DE19828247C2 - Öffnungs- und Schließventil - Google Patents
Öffnungs- und SchließventilInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K23/00—Valves for preventing drip from nozzles
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Öffnungs- und
Schließventil, das an Stelle eines Rücksaugventiles verwendet
werden kann. Insbesondere bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Öffnungs- und Schließventil, das es
ermöglicht, Flüssigkeitstropfen zu vermeiden, die beispiels
weise beim Schließen des Ventiles von einer Ablaßöffnung einer
mit einer Fluidauslaßseite des Öffnungs- und Schließventiles
verbundenen Fluiddüse bewirkt werden können, so daß die Dicke
des Fluids auf einer mit dem Fluid bearbeiteten Oberfläche
stabilisiert werden kann.
Bisher werden Rücksaugventile beispielsweise bei der Produk
tion von Halbleiterwafern verwendet. Das Rücksaugventil hat
die Funktion das sog. Flüssigkeitstropfen zu verhindern, bei
dem eine minimale Menge an Beschichtungsflüssigkeit aus einer
Ablaßöffnung einer mit einer Fluidauslaßseite des Rück
saugventiles verbundenen Fluiddüse auf den Halbleiterwafer
tropft, wenn die Zufuhr der Beschichtungsflüssigkeit zu dem
Halbleiterwafer durch Betätigen eines Öffnungs- und Schließ
ventiles, das mit einer Fluidzuflußseite des Rücksaugventiles
verbunden ist, gestoppt wird, so daß das Ventil geschlossen
wird.
Ein herkömmliches Rücksaugventil ist in Fig. 5 dargestellt.
Ein solches Rücksaugventil ist beispielsweise in der
JP 8-10399 U beschrieben.
Das Rücksaugventil 10 weist einen Hauptventilkörper 18 auf,
der einen Fluiddurchgang 16 zur Verbindung eines Fluideinlaß
anschlusses 12 mit einem Fluidauslaßanschluß 14 aufweist, und
eine Kappe 20, die mit der Spitze des Hauptventilkörpers 18
verbunden ist.
Beispielsweise wird eine Beschichtungsflüssigkeitszufuhrquel
le 23 über ein Öffnungs- und Schließventil 21 mit dem
Fluideinlaßanschluß verbunden. Ein Diaphragma (Membran) 26,
das aus einem Material, wie beispielsweise Fluorharz her
gestellt ist, ist verschiebbar in dem Fluiddurchgang 16
angeordnet. Eine Kammer 17, die durch das Diaphragma 26
verschlossen wird, steht mit einem Durchgang 19 für die Zufuhr
und Abfuhr von Luft in bzw. aus der Kammer 17 in Verbindung,
wenn das Diaphragma 26 verschoben wird. Ein dickwandiger
Abschnitt 22 ist in einem mittleren Bereich des Diaphragmas
26 ausgebildet, und ein dünnwandiger Abschnitt 24 ist am
Umfang des dickwandigen Abschnitts 22 vorgesehen.
Ein Vorsprung 27 ist an der Spitze des dickwandigen Ab
schnitts 22 ausgebildet. Der Vorsprung 27 greift an einer
Aussparung 29 an, die an einem unteren Ende eines Kolbens 30
ausgebildet ist. Dadurch ist das Diaphragma 26 mit dem
Kolben 30 verbunden. Eine V-Dichtung 32, die an der inneren
Wandfläche des Hauptventilkörpers 18 entlanggleitet und als
Dichtung fungiert, ist an dem Kolben 30 angebracht. Eine
Feder 34, die den Kolben 30 immer nach oben drückt, ist in dem
Hauptventilkörper 18 vorgesehen. Ein Druckluftzufuhr
anschluß 28 ist durch die Kappe 30 hindurch ausgebildet. Der
Druckluftzufuhranschluß 28 ist über ein Durchflußmengen
steuerventil 33 zur Steuerung der Durchflußmenge mit einer
Druckluftzufuhrquelle 35 verbunden, um den dickwandigen
Abschnitt 22 in Vertikalrichtung zu bewegen. Das Bezugszeichen
36 bezeichnet eine Einstellschraube zum Einstellen der
Durchflußmenge der über das Diaphragma 26 angesaugten
Beschichtungsflüssigkeit, indem sie gegen den Kolben 30
anliegt, um den Verschiebungsweg des Kolbens 30 zu steuern.
Nachfolgend wird die Funktion des Rücksaugventiles 10
schematisch beschrieben. In einem Normalzustand ist das
Öffnungs- und Schließventil 21 offen und die Beschichtungs
flüssigkeit wird von dem Fluideinlaßanschluß 12 zu dem
Fluidauslaßanschluß 14 gefördert. In diesem Zustand wird das
Durchflußmengensteuerventil 33 gesteuert, um die unter Druck
stehende Luft von der Druckluftzufuhrquelle 35 zu dem
Druckluftzufuhranschluß 28 zu fördern. Dementsprechend bewirkt
der Druck der unter Druck stehenden Luft eine nach unten
gerichtete Verschiebung des Kolbens 30. Das Diaphragma 26, das
mit dem Kolben 30 verbunden ist, steht in den Fluiddurch
gang 16 vor, wie es durch die gestrichelte Linie in Fig. 5
angedeutet ist.
Wenn der Durchfluß an Beschichtungsflüssigkeit in dem
Fluiddurchgang 16 gestoppt wird, wird das Durchflußmengen
steuerventil 33 so gesteuert, daß es die Zufuhr an unter Druck
stehender Luft von der Druckluftzufuhrquelle 35 zu dem
Druckluftzufuhranschluß 28 stoppt. Dann werden der Kolben 30
und das Diaphragma 26 unterstützt durch die elastische Kraft
der Feder 34 gemeinsam nach oben bewegt. Der Kolben 30 liegt
gegen das vordere Ende der Einstellschraube 36 an, wodurch
seine Verschiebung begrenzt wird. Eine festgelegte Menge an
Beschichtungsflüssigkeit, die in dem Fluiddurchgang 16
verbleibt, wird gemäß dem durch das Diaphragma 26 erzeugten
Unterdruck angesaugt. Somit wird das Flüssigkeitstropfen an
der Beschichtungsflüssigkeitszufuhröffnung einer nicht
dargestellten Fluiddüse, die mit dem Fluidauslaßanschluß 14
verbunden ist, verhindert.
Es ist eine wesentliche Aufgabe der Erfindung, ein Öffnungs-
und Schließventil zu schaffen, das es ermöglicht, Flüssig
keitstropfen an einer Ablaßöffnung einer Fluiddüse zu
verhindern, indem die Durchflußmenge während des Schließ
vorgangs des Ventils gesteuert wird.
Hierbei sollen vorzugsweise ein herkömmliches Öffnungs- und
Schließventil und ein Rücksaugventil in einer Einheit
kombiniert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich auch aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der
Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination
den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zu
sammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt, der eine schematische Anordnung
eines Öffnungs- und Schließventiles gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar
stellt,
Fig. 2A einen vergrößerten Teilschnitt durch das Öffnungs-
und Schließventil gemäß der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 2B einen vergrößerten Teilschnitt, der Details eines
in Fig. 2A gezeigten Ventilstopfens darstellt,
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das die Funktion des Öffnungs-
und Schließventiles gemäß der Erfindung während des
Schließprozesses des Ventiles darstellt,
Fig. 4 schematisch ein Ventilschließprogramm-Steuermuster
für das Rücksaugventil gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
Fig. 5 einen schematischen Längsschnitt durch ein herkömm
liches Rücksaugventil.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 40 ein Öffnungs- und
Schließventil gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Das Öffnungs- und Schließventil 40 weist einen
Ventilkörper 42 auf. Ein erster Anschluß 48 ist an einem Ende
des Ventilkörpers 42 ausgebildet und ein zweiter Anschluß 50
ist an dem anderen Ende ausgebildet. Verbindungselemente 54a,
54b, mit denen vordere Enden von Rohren 52a, 52b in Eingriff
stehen, sind an den ersten und zweiten Öffnungen 48, 50
vorgesehen. Die Enden der Rohre 52a, 52b greifen an Stufen
abschnitten 56a, 56b an, die an dem äußeren Umfang der
Verbindungselemente 54a, 54b ausgebildet sind. Dadurch werden
die Rohre 52a, 52b positioniert. Außengewinde 58a, 58b sind
auf Endabschnitte des Ventilkörpers 42 aufgeschnitten.
Kappenmuttern 60a, 60b sind auf die Außengewinde 58a, 58b
aufgeschraubt. Dadurch werden die Rohre 52a, 52b luftdicht mit
dem ersten Anschluß 58 und dem zweiten Anschluß 50 des
Ventilkörpers 52 verbunden.
Ein Fluiddurchgang 62, der eine Verbindung zwischen dem ersten
Anschluß 48 und dem zweiten Anschluß 50 herstellt, ist durch
den Ventilkörper 42 hindurch ausgebildet. Der Fluiddurch
gang 62 ist so geformt, daß er mit einer Aussparung 66 des
Ventilkörpers 42 in Verbindung steht.
Wie in den Fig. 2A und 2B dargestellt ist, weist das Öffnungs-
und Schließventil 40 einen Ventilstopfen 168 auf, der durch
ein Diaphragma gebildet wird und mit einem Stufenabschnitt 166
an einem Wandabschnitt der Aussparung 66 in Eingriff steht.
Der Ventilstopfen 168 weist einen ersten dünnen Film 170 und
einen zweiten dünnen Film 172 auf, die aufeinander angeordnet
sind. Eine Vielzahl kleiner Öffnungen 174 ist in dem zweiten
dünnen Film 172 ausgebildet. Ein dickwandiger Abschnitt 176
ist in einem mittleren Bereich des ersten dünnen Filmes 170
ausgebildet. Dementsprechend setzt bei einer Verschiebung des
dickwandigen Abschnitt 176 in Richtung des Pfeiles A durch
flexible Biegung des ersten dünnen Filmes 170 der dickwandige
Abschnitt 176 auf einem Sitzabschnitt 180 auf, der durch eine
Öffnung des Fluiddurchgangs 62 gebildet wird, und der
Fluiddurchgang 62 wird blockiert. Andererseits wird bei einer
Verschiebung des dickwandigen Abschnitts 176 in Richtung des
Pfeiles B der dickwandige Abschnitt 176 von dem Sitz
abschnitt 180 abgehoben und der erste Anschluß 48 kommuniziert
mit dem zweiten Anschluß 50. Eine Aussparung 162 mit im
wesentlichen V-förmigem Querschnitt ist an der Spitze des
dickwandigen Abschnitts 176 ausgebildet. Eine Umfangsnut 184
ist an der äußeren Wand des dickwandigen Abschnitts 176
ausgebildet.
Der Ventilkörper 42 weist ein Halteelement 186 auf, das den
Ventilkörper 42 umgibt. Der erste dünne Film 170 und der
zweite dünne Film 172 sind an ihren Kanten zwischen dem
Halteelement 186 und dem Stufenabschnitt 166 des Ventilkör
pers 42 angeordnet. Eine Kammer 187, die durch den Ventil
stopfen 168 verschlossen wird, wird durch das Halteelement 186
gebildet. Ein Durchgang 188, der mit der Kammer 187 in
Verbindung steht, wird durch das Halteelement 186 gebildet.
Der Durchgang 188 ist dazu vorgesehen, eine Verbindung nach
außen herzustellen. Das Halteelement 186 weist einen
Vorsprung 190 auf, der nach unten vorspringt. Eine Öffnung 192
ist durch einen mittleren Abschnitt des Vorsprungs 190
hindurch ausgebildet. Der dickwandige Abschnitt 176 des
Ventilstopfens 168 ist in die Öffnung 192 eingesetzt und
eingepaßt. Eine Hülse 194 ist an einer Wand vorgesehen, um die
Öffnung 192 zu begrenzen.
Ein Körper 196 ist an der Spitze des Halteelements 186
befestigt. Eine Aussparung 198, die mit der Öffnung 192
kommuniziert, ist in dem Körper 196 ausgebildet. Ein O-
Ring 200 ist an der Öffnung der Aussparung 198 vorgesehen.
Eine Aussparung 204, die mit der Aussparung 198 über eine
Öffnung 202 kommuniziert, ist an einem oberen Abschnitt des
Körpers 196 ausgebildet.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist eine lineare Schwingspulen
antriebseinheit 134, die aus einem elektrischen Stellglied
besteht, in der Aussparung 204 angeordnet. Die lineare
Schwingspulenantriebseinheit 134 weist ein Gehäuse 136 auf.
Das Gehäuse 136 weist eine Kammer 138 auf, in der ein
länglicher Stab 140 in Richtung der Pfeile A und B ver
schieblich angeordnet ist. Ein fester Eisenkern 142 ist an
einer oberen mittigen Position in der Kammer 138 angeordnet.
Der feste Eisenkern 142 ist so ausgebildet, daß er sich um
eine festgelegte Länge in Längsrichtung des Gehäuses 136
erstreckt.
Ein fester Polmagnet 146 ist in der Kammer 138 angeordnet. Der
feste Polmagnet 146 ist von dem festen Eisenkern 142 um einen
festgelegten Abstand beabstandet und mit Hilfe eines Halte
elementes 144 an der inneren Wandfläche des Gehäuses 136
befestigt. Bei dieser Ausführungsform wird ein im wesentlichen
horizontales Magnetfeld zwischen dem festen Polmagnet 146 und
dem festen Eisenkern 142 ausgebildet. Ein Verschiebungselement
(Spule) 150, um die eine elektromagnetische Wicklung 148
gewunden ist, ist zwischen dem festen Eisenkern 142 und dem
festen Polmagnet 146 angeordnet. Das Verschiebungselement 150
ist mit Hilfe eines nicht dargestellten Verbindungsstiftes
gemeinsam mit dem Stab 140 verschiebbar. Zwischen dem festen
Eisenkern 142 und dem Verschiebungselement 150 ist ein
festgelegtes Spiel vorgesehen. Das Bezugszeichen 152 bezeich
net eine Leitung, die einen Strom von einer Steuereinheit 242
zu der elektromagnetischen Wicklung 148 fließen läßt, um den
Stab 140 zu betätigen.
Ein Führungselement 154 ist über das Halteelement 144 an der
inneren Wandfläche des Gehäuses 136 vorgesehen. Das Führungs
element 154 steht mit einer Aussparung 156 des Stabes 140 in
Eingriff und dient der linearen Führung des Stabes 140.
Außerdem wird der Verschiebungsweg des Stabes 140 begrenzt.
Ein Encoder (Anhebungsdetektionseinrichtung) 160 ist über ein
Halteelement 158 an einem inneren Wandabschnitt des Gehäu
ses 136 gegenüber dem Gleitelement 154 befestigt. Der
Encoder 160 weist einen nicht dargestellten Fotosensor auf,
der an der Seite des Gehäuses 136 befestigt ist, und eine
nicht dargestellte Glasskala, die an der Seite des Stabes 140
befestigt ist und Skalenwerte aufweist, die in konstanten
Abständen vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform wird der
Verschiebungsweg des Stabes 140 durch den nicht dargestellten
Fotosensor unter Nutzung der Glasskala festgestellt. Ein
gepulstes Detektionssignal, das von dem Fotosensor ausgegeben
wird, wird als Feedback über eine Leitung 162 zu der Steuer
einheit 242 geführt.
Ein stangenförmiges Verschiebungselement 206 ist am Boden des
Stabes 140 der linearen Schwingspulenantriebseinheit 134
befestigt. Das Verschiebungselement 206 ist in die Öffnung 202
und die Aussparung 198 eingesetzt. Wie in Fig. 2A dargestellt
ist, ist ein Flanschabschnitt 208 an dem äußeren Umfang des
Verschiebungselements 206 ausgebildet. Ein Ende einer
Spulenfeder 210 sitzt auf der oberen Fläche des Flansch
abschnittes 208 auf. Das andere Ende der Spulenfeder 210 sitzt
auf dem oberen Oberflächenabschnitt auf, der die Aus
sparung 198 bildet.
Somit befindet sich das Verschiebungselement 206 in einem
Zustand, in dem es durch die elastische Kraft der Spulenfe
der 210 in Richtung des Pfeiles A gedrückt wird. Ein konischer
Abschnitt 212 ist an dem vorderen Ende des Verschiebungs
elements 206 ausgeformt. Der konische Abschnitt 212 tritt in
die Aussparung 182 des dickwandigen Abschnitts 176 ein, wobei
der dickwandige Abschnitt 176 zwischen dem konischen
Abschnitt 212 und einem zylindrischen Element 216 angeordnet
ist, das auf ein an dem Verschiebungselement 206 ausgebildetes
Außengewinde 214 aufgeschraubt ist.
Der Encoder 160, der Stab 140, das Verschiebungselement 206
und der Ventilstopfen 168 sind so aufgebaut, daß sie sich
einstückig in Richtung des Pfeiles A oder B verschieben.
Die Steuereinheit 242 umfaßt einen Pulszähler 243 zum
Empfangen und Zählen der gepulsten Detektionssignale, die von
dem Encoder 160 ausgegeben werden, um einen Zählwert zu
erhalten, der der Anhebungsposition des Ventilstopfens 168
entspricht, einen Stromverstärker 244 zum Verstärken eines
Stromwertsignales und zum Aufgeben eines verstärkten Stromes
auf die elektromagnetische Wicklung 148, ROM-Speicherein
richtungen 245 zum Speichern eines Steuerprogramms zum Steuern
einer Zentraleinheit 246, die später beschrieben wird, und
eine Vielzahl von Ventilschließprogrammsteuermustern, die zum
Schließen des Ventiles verwendet werden, sowie die Zentral
einheit 246 zum Vergleichen der Anhebungsposition des
Ventilstopfens 168 auf der Basis des durch den Pulszähler 243
erhaltenen Zählwertes mit einer Anhebungsposition des
Ventilstopfens 168 auf der Basis des Ventilschließprogramm
steuermusters, um unter der Steuerung des in dem ROM-
Speicher 245 gespeicherten Steuerprogramms eine Differenz
zwischen diesen Werten festzustellen. Das Stromwertsignal wird
auf der Basis dieser Differenz dem Stromverstärker 244
zugeführt.
Bei dieser Ausführungsform weist die Zentraleinheit 246 ihrer
Funktion nach Zeiteinrichtungen (Timer) 246a zum Messen der
Zeit an jedem festgelegten Zeitintervall, Differenzbe
rechnungseinrichtungen 246b zum Festlegen der Differenz
zwischen der Anhebungsposition des Ventilstopfens 168 auf der
Basis des Ventilschließprogrammsteuermusters an jedem
festgelegten Zeitinterwall und der Anhebungsposition des
Ventilstopfens 168 auf der Basis des durch den Pulszähler 243
erhaltenen Zählwertes sowie Stromwertsteuereinrichtungen
(Strommengensteuereinrichtungen) 246c zum Ausgeben des
Stromwertsignales auf der Basis der Differenz, um die durch
die Differenzberechnungseinrichtungen 246b festgestellte
Differenz auf Null zu setzen.
Der Encoder 160 sowie der Stromverstärker 244, der Pulszäh
ler 243, der Timer 246a, die Differenzberechnungsein
richtung 246b und die Stromwertsteuereinrichtung 246c (bis auf
den ROM-Speicher 245) dienen als Steuereinrichtung.
Das Öffnungs- und Schließventil 40 gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen wie oben
beschrieben aufgebaut. Nachfolgend wird seine Betätigung,
Funktion und Wirkung erläutert.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, ist eine Beschichtungsflüssig
keitstropfvorrichtung 236, die eine Fluiddüse 234 zum Tropfen
der Beschichtungsflüssigkeit auf einen Halbleiterwafer 230
aufweist, mit dem Rohr 52b verbunden, das mit der zweiten
Öffnung 50 des Öffnungs- und Schließventiles 40 in Verbindung
steht. Andererseits ist eine Beschichtungsflüssigkeits
zufuhrquelle 232, in welcher die auf den Halbleiterwafer 230
zu tropfende Beschichtungsflüssigkeit zur Zufuhr der Beschich
tungsflüssigkeit bei einem festgelegten Druck gespeichert ist,
mit dem Rohr 52a verbunden, das mit dem ersten Anschluß 48 in
Verbindung steht. Die Steuereinheit 242 ist mit der linearen
Schwingspulenantriebseinheit 134 bzw. dem Encoder 160
verbunden.
Wenn die lineare Schwingspulenantriebseinheit 134 des
Öffnungs- und Schließventiles 40 durch die Steuereinheit 242
betätigt wird, um den Strom durch die elektromagnetische
Spule 148 fließen zu lassen, wird die elektromagnetische Kraft
in der elektromagnetischen Spule 148 generiert. Der Stab 140
und das Verschiebungselement 150, das mit der elektro
magnetischen Spule 148 umwunden ist, werden gemäß der sog.
Fleming'schen linke-Hand-Regel mit Hilfe der Zusammenwirkung
der elektrischen Kraft und des durch den festen Polmagnet 146
und den festen Eisenkern 142 gebildeten magnetischen Feldes
einstückig in Richtung des Pfeiles A verschoben. Die elektro
magnetische Kraft ist einstellbar, um eine gewünschte Größe
und Zeitdauer zu liefern, indem die Größe des durch die
elektromagnetische Spule 148 fließenden Stromes entsprechend
geregelt wird. Die Richtung der Kraft ist zwischen den
Richtungen der Pfeile A oder B änderbar, indem die Polarität
des durch die elektromagnetische Spule 148 fließenden Stromes
umgekehrt wird.
Wenn der Stab 140 in Richtung des Pfeiles B verschoben wird,
so wird das Verschiebungselement 206 gegen die elastische
Kraft der Spulenfeder 210 verschoben und der dickwandige
Abschnitt 176 des Ventilstopfens 168 wird von dem Sitz
abschnitt 180 abgehoben. Somit steht der erste Anschluß 48 in
Verbindung mit dem zweiten Anschluß 50.
Nach den oben beschriebenen Vorbereitungsschritten durchtritt
die Beschichtungsflüssigkeit beim Betätigen der Beschichtungs
flüssigkeitszufuhrquelle 232 das eine Rohr 52a, den Fluid
durchgang 62 und das andere Rohr 52b und wird der Beschich
tungsflüssigkeitstropfvorrichtung 236 zugeführt. Die Beschich
tungsflüssigkeit wird von der Fluiddüse 234 auf den Halblei
terwafer 230 getropft. Als Folge hiervon wird ein Beschich
tungsfilm (nicht dargestellt) mit einer gewünschten Dicke auf
dem Halbleiterwafer 230 ausgebildet.
Nachfolgend wird der Prozeß des Schließens des Öffnungs- und
Schließventiles 40 mit Bezug auf das Blockschaltbild gemäß
Fig. 3 erläutert.
Wenn das Öffnungs- und Schließventil 40 angewiesen wird, das
Ventil zu öffnen, wird die Ausführung des Programms gestartet.
Ein Viskositätsinstruktionssignal und ein Oberflächen
spannungsinstruktionssignal, die für die Beschichtungsflüssig
keit als Fluid eingestellt werden, werden durch die Steuer
einheit 242 gelesen (Schritt S1).
Im einzelnen wird das Ventilschließprogrammsteuermuster durch
die Viskosität und die Oberflächenspannung der Beschichtungs
flüssigkeit sowie den Druck der von der Beschichtungsflüssig
keitszufuhrquelle 232 zugeführten Beschichtungsflüssigkeit,
die Umgebungstemperatur und das Volumen von dem Öffnungs- und
Schließventil 40 bis zu dem vorderen Ende der Fluiddüse 234
einschließlich der Beschichtungsflüssigkeitstropfvor
richtung 236 beeinflußt. Bei der Vorrichtung, für die das
Öffnungs- und Schließventil 40 dieser Ausführungsform
vorgesehen ist, werden jedoch der Druck der von der Beschich
tungsflüssigkeitszufuhrquelle 232 zugeführten Beschichtungs
flüssigkeit, die Umgebungstemperatur und das Volumen von dem
Öffnungs- und Schließventil 40 bis zu dem vorderen Ende der
Fluiddüse 234 einschließlich der Beschichtungsflüssigkeits
tropfvorrichtung 236 vor der Installation des Öffnungs- und
Schließventiles festgelegt. Daher wird angenommen, daß diese
Parameter bereits in dem in dem ROM-Speicher 245 gespeicherten
Ventilschließprogrammsteuermuster Niederschlag gefunden haben.
Diese Ausführungsform soll einen Fall darstellen, bei dem das
System lediglich auf eine Änderung der verwendeten Beschich
tungsflüssigkeit angewandt wird.
Nach der Ausführung des Schrittes S1 wird das Öffnung- und
Schließventil 40 so gesteuert, daß es offen ist.
Nach der Steuerung des Öffnungs- und Schließventiles 40 in den
Öffnungszustand nach Schritt S1 wird ein entsprechendes
Ventilschließprogrammsteuermuster (Ablaufsteuerung) aus dem
ROM-Speicher 245 auf der Basis der Viskositäts- und Ober
flächenspannungsinstruktionssignale für die Beschichtungs
flüssigkeit, die in das System eingelesen wurden, eingelesen.
Das Ventilschließprogrammsteuermuster wird zu einem nicht
dargestellten RAM-Speicher geschickt und dort gespeichert
(Schritt S2). Ein Beispiel für ein Ventilschließprogramm
steuermuster ist in Fig. 4 dargestellt.
Aus Fig. 4 ergibt sich auch der Öffnungsgrad des Ventiles
relativ zu der Zeit, die seit der Zeit t0, zu der der Befehl
zum Schließen des Ventiles gegeben wurde, vergangen ist, d. h.
die Anhebeposition des Ventilstopfens 168 wird dargestellt.
Das Ventilschließprogrammsteuermuster ist so eingestellt, daß
der Ventilstopfen 168 in Schließrichtung des Ventiles mit
einer steilen Steigung bewegt wird, die relativ zu der Zeit
festgelegt wird, bis die Anhebeposition des Ventilstopfens 168
an der Position P1 ankommt, während der Ventilstopfen 268 nach
Erreichen der Anhebeposition P1 in Schließrichtung des
Ventiles mit einer langsameren Steigung bewegt wird, die
relativ zu der Zeit bis zum Schließen festgelegt wird.
Nachfolgend wird der Grund der Verwendung eines solchen
Ventilschließprogrammsteuermusters beschrieben.
Nach dem Schritt S2 wartet die Routine auf den Befehl zum
Schließen des Ventiles (Schritt S3). Wenn der Befehl zum
Schließen des Ventiles gegeben wird, wird die Zeitmessung
durch den Timer 246a gestartet (Schritt S4). Anschließend wird
der durch den Pulszähler 243 erhaltene Zählwert gelesen
(Schritt S5). Nach Schritt S5 wird überprüft, ob der Ventil
stopfen 168 an der vollständig geschlossenen Position ankommt
oder nicht (Schritt S6).
Wenn die Überprüfung gemäß Schritt S6 ergibt, daß der
Ventilstopfen 168 nicht in der vollständig geschlossenen
Position ankommt, wird Bezug auf das Ventilschließprogramm
steuermuster genommen. Die Anhebeposition des Ventil
stopfens 168, die der nächsten Zeitmessung durch den
Timer 246a entspricht, wird von dem Ventilschließprogramm
steuermuster gelesen (Schritt S7). Ein Unterschied zwischen
der in Schritt S7 gelesenen Anhebeposition des Ventil
stopfens 168 und der auf dem von dem Pulszähler erhaltenen
Zählwert basierenden Anhebeposition wird festgelegt (Schritt
S8). Ein Stromwertsignal wird auf der Basis der in Schritt S8
festgelegten Differenz zu dem Stromverstärker 244 geschickt
(Schritt S9).
Der Strom, der den von dem Stromverstärker 244, welcher das
Stromwertsteuersignal empfangen hat, ausgegebenen Stromwert
hat, wird zu der elektromagnetischen Spule 148 geschickt.
Somit wird der Ventilstopfen 168 in Richtung zum Schließen des
Ventiles angetrieben. Dieser Zustand wird fortgeführt bis die
festgelegte nächste Zeitmessung erfolgt (Schritt S10). Wenn
es sich in Schritt S10 herausstellt, daß die Zeit für die
nächste Zeitmessung gekommen ist, wird die Routine erneut
ausgeführt, indem nach dem Schritt S10 die auf den Schritt S5
folgenden Schritte wiederholt werden.
Die wiederholte Ausführung wird mehrfach nacheinander in
Richtung zum Schließen des Ventiles durchgeführt, bis in
Schritt S6 festgestellt wird, daß der Ventilstopfen 168 an der
vollständig geschlossenen Position ankommt.
Bei dieser Ausführungsform wird die Anhebeposition des
Ventilstopfens 168, die dem auf den Zeitpunkt, an dem die
Anhebeposition des Ventilstopfens 168 in Schritt S5 gelesen
wird, folgenden Zeitmeßzeitpunkt entspricht, von dem Ventil
schließprogrammsteuermuster in dem folgenden Schritt S7
gelesen, weil beabsichtigt ist, das Stromwertsteuersignal
unmittelbar zu der Zeit des Beginns des Ventilschließens (T0)
zu senden.
Daher wird, nachdem eine festgelegte Menge an Beschichtungs
flüssigkeit auf den Halbleiterwafer 230 aufgebracht wurde, die
Steuereinheit 242 dazu verwendet, den Ventilstopfen 168 des
Öffnungs- und Schließventiles 40 in Schließrichtung des
Ventiles zu bewegen. Die lineare Schwingspulenantriebseinheit
134 wird so betätigt, daß sie dem Ventilschließprogramm
steuermuster folgt, und der Stab 140 wird in Richtung des
Pfeiles A verschoben. Wie in Fig. 2A dargestellt ist, wird der
dickwandige Abschnitt 176 des Ventilstopfens 168 sukzessive
in Richtung zu dem Sitzabschnitt 180 bewegt, wobei ersterer
schließlich an letzterem anschlägt. Somit wird die Verbindung
zwischen dem ersten Anschluß 48 und dem zweiten Anschluß 50
blockiert. Dadurch wird das Tropfen von Beschichtungsflüssig
keit von der Fluiddüse 234 der Beschichtungsflüssigkeitstropf
vorrichtung 236 auf den Halbleiterwafer 230 gestoppt.
Das Ventilschließmuster des Ventilstopfens 168, das verwendet
wird, wenn die Steuerung gemäß dem oben beschriebenen
Ventilschließprogrammsteuermuster durchgeführt wird, folgt dem
Ventilschließprogrammsteuermuster gemäß Fig. 4. Bei diesem
Prozeß wird, wenn der Ventilstopfen 168 den Befehl erhält, das
Ventil ausgehend von dem offenen Zustand zu schließen, der
Ventilstopfen 168 mit steiler Steigung in Schließrichtung des
Ventiles angetrieben, bis er die Position P1 erreicht, und der
Ventilstopfen 168 erreicht in kurzer Zeit die Position P1. Der
Ventilstopfen 168 wird nach Erreichen der Position P1 mit
sanfter Steigung weiter in Schließrichtung des Ventiles
angetrieben, bis das Ventil geschlossen ist.
Das Flüssigkeitstropfen der Beschichtungsflüssigkeit wird nun
mit Bezug auf das Öffnungs- und Schließventil 40 beschrieben,
das der Ventilschließsteuerung gemäß dem oben beschriebenen
Ventilschließprogrammsteuermuster unterworfen wurde.
Die nachfolgenden Tatsachen wurden in Experimenten bestätigt.
Beim Start des Ventilschließprozesses verbleibt die Beschich
tungsflüssigkeit, die auf den Halbleiterwafer 230 zu tropfen
ist, in der Fluiddüse 234. In diesem Zustand wird, wenn die
Anhebeposition des Ventilstopfens 168 schnell auf die Position
P1 abgesenkt und der Ventilstopfen 168 nachfolgend mit sanfter
Steigung weiter in Schließrichtung des Ventils angetrieben
wird, die Beschichtungsflüssigkeit, die beim Start des
Ventilschließprozesses in der Fluiddüse verblieben war, in dem
Zustand gehalten, in dem sie in dem Rohr, das von dem
Öffnungs- und Schließventil 40 zu der Fluiddüse 234 reicht,
verbleibt. Die Beschichtungsflüssigkeit wird nicht als
Flüssigkeitstropfen von der Fluiddüse 234 getropft.
In diesem Fall basieren die Steigung von dem Ventilöffnungs
zustand zu der Position P1 und die Steigung in Schließrichtung
des Ventils von der Position P1 zu dem Zustand Ventil ge
schlossen auf der Viskosität und der Oberflächenspannung der
Beschichtungsflüssigkeit. Es hat sich herausgestellt, daß
diese Steigungen auf der Basis von beispielsweise den
Charakteristiken wie Viskosität und Oberflächenspannung der
Beschichtungsflüssigkeit, Druck der Beschichtungsflüssigkeit
und Volumen bis zu dem vorderen Ende der Fluiddüse 234
festgelegt werden können.
Hierbei wurde folgende Annahme zugrundegelegt und bestätigt.
Die Menge an Beschichtungsflüssigkeit, die durch das Öffnungs-
und Schließventil 40 hindurchtritt, wird durch schnelles
Antreiben des Öffnungs- und Schließventiles 40 an der steilen
Steigung bis zu der Position P1 nahe dem Zustand Ventil
geschlossen schnell verringert. Die Gegenwart von aus dem
Öffnungs- und Schließventil 40 an der Position P1 heraus
fließender Beschichtungsflüssigkeit verringert jedoch den
durch das Wassersprung-Phänomen erzeugten maximalen Druck.
Außerdem fließt eine kleine Menge an Beschichtungsflüssigkeit
aus dem Öffnungs- und Schließventil 40. Somit erfährt die
Beschichtungsflüssigkeit, die in dem von dem Öffnungs- und
Schließventil 40 zu der Fluiddüse 234 reichenden Bereich
verbleibt, kein Flüssigkeitstropfen von der Fluiddüse 234, das
anderenfalls durch Überwinden der Oberflächenspannung der
Beschichtungsflüssigkeit bewirkt würde. Anschließend wird der
Ventilstopfen 168 von der Position P1 nahe dem Zustand Ventil
geschlossen bis zum vollständigen Schließen sukzessive dem
Ventilschließen mit der sanften Steigung unterworfen. Daher
wird die durch das Öffnungs- und Schließventil 40 hindurch
tretende Beschichtungsflüssigkeit allmählich verringert. Ein
Grad an kinetischer Energie, der groß genug ist, um die
Beschichtungsflüssigkeit entgegen der Oberflächenspannung der
Beschichtungsflüssigkeit von der Fluiddüse 234 abzulassen,
wird durch die in dem Bereich zwischen dem Öffnungs- und
Schließventil 40 und der Fluiddüse 234 verbleibende Beschich
tungsflüssigkeit nicht erreicht. Somit erfolgt kein Flüssig
keitstropfen.
Wie oben beschrieben, kann das Flüssigkeitstropfen von
Beschichtungsflüssigkeit vermieden werden, indem das Ventil
schließprogrammsteuermuster, d. h. die Position P1, die
Steigung der Bewegung von der offenen Position des Öffnungs-
und Schließventiles 40 zu der Position P1 des Ventilstop
fens 168 und die Steigung von der Position P1 zu dem Zustand
Ventil geschlossen in Abhängigkeit beispielsweise von der
Temperatur, dem Druck der Beschichtungsflüssigkeit, dem
Volumen des Rohrdurchgangs und der Viskosität und der
Oberflächenspannung der Beschichtungsflüssigkeit eingestellt
wird.
Die lineare Schwingspulenantriebseinheit 134 wird elektrisch
gesteuert. Daher ist es möglich, die Verschiebung des Stabes
leicht und genau zu steuern. Dementsprechend kann der
Ventilstopfen 168 gleichmäßig verschoben werden, wie es durch
die durchgezogene Linie in Fig. 4 dargestellt ist.
Die Steuereinheit 242 steuert die Verschiebung des Stabes 140
auf der Basis des Signals, das dem Verschiebungsweg des
Stabes 140 entspricht, so wie es von dem Encoder 160 für die
lineare Schwingspulenantriebseinheit 134 eingegeben wird.
Dementsprechend ist es möglich, die Verschiebung des Ventil
stopfens 168 und damit die Menge an Beschichtungsflüssigkeit,
die von dem Öffnungs- und Schließventil 40 angesaugt wird,
hochgenau zu steuern.
Bei dieser Ausführungsform ist das elektrische Stellglied die
lineare Schwingspulenantriebseinheit 134. Hierauf ist die
Erfindung jedoch nicht beschränkt. So ist es durchaus möglich,
einen nicht dargestellten Gleichstrommotor oder einen
Linearpulsmotor zu verwenden. Alternativ ist es möglich, ein
elektrisches Linearstellglied zu verwenden, das eine an einer
Drehwelle eines Drehgleichstrommotors oder eines Drehschritt
motors angebrachte Kugelspindel aufweist, wobei die Drehbewe
gung der Kugelspindel unter Verwendung eines Verschiebungs
elements in eine Linearbewegung umgesetzt wird.
Claims (7)
1. Öffnungs- und Schließventil mit einem Durchflußdurch
gang (62), der durch Antreiben eines elektrischen Stell
glieds (134) geöffnet und geschlossen werden kann, gekenn
zeichnet durch:
eine Speichereinrichtung (245), die eine Vielzahl von Ventilschließprogrammsteuermustern speichert, die Charakteri stiken von Fluiden entsprechen, die durch den Fluiddurchgang (62) fließen können, um ein Flüssigkeitstropfen zu verhindern, wenn das Ventil (40) geschlossen wird, wobei das Muster durch zwei Steigungen festgelegt wird, wobei die erste Steigung die Zeit betrifft, die ein Ventilstopfen (168) von dem Zeit punkt (P0) des Befehls zum Schließen des Öffnungs- und Schließventiles (40) bis zum Erreichen einer festgelegten Ventilstopfenanhebeposition (P1) benötigt, und wobei die zweite Steigung die Zeit von der Ankunft des Ventilstop fens (168) an der festgelegten Ventilstopfenanhebeposition (P1) bis zum Schließen des Ventils (40) betrifft, und wobei die zweite Steigung sanfter ist als die erste Steigung, und
eine Steuereinrichtung (160, 243, 244, 246) zum Steuern der Ventilstopfenanhebeposition in einer Schließrichtung des Ventils (40) durch Steuern einer auf das elektrische Stell glied (134) aufgegebenen Strommenge gemäß dem von den Speichereinrichtungen (245) eingelesenen Ventilschließ programmsteuermuster auf der Basis der Charakteristiken des Fluids, das durch den Durchgang (62) fließen kann.
eine Speichereinrichtung (245), die eine Vielzahl von Ventilschließprogrammsteuermustern speichert, die Charakteri stiken von Fluiden entsprechen, die durch den Fluiddurchgang (62) fließen können, um ein Flüssigkeitstropfen zu verhindern, wenn das Ventil (40) geschlossen wird, wobei das Muster durch zwei Steigungen festgelegt wird, wobei die erste Steigung die Zeit betrifft, die ein Ventilstopfen (168) von dem Zeit punkt (P0) des Befehls zum Schließen des Öffnungs- und Schließventiles (40) bis zum Erreichen einer festgelegten Ventilstopfenanhebeposition (P1) benötigt, und wobei die zweite Steigung die Zeit von der Ankunft des Ventilstop fens (168) an der festgelegten Ventilstopfenanhebeposition (P1) bis zum Schließen des Ventils (40) betrifft, und wobei die zweite Steigung sanfter ist als die erste Steigung, und
eine Steuereinrichtung (160, 243, 244, 246) zum Steuern der Ventilstopfenanhebeposition in einer Schließrichtung des Ventils (40) durch Steuern einer auf das elektrische Stell glied (134) aufgegebenen Strommenge gemäß dem von den Speichereinrichtungen (245) eingelesenen Ventilschließ programmsteuermuster auf der Basis der Charakteristiken des Fluids, das durch den Durchgang (62) fließen kann.
2. Öffnungs- und Schließventil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Charakteristiken des Fluids die
Viskosität und die Oberflächenspannung des Fluids enthalten.
3. Öffnungs- und Schließventil nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die festgelegte Ventilstopfen
anhebeposition (P1), die erste Steigung und die zweite
Steigung auf der Basis der Viskosität und der Oberflächen
spannung des Fluids festgelegt werden.
4. Öffnungs- und Schließventil nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine
Anhebedetektionseinrichtung (160) zum Feststellen der
Ventilstopfenanhebeposition, eine Differenzberechnungsein
richtung (246b) zum Bestimmen einer Differenz zwischen der von
der Anhebedetektionseinrichtung (160) festgestellten Ventil
stopfenanhebeposition und der Ventilstopfenanhebeposition auf
der Basis des Ventilschließprogrammsteuermusters, und eine
Strommengensteuereinrichtung (246c) zum Senden einer Strommen
ge zu dem elektrischen Stellglied (134) auf der Basis der
durch die Differenzberechnungseinrichtung (246c) bestimmten
Differenz aufweist.
5. Öffnungs- und Schließventil nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anhebedetektionseinrichtung einen
Encoder (160) aufweist, der an einem Stab (140) des Öffnungs-
und Schließventiles (40) angebracht ist, und einen Zähler
(243) zum Zählen von Outputs des Encoders (160).
6. Öffnungs- und Schließventil nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilschließprogramm
steuermuster zuvor in einem ROM-Speicher (245) gespeichert
ist.
7. Öffnungs- und Schließventil nach einem der Ansprüche 1
bis 6, gekennzeichnet durch einen Ventilstopfen (168), der aus
einem Diaphragma besteht, das einen ersten dünnen Film (170)
und einen zweiten dünnen Film (172) aufweist, die übereinander
angeordnet sind.
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