DE19509762A1

DE19509762A1 - Enossales Einzelzahnimplantat mit Distanzhülse

Info

Publication number: DE19509762A1
Application number: DE19509762A
Authority: DE
Inventors: Walter Duerr; Axel Dr Kirsch
Original assignee: IMZ Fertigungs und Vertriebsgesellschaft fuer dentale Technologie mbH
Current assignee: IMZ Fertigungs und Vertriebsgesellschaft fuer dentale Technologie mbH
Priority date: 1995-03-17
Filing date: 1995-03-17
Publication date: 1996-09-26
Also published as: CN1176588A; BR9607816A; KR19980702969A; AU4481596A; EP0814723A1; US5908298A; WO1996029021A1; JPH10510197A

Description

Die Erfindung betrifft ein enossales Einzelzahnimplantat für einen festsitzenden Zahnersatz, mit einem im wesent lichen zylindrischen, in eine in einen Kieferknochen ein gebrachte Bohrung einsetzbaren Grundkörper, der eine zu seinem koronalen Ende offene Blindbohrung aufweist, einer auf den koronalen Stirnrand des Grundkörpers aufsetzbaren Distanzhülse, einem in die Blindbohrung des Grundkörpers direkt oder indirekt einsetzbaren und mit dem Grundkörper verdrehgesichert verbindbaren Implantatpfosten, einer Ver bindungseinrichtung zum verdrehgesicherten Befestigen der Distanzhülse auf dem Grundkörper und einem mit dem Implan tatpfosten verbundenen Befestigungskopf für den Zahner satz.

Enossale Implantate dieser Art, wie sie beispielsweise in der DE-PS 40 28 855 beschrieben sind, haben sich in der Praxis durchaus bewährt. Dabei wird es gelegentlich als ungünstig empfunden, daß keine hinreichende Einrichtung zum Ansetzen eines Zahnersatzes in Form einer Krone in An passung an die Anatomie des jeweiligen Patienten vor gesehen ist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das enos sale Einzelzahnimplantat der gattungsgemäßen Art dahin gehend weiterzubilden, daß ein Zahnersatz, insbesondere in Form einer Krone, in insbesondere umfangswinkelmäßiger Anpassung an die Anatomie des jeweiligen Patienten an gebracht werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Distanzhülse an ihrem Umfang eine umlaufende Ansetzschul ter für den Zahnersatz aufweist, die einen in Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten von dem Stirnrand des Grundkörpers peripheral variierenden Abstand hat.

Dabei kann vorgesehen sein, daß die axiale Höhe der An setzschulter an die anatomischen Gegebenheiten angepaßt ist.

Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die radiale Basishöhe der Ansetzschulter an die anatomischen Gegebenheiten an gepaßt ist.

Dabei kann auch vorgesehen sein, daß die Distanzhülse an ihrem zervikalen Ende geschlossen ausgebildet und in das offene koronale Ende des Grundkörpers einsetzbar ist und eine zu ihrem koronalen Ende offene Bohrung mit einem In nengewinde zum Einschrauben oder -zementieren des Implan tatpfostens aufweist.

Die Erfindung sieht auch vor, daß die Distanzhülse einen dem Stirnrand des Grundkörpers entsprechenden zervikalen Zentrierbund aufweist.

Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß der Grundkörper an seinem koronalen Ende eine zylinderförmige Ringausneh mung zur Aufnahme des zervikalen Zentrierbundes der Dis tanzhülse aufweist.

Ferner kann vorgesehen sein, daß die Distanzhülse mit einer auf den oberen Stirnrand des Grundkörpers aufsetzba ren Schulter versehen ist.

In einer besonderen Ausführungsform kann vorgesehen sein, die Distanzhülse ein in den Grundkörper einzementierbares oder -schraubbares Distanzhülsen-Unterteil, in dessen koronales Ende der Implantatpfosten einzementierbar oder -schraubbar ist, und ein mit dem Zentrierbund und der Schulter zum Aufsetzen auf den koronalen Stirnrand des Grundkörpers versehenes Distanzhülsen-Oberteil aufweist.

Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, daß das Distanzhül senoberteil in seinem koronalen Bereich einen Längsab schnitt größeren Außendurchmessers als im zervikalen Be reich, in dem sein Außendurchmesser dem Innendurchmesser der zylinderförmigen Ringausdehnung des Grundkörpers ent spricht, aufweist, wobei im Übergang der beiden Bereiche unterschiedlicher Weite die Schulter gebildet ist und das Distanzhülsen-Unterteil in seinem koronalen Bereich einen Kopfabschnitt aufweist, der eine Ringschulter umfaßt, de ren Außendurchmesser dem Außendurchmesser im koronalen Bereich des Distanzhülsen-Oberteiles entspricht, und der in einen zervikalen Bereich übergeht, dessen Außendurch messer dem Durchmesser der Innenbohrung des Grundkörpers entspricht.

Die Erfindung sieht auch vor, daß die Verbindungseinrich tung zum verdrehgesicherten Befestigen der Distanzhülse auf dem Grundkörper darin besteht, daß die zylinderförmige Ringausnehmung des Grundkörpers mindestens ein Grundkör per-Formschlußelement und der Zentrierbund des Distanzhül sen-Oberteiles mindestens ein zu dem/den Grundkörper-Form schlußelement(en) komplementäres Distanzhülsen-Formschluß element aufweist.

Weiterhin kann vorgesehen sein, daß das/die Grundkörper- Formschlußelement(e) mindestens eine axiale Grundkörper- Formschlußtasche und/oder mindestens eine axiale Grundkör per-Formschlußzunge in der Anlageschulter der Ringausneh mung und das/die Distanzhülsen-Formschlußelement(e) dem entsprechend mindestens eine komplementäre Distanzhülsen- Formschlußzunge und/oder mindestens eine komplementäre Distanzhülsen-Formschlußtasche aufweisen.

Ferner kann vorgesehen sein, daß an dem Grundkörper und an der Distanzhülse jeweils sechs mit gleichmäßigen Umfangs abstand angeordnete Formschlußelemente vorgesehen sind.

Die Erfindung schlägt ferner auch vor, daß das Distanzhül sen-Unterteil an seinem koronalen Ende einen Ansatz für ein Werkzeug aufweist.

Dabei kann auch vorgesehen sein, daß die Ansetzschulter mindestens eine koronal gerichtete Justierkerbe und/oder -nase aufweist.

Die Erfindung sieht auch vor, daß die peripherale Anord nung der Justierkerbe und/oder -nase bezüglich des der Formschlußelemente (s) der Distanzhülse umfangswinkelmäßig definiert ist.

Schließlich kann vorgesehen sein, daß der Zahnersatz mit dem Implantatpfosten vor dem Einsetzen desselben in die Distanzhülse fest verbunden, insbesondere vergossen ist.

Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß eine Ausgestaltung der Distanzhülse mit einer Ansetz schulter mit von dem Stirnrand des Grundkörpers peripheral variierendem Abstand gewährleistet, daß ein Zahnersatz einen besseren Halt an einem Implantatpfosten erhält und die Gestaltung und Anordnung des Zahnersatzes besser an die anatomischen Gegebenheiten der Kiefer- und Zahnstruk tur eines Patienten anpaßbar ist.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel anhand der schematischen Zeichnungen im einzelnen erläutert ist. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine Teillängsschnittsansicht eines Ausführungs beispieles des enossalen Einzelzahnimplantates nach der Erfindung in zusammengebautem Zustand;

Fig. 2 den Grundkörper des Einzelzahnimplantates von Fig. 1 im axialen Längsschnitt; und

Fig. 3 das Distanzhülsen-Oberteil des Einzelzahnimplanta tes von Fig. 1 in der Seitenansicht.

Das in Fig. 1 gezeigte Einzelzahnimplantat weist bei dem dort gezeigten Ausführungsbeispiel einen Grundkörper 10 bekannter Art auf, wie er beispielsweise in der DE-PS 38 39 744 beschrieben ist. Der Grundkörper 10 besteht bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus titanplasmabeschichtetem Titan. Ferner weist das Einzelzahnimplantat eine Distanz hülse auf, die aus einem Distanzhülsen-Unterteil 12 sowie einem Distanzhülsen-Oberteil 14 besteht. Das Distanzhül sen-Unterteil 12 ist an seinem Außenumfang mit einem Ge winde 30 versehen, welches dem Innengewinde 16 des Grund körpers 10 entspricht. In seinem koronalen Bereich weist das Distanzhülsen-Unterteil 12 ein Innengewinde 32 für ein Befestigungswerkzeug auf, in welches ein Implantatpfosten 15 einzementiert ist, wie er beispielsweise in DE-PS 39 17 690 oder in der DE-PS 38 39 724 beschrieben ist. Auf dem Befestigungskopf des Implantatpfostens 15 sitzt ein Zah nersatz in Form einer Krone 17, die mit dem Implantatpfos ten 15 vergossen ist.

Fig. 2 läßt erkennen, daß der Grundkörper 10 mit einem Innengewinde 16 versehen ist und nahe seinem koronalen, in der Zeichnung oberen Stirnrand eine Ringausnehmung 18 auf weist, die an ihrem zervikalen Ende an eine Anlageschulter 20 angrenzt. In der Anlageschulter 20 sind sechs mit gleichmäßigen Umfangsabstand angeordnete vertiefte Form schlußtaschen 22 vorgesehen.

Das Distanzhülsen-Oberteil 14 weist an seinem zervikalen Ende (s. Fig. 3) einen Zentrierbund 24 auf, dessen Außen durchmesser dem Innendurchmesser der Ringausnehmung 18 des Grundkörpers 10 entspricht. Der Zentrierbund 24 weist sechs mit gleichmäßigem Umfangsabstand angeordnete Form schlußzungen 26 auf, die zu den Formschlußtaschen 22 des Grundkörpers 10 komplementär sind. Der koronale Teil des Distanzhülsen-Oberteiles 14 weist einen größeren Außen durchmesser auf als der zervikale Teil, wobei im Übergang der beiden Teile oder Abschnitte eine Schulter 28 gebildet ist. Weiterhin weist das Distanzhülsen-Oberteil 14 an sei nem Umfang eine umlaufende Ansetzschulter 29 auf, die in Anpassung an die anatomischen Gegebenheiten von dem Stirn rand des Grundkörpers periferial variierenden Abstand hat.

In seinem koronalen Bereich weist das Distanzhülsen-Unter teil 12 einen Kopfabschnitt 34 auf (s. Fig. 1), der eine Ringschulter 35 umfaßt, deren Außendurchmesser dem Au ßendurchmesser des im koronalen Bereich größeren Außen durchmessers des Distanzhülsenoberteiles 14 entspricht, und der in einen zervikalen Bereich übergeht, dessen Au ßendurchmesser dem Durchmesser der Innenbohrung des Grund körpers entspricht.

Am koronalen Ende des Distanzhülsen-Unterteiles 12 ist ein Ansatz 38 für ein Werkzeug in Form eines Schraubenschlüs sels vorgesehen.

Fig. 3 läßt erkennen, daß die Ansetzschulter 29 mit einer koronal gerichteten Justierkerbe 40 versehen ist, deren winkelmäßige Anordnung zu den Formschlußelementen 26 definiert ist. Die Justierkerbe 40 gibt nicht nur eine verbesserte Möglichkeit zum Ansetzen eines Werkzeuges beim Fixieren der Distanzhülse im dem in den Kieferknochen des Patienten eingesetzten Grundkörper, sondern ermöglicht wegen der winkelmäßigen Definition ihrer Position bezüglich der Formschlußelemente 26 auch die gewünschte winkelmäßige Positionierung der Ansetzschulter 29 im Ver hältnis zum Grundkörper, indem eine geeignete der durch die sechs Formschlußelemente zur Verfügung stehenden Relativ-Orientierungen der Distanzhülse zum Grundkörper ausgewählt wird.

Der Zusammenbau des beschriebenen Einzelzahnimplantates findet wie folgt statt (s. Fig. 1): Auf den bereits in das Körpergewebe bzw. den Kieferknochen eingehaltenen Grund körper 10 wird das Distanzhülsen-Oberteil 14 aufgesetzt, wobei die Formschlußzungen 26 im Zusammenwirken mit den Formschlußtaschen 22 eine verdrehgesicherte Steckverbin dung bewirken. Anschließend wird das Distanzhülsen-Unter teil 12 in den Grundkörper 10 einzementiert, wobei die Schulter 28 des Distanzhülsen-Oberteiles 14 gegen den obe ren Stirnrand des Grundkörpers 10 und die Ringschulter 34 des Distanzhülsen-Unterteiles 12 gegen den koronalen Um fangsrand des Distanzhülsen-Oberteiles 14 gepreßt wird, so daß der Grundkörper 10, das Distanzhülsen-Oberteil 14 und das Distanzhülsen-Unterteil 12 in axialer Richtung mitein ander verbunden sind.

Insgesamt wird hierdurch erreicht, daß das Distanzhülsen- Oberteil 14 mit seiner Ringschulter 35 gegenüber dem Grundkörper 10 sowohl in axialer Richtung als auch in Rotationsrichtung festgelegt ist. Der mit der Krone 17 verbundene Implantatpfosten 15 - die Krone 17 ist bevor zugt mit dem Implantatpfosten 15 vergossen worden - für den Zahnersatzaufbau wird dann in das Innengewinde 32 des Distanzhülsen-Unterteiles 12 einzementiert. Danach kann der Zahnersatz in Form der Krone 17 auf den Implantatpfos ten 15 geschoben und mittels eines vorher applizierten Zements 19 befestigt werden. Die Ansetzschulter 29 er leichtert dabei das Ansetzen der Krone 17 und ermöglicht eine Anpassung der Gestaltung und Anordnung der Krone 17 an die anatomischen Gegebenheiten des Patienten.

Durch sinnreichen Einsatz der Justierkerbe 40 läßt sich die winkelmäßige Orientierung des Distanzhülsen-Oberteiles 14 bezüglich des Grundkörpers 10 bzw. des Distanzhülsen- Unterteiles 12 in gewünschter Weise, wie weiter oben bereits beschrieben, festlegen.

Die zweiteilige Distanzhülse 12, 14 kann in sowohl in der Höhe der Ansetzschulter als auch in der Basishöhe (Impla ntatoberkante) unterschiedlichen Versionen hergestellt werden, wodurch eine individuelle Anpassung an die um gebende Kiefergestalt möglich ist.

Die in der vorangehenden, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können so wohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Aus führungsformen wesentlich sein.

Bezugszeichenliste

10 Grundkörper
12 Distanzhülsen-Unterteil
14 Distanzhülsen-Oberteil
15 Implantatpfosten
16 Innengewinde
17 Krone
18 Ringausnehmung
19 Zement
20 Anlageschulter
22 Formschlußtaschen
24 Zentrierbund
26 Formschlußzungen
28 Schulter
29 Ansetzschulter
30 Außengewinde
32 Innengewinde
34 Kopfabschnitt
35 Ringschulter
38 Ansatz
40 Justierkerbe

Claims

1. Enossales Einzelzahnimplantat für einen festsitzenden Zahnersatz, mit einem im wesentlichen zylindrischen, in eine in einen Kieferknochen eingebrachte Bohrung einsetz baren Grundkörper, der eine zu seinem koronalen Ende of fene Blindbohrung aufweist, einer auf den koronalen Stirn rand des Grundkörpers aufsetzbaren Distanzhülse, einem in die Blindbohrung des Grundkörpers direkt oder indirekt einsetzbaren und mit dem Grundkörper verdrehgesichert ver bindbaren Implantatpfosten, einer Verbindungseinrichtung zum verdrehgesicherten Befestigen der Distanzhülse auf dem Grundkörper und einem mit dem Implantatpfosten verbundenen Befestigungskopf für den Zahnersatz, dadurch gekennzeich net, daß die Distanzhülse (12, 14) an ihrem Umfang eine umlaufende Ansetzschulter (29) für den Zahnersatz auf weist, die einen in Anpassung an die anatomischen Gegeben heiten von dem Stirnrand des Grundkörpers (10) peripheral variierenden Abstand hat.

2. Enossales Einzelzahnimplantat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Höhe der Ansetzschulter (29) an die anatomischen Gegebenheiten angepaßt ist.

3. Enossales Einzelzahnimplantat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Basishöhe der An setzschulter (29) an die anatomischen Gegebenheiten an gepaßt ist.

4. Enossales Einzelzahnimplantat nach einem der vorange henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanz hülse (12, 14) an ihrem zervikalen Ende geschlossen aus gebildet und in das offene koronale Ende des Grundkörpers (10) einsetzbar ist und eine zu ihrem koronalen Ende of fene Bohrung mit einem Innengewinde (16) zum Einschrauben oder zementieren des Implantatpfostens (15) aufweist.

5. Enossales Einzelzahnimplantat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülse (12, 14) einen dem Stirnrand des Grundkörpers (10) entsprechenden zervikalen Zentrierbund (24) aufweist.

6. Enossales Einzelzahnimplantat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (10) an seinem korona len Ende eine zylinderförmige Ringausnehmung (18) zur Auf nahme des zervikalen Zentrierbundes (24) der Distanzhülse (12, 14) aufweist.

7. Enossales Einzelzahnimplantat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülse (12, 14) mit einer auf den oberen Stirnrand des Grundkörpers (10) aufsetzba ren Schulter (28) versehen ist.

8. Enossales Einzelzahnimplantat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhülse (12, 14) ein in den Grundkörper (10) einzementierbares oder -schraubbares Distanzhülsen-Unterteil (12), in dessen koronales Ende der Implantatpfosten (15) einzementierbar oder -schraubbar ist, und ein mit dem Zentrierbund (24) und der Schulter (28) zum Aufsetzen auf den koronalen Stirnrand des Grund körpers (10) versehenes Distanzhülsen-Oberteil (14) auf weist.

9. Enossales Einzelzahnimplantat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzhülsenoberteil (14) in seinem koronalen Bereich einen Längsabschnitt größeren Außendurchmessers als im zervikalen Bereich, in dem sein Außendurchmesser dem Innendurchmesser der zylinderförmigen Ringausdehnung (18) des Grundkörpers (10) entspricht, auf weist, wobei im Übergang der beiden Bereiche unterschied licher Weite die Schulter (28) gebildet ist und das Distanzhülsen-Unterteil (12) in seinem koronalen Bereich einen Kopfabschnitt (34) aufweist, der eine Ringschulter (35) umfaßt, deren Außendurchmesser dem Außendurchmesser im koronalen Bereich des Distanzhülsen-Oberteiles (14) entspricht, und der in einen zervikalen Bereich übergeht, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser der Innenbohrung des Grundkörpers (10) entspricht.

10. Enossales Einzelzahnimplantat nach einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver bindungseinrichtung zum verdrehgesicherten Befestigen der Distanzhülse (12, 14) auf dem Grundkörper (10) darin bes teht, daß die zylinderförmige Ringausnehmung (18) des Grundkörpers (10) mindestens ein Grundkörper-Formschluß element (22) und der Zentrierbund (24) des Distanzhülsen- Oberteiles (14) mindestens ein zu dem/den Grundkörper- Formschlußelement(en) (22) komplementäres Distanzhülsen- Formschlußelement (26) aufweist.

11. Enossales Einzelzahnimplantat nach Anspruch 10, da durch gekennzeichnet, daß das/die Grundkörper-Formschluß element (e) mindestens eine axiale Grundkörper-Formschluß tasche (22) und/oder mindestens eine axiale Grundkörper- Formschlußzunge in der Anlageschulter (20) der Ringausneh mung (18) und das/die Distanzhülsen-Formschlußelement(e) dementsprechend mindestens eine komplementäre Distanzhül sen-Formschlußzunge (26) und/oder mindestens eine komple mentäre Distanzhülsen-Formschlußtasche aufweisen.

12. Enossales Einzelzahnimplantat nach Anspruch 11, da durch gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper (10) und an der Distanzhülse (12, 14) jeweils sechs mit gleichmäßigen Umfangsabstand angeordnete Formschlußelemente (22, 26) vorgesehen sind.

13. Enossales Einzelzahnimplantat nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Distanzhülsen- Unterteil (12) an seinem koronalen Ende einen Ansatz (38) für ein Werkzeug aufweist.

14. Enossales Einzelzahnimplantat nach einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die An setzschulter (29) mindestens eine koronal gerichtete Jus tierkerbe (40) und/oder -nase aufweist.

15. Enossales Einzelzahnimplantat nach Anspruch 14 und einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die peripherale Anordnung der Justierkerbe (40) und/oder -nase bezüglich des der Formschlußelemente(s) (26) der Dis tanzhülse (12, 14) umfangswinkelmäßig definiert ist.

16. Enossales Einzelzahnimplantat nach einem der voran gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnersatz (10) mit dem Implantatpfosten (15) vor dem Ein setzen desselben in die Distanzhülse (12, 14) fest verbun den, insbesondere vergossen ist.