DE19916632A1 - Verfahren zum Bereithalten von Meldungen in einer Verwaltungseinrichtung - Google Patents
Verfahren zum Bereithalten von Meldungen in einer VerwaltungseinrichtungInfo
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Abstract
Zum Bereitstellen von Meldungen (mdg), welche in einer prozessorgesteuerten Verwaltungseinrichtung eines Kommunikationsnetzwerks eintreffen, werden die Meldungen (mdg) in einen Meldungsspeicher (LOG), welcher im Hauptspeicher eingerichtet ist, geschrieben und zur weiteren Bearbeitung bereitgestellt. Zu festlegbaren Zeitpunkten wird der Inhalt des Meldungsspeichers (LOG) oder eines ausgewählten Teilbereichs (LGM) mittels einer Swapping-Routine (mmap) gesichert, welches eine Auslagerungskopie (NSW) des Speicherinhalts bzw. ausgewählten Bereichsinhalts in dem Permanentspeicher (HDD) erzeugt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bereithalten von
Meldungen, welche in einer prozessorgesteuerten Verwaltungs
einrichtung eines Kommunikationsnetzwerks eintreffen, wobei
seitens der Verwaltungseinrichtung ein Hauptspeicher und ein
Permanentspeicher vorgesehen sind.
Eine Verwaltungseinrichtung der genannten Art dient der Über
wachung und Steuerung eines Kommunikationsnetzwerks, wie z. B.
eines Telekommunikationsnetzes oder Rechnernetzes, in dem die
Verwaltungseinrichtung als Netzwerkknoten eingerichtet ist.
Ein Beispiel ist eine Überwachungseinheit ("monitoring sys
tem") eines Telekommunikations-Steuerungsnetzwerks ("telecom
munications management network", TMN) gemäß verschiedenen
Normen des Internationalen Telekommunikationsverbandes (ITU),
insbesondere den Empfehlungen M.3010 und M.3100 sowie X.710,
X.711 und X.226. Die Überwachung erfolgt unter anderem mit
Hilfe von Meldungen, welche von den Netzkomponenten des Kom
munikationsnetzwerks gesendet und an die Verwaltungseinrich
tung geleitet werden. In der Verwaltungseinrichtung werden
diese Meldungen gespeichert und für die nachfolgende Bearbei
tung der Meldungen bereitgestellt. Bei der Bearbeitung werden
die Meldungen nach festgelegten Kriterien analysiert, gefil
tert und/oder untereinander korreliert sowie an weitere Pro
zesse im Kommunikationsnetzwerk geleitet. Von besonderem
Interesse sind naturgemäß Alarm- und Warnungsmeldungen sowie
die zugehörenden Clearing-Meldungen zur Beendigung des
Alarm- bzw. Warnungszustandes.
Über einen Grundumsatz an Meldungen in einer Größenordnung
von beispielsweise einigen wenigen Meldungen in der Sekunde
hinaus können aufgrund besonderer Situationen oder Ereignisse
im Netzwerk, z. B. beim Eintreten einer Störung bei einem
Netzelement, sehr hohe Meldungsaufkommen auftreten. Die
Häufigkeit eines derartigen Störungsereignis bewegt sich
gewöhnlich bei ca. 2 bis 3 pro Tag; eine typischer Spitzen
wert für ein Steuerungsnetzwerk ist etwa 200 Meldungen in der
Sekunde. Die Verarbeitung der Meldungen stellt wegen der
hohen Spitzenwerte hohe Anforderungen an die Schnelligkeit
und Durchsatzleistung der Verwaltungseinrichtung; sie steht
zudem in zeitlicher Konkurrenz mit der Sicherung der Meldun
gen auf ein permanentes Speichermedium, welche ebenfalls ein
zeitintensiver Vorgang ist. Die Sicherung der Meldungen ist
erforderlich, damit Betriebsunterbrechungen der Verwaltungs
einrichtung, z. B. aufgrund einer Störung oder zum Zwecke der
Wartung, nicht zu einem Verlust von bereits empfangenen Mel
dungen führen.
In bekannten Verwaltungseinrichtungen werden die Meldungen in
eine Datenbank geschrieben, welche unter Verwendung eines
Dateiverwaltungssystems ("file system") auf einem Permanent
speicher realisiert ist, und basierend auf diese Datenbank
wird die Meldungsanalyse durchgeführt. Diese Lösung gewährt
eine vollständige Speicherung der empfangenen Meldungen, ist
jedoch aufgrund der Zugriffszeiten in dem Dateiverwaltungs
system hinsichtlich des erreichbaren Durchsatzes beschränkt;
z. B. können in einer derartigen Überwachungseinheit typi
scherweise derzeit nicht mehr als ca. 50 Meldungen in der
Sekunde bewältigt werden.
In einer anderen Lösung werden die Meldungen, um die
Zugriffszeiten kurz zu halten, im Hauptspeicher verfügbar
gehalten. Diese Lösung ist nicht befriedigend, da die im
Hauptspeicher gehaltenen Meldungen bei einem Neustart der
Verwaltungseinrichtung unweigerlich verlorengehen müssen.
Eine Abwandlung dieser Lösung reduziert die Zahl der im
Hauptspeicher zu haltenden Meldungen mittels eines einstell
baren Filterverfahrens; der so reduzierten Satz wird auf den
Permanentspeicher gespeichert und kann im Bedarfsfall von
dort wieder geladen werden. Durch den geringen Umfang des
reduzierten Meldungssatzes sind die Zugriffszeiten so weit
reduziert, dass ein genügend rascher Durchsatz erreichbar
ist. Jedoch geht stets ein großer Teil, in der Regel die
Mehrzahl, an Meldungen in Folge des Filterns verloren, und
eine nachträgliche Korrektur oder ein Aufrollen eines Vor
gangs im nachhinein ist nicht möglich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren aufzuzei
gen, welches auch bei hohem Meldungsaufkommen in dem Kommuni
kationsnetzwerk den gesamten Bestand der in der Verwaltungs
einrichtung eintreffenden Meldungen für die weitere Bearbei
tung zur Verfügung stellen kann und zugleich auch bei hohem
Meldungsdurchsatz eine zuverlässige, permanente Sicherung der
Meldungen garantiert.
Die Aufgabe wird von einem Verfahren der eingangs genannten
Art gelöst, bei welchem die Meldungen in einen Meldungsspei
cher, welcher im Hauptspeicher in Form zumindest eines Spei
cherbereichs eingerichtet ist, geschrieben werden und zur
weiteren Bearbeitung bereit gestellt werden, wobei zu fest
legbaren Zeitpunkten der Inhalt des Meldungsspeichers, zumin
dest aber eines ausgewählten Teilbereichs des Meldungsspei
chers, mittels eines Swapping-Verfahrens, welches eine Ausla
gerungskopie des Speicherinhalts bzw. ausgewählten Bereich
sinhalts in dem Permanentspeicher erzeugt, gesichert wird.
Diese Lösung verwendet Swapping-Routinen, welche insbesondere
für die Zwecke der dynamischen Speicherverwaltung verwendet
werden, zur Sicherung von Daten. Ein wesentliches Merkmal der
Swap-Vorgänge ist ihre Schnelligkeit, welche eine Konsequenz
des Umstandes ist, dass sie direkt auf die einbezogenen Spei
chermedien zugreifen und nicht von einem Dateiverwaltungs
system abhängen. Dadurch ist ein zugleich rasches und zuver
lässiges Abspeichern der zu sichernden Daten im Hauptspeicher
möglich, ohne dass durch die Sicherung eine allzu starke
Beeinträchtigung der Durchsatzleistung bei der Meldungsbear
beitung befürchtet werden müsste.
Bei einem Swap-Vorgang einer dynamischen Speicherverwaltung
bekannter Art wird zumeist eine Auslagerungsdatei erzeugt und
der Datenbereich im Hauptspeicher freigegeben, um für andere
Daten Platz zu schaffen. Nach der Erfindung wird eine Ausla
gerungskopie der Daten erzeugt und die Freigabe des Datenbe
reichs im Hauptspeicher, d. h. des Meldungsspeichers, unter
bleibt.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gehen aus den
abhängigen Ansprüchen 2 bis 10 hervor.
Eine bevorzugte Weiterentwicklung der Erfindung nutzt die
erfindungsgemäß erzeugten Auslagerungskopien zum Wiederher
stellen eines Meldungsspeichers, welcher im Hauptspeicher
einer prozessorgesteuerten Verwaltungseinrichtung eines Kom
munikationsnetzwerks in Form zumindest eines Speicherbereichs
eingerichtet ist und in welchem Meldungen zur weiteren Bear
beitung bereit gestellt werden. Hierbei werden, unter Verwen
dung einer oder mehrerer, nach einem der obengenannten erfin
dungsgemäßen Verfahren erzeugten Auslagerungskopie (n), mit
tels eines Swapping-Verfahrens, welches den Inhalt einer
Auslagerungsdatei in den zugeordneten Bereich des Hauptspei
chers kopiert, der Inhalt der Auslagerunskopie(n), welche als
Auslagerungsdatei(en) verwendet werden, in die diesen zuge
ordneten Bereiche des Meldungsspeichers kopiert. Dies ermög
licht ein zuverlässiges und eindeutiges Rekonstruieren der
gesicherten Daten, zudem auf rasche und einfache Art.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei
spieles, welches die Behandlung von Meldungen in einer Über
wachungseinheit eines Telekommunikations-Steuerungsnetzwerks
betrifft, unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher
erläutert. Die Figuren zeigen in schematisierter Darstellung:
Fig. 1 die Überwachungseinheit und das Steuerungsnetz;
Fig. 2 einen Sicherungsvorgang für einen Meldungsbereich;
Fig. 3 eine Wiederherstellung des Meldungsspeichers.
Das Blockdiagramm der Fig. 1 zeigt eine Überwachungseinheit
MNS ("Monitoring System") eines Kommunikations-Steuerungs
netzwerks TMN, im folgenden kurz als Steuerungsnetz bezeich
net. Das Steuerungsnetz TMN ist als eigenständiges, informa
tionsverarbeitendes Kommunikationsnetzwerk für die umfassende
Gesamtsteuerung der Netzelemente NE1, NE2, NE3 eines Telekommu
nikationsnetzes TKN hinsichtlich Betrieb, Verwaltung und
Wartung (OAM, "Operations, Administration and Maintenance")
gemäß den bereits erwähnten ITU-Normen M.3010 und M.3100
vorgesehen. Die Netzelemente NE1, NE2, NE3, welche gemeinsam
als Netzkomponenten das Telekommunikationsnetz TKN bilden,
gehören dem Steuerungsnetz TMN als Endstellen an; in dem
Beispiel ist das Telekommunikationsnetz TKN ein digitales
Telefonnetz, in dem die Netzelemente beispielsweise Vermitt
lungsknoten, Anschlusskonzentratoren oder andere Komponenten
eines digitalen Telefonnetzes sind. Über standardisierte
Schnittstellen und Protokolle erhält das Steuerungsnetz TMN
Zugang zu den Netzelementen hat, von denen es steuerungsrele
vante Meldungen erhält und die es steuert. Die Überwachungs
einheit MNS ist in dem Steuerungsnetz TMN dazu eingerichtet,
die von den Netzelementen NE1, NE2, NE3 ausgesandten Meldungen
zu empfangen und zu speichern, gegebenenfalls die Meldungen
nach vorgebbaren Vorschriften zu filtern und/oder zu ordnen
und miteinander zu korrelieren, sowie für die weitere Bear
beitung (z. B. durch Operatorpersonal) bereitzuhalten.
Das Überwachungseinheit MNS weist neben einer Prozessorsteue
rung CPM einen Hauptspeicher auf, welcher nach bekannter Art
als Schreib-Lese-Speicher RAM ausgeführt ist, sowie einen
Speichertreiber HDT, über den Daten auf einen Permanentspei
cher HDD dauerhaft geschrieben und von diesem gelesen werden
können. In dem dargestellten Beispiel ist der Permanentspei
cher als Festplatten-Speicher HDD realisiert, beispielsweise
in Form einer externen Festplattenstation; ebenso könnte ein
anderer geeigneter Permanentspeicher bekannter Art verwendet
werden.
In dem gezeigten Beispiel sind der Hauptspeicher RAM und der
Permanentspeicher HDD, auch der Übersichtlichkeit halber, als
Einheiten dargestellt. Gleichermaßen können die Speicher RAM
und HDD aus mehreren Komponenten zusammengesetzt sein, z. B.
könnte der Permanentspeicher mehrere Festplattenstation,
möglicherweise über ein eigenes Netzwerk verbunden, umfassen;
dies ist freilich für die Erfindung nicht von Belang.
Das Überwachungseinheit MNS empfängt die Meldungen mdg der
Netzelemente NE1, NE2, NE3 über einen Schnittstellenbaustein
QIF, über welchen das Überwachungseinheit mittels einer
Q3-Schnittstelle gemäß den Empfehlungen X.710 des ITU an das
Steuerungsnetz TMN angebunden ist. Die Meldungen mdg stellen
Betriebsmeldungen verschiedener Art dar, wobei naturgemäß
Meldungen, welche Störungszustände in dem gesteuerten Tele
kommunikationsnetz TKN bzw. in den Netzelementen NE1, NE2, NE3
betreffen, von besonderem Interesse sind.
Die Meldungen mdg treffen naturgemäß beim Auftreten außerge
wöhnlicher Situationen im Telefonnetz TKN, z. B. einer Störung
bei einer Netzkomponente, gehäuft in der Überwachungseinheit
MNS ein. Typischerweise können die Meldungsraten beim Auftre
ten einer Störung Spitzenwerte im Bereich von 50 bis 100
Meldungen pro Sekunde erreichen, jedoch sind auch Werte bis
200 Meldungen pro Sekunde keine Seltenheit. Hierbei sind alle
eintreffenden Meldungen in der Überwachungseinheit zu proto
kollieren, d. h. zu empfangen und zwischenzuspeichern.
Zum Zwecke der Protokollierung werden die Meldungen mdg in
eine Logdatei LOG geschrieben und in dieser für die weitere
Bearbeitung bereitgehalten. Die Meldungen werden, bevor sie
in der Logdatei LOG eingetragen werden, komprimiert, um eine
möglichst große Anzahl von Meldungen in dem vorgegebenen
Speicherraum der Logdatei unterbringen zu können. Die Log
datei LOG wird im Hauptspeicher RAM gehalten und dient als
Meldungsspeicher für sämtliche in der Überwachungseinheit MNS
eintreffenden Meldungen. Aus Gründen der Datensicherheit,
z. B. zum Schutz gegen Betriebsunterbrechungen der Überwa
chungseinheit MNS, wird die Logdatei LOG regelmäßig gesi
chert. Bei einer Sicherung wird erfindungsgemäß der Inhalt
der Logdatei LOG, zumindest aber eines ausgewählten Teilbe
reichs der Logdatei, mittels eines Swapping-Verfahrens eine
Auslagerungskopie des Speicherinhalts bzw. ausgewählten Be
reichsinhalts in dem Permanentspeicher HDD erzeugt. Es ist
hierbei oft nicht notwendig, die gesamte Logdatei LOG auf
einmal zu sichern, sondern ausreichend, jenen Bereich zu
sichern, in welchen zuletzt Meldungen geschrieben wurden.
Die einzelnen so gesicherten Bereiche werden dann jeweils in
Auslagerungskopien gesichert, die insgesamt eine Sicherungs
kopie der Logdatei bilden. Die Verwendung von Swapping-
Routinen garantiert eine rasche Sicherung der Logdatei, wie
weiter unten näher erläutert.
Eine Sicherung findet gemäß einer festlegbaren Vorschrift
z. B. nach Eintreffen von jeweils einer festgelegten Anzahl
von Meldungen, z. B. 20 Meldungen statt, oder nach Ablauf
eines einstellbaren Zeitabstandes, z. B. alle 30 Minuten.
Bei Bedarf können anstelle einer einzigen Logdatei LOG auch
mehrere Logdateien LOG, LG2, LG3 verwendet werden; in diesem
Fall werden die Meldungen mdg nach einer vorgebbaren Vertei
lervorschrift auf die Logdateien verteilt, wobei die Siche
rungsvorgänge für die Logdateien unabhängig voneinander
durchgeführt werden.
Zugleich mit dem Protokollieren der Meldungen mdg in der
Logdatei LOG sollen diejenigen Meldungen, welche aufgrund
eines vorgebbaren Filteralgorithmus (oder mehrerer solcher
Filter) als relevant beurteilt werden, erfasst werden. Bei
spielsweise werden die Meldungen, die zu einem Alarmzustand
jeweils einer Komponente - Alarmbeginn, Alarmbestätigung,
Alarmende - zusammengefasst; Alarmmeldungen, die als Folge
alarme erkannt werden, z. B. regelmäßig zu erwartende Folge
alarme eines abhängigen Systems, werden ausgefiltert. Die so
erfassten Meldungen werden in Form einer Datenbank MTB orga
nisiert, welche in Form einer oder mehrerer Hash-Tabellen
geführt wird. Da sich die Datenbank MTB ebenso wie die Daten,
auf die sie sich beziehen, nämlich die in der Logdatei gehal
tenen Meldungen mdg, im Arbeitsspeicher RAM befinden, ist
eine rasche und effiziente Durchführung der Bearbeitung er
möglicht.
Jede Hash-Tabelle entspricht einem Filter, das auf die Ge
samtmenge der in der Logdatei enthaltenen Meldungen mdg ange
wendet wird, wobei die Hash-Tabellen grundsätzlich parallel,
d. h. ohne Bezugnahme auf eine andere Tabelle, erzeugt und
geführt werden. In einer Hash-Tabelle wird jeder erfassten
Meldung ein eindeutiger Schlüssel zugeordnet, welcher aus der
Relativadresse der Meldung im Hauptspeicher RAM bzw. in der
Sicherungskopie der Logdatei, sowie gegebenenfalls weiterer
Daten der Meldung ermittelt wird und aus welchem diese Daten
wieder ermittelbar sind. Auf der Grundlage des Schlüssels ist
jeweils eine Hash-Tabelle z. B. als binärer Baum aufgebaut, in
dem die Endknoten die Eintragsknoten sind, welche jeweils
eine Schlüssel der genannten Art enthalten und über welche
somit die in der Logdatei gehaltenen Meldungen mdg zugreifbar
sind. Die Meldungen als solche sind nicht in der Hash-Tabelle
enthalten, um eine Vervielfachung des von den Meldungen benö
tigten Speicherplatzes zu vermeiden, insbesondere wenn mehre
re Hash-Tabellen verwendet werden. Wenn der Schlüssel zusam
mengesetzt ist, z. B. weil er mehrere, jeweils einem Meldungs
attribut entsprechenden Komponenten aufweist, so ist der Baum
günstigerweise rekursiv aufgebaut, d. h. ein Endknoten des
Suchbaums für die ersten Schlüsselkomponente ist in Form ei
nes Suchbaums für die zweite Schlüsselkomponente realisiert,
usw., bis zum letzten Suchbaum, entsprechend der letzten
Schlüsselkomponente; die Endknoten des letzten Baumes stellen
die Eintragsknoten dar.
Der Sicherungsvorgang wird im folgenden bezugnehmend auf
Fig. 2 erläutert. Die Logdatei LOG wird vorteilhafterweise in
Abschnitte LGM, LGM', LGM'' gegliedert, welche im folgenden als
Meldungsbereiche bezeichnet werden. Ein Meldungsbereich
stellt jeweils eine Einheit für eine Sicherung dar. Eine
eintreffend Meldung mdg wird in den aktuellen Meldungsbereich
LGM geschrieben - in Fig. 2 und Fig. 3 symbolisieren schraf
fierte Felder Speicherbereiche, welche gerade beschrieben
werden - und nacheinander eintreffende Meldungen werden hin
tereinander in dem aktuellen Meldungsbereich LGM aufgenommen,
solange bis ein Bereichswechsel stattfindet, d. h. ein anderer
Meldungsbereich die Funktion des aktuellen Meldungsbereichs
übernimmt. Beispielsweise ist der Meldungsbereich LGM' jener
Bereich, der vor dem gerade aktuellen Meldungsbereich LGM als
aktueller Bereich gedient hat. Ein Bereichswechsel findet zu
vorbestimmten Zeitpunkten statt, beispielsweise wenn ein
Meldungsbereich vollständig mit Meldungen beschrieben ist,
anschließend an jede Sicherung oder an die Durchführung einer
festlegbaren Anzahl (z. B. drei) von Sicherungen des aktuellen
Meldungsbereichs, oder nach Ablauf eines im vorhinein festge
legten Zeitintervalls von z. B. 3 Stunden Dauer. Der bei einem
Bereichswechsel als neuer Meldungsbereich LGM ausgewählte
Bereich wird günstigerweise von etwaigen Daten geleert, wel
che fälschlicherweise als Meldungen interpretiert werden
könnten, z. B. durch Beschreiben des Beginns des Meldungsbe
reichs mit einer Leermeldung, welche das Ende der eingetrage
nen Meldungen anzeigt. Dies ist insbesondere dann erforder
lich, wenn ein früher genutzter Meldungsbereich - unter Auf
gabe der bisher darin gespeicherten Meldungen - neuerlich als
aktueller Meldungsbereich ausgewählt wird.
Gewöhnlicherweise sind die Meldungsbereiche LGM, LGM', LGM''
gleich groß und überlappungsfrei; doch können in besonderen
Fällen die Meldungsbereiche verschiedene Größe aufweisen.
Auch können, z. B. um eine mehrfache Sicherung zu realisieren,
die Meldungsbereiche überlappend gestaltet sein; in diesem
Fall würde die Leermeldung natürlich erst auf den Überlap
pungsbereich folgend geschrieben werden.
Bei einer Sicherung wird jeweils der aktuelle Meldungsbereich
LGM gesichert. Hierbei wird eine Swap-Routine verwendet,
welche den Inhalt des Meldungsbereichs LGM in einen benannten
Swap-Bereich NSW ("named swap") kopiert, welcher für diesen
Zweck auf dem Permanentspeicher HDD angelegt wird. Eine hier
für geeignete Swap-Routine ist z. B. die von dem SINIX-
Betriebssystem her bekannte Funktion mmap(). Der so erzeugte
Swap-Bereich NSW dient als Sicherungskopie des Meldungsberei
ches und wird hier als Auslagerungskopie bezeichnet. Jedem
Meldungsbereich LGM, LGM', LGM'' entspricht jeweils eine Ausla
gerungskopie NSW, NSW', NSW''. Durch die Zuordnung eines Namens
zu dem Swap-Bereich NSW ist sichergestellt, dass zu einem
späteren, an sich beliebigen Zeitpunkt die Daten eines oder
mehrerer Swap-Bereiche(s) bzw. der gesamten Logdatei LOG
anhand der Auslagerungskopien NSW, NSW', NSW'' wiederherge
stellt werden können.
Wie erwähnt ist eine bekannte Verwendung von Swapping-Routi
nen die dynamische Speicherverwaltung, bei der vorübergehend
nicht benötigte Bereiche im Hauptspeicher als Auslagerungs
datei auf ein anderes Speichermedium aus gelagert werden,
wodurch der betreffende Speicherbereich zugunsten anderer
Datenmengen frei wird. Ein wesentliches Merkmal der Swap-
Vorgänge ist ihre Schnelligkeit, welche eine Konsequenz des
Umstandes ist, dass sie direkt auf die einbezogenen Speicher
medien zugreifen und nicht von einem Dateiverwaltungssystem
abhängen. Für die Erfindung werden diese Swap-Routinen be
nutzt, um Auslagerungskopien der zu sichernden Daten zu er
zeugen; die gesicherten Daten im Hauptspeicher (d. h. die
Inhalte der Logdatei) werden jedoch nicht freigegeben, da sie
ja für die weitere Bearbeitung immer noch bereitstehen sol
len. Die Organisation einer Auslagerungskopie stimmt grund
sätzlich mit jener einer bekannten Auslagerungsdatei überein.
Durch die Verwendung von Swap-Verfahren zur Sicherung ist
ein zugleich rasches und zuverlässiges Abspeichern der zu
sichernden Daten im Hauptspeicher möglich, ohne dass durch
die Sicherung eine allzu starke Beeinträchtigung der Durch
satzleistung bei der Meldungsbearbeitung befürchtet werden
müsste.
Zum Wiederherstellen eines Meldungsbereiches LGM oder einer
gesamten Logdatei LOG werden, wie in Fig. 3 symbolisch darge
stellt, die zugeordneten Auslagerungskopie(n) NSW, NSW', NSW''
mittels einer Swap-Routine, welche nunmehr Daten aus dem
Permanentspeicher HDD in den zugeordneten Bereich des Haupt
speichers RAM abbildet, in die diesen zugeordneten Bereiche
der Logdatei kopiert. Eine hierfür geeignete Swap-Routine ist
z. B. die von dem SINIX-Betriebssystem her bekannte Funktion
mremap().
Die Namen, welche den Auslagerungskopien zugeordnet werden,
werden nach einer vorgegebenen Vorschrift automatisch er
stellt. Sie müssen auch nach einer Betriebsunterbrechung
abrufbar sein. Dies kann z. B. durch Abspeichern der Namen der
Auslagerungskopien NSW, NSW', NSW'' in einer eigenen Datei
erreicht werden, welche beispielsweise ebenfalls auf dem
Permanentspeicher HDD eingerichtet ist. Als Alternative kön
nen die Namen auch in einem batteriegepufferten CMOS-Speicher
abgelegt werden.
In einer vorteilhaften Variante werden für die Auslagerungs
kopien Namen verwendet, welche eindeutig den zugehörenden
Meldungsbereich angeben, sowie falls erforderlich den Siche
rungszeitpunkt und/oder eine laufende Nummer der Sicherung.
Bei einer Wiederherstellung des Logfiles wird der Permanent
speicher HDD nach Auslagerungskopien NSW, NSW', NSW'' durch
sucht, wobei diese anhand der eindeutigen Namengebung erkannt
werden und anhand der Information in den Namen eindeutig den
entsprechenden Meldungsbereichen LGM, LGM', LGM'' zugeordnet
werden können.
Um ein Beispiel zu nennen, kann der Name der Auslagerungsko
pie NSW als Dateiname "$LSWP_30-44_1330.01101998" gestaltet
sein, welche folgende Bestandteile enthält:
- a) ein gleichbleibendes Präfix "$LSWP_" welches nur für Auslagerungskopien verwendet wird;
- b) der Beginn und das Ende des zugehörenden Meldungsbereichs, in vordefinierten Blockeinheiten von z. B. 1 Megabyte - in dem obigen Beispiel entsprechend der Angabe "30-44" der Speicherbereich von der 30. bis zu der 44. Blockeinheit, also insgesamt 15 Megabyte;
- c) die Angabe der Sicherungszeit, z. B. bestehend aus Uhr zeit - im Beispiel 13 : 30 Uhr - und Tagesdatum - im Beispiel der 1. Oktober 1998.
Bei einer Wiederherstellung wird z. B. diese Auslagerungskopie
gefunden, aufgrund der Angaben betreffend den Speicherbereich
einem Meldungsbereich zugeordnet und, sofern nicht eine Aus
lagerungskopie mit einer späteren Sicherungszeit für diesen
Meldungsbereich gefunden wird, in den Hauptspeicher zurückko
piert. Anschließend wird nach einer Auslagerungskopie ge
sucht, welche bei der 45. Blockeinheit beginnt, gesucht, z. B.
mit einem Dateinamen "$LSWP_45-59_1500.01101998".
Die letztgenannte Lösung ist besonders im Falle einer wieder
holten Sicherung eines Meldungsbereichs LGM vorteilhaft, da
in diesem Falle zwei oder sogar mehr Auslagerungskopien des
selben Meldungsbereichs zugleich auf dem Permanentspeicher
HDD abgelegt sein können, ohne dass dies beim Wiederherstel
lungsvorgang zu Kollisionen führen würde, da nur die jeweils
jüngste Auslagerungskopie zum Zuge kommt. Freilich sollte
dann in regelmäßigen Intervallen der Permanentspeicher von
"überalterten" Auslagerungskopien gesäubert werden, welche
ohne weiteres daran erkannbar sind, dass eine jüngere Ausla
gerungskopie bzw. eine bestimmte Anzahl jüngerer Auslage
rungskopien zu demselben Meldungsbereich besteht.
Claims (11)
1. Verfahren zum Bereithalten von Meldungen (mdg), welche in
einer prozessorgesteuerten Verwaltungseinrichtung (MNS) eines
Kommunikationsnetzwerks (TMN) eintreffen, wobei seitens der
Verwaltungseinrichtung (MNS) ein Hauptspeicher (RAM) und ein
Permanentspeicher (HDD) vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Meldungen (mdg) in einen Meldungsspeicher (LOG), welcher im Hauptspeicher (RAM) in Form zumindest eines Spei cherbereichs eingerichtet ist, geschrieben werden und zur weiteren Bearbeitung bereit gestellt werden,
wobei zu festlegbaren Zeitpunkten der Inhalt des Meldungs speichers (LOG), zumindest aber eines ausgewählten Teilbe reichs des Meldungsspeichers, mittels eines Swapping-Verfah rens (mmap), welches eine Auslagerungskopie (NSW) des Spei cherinhalts bzw. ausgewählten Bereichsinhalts in dem Perma nentspeicher (HDD) erzeugt, gesichert wird.
dass die Meldungen (mdg) in einen Meldungsspeicher (LOG), welcher im Hauptspeicher (RAM) in Form zumindest eines Spei cherbereichs eingerichtet ist, geschrieben werden und zur weiteren Bearbeitung bereit gestellt werden,
wobei zu festlegbaren Zeitpunkten der Inhalt des Meldungs speichers (LOG), zumindest aber eines ausgewählten Teilbe reichs des Meldungsspeichers, mittels eines Swapping-Verfah rens (mmap), welches eine Auslagerungskopie (NSW) des Spei cherinhalts bzw. ausgewählten Bereichsinhalts in dem Perma nentspeicher (HDD) erzeugt, gesichert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die eintreffenden
Meldungen (mdg) in einen als Meldungsbereich (LGM) ausgewähl
ten Bereich des Meldungsspeichers (LOG) geschrieben werden
und bei einer Sicherung der Inhalt des Meldungsbereichs (LGM)
jeweils als Auslagerungskopie (NSW) gesichert wird, wobei
- - der Meldungsbereich zu festlegbaren Zeitpunkten gewechselt wird und
- - verschiedene Meldungsbereiche (LGM, LGM', LGM'') in verschie dene Auslagerungskopien (NSW, NSW', NSW'') gesichert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass bei der Sicherung
eines Meldungsbereichs (LGM) die hierbei erzeugte Auslage
rungskopie (NSW), sofern der Meldungsbereich seit der vorher
gehenden Sicherung nicht gewechselt wurde, die bei der vor
hergehenden Sicherung erzeugte Auslagerungskopie ersetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Bereichs
wechsel der Meldungsbereich, zu dem gewechselt wird, geleert
wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei, bei
einem Bereichswechsel aufeinanderfolgende Meldungsbereiche
(LGM, LGM') überschneidungsfrei sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Bereichswechsel
unmittelbar anschließend auf jeweils eine Sicherung oder eine
vorgebbare Anzahl von Sicherungen erfolgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Meldungen (mdg) in
komprimierter Form in den Meldungsspeicher (LOG) geschrieben
werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die Meldungen (mdg)
nach einer vorgebbaren Vorschrift auf mehrere Meldungsspei
cher (LOG, LG2, LG3) verteilt werden und die Sicherungsvorgänge
der Meldungsspeicher unabhängig voneinander durchgeführt
werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass es in einer als
Überwachungseinrichtung (MNS) eines Telekommunikations-
Steuerungsnetzs (TMN) realisierten Verwaltungseinrichtung für
von Netzelementen (NE1, NE2, NE3) des Netzwerks (TMN) ausgesen
dete Meldungen ausgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Meldungen (mdg)
bzw. eine ausgewählte Teilmenge der Meldungen mittels einer
Meldungs-Datenbank (MDB) organisiert werden, welche in dem
Hauptspeicher (RAM) gehalten wird, wobei für jeweils eine
Meldung ein eindeutiger Schlüssel unter Verwendung der Rela
tivadresse der Meldung im Hauptspeicher (RAM) bzw. in einer
Auslagerungskopie (NSW) in umkehrbarer Weise ermittelt wird
und für diesen Schlüssel ein Eintrag in der Meldungs-
Datenbank (MDB) eingefügt wird.
11. Verfahren zum Wiederherstellen eines Meldungsspeichers
(LOG), welcher im Hauptspeicher (RAM) einer prozessorgesteu
erten Verwaltungseinrichtung (MNS) eines Kommunikations
netzwerks (TMN) in Form zumindest eines Speicherbereichs
eingerichtet ist und in welchem Meldungen zur weiteren Bear
beitung bereit gestellt werden, unter Verwendung einer oder
mehrerer, nach einem der Verfahren der Ansprüche 1 bis 9
erzeugten Auslagerungskopie(n) (NSW), bei welchem mittels
eines Swapping-Verfahrens (mremap), welches den Inhalt einer
Auslagerungsdatei in den zugeordneten Bereich des Hauptspei
chers kopiert, der Inhalt der Auslagerunskopie(n) (NSW),
welche als Auslagerungsdatei(en) verwendet werden, in die
diesen zugeordneten Bereiche des Meldungsspeichers kopiert
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19916632A DE19916632A1 (de) | 1999-04-13 | 1999-04-13 | Verfahren zum Bereithalten von Meldungen in einer Verwaltungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19916632A DE19916632A1 (de) | 1999-04-13 | 1999-04-13 | Verfahren zum Bereithalten von Meldungen in einer Verwaltungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19916632A1 true DE19916632A1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7904384
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19916632A Withdrawn DE19916632A1 (de) | 1999-04-13 | 1999-04-13 | Verfahren zum Bereithalten von Meldungen in einer Verwaltungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19916632A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7729286B2 (en) | 2005-10-07 | 2010-06-01 | Amdocs Systems Limited | Method, system and apparatus for telecommunications service management |
US7797425B2 (en) | 2005-12-22 | 2010-09-14 | Amdocs Systems Limited | Method, system and apparatus for communications circuit design |
US8082335B2 (en) | 2005-11-18 | 2011-12-20 | Amdocs Systems Limited | Method and system for telecommunications network planning and management |
US8380833B2 (en) | 2006-02-20 | 2013-02-19 | Amdocs Systems Limited | Method of configuring devices in a telecommunications network |
-
1999
- 1999-04-13 DE DE19916632A patent/DE19916632A1/de not_active Withdrawn
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Datenbank: JAPIO auf STN, London: Derwent, AN 1995-248883 JAPIO, benutzt am 27.10.1999, AB, JP 07-2 48 883 A * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7729286B2 (en) | 2005-10-07 | 2010-06-01 | Amdocs Systems Limited | Method, system and apparatus for telecommunications service management |
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US7797425B2 (en) | 2005-12-22 | 2010-09-14 | Amdocs Systems Limited | Method, system and apparatus for communications circuit design |
US8380833B2 (en) | 2006-02-20 | 2013-02-19 | Amdocs Systems Limited | Method of configuring devices in a telecommunications network |
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