DE19607515A1 - Ein Computerbetriebsverwaltungssystem für ein Computerbetriebssystem, das dazu in der Lage ist gleichzeitig eine Mehrzahl von Anwendungsprogrammen auszuführen - Google Patents
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem für ein Computerbetriebssystem, das dazu in der Lage ist gleichzeitig eine Mehrzahl von Anwendungsprogrammen auszuführenInfo
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- G06F9/4843—Task transfer initiation or dispatching by program, e.g. task dispatcher, supervisor, operating system
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System, das eine sehr
zuverlässige Ausführung und Hochgeschwindigkeitsverarbeitung
von einer Mehrzahl von Anwendungsprogrammen, die auf einem
einzelnen Computer oder auf einer Mehrzahl von Computern über
ein Netzwerk ausgeführt werden, ermöglicht. Insbesondere be
triff sie ein stabiles Betriebsverwaltungssystem für Computer.
Die der Anmelderin bekannten Computersysteme weisen Hardware
auf, wie z. B. den Speicher, Diskettenlaufwerke, eine zentrale
Verarbeitungseinheit (CPU) und Netzwerkeinrichtungen, und
weisen Betriebssystemsoftware auf, die es ermöglicht die Hard
ware effektiv zu nutzen, und weisen Programme auf, die durch
den Computer auszuführende Prozeduren speichern, um spezielle
Aufgaben auszuführen. Die Person, die den Computer verwendet,
führt normalerweise Anwendungsprogramme, die durch den Program
mierer in einer Programmsprache geschrieben sind, durch Anweisen
der Betriebssystemsoftware, das Anwendungsprogramm auszuführen,
aus oder startet ("run") das gewünschte Anwendungsprogramm
durch Mittel. Das Betriebssystem führt dann das eine gewünschte
Programm aus, oder es führt gleichzeitig mehrere Programme aus,
indem es den Speicher (Hauptspeichermittel), das Disketten
laufwerk (Ergänzungsspeichermittel), die CPU und die Netzwerk
einrichtungen, die dem Computer zur Verfügung stehen, effektiv
nutzt. Einige der Defactostandardbetriebssysteme, die heutzutage
verwendet werden, enthalten MVS, verwendet bei Zentralcomputern,
VAX, verwendet bei Minicomputern, UNIX, verwendet bei Arbeits
platzrechnern, und MS-DOS und Windows verwendet bei Personal
computern.
Von diesen bekannten Betriebssystemen ist UNIX in der Lage
gleichzeitig mehrere Anwenderprogramme auszuführen.
UNIX wurde ursprünglich durch AT≧ in der Vereinigten Staaten
von Amerkika entwickelt und wird heutzutage hauptsächlich in
großen Umfang auf Arbeitsplatzrechnern verwendet. Ursprünglich
entwickelt für Softwareentwicklung, computerunterstützter Ent
wurf (CAD) und andere technische Anwendungen, die von Ingenieu
ren verwendet werden, bietet UNIX die folgenden Merkmale im
Vergleich mit den anderen oben genannten Betriebssystemen.
- (1) UNIX kann gleichzeitig mehrere Programme parallel ausfüh ren.
- (2) Ein Programm, das unter UNIX ausgeführt wird, kann andere Programme dazu bringen unter UNIX zu laufen und die An zahl der gleichzeitig laufenden Programme kann sich er höhen, ohne durch das Betriebssystem begrenzt zu sein.
- (3) Programme, die gleichzeitig ausgeführt werden, werden gleich behandelt und mit der gleichen Priorität ausgeführt, außer es ist für ein oder mehrere Programme festgelegt, mit Vorrang (Priorität) gegenüber einem anderem oder anderen Programmen ausgeführt zu werden. Die Priorität der Aus führung der Programme kann auch dynamisch geändert werden.
- (4) Da das virtuelle Speichergebiet eine begrenzte Größe auf weist, verursachen Versuche ein Programm auszuführen, das diese Grenze überschreitet, daß das Programm sofort be endet wird und das ein Fehler erzeugt wird (ein "abnor males Ende").
Die Schwierigkeit mit UNIX ist, daß die Anzahl der Anwendungs
programme, die gleichzeitig auf einem einzelnen Computer aus
geführt werden können, nicht begrenzt werden kann. Als ein Er
gebnis wird, wenn die Anzahl der gleichzeitig ausgeführten Pro
gramme die geplante Grenze übersteigt, die Kapazität der Haupt
speichervorrichtung (Speicher) ungenügend. Wenn der Speicher un
genügend wird, wird zusätliches virtuelles Speichergebiet auf
der ergänzenden Speichervorrichtung (Diskettenlaufwerk) reser
viert, und die Daten im Speicher werden auf die Diskette ge
schrieben. Wenn jedoch das virtuelle Speichergebiet (virtueller
Speicher) für die Programmausführung verwendet wird, wird die
Ausführungsgeschwindigkeit des Programmes um einige 10% bis
einige 100% fallen. Bei einigen Anwendungsprogrammen ist es nur
umständlich, wenn die Ausführungsgeschwindigkeit fällt, aber bei
Systemen, die Echtzeitausführung verlangen, kann die reduzierte
Ausführungsgeschwindigkeit eine Quelle für Schwierigkeiten
werden.
Wenn beide, der Hardwarespeicher und der virtuelle Speicher,
ungenügend sind, wird UNIX eines der Anwendungsprogramme zwangs
weise beenden. Da es nicht möglich ist, die Reihenfolge (Vor
rang), festzulegen, in der die Programme zwangsweise beendet
werden, werden Programme, für die Zuverlässigkeit wesentlich
ist, und Programme, für die Zuverlässigkeit nicht wesentlich
ist, zwangsweise mit derselben Wahrscheinlichkeit beendet. Wenn
ein Programm zwangsweise beendet wird, ist die Funktionalität
des Systems auch verloren.
UNIX weist auch keine Mittel auf zum zentralen Verwalten von
Änderungen, die in einem Programm aufgetreten sind, wann diese
Änderungen aufgetreten sind, von den Fehlermeldungen, die er
zeugt wurden als das Programm gestartet, normal beendet oder
abnormal beendet wurde. Als ein Ergebnis davon gibt es keine
Möglichkeit zu bestimmen welches Programm die Ursache der
Schwierigkeit war, wenn sich ein Systemfehler oder eine Schwie
rigkeit entwickelt. Während einige Fehlermeldungen ausgegeben
werden, sind die Meldungen nicht durch die Maschine (CPU),
durch die Ausgabevorrichtung oder durch das Ausgabeverfahren
vereinheitlicht, und eine Fehlersuche ist daher schwierig und
zeitaufwendig.
UNIX behandelt jedes der Mehrzahl von gleichzeitig ausgeführten
Programmen gleich und ist nicht in der Lage die Ausführungszeit
(CPU-Zeit), die jedem Programm zugeordnet ist, zu steuern. Als
ein Ergebnis verringern Programme, die ungewöhnlich große An
forderungen an die CPU und den Speicher stellen, die gesamte
Antwortzeit und den Durchsatz des Systems.
Bei großen Systemen, die auf UNIX basierende Computer über ein
gemeinsames Netzwerk miteinander verbinden, können die oben be
schriebenen Schwierigkeiten häufig auftreten und das Auffinden
der Quelle der Schwierigkeiten ist noch schwieriger. Es gibt
auch keine Mittel zum sofortigen Benachrichtigen des Bedieners,
das eine der oben aufgeführten Schwierigkeiten aufgetreten ist,
und die Wiederherstellungsanstrengung sind daher verzögert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Computerbetriebs
verwaltungssystem zur Verfügung zu stellen, das auf einem Be
triebssystem arbeitet, wie z. B. UNIX, das die oben aufgeführten
Schwierigkeiten aufweist.
Um die oben aufgeführte Aufgabe zu lösen, ermöglicht ein Com
puterberiebsverwaltungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
stabile und sehr zuverlässige Ausführung von individuellen An
wendungsprogrammen durch Begrenzen der Anzahl der gleichzeitig
ausführbaren Anwendungsprogramme, die gleichzeitig ausgeführt
werden, und Überwachen der Anwendungsprogrammausführung, der
Computerelemente und des Netzwerks in einem Computerbetriebs
system, das eine gleichzeitige Ausführung von mehreren Anwen
dungsprogrammen ermöglicht.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung ist zwischen dem Betriebssystem und den gleich
zeitig ausgeführten Anwendungsprogrammen angeordnet, weist eine
Schnittstelle zu beiden, dem Betriebssystem und dem individuel
len Applikationsprogrammen, auf, und tritt gegenüber dem Be
triebssystem als einzelnes Anwendungsprogramm auf. Dieses Comp
puterbetriebsverwaltungssystem enthält eine durch den Anwender
vordefinierte Programmdefinitionsdatei zum Aufzeichnen der maxi
malen Anzahl von gleichzeitig ausführbaren Programmen für jede
Programmkategorie der Ausführungspriorität des Programmes, der
Fehlerwiederherstellungsprozedur, der Programme, die durch Kom
munikation mit anderen Programmen auf dem Netzwerk ausgeführt
werden, und Informationen über das auszuführende Nachverfahren
nachdem das Programm beendet ist. Weiterhin enthält es eine
Wartenschlangenaufzeichnungsdatei zum Aufzeichnen der Informa
tionen der in der Warteschlange befindlichen Programme, die
darauf warten ausgeführt zu werden. Weiterhin enthält das Com
puterbetriebsverwaltungssystem eine Protokolldatei zum Aufnehmen
von Protokolldaten, wenn ein Programm beginnt oder endet und
wenn ein Fehler auftritt.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem gemäß dem zweiten Aspekt
der Erfindung verwaltet und steuert den Ausführungsstatus der
Anwendungsprogramme durch Ausführen der zu verwaltenden Aus
führungsprogramme in einer Art, daß eine direkte Kommunikation
mit oder eine direkte Verwaltung durch ein Betriebsverwaltungs
programm zum Verwalten des Betriebs von diesen ermöglicht wird.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem gemäß dem dritten Aspekt
der vorliegenden Erfindung erreicht das Anwendungsprogramm
steuerverfahren mittels einer Programmdefinitionsdatei zum Auf
nehmen der maximalen Anzahl der gleichzeitig ausführbaren Pro
gramme für jede Programmkategorie oder für jeden Computer, wie
durch den Anwender festgelegt ist, mittels einer Ausführungs
steuereinheit zum effektiven Verwenden der Computersystemmittel
und zum Erreichen eines stabilen Anwendungsprogrammbetriebes
während gleichzeitiger Ausführung von mehreren Programmen durch
Begrenzen der Anzahl der ausgeführten Programme der Programm
kategorie oder des Computers basierend auf der maximalen Anzahl
der gleichzeitig ausführbaren Programme, die von der Programm
definitionsdatei gelesen wurden, für das Betriebssystem beim
Starten der Anwendungsprogramme,
mittels einer Warteschlangenprogrammaufnahmedatei zum vorüber
gehenden Speichern der Daten der Programme, die momentan nicht
gleichzeitig ausgeführt werden können, um zu ermöglichen, daß
das Programm in der Warteschlange nach einer vorbestimmten
Zeitdauer gestartet werden kann,
und mittels einer Protokolldatei zum Aufnehmen eines Startproto
kolls nach dem Programmstart, die den Namen des gestarteten Pro
grammes, die Zeit, das Datum und den Computernamen enthält.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem gemäß dem vierten Aspekt
der Erfindung erreicht das Anwendungsprogrammstatusüberwachungs
verfahren mittels eines Ausführungsstatusüberwachungsmittels, das
ein Mittel zum regelmäßigen Senden einer Statusanforderungs
nachricht zu und zum Empfangen einer Antwort von dem Anwendungs
programm,
ein Mittel zum Bestätigen, das ein Anwendungsprogramm ausge
führt wird, durch Empfangen der Antwort von dem Anwendungspro
gramm und zum Bestätigen des Inhalts der empfangenen Antwort,
und ein Mittel zum Festlegen eines Programmfehlers, wenn es
keine Antwort von dem Anwendungsprogramm auf die Ausführungs
statusanforderungsnachricht innerhalb einer vorbestimmten Zeit
dauer gibt, und dann zum Benachrichtigen des Fehlerwiederher
stellungsprozessors, der das vorbestimmte Fehlerwiederherstel
lungsverfahren ausführt,
und das Fehlerkommunikationsmittel zur Kommunikation, wenn ein
Fehler auftritt, aufweist.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung führt das Fehlerwiederherstellungs
verfahren aus, wenn ein Anwendungsprogrammfehler auftritt,
durch die Programmdefinitionsdatei, die das Fehlerantwortver
fahren speichert, das durch den Benutzer vordefiniert ist und
zum Ausführen ist, wenn ein Programm abnormal beendet wird.
Das Computerbetriebsverwaltungssystem weist ein Wiederherstel
lungsprozeßausführungsmittel zum Ausführen der Fehlerwieder
herstellung auf, wenn ein Fehler auftritt, basierend auf dem
Fehlerantwortverfahren, das in der Programmdefinitionsdatei
gespeichert ist.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem sechsten Aspekt
der Erfindung führt das Verfahren die Fehler, die auf dem Com
puter auftreten, dem Bediener mitzuteilen durch die Programm
definitionsdatei, die das durch den Benutzer definierte Fehler
kommunikationsverfahren speichert, und durch ein Fehlerkommuni
kationsmittel aus. Das Fehlerkommunikationsmittel enthält ein
Mittel zum Sammeln der Protokolldateien der Anwendungssoftware
unter der Verwaltung des Betriebsverwaltungssystems auf allen
Computern, die mit dem Netzwerk verbunden sind, ein Mittel zum
Ausführen und Anzeigen von Daten für den Bediener in einem ein
fach verständlichen Format, und ein Mittel zum automatischen
Anzeigen eines Fehlers mittels Ausgeben eines Alarms, einer
elektronischen Post, mittels eines Bedienungspultes, eines
Druckers und/oder einer Datei.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem siebten Aspekt
der Erfindung führt das Verfahren zum gleichzeitigen Ausführen
mehrerer Programme unter dem Betriebssystem durch Empfangen von
Startanforderungen neuer Programme in dem Schritt der Über
wachung des Ausführungsstatus nachdem der Schritt der Ausfüh
rungssteuerung und des Prozeßstarts beendet ist, und durch un
abhängiges und paralleles Starten zu den vorher ausgeführten
Programmen, die nacheinander gestartet wurden, aus.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem achten Aspekt
der Erfindung führt das Verfahren zum Steuern der Ausführungs
priorität der Anwendungsprogramme folgendermaßen durch. Die
Programmdefinitionsdatei speichert die Ausführungsprioritäts
sequenz von jeder Programmkategorie so wie durch den Benutzer
definiert. Eine Ausführungsprioritätssequenzsteuereinheit ent
hält ein Mittel zum dynamischen Steuern der Prioritätssequenz
von ausgeführten Programmen und Programmen in der Warteschlange
basieren auf der Prioritätssequenz, die von der Programmdefini
tionsdatei durch Neuordnen der vorgemerkten Programme ent
sprechend der Prioritätssequenz, die in der Warteschlangenpro
grammaufnahmedatei gespeichert ist, zum dynamischen Ändern der
Ausführungspriorität der ausgeführten Programme und der Ausfüh
rungspriorität in der Warteschlange und zum Informieren des Be
triebssystems über die geänderte Prioritätssequenz.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem neunten Aspekt
der Erfindung führt das Verfahren zum Anhalten eines Anwendungs
programmes, das auf einem Computer ausgeführt wird, folgender
maßen aus. Die Programmdefinitionsdatei speichert die Defini
tionen eines durch den Benutzer festgelegten Nachverfahrens,
das gemäß dem Endstatus nachfolgend durchgeführt werden soll.
Ein Endprozessor enthält ein Mittel zum Erkennen einer Pro
grammbeendigung basierend auf einer Endnachricht von dem Be
triebssystem, ein Mittel zum Identifizieren des Endstatus, wenn
ein Programm endet, ein Nachverfahrenausführmittel zum Ausführen
des Nachverfahrens entsprechend der Nachverfahrendefinition und
eine Protokolldatei, die ein Endprotokoll speichert, wenn ein
Programm endet, wobei das Endprotokoll den Programmnamen, den
Computernamen, die Zeit und das Datum der Programmbeendigung
enthält.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem zehnten Aspekt
der vorliegenden Erfindung führt das Verfahren zum Verwalten
der Ressourcen des Anwendungsprogrammes, das auf dem Computer
ausgeführt wird, folgendermaßen durch. Die Programmdefinitions
datei speichert für jedes ausgeführte Anwendungsprogramm die
maximale Hauptspeichervorrichtungskapazität (Speicher), Zusatz
speichervorrichtungskapazität (Diskettenlaufwerk) und die auf
summierte Prozessorzeitgrenze, die für jedes Programm ver
wendbar ist. Ein Computer-Ressourcen-Verwalter enthält ein Mittel
zum Feststellen, wenn ein ausgeführtes Programm die definierte
Hauptspeicher und Zusatzspeichervorrichtungskapazität oder die
aufsummierte Prozessorzeitgrenze überschreitet, und ein Mittel,
das eine Funktion zum Feststellen eines Fehlers aufweist, wenn
die Computerressourcen so verwendet werden, daß die definierten
Grenzen überschritten werden, und zum Benachrichtigen des Feh
lerwiederherstellungsprozessors und des Fehlerkommunikations
mittels.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem elften Aspekt
der Erfindung führt das Verfahren zum Verwalten des Betriebs
der Anwendungssoftware, die durch Mittel der Kommunikation
zwischen den mehreren Computern, die in einem gemeinsamen Netz
werk miteinander verbunden sind, ausgeführt wird, folgendermaßen
durch. Die Programmdefinitionsdatei speichert durch den Benut
zer festgelegte Informationen für Programme, die durch Zuord
nung und Kommunikation über ein Netzwerk ausgeführt werden. Ein
Computernetzwerkverwalter enthält ein Mittel zur Kommunikation
zwischen den Betriebsverwaltungssystemen, die auf unterschied
lichen Computern des Netzwerkes installiert sind, ein Mittel
zum Verwalten des Betriebes der Programme, die durch Zuordnung
und Kommunikation über ein Netzwerk entsprechend zu den Infor
mationen für die Programme, die in der Programmdefinitionsdatei
gespeichert sind, ausgeführt werden, und ein Mittel zum Er
kennen von Kombinationen von Programmen, die durch Zuordnung
und Kommunikation über ein Netzwerk ausgeführt werden.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem zwölften Aspekt
der Erfindung führt die Ausführungssteuereinheit, das Ausfüh
rungsstatutsüberwachungsmittel, den Computer-Ressourcen-Verwal
ter und den Endprozessor als ein kontinuierliches Verfahren
innerhalb des Hauptprogrammes aus, und führt die Ausführungspri
oritätssequenzsteuereinheit, den Fehlerwiederherstellungsprozes
sor, das Fehlerkommunikationsmittel und den Netzwerkverwalter
auf Bedarf als unabhängige Programme durch das Hauptprogramm
aus.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem dreizehnten
Aspekt der Erfindung führt die Ausführungssteuereinheit, das
Ausführungsstatusüberwachungsmittel und den Endprozessor als
ein kontinuierliches Verfahren innerhalb des Hauptprogrammes
aus, und führt die Ausführungsprioritätssequenzsteuereinheit,
den Fehlerwiederherstellungsprozessor, das Fehlerkommunikations
mittel, den Computer-Ressourcen-Verwalter und den Netzwerkver
walter auf Bedarf als unabhängige Programme durch das Hauptpro
gramm aus.
Betrieb: Ein Computerbetriebsverwaltungssystem nach der Erfin
dung begrenzt die Anzahl der Anwendungsprogramme, die auf einem
Betriebssystem ausgeführt werden, das die gleichzeitige Ausfüh
rung von mehreren Anwenderprogrammen zuläßt, und überwacht die
Anwenderprogrammausführung, die Computerressourcen und das Netz
werk, um einen stabilen, sehr zuverlässigen Betrieb der indivi
duellen Anwendungsprogramme zu ermöglichen.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem ersten Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist zwischen den gleichzeitig aus
geführten Anwenderprogrammen und dem Betriebssystem angeordnet.
Das Betriebssystem ist dadurch charakterisiert, daß es in der
Lage ist gleichzeitig mehrere Anwenderprogramme auszuführen, von
einem ausgeführten Programm ein neues darauf bezogenes Programm
zu erzeugen, mit dem kommuniziert werden kann oder das direkt
verwaltet werden kann, alle ausgeführten Programme gleich zu be
handeln, außer das Betriebssystem ist während dem Programmstart
speziell anders benachrichtigt worden, dynamisch die Prioritäts
sequenz der ausgeführten Programme zu ändern. Es weist einen
virtuellen Speicherbereich von endlicher Größe auf, und ist in
der Lage, die Programmausführung sofort abnormal zu beenden,
wenn das auszuführende Programm die Grenzen des virtuellen Spei
cherbereiches überschreitet. Das Computerbetriebsverwaltungs
system weist weiter eine Schnittstelle zu beiden auf, dem Be
triebssystem und den individuellen Anwendungsprogrammen, und
tritt dem Betriebssystem gegenüber als einzelnes Anwendungs
programm auf. Die Programmdefinitionsdatei ist durch den An
wender vordefiniert, um die maximale Anzahl der gleichzeitig
ausführbaren Programme, die Ausführungspriorität des Programms,
das Fehlerwiederherstellungsverfahren, Programme, die durch
Kommunikation mit anderen Programmen auf dem Netzwerk ausge
führt werden und Informationen über das nach der Programmbe
endigung für jede Programmkategorie auszuführende Nachverfahren
zu speichern. Eine Warteschlangeprogrammaufnahmedatei bzw. eine
Vormerkprogrammaufnahmedatei speichert die Informationen der
vorgemerkten Programme, die darauf warten ausgeführt zu werden,
und eine Protokolldatei speichert Protokolldaten, wenn ein Pro
gramm startet oder endet oder wenn ein Fehler auftritt.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem zweiten Aspekt
der Erfindung verwaltet und steuert den Ausführungsstatus der
Anwenderprogramme durch Ausführen eines Betriebsverwaltungs
programmes auf einem Betriebssystem zum Verwalten des Betriebes
der mehreren Anwenderprogrammen in einer Art, die eine direkte
Kommunikation mit oder eine direkte Verwaltung der zu verwalten
den Anwenderprogramme ermöglicht.
Ein Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem dritten Aspekt
der Erfindung speichert in der Programmdefinitionsdatei während
dem Anwendungsprogrammstart die maximale Anzahl der gleichzeitig
ausgeführten Programme für jede Programmkategorie oder für den
Computer, wie durch den Anwender festgelegt ist. Während der
gleichzeitigen Ausführung von mehreren Anwenderprogrammen be
grenzt die Ausführungssteuereinheit für das Betriebssystem die
Anzahl der ausgeführten Programme der Programmkategorie oder
des Computers basierend auf der maximalen Anzahl der gleich
zeitig ausführbaren Programme, die von der Programmdefinitions
datei ausgelesen wird (Programmdefinitionsaufnahmemittel). Als
ein Ergebnis können die Computerressourcen effektiv verwendet
werden und ein stabiler Betrieb der individuellen Anwenderpro
gramme wird erreicht. Wenn ein Programm momentan nicht gleich
zeitig ausgeführt werden kann, speichert die Ausführungssteuer
einheit zeitweise die Daten des Programmes in eine Vormerkpro
grammaufnahmedatei, damit das vorgemerkte Programm nach einer
vorbestimmten Zeitdauer ausgeführt werden kann. Nachdem ein
Programm gestartet wird, speichert die Ausführungssteuereinheit
den Namen des gestarteten Programmes, die Zeit, das Datum und
den Computernamen in einer Protokolldatei.
In einem Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem vierten As
pekt der Erfindung versendet das Ausführungsstatusüberwachungs
mittel regelmäßig eine Ausführungsstatusanforderungsnachricht
an und empfängt eine Antwort von dem Anwendungsprogramm, und
bestätigt den Inhalt der empfangenen Antwort, um zu bestimmen
ob das Ausführungsprogramm ausgeführt wird. Wenn es keine Ant
wort von dem Ausführungsprogramm auf die Ausführungsstatutsan
forderungsnachricht gibt, wird festgelegt, das ein Fehler auf
getreten ist, und der Fehlerwiederherstellungsprozessor, der
den vorbestimmten Fehlerwiederherstellungsprozeß durchführt, und
das Fehlerkommunikationsmittel zur Kommunikation, wenn ein Feh
ler auftritt, werden benachrichtigt.
In einem Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem fünften
Aspekt der Erfindung speichert die Programmdefinitionsdatei das
durch den Benutzer vordefinierte Fehlerantwortverfahren, das
zum Ausführen vorgesehen ist, wenn ein Programm abnormal beendet
wird, und ein Wiederherstellungsprozeßausführungsmittel führt
eine Fehlerwiederherstellung durch, wenn ein Fehler auftritt,
basierend aus dem von der Programmdefinitionsdatei ausgelesen
Fehlerantwortverfahren.
In einem Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem sechsten
Aspekt der Erfindung speichert die Programmdefinitionsdatei das
durch den Benutzer definierte Fehlerkommunikationsverfahren.
Das Fehlerkommunikationsmittel erfaßt die Protokolldatein der
Anwendungssoftware, die unter der Verwaltung des Betriebsver
waltungssystems auf allen Computern sind, die mit dem Netzwerk
verbunden sind. Basierend auf dem von der Programmdefinitions
datei gelesenen Verfahren werden die Daten verarbeitet und in
einem einfach verständlichen Format für den Bediener angezeigt.
Der Bediener wird automatisch mittels der Ausgabe eines Alarms,
einer elektronischen Post, mittels der Konsole, des Druckers
und/oder einer Datei informiert.
In einem Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem siebten
Aspekt der Erfindung werden in dem Schritt der Ausführungs
statusüberwachung neue Programmstartanfragen empfangen, nach
dem der Schritt der Ausführungssteuerung und des Verarbeitungs
starts abgeschlossen ist und die zuletzt ausgeführten Programme
werden unabhängig und parallel mit vorher ausgeführten Program
men gestartet, um eine gleichzeitige Ausführung von mehreren
Anwenderprogrammen zu erreichen.
In einem Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem achten
Aspekt der Erfindung speichert die Programmdefinitionsdatei die
Ausführungspriorität von jeder Programmkategorie, wie durch den
Benutzer definiert. Basierend auf der von der Programmdefini
tionsdatei ausgelesenen Prioritätssequenz steuert die Ausfüh
rungsprioritätssequenzsteuereinheit dynamisch die Prioritäts
sequenz von beiden, ausgeführten und vorgemerkten Programmen,
durch Neuordnen der vorgemerkten Programme entsprechend der in
der Vormerkprogrammaufnahmedatei gespeicherten Prioritäts
sequenz, ändert dynamisch die Ausführungspriorität der ausge
führten Programme und die Ausführungspriorität der vorgemerkten
Programme und benachrichtigt das Betriebssystem von der geänder
ten Prioritätssequenz.
In einem Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem neunten
Aspekt der Erfindung speichert die Programmdefinitionsdatei ein
durch den Benutzer festgelegtes Nachverfahren, das nachfolgend
gemäß dem Endstatus ausgeführt werden soll. Der Endprozessor
stellt basierend auf einer Endnachricht von dem Betriebssystem
fest, daß das Programm beendet ist, identifiziert den Endstatus
des Programmes und führt das Nachverfahren gemäß der von der
Programmdefinitionsdatei ausgelesenen Definition aus. Wenn ein
Programm beendet wird, wird ein Endprotokoll, das den Programm
name, den Computernamen, die Zeit und das Datum der Programmbe
endigung enthält, in der Protokolldatei gespeichert.
In einem Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem zehnten
Aspekt der Erfindung speichert die Programmdefinitionsdatei für
jedes auszuführende Anwendungsprogramm die maximale Hauptspei
chervorrichtungskapazität (Speicher), Ergänzungsspeichervor
richtungskapazität (Diskettenlaufwerk) und die kumulierte Pro
zessorzeitgrenze, die für jedes Programm verwendet werden kann.
Der Computer-Ressourcen-Verwalter stellt fest, wenn ein ausge
führtes Programm die in der Programmdefinitionsdatei gespeicher
ten Grenzen überschreitet, und bestimmt einen Fehler, wenn die
Computerressourcen so verwendet werden, daß die definierten
Grenzen überschritten werden, und informiert den Fehlerwieder
herstellungsprozessor und das Fehlerkommunikationsmittel, wenn
ein Fehler festgestellt wird.
In einem Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem elften
Aspekt der Erfindung speichert die Programmdefinitionsdatei
Informationen für Programme, die durch Zuordnung und Kommuni
kation über ein Netzwerk ausgeführt werden. Der Computernetz
werkverwalter kommuniziert zwischen den Betriebsverwaltungs
systemen, die auf unterschiedlichen Computern des Netzwerks
installiert sind, verwaltet den Betrieb der Anwendungssoftware
entsprechend der in der Programmdefinitionsdatei gespeicherten
Informationen unter Verwendung des Netzwerkes, und stellt
Kombinationen von Programmen fest, die durch Zuordnung und
Kommunikation über ein Netzwerk ausgeführt werden.
In einem Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem zwölften
Aspekt der Erfindung werden die Ausführungssteuereinheit, das
Ausführungsstatusüberwachungsmittel, der Computer-Ressourcen-Ver
walter und der Endprozessor als ein kontinuierliches Verfahren
innerhalb des Hauptprogrammes ausgeführt, und die Ausführungs
prioritätssequenzsteuereinheit, der Fehlerwiederherstellungs
prozessor, das Fehlerkommunikationsmittel und der Netzwerkver
walter werden durch das Hauptprogramm als unabhängige Programme
auf Bedarf aufgerufen und ausgeführt.
In einem Computerbetriebsverwaltungssystem nach dem dreizehnten
Aspekt der Erfindung werden die Ausführungssteuereinheit, das
Ausführungsstatusüberwachungsmittel und der Endprozessor als
kontinuierliches Verfahren innerhalb des Hauptprogrammes ausge
führt, und die Ausführungsprioritätssequenzsteuereinheit, der
Fehlerwiederherstellungsprozessor, das Fehlerkommunikations
mittel, der Computer-Ressourcen-Verwalter und der Netzwerkver
walter werden durch das Hauptprogramm als unabhängige Programme
auf Bedarf aufgerufen und ausgeführt.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Figuren. Von den Figuren zeigen
Fig. 1 ein Konzeptdiagramm der Beziehung zwischen dem Betriebs
system, den Anwendungsprogrammen und dem Computerbe
triebsverwaltungssystem der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm des Computerbetriebsverwaltungs-Systems
entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm und ein Ablaufdiagramm der verschie
denen Steuereinheiten einer Ausführungsform des Com
puterbetriebsverwaltungssystems entsprechend der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Betriebes der Ausführungssteuer
einheit einer Ausführungsform eines Computervertriebs
verwaltungssystems entsprechend der vorliegenden Er
findung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm des Betriebes des Ausführungsstatus
überwachungsmittels einer Ausführungsform eines Com
puterbetriebsverwaltungssystems entsprechend der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 6 ein Flußdiagramm des Betriebes der Ausführungspriori
tätssequenzsteuereinheit, wenn ein Programmstart bzw.
ein Programmanlaufen in dem Computerbetriebsverwaltungs
system entsprechend der vorliegenden Erfindung angefor
dert wird;
Fig. 7 ein Flußdiagramm des Betriebes der Ausführungssequenz
steuereinheit, wenn die Prioritätssequenz der auszu
führenden Programme in dem Computerbetriebsverwaltungs
system entsprechend der vorliegenden Erfindung dynamisch
geändert wird;
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm mit Betrieb des Fehlerwiederher
stellungsprozessors in dem Computervertriebsverwaltungs-System
entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine Tabelle eines Beispiels von Verfahrensdefinitionen
für das Fehlerwiederherstellungsbehandeln in dem Com
puterbetriebsverwaltungssystem entsprechend der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 10 ein Flußdiagramm des Betriebes des Endprozessors in dem
Computerbetriebsverwaltungssystem entsprechend der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 11 ein Flußdiagramm des Betriebes des Computer-Ressourcen-Verwalters
in dem Computerbetriebsverwaltungssystem
entsprechend der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 ein Flußdiagramm des Betriebes des Netzwerkverwalters
in dem Computerbetriebsverwaltungssystem entsprechend
der vorliegenden Erindung;
Fig. 13 ein Flußdiagramm des Betriebes des Fehlerkommunikations
mittels, das die Fehlerkommunikationsfunktion des Com
puterbetriebsverwaltungssystems entsprechend der vor
liegenden Erfindung realisiert;
Fig. 14 ein Flußdiagramm des Betriebes des Fehlerkommunikations
mittels, das die Fehlerkommunikationsfunktion und die
Fehlerüberwachungsfunktion des Computerbetriebsverwal
tungssystems entsprechend der vorliegenden Erfindung
realisiert;
Fig. 15 ein Flußdiagramm und ein Blockdiagramm von verschiedenen
Steuereinheiten einer zweiten Ausführungsform eines
Computerbetriebsverwaltungssystems entsprechend der
vorliegenden Erfindung.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen eines Computer
betriebsverwaltungssystems entsprechend der vorliegenden Erfin
dung mit Bezug zu den Figuren beschrieben.
Fig. 1 ist ein Konzeptdiagramm des Softwarebetriebsverwaltungs
systems in einem Computersystem entsprechend der vorliegenden
Erfindung. Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist das Computerbetriebs
verwaltungssystem 1 der vorliegenden Erfindung zwischen dem Be
triebssystem 2 und den Anwendungsprogrammen 3 angeordnet. Das
Computerbetriebsverwaltungssystem 1 arbeitet, von der Perspek
tive des Betriebssystems 2 aus gesehen, als ein einzelnes An
wendungsprogramm, aber es weist eine Schnittstelle zu den Appli
kationsprogrammen 3 auf, wodurch das Computerbetriebsverwal
tungssystem 1 aus Sicht der Anwendungsprogramme 3 als Teil des
Betriebssystems 2 erscheint. Die Funktion des Computerbetriebs
verwaltungssystems 1 ist es, die Ausführung der Anwendungspro
gramme 3 zu überwachen und zu steuern.
Das Betriebssystem 2 weist die folgenden Merkmale auf.
- (1) Die Fähigkeit, mehrere Anwendungsprogramme parallel auszu führen.
- (2) Die Fähigkeit, ein neues Programm (Kindprogramm bzw. Toch terprogramm) von einem ausgeführten Programm (Elternpro gramm) zu erzeugen. Die Anzahl der gleichzeitig ausgeführ ten Programme erhöht sich, ohne durch das Betriebssystem begrenzt zu sein.
- (3) Gleichzeitig ausgeführte Programme werden mit der gleichen Priorität ausgeführt und behandelt, außer es ist etwas anderes festgelegt. Die Priorität der ausgeführten Pro gramme kann festgelegt werden und dynamisch geändert wer den.
- (4) Der virtuelle Speicherbereich weist eine endliche Größe auf. Wenn ein Programm ausgeführt wird, das diese endliche Größe überschreitet, wird das Programm sofort beendet und ein abnormales Ende (Fehler) wird erzeugt.
Der Aufbau des in Fig. 1 gezeigten Computerbetriebsverwaltungs
systems 1 wird in Fig. 2 gezeigt und im folgenden beschrieben.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält das Computerbetriebsverwal
tungssystem 1 einen Prozeßverwalter 12, eine Programmdefini
tionsdatei 21, eine Aufnahmedatei für vorgemerkte Programme
(Anforderungswarteschlange) 22 und eine Protokolldatei 23. Der
Prozeßverwalter 12 ist ein Programm, das unter dem Betriebs
system arbeitet und das entweder im Hauptspeicher (Speicher)
oder in einer ergänzenden Speichereinrichtung (Diskettenlauf
werk) des Computers angeordnet ist, um das Ausführen der Pro
gramme zu überwachen und zu steuern. Die Programmdefinitions
datei 21 ist in der ergänzenden Speichereinrichtung (Disketten
laufwerk) vorgesehen und ist das Mittel zum Aufzeichnen von
Informationen über die ausgeführten Programme und enthält die
maximale Anzahl der gleichzeitig ausführbaren Programme für
jede Programmkategorie, die Ausführungspriorität von jedem Pro
gramm, die Prozedur, die auszuführen ist, wenn ein Fehler auf
tritt, und die Grenzen der Computerressourcen. Die Anforderungs
warteschlangendatei 22 ist auch in der ergänzenden Speicher
vorrichtung (Diskettenlaufwerk) vorgesehen und ist das Mittel
zum Aufnehmen von Informationen über Programme, für die der
Start der Ausführung während des Programmstarts eingeschränkt
ist. Die Protokolldatei 23 ist auch in der ergänzenden Speicher
vorrichtung (Diskettenlaufwerk) vorgesehen und ist das Mittel
zum Aufnehmen der Protokollinformationen, die den Programmstart,
das Programmende und Programmfehler betreffen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält die Programmdefinitionsdatei
21 die folgenden Daten: die maximale Anzahl der gleichzeitig
ausführbaren Programme für jede Programmkategorie, die Ausfüh
rungspriorität für jedes Programm, die auszuführenden Proze
duren, wenn ein Fehler während der Programmausführung auftritt,
und die auszuführenden Prozeduren, wenn ein Programm normale
endet. Alle diese Datenparameter werden durch den Benutzer defi
niert. Die Programmkategorien sind genauer durch den Benutzer
vordefinierte Gruppen von Programmen und zeigen den Typ des
Programms an. Die maximale Anzahl der gleichzeitig ausführbaren
Programme, die Prioritätssequenz, die Fehlerwiederherstellungs
prozeduren und die Endprozedur sind für jede Programmkategorie
festgelegt. Auf die in der Programmdefinitionsdatei gespeicher
ten Daten wird beim Programmstart, beim Programmende und, wenn
ein Fehler auftritt, Bezug genommen, um die definierten Prozesse
auszuführen.
Die Aufnahmedatei für vorgemerkte Programme (Anforderungswarte
schlange) 22 ist ein Pufferbereich zum Halten der Programme,
die aufgrund der Ausführungsgrenzen warten, ausgeführt zu werden.
Die Programme sind in der Aufnahmedatei für vorgemerkte Pro
gramme 22 in absteigender Reihenfolge der Programmausführungs
priorität für jede Programmkategorie gespeichert. Genauer gibt
es mehrere Anforderungswarteschlangen für jede Programmkategorie
in der Aufnahmedatei für vorgemerkte Programme 22, und die vor
gemerkten Programme sind innerhalb jeder Anforderungswarte
schlange in absteigender Reihenfolge von dem Programm mit der
höchsten Ausführungspriorität gespeichert. Als ein Ergebnis
werden die Programme beginnend von dem Programm mit der höchsten
Priorität ausgeführt.
Bei einem Programmstart speichert die Protokolldatei 23 ein
Startprotokoll, das den Namen des gestarteten Programms, die
Zeit und das Datum an dem das Programm gestartet wurde, den
Computernamen und die Programmnummer beim Start enthält. Wenn
ein Fehler auftritt, speichert die Protokolldatei 23 ein Fehler
protokoll, das den Programmnamen, die Zeit und das Datum an dem
der Fehler auftrat, den Computernamen, die Programmnummer und
den Fehlerstatus enthält. Der Fehlerstatus ist die Abschluß
nachricht des Betriebssystems oder die Bedingungen als der
Fehler auftrat und wird durch den Prozeßverwalter 12 zur Ver
fügung gestellt. Wenn ein Programm endet, speichert die Proto
kolldatei 23 ein Endprotokoll, das den Programmnamen, die Zeit
und das Datum an dem das Programm endete, den Computernamen, die
Programmnummer und den Endstatus (normales oder abnormales
Ende) enthält. Auf die gespeicherten Protokolldateien kann durch
den Benutzer zugegriffen werden, um den Betriebsstatus des
Systems, für die Fehlersuche den Grund eines Fehlers festzu
stellen, oder falls es anderweitig nötig ist.
Der in Fig. 2 gezeigte Prozeßverwalter 12 weist auch die fol
genden Steuereinheiten 13-20 auf.
Die Ausführungssteuereinheit 13 steuert die Ausführung der ein
zelnen Anwendungsprogramme entsprechend den Anwendungsprogramm
startanweisungen, die entweder von dem Bediener oder von dem
Programm empfangen werden.
Das Ausführungsstatusüberwachungsmittel 14 überwacht den Aus
führungsstatus der Anwendungsprogramme durch Austausch von
Nachrichten mit den ausgeführten Anwendungsprogrammen. Wenn in
einem der ausgeführten Programme ein Fehler auftritt, benach
richtigt das Ausführungsstatusüberwachungsmittel 14 die Steuer
einheit, die den vordefinierten Fehlerprozeß ausführt.
Der Computer-Ressourcen-Verwalter 15 überwacht die Verwendung
der Computerressourcen einschließlich der CPU, des Speichers und
des Diskettenlaufwerks durch Vergleichen der von der Programm
definitionsdatei 21 gelesenen Grenzwerte mit der aktuellen Be
nutzung. Wenn ein Fehler auftritt, benachrichtigt der Computer-
Ressourcen-Verwalter 15 den Fehlerwiederherstellungsprozessor,
der den vordefinierten Fehlerwiederherstellungsprozeß ausführt,
und das Fehlerkommunikationsmittel, das den vordefinierten Feh
lerbenachrichtigungsprozeß ausführt.
Die Ausführungsprioritätssequenzsteuereinheit 16 steuert die
Prioritätsreihenfolge der Programme in der Aufnahmedatei für
vorgemerkte Programme (Anforderungswarteschlange) 22 und die
Prioritätsreihenfolge der ausgeführten Programme entsprechend
der von der Programmdefinitionsdatei 21 gelesenen Programm
prioritätssequenz.
Der Endprozessor 17 führt den Nachprozeß (der Prozeß, der aus
geführt wird, nachdem ein Programm endet) entsprechend der in
der Programmdefinitionsdatei 21 gespeicherten Nachprozeßprozedur
aus, wenn ein Programm endet, und speichert das Endprotokoll in
der Protokolldatei 23.
Der Fehlerwiederherstellungsprozessor 18 führt den Fehlerwieder
herstellungsprozeß entsprechend dem in der Programmdefinitions
datei 21 gespeicherten vordefinierten Fehlerwiederherstellungs
prozeß aus, wenn ein Fehler auftritt, und speichert ein Fehler
protokoll in der Protokolldatei 23.
Das Fehlerkommunikationsmittel 19 informiert den Bediener un
mittelbar nach dem Auftreten eines Fehlers mittels beispiels
weise eines hörbaren Alarms oder anderen Kommunikationsmittel
entsprechend dem in der Programmdefinitionsdatei 21 gespeicher
ten Fehlerwiederherstellungsprozeß.
Der Netzwerkverwalter 20 kommuniziert mit den Prozeßverwaltern
12, die auf anderen Computern des Kommunikationsnetzwerks aus
geführt werden, um Protokollinformationen betreffend dem Pro
grammstart, Fehlern und Programmende auszutauschen. Der Prozeß
verwalter 12 von einem Computer kann damit den Ausführungsstatus
der Programme auf anderen Computern des Netzwerke s festlegen
bzw. bestimmen und eine zentralisierte Betriebsverwaltung kann
mittels eines einzelnen Computers erreicht werden.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm und ein Flußdiagramm der verschie
denen Steuereinheiten einer Ausführungsform des Computerbe
triebsverwaltungssystems 1 entsprechend der vorliegenden Erfin
dung.
Wenn ein Anwendungsprogramm ausgeführt werden soll, gelangt
eine Ausführungsanforderung an das Computerbetriebsverwaltungs
system 1 und nicht an das Betriebssystem. Wenn eine Programm
startanforderung durch den Bediener oder von einem anderen
Programm an das Computerbetriebsverwaltungssystem 1 (S21)
gegeben wird, liest die Ausführungssteuereinheit 13 die maxi
male Anzahl der gleichzeitig ausführbaren Programme von der
Programmdefinitionsdatei 31 (S22) und vergleicht diese maximale
Anzahl mit der Anzahl der ausgeführten Programme. Wenn die An
zahl der ausgeführten Programme kleiner als die gelesene Grenze
(maximale Anzahl) ist, wird eine Tochterprogrammstartanforderung
an das Betriebssystem (S23) gegeben. Wenn die Anzahl der ausge
führten Programme mit der Grenze (maximale Anzahl) übereinstimmt
und eine Programmstartanforderung herausgegeben wird, wird das
angeforderte Programm in der Aufnahmedatei für vorgemerkte Pro
gramme 33 vorgemerkt.
Die Ausführungssteuereinheit 13 überwacht regelmäßig die Anzahl
der ausgeführten Programme. Als ein Ergebnis wird, wenn es mög
lich wird ein vorgemerktes Programm auszuführen, das nächste
auszuführende Programm von der Aufnahmedatei für vorgemerkte
Programme 33 gelesen und eine Startanforderung wird an das
Betriebssystem (S23) gegeben. Die Ausführungssteuereinheit 13
speichert dann das Startprotokoll in der Protokolldatei 32, wenn
der Programmstart endet.
Die so ausgeführten Anwendungsprogramme 3 werden so ausgeführt,
daß eine Eltern-Tochterbeziehung mit dem Prozeßverwalter 12 er
halten wird, so daß Informationen mit dem Prozeßverwalter 12 in
dem Computerbetriebsverwaltungssystem 1 immer ausgetauscht
(kommuniziert) werden können. Wenn ein neues Programm ausgeführt
wird, erkennt das Betriebssystem 2 das Programm (d. h. der Pro
zeßverwalter 12 in dem Computerbetriebsverwaltungssystem 1) und
führt das neue Programm als "Eltern" und das neue Programm als
"Tochter" aus. Das Mittel zum Durchführen dieser Eltern-Tochterkommunikation
ist dadurch gekennzeichnet, daß es deut
lich einfacher ist als das Mittel, das für eine Kommunikation
zwischen Programmen mit unterschiedlicher Beziehung benötigt
wird. Die Anwendungsprogramme, die durch den Prozeßverwalter 12
verwaltet werden, sind relativ zu dem Prozeßverwalter 12 immer
"Tochter" und sind so aufgebaut und verwaltet, daß "Tochter
der Tochter", d. h. "Enkel"-Programme nicht auftreten.
Wenn ein Programm einmal gestartet ist, überwacht das Ausfüh
rungsstatusüberwachungsmittel 14 den Ausführungsstatus von
jedem ausgeführten Programm durch Senden von Nachrichten zu und
Empfangen von Antworten von jedem ausgeführten Programm (S24).
Wenn ein Fehler mit einem überwachten Programm auftritt, werden
der Fehlerwiederherstellungsprozessor 18 und das Fehlerkommuni
kationsmittel 19 entsprechend informiert, um die vordefinierten
Prozesse (S29 und S30) auszuführen.
Wenn es eine Anforderung von dem Bediener oder einem anderen
Programm während der Programmausführung gibt, die Prioritäts
sequenz eines ausgeführten Programmes oder eines vorgemerkten
Programmes in der Aufnahmedatei für vorgemerkte Programme (An
forderungswarteschlange) 33 zu ändern, ändert die Ausführungs
prioritätssequenzsteuereinheit 16 die Prioritätssequenz der aus
geführten Programme oder der Programme in der Aufnahmedatei für
vorgemerkte Programme 33 (S28).
Gleichzeitig zu der Überwachung der Programmausführung durch das
Ausführungsstatusüberwachungsmittel 14 überwacht der Computer-
Ressourcen-Verwalter 15 die Computerressourcen (S25) durch Ver
gleichen der aktuellen Benutzung der Computerressourcen (ein
schließlich der CPU-Zeit, Speicher und Diskettenlaufwerk) mit
den in der Programmdefinitionsdatei definierten Ressourcenver
wendungsgrenzen. Wenn ein Fehler auftritt, werden der Fehler
wiederherstellungsprozessor 18 und das Fehlerkommunikations
mittel 19 benachrichtigt, um die vordefinierten Prozesse auszu
führen (S29 und S30).
Als Teil der Ausführungsstatusüberwachung und der Computer
ressourcenverwaltungsroutinen werden Programme, die während der
Kommunikation mit anderen Programmen auf dem Netzwerk ausge
führt werden, auch mittels des Netzwerkverwalters 20 überwacht
durch Austausch von Informationen mit den Prozeßverwaltern der
anderen Computer 34 auf dem Netzwerk (31).
Die Statusausführungsüberwachung (S24) und die Computerressour
cenverwaltung (S25) werden dann in einer andauernden Schleife
ausgeführt bis das Betriebssystem dem Prozeßverwalter mitteilt,
daß ein Programm beendet wurde.
Wenn ein Fehler während der Ausführungsstatusüberwachung oder
der Computerressourcenverwaltung auftritt, wird die Fehlerin
formation dem Fehlerwiederherstellungsprozessor 18 zur Verfü
gung gestellt, der den Wiederherstellungsprozeß entsprechend
der in der Programmdefinitionsdatei gespeicherten Wiederher
stellungsprozedur ausführt und der gleichzeitig das Fehler
protokoll in der Protokolldatei 32 speichert (S29). Das Fehler
kommunikationsmittel 19 gibt auch einen entsprechenden Alarm
heraus oder eine andere Benachrichtigung entsprechend dem in der
Programmdefinitionsdatei 21 gespeicherten Fehlerwiederherstel
lungsprozeß (S30).
Wenn der Prozeßverwalter durch das Betriebssystem benachrich
tigt wird, daß ein Programm beendet wurde, führt der Endpro
zessor 17 den in der Programmdefinitionsdatei gespeicherten
Endprozeß aus und schreibt das Endprotokoll in die Protokoll
datei (S27).
Die allgemeine Funktion der verschiedenen Steuereinheiten des
Computerbetriebsverwaltungssystems 1 entsprechend der vorlie
genden Erfindung wurden oben beschrieben. Eine detailliertere
Beschreibung ihres Betriebes wird im folgenden beschrieben.
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm des Betriebes der Ausführungssteuer
einheit 13 des Prozeßverwalters 12 in dem Computerbetriebsver
waltungssystem 1 entsprechend der vorliegenden Erfindung.
Programmstartanforderungen, die von dem Bediener oder von einem
anderen Programm zu dem Computerbetriebsverwaltungssystem 1
gegeben werden (S41), werden in dem Prozeßverwalter 12 einge
geben, der dann die maximale Anzahl der Programmkopien von der
Programmdefinitionsdatei 21 liest, die gleichzeitig ausgeführt
werden können (S42). Die maximale Anzahl der gleichzeitig aus
führbaren Programme kann (1) die gesamte Anzahl der Programme
sein, die gleichzeitig auf dieser Maschine ausgeführt werden
können, oder kann (2) die Anzahl der Kopien von einer Programm
kategorie sein, die gleichzeitig ausgeführt werden können. Die
Anzahl der Programme des gleichen Typs, die momentan auf dem
Computer (Maschine) laufen, wird auch gezählt. Die von der Pro
grammdefinitionsdatei 21 gelesene Steuergrenze wird mit der An
zahl der ausgeführten Programme verglichen (S44). Wenn die An
zahl der ausgeführten Programme kleiner ist als die Steuer
grenze, kann das Programm sofort ausgeführt werden und der Pro
grammstart wird fortgesetzt (S45). Die Startprozedur weist das
Betriebssystem an, daß das Programm als "Tochter" (Tochterpro
zeß) des Prozeßverwalters gestartet wurde. Wenn der normale
Start vollendet ist, werden der Name des gestarteten Programms,
die Zeit und das Datum, der Computername und die Programmnummer
beim Start in der Protokolldatei 23 als das Startprotokoll ge
speichert (S46).
Wenn während der Programmausführung die Anzahl der momentan
ausgeführten Programme kleiner ist als die Steuergrenze, wird
das Programm in die Aufnahmedatei für vorgemerkte Programme
(Anforderungswarteschlange) 22, der Pufferbereich für Programme,
die darauf warten ausgeführt zu werden, geschrieben.
Der Prozeßverwalter 12 überprüft regelmäßig ob vorgemerkte
Programme in der Aufnahmedatei für vorgemerkte Programme (An
forderungswarteschlange) 22, für die eine Ausführungsanfor
derung ausgegeben wurde, ausgeführt werden können. Dieser Aus
führungsanfrageprozeß wird fortgeführt, um festzustellen ob
vorgemerkte Programme ausgeführt werden können soweit die An
zahl der momentan ausgeführten Programme die Steuergrenze über
schreitet. Wenn die Anzahl der momentan ausgeführten Programme
kleiner wird als die Steuergrenze, wird das Betriebssystem
instruiert mit der Programmausführung fortzufahren (S45).
Fig. 5 ist ein Flußdiagramm des Betriebes des Ausführungs
statusüberwachungsmittels 14 in einer Ausführungsform des Com
puterbetriebsverwaltungssystems entsprechend der vorliegenden
Erfindung.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, startet der Prozeßverwalter 12 ein
Anwendungsprogramm als "Tochter" des Prozeßverwalters 12, basie
rend auf der Programmstartanforderung (S51). Das Betriebssystem
verfolgt das Programm (Prozeß), das den Start eines Programms
verwaltet, als den "Eltern-Prozeß" und das Programm, das somit
als "Tochter-Prozeß" gestartet wird. Das Mittel zur Kommunika
tion zwischen den Programmen in einer Eltern-Tochterbeziehung
ist einfach.
Alle Anwendungsprogramme werden als "Tochter" des Prozeßverwal
ters 12 ausgeführt. Durch eine regelmäßige Kommunikation mit
den ausgeführten Programmen ist der Prozeßverwalter 12 in der
Lage den Ausführungsstatus von jedem Anwendungsprogramm zentral
zu verwalten.
Wie wiederum in Fig. 5 gezeigt ist, sendet das Ausführungs
statusüberwachungsmittel 14 zu jedem Anwendungsprogramm unter
seiner Verwaltung in regelmäßigen Zeitabständen eine Nachricht,
um festzustellen ob jedes abgefragte Programm noch ausgeführt
wird (S52).
Das abgefragte Anwendungsprogramm sendet dem Ausführungsstatus
überwachungsmittel 14 eine Antwortnachricht, die bestimmt auf
welche Bestätigungsnachricht das Anwendungsprogramm antwortet.
Der Prozeßverwalter 12 bestätigt, daß das abgefragte Anwendungs
programm noch ausgeführt wird, indem er die Antwort innerhalb
eines vorbestimmten Zeitraums empfängt (S53). Der Prozeßver
walter 12 überwacht den Ausführungsstatus von jedem Programm
durch Wiederholen dieses Nachrichtenaustauschs mit jedem Anwen
dungsprogramm bis das Betriebssystem dem Prozeßverwalter 12
mitteilt, daß ein spezielles Anwendungsprogramm beendet ist
(S54).
Alle Anwendungsprogramme sind so geschrieben, daß sie sofort
antworten, wenn ein Bestätigungsnachricht von dem Prozeßver
walter 12 empfangen wird. Diese Funktion kann dadurch erreicht
werden, daß die benötigten Unterroutinen als Bibliothek vorge
sehen werden, die eingefügt werden, wenn das Programm geschrie
ben und übersetzt wird.
Wenn die Antwort nicht innerhalb der vorbestimmten Zeitperiode
empfangen wird (S53), bestimmt der Prozeßverwalter 12 das ein
Fehler in dem Anwendungsprogramm aufgetreten ist, und benach
richtigt den Fehlerwiederherstellungsprozessor 18 und das Feh
lerkommunikationsmittel 19 (S55, S56). Der Fehlerwiederherstel
lungsprozessor 18 und das Fehlerkommunikationsmittel 19 führen
dann entsprechend vorbestimmte Prozeduren aus.
Es ist dadurch für das Computerbetriebsverwaltungssystem mög
lich, die Fehler festzustellen, wenn ein Fehler in einem ausge
führten Programm auftritt, und es kann die entsprechende Fehler
wiederherstellung oder den Umschaltprozeß ausführen. Fehler,
die durch ein Programm erzeugt werden, können oft weder durch
das Programm selbst noch durch das Betriebssystem festgestellt
werden. Dies macht ein durch die vorliegende Erfindung beschrie
benes Computerbetriebsverwaltungssystem notwendig für den Be
trieb von Systemen, die eine hohe Zuverlässigkeit erfordern.
Ein Verfahren zum gleichzeitigen Ausführen von mehreren Pro
grammen mittels der Ausführungssteuereinheit 13 und des Aus
führungsstatusüberwachungsmittels 14 des Computerbetriebsver
waltungssystems entsprechend der vorliegenden Erfindung wird im
folgenden beschrieben.
Wenn eine neue Programmstartanforderung entweder durch den Be
diener oder durch ein Programm ausgegeben wird, startet der Pro
zeßverwalter 12, wie oben beschrieben, das Programm als Tochter-Prozeß
Nach dem Programmstart überwacht das Ausführungsstatus
überwachungsmittel 14 den Ausführungsstatus des Programmes. Von
diesem Zustand an ist es für den Prozeßverwalter 12 möglich eine
andere neue Progammstartanforderung zu empfangen. Wenn dann eine
andere Programmstartanforderung empfangen wird, wird das neue
Programm durch die Ausführungssteuereinheit 13 gestartet und der
Ausführungsstatus wird dann durch das Ausführungsstatusüber
überwachungsmittel 14 überwacht. Zu diesem Zeitpunkt überwacht
der Prozeßverwalter 12 die Ausführung von zwei Programmen und
kann eine andere Programmstartanforderung empfangen. Diese ein
fache Schleife wird danach wiederholt und somit wird es möglich,
die Anzahl der gleichzeitig ausgeführten Programme zu erhöhen.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm eines Betriebes der Ausführungs
prioritätssequenzsteuereinheit 16, wenn in dem Computerbetriebs
verwaltungssystem nach der vorliegenden Erfindung ein Programm
start gefordert wird.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, liest die Ausführungsprioritäts
sequenzsteuereinheit 16 die Prioritätsreihenfolge des Programms
und die maximale Anzahl der gleichzeitig ausführbaren Programme,
die durch die Programmgruppe verwaltet werden, von der Programm
definitionsdatei 21 (S62), wenn eine Programmstartanforderung in
dem Prozeßverwalter 12 (S61) eingegeben wird. Die Ausführungs
prioritätssequenzsteuereinheit 16 bestätigt dann bzw. stellt
dann die Anzahl der momentan ausgeführten Programme und die An
zahl der Programme der gleichen Programmkategorie (S63) fest.
Wenn die Anzahl der momentan ausgeführten Programme kleiner ist
als die Anzahl der ausführbaren Programme, die von der Programm
definitionsdatei ausgelesen wurde, wird das Programm als Toch
terprogramm des Prozeßverwalters gestartet durch Mitteilen der
Prioritätsreihenfolge des Programmes an das Betriebssystem und
durch Anweisen des Betriebssystems, das Programm zu starten.
Wenn versucht wird ein Programm zu starten, das die Steuergrenze
der Anzahl der gleichzeitig ausführbaren Programme überschrei
tet, wird die Ausführung sofort unterbrochen, wird ein defi
nierte Prioritätsreihenfolge (Initialisierungswert) an das
Programm angehängt und wird das Programm vorübergehend in der
Aufnahmnedatei für vorgemerkte Programme (Anforderungswarte
schlange) 22 als eine Ausführungsanforderung (S66) gespeichert.
Die Prioritätsreihenfolge des vorgemerkten Programms wird mit
der der anderen Programme in der Anforderungswarteschlange 22
verglichen und die Anforderungswarteschlange (22) wird in ab
steigender Reihenfolge der Priorität sortiert (S67).
Der Prozeßverwalter 12 überwacht regelmäßig die Anzahl der
ausgeführten Programme, so daß das Programm an der Spitze der
Warteschlange in den Speicher gebracht wird und durch die Aus
führungssteuereinheit ausgeführt wird, wenn die Ausführung
eines der Programme in der Anforderungswarteschlange 22 mög
lich wird.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm des Betriebes der Ausführungsprio
ritätssequenzsteuereinheit 16, wenn die Prioritätsreihenfolge
der ausgeführten Programme basierend auf Bedieneranweisungen,
die von einem Steuerpult eingegeben werden, oder basierend auf
Anweisungen von anderen Programmen dynamisch geändert wird.
Die Ausführungsprioritätssequenzsteuereinheit 16 ist immer
darüber informiert welche Programme momentan ausgeführt werden
und über die Prioritätsreihenfolge von diesen Programmen. Wenn
es basierend auf Bedieneranweisungen, die von einem Steuerpult
eingegeben werden, oder basierend auf Anweisungen von einem
anderen Programm eine Anforderung gibt, die Prioritätsreihen
folge eines ausgeführten Programms zu ändern (S71), ist die
Ausführungsprioritätssequenzsteuereinheit 16 in der Lage basie
rend auf der neuen Prioritätsreihenfolgeänderungsanforderung,
die von einer externen Quelle empfangen wurde, die geeignete
Prioritätsreihenfolge und die Beziehung zwischen den verschie
denen ausgeführten Programmen (S72) festzulegen.
Diese Auswertung vergleicht die Prioritätsreihenfolge des an
geforderten Programms (genauer, das Programm für das die Änderung
der Prioritätsreihenfolge angefordert wurde) mit der Prioritäts
reihenfolge der momentan ausgeführten Programme, um die relative
Priorität der betreffenden Programme festzulegen und um die
Menge der Änderung, die in der Ausführungspriorität gemacht
werden kann, einzustellen. Daher wird, wenn ein anderes Programm
mit einer höheren Priorität ausgeführt wird und die Priorität
des angeforderten Programms erhöht werden soll, die Priorität
deutlich erhöht, um eine bevorzugte Ausführung gegenüber den
anderen Programmen zu ermöglichen. Eine Änderung in der Priori
tätsreihenfolge der Programme, die im Speicher ausgeführt
werden, wird durch Ändern der Zeit, die die Programme die CPU
(CPU) benutzen können, erreicht.
Somit wird die Prioritätsreihenfolge basierend auf dieser Ver
arbeitung (S73) geändert. Nachdem die Prioritätsreihenfolge ge
ändert wurde, wird die neue Prioritätsreihenfolge sofort gültig
und alle Programme werden basierend auf dieser neuen Prioritäts
reihenfolge ausgeführt. Dieser Prozeß kann durch Mitteilen des
Programmnamens und der geänderten (aktuallisierten) Prioritäts
reihenfolge an das Betriebssystem erreicht werden.
Die Ausführungsprioritätssequenzsteuereinheit 16 kann auch die
Prioritätsreihenfolge der vorgemerkten Programme basierend auf
Bedieneranweisungen, die von einem Eingabepult eingegeben wer
den, oder basierend auf Anweisungen von einem anderen Programm
dynamisch ändern. Wenn es eine Anforderung gibt, die Prioritäts
reihenfolge der vorgemerkten Programme basierend auf Bediener
anweisungen, die von einem Eingabepult eingegeben werden, oder
basierend auf Anweisungen von einem anderen Programm zu ändern,
wird die Prioritätsreihenfolge des angeforderten Programmes mit
der der anderen vorgemerkten Programmen verglichen, um, wie oben
beschreiben eine Änderung der Prioritätsreihenfolge zu erwirken.
Nachdem die Prioritätsreihenfolge geändert wurde, werden die
vorgemerkten Programme in absteigender Ordnung der Priorität
neu sortiert.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm des Betriebes des Fehlerwiederher
stellungsprozessors 18 in dem Computerbetriebsverwaltungssystem
nach der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, wird der Fehlerwiederherstellungs
prozessor 18 aktiviert, wenn er durch das Ausführungsstatus
überwachungsmittel 14 informiert wird, daß ein Anwendungspro
gramm in einem Fehlerzustand ist (S81). Der Fehlerwiederher
stellungsprozessor 18 liest dann die Fehlerwiederherstellungs
prozedur von der Programmdefinitionsdatei (S82).
Die Fehlerwiederherstellungsprozedur ist für jede Anwenderpro
grammkategorie getrennt definiert und enthält die Maßnahmen,
die durchzuführen sind, wenn ein Fehler auftritt, die Wieder
herstellungsprozedur, die Alarmbenachrichtigung, die Post,
und die Maßnahmen, die für jedes verbundenes Programm durchzu
führen sind. Die gleiche Fehlerwiederherstellungsprozedur wird
für alle Programme in einer einzelnen Programmkategorie verwen
det, obwohl es möglich ist eine einzelne Fehlerwiederherstel
lungsprozedur für jedes Programm zu definieren. Diese Daten
können auf Anforderung des Systemverwalters geeignet neu ge
schrieben werden und die neuen Fehlerwiederherstellungsproze
duren können als die gültige Wiederherstellungsprozedur von dem
Zeitpunkt an, ab dem die Prozedur neu geschrieben wurde, ausge
führt werden.
Der Fehlerwiederherstellungsprozessor 18 führt genau die Fehler
wiederherstellungsprozeduren (S84), wie definiert, aus. Diese
Fehlerwiederherstellungsprozedur wird auch mit Vorrang gegenüber
allen anderen ausgeführten Programmen ausgeführt und eine Auf
nahme der Wiederherstellungsprozedurausführung wird als das Feh
lerprotokoll, das den Computernamen, den Programmnamen, die
ausgeführte Tätigkeit und die Zeit enthält in der Protokolldatei
23 gespeichert (S83).
Fig. 9 ist eine Tabelle eines Beispiels der Prozedurdefinitionen
für die Fehlerwiederherstellungsverarbeitung in dem Computerbe
triebsverwaltungssystem entsprechend der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 9 beschreibt die Programmkategorie den Programmnamen.
Mehrere Kopien des gleichen Programmes können gleichzeitig aus
geführt werden, aber die Fehlerwiederherstellungsprozedur ist
die gleiche für alle ausgeführten Kopien des Programms.
Die auszuführende Maßnahme, wenn ein Fehler auftritt (Spalte 2
der Tabelle), beschreibt welche Maßnahme aufzunehmen ist, wenn
ein Fehler in einer Ausführung der Anwendungsprogramme auftritt.
Die gezeigten Maßnahmen sind nichts Unternehmen, zwangsweises
Beenden und eine Fehlerwiederherstellungsprozedur. Die Proze
duren für ein zwangsweises Beenden und die Fehlerwiederherstel
lungsprozeduren sind in der Programmdefinitionsdatei 21 defi
niert.
Die Alarmbenachrichtigung (Spalte 4) definiert ob der Bediener
automatisch mittels eines Funkrufs über einen Taschenempfänger
(Pager), eines Funkrufs über das öffentliche Adressensystem
oder anderen Mitteln informiert wird, wenn ein Fehler auftritt.
Post (Spalte 5) bezieht sich auf elektronische Post und defi
niert, ob ein Alarm (Fehlernachricht) auf dem Computerterminal
angezeigt werden soll, wenn ein Fehler auftritt, oder ob eine
e-mail Nachricht zu einem anderen Computerterminal des Netz
werkes gesendet werden soll. Die Kommunikationsfunktion, die
angewendet wird, wenn ein Fehler auftritt, wird mittels der
unten beschriebenen Fehlerkommunikationsfunktion erreicht.
Die verbundenen Programme (Spalte 6) definieren die Programm
gruppe, die gleichzeitig mit dem Programm ausgeführt wird, das
den Fehler erzeugt, und die eine Beziehung mit diesem Programm
aufweisen, oder sie definieren die Programmgruppe, die nach dem
Beenden des Programms, das den Fehler erzeugt, ausgeführt
werden soll. Die Fehlerwiederherstellungsprozedur ist in der
Programmdefinitionsdatei 21 für alle Programme definiert, die
zur der gleichen Gruppe gehören, und alle ausgeführten Programme
in dieser Gruppe werden entsprechend der gleichen Fehlerwieder
herstellungsprozedur verarbeitet.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm des Betriebes des Endprozessors
17 in dem Computerbetriebsverwaltungssystem entsprechend der
vorliegenden Erfindung.
Wenn eine Ausführung eines Programms gestoppt wird (S101), be
nachrichtigt das Betriebssystem den Endprozessor 17 des Prozeß
verwalters, daß das Programm beendet wurde (S102). Basierend
auf dem Endstatus des Programms, das vom Betriebssystem empfan
gen wurde, stellt der Endprozessor 17 fest, ob das Ende normal
oder abnormal war (S103). Wenn das Programm aufgrund eines ab
normalen Endes beendet wurde, wird der Fehlerwiederherstellungs
prozessor 18 benachrichtigt (S107) und der entsprechende Wieder
herstellungsprozeß wird angefordert. Wenn die Programmbeendung
normal war, speichert der Endprozessor 17 den Programmnamen des
beendeten Programms, den Maschinennamen, die Zeit und das Datum,
die Programmnummer und den Endstatus in das Endprotokoll der
Protokolldatei 23 (S104). Eine Prozedur, die zur Ausführung
nach einer Programmbeendigung definiert ist, wird dann aus der
Programmdefinitionsdatei 21 (S105) gelesen und die Prozedur
wird genau ausgeführt (S106). Eine kontinuierliche Verarbeitung
eines Programms kann unter Verwendung dieser Nachprozeßdefini
tion erreicht werden. Wenn der Nachprozeß durchgeführt ist, ist
die komplette Reihenfolge der Prozesse durchgeführt.
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm des Betriebes des Computer-Ressour
cen-Verwalters 15 in dem Computerbetriebsverwaltungssystem ge
mäß der vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, überprüft der Computer-Ressourcen-Verwalter
15 die aufsummierte bzw. gesamte CPU-Zeit, die durch
jedes Programm verwendet wurde, für alle ausgeführten Programme,
die durch den Prozeßverwalter 12 verwaltet werden (S111) und
vergleicht dann die gesamte aktuelle CPU-Zeit mit den Steuer
grenzen (vordefinierter Wert), die aus der Programmdefinitions
datei (S112) ausgelesen wurden. Wenn der Vergleich zeigt, daß
die Steuergrenze überschritten wird, werden der Fehlerwieder
herstellungsprozessor 18 und das Fehlerkommunikationsmittel 19
benachrichtigt (S121, S122).
Wenn die aufsummierte CPU-Zeit die Steuergrenze nicht über
schreitet, überprüft der Computer-Ressourcen-Verwalter 15 die
Menge des verwendeten Speichers (S114) und vergleicht dann den
aktuell verwendeten Speicher mit der Steuergrenze (vordefinier
ter Wert), die aus der Programmdefinitionsdatei gelesen wurde
(S115). Wenn dieser Vergleich zeigt, daß die Steuergrenze über
schritten wird, werden der Fehlerwiederherstellungsprozessor 18
und das Fehlerkommunikationsmittel 19 benachrichtigt (S121, S122).
Die Größe des verwendeten Diskettenplatzes wird in gleicher
Weise überprüft (S117) und der aktuell verwendete Disketten
platz wird mit den Steuergrenzen (vordefinierte Werte), die von
der Programmdefinitionsdatei gelesen wurden (S118), verglichen.
Wenn dieser Vergleich zeigt, daß die Steuergrenze überschritten
wird, werden der Fehlerwiederherstellungsprozessor 18 und das
Fehlerkommunikationsmittel 19 benachrichtigt (S121, S122).
Die Ressourcensteuergrenzen sind in der Programmdefinitions
datei 21 durch den Benutzer definiert als der maximale Platz
eines gegebenen Betriebsmittels, der durch jede Programmkate
gorie verwendet werden kann. In diesem Beispiel sind die auf
summierte CPU-Zeit, die Speicherzuweisung und die Disketten
platzzuweisung speziell definiert. Die auszuführenden Aktionen,
wenn die definierten Betriebsmittelgrenzen überschritten werden,
werden auch durch den Benutzer für jedes Programm (oder Pro
grammkategorie) in der Programmdefinitionsdatei 21 definiert.
Der Netzwerkverwalter 20 des Computerbetriebsverwaltungssystems
gemäß der vorliegenden Erfindung wird im folgenden beschrieben.
Die Aufgabe des Netzwerkverwalters 20 ist es den Betrieb eines
großen Anwendungsprogramms zu verwalten, das auf einer Mehrzahl
von Computern durch Kommunikation zwischen den einzelnen Kopien
der Anwendung (eine Netzwerkanwendung) betrieben wird, dadurch
das die Prozeßverwalter 12 in die Lage versetzt werden mitein
ander zu kommunizieren und Informationen zwischen mehreren
Netzwerkcomputern, die miteinander zu einem gemeinsamen Netz
werk verbunden sind, zu teilen und verwendet werden, um indivi
duell eine Anwendung auszuführen, die mit anderen Kopien dieser
Anwendung, die auf anderen Computern laufen, kommuniziert.
Die Information, die zwischen den Prozeßverwaltern 12 auf ver
schiedenen Computern ausgetauscht werden, ist die Protokoll
dateiinformation, die sich auf den Programmstart, -ende und
-fehler bezieht; sind die Betriebsstatusdaten für Anwendungs
programme, die durch Kommunikation zwischen den Computern ar
beiten; und sind Informationen, die die Programmdefinitionsdatei
(einschließlich Prioritätsreihenfolge und Fehlerwiederherstel
lungsprozeduren) betreffen. Die Protokolldatei speichert auch
den Namen des Computers von dem die Informationen stammen,
wodurch es möglich ist, festzustellen von welchem Computer die
Protokolldatei stammt und wodurch es ermöglicht wird, das die
Informationen durch einen einzelnen Computer überwacht werden.
Der Betriebsstatus der Anwenderprogramme, die während der Kom
munikation mit Programmen, die auf anderen Netzwerkcomputern
ausgeführt werden, arbeiten, wird durch die Prozeßverwalter,
die auf den einzelnen Computern ausgeführt werden, verwaltet.
Die einzelnen Prozeßverwalter kommunizieren dann miteinander
regelmäßig, so daß die Netzwerkanwendung ohne Konflikt ausge
führt werden kann. Die Programmprioritätsreihenfolge, die Feh
lerwiederherstellungsprozedur und andere Informationen in der
Programmdefinitionsdatei werden zentral verwaltet, dadurch das
die Informationen, die in einen Computer eingegeben werden, zu
mehreren Computern - wie notwendig - kopiert werden.
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm des Betriebes des Netzwerkver
walters 20 in dem Computerbetriebsverwaltungssystem gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Wie in Fig. 12 gezeigt ist, versendet der Prozeßverwalter 12
eine Statusanforderungsnachricht an das Anwendungsprogramm, das
auf einem Computer ausgeführt wird, um den Status dieses Pro
grammes zu überwachen (S121). Wenn der Prozeßverwalter 12 die
Antwort von diesem Anwendungsprogramm innerhalb der vordefi
nierten Zeitdauer empfängt (S122), setzt der Prozeßverwalter 12
die Überwachung des Programmstatus durch Wiederholen dieser
Nachrichtenschleife, wie oben beschrieben, fort.
Wenn der Prozeßverwalter 12 die Antwort des Anwendungsprogramms
nicht innerhalb der vordefinierten Zeitdauer empfängt (S122),
überprüft der Prozeßverwalter 12 den Ausführungsstatus des ab
gefragten Programms. Der Prozeßverwalter 12 erkennt den Kommu
nikationscomputer und das Programm basierend auf der Definition
der verbundenen Programme in der Programmdefinitionsdatei 21.
Nachrichten werden zwischen den Prozeßverwaltern von den komu
nizierenden Computern zum Statusüberwachen ausgetauscht (S123).
Wenn der Prozeßverwalter die Antwort von dem Programm normal
empfängt (S124), stellt der Prozeßverwalter fest, daß ein
Fehler auf dem Netzwerk aufgetreten ist (S127). Wenn der Pro
zeßverwalter die Antwort von dem Programm nicht empfängt,
stellt der Prozeßverwalter fest, daß ein Fehler in einem der
verwalteten Programme aufgetreten ist (S125) und schreibt ein
Fehlerprotokoll in die Protokolldatei 23 (S126).
Fig. 13 und 14 sind Flußdiagramme des Betriebes des Fehlerkom
munikationsmittels 19. Das Fehlerkommunikationsmittel 19 hat
zwei Funktionen: (1) eine Fehlerkommunikationsfunktion, die den
Bediener gemäß der Prozedur, die zum Ausführen definiert ist,
wenn ein Fehler auftritt, benachrichtigt, daß ein Fehler aufge
treten ist, (2) eine Fehlerüberwachungsfunktion zum Feststellen
des Auftretens von Fehlern auf einem anderen Computer des Netz
werkes.
Das Flußdiagramm in Fig. 13 beschreibt die Fehlerkommunikations
funktion. Wenn das Fehlerkommunikationsmittel 19 durch das Sta
tusüberwachungsmittel 14 oder den Computer-Ressourcen-Verwalter
15 von einem Fehler benachrichtigt wird (S131), wird die Fehler
wiederherstellungsprozedur von der Programmdefinitionsdatei 21
gelesen (S132). Um den Bediener von dem Fehler zu benachrich
tigen, werden die Nachrichteninhalte zu einem allgemeinen
Zweckalarm, einer elektonischen Post, einer zentralen Über
wachungsstation oder anderen Mitteln, die durch die Fehler
wiederherstellunsprozedur definiert sind, ausgegeben (S133).
Eine allgemeiner Zweckalarm ist im wesentlichen ein Zwischen
computer- oder öffentliches Adressensystem, wobei eine Anzeige
unter Verwendung von elektronischen Tönen gemacht wird. Elek
tronische Post bezieht sich auf elektronische Postnachrichten,
die anzeigen das ein Fehler aufgetreten ist. Diese Nachrichten
werden an dem Computerterminal des Bedieners, des Systemver
walters oder anderen definierten Bestimmungsorten ausgegeben.
Die zentrale Überwachungsstation ist einfach eine zentrale Com
putersystemeingabeeinheit oder Anzeige, wo Nachrichten ange
zeigt werden. Es ist auch möglich gleichzeitig die gleiche
Nachricht in eine Diskettendatei oder einen Drucker auszugeben.
Das Flußdiagramm in Fig. 14 beschreibt den Betrieb, der durch
die Fehlerkommunikationsfunktion ausgeführt wird nach der
Fehlerfeststellung durch die Fehlerüberwachungsfunktion des
Fehlerkommunikationsmittels 19. Die Fehlerüberwachungsfunktion
überwacht regelmäßig den Inhalt der Protokolldateien 23 der
Netzwerkcomputer, um zu überprüfen, ob ein neues Fehlerprotokoll
erzeugt worden ist (S141). Wenn ein neues Fehlerprotokoll nicht
festgestellt wird (S142), führt die Fehlerüberwachungsfunktion
die regelmäßige Überprüfung für neue Fehlerprotokolle fort
(S141). Wenn ein neues Fehlerprotokoll festgestellt wird
(S142), wird der Protokollinhalt überprüft (S143). Wenn ein
Fehlerprotokoll durch die Fehlerüberwachungsfunktion bestätigt
wird, wird die Fehlerwiederherstellungsprozedur von der Pro
grammdefinitionsdatei 21 durch die Fehlerkommunikationsfunk
tion gelesen (S144) und ein Alarm wird entsprechend der in der
Programmdefinitionsdatei 21 vordefinierten Prozedur ausgegeben
(S145).
Somit verwaltet das Fehlerkommunikationsmittel 19 die Protokoll
dateien der Netzwerkcomputer über die Prozeßverwalter 12 der
Netzwerkcomputer zentral und es umfaßt eine Funktion zur Kommu
nikation der Fehler und eine Funktion zum zentralen Überwachen,
ob Fehler auf dem Netzwerk aufgetreten sind. Die Fehlerüber
wachungsfunktion wird durch Feststellen eines neuen Fehlerproto
kolls auf einem Netzwerkcomputer ausgelöst. Die Fehlerüberwach
ungsfunktion überwacht definierte Typen von Fehlerprotokollen,
die auf einem Computer erzeugt wurden, innerhalb eines spezi
fischen Bereiches, der in der Programmdefinitionsdatei vorher
festgelegt ist.
Fig. 15 ist ein Flußdiagramm und ein Blockdiagramm von den
verschiedenen Steuereinheiten in einer zweiten Ausführungsform
eines Computerverwaltungsbetriebssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, umfaßt die erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung die Computerressourcenverwaltungsfunktion
als Teil der Hauptprogrammschleife. In der in Fig. 15 gezeigten
zweiten Ausführungsform arbeitet jedoch der Computerressourcen
verwalter als ein unabhängiges Programm, das auf Anfrage aufge
rufen und ausgeführt wird, wie durch das Hauptprogramm verlangt
wird.
Die verschiedenen in Fig. 15 gezeigten Steuereinheiten arbeiten
identisch zu denen, die in der obigen ersten Ausführungsform
beschrieben wurden.
Wie in Fig. 15 gezeigt ist, geht die Ausführungsanforderung zu
dem Computerbetriebsverwaltungssystem 1 und nicht zu dem Be
triebssystem 2 in einem Computerbetriebsverwaltungssystem 1
gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn ein Anwendungsprogramm 3
ausgeführt werden soll. Wenn eine Programmstartanforderung
durch den Bediener oder von einem anderen Programm zu den Com
puterbetriebsverwaltungssystem 1 ausgegeben wird (S201), liest
die Ausführungssteuereinheit 13 die maximale Anzahl der gleich
zeitig ausführbaren Programme von der Programmdefinitionsdatei
201 (S202) und vergleicht diese maximale Anzahl mit der Anzahl
der ausgeführten Programme. Wenn die Anzahl der ausgeführten
Programme kleiner ist als die gelesene Grenze (maximale Anzahl),
wird eine Tochterprogrammstartanforderung zu dem Betriebssystem
ausgegeben (S203). Wenn die Anzahl der ausgeführten Programme
gleich zu der Grenze ist (maximale Anzahl) und eine Programm
startanforderung ausgegeben wird, wird das angeforderte Programm
in der Aufnahmedatei für vorgemerkte Programme 203 vorgemerkt.
Die Ausführungssteuereinheit 13 überwacht regelmäßig die Anzahl
der ausgeführten Programme. Als ein Ergebnis wird, wenn es mög
lich wird, ein vorgemerktes Programm auszuführen, das nächste
auszuführende Programm von der Aufnahmedatei für vorgemerkte
Programme 203 gelesen und eine Startanforderung wird zu dem Be
triebssystem ausgegeben (S203). Die Ausführungssteuereinheit 13
speichert dann das Startprotokoll in die Protokolldatei 202,
wenn der Programmstart beendet ist.
Wenn ein Programm einmal gestartet ist, überwacht das Ausfüh
rungsstatusüberwachungsmittel 14 den Ausführungsstatus von
jedem ausgeführten Programm durch Senden von Nachrichten zu und
Empfangen von Antworten von jedem ausgeführten Programm (S204).
Wenn ein Fehler bei einem überwachten Programm auftritt, werden
der Fehlerwiederherstellungsprozessor 18 und das Fehlerkommuni
kationsmittel 19 genau benachrichtigt, um die vordefinierten
Prozesse auszuführen (S209 und S210).
Wenn es von dem Bediener oder einem anderen Programm während
der Programmausführung eine Anforderung gibt, die Prioritäts
reihenfolge eines ausgeführten Programmes oder eines vorge
merkten Programmes in der Aufnahmedatei für vorgemerkte Pro
gramme (Anforderungswarteschlange) 203 zu ändern, ändert die
Ausführungsprioritätssequenzsteuereinheit 16 die Prioritäts
reihenfolge der ausgeführten Programme oder der Programme in
der Aufnahmedatei für vorgemerkte Programme 203 (S207).
Soweit notwendig benachrichtigt das Ausführungsstatusüberwach
ungsmittel 14 den Computer-Ressourcen-Verwalter 15 und der Com
puter-Ressourcen-Verwalter 15 überwacht die Computerressourcen
bzw. Betriebsmittel (S208) durch Vergleichen der aktuellen Ver
wendung der Computerbetriebsmittel (einschließlich der CPU-Zeit,
Speicher und des Diskettenlaufwerkes) mit den Betriebsmittel
verwendungsgrenzen, die in der Programmdefinitonsdatei 21 ge
speichert sind. Wenn ein Fehler auftritt, werden der Fehler
wiederherstellungsprozessor 18 und das Fehlerkommunikations
mittel 19 benachrichtigt, um die vordefinierten Prozesse aus
zuführen (S209 und 210).
Die Ausführungsstatusüberwachung (S204) wird dann in einer
kontinuierlichen Schleife ausgeführt, bis das Betriebssystem 2
den Prozeßverwalter 12 benachrichtigt, daß ein Programm beendet
wurde. Der Netzwerkverwalter 20 überwacht auch Programme, die
ausgeführt werden während Kommunikation mit anderen Programmen
auf dem Netzwerk mittels Austauschen von Informationen mit den
Prozeßverwaltern 12 der anderen Computer 204 des Netzwerkes
(S211).
Wenn ein Fehler während der Ausführungsstatusüberwachung oder
der Computer-Ressourcen-Verwaltung auftritt, wird die Fehlerin
formation in dem Fehlerwiederherstellungsprozessor 18 zur Ver
fügung gestellt, der den Wiederherstellungsprozeß gemäß der in
der Programmdefinitionsdatei gespeicherten Wiederherstellungspro
zedur durchführt und der gleichzeitig das Fehlerprotokoll in
die Protokolldatei 202 schreibt (S209). Das Fehlerkommunika
tionsmittel 19 gibt auch einen geeigneten Alarm oder eine andere
Benachrichtigung gemäß des Fehlerwiederherstellungsprozesses
aus, der in der Programmdefinitionsdatei gespeichert ist
(S210).
Wenn der Prozeßverwalter 12 durch das Betriebssystem benach
richtigt wird, daß ein Programm beendet wurde, führt der End
prozessor 17 den Endprozeß aus, der in der Programmdefinitions
datei 21 gespeichert ist, und schreibt das Endprotokoll in die
Protokolldatei 202 (S206).
Das Computerbetriebsverwaltungssystem der vorliegenden Erfindung
erreicht die folgenden Vorteile durch effektives Verwenden des
Hauptspeichers (Speicher), des ergänzenden Speichers (Disketten
laufwerk) und der CPU eines einzelnen Computers oder Netzwerk
computern durch Begrenzen und Überwachung der Anzahl der
gleichzeitig ausführbaren Programme für das Betriebssystem.
- (1) Durch Begrenzen der Anzahl der gleichzeitig ausführbaren Programme für das Betriebssystem und durch Verwalten der Programmausführung, so daß Speichermangel oder Disketten platzmangel nicht auftritt, kann eine übermäßige Ver schlechterung der Verarbeitungsgeschwindigkeit aufgrund Speichermangels verhindert werden und die Leistung kann daher verbessert werden, wenn mehrere Programme gleich zeitig auf einem einzelnen Computer oder Netzwerkcomputern ausgeführt werden.
- (2) Gezwungenes abnormales Beenden von einigen Programmen und der Verlust von einiger Systemfunktionalität aufgrund des zeitweisen nicht ausreichenden Speichers oder Disketten platzes kann verhindert werden, wenn mehrere Programme gleichzeitig ausgeführt werden und ein sehr zuverlässiges System, das frei von normalen Programmbeendigungen ist, kann erreicht werden.
- (3) Wenn in einem Anwendungsprogramm ein Fehler auftritt und das Programm abnormal endet, können das Programm, das die Schwierigkeit verursacht, und der Zeitablauf des Fehlers durch Bezug auf ein zentral verwaltetes Protokoll heraus gefunden werden. Fehler die in Systemen auftreten, bei denen Programme über ein Netzwerk verwendet werden oder bei denen mehrere Programme zusammen arbeiten, können auch herausgefunden werden.
- (4) Es ist auch möglich Fehler festzustellen, die bei unvoll ständigen Programm auftreten, die keine Fehlermeldung aus geben sogar wenn ein Fehler während der Programmausführung aufgetreten ist.
- (5) Die Programmausführungspriorität kann definiert werden und damit kann eine Echtzeitverarbeitung ermöglicht werden, wenn sie durch ein gegebenes Programm verlangt wird. Es ist auch möglich die Programme gemäß ihrer Wichtigkeit zu gewichten, so daß wichtige Programme mit Priorität verar beitet werden.
- (6) Die Wiederherstellungsprozedur, die hier ausgeführt wird, wenn ein Programm abnormal endet, kann definiert werden und automatisch ausgeführt werden, und damit wird die Fehler suche für den Bediener stark vereinfacht.
Claims (11)
1. Ein Computerbetriebsverwaltungssystem mit
einem Computer mit einer zentralen Verarbeitungseinheit, einem Hauptspeicher und einem Zusatzspeicher,
einem Betriebssystemmittel (2) zum Betreiben des Computers, wo bei das Betriebssystemmittel (2) den Computer in die Lage ver setzt mehrere Programme gleichzeitig auszuführen,
und einem Prozeßverwaltungsmittel (12) zum Überwachen eines Ausführungsstatus von mehreren Anwendungsprogrammen (3), um die Anzahl der gleichzeitig ausgeführten Anwendungsprogramme zu be grenzen.
einem Computer mit einer zentralen Verarbeitungseinheit, einem Hauptspeicher und einem Zusatzspeicher,
einem Betriebssystemmittel (2) zum Betreiben des Computers, wo bei das Betriebssystemmittel (2) den Computer in die Lage ver setzt mehrere Programme gleichzeitig auszuführen,
und einem Prozeßverwaltungsmittel (12) zum Überwachen eines Ausführungsstatus von mehreren Anwendungsprogrammen (3), um die Anzahl der gleichzeitig ausgeführten Anwendungsprogramme zu be grenzen.
2. Das Computerbetriebsverwaltungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Prozeßverwaltungsmittel (12) ein Verwaltungsprogramm, daß vor dem Betriebssystemmittel (2) als ein Anwendungsprogramm (3) agiert,
und ein Programmdefinitionsdateimittel (21) zum Speichern von Informationen, die die maximale Anzahl der gleichzeitig aus führbaren Anwendungsprogramme (3) für jede Programmkategorie betreffen, umfaßt
und daß das Verwaltungsprogramm die Anzahl der momentan ausge führten Anwendungsprogramme (3) beim Starten eines neuen An wendungsprogramms (3) überwacht,
und wenn die Anzahl der momentan ausgeführten Anwendungspro gramme (3) gleich ist mit der maximalen Anzahl, die in der Programmdefinitionsdatei (21) gespeichert ist, wird der Start eines neuen Anwendungsprogramms (3) verhindert.
das Prozeßverwaltungsmittel (12) ein Verwaltungsprogramm, daß vor dem Betriebssystemmittel (2) als ein Anwendungsprogramm (3) agiert,
und ein Programmdefinitionsdateimittel (21) zum Speichern von Informationen, die die maximale Anzahl der gleichzeitig aus führbaren Anwendungsprogramme (3) für jede Programmkategorie betreffen, umfaßt
und daß das Verwaltungsprogramm die Anzahl der momentan ausge führten Anwendungsprogramme (3) beim Starten eines neuen An wendungsprogramms (3) überwacht,
und wenn die Anzahl der momentan ausgeführten Anwendungspro gramme (3) gleich ist mit der maximalen Anzahl, die in der Programmdefinitionsdatei (21) gespeichert ist, wird der Start eines neuen Anwendungsprogramms (3) verhindert.
3. Computerbetriebsverwaltungssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß
der Ausführungsstatus der Anwendungsprogramme durch Ausführen des
Prozeßverwaltungsprogramms in einer Art, die eine direkte Kom
munikation mit oder eine direkte Verwaltung der zu verwaltenden
Anwendungsprogramme (3) ermöglicht, verwaltet und gesteuert wird.
4. Computerbetriebsverwaltungssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß
ein Prioritätssteuermittel (16) zum Steuern der Ausführungspri
orität von jedem Anwendungsprogramm (3) für jede Programmkatego
rie vorgesehen ist,
daß die Ausführungspriorität von jedem Anwendungsprogramm (3)
Informationen enthält, die mit der Ausführungsreihenfolge und
einer Zeitrate verbunden sind, die beim Ausführen von jedem
Anwendungsprogramm (3) zugeordnet sind.
5. Das Computerbetriebsverwaltungssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Prioritätssteuermittel (16) eine Aufnahmedatei für vorge merkte Programme (22) zum vorübergehenden Speichern von Daten von Anwendungsprogrammen (3), die zum Ausführen vorgemerkt sind, aufweist
und daß das Prioritätssteuermittel (16) eine Reihenfolge der Ausführung der vorgemerkten Programme basierend auf der Aus führungspriorität für jedes Anwendungsprogramm (3) festlegt.
das Prioritätssteuermittel (16) eine Aufnahmedatei für vorge merkte Programme (22) zum vorübergehenden Speichern von Daten von Anwendungsprogrammen (3), die zum Ausführen vorgemerkt sind, aufweist
und daß das Prioritätssteuermittel (16) eine Reihenfolge der Ausführung der vorgemerkten Programme basierend auf der Aus führungspriorität für jedes Anwendungsprogramm (3) festlegt.
6. Das Computerbetriebsverwaltungssystem nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Ausführungsstatusüberwachungsmittel (14) zum periodischen
Senden einer Nachricht zu jedem Anwendungsprogramm (3) und zum
Feststellen von den Inhalten der von jedem Anwendungsprogramm
(3) zurückgesendeten Nachricht, ob das Anwendungsprogramm in
Ausführung ist, aufweist.
7. Das Computerbetriebsverwaltungssystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Fehlerwiederherstellungsmittel
(18) zum Ausführen einer vordefinierten Fehlerwiederherstel
lungsprozedur für ein Anwendungsprogramm (3), wenn keine
Nachricht von dem Anwendungsprogramm (3) zurückgesendet wird,
vorgesehen ist.
8. Das Computerbetriebsverwaltungssystem nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Nachverarbeitungsmittel (17) zum Ausführen einer Nachver
arbeitung, wenn eine Nachricht, die bezeichnend für ein Ende
eines Anwendungsprogrammes (3) und für einen Zustand des Endes
ist, von dem Anwendungsprogramm (3) ausgegeben wird, vorgesehen
ist, wobei die Nachverarbeitung gemäß dem Zustand des Endes
vordefiniert ist.
9. Das Computerbetriebsverwaltungssystem nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Fehlerfeststellungsmittel zum Feststellen eines Fehlers,
wenn ein Anwendungsprogramm (3) ausgeführt wird, daß eine der
vordefinierten Grenzen bezüglich des Haupt- und des Zusatz
speichers und der aufsummierten Verarbeitungszeit, die dem An
wendungsprogramm (3) zugeordnet sind, überschreitet,
und ein Fehlerwiederherstellungsmittel zum Ausführen einer vor
definierten Fehlerwiederherstellungsprozedur vorgesehen sind.
10. Das Computerbetriebsverwaltungssystem nach einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Fehlermitteilungsmittel zum Mitteilen eines Fehlers an
einen Anwender vorgesehen ist, wenn ein Fehler festgestellt
wird.
11. Ein Computerbetriebsverwaltungssystem mit
einer Mehrzahl von Computern, die durch ein Netzwerk verbunden sind, wobei jeder Computer ein Betriebssystem (2) zum Betreiben des Computers aufweist, wobei das Betriebssystem (2) den Compu ter in die Lage versetzt mehrere Anwendungsprogramme (3) gleich zeitig auszuführen,
und ein Prozeßverwaltungsmittel (12) zum Überwachen eines Aus führungsstatus von mehreren Anwendungsprogrammen (3), um die An zahl der gleichzeitig ausgeführten Anwendungsprogramme (3) zu begrenzen, aufweist,
einem Kommunikationsmittel zum Kommunizieren zwischen Prozeß verwaltungsmitteln (12) von zwei beliebigen Computern, einer Programmdefinitionsdatei zum Speichern von durch einen Benutzer definierten Informationen für Programme, die über das Netzwerk zusammenarbeitend ausgeführt werden, und
einem Verwaltungsmittel zum Verwalten eines Betriebes der Pro gramme, die zusammenarbeitend ausgeführt werden, gemäß den in der Programmdefinitionsdatei (21) gespeicherten Informationen.
einer Mehrzahl von Computern, die durch ein Netzwerk verbunden sind, wobei jeder Computer ein Betriebssystem (2) zum Betreiben des Computers aufweist, wobei das Betriebssystem (2) den Compu ter in die Lage versetzt mehrere Anwendungsprogramme (3) gleich zeitig auszuführen,
und ein Prozeßverwaltungsmittel (12) zum Überwachen eines Aus führungsstatus von mehreren Anwendungsprogrammen (3), um die An zahl der gleichzeitig ausgeführten Anwendungsprogramme (3) zu begrenzen, aufweist,
einem Kommunikationsmittel zum Kommunizieren zwischen Prozeß verwaltungsmitteln (12) von zwei beliebigen Computern, einer Programmdefinitionsdatei zum Speichern von durch einen Benutzer definierten Informationen für Programme, die über das Netzwerk zusammenarbeitend ausgeführt werden, und
einem Verwaltungsmittel zum Verwalten eines Betriebes der Pro gramme, die zusammenarbeitend ausgeführt werden, gemäß den in der Programmdefinitionsdatei (21) gespeicherten Informationen.
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