DE19631876A1 - Sonnenblende ausgestattet mit Mitteln zum automatischen Zurückholen der Blende in eine stabile Stellung - Google Patents
Sonnenblende ausgestattet mit Mitteln zum automatischen Zurückholen der Blende in eine stabile StellungInfo
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- B60J3/02—Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
- B60J3/0204—Sun visors
- B60J3/0213—Sun visors characterised by the mounting means
- B60J3/0265—Attachments of sun visors to mounting means including details of sun visor bearing member regulating the rotational friction on the support arm
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sonnenblende für den
Innenraum eines Kraftfahrzeugs, wobei diese Sonnenblende ei
ne steife, an einem gebogenen Arm, der zur Montage am Karos
serieoberteil des Fahrzeugs bestimmt ist, schwenkbar gela
gerte Blende und Mittel aufweist, die das automatischen Zu
rückholen der Blende in wenigstens eine bezüglich des Arms
stabile Stellung, insbesondere in die Stellung, in der die
Blende gegen das Karosserieoberteil des Fahrzeugs flachge
legt ist, ermöglichen, wenn die Blende in einem der stabilen
Stellung benachbarten Winkelbereich positioniert wird.
Diese Mittel weisen im allgemeinen wenigstens eine auf dem
Arm vorgesehene Abflachung auf, die mit einem mit der Blende
verbunden Federelement zusammenwirkt, um die Blende sicher
in die gegen das Karosserieoberteil flachgelegte Stellung
zurückzuziehen oder zurückzuholen und dort zu halten. Der
Winkelbereich des automatischen Zurückholens ist relativ ge
ring.
Außerhalb dieses Winkelbereichs hält sich die Blende durch
Reibung in der vom Benutzer gegebenen Stellung. Dies ist be
sonders der Fall, wenn die Blende bezüglich der Horizontalen
leicht gesenkt ist und sich in einer Winkelstellung zeigt,
derart daß im Falle eines Unfalls der Insasse direkt auf der
Kante der Blende auftrifft. In diesem Beispielsfall ist der
Widerstand der Sonnenblende maximal. Dieser Widerstand wird
gemessen durch das, was im folgenden "die Prüfkugel nach den
Stoßnormen" genannt wird. So erfordern die Sicherheitsvor
schriften für Automobile eine Reduzierung, soweit als mög
lich, der möglichen Ursachen von Verletzungen im Falle eines
Unfalls.
Der Stand der Technik ist gegeben durch US-A-5 383 700,
US-A-2 304 223, US-A-2 458 877, US-A-5 364 149,
US-A-4 070 054, US-A-5 139 303 und DE-C-41 04 032.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Son
nenblende vom obengenannten Typ vorzuschlagen, die sich in
der kritischen Stellung nicht stabil halten kann, in der die
Komponente der Auftreffkraft der Prüfkugel nach den Stoßnor
men in der Mittelebene der Blende liegt.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
Mittel zum automatischen Zurückholen einen Rückholwinkelbe
reich ermöglichen, der die Winkelstellung der Blende ein
schließt, in der die Komponente der Auftreffkraft der Prüf
kugel nach den Stoßnormen in der Mittelebene der Blende
liegt.
Hierzu weist der Arm eine Abflachung auf, die mit einem mit
der Blende verbundenen Federelement zusammenwirkt. Die Tiefe
der Aussparung, die in dem Arm ausgespart und durch diese
Abflachung begrenzt ist, ist derart, daß der Wert des Win
kelbereichs beiderseits der stabilen Stellung größer als 45°
ist. Vorzugsweise liegt dieser Wert zwischen 50° und 60°.
Mit dieser Anordnung kommt das Federelement mit der Abfla
chung, in bezug auf die bisherigen Anordnungen, beim Weg der
Sonnenblende zum Karosserieoberteil schneller in Kontakt.
Umgekehrt benötigt die Blende bei ihrer Benutzung eine grö
ßere Winkelauslenkung seitens des Benutzers bevor eine erste
funktionelle, statische Stellung erreicht wird.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung weist der
Arm zwei konvergierende Abflachungen auf, die jeweils mit
zwei, mit der Blende verbundenen Federelementen zusammenwir
ken können, derart, daß zwei stabile Stellungen beiderseits
der Winkelstellung der Blende definiert sind, in der die
Komponente der Auftreffkraft der Prüfkugel nach den Stoßnor
men in der Mittelebene der Blende liegt. In diesem Fall sind
die beiden Abflachungen und die Federelemente so angeordnet,
daß die Positionierung der Blende zwischen den zwei stabilen
Stellungen ein automatisches Rückziehen oder Zurückholen der
Blende in die eine oder andere der stabilen Stellungen nach
sich zieht.
Dank dieser Anordnung ist der Insasse des mit der erfin
dungsgemäßen Sonnenblende ausgestatteten Fahrzeugs im Falle
eines Unfalls nicht den scharfen Kanten der Sonnenblende
ausgesetzt.
Andere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich beim
lesen der folgenden Beschreibung, die als Beispiel dienen
soll und sich auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht, in
denen:
Fig. 1 die kritische Stellung einer in einem Innenraum
eines Kraftfahrzeugs montierten Sonnenblende
zeigt;
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sonnenblende gemäß einem Querschnitt senkrecht zur
Drehachse der Blende zeigt;
Fig. 3 die erfindungsgemäße Sonnenblende gemäß einer
zweiten Ausführungsform zeigt.
In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 eine Blende einer Son
nenblende dargestellt, die auf einem gebogenen Arm 2
schwenkbar gelagert ist, der mittels einer Befestigungsflä
che auf dem Karosserieoberteil 3 eines Kraftfahrzeugs befe
stigt ist. Die Anlenkung der Blende 1 auf der Drehachse des
Arms 2 weist Mittel zum Halten der Blende 1 in einer gegen
das Karosserieoberteil 3 flachgelegten Stellung auf, wie
dies mit punktierter Linie in Fig. 1 dargestellt ist. In
derselben Fig. 1 ist mit Vollstrich die kritische Stellung
der Blende 1 dargestellt, die bezüglich der flachgelegten
Stellung einen Winkel A bildet. In dieser kritischen Stel
lung liegt die Kraft F, die im Falle eines Unfalls vom Auf
treffen des Kopfes 5 eines Passagiers stammen würde, in der
Mittelebene der Blende 1. Der Kopf 5 des Passagiers wird
dann gegen die scharfe Kante der Blende 1 schlagen, da doch
in dieser kritischen Stellung der Widerstand der Blende 1
gegen Stoß am größten ist. Das Ziel der vorliegenden Erfin
dung liegt darin, dafür zu sorgen, daß wenn die Blende 1
sich in dieser kritischen Stellung befindet, letztere auto
matisch in eine stabile Stellung gezogen wird, die mit der
gegen das Karosserieoberteil 3 flachgelegten Stellung gleich
sein kann, oder die mit dieser flachgelegten Stellung 6 ei
nen Winkel B bildet, der wesentlich größer ist als der kri
tische Winkel A.
Gemäß einer ersten, in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sonnenblende, weist der Arm 2 eine Ab
flachung 10 auf, die mit einem Federelement 11 zusammen
wirkt, das mit der Blende 1 verbunden ist, wenn letztere ge
gen das Karosserieoberteil 3 flachgelegt ist, wobei diese
Stellung in Vollstrichen in Fig. 2 dargestellt ist. Wie in
dieser Fig. 2 zu sehen ist, ist die Drehachse 12 der Blende
1 im wesentlichen kreisförmig und weist eine relativ tiefe
und durch die Abflachung 10 begrenzte Aussparung 13 auf.
Durch diese Anordnung kommt die Blende 1 automatisch in die
gegen das Karosserieoberteil 3 flachgelegte Stellung, wenn
der von der Blende 1 und der flachgelegten Stellung gebilde
te Winkel kleiner als der in Fig. 2 dargestellte Winkel B
ist. Die Tiefe der Aussparung 13 ist so berechnet, daß der
Winkel B wesentlich größer ist als der in Fig. 1 definierte
Winkel A. Vorzugsweise ist der Winkel B größer als 45°, und
vorteilhafterweise liegt er zwischen 50° und 60°. In Fig. 2
ist in gestrichelter Linie die dem Winkel B entsprechende
Winkelstellung der Blende 1 dargestellt.
In dieser Stellung ist das Federelement 11 unter Spannung
und drückt auf die zylindrische Seitenwand der Achse 12,
derart, daß die Blende 1 bezüglich des Arms 2 durch Reibung
unbeweglich gemacht ist in jeder Stellung der Blende, die
mit der gegen das Karosserieoberteil 3 flachgelegten Stel
lung einen Winkel bildet, der größer als Winkel B ist.
Der Wert des Winkels B entspricht einem Winkelbereich, in
dem die Blende 1 automatisch in die stabile Stellung ge
langt, die der gegen das Karosserieoberteil 3 des Fahrzeugs
flachgelegten Stellung der Blende 1 entspricht.
Gemäß einer in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsform
der Erfindung zeigt die Drehachse 12 der Blende 1 zwei kon
vergierende Abflachungen 30 und 31, die jeweils mit zwei mit
der Blende 1 verbundenen, parallelen Federelementen 32 und
33 zusammenwirken können. Die beiden Abflachungen 30 und 31
liegen in Sekantenebenen, die einen Winkel B größer als 45°,
vorzugsweise zwischen 50° und 60°, bilden. Die Blende 1 kann
so in zwei stabilen Stellungen plaziert sein, wobei die er
ste der gegen das Karosserieoberteil 3 des Fahrzeugs flach
gelegten und in Vollstrichen in Fig. 3 dargestellten Stel
lung entspricht und die zweite einer abgesenkten, mit der
flachgelegten Stellung eine Winkel B bildenden Stellung ent
spricht. In jeder Zwischenstellung zwischen diesen beiden
extremen stabilen Stellungen wird die Blende 1 automatisch
in die eine oder andere dieser stabilen Stellungen zurückge
zogen.
Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende, die mit Mitteln
zum automatischen Zurückholen der Blende (1) in eine flach
gelegte Stellung, insbesondere die gegen das Karosserieober
teil (3) des Fahrzeugs flachgelegte Stellung ausgestattet
ist. Die Blende (1) ist auf einem, an dem Karosserieoberteil
(3) des Fahrzeugs befestigten, gebogenen Arm angelenkt. Die
Mittel zum Zurückholen ermöglichen einen Rückholwinkelbe
reich B, der die Winkelstellung A der Blende einschließt, in
der die Komponente der Auftreffkraft (F) der Prüfkugel nach
den Stoßnormen in der Mittelebene der Blende liegt. Der Win
kel B liegt vorzugsweise zwischen 50° und 60°.
Claims (2)
1. Sonnenblende für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs,
wobei diese Sonnenblende eine steife, an einem gebogenen Arm
(2), der zur Montage am Karosserieoberteil (3) des Fahrzeugs
bestimmt ist, schwenkbar gelagerte Blende (1) und Mittel
(10, 11) aufweist, die das automatische Zurückholen der
Blende (1) in wenigstens eine bezüglich des Arms (2) stabile
Stellung ermöglichen, insbesondere in die Stellung, in der
die Blende (1) gegen das Karosserieoberteil (3) des Fahr
zeugs flachgelegt ist, wenn die Blende (1) in einem der
stabilen Stellung benachbarten Winkelbereich positioniert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (2) wenigstens ei
ne Abflachung (10) aufweist, die mit einem Federelement (11)
zusammenwirkt, das mit dem Blende verbunden ist, um die Mit
tel zum Zurückholen zu bilden, und dadurch, daß der Wert des
Winkelbereichs (B) beiderseits der stabilen Stellung größer
als 45° ist, wodurch die Mittel zum Zurückholen (10, 11) ei
nen Rückholwinkelbereich (B) ermöglichen, der die Winkel
stellung (A) der Blende (1) einschließt, in der die Kompo
nente der Auftreffkraft (F) der Prüfkugel (5) nach den Stoß
normen in der Mittelebene der Blende (1) liegt.
2. Sonnenblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm (2) zwei konvergierende Abflachungen (30, 31)
aufweist, die jeweils mit zwei, mit der Blende verbundenen
Federelementen (32, 33) zusammenwirken können, derart, daß
zwei stabile Stellungen beiderseits der Winkelstellung (A)
der Blende (1) definiert sind, in der die Komponente der
Auftreffkraft (F) des Prüfkugel nach den Stoßnormen in der
Mittelebene der Blende (1) liegt, wobei die Abflachungen
(30, 31) und die Federelemente (32, 33) so angeordnet sind,
daß die Positionierung der Blende (1) zwischen den zwei sta
bilen Stellungen ein automatisches Rückziehen der Blende (1)
in die eine oder andere der stabilen Stellungen nach sich
zieht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GRUPO ANTOLIN VOSGES SAS, RUPT/MOSELLE, FR |
|
8141 | Disposal/no request for examination |