DE19619483A1 - Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung - Google Patents
Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter StrahlungInfo
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- G02F1/39—Non-linear optics for parametric generation or amplification of light, infrared or ultraviolet waves
Description
Die Erfindung betrifft eine abstimmbare schmalbandige Quelle
kohärenter Strahlung mit mehreren abstimmbaren optischen para
metrischen Oszillatoren (OPOs).
Solche OPOs enthalten optische parametrische Verstärkermedien
(in der Regel optisch nichtlineare Kristalle) die in optischen
Resonatoren angeordnet sind. Allgemein unterscheidet man opti
sche parametrische Oszillatoren (OPO) optische parametrische
Verstärker (OPA) und optische parametrische Generatoren (OPG).
Der optische parametrische Verstärker weist ein optisches para
metrisches Verstärkermedium (z. B. einen Kristall) auf, das nicht
in einem optischen Resonator angeordnet ist. Der optische para
metrische Generator weist ein optisches parametrisches Verstär
kermedium auf, das so stark gepumpt wird, daß die parametrische
Fluoreszenz im Einfach- bzw. Mehrfachdurchgang lawinenartig ver
stärkt wird.
Das Prinzip der optischen parametrischen Oszillation ist seit
1965 bekannt (J.A. Giordmaine und R.C. Miller). Wird das opti
sche parametrische Verstärkermedium innerhalb des Resonators
durch die sogenannte Pumpstrahlung angeregt, so wird durch Fre
quenzmischung Strahlung mit zwei unterschiedlichen Wellenlängen
erzeugt. Eine typische Pumpstrahlung ist die dritte Harmonische
des Nd:YAG-Lasers mit einer Wellenlänge von 355 nm. Die durch
Frequenzmischung im Verstärkermedium erzeugte kurzwellige Strah
lung heißt Signalstrahlung und die langwelligere Strahlung heißt
Idlerstrahlung. Wegen der Energieerhaltung ist die Summe der
Frequenzen von Signal- und Idlerstrahlung gleich der Frequenz
der Pumpstrahlung. Die Wellenlängen von Signal- und Idlerstrah
lung können durch Veränderung der sogenannten Phasenanpassung
abgestimmt werden. Bei gegebener Pumpwellenlänge kann dies bei
spielsweise durch Änderung der Winkelausrichtung des nichtlinea
ren Kristalls in Bezug auf die Pumpstrahlung oder auch durch
Änderung der Kristalltemperatur erfolgen. Bei feststehendem Kri
stall können die Wellenlängen der Signal- und Idlerstrahlen auch
durch Änderung der Pumpwellenlänge abgestimmt werden. Somit ist
ein OPO eine Quelle abstimmbarer kohärenter Strahlung. So kann
heute beispielsweise bei Verwendung von ß-Barium-Borat (BBO) und
bei Verwendung der dritten Harmonischen des Nd:YAG-Lasers die
Wellenlänge der Signalstrahlung etwa im Bereich zwischen 410 nm
und 710 nm abgestimmt (verändert) werden, wobei gleichzeitig die
Wellenlänge der Idlerstrahlung im Bereich zwischen 2500 nm und
710 nm durchgestimmt wird.
Das US-Patent 5,053,641 beschreibt eine solche abstimmbare Quel
le kohärenter Strahlung mit einem OPO, der einen BBO-Kristall
(β-BaB ₂O₄) im Resonator verwendet. Der Pumpimpuls wird durch
einen der beiden Resonatorspiegel in den optisch nichtlinearen
Kristall fokussiert. Die Abstimmung (Veränderung) der Wellen
länge der Ausgangsstrahlung erfolgt durch Drehung des Kristalls
um eine Achse, die senkrecht zur optischen Achse des Resonators
steht.
Im US-Patent 5,033,057 wurde die Anordnung so modifiziert, daß
im Resonator des OPO zwei Spiegel zum Einkoppeln bzw. Auskoppeln
der Pumpstrahlung angeordnet sind.
Beide vorstehend genannten OPO-Anordnungen sind dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bandbreite der emittierten OPO-Strahlung im
wesentlichen durch die spektrale Breite des optischen parametri
schen Verstärkerprofils bestimmt ist. Dies gilt sowohl für die
Signal- als auch die Idlerstrahlung. Die spektrale Breite des
Verstärkerprofils liegt typischerweise, zum Beispiel bei Verwen
dung von BBO als Verstärkermedium, je nach Wellenlänge im Be
reich von ca. 5 bis 50 cm-1.
Für eine Vielzahl von Anwendungen, insbesondere in der Spektro
skopie, ist es allerdings wünschenswert, über eine abstimmbare
Strahlung zu verfügen, deren spektrale Bandbreite deutlich klei
ner ist, zum Beispiel kleiner als 0,2 cm-1 bis hin zu einzelnen
Longitudinalmoden mit Bandbreiten im Bereich von 0,01 cm-1 und
weniger. Um die Erzeugung abstimmbarer kohärenter Strahlung mit
so geringen Bandbreiten geht es bei der vorliegenden Erfindung.
W.R. Bosenberg u. a. beschreiben in einem Aufsatz in J. Opt. Soc.
Am. B. 10, 1716 (1993), einen schmalbandigen abstimmbaren OPO.
Der impulsförmig angeregte Resonator enthält neben dem nichtli
nearen Kristall ein Gitter als wellenlängenselektives Element.
Das Gitter wird mit streifendem Einfall (grazing incidence) ein
gesetzt.
Eine andere Anordnung eines gepulst angeregten schmalbandigen
OPO ist in der DE 42 19 169 A1 beschrieben. Diese Quelle zur
Erzeugung abstimmbarer schmalbandiger kohärenter Strahlung weist
einen ersten OPO als sogenannten Seed-Oszillator auf, der keine
frequenzselektiven Elemente zur Reduzierung der Bandbreite im
Resonator enthält. Außerhalb des Resonators ist ein frequenz
selektives Element angeordnet, das aus der relativ breitbandigen
Ausgangsstrahlung des Seed-Oszillators einen schmalen Spektral
bereich ausfiltert. Diese schmalbandige Strahlung wird dann in
einen zweiten OPO eingegeben, der als Leistungsoszillator die
Strahlung verstärkt.
Beide vorstehend genannten Quellen abstimmbarer schmalbandiger
kohärenter Strahlung weisen Nachteile auf.
Die in dem Artikel von W. R. Bosenberg et al. beschriebene Anord
nung eines Gitters in einem sogenannten Littmann-Resonator be
dingt erhebliche Strahlungsverluste im Resonator. Auch gute Git
ter haben bei streifendem Einfall im hier betrachteten Wellenlän
genbereich Beugungsreflektivitäten von weniger als 20 bis 50%.
Da das Gitter von der Strahlung bei jedem Resonatorumlauf zweimal
passiert wird, liegen die durch das Gitter verursachten Resona
torverluste bei über 80%. Dies hat zur Folge, daß die Schwelle
der Schmalbandoszillation sehr hoch liegt und die einzelnen opti
schen Bauteile sehr stark belastet werden. Diese Nachteile wer
den noch gravierender, wenn man ein optisches parametrisches
Verstärkermedium mit großer Verstärkungsbandbreite, wie bei
spielsweise BBO oder LBO, verwendet (der zitierte Stand der Tech
nik verwendet KTP mit relativ geringer Verstärkungsbandbreite).
Die in der DE 42 19 169 A1 beschriebene Anordnung umgeht zwar
die mit Gitterverlusten verbundenen Probleme im OPO-Resonator,
jedoch werden passive Verluste für die Seed-Strahlung des zwei
ten OPO eingeführt, die umso größer sind, je größer das Verhält
nis der Bandbreite der Ausgangsstrahlung des ersten OPO zur
Bandbreite des externen spektralen Filters ist. Da für eine vor
gegebene Anordnung die minimal erforderlichen Seed-Energien für
einen stabilen schmalbandigen Betrieb des geseedeten Leistungs
oszillators feststehen, erhöht sich die erforderliche Energie
der Pumpstrahlung, die dem ersten OPO zugeführt werden muß, in
dem Maße, in dem die Bandbreite der Ausgangsstrahlung verringert
werden soll. Betrachtet man zum Beispiel einen BBO-OPO, der von
der dritten Harmonischen eines Nd:YAG-Lasers gepumpt wird und
der mit einer Bandbreite von 50 cm-1 anschwingt, dann verursacht
die Reduktion der Bandbreite durch die externe spektrale Filte
rung der Strahlung auf 0,05 cm-1 bereits eine Verringerung der
Energie um einen Faktor 1000. Da typische Seed-Energien für op
tische parametrische Leistungsoszillatoren im Energiebereich von
10 µJ bis 100 µJ liegen, ist eine Ausgangsstrahlung aus dem er
sten OPO mit Energien im Bereich von 10 mJ bis 100 mJ erforder
lich. Dies erfordert aber Pumpenergien für den ersten OPO im
Bereich von 100 mJ bis 1 J.
Bei der Anordnung gemäß der DE 42 19 169 A1 können die Gitter
verluste oder die vorstehend beschriebenen passiven Filterver
luste dadurch vermieden werden, daß der erste OPO-Resonator
möglichst kurz gebaut wird. In einem solchen kurzen Resonator
schwingen dann nur einige Longitudinalmoden an, so daß die durch
eine externe spektrale Filterung verursachten Gesamtverluste an
Nutzstrahlung reduziert werden können. Somit können bei dieser
bekannten Anordnung die externen Verluste dadurch reduziert wer
den, daß der Seed-OPO sehr kurz gebaut wird, so daß die Longitu
dinalmoden des Resonators einen relativ großen Abstand haben.
Die gesamte Ausgangsenergie ist dann diskret auf die einzelnen
anschwingenden Moden verteilt und die externen spektralen Ver
luste verringern sich. Um beispielsweise bei einer Verstärkungs
bandbreite von 50 cm-1 die Verluste durch die externe spektrale
Filterung auf den Faktor 50 zu reduzieren (vgl. oben den Faktor
1000), dürfen nur 50 Longitudinalmoden des OPO-Resonators an
schwingen. Dies erfordert einen Modenabstand des OPO-Resonators
von 1 cm-1 und bedeutet, daß das optische parametrische Verstär
kungsmedium kürzer als 3,3 mm sein müßte.
Ein weiteres Problem dieser bekannten OPO-Anordnung liegt darin,
daß die statistische Natur des Anschwingens der einzelnen Longi
tudinalmoden sowohl bei gepulster als auch bei kontinuierlicher
(cw) Anregung einen stabilen Betrieb des OPO verhindert. Die
Intensitäten der einzelnen Longitudinalmoden unterliegen nämlich
statistischen Gesetzen, so daß die in der mit einer bestimmten
Wellenlänge anschwingenden Mode enthaltene Energie auch sta
tistisch schwankt. Die sogenannte Modenkonkurrenz führt aufgrund
der spontanen parametrischen Prozesse zu Energiefluktuationen
zwischen den verschiedenen Moden. Solche Energiefluktuationen
können bis zu 100% betragen. Damit wird die Energiestabilität
der abgegebenen Ausgangsstrahlung sehr schlecht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine abstimmbare
schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung mit optischen parame
trischen Oszillatoren der eingangs genannten Art bereitzustel
len, bei der resonatorinterne und resonatorexterne Verluste redu
ziert sind, die Energiestabilität erhöht ist, die Oszillations
schwelle der OPOs vermindert ist, die Stabilität und Effizienz
der Quelle erhöht ist, wahlweise viele nichtlinear-optische Kri
stalle als optische parametrische Verstärkermedien eingesetzt
werden können und die Gefahr der Zerstörung optischer Komponen
ten durch zu hohe Strahlungsbelastung verhindert ist.
Erfindungsgemäß werden diese Ziele erreicht mittels einer ab
stimmbaren schmalbandigen Quelle kohärenter Strahlung mit
einem ersten optischen parametrischen Oszillator, der mindestens
ein erstes optisches parametrisches Verstärkermedium in einem
Resonator enthält oder einem optischen parametrischen Generator,
mindestens einem zweiten optischen parametrischen Oszillator, der mindestens ein zweites optisches parametrisches Verstärker medium in einem Resonator enthält und in den Ausgangsstrahlung des ersten optischen parametrischen Oszillators eingekoppelt wird,
mindestens einem dritten optischen parametrischen Verstärker medium, in das Ausgangsstrahlung des zweiten optischen parame trischen Oszillators eingekoppelt wird, und mit
Mitteln zum Erzeugen und Einkoppeln von Pumpstrahlung in die ersten und zweiten optischen parametrischen Oszillatoren und in das dritte optische parametrische Verstärkermedium, wobei
die in den zweiten optischen parametrischen Oszillator eingekop pelte Ausgangsstrahlung des ersten optischen parametrischen Os zillators eine Bandbreite hat, die kleiner als der Longitudinal modenabstand des zweiten optischen parametrischen Oszillators ist und so in den zweiten optischen parametrischen Oszillator eingekoppelt wird, daß in diesem nur eine Longitudinalmode ange regt wird, die in das dritte optische parametrische Verstärker medium eingekoppelt und dort verstärkt wird.
mindestens einem zweiten optischen parametrischen Oszillator, der mindestens ein zweites optisches parametrisches Verstärker medium in einem Resonator enthält und in den Ausgangsstrahlung des ersten optischen parametrischen Oszillators eingekoppelt wird,
mindestens einem dritten optischen parametrischen Verstärker medium, in das Ausgangsstrahlung des zweiten optischen parame trischen Oszillators eingekoppelt wird, und mit
Mitteln zum Erzeugen und Einkoppeln von Pumpstrahlung in die ersten und zweiten optischen parametrischen Oszillatoren und in das dritte optische parametrische Verstärkermedium, wobei
die in den zweiten optischen parametrischen Oszillator eingekop pelte Ausgangsstrahlung des ersten optischen parametrischen Os zillators eine Bandbreite hat, die kleiner als der Longitudinal modenabstand des zweiten optischen parametrischen Oszillators ist und so in den zweiten optischen parametrischen Oszillator eingekoppelt wird, daß in diesem nur eine Longitudinalmode ange regt wird, die in das dritte optische parametrische Verstärker medium eingekoppelt und dort verstärkt wird.
Mit dieser abstimmbaren schmalbandigen Quelle kohärenter Strah
lung aus zumindest zwei OPOs und zumindest einem OPA wird eine
Modenselektion in mehreren Stufen erreicht.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß die Bandbreite der Ausgangsstrahlung des ersten opti
schen parametrischen Oszillators durch dessen Struktur so ein
gestellt ist, daß sie kleiner als der Longitudinalmodenabstand
des zweiten optischen parametrischen Oszillators ist.
Alternativ ist es auch möglich, die Bandbreite der in den zwei
ten optischen parametrischen Oszillator eingekoppelten Strahlung
dadurch hinreichend zu reduzieren, daß die Ausgangsstrahlung des
ersten optischen parametrischen Oszillators über ein die Band
breite begrenzendes Element in den zweiten optischen parametri
schen Oszillator eingekoppelt wird.
Zwischen den vorstehend genannten einzelnen OPO- bzw. OPA-Stufen
sind jeweils bestimmte optische Verzögerungsstrecken (sog. Delay-
Lines) gegeben. Diese Verzögerungsstrecken und die zugehörigen
Zeiten sind abgestimmt auf die Verzögerungsstrecken und -zeiten,
die die Pumpstrahlung durchläuft. Die Abstimmung (Zeitsteuerung
der Strahlungen) ist so, daß die Verzögerungsstrecken jeweils
bewirken, daß die Pumpstrahlung jeweils dann in die Kristalle
eingekoppelt wird, wenn ihre Verstärkungswirkung in bezug auf
die zu verstärkenden OPA- bzw. OPO-Strahlung optimal ist. Die
Verzögerungsstrecken können optisch abbildende Elemente enthal
ten, die die mit der Strahlpropagation verbundenen Beugungs
effekte kompensieren (sogenanntes "Relay-Imaging").
Die vorstehend genannten OPOs bzw. OPAs können in einer bevor
zugten Ausgestaltung wahlweise mit jeweils zwei optischen para
metrischen Kristallen ausgerüstet werden oder es kann auch ein
Kompensator für die sog. "Walk-Off"-Kompensation vorgesehen wer
den.
Der erste und/oder der zweite optische parametrische Oszillator
können jeweils ein wellenlängenselektives Element enthalten.
Wellenlängenselektive Elemente (frequenzselektive Elemente) sind
beispielsweise ein Gitter, ein Etalon, ein Prisma etc.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgese
hen, daß auch das dritte optische parametrische Verstärkermedium
in einem OPO angeordnet ist (also kein OPA ist).
In diesem Falle ist bevorzugt vorgesehen, daß der longitudinale
Modenabstand des in einem optischen Resonator angeordneten drit
ten optischen parametrischen Verstärkermediums größer als die
Bandbreite der in ihn eingekoppelten, vom zweiten optischen para
metrischen Oszillator emittierten Strahlung ist.
Als Materialien für die optischen parametrischen Verstärkerme
dien kommen Kristalle aus den folgenden Materialien bevorzugt in
Betracht: BBO, LBO, CLBO, CBO, SBBO, KTP, KTA, KNB, KBBF, RTA,
LiNbO₃, LiJO₃, AgGaS₂ oder AgGASe₂.
Zur Abstimmung der Wellenlänge der Quelle kohärenter Strahlung
kann vorgesehen sein, daß das erste, zweite und zumindest eine
dritte optische parametrische Verstärkermedium drehbar gelagert
ist und daß der Resonator des ersten optischen parametrischen
Verstärkermediums und der Resonator des zweiten optischen para
metrischen Verstärkermediums Mittel zum Nachführen der Resona
torlänge aufweisen, so daß bei aufeinander abgestimmter Drehung
des dritten optischen parametrischen Verstärkermediums und Nach
führung der Resonatorlängen die schmalbandige Ausgangsstrahlung
kontinuierlich über einen weiten Wellenlängenbereich abstimmbar
ist.
Eine andere Möglichkeit der Abstimmung der Wellenlänge der Quel
le kohärenter Strahlung besteht darin, daß das zumindest eine
dritte optische parametrische Verstärkermedium drehbar gelagert
ist und zumindest die ersten und zweiten optischen parametri
schen Oszillatoren in einem druckdichten Gehäuse angeordnet sind
und daß eine Einrichtung zum Ändern des Gasdrucks im Gehäuse
vorgesehen ist, so daß bei abgestimmter Drehung des optischen
parametrischen Verstärkermediums und Änderung des Gasdrucks im
Gehäuse die schmalbandige Ausgangsstrahlung kontinuierlich über
einen weiten Wellenlängenbereich abstimmbar ist.
Die erfindungsgemäße abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter
Strahlung kann sowohl impulsförmig als auch kontinuierlich ge
pumpt werden.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele
von abstimmbaren schmalbandigen Quellen kohärenter Strahlung.
Fig. 4 zeigt eine besondere Anordnung für das Pumpen eines
Kristalls, die bei den Ausführungsbeispielen gemäß den Fig.
1, 2 und 3 Verwendung finden kann.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind zwei optische parame
trische Oszillatoren OPO 1 und OPO 2 vorgesehen und ein opti
scher parametrischer Verstärker OPA.
Pumpstrahlung zum Pumpen der OPOs bzw. des OPA wird in an sich
bekannter Weise erzeugt (nicht im einzelnen dargestellt). Bei
spielsweise kann die dritte Harmonische eines Nd:YAG-Lasers als
Pumpstrahlung 10 verwendet werden.
Pumpstrahlung 10 wird mittels teildurchlässiger Spiegel 12, 14
in den OPO 1 und den OPO 2 eingekoppelt. Die teildurchlässigen
Spiegel 12 und 14 sind so ausgelegt, daß ein Anteil der Pump
strahlung über Spiegel 16, 26 auch in den OPA als Pumpstrahlung
10′ einkoppelbar ist.
Der erste optische parametrische Oszillator OPO 1 enthält einen
optisch nichtlinearen Kristall K₁, der zwischen zwei Resonator
spiegeln 18, 22 angeordnet ist. Beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 ist der erste OPO 1 in seiner Geometrie (Struktur) so
gewählt, daß seine Ausgangsstrahlung 28 eine spektrale Bandbrei
te hat, die kleiner ist als der Abstand zwischen zwei Longitudi
nalmoden des zweiten optischen parametrischen Oszillators OPO 2.
Der zweite optische parametrische Oszillator OPO 2 enthält einen
Kristall K₂ zwischen zwei Resonatorspiegeln 22, 24. In den OPO 2
werden also Pumpstrahlung (über die Spiegel 14 und 15) und die
vorstehend beschriebene Ausgangsstrahlung 28 des ersten OPO 1
eingekoppelt. Dabei wird der zweite OPO 2 so ausgelegt, daß auf
grund der eingekoppelten Strahlung nur eine einzige Longitudinal
mode im OPO 2 angeregt wird. Die vom OPO 2 emittierte Strahlung
30 wird in einen optischen parametrischen Verstärker (Amplifier)
OPA eingekoppelt, der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zwei
nichtlineare optische Kristalle K₃, K₄ aufweist. Gleichzeitig
wird in die Kristalle K₃, K₄ die Pumpstrahlung 10′ eingekoppelt.
Somit wird die einzige vom OPO 2 emittierte Longitudinalmode
durch den OPA verstärkt und als extrem schmalbandige kohärente
Strahlung 32 abgegeben. Die Strahlung ist in weiter unten näher
beschriebener Weise abstimmbar.
Fig. 2 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel. In den
Figuren sind einander funktionsgleiche oder -ähnliche Bauteile mit
gleichen Bezugszeichen versehen. Beim Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2 wird der Resonator des ersten OPO 1 durch ein Gitter in
Autokollimation oder ein mit streifendem Einfall betriebenes
Gitter 34 und einen Spiegel 20 gebildet. Der nichtlineare Kri
stall K₁ ist zwischen Gitter 34 und Spiegel 20 angeordnet. Die
Pumpstrahlung 10 wird über den teildurchlässigen Spiegel 12 und
den für die Pumpstrahlung vollständig reflektierenden Spiegel 13
in den ersten OPO 1 eingekoppelt. Die Ausgangsstrahlung 28 des
OPO 1 (z. B. die Signalstrahlung) tritt durch den Spiegel 13 hin
durch und ist in ihrer Bandbreite so reduziert, daß im zweiten
optischen parametrischen Oszillator OPO 2 nur eine Longitudinal
mode angeregt wird. Im zweiten optischen parametrischen Oszil
lator OPO 2 kann ein zusätzliches wellenlängenselektives Element
38 angeordnet sein. Das wellenlängenselektive Element 38 ist aber
nicht notwendig, sondern nur eine Option. Die Ausgangsstrahlung
30 des OPO 2 besteht nur aus einer einzigen Longitudinalmode des
OPO 2 und wird, zusammen mit der Pumpstrahlung 10′, in einen OPA
eingegeben. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 besteht der
OPA wiederum aus einem oder zwei nichtlinearen Kristallen K₃ und
K₄. Der OPA (Optical Parametrical Amplifier) kann zu einem OPO
(Optical Parametrical Oscillator) abgewandelt werden durch Anord
nung der nichtlinearen Kristalle K₃ und gegebenenfalls K₄ zwischen
Resonatorspiegeln 40, 42, die in Fig. 2 gestrichelt dargestellt
sind. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 können also wahlweise
das wellenlängenselektive Element 38 des OPO 2 und/oder die Reso
natorspiegel 40, 42 weggelassen bzw. hinzugefügt werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ähnelt wiederum dem Ausfüh
rungsbeispiel nach Fig. 1, wobei zwischen dem ersten optischen
parametrischen Oszillator OPO 1 und dem zweiten optischen para
metrischen Oszillator OPO 2 ein wellenlängenselektives Element
angeordnet ist. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die
ses wellenlängenselektive Element ein Gitter 36. Die vom OPO 1
emittierte Strahlung 28a wird von einem Spiegel 38 mit strei
fendem Einfall auf das Gitter 36 (grazing incidence) umgelenkt.
Die in der Bandbreite durch das Gitter 36 erheblich reduzierte
Strahlung 28b wird über einen Spiegel 40 in den zweiten opti
schen parametrischen Oszillator OPO 2 eingekoppelt. Das Gitter
36 stellt sicher, daß die Bandbreite der in den OPO 2 eingekop
pelten Strahlung 28b kleiner ist als der Longitudinalmodenab
stand zweier Longitudinalmoden des zweiten optischen parametri
schen Oszillators OPO 2. Die einer einzigen Longitudinalmode des
OPO 2 entsprechende Ausgangsstrahlung 30 wird in einem OPA ver
stärkt, der beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 zwei Kristalle
K₃, K₄ enthält.
Als Material für die nichtlinearen Kristalle K₁, K₂₁ K₃, K₄ kom
men folgende Kristalle in Betracht: BBO, LBO, CLBO, CBO, SBBO,
KTP, KTA, KNB, KBBF, RTA, LiNbO₃, AgGaS₂ und AgGASe₂.
Zur Abstimmung (Veränderung) der Wellenlänge der Quelle schmal
bandiger kohärenter Strahlung 32 gemäß den Fig. 1 bis 3 können
die Kristalle K₁ und K₂ sowie der Kristall bzw. die Kristalle
des OPA (also je nach Ausführungsform ein Kristall K₃ oder beide
Kristalle K₃, K₄) drehbar gelagert werden und die Längen der
Resonatoren der optischen parametrischen Oszillatoren OPO 1 und
OPO 2 und ggf. auch des OPO 3, wenn dieser nicht als OPA ausge
staltet ist, werden entsprechend der Drehung des Kristalls nach
geführt, z. B. dadurch, daß ein Spiegel des jeweiligen Resonators
(z. B. der Spiegel 20 und der Spiegel 24) durch einen piezoelek
trischen Kristall verschoben wird. Der OPO 1 braucht nicht not
wendiger Weise in seiner Länge verstellt zu werden.
Durch Drehung des Kristalls (bzw. der Kristalle) des OPA und
synchrone Anpassung der Resonatorlängen läßt sich dann die Wel
lenlänge der abgegebenen schmalbandigen Strahlung 32 über einen
weiten Wellenlängenbereich abstimmen.
Eine andere Möglichkeit der Abstimmung der Wellenlänge ist, das
optische parametrische Verstärkermedium des OPA wiederum drehbar
zu lagern und gleichzeitig die anderen OPOs in einem druckdich
ten Gehäuse (nicht gezeigt) anzuordnen und den Gasdruck im Ge
häuse zu verändern, und zwar entsprechend der Drehung des opti
schen parametrischen Verstärkermediums im OPA. Auch hiermit ist
eine Abstimmung der Wellenlänge der Strahlung 32 über einen wei
ten Bereich möglich.
Die Pumpstrahlung 10 kann sowohl impulsförmig als auch konti
nuierlich sein.
Bei Verwendung von sehr kurzen Pumpimpulsen (beispielsweise
Pumpimpulsen von 1 bis 2 ns Impulsdauer) kann es vorteilhaft
sein, zumindest einen oder auch mehrere der Kristalle (K₁, K₂,
K₃, K₄) zweimal nacheinander anzuregen. Eine optische Anordnung
für eine derartige zweimalige Anregung eines Kristalls ist in
Fig. 4 beispielhaft und schematisch in bezug auf den Kristall
K₂ des OPO 2 dargestellt. Mit einer optischen Anordnung gemäß
Fig. 4 kann also wahlweise jeder OPO bzw. OPA bzw. optische
parametrische Generator gemäß den Ausführungsbeispielen nach den
Fig. 1, 2 und 3 wahlweise versehen werden, insbesondere bei
Verwendung sehr kurzer Pumpimpulse. Die optische Anordnung wird
dann mutatis mutandis in die optischen Systeme nach den Fig.
1, 2 oder 3 einfach oder mehrfach integriert. Die optische An
ordnung zur Zweifach-Anregung eines Kristalls gemäß Fig. 4 er
hält einen Pumpimpuls 10, der beispielsweise eine Wellenlänge
von 355 nm (siehe oben) haben kann. Ein Spiegel 44 ist hoch
reflektierend für die Wellenlänge von 355 nm, so daß der Pump
impuls 10 in den Kristall K₂ des OPO 2 eingekoppelt wird. Der
erste Durchgang des Pumpimpulses 10 durch den Kristall K₂ regt
die optische parametrische Oszillation erstmals an. Der durch
den Resonatorspiegel 24 aus dem OPO austretende Pumpstrahl 10′′
trifft auf einen Spiegel 46, der für Strahlung der Wellenlänge
355 nm hochreflektierend ist und wird von dort zu einem weiteren
hochreflektierenden Spiegel 48 gelenkt, wobei der Strahl eine
Abbildungsoptik 50 durchläuft, die dafür sorgt, daß der vom
Spiegel 48 zurückreflektierte Strahl wieder genau in den Kri
stall K₂ abgebildet wird. Das Hin- und Herlaufen des Pumpstrahls
10′′ vom Kristall K₂ zum Spiegel 48 und zurück ist in Fig. 4
durch einen Pfeil P angedeutet. Während die Pumpstrahlung beim
ersten Durchgang durch den Kristall K₂ die optische parametri
sche Oszillation anregt, erfolgt der zweite Durchgang des am
Spiegel 48 reflektierten Pumpimpulses zu einem etwas späteren
Zeitpunkt, an dem eine weitere Verstärkung der parametrischen
Strahlung am wirksamsten ist. Die Zeitfolge der beiden in den
Kristall K₂ eingekoppelten Pumpimpulse ist in Abhängigkeit vom
gegebenen optischen System durch die Verzögerungsstrecken (Lauf
zeiten zwischen den Spiegeln 46, 48 etc.) einstellbar. Die Zeit
spanne zwischen dem Einkoppeln der Pumpimpulse in den Kristall
K₂ liegt bei Pumpimpulsen, die selbst nur 1 bis 2 ns Impulsdauer
haben, ebenfalls im Bereich von wenigen Nanosekunden.
Die Quellen abstimmbarer schmalbandiger kohärenter Strahlung
nach den Fig. 1 bis 3 sind hinsichtlich der Laufzeiten zwi
schen den Spiegeln und der Abstände zwischen den einzelnen Kri
stallen so gestaltet (auch ohne die Variante gemäß dem Ausfüh
rungsbeispiel von Fig. 4), daß die Pumpimpulse zeitlich syn
chronisiert zu den jeweils zu verstärkenden Signal- oder
Idler-Strahlungen in die Kristalle eingekoppelt werden.
In Abwandlung des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels gemäß
den Fig. 1 bis 3 kann der erste OPO 1 auch durch einen so
genannten optischen parametrischen Generator ersetzt werden. Ein
optischer parametrischer Generator weist einen optischen para
metrischen Kristall ohne Resonatorspiegel auf. Bei Verwendung
eines optischen parametrischen Generators wird ein wellenlängen
selektives Element eingesetzt, um die Bandbreite der in den
zweiten optischen parametrischen Oszillator OPO 2 eingekoppelten
Strahlung so zu reduzieren, daß sie kleiner ist als der Longi
tudinalmodenabstand des zweiten optischen parametrischen Oszil
lators OPO 2.
Auch kann in Abwandlung der beschriebenen Ausführungsbeispiele
vorgesehen sein, daß (entsprechend dem OPA; K₃, K₄) die übrigen
OPOs mit jeweils zwei optischen parametrischen Kristallen ausge
rüstet werden, oder mit einem entsprechenden Kompensator zur
sogenannten "Walk-Off"-Kompensation. Die "Walk-Off-Kompensation"
trägt folgendem Umstand Rechnung. In nicht linear optischen Kri
stallen breitet sich trotz der Phasenanpassung die in endlichen
Strahldurchmessern enthaltene Energie in leicht unterschiedlichen
Richtungen im Kristall aus. Das hat zur Folge, daß nach einer
endlichen Laufstrecke z. B. der Pumpstrahl und der anfangs er
zeugte parametrische Oszillatorstrahl auseinandergelaufen sind.
Diesen Effekt des Auseinanderlaufens kann man dadurch kompen
sieren, daß ein identisches Medium gleicher Länge aber umge
kehrter Orientierung durchlaufen wird. Dies ist als solches dem
Fachmann bekannt.
Weiter können die beschriebenen Ausführungsbeispiele dahingehend
abgewandelt werden, daß der OPO 2 auch durch "nicht verbrauchte"
Pumpstrahlung des OPO 1 gepumpt wird, d. h. die Pumpstrahlung für
den OPO 2 läuft bei dieser Variante nicht (ausschließlich) über
die Spiegel 14 und 15, sondern über die Spiegel 12 und den OPO 1.
Claims (12)
1. Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung mit
- - einem ersten optischen parametrischen Oszillator (OPO 1), der mindestens ein erstes optisches parametrisches Verstär kermedium (K₁) in einem Resonator (18, 20; 20, 34) enthält, oder einem optischen parametrischen Generator,
- - mindestens einem zweiten optischen parametrischen Oszilla tor (OPO 2), der mindestens ein zweites optisches parame trisches Verstärkermedium (K₂) in einem Resonator (22, 24) enthält und in den Ausgangsstrahlung (28; 28b) des ersten optischen parametrischen Oszillators (OPO 1) eingekoppelt wird,
- - mindestens einem dritten optischen parametrischen Verstär kermedium (OPA), in das Ausgangsstrahlung (30) des zweiten optischen parametrischen Oszillators (OPO 2) eingekoppelt wird, und mit
- - Mitteln (12, 14, 16, 26) zum Erzeugen und Einkoppeln von Pumpstrahlung (10, 10′) in die ersten und zweiten optischen parametrischen Oszillatoren (OPO 1, OPO 2) und in das drit te optische parametrische Verstärkermedium (OPA), wobei
- - die in den zweiten optischen parametrischen Oszillator (OPO 2) eingekoppelte Ausgangsstrahlung (28; 28b) des er sten optischen parametrischen Oszillators (OPO 1) eine Band breite hat, die kleiner als der Longitudinalmodenabstand des zweiten optischen parametrischen Oszillators (OPO 2) ist, und so in den zweiten optischen parametrischen Oszilla tor (OPO 2) eingekoppelt wird, daß in diesem nur eine Longi tudinalmode angeregt wird, die in das dritte optische para metrische Verstärkermedium (K₃, K₄) eingekoppelt und dort verstärkt wird.
2. Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bandbreite der Ausgangsstrahlung (28) des ersten optischen
parametrischen Oszillators durch dessen Struktur so eingestellt
ist, daß sie kleiner als der Longitudinalmodenabstand des zwei
ten optischen parametrischen Oszillators (OPO 2) ist.
3. Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung gemäß
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgangsstrahlung (28a) des ersten optischen parametrischen
Oszillators (OPO 1) über ein die Bandbreite begrenzendes Element
(36) in den zweiten optischen parametrischen Oszillator (OPO 2)
eingekoppelt wird.
4. Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung gemäß
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste optische parametrische Oszillator (OPO 1) ein wellen
längenselektives Element (34) enthält.
5. Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste (OPO 1) und/oder der zweite optische parametrische
Oszillator (OPO 2) ein wellenlängenselektives Element (34 bzw.
38) enthalten.
6. Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das mindestens eine dritte optische parametrische Verstärkerme
dium (K₃) in einem optischen Resonator (40, 42) angeordnet ist.
7. Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung gemäß
Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der longitudinale Modenabstand des in einem optischen Resonator
angeordneten dritten optischen parametrischen Verstärkermediums
(K₃) größer als die Bandbreite der in ihn eingekoppelten, vom
zweiten optischen parametrischen Oszillator (OPO 2) emittierten
Strahlung ist.
8. Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
als optische parametrische Verstärkermedien (K₁, K₂, K₃, K₄)
Kristalle verwendet werden, die aus folgender Gruppe ausgewählt
werden: BBO, LBO, CLBO, CBO, SBBO, KTP, KTA, KNB, KBBF, RTA,
LiNbO₃, LiJO₃, AgGaS₂ oder AgGASe₂.
9. Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die optischen parametrischen Verstärkermedien (K₁, K₂) des ersten
optischen parametrischen Oszillators (OPO 1) oder Generators und
des zweiten optischen parametrischen Oszillators (OPO 2) und das
zumindest eine dritte optische parametrische Verstärkermedium
(K₃, K₄) drehbar gelagert sind und daß der Resonator des ersten
optischen parametrischen Verstärkermediums (K₁) und der Resonator
des zweiten optischen parametrischen Verstärkermediums (K₂) und
gegebenenfalls des dritten optischen parametrischen Oszillators
Mittel zum Nachführen der Resonatorlänge aufweisen, so daß bei
aufeinander abgestimmter Drehung des dritten optischen parame
trischen Verstärkermediums (K₃, K₄) und Nachführung der Resona
torlängen die schmalbandige Ausgangsstrahlung (32) kontinuier
lich über einen weiten Wellenlängenbereich abstimmbar ist.
10. Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zumindest eine dritte optische parametrische Verstärkermedium
(K₃, K₄) drehbar gelagert ist und zumindest die ersten und zwei
ten optischen parametrischen Oszillatoren (OPO 1, OPO 2) in ei
nem druckdichten Gehäuse angeordnet sind und daß eine Einrich
tung zum Ändern des Gasdrucks im Gehäuse vorgesehen ist, so daß
bei abgestimmter Drehung des optischen parametrischen Verstärker
mediums (K₃, K₄) und Änderung des Gasdrucks im Gehäuse die
schmalbandige Ausgangsstrahlung (32) kontinuierlich über einen
weiten Wellenlängenbereich abstimmbar ist.
11. Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung nach
einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpstrahlung (10) impulsförmig ist.
12. Abstimmbare schmalbandige Quelle kohärenter Strahlung nach
einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpstrahlung (10) kontinuierlich ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LAMBDA PHYSIK AG, 37079 GOETTINGEN, DE |
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8130 | Withdrawal |