DE19804746A1 - Modulares Datenübertragungsgerät und Verfahren der Gewährleistung von Datenübertragungen damit - Google Patents
Modulares Datenübertragungsgerät und Verfahren der Gewährleistung von Datenübertragungen damitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen das Gebiet
der Datenübertragungsgeräte und im besonderen das Gebiet der
modularen, tragbaren Datenübertragungsgeräte.
Es gibt einen vorhandenen Bedarf, ein tragbares Datenübertra
gungsgerät bereitzustellen, das kleiner, vielseitiger und
flexibler ist. Es gibt außerdem einen vorhandenen Bedarf nach
einem solchen Gerät, das elektrisch mit einer kleinen han
delsüblichen Standard-Batteriezelle oder -zellen arbeitet.
Fig. 1 ist eine Veranschaulichung, die ein Datenübertragungs
system zeigt, das ein modulares Datenübertragungsgerät
und eine Basisstation umfaßt, wobei das modulare Da
tenübertragungsgerät eine erste modulare Einheit und
eine zweite modulare Einheit beinhaltet, die nicht
miteinander verbunden gezeigt werden.
Fig. 2 ist eine Veranschaulichung, die das modulare Daten
übertragungsgerät zeigt, wobei die erste modulare Ein
heit und die zweite modulare Einheit miteinander
verbunden gezeigt werden.
Fig. 3 ist eine Veranschaulichung, die eine Rückseitenansicht
der ersten modularen Einheit und eine Batterie zum Be
trieb der ersten modularen Einheit zeigt.
Fig. 4 ist eine Veranschaulichung, die eine Rückseitenansicht
der zweiten modularen Einheit zeigt.
Fig. 5 ist eine Veranschaulichung, die eine Rückseitenansicht
eines Batteriesatzes zeigt, der mit der zweiten modu
laren Einheit verbunden wird.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung der elektrischen
Schaltung des modularen Datenübertragungsgeräts und
der elektrischen Komponenten des Batteriesatzes.
Fig 7 zeigt ein Zeitablaufdiagramm eines Zeit-Mehrfachzu
griff (TDN) Datenübertragungssystems.
Fig. 8 ist eine grafische Darstellung, die eine erste Strom
aufnahme des modularen Datenübertragungsgeräts zeigt.
Fig. 9 ist eine grafische Darstellung, die eine zweite Strom
aufnahme des modularen Datenübertragungsgeräts zeigt.
Fig. 10 ist ein Diagramm, das eine erste Rahmenstruktur des
Datenübertragungssystems zeigt.
Fig. 11 ist ein Diagramm, das eine zweite Rahmenstruktur des
Datenübertragungssystems zeigt.
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, das eine erste Betriebsart des
modularen Datenübertragungsgeräts beschreibt.
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, das eine zweite Betriebsart
des modularen Datenübertragungsgeräts beschreibt.
Fig. 14 ist eine Veranschaulichung, die eine dritte modulare
Einheit zeigt, die konfiguriert ist, um die erste
modulare Einheit aufzunehmen.
Fig. 15 ist eine Veranschaulichung, die eine erste alterna
tive Ausführung eines modularen Datenübertragungsge
räts zeigt, wobei das modulare Datenübertragungsge
rät eine erste modulare Einheit und eine zweite mo
dulare Einheit beinhaltet, die nicht miteinander
verbunden gezeigt werden.
Fig. 16 ist eine Veranschaulichung, die die erste alterna
tive Ausführung des modularen Datenübertragungsge
räts zeigt, wobei die erste modulare Einheit und die
zweite modulare Einheit miteinander verbunden ge
zeigt werden.
Fig. 17 ist eine Veranschaulichung, die eine zweite alterna
tive Ausführung eines modularen Datenübertragungsge
räts zeigt.
Fig. 1 ist eine Veranschaulichung eines Datenübertragungs
systems 100, das ein modulares Datenübertragungsgerät 102 und
eine Basisstation 104 umfaßt. Das modulare Datenübertragungs
gerät 102 kommuniziert über Hochfrequenz (RF) Signale mit der
Basisstation 104, wenn es sich innerhalb eines Versorgungsge
biets der Basisstation 104 befindet. Die Basisstation 104
kann ein Teil eines konventionellen zellularen oder zellular
ähnlichen Datenübertragungssystems sein. Die Basisstation 104
ist an ein mobiles Telefonvermittlungsamt (MTSO) 156 gekop
pelt, das seinerseits an ein öffentliches Fernsprechwählnetz
(PSTN) 158 gekoppelt ist. Das Datenübertragungssystem 100
kann ebenfalls andere Basisstationen enthalten, wie eine Ba
sisstation 152, die eine Antenne 154 hat und ein
Versorgungsgebiet 153 bedient. Andere Datenübertragungsgeräte
wie eine mobile Station 162, die eine Antenne 164 hat, können
ebenfalls über RF-Signale innerhalb des Datenübertragungs
systems 100 kommunizieren. Außerdem, können konventionelle
feste Telefoneinheiten, die durch Überlandleitungsverbindun
gen an das PSTN 158 gekoppelt sind, wie eine feste Tele
foneinheit 160, auch innerhalb des Datenübertragungssystem
100 kommunizieren.
Das modulare Datenübertragungsgerät 102 enthält eine erste
modulare Einheit 106 und eine zweite modulare Einheit 108.
Die erste modulare Einheit 106 umfaßt ein Gehäuse 110, eine
Nutzerschnittstelle 113 und eine Verbindungsschnittstelle
120. Das Gehäuse 110 definiert eine Vorderseite 124 und eine
Rückseite 126 und enthält ein Batteriefach 112. Die Nutzer
schnittstelle 113 enthält eine Anzeige 114 und die Tasten
116, die beide von der Vorderseite 124 nach außen gerichtet
sind. Die Verbindungsschnittstelle 120 ist an der Rückseite
126 angebracht und enthält die elektrische Kontakte 122.
Fig. 3 ist eine Veranschaulichung, die eine Rückseitenansicht
der ersten modularen Einheit 106 zeigt. Hier wird die Verbin
dungsschnittstelle 120, die die elektrischen Kontakte 122 be
sitzt, genauer gezeigt. Fig. 3 zeigt ebenfalls, daß das Bat
teriefach 112 verwendet wird, um eine Batterie 302 aufzuneh
men, die vorzugsweise eine Batterie der Größe AAA mit einer
Betriebsspannung von 1,5 Volt ist. Eine Batterieverbindungs
schnittstelle 308 wird innerhalb des Batteriefachs 112 be
reitgestellt und enthält die elektrischen Kontakte 304 und
306. Die gestrichelten Linien innerhalb des Batteriefachs
112, die die Lage der Batterie 302 erläutern, wenn sie dort
richtig eingelegt ist, zeigen, daß die Batteriekontakte der
Batterie 302 mit den elektrischen Kontakten 304 und 306 der
Batterieverbindungsschnittstelle 308 elektrischen Kontakt ha
ben.
Nochmals in Bezug auf Fig. 1, die zweite modulare Einheit 108
umfaßt ein Gehäuse 128, eine Tastaturfeldabdeckung 131, eine
Nutzerschnittstelle 135, eine versenkbare Antenne 134, eine
Verbindungsschnittstelle 143 und eine Batterieverbindungs
schnittstelle 142 (nicht sichtbar in Fig. 1) zum Anschluß ei
nes Batteriesatzes 142. Das Gehäuse 128 definiert eine Vor
derseite 130 und eine Rückseite 132. Die Nutzerschnittstelle
135 enthält einen Lautsprecher, der im Gehäuse 128 angebracht
ist und von der Vorderseite 130 durch einen Lautsprechergrill
136 nach außen gerichtet ist, ein Mikrofon, das im Gehäuse
128 angebracht ist und von der Vorderseite 130 durch ein Loch
138 nach außen gerichtet ist und ein Tastaturfeld 140. Die
Tastaturfeldabdeckung 131, die in Fig. 1 in einer geöffneten
Stellung gezeigt ist, ist in der Lage, geöffnet und geschlos
sen zu werden, um das Tastaturfeld 140 freizugeben und abzu
decken. Die versenkbare Antenne 134 kann teilweise in das Ge
häuse 128 versenkt werden und ist in einer nicht versenkten
Stellung gezeigt.
Fig. 4 zeigt eine Rückseitenansicht der zweiten modularen
Einheit 108 und eine Batterieverbindungsschnittstelle 402 da
von, ohne daß der Batteriesatz 142 dort angeschlossen ist. In
der gezeigten Ausführung enthält die Batterieverbindungs
schnittstelle 402 die elektrischen Kontakte 404, die Füh
rungsrillen 405 und 406, die Führungsrillen 407 und 408 und
einen Schlitz 410.
Nochmals in Bezug auf Fig. 1, der Batteriesatz 142 enthält
Batteriezellen und die zugehörige Schaltung 512, die darin
angeordnet ist. Der Batteriesatz 142 enthält eine Verbin
dungsschnittstelle 166, die die elektrischen Kontakte 168
enthält, die mit den Batteriezellen und der zugehörigen
Schaltung 512 gekoppelt sind. Wie in der Rückseitenansicht
von Fig. 5 gezeigt, hat der Batteriesatz 142 eine Verbin
dungsschnittstelle 500, die konfiguriert ist, um an der Bat
terieverbindungsschnittstelle 402 der ersten modularen Ein
heit 106 (Fig. 4) angeschlossen zu werden. Die Verbindungs
schnittstelle 500 beinhaltet die elektrischen Kontakte 502,
die Führungsrillen 507 und 508, die Führungsrillen 509 und
510 und einen Verklinkungsmechanismus 504, der ein Knopfteil
505 und einen Schnapper 506 besitzt.
Der Batteriesatz 142 kann mit der Batterieverbindungsschnitt
stelle 402 und der Verbindungsschnittstelle 502 an der zwei
ten modularen Einheit 108 aufgeschoben und angeschlossen wer
den. Wenn der Batteriesatz 142 vollständig an der zweiten mo
dularen Einheit 108 in einer "eingerasteten" Stellung ange
schlossen ist, gibt jeder der elektrischen Kontakte 502 des
Batteriesatzes 142 elektrischen Kontakt mit einem der elek
trischen Kontakte 404 der zweiten modularen Einheit 108. Hier
ist der Schnapper 506 im Schlitz 505 eingerastet. Die Füh
rungsrillen 507 und 508 des Batteriesatzes sind gegenüberlie
gend zu den Führungsrillen 407 und 408 der zweiten modulare
Einheit 106 und unter diesen gefangen. Gleichfalls sind die
Führungsrillen 509 und 510 des Batteriesatzes 142 gegenüber
liegend zu den Führungsrillen 405 und 406 der zweiten
modularen Einheit 108 positioniert und unter diesen
eingenommen. Um den Batteriesatz 142 von der zweiten
modularen Einheit 108 zu lösen, wird der Knopfteil 505 in
eine Richtung zur zweiten modularen Einheit 108 gedrückt,
wodurch eine Verschiebung des Schnappmechanismus 504
verursacht wird, wobei sich der Schnapper 506 aus dem Schlitz
410 löst. Der Batteriesatz 142 kann dann in der Richtung der
Führungsrillen 405, 406, 407 und 408 entlanggeschoben werden,
bis er angehoben und gelöst werden kann.
Die zweite modulare Einheit 108 kann alternativ so konstru
iert sein, daß die Batteriezellen und die zugehörige Schal
tung 512 innerhalb des Gehäuses 128 angeordnet sind. Hier
sind natürlich Batteriesatz 142 und Batterieverbindungs
schnittstelle 402 nicht notwendig.
Nochmals in Bezug auf Fig. 4, das Gehäuse 128 hat eine Öff
nung an der Rückseite 132, die einen zusätzlichen Verbinder
400 freigibt. Der zusätzliche Verbinder 400 enthält elektri
sche Kontakte und stellt eine Schnittstelle zu einer zusätz
lichen Einheit dar wie einem Faxgerät, einem Modem, einer zu
sätzlichen Spannungsquelle, usw.
Nochmals in Bezug auf Fig. 1, die zweite modulare Einheit 128
ist konfiguriert, um die erste modulare Einheit 106 aufzuneh
men. Die Verbindungsschnittstelle 143 der zweiten modularen
Einheit 108 enthält eine Öffnung 144 und elektrische Kontakte
146, die innerhalb der Öffnung 144 angeordnet sind. Das Ge
häuse 106 hat die Größe, um genau in die Öffnung 144 der Ver
bindungsschnittstelle 143 zu passen. Wenn die erste modulare
Einheit 106 in der Öffnung 144 aufgenommen worden ist, sind
die Verbindungsschnittstellen 120 und 143 verbunden, wobei
die elektrischen Kontakte 122 mit den elektrischen Kontakten
146 elektrischen Kontakt haben.
Fig. 2 zeigt die erste modulare Einheit 106, die in der zwei
ten modularen Einheit 108 aufgenommen wurde. Wie gezeigt sind
die Anzeige 114 und die Vielzahl von Tasten 116 der ersten
modularen Einheit 106 von der Vorderseite 130 der zweiten mo
dularen Einheit 108 nach außen gerichtet. Die Vorderseite 124
der ersten modularen Einheit 106 und die Vorderseite der
zweiten modularen Einheit 108 sind im wesentlichen bündig.
Nochmals in Bezug auf Fig. 1, das Gehäuse 110 der ersten mo
dularen Einheit 106 hat die Größe, um in die Handfläche eines
Nutzers zu passen und kann bequem mit einer konventionellen
Gürtelklammer an der Kleidung eines Nutzers befestigt werden.
Alternativ auf Fig. 2 bezugnehmend ist das Gehäuse 128 der
zweiten modularen Einheit 108 größer als das Gehäuse 110 und
im besonderen so groß, um in die Hand eines Nutzers zu pas
sen, wobei der Lautsprechergrill 136 und das Loch 138 einen
geeigneten Abstand haben, um die richtige Ergonomie für kon
ventionelle Zwei-Wege-Telefonübertragung oder telefonähnliche
Datenübertragung zu gewährleisten.
Wie unten noch genauer beschrieben wird, ist die erste modulare
Einheit 106, wenn sie ohne die zweite modulare Einheit
108 benutzt wird, unabhängig funktionsfähig und gewährleistet
eine begrenzte Kommunikationsfähigkeit für ihren Nutzer. Wenn
sie mit der zweiten modularen Einheit 108 benutzt wird, ge
währleistet das Kommunikationsgerät 102 für den Nutzer eine
erweiterte Kommunikationsfähigkeit.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines modularen Datenübertra
gungsgeräts 102, das die elektrische Schaltung 602 der ersten
modularen Einheit 106, elektrische Komponenten 647 der zwei
ten modularen Einheit 108 und elektrische Komponenten 656 des
Batteriesatzes 142 beinhaltet.
Die elektrische Schaltung 602 enthält einen Prozessor 604,
der benutzt wird, um Signale zu verarbeiten und einen großen
Teil der elektrischen Schaltung 602 zu steuern; einen Sen
deempfänger 606, der einen Empfänger 622 und einen Sender 624
enthält, die zum Empfang und Senden von RF-Signalen benutzt
werden; eine Antenne 610; eine Vermittlungsschaltung 612, die
benutzt wird, um die Antenne 610 schaltbar an den Sende
empfänger 606 zu koppeln; eine Leistungssteuerungsschaltung
608, die benutzt wird, um elektrische Energie für die elek
trische Schaltung 602 zu liefern und zu steuern; einen
Duplexer 614, der benutzt wird, um die Antenne 610 geeigne
terweise in die Empfangs- und Sendemodi des Sendeempfängers
606 zu schalten; eine Tastenschaltung 616, die benutzt wird,
um in Reaktion auf die Betätigung von Tasten 116 (Fig. 1)
Signale für den Prozessor 604 zu erzeugen; eine
Anzeigeschaltung 618, die benutzt wird, um Signale vom Pro
zessor 604 zu übersetzen, um die Anzeige 114 (Fig. 1) zu
steuern und zu betreiben und eine Warnschaltung 620, die be
nutzt wird, um hörbare Warnsignale in Reaktion auf Signale
vom Prozessor 604 zu liefern. Wie gezeigt sind die meisten
der elektrischen Kontakte 122 der Verbindungsschnittstelle
120 mit dem Prozessor 604 gekoppelt.
Wenn die erste modulare Einheit 106 nicht an der zweiten mo
dularen Einheit 108 angeschlossen ist, liefert die Batterie
zelle 302 die notwendige elektrische Energie, um die elektri
sche Schaltung 602 zu betreiben. Wenn sie an die Batteriever
bindungsschnittstelle 308 angeschlossen ist, ist die Batte
riezelle 302 an die Leistungssteuerungsschaltung 608 gekop
pelt. Die Leistungssteuerungsschaltung 608 enthält die Auf
lade/Treiberschaltung 630, einen Kondensator 632, die Ver
mittlungsschaltung 634 und die Vermittlungsschaltung 636. Der
Prozessor 604 unterstützt die Vermittlungsschaltung 636, um
Energie von der Batteriezelle 302 bereitzustellen. Die
Leistungssteuerungsschaltung 608 stellt eine geregelte Ver
sorgungsspannung V für den größten Teil der elektrischen
Schaltung 602 bereit.
Die Batteriezelle 302 hat jedoch eine Spannung, die selbst zu
niedrig ist, um einen Leistungsverstärker 628 des Sende
empfängers 606 während der Verstärkung zu betreiben. Deshalb
lädt die Auflade/Treiberschaltung 630 während eines Zeitab
schnitts, bevor der Leistungsverstärker 628 verstärkt, den
Kondensator 632 mit einer ausreichenden Ladungsmenge auf, um
den Leistungsverstärker 628 während der Verstärkung zu be
treiben. Wenn der Kondensator 632 genügend aufgeladen ist und
Verstärkung notwendig ist, steuert der Prozessor die Vermitt
lungsschaltung 634, um den Kondensator 632 zu entladen. So
wird, zumindest während eines wesentlichen Teils der Verstär
kung, der Leistungsverstärker 628 auf eine Spannung VPA vor
gespannt, die größer als die geregelte Versorgungsspannung V
ist. Vorzugsweise ist der Kondensator 632 ein Superkondensa
tor, der eine relativ große Kapazität hat.
Wenn die erste modulare Einheit 106 nicht an der zweiten mo
dularen Einheit 108 angeschlossen ist, ist die Antenne 610
über die Vermittlungsschaltung 612 an den Sendeempfänger 606
gekoppelt. Über die Antenne 610 empfängt der Empfänger 622
RF-Signale von der Basisstation 104.
Die Basisstation 104 erzeugt typischerweise RF-Signale, die
auf die Daten, Sprache und/oder Kurznachrichtendaten
moduliert sind. Der Empfänger 622 kann ein RF-Signal
empfangen, auf das eine Rufnachricht moduliert ist, wobei die
Rufnachricht einzig für die erste modulare Einheit 106
bestimmt ist. Der Empfänger 622 demoduliert ein solches RF-Signal
und liefert die Daten zur Interpretation an den
Prozessor 604. Der Prozessor 604 dekodiert die Daten und
liefert nach der Bestimmung, daß die Rufnachricht einzig für
die erste modulare Einheit 106 bestimmt ist, durch die
Warnschaltung 620 ein hörbares Warnsignal.
Der Sender 624 enthält einen Modulator 626 und den Leistungs
verstärker 628. Der Sender 624 empfängt typischerweise Daten
vom Prozessor 604, moduliert die Daten mit RF-Signalen, ver
stärkt die RF-Signale durch den Leistungsverstärker 628 und
sendet die verstärkten RF-Signale über die Antenne 610, wenn
die erste modulare Einheit 106 ohne die zweite modulare Ein
heit 108 arbeitet.
Die elektrischen Komponenten 647 der zweiten modularen Ein
heit 108 enthalten ein Mikrofon 648, einen Lautsprecher 650,
eine Tastaturfeldschnittstellenschaltung 652, die Antenne 134
und den zusätzlichen Verbinder 400. Die elektrischen Kompo
nenten 647 sind an die elektrischen Kontakte 146 der Verbin
dungsschnittstelle 144 gekoppelt.
Die Batteriezellen und die zugehörige Schaltung 512 des Bat
teriesatzes 142 enthalten die Batteriezellen 654, einen Spei
cher 658 zur Speicherung der Batteriekennzeichnungsparameter
und einen Thermistor 660, der eine Anzeige der Temperatur des
Batteriesatzes 142 liefert. Die Batteriezellen und die zuge
hörige Schaltung 512 sind an die elektrischen Kontakte 502
der Verbindungsschnittstelle 500 und an die elektrischen Kon
takte 168 der Verbindungsschnittstelle 166 gekoppelt.
Wenn die Verbindungsschnittstelle 120 der ersten modularen
Einheit 106 und die Verbindungsschnittstelle 144 der zweiten
modularen Einheit 108 verbunden sind, sind die elektrischen
Komponenten 647 an die elektrische Schaltung 602 gekoppelt.
Der Prozessor 604 erkennt die Anwesenheit der zweiten modula
ren Einheit 108. Eine solche Erkennung kann mit jeder geeig
neten Methode durchgeführt werden, wie mit einer Leitung 638,
die an die Batteriezellen 654 gekoppelt ist. In Reaktion auf
eine solche Erkennung steuert der Prozessor 604 die Vermitt
lungsschaltung 636, um von der Benutzung der Batteriezelle
302, die elektrische Schaltung 602 zu speisen, auf die Benut
zung der Batteriezellen 654 umzuschalten. Die elektrische
Schaltung 602 wird dadurch von den Batteriezellen 654 ver
sorgt, die eine größere Versorgungsspannung und Kapazität ha
ben. Zusätzlich steuert der Prozessor 604 die Vermittlungs
schaltung 612, um zum Empfangen und Senden der RF-Signale von
der Benutzung der Antenne 610 auf die Benutzung der Antenne
134 umzuschalten.
Vollduplex-Sprachdatenübertragungen wird möglich gemacht,
wenn das modulare Datenübertragungsgerät 102 wie in Fig. 2
gezeigt konfiguriert wird. Ein Nutzer des modularen Daten
übertragungsgeräts 102 ist, wie es in einem konventionellen
zellularen oder zellularähnlichen System typisch ist, in der
Lage, Rufe auszulösen und zu empfangen. Nochmals in Bezug auf
Fig. 6, der Prozessor 604 liefert elektrische Signale an den
Lautsprecher 650, um Sprachtonsignale einer angerufenen oder
anrufenden Seite bereitzustellen, empfängt elektrische
Signale vom Mikrofon 648, die aus dem Sprachton des Nutzers
erzeugt wurden und empfängt Signale von der Tastaturfeld
schnittstellenschaltung 652, die durch Tastenbetätigungen am
Tastaturfeld 140 erzeugt wurden,
Fig. 6 erläutert ebenfalls ein Batterieladegerät 662, das die
Batterieaufladeschaltung 666, eine Batterieladegerätschnitt
stelle 664, die die elektrischen Kontakte 663 besitzt und
eine elektrische Anschlußschnur 668 enthält, die einen Umfor
merstecker 670 an einem Ende davon besitzt. Der Umformer
stecker 670 ist für das Einstecken in eine Wechselstrom (AC)
Steckdose 672 vorgesehen, woher die Batterieaufladeschaltung
666 die Energie für den Betrieb und die Aufladung des Batte
riesatzes 142 erhält. Um die Batteriezellen 654 aufzuladen,
wird die Verbindungsschnittstelle 166 mit der Ladegerät
schnittstelle 664, wobei die elektrischen Kontakte 168 mit
den elektrischen Kontakten 663 elektrischen Kontakt geben.
Nochmals in Bezug auf Fig. 1, das Datenübertragungssystem 100
gewährleistet vorzugsweise RF-Datenaustausch in Übereinstim
mung mit einem Zeit-Mehrfachzugriff (TDM) Protokoll. Bei
spiele solcher Protokolle beinhalten Protokolle, die durch
RCR-27D definiert sind, was in einem Personal-Digital-Zellu
larem (PDC) System verwendet wird oder die durch IS-136 defi
niert sind, was in einem Nordamerikanischen Digital-Zellu
larem (NADC) System verwendet wird.
Fig. 7 zeigt Zeitabschnitte 700, die für ein PDC-Systemproto
koll repräsentativ sind. In dem gezeigten Beispiel wird die
erste modulare Einheit 106 den Zeitabschnitten 702 und 708
zugewiesen, während die Zeitabschnitte 704 und 706 anderen
Datenübertragungsgeräten, die sich innerhalb des Versorgungs
gebiets der Basisstation 104 befinden, zugewiesen werden.
Fig. 10 zeigt einen Datenabschnitt 1000, der für die Übertra
gung verwendet wird, wenn Sprachinformationen zur Basis
station 104 gesendet werden. Der Datenabschnitt 1000 umfaßt
vorgegebene Funktionskanäle, einschließlich Systemzusatzdaten
1002 und Informationsdaten 1004. Ein Datenabschnitt für das
Senden von Kurznachrichtinformationen an die Basisstation 104
hat vorgegebene Funktionskanäle, die jenen des Datenab
schnitts 1000 ähnlich sind.
Fig. 11 zeigt einen Datenabschnitt 1100, der für Übertragun
gen verwendet wird, wenn an einer Mobilstation während der
Sprachdatenübertragung keine hörbaren Signale vorhanden sind.
Der Datenabschnitt 1100 umfaßt vorgegebene Funktionskanäle,
die die Systemzusatzdaten 1102 enthalten. Weil keine Sprach
daten gesendet werden müssen, enthält der Datenabschnitt 1100
keine Informationsdaten ähnlich wie die Informationsdaten
1004 des Datenabschnitts 1000 (Fig. 10). Datenabschnitte wie
der Datenabschnitt 1100 werden typischerweise in Systemen
verwendet, die eine sprachaktivierte Übertragungs (VOX) Mög
lichkeit besitzen.
Fig. 8 zeigt eine erste Stromaufnahme des modularen Daten
übertragungsgeräts 102, die an den Punkten 644 und 646 der
elektrischen Schaltung 602 aufgenommen wurde. Die erste
Stromaufnahme ist für den Sendeempfänger 606 (Fig. 6) reprä
sentativ, der innerhalb der Zeitabschnitte 700 (Fig. 7) sen
det und empfängt, wenn Datenabschnitte wie der Datenabschnitt
1100 gesendet werden.
Der meiste Strom wird während der Übertragung und der Ver
stärkungsperioden des Leistungsverstärkers 628 gezogen. Wie
in Fig. 8 gezeigt, verstärkt der Leistungsverstärker 628 für
eine Verstärkungsperiode L1 während eines Sendeabschnitts
726, wenn der Datenabschnitt 1000 übertragen wird (Fig. 10).
Wie in Fig. 9 gezeigt, verstärkt der Leistungsverstärker 628
für eine Verstärkungsperiode L2 während des Sendeabschnitts
726, wenn der Datenabschnitt 1100 (Fig. 11) übertragen wird.
Wie durch die Fig. 8 und 9 gezeigt wird, ist die Verstär
kungsperiode L2 kürzer als die Verstärkungsperiode L1.
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm eines Verfahrens zur Bereitstel
lung von Datenübertragungen für das modulare Datenübertra
gungsgerät 102. Dieses Verfahren erfordert keine Änderungen
an den Bedingungen von vorhandenen Luftschnittstellen oder an
vorhandener Software in der Basisstation 104. Anfangs ist die
erste modulare Einheit 106 nicht mit der zweiten modularen
Einheit 108 verbunden. An einem Startblock 1200 beginnend,
meldet sich die erste modulare Einheit 106 bei der Basissta
tion 104 an (Schritt 1202). Die erste modulare Einheit 106
tritt in einen Bereitschaftsmodus ein, indem sie auf einen
ankommenden Ruf wartet, der von einer anrufenden Einheit wie
einer festen Telefoneinheit 160 oder einer mobilen Station
162 empfangen werden soll (Schritt 1204). Wenn ein ankommen
der Ruf empfangen wird, richtet die erste modulare Einheit
106 einen Verkehrskanal mit der Basisstation 104 ein (Schritt
1206). Wenn die erste modulare Einheit 106 eine Warnmöglich
keit verfügbar hat (Schritt 1208), warnt die erste modulare
Einheit 106 den Nutzer über die Warnschaltung 620 oder durch
Vibration (Schritt 1210). Wenn eine Anrufer ID-Möglichkeit
verfügbar ist, sendet die Basisstation 104 die Anrufer-ID-In
formation und eine Telefonnummer der anrufenden Einheit wird
an der Anzeige 114 angezeigt. Durch die Benutzung der Tasten
116 kann der Nutzer aus einer Anzahl von Möglichkeiten aus
wählen, um auf den Ruf zu reagieren. Alternativ ist die An
zahl der Möglichkeiten programmierbar und wird durch den Nut
zer voreingestellt.
Wenn eine Möglichkeit der Rufentgegennahme ausgewählt wird
(Schritt 1212), spielt die Basisstation 104 eine erste vorbe
stimmte Nachricht an die anrufende Einheit, die der anrufen
den Seite anzeigt, zu warten (Schritt 1236). Während dieser
Zeit wünscht der Nutzer der ersten modularen Einheit 106 die
zweite modulare Einheit 108 zum Verbinden mit der ersten mo
dularen Einheit 106 wiederzuerlangen. Während der Wartezeit
überträgt die erste modulare Einheit 106 während ihrer Sende
zeitenabschnitte wiederholt gekürzte Datenbündel, die gekürz
ten Datenbündel beinhalten nur die Daten, die notwendig sind,
um den Ruf aufrechtzuerhalten (Schritt 1238). Die erste modu
lare Einheit 106 überträgt zum Beispiel während der Wartezeit
Datenabschnitte wie den Datenabschnitt 1100 in Fig. 11. Wenn
die zweite modulare Einheit 108 mit der ersten modularen Ein
heit 106 vereinigt ist (Schritt 1240), sendet die erste modu
lare Einheit 106 normale Datenbündel, die Informationen wie
Sprachdaten enthält (Schritt 1242). Die erste modulare Ein
heit 106 übermittelt zum Beispiel während dieses Zeitab
schnitts Datenabschnitte wie den Datenabschnitt 1000. Ein
konventioneller, Zwei-Wege Vollduplex-Sprachruf läuft ab
(Schritt 1244).
Wenn eine andere Möglichkeit ausgewählt wird (Schritt 1214)
wie eine Möglichkeit der Rufweiterleitung (Schritt 1218),
wird der Ruf zu einer ausgewählten oder vorausgewählten Tele
fonnummer weitergeleitet (Schritt 1220).
Wenn eine andere Möglichkeit ausgewählt wird (Schritt 1214)
wie eine Möglichkeit der Nachrichtenaufzeichnung (Schritt 1222),
wird eine zweite, vorbestimmte Nachricht für die anru
fende Einheit abgespielt, die den Anrufer anweist, eine Nach
richt zu hinterlassen (Schritt 1226). Die Basisstation 104
kann wahlweise die Anrufer-ID Informationen zu dieser Zeit
senden und die erste modulare Einheit 106 speichert die Anru
fer-ID und andere Rufstatistika wie das Datum und die Uhrzeit
des Anrufs (1228). Die anrufende Einheit fährt fort und hin
terläßt eine Sprachnachricht (oder eine alphanumerische Nach
richt), die die erste modulare Einheit 106 im Speicher 605
speichert.
Wenn eine andere Möglichkeit ausgewählt wird (Schritt 1214)
wie eine Möglichkeit der Kurznachricht (Schritt 1224), wird
eine dritte vorbestimmte Nachricht für die anrufende Einheit
abgespielt, die dem Anrufer eine Auswahl von vorbestimmten
Kurznachrichten zur Verfügung stellt, die der ersten modula
ren Einheit 106 hinterlassen werden können (Schritt 1228).
Die ausgewählte vorbestimmte Kurznachricht wird von der
Basisstation 104 zur ersten modularen Einheit 106 gesendet,
wo sie im Speicher 605 gespeichert wird (Schritt 1230). Eine
der vorbestimmten Kurznachrichten könnte zum Beispiel eine
geschriebene Nachricht an der Anzeige 114 bereitstellen, wo
zu lesen ist "DRINGEND - BITTE ZURÜCKRUFEN".
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm eines weiteren Verfahrens zur
Gewährleistung von Datenübertragungen für das modulare Daten
übertragungsgerät 102. Dieses Verfahren erfordert keine Änderungen
an den Bedingungen von vorhandenen Luftschnittstellen,
kann aber eine Veränderung in der vorhandenen Software der
Basisstation 104 erfordern. Anfangs ist die erste modulare
Einheit 106 nicht mit der zweiten modularen Einheit 108 ver
bunden. An einem Startblock 1300 beginnend, meldet sich die
erste modulare Einheit 106 bei der Basisstation 104 als eine
Einheit mit begrenzten Funktionen an (Schritt 1302). Die er
ste modulare Einheit 106 tritt in einen Bereitschaftsmodus
ein, indem sie auf einen ankommenden Ruf wartet, der von ei
ner anrufenden Einheit wie einer festen Telefoneinheit 160
oder einer mobilen Station 162 empfangen werden soll (Schritt
1204). Wenn ein ankommender Ruf empfangen wird, informiert
der MSTO 156 die anrufende Einheit, daß das modulare Daten
übertragungsgerät 102 eine begrenzte Funktionsvielfalt be
sitzt (Schritt 1304). Für die anrufende Einheit werden Mög
lichkeiten bereitgestellt, wie die Möglichkeit eines Rufge
suchs und eine Möglichkeit eines Nachrichtengesuchs.
Wenn die anrufende Einheit die Möglichkeit des Rufgesuchs
auswählt (Schritt 1308), sendet die Basisstation 104 eine
Kurznachricht wegen eines Rufgesuchs an die erste modulare
Einheit 106 (Schritt 1312). Die Basisstation 104 kann wahl
weise Anrufer-ID Informationen senden (Schritt 1314). In Re
aktion auf die Kurznachricht kann die erste modulare Einheit
106 eine Warnanzeige für den Nutzer bereitstellen.
Der Nutzer der ersten modularen Einheit 106 hat eine Anzahl
von Möglichkeiten darauf zu reagieren. Wenn der Nutzer die
Möglichkeit eines Abhebegesuchs auswählt (Schritt 1316), dann
sendet die erste modulare Einheit 106 eine Kurznachricht an
die Basisstation 104 (Schritt 1330), um die anrufende Einheit
zu informieren, zu warten (Schritt 1332). Hier richtet die
erste modulare Einheit 106 einen Verkehrskanal mit der Basis
station 104 ein. Während dieser Zeit wünscht der Nutzer der
ersten modularen Einheit 106 die zweite modulare Einheit 108
zum Verbinden mit der ersten modularen Einheit 106 wiederzu
erlangen. Während der Wartezeit überträgt die erste modulare
Einheit 106 während ihrer Sendezeitenabschnitte wiederholt
gekürzte Datenbündel, die gekürzten Datenbündel beinhalten
nur die Daten, die notwendig sind, um den Ruf aufrechtzuer
halten (Schritt 1333). Die erste modulare Einheit 106 über
trägt zum Beispiel während der Wartezeit Datenabschnitte wie
den Datenabschnitt 1100 in Fig. 11. Wenn die zweite modulare
Einheit 108 mit der ersten modularen Einheit 106 vereinigt
ist (Schritt 1334), erhält der Nutzer durch die erste modu
lare Einheit 106 eine Bestätigung für eine
Antwortgesuchmöglichkeit (Schritt 1336). Der Nutzer drückt
dann eine der Tasten 116, um auf den Ruf zu antworten. Die
erste modulare Einheit 106 sendet dann normale Datenbündel,
die Informationen wie Sprachdaten enthalten (Schritt 1337).
Die erste modulare Einheit 106 übermittelt zum Beispiel wäh
rend dieses Zeitabschnitts Datenabschnitte wie den Datenab
schnitt 1000. Ein konventioneller, Zwei-Wege, Vollduplex-
Sprachruf läuft ab (Schritt 1338).
Wenn eine andere Möglichkeit ausgewählt wird, wie die Mög
lichkeit eines Nachrichtengesuchs (Schritt 1310), wird der
anrufenden Einheit eine zweite vorbestimmte Nachricht vorge
spielt, die den Anrufer anweist, eine Nachricht zu hinterlas
sen. Die anrufende Einheit fährt fort, um eine Sprachnach
richt (oder alphanumerische Nachricht) zu hinterlassen
(Schritt 1326). Die Basisstation 104 fährt fort, um eine
Kurznachricht an die erste modulare Einheit 106 zu senden,
die darüber informiert, daß eine Nachricht gesendet worden
ist (Schritt 1328).
Wenn eine andere Möglichkeit ausgewählt wird wie eine Mög
lichkeit der Kurznachricht (Schritt 1318), sendet die erste
modulare Einheit 106 eine Kurznachricht an die Basisstation
104 (Schritt 1340). Der anrufenden Einheit wird eine vorbe
stimmte Nachricht entsprechend der gesendeten Kurznachricht
vorgespielt (Schritt 1342).
Wie in Fig. 14 gezeigt, kann die erste modulare Einheit 106
auch für den Anschluß an einer dritten modularen Einheit 1402
eines drahtgebundenen Einheitensystems 1400 konfiguriert
sein. Hier enthält die zweite modulare Einheit 1402 ein Ge
häuse 1404, eine Nutzerschnittstelle 1405, eine Verbindungs
schnittstelle 1414 und die elektrische Schaltung 1422, die
innerhalb des Gehäuses 1404 angeordnet ist. Die Nutzer
schnittstelle 1405 enthält einen Handapparat 1406 und ein
Tastaturfeld 1420. Der Handapparat 1406 enthält einen Laut
sprecher 1408 und ein Mikrofon 1410 (beide nicht sichtbar)
und ist durch ein Kabel 1412 physisch und elektrisch mit dem
Gehäuse 1404 bzw. der elektrischen Schaltung 1422 verbunden.
Die Verbindungsschnittstelle 1414 enthält eine Öffnung 1416,
die darin die elektrischen Kontakte 1418 hat und an der Kante
der Öffnung 1416 entlang eine Vertiefung hat. Die Verbin
dungsschnittstelle 1414 ist zum Anschluß der ersten modularen
Einheit 106 mit der Verbindungsschnittstelle 120 konfigu
riert, wie es in ähnlicher Weise in Bezug auf die Fig. 1 und
2 beschrieben wurde. Wenn die erste modulare Einheit 106 in
der Öffnung 1416 aufgenommen wird, geben die elektrischen
Kontakte 122 mit den elektrischen Kontakten 1418 elektrischen
Kontakt.
Fig. 15 ist eine Veranschaulichung einer isometrischen An
sicht eines modularen Datenübertragungsgeräts 1500, das eine
erste modulare Einheit 1502 und eine zweite modulare Einheit
1504 enthält. In Fig. 15 werden die ersten und zweiten modu
laren Einheiten 1502 und 1504 getrennt gezeigt. In Fig. 16
werden die ersten und zweiten modularen Einheiten 1502 und
1504 zusammengefügt gezeigt. Die erste modulare Einheit 1502
enthält ein Gehäuse 1504, eine Nutzerschnittstelle 1505, eine
Antenne 1514, ein Batteriefach 1512 und eine Verbindungs
schnittstelle 1516. Die Nutzerschnittstelle 1505 enthält eine
Anzeige 1508, ein Tastenfeld 1510 und einen Lautsprecher, der
innerhalb des Gehäuses angebracht ist und von einem Ohrteil
1506 nach außen gerichtet ist. Für den elektrischen Betrieb
enthält die erste modulare Einheit 1502 eine elektrische
Schaltung, die im Gehäuse 1504 angeordnet ist. Die erste modulare
Einheit 1502 arbeitet ähnlich wenn nicht genauso wie
die erste modulare Einheit 106 der Fig. 1 und die elektrische
Schaltung darin ist ähnlich der elektrischen Schaltung 602
der Fig. 6.
Während die erste modulare Einheit 1502 von der zweiten modu
laren Einheit 1504 getrennt ist, kann der Lautsprecher der
ersten modularen Einheit 1502 verwendet werden, um Tonsignale
bei einer Vielzahl von Anwendungen zu liefern. Der Lautspre
cher kann zum Beispiel verwendet werden, um Warnsignale in
Reaktion auf empfangene Anrufe bereitzustellen, Sprach- oder
Datensignale zu liefern, die über den Kommunikationskanal
empfangen wurden oder um Daten oder Sprachsignale bereit zu
stellen, die über die Kurznachrichtenfunktion empfangen wur
den.
Die zweite modulare Einheit 1504 enthält ein Gehäuse 1520,
eine Nutzerschnittstelle 1521, eine Batterieverbindungs
schnittstelle (nicht sichtbar) zum Anschluß einer Batterie
1524, eine Verbindungsschnittstelle 1532 und einen Klappme
chanismus 1525. Die Nutzerschnittstelle 1521 enthält ein
Mikrofon, das innerhalb des Gehäuses 1520 angeordnet ist und
von einem Loch 1522 nach außen gerichtet ist. Der Klappmecha
nismus enthält die Arme 1528 und 1530 und einen zylindrischen
Teil 1526, der drehbar über die Arme 1528 und 1530 mit dem
Gehäuse 1520 gekoppelt ist. Die Verbindungsschnittstelle 1532
enthält die Glieder 1536, die die elektrischen Kontakte 1534
besitzen, die über die Batterieverbindungsschnittstelle mit
der Batterie 1524 und mit dem Mikrofon, das innerhalb des
Gehäuses 1520 angeordnet ist, gekoppelt sind. In der gezeig
ten Ausführung ist die Verbindungsschnittstelle 1532 an den
zylindrischen Teil 1526 des Klappmechanismus 1525 gekoppelt.
Wie in Fig. 16 gezeigt, wenn die erste modulare Einheit 1502
an der zweiten modulare Einheit 1504 angeschlossen ist, kann
sich die zweite modulare Einheit 1504 über eine Achse, die
durch den Klappmechanismus definiert ist, öffnen und schlie
ßen, wie es durch einen Pfeil 1602 dargestellt ist. Über die
Verbindungsschnittstelle 1526 und 1532 sind das Mikrofon der
zweiten modularen Einheit 1504 und die Batterie 1524 an die
elektrische Schaltung der ersten modularen Einheit 1502 ge
koppelt. In dieser Konfiguration stellt das modulare Daten
übertragungsgerät 1500 die geeignete Nutzerschnittstelle und
physische Größe für Telefondatenübertragungen oder telefon
ähnliche Datenübertragungen bereit. Während RF-Datenübertra
gungen empfängt die elektrische Schaltung in der ersten modu
laren Einheit 1502 elektrische Signale vom Mikrofon der zwei
ten modularen Einheit 1504 (durch Sprachsignale dessen Nut
zers erzeugt) und liefert elektrische Signale an den Laut
sprecher der ersten modularen Einheit 1502, um dort Ton
signale bereitzustellen. Durch die Batterie 1524 stellt das
modulare Datenübertragungsgerät 1500 auch die adäquate Lei
stung für solche Vollduplex-Sprachdatenübertragungen bereit.
Fig. 17 ist eine Veranschaulichung einer isometrischen An
sicht eines modularen Datenübertragungsgeräts 1700. Das modu
lare Datenübertragungsgerät 1700 enthält eine erste modulare
Einheit 1702 und eine zweite modulare Einheit 1704, die in
Fig. 17 getrennt gezeigt werden. Die erste modulare Einheit
1702 enthält ein Gehäuse 1722, eine Nutzerschnittstelle 1723,
eine Antenne 1730, ein Batteriefach 1732 und eine
Verbindungsschnittstelle 1734. Die Nutzerschnittstelle 1723
enthält eine Anzeige 1724, ein Tastaturfeld 1726 und ein
Mikrofon, das innerhalb des Gehäuses 1722 angeordnet ist und
von einem Loch 1728 nach außen gerichtet ist. Für den
elektrischen Betrieb enthält die erste modulare Einheit 1702
eine elektrische Schaltung, die innerhalb des Gehäuses 1722
angeordnet ist. Die erste modulare Einheit 1702 funktioniert
ähnlich wenn nicht genauso wie die erste modulare Einheit 106
von Fig. 1, und die darin enthaltene elektrische Schaltung
ist ähnlich wie die elektrische Schaltung 602 von Fig. 1.
Das Mikrofon 1728 kann zum Aufnehmen oder Speichern von hör
baren Signalen verwendet werden, die später verarbeitet und
über Kurznachrichtenprotokolle zu einem anderen Datenübertra
gungsgerät gesendet werden. Alternativ oder in Verbindung mit
einer solchen Aufzeichnungs- oder Speichereigenschaft kann
das Mikrofon 1728 zur Eingabe von Sprachdaten und Befehlen
zum Betreiben der ersten modularen Einheit 1702 benutzt wer
den. Bei jeder dieser Möglichkeiten würde ein geeigneter
Speicher oder Speichereinrichtung in der ersten modularen
Einheit 1702 untergebracht sein.
Die zweite modulare Einheit 1704 enthält ein Gehäuse 1706,
eine Nutzerschnittstelle 1707, eine Batterieverbindungs
schnittstelle (nicht sichtbar) für den Anschluß einer Batte
rie 1710, eine Verbindungsschnittstelle 1712 und einen Klapp
mechanismus 1713. Die Nutzerschnittstelle 1707 enthält einen
Lautsprecher, der innerhalb des Gehäuses 1706 angeordnet ist
und von einem Ohrteil 1708 nach außen gerichtet ist. Der
Klappmechanismus 1713 enthält die Arme 1714 und 1716 und ein
zylindrisches Teil 1718, das über die Arme 1714 und 1716
drehbar an das Gehäuse 1706 gekoppelt ist. Die Verbindungs
schnittstelle 1712 enthält die Glieder 1718, die die elektri
schen Kontakte 1720 besitzen, die über die Batterieverbin
dungsschnittstelle mit der Batterie 1710 und mit dem Laut
sprecher, der innerhalb des Gehäuses 1706 angeordnet ist, ge
koppelt sind. In der gezeigten Ausführung ist die Verbin
dungsschnittstelle 1712 an den zylindrischen Teil 1718 des
Klappmechanismus 1713 gekoppelt.
Wenn die erste modulare Einheit 1702 an der zweiten modulare
Einheit 1704 angeschlossen ist, kann sich die zweite modulare
Einheit 1704 über eine Achse, die durch den Klappmechanismus
1713 definiert ist, öffnen und schließen, wie es durch einen
Pfeil 1740 dargestellt ist. Über die Verbindungsschnittstel
len 1712 und 1734 sind der Lautsprecher der zweiten modularen
Einheit 1704 und die Batterie 1710 an die elektrische Schal
tung der ersten modularen Einheit 1702 gekoppelt. In dieser
Konfiguration stellt das modulare Datenübertragungsgerät 1700
die geeignete Nutzerschnittstelle und physische Größe für
Telefondatenübertragungen oder telefonähnliche Datenübertra
gungen bereit. Während RF-Datenübertragungen liefert die
elektrische Schaltung der ersten modularen Einheit 1702 elek
trische Signale an den Lautsprecher der zweiten modularen
Einheit 1704, um dort Tonsignale bereitzustellen und empfängt
elektrische Signale vom Mikrofon der ersten modularen Einheit
1702. Durch die Batterie 1710 stellt das modulare Datenüber
tragungsgerät 1700 auch die adäquate Leistung für solche
Vollduplex-Sprachdatenübertragungen bereit.
Während besondere Ausführungen der vorliegenden Erfindung ge
zeigt und beschrieben worden sind, können Modifikationen ge
macht werden. Das Datenübertragungssystem 100 kann zum Bei
spiel ein Kode-Mehrfachzugriff (CDMA) System oder ein System
der besonderen mobilen Gruppe (GSM) sein. Das Datenübertra
gungssystem 100 muß kein digitales System sein, sondern kann
ein analoges System wie das Fortgeschrittene Mobiltelefon
system (AMPS) oder das Fortgeschrittene Schmalband Mobiltele
fonsystem (NAMPS) sein. Es ist deshalb beabsichtigt, in den
angefügten Ansprüchen alle solchen Veränderungen und Modifi
kationen abzudecken, die innerhalb des wahren Geistes und des
Bereichs der Erfindung fallen.
Claims (10)
1. Tragbares modulares Funkdatenübertragungsgerät, umfassend:
- - eine erste tragbare modulare Einheit, die enthält:
- - ein erstes Gehäuse;
- - eine elektrische Schaltung, die in diesem ersten Gehäuse angeordnet ist, wobei diese elektrische Schal tung enthält:
- - einen Sendeempfänger, wobei dieser Sendeempfänger gewährleistet, zumindest einen Funkruf von einer anrufenden Einheit zu empfangen;
- - eine erste Nutzerschnittstelle, wobei diese erste Nut zerschnittstelle zumindest eine Anzeige des Funkrufs gewährleistet, der von diesem Sendeempfänger empfangen wurde;
- - eine erste Batterieverbindungsschnittstelle, wobei diese erste Batterieverbindungsschnittstelle die Kopp lung an eine erste Batterie zur elektrischen Versor gung dieser elektrischen Schaltung gewährleistet;
- - eine erste Verbindungsschnittstelle, wobei diese erste Verbindungsschnittstelle an diese elektrische Schal tung gekoppelt ist;
- - eine zweite tragbare modulare Einheit, die enthält:
- - ein zweites Gehäuse;
- - eine zweite Nutzerschnittstelle;
- - eine zweite Batterieverbindungsschnittstelle, wobei diese zweite Batterieverbindungsschnittstelle die Kopplung an eine zweite Batterie gewährleistet, und
- - eine zweite Verbindungsschnittstelle, wobei diese zweite Verbindungsschnittstelle den Anschluß an dieser ersten Verbindungsschnittstelle gewährleistet, wobei ein Anschluß diese zweite Nutzerschnittstelle und diese zweite Batterieverbindungsschnittstelle an diese elektrische Schaltung koppelt.
2. Tragbares modulares Datenübertragungsgerät nach Anspruch
1, wobei diese ersten und zweiten Nutzerschnittstellen
kombiniert sind, um eine dritte Nutzerschnittstelle
bereitzustellen, wenn diese ersten und zweiten
Verbindungsschnittstellen verbunden sind, wobei die dritte
Nutzerschnittstelle einen Lautsprecher und ein Mikrofon
enthält, die in einer für eine Zwei-Wege-Sprachdatenüber
tragung geeigneten Entfernung voneinander angeordnet sind.
3. Tragbares modulares Funkdatenübertragungsgerät nach An
spruch 1, wobei diese erste Nutzerschnittstelle eine An
zeige umfaßt und diese zweite Nutzerschnittstelle ein Mi
krofon und einen Lautsprecher umfaßt.
4. Tragbares modulares Funkdatenübertragungsgerät nach An
spruch 1, wobei diese erste Nutzerschnittstelle einen
Lautsprecher umfaßt und diese zweite Nutzerschnittstelle
ein Mikrofon umfaßt.
5. Tragbares modulares Funkdatenübertragungsgerät nach An
spruch 1, wobei diese erste Nutzerschnittstelle ein Mikro
fon umfaßt und diese zweite Nutzerschnittstelle einen
Lautsprecher umfaßt.
6. Tragbares modulares Funkdatenübertragungsgerät nach An
spruch 1, wobei diese erste Nutzerschnittstelle einen
Lautsprecher und eine Anzeige umfaßt und diese zweite Nut
zerschnittstelle ein Mikrofon umfaßt.
7. Tragbares modulares Funkdatenübertragungsgerät nach An
spruch 1, wobei diese erste Nutzerschnittstelle eine An
zeige umfaßt und diese zweite Nutzerschnittstelle eine
Vielzahl von Telefontasten umfaßt.
8. Modulares Datenübertragungsgerät, umfassend:
- - eine erste modulare Einheit, beinhaltend:
- - ein erstes Gehäuse;
- - eine erste Nutzerschnittstelle, wobei diese erste Nutzerschnittstelle von diesem ersten Gehäuse getragen wird und wobei diese erste Nutzerschnittstelle eine Anzeige und zumindest eine Taste enthält;
- - eine elektrische Schaltung, wobei diese elektrische Schaltung in diesem ersten Gehäuse angeordnet ist und wobei diese elektrische Schaltung beinhaltet:
- - einen Sendeempfänger, wobei dieser Sendeempfänger zumindest gewährleistet, Rufe von einer anrufenden Einheit zu empfangen;
- - eine Batterieverbindungsschnittstelle, wobei diese Batterieverbindungsschnittstelle die Kopplung an eine erste Batterie zur elektrischen Versorgung dieser elektrischen Schaltung gewährleistet;
- - eine erste Verbindungsschnittstelle, wobei diese erste Verbindungsschnittstelle an diese elektrische Schal tung gekoppelt ist;
- - eine zweite modulare Einheit, beinhaltend:
- - ein zweites Gehäuse;
- - eine zweite Nutzerschnittstelle, wobei diese zweite Nutzerschnittstelle einen Lautsprecher, ein Mikrofon und eine Vielzahl von Telefontasten enthält;
- - eine Batterieverbindung, wobei diese Batterieverbin dung zur Kopplung an eine zweite Batterie dient; und
- - eine zweite Verbindungsschnittstelle, wobei diese zweite Verbindungsschnittstelle den Anschluß an diese erste Verbindungsschnittstelle gewährleistet, wobei ein Anschluß diese erste Nutzerschnittstelle und diese Batterieverbindung an diese elektrische Schaltung kop pelt und wobei diese ersten und zweiten Nutzerschnitt stellen kombiniert sind, um eine dritte Nutzerschnitt stelle bereitzustellen, die diese Anzeige, diesen Lautsprecher, dieses Mikrofon und diese Vielzahl von Telefontasten beinhaltet.
9. Modulares Datenübertragungsgerät, umfassend:
- - eine Funkrufeinheit, wobei diese Funkrufeinheit einen Sendeempfänger, eine erste Batterieverbindungsschnitt stelle und eine erste Nutzerschnittstelle enthält, wobei diese erste Batterieverbindungsschnittstelle die Kopp lung an eine erste Batterie gewährleistet, wobei diese erste Nutzerschnittstelle zumindest eine Anzeige oder einen Lautsprecher enthält, wobei diese erste Nutzer schnittstelle zumindest eine Anzeige von Rufen, die von einer anrufenden Einheit empfangen werden, bereitstellt; und
- - eine Telefonerweiterungseinheit, wobei diese Telefoner weiterungseinheit eine zweite Nutzerschnittstelle und eine Verbindung mit einer zweiten Batterie enthält, wobei diese Telefonerweiterungseinheit konfiguriert ist, um mit dieser Funkrufeinheit zu verbinden, wobei dieser Sendeempfänger von der ersten Batterie betrieben werden kann, wenn diese Funkrufeinheit und diese Telefonerwei terungseinheit nicht verbunden sind, wobei dieser Sende empfänger von der zweiten Batterie betrieben werden kann und dieses modulare Datenübertragungsgerät eine größere Länge hat, als eine Länge dieser Funkrufeinheit, wenn diese Funkrufeinheit und diese Telefonerweiterungsein heit verbunden sind.
10. Modulares Datenübertragungsgerät nach Anspruch 9, wobei
diese erste Nutzerschnittstelle diese Anzeige umfaßt und
diese zweite Nutzerschnittstelle eine Vielzahl von Tele
fontasten umfaßt.
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