DE19748080A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Prädiktion einer Kontrastmittelaufnahme bei einem Computer-Tomographie-System - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Prädiktion einer Kontrastmittelaufnahme bei einem Computer-Tomographie-SystemInfo
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- Y10S378/00—X-ray or gamma ray systems or devices
- Y10S378/901—Computer tomography program or processor
Description
Diese Erfindung betrifft im allgemeinen eine Computer-
Tomographie-Abbildung und insbesondere eine Prädiktion ei
ner Kontrastmittelaufnahme in einem Patienten vor der
Durchführung einer Computer-Tomographie-Abtastung.
Bei zumindest einem bekannten Computer-Tomographie-
Systemaufbau (CT-Systemaufbau) projiziert eine Röntgen
strahlquelle einen fächerförmigen Strahl, der parallel ge
richtet ist, daß er in einer X-Y-Ebene eines Kartesischen
Koordinatensystems liegt, die im allgemeinen als Abbil
dungsebene bzw. -fläche bezeichnet wird. Der Röntgenstrahl
fällt durch den abzubildenden Gegenstand, wie einen Patien
ten. Nachdem der Strahl durch den Gegenstand gedämpft ist,
trifft er auf eine Anordnung bzw. ein Array von Strahlungs
erfassungseinrichtungen. Die Intensität der an dem Erfas
sungsarray empfangenen gedämpften Strahlung hängt von der
Dämpfung des Röntgenstrahls durch den Gegenstand ab. Jedes
Erfassungselement des Arrays erzeugt ein separates elektri
sches Signal, das ein Maß der Strahldämpfung an dem Erfas
sungsort ist. Die Dämpfungsmaße von allen Erfassungsein
richtungen werden zur Erzeugung eines Übertragungsprofils
separat erfaßt.
Bei bekannten CT-Systemen der dritten Generation drehen
sich die Röntgenstrahlquelle und das Erfassungsarray mit
einem Faßlager (Gantry) in der Abbildungsebene und um den
abzubildenden Gegenstand, so daß der Winkel, an dem der
Röntgenstrahl den Gegenstand schneidet, sich konstant än
dert. Eine Gruppe von Röntgenstrahldämpfungsmaßen, d. h.
Projektionsdaten, von dem Erfassungsarray bei einem Faßla
gerwinkel wird als Ansicht bezeichnet. Eine Abtastung des
Gegenstands umfaßt einen Satz von Ansichten bei verschiede
nen Faßlagerwinkeln während einer Umdrehung der Röntgen
strahlquelle und der Erfassungseinrichtung. Bei einer axia
len Abtastung werden die Projektionsdaten zur Ausbildung
eines Bildes verarbeitet, das einem zweidimensionalen
Schnitt durch den Gegenstand entspricht.
Ein Verfahren zur Rekonstruktion eines Bildes aus einem
Satz von Projektionsdaten wird in der Technik als gefilter
tes Rückprojektionsverfahren bezeichnet. Bei diesem Verfah
ren werden die Dämpfungsmaße von einer Abtastung in ganze
Zahlen, sogenannte CT-Zahlen oder Hounsfield-Einheiten um
gewandelt, die zur Steuerung der Helligkeit eines entspre
chenden Bildelements auf einer Kathodenstrahlröhren-
Anzeigeeinrichtung verwendet werden.
Zur Verringerung der für mehrfache Schnitte erforderlichen
Gesamtabtastzeit kann eine Wendelabtastung durchgeführt
werden. Zur Durchführung einer Wendelabtastung wird der Pa
tient bewegt, während die Daten für die vorgeschriebene An
zahl von Schnitten erfaßt werden. Bei einem derartigen Sy
stem wird eine einzelne Wendel (Helix) aus einer Fächer
strahl-Wendelabtastung erzeugt. Die durch den Fächerstrahl
ausgebildete Wendel liefert Projektionsdaten, aus denen
Bilder in jedem vorgeschriebenen Schnitt rekonstruiert wer
den können. Zusätzlich zur Verringerung der Abtastzeit bie
tet die Wendelabtastung weitere Vorteile, wie eine verbes
serte Bildqualität und eine bessere Steuerung des Kon
trasts.
Wie es vorstehend beschrieben ist, wird bei einer Wendelab
tastung lediglich eine Ansicht von Daten bei jedem Schnitt
ort erfaßt. Zur Rekonstruktion eines Bildes eines Schnitts
werden die anderen Ansichtsdaten für den Schnitt beruhend
auf den für andere Ansichten erfaßten Daten erzeugt. Wen
delrekonstruktionsalgorithmen sind bekannt und beispiels
weise in C. Crawford und K. King, "Computed Tomography
Scanning with Simultaneous Patient Translation", Med. Phys.
17(6), November/Dezember 1990, beschrieben.
Bei der Durchführung einer Computer-Tomographie-Abbildung
werden typischerweise Kontrastmittel zur Verbesserung eines
Bildkontrasts, d. h. zur Hervorhebung eines in Frage kommen
den Organs aus dem umgebenden Gewebe, verwendet. Das heißt,
bezüglich eines in Frage kommenden Gebiets wird einem Pati
enten ein Kontrastmittel verabreicht und das Kontrastmittel
wird von dem in Frage kommenden Gebiet stärker als von an
derem Gewebe absorbiert. Zum Erhalten von Bildern mit maxi
malem Kontrast zwischen dem in Frage kommenden Gebiet und
dem umgebenden Gewebe sollte eine Abtastung während einer
Spitzen-Kontrastmittelaufnahme durchgeführt werden.
Bekannte Verfahren für den Versuch, Abtastdaten während ei
ner Spitzen-Kontrastmittelaufnahme in einem Patienten zu
erhalten, erfordern typischerweise eine kontinuierliche
Durchführung von Abtastungen geringer Intensität, oder Vor
bereitungsabtastungen des in Frage kommenden Gebiets, bis
die Abtastungs-Bedienungsperson bestimmt, daß die Kontrast
mittelaufnahme passend ist. Nach der Bestimmung, daß die
Kontrastmittelaufnahme passend ist, setzt die Bedienungs
person die Bildabtastung, d. h. eine volle Wendelabtastung
in Gang.
Die bekannten Kontrastmittelaufnahme-Bestimmungsverfahren
hängen von der Erfahrung der Bedienungsperson ab, und kön
nen insbesondere bei weniger erfahrenen Bedienungspersonen
in suboptimalen Abtastungen resultieren. Beispielsweise
aufgrund einer dem CT-Rekonstruktionsprozeß eigenen Verzö
gerung stellen Bilder, die unter Verwendung von bei einer
Vorbereitungsabtastung erhaltenen Daten rekonstruiert wer
den, nicht den tatsächlichen Zustand der Kontrastmittelauf
nahme dar, wenn die letzte Ansicht erfaßt wurde. Vielmehr
stellen derartige Bilder eine durchschnittliche Kontrast
mittelaufnahme während der Datenerfassungsperiode dar. Dem
nach kann zu einem besonderen Zeitpunkt die Kontrastmitte
laufnahme höher sein als durch das Vorbereitungsabtastbild
dargestellt.
Außerdem tritt eine beachtliche Verzögerung zwischen der
Initiierung der Bildabtastung und der tatsächlichen Durch
führung der Bildabtastung auf. Das heißt, vor der Durchfüh
rung der Abtastung muß der Patient positioniert werden, so
daß das gesamte Organvolumen abgedeckt werden kann, der
Röntgenstrahlröhrenstrompegel muß auf die geeignete Abta
stintensität erhöht werden, und der Patient muß die Luft
anhalten. Die Positionierung des Patienten und die Erhöhung
des Röntgenstrahlröhrenstrompegels nehmen typischerweise
mehrere Sekunden in Anspruch. Gleichermaßen benötigen Pati
enten typischerweise mehrere zusätzliche Sekunden, um mit
einem langen Luftanhalten zu beginnen.
Aus diesen Verzögerungen können sich suboptimale Bildabta
stungen ergeben. Da die Kontrastmittelaufnahme innerhalb
eines merklich kurzen Zeitabschnitts (beispielsweise 10 bis
30 Sekunden) einen Spitzenwert annimmt und sich vermindert,
wird die Bildabtastung evtl. zu einem anderen Zeitpunkt als
dem Zeitpunkt der Spitzen-Kontrastmittelaufnahme durchge
führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bild
abtastung während einer Spitzen-Kontrastmittelaufnahme un
geachtet der dem Abtastungsprozeß eigenen Verzögerungen
durchzuführen. Eine derartige Abtastung soll auch ohne
merkliche Erhöhung der Kosten bekannter CT-Systeme durchge
führt werden.
Diese und weitere Aufgaben werden erfindungsgemäß durch ein
Verfahren und eine Vorrichtung gelöst, wobei gemäß einem
Ausführungsbeispiel eine Kontrastmittelaufnahme in einem in
Frage kommenden Organ vorhergesagt wird. Das heißt, gemäß
einem Ausführungsbeispiel wird eine Vorbereitungsabtastung
zur Bestimmung zumindest eines Basis-Kontrastmittel
aufnahmemaßes durchgeführt und ein Prädiktionsalgorithmus
bei dem Basismaß zur Vorhersage zumindest eines nachfolgen
den Kontrastmittelaufnahmemaßes angewendet. Falls das vor
hergesagte nachfolgende Maß einem Abtastparameter genügt,
wird eine Bildabtastung initiiert, so daß selbst mit den
vorstehend angeführten Verzögerungen die Bildabtastung un
gefähr während der Spitzen-Kontrastmittelaufnahme durchge
führt wird.
Genügt das vorhergesagte nachfolgende Maß dem Abtastparame
ter nicht, wird eine zusätzliche Vorbereitungsabtastung zur
Bestimmung eines neuen Basis-Kontrastmittelaufnahmemaßes
durchgeführt. Der Prädiktionsalgorithmus wird dann bei dem
neuen Basismaß zur Vorhersage eines nachfolgenden Kontrast
mittelaufnahmemaßes angewendet. Außerdem kann der Prädikti
onsalgorithmus unter Verwendung der vorhergehenden Kon
trastmittelaufnahmemaße zur Verbesserung der Genauigkeit
der Prädiktionen dynamisch eingestellt werden. Die Vorbe
reitungsabtastungen und Prädiktionen werden wiederholt, bis
das vorhergesagte nachfolgende Kontrastmittelaufnahmemaß
dem Abtastparameter genügt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der Vorrichtung
werden die mit der Durchführung einer Abtastung während ei
ner Spitzen-Kontrastmittelaufnahme verbundenen Schwierig
keiten aufgrund von CT-Systemabtastverzögerungen im wesent
lichen gelöst und die Durchführung von Bildabtastungen wäh
rend einer Spitzen-Kontrastmittelaufnahme erleichtert. Au
ßerdem ist die Implementation eines derartigen Systems in
Verbindung mit bekannten CT-Systemen nicht kostspielig.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung aus
führlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine bildliche Darstellung eines CT-
Abbildungssystems,
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltbild des in Fig. 1 dar
gestellten Systems,
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm einer Folge von Verarbeitungs
schritten entsprechend einem bekannten Algorithmus, der bei
dem Versuch zum Erhalten von Abtastdaten während der Spit
zen-Kontrastmittelaufnahme verwendet wird, und
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm einer Folge von Verarbeitungs
schritten entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfin
dung zur Prädiktion einer Kontrastmittelaufnahme in einem
in Frage kommenden Organ.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Computer-Tomographie-
Abbildungssystem (CT-Abbildungssystem) 10 gezeigt, das ein
Faßlager (Gantry) 12 enthält, das eine CT-Abtasteinrichtung
der dritten Generation darstellt. Das Faßlager 12 weist ei
ne Röntgenstrahlquelle 14 auf, die Röntgenstrahlen 16 in
Richtung eines Erfassungsarrays 18 auf der entgegengesetz
ten Seite des Faßlagers 12 projiziert. Der Röntgenstrahl 16
wird durch einen (nicht gezeigten) Kollimator parallel ge
richtet, daß er in einer X-Y-Ebene eines Kartesischen Koor
dinatensystems liegt, die im allgemeinen als Abbildungsebe
ne bzw. -fläche bezeichnet wird. Das Erfassungsarray 18
wird aus Erfassungselementen 20 gebildet, die zusammen die
projizierten Röntgenstrahlen empfangen, die durch einen me
dizinischen Patienten 22 hindurchgehen. Jedes Erfassungse
lement 20 erzeugt ein elektrisches Signal, das die Intensi
tät eines auftreffenden Röntgenstrahls und somit die Dämp
fung des Strahls darstellt, wenn er durch den Patienten 22
hindurchgeht. Während einer Abtastung zur Erfassung von
Röntgenstrahlprojektionsdaten drehen sich das Faßlager 12
und die daran angebrachten Komponenten um einen Drehmittel
punkt 24.
Die Drehung des Faßlagers 12 und der Betrieb der Röntgen
strahlquelle 14 werden durch eine Steuereinrichtung 26 des
CT-Systems 10 gesteuert. Die Steuereinrichtung 26 enthält
eine Röntgenstrahlsteuereinrichtung 28, die die Röntgen
strahlquelle 14 mit Energie und Zeitsignalen versorgt, und
eine Faßlagermotorsteuereinrichtung 30, die die Drehge
schwindigkeit und Position des Faßlagers 12 steuert. Ein
Datenerfassungssystem (DAS) 32 in der Steuereinrichtung 26
tastet analoge Daten von den Erfassungselementen 20 ab und
wandelt die Daten in digitale Signale zur nachfolgenden
Verarbeitung um. Eine Bildrekonstruktionseinrichtung 34
empfängt abgetastete und digitalisierte Röntgenstrahldaten
von dem Datenerfassungssystem 32 und führt eine Bildrekon
struktion mit hoher Geschwindigkeit durch. Das rekonstru
ierte Bild wird einem Computer 36 als Eingangssignal zuge
führt, der das Bild in einer Massenspeichereinrichtung 38
speichert.
Der Computer 36 empfängt auch Befehle und Abtastparameter
von einer Bedienungsperson über ein Bedienpult 40, das eine
Tastatur aufweist. Eine zugehörige Kathodenstrahlröhrenan
zeigeeinrichtung 42 ermöglicht es der Bedienungsperson, das
rekonstruierte Bild und andere Daten von dem Computer 36 zu
überwachen. Die von der Bedienungsperson zugeführten Befeh
le und Parameter werden durch den Computer 36 zur Ausbil
dung von Steuersignalen und Informationen für das Datener
fassungssystem 32, die Röntgenstrahlsteuereinrichtung 28
und die Faßlagermotorsteuereinrichtung 30 verwendet. Außer
dem bedient der Computer 36 eine Tischmotorsteuereinrich
tung 44, die einen motorisierten Tisch 46 zur Positionie
rung des Patienten 22 in dem Faßlager 12 steuert. Das
heißt, der Tisch 46 bewegt Abschnitte des Patienten 22
durch eine Faßlageröffnung 48.
Die folgende Beschreibung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Vorhersage bzw. Prädiktion einer Kontrast
mittelaufnahme in dem Patienten 22 und insbesondere in ei
nem in Frage kommenden Organ des Patienten 22. Obwohl ein
derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung manch
mal im Zusammenhang mit dem CT-System 10 beschrieben wer
den, ist es selbstverständlich, daß dieses Verfahren und
die Vorrichtung nicht auf die Ausübung oder Verwendung in
Verbindung lediglich mit dem CT-System 10 beschränkt sind.
Des weiteren ist selbstverständlich, daß der hier beschrie
bene Prädiktionsalgorithmus in dem Computer 36 implemen
tiert sein und beispielsweise in der Massenspeichereinrich
tung 38 gespeicherte Abtastdaten verarbeiten kann. Es sind
natürlich auch andere alternative Implementationen möglich.
Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Folge von Verarbei
tungsschritten gemäß einem bekannten Algorithmus, der bei
einem Versuch zum Erhalten von Abtastdaten während der
Spitzen-Kontrastmittelaufnahme verwendet wird. Nachdem der
Patient gespritzt wurde (Schritt 50) und nach einer Überwa
chungsverzögerung 52 wird eine Kontrastmittelaufnahme ge
messen (Schritt 54). Übersteigt die Kontrastmittelaufnahme
einen Abtastschwellenwertpegel, wird eine Bildabtastung in
itiiert (Schritt 56). Jedoch wird die Bildabtastung nur
nach einer Abtastverzögerung 60 durchgeführt (Schritt 58).
Wie vorstehend beschrieben, beinhaltet die Abtastverzöge
rung die für die Positionierung des Patienten erforderliche
Zeit, damit das gesamte Volumen des in Frage kommenden Or
gans abgebildet werden kann, die für die Erhöhung des Rönt
genstrahlröhrenstrompegels auf eine geeignete Abtastinten
sität erforderliche Zeit und die zum Warten erforderliche
Zeit, daß der Patient die Luft anhält.
Das Messen der Kontrastmittelaufnahme (Schritt 54) beinhal
tet die Durchführung einer Überwachungsabtastung und einer
Rekonstruktion eines Bildes entsprechend den für die derar
tige Abtastung (Schritt 62) erfaßten Daten. Die Daten wer
den auch zur Berechnung einer Kontrastverbesserungsmenge
(Schritt 64) verwendet, d. h. zur Bestimmung eines Kontrast
mittelaufnahmemaßes. Die Kontrastverbesserungsmenge wird
dann angezeigt (Schritt 66) und mit dem Abtastschwellen
wertpegel zur Bestimmung verglichen, ob die Bildabtastung
zu initiieren ist (Schritt 56). Überschreitet die Kontrast
verbesserungsmenge den Abtastschwellenwertpegel nicht, wird
nochmals eine Überwachungsabtastung nach einer Überwa
chungsabtastverzögerung 68 durchgeführt (Schritt 62).
Wie es in Fig. 3 gezeigt ist, tritt eine Abtastverzögerung
60 zwischen der Initiierung der Bildabtastung 56 und der
Durchführung der Bildabtastung 58 auf. Die Abtastverzöge
rung 60 verursacht, wie es vorstehend beschrieben ist, ty
pischerweise suboptimale Bildabtastungen. Da die Kontrast
mittelaufnahme innerhalb eines merklich kurzen Zeitab
schnitts, d. h. 10 bis 30 Sekunden, ihren Spitzenwert er
reicht und sich vermindert, kann die Bildabtastung tatsäch
lich zu einem von der Spitzen-Kontrastmittelaufnahme ver
schiedenen Zeitpunkt durchgeführt werden. Des weiteren kann
zum Zeitpunkt, an dem die Bildabtastung beendet ist, ein
signifikanter Abschnitt des Kontrastmittels bereits aus dem
in Frage kommenden Organ ausgetrieben worden sein. Demnach
sollte die Bildabtastung ungefähr zum gleichen Zeitpunkt
durchgeführt werden, wenn das Kontrastmittelaufnahmemaß den
Spitzenwert erreicht.
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm einer Folge von Verarbei
tungsschritten gemäß einem Ausführungsbeispiel zur Prädik
tion einer Kontrastmittelaufnahme in einem in Frage kommen
den Organ. Nachdem dem Patienten 22 ein Kontrastmittel in
jiziert wurde (Schritt 70), wird eine Vorbereitungsabta
stung durchgeführt (Schritt 72) und es wird ein Basis-
Kontrastmittelaufnahmemaß MB1 bestimmt (Schritt 74). Die
Injektion eines Kontrastmittels in den Patienten 22 ist be
kannt. Gleichermaßen ist die Durchführung von Vorberei
tungsabtastungen zum Erhalt von Kontrastmittelaufnahmemaßen
bereits bekannt. Typischerweise werden die Vorbereitungsab
tastungen mit geringem Röntgenstrahlröhrenstrom durchge
führt, und die Kontrastmittelaufnahmemaße werden entspre
chend den CT-Zahlen bestimmt, die aus während der Vorberei
tungsabtastung erfaßten Daten erzeugt werden.
Nach der Bestimmung eines Basis-Kontrastmittelaufnahmemaßes
MB1 wird ein nach folgendes Kontrastmittelaufnahmemaß MSupp1
prädiziert bzw. vorhergesagt (Schritt 76). Das heißt, ein
Prädiktionsalgorithmus wird bei dem Basis-Kontrastmittel
aufnahmemaß MB1 zur Prädiktion eines nachfolgenden Kon
trastmittelaufnahmemaßes MSupp1 zu einer Zeit t in der Zu
kunft angewendet (Schritt 78). Prädiktionsalgorithmen, die
zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Prädiktion
verwendet werden können, sind bereits bekannt, und ein der
artiger Prädiktionsalgorithmus ist beispielsweise in John
J. Westerkamp, "Adaptive Signal Processing" (IEEE Produkt
Nr. HV0092-7 (1989)) beschrieben. Wie ebenfalls bekannt
ist, können Prädiktionsalgorithmen ein a-priori-Wissen des
Patienten 22 und das Kontrastmittel zur Erleichterung der
Genauigkeit von Kontrastmittelaufnahme Prädiktionen enthal
ten. Das heißt, ein Prädiktionsalgorithmus kann Parameter
enthalten, die physiologische Eigenschaften, wie das Alter
des Patienten, das Geschlecht, die Größe und das Gewicht,
das abgetastete präzise Organ und die Art des dem Patienten
22 injizierten Kontrastmittels, verwenden. Die Zeit t wird
typischerweise derart ausgewählt, daß sie sich aus der ge
genwärtigen Zeit plus der zur Initiierung einer Abtastung
erforderlichen Zeit ergibt.
Das vorhergesagte Kontrastmittelaufnahmemaß MSupp1 wird dann
mit einem Abtastparameter Sp verglichen (Schritt 80). Ge
nügt das vorhergesagte nachfolgende Kontrastmittelaufnahme
maß MSupp1 dem Abtastparameter Sp, wird eine Bildabtastung
initiiert (Schritt 82). Genügt andererseits das vorherge
sagte nachfolgende Kontrastmittelaufnahmemaß MSupp1 dem Ab
tastparameter Sp nicht, dann wird eine weitere Vorberei
tungsabtastung durchgeführt (Schritt 72).
Der Abtastparameter Sp ist gemäß einem Ausführungsbeispiel
ein Abtastschwellenwert Th. Der Abtastschwellenwert Th wird
typischerweise derart ausgewählt, daß er die Spitzen-
Kontrastmittelaufnahme mit einem ausgewählten Toleranzbe
reich darstellt. Stimmt das vorhergesagte nachfolgende Kon
trastmittelaufnahmemaß MSupp1 mit dem Schwellenwert Th über
ein oder überschreitet ihn, wird eine Bildabtastung initi
iert (Schritt 82). Das heißt, nach einer Abtastverzögerung
84 zur Positionierung des Patienten und für den Patienten
zum Beginnen des Luftanhaltens wird eine Wendelabtastung
durchgeführt (Schritt 86). Da die Abtastverzögerung 84 un
gefähr gleich dem Zeitabschnitt t ist, wird die Bildabta
stung ungefähr zur gleichen Zeit durchgeführt (Schritt 86),
zu der die tatsächliche Kontrastmittelaufnahme den Schwel
lenwert Th erreicht.
Stimmt allerdings das nachfolgende Kontrastmittelaufnahme
maß MSupp1 mit dem Schwellenwert Th nicht überein oder über
schreitet ihn nicht, wird eine weitere Vorbereitungsabta
stung durchgeführt (Schritt 72). Infolgedessen wird ein
zweites Basis-Kontrastmittelaufnahmemaß MB2 bestimmt
(Schritt 74). Der Prädiktionsalgorithmus wird dann bei zu
mindest einem der Basis-Kontrastmittelaufnahmemaße MB1 und
MB2 zur Vorhersage (Schritt 76) eines neuen nachfolgenden
Kontrastmittelaufnahmemaßes MSupp2 angewendet (Schritt 78)
Das heißt, bei einem Ausführungsbeispiel wird das zweite
Aufnahmemaß MB2 mit dem ersten vorhergesagten nachfolgenden
Aufnahmemaß MSupp1 verglichen, und die Basis-
Kontrastmittelaufnahmemaße MB1 und MB2 werden beide zur Mo
difikation der Parameter des Prädiktionsalgorithmus zur
Vorhersage des zweiten Aufnahmemaßes MSupp2 verwendet. Der
Prädiktionsalgorithmus wird daher dynamisch im Ansprechen
auf das neue Basismaß MB2 eingestellt. Der vorstehend ange
führte Prädiktionsalgorithmus ist für eine derartige dyna
mische Einstellung bzw. Anpassung vorgesehen.
Das zweite vorhergesagte nachfolgende Aufnahmemaß MSupp2
wird dann mit dem Abtastschwellenwert Th verglichen
(Schritt 80). Stimmt das zweite nachfolgende Kontrastmitte
laufnahmemaß MSupp2 mit dem Schwellenwert Th überein oder
überschreitet ihn, wird die Bildabtastung initiiert
(Schritt 82). Wenn allerdings das zweite nachfolgende Kon
trastmittelaufnahmemaß MSupp2 nicht mit dem Schwellenwert Th
übereinstimmt oder ihn nicht überschreitet, wird noch eine
weitere Vorbereitungsabtastung (Schritt 72) zur Bestimmung
(Schritt 74) eines dritten Basis-Kontrastmittelaufnahme
maßes MB3 durchgeführt. Zumindest eines der gemessenen Ba
sis-Kontrastmittelaufnahmemaße MB1, MB2 und MB3 wird dann zur
Vorhersage (Schritt 76) eines weiteren nachfolgenden Kon
trastmittelaufnahmemaßes MSupp3 verwendet, das mit dem Ab
tastschwellenwert Th verglichen wird (Schritt 80).
Stimmt das nachfolgende Kontrastmittelaufnahmemaß MSupp3
nicht mit dem Schwellenwert Th überein oder überschreitet
ihn nicht, wird eine Vorbereitungsabtastung durchgeführt
(Schritt 72), um Basis-Kontrastmittelaufnahmemaße MB4 bis
MBN zu bestimmen (Schritt 74), die zur Vorhersage nachfol
gender Kontrastmittelaufnahmemaße MSupp4 bis MSuppN verwendet
werden, bis ein nachfolgendes Kontrastmittelaufnahmemaß
MSuppN den Schwellenwert Th trifft oder ihn überschreitet.
Obwohl der vorstehend beschriebene Prädiktionsalgorithmus
zumindest eines der Aufnahmemaße MB1 bis MBN zu Vorhersage
nachfolgender Kontrastmittelaufnahmemaße MSupp1 bis MSuppN
verwendet, kann der Prädiktionsalgorithmus modifiziert wer
den. Beispielsweise kann der Algorithmus derart modifiziert
werden, daß jedes Aufnahmemaß MB1 bis MBN zur Vorhersage
nachfolgender Kontrastmittelaufnahmemaße MSupp1 bis MSuppN
verwendet wird. Gleichermaßen kann der Algorithmus derart
modifiziert werden, daß nur ein Aufnahmemaß MB1 bis MBN zur
Vorhersage nachfolgender Kontrastmittelaufnahmemaße MSupp1
bis MSuppN verwendet wird. Des weiteren kann der Algorith
mus, wie es vorstehend beschrieben ist, derart modifiziert
werden, daß physiologische Eigenschaften des Patienten 22
und das Kontrastmittel als Parameter enthalten sind.
Werte für die Zeit t und den Schwellenwert Th werden bei
spielsweise vor der Verabreichung des Kontrastmittels an
den Patienten 22 ausgewählt und beispielsweise in der Mas
senspeichereinrichtung 38 gespeichert. Der Computer 36 kann
die Bedienungsperson zur Eingabe oder Auswahl derartiger
Werte mittels des Bedienpults 40 auffordern.
Mit dem vorstehend beschriebenen System können die mit der
Durchführung einer Abtastung während einer Spitzen-
Kontrastmittelaufnahme verbundenen Schwierigkeiten aufgrund
von CT-Systemabtastverzögerungen gelöst und die Durchfüh
rung von Bildabtastungen während der Spitzen-
Kontrastmittelaufnahme erleichtert werden. Außerdem ist es
nicht kostspielig, das System bei bekannten CT-Systemen zu
implementieren.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
anstatt der Initiierung einer Abtastung lediglich dann,
wenn der Abtastschwellenwert Th erreicht wird, eine Abta
stung auch dann initiiert werden, wenn Kontrastmittelauf
nahmemaße sich entweder stabilisieren oder abfallen. Das
heißt, ist das vorhergesagte Kontrastmittelaufnahmemaß
MSupp1 größer als der Abtastparameter Sp, erhöhen sich die
Kontrastmittelaufnahmepegel, und ist das Maß MSupp1 kleiner
als der Schwellenwert Th, wird eine weitere Vorbereitungs
abtastung zur Bestimmung eines zweiten Basis-
Kontrastmittelaufnahmemaßes MB2 durchgeführt. Der Abtastpa
rameter Sp wird modifiziert, um den gleichen Wert wie das
bestimmte Aufnahmemaß MB2 zu erhalten, und dann wird ein
nachfolgendes Kontrastmittelaufnahmemaß MSupp2 vorhergesagt
und mit dem Abtastparameter Sp verglichen. Vorbereitungsab
tastungen werden durchgeführt und der Abtastparameter wird
modifiziert, bis ein vorhergesagtes nachfolgendes Kontrast
mittelaufnahmemaß MSupp2 bis MSuppN kleiner oder gleich dem
Abtastparameter Sp ist, oder bis ein Aufnahmemaß MSupp2 bis
MSuppN größer oder gleich dem Schwellenwert Th ist.
Ist ein vorhergesagtes nachfolgendes Kontrastmittelaufnah
memaß MSupp1 bis MSuppN kleiner oder gleich dem Abtastparame
ter Sp, d. h., wenn das Aufnahmemaß MSupp1 bis MSuppN kleiner
oder gleich dem jeweiligen Basisaufnahmemaß MB1 bis MBN ist,
nivellieren sich die Kontrastmittelaufnahmepegel oder ver
ringern sich. Ist demnach ein vorhergesagtes Aufnahmemaß
MSupp1 bis MSuppN kleiner oder gleich dem Abtastparameter Sp,
wird selbst dann, wenn ein derartiges vorhergesagtes Auf
nahmemaß MSupp1 bis MSuppN kleiner als der Schwellenwert Th
ist, eine Bildabtastung initiiert, so daß die Bildabtastung
während der Spitzen-Kontrastmittelaufnahme durchgeführt
wird.
Der Abtastparameter Sp kann beispielsweise in der Massen
speichereinrichtung 38 gespeichert werden. Der Abtastpara
meter Sp kann beispielsweise durch eine (nicht gezeigte)
Verarbeitungseinrichtung in dem Computer 36 aktualisiert
werden. Alternativ dazu kann der Computer 36 die Bedie
nungsperson zur Eingabe oder Auswahl derartiger Parameter
werte über das Bedienpult 40 auffordern.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird anstatt der Be
stimmung lediglich eines Basismaßes eine Vielzahl von Ba
sismaßen bestimmt. Bekanntermaßen können sich Kontrastmit
telaufnahmepegel zwischen verschiedenen Gebieten des glei
chen Organs des Patienten 22 unterscheiden. Demnach wird
nach der Injektion des Patienten 22 mit einem Kontrastmit
tel eine Vorbereitungsabtastung zur Bestimmung von Basis-
Kontrastmaßen MB1 und MB2 für zwei in Frage kommende Gebiete
ROI1 und ROI2 des Patienten 22 durchgeführt. Die in Frage
kommenden Gebiete ROI1 und ROI2 des Patienten 22 können vor
der Vorbereitungsabtastung ausgewählt werden. Nachfolgende
Kontrastmittelaufnahmemaße MSupp1 und MSupp2 werden dann unter
Verwendung des vorstehend beschriebenen Prädiktionsalgo
rithmus vorhergesagt. Die vorhergesagten nachfolgenden Kon
trastmittelaufnahmemaße MSupp1 und MSupp2 werden dann mit ei
nem Abtastparameter Sp, wie einem Abtastschwellenwert oder
den bestimmten Basismaßen, zur Bestimmung verglichen, ob
eine Abtastung zu initiieren ist, wie es vorstehend be
schrieben ist. Genügt jedes Maß MSupp1 und MSupp2 dem Ab
tastparameter Sp, d. h., stimmt mit einem Abtastschwellen
wert überein oder überschreitet ihn, wird eine Abtastung
initiiert. Genügt dagegen kein Maß MSupp1 und MSupp2 dem Ab
tastparameter Sp, werden neue Basismaße MB3 und MB4 wie vor
stehend beschrieben bestimmt. Neue nachfolgende Maße MSupp3
und MSupp4 werden dann wie vorstehend beschrieben vorherge
sagt und mit dem Abtastparameter Sp verglichen. Natürlich
kann auch eine Abtastung initiiert werden, wenn die Kon
trastmittelaufnahmepegel abfallen, wie es vorstehend be
schrieben ist.
Aus der vorhergehenden Beschreibung der verschiedenen Aus
führungsbeispiele ist ersichtlich, daß die Aufgaben der Er
findung gelöst werden. Obwohl die Erfindung ausführlich be
schrieben und dargestellt ist, ist es natürlich selbstver
ständlich, daß dies nur der Veranschaulichung dient und
nicht als Einschränkung verstanden werden kann. Obwohl bei
spielsweise das hier beschriebene CT-System ein System der
dritten Generation ist, können viele andere System, wie Sy
steme der vierten Generation, verwendet werden. Außerdem
ist der beschriebene Algorithmus in Verbindung mit einer
Wendelabtastung implementiert, kann jedoch auch in Verbin
dung mit einer axialen Abtastung implementiert werden.
Erfindungsgemaß ist ein System offenbart, das die Kontrast
mittelaufnahme in einem in Frage kommenden Organ vorher
sagt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird nach der Verab
reichung des Kontrastmittels an einen Patienten eine Vorbe
reitungsabtastung zur Bestimmung eines Basis-
Kontrastmittelaufnahmemaßes durchgeführt. Dann wird ein
Prädiktionsalgorithmus bei dem Basismaß zur Vorhersage ei
nes nachfolgenden Kontrastmittelaufnahmemaßes angewendet.
Das vorhergesagte nachfolgende Maß wird dann mit einem Ab
tastparameter verglichen. Genügt das vorhergesagte nachfol
gende Maß dem Abtastparameter, wird eine Bildabtastung ini
tiiert. Genügt das vorhergesagte nachfolgende Maß dem Ab
tastparameter jedoch nicht, wird eine zusätzliche Vorberei
tungsabtastung zur Bestimmung eines neuen Basis-
Kontrastmittelaufnahmemaßes durchgeführt. Der Prädikti
onsalgorithmus wird dann bei dem neuen Basismaß zur Vorher
sage eines nachfolgenden Kontrastmittelaufnahmemaßes ange
wendet. Die Vorbereitungsabtastungen und Prädiktionen wer
den wiederholt, bis das vorhergesagte nachfolgende Kon
trastmittelaufnahmemaß dem Abtastparameter genügt.
Claims (16)
1. Verfahren zur Durchführung einer Tomographie-
Abtastung eines in Frage kommenden Gegenstands (22), in den
ein Kontrastmittel injiziert ist, mit den Schritten
- (a) Durchführen einer Vorbereitungsabtastung (72) des Gegenstands zur Bestimmung (74) zumindest eines Basis- Kontrastmittelaufnahmemaßes (MB) und
- (b) Vorhersagen (76) zumindest eines nachfolgenden Kontrastmittelaufnahmemaßes (MSupp) unter Verwendung eines Prädiktionsalgorithmus (78) und des bestimmten Basis- Kontrastmittelaufnahmemaßes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt
Durchführen einer Bildabtastung (86), wenn zumindest
eines der vorhergesagten nachfolgenden Kontrastmittelauf
nahmemaße einem Abtastparameter (Sp) genügt (80).
3. Verfahren nach Anspruch 1, mit dem Schritt
Wiederholen der Schritte (a) und (b), wenn das vorher
gesagte nachfolgende Kontrastmittelaufnahmemaß einem Ab
tastparameter nicht genügt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren,
wenn zumindest eines der vorhergesagten nachfolgenden Kon
trastmittelaufnahmemaße einem Abtastparameter nicht genügt,
die Schritte
- (c) Durchführen einer zusätzlichen Vorbereitungsabta stung des Gegenstands zur Bestimmung zumindest eines zu sätzlichen Basis-Kontrastmittelaufnahmemaßes und
- (d) Vorhersagen zumindest eines nachfolgenden Kon trastmittelaufnahmemaßes unter Verwendung des Prädikti onsalgorithmus und zumindest eines der bestimmten Basis- Kontrastmittelaufnahmemaße aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei das Vorhersagen
zumindest eines nachfolgenden Kontrastmittelaufnahmemaßes
unter Verwendung des Prädiktionsalgorithmus und zumindest
eines der bestimmten Basis-Kontrastmittelaufnahmemaße den
Schritt
Anwenden des Prädiktionsalgorithmus bei jedem der be
stimmten Basis-Kontrastmittelaufnahmemaße aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, mit dem Schritt
Durchführen einer Bildabtastung, wenn zumindest eines
der vorhergesagten nachfolgenden Kontrastmittelaufnahmemaße
einem Abtastparameter genügt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, mit dem Schritt
Wiederholen der Schritte (c) und (d), wenn das vorher
gesagte nachfolgende Kontrastmittelaufnahmemaß einem Ab
tastparameter nicht genügt.
8. Vorrichtung zur Durchführung einer Tomographie-
Abtastung eines in Frage kommenden Gegenstands (22), in den
ein Kontrastmittel injiziert ist, wobei die Vorrichtung ei
ne Einrichtung
- (a) zur Durchführung einer Vorbereitungsabtastung des Gegenstands zur Bestimmung zumindest eines Basis- Kontrastmittelaufnahmemaßes (MB) und
- (b) zur Vorhersage zumindest eines nachfolgenden Kon trastmittelaufnahmemaßes (MSupp) unter Verwendung eines Prä diktionsalgorithmus und des bestimmten Basis- Kontrastmittelaufnahmemaßes aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, mit einer Einrichtung
zur Durchführung einer Bildabtastung, wenn zumindest eines
der vorhergesagten nachfolgenden Kontrastmittelaufnahmemaße
einem Abtastparameter (Sp) genügt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, mit einer Einrichtung
zur Wiederholung von (a) und (b), wenn zumindest eines der
vorhergesagten nachfolgenden Kontrastmittelaufnahmemaße ei
nem Abtastparameter nicht genügt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Vorrich
tung, wenn zumindest eines der vorhergesagten nachfolgenden
Kontrastmittelaufnahmemaße einem Abtastparameter nicht ge
nügt, eine Einrichtung
- (c) zur Durchführung einer zusätzlichen Vorbereitungs abtastung des Gegenstands zur Bestimmung zumindest eines zusätzlichen Basis-Kontrastmittelaufnahmemaßes und
- (d) zur Vorhersage zumindest eines nachfolgenden Kon trastmittelaufnahmemaßes unter Verwendung eines Prädikti onsalgorithmus und zumindest eines der bestimmten Basis- Kontrastmittelaufnahmemaße aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Vorrich
tung zur Vorhersage zumindest eines nachfolgenden Kontrast
mittelaufnahmemaßes unter Verwendung des Prädiktionsalgo
rithmus und zumindest eines der bestimmten Basis-
Kontrastmittelaufnahmemaße eine Einrichtung zur Anwendung
des Prädiktionsalgorithmus bei jedem der bestimmten Basis-
Kontrastmittelaufnahmemaße aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, mit einer Einrich
tung zur Durchführung einer Bildabtastung, wenn das vorher
gesagte nachfolgende Kontrastmittelaufnahmemaß einem Ab
tastparameter genügt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11, mit einer Einrich
tung zur Wiederholung von (c) und (d), wenn das vorherge
sagte nachfolgende Kontrastmittelaufnahmemaß einem Ab
tastparameter nicht genügt.
15. System zur Erzeugung eines Tomographiebildes eines
Gegenstands (22) aus Abtastdaten des Gegenstands, wobei das
System (10) eine Röntgenstrahlquelle (14) und eine Erfas
sungseinrichtung (18) aufweist, der Gegenstand mit einem
Kontrastmittel injiziert ist, und das System
- (a) eine Vorbereitungsabtastung des Gegenstands zur Bestimmung zumindest eines Basis- Kontrastmittelaufnahmemaßes (MB) durchführt und
- (b) zumindest ein nachfolgendes Kontrastmittelaufnah memaß (MSupp) unter Verwendung eines Prädiktionsalgorithmus und des bestimmten Basis-Kontrastmittelaufnahmemaßes vor hersagt.
16. System nach Anspruch 15, zur Durchführung einer
Bildabtastung, wenn das vorhergesagte nachfolgenden Kon
trastmittelaufnahmemaß einem Abtastschwellenwert (Th) ge
nügt.
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