-
Die
Erfindung betrifft Datenlesevorrichtungen wie beispielsweise Scanner
und Strichcodelesevorrichtungen. Insbesondere werden hier Strichcodelesevorrichtungen
beschrieben, die für
stationäre
und handbetriebene Scannanwendung unter Verwenden unterschiedlicher
Scanmuster für
stationären
Betrieb und Handbetrieb angewendet werden können. Jedes Scanmuster ist
für den
entsprechenden Betriebsmodus optimiert, um eine bei Verwenden eines
einzigen Scanmusters für
beide Betriebsmodis auftretende Leistungsverminderung zu vermeiden.
-
Eine
Strichcodeetikette weist eine Mehrzahl von parallelen dunklen Balken
variierender Breite mit dazwischenliegenden weißen Zwischenräumen variierender
Breite auf. Die im Strichcode enthaltene Information wird durch
eine bestimmte Reihenfolge der Balken und der Zwischenräume dargestellt.
Die genaue Art dieser Darstellung hängt davon ab, welche bestimmte
Strichcodesymbolik verwendet wird. Typische Methoden zum Lesen des
Strichcodes weisen eine Erzeugung eines elektronischen Signals auf, dessen
Signalspannung zwischen zwei voreingestellten Spannungswerten wechselt,
wobei ein Spannungswert den dunklen Balken und der andere Spannungswert
den hellen Zwischenraum darstellt. Die zeitliche Breite der alternierenden
Pulse der hohen und niederen Spannungswerten entspricht der räumlichen
Breite der Balken und der Zwischenräume. Diese zeitliche Reihenfolge
der alternierenden Spannungspulse variierender Breite liegen einer
elektronischen Dekodiervorrichtung zum Dekodieren vor.
-
Herkömmliche
Strichcodelesevorrichtungen sind Bildpunktscanner, bei denen eine
Beleuchtungsquelle über
den Strichcode bewegt (d.h. gescannt) wird, während ein Photoempfänger das
reflektierte und rückgestrahlte
Licht überwacht.
Der Photoempfänger
kann beispielsweise eine hohe Spannung erzeugen, wenn eine vom Strichcode
ausgestrahlte große
Lichtmenge, beispielsweise von einem hellen Zwischenraum, auf den
Photoempfänger auftrifft
und der Photoempfänger
kann ebenso eine niedrige Spannung erzeugen, wenn eine vom Strichcode
ausgestrahlte kleine Lichtmenge, beispielsweise von einem dunklen
Balken, auf den Photoempfänger
auftrifft. Die Beleuchtungsquelle in einem Bildpunktscanner ist
typischerweise ein Laser, kann aber eine kohärente Lichtquelle (beispielsweise
ein Laser oder eine Laserdiode) oder eine nicht kohärente Lichtquelle
(beispielsweise eine Leuchtdiode) aufweisen. Eine Laserbeleuchtungsquelle
kann den Vorteil einer höheren
Beleuchtungsintensität
bieten, wodurch ermöglicht
werden kann, Strichcodes mit einer großen Distanz zur Strichcodelesevorrichtung
(große
Feldtiefe) und einem breiteren Bereich der Hintergrundbeleuchtungsbedingungen
zu lesen.
-
Der
Lesebereich des Scanners kann manuell über den Strichcode bewegt werden.
Diese Art von Lesevorrichtung wird üblicherweise als Handlesekopf bezeichnet.
Andererseits kann der Bildpunkt automatisch bewegt werden oder in
einem gesteuerten Muster über
den Strichcode scannen. Ein Scanmechanismus kann ein rotierendes
Facettenrad, einen oszillierenden Spiegel oder andere geeignete
Mittel zum wiederholten Bewegen der Beleuchtungsstrahlen aufweisen.
Der entlang des gescannten Beleuchtungsstrahls folgende Pfad wird
als die Scanlinie bezeichnet. Eine individuelle Scanlinie breitet
sich über dem
Strichcode aus, um diesen richtig zu lesen, es sei denn eine spezielle
Teilungssoftware (bekannt als Steppen) oder Elektronik wird verwendet.
Außer
dem Scanmotor kann eine Strichcodelesevorrichtung ebenso ein Paar
Scanmustererzeugungsoptiken verwenden, um eine Mehrzahl von Scanlinien
in unterschiedlichen Richtungen aus dem Scanner und mit unterschiedlichen
Ausrichtungen zu erzeugen. Dadurch wird ermöglicht, die Strichcodes über ein
weitwinkliges Sichtfeld und über
einen breiten Ausrichtungsbereich zu lesen (d.h. ein mehrdimensionales Scanmuster).
Die Scanmustererzeugungsoptik weist typisch einen Satz Spiegel auf,
die in unterschiedlichen Winkeln angeordnet sind und welche jeden
der Beleuchtungsstrahlen während
eines Abschnitts seiner Bewegung abfangen und in den Bereich vor
dem Strichcodescanner projizieren, hier im weiteren als Scanvolumen
bezeichnet. Jeder Spiegel oder Satz Spiegel erzeugt in Verbindung
mit dem Scanmechanismus eine Scanlinie in einer bestimmten Position und
mit einer bestimmten Ausrichtung.
-
Ein
anderer Typ von Datenlesevorrichtungen ist eine Abbildungslesevorrichtung,
wie beispielsweise eine CCD-Lesevorrichtung (Photoelementanordnung,
charge coupled device), in der eine vollständige Linie einer Strichcodeabbildung
auf der Detektoranordnung fokussiert wird. Eine CCD-Lesevorrichtung
weist typisch eine Lichtquelle zum Beleuchten des Strichcodes auf,
um die benötigte
Signalantwort bereitzustellen. In der Erfindung kann sich das Wort "Scanner" auf beide Datenlesevorrichtungen,
Bildpunktscannertypen und Linienabbildungstypen, beziehen. Die folgende
Beschreibung konzentriert sich auf das Lesen eines Strichcodes,
ist aber im allgemeinen auch bei anderen Typen, die Zeichen lesen oder
Objekte identifizieren, anwendbar.
-
Es
können
im allgemeinen zwei Arten von Scannern, die in einem von zwei Modi
arbeiten, im stationären
Betriebsmodus und im Handbetriebmodus, verwendet werden. In dem
stationären
Betriebsmodus ist die Strichcodelesevorrichtung unbeweglich, während die
mit einem Strichcode versehenen Objekte vorbeigeführt oder
innerhalb eines relativ großen
Scanvolumens gehalten werden. Im Handbetriebsmodus wird der Strichcodescanner
bewegt, um die Strichcodeetikette zu lesen.
-
In
dem stationären
Betriebsmodus wird ein relativ weitwinkliges Sichtfeld benötigt, so
daß eine Strichcodeetikette
von dem größten möglichen Bruchteil
der Oberfläche
des mit Strichcode versehenen Objekts gelesen werden kann. Da Objekte
oft in willkürlichen
Ausrichtungen an dem Scanvolumen vorbeigeführt werden, ist ein mehrdimensionales Muster
notwendig, um den Strichcode effizient zu lesen. Außerdem ist
eine hohe Scangeschwindigkeit erstrebenswert, um erfolgreiches Lesen
der Strichcodes, die das Scanvolumen schnell durchlaufen, zu ermöglichen.
-
Ein
einfacheres Scanmuster oder eine einzelne Scanlinie ist oft ausreichend
für den
Handbetrieb, da der relativ kleine Strichcodescanner gedreht werden
kann, um die Scanlinie richtig über
dem Strichcode auszurichten. Ein relativ spitzwinkliges Sichtfeld
und eine relativ große
Feldtiefe sind in diesem Betriebsmodus erstrebenswert. Die große Feldtiefe
kann dem Benutzer ebenso ermöglichen,
den Strichcode von einer größeren (oder
geringeren) Distanz zu lesen. Das reduzierte Winkel-Sichtfeld verringert
die Wahrscheinlichkeit von fälschlichem
Scannen anderer Strichcodeetiketten, führt aber anderseits zu engeren
Zielanforderungen. Um eine richtige Ausrichtung der Scanlinien relativ
zu dem Strichcode und das Ausrichten des Scanners zu erleichtern,
können
die Scanlinien ausreichend intensiviert werden, um dadurch für den Benutzer
sichtbar zu sein. Andererseits kann ein Strichcodescanner für den Handbetrieb
mit Zeigerilluminatoren versehen sein, um die Ausrichtung des Strichcodescanners
zu erleichtern.
-
Die
optimalen Betriebsparameter für
einen stationären
Strichcodescannerbetrieb sind häufig sehr
unterschiedlich von denen eines Strichcodescanners für den Handbetrieb.
Die einzelnen Parameter zeigen Hauptunterschiede beinhaltend: Anzahl von
Scanlinien, Ausrichtung und Lage der Scanlinien; Winkel-Sichtfeld;
Feldtiefe; Scangeschwindigkeit; und Beleuchtungsintensität. Es kann
jedoch erstrebenswert sein, einen für beide Betriebsmodi, stationär und Handbetrieb,
kompetenten Strichcodescanner herzustellen. Früher wurde dieser kombinierte Betrieb
durch einen Kompromiß der
verschiedenen Bedingungen für
einen stationären
Betriebsmodus und einen Handbetriebmodus ausgeführt, einen Strichcodescanner
hervorbringend, der in beiden Betriebsmodi verwendet werden konnte,
jedoch mit einer Leistung, die den Strichcodescannern, welche nur
einen Betriebsmodus ausführen,
unterlegen war. Die derzeit angewandten Strichcodescanner projizieren
das Muster durch eine einzige Öffnung
hindurch. Damit der Benutzer die Vorrichtung im Handbetriebsmodus
benutzen kann, ist eine umfassende Ausrichtung des Strichcodescanner
erforderlich, um das Scanmuster auf den Strichcode auszurichten.
Ist der Strichcode einmal gelesen, ist weitere Handhabung erforderlich,
um den Scanner in eine für
den stationären
Betrieb geeignete Position zurückzuführen.
-
Aus
US 5,189,291 A ist
ein Laser-abtastender Barcode-Leser bekannt, welcher in ein Handgerät eingebaut
ist und in zwei Modi betreibbar ist. In einem der beiden Modi kann
das Handgerät
in einer festen Position in einem Endgerät eingebaut sein, wobei die
im Barcode-Lesebetrieb
erzeugten Daten sofort an das Endgerät übertragen werden und der Leser
kontinuierlich von dem Endgerät
mit Strom versorgt wird. Im anderen Modus wird das Handgerät von dem
Endgerät
separiert und per Hand gehalten, wobei die im Barcode-Lesebetrieb erzeugten
Daten in einem lokalen Speicher zur späteren Übertragung an das Endgerät, wenn
das Handgerät
wieder in das Endgerät
eingesteckt ist, zwischengespeichert werden.
-
Ein
Barcode-Abtastsystem, welches modular als Handscanner oder als fester
Scanner betreibbar ist, wird in
US 5,214,270 A offenbart. Dieses System inkorporiert
ein zweites Scanner-Element mit einem fest montierten Spiegel und
einem Rasterspiegel, welches bezüglich
eines Handscanners, welcher in einem Halter entfernbar positioniert
ist, angeordnet ist.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Datenlesevorrichtung zu schaffen, beispielsweise
einen Strichcodescanner, bei dem die Scanmustererzeugungsoptik optimiert
für die
unterschiedlichen Betriebsmodi verwendet werden kann.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden unterschiedliche Muster durch unterschiedliche Öffnungen
des Scangehäuses
hindurch projiziert, wobei ein Scanmuster für den Handbetrieb und ein anderes
Scanmuster für
den stationären
Betrieb optimiert ist. Andere Eigenschaften können neben den Scanmustern
für den
Handbetrieb oder den stationären
Betrieb optimiert werden. Diese Eigenschaften weisen, neben anderen,
auf: die An- oder Abwesenheit eines Richtstrahls, der von der gleichen
Laserquelle wie das Scanmuster (einer bevorzugten Ausführungsform)
oder von einer anderen Quelle erzeugt wird und Einschalten oder
Ausschalten der Signaldekodierung des empfangenen Signals während eines
Abschnitts einer Facettenradumdrehung. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Dekodierung, während
die Scanlinie(n) für
die Anwendung im Handbetrieb erzeugt wird, ausgeschaltet, es sei
denn ein Schalter oder Auslöser
wird aktiviert. Andererseits wird das erste Scanmuster nicht erzeugt,
wenn der Scanner im zweiten Betriebsmodus ist.
-
Bei
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird ein einzelner Satz Mustererzeugungsoptiken verwendet, um gleichzeitig
eine Mehrzahl von Scanmustern zu projizieren: ein für die stationäre Ausführung optimiertes
Scanmuster und ein für
die Ausführung
im Handbetrieb optimiertes Scanmuster. Bei einer anderen Ausführungsform
wird ein einzelner Satz Mustererzeugungsoptiken zwischen einem für den stationären Lesemodus
optimierten Scanmuster und einem für den Handbetrieb-Lesemodus optimierten
Scanmuster umgeschaltet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
werden separate und unterschiedliche Scanmustererzeugungsoptiken
verwendet, um dadurch eine unabhängige
Optimierung der Leistungscharakteristik für jeden Betriebsmodus des Strichcodescanners
zu ermöglichen.
-
Ein
erfindungsgemäßer Strichcodescanner bietet
den Vorteil der Flexibilität
für den
Benutzer derart, daß eine
Vorrrichtung in mehreren Betriebsmodi verwendet werden kann, ohne
der verminderten Leistungscharakteristik der vorangegangenen stationären/Handbetrieb
Strichcodescanner zu unterliegen. Die hier beschriebene Vorrichtung
weist in jedem Betriebsmodus mit den Strichcodescannern, die nur
den einen oder den anderen Betriebsmodus ausführen, vergleichbare Leistungscharakteristiken
auf. Die Ausführung
mit einer Mehrzahl von Öffnungen kann
ebenso die Handhabung des Scanners erleichtern, die für den Benutzer
zum Ausrichten des Scanners im Handbetriebsmodus erforderlich ist
und es dem Benutzer ermöglicht,
den Scanner leicht in den stationären Betriebsmodus zurückzuführen.
-
1 zeigt
eine Strichcodelesevorrichtung mit mehreren Fenstern, die sowohl
für den
Handbetrieb als auch für
den stationären
Betrieb geeignet ist;
-
2 zeigt
einen rotierenden Facettenradscannermotor und zwei Scanmustererzeugungsoptiken;
-
3 zeigt
eine vordere perspektivische Seitenansicht von links eines bimodalen
Scanners, der auf der Basisstation aufliegt;
-
4 zeigt
eine rückwärtige perspektivische Seitenansicht
von rechts des Scanners und der Basisstation nach 3;
-
5 zeigt
eine Explosionsansicht des Scanners und der Basisstation nach 3,
in der der Scanner aus der Basisstation herausgenommen ist;
-
6 zeigt
eine vordere perspektivische Seitenansicht von rechts eines alternierenden
Bimodalscanners mit einem zweiten Fenster in vorderer oberer Position;
-
7 zeigt
eine rückwärtige perspektivische Seitenansicht
von rechts eines anderen alternierende Bimodalscanners mit einem
zweiten Fenster in rückwärtiger oberer
Position;
-
8 zeigt
eine vordere perspektivische Seitenansicht von rechts eines anderen
alternierende Bimodalscanners mit einem zweiten Fenster in vorderer
unterer Position;
-
9 zeigt
eine rückwärtige perspektivische Seitenansicht
von rechts eines anderen alternierende Bimodalscanners mit einem
zweiten Fenster in rückwärtiger unterer
Position;
-
10 zeigt
eine vordere perspektivische Seitenansicht von rechts eines anderen
alternierenden Bimodalscanners mit einem zweiten Fenster in einem
schrägen
unteren Abschnitt;
-
11 stellt
eine bevorzugte Scannerradkonfiguration zum Bereitstellen eines
Richtstrahls dar;
-
12 zeigt
das Blockbild einer bevorzugten Scannermotorkonfiguration;
-
13 zeigt
eine vordere perspektivische Seitenansicht eines bevorzugten ergonomischen
Bimodalscanners;
-
14 zeigt
eine Seitenansicht von links des Scanners nach 13;
-
15 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht der Basisstation des Scanners
nach 13-14;
-
16 zeigt
eine Draufsicht einer Scannermotorkonfiguration des Scanners nach 13-14;
-
17 zeigt
eine Seitenansicht von links des Scannermotors nach 16;
-
18 zeigt
ein Diagramm des durch den Scannermotor erzeugten Scanmuster nach 16-17;
-
19 zeigt
eine vordere perspektivische Seitenansicht eines anderen Bimodalscanners;
-
20 zeigt
eine Seitenansicht von links des Scanners nach 19;
und
-
21 zeigt
eine schematische Ansicht eines Bimodalscanners, der eine Abbildungsanordnung
verwendet.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform
gemäß der Erfindung
wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Für die Verständlichkeit
der Beschreibung ist jedes Referenzzeichen, das in einer Figur einem
Element zugeordnet ist, dem gleichen Element in einer anderen Figur
zugeordnet.
-
1-2 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
einer Datenlesevorrichtung für
mehrere Betriebsmodi, in dieser Ausführungsform einen Strichcodescanner 100.
Der Strichcodescanner 100 weist ein Oberteil 102 und
ein Unterteil 101 auf. Der Scanner 100 liegt auf
einer Basisstation 105 auf. Ein erstes Scanfenster (Fenster) 104 ist
an der Vorderseite 103 des Strichcodescanners 100 angebracht, durch
das ein erstes Scanmuster 106 in das Scanvolumen C vor
dem ersten Scanfenster 104 projiziert wird. Ein zweites
Scanfenster (Fenster) 108 ist an dem Oberteil 102 des
Strichcodescanners 100 angebracht, durch das ein zweites
Scanmuster 110 in das Scanvolumen D vor dem zweiten Scanfenster 108 projiziert
wird.
-
Der
Strichcodescanner 100 liegt auf der Basisstation 105 auf,
die den Scanner im stationären Betriebsmodus
trägt.
Für den
stationären
Betriebsmodus ist das Scanmuster 106 innerhalb des Scanvolumens
C vor dem Scanfenster 104 für stationäres Scannen optimiert. Das
Scanmuster 106 für
den stationären
Betriebsmodus weist vorzugsweise ein mehrdimensionales oder komplexes
Scanmuster, beispielsweise ein sternförmiges oder ringförmiges Kragenmuster,
mit einem relativ weitwinkligen Sichtfeld auf, geeignet für stationäre Scanapplikationen. Vorzugsweise
ist das Scanmuster 106 ausreichend dicht, um die Strichcodes,
die in unterschiedlicher Ausrichtung auf den Objekten, die durch
das Scanvolumen vor dem Scanfenster 104 hindurchlaufen
oder in dem Scanvolumen vor dem Scanfenster platziert werden, orientiert
sind richtig zu lesen.
-
Wird
der Handbetriebsmodus gewünscht,
so kann der Benutzer den Strichcodescanner 100 aus der
Basisstation 105 herausnehmen. Das von den Scanlinien,
die das zweite Scanfenster 108 durchlaufen, erzeugte Scanmuster 110 ist
für den
Handbetriebsmodus optimiert. Im Handbetriebsmodus richtet der Benutzer
den Strichcodescanner 100 zum Orientieren des Scanmusters über dem
Strichcode aus. Das Scanmuster 110 für den Handbetriebsmodus weist
vorzugsweise ein Muster mit einer oder wenigen Scanlinien (z.B.
zwei oder drei parallele oder leicht überlappende Scanlinien) mit
einer großen Feldtiefe
und spitzwinkligem Sichtfeld auf, bezogen auf das Scanmuster 106 für den stationären Betriebsmodus.
Das Scanmuster 110 für
den Handbetriebsmodus ermöglicht
dem Benutzer, das Scanmuster auf einen bestimmten Strichcode auszurichten,
der ein Strichcode aus vielen auf einem Objekt angebrachten Strichcodes
ist, um nur einen einzelnen gewünschten
Strichcode zu lesen.
-
Die
Anordnung der Scanfenster 104 und 108 kann im
wesentlichen in Übereinstimmung
mit der hier dargelegten gewünschten
Betriebscharakteristik mehrerer Modi variiert werden. Bei alternativen
Ausführungsformen
des Strichcodescanners 100 kann das Scanfenster 108 an
jeder Seite der Einheit oder ebenso auf der Unterseite der Einheit
angebracht werden. Ergonomische Überlegungen
spezifisch zu einer bestimmten Vorrichtung in ihrer bestimmten Umgebung
legen die optimale Anordnung der Scanfenster 104 und 108 auf
dem Strichcodescanner 100 fest.
-
Unterschiedliche
Verfahren können
zum Erzeugen der beiden unterschiedlichen Scanmuster 106 und 110 verwendet
werden.
-
2 zeigt
eine Ausführungsform
eines Scanmotors und einer Scannoptik zum Erzeugen der Scanmuster 106 und 110 durch
Verwenden eines von einem Laserstrahl erzeugten beweglichen Bildpunkts.
Eine Laserdiode 215 erzeugt einen Laserstrahl 216,
der durch die Fokussieroptik 218 fokussiert wird, um dadurch
einen Lesestrahl 202 mit den gewünschten Fokaleigenschaften
zu bilden. Der Lesestrahl 202 ist auf das rotierende Facettenrad 200 ausgerichtet,
das mindestens zwei Sätze
Spiegelfacetten aufweist. Die Spiegelfacetten sind in zwei oder mehreren
unterschiedlichen Winkeln gesetzt. Der erste Satz Spiegelfacetten
(mit einer oder mehreren Facetten) ist derart angeordnet, daß der Lesestrahl 202 auf
den Lenkspiegel 204 ausgerichtet ist, der abwechselnd den
Lesestrahl 202 auf die erste Scanmustererzeugungsoptik
(Erzeugungsoptik) 206 richtet, die beispielsweise eine
Mehrzahl von Musterspiegeln aufweist, um das erste Scanmuster 106 mit einer
oder mehreren Scanlinien zu erzeugen. Scanmustererzeugungsoptiken
(graphisch dargestellt mit der Referenznummer 206) können den
Lenkspiegel 204 aufweisen.
-
Ein
zweiter Satz Spiegelfacetten (mit einer oder mehreren Facetten)
des Facettenrads
200 ist derart angeordnet, daß der Lesestrahl
202 so
ausgerichtet ist, daß er
nicht den Lenkspiegel
204 sondern die zweite Scanmustererzeugungsoptik
(Erzeugungsoptik)
210 beispielsweise mit einer Mehrzahl von
Musterspiegeln zum Erzeugen des zweiten Scanmusters
110 trifft.
Jedes der Scanmuster
106 und
110 kann unabhängig für stationären Betrieb oder
Handbetrieb, wie gefordert, optimiert werden, da die Optiken
206 und
210 vorzugsweise
vollständig getrennt
und unterschiedlich sind. Eine oder beide der Scanmustererzeugungsoptiken
206 und
210 können zusätzliche
Fokussieroptiken zum Modifizieren der Feldtiefe, der Brennweite
oder des Winkel-Sichtfelds der Scanmuster
106 bzw.
110 aufweisen.
Die Fokussieroptik
218 kann eine Fokussierkapazität haben,
wie beispielsweise aus der
US
5,479,011 A bekannt, zum Fokussieren des Lesestrahls mit
unterschiedlichen Abständen
abhängig
vom Betriebsmodus oder abhängig
davon welches Fenster
104 und
108 der Strahl durchläuft.
-
Andererseits
können
die Facetten des Facettenrades
200 eine Fokussierkapazität zum Bereitstellen
einer selektiven Fokussierung der unterschiedlichen Betriebsmodi
aufweisen. Aus der
US
4,560,862 A ist die Anwendung eines Polygons mit Spiegeln
unterschiedlicher Wölbung
auf unterschiedlichen Facetten, welche ein Scannen in unterschiedlichen
Fokalebenen bereitstellen, bekannt.
-
Bei
einer bevorzugten Konfiguration kann das Facettenrad 200 eine
einzige, für
den Handscanbetrieb optimierte Scanlinie durch das zweite Fenster 108 hindurch
erzeugen. Der Musterspiegel 210 kann einen einzelnen Faltspiegel
aufweisen oder sogar wegfallen. In einer solchen Konfiguration kann
das Facettenrad 200 so ausgerichtet sein, daß es eine Scanlinie
von einer oder mehreren Facetten direkt aus dem Fenster 108 richtet.
Die aus dem Fenster 108 gerichteten Scanlinie(n) 110 kann
für den
Handscanbetrieb relativ zu der Feldtiefe und dem Fokussierabstand
optimiert werden.
-
Ähnlich kann
der Lenkspiegel 204 mit einer Spiegelfacette (oder mehreren
Spiegelfacetten) wegfallen, die einen Scanstrahl über den
Musterspiegel 206 zum Erzeugen der Scanlinien 106 aus
dem Fenster 104 leiten. Die aus dem Fenster 104 gerichtete
Scanlinie(n) kann für
den stationären
Scanbetrieb relativ zu der Scanmustergeometrie und der Scanmusterdichte
sowie der Feldtiefe und dem Fokalabstand optimiert werden.
-
Zahlreiche
alternative Ausführungsformen des
Scanmotors und der Scanoptik – dargestellt
in 2 – können angewendet
werden, ohne von dem dargelegten erfinderischen Konzept abzuweichen.
In der oben beschriebenen Ausführungsform
sind bezugnehmend auf 2 beide Scanmuster 106 und 110 in
beiden Betriebsmodi vorhanden. Es ist bekannt, da nur ein Lesestrahl 202 (der
als beweglicher Bildpunkt die Scanlinien erzeugt) vorhanden ist,
daß eigentlich
nicht gleichzeitig sondern sequentiell gescannt wird. Das bedeutet,
daß eine
durch eine Spiegelfacette erzeugte Scanlinie das erste Fenster 104 durchläuft und
dann eine durch die nächste
Spiegelfacette erzeugte Scanlinie sequentiell das zweite Fenster 108 durchläuft. Da
das Facettenrad 200 mit einer relativ hohen Geschwindigkeit
rotiert (typisch mehr als 2000 U/min (rpm)), sind die Scanmuster 106 bzw. 110 aus
den beiden Fenstern 104 bzw. 108 zweckmäßig anwendbar,
obwohl technisch nicht simultan.
-
Der
Strichcodescanner (Scanner)
100 kann mit mehreren Lesestrahlen
bereitgestellt werden, so daß die
zwei Scanmuster
106,
110 tatsächlich gleichzeitig erzeugt
werden. Eine solche mehrfache Scanmustererzeugung ist in der
US 5,475,207 A offenbart. Wie
darin dargelegt, werden mehrere Lesestrahlen zum Beispiel durch
mehrere Laserdioden oder eine einzelne Laserdiode und einen Strahlenteiler
gebildet. Zwei separate Strahlen können dann auf das Facettenrad
ausgerichtet werden, um das gleichzeitige Erzeugen von zwei Scanstrahlen
zu ermöglichen. Wenn
dies gewünscht
wird, können
die separaten Strahlen gleichzeitig durch separate Fenster hindurch
geleitet werden.
-
Alternative
Ausführungsformen
können
derart konstruiert sein, daß nur
eines der Scanmuster zu jeder gegebenen Zeit in Betrieb ist. Diese
Ausführungsform
kann in verschiedenen Arten ausgeführt werden. Einige Beispiele
werden nun beschrieben.
-
In
einer alternativen Konfiguration wird ein Mechanismus bereitgestellt,
um den Lenkspiegel
204 selektiv in den Pfad des Beleuchtungsstrahls
202 hinein
oder aus diesem heraus, wie erforderlich, zu bewegen. Solch ein
Mechanismus ist in der
US 5,128,520
A offenbart. Nur wenn der Lenkspiegel
204 in den
Pfad des Lesestrahls
202 bewegt wird, werden die Scanstrahlen
des ersten Scanmusters die Fokussieroptik
218 durchlaufen
und dadurch das erste Scanmuster
106 erzeugen. Alternativ
kann ein beweglicher Spiegel derart angeordnet werden, daß das zweite
Scanmuster
110 nur dann freigegeben wird, wenn der erste
Spiegel in den Pfad des Lesestrahls
202 hinein bewegt wird.
-
Anstatt
einen gewöhnlichen
Spiegel zu bewegen, können
anderer seits Mikrospiegel (typischerweise in einem Array (Gruppe)
verwendet) zum Bereitstellen der beweglichen Spiegelfunktion verwendet
werden. Mikrospiegel, wie sie im Projektionsfernsehen verwendet
werden, die durch monolithische Mittel bewegt werden, können vorteilhaft
sein.
-
Bei
einer anderen alternativen Konfiguration wird der Scanner mit mechanisch
oder elektro-optisch ausgeführtem
Verschluß einer
oder beider Scanmuster
106 und
110 bereitgestellt.
Ein rotierender Verschluß wird
zum Beispiel zwischen dem Lenkspiegel
204 und dem rotierenden
Facettenrad
200 angeordnet, um den Lesestrahl vom Erreichen
des Lenkspiegels abzuhalten, es sei denn, es wird durch selektive
Betätigung
eines Schalters
120 gewünscht. Solch
ein Verschlußmechanismus
ist in der
US 5,475,207
A offenbart.
-
Strahlenauswahl
kann ebenso über
ein LCD-Modul, das ein elektronisches Verfahren zum Weiterleiten
des polarisierten Strahls aufweist, gesteuert werden, beispielsweise
der Lesestrahl einer Laserdiode. Ein Flüssigkristallmodul und ein polarisierter
Spiegel, abhängig
vom Zustand des Flüssigkristallmoduls,
werden zum Weiterleiten oder Nichtbeeinflussen eines Strahls verwendet.
Dies kann nützlich
sein, um die Scanmuster in unterschiedlichen Betriebsmodi zu ändern oder
um einen Richtstrahl für
den Handbetriebsmodus zu erzeugen.
-
Ein
elektro-optischer Verschluß kann
ein Flüsssigkristallmodul
(LCM) und einen polarisierten Spiegel im Strahlengang aufweisen,
um abhängig vom
Betriebsmodus einen Lesestrahl zum Erzeugen des einen oder des anderen
Scanmusters weiterzuleiten. In einem Zustand des Flüssigkristallmoduls (LCM),
nach Durchlaufen des LCM, ist der Strahl so polarisiert, daß er den
polarisierten Spiegel durchläuft.
In einem anderen Zustand des (LCM) Flüssigkristalls, nach Durchlaufen
des LCM, ist der Strahl so polarisiert, daß er von dem polarisierten
Spiegel weg reflektiert wird.
-
Ein
elektro-optischer Verschluß dieser
Art kann ebenso zum Weiterleiten eines Strahls, welcher als Richtstrahl
dient, verwendet werden. Bei einer Ausführungsform kann ein für den stationären Betrieb
geeignetes Scanmuster durch zwei oder mehrere Quellen erzeugt werden.
Ein Scanmuster für
den Handbetrieb benötigt
nicht die hohe Dichte der Scanlinien, die in einem solchen Muster
erzeugt werden, so kann eine der Quellen zum Bilden eines Richtstrahls
weitergeleitet werden.
-
Andererseits
können
die Strahlen über
akusto-optische Elemente gesteuert werden.
-
Andererseits
können
die Scanfenster selbst elektro-chromatische
Materialien oder LCDs aufweisen, wodurch Scanlinien selektiv am
Austreten aus einem bestimmten Fenster gehindert werden können (oder
das Austreten ermöglicht
wird). Im Handbetriebmodus kann das Fenster 104 beispielsweise elektronisch
geschlossen werden, um zu verhindern, daß Scanlinien durch dieses Fenster
austreten. Alle Scanlinien 106, 110 können kontinuierlich
erzeugt werden, während
des Handbetriebmodus kann beispielsweise aber nur Scanlinie 110 aus
dem Scanner 100 austreten, da nur das Fenster 108 lichtdurchlässig ist.
-
Bei
einer anderen Ausführungsform
wird ein bestimmter Betriebsmodus durch selektives Ein- und Ausschalten
der Beleuchtungsquelle (Laserdiode) 215 ausgewählt, während der
Lesestrahl 202 auf das Facettenrad 200 ausgerichtet
ist, so daß die
Beleuchtungsquelle nur eingeschaltet ist, wenn der Lesestrahl 202 eine
oder mehrere selektive Facetten des Facettenrades 200 trifft.
Bei solch einem diskontinuierlichen Betrieb kann das Facettenrad 200 ein
bestimmtes der Scanmuster 106, 110 erzeugen.
-
Jedes
dieser Verfahren kann durch den Benutzer manuell aktiviert werden
oder automatisch aktiviert werden, wenn der Strichcodescanner aus
der Basisstation 105 herausgenommen und wieder auf der
Basisstation 105 aufgelegt wird. Für den automatischen Betrieb
kann der Scanner 100 mit einem Bewegungs sensor 230 versehen
sein, der ermittelt, ob die Einheit von dem Benutzer herausgenommen
wurde. Ermittelt der Bewegungssensor 230 eine Bewegung,
wird der Scanner auf Handbetrieb umgeschaltet, wobei das erste Scanmuster 110 durch
das Scanfenster 108 projiziert wird. Wenn der Scanner 100 wieder
auf die Basisstation 105 aufgelegt wird und der Bewegungssensor 230 ermittelt,
daß der
Scanner nicht länger
in Bewegung ist, dann wird der Scanner auf stationären Betrieb
zum Scannen mit dem zweiten Scanmuster 106 umgeschaltet,
das in das zweite Scanvolumen vor dem ersten Scanfenster 104 projiziert
wird.
-
Bei
einer alternativen Ausführungsform,
bei der das Scanfenster 108 für den Handbetrieb auf der Unterseite
des Strichcodescanners 100 angeordnet ist, wäre das Scanmuster 110 für den Handbetrieb nicht
einsetzbar, da es von der Basisstation 105 blockiert würde. Bei
einer solchen Konfiguration könnte das
zweite Scanmuster 106 dennoch deaktiviert werden, während der
Scanner auf der Basisstation 105 aufliegt. Der Scanner 100 kann
mit einem Kontaktschalter versehen sein, der den zweiten Scanmodus aktiviert,
wenn der Scanner aus der Basisstation 105 herausgenommen
wird.
-
Bei
einer anderen alternativen Ausführungsform
wird der Handbetrieb durch einen Schalter 120 am Scanner 100 aktiviert.
Der Schalter 120 kann eine bewußte Handhabung durch den Benutzer
erfordern. Der Schalter kann beispielsweise einen Schiebeschalter
oder einen Auslösehebel
aufweisen, den der Benutzer manuell aktivieren muß. Andererseits
kann der Schalter einen Automatikschalter aufweisen, beispielsweise
einen Sensor, der den Handbetriebmodus durch Berühren des Scannergehäuses aktiviert. Andererseits
kann der Schalter 120 einen Sensor aufweisen, der die Berührung der
Hand des Benutzers mit dem Scannergehäuse ermittelt und den Scanner 100 in
Handbetrieb umschaltet.
-
Der
Scanner kann einen Zeitgeber zum Steuern der Zeitdauer, die der
Scanner zwischen den Modi schaltet, aufweisen. Bei Aktivierung des
Schalters 120 kann der Scanner 100 beispiels weise
vom stationären
Betrieb in den Handbetrieb für
eine bestimmte Periode, beispielsweise 30 Sekunden, umschalten,
obwohl der Scanner 100 in der Basisstation 105 verbleibt.
Nach Ablauf der Zeit schaltet der Scanner zurück in den stationären Betrieb.
-
Bei
einer anderen alternativen Ausführungsform
kann der Strichcodescanner 100 einen zusätzlichen
Spiegel 130 oder eine Haube aufweisen, welche von außen an den
Strichcodescanner 100 zum Reflektieren der Scanmuster 110 im
Scanvolumen vor dem Scanfenster 104 im stationären Betrieb
angeordnet sind. Der Spiegel 130 kann an der Basisstation 105 angebracht
sein, wie in 1 dargestellt oder andererseits
an dem Scanner 100 selbst angebracht sein, beispielsweise
in abnehmbarer, schwenkbarer oder einschiebbarer Form.
-
Bei
den unterschiedlichen Ausführungsformen
des Strichcodescanners
100 kann die Intensität der Beleuchtungsquelle
sich abhängig
von dem verwendeten Betriebsmodus ändern. In dem tragbaren Modus
oder Handbetriebsmodus kann es wünschenswert
sein, die Intensität
zu erhöhen,
um sie der vergrößerten Feldtiefe
anzupassen und/oder das Scanmuster zum Ausrichten sichtbar zu machen.
Die Scangeschwindigkeit kann ebenso abhängig vom Betriebsmodus geändert werden,
mit einer gewöhnlich
wünschenswert
langsameren Scangeschwindigkeit für den Handbetrieb. Zusätzliche
Beleuchtungsquellen können
hinzugefügt
werden, um als Zeigerstrahl zu agieren, diese sind besonders wünschenswert
im tragbaren Modus oder Handbetriebmodus. Aktivierung oder Deaktivierung
dieser Option kann, wie oben beschrieben, manuell oder automatisch ausgeführt werden.
Diese und andere Optionen können
bei der Herstellung vorhanden sein. Selektives Aktivieren, indem
ein Verkäufer
oder ein Programmiertechniker die Option setzt, indem der Benutzer programmiert,
wie in der
US 4,861,972
A oder der
US 4,866,257
A beschrieben oder über
ein Verbindungskabel wie in der
US 5,330,370 A beschrieben.
-
Richtstrahlen,
die dem Benutzer beim Ausrichten des Scanners helfen, sind besonders
hilfreich im Handbetrieb, in dem das Scanmuster vorzugsweise eine
einzelne Scanlinie ist und oft einen erweiterten Scanbereich hat.
Mögliche
Verfahren können
zur Erzeugung der Richtstrahlen angewendet werden, wie in der
US 4,603,262 A ,
der
US 5,296,689 A und der
US 5,146,463 A offenbart
werden.
-
Ein
bevorzugtes Richtstrahlerzeugungssystem ist in den 11-12 dargestellt,
wobei das rotierende Facettenrad 250 vier Scanfacetten 252, 254, 256, 258 an
einer oder mehreren Ecken 260 des Facettenrads 250 aufweist,
welche ausgeschnitten sind, um zwei kleine Eckfacetten 262, 264 auszubilden,
die senkrecht zueinander angeordnet sind. Während das Facettenrad 250 rotiert,
trifft der Lesestrahl 251 auf die Scanfacette 252, 254, 256, 258 auf und
erzeugt Scanstrahlen, während
die Strahlen über
den Musterspiegel gerichtet sind, wie oben bezugnehmend auf 1 und 2 beschrieben. Während der
Strahl 251 die Eckfacetten 262, 264 trifft,
tendiert der Strahl dazu, langsamer zu scannen. Das heißt, der
ausgehende Strahl 261 ist entlang paralleler Pfade für die Zeit
ausgerichtet, die der Lesestrahl 251 benötigt, die
beiden Eckfacetten 262, 264 zu durchqueren. Der
durch die Eckfacetten 262, 264 reflektierte Strahl
tendiert zum Erzeugen höherer Helligkeit,
um ein sichtbareres Liniensegment oder einen Richtstrahl zu bilden.
-
Bei
einer Richtstrahlkonfiguration ist die Spiegelfacette 280 winklig,
um die Scanlinien 110 für den
Handbetriebsmodus zu erzeugen, die das obere Fenster 108 durchlaufen.
Die Eckbereiche 260, 270 auf der der Facette gegenüberliegenden
Seite weisen Eckfacetten 262, 264 und 271, 272 auf.
Jedes der Eckspiegelpaare 262 & 264 und 271 & 272 erzeugt
jeweils ein Richt-Liniensegment (pro Umdrehung), beispielsweise
ein an jedem Ende der durch die Facette 280 erzeugten Scanlinie 110 ausgebildetes
Richt-Liniensegment. Die Richt-Liniensegmente können nur in Verbindung mit
dem Scanstrahl 110 in Übereinstimmung
mit den hier beschriebenen unterschiedlichen Ausführungsformen
gebildet werden oder austreten.
-
Wie
in 11 und 12 dargestellt,
kann das Facettenrad 250 einen oder mehrere Eckbereiche 260, 270, 280 aufweisen.
Ein Eckbereich kann dazu verwendet werden, einen Richtstrahl für die Anwendung
im Handbetrieb zu erzeugen. Ein Eckbereich weist zwei Facettenspiegel
auf, deren Schnittpunkte eine Linie bilden, die parallel zu der
Facettenraddrehachse 290 ist. Wie aus 12 ersichtlich,
ist der austretende Strahl 261 parallel zu dem Scanstrahl 251,
der während
einer Teilumdrehung den Eckbereich 260 trifft. Wenn der
einfallende Scanstrahl 251 in einer Ebene im wesentlichen
senkrecht zu der Ebene der Eckbereiche der Spiegelfacetten 262, 264 (die
im wesentlichen senkrecht zueinander sind) ist, dann ist der austretende
Strahl 261 ebenso in der einfallenden Scanstrahlenebene.
Wenn der einfallende Scanstrahl 251 im wesentlichen nicht senkrecht
zu der Ebene der Eckbereiche der Spiegelfacetten 262, 264 aber
in einem Anstellwinkel ist, dann hat der austretende Strahl 261 einen
im wesentlichen gleichen Reflexionswinkel. Folglich erweist sich
der Lesestrahl als substantiell entlang des einfallenden Pfads zurückreflektiert.
-
Der
durch eine Lichtquelle, beispielsweise eine Laserdiode 255,
erzeugte Lesestrahl 251 wird durch einen Faltspiegel 273 auf
das Facettenrad 250 ausgerichtet und trifft jede der Facetten
des Eckbereichs 260, die winklig bezüglich der Facettenradachse 290 sein
können,
so daß der
reflektierte Strahl 261 auf den Spiegel 268 ausgerichtet
ist und dann unter Ausbilden eines wesentlich helleren Liniensegments oder
Richtstrahls aus dem Scanfenster 108 reflektiert wird.
Bei alternativen Ausführungsformen
kann der Spiegel 268 weggelassen werden. Spiegel 204,
wie oben bezugnehmend auf 2 beschrieben,
richtet andererseits den Lesestrahl 251 zum Erzeugen des ersten
Scanmusters 106 mit einer oder mehreren Scannlinien aus.
-
Bezugnehmend
auf 1 kann die Basisstation 105 eine Stromversorgung,
eine Signalaufbereitung, einen Dekodierer und/oder eine Steuerelektronik
aufweisen und an den Strichcodescanner über eine festverdrahtete Verbindung
oder eine drahtlose Verbindung angeschlossen sein. Drahtlose Verbindungen
können durch
geeignete Infrarot- oder Funk-Übertragung
ausgeführt
werden. Bei der Ausführungsform
mit drahtloser Übertragung
wird der Scanner 100 im allgemeinen im Handbetrieb mit
Batterie betrieben; während
der Scanner auf der Basisstation aufliegt kann die Batterie, in
einer ähnlichen Weise
wie drahtlose Telefone, aufgeladen werden. Liegt der Scanner auf
der Basisstation 105 auf, kann die Verbindung für die Kommunikation
und den Strom durch entsprechende elektrische Kontakte in der Basisstation 105 und
dem Scanner 100 bereitgestellt werden.
-
Andererseits
kann die Stromversorgung, die Signalaufbereitung, der Dekodierer
und/oder die Steuerelektronik innerhalb des Strichcodescanners 100 angeordnet
sein. Die Basisstation 105 stellt die mechanische Unterstützung des
Strichcodescanners 100 dar. In dieser Hinsicht kann die
Basisstation 105 ganz wegfallen und der Strichcodescanner 100 kann eine
freistehende Einheit mit einer festverdrahteten oder drahtlosen
Verbindung zu einem Terminal oder einem Hostcomputer sein. Die drahtlose
Verbindung kann beispielsweise durch eine geeignete Infrarot- oder Funk-Übertragung
ausgeführt
werden. Der Strichcodescanner 100, mit oder ohne Basisstation 105,
kann ebenso in einer willkürlichen
Lage und in unterschiedlicher Ausrichtung montiert, aufgehängt oder
angebracht werden.
-
Ergonomie
spielt in der Ausführung
des Handbetriebscanners eine bedeutende Rolle. 3-5 zeigt
einen drahtlosen Scanner 300, der auf einer Basisstation 325 aufliegt.
Der Scanner 300 weist ein Scannergehäuse 301 auf, das im
allgemeinen einen rechteckigen Querschnitt mit gewölbten Seiten
hat, die eine Mehrzahl von Vertiefungen 312 aufweisen,
um ein bequemes Umgreifen der Einheit zu ermöglichen. Das Scannergehäuse 302 weist
einen oberen Gehäuseteil 301b und
einen unteren Gehäuseteil 301a auf.
Der Scanner 300 hat zwei Fenster, ein Fenster für jeden
der Betriebsmodi. Das vordere Fenster 304 ist im allgemeinen
in dem oberen Gehäuseteil 301b des
Scannergehäuses 301 angeordnet.
-
Das
zweite Fenster 308 ist in dem oberen Abschnitt des Scanners 300 angeordnet
und wird für den
Handbetrieb verwendet. Der Scanner 300 kann leicht ergriffen
und aus der Basisstation 325 herausgenommen werden. Die
Einheit 300 kann durch jeden der oben beschriebenen Mechanismen
auf Handbetrieb umgeschaltet werden. Der Scanner 300 wird
beispielsweise mit einem Steuerschalter 320 ausgeführt, der
durch den Benutzer leicht durch Anfassen des Gehäuses 301 aktiviert
werden kann.
-
Der
Scanner 300 kann eine Kabelverbindung zum Bereitstellen
der Stromversorgung und des Kommunikationsglieds haben oder die
Einheit kann batteriebetrieben und drahtlos, mit einer Verbindung, beispielsweise
durch Infrarot- oder Funk-Übertragung,
ausgeführt
sein.
-
Die
Basisstation 325 weist einen Kelchabschnitt 330,
in den der Scanner 300 eingeführt werden kann, einen Hauptbasisabschnitt 326 und
einen Drehbefestigungsabschnitt 328 auf, der eine Ausrichtung
des Scanners 300 während
des stationären
Betriebsmodus zum Modifiziern der Ausrichtung des ersten Scanfensters 304 ermöglicht und
dabei die Lage des Scanvolumens einstellt.
-
6 zeigt
einen alternativen Scanner 350 mit einem Gehäuse 352,
das einen oberen Teil 351 und einen unteren Teil 353 aufweist.
Der Scanner 350 hat ein erstes Fenster 354 für den stationären Modus,
um im allgemeinen ein dichteres Scanmuster 356 zu erzeugen,
das das Scanvolumen C vor der Vorderfläche des Scanners 350 durchläuft. Ein
zweites Fenster 358 ist an dem oberen Teil 351 des
Scanners zwischen der vorderen und oberen Oberfläche des Scanners 350 geneigt
angeordnet, wodurch das Scanmuster 360 generell vom Scanner 350 nach vorn
und nach oben gerichtet ist.
-
7 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines anderen Scanners 370,
in dem das zweite Fenster 378 für den Handbetrieb an der hinteren
oberen Seite des Gehäuses 372 angeordnet
ist. Das durch das zweite Fenster 378 erzeugte Scanmuster 380 ist generell
rückwärtig mit
einem leicht nach oben gestellten Winkel ausgerichtet. Das erste
Fenster 374 ist an der Vorderfläche (nicht sichtbar jedoch
mit gestrichelter Linie darge stellt) angeordnet, durch das generell
ein für
den stationären
Betrieb dichteres Scanmuster 376 das Scanvolumen C durchläuft.
-
8 zeigt
noch eine andere Ausführungsform
eines Scanners 400 mit einem ersten Fenster 404 an
dessen Vorderfläche,
durch das Scanlinien 406 ein Scanmuster für den stationären Betrieb
in dem Scanvolumen C erzeugen. Gehäuse 402 weist einen
unteren Abschnitt 401 auf, an dem das zweite Fenster 408 angeordnet
ist. Das zweite Fenster 408 ist zwischen der unteren Oberfläche und
der Vorderfläche
angeordnet, welches ein Scanmuster 410 im allgemeinen nach
unten und nach vorne von dem zweiten Fenster 408 ausrichtet.
Da der Scanner 400 üblicherweise
während
des stationären
Betriebs auf einer Halterung aufliegt, kann der Benutzer das obere
Teil 403 des Scanners 400 leichter ergreifen,
wenn das zweite Fenster 408 auf der Unterseite angeordnet
ist und eine bequeme Anwendung der Scanstrahlen 410 für den Handbetriebmodus
erleichtert. Außerdem
kann das zweite Fenster 408 abhängig von der Ausführung der
Scannerhalterung (Beispiele derselben wurden in vorhergehenden Ausführungsformen
beschrieben) blockiert sein und dadurch die Scanlinien am Austreten
während
des stationären
Betriebs hindern, wenn der Scanner 400 in der Halterung
ist.
-
9 zeigt
noch einen anderen Scanner 420, der ähnlich dem Scanner 400 nach 8 ist, außer daß das zweite
Fenster 428 mehr in Richtung der rückwärtigen Seite des unteren Abschnitts 421 des
Scannergehäuses 420 angeordnet
ist. Während des
Handbetriebsmodus ist das Scanmuster 430, das erzeugt wird,
wenn es das zweite Fenster durchläuft, nach unten und rückwärtig vom
Scanner 420 ausgerichtet. Das vordere oder erste Fenster 404 (nicht
sichtbar, jedoch mit gestrichelter Linie dargestellt) ist an der
Vorderfläche
des Scanners 420 angeordnet. Scanstrahlen 426 durchlaufen
das erste Fenster 404 und das Scanvolumen C im stationären Betriebsmodus.
-
10 zeigt
noch eine andere Ausführungsform
des Scanners 440 mit einem ersten Fenster 444 an
der Vorderfläche
des Scannergehäuses 442, durch
das ein Scanmuster 446 das Scanvolumen C im stationären Betriebsmodus
durchläuft.
Das zweite Fenster 448 ist an dem unteren Abschnitt 441 des Scannergehäuses 442 in
einem geneigten Bereich 443 des unteren Gehäuseabschnitts 441 angeordnet.
-
Dieser
geneigte Bereich erstreckt sich über die
Ebene der Vorderfläche
des Scanners (das erste Fenster ist in der Ebene der Vorderfläche), dies
ermöglicht
es, das zweite Fenster 448 derart anzuordnen, daß die daraus
hervorgehenden Scanstrahlen 450 für den Handbetriebsmodus ebenso
das Scanvolumen C durchlaufen. Wird im stationären Modus betrieben, so können die
Scanlinien 450, die das zweite Fenster 448 durchlaufen
(falls die Strahlen 540 im stationären Betrieb aktiviert sind),
ein zusätzliches
Scangebiet im vorderen Scanvolumen C bereitstellen. Wird im Handbetrieb
betrieben, so können die
Scanmuster 446 unterbrochen werden, falls dies erwünscht ist.
-
13-15 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
eines Strichcodescanners 500 für mehrere Betriebsmodi. Der
Strichcodescanner 500 weist einen oberen Abschnitt 502,
einen unteren Abschnitt 504, einen vorderen Abschnitt 510 und
einen hinteren Abschnitt 511 auf. Wird im stationären Betrieb
betrieben, so liegt der Scanner 500 bevorzugt auf der Basisstation 506 auf,
die in der Explosionsansicht in 15 dargestellt
ist. Ein erstes Scanfenster 508 ist an dem vorderen Abschnitt 510 angeordnet,
durch das ein erstes Scanmuster 512 in das erste Scanvolumen
C vor dem ersten Scanfenster 508 projiziert wird. Ein zweites
Scanfenster 514 ist an dem oberen Abschnitt 502 angeordnet,
durch das ein zweites Scanmuster 516 in das zweite Scanvolumen
D vor dem zweiten Scanfenster 514 projiziert wird.
-
Ist
der Strichcodescanner 500 in der Basisstation angeordnet,
wie beispielsweise im stationären
Betrieb, so ist das Scanmuster 512 für stationäres Scannen innerhalb des Scanvolumens
C vor dem Scanfenster 508 optimiert. Das Scanmuster 512 weist
vorzugsweise ein mehrdimensionales Scanmuster mit einem relativ
weitwinkligen Sichtfeld auf, geeignet für stationäre Scan applikationen. Zum Lesen
der mit einem Strichcode versehenen Objekte durchlaufen diese das
Scanvolumen C (d.h. Abtastmodus) oder werden innerhalb des Scanvolumens
C plaziert (d.h. Präsentationsmodus).
-
Die
Basisstation 506 weist einen Drehring 520 auf,
der die Ausrichtung des Scanners ermöglicht, wenn dieser in der
Basisstation 506 angebracht ist, dies kann besonders nützlich für den stationären Betrieb
sein, damit die Ausrichtung des ersten Fensters 508 eingestellt
werden kann und dadurch die Lage des Scanvolumens C eingestellt
werden kann. Der Scanner 500 hat vorzugsweise einen niedrigen Schwerpunkt,
der auch dann, wenn der Scanner in einem großen Winkelbereich schräg gehalten
auf der Basisstation 506 aufliegt, Stabilität verschafft,
was durch die Anordnung von schweren internen Bauteilen und/oder
Gewichten in dem unteren Abschnitt 504 vereinfacht werden
kann.
-
Ist
der Handbetriebsmodus erwünscht,
kann ein Benutzer den Strichcodescanner 500 aus der Basisstation 506 herausnehmen.
Das Scanmuster 516, das für den Handbetriebsmodus optimiert
ist, kann in Richtung des zu lesenden Strichcodes ausgerichtet oder
gezielt werden, dabei wird der Strichcode in dem Scanvolumen D vor
dem Scanfenster 514 angebracht. Ein Richtstrahl kann bereitgestellt
werden, um den Handbetrieb zu vereinfachen. Das Scanmuster weist
vorzugsweise ein Muster mit zumindest einer Scanlinie mit einer
größeren Feldtiefe
und einem kleineren Blickwinkel als das Scanmuster 512 auf.
-
Ergonomie
spielt in der industriellen Ausführung
des tragbaren Scanners eine bedeutende Rolle. Der Scanner 500 kann
vorzugsweise eine im wesentlichen symmetrische kurvenförmige Oberfläche an der
vorderen und hinteren Seite 510 und 511 haben, wodurch
ein horizontaler Querschnitt A-A in 14 eine
im wesentlichen ellipsoidische Form wiedergibt. Dadurch wird eine
konvexe Form bereitgestellt, die sich der konkaven Form, die dadurch
entsteht, wenn der Benutzer seine Hand/Handfläche öffnet und die Finger- und Daumenenden
sich krümmen,
anpaßt. Vorzugsweise
weisen der hintere Abschnitt 511 und teilweise der vordere
Abschnitt 510 eine Mehrzahl von Griffstreifen 524 auf,
die vorzugsweise gemeinsam gegossen werden, um ein bequemes, festes
und sicheres ergonomisches Ergreifen der Einheit zu ermöglichen.
Die gemeinsam gegossenen Griffstreifen 524 können die
Herstellung erleichtern und die Herstellungskosten des Scannergehäuses reduzieren. Der
untere Abschnitt 504 ist vorzugsweise zapfenförmig, um
zu ermöglichen,
den Scanner 500 auf dem konkaven Abschnitt 526 der
Basisstation 506 aufzulegen und herauszunehmen.
-
Der
Scanner 500 ist mit Steuermitteln als manuell aktivierender
Schalter 528 dargestellt, der verwendet werden kann zum:
Aktivieren des Richtstrahls; Aktivieren des Scanmusters 516;
Einschalten der Dekodierung während
der Zeit, in der das Scanmuster 516 erzeugt wird; Ausschalten
des Scanmusters 512; und/oder Ausschalten der Dekodierung während der
Zeit, in der das Scanmuster 512 erzeugt wird. Bei einer
bevorzugten Ausführungsform
sind immer beide Scanmuster 512 und 516 eingeschaltet und
der Schalter 528 wird zum Aktivieren des Richtstrahls verwendet
und Dekodieren ist nur während der
Periode, in der das Scanmuster 516 erzeugt wird, möglich.
-
Bei
einer bevorzugten Ausführungsform,
in 16-17, wird der Scanmotor zum sequentiellen
Erzeugen der stationären
und tragbaren Muster während
jeder Umdrehung des verspiegelten Polygons dargestellt. Der Scanmotorspiegelkorb
weist ein Paar Spaltmusterspiegel auf, die im wesentlichen parallele
Scanlinien erzeugen, die in unterschiedlichen Abständen zu
dem Scanfenster kreuzen und in unterschiedlichen Winkeln aus dem
Scanfenster austreten. Dies schafft eine gute Ausführung im
Abtastmodus und im Präsentationsmodus.
Der Scanmotor 560 ist in dem oberen Abschnitt 502 des
Strichcodescanners 500 mit optischen Elementen zum Erzeugen
der Scanmuster 512 und 516 angebracht, die von
einem beweglichen Bildpunkt erzeugt werden, der von einem Laserscanstrahl 556 durch
ein auf das rotierende Facettenrad 558 ausgerichtetes sichtbares
Laserdiodenmodul (VLDM) 554 erzeugt wird. 16 ist
eine Vorderansicht des Scanmotors 560, durch das Scanfenster 508 des
Scanners 500 gesehen und 17 ist
deren Ansicht von der Seite. Eine Laserdiode 550 erzeugt
einen Laserstrahl, der durch die Fokussieroptik in der VLDM 554 fokussiert
wird, um einen Scanstrahl 556 mit den gewünschten
optischen Eigenschaften zum Scannen eines Strichcodes, die wohlbekannt
in ihrer Art sind, zu bilden. Scanstrahlen 556 sind vorzugsweise
auf einen kleinen Einschiebespiegel 561 in einem Sammelspiegel 562 gegenüber dem
Facettenrad 558 ausgerichtet. Das Facettenrad 558 weist
vorzugsweise zwei oder mehrere Spiegelfacetten in zwei oder mehreren
unterschiedlichen Winkeln auf. Rotiert das Facettenrad 558,
kann der von jeder der Spiegelfacetten reflektierte Scanstrahl 556 jeden
der Musterspiegel sequentiell abtasten. Eine Scanlinie wird durch
das Scanfenster 508 in das Scanvolumen C reflektiert. Ein
oder mehrere Facettenspiegel können
in einem Winkel derart angebracht werden, daß zumindest ein Teil einer
Einzelumdrehung des Facettenrades 558 die reflektierten
Strahlen die Musterspiegel 564, 565, 566, 580, 581, 582 und 583 verfehlen,
die den Strahl durch das Scanfenster 508 reflektieren,
um dem Scanstrahl 556 zu ermöglichen, das Scanfenster 514 zu
durchlaufen. In der in 16 und 17 dargestellten
Ausführungsform
ist der Musterspiegel 566 gekürzt, so kann der Strahl, der
von einer oder mehreren Radfacetten reflektiert wird, vorzugsweise
von dem Spiegel 568 weg reflektiert und an dem alternativen
Scanfenster 514 ausgerichtet werden.
-
Das
durch das Scanfenster 508 projizierte Scanmuster kann eine
Charakteristik haben, die die Erstdurchlauf-Leserate für zwei Arten
von stationärer Scanneranwendung
erhöht;
Präsentationsmodus (wobei
ein mit Strichcode versehenes Objekt zu dem Scanner in den Pfad
im wesentlichen senkrecht zu dem Scannerfenster gebracht wird) und
dem Abtastmodus (wobei das mit einem Strichcode versehene Objekt
vor dem Scanfenster in den Pfad im wesentlichen parallel zu dem
Scannerfenster bewegt wird). Das durch die in 16-17 dargestellte
Ausführungsform
erzeugte Scanmuster 512 ist in 18 am Scanfenster 508 dargestellt.
Wie dargestellt, weist das Muster eine Anzahl von Linien in einem
großen Ausrichtungsbereich
(ihrer Winkel und Lage) auf, die in einem kleinen Winkel senkrecht
zu dem Scanfenster 508 projiziert werden, sich relativ
weit von dem Scanfenster 508 entfernt kreuzen, wodurch
sich die Erstdurchlauf-Leserate erhöht, wenn mit einem Strichcode
versehene Objekte dem Scanfenster 508 vorliegen, vorzugsweise
in der Basisstation 506 angebracht. Vertikale Scanlinien
sind in zwei Gruppen, die durch die jeweiligen inneren Musterspiegel 580 bzw. 581 erzeugten
Linien 570a und 570b und die durch die jeweiligen äußeren Musterspiegeln 582 bzw. 583 erzeugten
Linien 572a und 572b. Die Linien 572 werden
mit einem relativ großen
Winkel senkrecht zu dem Scanfenster 508 projiziert, kreuzen
sich relativ nahe dem Scanfenster 508, das die Erstdurchlauf-Leserate
erhöht,
wenn mit einem Strichcode versehene Objekte an dem Scannfenster 508 vorbeigeführt werden.
-
Bei
dieser Ausführungsform
erzeugen die Teilmusterspiegelpaare 580 und 582 bzw. 581 und 583 jeweils
im wesentlichen vertikale Scanlinien 570a und 570b bzw. 572a und 572b und
Spiegel 566 projizieren die Scanlinien 578 mit
unterschiedlichen Winkeln in einer im wesentlichen horizontalen
Ebene, die nicht die Anzahl der Scanlinien erhöhen muß, jedoch die Anzahl der Ausrichtungen
(Winkel und/oder Lage) der Scanlinien erhöhen kann. Der Musterspiegel 564 erzeugt
vier winklige Scanlinien 573 und 574 (eine für jede Primärfacette
des Rads 558), während
der Musterspiegel 565 vier winklige Scanlinien 575 und 576 erzeugt.
Alternative Ausführungsformen
können
unterschiedliche Musterspiegel und/oder unterschiedliche Sätze von
Musterspiegel teilen.
-
Andererseits
weist das Scanerzeugungsverfahren zwei Lesestrahlen (beispielsweise
zwei durch zwei VLDMs oder eine einzelne VLDM und einen Strahlenteiler
erzeugte Strahlen), zwei Sammelspiegel und zwei Detektoren auf.
Die Anordnung ist beidseitig symmetrisch. Ein Laserstrahl taucht
aus einem Loch in einem Sammelspiegel auf, trifft ein rotierendes
Polygonfacettenrad, reflektiert von einem Musterspiegel weg und
dann durch ein Scanfenster für die
Anwendung im stationären
Betriebsmodus. Während
eines Teils einer Umdrehung richtet das Facettenrad den Strahl derart
aus, so daß er
nicht einen Musterspiegel trifft, sondern direkt durch ein anderes Scanfenster
für die
Anwendung im Handbetrieb austritt.
-
Zahlreiche
in 16-17 dargestellte alternative
Ausführungs formen
des Scanmotors und der Scanoptik können verwendet werden. Um ein dichteres
Muster der Scanlinien zu bilden, ohne die Scangeschwindigkeit zu
erhöhen,
können
zwei oder mehrere Laserquellen verwendet werden. Da ein wiederkehrender
Lichtpfad von einem Strichcode reflektiert oder zurück gestreut
wird, kann dieser entlang des austretenden Strahls eines Lesestrahls sein,
obwohl erheblich erweitert, kann es hilfreich sein, einen Detektor
für jede
Quelle zu verwenden.
-
Der
Scanner kann mit einem Mechanismus zum Erzeugen eines Signals ausgerüstet sein,
das mit der Facettenradumdrehung synchronisiert ist. Das Signal,
in Verbindung mit Zeitgebern, kann zum Steuern der unterschiedlichen
Scannerfunktionen verwendet werden, die sich auf die Facettenradposition
derart beziehen, daß die
Scannerfunktion entweder für
den Handbetrieb oder den stationären
Betrieb optimiert wird. Diese Funktionen können eine Scanmustererzeugung,
einen Dekodierer und eine Richtstrahlerzeugung aufweisen. Bei einer
Ausführungsform
kann das Synchronisiersignal zum Ausschalten eines Richtstrahls
verwendet werden, der durch einen Eckbereich auf dem Facettenrad
erzeugt wird, es sei denn der Knopf wird aktiviert. Das Synchronisiersignal
kann ebenso zum Ausschalten der Dekodierung verwendet werden, wenn
die Scanlinien aus dem Scanfenster für die Anwendung im Handbetrieb herauskommen,
es sei denn der Knopf wird aktiviert.
-
Es
gibt eine Anzahl von Scannerfunktionen, die sich auf die Facettenradumdrehung/-lage
beziehen, für
die es hilfreich sein kann, den Scanner entweder im stationären Betrieb
oder im Handbetrieb zu steuern. Diese Funktionen können eine
Scanmustererzeugung, eine Richtstrahlfunktion und einen Dekodierer
aufweisen. Um den Betrieb dieser Funktionen zu steuern, kann ein
mit der Facettenradumdrehung synchronisiertes Signal, hierin als
elektrischer Nadelimpuls erwähnt,
erzeugt werden. Dieser elektrische Nadelimpuls kann dazu verwendet
werden, den Zeitgeber, der unterschiedliche Funktionen während bestimmten
Teilumdrehungen ein- und ausschaltet, zu steuern. Beispielsweise
bei der in 16-18 dargestellten
Ausführungs form,
die vorzugsweise im Handbetriebsmodus ist, kann das Erzeugen eines Richtstrahls
durch einen Eckbereich 590 ausgeschaltet werden, es sei
denn ein Schalter oder ein Auslöser
wird aktiviert. Dieses Ausschalten wird durch Abschalten der Laserdiode 550 ausgeführt, wann
immer der Scanstrahl 556 den Eckbereich 590 treffen
würde,
was während
eines bestimmten Teils jeder Facettenradumdrehung 558 vorkommt.
-
Der
elektrische Nadelimpuls kann in vielen Arten erzeugt werden. Etliche
dieser Verfahren verwenden eine Laserdiode, die schon für die Scanmustererzeugung
vorhanden ist und können
einen Photodetektor verwenden, der schon für die Datenerfassung vorhanden
ist, oder alternativ einen zugeordneten Photodetektor. Eine bevorzugte
Ausführungsform verwendet
einen zugeordneten Photodetektor, der ein optisches Signal, hier
als optischer Nadelimpuls erwähnt,
durch Ausrichten des Lesestrahls auf den Detektor nur dann erfassen
kann, wenn das Facettenrad in einer bestimmten Ausrichtung ist,
so daß ein
elektrischer Impuls durch den Detektor für jede Facettenradumdrehung
erzeugt wird. Der Strahl ist durch einen optischen Nadelimpulsspiegel
auf den zugeordneten Detektor ausgerichtet, worin der Scanstrahl
auf den zugeordneten Detektor einmal pro Umdrehung reflektiert.
Der optische Nadelimpulsspiegel kann den Strahl direkt auf den zugeordneten
Detektor ausrichten oder er kann so ausgeführt sein, daß der Strahl
auf einen der bereits zum Reflektieren des Strahls auf den zugeordneten
Detektor vorhandenen Spiegel ausgerichtet wird oder den vorhandenen
Detektor, der dazu verwendet wird das eingesammelte Licht von einem
zu lesenden Strichcode zu ermitteln. Andererseits können ein
oder mehrere zusätzliche Spiegel
separat oder in Verbindung mit den bereits vorhandenen Musterspiegeln
verwendet werden oder funktionale Äquivalenzen, die es ermöglichen, den
Detektor in jeder passenden Lage innerhalb des Scanners anzuordnen.
-
Etliche
andere Mittel verwenden ebenso den Scanstrahl und einen zugeordneten
optischen Nadelimpulsdetektor oder alternativ kann der vorhandene Detektor
zum Erzeugen des elektrischen Nadelimpulses verwendet werden. Statt
eines separaten optischen Nadelimpulsspiegel kann ein eingefügtes reflektierendes
Band oder ein Spiegel an jedem Teil des Facettenrades, welches der
Scanstrahl trifft, angebracht werden. Das eingefügte reflektierende Band oder
Spiegel kann dann den "Nadelimpulsstrahl" auf einen Detektor
in einen Pfad ausrichten, der ausgerichtet auf oder einbezogen in
einen oder mehrere Spiegel oder deren funktionalen Äquivalenten
werden kann. Eine Alternative zu einem Spiegel kann in das Scanfenster
einbezogen werden, speziell wenn der Strahl senkrecht zu dem Fenster
ist. Andererseits kann ein Strahlenteiler zum Ausrichten der Nadelimpulsstrahlen
auf den Detektor verwendet werden, wobei der verbleibende Strahl
beispielsweise als Zeiger verwendet werden kann.
-
Andererseits
muß der
optische Nadelimpulsspiegel nicht auf dem Facettenrad angebracht
sein, jedoch an einer Position innerhalb des Scanners, an der der
Scanstrahl durch das Facettenrad einmal pro Umdrehung reflektiert
wird, beispielsweise Eckbereich 590. Dies kann auf einem
Musterspiegel angeordnet sein, zwischen Musterspiegel oder da wo
ein Musterspiegel den Strahl ausrichtet. Der Detektor kann an jeder
dieser Positionen angeordnet sein oder ein Spiegel oder ein funktionales Äquivalent
kann angeordnet sein, welches den Nadelimpulsstrahl entweder direkt
oder nach einer oder mehreren Reflektionen auf den Detektor ausrichtet.
Eine andere Alternative zu dem optischen Nadelimpulsspiegel auf
dem Facettenrad ist einfach ein Loch durch das Facettenrad, durch
daß der
Lesestrahl auf den Detektor entweder direkt oder nach einer oder
mehrerer Reflektionen trifft.
-
Anstatt
einen zugeordneten Detektor zu verwenden, kann ein elektrischer
Nadelimpuls durch Ausrichten des Nadelimpulsstrahls auf den schon
zur Strichcodedatenerfassung vorhandenen Detektor erzeugt werden.
Damit der optische Nadelimpuls die erfaßten Strichcodedaten nicht
durcheinander bringt, können
diese heller als alle anderen während
der Datenerfassung erwarteten Signale sein. Jedes der oben beschriebenen
Anwendungsverfahren mit einem zugeordneten Detektor kann verwendet werden, falls
der Pfad von dem optischen Nadelimpulsspiegel äquivalent zurück zu dem
Strichcodedatendetektor führt
und ein von den Strichcodedaten unterscheidbares optisches Signal
bereitstellt.
-
Andere
alternative Ausführungsformen
zum Erzeugen des elektrischen Nadelimpulses können eine andere Lichtquelle
als die Laserdiode verwenden, die den Scanstrahl erzeugt. Mögliche Quellen weisen
eine Laserdiode oder eine LED auf. Diese zweite Quelle kann mit
einem zugeordneten Detektor oder einem Datendetektor in jeder der
oben beschriebenen Ausführungsformen
verwendet werden.
-
Wird
der Datendetektor zum Ermitteln des optischen Nadelimpulses verwendet,
so kann ein streuendes optisches Signal fälschlich als das optische Nadelimpulssignal
interpretiert werden. Um dieses Problem zu umgehen, kann es hilfreich
sein, den optischen Nadelimpuls nur einmal in der Startphase zu
erfassen und dann die Motorumdrehungen zu zählen, um danach synchron zu
bleiben. Das Facettenrad wird typischerweise durch einen bürstenlosen Gleichstrommotor
gedreht, der einen Hall-Ausgangsimpuls
sechsmal in jeder Motorumdrehung erzeugt. Ein Eins-Durch-Sechs-Zähler kann
einen einzelnen Impuls für
jede Motorumdrehung erzeugen. Dieser Impuls kann einmal bei einer
festgelegten Facettenradposition durch ein oben beschriebenes optisches Nadelimpulsverfahren
synchronisiert werden, wodurch der Hall-Impuls exakte Synchronisation
zu der Facettenradbewegung halten kann. Diese Ausführungsform
kann eine exakte Ausrichtung des Facettenrades auf der Motorwelle
benötigen,
um sicher zu stellen, daß der
Hall-Impuls mit einer festgelegten Facettenradausrichtung zusammentrifft.
Um die Bedingung einer exakten Facettenradausrichtung, während das
Facettenrad auf der Motorwelle angebracht wird, zu vermeiden, kann
es hilfreich sein, einen PLL-Multiplizierer zu verwenden, um die
6N-Impulse pro Umdrehung aus den sechs Hall-Impulsen zu erzeugen
und dann einen Eins-Durch-6N-Zähler
zum Erzeugen eines Impulses pro Umdrehung zu verwenden. Dies kann
ermöglichen,
daß der
elektrische Nadelimpuls exakt synchron zu der Facettenrad position innerhalb
einer 1/6N-Umdrehung ist.
-
Andere
alternative Ausführungsformen
müssen
keinen optischen – Nadelimpuls
zum Erzeugen des elektrischen Nadelimpulses aufweisen. Ein mit dem
Facettenrad rotierendes Materialstück oder ein mit dem Facettenrad
rotierender Kreis, kann ein Signal in einem festgelegten Kreis erzeugen,
während das
rotierende Materialstück
oder der rotierende Kreis den festgelegten Kreis passiert. Beispielsweise kann
ein Magnet oder ein Kreis mit einem Strom, der ein Magnetfeld erzeugt,
auf dem Facettenrad angebracht sein und ein Kreis, der empfindlich
gegenüber Änderungen
im Magnetfeld ist, beispielsweise ein Hall-Sensor, kann einen elektrischen
Nadelimpuls erzeugen, während
der auf dem Facettenrad angebrachte Magnet oder Kreis (Leiterschleife)
den festgelegten Kreis passiert. Beispielsweise kann ein Materialstück mit hoher
magnetischer Permeabilität
auf dem Facettenrad angebracht sein und ein zu dessen Nähe empfindlicher
Kreis kann den elektrischen Nadelimpuls erzeugen. Andererseits kann
ein Kreis, der empfindlich gegenüber Änderungen
im Magnetfeld ist, einen elektrischen Nadelimpuls als ein geladenes Materialstück, beispielsweise
ein Elektret, erzeugen, das den festgelegten Kreis passiert. Ein
Materialstück
mit hoher Permissivität
kann kapazitiv erfasst werden oder ein Kondensator kann geteilt
werden, ein Teil bewegt sich mit dem Facettenrad, so daß der elektrische
Nadelimpuls erzeugt wird, während
es den festgelegten Teil des Kondensators passiert. Andererseits
kann der Lesekreis mit dem Facettenrad rotieren und das Material
oder andere Kreise sind fest.
-
Ist
der elektrische Nadelimpuls einmal erzeugt, kann eine Zeitmessung
zum Erzeugen der Signale, um unterschiedliche Scannerfunktionen
zu steuern, verwendet werden. Die Zeitmessung kann aus ein oder
mehreren Einmal-Zeitgebern oder einem Mikroprozessor, der Zeitsignale
erzeugen kann, bestehen. Die Zeitmessung und der Zeitmotor können während Teilumdrehungen
des Facettenrades synchronisiert werden, indem ein Impuls zum Steuern
der anderen verwendet wird. Die Zeitsignale können zum Steuern jeder Funktion,
die sich auf die Facettenradumdrehung bezieht und die unterschiedlich für den stationären Modus
und den Handbetriebsmodus sein kann, verwendet werden. Beispielsweise
ist das Scanmuster unterschiedlich in den zwei Modi und die Leserate,
wenn der Scanner in dem einen Betriebsmodus ist muß nicht
vorteilhaft sein, wenn das andere Scanmuster aktiviert ist (z.B.
bei der bevorzugten Ausführungsform
würde die
Leserate nicht verbessert werden, wenn das stationäre Scanmuster aktiviert
würde,
der Scanner jedoch im Handbetriebsmodus wäre). Ein Zeitsignal kann verwendet
werden, um die Scanstrahllichtquelle, vorzugsweise eine sichtbare
Laserdiode, auszuschalten, wann immer das Facettenrad zum Erzeugen
einer Scanlinie ausgerichtet ist, die im gegenwärtigen Betriebsmodus nicht
benötigt
wird. Dies kann den Stromverbrauch reduzieren, vermindert fälschliches
Scannen, verlängert
die Lebensdauer der Lichtquellen, reduziert die Wartung und reduziert
die Wahrscheinlichkeit von Verletzungen durch den Laser.
-
Andere
Funktionen können
mit den durch den elektrischen Nadelimpuls synchronisierten Zeitsignalen
gesteuert werden. Signalübertragung und/oder
Dekodierung können
ausgeschaltet werden, wann immer das Facettenrad zum Erzeugen der Scanlinien
ausgerichtet ist, die für
den Betriebsmodus nicht benötigt
werden. Dies reduziert ebenso den Stromverbrauch, vermindert fälschliches
Scannen, reduziert Wartung und verhindert fälschliches Scannen.
-
Ein
Richtstrahl kann ebenso durch Zeitsignale gesteuert werden, wie
bei einer bevorzugten Ausführungsform,
wobei der Laser während
des stationären
Betriebsmodus ausgeschaltet wird, wann immer der Scanstrahl einen
Eckbereich trifft und einen Richtstrahl erzeugen würde.
-
Andererseits
Ausschalten der Lichtquelle während
einer Facettenradteilumdrehung, falls notwendig. Andererseits können Mikrospiegel
oder akusto-optische Mittel verwendet werden, um den Scanstrahl
weiterzuleiten, um so die oben beschriebene gute Ausführung zu
erhalten.
-
19-20 zeigt
noch einen anderen Scanner 700 mit einem kugelförmigen Kopfabschnitt 712 mit
einem oder mehreren Fenstern 712, 714. Der Kopfabschnitt 710 liegt
auf einem Sockel 720 auf, aus dem der kugelförmige Kopfabschnitt 710 für die Anwendung
im Handbetrieb herausgenommen werden kann. Der Scanner 700 kann
auf dem Sockel in nahezu jeder Ausrichtung aufliegen. Jedes der
hier beschriebenen Innenteile des Scanners kann in einer solchen
Ausführung
untergebracht werden.
-
In
dem Sockel 720 kann vieles der Elektronik untergebracht
werden. Der Kopfabschnitt 710 kann den Scanmotor zum Erzeugen
der Scanmuster für beide
Anwendungen, stationärer
Betriebsmodus und Handbetriebsmodus, aufweisen, ebenso wie eine drahtlose
Verbindung zu dem Sockel 720. Der Kopfabschnitt 710 kann
ebenso zum leichten Ergreifen Kerben an seinen Seiten enthalten.
Der Kopfabschnitt 710 kann auf dem Sockel 720 in
nahezu jeder Ausrichtung aufliegen und kann in einer bestimmten Ausrichtung
durch eine Haken- und Schlaufenstruktur oder andere geeignete mechanische
oder magnetisch freigebende Sicherungsmechanismen gesichert werden.
Der Sockelabschnitt 720 kann einen Basisabschnitt 722 aufweisen
oder von diesem mit elektrischer Verbindung zu dem Hostcomputer
oder dem Terminal, durch ein geeignetes Kabel 724 oder
eine drahtlose Verbindung bereitgestellt, unterstützt werden.
-
21 zeigt
eine andere alternative Ausführungsform
einer Datenerfassungsvorrichtung
800 mit mehreren Fenstern,
die eine Abbildungsanordnung
810 verwendet. Die Optik
808,
die eine Abbildung auf der Anordnung
800 mit Licht von
einem Objekt vor dem Fenster
806 erzeugt, ist für den stationären Betriebsmodus
optimiert und stellt ein weitwinkliges Sichtfeld bereit. Die Optik
804,
die eine Abbildung auf der Anordnung
800 mit Licht von
einem Objekt vor dem Fenster
802 erzeugt, ist für den Handbetriebsmodus
optimiert und stellt eine große
Feldtiefe bereit. Dies kann durch Verwenden einer Sheimpflug-Anordnung
ausgeführt
werden, die in der
US
4,978,860 A beschrieben ist. Die Sheimpflug-Anordnung ermöglicht,
daß die Öffnung der
Linse
804 für
eine maximale Auflösung
so groß wie
gewünscht
sein kann, ohne die Feldtiefe im wesentlichen zu beeinflußen, da
die Feldtiefe primär
durch den Bereich der Linsen zum Bildsensorabstand bereitgestellt
wird, dadurch wird ermöglicht,
daß die
Ebenen des Bildsensors und die Linsen nicht parallel zueinander
sind.
-
Die
relative Konfiguration der Fenster
802 und
806 kann
durch Verwenden von Spiegeln verändert
werden. Dies kann viele der hier beschriebenen Konfigurationen ermöglichen,
die Lichtpunktmittel verwenden, die in der Abbildungsanordnung in
21 verwendet
werden. Eine alternative Ausführungsform
kann den einen oder den anderen optischen Pfad abhängig vom
Betriebsmodus ein- oder ausschalten. Dies kann mit einem mechanischen Verschluß oder mit
einem LCD-Verschluß,
wie hier beschrieben, ausgeführt
werden. Anstatt eines Verschluß und
Linsen für
jeden Betriebsmodus, kann eine einzelne Linse verwendet werden und
einfach von der Linsenposition
808 an die Linsenposition
804 bewegt
werden. Dies würde
den einen Modus wirksam ausschalten, wenn der andere Modus in Betrieb ist.
Beleuchtung kann durch die Datenerfassungsvorrichtung bereitgestellt
werden, die speziell für
den Handbetriebsmodus nützlich
sein kann. Typischerweise wird ein durch einen Laser erzeugter Lichtstrahl
zum Beleuchten in einer Sheimpflug-Anordnung verwendet und diese
Beleuchtung kann ebenso als Richtstrahl wirken. Andere spezielle
Anordnungen für
Abbildungsanordnungsmechanismen werden in der
US-Anmeldung 08/363,258 , nachveröffentlicht als
US 5,770,847 A offenbart.