DE19628844C2 - Leuchte zu Schmuck- und Dekorationszwecken - Google Patents
Leuchte zu Schmuck- und DekorationszweckenInfo
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- A47G33/0836—Christmas tree decorations comprising means for attaching to a lamp or candle holder, e.g. reflectors, lamp shades
Description
Die Erfindung betrifft eine Leuchte zu Schmuck- und
Dekorationszwecken mit einem Leuchtmittel, welches im
wesentlichen kerzenförmig ausgebildet ist und ein
hohlzylindrisches Leuchtengehäuse mit einem an einem Ende
angeordneten Befestigungselement, welches vorzugsweise eine
Kabelzuführung aufweist, wobei das hohlzylindrische
Leuchtengehäuse eine Gehäuseummantelung mit einer Bohrung
aufweist, deren Durchmesser mit dem Außendurchmesser des
Leuchtengehäuses übereinstimmt und deren Außenmantelfläche
kerzenähnlich ausgebildet ist.
Eine derartige Leuchte ist aus dem DE-GM 94 01 210 bekannt.
In der Regel gehören derartige Leuchten zu einer
Beleuchtungseinrichtung mit einer Vielzahl von Leuchten,
die untereinander elektrisch verbunden sind und
beispielsweise eine elektrische Weihnachtskerzenkette
bilden. Diese Beleuchtungseinrichtung ersetzt die vormals
zur Illumination von Weihnachtsbäumen verwendeten Kerzen,
die mit offenem Feuer betrieben wurden und demzufolge eine
Gefahr hinsichtlich möglicher Zimmerbrände darstellen. Die
bekannte Leuchte hat zwar den Vorteil, daß sie gegenüber
herkömmlichen Kerzen mit offenen Flammen die Brandgefahr
wesentlich reduziert hat, dennoch besteht der Nachteil, daß
eine derartige Leuchte mit elektrischen Leuchtmitteln nicht
die Atmosphäre von Kerzen hinsichtlich Aussehen und auch
Geruchsentwicklung erzeugen kann. Den Anwendern derartiger
Leuchten bleibt daher nur die Entscheidung zwischen der
relativ sicheren elektrischen Beleuchtung und der zwar eine
Atmosphäre gewünschter Art bereitstellenden, aber auch hin
sichtlich der bestehenden Brandgefahr gefährlichen Kerzen
beleuchtung.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Leuchte der
gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß sie
hinsichtlich ihrer Optik und auch ihrer
Geruchswahrnehmbarkeit an die herkömmliche Kerzenbeleuch
tung angelehnt ist.
Die Lösung dieser Aufgabenstellung sieht vor, daß
die Gehäuseummantelung zumindest in dem am Leuchtengehäuse
anliegenden Bereich aus einer festen Brennmasse besteht,
die als Bestandteile Paraffin, Stearin, Bienenwachs oder
Mischungen daraus enthält.
Eine nach dieser Lehre ausgebildete Leuchte hat demzufolge
den Vorteil, daß die Sicherheit des elektrischen
Leuchtmittels (Lampe) hinsichtlich der Brandgefahr mit den
optischen Vorzügen der stimmungsvollen Kerzen kombiniert
ist. Darüber hinaus ist eine derartige Leuchte in einfacher
und kostengünstiger Weise dadurch herstellbar, daß bereits
bestehende Leuchten mit einer Gehäuseummantelung der
voranstehend genannten Art kombiniert werden, die dann das
äußere Erscheinungsbild und den Duft einer Kerze haben.
Es ist ferner vorgesehen, daß die Gehäuseummantelung
zumindest in dem am Leuchtengehäuse anliegenden Bereich aus
einer festen Brennmasse besteht, die als Bestandteile
Paraffin, Stearin, Bienenwachs oder Mischungen daraus
enthält. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß diese zur
Herstellung von Kerzen geeigneten Bestandteile im Bereich
des durch die Glühwendel erwärmten hohlzylindrischen
Leuchtengehäuses geschmolzen werden, so daß sich der beim
Abbrennen von Kerzen übliche Duftstoff verbreitet, ohne daß
sich die Gehäuseummantelung wesentlich reduziert.
Die Gehäuseummantelung kann bis an einen Übergangsbereich
des Leuchtengehäuses in das Abschlußkappe reichen. Diese
Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das hohlzylindrische
Leuchtengehäuse im wesentlichen vollständig mit der
Gehäuseummantelung umgeben ist, so daß lediglich die
kegelförmig ausgebildete Abschlußkappe, welche die von der
Glühwendel erzeugten Lichtwellen emittiert, sichtbar ist.
Dem Betrachter erscheint daher die erfindungsgemäße Leuchte
im wesentlichen als Kerze, wobei die offene Flamme durch
die Glühwendel und die kegelförmig ausgebildete
Abschlußkappe gebildet bzw. ersetzt ist.
Sofern die Gehäuseummantelung nur eine geringe
Materialstärke aufweist, kann bei dieser Ausgestaltung auch
der Effekt erzielt werden, daß auf der Außenmantelfläche
der Gehäuseummantelung die für Kerzen üblichen Fließ- und
Tropfspuren entstehen, die weiterhin dazu beitragen, die
elektrische Leuchte rein optisch möglichst der mit offener
Flamme betriebenen Kerze anzunähern. Selbstverständlich
können anstelle der voranstehend genannten Bestandteile
auch andere Fette und Öle verwendet werden bzw. beigemischt
werden, die für die Herstellung üblicher Kerzen geeignet
sind.
Um die Außenmantelfläche der Gehäuseummantelung gegen
Beschädigungen, beispielsweise beim Verpacken der Leuchte
zu schützen, kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
vorgesehen sein, daß die Brennmasse der Gehäuseummantelung
mit einem Kunststoffmantel umgeben ist, der beispielsweise
gegen Schlag und Druckeinwirkungen resistent ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen,
daß die axiale Länge der Gehäuseummantelung mit der axialen
Länge des hohlzylindrischen Leuchtengehäuses übereinstimmt.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß das
hohlzylindrische Leuchtengehäuse vollständig von der
Gehäuseummantelung umgeben ist.
Schließlich ist vorgesehen, daß der Kunststoffmantel
topfförmig ausgebildet ist und in seinem Boden eine
Durchtrittsöffnung aufweist. Durch die topfförmige
Ausgestaltung des Kunststoffmantels kann dieser in
einfacher Weise mit der flüssigen Brennmasse befüllt
werden, die dann aushärtet und zusammen mit dem
Kunststoffmantel die Gehäuseummantelung bildet. Die
entsprechend vorbereitete Durchtrittsöffnung dient dann der
Aufnahme des hohlzylindrischen Leuchtengehäuses des
Leuchtmittels. Hierbei kann vorgesehen sein, daß der
Randbereich der Gehäuseummantelung, insbesonders des
Kunststoffmantels im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist,
so daß die Befüllung des Kunststoffmantels bis zum
vorgegebenen Maß der beiden Schenkel erfolgen kann.
Nachfolgend ist eine bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Leuchte anhand einer Zeichnung samt
zugehöriger Beschreibung dargestellt.
Eine Leuchte 1 zu Schmuck- und Dekorationszwecken,
insbesondere zur Illumination von weihnachtlichen
Gegenständen wie Nadelbäumen oder Schmuckkränzen besteht
aus einem hohlzylindrischen Leuchtengehäuse 4, in welchem
eine Glühwendel 5 in an sich bekannter Weise angeordnet und
über die Kabel 3 mit einer elektrischen Energiequelle und
gegebenenfalls in Reihe mit weiteren Leuchten 1 verbunden
ist.
An einem Ende des hohlzylindrischen Leuchtengehäuses 4
weist die Leuchte 1 eine kegelförmig ausgebildete
Abschlußkappe 6 auf, welche für Lichtwellen durchlässig,
somit transparent ist. Die Abschlußkappe 6 besteht vor
zugsweise aus Glas und kann darüber hinaus farbig einge
färbt sein. In der Abschlußkappe 6 ist die Glühwendel 5
angeordnet, die bei Versorgung der Leuchte 1 mit
elektrischer Energie glüht und sowohl Licht- als auch
Wärmestrahlung emittiert.
An dem der Abschlußkappe 6 gegenüberliegenden Ende des
Leuchtengehäuses 4 ist ein Befestigungselement 7
angeordnet, welches aus zwei im wesentlichen identisch
ausgebildeten Hälften 8 und 9 besteht, welche Hälften 8 und
9 gelenkig miteinander verbunden sind, so daß sie
voneinander weg und mittels einer nicht dargestellten
Druckfeder aufeinander zu bewegt werden, um zwischen sich
beispielsweise einen Ast des Nadelbaumes aufzunehmen, an
dem die Leuchte 1 befestigt werden soll. Zu diesem Zweck
weisen die Hälften 8, 9 einen gezackten Randbereich 10 auf,
der eine Verbesserung der Arretierung des
Befestigungselementes 7 an dem voranstehend erwähnten Ast
ermöglicht.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, durchgreifen die
Kabel 3 das Befestigungselement 7 und sind durch das
Leuchtengehäuse 4 bis zur Glühwendel 5 geführt.
Das hohlzylindrische Leuchtengehäuse 4 weist eine
Gehäuseummantelung 11 auf, die eine Bohrung hat, deren
Durchmesser mit dem Außendurchmesser des Leuchtengehäuses 4
übereinstimmt. Ferner ist die Außenmantelfläche 12
kerzenähnlich ausgebildet, das heißt, daß die
Außenmantelfläche 12 der Gehäuseummantelung 11 sowohl hin
sichtlich ihrer Farbe als auch hinsichtlich ihrer Flächen
struktur wachsähnlich ausgebildet ist. Beispielsweise kann
die Gehäuseummantelung 11 aus Kunststoff bestehen, wobei
der Kunststoff Tropf- und Fließspuren nachgebildete Riefen
hat. Auch kann hier in diesem Bereich durch unter
schiedliche Farbgebung die Außenmantelfläche 12
entsprechend einer Kerze aus Wachs gestaltet sein. Die
Gehäuseummantelung 11 reicht bis an den Übergangsbereich
des Leuchtengehäuses 4 in die Abschlußkappe 6, so daß
lediglich die Abschlußkappe 6 der Leuchte 1 bzw. das
Befestigungselement 7 sichtbar ist. Es ist aber auch
denkbar, daß Teile des Befestigungselementes 7 in die
Gehäuseummantelung 11 einbezogen sind.
Die Gehäuseummantelung 11 besteht in dem am Leuchtengehäuse
4 anliegenden Bereich 13 aus einer festen Brennmasse, die
als Bestandteile Paraffin, Stearin, Bienenwachs oder
Mischungen daraus enthält. Demzufolge ist der Bereich 13
aus den Stoffen ausgebildet, die auch für die Herstellung
von Kerzen verwendet werden.
Um den Bereich 13 aus der festen Brennmasse ist ein Kunst
stoffmantel 14 angeordnet, wobei die axiale Länge der
Gehäuseummantelung 11 der axialen Länge des
hohlzylindrischen Leuchtengehäuses 4 übereinstimmt.
Beim Betrieb der dargestellten Leuchte 1 wird insbesondere
der Übergangsbereich zwischen der Abschlußkappe 6 und dem
Leuchtengehäuse 4 durch die elektrische Energie erwärmt.
Hierzu kommt es im Bereich 13 der festen Brennmasse zu
Aufschmelzungen und geringfügigen Verdunstungen der Brenn
masse, so daß die Brennmasse den kerzenüblichen Geruch
abgibt. Ferner wird durch diese Aufschmelzungen und nach
Ausschalten der Leuchte 1 aushärtende Brennstoffmasse die
Gehäuseummantelung 11 fest mit dem Leuchtengehäuse 4
verbunden, so daß die Gehäuseummantelung 11 unverlierbar an
dem Leuchtengehäuse 4 angeordnet ist.
Der Kunststoffmantel 14 führt im dargestellten Ausführungs
beispiel dazu, daß die verhältnismäßig weiche Brennmasse
nicht durch von außen einwirkende Kräfte beschädigt wird.
Es ist aber auch denkbar, daß die Gehäuseummantelung 11
vollständig aus der Brennmasse gebildet ist.
Claims (4)
1. Leuchte zu Schmuck- und Dekorationszwecken mit einem
Leuchtmittel, welches im wesentlichen kerzenförmig
ausgebildet ist und ein hohlzylindrisches
Leuchtengehäuse mit einem an einem Ende angeordneten
Befestigungselement, welches vorzugsweise eine
Kabelzuführung aufweist, wobei
das hohlzylindrische Leuchtengehäuse (4) eine
Gehäuseummantelung (11) mit einer Bohrung aufweist,
deren Durchmesser mit dem Außendurchmesser des
Leuchtengehäuses (4) übereinstimmt und deren
Außenmantelfläche (12) kerzenähnlich ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseummantelung (11) zumindest in dem am
Leuchtengehäuse (4) anliegenden Bereich aus einer
festen Brennmasse besteht, die als Bestandteile
Paraffin, Stearin, Bienenwachs oder Mischungen daraus
enthält.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennmasse der Gehäuseummantelung (11) mit
einem Kunststoffmantel (14) umgeben ist.
3. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Länge der Gehäuseummantelung (11) mit
der axialen Länge des hohlzylindrischen
Leuchtengehäuses (4) übereinstimmt.
4. Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoffmantel (14) topfförmig ausgebildet
ist und in seinem Boden eine Durchtrittsöffnung
aufweist.
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- 1996-07-17 DE DE1996128844 patent/DE19628844C2/de not_active Expired - Fee Related
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