DE19925864C1 - Anbau-Granatwerfer - Google Patents

Anbau-Granatwerfer

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DE19925864C1
DE19925864C1 DE19925864A DE19925864A DE19925864C1 DE 19925864 C1 DE19925864 C1 DE 19925864C1 DE 19925864 A DE19925864 A DE 19925864A DE 19925864 A DE19925864 A DE 19925864A DE 19925864 C1 DE19925864 C1 DE 19925864C1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C27/00Accessories; Details or attachments not otherwise provided for
    • F41C27/06Adaptations of smallarms for firing grenades, e.g. rifle grenades, or for firing riot-control ammunition; Barrel attachments therefor

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Anbau-Granatwerfer (13) zur Anbringung unter dem Lauf (3) eines Gewehres (1) und zum Abfeuern einer Patrone (59). DOLLAR A Der ausschwenkbare Granatwerferlauf (15) ist an einem Verbindungsstück (37) gelagert, das ihn weitgehend umgibt und daher steif genug ist, um sich unter den Belastungen des Schusses nicht zu verformen. Deshalb klemmen die Patronenhülsen nach dem Schuß nicht im Granatwerferlauf, sondern können einfach ausgezogen oder ausgeworfen werden. DOLLAR A Bevorzugt ist nicht einmal eine Auszieh- oder Auswurfeinrichtung vonnöten, sondern der Schütze ergreift die leere Patronenhülse durch Ausnehmungen (61) an der Rückseite des Granatwerferlaufes (15) hindurch mit den Fingern und entfernt sie mühelos.

Description

Die Erfindung betrifft einen Anbau-Granatwerfer zur An­ bringung an einem Gewehr, vorzugsweise einem Sturmgewehr, mit einem Granatwerferlauf, der um eine nahe seiner Mün­ dung angeordnete, ortsfest am Gewehr befestigte Querachse schwenkbar ist, mit einem Bodengehäuse, das eine Abzug­ seinrichtung und einen Abzug trägt und einen Stoßboden aufweist, und mit einem Verbindungsstück, das die Querach­ se trägt und mit dem Bodengehäuse verbunden ist (Oberbegriff des Anspruchs 1).
Alle hier verwendeten Lagebezeichnungen wie "oben", "horizontal" usw. gehen aus von einem Gewehr mit einem Anbau-Granatwerfer, das in normalem Anschlag bei horizon­ taler Schußrichtung gehalten wird. "Vorn" weist in Schußrichtung. Der Anbau-Granatwerfer ist bevorzugt unter dem Lauf angebaut und endet vor dem Magazin des Gewehres; andere Anbringungsweisen sind jedoch auch möglich und ge­ gebenenfalls vorteilhaft.
Ein an ein Schnellfeuergewehr (US-Gewehr M 16) anmontier­ ter Granatwerfer ist aus der US 3 641 691 A bekannt. Der Granatwerfer ist unterhalb des Gewehrlaufes an der Stelle des Vorderschaftes bzw. Handschutzes angeordnet. Sein Lauf erstreckt sich etwa parallel zum Gewehrlauf und trägt neben der Mündung eine horizontal verlaufende Quer­ achse, um welche der Lauf mit seiner Rückseite nach unten geschwenkt werden kann. In Schußposition des Granatwer­ ferlaufes befindet sich an dessen Rückseite ein ortsfe­ stes Bodengehäuse, das einen Stoßboden bildet. In ihm ist eine Abschlageinrichtung angebracht, von der aus ein Ab­ zug sich nach unten heraus erstreckt.
Zum Betätigen des Abzugs wird das Magazin des Gewehres mit der rechten oder linken Hand wie ein Griffstück um­ faßt. Das Magazin erweist sich als Griff jedoch unzuläng­ lich, da es in seinem Sitz meist ein wenig Spiel hat und man es deshalb als unsichere Abstützung der Hand empfin­ det. Außerdem preßt der Rückstoß das kantige Magazin in die es umgreifende Hand, was schmerzhaft sein und über­ dies die Magazinhalterung überlasten kann.
Die Querachse und das Bodengehäuse sind durch eine ver­ hältnismäßig dünne Schiene miteinander verbunden. Das hintere Ende des Laufes ist in der Feuerposition mit dem Bodengehäuse lösbar verrastet.
Zum Lösen des Laufes wird zunächst eine Verriegelung ent­ riegelt und der Lauf mit seinem hinteren Ende nach unten geschwenkt. Beim Entriegeln wird die Abschlageinrichtung gespannt. Beim Abkippen des Laufes wird ein komplizierter Auswerfermechanismus (ein sogenannter Ejektor) betätigt, welcher die abgeschossene Patronenhülse durch Federwir­ kung vollständig und selbsttätig auswerfen soll. In der Praxis ist es sogar meist schon ausreichend, daß der Aus­ werfermechanismus die Patronenhülse so weit lockert, daß sie nachfolgend mit dem Daumen und einem Finger einer Hand ergriffen und ohne Mühe vollends entfernt werden kann. Der Auswerfermechanismus ist in der genannten dün­ nen Schiene angebracht, was deren strukturelle Festigkeit schwächt.
Der bekannte Anbau-Granatwerfer wäre ein durchaus zweckmäßiges Anbaugerät, hätte er nicht einige Nachteile, die ihn unsicher und unzuverlässig machen.
Wie alle Kipplaufwaffen mit Selbstspanneinrichtung hat auch der bekannte Granatwerfer den Nachteil, daß die Abschlageinrichtung beim Nachladen zwangsläufig gespannt wird. Der geladene Granat­ werfer hat demnach eine ständig gespannte Abschlageinrichtung. Deshalb ist eine aufwendige Sicherungseinrichtung erforderlich, um zu verhindern, daß ungewollt ein Schuß ausgelöst wird, etwa durch versehentliches Betätigen eines Sicherungshebels und/oder durch einen Zweig beim Durchqueren eines Gebüsches. Dieses Pro­ blem tritt bei dem Granatwerfer der US 3 507 067 nicht auf, da dieser einen Spannabzug aufweist, der die Abschlageinrichtung erst beim Abziehen spannt. Zum Nachladen wird bei diesem Gra­ natwerfer der Lauf gegenüber dem ortsfesten Bodengehäuse gerad­ linig nach vorne bewegt.
Auf die mit der Verwendung des Gewehrmagazines als Griffstück einhergehenden Probleme wurde bereits hingewiesen.
Auch das Abkippen des Laufes nach unten ist nicht besonders günstig, etwa dann, wenn der Schütze in einem Schützenloch Stellung bezogen hat. Dann ruht nämlich das Gewehr in der Regel mit dem vorderen Teil auf einer Auflage und muß deshalb zum Nachladen des Granatwerfers erst angehoben oder zur Seite ge­ kippt werden.
Besonders nachteilig ist aber das Entfernen der leeren Patro­ nenhülse, da diese oftmals klemmt und nur mittels eines Bajo­ netts oder eines ähnlichen Werkzeugs entfernt werden kann. Aus Gründen, die nicht ersichtlich sind, hat sich der Ejektor als völlig unzuverlässig erwiesen. Auch das Einfetten der Patrone - ein ohnehin wegen der Verschmutzungsgefahr problematischer Be­ helf - schafft nicht viel Abhilfe. Dem Ejektor gelingt vielfach nicht einmal, die Patronenhülse soweit zu lockern, daß sie von Hand ent­ fernt werden kann, geschweige deren vollständiges Auswer­ fen.
Ausgehend von dieser Problemlage liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Brauchbarkeit eines Anbau- Granatwerfers zu erhöhen, insbesondere, ihn zuverlässiger zu machen und zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der eingangs genannte gattungsgemäße Anbau-Granatwerfer zusätzlich folgende Merkmale aufweist: das Verbindungs­ stück umgibt den Lauf mindestens teilweise und über min­ destens einen Teil seiner Länge derart, daß im wesentli­ chen nur ein Längsschlitz im Verbindungsstück ausgespart ist, der zum Ausschwenken des Laufes erforderlich ist (Anspruch 1).
Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß die oben aufgezeigten Schwierigkeiten beim Ausziehen oder Auswerfen der Patrone verschwinden, wenn die Schiene, welche die Querachse und das Bodengehäuse verbindet, fast völlig biegesteif ausgebildet und der Stoßboden fast völ­ lig biegesteif an dieser Schiene angebracht ist.
Beim bekannten Anbau-Granatwerfer verformen sich vermut­ lich die schmale Schiene und/oder deren Verbindung mit dem Stoßboden während des Schusses federnd. Hierdurch nimmt der Stoßboden kurzzeitig eine andere Winkellage re­ lativ zur Seelenachse des Laufes an. Während des Schusses wird aber die Patronenhülse plastisch verformt ("feuerverformt") und danach vom rückfedernden Stoßboden wieder in das Patronenlager gerammt, wo sie wieder fe­ dernd rückverformt wird und wegen der von ihr ausgeübten Federkräfte im Patronenlager festsitzt.
Bei der Erfindung hingegen bilden die Halterung der Quer­ achse, die Schiene und das Bodengehäuse ein den Lauf um­ schließendes, recht biegesteifes Rohr, das nur soweit ge­ schlitzt ist, daß der Granatwerferlauf ausgeschwenkt wer­ den kann. Dieses rohrartige Verbindungsstück hat sich im Versuch als ausreichend steif erwiesen, um die Rückstoß­ kräfte aufzunehmen, die die Patrone auf den Stoßboden ausübt. Hülsenklemmer, wie sie bei dem gattungsbildenden Granatwerfer häufig auftreten, wurden beim erfindungsge­ mäßen Granatwerfer nicht bemerkt, auch nicht bei der Ver­ wendung völlig trockener, lackierter Stahlhülsen.
Natürlich ist das erfindungsgemäße Verbindungsstück schwerer als die bisherige Schiene. Mit diesem vorder­ gründigen Nachteil wird aber der sehr bedeutendere Vor­ teil der Funktionssicherheit erkauft.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung (Anspruch 2) weist der Stoßboden eine seitlich zum Längs­ schlitz hin vorspringende Leiste auf, und der Granatwer­ ferlauf weist an der Rückseite eine in den Längsschlitz hineinragende, nach hinten überstehende Verlängerung auf, die die Leiste mit einer komplementären Gegenausbildung hintergreift. Hierdurch wird das Auseinanderbiegen von Stoßboden und Granatwerferlauf in Richtung des Längs­ schlitzes verhindert; oder zumindest auf das Toleranzmaß zwischen Leiste und Gegenausbildung beschränkt. Selbst wenn der Granatwerfer durch starken, andauernden Gebrauch unter härtesten Einsatzbedingungen ausgeleiert oder klap­ perig geworden sein sollte, verhindert der Eingriff der Leiste in die Gegenausbildung zuverlässig, daß der Stoß­ boden sich dort, wo er an den Längsschlitz angrenzt, vom hinteren Ende des Laufes wegbiegen kann.
Die Leiste und die Gegenausbildung können beliebige, kom­ plementäre Formen aufweisen, solange sie das Ausschwenken des Laufes, sowie den zuverlässigen Sitz der Abstützflä­ chen von Leiste und Gegenausbildung aufeinander gewähr­ leisten. Bevorzugt (Anspruch 3) sind dieses Abstützflä­ chen als Kreiszylinder-Mantelflächen ausgebildet, deren Achse mit der Mittelachse der Querachse völlig oder nahe­ zu zusammenfällt. So ist gewährleistet, daß die Abstütz­ flächen beim Schuß flächig aneinandergepreßt werden und einander somit maximal abstützen.
Das rohrförmige Verbindungsstück geht in das Bodengehäuse über, das die Rohrform geschlossen nach hinten weiter­ führt. An sich wäre es zweckmäßig, das Verbindungsstück auch vor der Querachse in geschlossener Rohrform nach vorne zu verlängern. Erfindungsgemäß (Anspruch 4) ist es aber von Vorteil, daß der Längsschlitz nach vorne offen ist. Das Verbindungsstück weist somit keine Verlängerung nach vorne auf, wodurch die durch die Erfindung in Kauf genommene Gewichtserhöhung des Anbau-Granatwerfers be­ grenzt wird.
Aus dem gleichen Grund weist das Verbindungsstück minde­ stens eine, vorzugsweise mehrere Aussparungen auf (Anspruch 5), welche, soweit sie etwa in Form allseitig geschlossener Durchbrüche ausgeführt sind, die Biegestei­ figkeit des Verbindungsstücks allenfalls unwesentlich be­ einflussen.
Eine weitere, bedeutende Gewichtsersparnis, aber auch Er­ höhung der Biegesteifigkeit des Verbindungsstücks wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Auswurfmecha­ nismus oder ein einfacherer Ausziehermechanismus wegge­ lassen und durch zwei einander gegenüberliegende Ausspa­ rungen am hinteren Ende des Patronenlagers des Granatwer­ ferlaufes ersetzt wird (Anspruch 6). Das Verbindungsstück kann wegen dieser Weiterbildung alleine nach Gesichts­ punkten der Biegesteifigkeit ausgebildet werden, da die Aufnahmen für den Auswurfmechanismus ersatzlos entfallen. In manchen Fällen unterbleibt bereits durch diese Maßnah­ me das oben beschriebene Verklemmen der abge­ schossenen Patronenhülse. Durch die beiden Aussparungen hindurch wird die abgeschossene Patronenhülse von Daumen und einem Finger des Schützen erfaßt und ausgezogen. Da­ bei unterbleibt auch das geräuschvolle Aufprallen der Pa­ tronenhülse auf den Boden, das in Feindnähe verräterisch sein kann, weil es dem Feind einen vor dem Nachladen vor­ genommenen Stellungswechsel des Schützen signalisiert. Der Schütze, der die leere Patronenhülse beim Nachladen mit der Hand ergreift, legt diese einfach leise beiseite oder steckt sie in eine Tasche.
Die Querachse kann wie beim gattungsbildenden Stand der Technik horizontal verlaufen; hierbei ist es notwendig, daß die Querachse nicht nur nahe der Mündung des Laufes, sondern auch über diesem verläuft, um eine Kollision des Laufes mit dem darüberliegenden Gewehrlauf zu vermeiden. Bevorzugt (Anspruch 7) verläuft die Querachse jedoch ver­ tikal. Hier wäre es möglich, an der Ober- und Unterseite des Laufes Schwenkzapfen anzuformen oder andersartig an­ zubringen, welche die Querachse bilden. Erfindungsgemäß ist es jedoch vorteilhaft, die vertikale Querachse seit­ lich neben dem Lauf anzuordnen. Dadurch ist der Lauf mit seiner Rückseite bei einem vorgegebenen Schwenkwinkel weiter aus der Waffe herausschwenkbar und die Patronen­ hülse leichter entfernbar. Auf diese Weise ist auch die Bauhöhe des Anbau-Granatwerfers auf ein Mindestmaß ver­ ringerbar.
Die voranstehende Ausbildung schließt allerdings die Mög­ lichkeit aus, daß der Lauf wahlweise nach rechts oder links ausschwenkbar ist. Dabei erfolgt das Ausschwenken des Laufes bzw. seines hinteren Endes bevorzugt nach links (Anspruch 8). Ein Linksschütze muß sich demnach daran gewöhnen, beim Nachladen mit seiner Gebrauchshand (der linken Hand) die Patronenhülse zu entfernen und nicht, wie ein Rechtsschütze, mit seiner die Waffe unter­ stützenden Hand. Dafür kann aber eine einfache Federvor­ richtung vorgesehen sein, die das Ausschwenken des Laufes bewirkt oder zumindest unterstützt, da das Ausschwenken immer nach der gleichen Seite hin erfolgt.
Der gattungsbildende Granatwerfer weist den eingangs ge­ nannten Nachteil auf, daß das mit dem Anbau-Granatwerfer ausgestattete Gewehr zum Nachladen immer aus seiner Lage bewegt werden muß, was insbesondere in Feldstellungen nachteilig ist. Dieser Nachteil ist durch den erfindungs­ gemäßen Granatwerfer weitgehend behoben, da dieser den Lauf seitlich ausschwenkt. Allenfalls ist vor dem Nachla­ den ein geringfügiges Anheben des Vorderteiles des Geweh­ res erforderlich.
Aus Gründen der Gewichtsersparnis weist der gattungsbil­ dende Granatwerfer kein eigenes Griffstück auf. Stattdes­ sen ist ein ungünstiger Griff der den Abzug betätigenden Hand rund um das Gewehrmagazin in Kauf genommen. Der Ab­ zug sollte deshalb nicht zu schwergängig sein, da die zielsichere Betätigung eines härteren Abzuges wegen des ungünstigen Griffes nicht möglich ist. Ein weicher Abzug ist jedoch immer ein Sicherheitsrisiko.
Dagegen sieht die Erfindung eine Spannabzugseinrichtung vor (Anspruch 9). Diese ist zwar schwergängiger als der Abzug des bekannten Granatwerfers, hierdurch werden aber wesentliche Sicherheitsvorteile gewonnen, da diese Spannabzugseinrichtung immer ungespannt bleibt - außer unmittelbar vor dem Schuß. Außerdem ist sie so schwergän­ gig, daß ein dünner Zweig, der beim Durchqueren eines Ge­ büsches unbemerkt vor den Abzug gelangen kann, diesen nicht betätigen kann. Natürlich ist die Spannabzugsein­ richtung so ausgebildet, daß sich bei ungespannter Ein­ richtung deren Schlagbolzen stets in seiner hinteren Lage befindet, wie etwa bei einem Rücksprungschloß, und nicht etwa aus dem Stoßboden nach vorne ragt.
Eine solche Spannabzugseinrichtung benötigt keine Siche­ rung; ist dennoch eine Sicherung vorgesehen, dann genügt eine einfache, nur den Abzug blockierende Sicherung, da das Schlagstück selbst bei einem mechanischen Schaden oh­ ne kraftvolle Betätigung des Abzugs nicht abschlagen kann.
Vorzugsweise ist am Anbau-Granatwerfer der Erfindung auch ein Griffstück ausgebildet, auf das weiter unten noch nä­ her eingegangen wird. Ein solches anatomisch geformtes Griffstück ermöglicht die Abgabe eines Schusses trotz des Spannabzuges ohne Einbuße an Treffergenauigkeit. Dies im Vergleich zu dem bekannten Anbau-Granatwerfer, bei dem der ungünstig geformte Griff (das Magazin) das treffge­ naue Abziehen erschwert hat.
Zur Ver- und Entriegelung des Laufes ist ein Mechanismus erforderlich, der sich in seiner Ruhelage befindet, wenn sich der Lauf in seiner Schußlage befindet. Eine Betäti­ gung dieses Mechanismus bewirkt, daß der Lauf abkippt oder durch eine Federung abgekippt wird. Bevorzugt ist zur Rückwärtsbewegung des Laufes in dessen Schußlage kei­ ne weitere Betätigung dieses Mechanismus erforderlich; in diesem Fall rastet der Lauf in seiner Schußlage selbsttä­ tig in den Mechanismus ein. Solche Mechanismen sind in großer Zahl von Kipplaufwaffen her bekannt, doch sind diese Mechanismen meist recht kompliziert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist ein abgefe­ derter Kipphebel vorgesehen, der um eine Kippachse kipp­ bar ist, die sich mit Abstand zur Querachse und zur See­ lenachse des Granatwerferlaufes senkrecht zu diesen bei­ den erstreckt. Ein zu dieser Kippachse beabstandetes Ende des Kipphebels greift in seiner Ruhelage unter Federkraft in eine Ausbildung auf der Außenseite des Granatwerfer­ laufes nahe dessen hinterem Ende ein. Wird dieser Kipphe­ bel aus der Ruhelage herausgekippt, dann gibt er den Gra­ natwerferlauf frei, der dann durch seine eigene Abfede­ rung ausschwenken kann (Anspruch 10).
Der Kipphebel greift bevorzugt in der Laufmitte an, so daß er im wesentlichen vertikal unter der Seelenachse des in Schußstellung befindlichen Granatwerferlaufes angeord­ net ist. Der Kipphebel ist bevorzugt aus einem ebenen Blechstück geformt.
Die Ausbildung des Granatwerferlaufes ist bevorzugt eine nutartige Vertiefung in dessen Außenseite, die sich par­ allel zur Seelenachse erstreckt. Soweit die nutartige Vertiefung nicht, in Schließrichtung des Granatwerferlau­ fes gesehen, weit jenseits seiner vertikal tiefsten Er­ zeugenden liegt, wirkt die zylindermantelförmige Außen­ kontur des Laufes als Leitkurve für das verriegelnde Ende des Kipphebels. Auf diese Weise wird der Kipphebel gegen seine Federung beim Schließen des Laufes selbsttätig aus­ gelenkt und fällt dann in die Ausbildung bzw. Vertiefung ein.
Am Kipphebel kann ein Querhebel angebracht sein oder ein Schwenkhebel kann mit dem Kipphebel drehfest verbunden sein. Durch Drücken des Quer- bzw. Schwenkhebels nach un­ ten, etwa mit dem Daumen, kann der Kipphebel dann gegen die Wirkung seiner Federung gekippt werden. Bevorzugt (Anspruch 11) ist jedoch der Kipphebel über seine Kip­ pachse hinaus verlängert, und am Ende der Verlängerung ein Druckknopf angeordnet, der bevorzugt als gerippte Kante bzw. gerippter Endabschnitt des Blech-Kipphebels ausgebildet ist. Der Druckknopf bzw. gerippte Endab­ schnitt ragt an geeigneter Stelle aus dem Bodengehäuse heraus und kann ohne weiteres mit dem Finger betätigt werden, wenn der Schütze den Granatwerferlauf auszu­ schwenken wünscht.
Wie schon oben vermerkt, weist der erfindungsgemäße An­ bau-Granatwerfer bevorzugt ein eigenes Griffstück auf (Anspruch 12), das mit einem Abzugsbügel ausgestattet ist, der den Abzug vor unerwünschter Berührung schützt. Bevorzugt ist der Abzugsbügel und weiter bevorzugt das Griffstück ganz oder weitgehend aus Kunststoff herge­ stellt. Dabei wird gegenüber dem bekannten Anbau- Granatwerfer bewußt ein Gewichtsnachteil in Kauf genom­ men; das zusätzliche Gewicht ist aber bei Verwendung von Kunststoff relativ gering.
Das Griffstück ermöglicht nicht nur die treffgenaue Betä­ tigung des Spannabzuges und verhindert die schädliche Übertragung des Granatwerfer-Rückstoßes auf das Magazin, sondern ermöglicht im Notfall auch die sichere Benutzung des Anbau-Granatwerfers ohne angebautes Gewehr.
Außerdem ist beim Griffstück bevorzugt (Anspruch 13) in­ nerhalb des Abzugsbügels und vor dem Abzug eine Stelle vorgesehen, an der der Druckknopf bzw. der gerippte En­ dabschnitt des Kipphebels von oben her austritt. Dieser Druckknopf kann vom Zeigefinger der den Abzug bedienenden Hand betätigt werden, also nach oben gedrückt werden. Liegt der Finger am Abzug, etwa beim Schuß, dann ist die Betätigung des Druckknopfes ausgeschlossen. Durch die mittige Anordnung des Druckknopfes vor dem Abzug ist au­ ßerdem der erfindungsgemäße Anbau-Granatwerfer von einem Rechts- und einem Linksschützen jeweils gleich bequem be­ tätigbar.
Der erfindungsgemäße Anbau-Granatwerfer ist so ausgebil­ det, daß er gegen den Vorderschaft des dafür vorgesehenen Gewehres einfach ausgetauscht werden kann.
Am einfachsten wären hierzu zwei Querbohrungen, die von einem gerasteten Stift durchsetzt sind. Hier kann es je­ doch infolge der auftretenden Toleranzen zu Fehlern kom­ men, sowie zu Wärmespannungen. Deshalb schlägt die Erfin­ dung vor (Anspruch 14), nur an der Vorderseite eine Quer­ bohrung anzuordnen, die in der Lage mit der Befestigungs- Querbohrung am Vorderschaft des zugehörigen Gewehres übereinstimmt. Soweit der erfindungsgemäße Anbau- Granatwerfer an unterschiedlichen Gewehren anbringbar sein soll, sind mehrere, entsprechende Bohrungen vorgese­ hen. An der Rückseite des Granatwerfers ist beiderseits je eine Langlochanordnung vorgesehen, die von einem Hal­ testift am zugehörigen Gewehr durchsetzt ist. Wenn die Langlochanordnung nach hinten offen ist, kann statt des Haltestifts ein überstehender, ortsfester Quervorsprung am Gewehr ausgebildet sein. Der Granatwerfer wird dann mit den Langlöchern über die Quervorsprünge am Gewehr ge­ schoben und mittels des Querstiftes festgelegt. Es können mehrere Langlochanordnungen vorgesehen sein, wenn der Granatwerfer zum Anbau an unterschiedlichen Gewehrmodel­ len vorgesehen ist, an denen die Quervorsprünge an unter­ schiedlichen Stellen sitzen.
Zum Granatwerfer gehört in der Regel auch eine von der Visierung des Gewehres gesonderte eigene Visierung, die in der Regel am Gewehr angebracht wird. Meist ist sie als Rahmen- bzw. Leitervisier ausgebildet, das hohe Elevati­ onswinkel erlaubt.
Um den Anbau des Granatwerfers am Gewehr zu vereinfachen, ist bevorzugt die Visiereinrichtung für den Granatwerfer auch an diesem selbst angebracht (Anspruch 15). Hierzu weist der Granatwerfer beiderseits je eine Halterung auf, wobei die Visiereinrichtung wahlweise an einer der beiden Halterungen so anbringbar ist, daß der Granatwerfer für einen Rechts- oder Linksschützen jeweils die geeignete Visierung aufweist. Dabei ist die Visiereinrichtung ent­ weder für die beidseitige Benutzung eingerichtet, oder kann mit einfachen Mitteln, etwa durch Umsetzen von Tei­ len, für die Anbringung auf der rechten oder linken Seite des Granatwerfers eingerichtet werden. Die Halterungen für die Visierung sind am Verbindungsstück angeordnet oder ausgebildet, um stets eine gute Zuordnung zur Aus­ richtung des Granatwerferlaufes zu haben.
Soweit eine Visierung mit einer Optik verwendet wird, muß diese Visierung allerdings hinter dem Anbaugranatwerfer am Gewehr selbst angebracht sein, da sonst das Sehfeld zu klein wäre.
Der Gewehrlauf liegt bei angebrachtem Granatwerfer ober­ halb des Verbindungsstückes und im wesentlichen mittig zu diesem. Soweit eine Gaskolbeneinheit für das Gewehr vor­ handen ist, befindet sich diese fast regelmäßig oberhalb des Gewehrlaufes. Falls gewünscht, kann der Granatwerfer mit einem zusätzlichen Handschutz ausgestattet sein, der in seiner Wirkung dem Oberteil des Gewehr-Vorderschaftes entspricht, aber an den Granatwerfer angepaßt ist, dessen Verbindungsstück überwölbt und den Gewehrlauf sowie gege­ benenfalls die Gaskolbeneinheit umgibt.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung, die eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anbau-Granatwerfers zeigt, beispielsweise noch näher er­ läutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: eine Seitenansicht eines Schnellfeuergewehres mit angebrachtem Anbau-Granatwerfer, stark verkleinert;
Fig. 2: eine Draufsicht auf die Waffe der Fig. 1, in gleichem Maßstab und mit ausgeschwenktem Granatwerferlauf;
Fig. 3: den vorderen Teil eines Schnellfeuergewehres mit angebrachtem Anbau-Granatwerfer, weniger verkleinert als in Fig. 1 oder 2 (Gewehrgriff­ stück ausgebaut);
Fig. 4: eine Seitenansicht des Anbau-Granatwerfers, von rechts gesehen, weniger verkleinert als in Fig. 3;
Fig. 5: eine Seitenansicht des Anbau-Granatwerfers, von links gesehen, teilweise geschnitten und im Maßstab der Fig. 4;
Fig. 6: eine Ansicht des Anbau-Granatwerfers von vorne her, im Maßstab der Fig. 4; und
Fig. 7: eine vergrößerte Ansicht des Laufs des Anbau- Granatwerfers, von hinten her gesehen und in vergrößertem Maßstab.
Alle Figuren betreffen diesselbe Ausführungsform. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in allen Figuren identische Ele­ mente. Einige Bezugszeichen sind der Deutlichkeit halber nicht in allen Figuren aufgeführt, die die entsprechenden Elemente zeigen.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines modernen Schnellfeu­ ergewehres 1, das einen Gewehrlauf 3, ein Gewehrgehäuse 5 aus Kunststoff, ein Magazin 7, eine optische Visierung 9 und ein Gewehrgriffstück 11 mit Abzug und Feuerwahlhebel aufweist.
Das Gewehr ist für eine moderne, kleinkalibrige Patrone eingerichtet, die mit einer geringen Treibladungsmenge auskommt. Diese Treibladungsmenge reicht nicht aus, um eine Granate, die in der Wirkung etwa einer Handgranate nahekommt, anzutreiben. Will man dennoch eine solche Gra­ nate verschießen, dann ist dazu eine eigene, großkalibri­ ge Treibladungspatrone erforderlich.
Diese Patrone wird in einem Anbau-Granatwerfer 13 ver­ schossen, der am Gewehr 1 anstelle dessen Vorderschaftes angeordnet ist.
Am Gewehr 1 ist der (nicht gezeigte) Vorderschaft mit Handschutz entfernt. Stattdessen ist der Granatwerfer 13 unter dem Gewehrlauf angebracht, und zwar mittels eines üblichen, rastbaren Befestigungsstiftes 33 und einer Langlochanordnung 35. Die Langlochanordnung 35 besteht aus beiderseits am Granatwerfer 13 ausgebildeten, nach hinten offenen Langlöchern, die von vorne her auf je ei­ nen Quervorsprung aufgeschoben sind, der vom Gewehrgehäu­ se 5 absteht.
Der Granatwerfer 13 weist einen Granatwerferlauf 15 auf, der sich in der Schußstellung etwa parallel zum Gewehr­ lauf 3 erstreckt und unter diesem liegt. In der Ladestel­ lung wird der Granatwerferlauf 13 nach links ausge­ schwenkt, wie in Fig. 2 gezeigt.
Der Granatwerferlauf 15 ist in einem Verbindungsstück 37 angeordnet, das ihn rohrartig über nahezu drei Viertel seines Umfangs und über nahezu seine gesamte Länge um­ schließt. Das Verbindungsstück 37 weist auf seiner linken Seite einen sich über seine gesamte Länge erstreckenden Längsschlitz 39 auf, der es gestattet, daß der Granatwer­ ferlauf 15 bei ortsfestem Verbindungsstück 37 ausschwen­ ken kann.
Das Verbindungsstück 37 verbindet eine vertikale Querach­ se 31 mit einem Bodengehäuse 17. Die Querachse 31 ist an der Vorderseite des Verbindungsstückes 37 und rechts dicht neben dem Granatwerferlauf 15 gelegen. Das Bodenge­ häuse 17 ist an der Rückseite des Verbindungsstückes 37 gelegen und bildet einen Stoßboden 41 (Fig. 3); das Bo­ dengehäuse 17 trägt an seiner Unterseite ein Granatwer­ fergriffstück 19, das eine Spannabzugseinrichtung mit ei­ nem Abzug 21 und einem Schlagbolzen 43 (Fig. 5) aufnimmt und einen Abzugsbügel 25 aufweist. Eine Sicherung 23 ist von einer das Granatwerfergriffstück 19 quer durchsetzen­ den Welle gebildet, auf deren beiden Enden und jeweils auf der Außenseite des Granatwerfergriffstücks 19 ein Be­ dienungshebel 23 für die Sicherung sitzt. Einer der bei­ den Sicherungshebel 23 ist demnach mit dem Daumen der das Granatwerfergriffstück 19 umspannenden Hand betätigbar, gleichgültig, ob es sich um die rechte oder die linke Hand handelt. Die Welle der Sicherung 23 legt den Abzug 21 oder den Schlagbolzen 43 der Abzugseinrichtung fest.
Über dem Verbindungsstück 37 sitzt, den Gewehrlauf 3 um­ gebend, ein Handschutz 27.
Der Granatwerferlauf 15 wird von zwei Aufschwenkfedern, die die Querachse 31 umgeben und sich auf dem Verbin­ dungsstück 37 abstützen, in Richtung der Nachladelage (Fig. 2) belastet.
Das Verbindungsstück weist auf seiner dem Längsschlitz 39 gegenüberliegenden Seite eine Entlastungsöffnung 45 zur Gewichtserleichterung auf (Fig. 4). Wie in Fig. 4 und 5 zu sehen, ist außerdem an der Oberseite des Verbindungs­ stücks 37 und beiderseits dessen eine Visierhalterung 47 ausgebildet, welche die Form jeweils zweier Gewindeboh­ rungen und einer Auflagefläche aufweist, die durchgehend oder unterteilt ist.
Die Querbohrung zur Aufnahme des Befestigungsstiftes 33 wurde bereits oben beschrieben; es ist jedoch in Fig. 4 und 5 eine weitere Querbohrung 51 gezeigt, die zur Auf­ nahme eines Befestigungsstiftes eingerichtet ist und dazu dient, den gezeigten Granatwerfer 13 an einem anderen Ge­ wehr als dem in Fig. 1 bis 3 gezeigten anzubringen.
Die Querbohrung 51, die nicht zur Aufnahme eines Befesti­ gungstiftes 33 eingerichtet ist, ist durch eine Zapfenan­ ordnung verschlossen, um zu verhindern, daß bei der An­ bringung des Anbau-Granatwerfers 13 an einem Gewehr ver­ sehentlich die falsche Querbohrung 51 verwendet wird.
Ferner ist am Verbindungsstück 37 eine Anschlageinrich­ tung 63 ausgebildet, gegen die der Granatwerferlauf 15 beim Schließen des Laufes anläuft.
Im Granatwerfer-Griffstück 19 ist ein mittig angeordne­ ter, sich in Längsrichtung erstreckender, zweischenkliger Kipphebel 53 um eine querliegende Kippachse kippbar ange­ bracht. Dieser wird durch eine Feder mit seinem hinteren Ende nach oben gedrückt, so daß dieses hintere Ende in eine Längsnut 55 einfällt, die am hinteren Ende und unten am Granatwerferlauf 15 ausgebildet ist. Der Granatwerfer­ lauf 15 muß sich dazu allerdings in seiner Schußlage (Fig. 1) befinden.
Ist der Granatwerferlauf 15 dagegen ausgeschwenkt (Fig. 2) und wird wieder in seine Schußlage zurückgeschwenkt, dann läuft das hintere Ende des Kipphebels 53 gegen den Außenumfang des Granatwerferlaufes 15 an und wird von diesem nach unten gedrückt, um letztlich in die Längsnut 55 einfallen zu können.
Am vorderen Ende des Kipphebels 53 ist ein Druckknopf 57 ausgebildet, der zwischen dem Abzugsbügel 25 und dem Ab­ zug 21 aus dem Bodengehäuse 17 und Griffstück 19 nach un­ ten herausragt. So ist es möglich, etwa mit dem Zeigefin­ ger den Druckknopf 57 nach oben zu drücken und somit den Kipphebel 53 zu verschwenken, bis sein vorderes Ende die Längsnut 55 freigibt und der Granatwerferlauf 15, von ei­ ner Federung 49 angetrieben, in die Lage der Fig. 2 schwenkt. Das Ausschwenken erfolgt üblicherweise nach dem Betätigen des Abzugs 21 zum Spannen und Auslösen der Spannabzugseinrichtung, also nach dem Schuß.
Nachfolgend fällt die leere Patronenhülse entweder infol­ ge der Fliehkraft aus dem Lauf 15 heraus, oder sie muß mit dem Daumen und einem Finger unter dem Patronenrand ergriffen und ausgezogen werden. Zu diesem Zweck sind in der Laufwand am hinteren Ende des Laufes 15 zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 61 vorgesehen, die das Un­ tergreifen des Patronenrandes ermöglichen. Eine gesonder­ te Auszieh- oder Auswurfeinrichtung ist nicht vorhanden. Nachfolgend wird eine neue Patrone 59 in den Lauf 15 ein­ geführt und dieser wird wieder eingeschwenkt, bis der Kipphebel 53 wieder in die Längsnut 55 einfällt.
Ein Rechtsschütze kann bei dem soeben beschriebenen Nach­ ladevorgang die rechte Hand am Granantwerfergriffstück 19 belassen und alle Nachladegriffe mit der linken Hand durchführen. Es ist daher möglich, mit dem Granatwerfer ein regelrechtes Schnellfeuer abzugeben, was etwa dann besonders vorteilhaft ist, wenn der Feind in Deckung ge­ zwungen werden soll, um einen sicheren Stellungswechsel der eigenen Truppe zu ermöglichen. Ein Linksschütze muß zum Nachladen umgreifen und wird deshalb ein wenig lang­ samer sein als ein Rechtsschütze. Da er aber nicht ge­ zwungen ist, den Abzug mit der ungeübten (rechten) Hand zu betätigen, wird er keine Einbuße in der Treffsicher­ heit hinnehmen müssen.
Das Bodengehäuse 17 weist links neben dem Stoßboden eine zur linken Außenseite hin vorspringende, vertikale Leiste 65 auf, von der in Fig. 2 gerade noch der Scheitel sicht­ bar ist. Komplementär zu dieser Leiste 65 ist an der Rückseite des Granatwerferlaufes 15 und von diesem nach links außen und hinten abstehend ein Vorsprung ausgebil­ det, dessen Innenseite eine Gegenausbildung 67 aufweist, welche die Form einer vertikalen Nut hat. Die Leiste 65 und die Nut 67 weisen jeweils eine Fläche (nicht zu se­ hen) auf, die Teil einer Zylindermantelfläche um die Mit­ telachse der vertikalen Querachse 31 ist. Die beiden Zy­ lindermantelflächenausschnitte sind so zur Querachse 31 beabstandet, daß sie beim Einschwenken des Granatwerfer­ laufes 15 einander möglichst spielfrei hintergreifen. So wird beim Schuß die Relativlage von Lauf 15 und Stoßboden 41 auf der Seite des Längsschlitzes 39 beibehalten wer­ den. Auf der anderen Seite (der rechten Seite) kann wegen der rohrartigen Ausbildung des Verbindungsstücks 37 (siehe Fig. 4) und seiner einstückigen Ausbildung zusam­ men mit dem Bodengehäuse 17 auf eine zusätzliche Abstüt­ zung des Granatwerferlaufes 15 verzichtet werden.
Die Ausführungsform der Fig. 4 und 5 weist, wie schon oben erwähnt, beiderseits je mindestens eine Fläche und zwei Gewindebohrungen auf, die zwei Visierhalterungen 47 bilden. Eine Rahmen- bzw. Leitervisieranordnung (nicht gezeigt) kann wahlweise an der rechten oder linken Vi­ sierhalterung 47 angebracht werden, je nachdem der Schüt­ ze ein Rechts- oder Linksschütze ist. Dabei ist die Vi­ sieranordnung auf einem Montagesockel umsetzbar ange­ bracht, so daß der Montagesockel zur Anbringung an der gewünschten Seite des Granatwerfers 13 passend ausgerich­ tet und dann die Visieranordnung in der richtigen Orien­ tierung auf dem Montagesockel angebracht werden kann. Diese Visieranordnung ist unabhängig von der Gewehrvisie­ rung 9.
Der Granatwerferlauf 15 und das aus Verbindungsstück 37 und Bodengehäuse 17 gebildete Bauteil besteht aus Leichmetall, das Granatwerfer-Griffstück 19 und der Hand­ schutz 27 bestehen aus Kunststoff, und nur die Teile der Spannabzugseinrichtung und der Stoßboden 41 bestehen aus Stahl. Das Gewicht des Anbau-Granatwerfers 13 ist daher gering, obwohl er sehr stabil aufgebaut ist.
Der Anbau-Granatwerfer 13 kann notfalls auch gesondert von einem ihn tragenden Gewehr 1 benutzt werden.

Claims (15)

1. Anbau-Granatwerfer (13) zur Anbringung an einem Ge­ wehr (1), mit einem Granatwerferlauf (15), der um eine nahe an seiner Mündung angebrachte, ortsfeste Querachse (31) schwenkbar ist, mit einem Bodengehäu­ se (17), das eine Abzugseinrichtung mit einem Abzug (21) trägt und einen Stoßboden (41) aufweist, und mit einem Verbindungsstück (37), das die Querachse (31) trägt und mit dem Bodengehäuse (17) fest ver­ bunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (37) den Granatwerferlauf (15) über mindestens einen Teil seiner Länge so weit umgibt, daß im wesentli­ chen nur ein Längsschlitz (39) ausgespart bleibt, der zum Ausschwenken des Granatwerferlaufes (15) er­ forderlich ist.
2. Anbau-Granatwerfer (13) nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stoßboden (41) seitlich eine zum Längsschlitz (39) hin vorspringende Leiste (65) aufweist, und daß der Granatwerferlauf (15) an sei­ nem hinteren Ende eine nach hinten vorspringende Verlängerung aufweist, die die Leiste (65) bei nicht-ausgeschwenktem Granatwerferlauf (15) mit ei­ ner Gegenausbildung (67) hintergreift.
3. Anbau-Granatwerfer (13) nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Gegenausbildung als Nut (67) ausgebildet ist, und daß deren hintere Fläche und die hintere Fläche der vorspringenden Leiste (65) mindestens näherungsweise jeweils als Teil eines Zy­ lindermantels ausgebildet sind, dessen Mittelachse mit der der Querachse (31) zusammenfällt, und daß die Flächen bei nicht-ausgeschwenktem Granatwerfer­ lauf (15) satt aufeinanderliegen.
4. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (39) nach vorne hin offen ist, so daß das Verbin­ dungsstück (37) als Abschnitt eines U-Winkelprofils ausgebildet ist.
5. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs­ stück (37) mindestens eine Aussparung (45) zur Ge­ wichtserleichterung aufweist.
6. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Granatwerferlauf (15) an seiner Rückseite zwei ein­ ander gegenüberliegende Aussparungen (61) aufweist, die von hinten her die Laufwand durchsetzen.
7. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich ne­ ben dem Granatwerferlauf (15) angeordnete Querachse (31) vertikal verläuft, so daß der Granatwerferlauf (15) seitlich ausschwenkbar ist.
8. Anbau-Granatwerfer (13) nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Granatwerferlauf (15) nach links ausschwenkbar ist.
9. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugsein­ richtung einen Spannabzugsmechanismus aufweist.
10. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgefederter Kipphebel (53) vorgesehen ist, der in seiner Ruhela­ ge mit seinem einen Ende in eine Ausbildung (55) auf der Außenseite des Granatwerferlaufes (15) nahe des­ sen hinterem Ende eingreift und dieses nach Überwin­ dung der auf ihn eingreifenden Federkraft freigibt.
11. Anbau-Granatwerfer (13) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (53) über seine Kippachse hinaus verlängert ist, und daß am freien Ende der Verlängerung ein Druckknopf (57) angeordnet ist.
12. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß am Bodengehäuse (17) ein Griffstück (19) mit einem Abzugsbügel (25) angeordnet ist.
13. Anbau-Granatwerfer (13) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf (57) von oben her in den Raum zwischen Abzug (21) und Abzugs­ bügel (25) hineinragt.
14. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an dessen Vor­ derseite oberhalb des Granatwerferlaufes (15) minde­ stens eine Querbohrung (51) für einen Befestigungs­ stift (33) angeordnet ist, wobei die nicht-benutzten Querbohrungen bevorzugt verschlossen sind, und an dessen Rückseite eine horizontal verlaufende Lang­ lochanordnung (35), die bevorzugt nach hinten offen ist.
15. Anbau-Granatwerfer (13) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, gekennzeichnet durch je eine Visierhalterung (47) an jeder der beiden Seiten zur wahlweise rechts- oder linksseitigen Anbringung einer Vi­ siereinrichtung.
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