprechenden Nukleotidbausteins benetzt und die belichte­ ten Stellen dadurch um diese Base verlängert. Genauso verfährt man für die verbleibenden zwei Nukleobasen (G und A). Für die Verlängerung aller Oligomere um eine Nukleobase benötigt man demzufolge vier Belichtungs­ schritte und somit 4 Photomasken.
Diese Methode ist wegen der hohen Parallelität in der Verarbeitung sehr schnell und effizient, zudem ist sie wegen der hohen Präzision, die mit Photolithographie er­ reicht werden kann, gut dazu geeignet, sehr hohe Raster­ dichten zu erzielen.
Eine Übersicht über den Stand der Technik in der Oligomer Array Herstellung läßt sich auch einer im Januar 1999 er­ schienen Sonderausgabe von Nature Genetics (Nature Gene­ tics Supplement, Volume 21, January 1999) und der dort zitierten Literatur entnehmen.
Patente, die sich allgemein auf die Verwendung von Oligo­ mer Arrays und photolithographisches Maskendesign bezie­ hen, sind z. B. US-A 5,837,832, US-A 5,856,174, WO-A 98/27430 und US-A 5,856,101. Zudem existieren einige Stoff- und Verfahrenspatente, welche die Verwendung pho­ tolabiler Schutzgruppen an Nukleosiden einschränken, so z. B. WO-A 98/39348 und US-A 5,763,599.
Um DNA zu immobilisieren, existieren verschiedene Verfah­ ren. Das bekannteste Verfahren ist die Festbindung einer DNA, welche mit Biotin funktionalisiert ist, an eine Streptavidin-beschichtete Oberfläche. Die Bindungsstärke dieses Systems entspricht einer kovalenten chemischen Bindung ohne eine zu sein. Um eine Ziel-DNA kovalent an eine chemisch vorbereitete Oberfläche binden zu können, bedarf es einer entsprechenden Funktionalität der Ziel- DNA. DNA selbst besitzt keine Funktionalisierung, die ge­ eignet ist. Es gibt verschiedene Varianten in eine Ziel- DNA eine geeignete Funktionalisierung einzuführen: Zwei leicht zu handhabende Funktionalisierungen sind primäre, aliphatische Amine und Thiole. Solche Amine werden quan­ titativ mit N-Hydroxy-succinimidestern umgesetzt und Thi­ ole reagieren unter geeigneten Bedingungen quantitativ mit Alkyliodiden. Eine Schwierigkeit besteht im Einführen einer solchen Funktionalisierung in eine DNA. Die ein­ fachste Variante ist die Einführung durch einen Primer einer PCR. Gezeigte Varianten benützen 5'-modifizierte Primer (NH2 und SH) und einen bifunktionalen Linker.
Ein wesentlicher Bestandteil der Immobilisierung auf ei­ ner Oberfläche ist ihre Beschaffenheit. Bis jetzt be­ schriebene Systeme sind hauptsächlich aus Silizium oder Metall (magnetic beads). Eine weitere Methode zur Bindung einer Ziel-DNA basiert darauf, eine kurze Erkennungsse­ quenz (z. B. 20 Basen) in der Ziel-DNA zur Hybridisierung an ein oberflächenimmobilisiertes Oligonukleotid zu ver­ wenden.
Als Sonden, die in einem Oligomer-Array auf einer Ober­ fläche fixiert werden, kommen Oligonukleotide in Frage, jedoch bietet sich auch jede Modifikation von Nukleinsäu­ ren an, z. B. Peptide Nucleic Acids (PNA), (Nielsen, P. E., Buchardt, O., Egholm, M. and Berg, R. H. 1993. Peptide nu­ cleic acids. US Patent. 5,539,082; Buchardt, O., Egholm, M., Berg, R. H. and Nielsen, P. E. 1993. Peptide nucleic acids and their potential applications in biotechnology. Trends in Biotechnology, 11: 384-386), Phosphorothioato­ ligonukleotide oder Methylphosphonatoligonukleotide. Die Spezifität einer Sonde ist sehr wesentlich. Peptide Nuc­ leic Acids haben ein ungeladenes Rückgrat, welches gleichzeitig chemisch sehr stark von der gängigen Zucker- Phosphat Struktur des Rückgrats in Nukleinsäuren ab­ weicht. Das Rückgrat einer PNA hat eine Amidsequenz an­ stelle des Zucker-Phosphat Rückgrats gewöhnlicher DNA. PNA hybridisiert sehr gut mit DNA komplementärer Sequenz. Die Schmelztemperatur eines PNA/DNA-Hybrids ist höher als die des entsprechenden DNA/DNA-Hybrids und die Abhängig­ keit der Hybridisierung von Puffersalzen ist relativ ge­ ring.
Matrix-assistierte Laser Desorptions/Ionisations Mas­ senspektrometrie (MALDI) ist eine neue, sehr leistungsfä­ hige Entwicklung für die Analyse von Biomolekülen (Karas, M. and Hillenkamp, F. 1988. Laser desorption ionization of proteins with molecular masses exceeding 10.000 daltons. Anal. Chem. 60: 2299-2301). Ein Analytmolekül wird in eine im UV absorbierende Matrix eingebettet. Durch einen kurzen Laserpuls wird die Matrix ins Vakuum verdampft und das Analyt so unfragmentiert in die Gaspha­ se befördert. Eine angelegte Spannung beschleunigt die Ionen in ein feldfreies Flugrohr. Auf Grund ihrer ver­ schiedenen Massen werden Ionen unterschiedlich stark be­ schleunigt. Kleinere Ionen erreichen den Detektor früher als größere und die Flugzeit wird in die Masse der Ionen umgerechnet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Oligomer- Arrays bereitzustellen, welche sich für die Detektion von Cytosin Methylierungen besonders eignen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verwendung ei­ nes Oligomer-Arrays mit PNA-(Peptide Nucleic Acids)- und/oder DNA-Oligomeren auf einer Oberfläche, umfassend Oligomere aus jeweils zwischen 6 und 20 Monomeren oder Nukleobasen, wobei diese jeweils mindestens eine Sequenz der allgemeinen Formel DDCGDD oder der allgemeinen Formel DDTGDD oder der allgemeinen Formel HHCGHH oder der allge­ meinen Formel HHCAHH umfassen, wobei
H eine der Basen Adenin (A), Cytosin (C) oder Thymin (T) bedeutet und
D eine der Basen Adenin (A), Guanin (G) oder Thymin (T) darstellt,
und wobei der Ort der Oligomere auf der Oberfläche mit der Sequenz der Oligomere korreliert ist, zur Detektion von Cytosin-Methylierungen in genomischer DNA, gelöst.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist die Verwendung eines Oligomer-Arrays, dessen Oberfläche eben ist und bei welchem die Oligomere in einem rechtwinkligen oder hexa­ gonalen Raster, das die Zuordnung zu Koordinaten erlaubt, darauf angeordnet sind. Es können aber auch andere zweck­ mäßige geometrische Anordnungen gewählt werden, welche die Möglichkeiten der Automatisierung verbessern helfen wie beispielsweise circulare Anordnungen.
Weiterhin besonders bevorzugt ist die Verwendung eines Oligomer-Arrays, umfassend die Sequenzen der allgemeinen Formel DDCGDD und der allgemeinen Formel DDTGDD und der allgemeinen Formel HHCGHH und der allgemeinen Formel HHCAHH.
Ferner besonders bevorzugt ist die Verwendung eines Oli­ gomer-Arrays, umfassend die Sequenzen der allgemeinen Formel DDCGDD und der allgemeinen Formel DDTGDD oder Se­ quenzen der allgemeinen Formel HHCGHH und der allgemeinen Formel HHCAHH.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist außerdem die Ver­ wendung eines Oligomer-Arrays, welches mindestens 100 verschiedene Oligomere umfasst.
Besonders bevorzugt ist auch die Verwendung eines Oligo­ mer-Arrays, dessen Oberfläche auf Glas, aus Metall, einem anderen leitfähigem Material oder das Target eines MALDI- Massenspektrometers ist.
Die vorliegende Erfindung beschreibt somit Oligomer- Arrays, die zur Detektion des Methylierungszustandes ge­ nomischer DNA Proben verwendbar sind.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher die Verwendung eines erfindungsgemäßen Oligomer- Arrays zur Hybridisierung von DNA-Fragmenten nach vorhe­ riger Amplifikation.
Bevorzugt ist es dabei, dass man die DNA vor der Amplifi­ kation mit einer Bisulfitlösung (oder Hydrogensulfit-, Disulfitlösung) behandelt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist also die Ver­ wendung einer Anordnung, vorzugsweise in Form eines Oli­ gomer-Arrays, von PNA (Peptide Nucleic Acids)- oder DNA- Oligomeren auf einer Oberfläche, umfassend Oligomere aus jeweils zwischen 6 und 20 Monomeren (oder Nukleobasen), die wiederum Sequenzen der allgemeinen Formel DDCGDD und/oder der allgemeinen Formel DDTGDD und/oder der all­ gemeinen Formel HHCGHH und/oder der allgemeinen Formel HHCAHH umfassen, wobei der Ort der Oligomere auf der O­ berfläche jeweils einen Rückschluß auf ihre Sequenz(en) erlaubt. Oligomer-Arrays dieses Typs sind besonders zur Detektion von Cytosin Methylierungen in genomischer DNA geeignet. Die oben aufgeführten Sequenzen hybridisieren je nach Methylierungsstatus der DNA nach deren chemischer Vorbehandlung mit Bisulfit unterschiedlich stark.
Um die von diesen Hybridisierungen ausgehenden Signale besser den eingesetzten Oligomersequenzen zuordnen zu können, ist es besonders bevorzugt, daß die Oberfläche eben ist und die Oligomere in einem rechtwinkligen oder hexagonalen Raster, das die Zuordnung zu Koordinaten er­ laubt, darauf angeordnet sind.
Bevorzugt ist eine Anordnung von PNA (Peptide Nucleic A­ cids)- oder DNA-Oligomeren auf einer Oberfläche, umfas­ send Oligomere aus jeweils zwischen 6 und 20 Monomeren (oder Nukleobasen), umfassend Sequenzen der allgemeinen Formel DDCGDD und der allgemeinen Formel DDTGDD und der allgemeinen Formel HHCGHH und der allgemeinen Formel HHCAHH, wobei der Ort der Oligomere auf der Oberfläche jeweils einen Rückschluß auf ihre Sequenz(en) erlaubt.
Bevorzugt ist eine Anordnung von PNA (Peptide Nucleic A­ cids)- oder DNA-Oligomeren auf einer Oberfläche, umfas­ send Oligomere aus jeweils zwischen 6 und 20 Monomeren (oder Nukleobasen) der allgemeinen Formel DDCGDD und der allgemeinen Formel DDTGDD, wobei der Ort der Oligomere auf der Oberfläche jeweils einen Rückschluß auf ihre Se­ quenz(en) erlaubt.
Bevorzugt ist eine Anordnung von PNA (Peptide Nucleic A­ cids)- oder DNA-Oligomeren auf einer Oberfläche, umfas­ send Oligomere aus jeweils zwischen 6 und 20 Monomeren (oder Nukleobasen) der allgemeinen Formel HHCGHH und der allgemeinen Formel HHCAHH, wobei der Ort der Oligomere auf der Oberfläche jeweils einen Rückschluß auf ihre Se­ quenz(en) erlaubt.
Bevorzugt ist es zudem, daß die Anordnung mindestens 100 verschiedene Oligomere umfaßt, die jeweils mindestens ei­ ne der Sequenzen DDCGDD, DDTGDD, HHCGHH oder HHCAHH um­ fassen.
In einer besonders bevorzugten Ausführung besteht die O­ berfläche der Anordnung aus Glas. In einer weiteren be­ vorzugten Ausführung besteht die Oberfläche der Anordnung aus Metall oder einem anderen leitfähigen Material. In einer ebenfalls besonders bevorzugten Ausführung ist die Anordnung dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche das Target eines MALDI-Massenspektrometers ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist zudem die Ver­ wendung einer Anordnung von PNA (Peptide Nucleic Acids)- oder DNA-Oligomeren auf einer Oberfläche, umfassend Oli­ gomere aus jeweils zwischen 6 und 20 Monomeren (oder Nukleobasen), die wiederum Sequenzen der allgemeinen For­ mel DDCGDD und/oder der allgemeinen Formel DDTGDD und/oder der allgemeinen Formel HHCGHH und/oder der all­ gemeinen Formel HHCAHH umfassen, wobei der Ort der Oligo­ mere auf der Oberfläche jeweils einen Rückschluß auf ihre Sequenz(en) erlaubt, zur Hybridisierung von DNA- Fragmenten, die zuvor amplifiziert wurden.
Bevorzugt ist dabei der Einsatz von DNA-Fragmenten, die mittels der Polymerase-Kettenreaktion hergestellt wurden.
Bevorzugt ist zudem die Verwendung einer Anordnung von PNA (Peptide Nucleic Acids)- oder DNA-Oligomeren auf ei­ ner Oberfläche, umfassend Oligomere aus jeweils zwischen 6 und 20 Monomeren (oder Nukleobasen), die wiederum Se­ quenzen der allgemeinen Formel DDCGDD und/oder der allge­ meinen Formel DDTGDD und/oder der allgemeinen Formel HHCGHH und/oder der allgemeinen Formel HHCAHH umfassen, wobei der Ort der Oligomere auf der Oberfläche jeweils einen Rückschluß auf ihre Sequenz(en) erlaubt, zur Hybri­ disierung von DNA, die zuvor mit einer Bisulfitlösung (o­ der Hydrogensulfit, Disulfit) behandelt wurde. Bevorzugt wurde die DNA amplifiziert.
In der Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Verwendung der Oligomer-Arrays zur Detektion von Cytosin- Methylierungsmustern in genomischer DNA beispielhaft er­ läutert.
In der Fig. 1 habe die Buchstaben H, D und N die folgen­ de Bedeutung:
H stellt eine der Basen Adenin (A), Cytosin (C) oder Thymin (T),
D eine der Basen Adenin (A), Guanin (G) oder Thymin (T) und
N eine der Basen Adenin (A), Guanin (G), Cytosin (C) oder Thymin (T) dar.
DNA-Sequenzen, welche sich lediglich in der Methylierung von Cytosin unterscheiden, ergeben nach der Behandlung mit Bisulfit eine veränderte Sequenz der Nukleobasen. Das methylierte Cytosin wird durch die Bisulfitbehandlung nicht verändert, während das nicht methylierte Cytosin zu Thymin umgewandelt wird. Dies führt nach der Amplifikati­ on zu unterschiedlichen Sequenzen, welche dann an ver­ schiedenen Stellen des Oligomer-Arrays binden, an denen komplementäre Sequenzen vorhanden sind. Somit ist, da die Sequenzen auf dem Oligomer-Array bekannt sind, ein Rückschluß auf eine in der ursprünglichen DNA vorhandenen Methlylierung des Cytosins möglich.

Claims (8)

1. Verwendung eines Oligomer-Arrays mit PNA-(Peptide Nucleic Acids)- und/oder DNA-Oligomeren auf einer O­ berfläche, umfassend Oligomere aus jeweils zwischen 6 und 20 Monomeren oder Nukleobasen, wobei diese je­ weils mindestens eine Sequenz der allgemeinen Formel DDCGDD oder der allgemeinen Formel DDTGDD oder der allgemeinen Formel HHCGHH oder der allgemeinen Formel HHCAHH umfassen, wobei
H eine der Basen Adenin (A), Cytosin (C) oder Thymin (T) bedeutet und
D eine der Basen Adenin (A), Guanin (G) oder Thy­ min (T) darstellt,
und wobei der Ort der Oligomere auf der Oberfläche mit der Sequenz der Oligomere korreliert ist, zur De­ tektion von Cytosin-Methylierungen in genomischer DNA.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oligomer-Array verwendet, dessen Oberflä­ che eben ist und bei welchem die Oligomere in einem rechtwinkligen oder hexagonalen Raster, das die Zu­ ordnung zu Koordinaten erlaubt, darauf angeordnet sind.
3. Verwendung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man eine Oligomer-Array verwendet, umfassend die Sequenzen der allgemeinen Formel DDCGDD und der all­ gemeinen Formel DDTGDD und der allgemeinen Formel HHCGHH und der allgemeinen Formel HHCAHH.
4. Verwendung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oligomer-Array einsetzt, umfassend die Sequenzen der allgemeinen Formel DDCGDD und der all­ gemeinen Formel DDTGDD oder Sequenzen der allgemeinen Formel HHCGHH und der allgemeinen Formel HHCAHH.
5. Verwendung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oligomer-Array verwendet, das mindestens 100 verschiedene Oligomere umfaßt.
6. Verwendung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oligomer-Array verwendet, dessen Oberflä­ che aus Glas ist.
7. Verwendung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oligomer-Array einsetzt, dessen Oberflä­ che aus Metall oder einem anderen leitfähigen Materi­ al ist.
8. Verwendung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß man ein Oligomer-Nukleotid verwendet, dessen O­ berfläche das Target eines MALDI-Massenspektrometers ist.
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