DE19541404A1 - Verfahren zur selektiven Synthese von Silylalkyldisulfiden - Google Patents

Verfahren zur selektiven Synthese von Silylalkyldisulfiden

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    • C07F7/0898Compounds with a Si-S linkage

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur selektiven Synthese von Silylalkyldisulfiden durch Desulfurierung entsprechender Polysulfide mit nucleophilen Reagenzien.
Trialkoxypropylpolysulfide sind ausgezeichnete Phasen­ vermittler für den Einbau von oxidischen Materialien in Kautschukmatrices. Insbesondere in der Reifenindustrie findet das Triethoxysilylpropyltetrasulfan([(CH₃CH₂O)₃SiCH₂CH₂CH₂]₂S₄) breite Anwendung in kieselsäureverstärkten Reifen. Es kommt dabei zu einer Anbindung des Silans an freie Hydroxylgruppen der Kieselsäure auf der einen Seite und zu einer vulkanisationsartigen Vernetzung mit dem Kautschuk auf der anderen. Für spezielle Anwendungen ist es sinnvoll, das Silan nicht mit einer Tetrasulfan- sondern einer weniger reaktiven Disulfanfunktion auszustatten. Die Synthese von Silylalkyldisulfanen wird zusammen mit denen entsprechender Polysulfide in verschiedenen Patenten und Veröffentlichungen beschrieben.
Die DE-PS 24 05 758 und die DE-PS 25 42 534 betreffen die Herstellung ausgehend von Mercaptoalkylsilanen und Schwefel, bei der Schwefelwasserstoff freigesetzt wird.
Mehrere Herstellungsmethoden gehen von in situ erzeugten Disulfiden aus, mit denen dann nucleophile Substitutionen an Halogenalkylsilanen durchgeführt werden. Diese Verfahren unterscheiden sich nur in der Synthese des Nucleophils Disulfid. Gemäß DE-PS 33 11 340 wird das Disulfid durch Reaktionen zwischen Hydrogen-sulfid, Natrium und Schwefel in Ethanol erzeugt.
Gemäß US-PS 5,405,985 wird eine wäßrige Natriumsulfid­ lösung zusammen mit Schwefel zur Darstellung benutzt. Fachleuten ist hinreichend bekannt, daß bei Reaktionen zwischen Sulfiden und Schwefel Gemische unterschiedlicher Polysulfide entstehen, so daß bei der nucleophilen Substitution wiederum nur ein Gemisch von Polysulfanen verschiedener Kettenlänge resultieren kann. Gleiches gilt für Reaktionen zwischen Mercaptanen bzw. Thiolaten und Schwefel. Es ist außerdem bekannt, daß aus diesen Produktgemischen die entsprechenden Disulfane nur unter großen Schwierigkeiten isoliert werden können.
In der DE-PS 23 60 470 wird zwar ein Weg zur Herstellung von reinem Bis(silylalkyl)disulfan durch Oxidation des entsprechenden Mercaptans mit Sulfurylchlorid beschrieben, doch entstehen bei dieser Methode stark korrosive Nebenprodukte (SO₂, HCl). Nebenreaktionen am Silylrest führen außerdem zu einer Verminderung der Ausbeute am erwünschten Produkt (Beispiel: 63,3%). Eine weitere oxidative Variante findet sich in der EP-A1 217178. Hier werden entsprechende Thiolate durch Jod zu den Disulfiden oxidiert. Der Prozeß erfordert nach der aufwendigen Herstellung des Silylalkyl-mercaptans zwei weitere Reaktionsschritte.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches Verfahren bereitzustellen, das in hoher Ausbeute zu den gewünschten Silylalkyldisulfiden führt.
Gegenstand der Erfindung ist ein
Verfahren zur Herstellung von Bis(silylalkyl)disulfanen der allgemeinen Formel
(R¹R²R³SiR⁴)₂S₂ (I)
in der bedeuten:
R¹, R², R³: gleich oder verschieden voneinander, verzweigte oder unverzweigt Alkyl­ und/oder Alkoxygruppen mit einer Kettenlänge von 1 bis 8 C-Atomen,wobei
bevorzugt mindestens eine Alkoxygruppe vorhanden ist. Wasserstoff oder einwertige Arylreste, insbesondere Phenyl, Toluyl, Bezyl
R⁴: zweiwertiger Alkylidenrest mit einer Kettenlänge von 1 bis 8 C-Atomen, bevorzugt 2 bis 4 C-Atomen oder
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Silylalkyl­ polysulfide(-sulfane) oder Silylalkylpolysulfangemische der allgemeinen Formel
(R¹ R²R³SiR⁴)₂Sn (II)
in der R¹, R², R³ und R⁴ die Bedeutung aus Formel (I) besitzen, und n einer ganzzahligen Zahl zwischen 3 und 20, insbesondere zwischen 3 und 10, entspricht, mit einer nucleophilen Verbindung der allgemeinen Formeln
M⁺ CN⁻ (III) oder
M⁺₂ SO₃2- (IV) ,
in denen bedeuten:
M⁺ ein Alkalikation, ein mit C₁-C₄ Alkyl teilweise, ganz substituiertes oder unsubstituiertes Ammoniumion oder ein halbes Erdalkali- oder Zinkion, oder der allgemeinen Formel
R⁵R⁶R⁷P (V),
in der R⁵, R⁶, R⁷, dieselbe Bedeutung haben können wie R¹, R², R³ in Formel (I), umsetzt, wobei man die Verbindungen, gemäß den allgemeinen Formeln (III) bis (V) äquimolar zur Zahl der aus der Verbindung gemäß der allgemeinen Formel (II) zu entfernenden Schwefelatome bevorzugt einzeln, aber auch im Gemisch einsetzt, den entstehenden Feststoff abfiltriert und das erhaltene Disulfan aufreinigt.
Das Verfahren kann sowohl in einem lösungsmittelfreien System als auch unter Zusatz von Lösungsmitteln durchgeführt werden. Bevorzugt werden solche, in denen die eingesetzte nucleophile Verbindung wenigstens teilweise löslich ist.
Aliphatische Lösungsmittel, wie z. B. Pentan, Hexan oder Gemische verschiedener verzweigter und unverzweigter Alkane oder aromatische Lösungsmittel, wie z. B. Benzol, Toluol oder Xylol oder Ether, wie z. B. Diethylether, Dibenzyl­ ether, Methyl-tert.-butylether sind verwendbar.
Vorzugsweise kommt als organisches Lösungsmittel ein linearer oder verzweigter Alkohol mit 1-8 C-Atomen, wie z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl- oder Pentylalkohol zum Einsatz. Geeignet sind auch Cycloalkylalkohole mit 5-8 C-Atomen, Phenol oder Benzylalkohol.
Sinnvollerweise wird, um z. B. eine Umesterung zu vermeiden, der jeweils zur Gruppe R¹, R², R³ (Alkoxy) korrespondierende Alkohol verwendet. Gegebenenfalls kann auch die Verwendung eines Gemischs dieser Alkohole von Vorteil sein, z. B. wenn R¹, R², R³ in einer Verbindung unterschiedliche Bedeutungen besitzen.
In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird die Reaktion in einem 2-Phasensystem durchgeführt, wenn das Lösungsmittel, wie z. B. Wasser mit dem eingesetzten Sulfan nicht mischbar ist.
In diesem Fall setzt man einen der bekannten Phasentransferkatalysatoren, z. B. Aliquat 336 (C₈H₁₇)₃N⁺CH₃Cl in den üblichen Mengen ein. (siehe E.V. Dehmlow, 5.5. Dehmlow, "Phase Transfer Catalysis" 2. Auflage, Weinheim 1983).
Die Reaktion kann sowohl bei Raumtemperatur als auch bei höheren Temperaturen durchgeführt werden. Um Reaktions­ zeiten möglichst kurz zu halten, ist es sinnvoll, die Reaktion bei erhöhten Temperaturen, bevorzugt bei der Siedetemperatur des eingesetzten Lösungsmittels durchzuführen.
Für den Erfolg des Verfahrens ist es unwichtig, ob es drucklos oder unter Druck ausgeführt wird.
Die Durchführung der Erfindung wird durch die folgenden Beispiele illustriert.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung gelingt die Herstellung der Disulfide in einem vereinfachten Verfahren.
Es erweist sich als nicht notwendig, die zu desulfurierenden Polysulfane separat herzustellen. Erfindungsgemäß gelingt es, diese in situ zu synthetisieren und in einem "Eintopf"-Verfahren gleich in die gewünschten Disulfide umzuwandeln.
Zu diesem Zweck stellt man eine Lösung her, gegebenenfalls eine Suspension, die
  • a) ein Polysulfid oder Polysulfidgemisch der allgemeinen Formel M⁺₂ Sn, wobei M⁺ und n die vorgenannten Bedeutungen haben,
  • b) ein nucleophiles Reagenz oder ein Gemisch unterschiedlicher nucleophiler Reagenzien der allgemeinen Formeln M⁺CN-, M⁺₂SO₃2-, R⁵ R⁶ R⁷ P, in denen M⁺, R⁵, R⁶ und R⁷ die bereits erwähnten Bedeutungen haben
  • c) eine Organosiliciumverbindung der allgemeinen Formel Cl-R⁴-Si(R¹R²R³)3 (VI),in der R¹, R², R³, R⁴ die obengenannte Bedeutung besitzen,
in einem molaren Verhältnis von insbesondere 0,4 bis 0,7 (a) : 1 bis 1,1 (b) : 1 (c) enthält.
Dabei ergibt sich das Verhältnis von (a) : (b) aus der Zahl der aus (II) zu entfernenden Schwefelatome.
Als Lösungsmittel, insbesondere im Hinblick auf (VI) verwendet man bevorzugt den Alkohol, der mit R¹, R², R³ aus (I) in ihrer Bedeutung als Alkoxygruppe korrespondiert.
Ohne besonderen Einfluß bleibt die Reihenfolge, in der man die Bestandteile in das Lösungsmittel, bevorzugt bei einer Temperatur von 20°C bis 35°C einrührt.
Die Umsetzung findet bei einer demgegenüber erhöhten Temperatur statt, insbesondere im Bereich von 40°C bis zur Rückflußtemperatur des in der Mischung verwendeten Lösungsmittels.
Im allgemeinen setzt man eine 10 bis 90 Gew.%ige Lösung der Organosiliciumverbindung ein, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reaktionsmischung.
Nach der Umsetzung kühlt man die Mischung ab, entfernt das Lösungsmittel unter Vakuum und reinigt den verbleibenden Feststoff mit geeigneten organischen Lösungsmitteln, insbesondere Petrolether, in denen sich das gewünschte Disulfid löst, auf.
Nach dem Abtrennen des Lösungsmittels findet man das reine Disulfan.
Die Beispiele erläutern das genaue Vorgehen.
Beispiel 1 Desulfurierung vom Bis(triethoxysilylpropyl)tetrasulfan mit NaCN in Ethanol
In einem 250 ml Dreihalskolben mit Magnetrührung und Rückflußkühler werden 67,37 g (0,125 mol) Bis(triethoxysilylpropyl)tetrasulfan in 60 ml Ethanol vorgelegt. Zu dieser Mischung gibt man 12,25 g (0,250 mol) pulverförmiges Natriumcyanid. Die Mischung wird 4 h unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer abdestilliert. Man läßt die Fest- Flüssig-Mischung zur vollständigen Kristallisation des Feststoffs 2 h bei Raumtemperatur stehen und filtriert. Der Filterkuchen wird dreimal mit 50 ml Petrolether ausgewaschen. Nach Abziehen des Petrolethers aus dem Filtrat wird reines Bis(triethoxysilylpropyl)tetrasulfan erhalten. (Kontrolle durch H-NMR-Spektroskopie)
Ausbeute: 97%.
Beispiel 2 Desulfurierung von Bis(triethoxysilylpropyl)tetrasulfan mit KCN in Ethanol
In einer 200 l Glasblase mit Schnellaufrührer legt man 67,34 kg (125 mol) Bis(triethoxysilylpropyl)tetrasulfan in 60 l Ethanol vor. Unter Rühren wird 16,28 kg (250 mol) festes Kaliumcyanid dazugegeben. Unter Stickstoff wird 4 h unter Rückfluß erhitzt. Nach Abziehen des Lösungsmittels bei 80°C unter Vakuum läßt man abkühlen und filtriert den ausgefallenen Feststoff ab. Der Filtrierrückstand wird dreimal mit je 10 l Petrolether nachgewaschen. Vom Filtrat wird das Lösungsmittel bei 70°C im Vakuum entfernt.
Es werden 58,8 kg (124 mol) reines Bis(triethoxy­ silylpropyl)disulfan erhalten (Kontrolle durch ¹H-NMR- Spektroskopie)
Ausbeute: 99%
Beispiel 3 Desulfurierung von Bis(triethoxysilylpropyl)tetrasulfan mit NaCN im 2-Phasensystem
In einem 500 ml Dreihalskolben mit Magnetrührung, Rückflußkühlung und Tropftrichter werden 19,6 g (0,4 mol) NaCN in 160 ml Wasser vorgelegt und auf 90°C erwärmt. Bei Erreichen dieser Temperatur wird innerhalb von 45 min eine Mischung aus 107,8 g (0,2 mol)Bis(triethoxy­ silylpropyl)tetrasulfan, 120 ml Toluol und 5 g Phasentransferkatalysator Aliquat 336 zugetropft. Nach Beendigung der Zugabe wurde noch 2 h bei dieser Temperatur gerührt, abgekühlt und schließlich von 12,4 g unlöslichen Materials abfiltriert. Die organische und wäßrige Phase des Filtrats wurden getrennt und die organische Phase im Vakukum eingedampft. Man erhält 90,4 g (0,19 mol) reines Bis (triethoxysilylpropyl)disulfan (Kontrolle durch ¹H-NMR- Spektroskopie).
Ausbeute: 95%.
Beispiel 4 Desulfurierung von Bis(triethoxysilylpropyl)tetrasulfan mit Triphenylphosphan in Ethanol
In einem 250 ml Dreihalskolben mit Magnetrührung und Rückflußkühler werden 67,37 g (0,125 mol) Bis(triethoxy­ silylpropyl)tetrasulfan in 60 ml Ethanol vorgelegt. Zu dieser Mischung gibt man 65,57 g (0,250 mol) festes Triphenylphosphan. Die Mischung wird 4 h unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen auf Raumtemperatur wird das Lösungsmittel am Rotationsverdampfer abdestilliert. Man läßt die Fest-Flüssig-Mischung zur vollständigen Kristallisation des Feststoffs 2 h bei Raumtemperatur stehen und filtriert. Der Filterkuchen wird dreimal mit 50 ml Petrolether ausgewaschen. Nach Abziehen des Petrolethers aus dem Filtrat wird reines Bis(triethoxy­ silylpropyl)disulfan erhalten (Kontrolle durch ¹H-NMR- Spektroskopie).
Ausbeute: 98%.
Beispiel 5 Desulfurierung mit Bis(triethoxy-silylpropyl)tetrasulfan mit Natriumsulfit-Hydrat
In einem 1000 ml Dreihalskolben mit KPG-Rührer, Rückflußkühler und Tropftrichter wird eine Mischung aus 160 ml Wasser und 105,9 g(0,85 mol) Natriumsulfit-Hydrat auf 90°C erwärmt. Bei dieser Temperatur wird ein Gemisch aus 226,4 g (0,42 mol) Bis(triethoxysilylpropyl)tetra­ sulfan, 20 ml Ethanol und 5,0 g Aliquat 336 innerhalb von 30 Minuten zugetropft. Nach Beendigung des Zutropfens werden weitere 100 ml Ethanol zugegeben und 3,5 h bei 80°C gerührt. Nach Abkühlen des Reaktionsgemischs auf Raumteperatur wird die wäßrige Phase abgetrennt. Am Rotationsverdampfer wird von der organischen Phase das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Man erhält 198,9 g (0,41 mol) Bis(triethoxysilylpropyl)disulfan (Kontrolle durch ¹H-NMR-Spektroskopie).
Ausbeute: 99%
Beispiel 6 Desulfurierung von in situ hergestelltem Bis(triethoxy­ silylpropyl)tetrasulfan mit NaCN
In einem 500 ml Dreihalskolben mit Magnetrührung und Rückflußkühler wird eine Mischung aus 43,5 g (0,25 mol) eines Polysulfids der mittleren Zusammensetzung Na₂S₄, 24,5 g (0,5 mol) NaCN und 120,4 g (0,5 mol) Chlorpropyltri­ ethoxysilan in 120 ml Ethanol vorgelegt und 2 h unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlen des Produktgemischs auf Raumtemperatur wurde das Lösungsmittel im Vakuum entfernt, der verbleibende Rückstand mit 150 ml Petrolether aufgenommen und filtriert. Der Filtrierrückstand wird dreimal mit je 50 ml Petrolether gewaschen. Von den gesammelten Filtraten wurde das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Man erhält 108,7 g (0,21 mol) des reinen Disulfans (Kontrolle durch ¹H-NMR-Spektroskopie).
Ausbeute: 94%.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung von Bis(silylalkyl)disulfanen der allgemeinen Formel (R¹R²R³SiR⁴)₂S₂ (I) ,in der bedeuten:
R¹, R², R³: gleich oder verschieden voneinander, verzweigte oder unverzweigt Alkyl­ und/oder Alkoxygruppen mit einer Kettenlänge von 1 bis 8 C-Atomen, Wasserstoff oder einwertige Arylrest, insbesondere Phenyl, Toluyl, Benzyl
R⁴: zweiwertiger Alkylidenrest mit einer Kettenlänge von 1 bis 8 C-Atomen, bevorzugt 2 bis 4 C-Atomen oder dadurch gekennzeichnet, daß man Silylalkylpolysulfide oder Gemische von Silylalkylpolysulfiden der allgemeinen Formel(R¹ R²R³SiR⁴)₂Sn (II)in der R¹, R², R³ und die Bedeutung aus Formel (I) besitzen, und n einer ganzzahligen Zahl zwischen 3 und 20, insbesondere zwischen 3 und 10, entspricht mit einer nucleophilen Verbindung der allgemeinen FormelnM⁺+ CN⁻ (III) oderM⁺₂ SO₃2- (IV),in denen bedeuten:
M⁺ ein Alkalikation, ein substituiertes oder unsubstituiertes Ammoniumion oder ein halbes Erdalkali- oder Zinkion, oder der allgemeinen FormelR⁵R⁶R⁷P (V),in der R⁵, R⁶, R⁷, dieselbe Bedeutung haben können wie R¹, R², R³ in Formel (I), umsetzt, wobei man die Verbindungen, gemäß den allgemeinen Formeln (III) bis (V) äquimolar zur Zahl der aus der Verbindung gemäß der allgemeinen Formel (II) zu entfernenden Schwefelatome einsetzt, den entstehenden Feststoff abfiltriert und das erhaltene Disulfan aufreinigt.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindungen gemäß den Formeln (III) bis (V) im Gemisch einsetzt.
3. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in Gegenwart eines die nucleophilen Verbindungen lösenden Lösungsmittels durchführt.
4. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung bei einer Temperatur zwischen 20°C und der Siedetemperatur des eingesetzten Lösungsmittels durchführt.
5. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem Zweiphasensystem in Gegenwart eines Phasentransfer­ katalysators durchführt.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die umzusetzenden Silylalkylpolysulfane der allgemeinen Formel (II) in situ synthetisiert, indem man eine Lösung herstellt, die
  • a) ein Polysulfid oder ein Polysulfidgemisch der allmeinen Formel M⁺₂ Sn, wobei M⁺ und n die gleiche Bedeutung haben wie zuvor;
  • b) ein nucleophiles Reagenz aus der Gruppe M⁺CN⁻, M⁺₂ SO₃2-, R⁵ R⁶ R⁷ P, einzeln oder gemeinsam, wobei: M⁺, R⁵, R⁶ R⁷ die bereits erwähnten Bedeutungen haben
  • c) eine Organosiliciumverbindung der allgemeinen Formel Cl-R⁴-Si(R¹R²R³)₃ (IV),in der R¹, R², R³ und R⁴ die obengenannte Bedeutung besitzen
in einem molaren Verhältnis von 0, 4 bis 0, 7 (a) : 1 bis 1,1 (b) : 1 (c) enthält, dieses Gemisch miteinander umsetzt und das gewünschte Disulfid durch übliche Aufreinigung abtrennt.
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