DE19803682A1 - Beifahrerschutz für ein Fahrzeug - Google Patents
Beifahrerschutz für ein FahrzeugInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Beifahrerschutzvorrichtung
für ein Fahrzeug und genauer auf eine Beifahrerschutzvorrichtung für ein Per
sonenkraftfahrzeug als ein typisches Fahrzeug.
In jüngsten Jahren wurden Personenkraftfahrzeuge als ein typisches Fahr
zeug zunehmend sowohl mit fahrerseitigen als auch beifahrerseitigen Airbag
systemen als eine Beifahrerschutzvorrichtung ausgestattet. Um eine Ausfall
sicherheit derartiger Airbagsysteme zu erhalten, offenbart beispielsweise das
veröffentlichte Japanische Gebrauchsmuster Nr. 4-52956 ein Verfahren, wel
ches es Airbags immer ermöglicht, sich aufzublasen bzw. zu entfalten, wenn ein
Beifahrerdetektionssensor, welcher zur Steuerung des Aufblasens von Airbags
verwendet wird, versagt hat bzw. ausgefallen ist. Diese Airbagsysteme müssen
sich bei Autozusammenstößen entsprechend aufblasen, wobei sie sich jedoch bei
Abwesenheit derartiger Notfälle im Hinblick auf die Arbeit und Kosten nicht
unnötigerweise aufblasen dürfen, da ein Austausch und eine Einstellung erfor
derlich sind, sobald sie einmal aufgeblasen wurden. Bei der Steuerung derartiger
Airbagsysteme ist es insbesondere bei der Aufblassteuerung des beifahrer
seitigen Airbags im Gegensatz zum fahrerseitigen Airbag wichtig zu überprüfen,
ob ein Beifahrer in dem vorderen Beifahrersitz sitzt oder nicht, da oft kein Bei
fahrer in dem vorderen Beifahrersitz sitzt. In einem mit einem beifahrerseitigen
Airbag ausgestatteten Fahrzeug wird ein anderes Problem bei seiner Aufblass
teuerung gestellt, wenn ein sogenannter Kindersitz für ein Kind an dem vorderen
Beifahrersitz festgelegt ist. Wenn ein Kindersitz an dem vorderen Beifahrersitz
zur Vorderseite gerichtet festgelegt ist, muß dem beifahrerseitigen Airbag erlaubt
werden sich aufzublasen, wobei jedoch, wenn ein Kindersitz zur Rückseite
gerichtet festgelegt ist, der beifahrerseitige Airbag an einem Aufblasen gehindert
werden muß, da Stoßbeanspruchungen auf den Kindersitz und ein in dem Kinder
sitz sitzendes Kind, beim Aufblasen des beifahrerseitigen Airbags verhindert
werden müssen.
Als ein Verfahren zur Lösung dieses Problems offenbart beispielsweise die
Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 7-165011 ein Verfahren zur Detektion
des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins eines Kindersitzes über Kommunika
tionen bzw. Nachrichtenverbindungen mit dem Kindersitz durch Anordnung eines
Sende/Empfangs-Mechanismus in einem Sitz.
Die vorliegenden Anmelder schlugen ein mit einer Aufblassteuerung eines
beifahrerseitigen Airbags und einer Signalisierung an einen Passagier bzw. Bei
fahrer zusammenhängendes Verfahren in vorhergehenden Japanischen Patentan
meldungen Nr. 9-2130, 9-2131, 9-2132, 9-2133 und 9-2134 als ein detailliertes
und konkretes Verfahren zur Lösung des oben genannten Problems vor. Diese
Japanischen Patentanmeldungen wurden in Japan am 9. Januar 1997 hinterlegt,
welche noch nicht veröffentlicht wurden. Die Japanische Patentanmeldung Nr.
9-2130 wurde am 9. Januar 1998 als Deutsche Patentanmeldung Nr. . . . . (Akten
zeichen noch nicht bekannt) (Erfinder: HIROSHI HOSODA) hinterlegt.
Um eine höhere Sicherheit zu gewährleisten, ist es nicht nur erforderlich,
fahrerseitige und beifahrerseitige Airbags, sondern auch sogenannte Seitenair
bags anzubringen, welche Stoßbeanspruchungen von den Seiten eines Fahr
zeuges auf Passagiere mildern können. Darüberhinaus wurden in jüngsten
Jahren, um sowohl eine Milderung des durch einen Passagier bzw. Beifahrer em
pfundenen Gefühls einer Beengung in einem Normalzustand als auch ein sicheres
Zurückhalten in einem Notfall zu erhalten, eine sogenannte Sicherheitsgurt-Vor
spanneinrichtung zum Zurückhalten des Passagiers durch Ziehen an einem Sicher
heitsgurt bei einer Detektion von Stoßbeanspruchungen als auch eine sogenann
te Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung zum Mildern von Stoßbean
spruchungen auf den Passagier durch ein Ausbilden eines Nachgebens bzw.
Schlupfes bei einem Autounfall entwickelt.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, das mit einer Aufblassteuerung
eines beifahrerseitigen Airbags in dem Vorschlag der vorliegenden Anmelder in
Verbindung stehende Verfahren zu verbessern und eine Beifahrerschutz
vorrichtung für ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, welche eine die Sicherheit
garantierende, geeignete Betätigungssteuerung realisieren kann, selbst wenn der
Zustand des Beifahrers nicht detektiert werden kann.
Um das obige Ziel zu erreichen, ist eine Fahrgast- bzw. Passagier- bzw.
Beifahrerschutzvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung
durch die folgende Anordnung gekennzeichnet.
Es wird derart eine Beifahrerschutzvorrichtung für ein Fahrzeug zur Ver
fügung gestellt, welche eine Zustandsdetektionseinrichtung zur Detektion eines
Zustandes eines Beifahrers bzw. Fahrgastes bzw. Passagiers in dem Fahrzeug
und eine Regel- bzw. Steuereinrichtung zum Steuern einer Betätigung der Beifah
rerschutzvorrichtung in Übereinstimmung mit einer durch die Zustandsdetek
tionseinrichtung erhaltenen Ausgabe des Sensors umfaßt, welche dadurch
gekennzeichnet ist,
daß, die Steuereinrichtung, wenn ein Fehler eines Sensors detektiert ist,
welcher in der Zustandsdetektionseinrichtung enthalten ist und den Zustand des
Beifahrers detektiert, eine Ausgabe des Sensors in einem Zustand vor der Fehler
detektion aufrechterhält und die Beifahrerschutzvorrichtung auf der Basis dieses
aufrechterhaltenen Zustandes steuert bzw. regelt.
Mit dieser Anordnung kann, selbst wenn der Zustand des Beifahrers bzw.
Passagiers nicht detektiert werden kann, eine sehr ausfallssichere Leistung durch
eine Sicherheit garantierende, entsprechende Steuerung sichergestellt werden.
Vorzugsweise detektiert die Zustandsdetektionseinrichtung den Zustand
des Beifahrers in einem Fahrzeugsitz, und
die Steuereinrichtung steuert ein Aufblasen eines Airbags für den Fahr
zeugsitz in Übereinstimmung mit dem Detektionsresultat der Zustandsdetektions
einrichtung und die Steuereinrichtung hält, wenn die Steuereinrichtung den
Fehler des Sensors detektiert, die Ausgabe des Sensors in einem Zustand vor der
Fehlerdetektion aufrecht und steuert den Airbag auf der Basis dieses aufrecht
erhaltenen Zustandes.
Vorzugsweise detektiert die Zustandsdetektionseinrichtung eine Festle
gung eines Kindersitzes an einem Fahrzeugsitz, und
die Steuereinrichtung hindert, wenn die Zustandsdetektionseinrichtung
eine Festlegung des Kindersitzes detektiert, einen Airbag für den Fahrzeugsitz an
einem Aufblasen und die Steuereinrichtung hält, wenn die Steuereinrichtung den
Ausfall bzw. Fehler des Sensors detektiert, die von dem Sensor bei einer Festle
gung des Kindersitzes vor der Fehlerdetektion erhaltene Ausgabe aufrecht und
hindert den Airbag auf der Basis des aufrechterhaltenen Zustandes an einem
Aufblasen.
Vorzugsweise detektiert die Zustandsdetektionseinrichtung den Zustand
des Beifahrers in einem Fahrzeugsitz, und
die Steuereinrichtung steuert eine Betätigung einer Sicherheitsgurt-Vor
spanneinrichtung und/oder einer Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung für
den Fahrzeugsitz in Übereinstimmung mit dem Detektionsresultat der Zustands
detektionseinrichtung und die Steuereinrichtung hält, wenn die Steuereinrichtung
den Fehler des Sensors durch die Zustandsdetektionseinrichtung detektiert, die
von dem Sensor in einem Zustand vor der Fehlerdetektion erhaltene Ausgabe
aufrecht und steuert die Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung und/oder die
Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung auf der Basis des aufrechterhaltenen
Zustandes.
Vorzugsweise detektiert die Zustandsdetektionseinrichtung eine Festle
gung eines Kindersitzes an einem Fahrzeugsitz, und
die Steuereinrichtung hindert, wenn die Zustandsdetektionseinrichtung
eine Festlegung des Kindersitzes detektiert, eine Sicherheitsgurt-Vorspannein
richtung und/oder eine Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung für den
Fahrzeugsitz an einer Betätigung und die Steuereinrichtung hält, wenn die
Steuereinrichtung den Fehler des Sensors detektiert, die von dem Sensor bei
einer Festlegung des Kindersitzes vor der Fehlerdetektion erhaltene Ausgabe auf
recht und hindert die Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung und/oder die Sicher
heitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung an einer Betätigung auf der Basis des auf
rechterhaltenen Zustandes.
Andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit den beigeschlossenen
Zeichnungen ersichtlich werden, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche oder
ähnliche Teile in sämtlichen Figuren bezeichnen.
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm, welches die Anordnung eines Air
bagsystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines Personenkraftfahrzeuges mit
dem Airbagsystem gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 3 ist ein schematisches Blockdiagramm, welches die Anordnung einer
Steuereinheit 11 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 4 ist ein schematisches Blockdiagramm, welches die Anordnung einer
Sitzsensoreinheit 18 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zeigt;
Fig. 5 zeigt das Kommunikationsformat gemäß der ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 ist eine erläuternde Ansicht eines Beispiels der Kommunikations
daten gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ist eine erläuternde Ansicht einer Antenne, welche in einem vorde
ren Beifahrersitz 13 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung angeordnet ist;
Fig. 8 ist eine erläuternde Ansicht eines in einem Kindersitz 12 angeord
neten Transponders gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 9A bis 9D zeigen Variationen des festgelegten Zustandes des
Kindersitzes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Steuerung gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Steuerung gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Steuerung gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Steuerung gemäß der vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 14 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Steuerung gemäß der fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Steuerung gemäß der sechsten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 16A und 16B sind Ansichten zur Erläuterung des Verhaltens eines
Kindersitzes bei Betätigung einer Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 17A und 17B sind Ansichten zur Erläuterung des Verhaltens eines
Kindersitzes bei Betätigung einer Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 18 ist ein Flußdiagramm, welches eine Airbagsteuerung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 19 ist ein Flußdiagramm, welches eine Airbagsteuerung gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 20 ist ein Flußdiagramm, welches eine Airbagsteuerung gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 21 ist ein Flußdiagramm, welches eine Zustandsanzeigelampen
steuerung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 22 ist ein Flußdiagramm, welches eine Zustandsanzeigelampen
steuerung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 23 ist ein Flußdiagramm, welches eine Zustandsanzeigelampen
steuerung gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 24 ist ein Flußdiagramm, welches eine Zustandsanzeigelampen
steuerung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 25 ist ein Flußdiagramm, welches eine Warnanzeigelampensteuerung
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 26 ist ein Flußdiagramm, welches eine Sicherheitsgurtsteuerung
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 27 ist ein Flußdiagramm, welches eine Sicherheitsgurtsteuerung
gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 28 ist ein Flußdiagramm, welches eine Sicherheitsgurtsteuerung
gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 29 ist ein Flußdiagramm, welches die Zustandsanzeigelampen-EIN-
Steuerung gemäß der siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 30 ist ein Flußdiagramm, welches die Zustandsanzeigelampen-AUS-
Steuerung gemäß der siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 31 ist ein schematisches Diagramm, welches die Anordnung eines
Airbagsystems gemäß der achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 32 ist ein Flußdiagramm, welches die Zustandsanzeigebestätigungs
verarbeitung gemäß der achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 33 ist ein Flußdiagramm, welches die Interrupt-Bearbeitung für die
Airbagsteuerung gemäß einer Modifikation der dritten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt;
Fig. 34 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebes einer Sicherheits
gurt-Lastbegrenzungseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 35 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebes der Sicherheitsgurt-
Lastbegrenzungseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 36 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Betriebes der Sicherheitsgurt-
Lastbegrenzungseinrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Die bevorzugten Ausführungsformen, in welchen ein Airbagsystem gemäß
der vorliegenden Erfindung auf ein Personenkraftfahrzeug als ein typisches
Fahrzeug angewandt wird, werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die bei
geschlossenen Zeichnungen beschrieben. Es soll festgehalten werden, daß die
gleichen Bezugszeichen der Zeichnungen und die gleichen Schrittnummern der
Flußdiagramme wie diejenigen in der ersten Ausführungsform auch in den später
beschriebenen Ausführungsformen verwendet werden und daß eine detaillierte
Beschreibung derselben ausgelassen wird.
Das Layout eines Airbagsystems dieser Ausführungsform wird zuerst
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Fig. 2 ist eine schematische Ansicht eines mit dem Airbagsystem gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestatteten
Personenkraftfahrzeuges.
In Fig. 2 ist ein Auto 1 mit einem fahrerseitigen Airbag 2 (in aufgeblase
nem Zustand) für einen Passagier in einem Fahrersitz 10 innerhalb eines Lenkra
des 6 und mit einem beifahrerseitigen Airbag 3 (in aufgeblasenem Zustand) für
einen Beifahrer in einem vorderen Beifahrersitz 13 in einem Lagerbereich 5 für
den beifahrerseitigen Airbag ausgestattet. Weiters sind Seitenairbags 4A bis 4D
(in aufgeblasenem Zustand) zum Aufnehmen bzw. Mildern von Stoßbeanspru
chungen von den Seitenrichtungen jeweils neben dem Fahrersitz 10 und dem
Beifahrersitz 13 und zu beiden Seiten einer Rückbank 9 angeordnet.
Die Karosserie des Fahrzeuges 1 umfaßt eine Mehrzahl von Stoßdetek
tionssensoren zur Abgabe von Triggersignalen für das Aufblasen dieser Airbags,
wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Genauer ist die Karosserie des Kraftfahrzeuges 1
mit einem vorderen Stoßdetektionssensor 14 zur Detektion von Stößen von der
Vorwärtsrichtung, einem Stoßdetektionssensor 35 an der rechten Seiten zur
Detektion von Stößen aus der Richtung der rechten Seite und einem Stoßdetek
tionssensor 36 an der linken Seite zur Detektion von Stößen aus der Richtung
der linken Seite ausgestattet.
Das Bezugszeichen 153 bezeichnet eine Zustandsanzeigelampe, welche
den gegenwärtigen Steuerzustand des beifahrerseitigen Airbags anzeigt. Bei
spielsweise ist die Lampe 153 EIN, wenn der beifahrerseitige Airbag 3 an einem
Aufblasen gehindert ist; sie ist AUS, wenn ihm ein Aufblasen erlaubt ist.
Es soll festgehalten werden, daß das Bezugszeichen 161 einen Zustands
bestätigungsschalter bezeichnet, welcher in anderen, später zu beschreibenden
Ausführungsformen verwendet wird, wobei dieser Schalter betätigt wird, wenn
der Beifahrer bestätigt, ob ein Aufblasen (Erlaubnis/Verhinderung eines Auf
blasens) des beifahrerseitigen Airbags 3 gegenwärtig erforderlich ist.
Fig. 1 ist ein schematisches Diagramm, welches die Anordnung des Air
bagsystems gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt.
In Fig. 1 ist eine Steuereinheit 11 des Airbagsystems dieser Ausführungs
form mit dem oben genannten vorderen Stoßdetektionssensor 14, dem Stoßde
tektionssensor 35 an der rechten Seite, dem Stoßdetektionssensor 36 an der
linken Seite, einer Sitzsensoreinheit 18 (welche später im Detail beschrieben
werden wird) zur Übertragung des festgelegten Zustandes des Kindersitzes 12,
einer beifahrerseitigen Aufblaseinrichtung 16 zum Aufblasen des beifahrerseiti
gen Airbags 3, einer beifahrerseitigen Seitenairbag-Aufblaseinrichtung 32 zum
Aufblasen des Seitenairbags 4A für den vorderen Beifahrersitz, einer fahrer
seitigen Aufblaseinrichtung 17 zum Aufblasen des fahrerseitigen Airbags 2 und
einer fahrerseitigen Seitenairbag-Aufblasvorrichtung 31 zum Aufblasen des
Seitenairbags 4B für den Fahrersitz verbunden.
Weiters ist die Steuereinheit 11 mit der Zustandsanzeigelampe 151,
welche den gegenwärtigen Steuerzustand des beifahrerseitigen Airbags 3 anzeigt
und in einem Armaturenbrett 15 vor dem Fahrersitz 10 angeordnet ist, einer
Fehlerwarnanzeigelampe 152, welche den Fehlerzustand des beifahrerseitigen
Airbags 3 anzeigt und in dem Armaturenbrett 15 vor dem Fahrersitz 10 an
geordnet ist, und der oben genannten Zustandsanzeigelampe 153 verbunden.
Weiters ist die Steuereinheit 11 mit einer Antriebseinheit 33 für ein soge
nannte Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung (S.B.P.T), welche einen Passagier
durch Ziehen an einem Sicherheitsgurt 41 bei der Detektion von Stoßbean
spruchungen zurückhält, und einer Antriebseinheit 34 für eine sogenannte
Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung (S.B.L.L) zum Dämpfen von Stoß
beanspruchungen auf den Passagier durch Lösen des Sicherheitsgurtes 41 nach
einem Fahrzeugzusammenstoß verbunden.
Wie dies später im Detail beschrieben werden wird, illustriert Fig. 1 den
Zustand, in welchem der Kindersitz 12 an dem vorderen Beifahrersitz 13 festge
legt ist. Die Zustandsdetektionseinrichtung bzw. Sitzsensoreinheit 18 ist mit
einem Beifahrerdetektionssensor 133, welcher in dem vorderen Beifahrersitz 13
eingebettet ist und das Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Beifahrers mit
Hilfe des Gewichts feststellt, und mit Empfangs- und Sendeantennen 131 und
132 verbunden, welche in dem vorderen Beifahrersitz 13 eingebettet sind. Die
Sitzsensoreinheit 18 stellt Radio- bzw. Funkverbindungen mit einem Transponder
121 her, welcher in dem Kindersitz 12 angeordnet ist, und wandelt ein von der
Empfangsantenne 131 empfangenes Signal auf der Basis eines vorbestimmten
Formats um und überträgt dieses umgewandelte Signal an die Steuereinheit 11.
Die Betätigung der Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung und der Sicher
heitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung wird unten beschrieben.
Nach Erhalt eines Betätigungssignals
von der Steuereinheit 11 wird die Antriebseinheit 33 für die Sicherheitsgurt-Vor
spanneinrichtung angetrieben. Die Antriebseinheit 33 betätigt eine Aufblas
einrichtung (nicht dargestellt) für die Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung bei
Erhalt des Betätigungssignals und zieht den Sicherheitsgurt um eine vorbestimm
te Länge ein, bevor der Airbag den Passagier berührt bzw. kontaktiert. Alternativ
sind eine Sicherheitsgurt-Vorspannfeder (welche in einer Richtung vorgespannt
ist, um den Sicherheitsgurt zurückzuziehen) und eine Stopeinrichtung zur Regu
lierung der Vorspannung dieser Feder anstelle der Aufblaseinrichtung für die
Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung angeordnet und bei Erhalt eines Betäti
gungssignals von der Steuereinheit 11 wird eine Regulierung der Sicherheitsgurt-
Vorspannfeder durch die Stopeinrichtung freigegeben, um den Sicherheitsgurt
um eine vorbestimmte Länge zurückzuziehen, bevor der Airbag den Passagier
berührt.
In dieser Ausführungsform wird der Betrieb bzw. der Erlaubnis/Ver
hinderungszustand der Antriebseinheit 33 für die Sicherheitsgurt-Vorspannein
richtung durch ein Signal von der Steuereinheit 11 bestimmt.
Der Sicherheitsgurt wird um
eine vorbestimmte Länge herausgezogen, um zu verhindern, daß die Belastung
durch den Sicherheitsgurt bei einem Fahrzeugzusammenstoß auf den Passagier
konzentriert wird. Als ein Mechanismus zum Herausziehen des Sicherheitsgurts
um die vorbestimmte Länge werden beispielsweise ein Mechanismus zum plas
tischen Deformieren oder reibschlüssigen Gleiten des Sicherheitsgurtes selbst,
der Rückholeinrichtung des Sicherheitsgurtes oder des Befestigungsmecha
nismus der Rückholeinrichtung an der Fahrzeugkarosserie bevorzugt verwendet,
um die Belastung auf den Passagier zu reduzieren, wenn der Passagier eine
Belastung mit einem vorbestimmten Wert oder darüber auf den Sicherheitsgurt
aufbringt. Die Fig. 34 bis 36 zeigen ein Beispiel der Sicherheitsgurt-Lastbegren
zungseinrichtung.
Die Fig. 34 bis 36 sind Ansichten zur Erläuterung der Betätigung der
Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
In den Fig. 34 bis 36 besteht eine Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungs
einrichtung 301 aus einem Gurt bzw. Gurtband 303 des Sicherheitsgurts, einem
Deformationsglied 302 zur Aufnahme des Gurts 303, Klammern bzw. Klemmen
A bis D zum Klemmen des Gurts 303, einem Verriegelungshebel 305 und dgl.
Die Klammern C und D werden zwischen einem Sicherheitsgurt-
Lastbegrenzungs-Betriebserlaubniszustand (sie klemmen den Gurt 303 nicht) und
einem Verhinderungszustand (sie klemmen den Gurt 303) durch ein Betätigungs
signal von der Steuereinheit 11 gesteuert. Fig. 34 zeigt den Sicherheitsgurt-
Lastbegrenzungs-Betriebserlaubniszustand, daß heißt einen normalen Zustand.
Fig. 35 zeigt den Zustand nach Erhalt eines Betätigungssignals von der Steuer
einheit 11 in dem Betriebserlaubniszustand. Als Antwort auf den Betätigungs
befehl, schwenkt der Verriegelungshebel 305 entgegen dem Uhrzeigersinn um
ein vorbestimmtes Ausmaß (zu diesem Zeitpunkt wird der von dem Deforma
tionsglied 302 aufgenommene Gurt 303 an einem Herausziehen gehindert).
Wenn sich der Verriegelungshebel 305 verschwenkt hat, ergreifen die Klammern
A und B den Gurt 303. Zu diesem Zeitpunkt bewegen sich, da der Gurt 303
nach oben durch die auf den Passagier wirkende Belastung herausgezogen wird,
die Klammern A und B nach oben in Fig. 35, während sie den Gurt 303 er
greifen, und vergrößern die Kraft, mit welcher sie den Gurt 303 ergreifen, wenn
sie sich nach oben bewegen. Fig. 36 zeigt den Zustand, in welchem die Klem
men A und B eine Stopeinrichtung 304 kontaktieren, nachdem sie sich während
des Ergreifens des Gurtes 303 bewegt haben. In diesem Zustand vergrößert sich
die Kraft, mit welcher die Klemmen A und B den Gurt 303 ergreifen bzw. klem
men, nicht mehr. Daher wird die Position der Stopeinrichtung 304 an einer
Position bestimmt, an welcher die Kraft, mit welcher die Klemmen A und B den
Gurt 303 ergreifen, so groß eingestellt ist, daß der Gurt 303 durch die auf den
Passagier bei einem Fahrzeugzusammenstoß wirkende Stoßbeanspruchung
herausgezogen wird. Wenn die Stoßbeanspruchung auf den Passagier bei einem
Fahrzeugzusammenstoß ausgeübt wird, wird der Gurt 303 herausgezogen. In
diesem Fall entspricht die herausgezogene Länge nur einer vorbestimmten Länge,
welche erhalten wird, wenn sich das Deformationsglied 302 verformt, um den
Aufnahmeradius des Gurtes 303 zu reduzieren.
Die Vorrichtungsanordnungen der Steuereinheit 11 und der Sitzsensor
einheit 18 werden unten unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 beschrieben.
Fig. 3 ist ein schematisches Blockdiagramm, welches die Anordnung
bzw. Ausbildung der Steuereinheit 11 gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt.
In Fig. 3 ist ein Kommunikations-Interface (I/F) 102 mit der Sitzsenso
reinheit 18 verbunden und stellt vorbestimmte serielle Verbindungen bzw.
Kommunikationen her (welche später im Detail beschrieben werden). Ein Sensor
eingabe-Interface (I/F) 103 empfängt die Eingangssignale von den Stoßdetek
tionssensoren 14. Ein Betätigungseingabe-Interface (I/F) 104 empfängt
Zustandsbetätigungsanforderungssignale von Zustandsbestätigungsschaltern
161 und 162, welche in anderen, später zu beschreibenden Ausführungsformen
verwendet werden. Ein Ausgabe-Interface (I/F) 107 gibt Aufblassignale an die
einzelnen Aufblaseinrichtungen, wie beispielsweise die beifahrerseitige Auf
blaseinrichtung 16 und dgl. ab. Ein Zustandsfeststellungs-Interface (I/F) 108
schaltet die Zustandsanzeigelampen 151 und 153 und die Fehlerwarnanzeige
lampe 152 ein und aus. Ein ROM (Festwertspeicher, read only memory) 105
speichert ein Aufblassteuerprogramm des beifahrerseitigen Airbags und der
Seitenairbags, ein Kommunikationsprogramm mit der Sitzsensoreinheit 18,
verschiedene permanente Parameter und dgl., wie dies später in dieser Aus
führungsform beschrieben wird. Ein RAM (Direktzugriffsspeicher, random access
memory) 106 wird als ein Arbeitsbereich bei der Ausführung des Steuerpro
gramms verwendet und speichert zeitweilig variable Parameter und dgl. Diese
Anordnungen bzw. Elemente sind miteinander über einen Bus 109 verbunden
und werden durch eine CPU 101 gesteuert, welche in Übereinstimmung mit dem
in dem ROM 105 gespeicherten Steuerprogramm arbeitet.
Fig. 4 ist ein schematisches Blockdiagramm, welches die Anordnung
bzw. Ausbildung der Sitzsensoreinheit 18 gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
In Fig. 4 sendet eine Übertragungsschaltung 202 eine vorbestimmte
Frequenz Fa von der Übertragungsantenne 132. Empfangsschaltungen bzw.
-schaltkreise 203F und 203R empfangen externe Radiowellen unter Verwendung
der Empfangsantennen 131F und 131R. Ein Kommunikations-Interface (I/F) 206
ist mit der Steuereinheit 11 verbunden und stellt vorbestimmte serielle Kom
munikationen bzw. Verbindungen (welche später im Detail beschrieben werden)
her. Ein ROM (Festwertspeicher, read only memory) 204 speichert vorab ein
Kommunikationsprogramm zum Konvertieren von Signalen, welche durch die
Empfangsschaltungen 203F und 203R empfangen werden, und des Eingangs
signals von dem Beifahrerdetektionssensor 133 in diejenigen eines vorbestimm
ten Formats und zum Übertragen der konvertierten Signale an die Steuereinheit
11, verschiedene permanente Parameter und dgl. Es soll angenommen werden,
daß das ROM 204 auch ein Programm speichert, welches jegliche Hardware
fehler des Kindersitzes 12 und/oder des Beifahrerdetektionssensors 133 detektie
ren kann. Ein RAM (Direktzugriffsspeicher, random access memory) 205 wird als
ein Arbeitsbereich beim Ausführen des Kommunikationsprogramms verwendet
und speichert zeitweilig variable Parameter und dgl. Diese Anordnungen bzw.
Elemente sind miteinander über einen Bus 209 verbunden und durch eine CPU
201 gesteuert, welche in Übereinstimmung mit dem in dem ROM 204 gespei
cherten Steuerprogramm arbeitet.
Serielle Verbindungen zwischen der Steuereinheit 11 und der Sitzsensor
einheit 18 werden unten unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 beschrieben.
Fig. 5 zeigt das Kommunikationsformat gemäß der ersten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform werden serielle
Kommunikationen zwischen der Steuereinheit 11 und der Sitzsensoreinheit 18
beispielsweise unter Verwendung eines Protokolls bestehend aus 13 Datenbits
und 2 Prüfbits durchgeführt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Die Zuordnung zu
diesen Bits wird später beschrieben. Die Bits 0 und 1 bilden ein Beifahrerdetek
tionsfeld, welches das Detektionsresultat eines Beifahrers im vorderen Beifahrer
sitz durch den Beifahrerdetektionssensor 133 repräsentiert. Die Bits 2 bis 7
bilden ein Kindersitz-Zustandsfeld, welches den festgelegten Zustand des Kinder
sitzes 12 repräsentiert. Die Bits 8 bis 12 sind Ersatzbits. Bit 13 ist ein Paritäts-
bzw. Prüfbit für ungeradzahlige Bits und Bit 14 ist ein Paritäts- bzw. Prüfbit für
geradzahlige Bits. Unter Verwendung dieser Prüfbits stellt das Kommunikations-
Interface 102 der Steuereinheit 11 Kommunikationsfehler unter Verwendung
eines allgemeinen Verfahrens fest. In dieser Ausführungsform ist "0" und "1"
dieser Bits unter Verwendung von unterschiedlichen Bitlängen ausgedrückt. Es
soll angenommen werden, daß serielle Daten mit einem derartigen Format von
der Sitzsensoreinheit 18 zu der Steuereinheit 11 in einem vorbestimmten Zeit
raum übertragen werden. (In dieser Ausführungsform kann die Sitzsensoreinheit
18 eine Hardwareabnormalität, welche durch die Selbstdiagnosefunktion des
Beifahrerdetektionssensor 133 bestimmt wurde und durch die Selbstdiagnose
funktion des Kindersitzes 12 bestimmt wurde, feststellen und gibt diese fest
gestellten Resultate als Kommunikationsdaten an die Steuereinheit weiter.) Fig.
6 zeigt dieses Beispiel.
Fig. 6 ist eine erläuterende Darstellung eines Beispiels von Kommuni
kationsdaten gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
zeigt den Zustand der übertragenen Daten "001000001001011". Es soll fest
gehalten werden, daß eine Beschreibung des aktuellen Inhalts, wie er durch die
Kombination von Bits "0" oder "1" ausgedrückt wird, ausgelassen wird; und die
von der Sitzsensoreinheit 18 zu der Steuereinheit 11 zu übertragenden Daten
werden später unter Bezugnahme auf Fig. 10 beschrieben.
Die Kommunikation bzw. Verbindung zwischen dem vorderen Beifahrer
sitz 13 und dem Kindersitz 12 wird unten beschrieben. In dieser Ausführungs
form werden Radio- bzw. Funkverbindungen zwischen dem vorderen Beifahrer
sitz 13 und dem Kindersitz 12 verwendet, um zu detektieren, ob der Kindersitz
12 an dem vorderen Beifahrersitz 13 festgelegt ist oder nicht, und um den
festgelegten Zustand des Kindersitzes 12, falls er festgelegt ist, zu detektieren.
Die Kommunikationen werden unten kurz beschrieben. Die Übertragungsantenne
132 an der Seite des vorderen Beifahrersitzes 13 überträgt immer die vorbe
stimmte Frequenz Fa. Wenn der Kindersitz 12 an dem vorderen Beifahrersitz 13
festgelegt ist, empfängt der in dem Kindersitz 12 angeordnete Transponder 121
die Frequenz Fa von der Übertragungsantenne 132 und überträgt eine vor
bestimmte Frequenz Fb, welche von der Frequenz Fa unterschiedlich ist. Basie
rend auf dem Empfangszustand dieser Frequenz Fb durch die Empfangsantenne
131F und/oder die Empfangsantenne 131R an der Seite des vorderen Beifahrer
sitzes 13, werden das Vorhandensein/Nichtvorhandensein einer Festlegung des
Kindersitzes 12 und seine Richtung detektiert. In dieser Ausführungsform soll
angenommen werden, daß der Transponder 121 eine Struktur aufweist, welche
passiv durch die Frequenz Fa von der Übertragungsantenne 132 angetrieben
wird. Es soll daher angenommen werden, daß die Frequenz Fa eine Ausgabe
aufweist, welcher fähig ist, den Transponder 121 anzutreiben. Der Grund,
warum eine derartige Anordnung eingesetzt bzw. gewählt wird, liegt darin, daß,
wenn der Kindersitz 12 eine konventionelle batteriebetriebene Über
tragungs/Empfangsschaltung verwendet, eine Unterbrechung des Sen
dens/Empfangens, welche aus einer kurzen Batteriekapazität oder einer rauhen
Handhabung resultiert, ein gravierendes Sicherheitsproblem darstellen kann.
Daher weist der Transponder 121 bevorzugter eine versiegelte Struktur auf, um
ein Kurzschließen oder dgl., welches durch Flüssigkeiten hervorgerufen wird, zu
vermeiden. Es soll festgehalten werden, daß der Kindersitz beispielsweise eine
Übertragungsschaltung und der vordere Beifahrersitz eine Empfangsschaltung
aufweisen kann, falls derartige Probleme gelöst werden können.
Der Transponder 121 weist einen Summer (und/oder eine Lampe, nicht
dargestellt) auf und macht eine Selbstdiagnose, wenn er seinen Betrieb als
Antwort auf eine Radiowelle von der Übertragungsantenne 132 beginnt. Wenn
der Transponder normal ist, erzeugt der Summer einen Ton für eine vorbe
stimmte Zeitdauer (und/oder die Lampe wird auf EIN während des Betriebes
des Transponders 121 gehalten). Mit dieser Anordnung kann der Benutzer
überprüfen, ob der Kindersitz fehlerhaft ist.
Die Anordnungen bzw. Elemente des vorderen Beifahrersitzes 13 und des
Kindersitzes 12 werden unten unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 be
schrieben.
Fig. 7 ist eine erläuternde Ansicht der Antennen, welche in dem vorderen
Beifahrersitz 13 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
angeordnet sind. Fig. 7 illustriert den vorderen Beifahrersitz 13 von oben gese
hen. Innerhalb der Sitzoberfläche des Sitzes sind die Übertragungsantenne 132
für eine externe Übertragung eines Signals der Frequenz Fa, welches von der
Übertragungsschaltung 202 der Sitzsensoreinheit 18 abgegeben wird, und die
Empfangsantennen 131F und 131R jeweils zum Eingeben der extern em
pfangenen Signale an die Empfangsschaltungen 203F und 203R in der Sitz
sensoreinheit 18 angeordnet. In dieser Ausführungsform weist, wie dies in Fig.
7 gezeigt ist, die Übertragungsantenne 132 eine rechteckige Form auf, welche
nahezu die gleiche Größe wie diejenige der Sitzoberfläche hat, und die Empfangs
antennen 131F und 131R weisen rechteckige Formen auf, welche jeweils
nahezu dieselben Größen wie diejenigen der vorderen und hinteren Hälften der
Sitzoberfläche aufweisen. Die Empfangsschaltungen 203F und 203R der Sitz
sensoreinheit 18 empfangen die Frequenz Fb von dem Transponder 121. Die
CPU 201 vergleicht die relativen Stärken der von diesen zwei Empfangsschaltun
gen erhaltenen Signale, um einen der zwei Empfangsantennenbereiche zu be
stimmen, in welcher der Transponder 121 angeordnet ist.
Unabhängig von dem bestimmten Empfangsantennenbereich wird, wenn
die Signalstärken der zwei Empfangsschaltungen geringer sind als ein vorbe
stimmter Wert, bestimmt, daß der Kindersitz 12 nicht normal festgelegt ist
(gegenüber einer vorbestimmten Position versetzt ist).
Fig. 8 ist eine erläuterende Ansicht des in dem Kindersitz 12 angeordne
ten Transponders gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung. Fig. 8 illustriert den Kindersitz 12 von oben gesehen und der Transponder
121 ist an der Vorderseite des inneren oder Bodenbereiches der Sitzoberfläche
angeordnet. Es soll festgehalten werden, daß der Kindersitz 12 auch Sicherheits
gurte 122 aufweist.
Der festgelegte Zustand des Kindersitzes 12 an dem vorderen Beifahrer
sitz 13 wird unten unter Bezugnahme auf die Fig. 9A bis 9D beschrieben.
Die Fig. 9A bis 9D zeigen unterschiedliche festgelegte Zustände des
Kindersitzes gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die
Fig. 9A bis 9D zeigen jeweils die festgelegten oder angeordneten Zustände des
Kindersitzes 12 an dem vorderen Beifahrersitz 13 als den Positionszusammen
hang zwischen den Empfangsantennen 131F und 131R des vorderen Beifahrer
sitzes 13 und des Transponders 121 des Kindersitzes 12 (welche durch die
durchgezogenen Linien angezeigt sind) aus Gründen der Einfachheit. Der Pfeil
zeigt zur Vorderseite des vorderen Beifahrersitzes 13. Die in den Fig. 9A bis 9D
gezeigten Zustände werden jeweils unten beschrieben.
Fig. 9A zeigt den Zustand, in welchem der Kindersitz 12 normal zur
Vorderseite gerichtet festgelegt ist und der Transponder 121 innerhalb des
Bereiches der Empfangsantenne 131F angeordnet ist. In diesem Zustand emp
fängt die Sitzsensoreinheit 18 die Frequenz Fb von der Transponder 121 durch
die Empfangsschaltung 203F und stellt fest, daß der Kindersitz 12 normal zur
Vorderseite gerichtet festgelegt ist.
Fig. 9B zeigt den Zustand, in welchem der Kindersitz 12 normal zur Rück
seite gerichtet festgelegt ist und der Transponder 121 ist innerhalb des Bereiches
der Empfangsantenne 131R angeordnet. In diesem Zustand empfängt die Sitz
sensoreinheit 18 die Frequenz Fb von dem Transponder 121 durch die
Empfangsschaltung 203R und stellt fest, daß der Kindersitz 12 normal zur
Rückseite gerichtet festgelegt ist.
Fig. 9C zeigt den Zustand, in welchem der Kindersitz 12 geneigt zur
Vorderseite gerichtet festgelegt ist und der Transponder 121 innerhalb des
Bereiches der Empfangsantenne 131F angeordnet ist. In diesem Zustand be
stimmt die Sitzsensoreinheit 18 eine Abnormalität, da die Empfangsschaltung
203F nicht eine vorbestimmte Signalstärke aufgrund eines Offsets bzw. einer
Verschiebung des Kindersitzes 12 empfängt. Ebenso trifft die Sitzsensoreinheit
18 eine ähnliche Entscheidung, wenn der Kindersitz 12 versetzt zur Rückseite
gerichtet ist.
Fig. 9D zeigt den Zustand, in welchem der Kindersitz 12 zur Seite ge
richtet angeordnet ist und der Transponder 121 so angeordnet ist, um sich über
beide Bereiche der Empfangsantennen 131F und 131R zu erstrecken. In einem
derartigen Zustand vergleicht die Sitzsensoreinheit 18 die relativen Signalstärken,
welche von den Empfangsschaltungen 203F und 203R erhalten werden, und be
stimmt, daß der Kindersitz 12 zur Seite gerichtet angeordnet ist.
Die Steuerung der Airbags, Anzeigelampen und Sicherheitsgurte in dem
Airbagsystem dieser Ausführungsform wird im Detail unten unter Bezugnahme
auf Fig. 10 beschrieben.
Fig. 10 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Steuerung gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Zellen in Richtung der Spalten in Fig. 10 enthalten Entschei
dungsfaktoren, welche durch die Steuereinheit 11 zur Steuerung der Airbags,
Anzeigelampen und Sicherheitsgurte verwendet werden. Die einzelnen Faktoren
werden unten erläutert.
"Kindersitz (C.S in Fig. 10) - Positions-Offset" repräsentiert einen Posi
tions-Offset des Kindersitzes 12, wie er durch die Sitzsensoreinheit 18 fest
gestellt wird.
"Eingabesignalabnormalität" repräsentiert, daß ein Signal oder Signale
welche vom Kindersitz 12 und/oder dem Beifahrerdetektionssensor 133 der Sitz
sensoreinheit 18 eingegeben werden, nicht vorbestimmte Signale sind.
"Hardwarefehler" repräsentiert eine Hardwareabnormalität des Kindersit
zes 12 und/oder des Beifahrerdetektionssensors 133.
"Vorwärts gerichtete C.S-Detektion" repräsentiert den Fall, in welchem
die Sitzsensoreinheit 18 detektiert, daß der Kindersitz 12 zur Vorderseite ge
richtet festgelegt ist.
"Rückwärts gerichtete C.S-Detektion" repräsentiert den Fall, in welchem
die Sitzsensoreinheit 18 detektiert, daß der Kindersitz 12 zur Rückseite ge
richtet festgelegt ist.
"C.S-Abwesenheit" repräsentiert den Fall, in welchem die Sitzsenso
reinheit 18 keinen Kindersitz 12 feststellen kann, und den Fall, in welchem die
Sitzsensoreinheit detektiert, daß die Hardware des Kindersitzes 12 vollständig
ausgefallen ist.
Die oben genannten Entscheidungsfaktoren entsprechen den Inhalten der
in Fig. 5 gezeigten Kommunikationsdaten.
Zellen in Richtung der Reihen der Fig. 10 enthalten Entschei
dungsfaktoren, welche von der Steuereinheit 11 zur Steuerung des Airbags, der
Anzeigelampen und der Sicherheitsgurte verwendet werden. Die einzelnen
Faktoren werden unten beschrieben.
"Beifahrerdetektion" repräsentiert den Fall, in welchem der Beifahrer
detektionssensor 133 die Anwesenheit eines Beifahrers detektiert.
"Beifahrer-Nichtdetektion" repräsentiert den Fall, in welchem der
Beifahrerdetektionssensor 133 keinen Beifahrer detektiert.
"Beifahrerdetektionssensorfehler" repräsentiert, daß die Hardware des
Beifahrerdetektionssensors 133 vollständig ausgefallen ist, d. h. den Fall, in
welchem von dem Beifahrerdetektionssensor 133 kein Signal erhalten werden
kann.
Die oben genannten Entscheidungsfaktoren entsprechen den Inhalten der
in Fig. 5 gezeigten Kommunikationsdaten.
In den Spalten der "A.B-Steuerung" in Fig. 10 "O" zeigt die Erlaubnis
eines Aufblasens des fahrerseitigen Airbags 3 und des Seitenairbags 4A an; "X"
zeigt die Verhinderung ihres Aufblasens an.
Andererseits zeigt in den Spalten der "Anzeigelampe" in Fig. 10 "Status"
den EIN/AUS-Zustand der Zustands- bzw. Statusanzeigelampen 151 und 153 an;
"EIN" zeigt den EIN-Zustand der Lampen (den Aufblas-Verhinderungszustand des
beifahrerseitigen Airbags 3 in dieser Ausführungsform) an, und "AUS" zeigt den
AUS-Zustand der Lampen an (den Aufblas-Erlaubniszustand des beifahrerseitigen
Airbags 3 in dieser Ausführungsform). Ebenso zeigt in den Spalten der "Anzeige
lampe" "Warnung" den EIN/AUS-Zustand der Fehlerwarnanzeigelampe 152 an;
"EIN" zeigt den EIN-Zustand der Lampe an (Hardwareabnormalität des Beifahrer
detektionssensor 133 aufgrund seines vollständigen Versagens oder festgestellt
durch die Selbstdiagnosefunktion, Hardwareabnormalität des Kindersitzes 12 be
stimmt durch die Selbstdiagnosefunktion in dieser Ausführungsform), und "AUS"
zeigt den AUS-Zustand der Lampe an (normaler Betrieb des Beifahrerdetektions
sensors 133 und der Sitzsensoreinheit 18 in dieser Ausführungsform).
Weiters zeigt in diesen Spalten der "S.B-Steuerung" in Fig. 10 "O" die Er
laubnis eines Betriebs der Sicherheits-Vorspanneinrichtung und der Sicherheits
gurt-Lastbegrenzungseinrichtung an; "X" zeigt eine Behinderung ihres Betriebes
an.
Das Verhalten des Kindersitzes 12 bei Betätigung der Sicherheitsgurt-Vor
spanneinrichtung und der Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung, wenn der
Kindersitz 12 an dem vorderen Beifahrersitz 13 festgelegt ist, wird unten unter
Bezugnahme auf die Fig. 16A und 16B und Fig. 17A und 17B erklärt.
Die Fig. 16A und 16B sind Ansichten zur Erläuterung des Verhaltens des
Kindersitzes bei Betätigung der Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 16A zeigt den Zustand, in welchem der Kindersitz zur Vorderseite ge
richtet angeordnet ist, und Fig. 16B zeigt den Zustand, in welchem er zur Rück
seite gerichtet festgelegt ist. Ein Fall wird unten untersucht, in welchem die
Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung in diesen Zuständen wirksam wird, und der
Sicherheitsgurt 41 in Richtung eines Pfeiles gezogen wird. Im Fall der Fig. 16A
besteht, da der Kindersitz 12 sicherer in Richtung der Sitzlehne des vorderen
Beifahrersitzes 13 zurückgehalten wird, kein Sicherheitsproblem (es soll fest
gehalten werden, daß der Kindersitz 12 selbst ebenfalls Sicherheitsgurte 122
aufweist). Andererseits besteht in dem Fall der Fig. 16B, da sich die Position des
Kindersitzes 12 abrupt ändert, daß heißt der Kindersitz rotiert im Uhrzeigersinn
um den vorderen Endbereich der Sitzoberfläche des Kindersitzes 12 bei Be
tätigung der Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung, wie dies in Fig. 16B gezeigt
ist, ein beträchtliches Problem in bezug auf die Sicherheit. In dieser Ausfüh
rungsform wird der Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung erlaubt, im Fall der Fig.
16A wirksam zu werden bzw. in Betrieb genommen zu werden, und sie wird im
Fall der Fig. 16B daran gehindert.
Die Fig. 17A und 17B sind Ansichten zur Erläuterung des Verhaltens des
Kindersitzes bei Betätigung der Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 17A zeigt den Zustand, in welchem der Kindersitz zur Vorderseite
gerichtet festgelegt ist und Fig. 17B zeigt den Zustand, in welchem er zur
Rückseite gerichtet festgelegt ist. Es wird unten ein Fall untersucht, in welchem
die Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung in diesen Zuständen wirksam
wird und es wird der zurückgezogene Zustand durch den Sicherheitsgurt 41 in
Richtung eines Pfeiles nachgelassen. Im Fall der Fig. 17A werden Stöße auf den
Kindersitz 12 bei einem Fahrzeugzusammenstoß entspannt bzw. gemildert (es
soll festgehalten werden, daß der Kindersitz 12 selbst auch die Sicherheitsgurte
122 aufweist). Andererseits ist im Fall der Fig. 17B, da die Position des Kinder
sitzes 12 sich bei Betätigung der Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung
ändert, wie dies in Fig. 17B gezeigt ist, zu erwarten, daß dieser gegen ein
Armaturenbrett 42 anschlägt. In dieser Ausführungsform wird der Sicherheits
gurt-Lastbegrenzungseinrichtung eine Betätigung im Fall der Fig. 17A erlaubt und
sie wird an einer Betätigung im Fall der Fig. 17B gehindert. In dem in Fig. 17B
gezeigten Fall, kann, wenn der Kindersitz 12 wahrscheinlich nicht mit dem Arma
turenbrett 42 unter Berücksichtigung des Positionszusammenhanges mit dem
Armaturenbrett kollidieren wird, der Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung
eine Betätigung erlaubt werden.
Die Inhalte der einzelnen Spalten in Fig. 10 werden unten beschrieben.
Der beifahrerseitige Airbag 3 und der Seitenairbag 4A werden an einem
Aufblasen unabhängig von dem Detektionszustand des Beifahrerdetektionssensor
133 gehindert. In diesem Fall wird, obwohl die Position des Kindersitzes versetzt
ist, tatsächlich detektiert, daß der Kindersitz 12 zur Vorderseite oder Rückseite
gerichtet festgelegt ist. Der Grund, warum der beifahrerseitige Airbag 3 für den
Fall eines Positionsoffset an einem Aufblasen gehindert wird, ist, daß oberste
Priorität einer Verhinderung eines Aufblasens des beifahrerseitigen Airbags 3
gegeben wird, um die Sicherheit für den nach hinten gerichteten Kindersitz 12
zu garantieren, da der Kindersitz 12 selbst die Sicherheitsgurte 122 aufweist.
Ebenso liegt der Grund, warum der Seitenairbag 4A für den vorderen Bei
fahrersitz an einem Aufblasen gehindert wird, darin, daß ein Effekt einer Mil
derung von Stoßbeanspruchungen in der Praxis oft nicht in dem Fall eines nach
hinten gerichteten Kindersitzes 12 erzielt werden kann, selbst wenn sich der
Seitenairbag 4A aufbläst, und der Kindersitz 12 selbst die Sicherheitsgurte 122
und eine Seitenoberflächenform aufweist, welche ein Kind bedeckt bzw. schützt,
wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Obwohl somit die Reparaturfrequenz wahrschein
lich etwas aufgrund eines unnötigen Aufblasens ansteigen wird, kann dem
Seitenairbag 4A für den vorderen Beifahrersitz ein Aufblasen erlaubt werden.
Der beifahrerseitige Airbag 3 und der Seitenairbag 4A werden an einem
Aufblasen unabhängig von dem Detektionszustand von dem Beifahrerdetektions
sensor 133 aus denselben Gründen wie bei einem "C.S-Positions-Offset" ge
hindert.
Dem beifahrerseitigen Airbag 3 und dem Seitenairbag 4A wird ein Auf
blasen unabhängig von dem Detektionszustand des Beifahrerdetektionssensors
133 erlaubt. Dies deshalb, da festgestellt wurde, daß der Kindersitz 12 normal
zur Vorderseite gerichtet festgelegt ist.
Der beifahrerseitige Airbag 3 und der Seitenairbag 4A werden an einem
Aufblasen unabhängig von dem Detektionszustand des Beifahrerdetektions
sensors 133 gehindert. Dies deshalb, da festgestellt wurde, daß der Kindersitz
12 normal zur Rückseite gerichtet festgelegt ist.
Dem beifahrerseitigen Airbag 3 und dem Seitenairbag 4A wird ein Auf
blasen mit Ausnahme einer Beifahrer-Nichtdetektion erlaubt. Dies deshalb, da,
wenn ein Beifahrer detektiert wird, dem Airbag selbstverständlich ein Aufblasen
erlaubt werden muß, und selbst wenn der Beifahrerdetektionssensor 133
vollkommen ausgefallen ist, ein Beifahrer in dem vorderen Beifahrersitz sitzen
kann.
Es soll festgehalten werden, daß die Steuereinheit 11 auch "C.S.-Ab
wesenheit" im Fall eines vollständigen Versagens des Beifahrerdetektionssensors
133 detektieren kann, wenn der Transponder 121 des Kindersitzes 12 ausgefal
len ist, daß heißt, wenn der Kindersitz 12 tatsächlich auf dem vorderen Beifahrer
sitz 13 vorhanden ist. Der Betreiber kann diesen Fall bestätigen, da die Warn
anzeigelampe 152 EIN ist und er oder sie kann kein Signal eines Summers des
Transponders 121 beim Festlegen des Kindersitzes erhält.
Die Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung und die Sicherheitsgurt-Lastbe
grenzungseinrichtung werden an einer Betätigung unabhängig von dem Detek
tionszustand des Beifahrerdetektionssensors 133 gehindert. Dies deshalb, um die
in Fig. 16B und 17B gezeigten Zustände zu vermeiden, welche beträchtliche
Probleme im Fall des nach rückwärts gerichteten Kindersitzes 12 bereiten kön
nen, da tatsächlich festgestellt wurde, daß der Kindersitz 12 nach vorne oder
nach hinten gerichtet festgelegt ist, obwohl die Kindersitzposition versetzt ist.
Die Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung und Sicherheitsgurt-Lastbegren
zungseinrichtung werden an einer Betätigung unabhängig von dem Detektions
zustand des Beifahrerdetektionssensors 133 aus denselben Gründen wie bei
einem "C.S-Positions-Offset" gehindert.
Der Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung und der Sicherheitsgurt-Lastbe
grenzungseinrichtung wird ein Betrieb unabhängig von dem Detektionszustand
des Beifahrerdetektionssensors 133 erlaubt. Dies deshalb, da detektiert wurde,
daß der Kindersitz 12 normal zur Vorderseite gerichtet festgelegt ist.
Die Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung und die Sicherheitsgurt-Lastbe
grenzungseinrichtung werden an einem Betrieb unabhängig von dem Detektions
zustand des Beifahrerdetektionssensors 133 gehindert. Dies deshalb, um die in
den Fig. 16B und 17B gezeigten, vorher beschriebenen Zustände zu vermeiden,
da detektiert wurde, daß der Kindersitz 12 normal zur Rückseite gerichtet festge
legt ist.
Der Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung und der Sicherheitsgurt-Lastbe
grenzungseinrichtung wird eine Betätigung mit Ausnahme einer Beifahrer-Nicht
detektion erlaubt. Dies deshalb, da selbstverständlich, wenn ein Beifahrer detek
tiert wird, der Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung und der Sicherheitsgurt-Last
begrenzungseinrichtung eine Betätigung erlaubt werden müssen, selbst wenn der
Beifahrerdetektionssensor 133 vollständig ausgefallen ist, da ein Beifahrer in
dem vorderen Beifahrersitz sitzen kann.
In dieser Ausführungsform sind die Zustandsanzeigelampen 151 und 152
nur in dem Fall einer "vorwärts gerichteten C.S-Detektion" oder bei Detektion
eines Beifahrers im Fall einer "C.S-Abwesenheit" AUS und sie sind in anderen
Fällen EIN. Genauer sind die Zustandsanzeigelampen 151 und 153 nur EIN,
wenn der beifahrerseitige Airbag 3 und der Seitenairbag 4A an einem Aufblasen
gehindert sind.
In dieser Ausführungsform ist die Lampe 152 EIN, wenn einer der Zustän
de "C.S.-Positions-Offsets", "Eingabesignalabnormalität", "Hardwarefehler" und
ein vollständiges Versagen des Beifahrerdetektionssensors aufgetreten ist.
Die detaillierten Vorgänge, welche in Fig. 10 gezeigt sind, daß heißt die
Airbagsteuerung, die EIN/AUS-Steuerung der Anzeigelampen und die Sicher
heitsgurtsteuerung wird unten unter Bezugnahme auf Fig. 18, die Fig. 21 und 25
bzw. Fig. 26 beschrieben. Diese Verarbeitungsvorgänge werden zeitverschach
telt durch die CPU 101 der Steuereinheit 11 durchgeführt.
Fig. 18 ist ein Flußdiagramm, welches die Airbagsteuerung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Steuerung wird
durch die Steuereinheit 11 auf der Basis der oben genannten Kommunikations
daten durchgeführt, welche von der Sitzsensoreinheit 18 erhalten werden.
In Fig. 18 liest, wenn die Verarbeitung durch ein Drehen des Zündschlüs
sels gestartet wird, die Steuereinheit 11 die Zustände der einzelnen Sensoren
(Schritt S11). Die Steuereinheit 11 überprüft, ob einer der Zustände "C.S-Posi
tions-Offset", "Eingabesignalabnormalität" und "Hardwarefehler" aufgetreten ist
(Schritte S12 bis S14). Falls einer dieser Zustände detektiert wird, gelangt das
Flußdiagramm zu Schritt S19. Falls keiner dieser Zustände detektiert wird,
überprüft die Steuereinheit 11, ob der Beifahrerdetektionssensor 133 ausgefallen
ist (Schritt S15). Falls sich in Schritt S15 JA ergibt, gelangt das Flußdiagrainin
zu Schritt S20; andernfalls gelangt das Flußdiagramm zu Schritt S16.
Die Steuereinheit 11 überprüft in Schritt S20, ob die Sensorausgabe
"vorwärts gerichtete C.S-Detektion" anzeigt. Falls sich in Schritt S20 JA ergibt,
erlaubt die Steuereinheit 11, daß sich der beifahrerseitige Airbag 3 und der
Seitenairbag 4A in Schritt S21 aufblasen. Andernfalls, wenn sich in Schritt S20
NEIN ergibt, gelangt das Flußdiagramm zu Schritt S18.
Wenn ein Beifahrer durch den Beifahrerdetektionssensor 133 in Schritt
S16 detektiert wurde oder wenn die Sensorausgabe "vorwärts gerichtete C.S-
Detektion" in Schritt S17 anzeigt, erlaubt die Steuereinheit 11, daß sich der
beifahrerseitige Airbag 3 und der Seitenairbag 4A in Schritt S21 aufblasen, und
es wird dann im Flußdiagramm zurückgekehrt. Falls sich andererseits NEIN in
Schritt S17 ergibt, überprüft die Steuereinheit 11, ob die Sensorausgabe "rück
wärts gerichtete C.S.-Detektion" anzeigt (Schritt S18). Falls sich in Schritt S18
JA ergibt, hindert die Steuereinheit 11 den beifahrerseitigen Airbag 3 und den
Seitenairbag 4A an einem Aufblasen (Schritt S19) und es wird im Flußdiagrainin
zurückgekehrt. Wenn sich andererseits NEIN in Schritt S18 ergibt, da dieser
Zustand der "C.S-Abwesenheit" entspricht, erlaubt die Steuereinheit 11 dem
beifahrerseitigen Airbag 3 und dem Seitenairbag 4A ein Aufblasen (Schritt S21)
und es wird dann im Flußdiagramm zurückgekehrt.
Fig. 21 ist ein Flußdiagramm, welches die Zustandsanzeigenlampen
steuerung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Diese Steuerung wird durch die Steuereinheit 11 auf der Basis der oben ge
nannten Kommunikationsdaten durchgeführt, welche von der Sitzsensoreinheit
18 empfangen werden.
In Fig. 21 liest, wenn die Verarbeitung durch ein Drehen des Zündschlüs
sels gestartet wird, die Steuereinheit 11 die Zustände der einzelnen Sensoren
(Schritt S31). Die Steuereinheit 11 überprüft, ob einer der Zustände "C.S-Posi
tions-Offset", "Eingabesignalabnormalität" und "Hardwarefehler" aufgetreten ist
(Schritte S32 bis S34). Wenn einer dieser Zustände detektiert wird, schaltet die
Steuereinheit 11 die Statusanzeigelampen 151 und 153 ein (Schritt S39) und es
wird im Flußdiagramm zurückgekehrt.
Wenn andererseits keiner der Zustände "C.S-Positions-Offset", "Eingabe
signalabnormalität" und "Hardwarefehler" detektiert werden, überprüft die
Steuereinheit 11, ob die Sensorausgabe "vorwärts gerichtete C.S-Detektion"
anzeigt (Schritt S35). Falls sich in Schritt S35 JA ergibt, schaltet die Steuer
einheit 11 die Statusanzeigelampen 151 und 153 aus (Schritt S40) und es wird
im Flußdiagramm zurückgekehrt. Wenn sich andererseits in Schritt S35 NEIN
ergibt, überprüft die Steuereinheit 11, ob die Sensorausgabe "rückwärts ge
richtete C.S-Detektion" anzeigt (Schritt S36). Falls sich in Schritt S36 JA ergibt,
gelangt das Flußdiagramm zu Schritt S39. Falls sich andererseits in Schritt 536
NEIN ergibt, überprüft die Steuereinheit 11, ob der Beifahrerdetektionssensor
133 ausgefallen ist (Schritt S37). Falls sich in Schritt S37 JA ergibt, gelangt das
Flußdiagramm zu Schritt S39. Falls sich in Schritt S37 NEIN ergibt, überprüft die
Steuereinheit 11, ob der Beifahrerdetektionssensor 133 einen Beifahrer detek
tiert hat (Schritt S38). Falls sich in Schritt S38 JA ergibt, gelangt das Flußdia
gramm zu Schritt S40, wie oben beschrieben; andernfalls gelangt das Flußdia
gramm zu Schritt S39.
Fig. 25 ist ein Flußdiagramm, welches die Warnanzeigelampensteuerung
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese
Steuerung wird durch die Steuereinheit 11 auf der Basis der oben genannten
Kommunikationsdaten durchgeführt, welche von der Sitzsensoreinheit 18 erhal
ten werden.
In Fig. 25 liest, wenn die Verarbeitung durch ein Drehen des Zündschlüs
sels gestartet wird, die Steuereinheit 11 die Zustände der einzelnen Sensoren
(Schritt S51). Die Steuereinheit 11 überprüft, ob einer der Zustände "C.S-Posi
tions-Offset", "Eingabesignalabnormalität", "Hardwarefehler" und ein Fehler des
Beifahrerdetektionssensors 133 aufgetreten ist (Schritte S52 bis S55). Falls einer
dieser Zustände detektiert wurde, schaltet die Steuereinheit 11 die Fehlerwarn
anzeigelampe 152 ein (Schritt S56) und es wird im Flußdiagramm zurückgekehrt.
Wenn andererseits keiner der Zustände "C.S-Positions-Offset", "Eingabe
signalabnormalität", "Hardwarefehler" und Fehler des Beifahrerdetektionssensors
133 detektiert werden, schaltet die Steuereinheit 11 die Fehlerwarnanzeigelampe 152
aus (Schritt S57) und es wird im Flußdiagramm zurückgekehrt.
Fig. 26 ist ein Flußdiagramm, welches die Sicherheitsgurtsteuerung
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese
Steuerung wird durch die Steuereinheit 11 auf der Basis der oben genannten
Kommunikationsdaten durchgeführt, welche von der Sitzsensoreinheit 18 erhal
ten werden.
In Fig. 26 liest, wenn die Verarbeitung durch Drehen des Zündschlüssels
gestartet wird, die Steuereinheit 11 die Zustände der einzelnen Sensoren ein
(Schritt S71). Die Steuereinheit 11 überprüft, ob einer der Zustände "C.S-Posi
tions-Offset", "Eingabesignalabnormalität" und "Hardwarefehler" aufgetreten ist
(Schritte S72 bis S74). Falls einer dieser Zustände detektiert wurde, hindert die
Steuereinheit 11 die Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung und die
Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung an einem Betrieb (Schritt S80) und
es wird im Flußdiagramm zurückgekehrt.
Wenn andererseits keiner der Zustände "C.S-Positions-Offset", "Eingabe
signalabnormalität" und "Hardwarefehler" detektiert wurde, überprüft die Steuer
einheit 11, ob die Sensorausgabe "vorwärts gerichtete C.S-Detektion" anzeigt
(Schritt S75). Falls sich in Schritt S75 JA ergibt, erlaubt die Steuereinheit 11
einen Betrieb der Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung und der Sicherheitsgurt-
Lastbegrenzungseinrichtung (Schritt S79) und es wird im Flußdiagramm zurück
gekehrt. Wenn sich andererseits in Schritt S75 NEIN ergibt, überprüft die Steuer
einheit 11, ob der Sensorausgang "rückwärts gerichtete C.S-Detektion" anzeigt
(Schritt S76). Falls sich in Schritt S76 JA ergibt, gelangt das Flußdiagramm zu
Schritt S80 wie oben beschrieben. Falls sich in Schritt S76 NEIN ergibt, über
prüft die Steuereinheit 11, ob der Beifahrerdetektionssensor 133 ausgefallen ist
(Schritt S77). Falls sich in Schritt S77 JA ergibt, gelangt das Flußdiagramm zu
Schritt S79, wie oben beschrieben. Falls sich andererseits in Schritt S77 NEIN
ergibt, überprüft die Steuereinheit 11, ob der Beifahrerdetektionssensor 133
einen Beifahrer detektiert (Schritt S78). Falls sich in Schritt S78 JA ergibt,
gelangt das Flußdiagramm zu Schritt S79, wie oben beschrieben; andernfalls
gelangt das Flußdiagramm zu Schritt S80, wie oben beschrieben.
Es soll festgehalten werden, daß diese Ausführungsform ein System bei
spielhaft angegeben hat, welches sowohl die Sicherheitsgurt-Vorspann
einrichtung als auch die Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung umfaßt,
wobei jedoch die vorliegende Erfindung auch auf ein System angewandt werden
kann, welches jeweils eine der Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung und der
Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung aufweist.
In dieser Ausführungsform wird der Betriebszustand des Airbagsystems
mit Hilfe der Lampen signalisiert. Es ist jedoch die vorliegende Erfindung nicht
auf derartige spezielle Einrichtungen bzw. Mittel beschränkt und es kann auch
eine Audioausgabe verwendet werden.
Als nächstes wird die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Fig. 11 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Steuerung gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wird,
ungleich der ersten Ausführungsform, wenn der Kindersitz 12 zur Frontseite des
Beifahrersitzes 13 gerichtet festgelegt ist, der Airbag 4A an einem Aufblasen
unabhängig von dem Detektionszustand des Beifahrerdetektionssensors 133
gehindert. In diesem Fall ist, da ein Aufblasen des Seitenairbags 4A nicht für ein
Absorbieren von Stoßbeanspruchungen wirksam wird, der Kindersitz 12 vor
seitlichen Stoßbeanspruchungen durch seine Seitenoberflächenform geschützt,
das heißt durch die Struktur, welche ein Kind schützt, wie dies in Fig. 8 gezeigt
ist, und eine Erhöhung der Reparaturfrequenz aufgrund eines unnötigen Auf
blasens ist reduziert.
Fig. 19 ist ein Flußdiagramm, welches die Airbagsteuerung gemäß der
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Unterschied
zwischen diesem Flußdiagramm und der oben beschriebenen Fig. 18 wird unten
erläutert. Das heißt, daß, wenn in Schritt S17 oder S20 bestimmt wird, daß die
Sensorausgabe eine "vorwärts gerichtete C.S-Detektion" anzeigt, dem beifahrer
seitigen Airbag 3 ein Aufblasen erlaubt wird und der Seitenairbag 4A an einem
Aufblasen in Schritt S22 gehindert wird.
Da die anderen Anordnungen dieselben sind wie die in der ersten Aus
führungsform wird eine detaillierte Beschreibung derselben ausgelassen.
Die dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten be
schrieben.
Fig. 12 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Steuerung gemäß der dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wer
den, wenn die Steuereinheit 11 detektiert, daß einer der Zustände "C.S-
Positions-Offset", "Eingabesignalabnormalität", "Hardwarefehler" und Ausfall
des Beifahrerdetektionssensors 133 bei dem Kindersitz 12 aufgetreten ist, die
Airbags, die Anzeigelampen und die Sicherheitsgurten auf der Basis der Sensor
zustände in einem Zyklus vor der Feststellung dieses Zustandes gesteuert. Das
heißt, diese Ausführungsform ist auf den Erhalt einer Ausfallssicherheit durch
Steuerung der Airbags, Anzeigelampen und Sicherheitsgurte durch Annahme der
Sensorzustände des vorhergehenden Zyklus gerichtet, da der aktuelle Zustand
selten unterschiedlich von den Sensorzuständen in einem Zyklus vor einem
abnormalen Zustand ist, selbst wenn der abnormale Zustand aufgetreten ist,
wenn der Kindersitz 12 an dem vorderen Beifahrersitz 13 festgelegt ist. In Fig.
12 sind die Spalten von "C.S-Positions-Offset", "Eingabesignalabnormalität" und
"Hardwarefehler" durch undefinierte Zustände angezeigt.
Die Verarbeitung dieser Ausführungsform wird unten unter Bezugnahme
auf die Fig. 20, 24 und 28 beschrieben.
Fig. 20 ist ein Flußdiagramm, welches die Airbagsteuerung gemäß der
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Der Unterschied
zwischen diesem Flußdiagramm und der oben beschriebenen Fig. 18 wird unten
erläutert. Das heißt, jedes Mal, wenn die Steuerzustände des beifahrerseitigen
Airbags 3 und des Seitenairbags 4A in Schritt S19 oder S21 bestimmt werden,
werden die einzelnen Sensorzustände (aktualisiert) an vorbestimmten Adressen
des RAM 106 in der Steuereinheit 11 in Schritt S23 gespeichert. Wenn einer der
Zustände "C.S-Positions-Offset", "Eingabesignalabnormalität", "Hardwarefehler"
und Fehler des Beifahrerdetektionssensors 133 aufgetreten ist, wird auf die Inhalte
an den vorbestimmten Adressen des RAM 106 Bezug genommen und der
beifahrerseitige Airbag 3 und der Seitenairbag 4A werden auf der Basis der
gespeicherten vorhergehenden Sensorzustände in Schritt S25 gesteuert.
Fig. 24 ist ein Flußdiagramm, welches die Zustandsanzeigelampen
steuerung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Der Unterschied zwischen diesem Flußdiagramm und der oben beschriebenen
Fig. 21 wird unten erläutert. Wenn einer der Zustände "C.S-Positions-Offset",
"Eingabesignalabnormalität", "Hardwarefehler" und Fehler des Beifahrer
detektionssensors 133 aufgetreten ist, wird auf die Inhalte an den vorbestimm
ten Adressen im RAM 106 Bezug genommen und die Zustandsanzeigelampen
151 und 153 werden EIN/AUS-gesteuert auf der Basis der gespeicherten vorher
gehenden Sensorzustände in Schritt S41.
Fig. 28 ist ein Flußdiagramm, welches die Zustandsanzeigelampen
steuerung gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Der Unterschied zwischen diesem Flußdiagramm und der oben beschriebenen
Fig. 26 wird unten erläutert. Wenn einer der Zustände "C.S-Positions-Offset",
"Eingabesignalabnormalität", "Hardwarefehler" und Fehler des Beifahrer
detektionssensors 133 aufgetreten ist, wird auf die Inhalte an den vorbestimm
ten Adressen im RAM 106 Bezug genommen und die Sicherheitsgurt-Vorspann
einrichtung und die Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung werden auf der
Basis der gespeicherten vorhergehenden Sensorzustände in Schritt S82 gesteu
ert.
Da andere Anordnungen dieselben wie jene in der ersten Ausführungs
form sind, wird eine detaillierte Beschreibung derselben ausgelassen.
Eine Modifikation der dritten Ausführungsform wird unten unter Bezug
nahme auf Fig. 33 beschrieben. In dieser Ausführungsform können als Interrupt-
Verarbeitung für die oben genannte, in Fig. 20 gezeigte Airbagsteuerung, nach
dem die Verarbeitung durch ein Drehen des Zündschlüssels gestartet wurde, die
Airbags (oder der beifahrerseitige Airbag 3 und der Seitenairbag 4A alleine),
welche in dem Kraftfahrzeug 1 vorgesehen sind, an einem Aufblasen gehindert
werden, bis eine Fehlerdiagnose der einzelnen Sensoren vollständig ist. Dies
deshalb, um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß vorhergehende Detektions
werte der Sensoren nicht in dem ursprünglichen Zustand unmittelbar nach dem
Drehen des Zündschlüssels erhalten werden können.
Fig. 33 ist ein Flußdiagramm, welches die Interrupt-Verarbeitung für die
Airbagsteuerung gemäß der Modifikation der dritten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung zeigt.
In Fig. 33 hindert, wenn die Verarbeitung durch Drehen des Zündschlüs
sels gestartet wird, die Steuereinheit 11 die Airbags, mit welchen das Kraftfahr
zeug 1 ausgerüstet ist, an einem Aufblasen (Schritt S111) und überprüft, ob die
erste Fehlerdiagnose der einzelnen Sensoren vollständig ist (Schritt S112). Falls
sich in Schritt S112 JA ergibt, überprüft die Steuereinheit 11, ob ein beliebiger
Sensorfehler detektiert wurde (Schritt S113). Falls sich in Schritt S113 JA
ergibt, schaltet die Steuereinheit 11 die Warnanzeigelampe 152 ein (Schritt
S114) und es wird im Flußdiagramm zurückgekehrt. Falls sich andererseits in
Schritt S113 NEIN ergibt, löscht die Steuereinheit 11 den Aufblasver
hinderungszustand der Airbags (Schritt S115), wodurch die Verarbeitung been
det wird.
In dieser Modifikation kann anstelle der Verarbeitung der Inhalte in Schritt
S112 in Fig. 33 die Steuereinheit 11 ein Verstreichen einer vorbestimmten Zeit
dauer überprüfen, um einen anderen Effekt zu erhalten. Allgemein kann sich, da
sich die Zustände der Beifahrer (inklusive eine Festlegung des Kindersitzes 12)
in dem Fahrzeug wahrscheinlich ändern, bevor eine bestimmte Zeitdauer nach
dem Schalten des Zündschlüssels auf EIN verstreicht, ein Problem in bezug auf
die Sicherheit ergeben, wenn den Airbags in diesem Zustand ein Aufblasen
erlaubt wird.
Da andere Anordnungen dieselben sind wie diejenigen der dritten Aus
führungsform, wird eine detaillierte Beschreibung derselben ausgelassen.
Wenn das Verstreichen der vorbestimmten Zeitdauer in Schritt S112 in
Fig. 33 überprüft wird, kann eine derartige Interrupt-Verarbeitung nicht nur in
der Airbagsteuerung (Fig. 20) gemäß der dritten Ausführungsform sondern auch
in einer Airbagsteuerung in anderen Ausführungsformen verwendet werden.
Ebenso kann die Interrupt-Verarbeitung auch für die Sicherheitsgurtsteuerung zur
Erhöhung der Sicherheit angewandt werden.
Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten be
schrieben.
Fig. 13 ist eine Tabelle zur Erläuterung der Steuerung gemäß der vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform wer
den, ungleich der ersten Ausführungsform, wenn kein Kindersitz 12 an dem
vorderen Beifahrersitz 13 festgelegt ist und der Beifahrerdetektionssensor 113
keinen Beifahrer detektiert, der beifahrerseitige Airbag 3 und der Seitenairbag 4A
vorzugsweise an einem Aufblasen gehindert, um die Reparaturfrequenz aufgrund
eines unnötigen Aufblasens zu reduzieren. Daher werden in diesem Fall die
Zustandsanzeigelampen 151 und 153 nicht eingeschaltet, um den Passagieren
(insbesondere einem Fahrer) eine Konzentration auf das Fahren zu ermöglichen.
Wenn andererseits kein Kindersitz 12 an dem vorderen Beifahrersitz 13 festge
legt ist und der Beifahrerdetektionssensor 113 schadhaft ist, wird, wenn ein
Beifahrer tatsächlich in dem vorderen Beifahrersitz sitzt, einem derartigen Zu
stand durch die Warnanzeigelampe 152 Rechnung getragen.
Fig. 22 ist ein Flußdiagramm, welches die Zustandsanzeigenlampen
steuerung gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Der Unterschied zwischen diesem Flußdiagramm und der oben beschriebenen
Fig. 21 wird unten erläutert. Wenn in Schritt S36 NEIN bestimmt wird, daß heißt,
wenn die Sensorausgabe keine "rückwärts gerichtete C.S-Detektion" anzeigt,
schaltet die Steuereinheit 11, da dieser Zustand einer "C.S-Abwesenheit" ent
spricht, die Zustandsanzeigelampen 151 und 153 in Schritt S40 unabhängig von
dem Detektionszustand des Beifahrerdetektionssensors 133 aus.
Da andere Anordnungen dieselben sind wie diejenigen der ersten Aus
führungsform, wird eine detaillierte Beschreibung derselben ausgelassen.
Die fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten be
schrieben.
Fig. 14 ist eine Tabelle zur Erläuterung einer Steuerung gemäß der fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform verbessert
die Idee der vierten, obigen Ausführungsform und ist auf eine weitere Reduktion
der EIN-Häufigkeit der Zustandsanzeigelampen 151 und 153 gerichtet, um Pas
sagieren (insbesondere einem Fahrer) die Konzentration auf das Fahren zu er
möglichen. Zu diesem Zweck schaltet, nur wenn der Kindersitz 12 zur Rückseite
gerichtet an dem vorderen Beifahrersitz 13 festgelegt ist und der Beifahrerdetek
tionssensor 133 nicht ausgefallen ist, die Steuereinheit 11 die Zustandsanzeige
lampen 151 und 153 ein (wenn der Kindersitz 12 zur Rückseite gerichtet an dem
vorderen Beifahrersitz 13 festgelegt ist und der Beifahrerdetektionssensor 133
ausgefallen ist, können die Zustandsanzeigelampen 151 und 153 eingeschaltet
werden).
Fig. 23 ist ein Flußdiagramm, welches die Zustandsanzeigelampen
steuerung gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
In Fig. 23 liest, wenn die Verarbeitung durch Drehen des Zündschlüssels
gestartet wird, die Steuereinheit 11 die Zustände der einzelnen Sensoren ein
(Schritt S31). Wenn einer der Zustände "C.S-Positions-Offset", "Eingabesignal
abnormalität", "Hardwarefehler" und "vorwärts gerichtete C.S-Detektion" in den
Schritten S32 bis S35 festgestellt wird, schaltet die Steuereinheit 11 die Zu
standsanzeigelampen 151 und 153 aus (Schritt S40) und es wird im Flußdia
gramm zurückgekehrt. Wenn sich andererseits in Schritt S35 NEIN ergibt,
überprüft die Steuereinheit 35, ob eine "rückwärts gerichtete C.S-Detektion"
festgestellt wurde (Schritt S36). Wenn sich in Schritt S36 NEIN ergibt, gelangt
das Flußdiagramm zu Schritt S40 oben. Wenn sich andererseits in Schritt S36
JA ergibt, überprüft die Steuereinheit 11, ob der Beifahrerdetektionssensor
ausgefallen ist (Schritt S37). Wenn sich in Schritt S37 JA ergibt, gelangt das
Flußdiagramm zu Schritt S40 oben; andernfalls schaltet die Steuereinheit 11 die
Zustandsanzeigelampen 151 und 153 in Schritt S39 ein. Danach wird im
Flußdiagramm zurückgekehrt.
Da andere Anordnungen dieselben wie diejenigen in der ersten Aus
führungsform sind, wird eine detaillierte Beschreibung derselben ausgelassen.
Die sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten be
schrieben.
Fig. 15 ist eine Tabelle zur Erläuterung einer Steuerung gemäß der sech
sten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform
wird, wenn der in Fig. 17A gezeigte, oben beschriebene Zustand detektiert wird,
daß heißt, wenn der Kindersitz 12 zur Vorderseite gerichtet festgelegt ist, die
Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung an einem Betrieb unabhängig von dem
Zustand des Beifahrerdetektionssensors 133 gehindert. Dies deshalb, da der
Kindersitz 12 selbst die Sicherheitsgurte 122 aufweist und da kein mit der
Sicherheit zusammenhängendes Problem gegeben ist, wenn der beifahrerseitige
Airbag 3 und die Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung normal betrieben
werden.
Fig. 27 ist ein Flußdiagramm, welches die Sicherheitsgurtsteuerung
gemäß der sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Der
Unterschied zwischen diesem Flußdiagramm und der oben beschriebenen Fig. 26
wird unten erläutert. Wenn eine "vorwärts gerichtete C.S-Detektion" in Schritt
S75 bestimmt wird, wird die Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung an einem Be
trieb gehindert und es wird der Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung ein
Betrieb in Schritt S81 erlaubt.
Da andere Anordnungen dieselben sind wie diejenigen der ersten Aus
führungsform, wird eine detaillierte Beschreibung derselben ausgelassen.
Die siebente Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten be
schrieben. Diese Ausführungsform verbessert die Idee der oben genannten
vierten und fünften Ausführungsformen und ist auf eine weitere Reduktion der
EIN-Häufigkeit der Zustandsanzeigelampen 151 und 153 gerichtet, um den
Passagieren (insbesondere einem Fahrer) eine Konzentration auf das Fahren zu
ermöglichen. Zu diesem Zweck werden, wenn der Zustand in die EIN/AUS-
Steuerung der Zustandsanzeigelampen 151 und 153 gewechselt hat, die Lampen
tatsächlich für eine vorbestimmte Zeitdauer eingeschaltet (wenn die Lampen von
EIN auf AUS umgeschaltet werden, werden die Lampen ausgeschaltet, nachdem
sie eine vorbestimmte Zeitdauer geblinkt haben).
Fig. 29 ist ein Flußdiagramm, welches die EIN-Steuerung der Zustands
anzeigelampen gemäß der siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zeigt, und entspricht dem Schritt S39 in den Fig. 21 bis 24 oben.
In Fig. 29 wird in Schritt S391 überprüft, ob die Zustandsanzeigelampen
gegenwärtig EIN sind. Falls sich in Schritt S391 NEIN ergibt (in diesem Fall ist
der Steuerwert der CPU 101 "1", wobei dies AUS andeutet), werden, nachdem
ein Zeitgeber A zum Messen der EIN-Zeit der Zustandsanzeigelampen rück
gesetzt wird und gestartet wird und ein Zeitgeber B zum Messen der Blinkzeit
gestoppt wird, die Zustandsanzeigelampen eingeschaltet (Schritte S392 und
S393).
Wenn andererseits in Schritt S391 festgestellt wird, daß die Zustands
anzeigelampen gegenwärtig EIN sind, wird überprüft, ob ein Zeitgeber A eine
vorbestimmte Zeit A gemessen hat (Schritt S394). Falls sich in Schritt S394 JA
ergibt, werden, nachdem der Zeitgeber A gestoppt wurde, die Zustandsanzeige
lampen ausgeschaltet (Schritte S395 und S396).
Fig. 30 ist ein Flußdiagramm, welches die AUS-Steuerung der Zustands
anzeigelampen gemäß der siebenten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung zeigt, und entspricht Schritt S40 in den Fig. 21 bis 24 oben.
In Fig. 30 wird in Schritt S401 überprüft, ob die Zustandsanzeigelampen
gegenwärtig AUS sind (inklusive Blinken). Falls sich in Schritt S401 NEIN ergibt
(in diesem Fall ist der Steuerwert der CPU 101 "0", wobei dies EIN anzeigt), be
ginnen, nachdem ein Zeitgeber B zum Messen der Blinkzeit der Zustandsanzeige
lampen rückgesetzt und gestartet wird und ein Zeitgeber A zum Messen der EIN-
Zeit gestoppt wird, die Zustandsanzeigelampen zu blinken (Schritte S402 und
S403).
Wenn andererseits in Schritt S401 festgestellt wird, daß die Zustands
anzeigelampen gegenwärtig AUS sind, wird überprüft, ob der Zeitgeber B eine
vorgegebene Zeit B gemessen hat (Schritt S404). Falls sich in Schritt S404 JA
ergibt, werden, nachdem der Zeitgeber B gestoppt wird, die Zustandsanzeige
lampen ausgeschaltet (Schritte S405 und S406).
Da andere Anordnungen dieselben sind wie diejenigen der ersten Aus
führungsform, wird eine detaillierte Beschreibung derselben ausgelassen. Es soll
festgehalten werden, daß diese Ausführungsform selbstverständlich nicht mit der
Zustandsanzeigelampe 153 auf der Seite des vorderen Beifahrersitzes angewandt
werden muß. Nachdem die Verarbeitung in Fig. 29 oder 30 vollständig ist und
die Zustandsanzeigelampen ausgeschaltet sind, können die Lampen periodisch
eingeschaltet werden oder zu einem Blinken veranlaßt werden. In dieser Aus
führungsform werden die Zustandsanzeigelampen 151 und 153 in Überein
stimmung mit einem Zustandsanzeigesignal ein- bzw. ausgeschaltet. Alternativ
kann jede Lampe vom Dual-Lampen-Typ sein oder eine dieser Lampen kann in
Abhängigkeit von dem Zustandsanzeigesignal eingeschaltet werden.
Die achte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten erläu
tert. In der siebenten, oben beschriebenen Ausführungsform werden, nachdem
die Zustandsanzeigelampen durch die Verarbeitung in Fig. 29 oder 30 bei einer
Detektion von Änderungen in dem Sensorzustand eingeschaltet oder zu einem
Blinken veranlaßt wurden, die Zustandsanzeigelampen AUS gehalten, außer daß
sich die Sensorzustände wiederum ändern. Daher kann in dieser Ausführungs
form der Beifahrer bzw. Passagier den gegenwärtigen Zustand der Zustands
anzeigelampen selbst bestätigen.
Fig. 31 ist ein schematisches Diagramm, welches die Anordnung des
Airbagsystems gemäß der achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt. Der Unterschied zwischen den Fig. 31 und 1 ist, daß ein Zustandsbe
stätigungsschalter 161 für einen Fahrer und ein Zustandsbestätigungsschalter
162 für einen Beifahrer, welcher in dem vorderen Beifahrersitz sitzt, vorgesehen
ist, und daß Signale individuell zu den Zustandsanzeigelampen 151 und 153
zugeführt werden.
Fig. 32 ist ein Flußdiagramm, welches die Bestätigungsverarbeitung der
Zustandsanzeigelampen gemäß der achten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt, wobei diese Verarbeitung durch die Steuereinheit 11 ausgeführt
wird.
In Fig. 32 überprüft, wenn die Verarbeitung durch Einschalten des Zünd
schlüssels gestartet wird, die Steuereinheit 11, ob der Zustandsbestätigungs
schalter 161 oder 162 gedrückt wurde (Schritt S91). Falls sich in Schritt S91 JA
ergibt, liest die Steuereinheit 11 den gegenwärtigen Steuerwert der Zustands
anzeigelampen in der CPU 101 (Schritt S92) und setzt und startet einen Zeit
geber C zum Messen der vorgegebenen EIN- oder Blinkzeit der Zustandsanzeige
lampen (Schritt S93). Danach schaltet die Steuereinheit 11 die Zustandsanzeige
lampe in Übereinstimmung mit dem gegenwärtigen Steuerwert ein oder läßt sie
blinken (Schritt S94). Nach einem Verstreichen der vorbestimmten Zeit C stoppt
die Steuereinheit 11 den Zeitgeber C und schaltet die Zustandsanzeigelampe
aus, und es wird im Flußdiagramm zurückgekehrt (Schritte S95 bis S97).
In einer bevorzugten Ausführungsform wird die oben in Fig. 32 gezeigte
Bestätigungsverarbeitung vorzugsweise unabhängig für die Zustandsanzeige
lampe 151 bei Betätigung des Zustandsbestätigungsschalters 162 und für die
Zustandsanzeigelampe 153 bei Betätigung des Zustandsbetätigungsschalters
161 durchgeführt. Dies deshalb, da die Konzentration des Fahrers auf das
Fahren sinken kann, wenn die Zustandsanzeigelampe 151 auf der Fahrersitzseite
beginnt, nach einem Drücken des Zustandsbestätigungsschalters 162 auf der
Seite des vorderen Beifahrersitzes auf EIN (blinken). In einer derartigen An
ordnung sind die Zustandsanzeigelampen 151 und 153 miteinander gekoppelt,
wenn sie bei einer Detektion von Änderungen im Sensorzustand eingeschaltet
werden (oder zu einem Blinken veranlaßt werden).
Beispielsweise können Anzeigen gemäß jeder der obigen Ausführungs
formen durch die Zustandsanzeigelampe 151 durchgeführt werden und die Zu
standsanzeigelampe 153 kann den Aufblaserlaubnis/Verhinderungszustand des
beifahrerseitigen Airbags anzeigen.
Es soll festgehalten werden, daß die obigen Ausführungsformen auf der
Basis der ersten Ausführungsform aus Gründen der Einfachheit beschrieben
wurden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige spezielle
Anordnung bzw. Ausbildung beschränkt und eine Anordnung als eine geeignete
Kombination von Ausführungsformen basierend auf einer anderen Ausführungs
form fällt daher in den Bereich der vorliegenden Erfindung.
Wie oben beschrieben, kann gemäß jeder der oben beschriebenen Aus
führungsformen ein Airbagsystem für ein Fahrzeug, welches die Notwendigkeit
eines Aufblasens des Seitenairbags in Übereinstimmung mit dem Beifahrer
zustand steuert, geeignet sein, Passagiere bzw. Beifahrer unter Verwendung der
Seitenairbags in einem Notfall zu schützen, und kann Reparaturkosten der
Seitenairbags verringern. Genauer kann die Notwendigkeit eines Aufblasens des
Seitenairbags an der Seite des vorderen Beifahrersitzes geeignet in Überein
stimmung mit dem Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Beifahrers in dem
vorderen Beifahrersitz und dem Festlegungszustand des Kindersitzes gesteuert
werden. Mit dieser Steuerung kann sowohl die Verbesserung der Ausfalls
sicherheit bei Festlegung des Kindersitzes als auch eine Reduktion 00603 00070 552 001000280000000200012000285910049200040 0002019803682 00004 00484 von Aus
tausch- bzw. Einstellhäufigkeit nach einem Aufblasen erzielt werden.
Da viele leicht einsichtige und stark voneinander unterschiedliche Aus
führungsformen der vorliegenden Erfindung ohne ein Verlassen des Geistes und
Umfanges derselben durchgeführt werden können, ist zu verstehen, daß die
Erfindung nicht auf die oben genannten speziellen Ausführungsformen be
schränkt ist, außer wie sie in den beigeschlossenen Ansprüchen definiert sind.
Claims (12)
1. Beifahrerschutzvorrichtung für ein Fahrzeug, welche eine Zustandsdetek
tionseinrichtung (18) zur Detektion eines Zustandes eines Beifahrers in
dem Fahrzeug durch einen Sensor (131, 132, 133), welcher in der Zu
standsdetektionseinrichtung enthalten ist und den Zustand des Beifahrers
detektiert, und eine Steuereinrichtung (11) zum Steuern einer Betätigung
der Beifahrerschutzvorrichtung (2, 3, 33, 34) in Übereinstimmung mit
einer durch die Zustandsdetektionseinrichtung (18) erhaltenen Ausgabe
des Sensors (131, 132, 133) umfaßt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (11), wenn ein Fehler des Sensors (131, 132,
133) detektiert ist, eine Ausgabe des Sensors (131, 132, 133) in einem
Zustand vor der Fehlerdetektion aufrechterhält und die Beifahrerschutz
vorrichtung (2, 3, 33, 34) auf der Basis dieses aufrechterhaltenen Zu
standes steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu
standsdetektionseinrichtung (18) den Zustand des Beifahrers in einem
Fahrzeugsitz (10, 13) detektiert, und
daß die Steuereinrichtung (11) ein Aufblasen eines Airbags (2, 3) für den
Fahrzeugsitz (10, 13) in Übereinstimmung mit dem Detektionsresultat der
Zustandsdetektionseinrichtung (18) steuert und daß die Steuereinrichtung
(11), wenn die Steuereinrichtung (11) den Fehler des Sensors (131, 132,
133) detektiert, die Ausgabe des Sensors (131, 132, 133) in einem Zu
stand vor der Fehlerdetektion aufrechterhält und den Airbag (2, 3) auf der
Basis dieses aufrechterhaltenen Zustandes steuert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zustandsdetektionseinrichtung (18) Kindersitz-Detektionseinrichtun
gen (121, 131, 132) zur Detektion, ob ein Kindersitz (12) festgelegt ist oder
nicht, umfaßt und
daß der Zustand des Beifahrers das Vorhandensein/Nichtvorhandensein
des Kindersitzes (12) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu
standsdetektionseinrichtung (18) Bestimmungseinrichtungen (121, 131,
132) zur Bestimmung einer Festlegungsrichtung des Kindersitzes (12)
umfaßt und
daß der Zustand des Beifahrers eine Richtung des Kindersitzes (12)
umfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu
standsdetektionseinrichtung (18) eine Festlegung eines Kindersitzes (12)
an einem Fahrzeugsitz (13) detektiert, und
daß die Steuereinrichtung (11), wenn die Zustandsdetektionseinrichtung
(18) eine Festlegung des Kindersitzes (12) detektiert, einen Airbag (3) für
den Fahrzeugsitz (13) an einem Aufblasen hindert und daß die Steuerein
richtung (11), wenn die Steuereinrichtung (11) den Fehler des Sensors
(121, 131, 132) detektiert, die von dem Sensor (121, 131, 132) bei
einer Festlegung des Kindersitzes (12) vor der Fehlerdetektion erhaltene
Ausgabe aufrechterhält und den Airbag (3) auf der Basis des aufrecht
erhaltenen Zustandes an einem Aufblasen hindert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einrichtung (11) den Airbag (3) an einem Aufblasen für eine vorbestimm
te Zeitdauer, nachdem ein Zündschalter des Fahrzeuges eingeschaltet
wurde, hindert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu
standsdetektionseinrichtung (18) den Zustand des Beifahrers in einem
Fahrzeugsitz (10, 13) detektiert, und
daß die Steuereinrichtung (11) eine Betätigung einer Sicherheitsgurt-Vor
spanneinrichtung (33) und/oder einer Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungsein
richtung (34) für den Fahrzeugsitz (13) in Übereinstimmung mit einem
Detektionsresultat der Zustandsdetektionseinrichtung (18) steuert und
daß die Steuereinrichtung (11), wenn die Steuereinrichtung (11) den
Fehler des Sensors (121, 131, 132, 133) durch die Zustandsdetektions
einrichtung (18) detektiert, die von dem Sensor (121, 131, 132, 133) in
einem Zustand vor der Fehlerdetektion erhaltene Ausgabe aufrechterhält
und die Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung (33) und/oder die Sicher
heitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung (34) auf der Basis des aufrecht
erhaltenen Zustandes steuert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu
standsdetektionseinrichtung (18) Kindersitz-Detektionseinrichtungen
(121, 131, 132) zur Detektion, ob ein Kindersitz (12) festgelegt ist oder
nicht, umfaßt und
daß der Zustand des Beifahrers das Vorhandensein/Nichtvorhandensein
des Kindersitzes (12) umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu
standsdetektionseinrichtung (18) Bestimmungseinrichtungen (121, 131,
132) zur Bestimmung einer Festlegungsrichtung des Kindersitzes (12)
umfaßt und
daß der Zustand des Beifahrers eine Richtung des Kindersitzes umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zu
standsdetektionseinrichtung (18) eine Festlegung eines Kindersitzes (12)
an einem Fahrzeugsitz (13) detektiert, und
daß die Steuereinrichtung (11), wenn die Zustandsdetektionseinrichtung
(18) eine Festlegung des Kindersitzes (12) detektiert, eine Sicher
heitsgurt-Vorspanneinrichtung (33) und/oder eine Sicherheitsgurt-Last
begrenzungseinrichtung (34) für den Fahrzeugsitz (13) an einer Betäti
gung hindert und daß die Steuereinrichtung (11), wenn die Steuer
einrichtung (11) den Fehler des Sensors (121, 131, 132) detektiert, die
von dem Sensor (121, 131, 132) bei einer Festlegung des Kindersitzes
(12) vor der Fehlerdetektion erhaltene Ausgabe aufrechterhält und die
Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung (33) und/oder die Sicherheitsgurt-
Lastbegrenzungseinrichtung (34) an einer Betätigung auf der Basis des
aufrechterhaltenen Zustandes hindert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
einrichtung (11) die Sicherheitsgurt-Vorspanneinrichtung (33) und/oder
die Sicherheitsgurt-Lastbegrenzungseinrichtung (34) an einem Betrieb für
eine vorbestimmte Zeitdauer, nachdem ein Zündschalter des Fahrzeuges
eingeschaltet wurde, hindert.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorbestimmte Zeitdauer zur Detektion, ob der Sensor (121, 131, 132,
133) ausgefallen ist oder nicht, erforderlich ist.
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