DE19600676A1 - Motorisierte Leistungslenkvorrichtung - Google Patents
Motorisierte LeistungslenkvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine motorisierte Leistungslenk
vorrichtung gemäß Anspruch 1. Insbesondere betrifft die
Erfindung eine motorisierte Leistungslenkvorrichtung, die
eine Kraftunterstützung mittels einer Ausgabe eines
Elektromotors durchführt.
Eine motorisierte Leistungslenkvorrichtung, die in
üblicher Weise zu diesem Zweck verwendet wird, ist im
allgemeinen derart aufgebaut, wie in Fig. 3 gezeigt.
Insbesondere weist eine übliche motorisierte Leistungs
lenkvorrichtung ein Getriebegehäuse 1 auf, in welchem
eine Zahnstangenwelle und eine Ritzelwelle angeordnet
sind, sowie ein Motorgehäuse 3, und ist mit einer Steuer
einrichtung 5 verbunden, die in einem Raum 4 angeordnet
ist, während sie vom Motorraum getrennt ist.
Die Steuereinrichtung 5 weist eine Steuerschaltung zum
Bewirken eines Stromwertes auf, der zu einem Elektro
motor in Abhängigkeit eines Eingangsdrehmoments während
des Lenkens geleitet wird, und eine Antriebsschaltung zum
Zuführen eines Stroms zum Elektromotor entsprechend dem
bewirkten Stromwert.
Die oben beschriebene, übliche Motorleistungslenkvor
richtung ist derart aufgebaut, daß das Getriebegehäuse 1
und die Steuereinrichtung 5 voneinander getrennt
angeordnet sind. Eine derartige Konstruktion erfordert,
daß dazwischen eine Vielzahl von Leitungen 6 vorgesehen
wird, was bei einer großen Baugröße der Vorrichtung und
einem großen Raumbedarf sowie zu einer Erhöhung der
Herstellkosten führt.
Die Erfindung wurde unter Berücksichtigung der
vorstehenden Nachteile des Standes der Technik
geschaffen.
Dementsprechend ist es ein Ziel der Erfindung, eine
motorisierte Leistungslenkvorrichtung zu schaffen, mit
der sowohl der Raumbedarf als auch die Kosten verringert
werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine
motorisierte Leistungslenkvorrichtung zu schaffen, welche
eine zufriedenstellende Wärmeableitung ermöglicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine
motorisierte Leistungslenkvorrichtung zu schaffen, die
eine Vereinfachung des Verdrahtungsaufbaus ermöglicht.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine
motorisierte Leistungslenkvorrichtung zu schaffen, mit
welcher die Baugröße der Vorrichtung verringert werden
kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine motorisierte
Leistungslenkvorrichtung geschaffen. Die motorisierte
Leistungslenkvorrichtung weist ein Antriebsschaltungs
board auf, auf dem eine Antriebsschaltung vorgesehen ist,
ein Antriebsschaltungsgehäuse, in welchem das Antriebs
schaltungsboard angeordnet ist, ein Steuerschaltungs
board, an dem eine Steuerschaltung zum Ausgeben eines
Steuersignals zur Steuerschaltung vorgesehen ist, und ein
Steuerschaltungsgehäuse, in welchem das Steuerschaltungs
board angeordnet ist. Das Antriebsschaltungsgehäuse und
das Steuerschaltungsgehäuse sind zueinander benachbart
angeordnet. Die motorisierte Leistungslenkvorrichtung
weist auch ein Getriebegehäuse auf, das mechanisch mit
dem Antriebsschaltungsgehäuse verbunden ist.
Eine derartige Konstruktion beseitigt die Anordnung
irgendeiner externen Verdrahtung zwischen dem Antriebs
schaltungsgehäuse und dem Steuerschaltungsgehäuse, was zu
einer Größenverringerung der Vorrichtung und zu einer
Verringerung ihrer Herstellkosten führt. Auch ermöglicht
sie, daß die Wärme, die vom Steuerschaltungsgehäuse und
dem Antriebsschaltungsgehäuse erzeugt wird, auf wirksame
Weise abgeleitet wird, während sie über das Getriebe
gehäuse übertragen wird.
Zwischen dem Antriebsschaltungsgehäuse und dem Getriebe
gehäuse kann irgendein zusätzliches Teil angeordnet
werden, solange das Antriebsschaltungsgehäuse mit dem
Getriebegehäuse verbunden ist.
Das Getriebegehäuse kann auch durch eine Vielzahl von
Teilen gebildet werden, die voneinander getrennt
ausgebildet sind.
Ferner können das Antriebsschaltungsgehäuse und das
Steuerschaltungsgehäuse unabhängig voneinander
ausgebildet sein. Alternativ können sie einstückig
miteinander in einer Weise ausgebildet sein, daß sie
intern voneinander getrennt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
bestehen das Antriebsschaltungsgehäuse und das Steuer
schaltungsgehäuse jeweils aus einem Material mit erhöhter
thermischer Leitfähigkeit.
Das Abführen von Wärme zum Getriebegehäuse kann somit auf
zufriedenstellende Weise bewirkt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist
die motorisierte Leistungslenkvorrichtung ferner einen
Elektromotor mit einer Bürste auf. Die Antriebsschaltung
weist einen Ausgabeabschnitt auf. Das Antriebsschaltungs
gehäuse ist zwischen dem Getriebegehäuse und dem Elektro
motor angeordnet. Der Ausgabeabschnitt der Antriebs
schaltung und die Bürste des Elektromotors sind mitein
ander über einen Litzendraht verbunden.
Eine derartige Konstruktion erlaubt einen vereinfachten
Aufbau der Verdrahtung zum Verbinden der Antriebs
schaltung und der Bürste.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
beispielsweise näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Darstellung
eines wesentlichen Teils einer Ausführungsform einer
motorisierten Leistungslenkvorrichtung gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene vergrößerte
Darstellung eines Schaltungsgehäuses und eines
Motorgehäuses, welche einen wesentlichen Teil der
motorisierten Leistungslenkvorrichtung von Fig. 1
bilden, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer üblichen
motorisierten Leistungslenkvorrichtung.
Im folgenden wird eine motorisierte Leistungs
lenkvorrichtung gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 2 beschrieben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen motorisierten Leistungslenkvorrichtung.
Die motorisierte Leistungslenkvorrichtung der
dargestellten Ausführungsform weist ein Getriebegehäuse
C1 auf, welches einen Wellengehäuseabschnitt 11 enthält,
einen Ritzelgehäuseabschnitt 12 und einen Antriebsge
häuseabschnitt 13. Die Gehäuseabschnitte 11 bis 13 sind
jeweils aus Aluminium hergestellt.
Der Wellengehäuseabschnitt 11 weist eine Zahnstangen
welle 14 auf, die darin derart abgestützt angeordnet ist,
daß sie in axialer Richtung bewegbar ist. Die
Zahnstangenwelle 14 ist an jedem ihrer beiden Enden mit
einem Gelenkarm 15 versehen, über den die Zahnstangen
welle 14 wirkungsmäßig mit jedem der (nicht gezeigten)
Vorderräder verbunden ist.
Der Ritzelgehäuseabschnitt 12 weist eine Ritzelwelle 16
auf, die darin abgestützt angeordnet ist. An der Ritzel
welle 16 ist ein (nicht gezeigtes) Ritzel befestigt, das
mit einer (nicht gezeigten) Zahnstange kämmt, welche auf
der Zahnstangenwelle 14 ausgebildet ist. Die Ritzelwelle
16 ist wirkungsmäßig mit einem (nicht gezeigten) Hand
griff verbunden. Ein Drehen des Handgriffes verursacht
somit ein Drehen des Ritzels, während dem das Lenkdreh
moment aufgrund einer Erhöhung des Widerstands auf einer
Räderseite erfaßt wird.
Der Antriebsgehäuseabschnitt 13 weist einen Geschwindig
keitsreduzierer 17 und ein (nicht gezeigtes) Ritzel auf,
das darin gehaltert ist. Der Geschwindigkeitsreduzierer
17 ist wirkungsmäßig mit einem Elektromotor M verbunden,
der im folgenden detailliert beschrieben wird, so daß das
Ritzel mittels eines Ausgangs des Elektromotors M gedreht
wird. Das Ritzel ist mit der auf der Zahnstangenwelle 14
ausgebildeten Zahnstange in Eingriff.
Eine Antriebskraft des Elektromotors M wird somit über
den Geschwindigkeitsreduzierer 17 auf das Ritzel
übertragen, was zu einem Drehen des Ritzels führt. Die
Umdrehung des Ritzels verursacht dann die Bewegung der
Zahnstangenwelle 14 in einer vorbestimmten Richtung, um
hierdurch das Lenken der Vorderräder auszuführen. Es ist
daher zu beachten, daß die Antriebskraft des Elektro
motors M derart wirkt, daß die Lenkkraft unterstützt
wird.
Eine derartige Bewegung der Zahnstangenwelle 14 durch die
Antriebskraft des Elektromotors M, wie im obenstehend
beschrieben, bewirkt, daß das Ritzel und der Handgriff,
der auf einer Seite des Ritzelgehäuseabschnitts 12
angeordnet ist in gleicher Weise entsprechend in Lenk
richtung gedreht werden. Dies ermöglicht es, daß ein
Fahrer den Handgriff betätigt, ohne daß die Lenkbelastung
wesentlich bemerkt wird.
Die motorisierte Leistungslenkvorrichtung der
dargestellten Ausführungsform weist auch ein Schaltungs
gehäuse C2 aus Aluminium auf, das mit dem Antriebsge
häuseabschnitt 13 des Getriebegehäuses C1 verbunden ist.
Das Schaltungsgehäuse C2 weist einen Antriebsschaltungs
abschnitt 18 und einen Steuerschaltungsabschnitt 19 auf,
die einstückig miteinander ausgebildet und voneinander im
Schaltungsgehäuse C2 getrennt sind. Beide Schaltungsge
häuse 18 und 19 sind miteinander derart verbunden, daß
sie einen T-förmigen Abschnitt bilden und der Antriebs
schaltungsgehäuseabschnitt, der eine Antriebsschaltung
aufweist, die viel Wärme im Vergleich zur darin
angeordneten Steuerungsschaltung erzeugt, ist direkt am
Getriebegehäuse C1 befestigt, wodurch eine erhöhte
Wärmeableitung bewirkt wird, wie im folgenden beschrieben
wird.
Der Antriebsschaltungsgehäuseabschnitt 18 ist, wie in
Fig. 2 gezeigt, an einem zentralen Bereich mit einem
Verbindungsloch 20 ausgebildet, und dementsprechend ist
der Antriebsgehäuseabschnitt 13 mit einem Vorsprung 21
versehen, so daß der Vorsprung 21 des Antriebsgehäuse
abschnitts 13 in das Verbindungsloch 20 des Antriebs
schaltungsgehäuseabschnitts 18 eingesetzt ist. Dies führt
dazu, daß der Antriebsschaltungsgehäuseabschnitt 18 und
daher das Schaltungsgehäuse C2 mechanisch am Getriebe
gehäuse C1 befestigt sind.
Am derart mit dem Getriebegehäuse C1 verbundenen
Antriebsschaltungsgehäuseabschnitt 18 ist ein Antriebs
schaltungsboard 22 befestigt, auf dem eine Antriebs
schaltung zum Steuern einer Ausgabe des Elektromotors M
beispielsweise durch Drucklegung vorgesehen ist. Ein
Motorgehäuse 23 für den Elektromotor M ist dann am
Antriebsschaltungsboard 22 befestigt.
An einem Ende des Antriebsschaltungsgehäuseabschnitts 18
ist auch ein Konnektor 24 befestigt. Der Konnektor 24
weist ein Schutzgehäuse 25 auf, das aus einem Harz
material besteht und an einem Umfang des Konnektors 24
angeordnet ist, um einen Kurzschluß zu vermeiden, sowie
einen Anschluß 26, der im Schutzgehäuse 25 angeordnet
ist. Der Anschluß 26 ist mit der oben beschriebenen
Antriebsschaltung verbunden, die auf dem Antriebsschal
tungsboard 22 aufgedruckt ist. Der Anschluß 26 wird auf
dem Schutzgehäuse 25 auch über eine Feder 27 gehalten, so
daß eine Relativdrehung zwischen dem Anschluß 26 und dem
Schutzgehäuse 25 verhindert werden kann.
Ferner ist ein Dichtungsring 28 zwischen dem Anschluß 26
und dem Schutzgehäuse 25 angeordnet, um hierdurch den
Antriebsschaltungsgehäuseabschnitt 18 genügend wasser
dicht auszugestalten, um zu verhindern, daß Wasser in den
Gehäuseabschnitt 18 eintritt. Zum gleichen Zweck ist ein
Dichtungsring 29 zwischen dem Schutzgehäuse 25 und dem
Antriebsschaltungsgehäuseabschnitt 18 angeordnet.
Der Elektromotor M ist im Motorgehäuse 23 aufgenommen und
weist eine Ausgangswelle 30 auf, die derart angeordnet
ist, daß sie sich durch den Antriebsschaltungsgehäuse
abschnitt 18 in den Vorsprung 21 des Getriebegehäuses C1
erstreckt und an ihrem distalen Ende in einem Lager 31
gehaltert ist, das im Vorsprung 21 vorgesehen ist.
An einem Bereich der Ausgangswelle 30 des Elektromotors
M, der im Motorgehäuse 23 angeordnet ist, ist ein
Kommutator 32 befestigt, sowie ein Bürstengehäuse 33 in
einer Weise, daß es in der Nähe des Kommutators 32
angeordnet ist. Das Bürstengehäuse 33 ist auf dem
Antriebsschaltungsboard 22 mittels eines Isolators 34
befestigt.
Das Bürstengehäuse 33 weist eine darin aufgenommene
Bürste 35 auf. Die Bürste 35 wird konstant elastisch in
Richtung des oder gegen den Kommutator 32 mittels der
elastischen Kraft einer Feder 36 gedrängt. Dies
verhindert auf wirksame Weise, daß die Bürste 35 vom
Kommutator 32 getrennt wird, um hierdurch eine stabile
Umdrehung des Elektromotors M sicherzustellen.
Die Bürste 35 ist mittels eines Litzendrahts 37 mit einem
Ausgangsabschnitt der Antriebsschaltung auf dem Antriebs
schaltungsboard 22 verbunden. Wie aus Fig. 2 leicht
ersichtlich, ist der Litzendraht 37 in reduzierter Länge
ausgebildet. Dies wird allein aufgrund der
charakteristischen Ausbildung der dargestellten Aus
führungsform erreicht, wobei das Antriebsschaltungsboard
22 direkt am Motorgehäuse 23 befestigt und das Bürsten
gehäuse 33 über den Isolator 34 am Antriebsschaltungs
board 22 befestigt ist.
Der Antriebsschaltungsgehäuseabschnitt 18 ist derart
angeordnet, daß er an einer Seite, die dem Konnektor 24
gegenüberliegt, an den Steuerschaltungsgehäuseabschnitt
19 angrenzt. Ein Steuerschaltungsboard 38 ist am
Steuerschaltungsgehäuseabschnitt 19 befestigt. Die
Steuerschaltung am Steuerschaltungsboard 38 und die
Antriebsschaltung am Antriebsschaltungsboard 22 sind
miteinander über eine Leitung 39 verbunden.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind der Antriebs
schaltungsgehäuseabschnitt 18 und der Steuerschaltungs
gehäuseabschnitt 19 einstückig miteinander ausgebildet.
Alternativ können beide getrennt voneinander hergestellt
und anschließend mechanisch miteinander verbunden werden.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und
2 die Betriebsweise der motorisierten Leistungslenk
vorrichtung der dargestellten Ausführungsform, die in der
oben beschriebenen Weise hergestellt ist, beschrieben.
Wird der Handgriff gedreht, um ein Drehmoment auf die
Welle 16 aufzubringen, bewirkt die Steuerungsschaltung
ein Ausgangsdrehmoment des Elektromotors M in
Abhängigkeit des aufgebrachten Drehmoments, was zu einem
Betätigen der Antriebsschaltung führt. Anschließend wird
der Elektromotor M in Abhängigkeit der Betätigung der
Antriebsschaltung angetrieben, um hierdurch das Ritzel zu
drehen, das im Ritzelgehäuse 12 angeordnet ist, so daß
die Zahnstangenwelle 14 in einer vorbestimmten Richtung
bewegt wird.
Eine derartige Bewegung der Zahnstangenwelle 14 wird dann
über die Gelenkarme 15 zu den Vorderrädern übertragen,
was zum Lenken der Vorderräder führt.
Eine derartige Steuerbetätigung würde im allgemeinen
bewirken, daß die Steuerschaltung und die Antriebs
schaltung Wärme erzeugen. Die derart erzeugte Wärme wird
jedoch über das Schaltungsgehäuse C2 zum Getriebegehäuse
C1 geleitet, was dazu führt, daß sie nach außen abgegeben
oder zerstreut wird. Insbesondere ist das Getriebegehäuse
C1 an einer Stelle mit niedriger Temperatur im Motorraum
angeordnet, so daß die Wärmeableitung auf effektivere
Weise durchgeführt werden kann.
Die motorisierte Leistungslenkvorrichtung der
dargestellten Ausführungsform bewirkt somit, daß die
Wärme, die vom Steuerschaltungsgehäuseabschnitt 19 und
dem Antriebsschaltungsgehäuseabschnitt 18 erzeugt wird,
über das Getriebegehäuse C1 abgegeben wird, das aus
Aluminium besteht und inhärent eine erhöhte
Wärmeableitung aufweist, um hierdurch zu verhindern, daß
die Steuerschaltung und/oder Antriebsschaltung auf eine
übermäßig hohe Temperatur erwärmt werden. Die
dargestellte Ausführungsform erlaubt somit, daß sowohl
der Steuerschaltungsgehäuseabschnitt 19 als auch der
Antriebsschaltungsgehäuseabschnitt 18 in unmittelbarer
Nähe zueinander im Motorraum angeordnet werden, was zu
einer bedeutenden Vereinfachung eines Verdrahtungsaufbaus
für die Schaltungen führt.
Auch sind sowohl der Antriebsschaltungsgehäuseabschnitt
18 als auch der Steuerschaltungsgehäuseabschnitt 19
jeweils aus Aluminium hergestellt und weisen eine erhöhte
thermische Leitfähigkeit auf, so daß die Übertragung der
Wärme zum Getriebegehäuse C1 wesentlich verbessert wird.
Ferner wird die Bürste 35 des Elektromotors M konstant
gegen den Kommutator 32 durch die elastische Kraft der
Feder 36 gedrängt, wodurch verhindert wird, daß sie vom
Kommutator 32 getrennt wird, so daß der Antrieb oder die
Umdrehung des Elektromotors M bedeutend stabilisiert
wird.
Ferner ist der Antriebsschaltungsgehäuseabschnitt 18
senkrecht zum Steuerschaltungsgehäuseabschnitt 19
angeordnet, so daß der Steuerschaltungsgehäuseabschnitt
19 seitlich vom Antriebsgehäuseabschnitt 13 angeordnet
werden kann, wie in Fig. 1 gezeigt. Der Stand der
Technik verursacht notwendigerweise einen Totraum
seitlich eines derartigen Antriebsgehäuseabschnitts. Die
vorstehend beschriebene Anordnung des Steuerschaltungs
gehäuseabschnitts in der motorisierten Leistungslenk
vorrichtung beseitigt einen derartigen Totraum.
Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich, ist die
motorisierte Leistungslenkvorrichtung der Erfindung
derart aufgebaut, daß das Steuerschaltungsgehäuse in der
Nähe des Antriebsschaltungsgehäuses angeordnet ist. Ein
derartiger Aufbau der vorliegenden Erfindung beseitigt
die Anordnung irgendeiner externen Verdrahtung zwischen
dem Steuerschaltungsgehäuse und dem Antriebsschaltungs
gehäuse, was zu einer verringerten Größe der Vorrichtung
und zu einer Verringerung ihrer Herstellkosten führt.
Auch sind sowohl das Steuerschaltungsgehäuse als auch das
Antriebsschaltungsgehäuse aus einem Material hergestellt,
welches eine erhöhte thermische Leitfähigkeit aufweist,
so daß das Ableiten von Wärme zum Getriebegehäuse in
zufriedenstellender Weise erreicht werden kann.
Ferner erlaubt die vorliegende Erfindung,daß die
Verdrahtung zum Verbinden der Antriebsschaltung mit der
Bürste vereinfacht wird.
Während eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben worden
ist, sind vielerlei Modifikationen und Veränderungen im
Lichte der obenstehenden Lehre möglich. Innerhalb des
Umfangs der nachstehenden Ansprüche kann die Erfindung
ohne weiteres auf andere Weise als gemäß der spezifischen
Beschreibung ausgeübt werden.
Claims (3)
1. Motorisierte Leistungslenkvorrichtung, welche
aufweist:
ein Antriebsschaltungsboard mit einer darauf vorgesehenen Antriebsschaltung,
ein Antriebsschaltungsgehäuse, in welchem das Antriebsschaltungsboard angeordnet ist,
ein Steuerschaltungsboard, auf dem eine Steuer schaltung zum Ausgeben eines Steuersignals zur Antriebs schaltung vorgesehen ist,
ein Steuerschaltungsgehäuse, in dem das Steuer schaltungsboard angeordnet ist,
wobei das Antriebsschaltungsgehäuse und das Steuer schaltungsgehäuse benachbart zueinander angeordnet sind, und
ein Getriebegehäuse, das mechanisch mit dem Antriebsschaltungsgehäuse verbunden ist.
ein Antriebsschaltungsboard mit einer darauf vorgesehenen Antriebsschaltung,
ein Antriebsschaltungsgehäuse, in welchem das Antriebsschaltungsboard angeordnet ist,
ein Steuerschaltungsboard, auf dem eine Steuer schaltung zum Ausgeben eines Steuersignals zur Antriebs schaltung vorgesehen ist,
ein Steuerschaltungsgehäuse, in dem das Steuer schaltungsboard angeordnet ist,
wobei das Antriebsschaltungsgehäuse und das Steuer schaltungsgehäuse benachbart zueinander angeordnet sind, und
ein Getriebegehäuse, das mechanisch mit dem Antriebsschaltungsgehäuse verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsschaltungsgehäuse und das
Steuerschaltungsgehäuse jeweils aus einem Material mit
erhöhter thermischer Leitfähigkeit bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Elektromotor mit einer Bürste
vorgesehen ist,
wobei die Antriebsschaltung einen Ausgabeabschnitt aufweist,
wobei das Antriebsschaltungsgehäuse zwischen dem Getriebegehäuse und dem Elektromotor angeordnet ist,
und wobei der Ausgabeabschnitt der Antriebsschaltung und die Bürste des Elektromotors miteinander über einen Litzendraht verbunden sind.
wobei die Antriebsschaltung einen Ausgabeabschnitt aufweist,
wobei das Antriebsschaltungsgehäuse zwischen dem Getriebegehäuse und dem Elektromotor angeordnet ist,
und wobei der Ausgabeabschnitt der Antriebsschaltung und die Bürste des Elektromotors miteinander über einen Litzendraht verbunden sind.
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