DE19802750A1 - Vorrichtung zum Anlocken und Fangen von Insekten - Google Patents

Vorrichtung zum Anlocken und Fangen von Insekten

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DE19802750A1
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Malgorzata Dipl Ing Kloczko
Michael Roreger
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LTS Lohmann Therapie Systeme AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Insektenklebefalle in Form einer einteiligen, lockstoffhaltigen Vorrichtung zum Anlocken von In­ sekten mittels Lockstoffen und Fangen der angelockten Insekten durch eine Haftklebefläche. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung sowie die Verwendung der Vorrich­ tung.
Vorrichtungen zum Anlocken und Fangen von Insekten mittels Lockstoffallen sind allgemein bekannt. Sie werden als wichtiges Mittel zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt und dienen insbeson­ dere zur Früherkennung von Insekten und zur Abschätzung der Be­ fallsstärke, das heißt zum Bestandsmonitoring. Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit, den Erfolg von chemischen Be­ kämpfungsmaßnahmen zu überprüfen. Weiterhin können sie bei niedrigen Insektenpopulationsdichten, z. B. in Privathaushalten, zur völligen Schädlingseliminierung eingesetzt werden.
Das Wirkprinzip aller derzeit in der Praxis eingesetzten Lock­ stoffallen ist gleich: die flüchtigen Lockstoffe werden aus der Falle an die Umgebung abgegeben und im Luftraum verteilt. Die bereits auf geringe Lockstoffreize reagierenden Schadinsekten suchen gezielt die "Geruchsquelle" auf. Einmal angelockt, blei­ ben sie in der Regel an der Kleberfläche der Fangvorrichtung haften.
Als Attraktantien werden entweder Fraßlockstoffe, die die In­ sektennahrung simulieren, oder sogenannte Pheromone eingesetzt. Unter Pheromonen versteht man durch Insekten selbst produzier­ te, artspezifische Duftstoffe, die der Kommunikation dienen, wobei verschiedene Pheromontypen, unter anderem Sexual- und Ag­ gregationspheromone, unterschieden werden. Sexuallockstoffe dienen der Partnerfindung: das geschlechtsreife, paarungsberei­ te Weibchen lockt mit seinem Duftstoff männliche Tiere an. Durch die Aggregationspheromone, die im Unterschied zu Sexual­ lockstoffen durch beide Geschlechter produziert werden, wird den Artgenossen mitgeteilt, daß der Pheromon-Absender ein ge­ eignetes Futter- und/oder Brutsubstrat gefunden hat.
Synthetisch hergestellte Lockstoffe können für ihren kommer­ ziellen Einsatz im Bereich des Insektenmonitorings unterschied­ lich verarbeitet werden. Sie können z. B. an ein polymeres Trä­ germaterial (Kautschuk, Polyethylen, Polyvinylchlorid oder Cel­ lulosederivate) gebunden und in Form eines separaten Köders, beispielsweise einer Kapsel, auf der Kleberfläche der Falle plaziert oder in den Klebstoff eingearbeitet sein.
Je nach Art der Integration von Lockstoffen in eine Insekten­ falle kann man die auf dem Markt befindlichen und aus dem Stand der Technik bekannten Insektenklebefallen in drei Gruppen un­ terteilen. Diese werden im folgenden kurz dargestellt:
A Zwei-Komponentensysteme
Es handelt sich hierbei um Systeme, die einen Fallenkörper mit einer Haftklebefläche (Klebetafel oder -streifen) und einen se­ parat verpackten Lockstoffköder umfassen. Der Köder wird vor der Anwendung aus der Verpackung entnommen und an der Haftkle­ befläche angebracht.
Die aus dem Stand der Technik bekannten Köder sind unterschied­ lich ausgestaltet, beispielsweise in Kapsel-, Beutel- oder Hüt­ chenform, und enthalten einen oder mehrere Lockstoffe (Kombikö­ der). Bei fast allen handelsüblichen Ködern handelt es sich um Geschlechtspherömone. Die Pheromonsubstanz ist an ein Trägerma­ terial gebunden und kann während der Anwendungszeit der Falle aus dem Material ungehindert diffundieren.
Um Pheromonverlusten während der Lagerung vorzubeugen, werden die Köder in der Regel in ein aromadichtes Material verpackt.
In der Praxis der Schädlingsbekämpfung ist die Anwendung sol­ cher zweiteiliger Insektenfangvorrichtungen mit den im folgen­ den auswahlweise genannten Nachteilen behaftet und entsprechend problematisch:
  • - Da Pheromonsubstanzen aus den oben beschriebenen Ködern lediglich diffusionsgesteuert an die Umgebungsluft abgege­ ben werden, kommt es in der Initialphase der Anwendung, bedingt durch das anfänglich hohe Konzentrationsgefälle, zu relativ hohen Freisetzungsraten, die jedoch im Laufe der Zeit stark zurückgehen. Eine kontinuierliche und gleichmäßige Pheromonfreisetzung über längere Anwendungs­ zeiträume aufrechtzuerhalten, ist mittels dieser Systeme nicht möglich.
  • - Die Pheromon-Wirkstoffbeladung der Köder kann aufgrund ih­ res thermische Schritte umfassenden Herstellungsprozesses und der hohen Flüchtigkeit der Aktivsubstanzen nicht genau eingestellt werden.
  • - Der zweiteilige Aufbau erfordert einen höheren Verpackungs­ aufwand, da die beiden Komponenten, Klebschicht des Fallenkörpers und Pheromonköder, Alterungsprozessen unter­ liegen und während der Lagerung vor Umwelteinflüssen ge­ schützt werden müssen.
  • - Aufgrund des Zweikomponenten-Aufbaus sind diese Fallen re­ lativ kompliziert in der Handhabung, was insbesondere im Falle der gewerblichen Schädlingsbekämpfung ins Gewicht fällt.
B Einteilige Systeme mit Laminataufbau
Um Insektenfallen insbesondere in ihrer Handhabung anwendungs­ freundlicher zugestalten, wurden in der Vergangenheit einteili­ ge Systeme entwickelt.
Hierzu gehören hauptsächlich die in den japanischen Patent­ schriften JP 4-300804 und JP 54-28825 beschriebenen Vorrichtun­ gen. Sie betreffen Insektenklebefallen, vorzugsweise zur An­ wendung beim Befallsmonitoring von Küchenschaben, die keinen separaten Köder ausweisen. Bei den in oben genannten Schriften dargestellten Fallen ist der Lockstoff in eine Polymerschicht integriert. Der Aktivsubstanzen, z. B. Fraßlockstoffe, enthal­ tende Film ist einerseits dem Trägersubstrat des Fallenkörpers zugekehrt, und andererseits mit einer Haftklebeschicht abge­ deckt, so daß die gesamte funktionelle Einheit der Fangvorrich­ tung einen zwei- oder mehrschichtigen Aufbau aufweist.
Die Integration des Lockmittels mit dem Fangmittel der Klebeta­ fel der Falle vermag zwar den Nachteil der aufwendigen Handha­ bung zu umgehen, läßt jedoch das Problem der anhaltenden, gleichmäßigen Lockstofffreisetzung ungelöst.
Den oben angegebenen Schriften zufolge liegen die Attraktantien gelöst oder dispergiert in der Polymerschicht in Sättigungskon­ zentration vor und migrieren sukzessiv, gesteuert durch das Konzentrationsgefälle, zuerst in die Klebschicht und dann in die Umgebungsluft. Dies führt konsequenterweise zu einer zuneh­ menden Verarmung der Lockstoffschicht, was sich in abnehmenden Wirkstoffabgaberaten bemerkbar macht. Ein zuverlässiges Monito­ ring über den gewünschten Nutzungszeitraum ist bei Verwendung dieser Vorrichtungen somit ebenfalls nicht möglich. Darüberhin­ aus ist die Herstellung dieser Fallen ungünstig, da ein mehr­ schichtiger Systemaufbau in der Regel einen zusätzlichen tech­ nischen Aufwand erfordert.
C Einteilige Systeme mit einer monolithischen attraktantien­ haltigen Haftklebeschicht
Noch ungünstiger gestaltet sich die Lockstofffreisetzung bei den z. B. aus JP 53142532 bekannten Insektenfangvorrichtungen.
Die darin beschriebenen Systeme sind durch eine lockstoffhalti­ ge monolithische Haftkleberschicht gekennzeichnet, die gleich­ zeitig als Attraktantiendispenser und Fangfläche für die Insek­ ten fungiert. Der Haftkleber ist in der Regel kombiniert mit einem Träger, z. B. einem Bogen aus Kunststoff, Pappe oder Pa­ pier, auf dem er verankert ist, und mit einer vor der Anwendung zu entfernenden Schutzschicht.
Den Angaben zu Konstruktion und Zusammensetzung der Haftkleber­ schicht der oben angegebenen Vorrichtungen ist zu entnehmen, daß auch hier die Freisetzung der wirksamen Bestandteile der Attraktantien lediglich durch das Konzentrationsgefälle regu­ liert wird.
Bekanntermaßen unterliegen auch solche "attractant-in-ad­ hesive"-Formulierungen, bei denen die Attraktantien frei in der Polymerschicht vorliegen, einer zeitabhängigen Systemer­ schöpfung. Eine gleichmäßige und anhaltende Abgabe der wirksa­ men Bestandteile ist mittels dieser Systeme ebenfalls nicht zu erreichen.
Abschließend läßt sich sagen, daß bei allen marktüblichen und nach dem Stand der Technik bekannten Insektenklebefallen, unab­ hängig von ihrem Aufbau und ihren Funktionsweisen, der Lock­ stoff zum Zeitpunkt der Anwendung lediglich in einer Konzentra­ tion enthalten ist, die der Sättigungskonzentration der Matrix gleicht. Da diese Vorrichtungen über keine speziellen systemei­ genen Mechanismen zur Lockstofffreigabe verfügen, sind sie den Gesetzen der Diffusionskinetik nach, und wie die Praxis der Schädlingsbekämpfung beweist, für eine gleichmäßige und andau­ ernde Lockstofffreigabe ungeeignet.
Ausgehend vom vorgenannten Stand der Technik besteht die Aufga­ be der vorliegenden Erfindung darin, eine Insektenfangvorrich­ tung zu schaffen, die sich für eine gleichmäßige und über län­ gere Zeiträume anhaltende Lockstofffreisetzung eignet, gute In­ sektenfangfähigkeit aufweist, sowie lagerstabil und einfach in der Handhabung ist.
Die Lösung der Aufgabe gelingt überraschenderweise mit einer Insektenklebefalle gemäß den Merkmalen des Hauptanspruchs, wel­ che die vorgenannten Forderungen im vollem Umfang erfüllt. Wei­ tere erfindungswesentliche Ausgestaltungen der Insektenklebe­ falle sind entsprechend den Unteransprüchen vorgesehen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer einteiligen Vorrich­ tung gelöst, bei der die anhaltende Freisetzung dadurch erzielt wird, daß die wirksamen Bestandteile, das heißt Lockstoffe, an Mikropartikel gebunden sind, welche in die haftklebende Fang­ schicht eingelagert sind.
Unter dem Begriff Mikropartikel werden im Sinne der vorliegen­ den Erfindung Feststoffteilchen in einer im wesentlichen sphäroiden Form verstanden, deren Größe vorzugsweise zwischen 1 und 100 µm liegt.
Der Anteil der lockstoffbeladenen Partikel in der Fangschicht ist in weiten Grenzen variierbar. Da diese Feststoffteilchen in der Klebschicht eine Art von Füllstoff darstellen, ist es wich­ tig, daß ihre Konzentration die Klebrigkeit der Fangschicht nicht beeinflußt. Der bevorzugte Anteil der Mikropartikel in der haftklebenden Schicht beträgt vorzugsweise 0,1-10,0 Gew.-%, die Verteilung weitgehend homogen.
Der Lockstoff kann entweder in die Teilchen eingeschlossen und/oder an der Oberfläche oder in Poren der Partikel adsor­ biert sein.
Erfolgt die Bindung der Lockstoffe durch Einschluß im Partikel­ inneren, so handelt es sich um sogenannte Mikrokapseln. Erfin­ dungsgemäß werden unter dem Begriff "Mikrokapseln" sowohl echte Mikrokapseln verstanden, das heißt Mikropartikel, in denen ein Wirkstoffkern von einer polymeren Wand umgeben ist, als auch monolithische Mikrokapseln, sogenannte Mikrosphären oder Mikro­ sphärulen, in denen ein Wirkstoff homogen in einer polymeren Matrix verteilt ist.
Sind die Lockstoffe bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung an der Oberfläche der anorganischen oder organischen Substanzen adsorbiert, so handelt es sich um Mikrodispenser in Form von sogenannten Verbundteilchen.
Der besondere Vorteil der Bindung von Lockstoffen an das parti­ kuläre Trägersystem liegt in der dadurch erzielten gleichmäßi­ gen und über einen längeren Zeitraum, z. B. Wochen oder Monate, anhaltenden Lockstofffreisetzung. Die Vielzahl der kleindimen­ sionalen Partikel, deren durchschnittliche Teilchengröße vor­ zugsweise lediglich 10 µm beträgt, bildet nämlich ein Depot, in das, bedingt durch seine hohe Gesamtoberfläche, sehr hohe Wirk­ stoffmengen eingelagert werden können. Dies ermöglicht eine be­ trächtliche Erhöhung der Gesamtwirkstoffbeladung der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung und führt somit zur Verlängerung ihrer Nutzungsdauer, da eine ständige Nachlieferung des Lockstoffs aus den Mikropartikeln für die Aufrechterhaltung der Sätti­ gungskonzentration in der Haftkleberschicht sorgt.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Insektenklebefalle besteht darin, daß die Menge von pro Zeiteinheit freigesetztem Lockstoff über die gesamte Freisetzungszeit hinweg konstant ist.
Dies wird durch die Einstellung des entsprechenden Freiset­ zungsprofils des Lockstoffs einerseits aus den Mikropartikeln und andererseits aus der Kleberschicht realisiert.
Die Freisetzung von Lockstoff innerhalb der erfindungsmäßigen Vorrichtung aus dem partikulären Trägersystem in die Haftklebe­ schicht erfolgt, je nach Art der verwendeten Partikel, entweder durch Diffusion aus den Mikrokapseln oder durch Desorption von der Oberfläche der Verbundteilchen.
Zur Einstellung des gewünschten Freigabeprofils können, unab­ hängig vom Freisetzungsmechanismus, Größe und Anzahl, qualita­ tive und quantitative Zusammensetzung der Mikropartikel sowie ihre Lockstoffbeladung genutzt werden. Diese Parameter können technisch beeinflußt werden.
Wie bereits erwähnt, kann die Teilchengröße der zu verwendenden Mikropartikel vorzugsweise zwischen 1 µm und 100 µm variieren. Als besonders bevorzugte Partikelgröße ist der Bereich ≦ 10 µm zu nennen. Die Vorteile wurden vorstehend beschrieben.
Insbesondere im Falle von Mikrokapseln, bei denen eine Lock­ stofffreisetzung diffusionskontrolliert erfolgt, ist die Wahl des Trägers, z. B. Kapselwandmaterialien bzw. Matrixmaterialien, im Falle von Mikrosphärulen, maßgebend für die Lockstofffreiga­ be. Als geeignete Trägermaterialien für Mikrokapseln sind fol­ gende Stoffklassen zu nennen:
  • - Copolymerisate der Methacrylsäure (z. B. Eudragit E®)
  • - Homo- und Copolymerisate der Acrylsäureester
  • - Ethylen-Acrylsäureester-Copolymerisate (z. B. LOTRYL®-Typen)
  • - Ethylcellulose
  • - Celluloseester (z. B. Cellulosediacetat oder Cellulose-Acetat-Bu­ tyrat)
  • - Polyvinylpyrrolidon
  • - Polyvinylalkohol
  • - Polyvinylidenchlorid
  • - Polyester (z. B. Polyethylenterephthalat)
  • - Polyurethane
  • - Wasserlösliche Polysaccharide wie Alginate (z. B. Natriumalgi­ nat).
Die Vorzugsvarianten der Mikropartikel der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden auf Basis von Polymerisaten aus Acrylsäu­ realkylestern wie Acrylsäureethylester, Acrylsäureisopropyl­ ester, Acrylsäure-n-butylester, Acrylsäure-n-hexylester oder Acrylsäure-2-ethylhexylester aufgebaut.
Polymerisate aus den soeben genannten Acrylsäureestern zeichnen sich durch relativ hohe Stoffaufnahme und -abgabekapazitäten aus, weshalb sie insbesondere zum Einsatz als Mikrosphärulen- Einbettungsmaterial von besonderem Wert sind. Darüber hinaus sind sie aufgrund der hohen Diffusivität der aus ihnen herge­ stellten Filme als Wandmaterialien der Mikrokapseln sehr gut geeignet. Weiterhin können diese Trägerstoffe in verschiedenen Mikrokapsel-Herstellungsverfahren, wie Koazervation oder Grenz­ flächenpolymerisation verarbeitet werden.
Als weitere besonders geeignete polymere Trägermaterialien für Mikropartikel der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind Ethylcel­ lulose und Copolymerisate der Methacrylsäure zu nennen.
Die physiko-chemischen Eigenschaften der Trägermaterialien sind von entscheidender Bedeutung für ihre Beladung mit wirksamen Substanzen, was insbesondere für die monolithischen Mikrokap­ seln zutrifft. Der Grad der Partikelbeladung mit Lockstoffen kann je nach der gewünschten Wirkungsdauer der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung und den geforderten Lockstofffreisetzungsraten in weiten Grenzen variieren. Die Partikelbeladung muß lediglich zur Aufrechterhaltung der Sättigungskonzentration des Lockstof­ fes in der Haftklebeschicht während der gesamten Anwendungszeit der Vorrichtung ausreichen. So kann die Lockstoffbeladung im Bereich von 0,1 bis 90, vorzugsweise 10 bis 80, und insbesonde­ re 30 bis 60 Gew.-% liegen. Die gewünschten Konzentrationsbe­ reiche sind vom Fachmann durch Variieren der entsprechenden Prozeßparameter zu erreichen.
Eine weitere, besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung ist eine Falle, bei der der Lockstoff nicht in Mikropartikel eingeschlossen ist, sondern an seiner Oberfläche oder deren Poren haftet und im Zuge einer Desorption in die Haftkleberschicht hinein abgegeben wird. Diese werden in der vorliegenden Anmeldung als Verbundteilchen bezeichnet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung mit Mikropartikeln dieser Art wird bevorzugt dann eingesetzt, wenn ein relativ schneller Wirkungs­ eintritt gefordert wird, z. B. zur Vernichtung einer bereits de­ tektierten Schädlingspopulation geringerer Dichte, wie es häu­ fig in Privathaushalten der Fall ist. Als Ausgangsstoffe bzw. Träger, die sich für diese Art der Oberflächenbeladung eignen, sind in erster Linie pulverisierte anorganische Substanzen zu nennen. Erläuternde, jedoch nicht beschränkende Beispiele sind: kolloidales Siliciumdioxid (z. B. Aerosil® R 972), Titandioxid (TiO2), Zinkoxid (ZnO), Magnesiumcarbonat (MgCO3), Calciumcarbo­ nat (CaCO3), Fettsäuren wie z. B. Stearinsäure, Palmitinsäure, Myristinsäure oder ihre Metallsalze (Aluminiumstearat, Magnesi­ umstearat, Calciumstearat, Aluminiumlaurat), Aktivkohle, Talk und verschiedene Tonminerale. Von diesen Substanzen wird Sili­ ziumdioxid wegen seiner leichten Verfügbarkeit und Verträglich­ keit mit Haftklebstoffen der Fangschicht besonders bevorzugt.
Die physiko-chemischen Eigenschaften des zu bindenden Lock­ stoffs bestimmen dabei den Typ des einzusetzenden Adsorbats. Insbesondere bei flüssigen Attraktantien, was am häufigsten vorkommt, ist der Grad der Feststoffteilchenbenetzung vom Cha­ rakter ihrer Oberfläche abhängig. So wird beispielsweise bei polaren Verbindungen vorzugsweise hydrophiles AEROSIL® (z. B. AEROSIL® 300, AEROSIL®COK 84) eingesetzt, bei apolaren dagegen hydrophobe Typen wie AEROSIL® R 972 oder R 974.
Ferner können zahlreiche Polymere als Trägermaterialien zur Wirkstoff-Oberflächenbindung eingesetzt werden. Voraussetzung ist, daß sie in Pulverform mit einer Feinverteilung ≦ 100 µm vorliegen.
Als geeignete Adsorbate, das heißt Festkörper, die an ihrer Oberfläche Bestandteile gasförmiger oder flüssiger Phasen an­ reichern können, sind hierzu Stärke, Kraftlignin, Chitin, sowie Cellulose und ihre Derivate, wie Methylcellulose, Hydroxypro­ pylcellulose, Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Carboxymethylcellulose zu nennen.
Ähnlich wie bei Mikrokapseln kann die Teilchengröße der zu ver­ wendenen Verbundteilchen zwischen 1 und 100 µm liegen. Dabei gilt prinzipiell: je kleiner die Partikel, um so größer ist die Grenzfläche und somit die Adsorptionskapazität. Die bevorzugten Partikel weisen einen Teilchendurchmesser ≦ 10 µm auf.
Beide Mikropartikel-Typen können nach den im Stand der Technik bekannten Verfahren, wie z. B. in der "Encyclopedia of Polymer Science", New York, 1968, Vol. 8, beschrieben, hergestellt wer­ den. Zu den Mikroenkapsulierungsmethoden gehören beispielsweise Koazervation, Grenzflächenpolymerisation oder -polykondensati­ on.
Bekanntermaßen werden Mikropartikel vom Typus Verbundteilchen unter Anwendung der Prallkraft und/oder Reibungswärme herge­ stellt. So können sie beispielsweise im Zentrifugationsverfah­ ren oder nach dem Wurster-Verfahren mittels elektrostatischer Beladung hergestellt werden. Die Auswahl des Herstellverfahrens wird in erster Linie durch die Löslichkeitseigenschaften der Lockstoffe und der Trägersubstanz bestimmt.
Als Lockstoffe werden in den erfindungsgemäßen Insektenklebe­ fallen sowohl Pheromone als auch Fraßstimulantien angewendet, wobei auch Gemische eingesetzt werden können. Von der erstge­ nannten Gruppe kommen alle bekannten und synthetisch herstell­ baren Pheromone in Frage. Hierzu seien beispielsweise genannt: Z,E-9,12-Tetradecadien-1-ol, 14-Methyl-1-octadecen, 9-Tricosen, Tridecenylacetat, Dodecylacetat, Dodecenylacetat, Dodecadieny­ lacetat, Tetradecenylacetat, Tetradeca-dienylacetat, Hexadece­ nylacetat, Hexadecadienylacetat, Hexadecatrienylacetat, Octade­ cenylacetat, Octadecadienylacetat, Hexadecenal, Octadecenal, Z13-Icosen-10-on, 7,8-Epoxy-2-methyloctadecan und 8-Methyl-2- decyl-propionat.
Als Fraßlockstoffe wirkende Substanzen sind beispielweise Ami­ nosäuren und ihre Derivate, Ethylenmethylenglycidat, Acetophe­ non, Amylacetat, Isoamylacetat, Zuckersirup, Vanillin bzw. Kaf­ fee-, Fenchel- und Zimtaromen zu nennen.
Die lockstoffhaltige Haftkleberschicht kann je nach Einsatzge­ biet unterschiedliche Klebeeigenschaften aufweisen. Ihr Eigen­ schaftsprofil, wie z. B. Oberflächenklebrigkeit, Gesamtfläche, Geruchlosigkeit, wird je nach Art der zu fangenden Insekten, Insektengewicht und -größe sowie ihre Bewegungstechnik, einge­ stellt.
Als besonders vorteilhaft haben sich Kleber mit einem hohen So­ forthaftvermögen erwiesen, bei denen auch sehr kleine Insekten bei flüchtiger Berührung an der Filmoberfläche haften bleiben. Haftklebende Eigenschaften können vom Fachmann durch gezielte Auswahl der Ausgangsstoffe erzielt werden. So können beispiel­ weise als Klebergrundlage haftklebende Polymere, wie Mischpoly­ merisate aus Acrylsäure und Acrylsäureestern, insbesondere Acrylsäurealkylestern, wie 2-Ethylhexylacrylat, n-Butylacrylat, verwendet werden.
Bei nicht haftklebenden Copolymerisaten, wie z. B. Polystyro­ lisoprenstyrol, Polystyrolbutadienstyrol, Polyethylenvinylace­ tat und Polyethylenacrylsäureester müssen zur Erzielung der ge­ wünschten Eigenschaften geeignete Hilfstoffe zugesetzt werden. Dazu dienen vor allem harzartige Stoffe, insbesondere Kolopho­ nium und dessen Derivate, Polyterpene und Kohlenwasserstoff- Harze. Dabei ist von wesentlicher Bedeutung, daß der Kleber auch beim Zusatz von Klebrigmachern weitestgehend geruchlos bleibt, damit die Köderwirkung der Lockstoffe nicht negativ be­ einflußt wird. In Hinblick auf diese Eigenschaft seien hier HYDROGRAL®M und HYDROGRAL®MA (Methylharzester des hydrierten Kolophoniums) als besonders geeignet hervorgehoben.
Darüber hinaus ist es wichtig, daß die Haftkleberschicht der erfindungsgemäßen Insektenklebefalle über den gesamten Anwen­ dungszeitraum, der sich über einige Monate erstreckt, gutes Haftvermögen aufweist. Um Alterungsbeständigkeit dieser Schicht zu erreichen, werden als weitere Zusatzstoffe Antioxidantien, wie z. B. Butylhydroxytoluol verwendet.
Die Fläche der partikelbeladenen Fangschicht und somit die Ab­ messungen der erfindungsgemäßen Insektenklebefalle richten sich nach dem gewünschten Freigabeprofil der Lockstoffe, das wieder­ um vom Indikationsgebiet, z. B. Insektenart, Größe und Art des Raumes, in dem die Falle eingesetzt wird, abhängig ist.
Bevorzugt besteht die Falle aus einem flächigen Substrat (mei­ stens Längsstreifen), das durch einen faltbaren Zuschnitt ge­ kennzeichnet ist und sich somit zu verschiedenen Körpern, z. B. Prismen, Quadern, Würfeln oder Kugeln, formen läßt.
Bevorzugt weist dieser Zuschnitt Klebelaschen, vorzugsweise selbstklebende, oder Stecklaschen auf, damit er in Gebrauchs­ form gebracht werden kann. Ein solcher faltbarer Zuschnitt hat den Vorteil, daß für Verpackung wenig Packstoff und für Trans­ port und Lagerung wenig Platz benötigt wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Insektenklebefalle ist die Rückseite der Träger­ schicht mit einem selbstklebenden Streifen beliebiger Breite versehen, um die Falle auf senkrechten Flächen fixieren zu kön­ nen.
Je nach Applikationserfordernissen kann die erfindungsgemäße Insektenfalle auch mit einer Öse zum Aufhängen ausgestattet sein.
Die erfindungsgemäßen Insektenfallen werden in bekannter Weise hergestellt, indem Lockstoffpartikel enthaltende Haftklebemassen auf geeignete Substrate aufgetragen werden, und nach er­ folgter Filinbildung mittels Abkühlung (bei Hotmeltverfahren) oder Verdunstung der Dispersions- bzw. Lösemittel (bei Lösemit­ telverfahren) mit Schutzmaterialien abgedeckt werden. Die so entstandenen Laminate werden anschließend im Schneid- bzw. Stanzverfahren vereinzelt und die daraus resultierenden Fallen verpackt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemä­ ßen Insektenfalle ist eine Falle, die in ihrer Endausgestaltung durch den Anwender hergestellt wird, indem die haftklebende Fangschicht unmittelbar vor dem Einsatz als eine fließfähige, Lockstoffpartikel enthaltende Formulierung auf den Träger der Vorrichtung gesprüht oder aufgestrichen wird.
Die erfindungsgemäße Insektenfalle wird zur Abwehr oder Bekämp­ fung von Schadinsekten eingesetzt. Ein bevorzugtes Anwendungs­ gebiet ist Abwehr und Bekämpfung von Lebensmittelmotten und Kü­ chenschaben in Innenräumen.
Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels näher erläu­ tert.
BEISPIEL
In einem temperierbaren Heißschmelzbehälter wurden Pellets (20 Gewichtsanteile) eines Ethylen-Acrylsäureester-Copolymerisats (LOTRYL 35 BA 40, Produkt der ELF ATOCHEM) mit 36,4 Gewichtsan­ teilen eines Phthalsäureesters von technischem Hydroabietylal­ kohol (CELLOLYN 21-E) und 20 Gewichtsanteile eines teilhydrier­ ten Kolophoniumesters (HERCOLYN D-E) bei 120°C aufgeschmolzen und bis zur Homogenität vermischt. Die so erhaltene Schmelze wird unter Rühren in Schritten von 4°C auf 90°C gekühlt.
In die Schmelze werden langsam 3,6 Gewichtsanteile eines in Po­ lymethacrylat (EUDRAGIT L 30 D, Röhm Pharma) verkapselten Pheromongemisches aus Z,E-9,12-Tetradecadien-1-yl und Acetates (Sexualpheromon) eingerührt, wobei der Füllungsgrad der Mikrokapseln 42 Gew.-% und ihr mittlerer Durchmesser 12,5 µm betrugen. Nachdem eine gleichmäßige Partikelverteilung in der Schmelze erreicht worden ist, wurde der partikelhaltige Haftschmelzkleber mittels Rakel­ auftrags mit einem Flächengewicht von 100 g/m2 auf Karton (Uni­ star 218 der Fa. Weig) ausgestrichen; nach dem Erkalten wird ein silikonisiertes Papier auflaminiert. Aus dem so erhaltenen Laminat werden rechteckige Stücke mit einer Haftklebefläche von 100 cm2 (165 × 61 mm) ausgeschnitten, die jeweils 15 mg Z,E 9,12-Tetradecadien-1-yl-acetat enthalten. Diese werden in einen Siegelrandbeutel aus einer gasundurchlässigen PET-Folie (Poly­ ethylenterephthalat, MELINEX, 30 µm) eingepackt.

Claims (13)

1. Insektenklebefalle, umfassend eine Trägerschicht, eine lockstoffhaltige, zum Fangen von Insekten geeignete Haft­ klebeschicht und eine Schutzschicht, dadurch gekennzeich­ net, daß die haftklebende Fangschicht lockstoffbeladene Mi­ kropartikel enthält.
2. Insektenklebefalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikropartikel eine Teilchengröße von 1-100 µm, vorzugsweise ≦ 10 µm, aufweisen.
3. Insektenklebefalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der lockstoffbeladenen Mikropartikel in der Fangschicht 0,1-10,0 Gew.-% beträgt.
4. Insektenklebefalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lockstoffbeladenen Mikropartikel Mikrokapseln sind, deren Wände aus polymeren Materialien bestehen, die für Lockstoffe durchlässig sind.
5. Insektenklebefalle nach einem oder mehreren der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die polymeren Wandmaterialien der Mikrokapseln aus der Gruppe ausgewählt sind, die besteht aus Polyacrylaten, Polyester, Polycarbo­ naten, Polymethylmethacrylaten, Polyvinylpyrrolidon, Po­ lyvinylalkohol, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylen­ chlorid, Polyethylenterephtalat, Polybutylenterephtalat, Polyamid, Celluloseether, Celluloseester, Polyurethanen und deren Mischungen.
6. Insektenklebefalle nach einem oder mehreren der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikroparti­ kel anorganische oder organische Partikel sind, an deren Oberfläche oder in deren Poren Lockstoffe adsorbiert sind.
7. Insektenklebefalle nach einem oder mehreren der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die anorgani­ schen Partikel aus TiO2, SiO2, ZnO, MgCO3, CaCO3, Aktivkoh­ le, Tonmineralen und Talk, und die organischen Partikel aus Stärke, Kraftlignin, Chitin, Cellulose und ihren Derivaten ausgewählt sind.
8. Insektenklebefalle nach einem oder mehreren der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lockstoffe Pheromone oder Fraßlockstoffe sind.
9. Insektenklebefalle nach einem oder mehreren der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Pheromon aus Z,E-9,12-Tetradecadien-1-ol, 14-Methyl-1-octadecen, 9-Tri­ cosen, Tridecenylacetat, Dodecylacetat, Dodecenylacetat, Dodecadienylacetat, Tetradecenylacetat, Tetradeca­ dienylacetat, Hexadecenylacetat, Hexadecadienylacetat, He­ xadecatrienylacetat, Octadecenylacetat, Octadecadienylace­ tat, Hexadecenal, Octadecenal, Z13-Icosen-10-on, 7,8-Epoxy- 2-methyloctadecan und 8-Methyl-2-decyl-propionat, und/oder der Fraßlockstoff aus Aminosäuren und ihren Derivaten, Ethylenmethylenglycidat, Acetophenon, Amylacetat, Isoamyla­ cetat, Zuckersirup, Vanillin bzw. Kaffee-, Fenchel- und Zimtaromen ausgewählt ist.
10. Insektenklebefalle nach einem oder mehreren der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als flächi­ ges Substrat vorliegt, welches zu Tafeln, Kugeln, Prismen, Quadern, Würfeln oder anderen den Insektenfang fördernden Ausgestaltungen geformt ist.
11. Insektenklebefalle nach einem oder mehreren der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger­ schicht mit ihre Applikation erleichternden Elementen, vor­ zugsweise mit rückseitig angebrachten Klebestreifen, ausge­ stattet ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Insektenklebefalle, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangschicht als fließfähige Formu­ lierung unmittelbar vor dem Einsatz durch Sprühen oder Streichen auf die Vorrichtung aufgetragen wird.
13. Verwendung der Insektenklebefalle zur Abwehr oder Bekämp­ fung von Schadinsekten, insbesondere zur Abwehr und Bekämp­ fung von Lebensmittelmotten und Küchenschaben.
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