DE19933009A1 - Motor mit interne Permanentmagneten enthaltendem Rotor und einen solchen Motor verwendende Antriebseinheit - Google Patents
Motor mit interne Permanentmagneten enthaltendem Rotor und einen solchen Motor verwendende AntriebseinheitInfo
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Abstract
Ein Motor enthält die folgenden Elemente: einen Statorkern mit mehreren Zähnen und ein die Zähne verbindendes Joch, Spulen, die um die Zähne in Form einer konzentrierten Wicklung gewickelt sind, und einen Rotor mit internen Permanentmagneten. Der Rotor mit internen Permanentmagneten enthält die folgenden Elemente: einen Rotorkern mit mehreren Schlitzen, deren Enden sich in die Nähe des Rotorumfangs erstrecken, Permanentmagneten, die in den Schlitzen angeordnet sind, und nichtmagnetische Abschnitte, die zwischen dem Umfang des Rotorkerns und den jeweiligen Enden der Permanentmagneten vorgesehen sind. Durch diesen Aufbau kann der Motor dauerhaft einer Entmagnetisierung widerstehen, eine geringere Größe und einen höheren Wirkungsgrad besitzen und ferner hocheffizient hergestellt werden. Der Motor kann als Antrieb in eine Antriebseinheit integriert sein.
Description
Die Erfindung betrifft einen in Klimaanlagen, industriel
len Vorrichtungen und elektrischen Fahrrädern verwendeten
Antriebsmotor und insbesondere eine Motorstruktur, die
einen Rotorkern mit internen Permanentmagneten verwendet
und nicht nur das magnetische Drehmoment, sondern auch
das Reluktanzdrehmoment nutzt, so daß ein Motor mit
höherem Wirkungsgrad erhalten werden kann.
Ein Motor mit hohem Wirkungsgrad, der sowohl das magneti
sche Drehmoment als auch das Reluktanzdrehmoment nutzen
kann, indem interne Magneten in einen Rotorkern eingebet
tet werden, ist wohlbekannt und beispielsweise in
JP H08-331823-A offenbart. Fig. 18 ist ein Querschnitt
zur Erläuterung eines solchen Motors.
In Fig. 18 enthält ein ringförmig ausgebildeter Stator
401 mehrere Zähne 403 und ein Joch 405, das die Wurzeln
der mehreren Zähne verbindet. Mehrere Schlitze 407, die
zwischen den Zähnen 403 ausgebildet sind, sind mit einer
Dreiphasenwicklung bewickelt.
Ein Rotor 410 ist zum Stator 401 im wesentlichen koaxial,
im wesentlichen wie ein Zylinder geformt und einer inne
ren Wand des Stators 401 über einen ringförmigen Zwi
schenraum zugewandt. Der Rotor 410 besitzt vier Rotorpole
und ist durch ein (nicht gezeigtes) Lager unterstützt, so
daß sich der Rotor 410 auf einer Welle 421 drehen kann.
Am Rotor 410 sind vier Schlitze 413 vorgesehen, die axial
ausgespart sind und in Drehrichtung des Rotorkerns 411 in
gleichen Abständen angeordnet sind; in jeden Schlitz ist
ein plattenähnlicher Permanentmagnet 415 eingesetzt. An
jedem axialen Ende des Rotorkerns 411 ist eine (nicht
gezeigte) Abschlußplatte angeordnet, mit denen die Perma
nentmagneten 415 befestigt sind. Die Abschlußplatte ist
an der Stirnfläche durch einen Nietstift 425, der durch
eine Bohrung 423 verläuft, befestigt, wodurch der Perma
nentmagnet 415 am Rotorkern 411 befestigt ist. Eine äu
ßere Wand des Rotors 410 besitzt an den Grenzflächen
zwischen den jeweiligen Rotorpolen Kerben 419, wobei
beide longitudinale Enden des Permanentmagneten 415 an
entsprechende Kerben 419 angrenzen. Durch die Statorspule
fließt ein elektrischer Strom, um ein rotierendes Magnet
feld zu erzeugen. Dadurch werden die Zähne 403 des Sta
tors 401 durch die Rotorpole abwechselnd angezogen und
abgestoßen, wodurch sich der Rotor 410 dreht.
In der obigen Struktur gilt zwischen den Induktivitäten
Ld und Lq die folgende Beziehung:
Ld < Lq
wobei Ld eine Induktivität längs der d-Achse ist, die den
Rotorpol senkrecht kreuzt, und Lq eine Induktivität längs
der q-Achse ist, die durch die Grenzfläche zwischen den
Rotorpolen verläuft.
Im allgemeinen ist das Motordrehmoment T durch die fol
gende Gleichung gegeben:
T = Pn{ψa.I.cosβ + 0,5(Lq - Ld)I2.sin2β}
wobei Pn die Anzahl von Rotorpolpaaren ist, ψa der ver
kettete magnetische Fluß ist, I der Statorspulenstrom ist
und β der Voreilungsphasenwinkel des Stroms I
(elektrischer Winkel) ist.
In der obigen Gleichung repräsentiert der erste Term das
magnetische Drehmoment, während der zweite Term das
Reluktanzdrehmoment repräsentiert. Da die Beziehung
Ld < Lq erfüllt ist, wird der Wicklungsstrom in der Weise
gesteuert, daß die Phase des Wicklungsstroms I in bezug
auf die jeweils induzierte Spannung, die in jeder Wick
lung erzeugt wird, voreilt, wodurch β größer als null (β
< 0) wird und das Reluktanzdrehmoment erzeugt wird. Wenn
β auf einen vorgegebenen Wert gesetzt wird, kann mit dem
gleichen Strom ein größeres Drehmoment T als in dem Fall,
in dem nur das magnetische Drehmoment verfügbar ist,
erzeugt werden.
Da jedoch in der obigen Struktur der Stahlabschnitt 417
mit hoher Permeabilität zwischen den Schlitzen 413 und
der Kerbe 419 vorhanden ist, fließt am Ende des Perma
nentmagneten 415 ein magnetischer Fluß durch den magneti
schen Pfad 430 des Stahlabschnitts 417. Daher wird der
magnetische Fluß wie in Fig. 18 gezeigt kurzgeschlossen,
obwohl er den Stator 401 erreichen sollte und zur Drehmo
mentproduktion beitragen sollte. Mit anderen Worten, der
magnetische Fluß nimmt um den kurzgeschlossenen Betrag
ab, wodurch der Motorwirkungsgrad gesenkt wird. Ferner
erhöht der aus dem Kurzschluß resultierende magnetische
Fluß ein intermittierendes Drehmoment, wodurch Geräusche
und Schwingungen des Motors erhöht werden.
Aus JP H08-331783-A ist ein weiterer Motor bekannt, der
interne Permanentmagneten verwendet und in Fig. 19 ge
zeigt ist. Dieser Motor, der sich von dem obenbeschriebe
nen Motor unterscheidet, besitzt an der Außenwand des
Rotors keine Kerben, ferner wird für die Bewicklung der
Statoren ein Verfahren zur verteilten Bewicklung verwen
det.
In Fig. 19 besitzt ein Rotor 503 vier Gruppen von inter
nen Permanentmagneten 501 und 502 in einem Rotorkern 507,
der aus gestapelten elektromagnetischen Stahllagen herge
stellt ist. Die Magneten 501 und 502 sind an jedem Pol in
radialer Richtung mit einem Zwischenraum angeordnet. Jede
Gruppe von Magneten 501 und 502 ist so angeordnet, daß
die S-Pole und die N-Pole aneinandergrenzen. Die Magneten
501 und 502, die eine Lagenstruktur bilden, sind so
angeordnet, daß die äußeren Seiten der jeweiligen äußeren
Magneten 501, die dem äußeren Rand des Rotors 503 zuge
wandt sind, die gleiche Polarität wie die äußeren Seiten
der entsprechenden inneren Magneten 502 besitzen. Die
Magneten 501 und 502 sind bogenförmig ausgebildet, wobei
ihre Scheitelpunkte zum Rotorzentrum zeigen, wobei die
beiden Magneten in der Schichtstruktur im wesentlichen
konzentrische Kreise bilden und parallel liegen. Der
Zwischenraum zwischen den beiden Magneten ist im wesent
lichen konstant.
Der Rotor 503, der wie oben definiert ist, dreht sich
durch das aus dem magnetischen Drehmoment und dem Reluk
tanzdrehmoment zusammengesetzte Drehmoment: Das magneti
sche Drehmoment wird durch die Beziehung zwischen dem
Magnetfeld der Magneten 501 und 502 und dem rotierenden
Magnetfeld, das seinerseits durch den Strom erzeugt wird,
der durch eine Gruppe von Spulen 509 fließt, die eine
vorgegebene Anzahl von Zähnen 506 überspannt, die durch
die unterbrochene Linie 517 definiert sind, erzeugt;
andererseits wird das Reluktanzdrehmoment durch magneti
sche Pfade erzeugt, die durch das rotierende Magnetfeld
gebildet werden und sowohl zwischen den Magneten 501 und
502 als auch auf der Oberfläche des Rotors 503 vorhanden
sind. Somit wird das Reluktanzdrehmoment genutzt, wodurch
ein Motor verwirklicht wird, der einen höheren Wirkungs
grad als der nur das magnetische Drehmoment nutzende
Motor hat.
Für Motoren, die interne Permanentmagneten verwenden, ist
vorgeschlagen worden, nicht nur den Wirkungsgrad zu
erhöhen, sondern auch die Größe des Motors zu verringern,
indem ein Verfahren für eine konzentrierte Bewicklung um
die Zähne des Stators mit höherer Dichte ausgeführt wird.
In einem herkömmlichen Motor mit konzentrierter Wicklung
wird jedoch ein benachbarter magnetischer Pol zu einem
entgegengesetzten Pol, wenn der Motor mit einem Dreipha
sen-120°-Strom gespeist wird, wodurch das Wicklungsvolu
men für einen Pol und eine Phase auf einen Zahn konzen
triert wird. Die Magnetisierungskraft ist daher doppelt
so groß wie diejenige des Motors mit verteilter Wicklung,
weshalb ein magnetischer Fluß zwischen benachbarten
Zähnen fließt, wodurch die internen Permanentmagneten
entmagnetisiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obenbe
schriebenen Probleme zu lösen und einen Motor mit stabi
lem Antriebsdrehmoment zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Motor nach Anspruch
1.
In dem Motor nach Anspruch 1 kann der durch das Entmagne
tisierungsfeld bedingte magnetische Fluß durch die nicht
magnetischen Abschnitte fließen, wodurch die Entmagneti
sierung an den Enden der Permanentmagneten beschränkt
werden kann. Insbesondere wird ein Teil des Schlitzes in
der Nähe des Umfangs des Rotorkerns der Entmagnetisierung
unterworfen; der magnetische Fluß von den Zähnen aufgrund
der Entmagnetisierung beeinflußt jedoch die Permanentma
gneten wegen des Vorhandenseins des nichtmagnetischen
Abschnitts kaum. Der Motor der Erfindung kann somit die
Entmagnetisierung an den Enden der jeweiligen Magneten
beschränken, wodurch ein stabiles Antriebsdrehmoment
geschaffen wird.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird ein Motor nach
Anspruch 2 geschaffen, mit dem die Geräusche und Schwin
gungen während seiner Drehung verringert werden können.
Gemäß einem nochmals weiteren Merkmal der Erfindung wird
ein Motor nach Anspruch 16 geschaffen.
In den Motoren nach Anspruch 5 oder Anspruch 16 kann der
Leckfluß zwischen den Rotorpolen reduziert werden, ferner
kann das Ungleichgewicht in radialer Richtung beseitigt
werden und ein Pseudoschräglauf geschaffen werden. Im
Ergebnis können Geräusche und Schwingungen verringert
werden.
Gemäß einem nochmals weiteren Merkmal der Erfindung wird
eine Antriebsvorrichtung nach Anspruch 25 geschaffen, die
einen Motor nach einem der Ansprüche 1, 5 oder 16 verwen
det.
Die Antriebsvorrichtung nach Anspruch 25 verbraucht
weniger Energie, besitzt eine geringe Größe und eignet
sich für den Antrieb beispielsweise eines Kompressors
einer in einem Elektrofahrzeug montierten Klimaanlage.
Die Antriebsvorrichtung eignet sich außerdem wegen ihrer
geringen Größe, ihres geringen Gewichts und ihrer großen
Reichweite mit einer Batterieladung für den Antrieb eines
Elektrofahrrades.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung zweckmäßiger
Ausführungen, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug
nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Motors
gemäß einer ersten beispielhaften Ausfüh
rung der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht eines Stators des Motors
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht eines Motors
gemäß einer zweiten beispielhaften Aus
führung der Erfindung;
Fig. 4 eine Ansicht zur Erläuterung der Bezie
hung zwischen der Drehzahl und dem Motor
wirkungsgrad des Motors nach Fig. 3 mit
konzentrierter Wicklung bzw. mit verteil
ter Wicklung;
Fig. 5 eine Ansicht zur Erläuterung der Bezie
hung zwischen der Drehzahl und dem Ver
lust des Motors nach Fig. 3 mit konzen
trierter Wicklung bzw. mit verteilter
Wicklung;
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsansicht
eines Motorrotors gemäß einer dritten
beispielhaften Ausführung der Erfindung;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht des Rotors nach
Fig. 6;
Fig. 8A-D Ansichten zur Erläuterung des Funkti
onsprinzips des Rotors nach Fig. 6;
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsansicht
eines Motorrotors gemäß einer vierten
beispielhaften Ausführung der Erfindung;
Fig. 10A-D Querschnittsansichten des Rotors nach
Fig. 9;
Fig. 11A-D Ansichten zur Erläuterung des Funkti
onsprinzips des Rotors nach Fig. 9;
Fig. 12 eine perspektivische Explosionsansicht
eines Motorrotors gemäß einer fünften
beispielhaften Ausführung der Erfindung;
Fig. 13A-D Querschnittsansichten des Motors nach
Fig. 12;
Fig. 14 eine perspektivische Explosionsansicht
eines Motorrotors gemäß einer fünften
beispielhaften Ausführung der Erfindung;
Fig. 15A, 15B Querschnittsansichten des Motors nach
Fig. 14;
Fig. 16 eine Querschnittsansicht einer Kompres
sor-Antriebseinheit einer in einem Elek
trofahrzeug installierten Klimaanlage ge
mäß einer siebten beispielhaften Ausfüh
rung der Erfindung;
Fig. 17 eine Querschnittsansicht einer An
triebseinheit eines Elektrofahrzeugs ge
mäß einer achten beispielhaften Ausfüh
rung der Erfindung;
Fig. 18 die bereits erwähnte Querschnittsansicht
eines Motors, der einen Rotor mit inter
nen Permanentmagneten verwendet; und
Fig. 19 die bereits erwähnte Querschnittsansicht
eines Motors, der einen weiteren Rotor
mit internen Permanentmagneten verwendet.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht, die einen Motor
gemäß einer ersten beispielhaften Ausführung zeigt,
während Fig. 2 eine Ansicht eines Stators des Motors nach
Fig. 1 ist.
In Fig. 1 enthält der Motor einen Rotor 10 und einen
Stator 20, der dem Rotor 10 über einen ringförmigen
Zwischenraum zugewandt ist. Der Stator 20 enthält mehrere
Zähne 25 und einen Statorkern 21 mit einem die Zähne 25
verbindenden Joch 23 sowie Wicklungen 27, die an den
jeweiligen Zähnen 25 gemäß einem Verfahren für konzen
trierte Wicklung vorgesehen sind. Der Rotor 10 enthält
die folgenden Elemente: vier Gruppen von Permanentmagne
ten 13 und 15, die in einer Schichtstruktur voneinander
beabstandet sind; einen Rotorkern 11, der gestapelte
elektromagnetische Lagen umfaßt, wobei jede Gruppe von
Permanentmagneten 13 und 15 in entsprechenden Rotorpolen
in radialer Richtung des Rotors eingebettet sind. Jede
Gruppe von Magneten 13 und 15 ist in der Weise angeord
net, daß der S-Pol und der N-Pol aneinandergrenzen. Die
Magneten 13 und 15 in der Schichtstruktur sind so ange
ordnet, daß die jeweiligen Außenseiten der Magneten 13,
die dem äußeren Rand des Rotors zugewandt sind, die
gleiche Polarität wie die Außenseite der Magneten 15
besitzen, die näher als die Magneten 13 an der Rotorwelle
angeordnet sind.
Die Magneten 13 und 15 sind Ferritmagneten, so daß sie
einfach bogenförmig ausgebildet werden können. Die Magne
ten 13 und 15 sind in Schlitze 14 und 16 eingebettet, die
sich in der Nähe der Außenwand des Rotors 10 erstrecken.
Die Enden der Schlitze 14 und 16, d. h. diejenigen Ab
schnitte der Schlitze, die sich am nächsten an der Außen
wand des Rotors 10 befindet, bilden die nichtmagnetischen
Hohlräume 30. Die Hohlräume 30 sind nur an den Enden der
Schlitze 14 und 16 ausgebildet. Die Magneten 13 und 15
sind somit mit dem Rotorkern 11 mit Ausnahme ihrer Enden,
die den Hohlräumen 30 zugewandt sind, in Kontakt, so daß
der magnetische Fluß von den Magneten 13 und 15 gleichmä
ßig fließen kann. Die Magneten 13 und 15 sind bogenför
mig, wobei ihre Scheitelpunkte zum Rotorzentrum zeigen,
ferner bilden die beiden Magneten 13 und 15 in der
Schichtstruktur im wesentlichen konzentrische Kreise und
sind zueinander parallel. Der Zwischenraum zwischen den
beiden Magneten 13 und 15 ist im wesentlichen konstant.
Durch das Zentrum des Rotorkerns 11 verläuft eine Rotor
welle 17, ferner sind an den beiden Stirnflächen des
Rotors 10 durch Nietstifte 19 Abschlußplatten (nicht
gezeigt) befestigt.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Motors mit dem
obigen Aufbau beschrieben. Der Rotor 10 wird in der in
Fig. 1 gezeigten Richtung R durch das aus dem magneti
schen Drehmoment und dem Reluktanzdrehmoment gebildete
Drehmoment gedreht: Das magnetische Drehmoment wird durch
die Beziehung zwischen dem Magnetfeld der Magneten 13 und
15 und dem rotierenden Magnetfeld, das durch den Strom
erzeugt wird, der durch eine Gruppe von Spulen 27 fließt,
die an entsprechenden Zähnen 25 des Stators 20 vorgesehen
sind, erzeugt; andererseits wird das Reluktanzdrehmoment
durch magnetische Pfade erzeugt, die durch das rotierende
Magnetfeld gebildet werden und an der Oberfläche 311 des
Rotors 10, im Zwischenraum 312 zwischen den Magneten 13
und 15 sowie in dem Zwischenraum 313 zwischen den Polen
vorhanden sind. In diesem Fall ergänzt das Reluktanz
drehmoment das magnetische Drehmoment, wobei das magneti
sche Drehmoment im allgemeinen größer als das Reluktanz
drehmoment ist.
Die konzentrierten Wicklungen 27, die an den jeweiligen
Zähnen 25 vorgesehen sind, besitzen einen um ungefähr
10% niedrigeren Ausnutzungsgrad als die verteilten
Wicklungen, weshalb die Anzahl der Drahtwicklungen gegen
über derjenigen der verteilten Wicklungen um ungefähr
10% erhöht sein muß. Selbst bei einer um ungefähr 10%
erhöhten Anzahl von Wicklungen kann jedoch der Drahtwick
lungswiderstand im Vergleich zu demjenigen der verteilten
Wicklungen wegen der folgenden Faktoren wesentlich redu
ziert werden: (1) die Höhe des Spulenendes ist um 40%
niedriger als diejenige der verteilten Wicklung; (2) die
Überspannlänge 29 der Spule überspannt die Breite nur
eines Zahns, andererseits bedeckt eine Überspannlänge 517
der verteilten Wicklung in einem vierpoligen Rotor unge
fähr ein Viertel des Kreisumfangs im Statorzentrum, wie
in Fig. 19 gezeigt ist. Wenn daher wegen eines begrenzten
Raums ein Motor mit geringerer Dicke des Rotorkerns 11
verwendet werden muß, wird die konzentrierte Wicklung
bevorzugt, da der Drahtwicklungswiderstand wesentlich
reduziert werden kann, wodurch der Kupferverlust wesent
lich reduziert wird und somit der Wirkungsgrad des Motors
erhöht wird.
Da in dieser ersten Ausführung das Magnetende einer
Entmagnetisierung unterworfen wird, sind an den Enden der
Magneten 13 und 15 nichtmagnetische Hohlräume 30 vorgese
hen. Die zwischen den Magnetenden und der Außenwand des
Rotors 10 gebildeten Hohlräume 30 können eine Flußsperre
für den die benachbarten Pole des Rotors 10 kurzschlie
ßenden magnetischen Pfad bilden und somit den Magnetfluß-
Kurzschluß beschränken. Der magnetische Fluß zwischen
benachbarten Zähnen verläuft durch den Hohlraum 30,
wodurch das Entmagnetisierungsfeld über den Magneten 13
und 15 reduziert wird. Statt der Ausbildung der Hohlräume
30 kann ein nichtmagnetisches Material wie etwa ein Harz
eingebettet sein. In diesem Fall kann die Stärke des
Rotors 10 erhöht werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist der Statorkern 21 in Zähne
25 unterteilt, wobei die Zähne 25, nachdem sie mit einer
Spule bewickelt worden sind, in den Stator 20 durch
Preßpassung oder Schweißen eingebaut werden. Dieses
Herstellungsverfahren ermöglicht, daß die Spule einfach
und mit hoher Dichte gewickelt werden kann. Ferner kann
ein Draht mit hoher Leitfähigkeit für die Bewicklung der
Zähne 25 verwendet werden, wodurch der Drahtbewicklungs
widerstand wesentlich reduziert wird.
Im folgenden werden zwei Motoren, die denselben Wert
einer induzierten Spannung erzeugen, miteinander vergli
chen, wobei ein Motor eine verteilte Wicklung aufweist
und der andere Motor eine konzentrierte Wicklung auf
weist. Der Vergleich ergibt, daß in diesem Fall die
Anzahl der Drahtwindungen pro Phase der konzentrierten
Wicklung 110% und der Spulendurchmesser 103% gegenüber
der Windungsanzahl bzw. dem Spulendurchmesser der ver
teilten Wicklung beträgt, ferner beträgt der Leitungswi
derstand der konzentrierten Wicklung nur ungefähr 60%
der verteilten Wicklung.
In einem Motor mit konzentrierter Wicklung, in dem die
Dicke des Statorkerns ungefähr halb so groß wie der
Statordurchmesser ist, ist die Gesamtlänge des Motors
einschließlich der Spulenenden um ungefähr 25% geringer
als diejenige eines Motors mit verteilter Wicklung. Das
Verhältnis der Anzahl der Zähne zur Anzahl der Pole
beträgt zweckmäßig 3 : 2.
In dem Motor gemäß der ersten beispielhaften Ausführung
sind nichtmagnetische Abschnitte, d. h. Hohlräume 30,
zwischen der Außenwand des Rotors 10 und den Enden der
Magneten 13 und 15 vorgesehen. Mit dieser Anordnung kann
verhindert werden, daß ein magnetischer Fluß, der durch
das im Volumen zwischen benachbarten Zähnen 25 vorhandene
Entmagnetisierungsfeld erzeugt wird, zu den Enden der
Magneten 13 und 15 fließt. Ferner ermöglicht das Vorhan
densein der nichtmagnetischen Abschnitte, daß die Magne
ten 13 und 15 von der Außenwand des Rotors 10 beabstandet
sein können, so daß der zwischen den benachbarten Zähnen
fließende magnetische Fluß die Magneten 13 und 15 weniger
beeinflußt. Der nichtmagnetische Abschnitt ist zwischen
der Außenwand des Rotors 10 und den Enden der beiden
Magneten 13 und 15 angeordnet. Durch diese Anordnung ist
es unnötig, die Magneten bis in die Nähe der Außenwand
des Rotors zu verlängern, ferner wird die Rate vorstehen
der Pole an die Rate desjenigen Rotors angenähert, bei
dem sich die Magneten in die Nähe der Außenwand des
Rotors erstrecken. Die Rate vorstehender Pole ist durch
Ld/Lq (Induktivität längs der d-Achse zur Induktivität
längs der q-Achse) definiert.
Mit anderen Worten, der Vergleich eines herkömmlichen
Motors, in dem sich Permanentmagneten in die Nähe der
Außenwand des Rotors erstrecken, mit dem Motor der Erfin
dung, in dem nichtmagnetische Abschnitte an den Enden der
Magneten ausgebildet sind, ergibt das folgende Ergebnis:
Der herkömmliche Motor unterliegt an den Enden der Magne ten einer Entmagnetisierung, wodurch das Volumen des magnetischen Flusses gegenüber der Anfangsstufe reduziert wird, wodurch das Ausgangsdrehmoment geändert wird. Der Motor gemäß der ersten Ausführung der Erfindung unter liegt andererseits keinem Einfluß der Entmagnetisierung, da an den Enden der Magneten die nichtmagnetischen Ab schnitte ausgebildet sind, so daß ein magnetischer Fluß mit konstantem Volumen und ein stabiles Drehmoment erwar tet werden können.
Der herkömmliche Motor unterliegt an den Enden der Magne ten einer Entmagnetisierung, wodurch das Volumen des magnetischen Flusses gegenüber der Anfangsstufe reduziert wird, wodurch das Ausgangsdrehmoment geändert wird. Der Motor gemäß der ersten Ausführung der Erfindung unter liegt andererseits keinem Einfluß der Entmagnetisierung, da an den Enden der Magneten die nichtmagnetischen Ab schnitte ausgebildet sind, so daß ein magnetischer Fluß mit konstantem Volumen und ein stabiles Drehmoment erwar tet werden können.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht eines Motors gemäß
einer zweiten beispielhaften Ausführung der Erfindung. In
Fig. 3 enthält der Rotor 31 die folgenden Elemente: vier
Platten aus Permanentmagneten 35 und einen Rotorkern 33,
der gestapelte elektromagnetische Lagen umfaßt. Jeder
Permanentmagnet 35 ist in den Rotorkern 33 quer zur
Radialrichtung des Rotors eingebettet. Jeder Magnet 35
ist in der Weise angeordnet, daß der S-Pol und der N-Pol
aneinander angrenzen. An den Enden der jeweiligen Magne
ten 35 sind nichtmagnetische Abschnitte 37 ausgebildet,
um die Entmagnetisierung aufgrund des zwischen den be
nachbarten Zähnen 25 fließenden magnetischen Flusses zu
beschränken. Der Magnet 35 enthält einen Seltenerd-Ma
gnet, dessen magnetische Restflußdichte 1,1 bis 1,4 T
(Tesla) beträgt.
Im folgenden wird die Funktionsweise des Rotors mit der
obigen Struktur beschrieben. Der Rotor 31 wird in der in
Fig. 3 gezeigten Richtung R durch das aus dem magneti
schen Drehmoment und dem Reluktanzdrehmoment gebildete
Drehmoment gedreht: Das magnetische Drehmoment wird durch
die Beziehung zwischen dem Magnetfeld der Magneten 35 und
dem rotierenden Magnetfeld, das durch den Strom erzeugt
wird, der durch eine Gruppe von Spulen 27 fließt, die an
den jeweiligen Zähnen 25 des Stators 20 vorgesehen sind,
erzeugt; andererseits wird das Reluktanzdrehmoment durch
magnetische Pfade 321 und 323 erzeugt, die durch das
rotierende Magnetfeld gebildet werden und an der Oberflä
che des Rotors 31 sowie in dem Zwischenraum zwischen den
Polen vorhanden sind.
Da der Magnet 35 einen Seltenerd-Magnet verwendet, er
zeugt er ein größeres Volumen eines magnetischen Flusses
als ein Ferritmagnet. Die Dicke des Rotorkerns 33 kann
gegenüber demjenigen des Ferritkerns um 20-60% verrin
gert sein. Ferner wird mit dem Verfahren für konzen
trierte Wicklung eine geringere Höhe des Spulenendes als
mit dem Verfahren für verteilte Wicklung verwirklicht. Im
Ergebnis kann ein Motor mit kleineren axialen Abmessungen
als der herkömmliche Motor erzielt werden. Da der Magnet
35 plattenförmig ist, sind geringe Herstellungskosten zu
erwarten.
Fig. 4 zeigt die Beziehungen zwischen der Drehzahl und
dem Wirkungsgrad des Motors gemäß der zweiten Ausführung
mit konzentrierter Wicklung bzw. mit verteilter Wicklung.
In Fig. 4 gibt eine durchgezogene Linie die Beziehung
zwischen der Drehzahl und dem Wirkungsgrad des Motors mit
konzentrierter Wicklung gemäß der zweiten Ausführung an.
Die unterbrochene Linie gibt die Beziehung zwischen der
Drehzahl und dem Wirkungsgrad des Motors an, in dem
derselbe Rotor wie in dem obenbeschriebenen Motor verwen
det wird, jedoch ein Stator mit verteilter Wicklung
verwendet wird, der so beschaffen ist, daß eine indu
zierte Spannung und eine magnetische Kernflußdichte
erzeugt werden, die jeweils mit jenen des obenbeschriebe
nen Motors übereinstimmen. Die beiden Linien stellen die
Werte dar, die bei demselben Lastdrehmoment gemessen
wurden. Der Motor gemäß der zweiten Ausführung zeigt im
Vergleich zu dem Motor des Typs mit konzentrierter Wick
lung eine Erhöhung des Wirkungsgrades um 0,5-2%, ferner
nimmt die Wirkungsgraddifferenz bei niedrigeren Drehzah
len zu.
Fig. 5 zeigt die Beziehungen zwischen der Drehzahl und
dem Verlust in den konzentrierten bzw. verteilten Wick
lungen unter denselben Bedingungen wie oben beschrieben.
In Fig. 5 ist bei demselben Drehmoment der Kupferverlust
unabhängig von den Drehzahlen angenähert konstant; der
Eisenverlust nimmt jedoch proportional zur Drehzahl zu.
Daher hat der Kupferverlust bei niedriger Drehzahl, bei
der der Eisenverlust gering ist, einen größeren Einfluß,
so daß die Differenz der Wirkungsgrade zwischen der
konzentrierten Wicklung und der verteilten Wicklung
zunimmt.
Im allgemeinen nimmt die Stromversorgungsfrequenz für die
Erzielung derselben Drehzahl bei einer größeren Anzahl
von Polen zu. Andererseits besteht der Eisenverlust aus
einem Wirbelstromverlust und einem Hystereseverlust. Der
Wirbelstromverlust ist zum Quadrat der Frequenz propor
tional, während der Hystereseverlust zur Frequenz propor
tional ist.
In der zweiten Ausführung übersteigt die Zunahme des
Eisenverlusts die Abnahme des Kupferverlusts, wenn die
Anzahl der Rotorpole wenigstens sechs ist, wodurch der
Wirkungsgrad abgesenkt wird. Wenn der Rotor zwei Pole
besitzt, betragen die elektrischen Winkel zwischen dem N-
Pol und dem S-Pol 120° und 240°, wobei die Anziehungs
kraft des Rotors zum angrenzenden Abschnitt der N- und S-
Pole geneigt wird, wobei beide Pole am Stator durch den
elektrischen Strom erzeugt werden. Dann weist der Rotor
eine problematische Exzentrizität auf. Daher werden in
der zweiten Ausführung im Rotor vier Pole verwendet. Im
Fall von vier Polen stehen zwei Paare aus N- und S-Polen
zur Verfügung, die gut ausgeglichen sind. Im Hinblick auf
Wirkungsgrad, Geräusche und Schwingungen des Motors
stellt der Vierpol-Rotor die beste Wahl dar. Außerdem
würden bogenförmige Magneten ein größeres Volumen des
magnetischen Flusses erzeugen und eine weitere Größenver
ringerung des Motors ermöglichen.
Die Konstruktion des Rotors 31 gemäß der zweiten Ausfüh
rung wird im folgenden genauer erläutert. Der Rotorkern
33 enthält die axial gestapelten Rotorkernlagen mit
gleicher Form, die aus elektromagnetischen Stahllagen
hergestellt sind. Permanentmagneten des Vierplattentyps
sind in den Rotorkern 33 senkrecht zur radialen Richtung
des Rotors eingebettet. Sämtliche Magneten liegen in der
Weise nebeneinander, daß sich die S-Pole und N-Pole
abwechseln. An den Enden der jeweiligen Magneten 35 sind
nichtmagnetische Abschnitte 37 vorgesehen, um die Entma
gnetisierung aufgrund des Flusses zwischen den benachbar
ten Zähnen 25 zu beschränken.
Der nichtmagnetische Abschnitt 37 stellt ein Langloch 37
oder einen Hohlraum dar, der in Kontakt mit den Enden der
entsprechenden Magneten 35 gebohrt ist. Die Langlöcher 37
stehen mit den Schlitzen 34 in Verbindung, an denen die
Permanentmagneten angeordnet sind, ferner ist die Form
der Löcher 37 durch die gesamte Dicke des Rotorkerns
hindurch gleich. An beiden Enden des Rotorkerns sind
(nicht gezeigte) Stirnplatten angeordnet, die mit durch
die Löcher verlaufenden Nietstiften 19 befestigt sind, so
daß der Rotorkern 33 selbst befestigt werden kann und
außerdem die Magneten 35 im Rotorkern 33 befestigt werden
können. Die Drehwelle 17 ist in das Rotorkernzentrum
mittels Preßpassung eingesetzt, wobei sich der Rotor 31
an der Welle 17 dreht.
Mit den eingebetteten Magneten 35 im Rotorkern 33 können
Rohre aus rostfreiem Stahl weggelassen werden, die bisher
die Außenwand des Rotors abgedeckt haben, um zu verhin
dern, daß die Permanentmagneten aus der Außenwand des
Rotorkerns herausfallen. Diese Weglassung kann den magne
tischen Raum zwischen Rotor und Stator verringern und
außerdem den Verlust aufgrund des Wirbelstroms im Rohr
absenken. Ferner erzeugt die Konstruktion gemäß der
zweiten Ausführung ein nutzbares Reluktanzdrehmoment.
Kraft dieser Vorteile kann der Motor gemäß der zweiten
Ausführung der Erfindung einen hohen Wirkungsgrad haben.
In dieser zweiten Ausführung kann der Rotor 31 nur schwer
schräglaufen, insbesondere dann, wenn in den Rotorkern 33
gesinterte Magneten eingebettet sind. In diesem Fall
besteht keine Möglichkeit, den Rotor schräglaufen zu
lassen, jedoch kann der Schlitz 34 verbreitert werden.
Der Schräglauf des Rotors reduziert Geräusche und Schwin
gungen während der Drehung und wird folgendermaßen er
zielt: Um den Rotorkern 33 zu bilden, werden Rotorkern-
Lagen in der Weise übereinandergestapelt, daß sie in
Umfangsrichtung an der Welle 17 um einen kleinen Winkel
zueinander verschoben sind. Falls die Schlitze 34 im
Hinblick auf einen Schräglauf des Motors verbreitert
sind, werden zwischen den Polflächen der entsprechenden
Magneten 35 und dem Rotorkern 33 Hohlräume erzeugt, die
die Permeabilität reduzieren. Dadurch wird der Wirkungs
grad des Motors abgesenkt. Wie oben beschrieben worden
ist, bestehen bei der zweiten Ausführung der Erfindung in
bezug auf Geräusche und Schwingungen weiterhin Probleme;
diese Schwierigkeiten werden jedoch durch die folgenden
beispielhaften Ausführungen beseitigt.
Fig. 6 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines
Rotors eines Motors gemäß einer dritten beispielhaften
Ausführung. Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht des in
Fig. 6 gezeigten Rotors. Fig. 8 zeigt das Prinzip, gemäß
dem das intermittierende Drehmoment und eine Drehmoment
welligkeit beseitigt werden.
Für den Motor, der in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist,
werden elektromagnetische Stahlplatten kreisförmig ausge
stanzt, wobei diese kreisförmigen Rotorkern-Lagen über
einandergestapelt werden, um die Rotorkerne 51, 53, 55
und 57 zu bilden. In diese Rotorkerne sind Permanentma
gneten 121 eingebettet. Nichtmagnetische Langlöcher 61,
63, 65, 67, 71, 73, 75 und 77 sind in Kontakt mit den
Enden der Magneten 11 vorgesehen. Der so ausgebildete
Rotor besitzt vier Pole.
Wenn sich der Rotor in der in Fig. 7 gezeigten R-Richtung
dreht, bilden die in Drehrichtung des Rotors vornliegen
den Langlöcher 61, 63, 65 und 67 zu einer Polgrenze einen
Winkel θj. Der Winkel θj nimmt vier Werte an, die Anzahl
der Statorschlitze (Zähne) des Stators ist 12
(3 × Polanzahl = 4), ferner wird eine verteilte Wicklung
verwendet. Somit nimmt θj die Werte 3,75°, 11,25°, 18,75°
und 26,75° an. Die Rotorkerne 51, 53, 55 und 57 sind so
übereinandergestapelt, daß sie jeweils um 90° zueinander
verschoben sind. Die Gesamtdicke des Rotors ist jeweils
ungefähr zu einem Viertel auf die einzelnen Rotorkerne
verteilt.
Das j-te hintenliegende Langloch 71, 73, 75 oder 77
bildet zu der Polgrenze einen Winkel θ'j. Der Winkel θ'j
besitzt die Werte 26,25°, 18,75°, 11,25° und 3,75°. Daher
gilt die Beziehung: θj + θ'j = 30°. Die hinten liegenden
Langlöcher sind folgendermaßen definiert: Einem hinten
liegenden Langloch eines Rotorpols folgt in Drehrichtung
das vorn liegende Langloch des folgenden Rotorpols. Wenn
die Rotorkerne 51, 53, 55 und 57 übereinandergestapelt
sind, können die vornliegenden Langlöcher oder die hin
tenliegenden Langlöcher eines Pols in Drehrichtung vier
verschiedene Formen besitzen. Die von θjund θ'j angenom
menen Werte folgen nicht notwendig der obenbeschriebenen
Folge.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 8A-D das Prinzip erläu
tert, gemäß dem die Drehmomentwelligkeit abgesenkt wird.
Die Fig. 8A-D zeigen Beziehungen zwischen dem Langloch
und dem Zahn an einer Polgrenze bei der gleichen Rotorpo
sition. In Fig. 8A bewegt sich der von der Polfläche 135
gelieferte magnetische Fluß zu den Zähnen 131 des Stators
längs des Langlochs 65 in Drehrichtung. Die Stator
schlitze 133 besitzen jedoch einen großen magnetischen
Widerstand.
Die räumliche Beziehung zwischen den Langlöchern 61, 63,
65 und 67 und den Statorschlitzen ist für dieselbe Rotor
position in vier Weisen verfügbar. Mit anderen Worten,
die Spitzen der jeweiligen Langlöcher definieren ungefähr
ein Viertel jedes Zwischenraums zwischen benachbarten
Zähnen. Daher bewegt sich der von den Spitzen der jewei
ligen Langlöcher zu den Zähnen laufende magnetische Fluß
nach jeweils 7,5°, d. h. 360°/(Anzahl der
Zähne = 12 × 4) = 7,5° am Statorschlitz vorbei. Falls
alle Langlöcher die gleiche Form besäßen, würde sich der
magnetische Fluß, der sich von den Spitzen zu den Zähnen
bewegt, am Statorschlitz nach jeweils 30°, d. h.
360°/(Anzahl der Zähne = 12) = 30°, vorbeibewegen. Diese
dritte Ausführung erzeugt daher im Vergleich zu dem Rotor
mit gleicher Form der Langlöcher eine vierfache Wellig
keit. Daher ist der Welligkeitsbetrag ungefähr auf ein
Viertel reduziert.
Aus JP H09-195379-A, die ebenfalls auf den Anmelder
lautet, ist bekannt, daß bei Geltung der Beziehung
θj + θ'j = 30° das Drehmoment maximal wird und das inter
mittierende Drehmoment (cogging torque) minimal wird.
Außerdem lehrt diese Anmeldung, daß das Vorhandensein der
Langlöcher das Flußvolumen, das eine positive Polfläche
mit einer negativen Polfläche kurzschließt, verringern
kann. Die Konstruktion der dritten beispielhaften Ausfüh
rung ermöglicht, daß eine einzige Form für die Rotorkern-
Lage ausreicht, wodurch Stanzwerkzeugkosten eingespart
werden können, ferner kann durch den mit dem Pseudo
schräglauf versehenen Rotor eine Erhöhung der Anzahl der
Magneten verringert werden, wodurch Geräusche und Schwin
gungen verringert werden.
In dieser Ausführung ist die Polgrenze für gleiche Größe
definiert, d. h. 90°, ferner sind die Zähne mit gleichen
Zwischenräumen angeordnet. Das Langloch, θj oder θ'j
minimale Werte annimmt, kann einen Magneten im Langloch
aufnehmen.
Der magnetische Fluß kann an beiden Enden des Rotors in
axialer Richtung austreten, weshalb die an den Enden des
Rotors angeordneten Rotorkerne 51 und 57 zweckmäßig etwas
dicker als die anderen Kerne 53 und 55 ausgebildet sein
sollten. Die Dickendifferenz zwischen diesen beiden Typen
von Rotorkernen beträgt zweckmäßig nicht weniger als
0,5 mm, wenn Abmessungsfehler der gestapelten Dicke und
der Magnetform berücksichtigt werden, und zweckmäßig
nicht mehr als 2,5 mm, wenn das Leckflußvolumen berück
sichtigt wird.
Fig. 9 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines
Rotors eines Motors gemäß einer vierten beispielhaften
Ausführung der Erfindung. Die Fig. 10A-D sind Quer
schnittsansichten des in Fig. 9 gezeigten Rotors. Ferner
erläutern die Fig. 11A-D das Prinzip, gemäß dem das
intermittierende Drehmoment und die Drehmomentwertigkeit
für denselben Rotor reduziert werden.
Was die Konstruktion und die Funktionsweise der vierten
Ausführung betrifft, wird die Beschreibung desselben
Inhalts wie in der dritten Ausführung weggelassen. In der
obenbeschriebenen dritten Ausführung besitzt ein Langloch
des Rotorkerns die in Fig. 7 gezeigte Form. In der vier
ten Ausführung sind vier Rotorkern-Formen verfügbar,
d. h. ein Rotorkern 81, 83, 85 oder 87 mit entsprechenden
Formen der Langlöcher. Die Anzahl der Statorschlitze
(Anzahl der Zähne) beträgt 6, d. h. 3/2 × (Anzahl der
Rotorpole = 4), außerdem wird ein Verfahren für konzen
trierte Wicklung verwendet.
Die vier Pole besitzen in den entsprechenden Rotorkernen
dieselbe Langlochform in Drehrichtung. Nun wird angenom
men, daß sich der Rotor in der in Fig. 10A gezeigten
Richtung R dreht. Wenn die vornliegenden Langlöcher 91,
93, 95 und 97 in bezug auf eine Polgrenze einen Winkel θi
bilden, nimmt dieser Winkel θi vier Werte an, d. h.
θi = 3,75°, 11,25°, 18,75° bzw. 26,25°. Die hintenliegen
den Langlöcher 101, 103, 105 und 107 bilden in bezug auf
die Polgrenze einen Winkel θ'i Dieser Winkel θ'i nimmt
die Werte 26,25°, 18,75°, 11,25° bzw. 3,75° an. Somit
gilt die Beziehung θi + θ'i = 30°. Die obenbeschriebenen
hintenliegenden Löcher sind folgendermaßen definiert:
Einem hintenliegenden Langloch eines Rotorpols folgt in Drehrichtung das vornliegende Langloch eines folgenden Rotorpols. Auf eine entsprechende Stapeldicke des Rotor kerns 81, 83, 85, 87 entfällt ungefähr ein Viertel der Gesamtrotordicke.
Einem hintenliegenden Langloch eines Rotorpols folgt in Drehrichtung das vornliegende Langloch eines folgenden Rotorpols. Auf eine entsprechende Stapeldicke des Rotor kerns 81, 83, 85, 87 entfällt ungefähr ein Viertel der Gesamtrotordicke.
Wenn diese Rotorkerne übereinandergestapelt sind, sind
für die vornliegenden Langlöcher oder die hintenliegenden
Langlöcher eines Rotorpols in Drehrichtung des Rotors
vier Formen verfügbar. Die von θi und θ'i angenommenen
Werte folgen nicht notwendig der obenbeschriebenen Folge.
Mit anderen Worten, θi nimmt in der vierten Ausführung in
dieser Reihenfolge die Werte 26,25°, 18,75°, 11,25° und
3,75° an; die Reihenfolge kann jedoch beliebig geändert
werden. Die Formmuster sind nicht auf die vier obener
wähnten Muster eingeschränkt, vielmehr kann die Anzahl
erhöht werden, um die Drehmomentwelligkeiten stärker
abzusenken.
Nun wird mit Bezug auf die Fig. 11A-11D das Prinzip
beschrieben, gemäß dem die Drehmomentwelligkeit reduziert
wird. Diese Figuren veranschaulichen Beziehungen zwischen
dem Langloch und den Zähnen an derselben Rotorposition.
In Fig. 11A bewegt sich der von der Polfläche 137 gelie
ferte Magnetfluß zu den Zähnen 111 oder 115 des Stators
längs des Langlochs 97 in der Drehrichtung R. Der Stator
schlitz 119 besitzt jedoch einen großen magnetischen
Widerstand. Ebenso bewegt sich der von der Polfläche 138
gelieferte Magnetfluß zu den Zähnen 113 längs des Lang
lochs 97 in der Drehrichtung R. Die räumliche Beziehung
zwischen den Zähnen und dem Langloch 97, die mit der
Polfläche 138 in Kontakt sind, ist gegenüber der räumli
chen Beziehung zwischen den Zähnen und dem Langloch 97,
die mit der Polfläche 137 in Kontakt sind, um 30° ver
schoben.
In der obenbeschriebenen Weise sind in der räumlichen
Beziehung zwischen den Statorschlitzen und den Langlö
chern 91, 93, 95 und 97 an derselben Rotorposition acht
Muster verfügbar. Die Spitzen der jeweiligen Langlöcher
definieren ein Achtel der jeweiligen Winkelerstreckung
von 60° zwischen den benachbarten Zähnen. Daher bewegt
sich der von der Spitze des Langlochs ausgehende Fluß
nach jeweils 7,5° am Statorschlitz vorbei.
Die vierte Ausführung schafft damit viermal mehr Wellig
keiten als in dem Fall, in dem der Rotor Langlöcher
gleicher Form besitzt und der Fluß sich nach jeweils 30°
an den Statorschlitzen vorbeibewegt. Daher wird der
Welligkeitsbetrag auf ungefähr ein Viertel reduziert.
Aus JP H09-195379-A des Anmelders ist bekannt, daß, wenn
θi + θ'i = 30° erfüllt ist, das Drehmoment maximal wird
und das intermittierende Drehmoment minimal wird. Außer
dem lehrt diese Anmeldung, daß das Vorhandensein der
Langlöcher das Flußvolumen reduzieren kann, das eine
positive Polfläche mit einer negativen Polfläche kurz
schließt.
Da die Langlöcher auf derselben Kernlage dieselbe Form
besitzen, tritt in radialer Richtung kein Ungleichgewicht
auf.
Fig. 12 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines
Rotors eines Motors gemäß einer fünften beispielhaften
Ausführung der Erfindung. Die Fig. 13A-D sind Quer
schnittsansichten desselben Rotors.
Was die Konstruktion und die Funktionsweise der fünften
Ausführung betrifft, wird die Beschreibung desselben
Inhalts wie in der vierten Ausführung weggelassen.
In dieser Ausführung wird ein vierpoliger Rotor mit
Kerben 151, 153, 155 und 157 verwendet. Die Kerben sind
an denjenigen Stellen am Rotorumfang vorgesehen, an denen
der Abstand zu den Enden der Permanentmagneten 121 am
geringsten ist.
Abhängig von den Orten der Kerben sind vier Typen von
Rotorkernen 141, 143, 145 und 147 verfügbar, wie in den
Fig. 13A-D gezeigt ist. Die Anzahl der Statorschlitze
( = Anzahl der Zähne) beträgt 6 oder 12, d. h.
(3/2) × (Anzahl der Pole = 4) oder 3 × (Anzahl der
Pole = 4).
Am selben Rotorkern sind die Orte der Kerben in bezug auf
die vornliegende Seite und die hintenliegende Seite des
Rotorpols in Drehrichtung für alle vier Pole gleich.
Unter der Annahme, daß sich der Rotor in der Richtung R
dreht, wie in Fig. 13A gezeigt ist, nimmt der Winkel θi
vier Werte an, nämlich 3,75°, 11,25°, 18,75° und 26,25°,
wobei der Winkel θi durch eine Polgrenze und die Kanten
entsprechender vornliegender Kerben 161, 163, 165 und 167
in Drehrichtung gebildet wird.
Die Kanten entsprechender hintenliegender Kerben 171,
173, 175 und 177 bilden in bezug auf die Polgrenze einen
Winkel θ'i. Der Winkel θ'i nimmt die Werte 26,25°,
18,75°, 11,25° und 3,75° an. Somit gilt die Beziehung
θi + θ'i = 30°. Die hintenliegenden Kerben, die oben
beschrieben worden sind, sind folgendermaßen definiert:
Einer hintenliegenden Kerbe des Rotorpols folgt die vornliegende Kerbe eines folgenden Rotorpols in Drehrich tung. Auf die jeweilige Stapeldicke eines Rotorkerns 141, 143, 145 und 147 entfällt ungefähr ein Viertel der gesam ten Rotordicke.
Einer hintenliegenden Kerbe des Rotorpols folgt die vornliegende Kerbe eines folgenden Rotorpols in Drehrich tung. Auf die jeweilige Stapeldicke eines Rotorkerns 141, 143, 145 und 147 entfällt ungefähr ein Viertel der gesam ten Rotordicke.
Die fünfte Ausführungsform besitzt die gleiche Funktions
weise und schafft die gleichen Vorteile wie die vierte
Ausführung. In der fünften Ausführung liegen die Enden
der jeweiligen Magneten innerhalb der entsprechenden
Kerben, wodurch der Einfluß des Entmagnetisierungsfeldes
auf die jeweiligen Magneten reduziert wird. Dieser Aufbau
ermöglicht somit, daß die Magneten ständig der Entmagne
tisierung widerstehen.
Fig. 14 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines
Rotors eines Motors gemäß einer sechsten Ausführung der
Erfindung. Die Fig. 15A und 15B sind Querschnittsansich
ten des Rotors für denselben Motor.
In Fig. 14 sind Permanentmagneten 185 und 187 in Rotor
kerne 181 und 183 eingebettet. Der Rotorkern enthält
übereinandergestapelte Rotorkern-Lagen, die aus einer
elektromagnetischen Platte hergestellt sind, die in eine
angenäherte Kreisform ausgestanzt sind. Es sind Langlö
cher 195 und 197 vorgesehen, die mit den vornliegenden
Enden der Magneten 185 und 187 in Drehrichtung in Kontakt
sind. Die Langlöcher 195 und 197 sind nur an zwei von
vier Polen des Rotors vorgesehen.
In der sechsten Ausführung ist ein Magnet pro Rotorpol in
radialer Richtung in zwei Abschnitte unterteilt, mit
anderen Worten, die zwei Abschnitte bilden eine
Schichtstruktur. Die jeweiligen Enden des äußeren Magne
ten 185 bzw. des inneren Magneten 187 erstrecken sich in
die Nähe des Rotorumfangs. Diese Anordnung ermöglicht
sowohl einen Anstieg der Rate vorspringender Pole als
auch des Reluktanzdrehmoments. Dieser Vorteil ist aus
JP H08-331783-A bekannt. Ein Zwischenraum zwischen den
vornliegenden Enden der äußeren und inneren Magneten ist
breiter als derjenige zwischen den hintenliegenden Enden.
Diese Anordnung verringert die Flußkonzentration an einer
spezifischen Stelle und verringert ferner den Eisenver
lust. Dieser Vorteil ist aus JP H08-336246-A bekannt.
Die sechste Ausführung hat den folgenden Vorteil: Unter
der Annahme, daß sich der Rotor in der Drehrichtung R
dreht, wie in Fig. 15A gezeigt ist, bilden die vornlie
genden Langlöcher 195 und 197 in bezug auf die Polgrenze
Winkel θ2 und δ2. Der äußere Magnet 185, dessen vornlie
gendes Ende den Winkel θ2 definiert, bildet einen Winkel
von 31°, während der innere Magnet 187, dessen vornlie
gendes Ende den Winkel δ2 definiert, einen Winkel von 17°
bildet. Der an den obenbeschriebenen Rotorpol angrenzende
Rotorpol besitzt keine vornliegenden Langlöcher, ferner
bilden die jeweiligen Enden der äußeren und inneren
Magneten, die sich nahe am Rotorumfang befinden, in bezug
auf die Polgrenze Winkel θ1 und δ1. Was den äußeren
Magneten 185 betrifft, hat der Winkel θ1 den Wert 23,5°,
was hingegen den inneren Magneten 187 betrifft, hat der
Winkel δ1 den Wert 9,5°. Die Anzahl der Statorschlitze ( =
Zähne) beträgt 24, d. h. (6 × Anzahl der Motorpole = 4),
wobei das Verfahren für verteilte Wicklung verwendet
wird. Unter dieser Voraussetzung gelten die folgenden
Beziehungen: θj = 16 + 60.j. 2/42 und
δj = 2 + 60.j.2/42. Der Rotorkern 183 ist in bezug
auf den Rotorkern 181 um 90° gedreht und darauf gesta
pelt. Auf jeden der Rotorkerne 181 bzw. 183 entfällt un
gefähr die Hälfte der Gesamtdicke des Rotors.
Mit der sechsten Ausführung kann der gleiche Vorteil wie
mit der dritten Ausführung erzielt werden.
In den früheren beispielhaften Ausführungen wird ein
vierpoliger Rotor für die Beschreibung verwendet; die
Anzahl der Pole, die Formen des Rotorkerns, des Perma
nentmagneten und des Stators sind jedoch nicht auf die in
diesen Ausführungen verwendeten Beispiele eingeschränkt.
Der Erfindungsgedanke läßt verschiedene Modifikationen
zu.
Fig. 16 ist eine Querschnittsansicht einer Kompressoran
triebseinheit einer in einem Elektrofahrzeug installier
ten Klimaanlage gemäß einer siebten beispielhaften Aus
führung der Erfindung. Der Rotor 10 wird in dem Motor
gemäß der ersten Ausführung verwendet. Ein bogenförmiger
Permanentmagnet pro Pol ist in radialer Richtung in zwei
Abschnitte unterteilt, d. h. in die Magneten 13 und 15,
die eine Schichtstruktur bilden und deren Scheitelpunkte
zum Rotorzentrum zeigen. Die Magneten sind in den Rotor
kern 11 eingebettet, ferner sind zwischen den jeweiligen
Magneten 13 und 15 sowie dem Rotorumfang nichtmagnetische
Abschnitte vorgesehen. An den entsprechenden Zähnen des
Stators sind konzentrierte Wicklungen vorgesehen. Der
Rotor 10 ist dem Stator 20 über einen ringförmigen Zwi
schenraum zugewandt, wodurch der Motor gebildet ist. Die
ser Motor ist als Antrieb in ein Gehäuse 40 des Kompres
sors integriert.
Nicht nur der Motor der ersten beispielhaften Ausführung,
sondern auch jene der zweiten bis sechsten Ausführungen
sind auf diese siebte Ausführung anwendbar, wobei die
gleichen Funktionsweisen und Vorteile wie in den ur
sprünglichen Ausführungen erhalten werden können. Wenn
ein bürstenloser Motor als Antrieb in einen Kompressor
integriert ist, der eine luftdichte Hülle erfordert, kann
die Rotorstellung des Motors mit einem Sensor wie etwa
einem Hall-Element nur schwer erfaßt werden, da das Hall-
Element eine Eingangs- und Ausgangsverdrahtung erfordert
und einem durch den Betrieb des Kompressors sich ergeben
den hohen Druck unterliegt, so daß eine genaue Erfassung
der Stellung des Rotors nicht zu erwarten ist. Wenn daher
der bürstenlose Motor als Antrieb in den Kompressor
integriert ist, ist ein Antrieb ohne Verwendung eines
Sensors (sensorfreier Antrieb) allgemein üblich.
Wenn hierbei am Stator die konzentrierte Wicklung vorge
sehen ist, fließt beim Einschalten ein großer Strom, so
daß der Rotor einem starken Entmagnetisierungsfeld unter
worfen werden könnte. Da jedoch die Permanentmagneten in
den Rotor eingebettet sind, kann das starke Entmagneti
sierungsfeld beschränkt werden, das die Magneten nachtei
lig beeinflussen könnte. Ferner wird die Motorhöhe ein
schließlich der Spulenenden verringert, so daß ein höhe
rer Wirkungsgrad zu erwarten ist. Die diesen Motor ver
wendende Antriebseinheit eignet sich für den Kompressor
einer in einem Elektrofahrzeug installierten Klimaanlage,
für den ein geringer Leistungsverbrauch und ein kleiner
und leichter Körper notwendig sind. Wenn Seltenerd-Magne
ten verwendet werden, kann der Rotorkern weiter ver
schlankt werden, was einen kleineren Körper der An
triebseinheit zur Folge hat.
Fig. 17 ist eine Querschnittsansicht einer Antriebsein
heit für ein Elektrofahrzeug gemäß einer achten beispiel
haften Ausführung. Sämtliche Motorkonstruktionen, die in
den ersten bis sechsten Ausführungen zur Anwendung kom
men, können auch auf die in Fig. 17 gezeigte Struktur
angewendet werden, um die gleichen Funktionsweisen und
Vorteile zu erzielen.
Im folgenden wird der Aufbau und die Funktionsweise der
achten Ausführung der Erfindung beschrieben. Die Drehung
der Drehwelle 17 des Motors wird an die Abtriebswelle 43
der Antriebseinheit über ein Getriebe 41 übertragen. Die
Abtriebswelle 43 ist mit (nicht gezeigten) Pedalen des
Fahrrades verbunden. Wenn ein Fahrrad durch einen Elek
tromotor unterstützt wird, wird das Lastdrehmoment als
Antwort auf die Pedalkraft des Radfahrers gesteuert,
weshalb ein großes Drehmoment erforderlich ist und eine
Drehzahl von 2000 bis 5000 min-1 erforderlich ist. Ein
Motor mit einem Rotor mit internen Permanentmagneten und
vier Polen stellt für diese Anwendung aufgrund der hohen
Ausgangsleistung die beste Wahl dar. Da die Antriebsein
heit am Fahrrad angebracht ist, ist ein schlanker Körper
mit geringem Gewicht wünschenswert. Ein Motor mit höherem
Wirkungsgrad würde die Reichweite des Fahrrades mit einer
einzigen Batterieladung erhöhen. Wenn der Radfahrer mit
dem Fahrrad anfährt oder das Fahrrad bergauf fährt, ist
eine große elektrische Unterstützung erforderlich, d. h.
der Motor wird mit einem starken Drehmoment belastet, so
daß durch den Motor ein großer Strom fließt. Zu diesem
Zeitpunkt wird ein Entmagnetisierungsfeld erzeugt; die
internen Permanentmagneten können jedoch die Beaufschla
gung mit dem Entmagnetisierungsfeld verhindern. Wie oben
beschrieben worden ist, eignet sich der Motor der Erfin
dung gut als Antriebseinheit für ein Elektrofahrzeug.
Die Erfindung ist nicht auf die obenbeschriebenen Ausfüh
rungen eingeschränkt, vielmehr können Form und Spezifika
tion des Motors modifiziert werden, außerdem kann eine
Kombination einer Antriebsvorrichtung und eines Motors
innerhalb des Erfindungsgedankens modifiziert werden.
Der Motor der Erfindung umfaßt die folgenden Elemente:
Einen Statorkern, der mehrere Zähne und ein diese Zähne verbindendes Joch umfaßt; Spulen, die auf die Zähne in Form einer konzentrierten Wicklung gewickelt sind; und einen Rotor mit internen Permanentmagneten. Der Rotor mit internen Permanentmagneten umfaßt die folgenden Elemente:
Rotorkerne mit mehreren Schlitzen, deren Enden sich in die Nähe des Rotorumfangs erstrecken; Permanentmagneten, die sich in den Schlitzen befinden; und nichtmagnetische Abschnitte, die zwischen dem Umfang der Rotorkerne und den jeweiligen Enden der Permanentmagneten vorgesehen sind. Durch diese Konstruktion kann der Motor einer Entmagnetisierung dauerhaft widerstehen, eine geringere Größe erhalten und dennoch einen hohen Wirkungsgrad aufweisen und außerdem hocheffizient hergestellt werden. Der Motor kann als Antrieb in eine Antriebseinheit inte griert sein. Insbesondere eine Vorrichtung, die eine starke Leistungseinsparung sowie einen kleinen und leich ten Körper erfordert, z. B. ein Kompressor einer Klimaan lage für ein Elektrofahrzeug oder ein Elektrofahrrad, stellt ein gutes Beispiel für die Integration eines Rotors mit internen Permanentmagneten in einen Motor dar, um erhebliche praktische Vorteile zu erzielen.
Einen Statorkern, der mehrere Zähne und ein diese Zähne verbindendes Joch umfaßt; Spulen, die auf die Zähne in Form einer konzentrierten Wicklung gewickelt sind; und einen Rotor mit internen Permanentmagneten. Der Rotor mit internen Permanentmagneten umfaßt die folgenden Elemente:
Rotorkerne mit mehreren Schlitzen, deren Enden sich in die Nähe des Rotorumfangs erstrecken; Permanentmagneten, die sich in den Schlitzen befinden; und nichtmagnetische Abschnitte, die zwischen dem Umfang der Rotorkerne und den jeweiligen Enden der Permanentmagneten vorgesehen sind. Durch diese Konstruktion kann der Motor einer Entmagnetisierung dauerhaft widerstehen, eine geringere Größe erhalten und dennoch einen hohen Wirkungsgrad aufweisen und außerdem hocheffizient hergestellt werden. Der Motor kann als Antrieb in eine Antriebseinheit inte griert sein. Insbesondere eine Vorrichtung, die eine starke Leistungseinsparung sowie einen kleinen und leich ten Körper erfordert, z. B. ein Kompressor einer Klimaan lage für ein Elektrofahrzeug oder ein Elektrofahrrad, stellt ein gutes Beispiel für die Integration eines Rotors mit internen Permanentmagneten in einen Motor dar, um erhebliche praktische Vorteile zu erzielen.
Claims (27)
1. Motor, mit
- a) einem Statorkern (21), der mehrere Zähne (25) und ein die Zähne (25) verbindendes Joch (23) enthält, und
- b) Spulen (27), die um die Zähne (25) in Form einer konzentrierten Wicklung gewickelt sind,
- 1. einen Rotor (10) mit internen Permanentmagne
ten (13, 15), der enthält:
- 1. (c-1) einen Rotorkern (11) mit mehreren Schlit zen (14, 16), deren Enden sich in die Nähe des Rotorum fangs erstrecken,
- 2. (c-2) Permanentmagneten (13, 15), die in den Schlitzen (14, 16) angeordnet sind, und
- 3. (c-3) nichtmagnetische Abschnitte (30), die zwischen dem Rotorumfang und den jeweiligen Enden der Permanentmagneten (13, 15) vorgesehen sind.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (14, 16) Bogenform besitzen, wovon der
Scheitelpunkt zum Rotorzentrum zeigt.
3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Permanentmagneten (13, 15) Seltenerd-Magneten
sind.
4. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rotor (10) vier Pole besitzt.
5. Motor, mit:
- a) einem Statorkern (21), der mehrere Zähne (25) und ein die Zähne (25) verbindendes Joch (23) enthält, und
- b) Spulen (27), die um die Zähne (25) gewickelt sind,
- 1. einen Rotor (10) mit internen Permanentmagne
ten (13, 15), der enthält:
- 1. (c-1) einen Rotorkern (11), der aus einem Stapel von Rotorkern-Lagen gebildet ist, die aus elektro magnetischen Stahlplatten hergestellt sind,
- 2. (c-2) einen internen Permanentmagneten (13, 15), der in den Rotorkern (11) eingebettet ist, und
- 3. (c-3) einen nichtmagnetischen Abschnitt (30), der mit einer Stirnfläche und/oder einem Ende des positi ven Pols und/oder einem Ende des negativen Pols des Permanentmagneten (13, 15) in Kontakt ist oder sich in der Nähe hiervon befindet,
6. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der nichtmagnetische Abschnitt kreisbogenförmig
im wesentlichen parallel zum Rotorumfang erstreckt.
7. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Permanentmagnet (13, 15), der in den Rotorkern
(11) eingebettet ist, eine feste Platte ist.
8. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Permanentmagnet (13, 15) geradlinig ist, in
axialer Richtung in den Rotorkern (11) eingebettet ist
und nicht schräg läuft.
9. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Rotor (10) mit internen Permanentmagneten N- Rotorkern-Lagen besitzt, die zwischen einer Polgrenze und einem vornliegenden nichtmagnetischen Abschnitt des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) unterschiedli che Winkel (θi) bilden,
jede Rotorkern-Lage ungefähr die gleiche Dicke besitzt, und
die folgende Gleichung gilt:
θi + θ0 + 120.i/(P.N)
wobei P = Anzahl der Rotorpole, die Anzahl der Stator schlitze entweder (3/2) × P oder 3 × P ist und θ0 eine Konstante ist, derart, daß die Ungleichung 0 ≦ θi ≦ 120/P für i = 1, 2, . . ., N erfüllt ist.
der Rotor (10) mit internen Permanentmagneten N- Rotorkern-Lagen besitzt, die zwischen einer Polgrenze und einem vornliegenden nichtmagnetischen Abschnitt des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) unterschiedli che Winkel (θi) bilden,
jede Rotorkern-Lage ungefähr die gleiche Dicke besitzt, und
die folgende Gleichung gilt:
θi + θ0 + 120.i/(P.N)
wobei P = Anzahl der Rotorpole, die Anzahl der Stator schlitze entweder (3/2) × P oder 3 × P ist und θ0 eine Konstante ist, derart, daß die Ungleichung 0 ≦ θi ≦ 120/P für i = 1, 2, . . ., N erfüllt ist.
10. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Rotor (10) mit internen Permanentmagneten N- Rotorkern-Lagen besitzt, die zwischen einer Polgrenze und einem vornliegenden nichtmagnetischen Abschnitt des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) unterschiedli che Winkel (θi) bilden,
jede Rotorkern-Lage ungefähr die gleiche Dicke besitzt, und
die folgende Gleichung gilt:
θi = θ0 + 60.i/(P.N)
wobei P = Anzahl der Rotorpole, die Anzahl der Stator schlitze gleich 6 × P ist und wobei θ0 eine Konstante ist, derart, daß die Ungleichung 0 ≦ θi ≦ 120/P für i = 1, 2, . . ., N erfüllt ist.
der Rotor (10) mit internen Permanentmagneten N- Rotorkern-Lagen besitzt, die zwischen einer Polgrenze und einem vornliegenden nichtmagnetischen Abschnitt des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) unterschiedli che Winkel (θi) bilden,
jede Rotorkern-Lage ungefähr die gleiche Dicke besitzt, und
die folgende Gleichung gilt:
θi = θ0 + 60.i/(P.N)
wobei P = Anzahl der Rotorpole, die Anzahl der Stator schlitze gleich 6 × P ist und wobei θ0 eine Konstante ist, derart, daß die Ungleichung 0 ≦ θi ≦ 120/P für i = 1, 2, . . ., N erfüllt ist.
11. Motor nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die folgende Gleichung gilt:
θi + θ'i = 120/P,
wobei θ'i ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und einem hintenliegenden nichtmagnetischen Abschnitt der i-ten Rotorkern-Lage des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) erstreckt.
θi + θ'i = 120/P,
wobei θ'i ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und einem hintenliegenden nichtmagnetischen Abschnitt der i-ten Rotorkern-Lage des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) erstreckt.
12. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß
der interne Permanentmagnet durch Übereinander
stapeln von n/P Rotorkernen gebildet ist, die jedesmal um
einen Winkel von 360.j/P zueinander verschoben sind,
wobei die folgende Gleichung gilt:
θj = θ0 + 120.j.n/P2
wobei θj ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und einem vornliegenden nichtmagnetischen Abschnitt des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) erstreckt und P/n verschiedene Werte annimmt, wovon jeder periodisch n-mal wiederholt wird; P die Anzahl der Rotor pole ist und die Anzahl der Statorschlitze entweder (3/2) × P oder 3 × P ist; θ0 eine Konstante ist, für die die Ungleichung 0 ≦ θj ≦ 120/P für j = 1, 2, . . ., P/n erfüllt ist; und n eine natürliche Zahl kleiner oder gleich P/2 ist.
θj = θ0 + 120.j.n/P2
wobei θj ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und einem vornliegenden nichtmagnetischen Abschnitt des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) erstreckt und P/n verschiedene Werte annimmt, wovon jeder periodisch n-mal wiederholt wird; P die Anzahl der Rotor pole ist und die Anzahl der Statorschlitze entweder (3/2) × P oder 3 × P ist; θ0 eine Konstante ist, für die die Ungleichung 0 ≦ θj ≦ 120/P für j = 1, 2, . . ., P/n erfüllt ist; und n eine natürliche Zahl kleiner oder gleich P/2 ist.
13. Motor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß
der interne Permanentmagnet durch Übereinander stapeln von n/P Rotorkernen gebildet ist, die jedesmal um einen Winkel von 360.j/P zueinander verschoben sind, wobei die folgende Gleichung gilt:
θj = θ0 + 60.j.n/P2
wobei θj ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und einem vornliegenden nichtmagnetischen Abschnitt des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) erstreckt und P/n verschiedene Werte annimmt, wovon jeder periodisch n-mal wiederholt wird; P die Anzahl der Rotor pole ist und die Anzahl der Statorschlitze 6 × P ist; θ0 eine Konstante ist, für die die Ungleichung
0 ≦ θj ≦ 120/P
für j = 1, 2, . . ., P/n erfüllt ist; und n eine natürliche Zahl kleiner oder gleich P/2 ist.
der interne Permanentmagnet durch Übereinander stapeln von n/P Rotorkernen gebildet ist, die jedesmal um einen Winkel von 360.j/P zueinander verschoben sind, wobei die folgende Gleichung gilt:
θj = θ0 + 60.j.n/P2
wobei θj ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und einem vornliegenden nichtmagnetischen Abschnitt des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) erstreckt und P/n verschiedene Werte annimmt, wovon jeder periodisch n-mal wiederholt wird; P die Anzahl der Rotor pole ist und die Anzahl der Statorschlitze 6 × P ist; θ0 eine Konstante ist, für die die Ungleichung
0 ≦ θj ≦ 120/P
für j = 1, 2, . . ., P/n erfüllt ist; und n eine natürliche Zahl kleiner oder gleich P/2 ist.
14. Motor nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß n gleich 1 ist.
15. Motor nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die folgende Gleichung gilt:
θj + θ'j = 120/P,
wobei θ'j ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und einem hintenliegenden nichtmagnetischen Abschnitt eines Rotorpols erstreckt, der an den vornlie genden nichtmagnetischen Abschnitt des j-ten Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) angrenzt.
θj + θ'j = 120/P,
wobei θ'j ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und einem hintenliegenden nichtmagnetischen Abschnitt eines Rotorpols erstreckt, der an den vornlie genden nichtmagnetischen Abschnitt des j-ten Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) angrenzt.
16. Motor, mit
- a) einem Statorkern (21), der mehrere Zähne (25) und ein die Zähne (25) verbindendes Joch (23) enthält, und
- b) Spulen (27), die um die Zähne (25) gewickelt sind,
- 1. einen Rotor (10) mit internen Permanentmagne
ten (13, 15), der enthält:
- 1. (c-1) einen Rotorkern (11), der aus übereinan dergestapelten Rotorkern-Lagen gebildet ist, die aus elektromagnetischen Stahlplatten hergestellt sind,
- 2. (c-2) einen internen Permanentmagneten (13, 15), der in den Rotorkern (11) eingebettet ist, und
- 3. (c-3) eine Kerbe (151-157), die am Rotorumfang
in der Nähe einer Stirnfläche und/oder des Endes des
positiven Pols und/oder des Endes des negativen Pols des
Permanentmagneten (13, 15) vorgesehen ist,
17. Motor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Rotor (10) mit internen Permanentmagneten N- Rotorkern-Lagen besitzt, die zwischen einer Polgrenze und der Kante der vornliegenden Kerbe des Rotorpols in Dreh richtung des Rotors (10) unterschiedliche Winkel (θi) bilden,
jede Rotorkern-Lage ungefähr die gleiche Dicke besitzt, und
die folgende Gleichung gilt:
θi = θ0 + 120.i/(P.N)
wobei P = Anzahl der Rotorpole, die Anzahl der Stator schlitze entweder (3/2) × P oder 3 × P ist und θ0 eine Konstante ist, derart, daß die Ungleichung 0 ≦ θi ≦ 120/P für i = 1, 2, . . ., N erfüllt ist.
der Rotor (10) mit internen Permanentmagneten N- Rotorkern-Lagen besitzt, die zwischen einer Polgrenze und der Kante der vornliegenden Kerbe des Rotorpols in Dreh richtung des Rotors (10) unterschiedliche Winkel (θi) bilden,
jede Rotorkern-Lage ungefähr die gleiche Dicke besitzt, und
die folgende Gleichung gilt:
θi = θ0 + 120.i/(P.N)
wobei P = Anzahl der Rotorpole, die Anzahl der Stator schlitze entweder (3/2) × P oder 3 × P ist und θ0 eine Konstante ist, derart, daß die Ungleichung 0 ≦ θi ≦ 120/P für i = 1, 2, . . ., N erfüllt ist.
18. Motor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß
der Rotor (10) mit internen Permanentmagneten N- Rotorkern-Lagen besitzt, die zwischen einer Polgrenze und der Kante der vornliegenden Kerbe des Rotorpols in Dreh richtung des Rotors (10) unterschiedliche Winkel (θi) bilden,
jede Rotorkern-Lage ungefähr die gleiche Dicke besitzt, und
die folgende Gleichung gilt:
θi = θ0 + 60.i/(P.N)
wobei P = Anzahl der Rotorpole, die Anzahl der Stator schlitze gleich 6 × P ist und wobei θ0 eine Konstante ist, derart, daß die Ungleichung 0 ≦ θi ≦ 120/P für 1 = 1, 2, . . ., N erfüllt ist.
der Rotor (10) mit internen Permanentmagneten N- Rotorkern-Lagen besitzt, die zwischen einer Polgrenze und der Kante der vornliegenden Kerbe des Rotorpols in Dreh richtung des Rotors (10) unterschiedliche Winkel (θi) bilden,
jede Rotorkern-Lage ungefähr die gleiche Dicke besitzt, und
die folgende Gleichung gilt:
θi = θ0 + 60.i/(P.N)
wobei P = Anzahl der Rotorpole, die Anzahl der Stator schlitze gleich 6 × P ist und wobei θ0 eine Konstante ist, derart, daß die Ungleichung 0 ≦ θi ≦ 120/P für 1 = 1, 2, . . ., N erfüllt ist.
19. Motor nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die folgende Gleichung gilt:
θi + θ'i = 120/P,
wobei θ'i ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und der Kante einer hintenliegenden Kerbe der i-ten Rotorkern-Lage des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors erstreckt.
θi + θ'i = 120/P,
wobei θ'i ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und der Kante einer hintenliegenden Kerbe der i-ten Rotorkern-Lage des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors erstreckt.
20. Motor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß
der interne Permanentmagnet durch Übereinander stapeln von n/P Rotorkernen gebildet ist, die jedesmal um einen Winkel von 360.j/P zueinander verschoben sind, wobei die folgende Gleichung gilt:
θj = θ0 + 120.j.n/P2
wobei θj ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und der Kante einer vornliegenden Kerbe des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) erstreckt und P/n verschiedene Werte annimmt, wovon jeder periodisch n mal wiederholt wird; P die Anzahl der Rotorpole ist und die Anzahl der Statorschlitze entweder (3/2) × P oder 3 × P ist; θ0 eine Konstante ist, für die die Ungleichung 0 ≦ θj ≦ 120/P für 120/P für j = 1, 2, . . ., P/n erfüllt ist; und n eine natürliche Zahl kleiner oder gleich P/2 ist.
der interne Permanentmagnet durch Übereinander stapeln von n/P Rotorkernen gebildet ist, die jedesmal um einen Winkel von 360.j/P zueinander verschoben sind, wobei die folgende Gleichung gilt:
θj = θ0 + 120.j.n/P2
wobei θj ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und der Kante einer vornliegenden Kerbe des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) erstreckt und P/n verschiedene Werte annimmt, wovon jeder periodisch n mal wiederholt wird; P die Anzahl der Rotorpole ist und die Anzahl der Statorschlitze entweder (3/2) × P oder 3 × P ist; θ0 eine Konstante ist, für die die Ungleichung 0 ≦ θj ≦ 120/P für 120/P für j = 1, 2, . . ., P/n erfüllt ist; und n eine natürliche Zahl kleiner oder gleich P/2 ist.
21. Motor nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß
der interne Permanentmagnet durch Übereinander
stapeln von n/P Rotorkernen gebildet ist, die jedesmal um
einen Winkel von 360.j/P zueinander verschoben sind,
wobei die folgende Gleichung gilt:
θj = θ0 + 60.j.n/P2
wobei θj ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und der Kante einer vornliegenden Kerbe des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) erstreckt und P/n verschiedene Werte annimmt, wovon jeder periodisch n- mal wiederholt wird; P die Anzahl der Rotorpole ist und die Anzahl der Statorschlitze 6 × P ist; θ0 eine Kon stante ist, für die die Ungleichung 0 ≦ θj ≦ 120/P für j = 1, 2, . . ., P/n erfüllt ist; und n eine natürliche Zahl kleiner oder gleich P/2 ist.
θj = θ0 + 60.j.n/P2
wobei θj ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und der Kante einer vornliegenden Kerbe des Rotorpols in Drehrichtung des Rotors (10) erstreckt und P/n verschiedene Werte annimmt, wovon jeder periodisch n- mal wiederholt wird; P die Anzahl der Rotorpole ist und die Anzahl der Statorschlitze 6 × P ist; θ0 eine Kon stante ist, für die die Ungleichung 0 ≦ θj ≦ 120/P für j = 1, 2, . . ., P/n erfüllt ist; und n eine natürliche Zahl kleiner oder gleich P/2 ist.
22. Motor nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß n gleich 1 ist.
23. Motor nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die folgende Gleichung gilt:
θj + θ'j = 120/P,
wobei θ'j ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und der Kante der hintenliegenden Kerbe des Rotorpols erstreckt, die an die vornliegende Kerbe des j- ten Rotorpols in Drehrichtung des Rotors angrenzt.
θj + θ'j = 120/P,
wobei θ'j ein Winkel ist, der sich zwischen einer Polgrenze und der Kante der hintenliegenden Kerbe des Rotorpols erstreckt, die an die vornliegende Kerbe des j- ten Rotorpols in Drehrichtung des Rotors angrenzt.
24. Motor nach Anspruch 5 oder Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß von den übereinandergestapelten
mehreren Rotorkernen die jeweilige Dicke der Rotorkerne,
die an den beiden axialen Enden angeordnet sind, um
ungefähr 0,5 mm bis 2,5 mm größer als die Dicke der
übrigen Rotorkerne ist.
25. Antriebseinheit, die als Antrieb einen Motor
enthält, der umfaßt:
- a) einen Statorkern (21), der mehrere Zähne (25) und ein die Zähne (25) verbindendes Joch (23) enthält, und
- b) Spulen (27), die um die Zähne (25) in Form einer konzentrierten Wicklung gewickelt sind,
- 1. einen Rotor (10) mit internen Permanentmagne
ten (13, 15), der enthält:
- 1. (c-1) einen Rotorkern (11) mit mehreren Schlit zen (14, 16), deren Enden sich in die Nähe des Rotorum fangs erstrecken,
- 2. (c-2) Permanentmagneten (13, 15), die in den Schlitzen (14, 16) angeordnet sind, und
- 3. (c-3) nichtmagnetische Abschnitte (30), die zwischen dem Rotorumfang und den jeweiligen Enden der Permanentmagneten (13, 15) vorgesehen sind.
26. Antriebseinheit nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie einen Kompressor einer in einem Elek
trofahrzeug installierten Klimaanlage antreibt.
27. Antriebseinheit nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie ein Elektrofahrrad antreibt.
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