DE19622256A1 - Sitzkombinationsschalter - Google Patents
SitzkombinationsschalterInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft einen Sitzkombinationsschalter mit
einer Vielzahl von Schaltbereichen zum Betrieb eines elek
trisch verstellbaren Sitzes.
Ein Beispiel von in einem Fahrzeug angebrachten Sitzen ist
ein sogenannter elektrisch verstellbarer Sitz, dessen Positi
on automatisch durch einen Elektromotor einstellbar ist. Im
allgemeinen ist ein Schalter zum Betrieb dieses Elektromotors
an einer Seitenfläche des Sitzpolsterteils angebracht (Sitz
teil). Die Veröffentlichung des nicht geprüften japanischen
Gebrauchsmusters Nr. Hei. 3-20823 offenbart ein Beispiel ei
nes derartigen Sitzschalters mit einem Paar von Schalterbe
triebsteilen (Bedienelementen) die an seiner oberen Fläche
angebracht sind, und dieser Sitzschalter wird in bezug auf
die Fig. 18 und 19 beschrieben.
Fig. 18 ist eine perspektivische Ansicht eines Sitzes mit ei
nem daran angebrachten herkömmlichen Sitzschalter, und die
Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht des Sitzschalters
mit einem Paar von Bedienelementen. Das Bedienelementepaar 5a
und 5b ist an einer oberen Fläche des Sitzschalters 3, der an
einer Seitenfläche 1a des elektrisch verstellbares Sitzes 1
(im folgenden als "Sitz" bezeichnet) angebracht ist, ange
bracht und ragt von dieser hervor. Jedes der Bedienelemente
5a und 5b ist in vier Richtungen kippbar. Beispielsweise kann
das Bedienelement 5a einen Vorwärts-Rückwärts-Verschiebeme
chanismus und einen Vorderteilanhebemechanismus betreiben,
während das andere Bedienelement 5b einen Lehneneinstellme
chanismus und einen Anhebemechanismus für den hinteren Teil
des Sitzes betreiben kann.
Der Sitzschalter 3 umfaßt einen Schalterkörper 7 mit dem dar
an in vorstehender Weise angebrachten Bedienelementepaar 5a
und 5b und eine gehäuseähnliche Schalterabdeckung 9 aus einem
Kunstharz, das den Schalterkörper 7 abdeckt und fest daran
durch Schrauben 11 befestigt ist. Ein Paar von Öffnungen 13a
und 13b ist durch die obere Wand des Schaltergehäuses 9 aus
gebildet, und die Bedienelemente 5a und 5b erstrecken sich
jeweils durch diese Öffnungen 13a und 13b und stehen von der
oberen Fläche des Schaltergehäuses 9 vor, so daß die Be
dienelemente 5a und 5b gekippt werden können.
Ein weiterer herkömmlicher Sitzschalter, in welchem drei Ar
ten von Schaltern selektiv durch einen einzigen Betriebsknopf
betätigbar sind, ist beispielsweise in der Veröffentlichung
des nicht geprüften japanischen Gebrauchsmusters Nr. Hei. 3-
10443 offenbart. Fig. 20 ist eine Querschnittsansicht des
herkömmlichen Sitzschalters, mit dem der selektive Betrieb
mittels eines einzigen Knopfes ausführbar ist.
Ein erstes bewegliches Teil 17, ein zweites bewegliches Teil
19 und ein drittes bewegliches Paar 21 sind an einem Schal
tergehäuse 15 angebracht. Das erste oder mittlere bewegliche
Teil 17 ist nach vorne und rückwärts beweglich (d. h. nach
rechts und links in der Zeichnung), und das rechte und linke
bewegliche Teil sind nach oben und unten beweglich (d. h. nach
oben und unten in der Zeichnung). Ein Schalter ist an einem
unteren Ende des jeweiligen beweglichen Teils 17, 19 und 21
angebracht und wird gemäß der Bewegung des entsprechenden be
weglichen Teils betätigt. Jedes der beweglichen Teile wird
gemäß der Bewegung des einzigen Betriebsknopfs 22 (der auf
den oberen Abschnitten der beweglichen Teile angebracht ist)
in einer entsprechenden, vorgegebenen Richtung angetrieben.
Beim Betrieb des Sitzschalters 23 mit diesem Aufbau wird das
erste bewegliche Teil 17 nach vorne und nach hinten bewegt
(dabei wird das zweite und dritte bewegliche Teil 19 und 21
nicht bewegt), wenn der Betriebsknopf 22 nach vorne und nach
hinten geschoben wird, so daß der erste Schalter 27 geschal
tet wird, wodurch der Sitz 1 sich nach vorne und nach hinten
bewegt.
Wenn der vorderseitige Abschnitt des Betriebsknopfs 22 unter
Kippung nach oben und nach unten bewegt wird, wird das zweite
bewegliche Teil 19 nach oben und unten bewegt (dabei wird das
erste und dritte bewegliche Teil 17 und 21 nicht bewegt), so
daß der zweite Schalter (nicht gezeigt) geschaltet wird, wo
durch der vordere Bereich des Sitzes nach oben und nach unten
bewegt wird.
Wenn der hintere Teil des Betriebsknopfs 22 unter Kippung
nach oben und unten bewegt wird, wird das dritte bewegliche
Teil 21 nach oben und unten bewegt (nun wird das erste und
zweite bewegliche Teil 17 und 19 nicht bewegt), so daß der
dritte Schalter (nicht gezeigt) geschaltet wird, wodurch der
hintere Teil des Sitzes 1 nach oben und unten bewegt wird.
Wenn der gesamte Betriebsknopf 21 nach oben und unten bewegt
wird, werden das zweite und dritte bewegliche Teil 19 und 21
zusammen nach oben und unten bewegt (nun wird das erste be
wegliche Teil nicht bewegt), so daß der zweite und dritte
Schalter (nicht gezeigt) gleichzeitig geschaltet werden, wo
durch der gesamte Sitz 1 nach oben und unten bewegt wird.
In dem in Fig. 19 gezeigten herkömmlichen Sitzschalter 3 ste
hen die Bedienelemente 5a und 5b von der oberen Fläche vor,
wodurch eine einfache Bedienung des Sitzes ermöglicht wird.
Während des Betriebs des Fahrzeugs ist es jedoch notwendig,
daß der Sitzschalter betätigt werden kann, ohne den Blick da
hin zu wenden, und daneben ist es ziemlich schwierig, die
Kraft beim Betätigen geeignet zu steuern, so daß es daher zu
einem Problem kam, indem die Betätigungselemente 5a und 5b
häufig mit einer übermäßigen Kraft gekippt wurden und daher
frühzeitigen Beschädigungen oder einem Bruch unterlagen. Da
zudem der Sitzschalter 3 aus der Seitenfläche des Sitzes 1,
die einer Tür des Fahrzeugs gegenüberliegt, vorsteht, schlägt
oft der Fuß des Fahrgasts oder Fahrers oder ein Gepäckstück
gegen den Sitzschalter, wenn der Fahrgast in das Fahrzeug
einsteigt oder es verläßt, so daß man an dem Sitzschalter an
stößt, was zu dem Problem führt, daß der Sitzschalter beschä
digt wird. Weiter sind in dem Sitzschalter 3 die Durchgangs
öffnungen 13a und 13b durch die obere Wand des Schaltergehäu
ses 9 ausgebildet, und daher kann Regenwasser oder von dem
Fahrgast verwendetes Trinkwasser in den Sitzschalter durch
diese Öffnungen eindringen, so daß eine Fehlfunktion wie ein
Kurzschluß oft auftritt.
Der herkömmliche Sitzschalter 23 nach Fig. 20 ist trotz sei
ner ausgezeichneten Bedienbarkeit von der Seitenfläche des
Sitzes abstehend, und ist daher einem Anstoßen ausgesetzt,
wenn man in das Fahrzeug einsteigt oder es verläßt, und kann
daher leicht beschädigt werden, und wird oft aus Versehen in
Betrieb genommen. Weiter ist in diesem Sitzschalter 23 keine
besondere Vorkehrung zum Schutz gegen das Eindringen von Re
genwasser oder ähnlichem wie in dem obigen herkömmlichen
Sitzschalter vorgesehen, was zur Möglichkeit von Kurzschlüs
sen aufgrund des Eindringens von Regenwasser oder ähnlichem
führt. Wenn ein Gummikontaktteil, das ausgezeichnete Wasser
dichtigkeits- und Staubschutzeigenschaften aufweist, an dem
Sitzschalter 23 eines derartigen Aufbaus vorgesehen wird,
wird die Konstruktion ziemlich kompliziert und die durch das
Gummikontaktteil erzielten Vorteile, wie die Haltbarkeit, ei
ne verringerte Anzahl von Bauteilen und ein geringes Gewicht
und eine einfache Konstruktion werden nicht vollständig er
reicht.
Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ei
nen Sitzkombinationsschalter zu schaffen, der keine Fehlfunk
tion aufgrund von Stößen und dem Eindringen von Regenwasser
und ähnlichem aufweist, und der auf zufriedenstellende Weise
bedienbar ist und die Zuverlässigkeit und Bedienbarkeit ver
bessern kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Sitz
kombinationsschalter mit: einer dünnen plattenförmigen
Schalteinheit mit einer Tafel mit einer Vielzahl von Kontak
ten und einem blattförmigen Gummikontaktteil, das über der
Tafel angeordnet ist, wobei das Gummikontaktteil konvexe
Schaltbereiche jeweils zum Öffnen und Schließen der Vielzahl
von Kontakten aufweist; einer Seitenabdeckung, die die fest
an der Seitenoberfläche eines Seitenteils eines Sitzes ange
brachte Schalteinheit abdeckt; in der Seitenabdeckung abge
bildeten Fenstern, wobei die Schaltbereiche durch die Fenster
zugänglich sind; und an den Randkantenbereichen des Fensters
ausgebildeten Flanschen, die nach außen über die Schaltberei
che vorstehen.
Vorzugsweise sind die Schaltbereiche in einer zu den Bewe
gungsrichtungen des Sitzes entsprechenden Beziehung angeord
net.
Die Schalterbereiche werden von dem Flansch umgeben und sind
nach innen von dem Flansch angeordnet, und daher sind die
Schalterbereiche keinen Stößen ausgesetzt, wenn Fahrgäste in
das Fahrzeug einsteigen oder aussteigen. Die Schalteinheit
umfaßt die Tafel und das Gummikontaktteil, die im allgemeinen
durch Laminieren miteinander verbunden sind, und daher weist
die Schalteinheit verbesserte Staubschutz- und Wasserdichtig
keitseigenschaften auf. Daneben kann die Schalteinheit in ei
ner einer dünnen Platte ähnlichen Gestalt ausgebildet werden,
und sie ist mit einer Steuereinheit kombiniert, wodurch die
Anzahl von Verdrahtungsschaltkreisen in dem Sitz verringert
ist. Da weiter die Schaltbereiche in entsprechender Beziehung
zu den Bewegungsrichtungen des Sitzes angeordnet sind, können
die Positionen des Schalters einfach durch Berührung während
des Betriebs des Fahrzeugs erkannt werden, auch wenn die
schaltbereiche nicht betrachtet werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausfüh
rungsformen beispielhaft unter Bezugnahme auf die begleiten
den Zeichnungen näher erläutert und beschrieben. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht einer ersten
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzkombina
tionsschalters;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht eines wichtigen Teils des
Sitzkombinationsschalters der ersten Ausführungsform;
Fig. 3 einen Querschnitt des Sitzkombinationsschalters der
ersten Ausführungsform;
Fig. 4 einen Querschnitt, der eine abgewandelte Form der
Schalteinheit der ersten Ausführungsform zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten
Ausführungsform des Sitzkombinationsschalters;
Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Ansicht des Sitzkombina
tionsschalters der zweiten Ausführungsform in zusam
mengebautem Zustand;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht des Sitzkombinationsschal
ters der zweiten Ausführungsform;
Fig. 8 eine Vorderseitenansicht, die die Schaltbereiche
zeigt;
Fig. 9 eine perspektivische Explosionsansicht einer dritten
Ausführungsform eines Sitzkombinationsschalters;
Fig. 10 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht
einer in der dritten Ausführungsform verwendeten
Steuereinheit;
Fig. 11 eine Ansicht der Steuereinheit von unten;
Fig. 12(a) und 12(b) erläuternde Ansichten, die die Anordnung
von Elektroden einer Verbindungsvorrichtung mit der
Steuereinheit zeigt;
Fig. 13 eine erläuternde Ansicht, die die allgemeine Verwen
dung einer Schalteinheit zeigt;
Fig. 14 eine Seitenaufrißansicht der Schalteinheit;
Fig. 15 eine Querschnittsansicht einer Wippschaltereinheit;
Fig. 16 eine Querschnittsansicht eines Druckschalters;
Fig. 17 eine Querschnittsansicht des Wippschalters, der in
einer Seitenabdeckung eingebaut ist;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht eines Sitzes mit einem
herkömmlichen Sitzschalter;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht des Sitzschalters mit
einem Paar von Bedienelementen; und
Fig. 20 eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen
Sitzschalters, mit dem eine selektive Bedienung mit
tels eines einzigen Knopfes ausführbar ist.
Bevorzugte Ausführungsformen eines Sitzkombinationsschalters
werden nun im einzelnen in bezug auf die Zeichnungen erläu
tert. Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht des
Sitzkombinationsschalters nach der ersten Ausführungsform,
und Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines wichtigen Teils
des Sitzkombinationsschalters der ersten Ausführungsform, und
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht des Kombinationsschalters
der ersten Ausführungsform.
Beispielsweise ist eine als eine Übertragungsvorrichtung ei
nes Multiplexkommunikationssteuersystems dienende Steuerein
heit 35 fest an einer Seitenfläche eines Sitzabschnitts 33
eines Sitzes 31 angebracht, und diese Steuereinheit 35 ist
mit einem im Boden verlegten Kabelbaum (nicht gezeigt) ver
bunden. Eine Schalteinheit 37 zum Betrieb eines Sitzbetäti
gungsmotors ist an der Steuereinheit 35 angebracht. Wie in
Fig. 3 gezeigt ist, umfaßt die Schalteinheit 37 eine Schalt
kreisplatine 39, und eine Vielzahl von Kohlenstoffdruckkon
takten oder Goldplattierungskontakten ist zum Weiterleiten
von Sitzbetätigungssignalen auf der Schaltkreisplatine 39
ausgebildet.
Ein Gummikontaktteil 41 ist über der Platine 39 vorgesehen.
Das Gummikontaktteil 41 weist eine Vielzahl von invertierten,
domförmigen Schaltbereichen 43 auf. Ein Kontakt ist an der
Innenseite des Schaltbereichs 43 ausgebildet, und wenn der
Schaltbereich 43 gedrückt wird, wird sein Kontakt mit dem zu
geordneten Kohlenstoffdruckkontakt auf der Platine 39 in Be
rührung gebracht, wodurch der Schalter geschlossen wird. Eine
Harz-(z. B. PET)Schicht 45 ist über der Oberfläche des Gummi
kontaktteils 41 ausgebildet, und die Harzschicht 45 weist
konvexe Abschnitte 45a auf, die jeweils den Schaltbereichen
43 entsprechend angeordnet sind. Die Platine 39, das Gummi
kontaktteil 41 und die Harzschicht 45 sind auf übereinander
gelegte oder laminierte Weise in einem Abdeckungsgehäuse 46
enthalten, womit die dünne plattenförmige Schalteinheit 37
aufgebaut ist.
Die jeweiligen Schaltbereiche 43 des Gummikontaktteils 41
sind in entsprechender Beziehung zu Bewegungsrichtungen des
Sitzes 31 angeordnet. Wie insbesondere in der Fig. 2 gezeigt
wird, ist eine erste Schaltgruppe 43a mit vier Schaltberei
chen 43 von dreieckiger Form, die in einem im allgemeinen
kreuzförmigen Muster angeordnet sind, vorgesehen, wobei ihre
Basen gegen die Mitte hin angeordnet sind. Die unteren und
oberen Schaltbereiche 43 der ersten Schaltgruppe 43a werden
zum Bewegen des Sitzes 31 nach oben und unten verwendet, und
die vorderen und hinteren Schaltbereiche 43 der ersten
Schaltgruppe 43a werden zum Bewegen des Sitzes 31 nach vor
wärts und nach hinten verwendet.
Eine zweite Schaltgruppe 43b und eine dritte Schaltgruppe 43c
(von denen jede ein Paar von oberen und unteren Schaltberei
chen 43 besitzt) sind jeweils zu der Vorderseite und Rücksei
te der ersten Schaltgruppe 43a vorgesehen. Die oberen und un
teren Schaltbereiche der vorderseitigen Schaltgruppe 43b wer
den zum Bewegen der Vorderseite des Sitzes 31 nach oben und
unten verwendet, und die oberen und unteren Schaltteile der
rückseitigen Schaltgruppe 43c werden zum Bewegen der hinteren
Seite des Sitzes 31 nach oben und unten verwendet. Eine vier
te Schaltgruppe 43d mit einem Paar von vorderen und hinteren
Schaltbereichen 43 ist über der ersten Schaltgruppe 43a vor
gesehen und diese vierte Schaltgruppe wird zum Zwecke der
Lehneneinstellung verwendet. Weiter ist eine fünfte Schalt
gruppe 43e und eine sechste Schaltgruppe 43f (von denen jede
ein Paar von vorderen und hinteren Schaltbereichen 43 umfaßt)
jeweils zur Vorderseite und Rückseite der vierten Schaltgrup
pe 43d vorgesehen, und beispielsweise umfaßt die Schaltgruppe
43f einen Schalter für den Lendenbereich. Daher wird zum Be
wegen des Sitzes in einer gewünschten Richtung der in der
entsprechenden Richtung vorgesehene Schaltbereich betätigt.
Die Schalteinheit 37 umfaßt die Platine 39, das Gummikontakt
teil 41 und die Harzschicht 45, die im allgemeinen miteinan
der durch Laminierung verbunden sind, und weist daher eine
sehr dünne, wasserdichte Bauart auf. Eine Verbindungsvor
richtung 47 (vergl. Fig. 1), die zu den jeweiligen Kontakten
in Verbindung steht, ist an der Platine 39 der Schalteinheit
37 angebracht, und diese Verbindungsvorrichtung 47 wird paß
genau mit einer passenden Verbindungsvorrichtung 49 verbun
den, die an der Steuereinheit 35 angebracht ist. Somit ist
die Schalteinheit 39 mit der Steuereinheit 35 über die Ver
bindungsvorrichtungen 47 und 49 verbunden.
Eine Seitenabdeckung (Abschlußpaneel) 51 ist an der Seiten
fläche des Sitzes 31 angebracht, an der die Steuereinheit 35
und die Schalteinheit 37, die auf die oben beschriebene Weise
miteinander verbunden sind, fest angebracht sind. Die Seiten
abdeckung 51 weist Fenster 53 auf, die entsprechend den
Schaltbereichen 43 der Schalteinheit 37 vorgesehen sind, und
die Schaltbereiche 43 sind in diesen Fenstern 53 zugänglich.
Ein Flansch 55 ist an einem Randbereich des Fensters 53 aus
gebildet und steht nach außen von der äußeren Oberfläche der
Seitenabdeckung 51 vor, so daß die Schaltbereiche 43 in bezug
auf den Flansch 55 innenliegend angeordnet sind, wie in Fig.
3 gezeigt ist. Wenn daher ein Gegenstand gegen die äußere
Oberfläche der Seitenabdeckung 51 stößt, verhindern die Flan
sche 55, daß ein Stoß auf die Schaltbereiche 43 ausgeübt
wird.
Bei dem Sitzkombinationsschalter 57 des oben beschriebenen
Aufbaus werden die Schaltbereiche von dem Flansch 55 umgeben
und sind bezüglich des Flansches 55 innenliegend angeordnet,
und wenn daher der Fahrgast in das Fahrzeug steigt oder die
ses verläßt, wird kein Stoß auf die Schaltbereiche 43 ausge
übt und eine Fehlfunktion der Schaltbereiche 43 aufgrund ei
nes solches Stoßes wird verhindert.
Die Schalteinheit 37 umfaßt das Gummikontaktteil 41 und die
Harzschicht 45, die durch eine Laminierung miteinander in den
dünnen plattenförmigen Aufbau verbunden sind, und daher kann
die Staubschutz- und die Wasserdichtigkeitseigenschaft in
großem Maße verbessert werden. Aufgrund des dünnen platten
förmigen Aufbaus kann die Schalteinheit 37 mit der Steuerein
heit 35 auf im wesentlichen einheitliche Weise verbunden wer
den, und deshalb kann die Anzahl von Verdrahtungsschaltkrei
sen in dem Sitz verringert werden, und ein Kabelbaum kann
einfacher werden.
Die Schalteinheit 37 und die Steuereinheit 35 sind miteinan
der durch die Verbindungsvorrichtungen 47 und 49 verbunden,
und daher können sie einfach angebracht und entfernt werden,
und die Effizienz beim Zusammenbau wie auch die Effizienz bei
der Wartung ist dadurch verbesserbar.
Die Schaltbereiche 43 sind in bezug auf die Bewegungsrichtung
des Sitzes 31 entsprechend angeordnet, und daher kann sogar
dann, wenn die Schaltbereiche nicht während des Betriebs des
Fahrzeugs betrachtet werden können, eine verbesserte Bedien
barkeit des Schalters erzielt werden.
Obwohl in der obigen Ausführungsform die Schaltbereiche 43
der Schalteinheit 47 durch die Harzschicht 45 abgedeckt sind,
können die Schaltbereiche 43 der Schalteinheit 37 jeweils
durch knopfförmige Bedienelemente 59 abgedeckt sein, wie in
Fig. 4 gezeigt ist.
Eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sitzkom
binationsschalters wird nun beschrieben. Fig. 5 ist eine per
spektivische Explosionsansicht eines Sitzkombinationsschal
ters nach der zweiten Ausführungsform. Fig. 6 ist eine teil
weise aufgebrochene Ansicht des Sitzkombinationsschalters der
zweiten Ausführungsform in zusammengebautem Zustand. Fig. 7
ist eine Querschnittsansicht des Sitzkombinationsschalters
der zweiten Ausführungsform und Fig. 8 ist eine Vorderseiten
ansicht, die die Schaltbereiche zeigt.
In dieser Ausführungsform ist eine Verbindungsvorrichtung 47
(vgl. Fig. 1) zur direkten Verbindung mit einer Steuereinheit
35 an einer Rückseite einer Platine 39 wie bei der vorherge
henden Ausführungsform angebracht. Die Platine 39 ist mit ei
nem Gummikontaktteil 41 abgedeckt, wodurch die Wasserdichtig
keits- und Staubschutzeigenschaften erzielt werden. Wie in
Fig. 7 gezeigt ist, sind dünne Bedienelemente 61 an dem Gum
mikontaktteil 41 angebracht. Die Platine 39, das Gummikon
taktteil 41 und die Bedienelemente 61 sind in einem dünnen
plattenförmigen Abdeckungsgehäuse 46 enthalten, wodurch eine
Schalteinheit 65 aufgebaut ist. In dieser Ausführungsform
können die Bedienelemente 61 durch die in der vorhergehenden
Ausführungsform verwendete Harzschicht 45 ersetzt sein.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein abstehendes Gebilde 67,
das eine einem Sitz ähnliche Gestalt aufweist, an einer Sei
tenabdeckung 51, die die Schalteinheit 65 überdeckt, ausge
bildet. Insbesondere weist dieses abstehende Gebilde 67 einen
ersten Vorsprung 67a auf, der einem Sitzteil ähnlich ist, und
einen zweiten Vorsprung 67b, der einer Sitzlehne ähnlich ist.
Die Bedienelemente 61 sind um das abstehende Gebilde 67 herum
entsprechend der Beziehung zur Bewegungsrichtung des Sitzes
31 angeordnet. Insbesondere ist das Bedienelement 61a, das
zum Bewegen des Sitzes 31 nach vorne und hinten verwendet
wird, jeweils vor und hinter dem ersten Vorsprung 67a vorge
sehen, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
Wie in der vorhergehenden Ausführungsform sind die jeweiligen
Bedienelemente 61 nach innen bezüglich eines Flansches 55,
der an einem Randkantenbereich eines durch die Seitenabdeckung
51 ausgebildeten Fensters 53 gebildet ist, vorgesehen.
Der Sitzkombinationsschalter 68 dieser Ausführungsform er
zielt ähnliche Effekte, wie sie durch die vorhergehende Aus
führungsform erzielt werden, insbesondere erzielt er die Ver
ringerung der Fehlfunktion der Schaltbereiche, eine verein
fachte Bauform eines Kabelbaums und eine verbesserte Effizi
enz beim Zusammenfügen und der Wartung. Da zudem das Vorsehen
der vorstehenden Gestalt 67, die dem Sitz ähnlich ist, eine
einfache Tasterkennung ermöglicht, kann die Bedienbarkeit des
Schalters weiter während des Betriebs eines Fahrzeugs verbes
sert werden, wenn man den Schalter nicht einfach betrachten
kann.
Eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform eines Sitzkombi
nationsschalters wird nun beschrieben. Fig. 9 ist eine per
spektivische Explosionsansicht der dritten Ausführungsform.
Fig. 10 ist eine teilweise aufgebrochene perspektivische An
sicht einer in der dritten Ausführungsform verwendeten Steu
ereinheit. Fig. 11 ist eine Ansicht der Steuereinheit von un
ten. Fig. 12(a) und 12(b) sind erläuternde Ansichten, die die
Anordnung der Elektroden einer Verbindungungsvorrichtung mit
der Steuereinheit zeigen. Fig. 13 ist eine erläuternde An
sicht, die die übliche Verwendung einer Schalteinheit zeigt.
Fig. 14 ist eine Seitenaufrißansicht der Schalteinheit, Fig.
15 ist eine Querschnittsansicht einer Wippschaltereinheit,
Fig. 16 ist eine Querschnittsansicht eines Druckschalters und
Fig. 17 ist eine Querschnittsansicht des Wippschalters, der
in einer Seitenabdeckung eingebaut ist.
In dieser Ausführungsform ist eine Verbindungsvorrichtung 47
(vgl. Fig. 14) zur direkten Verbindung einer Steuereinheit 71
an einer Rückseite einer Platine 39 wie in der ersten Ausfüh
rungsform angebracht. Die Platine 39 ist mit einem Gummikon
taktteil 41 abgedeckt, wodurch die Wasserdichtigkeits- und
Staubschutzeigenschaften erzielt werden.
Die Schaltteile in dieser Ausführungsform umfassen Wippschal
ter 73 und Druckschalter 75. Wie in Fig. 15 gezeigt ist, um
faßt der Wippschalter 73 Druckstifte 79 und eine Druckstift
führung 81, die in einem Bedienelement 77a vorgesehen sind.
Wie in Fig. 16 gezeigt ist, umfaßt der Druckschalter 75 einen
Druckstift 83, der einstückig in und mit einem Bedienelement
77b ausgebildet ist. Die Verwendung dieser Schalter ermög
licht eine dünne Bauart der Schalteinheit 85.
Wie in den obigen Ausführungsformen werden die Schaltbereiche
entsprechend zu den Bewegungsrichtungen des Sitzes 31 ange
ordnet, und wie in Fig. 13 gezeigt ist, sind die Schaltberei
che symmetrisch bezüglich einer Ebene in der Mitte zwischen
dem vorderen und hinteren Ende (rechtes und linkes Ende in
Fig. 13) der Schalteinheit 85 angeordnet. Daher kann die
Schalteinheit 85 dieser Ausführungsform entweder auf der
rechten oder auf der linken Seite des Sitzes 31 verwendet
werden. Zudem ist die Steuereinheit 71 symmetrisch bezüglich
ihrer Mittelebene zwischen dem vorderen und hinteren Ende,
und ein Verbindungsvorrichtung 87 zum Verbinden der Schalt
einheit 85 ist an einem mittleren Bereich der Steuereinheit
71 angebracht.
Ein Verbindungsvorrichtung 89 (vgl. Fig. 11) zum Verbinden
eines Kabelbaums im Boden (nicht gezeigt) ist an einem zen
tralen Abschnitt der unteren Oberfläche der Steuereinheit 71
angebracht, so daß keine Schwierigkeiten sogar dann auftre
ten, wenn die Steuereinheit 71 entweder auf der rechten und
linken Seite des Sitzes 31 angebracht wird. Wie in Fig. 10
gezeigt ist, weist die an der Steuereinheit 71 angebrachte
Verbindungsvorrichtung 87 eine nicht direktionale, symmetri
sche Form auf und ist mit einer Platine 72 durch Drähte 91
verbunden. Durch geeignetes Verändern der Verbindungsanord
nung der Drähte 91 oder durch Vorsehen interner Software mit
einer Schaltfunktion kann die gleiche Steuereinheit 71 ge
meinsam für die rechte und linke Sitzseite verwendet werden.
Bezüglich der Schaltfunktion der internen Software wird bei
spielsweise eine Position für die Leistungsversorgung (durch
+B in Fig. 12(a) und 12(b) bezeichnet) der Eingangsverbindung
89 festgestellt und gemäß dieser Position wird die Verbindung
von rechts nach links und umgekehrt umgeschaltet.
Zum Zusammenbau dieser Struktur wird die Schalteinheit 85
fest an der Steuereinheit 71 durch Schrauben 92a angebracht,
und dann wird die so mit der Schalteinheit 85 verbundene
Steuereinheit 71 fest an der Seitenabdeckung 51 durch Schrau
ben 92b angebracht, wie in Fig. 9 gezeigt ist.
Wie in Fig. 17 gezeigt ist, sind in dieser Ausführungsform
die Bedienelemente 77a, 77b eben zu oder nach innen versetzt
von einem Flansch 55 angeordnet, der an einem Randkantenbe
reich eines Fensters 53 ausgebildet ist, das durch die Sei
tenabdeckung 51 ausgebildet ist, wie in den vorherigen Aus
führungsformen.
Der Sitzkombinationsschalter 93 dieser Ausführungsform er
zielt ähnliche Effekte, wie sie in der ersten Ausführungsform
erzielt werden, und insbesondere erzielt er die Verringerung
einer Fehlfunktion der Schaltbereiche, einen vereinfachten
Aufbau eines Kabelbaums und eine verbesserte Effizienz beim
Zusammenfügen und der Wartung. Zudem kann wegen der symmetri
schen Anordnung der Schalteinheit 85 die Schalteinheit 85 ge
meinsam entweder für die rechte oder die linke Sitzseite ver
wendet werden, und daher kann die Anzahl von Baugruppenteilen
verringert werden.
Wie oben beschrieben wurde, sind in den erfindungsgemäßen
Sitzkombinationsschaltern die Schaltbereiche durch den
Flansch umgeben und nach innen gegenüber dem Flansch angeord
net, so daß, wenn der Fahrgast in das Fahrzeug einsteigt oder
aussteigt, die Schaltbereiche keinem Anstoßen ausgesetzt sind
und eine Fehlfunktion der Schaltteile aufgrund eines Stoßes
verringert ist.
Die Schalteinheit umfaßt die Platine und das Gummikontakt
teil, die im allgemeinen durch Laminierung zusammengefügt
sind, so daß die Schalteinheit eine verbesserte Staubschutz-
und Wasserdichtigkeitseigenschaft aufweist, wodurch die Zu
verlässigkeit erhöht wird. Daneben weist die Schalteinheit
eine dünne plattenförmige Form auf, so daß sie mit der Steu
ereinheit kombinierbar ist, wodurch die Anzahl von Verdrah
tungsschaltungen in dem Sitz verringert und der Kabelbaum
vereinfacht wird.
Da weiter die Schaltbereiche in zu den Bewegungsrichtungen
des Sitzes entsprechender Beziehung angeordnet sind, kann die
Bedienbarkeit der Schalter sogar während des Betriebs des
Fahrzeugs erhöht werden, wenn die Schaltteile nicht betrach
tet werden können.
Claims (6)
1. Ein Sitzkombinationsschalter mit:
einer dünnen plattenförmigen Schalteinheit mit einer Tafel (39) mit einer Vielzahl von Kontakten und einem blattförmigen Gummikontaktteil (41), das über der Tafel liegt, wobei das Gummikontaktteil konvexe Schaltbereiche (43) jeweils zum Öff nen und Schließen der Vielzahl von Kontakten aufweist;
einer Seitenabdeckung (51), die die fest an einer Seitenober fläche eines Sitzbereichs eines Sitzes (31) angebrachte Schalteinheit abdeckt;
in der Seitenabdeckung (51) ausgebildeten Fenstern (53), wo bei die Schaltbereiche durch die Fenster (53) zugänglich sind; und
an den Randkantenbereichen der Fenster ausgebildeten Flan schen (55), die nach außen über die Schaltbereiche vorstehen.
einer dünnen plattenförmigen Schalteinheit mit einer Tafel (39) mit einer Vielzahl von Kontakten und einem blattförmigen Gummikontaktteil (41), das über der Tafel liegt, wobei das Gummikontaktteil konvexe Schaltbereiche (43) jeweils zum Öff nen und Schließen der Vielzahl von Kontakten aufweist;
einer Seitenabdeckung (51), die die fest an einer Seitenober fläche eines Sitzbereichs eines Sitzes (31) angebrachte Schalteinheit abdeckt;
in der Seitenabdeckung (51) ausgebildeten Fenstern (53), wo bei die Schaltbereiche durch die Fenster (53) zugänglich sind; und
an den Randkantenbereichen der Fenster ausgebildeten Flan schen (55), die nach außen über die Schaltbereiche vorstehen.
2. Ein Sitzkombinationsschalter gemäß Anspruch 1, der weiter
eine Harzschicht (45) umfaßt, die die äußere Oberfläche des
Gummikontaktteils (41) abdeckt, wobei die Harzschicht konvexe
Bereiche (45a) aufweist, die den Schaltbereichen (43) ent
sprechend angeordnet sind.
3. Ein Sitzkombinationsschalter gemäß Anspruch 1, wobei die
Vielzahl von Schaltbereichen (43) in entsprechender Beziehung
zu den Bewegungsrichtungen des Sitzes angeordnet sind.
4. Ein Sitzkombinationsschalter gemäß Anspruch 1, der weiter
eine an der Tafel angebrachte Verbindungsvorrichtung umfaßt,
wobei die Verbindungsvorrichtung direkt mit einer fest an der
Seitenfläche des Sitzbereichs angebrachten Steuereinheit ver
bindbar ist.
5. Ein Sitzkombinationsschalter gemäß Anspruch 1, der weiter
Vorsprünge (67a, 67b) mit einer dem Sitz ähnlichen Form auf
weist, wobei die Vorsprünge an der Seitenabdeckung (51) vorge
sehen sind, und wobei die Schaltbereiche um die Vorsprünge
herum gemäß einer Beziehung zu den Bewegungsrichtungen des
Sitzes angeordnet sind.
6. Ein Sitzkombinationsschalter gemäß Anspruch 2, wobei die
Schaltbereiche symmetrisch in bezug auf eine Mittelebene zwi
schen den vorderen und hinteren Enden der Schalteinheit ange
ordnet sind.
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