DE19925864C1 - Anbau-Granatwerfer - Google Patents
Anbau-GranatwerferInfo
- Publication number
- DE19925864C1 DE19925864C1 DE19925864A DE19925864A DE19925864C1 DE 19925864 C1 DE19925864 C1 DE 19925864C1 DE 19925864 A DE19925864 A DE 19925864A DE 19925864 A DE19925864 A DE 19925864A DE 19925864 C1 DE19925864 C1 DE 19925864C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grenade launcher
- barrel
- attached
- grenade
- rifle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 title claims abstract description 15
- 230000003068 static effect Effects 0.000 title abstract 2
- 238000012549 training Methods 0.000 claims description 12
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 238000010304 firing Methods 0.000 description 12
- 210000003811 finger Anatomy 0.000 description 6
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 5
- 210000003813 thumb Anatomy 0.000 description 5
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 3
- 230000000295 complement effect Effects 0.000 description 3
- 210000000245 forearm Anatomy 0.000 description 3
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 3
- 239000003380 propellant Substances 0.000 description 3
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 239000002223 garnet Substances 0.000 description 1
- 210000004013 groin Anatomy 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 description 1
- 230000008646 thermal stress Effects 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C27/00—Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
- F41C27/06—Adaptations of smallarms for firing grenades, e.g. rifle grenades, or for firing riot-control ammunition; Barrel attachments therefor
Abstract
Die Erfindung betrifft einen Anbau-Granatwerfer (13) zur Anbringung unter dem Lauf (3) eines Gewehres (1) und zum Abfeuern einer Patrone (59). DOLLAR A Der ausschwenkbare Granatwerferlauf (15) ist an einem Verbindungsstück (37) gelagert, das ihn weitgehend umgibt und daher steif genug ist, um sich unter den Belastungen des Schusses nicht zu verformen. Deshalb klemmen die Patronenhülsen nach dem Schuß nicht im Granatwerferlauf, sondern können einfach ausgezogen oder ausgeworfen werden. DOLLAR A Bevorzugt ist nicht einmal eine Auszieh- oder Auswurfeinrichtung vonnöten, sondern der Schütze ergreift die leere Patronenhülse durch Ausnehmungen (61) an der Rückseite des Granatwerferlaufes (15) hindurch mit den Fingern und entfernt sie mühelos.
Description
Die Erfindung betrifft einen Anbau-Granatwerfer zur An
bringung an einem Gewehr, vorzugsweise einem Sturmgewehr,
mit einem Granatwerferlauf, der um eine nahe seiner Mün
dung angeordnete, ortsfest am Gewehr befestigte Querachse
schwenkbar ist, mit einem Bodengehäuse, das eine Abzug
seinrichtung und einen Abzug trägt und einen Stoßboden
aufweist, und mit einem Verbindungsstück, das die Querach
se trägt und mit dem Bodengehäuse verbunden ist
(Oberbegriff des Anspruchs 1).
Alle hier verwendeten Lagebezeichnungen wie "oben",
"horizontal" usw. gehen aus von einem Gewehr mit einem
Anbau-Granatwerfer, das in normalem Anschlag bei horizon
taler Schußrichtung gehalten wird. "Vorn" weist in
Schußrichtung. Der Anbau-Granatwerfer ist bevorzugt unter
dem Lauf angebaut und endet vor dem Magazin des Gewehres;
andere Anbringungsweisen sind jedoch auch möglich und ge
gebenenfalls vorteilhaft.
Ein an ein Schnellfeuergewehr (US-Gewehr M 16) anmontier
ter Granatwerfer ist aus der US 3 641 691 A bekannt. Der
Granatwerfer ist unterhalb des Gewehrlaufes an der Stelle
des Vorderschaftes bzw. Handschutzes angeordnet. Sein
Lauf erstreckt sich etwa parallel zum Gewehrlauf und
trägt neben der Mündung eine horizontal verlaufende Quer
achse, um welche der Lauf mit seiner Rückseite nach unten
geschwenkt werden kann. In Schußposition des Granatwer
ferlaufes befindet sich an dessen Rückseite ein ortsfe
stes Bodengehäuse, das einen Stoßboden bildet. In ihm ist
eine Abschlageinrichtung angebracht, von der aus ein Ab
zug sich nach unten heraus erstreckt.
Zum Betätigen des Abzugs wird das Magazin des Gewehres
mit der rechten oder linken Hand wie ein Griffstück um
faßt. Das Magazin erweist sich als Griff jedoch unzuläng
lich, da es in seinem Sitz meist ein wenig Spiel hat und
man es deshalb als unsichere Abstützung der Hand empfin
det. Außerdem preßt der Rückstoß das kantige Magazin in
die es umgreifende Hand, was schmerzhaft sein und über
dies die Magazinhalterung überlasten kann.
Die Querachse und das Bodengehäuse sind durch eine ver
hältnismäßig dünne Schiene miteinander verbunden. Das
hintere Ende des Laufes ist in der Feuerposition mit dem
Bodengehäuse lösbar verrastet.
Zum Lösen des Laufes wird zunächst eine Verriegelung ent
riegelt und der Lauf mit seinem hinteren Ende nach unten
geschwenkt. Beim Entriegeln wird die Abschlageinrichtung
gespannt. Beim Abkippen des Laufes wird ein komplizierter
Auswerfermechanismus (ein sogenannter Ejektor) betätigt,
welcher die abgeschossene Patronenhülse durch Federwir
kung vollständig und selbsttätig auswerfen soll. In der
Praxis ist es sogar meist schon ausreichend, daß der Aus
werfermechanismus die Patronenhülse so weit lockert, daß
sie nachfolgend mit dem Daumen und einem Finger einer
Hand ergriffen und ohne Mühe vollends entfernt werden
kann. Der Auswerfermechanismus ist in der genannten dün
nen Schiene angebracht, was deren strukturelle Festigkeit
schwächt.
Der bekannte Anbau-Granatwerfer wäre ein durchaus zweckmäßiges
Anbaugerät, hätte er nicht einige Nachteile, die ihn unsicher
und unzuverlässig machen.
Wie alle Kipplaufwaffen mit Selbstspanneinrichtung hat auch der
bekannte Granatwerfer den Nachteil, daß die Abschlageinrichtung
beim Nachladen zwangsläufig gespannt wird. Der geladene Granat
werfer hat demnach eine ständig gespannte Abschlageinrichtung.
Deshalb ist eine aufwendige Sicherungseinrichtung erforderlich,
um zu verhindern, daß ungewollt ein Schuß ausgelöst wird, etwa
durch versehentliches Betätigen eines Sicherungshebels und/oder
durch einen Zweig beim Durchqueren eines Gebüsches. Dieses Pro
blem tritt bei dem Granatwerfer der US 3 507 067 nicht auf, da
dieser einen Spannabzug aufweist, der die Abschlageinrichtung
erst beim Abziehen spannt. Zum Nachladen wird bei diesem Gra
natwerfer der Lauf gegenüber dem ortsfesten Bodengehäuse gerad
linig nach vorne bewegt.
Auf die mit der Verwendung des Gewehrmagazines als Griffstück
einhergehenden Probleme wurde bereits hingewiesen.
Auch das Abkippen des Laufes nach unten ist nicht besonders
günstig, etwa dann, wenn der Schütze in einem Schützenloch
Stellung bezogen hat. Dann ruht nämlich das Gewehr in der Regel
mit dem vorderen Teil auf einer Auflage und muß deshalb zum
Nachladen des Granatwerfers erst angehoben oder zur Seite ge
kippt werden.
Besonders nachteilig ist aber das Entfernen der leeren Patro
nenhülse, da diese oftmals klemmt und nur mittels eines Bajo
netts oder eines ähnlichen Werkzeugs entfernt werden kann. Aus
Gründen, die nicht ersichtlich sind, hat sich der Ejektor als
völlig unzuverlässig erwiesen. Auch das Einfetten der Patrone -
ein ohnehin wegen der Verschmutzungsgefahr problematischer Be
helf - schafft nicht viel Abhilfe. Dem Ejektor gelingt vielfach
nicht einmal, die
Patronenhülse soweit zu lockern, daß sie von Hand ent
fernt werden kann, geschweige deren vollständiges Auswer
fen.
Ausgehend von dieser Problemlage liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, die Brauchbarkeit eines Anbau-
Granatwerfers zu erhöhen, insbesondere, ihn zuverlässiger
zu machen und zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der eingangs genannte gattungsgemäße Anbau-Granatwerfer
zusätzlich folgende Merkmale aufweist: das Verbindungs
stück umgibt den Lauf mindestens teilweise und über min
destens einen Teil seiner Länge derart, daß im wesentli
chen nur ein Längsschlitz im Verbindungsstück ausgespart
ist, der zum Ausschwenken des Laufes erforderlich ist
(Anspruch 1).
Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß die
oben aufgezeigten Schwierigkeiten beim Ausziehen oder
Auswerfen der Patrone verschwinden, wenn die Schiene,
welche die Querachse und das Bodengehäuse verbindet, fast
völlig biegesteif ausgebildet und der Stoßboden fast völ
lig biegesteif an dieser Schiene angebracht ist.
Beim bekannten Anbau-Granatwerfer verformen sich vermut
lich die schmale Schiene und/oder deren Verbindung mit
dem Stoßboden während des Schusses federnd. Hierdurch
nimmt der Stoßboden kurzzeitig eine andere Winkellage re
lativ zur Seelenachse des Laufes an. Während des Schusses
wird aber die Patronenhülse plastisch verformt
("feuerverformt") und danach vom rückfedernden Stoßboden
wieder in das Patronenlager gerammt, wo sie wieder fe
dernd rückverformt wird und wegen der von ihr ausgeübten
Federkräfte im Patronenlager festsitzt.
Bei der Erfindung hingegen bilden die Halterung der Quer
achse, die Schiene und das Bodengehäuse ein den Lauf um
schließendes, recht biegesteifes Rohr, das nur soweit ge
schlitzt ist, daß der Granatwerferlauf ausgeschwenkt wer
den kann. Dieses rohrartige Verbindungsstück hat sich im
Versuch als ausreichend steif erwiesen, um die Rückstoß
kräfte aufzunehmen, die die Patrone auf den Stoßboden
ausübt. Hülsenklemmer, wie sie bei dem gattungsbildenden
Granatwerfer häufig auftreten, wurden beim erfindungsge
mäßen Granatwerfer nicht bemerkt, auch nicht bei der Ver
wendung völlig trockener, lackierter Stahlhülsen.
Natürlich ist das erfindungsgemäße Verbindungsstück
schwerer als die bisherige Schiene. Mit diesem vorder
gründigen Nachteil wird aber der sehr bedeutendere Vor
teil der Funktionssicherheit erkauft.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
(Anspruch 2) weist der Stoßboden eine seitlich zum Längs
schlitz hin vorspringende Leiste auf, und der Granatwer
ferlauf weist an der Rückseite eine in den Längsschlitz
hineinragende, nach hinten überstehende Verlängerung auf,
die die Leiste mit einer komplementären Gegenausbildung
hintergreift. Hierdurch wird das Auseinanderbiegen von
Stoßboden und Granatwerferlauf in Richtung des Längs
schlitzes verhindert; oder zumindest auf das Toleranzmaß
zwischen Leiste und Gegenausbildung beschränkt. Selbst
wenn der Granatwerfer durch starken, andauernden Gebrauch
unter härtesten Einsatzbedingungen ausgeleiert oder klap
perig geworden sein sollte, verhindert der Eingriff der
Leiste in die Gegenausbildung zuverlässig, daß der Stoß
boden sich dort, wo er an den Längsschlitz angrenzt, vom
hinteren Ende des Laufes wegbiegen kann.
Die Leiste und die Gegenausbildung können beliebige, kom
plementäre Formen aufweisen, solange sie das Ausschwenken
des Laufes, sowie den zuverlässigen Sitz der Abstützflä
chen von Leiste und Gegenausbildung aufeinander gewähr
leisten. Bevorzugt (Anspruch 3) sind dieses Abstützflä
chen als Kreiszylinder-Mantelflächen ausgebildet, deren
Achse mit der Mittelachse der Querachse völlig oder nahe
zu zusammenfällt. So ist gewährleistet, daß die Abstütz
flächen beim Schuß flächig aneinandergepreßt werden und
einander somit maximal abstützen.
Das rohrförmige Verbindungsstück geht in das Bodengehäuse
über, das die Rohrform geschlossen nach hinten weiter
führt. An sich wäre es zweckmäßig, das Verbindungsstück
auch vor der Querachse in geschlossener Rohrform nach
vorne zu verlängern. Erfindungsgemäß (Anspruch 4) ist es
aber von Vorteil, daß der Längsschlitz nach vorne offen
ist. Das Verbindungsstück weist somit keine Verlängerung
nach vorne auf, wodurch die durch die Erfindung in Kauf
genommene Gewichtserhöhung des Anbau-Granatwerfers be
grenzt wird.
Aus dem gleichen Grund weist das Verbindungsstück minde
stens eine, vorzugsweise mehrere Aussparungen auf
(Anspruch 5), welche, soweit sie etwa in Form allseitig
geschlossener Durchbrüche ausgeführt sind, die Biegestei
figkeit des Verbindungsstücks allenfalls unwesentlich be
einflussen.
Eine weitere, bedeutende Gewichtsersparnis, aber auch Er
höhung der Biegesteifigkeit des Verbindungsstücks wird
erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Auswurfmecha
nismus oder ein einfacherer Ausziehermechanismus wegge
lassen und durch zwei einander gegenüberliegende Ausspa
rungen am hinteren Ende des Patronenlagers des Granatwer
ferlaufes ersetzt wird (Anspruch 6). Das Verbindungsstück
kann wegen dieser Weiterbildung alleine nach Gesichts
punkten der Biegesteifigkeit ausgebildet werden, da die
Aufnahmen für den Auswurfmechanismus ersatzlos entfallen.
In manchen Fällen unterbleibt bereits durch diese Maßnah
me
das oben beschriebene Verklemmen der abge
schossenen Patronenhülse. Durch die beiden Aussparungen
hindurch wird die abgeschossene Patronenhülse von Daumen
und einem Finger des Schützen erfaßt und ausgezogen. Da
bei unterbleibt auch das geräuschvolle Aufprallen der Pa
tronenhülse auf den Boden, das in Feindnähe verräterisch
sein kann, weil es dem Feind einen vor dem Nachladen vor
genommenen Stellungswechsel des Schützen signalisiert.
Der Schütze, der die leere Patronenhülse beim Nachladen
mit der Hand ergreift, legt diese einfach leise beiseite
oder steckt sie in eine Tasche.
Die Querachse kann wie beim gattungsbildenden Stand der
Technik horizontal verlaufen; hierbei ist es notwendig,
daß die Querachse nicht nur nahe der Mündung des Laufes,
sondern auch über diesem verläuft, um eine Kollision des
Laufes mit dem darüberliegenden Gewehrlauf zu vermeiden.
Bevorzugt (Anspruch 7) verläuft die Querachse jedoch ver
tikal. Hier wäre es möglich, an der Ober- und Unterseite
des Laufes Schwenkzapfen anzuformen oder andersartig an
zubringen, welche die Querachse bilden. Erfindungsgemäß
ist es jedoch vorteilhaft, die vertikale Querachse seit
lich neben dem Lauf anzuordnen. Dadurch ist der Lauf mit
seiner Rückseite bei einem vorgegebenen Schwenkwinkel
weiter aus der Waffe herausschwenkbar und die Patronen
hülse leichter entfernbar. Auf diese Weise ist auch die
Bauhöhe des Anbau-Granatwerfers auf ein Mindestmaß ver
ringerbar.
Die voranstehende Ausbildung schließt allerdings die Mög
lichkeit aus, daß der Lauf wahlweise nach rechts oder
links ausschwenkbar ist. Dabei erfolgt das Ausschwenken
des Laufes bzw. seines hinteren Endes bevorzugt nach
links (Anspruch 8). Ein Linksschütze muß sich demnach
daran gewöhnen, beim Nachladen mit seiner Gebrauchshand
(der linken Hand) die Patronenhülse zu entfernen und
nicht, wie ein Rechtsschütze, mit seiner die Waffe unter
stützenden Hand. Dafür kann aber eine einfache Federvor
richtung vorgesehen sein, die das Ausschwenken des Laufes
bewirkt oder zumindest unterstützt, da das Ausschwenken
immer nach der gleichen Seite hin erfolgt.
Der gattungsbildende Granatwerfer weist den eingangs ge
nannten Nachteil auf, daß das mit dem Anbau-Granatwerfer
ausgestattete Gewehr zum Nachladen immer aus seiner Lage
bewegt werden muß, was insbesondere in Feldstellungen
nachteilig ist. Dieser Nachteil ist durch den erfindungs
gemäßen Granatwerfer weitgehend behoben, da dieser den
Lauf seitlich ausschwenkt. Allenfalls ist vor dem Nachla
den ein geringfügiges Anheben des Vorderteiles des Geweh
res erforderlich.
Aus Gründen der Gewichtsersparnis weist der gattungsbil
dende Granatwerfer kein eigenes Griffstück auf. Stattdes
sen ist ein ungünstiger Griff der den Abzug betätigenden
Hand rund um das Gewehrmagazin in Kauf genommen. Der Ab
zug sollte deshalb nicht zu schwergängig sein, da die
zielsichere Betätigung eines härteren Abzuges wegen des
ungünstigen Griffes nicht möglich ist. Ein weicher Abzug
ist jedoch immer ein Sicherheitsrisiko.
Dagegen sieht die Erfindung eine Spannabzugseinrichtung
vor (Anspruch 9). Diese ist zwar schwergängiger als der
Abzug des bekannten Granatwerfers, hierdurch werden aber
wesentliche Sicherheitsvorteile gewonnen, da diese
Spannabzugseinrichtung immer ungespannt bleibt - außer
unmittelbar vor dem Schuß. Außerdem ist sie so schwergän
gig, daß ein dünner Zweig, der beim Durchqueren eines Ge
büsches unbemerkt vor den Abzug gelangen kann, diesen
nicht betätigen kann. Natürlich ist die Spannabzugsein
richtung so ausgebildet, daß sich bei ungespannter Ein
richtung deren Schlagbolzen stets in seiner hinteren Lage
befindet, wie etwa bei einem Rücksprungschloß, und nicht
etwa aus dem Stoßboden nach vorne ragt.
Eine solche Spannabzugseinrichtung benötigt keine Siche
rung; ist dennoch eine Sicherung vorgesehen, dann genügt
eine einfache, nur den Abzug blockierende Sicherung, da
das Schlagstück selbst bei einem mechanischen Schaden oh
ne kraftvolle Betätigung des Abzugs nicht abschlagen
kann.
Vorzugsweise ist am Anbau-Granatwerfer der Erfindung auch
ein Griffstück ausgebildet, auf das weiter unten noch nä
her eingegangen wird. Ein solches anatomisch geformtes
Griffstück ermöglicht die Abgabe eines Schusses trotz des
Spannabzuges ohne Einbuße an Treffergenauigkeit. Dies im
Vergleich zu dem bekannten Anbau-Granatwerfer, bei dem
der ungünstig geformte Griff (das Magazin) das treffge
naue Abziehen erschwert hat.
Zur Ver- und Entriegelung des Laufes ist ein Mechanismus
erforderlich, der sich in seiner Ruhelage befindet, wenn
sich der Lauf in seiner Schußlage befindet. Eine Betäti
gung dieses Mechanismus bewirkt, daß der Lauf abkippt
oder durch eine Federung abgekippt wird. Bevorzugt ist
zur Rückwärtsbewegung des Laufes in dessen Schußlage kei
ne weitere Betätigung dieses Mechanismus erforderlich; in
diesem Fall rastet der Lauf in seiner Schußlage selbsttä
tig in den Mechanismus ein. Solche Mechanismen sind in
großer Zahl von Kipplaufwaffen her bekannt, doch sind
diese Mechanismen meist recht kompliziert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein abgefe
derter Kipphebel vorgesehen, der um eine Kippachse kipp
bar ist, die sich mit Abstand zur Querachse und zur See
lenachse des Granatwerferlaufes senkrecht zu diesen bei
den erstreckt. Ein zu dieser Kippachse beabstandetes Ende
des Kipphebels greift in seiner Ruhelage unter Federkraft
in eine Ausbildung auf der Außenseite des Granatwerfer
laufes nahe dessen hinterem Ende ein. Wird dieser Kipphe
bel aus der Ruhelage herausgekippt, dann gibt er den Gra
natwerferlauf frei, der dann durch seine eigene Abfede
rung ausschwenken kann (Anspruch 10).
Der Kipphebel greift bevorzugt in der Laufmitte an, so
daß er im wesentlichen vertikal unter der Seelenachse des
in Schußstellung befindlichen Granatwerferlaufes angeord
net ist. Der Kipphebel ist bevorzugt aus einem ebenen
Blechstück geformt.
Die Ausbildung des Granatwerferlaufes ist bevorzugt eine
nutartige Vertiefung in dessen Außenseite, die sich par
allel zur Seelenachse erstreckt. Soweit die nutartige
Vertiefung nicht, in Schließrichtung des Granatwerferlau
fes gesehen, weit jenseits seiner vertikal tiefsten Er
zeugenden liegt, wirkt die zylindermantelförmige Außen
kontur des Laufes als Leitkurve für das verriegelnde Ende
des Kipphebels. Auf diese Weise wird der Kipphebel gegen
seine Federung beim Schließen des Laufes selbsttätig aus
gelenkt und fällt dann in die Ausbildung bzw. Vertiefung
ein.
Am Kipphebel kann ein Querhebel angebracht sein oder ein
Schwenkhebel kann mit dem Kipphebel drehfest verbunden
sein. Durch Drücken des Quer- bzw. Schwenkhebels nach un
ten, etwa mit dem Daumen, kann der Kipphebel dann gegen
die Wirkung seiner Federung gekippt werden. Bevorzugt
(Anspruch 11) ist jedoch der Kipphebel über seine Kip
pachse hinaus verlängert, und am Ende der Verlängerung
ein Druckknopf angeordnet, der bevorzugt als gerippte
Kante bzw. gerippter Endabschnitt des Blech-Kipphebels
ausgebildet ist. Der Druckknopf bzw. gerippte Endab
schnitt ragt an geeigneter Stelle aus dem Bodengehäuse
heraus und kann ohne weiteres mit dem Finger betätigt
werden, wenn der Schütze den Granatwerferlauf auszu
schwenken wünscht.
Wie schon oben vermerkt, weist der erfindungsgemäße An
bau-Granatwerfer bevorzugt ein eigenes Griffstück auf
(Anspruch 12), das mit einem Abzugsbügel ausgestattet
ist, der den Abzug vor unerwünschter Berührung schützt.
Bevorzugt ist der Abzugsbügel und weiter bevorzugt das
Griffstück ganz oder weitgehend aus Kunststoff herge
stellt. Dabei wird gegenüber dem bekannten Anbau-
Granatwerfer bewußt ein Gewichtsnachteil in Kauf genom
men; das zusätzliche Gewicht ist aber bei Verwendung von
Kunststoff relativ gering.
Das Griffstück ermöglicht nicht nur die treffgenaue Betä
tigung des Spannabzuges und verhindert die schädliche
Übertragung des Granatwerfer-Rückstoßes auf das Magazin,
sondern ermöglicht im Notfall auch die sichere Benutzung
des Anbau-Granatwerfers ohne angebautes Gewehr.
Außerdem ist beim Griffstück bevorzugt (Anspruch 13) in
nerhalb des Abzugsbügels und vor dem Abzug eine Stelle
vorgesehen, an der der Druckknopf bzw. der gerippte En
dabschnitt des Kipphebels von oben her austritt. Dieser
Druckknopf kann vom Zeigefinger der den Abzug bedienenden
Hand betätigt werden, also nach oben gedrückt werden.
Liegt der Finger am Abzug, etwa beim Schuß, dann ist die
Betätigung des Druckknopfes ausgeschlossen. Durch die
mittige Anordnung des Druckknopfes vor dem Abzug ist au
ßerdem der erfindungsgemäße Anbau-Granatwerfer von einem
Rechts- und einem Linksschützen jeweils gleich bequem be
tätigbar.
Der erfindungsgemäße Anbau-Granatwerfer ist so ausgebil
det, daß er gegen den Vorderschaft des dafür vorgesehenen
Gewehres einfach ausgetauscht werden kann.
Am einfachsten wären hierzu zwei Querbohrungen, die von
einem gerasteten Stift durchsetzt sind. Hier kann es je
doch infolge der auftretenden Toleranzen zu Fehlern kom
men, sowie zu Wärmespannungen. Deshalb schlägt die Erfin
dung vor (Anspruch 14), nur an der Vorderseite eine Quer
bohrung anzuordnen, die in der Lage mit der Befestigungs-
Querbohrung am Vorderschaft des zugehörigen Gewehres
übereinstimmt. Soweit der erfindungsgemäße Anbau-
Granatwerfer an unterschiedlichen Gewehren anbringbar
sein soll, sind mehrere, entsprechende Bohrungen vorgese
hen. An der Rückseite des Granatwerfers ist beiderseits
je eine Langlochanordnung vorgesehen, die von einem Hal
testift am zugehörigen Gewehr durchsetzt ist. Wenn die
Langlochanordnung nach hinten offen ist, kann statt des
Haltestifts ein überstehender, ortsfester Quervorsprung
am Gewehr ausgebildet sein. Der Granatwerfer wird dann
mit den Langlöchern über die Quervorsprünge am Gewehr ge
schoben und mittels des Querstiftes festgelegt. Es können
mehrere Langlochanordnungen vorgesehen sein, wenn der
Granatwerfer zum Anbau an unterschiedlichen Gewehrmodel
len vorgesehen ist, an denen die Quervorsprünge an unter
schiedlichen Stellen sitzen.
Zum Granatwerfer gehört in der Regel auch eine von der
Visierung des Gewehres gesonderte eigene Visierung, die
in der Regel am Gewehr angebracht wird. Meist ist sie als
Rahmen- bzw. Leitervisier ausgebildet, das hohe Elevati
onswinkel erlaubt.
Um den Anbau des Granatwerfers am Gewehr zu vereinfachen,
ist bevorzugt die Visiereinrichtung für den Granatwerfer
auch an diesem selbst angebracht (Anspruch 15). Hierzu
weist der Granatwerfer beiderseits je eine Halterung auf,
wobei die Visiereinrichtung wahlweise an einer der beiden
Halterungen so anbringbar ist, daß der Granatwerfer für
einen Rechts- oder Linksschützen jeweils die geeignete
Visierung aufweist. Dabei ist die Visiereinrichtung ent
weder für die beidseitige Benutzung eingerichtet, oder
kann mit einfachen Mitteln, etwa durch Umsetzen von Tei
len, für die Anbringung auf der rechten oder linken Seite
des Granatwerfers eingerichtet werden. Die Halterungen
für die Visierung sind am Verbindungsstück angeordnet
oder ausgebildet, um stets eine gute Zuordnung zur Aus
richtung des Granatwerferlaufes zu haben.
Soweit eine Visierung mit einer Optik verwendet wird, muß
diese Visierung allerdings hinter dem Anbaugranatwerfer
am Gewehr selbst angebracht sein, da sonst das Sehfeld zu
klein wäre.
Der Gewehrlauf liegt bei angebrachtem Granatwerfer ober
halb des Verbindungsstückes und im wesentlichen mittig zu
diesem. Soweit eine Gaskolbeneinheit für das Gewehr vor
handen ist, befindet sich diese fast regelmäßig oberhalb
des Gewehrlaufes. Falls gewünscht, kann der Granatwerfer
mit einem zusätzlichen Handschutz ausgestattet sein, der
in seiner Wirkung dem Oberteil des Gewehr-Vorderschaftes
entspricht, aber an den Granatwerfer angepaßt ist, dessen
Verbindungsstück überwölbt und den Gewehrlauf sowie gege
benenfalls die Gaskolbeneinheit umgibt.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten
Zeichnung, die eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Anbau-Granatwerfers zeigt, beispielsweise noch näher er
läutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines Schnellfeuergewehres
mit angebrachtem Anbau-Granatwerfer, stark
verkleinert;
Fig. 2: eine Draufsicht auf die Waffe der Fig. 1, in
gleichem Maßstab und mit ausgeschwenktem
Granatwerferlauf;
Fig. 3: den vorderen Teil eines Schnellfeuergewehres
mit angebrachtem Anbau-Granatwerfer, weniger
verkleinert als in Fig. 1 oder 2 (Gewehrgriff
stück ausgebaut);
Fig. 4: eine Seitenansicht des Anbau-Granatwerfers,
von rechts gesehen, weniger verkleinert als
in Fig. 3;
Fig. 5: eine Seitenansicht des Anbau-Granatwerfers,
von links gesehen, teilweise geschnitten und
im Maßstab der Fig. 4;
Fig. 6: eine Ansicht des Anbau-Granatwerfers von vorne
her, im Maßstab der Fig. 4; und
Fig. 7: eine vergrößerte Ansicht des Laufs des Anbau-
Granatwerfers, von hinten her gesehen und in
vergrößertem Maßstab.
Alle Figuren betreffen diesselbe Ausführungsform. Gleiche
Bezugszeichen bezeichnen in allen Figuren identische Ele
mente. Einige Bezugszeichen sind der Deutlichkeit halber
nicht in allen Figuren aufgeführt, die die entsprechenden
Elemente zeigen.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines modernen Schnellfeu
ergewehres 1, das einen Gewehrlauf 3, ein Gewehrgehäuse 5
aus Kunststoff, ein Magazin 7, eine optische Visierung 9
und ein Gewehrgriffstück 11 mit Abzug und Feuerwahlhebel
aufweist.
Das Gewehr ist für eine moderne, kleinkalibrige Patrone
eingerichtet, die mit einer geringen Treibladungsmenge
auskommt. Diese Treibladungsmenge reicht nicht aus, um
eine Granate, die in der Wirkung etwa einer Handgranate
nahekommt, anzutreiben. Will man dennoch eine solche Gra
nate verschießen, dann ist dazu eine eigene, großkalibri
ge Treibladungspatrone erforderlich.
Diese Patrone wird in einem Anbau-Granatwerfer 13 ver
schossen, der am Gewehr 1 anstelle dessen Vorderschaftes
angeordnet ist.
Am Gewehr 1 ist der (nicht gezeigte) Vorderschaft mit
Handschutz entfernt. Stattdessen ist der Granatwerfer 13
unter dem Gewehrlauf angebracht, und zwar mittels eines
üblichen, rastbaren Befestigungsstiftes 33 und einer
Langlochanordnung 35. Die Langlochanordnung 35 besteht
aus beiderseits am Granatwerfer 13 ausgebildeten, nach
hinten offenen Langlöchern, die von vorne her auf je ei
nen Quervorsprung aufgeschoben sind, der vom Gewehrgehäu
se 5 absteht.
Der Granatwerfer 13 weist einen Granatwerferlauf 15 auf,
der sich in der Schußstellung etwa parallel zum Gewehr
lauf 3 erstreckt und unter diesem liegt. In der Ladestel
lung wird der Granatwerferlauf 13 nach links ausge
schwenkt, wie in Fig. 2 gezeigt.
Der Granatwerferlauf 15 ist in einem Verbindungsstück 37
angeordnet, das ihn rohrartig über nahezu drei Viertel
seines Umfangs und über nahezu seine gesamte Länge um
schließt. Das Verbindungsstück 37 weist auf seiner linken
Seite einen sich über seine gesamte Länge erstreckenden
Längsschlitz 39 auf, der es gestattet, daß der Granatwer
ferlauf 15 bei ortsfestem Verbindungsstück 37 ausschwen
ken kann.
Das Verbindungsstück 37 verbindet eine vertikale Querach
se 31 mit einem Bodengehäuse 17. Die Querachse 31 ist an
der Vorderseite des Verbindungsstückes 37 und rechts
dicht neben dem Granatwerferlauf 15 gelegen. Das Bodenge
häuse 17 ist an der Rückseite des Verbindungsstückes 37
gelegen und bildet einen Stoßboden 41 (Fig. 3); das Bo
dengehäuse 17 trägt an seiner Unterseite ein Granatwer
fergriffstück 19, das eine Spannabzugseinrichtung mit ei
nem Abzug 21 und einem Schlagbolzen 43 (Fig. 5) aufnimmt
und einen Abzugsbügel 25 aufweist. Eine Sicherung 23 ist
von einer das Granatwerfergriffstück 19 quer durchsetzen
den Welle gebildet, auf deren beiden Enden und jeweils
auf der Außenseite des Granatwerfergriffstücks 19 ein Be
dienungshebel 23 für die Sicherung sitzt. Einer der bei
den Sicherungshebel 23 ist demnach mit dem Daumen der das
Granatwerfergriffstück 19 umspannenden Hand betätigbar,
gleichgültig, ob es sich um die rechte oder die linke
Hand handelt. Die Welle der Sicherung 23 legt den Abzug
21 oder den Schlagbolzen 43 der Abzugseinrichtung fest.
Über dem Verbindungsstück 37 sitzt, den Gewehrlauf 3 um
gebend, ein Handschutz 27.
Der Granatwerferlauf 15 wird von zwei Aufschwenkfedern,
die die Querachse 31 umgeben und sich auf dem Verbin
dungsstück 37 abstützen, in Richtung der Nachladelage
(Fig. 2) belastet.
Das Verbindungsstück weist auf seiner dem Längsschlitz 39
gegenüberliegenden Seite eine Entlastungsöffnung 45 zur
Gewichtserleichterung auf (Fig. 4). Wie in Fig. 4 und 5
zu sehen, ist außerdem an der Oberseite des Verbindungs
stücks 37 und beiderseits dessen eine Visierhalterung 47
ausgebildet, welche die Form jeweils zweier Gewindeboh
rungen und einer Auflagefläche aufweist, die durchgehend
oder unterteilt ist.
Die Querbohrung zur Aufnahme des Befestigungsstiftes 33
wurde bereits oben beschrieben; es ist jedoch in Fig. 4
und 5 eine weitere Querbohrung 51 gezeigt, die zur Auf
nahme eines Befestigungsstiftes eingerichtet ist und dazu
dient, den gezeigten Granatwerfer 13 an einem anderen Ge
wehr als dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten anzubringen.
Die Querbohrung 51, die nicht zur Aufnahme eines Befesti
gungstiftes 33 eingerichtet ist, ist durch eine Zapfenan
ordnung verschlossen, um zu verhindern, daß bei der An
bringung des Anbau-Granatwerfers 13 an einem Gewehr ver
sehentlich die falsche Querbohrung 51 verwendet wird.
Ferner ist am Verbindungsstück 37 eine Anschlageinrich
tung 63 ausgebildet, gegen die der Granatwerferlauf 15
beim Schließen des Laufes anläuft.
Im Granatwerfer-Griffstück 19 ist ein mittig angeordne
ter, sich in Längsrichtung erstreckender, zweischenkliger
Kipphebel 53 um eine querliegende Kippachse kippbar ange
bracht. Dieser wird durch eine Feder mit seinem hinteren
Ende nach oben gedrückt, so daß dieses hintere Ende in
eine Längsnut 55 einfällt, die am hinteren Ende und unten
am Granatwerferlauf 15 ausgebildet ist. Der Granatwerfer
lauf 15 muß sich dazu allerdings in seiner Schußlage
(Fig. 1) befinden.
Ist der Granatwerferlauf 15 dagegen ausgeschwenkt (Fig.
2) und wird wieder in seine Schußlage zurückgeschwenkt,
dann läuft das hintere Ende des Kipphebels 53 gegen den
Außenumfang des Granatwerferlaufes 15 an und wird von
diesem nach unten gedrückt, um letztlich in die Längsnut
55 einfallen zu können.
Am vorderen Ende des Kipphebels 53 ist ein Druckknopf 57
ausgebildet, der zwischen dem Abzugsbügel 25 und dem Ab
zug 21 aus dem Bodengehäuse 17 und Griffstück 19 nach un
ten herausragt. So ist es möglich, etwa mit dem Zeigefin
ger den Druckknopf 57 nach oben zu drücken und somit den
Kipphebel 53 zu verschwenken, bis sein vorderes Ende die
Längsnut 55 freigibt und der Granatwerferlauf 15, von ei
ner Federung 49 angetrieben, in die Lage der Fig. 2
schwenkt. Das Ausschwenken erfolgt üblicherweise nach dem
Betätigen des Abzugs 21 zum Spannen und Auslösen der
Spannabzugseinrichtung, also nach dem Schuß.
Nachfolgend fällt die leere Patronenhülse entweder infol
ge der Fliehkraft aus dem Lauf 15 heraus, oder sie muß
mit dem Daumen und einem Finger unter dem Patronenrand
ergriffen und ausgezogen werden. Zu diesem Zweck sind in
der Laufwand am hinteren Ende des Laufes 15 zwei einander
gegenüberliegende Ausnehmungen 61 vorgesehen, die das Un
tergreifen des Patronenrandes ermöglichen. Eine gesonder
te Auszieh- oder Auswurfeinrichtung ist nicht vorhanden.
Nachfolgend wird eine neue Patrone 59 in den Lauf 15 ein
geführt und dieser wird wieder eingeschwenkt, bis der
Kipphebel 53 wieder in die Längsnut 55 einfällt.
Ein Rechtsschütze kann bei dem soeben beschriebenen Nach
ladevorgang die rechte Hand am Granantwerfergriffstück 19
belassen und alle Nachladegriffe mit der linken Hand
durchführen. Es ist daher möglich, mit dem Granatwerfer
ein regelrechtes Schnellfeuer abzugeben, was etwa dann
besonders vorteilhaft ist, wenn der Feind in Deckung ge
zwungen werden soll, um einen sicheren Stellungswechsel
der eigenen Truppe zu ermöglichen. Ein Linksschütze muß
zum Nachladen umgreifen und wird deshalb ein wenig lang
samer sein als ein Rechtsschütze. Da er aber nicht ge
zwungen ist, den Abzug mit der ungeübten (rechten) Hand
zu betätigen, wird er keine Einbuße in der Treffsicher
heit hinnehmen müssen.
Das Bodengehäuse 17 weist links neben dem Stoßboden eine
zur linken Außenseite hin vorspringende, vertikale Leiste
65 auf, von der in Fig. 2 gerade noch der Scheitel sicht
bar ist. Komplementär zu dieser Leiste 65 ist an der
Rückseite des Granatwerferlaufes 15 und von diesem nach
links außen und hinten abstehend ein Vorsprung ausgebil
det, dessen Innenseite eine Gegenausbildung 67 aufweist,
welche die Form einer vertikalen Nut hat. Die Leiste 65
und die Nut 67 weisen jeweils eine Fläche (nicht zu se
hen) auf, die Teil einer Zylindermantelfläche um die Mit
telachse der vertikalen Querachse 31 ist. Die beiden Zy
lindermantelflächenausschnitte sind so zur Querachse 31
beabstandet, daß sie beim Einschwenken des Granatwerfer
laufes 15 einander möglichst spielfrei hintergreifen. So
wird beim Schuß die Relativlage von Lauf 15 und Stoßboden
41 auf der Seite des Längsschlitzes 39 beibehalten wer
den. Auf der anderen Seite (der rechten Seite) kann wegen
der rohrartigen Ausbildung des Verbindungsstücks 37
(siehe Fig. 4) und seiner einstückigen Ausbildung zusam
men mit dem Bodengehäuse 17 auf eine zusätzliche Abstüt
zung des Granatwerferlaufes 15 verzichtet werden.
Die Ausführungsform der Fig. 4 und 5 weist, wie schon
oben erwähnt, beiderseits je mindestens eine Fläche und
zwei Gewindebohrungen auf, die zwei Visierhalterungen 47
bilden. Eine Rahmen- bzw. Leitervisieranordnung (nicht
gezeigt) kann wahlweise an der rechten oder linken Vi
sierhalterung 47 angebracht werden, je nachdem der Schüt
ze ein Rechts- oder Linksschütze ist. Dabei ist die Vi
sieranordnung auf einem Montagesockel umsetzbar ange
bracht, so daß der Montagesockel zur Anbringung an der
gewünschten Seite des Granatwerfers 13 passend ausgerich
tet und dann die Visieranordnung in der richtigen Orien
tierung auf dem Montagesockel angebracht werden kann.
Diese Visieranordnung ist unabhängig von der Gewehrvisie
rung 9.
Der Granatwerferlauf 15 und das aus Verbindungsstück 37
und Bodengehäuse 17 gebildete Bauteil besteht aus
Leichmetall, das Granatwerfer-Griffstück 19 und der Hand
schutz 27 bestehen aus Kunststoff, und nur die Teile der
Spannabzugseinrichtung und der Stoßboden 41 bestehen aus
Stahl. Das Gewicht des Anbau-Granatwerfers 13 ist daher
gering, obwohl er sehr stabil aufgebaut ist.
Der Anbau-Granatwerfer 13 kann notfalls auch gesondert
von einem ihn tragenden Gewehr 1 benutzt werden.
Claims (15)
1. Anbau-Granatwerfer (13) zur Anbringung an einem Ge
wehr (1), mit einem Granatwerferlauf (15), der um
eine nahe an seiner Mündung angebrachte, ortsfeste
Querachse (31) schwenkbar ist, mit einem Bodengehäu
se (17), das eine Abzugseinrichtung mit einem Abzug
(21) trägt und einen Stoßboden (41) aufweist, und
mit einem Verbindungsstück (37), das die Querachse
(31) trägt und mit dem Bodengehäuse (17) fest ver
bunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
(37) den Granatwerferlauf (15) über mindestens einen
Teil seiner Länge so weit umgibt, daß im wesentli
chen nur ein Längsschlitz (39) ausgespart bleibt,
der zum Ausschwenken des Granatwerferlaufes (15) er
forderlich ist.
2. Anbau-Granatwerfer (13) nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stoßboden (41) seitlich eine
zum Längsschlitz (39) hin vorspringende Leiste (65)
aufweist, und daß der Granatwerferlauf (15) an sei
nem hinteren Ende eine nach hinten vorspringende
Verlängerung aufweist, die die Leiste (65) bei
nicht-ausgeschwenktem Granatwerferlauf (15) mit ei
ner Gegenausbildung (67) hintergreift.
3. Anbau-Granatwerfer (13) nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gegenausbildung als Nut (67)
ausgebildet ist, und daß deren hintere Fläche und
die hintere Fläche der vorspringenden Leiste (65)
mindestens näherungsweise jeweils als Teil eines Zy
lindermantels ausgebildet sind, dessen Mittelachse
mit der der Querachse (31) zusammenfällt, und daß
die Flächen bei nicht-ausgeschwenktem Granatwerfer
lauf (15) satt aufeinanderliegen.
4. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz
(39) nach vorne hin offen ist, so daß das Verbin
dungsstück (37) als Abschnitt eines U-Winkelprofils
ausgebildet ist.
5. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs
stück (37) mindestens eine Aussparung (45) zur Ge
wichtserleichterung aufweist.
6. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Granatwerferlauf (15) an seiner Rückseite zwei ein
ander gegenüberliegende Aussparungen (61) aufweist,
die von hinten her die Laufwand durchsetzen.
7. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich ne
ben dem Granatwerferlauf (15) angeordnete Querachse
(31) vertikal verläuft, so daß der Granatwerferlauf
(15) seitlich ausschwenkbar ist.
8. Anbau-Granatwerfer (13) nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Granatwerferlauf (15) nach
links ausschwenkbar ist.
9. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsein
richtung einen Spannabzugsmechanismus aufweist.
10. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgefederter
Kipphebel (53) vorgesehen ist, der in seiner Ruhela
ge mit seinem einen Ende in eine Ausbildung (55) auf
der Außenseite des Granatwerferlaufes (15) nahe des
sen hinterem Ende eingreift und dieses nach Überwin
dung der auf ihn eingreifenden Federkraft freigibt.
11. Anbau-Granatwerfer (13) nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kipphebel (53) über seine
Kippachse hinaus verlängert ist, und daß am freien
Ende der Verlängerung ein Druckknopf (57) angeordnet
ist.
12. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Bodengehäuse
(17) ein Griffstück (19) mit einem Abzugsbügel (25)
angeordnet ist.
13. Anbau-Granatwerfer (13) nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (57) von
oben her in den Raum zwischen Abzug (21) und Abzugs
bügel (25) hineinragt.
14. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dessen Vor
derseite oberhalb des Granatwerferlaufes (15) minde
stens eine Querbohrung (51) für einen Befestigungs
stift (33) angeordnet ist, wobei die nicht-benutzten
Querbohrungen bevorzugt verschlossen sind, und an
dessen Rückseite eine horizontal verlaufende Lang
lochanordnung (35), die bevorzugt nach hinten offen
ist.
15. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1
bis 14, gekennzeichnet durch je eine Visierhalterung
(47) an jeder der beiden Seiten zur wahlweise
rechts- oder linksseitigen Anbringung einer Vi
siereinrichtung.
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19925864A DE19925864C1 (de) | 1999-06-07 | 1999-06-07 | Anbau-Granatwerfer |
AT00935157T ATE217076T1 (de) | 1999-06-07 | 2000-05-31 | Anbau-granatwerfer |
CA002334844A CA2334844C (en) | 1999-06-07 | 2000-05-31 | Grenade launcher |
EP00935157A EP1102957B1 (de) | 1999-06-07 | 2000-05-31 | Anbau-granatwerfer |
DE50000155T DE50000155D1 (de) | 1999-06-07 | 2000-05-31 | Anbau-granatwerfer |
PCT/EP2000/005000 WO2000075596A1 (de) | 1999-06-07 | 2000-05-31 | Anbau-granatwerfer |
PT00935157T PT1102957E (pt) | 1999-06-07 | 2000-05-31 | Lanca-granadas de adaptacao |
ES00935157T ES2174815T3 (es) | 1999-06-07 | 2000-05-31 | Lanzagranadas montado. |
KR10-2001-7001487A KR100434786B1 (ko) | 1999-06-07 | 2000-05-31 | 부착 가능한 유탄 발사 장치 |
ZA200007244A ZA200007244B (en) | 1999-06-07 | 2000-12-07 | Grenade launcher. |
US09/778,127 US6481145B2 (en) | 1999-06-07 | 2001-02-06 | Grenade launcher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19925864A DE19925864C1 (de) | 1999-06-07 | 1999-06-07 | Anbau-Granatwerfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19925864C1 true DE19925864C1 (de) | 2000-08-10 |
Family
ID=7910393
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19925864A Expired - Fee Related DE19925864C1 (de) | 1999-06-07 | 1999-06-07 | Anbau-Granatwerfer |
DE50000155T Expired - Fee Related DE50000155D1 (de) | 1999-06-07 | 2000-05-31 | Anbau-granatwerfer |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50000155T Expired - Fee Related DE50000155D1 (de) | 1999-06-07 | 2000-05-31 | Anbau-granatwerfer |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6481145B2 (de) |
EP (1) | EP1102957B1 (de) |
KR (1) | KR100434786B1 (de) |
AT (1) | ATE217076T1 (de) |
CA (1) | CA2334844C (de) |
DE (2) | DE19925864C1 (de) |
ES (1) | ES2174815T3 (de) |
PT (1) | PT1102957E (de) |
WO (1) | WO2000075596A1 (de) |
ZA (1) | ZA200007244B (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004044237A1 (de) * | 2004-09-14 | 2006-03-30 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung nicht-letalen Einwirkens auf Personen |
WO2006120487A2 (en) * | 2005-05-10 | 2006-11-16 | Marko Vukovic | Vhs rifle |
DE102005062836A1 (de) * | 2004-09-14 | 2007-06-28 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung nicht-letalen Einwirkens auf Objekte |
EP1804018A2 (de) | 2005-12-27 | 2007-07-04 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung zum nicht-letalen Einwirken auf Objekte |
RU2446375C2 (ru) * | 2010-06-15 | 2012-03-27 | Государственное унитарное предприятие "Конструкторское бюро приборостроения" | Подствольный гранатомет |
RU2461786C1 (ru) * | 2011-05-04 | 2012-09-20 | Василий Петрович Решняк | РУЧНОЙ ГРАНАТОМЕТ МОДЕРНИЗИРОВАННЫЙ (КАССЕТНЫЙ) (PГМк) |
WO2013049870A1 (de) * | 2011-10-07 | 2013-04-11 | Steyr Mannlicher Holding Gmbh | Anbau-schussgerät |
RU2612315C1 (ru) * | 2015-10-13 | 2017-03-06 | Акционерное общество "Конструкторское бюро приборостроения им. академика А.Г. Шипунова" | Подствольный гранатомёт |
Families Citing this family (38)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10036728B4 (de) * | 2000-07-27 | 2004-07-22 | Heckler & Koch Gmbh | Waffensystem |
BR0314553A (pt) * | 2002-10-10 | 2005-08-23 | R M Equipment Inc | Dispositivo de travamento de fecho de tambor |
US7454858B2 (en) | 2003-08-05 | 2008-11-25 | R/M Equipment, Inc. | Weapon grip assembly |
US20070271832A1 (en) | 2003-08-05 | 2007-11-29 | Todd Griffin | Weapon Grip Assembly |
BE1016061A5 (fr) * | 2004-05-28 | 2006-02-07 | Fn Herstal Sa | Lance-grenades ameliore et fusil equipe d'un tel lance-grenades. |
US7155857B2 (en) * | 2004-07-08 | 2007-01-02 | Elder Samuel F | Assault rifle hand and forearm guard and method of use |
US7409912B2 (en) * | 2004-07-14 | 2008-08-12 | Taser International, Inc. | Systems and methods having a power supply in place of a round of ammunition |
BE1016610A3 (fr) * | 2005-05-31 | 2007-02-06 | Fn Herstal Sa | Lance-grenades ameliore. |
US7500326B2 (en) * | 2006-02-01 | 2009-03-10 | Louis Garavaglia | Manually loaded magazine pistol |
US8210089B2 (en) * | 2008-07-01 | 2012-07-03 | Adcor Industries, Inc. | Firearm having an indirect gas impingement system |
US8141285B2 (en) | 2008-07-01 | 2012-03-27 | Adcor Industries, Inc. | Firearm including improved hand guard |
EP2141436A3 (de) * | 2008-07-01 | 2013-07-31 | Adcor Industries, Inc. | Betätigungsgriff für eine Feuerwaffe |
US8210090B2 (en) * | 2008-07-01 | 2012-07-03 | Adcor Industries, Inc. | Firearm having an expulsion device |
US7905042B2 (en) * | 2008-07-07 | 2011-03-15 | Matthew Morman Carmel | Handheld single shot firearm |
US20100192442A1 (en) * | 2008-07-07 | 2010-08-05 | Matthew Morman Carmel | Proprioceptively determining a relative orientation of a firearm and firearm providing for same |
US8800835B2 (en) * | 2008-07-17 | 2014-08-12 | Stanley Fastening Systems, Lp | Fastener driving device with mode selector and trigger interlock |
US8393107B2 (en) | 2008-08-26 | 2013-03-12 | Adcor Industries, Inc. | Firearm assembly including a first weapon and a second weapon selectively mounted to the first weapon |
CZ304992B6 (cs) * | 2009-09-15 | 2015-03-18 | Česká Zbrojovka A.S. | Střelná zbraň s výklopnou hlavní |
US8186337B2 (en) * | 2010-01-12 | 2012-05-29 | Nadel Craig P | Toy gun assembly |
US8281512B2 (en) * | 2010-11-23 | 2012-10-09 | David Lara | System and method for carrying firearms |
US8899138B2 (en) | 2011-09-08 | 2014-12-02 | Adcor Industries, Inc. | Firearm having a handle assembly for charging and forward assist |
CO6700134A1 (es) * | 2011-12-30 | 2013-06-28 | Ind Militar | Lanzador de granadas, mecanismos relacionados, accesorios para uso en modo individual y sistemas de sujecion a fusiles. |
US9003686B2 (en) | 2012-02-13 | 2015-04-14 | Adcor Industries, Inc. | Hand guard mounting mechanism |
US8997620B2 (en) | 2012-03-09 | 2015-04-07 | Adcor Industries, Inc. | Handle assembly for charging a direct gas impingement firearm |
SG2013020433A (en) * | 2013-03-20 | 2014-10-30 | Advanced Material Engineering Pte Ltd | Barrel opening mechanism of grenade launcher |
RU2669977C2 (ru) * | 2014-09-15 | 2018-10-17 | Константин Дмитриевич Клочков | Подствольная стреляющая насадка короткоствольного оружия |
US10578396B2 (en) * | 2014-12-01 | 2020-03-03 | Wilcox Industries Corp. | Modular grenade launcher system |
US10113825B2 (en) * | 2016-05-10 | 2018-10-30 | Kudzu Arms, Llc | Systems and methods for attaching a secondary firearm to a primary firearm |
CN108072294A (zh) * | 2016-11-23 | 2018-05-25 | 深圳市轻准科技有限公司 | 一种榴弹发射器 |
US10247511B2 (en) * | 2017-02-01 | 2019-04-02 | X Products Llc | Projectile launcher |
US10119781B1 (en) | 2017-05-08 | 2018-11-06 | Wilcox Industries Corp. | Grenade launcher and pivot mechanism for same |
USD865111S1 (en) * | 2018-01-23 | 2019-10-29 | Midwest Industries, Inc. | Firearm hand guard |
DE102018001984B4 (de) * | 2018-03-12 | 2021-09-23 | Heckler & Koch Gmbh | Durchladevorrichtung einer Selbstladefeuerwaffe sowie mit einer Durchladevorrichtung ausgestattete Selbstladefeuerwaffe |
TR201812565A2 (tr) * | 2018-09-04 | 2018-09-21 | Akdas Makina Silah Sanayi Ithalat Ihracat Ticaret Ltd Sirketi | Bombaatar |
US11035646B2 (en) | 2018-12-21 | 2021-06-15 | Wilcox Industries Corp. | Grenade launcher with modular interface |
US11543194B2 (en) * | 2020-10-07 | 2023-01-03 | Rory Berger | Projectile launcher with barrel breech lock mechanism |
SE2151474A1 (en) * | 2021-12-02 | 2023-06-03 | Berserk Sweden Ab | A grenade launcher |
CN115289900B (zh) * | 2022-08-12 | 2024-02-02 | 中国人民武装警察部队警官学院 | 一种新型榴弹发射器摇臂式弹链装填器 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3507067A (en) * | 1967-12-14 | 1970-04-21 | Colt S Inc | Grenade launcher having a rotatable forwardly sliding barrel and removable firing mechanism |
US3641691A (en) * | 1969-05-21 | 1972-02-15 | Us Army | Grenade launcher with pivotally mounted barrel |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US193906A (en) * | 1877-08-07 | Improvement in fire-arms | ||
US3279114A (en) * | 1964-09-25 | 1966-10-18 | Colt S Inc | Grenade launcher |
US3332162A (en) * | 1965-12-22 | 1967-07-25 | Honeywell Inc | Combined rifle and grenade launcher |
US3557482A (en) * | 1969-02-04 | 1971-01-26 | Us Army | Means for controlling the headspacing of grenade cartridges in a single-shot launcher |
DE1944650A1 (de) * | 1969-09-03 | 1971-03-25 | Heckler & Koch Gmbh | An einer Handfeuerwaffe befestigbarer Granatwerfer |
US3967402A (en) * | 1975-01-22 | 1976-07-06 | The United States Of America As Represented By The Scretary Of The Army | Manually-operated firearm with forward-moving barrel and pivoted breech block |
US3967403A (en) * | 1975-01-22 | 1976-07-06 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Manually-operated firearm with forward-moving barrel and automatic breech lock |
DE3202806C2 (de) * | 1982-01-28 | 1985-05-30 | Heckler & Koch Gmbh, 7238 Oberndorf | Granatwerfer-Zusatzwaffe zum Anbau an Schnellfeuergewehre |
US4689911A (en) * | 1984-06-04 | 1987-09-01 | Napco Industries, Inc. | Grenade launcher attachment for infantry weapon |
GB8810475D0 (en) * | 1988-05-04 | 1988-07-13 | Hilton Gun Co Ltd | Projectile firing apparatus |
US5052144A (en) * | 1988-11-14 | 1991-10-01 | Ostor Pierre A | Grenade launcher |
-
1999
- 1999-06-07 DE DE19925864A patent/DE19925864C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-05-31 EP EP00935157A patent/EP1102957B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-05-31 DE DE50000155T patent/DE50000155D1/de not_active Expired - Fee Related
- 2000-05-31 AT AT00935157T patent/ATE217076T1/de not_active IP Right Cessation
- 2000-05-31 WO PCT/EP2000/005000 patent/WO2000075596A1/de active IP Right Grant
- 2000-05-31 ES ES00935157T patent/ES2174815T3/es not_active Expired - Lifetime
- 2000-05-31 CA CA002334844A patent/CA2334844C/en not_active Expired - Fee Related
- 2000-05-31 KR KR10-2001-7001487A patent/KR100434786B1/ko not_active IP Right Cessation
- 2000-05-31 PT PT00935157T patent/PT1102957E/pt unknown
- 2000-12-07 ZA ZA200007244A patent/ZA200007244B/xx unknown
-
2001
- 2001-02-06 US US09/778,127 patent/US6481145B2/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3507067A (en) * | 1967-12-14 | 1970-04-21 | Colt S Inc | Grenade launcher having a rotatable forwardly sliding barrel and removable firing mechanism |
US3641691A (en) * | 1969-05-21 | 1972-02-15 | Us Army | Grenade launcher with pivotally mounted barrel |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004044237A1 (de) * | 2004-09-14 | 2006-03-30 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung nicht-letalen Einwirkens auf Personen |
DE102004044237A8 (de) * | 2004-09-14 | 2006-08-03 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung nicht-letalen Einwirkens auf Personen |
DE102005062836A1 (de) * | 2004-09-14 | 2007-06-28 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung nicht-letalen Einwirkens auf Objekte |
WO2006120487A2 (en) * | 2005-05-10 | 2006-11-16 | Marko Vukovic | Vhs rifle |
WO2006120487A3 (en) * | 2005-05-10 | 2007-01-25 | Marko Vukovic | Vhs rifle |
EP1804018A2 (de) | 2005-12-27 | 2007-07-04 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung zum nicht-letalen Einwirken auf Objekte |
RU2446375C2 (ru) * | 2010-06-15 | 2012-03-27 | Государственное унитарное предприятие "Конструкторское бюро приборостроения" | Подствольный гранатомет |
RU2461786C1 (ru) * | 2011-05-04 | 2012-09-20 | Василий Петрович Решняк | РУЧНОЙ ГРАНАТОМЕТ МОДЕРНИЗИРОВАННЫЙ (КАССЕТНЫЙ) (PГМк) |
WO2013049870A1 (de) * | 2011-10-07 | 2013-04-11 | Steyr Mannlicher Holding Gmbh | Anbau-schussgerät |
US9228801B2 (en) | 2011-10-07 | 2016-01-05 | Steyr Mannlicher Gmbh | Attachment firing apparatus |
RU2612315C1 (ru) * | 2015-10-13 | 2017-03-06 | Акционерное общество "Конструкторское бюро приборостроения им. академика А.Г. Шипунова" | Подствольный гранатомёт |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE217076T1 (de) | 2002-05-15 |
CA2334844A1 (en) | 2000-12-14 |
EP1102957A1 (de) | 2001-05-30 |
US6481145B2 (en) | 2002-11-19 |
CA2334844C (en) | 2005-03-15 |
WO2000075596A1 (de) | 2000-12-14 |
US20010042334A1 (en) | 2001-11-22 |
KR100434786B1 (ko) | 2004-06-07 |
DE50000155D1 (de) | 2002-06-06 |
PT1102957E (pt) | 2002-10-31 |
ZA200007244B (en) | 2001-06-06 |
EP1102957B1 (de) | 2002-05-02 |
KR20010072237A (ko) | 2001-07-31 |
ES2174815T3 (es) | 2002-11-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19925864C1 (de) | Anbau-Granatwerfer | |
DE102007003180B4 (de) | Waffe mit Rückstoßdämpfung | |
EP1147359B1 (de) | Verschlussvorrichtung für eine handfeuerwaffe | |
EP0416642A2 (de) | Feuerwaffe | |
EP1924815B1 (de) | Gaszylinderbauteil und handfeuerwaffe | |
EP3011253B1 (de) | Umrüstbausatz für eine schusswaffe sowie verfahren zum umrüsten einer schusswaffe | |
DE19613987C2 (de) | Ladehebelanordnung | |
WO2005108900A1 (de) | Selbstlade-handfeuerwaffe mit beschleunigtem verschlussträger | |
EP0152797B1 (de) | Faustfeuerwaffe | |
DE19529483C1 (de) | Selbstladegewehr mit Schwenklauf | |
EP1672306B1 (de) | Pistole | |
EP0085193A1 (de) | Granaten-Abschusseinrichtung zum Anbau an Gewehre | |
EP0228548B1 (de) | Schlageinrichtung mit integrierter Sicherungsvorrichtung für Feuerwaffen | |
DE19951536C1 (de) | Schußwaffe | |
DE102019124569B4 (de) | Schlosssystem | |
EP0932808B1 (de) | Selbstladewaffe | |
DE3522155C2 (de) | Faustfeuerwaffe | |
EP0800050B1 (de) | Mehrzweckgewehr | |
DE4205448A1 (de) | Granatgewehr | |
DE1553849A1 (de) | Feuerwaffe | |
DE215491C (de) | ||
DE19530793A1 (de) | Repetiervorrichtung für Gewehre mit Geradezugverschluß | |
DE3242936A1 (de) | Zweilaeufige jagd- und sportwaffe | |
EP0833121A2 (de) | Büchse mit einem Trommelmagazin | |
WO2000014470A1 (de) | Selbstlade-handfeuerwaffe mit auch unabhängig vom magazin einschaltbarem verschlussfang |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |