DE19505711C2 - Hydropneumatischer Stoßdämpfer - Google Patents
Hydropneumatischer StoßdämpferInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen hydropneu
matischen Stoßdämpfer und insbesondere auf einen hydropneu
matischen, selbstpumpenden Teleskop-Stoßdämpfer, der als ein
Teil einer Aufhängung eines Fahrzeugs konstruiert ist, um
das Fahrzeug abzustützen und dadurch das Fahrzeug auf einer
konstanten Höhe ungeachtet unterschiedlicher Beladungszu
stände zu halten.
Im allgemeinen wird jedes der Räder eines Fahrzeugs durch
eine Aufhängung gelagert und ein auf jedes Rad aufgebrachter
Stoß durch einen Stoßdämpfer oder ein Federelement der Auf
hängung, das eine Kontraktionsbewegung ausführt, absorbiert.
Insbesondere tritt, wenn ein Stoßdämpfer einfährt oder eine
Kontraktionsbewegung ausführt, eine Dämpfungskraft aufgrund
eines Widerstandes eines einen Zylinder füllenden Fluids auf.
Wenn ein Fahrzeug auf einer Straße mit einer holperigen Flä
che fährt, wird der Stoß durch die Dämpfungskraft, bevor er
auf die Fahrzeugkarosserie übertragen wird, abgeschwächt.
Der Stoßdämpfer unterliegt jedoch auch einer Kontraktionsbe
wegung, wenn sich die Zahl der Passagiere oder das Beladungs
gewicht ändert. Diese Kontraktion (dieses Einfahren) des
Stoßdämpfers bewirkt eine Änderung in der Fahrzeughöhe. So
mit kann ein ausreichender Einfahrwert der Aufhängung nicht
gewährleistet werden. Als Ergebnis können gewünschte Pegel
eines Fahrkomforts und einer Fahrstabilität nicht erlangt
werden.
Aus diesem Grund sind in jüngerer Zeit hydropneumatische
Stoßdämpfer entwickelt worden, wie solche, die in "Self-
Energizing Hydropneumatic Levelling Systems" (Society of
Automotive Engineers, INC (SAE), Technical Paper Series
780052) beschrieben sind. Diese Stoßdämpfer werden betätigt,
um ein Fahrzeug auf einer konstanten Höhe zu halten, wenn
die Anzahl der Passagiere oder das Beladungsgewicht einer
Änderung unterliegen.
Ein herkömmlicher hydropneumatischer Stoßdämpfer ist mit einer
Hochdruck-Arbeitskammer, die mit einer durch ein Hochdruckgas
unter Druck gesetzten Flüssigkeit gefüllt ist, mit einer Nie
derdruck-Arbeitskammer, die mit einer Flüssigkeit gefüllt
ist, deren Druck durch ein Niederdruckgas geregelt wird,
und mit einem inneren Zylinder, dessen Innenraum mit der
Hochdruck-Arbeitskammer in Verbindung steht, ausgestattet.
Ein am einen Ende einer Kolbenstange des hydropneumatischen
Stoßdämpfers fester Kolben ist in das Innere des Innenzylin
ders eingesetzt. Ein Pumpmechanismus, um die Flüssigkeit
von der Niederdruck-Arbeitskammer zum Innern des Innenzy
linders zu transportieren, während sich der Kolben bei der
Kompression des Stoßdämpfer- oder Federungsbausatzes ver
schiebt, und ein Mechanismus, um die Flüssigkeit vom Innen
zylinder zur Niederdruck-Arbeitskammer zurückzuführen, sobald
sich der Kolben während des Ausfahrens des Bausatzes über
eine vorbestimmte Position hinaus bewegt, sind in den Kolben
eingebaut.
Wenn sich der Kolben in einer Einfahrrichtung über die vorbe
stimmte Position hinaus bewegt, erhöht sich der Druck im In
nenzylinder, während das Fahrzeug fährt und der Kolben sich
einwärts verschiebt. Als Ergebnis wird aufgrund eines Unter
schieds zwischen Flächen, auf die der Druck einwirkt, der
Kolben gegen die Kolbenstange gedrückt, d. h. in einer Rich
tung, in welche der hydropneumatische Stoßdämpfer ausfährt.
Sobald der Kolben die vorbestimmte Position erreicht hat,
erhöht sich der Druck des Innenzylinders nicht, selbst wenn
sich der Kolben weiter verschiebt. Sobald der Kolben sich
in der Ausfahrrichtung über die vorbestimmte Position hinaus
verlagert, nimmt der Druck im Innenzylinder ab. Auf diese
Weise wird der Kolben, der innenseitig des Zylinders gehal
ten wird, benachbart zur vorbestimmten Position gehalten.
Wenn die Höhe des Fahrzeugs, in das der oben erwähnte
hydropneumatische Stoßdämpfer eingebaut ist, als Ergebnis
einer Zunahme in der Anzahl der Passagiere, im Gewicht des
Gepäcks od. dgl. abnimmt, so nimmt deshalb der Druck am Kol
ben zu, während das Fahrzeug fährt. Sobald sich die Höhe des
Fahrzeugs als Ergebnis einer Abnahme in der Zahl der Passa
giere, im Gewicht des Gepäcks od. dgl. vermehrt, nimmt der
Druck am Kolben ab, bis der Kolben sich in der vorbestimmten
Position befindet. Das Fahrzeug wird somit auf einer konstan
ten Höhe, in welcher der Kolben in der vorbestimmten Posi
tion ist, gehalten.
Der oben beschriebene hydropneumatische Stoßdämpfer ist je
doch so konstruiert, daß die Flüssigkeit in der Niederdruck
kammer zum Innenzylinder transportiert wird, wenn das Rad
hüpft (wenn sich der Kolben in der Einfahrrichtung bewegt).
Das heißt, der oben beschriebene hydropneumatische Stoßdämp
fer ist derart aufgebaut, daß der Transport der Flüssigkeit
zur Bewegung des Kolbens in der Ausfahrrichtung durchgeführt
wird, während sich der Kolben in der Einfahrrichtung bewegt.
Als Ergebnis tritt eine große Dämpfungskraft auf, wenn das
Rad hüpft. Sobald eine Aufwärtskraft von der Straße auf das
Rad aufgebracht wird oder sobald die Belastung des Fahr
zeugs in abwärtiger Richtung aufgebracht wird, wird ein
vergleichsweise großer oder starker Stoß auf die Fahrzeug
karosserie als eine Gegenkraft gegen die Dämpfungskraft
übertragen. In dieser Hinsicht weist der oben beschriebene
hydropneumatische Stoßdämpfer einen Nachteil insofern auf,
als der Fahrkomfort beeinträchtigt wird, wenn das Rad hüpft.
Ein anderer Nachteil des oben beschriebenen hydropneumati
schen Stoßdämpfers ist darin zu sehen, daß eine übermäßige
Flüssigkeitsmenge zum Innenzylinder und zur Hochdruckkammer
transportiert wird, wenn das Fahrzeug über eine holperige
Straße fährt, die durch kontinuierliche Unregelmäßigkeiten
gekennzeichnet ist (d. h., wenn der Kolben wiederholten Hüben,
von denen jeder eine lange Dauer hat, unterliegt), wodurch
der Fahrkomfort verschlechtert wird.
Es ist demzufolge ein Ziel dieser Erfindung, einen verbes
serten hydropneumatischen Stoßdämpfer zu schaffen, bei dem
die vorerwähnten Nachteile beseitigt sind.
Ein anderes und spezielleres Ziel dieser Erfindung ist,
einen hydropneumatischen Stoßdämpfer zu schaffen, bei dem
kein übermäßig großer Stoß auf die Fahrzeugkarosserie über
tragen wird, wenn das Rad hüpft.
Die vorerwähnten Ziele dieser Erfindung können durch einen
hydropneumatischen Stoßdämpfer erreicht werden, der da
durch gekennzeichnet ist, daß er umfaßt:
- - einen Zylinder mit einer Flüssigkeitskammer, die mit einer Flüssigkeit gefüllt ist,
- - eine Hochdruck-Arbeitskammer, die mit der genannten Flüs sigkeitskammer in Fluidverbindung steht,
- - einen verschiebbar in der genannten Flüssigkeitskammer im besagten Zylinder angeordneten Kolben,
- - eine hohle Kolbenstange, die an ihrem einen Ende den er wähnten Kolben trägt und mit der Flüssigkeit gefüllt ist,
- - einen Pumpenkolben, der in der genannten hohlen Kolben stange angeordnet ist sowie einen Raum in dieser hohlen Kolbenstange in eine nahe dem erwähnten Kolben ausgebilde te Pumpkammer und eine entgegengesetzt zu diesem Kolben aus gebildete Niederdruckkammer unterteilt,
- - eine hohle Pumpstange, die den besagten Pumpenkolben an ihrem einen Ende trägt, an deren anderem Ende der besagte Zylinder befestigt ist und die einen mit der erwähnten Nie derdruckkammer in Fluidverbindung stehenden Verbindungskanal besitzt,
- - eine Niederdruck-Arbeitskammer, die mit dem Verbindungska nal, den die hohle Pumpstange besitzt, fluidseitig verbunden ist,
- - ein Einlaßventil, das öffnet, um ein Ansaugen der Flüssig keit in der erwähnten Niederdruckkammer durch die genannte Pumpkammer zu ermöglichen, während sich der erwähnte Kolben in einer Einfahrrichtung bewegt, und
- - ein Auslaßventil, das öffnet, um ein Ausfließen der Flüs sigkeit von der genannten Pumpkammer in die genannte Flüssig keitskammer im besagten Zylinder zu ermöglichen.
Gemäß dieser Erfindung, wobei ein Einlaßventil die Flüssig
keit von der Niederdruck-Arbeitskammer in die Pumpkammer
saugt und ein Auslaßventil die Flüssigkeit von der Pumpkam
mer in die Hochdruck-Arbeitskammer ausfördert, öffnet das
Einlaßventil, sobald sich der Kolben in der Einfahrrichtung
bewegt, und öffnet das Auslaßventil, sobald sich der Kolben
in der Ausfahrrichtung bewegt. Die Flüssigkeit in der Nieder
druck-Arbeitskammer wird in die Pumpkammer in einem Vorgang
gesaugt, in welchem sich der Kolben in der Einfahrrichtung
bewegt, und die Flüssigkeit in der Pumpkammer wird in die
Hochdruck-Arbeitskammer in einem Vorgang ausgefördert, wo
bei sich der Kolben in der Ausfahrrichtung bewegt. Demzu
folge erhöht sich nicht der die Verschiebebewegung des Kol
bens begleitende Widerstand während eines Hüpf- oder Prell
vorgangs des Rades, und die, während das Fahrzeug fährt, in
Erscheinung tretende Schwingbewegung wird in geeigneter
Weise absorbiert, so daß ein guter Fahrkomfort verwirklicht
wird. Zusätzlich ist der Stoßdämpfer- oder Federungsbausatz
gemäß der Erfindung von kompakter Bauweise, weil die Nieder
druckkammer in der hohlen Kolbenstange ausgebildet ist.
Die vorerwähnten Ziele dieser Erfindung können auch durch
einen hydropneumatischen Stoßdämpfer erreicht werden, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß dieser umfaßt:
- - einen Zylinder mit einer Flüssigkeitskammer, die mit einer Flüssigkeit gefüllt ist,
- - eine Hochdruck-Arbeitskammer, die mit der genannten Flüs sigkeitskammer in Fluidverbindung steht,
- - einen verschiebbar in der genannten Flüssigkeitskammer im besagten Zylinder angeordneten Kolben,
- - eine hohle Kolbenstange, die an ihrem einen Ende den er wähnten Kolben trägt und mit der Flüssigkeit gefüllt ist,
- - einen Pumpenkolben, der in der genannten hohlen Kolben stange angeordnet ist sowie einen Raum in dieser hohlen Kol benstange in eine nahe dem erwähnten Kolben ausgebildete Pumpkammer und eine entgegengesetzt zu diesem Kolben ausge bildete Niederdruckkammer unterteilt,
- - eine hohle Pumpstange, die den besagten Pumpenkolben an ihrem einen Ende trägt, an deren anderem Ende der besagte Zylinder befestigt ist und die einen mit der erwähnten Nie derdruckkammer in Fluidverbindung stehenden Verbindungskanal besitzt,
- - eine Niederdruck-Arbeitskammer, die mit dem Verbindungs kanal, den die hohle Pumpstange besitzt, fluidseitig verbun den ist,
- - eine Pumpeinrichtung, die die Flüssigkeit von der erwähnten Niederdruckkammer in die genannte Pumpkammer saugt, sobald sich der erwähnte Kolben in der Einfahrrichtung bewegt, und die die Flüssigkeit von der genannten Pumpkammer in die ge nannte Flüssigkeitskammer im besagten Zylinder ausfördert, sobald sich der erwähnte Kolben in der Ausfahrrichtung bewegt, und
- - eine Verbindungseinrichtung, die eine Fluidverbindung zwi schen dem erwähnten Verbindungskanal der besagten hohlen Pumpstange sowie der genannten Flüssigkeitskammer des be sagten Zylinders ermöglicht, sobald der erwähnte Kolben eine vorbestimmte Position nach seiner Verlagerung in der Ausfahrrichtung erreicht.
Gemäß dem oben beschriebenen Gesichtspunkt dieser Erfindung
wird die Höhe des Fahrzeugs automatisch auf einem vorbestimm
ten Niveau gehalten, weil der Verbindungskanal der hohlen
Pumpstange und die Flüssigkeitskammer des Zylinders mitein
ander kommunizieren, sobald der Kolben eine vorbestimmte Po
sition erreicht, indem er in der Ausfahrrichtung verlagert
wird. Auf diese Weise werden eine gute Fahrstabilität und
ein guter Fahrkomfort verwirklicht.
Weitere Ziele wie auch die Merkmale dieser Erfindung werden
aus der folgenden detallierten Beschreibung bei deren
Würdigung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines hydropneumatischen Stoß
dämpfers in einer ersten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 2 einen vergrößerten Axialschnitt des Innern eines
Zylinders;
Fig. 3 einen vergrößerten Axialschnitt eines fluidseitigen
Verbindungsmechanismus;
Fig. 4 einen Axialschnitt zur Erläuterung des Verschiebevor
gangs eines Kolbens;
Fig. 5 einen Axialschnitt eines hydropneumatischen Stoß
dämpfers in einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 6 einen vergrößerten Axialschnitt eines wesentlichen
Teils der zweiten Ausführungsform;
Fig. 7 einen Axialschnitt zur Erläuterung der Funktion des
fluidseitigen Verbindungsmechanismus der zweiten Ausfüh
rungsform;
Fig. 8 einen vergrößerten Axialschnitt eines wesentlichen
Teils eines hydropneumatischen Stoßdämpfers in einer drit
ten Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 9 einen vergrößerten Axialschnitt eines wesentlichen
Teil eines hydropneumatischen Stoßdämpfers in einer vierten
Ausführungsform dieser Erfindung;
Fig. 10 einen Axialschnitt zur Erläuterung der Funktion der
vierten Ausführungsform;
Fig. 11 einen Axialschnitt eines wesentlichen Teils eines
hydropneumatischen Stoßdämpfers in einer fünften Ausfüh
rungsform dieser Erfindung;
Fig. 12 einen Axialschnitt zur Erläuterung der Funktion der
fünften Ausführungsform;
Fig. 13 einen Axialschnitt eines wesentlichen Teils eines
hydropneumatischen Stoßdämpfers in einer sechsten Ausfüh
rungsform dieser Erfindung;
Fig. 14 einen Axialschnitt zur Erläuterung der Funktions
weise der sechsten Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1-4 wird eine Beschreibung
eines hydropneumatischen Stoßdämpfers in einer ersten Aus
führungsform dieser Erfindung gegeben.
Der hydropneumatische Stoßdämpfer 10 dieser Ausführungsform
ist beispielsweise in ein Aufhängungssystem zum Abstützen
der Hinterräder eines Kraftfahrzeugs eingebaut.
Gemäß der Fig. 1 besitzt der hydropneumatische Stoßdämpfer 10
einen Zylinder 12, der als ein Gehäuse des Stoßdämpfers 10
dient. Das obere Ende des Zylinders 12 ist mit einem Verbin
dungsstück 12a versehen, das an eine (nicht dargestellte)
Fahrzeugkarosserie angeschlossen wird, und das untere Ende
des Zylinders 12 ist mit einem Lagerungsteil 16, das eine
(später noch zu beschreibende) hohle Kolbenstange 14 ver
schiebbar führt, sowie einem ringförmigen Fixierteil 17,
welches ein Abfallen des Lagerungsteils 16 verhindert, aus
gestattet.
Ein Innenzylinder 18 ist innenseitig des Zylinders 12 vorhan
den. Der Innenzylinder 18 nimmt einen Kolben 20, der längs
der Innenwand des Innenzylinders 18 sich verschiebt, die hoh
le Kolbenstange 14, an deren einem Ende der Kolben 20 fest
angebracht ist, sowie eine hohle Pumpstange 22, die den Kol
ben 20 durchsetzt und von oben in die Kolbenstange 14 einge
setzt ist, auf.
Eine untere Öffnung der hohlen Kolbenstange 14 wird durch
ein Verbindungsstück 24 abgesperrt, das mit einem Lenkerarm
zur Lagerung des Rades verbunden ist. Als Ergebnis hiervon
wird innenseitig der hohlen Kolbenstange 14 eine Niederdruck
kammer 26 gebildet, die mit einer Flüssigkeit angefüllt ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein zylindrisches Innenrohr
28 so vorgesehen, daß eine Niederdruck-Arbeitskammer 30 und
eine Hochdruck-Arbeitskammer 32 zwischen dem Zylinder 12
und dem Innenzylinder 18 gebildet werden. Eine Flüssigkeit
und ein Niederdruckgas, wie z. B. Stickstoffgas, füllen die
Niederdruck-Arbeitskammer 30, d. h., in der Niederdruck-Ar
beitskammer 30 werden eine Niederdruck-Gaskammer 30a und
eine Niederdruck-Flüssigkeitskammer 30b gebildet.
Innerhalb der Hochdruck-Arbeitskammer 32 ist eine zylindri
sche Membran 33 vorgesehen, die das Innere der Hochdruck-Ar
beitskammer in einen Innenraum sowie einen Außenraum teilt.
Der Außenraum ist mit einem Hochdruckgas, z. B. Stickstoffgas,
gefüllt, während der Innenraum mit einer Flüssigkeit gefüllt
ist, d. h., in der Hochdruck-Arbeitskammer werden eine Hoch
druck-Gaskammer 32a und eine Hochdruck-Flüssigkeitskammer
32b gebildet.
Rund um den gesamten Umfang des Innenzylinders 18 ist ein
Spalt oder Zwischenraum 34 ausgestaltet, um das Innenrohr
28 und den Innenzylinder 18 voneinander zu trennen. Am obe
ren Ende des Innenzylinders 18 ist ein Durchgangsloch 36
für eine Verbindung des Spalts 34 mit dem Innern des Innen
zylinders 18 ausgebildet. Das Innere des Innenzylinders 18
ist mit einer Flüssigkeit gefüllt und wird im folgenden als
eine Flüssigkeitskammer 38 bezeichnet. Der Spalt 34 und das
Durchgangsloch 36 wirken als ein Durchgang zwischen der Hoch
druck-Flüssigkeitskammer 32b und der Flüssigkeitskammer 38.
Als Ergebnis wird der Druck in der Flüssigkeitskammer 38 als
dem Druck in der Hochdruck-Flüssigkeitskammer 32b, d. h. als
dem Druck der Hochdruck-Gaskammer 32a, gleich gehalten.
Die Flüssigkeitskammer 38 wird durch den Kolben 20 in eine
obere Kammer 38a und eine untere Kammer 38b geteilt. Wie in
den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, ist der Kolben 20 mit einer
engen Bohrung 20a, um die Flüssigkeit aus der unteren Kam
mer 38b in die obere Kammer 38a zu leiten, wenn der Kolben
20 abgesenkt wird, und mit einer engen Bohrung 20b, um die
Flüssigkeit von der oberen Kammer 38a zur unteren Kammer
38b zu leiten, ausgestattet.
Ein Klappenventil 20c, um die enge Bohrung. 20b zu öffnen und
zu schließen, ist an der Unterseite des Kolbens 20 vorgese
hen, während ein Klappenventil 20d zum Öffnen und Schließen
der engen Bohrung 20a an der Oberseite des Kolbens 20 vor
handen ist. Wenn sich der Kolben 20 aufwärts bewegt, öffnet
das Klappenventil 20c an der Unterseite, und bei einer Ab
wärtsbewegung des Kolbens öffnet das Klappenventil 20d an
der Oberseite, was zum Ergebnis hat, daß lediglich das oben
beschriebene Fließen der Flüssigkeit zugelassen wird. Wenn
sich der Kolben 20 im Innenzylinder 18 aufgrund einer über
das (nicht dargestellte) Rad aufgebrachten Schwingbewegung
verschiebt, tritt die Flüssigkeit als Ergebnis der Verschie
bung des Kolbens 20 durch die enge Bohrung 20a oder die enge
Bohrung 20b. Demzufolge wird eine geeignete Dämpfungskraft,
die den Abmessungen der engen Bohrungen 20a sowie 20b und
der Viskosität der Flüssigkeit entspricht, ausgeübt.
Wie erwähnt wurde, ist die hohle Pumpstange 22 in das Innere
der hohlen Kolbenstange 14 eingesetzt. Wie die Fig. 2 zeigt,
ist die hohle Pumpstange 22 ein Bauteil, das an seinem einen
Ende einen Pumpenkolben 40 besitzt, der in die hohle Kolben
stange 14 eingesetzt ist. Das andere Ende der Pumpstange 22
ist unter dem oberen Deckel des Zylinders 12 befestigt.
Die Pumpstange 22 hat einen inneren Längskanal 22a.
Das obere Ende dieses Kanals 22a steht mit einer Röhre 42
in Verbindung, die in die Niederdruck-Flüssigkeitskammer 30b
eingesetzt ist, und das untere Ende des Längskanals 22a öff
net in die in der hohlen Kolbenstange 14 ausgebildete Nieder
druckkammer 26. Deshalb kann die Flüssigkeit in der Nieder
druck-Flüssigkeitskammer 30b über die Röhre 42 und den Kanal
22a zur Niederdruckkammer 26 fließen.
Die hohle Kolbenstange 14, der Kolben 20, die hohle Pumpstan
ge 22 und der Pumpenkolben 40 bilden einen Pumpmechanismus,
der ein wesentlicher, wichtiger Teil der ersten Ausführungs
form ist. In typischer Weise ist zwischen der hohlen Pump
stange 22 und der hohlen Kolbenstange 14 eine Pumpkammer 44
ausgebildet, die expandiert wird, wenn der Kolben 20 angeho
ben wird (sich in der Einfahrrichtung bewegt), und die kom
primiert wird, wenn der Kolben 20 abgesenkt wird (sich in der
Ausfahrrichtung bewegt).
Der Pumpenkolben 40 besitzt einen Ansaugkanal 40a, der eine
Verbindung zwischen der Niederdruckkammer 26 sowie der Pump
kammer 44 zuläßt, und ein Einlaßventil 40b, das das Fließen
der Flüssigkeit lediglich in einer Richtung von der Nieder
druckkammer 26 zur Pumpkammer 44 erlaubt. Der Kopf des Kol
bens 20 ist mit einem Auslaßkanal 20e, der eine Verbindung
zwischen der Pumpkammer 44 sowie der oberen Kammer 38a er
möglicht, und einem Auslaßventil 20f, das das Fließen der
Flüssigkeit lediglich in einer Richtung von der Pumpkammer 44
zur oberen Kammer 38a zuläßt, versehen. Wenn der Kolben 20
eine Aufwärtsbewegung (in der Einfahrrichtung) ausführt,
öffnet lediglich das Einlaßventil 40b, da die Pumpkammer 40
erweitert wird, so daß ein Ansaugvorgang, wobei die Flüssig
keit in der Niederdruckkammer 26 durch die Pumpkammer 44 an
gesaugt wird, ausgeführt wird. Falls der Kolben abgesenkt
wird (sich in der Ausfahrrichtung bewegt), öffnet lediglich
das Auslaßventil 20f, weil die Pumpkammer 44 komprimiert
wird, so daß ein Ausströmvorgang, wobei die Flüssigkeit in
der Pumpkammer 44 zur oberen Kammer 38a gefördert wird,
durchgeführt wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird das Einlaßventil 40b einem
Preßdruck zur Schließstellung hin durch eine Schraubenfeder
48 ausgesetzt, die zwischen der unteren Stirnfläche eines
an der hohlen Pumpenstange 22 festen Federsitzkörpers 46 und
dem Pumpenkolben 40 angeordnet ist. Somit ist ein Druck,
der größer als die Druckkraft der Schraubenfeder 48 ist,
erforderlich, um das Einlaßventil 40b zu öffnen. Auf diese
Weise wird ein stabiler und sicherer Betrieb des Einlaßven
tils 40b verwirklicht.
Im folgenden wird eine Beschreibung eines Mechanismus gege
ben, der als Verbindungsmechanismus bezeichnet wird und eine
Verbindung zwischen der oberen Kammer 38a, die mit der Nie
derdruck-Flüssigkeit gefüllt ist, und dem Kanal 22a in der
hohlen Pumpstange 22 zuläßt, wenn der Kolben 20 zu einer vor
bestimmten Position abgesenkt wird (sich in der Ausfahrrich
tung bewegt).
Gemäß Fig. 3 ist die hohle Pumpstange 22 mit einer Verbindungs
öffnung 22b versehen, die eine Fluidverbindung zwischen dem
in der Pumpstange 22 ausgebildeten Kanal 22a und einem äuße
ren Raum ermöglicht. Die hohle Pumpstange 22 hat an ihrem
Außenumfang ein Absperrorgan 50, das längs der hohlen Pump
stange 22 gleitet, wenn sich der Kolben 20 in der Ausfahrrich
tung bewegt, wobei die Verbindungsöffnung 22b geöffnet oder
geschlossen wird.
In typischer Weise wird das Absperrorgan 50 durch eine Schrau
benfeder 52, die am Federsitzkörper 46 aufliegt (s. Fig. 2),
in einer vorbestimmten Position gehalten, um die Verbindungs
öffnung 22b der hohlen Pumpstange 22 zu verschließen.
Wenn der Kolben 20 in der Ausfahrrichtung verlagert (abge
senkt) wird, kommt das obere Ende des Absperrorgans 50 mit
dem Kolben 20 in Anlage. Sobald der Kolben 20 weiter in der
Ausfahrrichtung verlagert wird, wird das Absperrorgan 50 ge
gen die Druckkraft der Schraubenfeder 52 abgesenkt, bis, wie
in Fig. 4 gezeigt ist, die Verbindungsöffnung 22b sich ober
halb des Kolbens 20 befindet und in die obere Kammer 38a
öffnet.
Sobald die Verbindungsöffnung 22b zur oberen Kammer 38a of
fen ist, wird die die obere Kammer 38a füllende Flüssigkeit
über die Verbindungsöffnung 22b und den Kanal 22a zur Nie
derdruck-Arbeitskammer 30 (s. Fig. 2) zurückgeführt.
Ein Ringbund 50a des Absperrorgans 50 und der Federsitzkör
per 46 sind mit Kerben oder kleinen Löchern versehen, um das
Fließen der Flüssigkeit zuzulassen. Somit ist für die Flüs
sigkeit, die in die Pumpkammer 44 fließt, die Möglichkeit
zum Abführen in die obere Kammer 38a gegeben, ohne durch das
Absperrorgan 50 und den Federsitzkörper 46 behindert zu wer
den.
Bei dieser Ausführungsform ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist,
ein Dauermagnet 54 im Innern der Niederdruck-Arbeitskammer
30, die im Zylinder 12 ausgebildet ist, fest angebracht, und
im Innern der in der hohlen Kolbenstange 14 ausgestalteten
Niederdruckkammer 26 ist ein Dauermagnet 56 befestigt.
Die Dauermagnete 54 und 56 sind vorgesehen, um metallische
Fremdmaterialien, die in der Flüssigkeit in der Niederdruck-
Flüssigkeitskammer 30b oder in der Niederdruckkammer 26 ent
halten sind, anzuziehen. Derartige Fremdmaterialien schlie
ßen Metallpulver ein, die aufgrund eines Abriebs, wenn der
Kolben 20 sich verschiebt, erzeugt werden.
Die in der Flüssigkeit enthaltenen Fremdmaterialien werden
durch diese Magnete gehindert, an der Verbindungsöffnung 22b,
am Kolben 20, an den engen Bohrungen 20a sowie 20b (s. Fig. 3),
am Einlaßventil 40b, am Auslaßventil 20f (s. Fig. 2) od. dgl.
zur Anlage zu kommen. Auf diese Weise wird das Auftreten
einer Fehlfunktion verhindert.
Die Anwendung der beiden Dauermagnete 54 und 56 ist nicht
immer notwendig, vielmehr kann ein Magnet allein einen be
deutsamen Effekt erzeugen. Ein anderer Typ eines anziehen
den Elements, wie ein poröses Material, das zum Anziehen
von in der Flüssigkeit enthaltenen Fremdmaterialien ausge
staltet ist, kann anstelle der Dauermagnete 54 und 56 vor
gesehen werden.
Es wird nun eine Beschreibung der Funktionsweise des hydro
pneumatischen Stoßdämpfers der oben erläuterten Ausführungs
form gegeben.
Wenn sich ein Rad bei einem Fahren des Fahrzeugs auf einer
holperigen Straße auf- und abbewegt, wird über das Verbin
dungsstück 24 eine Schwingbewegung auf die hohle Kolbenstan
ge 14 übertragen. Als Ergebnis führt der am oberen Ende der
hohlen Kolbenstange 14 vorhandene Kolben 20 im Innenzylin
der 18 in Abhängigkeit von der Auf-/Abbewegung des Rades
eine Hin- und Herbewegung aus.
Wenn sich der Kolben 20 nach oben bewegt, fließt die Flüssig
keit in der oberen Kammer 38a über die enge Bohrung 20b des
Kolbens 20 in die untere Kammer 38b. Sobald sich der Kolben
nach unten bewegt, fließt die Flüssigkeit von der unteren Kam
mer 38b über die enge Bohrung 20a in die obere Kammer 38a.
Eine durch die engen Bohrungen 20a und 20b erzeugte Viskosi
tätsstabilität ruft einen Widerstand hervor, der die Auf-/Ab
bewegung des Rades dämpft.
Bewegt sich der Kolben 20 in Abhängigkeit von der Auf-/Abbe
wegung des Rades auf- und abwärts, so tritt eine Änderung im
Verhältnis des Volumens der Kolbenstange 14 und des Kolbens
20 mit Bezug zum Volumen des Innenzylinders 18, der die Kol
benstange 14 sowie den Kolben 20 aufnimmt, auf. Eine solche
Änderung im Volumenverhältnis wird durch die durch die Mem
bran 33 gebildete Hochdruck-Gaskammer, die dieselbe Funktion
wie eine Luftfeder ausführt, aufgehoben.
Im folgenden wird nun eine Beschreibung der Niveauregulierung,
um das Fahrzeug auf einer konstanten Höhe zu halten, gegeben.
Wenn sich der Kolben aufwärts (in der Einfahrrichtung) bewegt,
bewegt sich der Pumpenkolben 40 mit Bezug zur hohlen Kolben
stange 14 abwärts (s. Fig. 2), so daß das Volumen der Pump
kammer 44 vergrößert wird, das Volumen der Niederdruckkammer
26 verkleinert und auch das Volumen der oberen Kammer 38a
vermindert wird. Als Ergebnis dessen wird ein Druck, der
wirkt, um das Einlaßventil 40b zu öffnen und das Auslaßven
til 20f zu schließen, erzeugt, so daß die Flüssigkeit in der
Niederdruckkammer 26 über den Ansaugkanal 40a in die Pump
kammer 44 fließt.
Bewegt sich der Kolben (in der Ausfahrrichtung) abwärts, so
führt der Pumpenkolben 40 eine Aufwärtsbewegung aus, so daß
das Volumen der Pumpkammer 44 vermindert wird, das Volumen
der Niederdruckkammer 26 vergrößert und auch das Volumen der
oberen Kammer 38a erhöht wird. Als Ergebnis dessen wird ein
Druck, der wirkt, um das Einlaßventil 40b zu öffnen und das
Auslaßventil 20f zu schließen, erzeugt, so daß die Flüssig
keit von der Pumpenkammer 44 über den Auslaßkanal 20e in
die obere Kammer 38a fließt. Da die obere Kammer 38a mit
der Hochdruck-Flüssigkeitskammer 32b über den Spalt 34 in
Verbindung ist, erhöht der Fluß der Flüssigkeit von der Nie
derdruckkammer 26 in die obere Kammer 38a die Flüssigkeits
menge in der Hochdruck-Flüssigkeitskammer 32b, was in einem
Anstieg des Gasdrucks in der Hochdruck-Gaskammer 32a resul
tiert. Der Gasdruck in der Hochdruck-Gaskammer 32a wirkt da
hingehend, den vom Rad übertragenen Stoß zu absorbieren.
Wenn die Anzahl der Passagiere oder das Gewicht des Gepäcks
in einem Fahrzeug, in das der hydropneumatische Stoßdämpfer
10 eingebaut ist, zunimmt, wird eine zwischen der hohlen
Kolbenstange 14 und dem Zylinder 12 ausgeübte Kompressions
kraft erhöht, was in einer relativen Aufwärtsbewegung des
Kolbens 20 und einer relativen Abwärtsbewegung des Pumpen
kolbens 40 resultiert. Demzufolge wird die Fahrzeughöhe
vermindert.
Falls die das Fahren des Fahrzeugs begleitende Schwingbewe
gung bewirkt, daß die oben beschriebene Pumpwirkung wieder
holt wird, wird die Flüssigkeit in der Niederdruckkammer 26
allmählich der oberen Kammer 38a zugeführt, so daß der Druck
in der Hochdruck-Gaskammer 32a nach und nach zunimmt.
Wenn der Gasdruck in der Hochdruck-Gaskammer 32a größer wird,
nimmt der Druck im Innenzylinder 18 ab, so daß sich der Kol
ben 20 in der Ausfahrrichtung aufgrund eines Unterschiedes
zwischen einer Fläche, auf welche der Druck in der oberen
Kammer 38a aufgebracht wird, und einer Fläche, auf welche
der Druck der unteren Kammer 38b aufgebracht wird, bewegt.
Demzufolge wird die Abnahme in der Fahrzeughöhe, die in Ab
hängigkeit von der Zunahme im Fahrzeuggewicht od. dgl. er
zeugt wird, getilgt, wenn das Fahrzeug fährt.
Falls der Kolben 20 darin fortfährt, sich bei Fahren des
Fahrzeugs in der Ausfahrrichtung zu bewegen, oder wenn der
Kolben 20 sich erheblich in der Ausfahrrichtung aufgrund
einer Abnahme in der Zahl der Passagiere oder im Gewicht
des Gepäcks bewegt, verlagert sich die Verbindungsöffnung
22b zu einer Position oberhalb des Kolbens 20, wie in Fig. 4
gezeigt ist. Die Flüssigkeit in der oberen Kammer 38a wird
über die Verbindungsöffnung 22b und den Verbindungskanal
22a in der hohlen Pumpstange 22 zur Niederdruck-Arbeitskam
mer 30 (s. Fig. 2) zurückgeführt. Als Ergebnis wird der Druck
im Innenzylinder 18 abgesenkt und das Fahrzeug auf einer kon
stanten Höhe gehalten.
Somit wird zufolge des hydropneumatischen Stoßdämpfers 10
dieser Ausführungsform das Fahrzeug ohne Rücksicht auf die
Anzahl der Passagiere oder das Gewicht des Gepäcks, d. h.
der Zuladung, auf einer konstanten Höhe gehalten. Folglich
kann der von der Straße auf das Rad in aufwärtiger Richtung
aufgebrachte Stoß wie auch der von der Fahrzeuglast abwärts
aufgebrachte Stoß in geeigneter Weise absorbiert werden,
was gewährleistet, daß ein zufriedenstellender Fahrkomfort
verwirklicht wird.
Es ist zu bemerken, daß der Mechanismus, um das Fahrzeug auf
einer konstanten Höhe zu halten, durch eine einfache Konstruk
tion verwirklicht wird, die die Verbindungsöffnung 22b und
das Absperrorgan 50 umfaßt. In dieser Beziehung hat der hy
dropneumatische Stoßdämpfer 10 der erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform einen zusätzlichen Effekt in bezug auf eine Ver
minderung der Größenabmessungen und der Kosten des Stoßdämp
ferbausatzes.
Der hydropneumatische Stoßdämpfer 10 dieser Ausführungsform
ist so ausgestaltet, daß die Flüssigkeit von der Pumpkammer
44 in die obere Kammer 38a in einem Vorgang abgegeben wird,
wobei sich der Kolben 20 in der Ausfahrrichtung bewegt. Aus
diesem Grund wird, auch wenn das Rad bei einem Fahren des
Fahrzeugs über eine holperige Straße hüpft (der Kolben sich
in der Einfahrrichtung bewegt), die Flüssigkeit von der Nie
derdruckkammer 26 nicht zur oberem Kammer 38a gefördert.
Deshalb tritt in dem hydropneumatischen Stoßdämpfer 10 kein
Anstieg in der am Kolben aufgebrachten Dämpfungskraft auf,
wenn das Rad hüpft (aufwärtsgestoßen wird), und der von der
Straße in aufwärtiger Richtung auf das Rad aufgebrachte
Stoß wie auch der von der Fahrzeuglast auf das Rad in ab
wärtiger Richtung aufgebrachte Druck werden in geeigneter
Weise absorbiert. Folglich wird ein zufriedenstellender Fahr
komfort verwirklicht.
Die Fig. 5-7 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung, wobei zu den Fig. 1-4 gleiche Teile mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet sind und deren Beschrei
bung weggelassen wird.
Ein in Fig. 5 gezeigter hydropneumatischer Stoßdämpfer 60
weist dieselbe Konstruktion wie derjenige der ersten Ausfüh
rungsform auf und zeichnet sich dadurch aus, daß der eine
Verbindung zwischen der oberen Kammer 38a des Innenzylinders
18 sowie dem Kanal 22a in der hohlen Pumpstange 22 ermögli
chende Mechanismus die in der hohlen Pumpstange 22 ausgebil
dete Verbindungsöffnung 22b sowie ein in die hohle Pumpstange
22 eingesetztes Verbindungsrohr 62 umfaßt.
Das Verbindungsrohr 62 ist ein hohlzylindrisches Bauteil,
dessen eines Ende in die hohle Pumpstange 22 eingesetzt und
dessen anderes Ende mit dem unteren Ende der hohlen Kolben
stange 14 fest verbunden ist. Innerhalb des Verbindungsrohrs
62 verläuft ein Durchgang 62a. Die hohle Kolbenstange 14 ist
mit einer Einsenkung versehen, mit welcher das untere Ende
des Verbindungsrohrs 62 in Eingriff ist. Das Verbindungsrohr
62 wird fest am unteren Ende der hohlen Kolbenstange 14 durch
einen Lötvorgang usw. angebracht, nachdem es mit der Einsen
kung in Eingriff gebracht und im Zentrum des unteren Endes
der hohlen Kolbenstange 14 positioniert ist. Das Verbindungs
rohr 62 kann leichtgängig im Kanal 22a der hohlen Pumpstange
22 gleiten, wenn der Kolben eine Verschiebebewegung ausführt.
Diese Verschiebebewegung des Kolbens 20 wird durch das Ver
bindungsrohr 62 nicht behindert.
Nahe dem unteren Ende des Verbindungsrohrs 62 ist ein klei
nes Loch 62b vorhanden, über welches der Durchgang 62a des
Verbindungsrohrs 62 mit der Niederdruckkammer 26 kommuniziert.
Deshalb wird das Druckniveau der Niederdruckkammer 26 des hy
dropneumatischen Stoßdämpfers 60 in zum Fall des hydropneu
matischen Stoßdämpfers 10 gleichartiger Weise auf dem Druck
niveau der Niederdruck-Gaskammer 30a gehalten.
Gemäß der oben beschriebenen Konstruktion wird die Verbin
dungsöffnung 22b der hohlen Pumpstange 22 durch das obere
Ende des Verbindungsrohrs 62 geöffnet und geschlossen, wenn
sich das Verbindungsrohr im Kanal 22a bei einer Verlagerung
des Kolbens in der Ausfahr- oder in der Einfahrrichtung glei
tend bewegt. Das bedeutet, daß das Verbindungsrohr 62 als ein
Absperrorgan vorgesehen ist, um die Verbindungsöffnung 22b
des Längskanals 22a zu öffnen und zu schließen.
Wenn das Verbindungsrohr 62 die Verbindungsöffnung 22b ab
sperrt, wie in Fig. 6 gezeigt ist, falls sich der Kolben in
der Ausfahrrichtung bewegt, wird die Flüssigkeit in der
Pumpkammer 44 an einem Fließen in den Kanal 22a gehindert
und in die obere Kammer 38a abgeführt.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, bewegt sich, wenn sich der Kolben
20 in der Ausfahrrichtung verlagert, bis er eine vorbestimmte
Position erreicht, die Verbindungsöffnung 22b über das obe
re Ende des Verbindungsrohrs 62 und über das Auslaßventil 20f,
wodurch das Fließen der Flüssigkeit von der oberen Kammer
38a in den Kanal 22a der hohlen Pumpstange 22 bewirkt wird.
Bei dieser Ausführungsform werden die Dimensionen der Teile
so bestimmt, daß, wenn das obere Ende des Verbindungsrohrs 62
und das an der Oberseite des Kolbens 20 vorhandene Auslaßven
til 20f auf demselben Niveau sind, die Verbindungsöffnung 22b
oberhalb des oberen Endes des Verbindungsrohrs 62 und des
Auslaßventils 20f angeordnet ist.
Wenn die Anzahl der Passagiere oder das Gepäckgewicht in
einem Fahrzeug, in das der hydropneumatische Stoßdämpfer 60
eingebaut ist, geringer wird, wird der Kolben aufgrund
eines Unterschiedes zwischen einer Fläche, auf die der
Druck der oberen Kammer 38a aufgebracht wird, und einer
Fläche, auf die der Druck der unteren Kammer 38b aufge
bracht wird, abgesenkt.
Falls der Kolben 20 abgesenkt wird, wird das mit der hohlen
Kolbenstange 14 einstückig ausgebildete Verbindungsrohr 62
im Kanal 22a nach unten bewegt, bis die Verbindungsöffnung
22b in die obere Kammer 38a öffnet. Als Ergebnis steht der
Kanal 22a, der einen Druck gleich dem der Niederdruck-Flüssig
keitskammer 30b besitzt, mit der oberen Kammer 38a in Verbin
dung, deren Druck gleich demjenigen der Hochdruck-Flüssig
keitskammer 32b ist. Folglich nimmt der Druck der oberen Kam
mer 38a, d. h. der Druck der Hochdruck-Flüssigkeitskammer 32b,
ab.
Anschließend wird aufgrund der durch die Schwingbewegung des
im Fahren befindlichen Fahrzeugs erzeugten Pumpwirkung die
von der Niederdruckkammer 26 der oberen Kammer 38a zugeführte
Flüssigkeit zur Niederdruck-Flüssigkeitskammer 30b zurückge
führt, so daß das Fahrzeug auf einer konstanten Höhe gehalten
wird. Deshalb werden der von der Straße auf das Rad aufwärts
aufgebrachte wie auch der von der Fahrzeugbelastung auf das
Rad abwärts aufgebrachte Stoß in angemessener, geeigneter
Weise absorbiert. Folglich wird ein zufriedenstellender
Fahrkomfort realisiert.
Bei dieser Ausführungsform ist es nicht notwendig, das Ab
sperrorgan 50 und die Schraubenfeder 48 in der engen Pumpkam
mer 44 vorzusehen. Deshalb wird die Leichtigkeit im Zusammen
bau gesteigert und die Anzahl der Bauteile vermindert. Weil
zusätzlich der Widerstand in der Pumpkammer 44 herabgesetzt
wird, wird die Pumpwirkung effizienter.
Die Fig. 8 zeigt eine dritte Ausführungsform dieser Erfin
dung, wobei zu den Fig. 1-4 gleiche Teile mit denselben
Bezugszahlen wiederum bezeichnet werden und deren Beschrei
bung unterlassen wird.
Gemäß Fig. 8 ist eine Auslaßöffnung 64, die mit der engen
Bohrung 20b des Kolbens 20 in Verbindung steht, so vorgese
hen, daß sie sich in einer radialen Richtung erstreckt. Das
an der Unterseite des Kolbens 20 vorhandene Klappenventil 20c
ist so konstruiert, daß es lediglich ein Fließen der Flüs
sigkeit in der Richtung von der unteren Kammer 38b zur obe
ren Kammer 38a auf dem Niveau der engen Bohrung 20b zuläßt.
Wenn der Kolben 20 aufgrund der vorher beschriebenen Pumpwir
kung eine Verschiebebewegung in der Ausfahrrichtung ausführt,
tritt folglich die Flüssigkeit in der Pumpkammer 44 durch
die Auslaßöffnung 64, um in die enge Bohrung 20b zu gelangen,
und sie wird dann durch Öffnen des Klappenventils 20d in die
obere Kammer 38a abgeführt. Die Flüssigkeit in der unteren
Kammer 38b fließt über die enge Bohrung 20b durch Öffnen
des Klappenventils 20c in die obere Kammer 38a.
Eine aus der engen Bohrung 20b des Kolbens 20 und dem an der
Oberseite des Kolbens 20 vorhandenen Klappenventil 20d beste
hende Baueinheit wirkt als eine Einheit, um eine Dämpfungs
kraft zu erzeugen, und wirkt auch als ein Auslaßventil des
Pumpenteils.
Deshalb ist es bei der dritten Ausführungsform nicht notwen
dig, am oberen Ende der hohlen Kolbenstange 14 Teile vorzuse
hen, die dem Auslaßkanal 20e und dem Auslaßventil 20f des
hydropneumatischen Stoßdämpfers 10 der ersten Ausführungs
form entsprechen. Demzufolge wird die Gesamtlänge der hohlen
Kolbenstange 14 kürzer, wird die Anzahl der Bauteile ver
mindert, und wird die Effizienz in der Montage- oder Zusam
menbauarbeit im Vergleich mit der herkömmlichen Technologie
verbessert.
Die Fig. 9 zeigt eine vierte Ausführungsform dieser Erfin
dung, wobei wiederum zu den Fig. 1-4 gleiche Teile mit
denselben Bezugszahlen bezeichnet sind und deren Beschrei
bung deshalb weggelassen wird.
Die in Fig. 9 gezeigte vierte Ausführungsform zeichnet sich
dadurch aus, daß ein Abflußmenge-Einstell- oder Justiermecha
nismus 66 vorhanden ist, der den Durchsatz, mit welchem die
Flüssigkeit abgeführt wird, während der Kolben sich in der
Ausfahrrichtung bewegt, nachdem der Kolben 20 zur Anordnung
in einer Position geregelt ist, in welcher die vorbestimmte
Fahrzeughöhe verwirklicht wird, vermindert.
Der Abflußmenge-Einstellmechanismus 66 ist so konstruiert,
daß er eine Verbindung zwischen der Pumpkammer 44 und dem
Kanal 22a im Ausströmvorgang zuläßt, in welchem der Kolben
20 in der Ausfahrrichtung sich verschiebt, so daß die Flüs
sigkeit von der Pumpkammer 44 zur Niederdruckkammer 26 zurück
geführt wird.
Die hohle Pumpstange 22 hat einen großkalibrigen Abschnitt 68,
mit dem das Absperrorgan 50 gleitend in Anlage ist, und einen
kleinkalibrigen Abschnitt 70, mit dem der Federsitzkörper
46 in Gleitanlage ist. Der großkalibrige Abschnitt 68 hat
einen Durchmesser Da, während der kleinkalibrige Abschnitt
70 einen Durchmesser Db besitzt, wobei Da < Db ist. Der Fe
dersitzkörper 46 ist an einer Stufe 72 in Anlage, die an der
Grenze zwischen dem groß- und dem kleinkalibrigen Abschnitt
68 bzw. 70 ausgebildet ist.
Im kleinkalibrigen Abschnitt 70 ist eine kleine Bohrung 74
mit radialem Verlauf vorgesehen, die mit dem Kanal 22a in
Verbindung steht. Die kleine Bohrung 74 wird geöffnet und
geschlossen, während der Federsitzkörper 46 längs des klein
kalibrigen Abschnitts 70 eine Verschiebebewegung ausführt,
d. h., der Federsitzkörper 46 dient bei dieser Ausführungsform
als ein Absperrorgan, um die kleine Bohrung 74 zu öffnen und
zu schließen.
Der Federsitzkörper 46 unterliegt einem Aufwärtsdruck durch
die Schraubenfeder 48, die das Einlaßventil 40b in der
Schließrichtung belastet, und einem Abwärtsdruck durch die
Schraubenfeder 52, die das Absperrorgan 50 aufwärts drückt.
Die Dimensionen der Schraubenfedern 48 und 52 werden so be
stimmt, daß der Federsitzkörper 46 einem Druck durch die Stu
fe 72 ausgesetzt wird, wenn das obere Ende der hohlen Kolben
stange 14 vom Absperrkörper 50 entfernt ist. In diesem Zu
stand wird die kleine Bohrung 74 blockiert, so daß, wenn
sich der Kolben 20 in der Ausfahrrichtung bewegt, um das
Volumen der Pumpkammer 44 zu verkleinern, eine verminderte
Menge an Flüssigkeit von der Pumpkammer 44 zur oberen Kammer
38a abgeführt wird.
Die Fig. 10 zeigt einen Zustand, in welchem das Absperrorgan
50 einem Abwärtsdruck durch die Unterseite des oberen Endes
der Kolbenstange 14 unterliegt, bis die Verbindungsöffnung
22b benachbart zum oberen Ende des Kolbens 20 angeordnet
ist.
In dem in Fig. 10 gezeigten Zustand ist der Abstand zwischen
dem Absperrorgan 50 sowie dem Einlaßventil 40b geringer als
der entsprechende Abstand, der in dem in Fig. 9 gezeigten
Zustand vorhanden ist. Die durch die Schraubenfeder 52 auf
den Federsitzkörper 46 ausgeübte Druckkraft wird größer,
wenn der Abstand zwischen dem Absperrorgan 50 und dem Ein
laßventil 40b kleiner wird. Wenn das Absperrorgan 50 näher
an das Einlaßventil 40b gelangt, wird der Federsitzkörper 46
zum Einlaßventil 40b hin verlagert.
Bei dieser Ausführungsform werden die Dimensionen der Schrau
benfedern 48 und 52 so bestimmt, daß sich der Federsitzkör
per 46 zurückzieht, um die kleine Bohrung 74 zu öffnen,
wenn die Verbindungsöffnung 22b angrenzend an das obere Ende
des Kolbens 20 offen ist, wie in Fig. 10 gezeigt ist.
In dem Flüssigkeit-Ausströmvorgang, wobei sich der Kolben 20
in der Ausfahrrichtung bewegt und der stattfindet, wenn der
in Fig. 10 gezeigte Zustand einmal als Ergebnis der Regulie
rung der Höhe des Fahrzeugs hervorgerufen wird, wird somit
die Flüssigkeit in der oberen Kammer 38a über die Verbindungs
öffnung 22b zur Niederdruckkammer 26 zurückgeführt und wird die
Flüssigkeit in der Pumpkammer 44 über die kleine Bohrung 74
zur Niederdruckkammer 26 zurückgeleitet.
In einer Konstruktion, wobei die Fahrzeug-Höhenregulierung
unter Verwendung von lediglich der Verbindungsöffnung 22b
durchgeführt wird, wird die Flüssigkeit jedesmal, da sich der
Kolben 20 in der Ausfahrrichtung bewegt, von der oberen Kammer
38a zur Niederdruckkammer 26 zurückgeführt, nachdem sie von
der Pumpkammer 44 zur oberen Kammer 38a abgeführt wurde. Des
halb wird auf die hohle Kolbenstange 14 eine unnötige Bela
stung aufgebracht.
Im Gegensatz hierzu ist die in Rede stehende Ausführungsform
derart ausgestaltet, daß die Fahrzeughöhe unter Verwendung
der Verbindungsbohrung 22b und der kleinen Bohrung 74 einge
regelt wird. Im Ausströmvorgang, wobei der Kolben 20 eine
Bewegung in der Ausfahrrichtung ausführt, wird ein Teil der
Flüssigkeit von der Pumpkammer 44 zur Niederdruckkammer 26
zurückgeführt. Somit wird die an der Kolbenstange 14 aufge
brachte Belastung vermindert, und die Aktion des Rades in der
Ausfahrrichtung, d. h. die Rückprallaktion, wird ruhiger sowie
stoßfreier, wodurch der Fahrkomfort gesteigert wird.
Die Fig. 11 zeigt eine fünfte Ausführungsform dieser Erfin
dung, wobei zur in Fig. 9 und 10 dargestellten vierten Aus
führungsform gleiche Teile mit denselben Bezugszahlen be
zeichnet sind und deshalb deren Beschreibung weggelassen
wird.
Bei der fünften, in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform ist
ein Abflußmenge-Einstellmechanismus 76 vorgesehen, um den
Durchsatz zu vermindern, mit welchem die Flüssigkeit abge
führt wird, während sich der Kolben 20 in der Ausfahrrich
tung bewegt, nachdem der Kolben 20 eingeregelt ist, um in
einer Position angeordnet zu werden, in welcher die vorbe
stimmte Fahrzeughöhe verwirklicht wird. Insbesondere ist
die fünfte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß der
Abflußmenge-Einstellmechanismus 76 betätigbar ist, ohne den
Druck zum öffnen des Einlaßventils 40b zu beeinträchtigen.
Wie in Fig. 11 gezeigt ist, ist ein Federsitzkörper 78 an der
Stufe 72 der hohlen Pumpstange 22 gehalten. Die kleine Boh
rung 74, die mit dem Kanal 22a in Verbindung ist, ist im
kleinkalibrigen Abschnitt 70 unter der Stufe 72 so vorge
sehen, daß sie sich radial erstreckt. Durch den Federsitz
körper 78, der als ein Absperrorgan wirkt, das imstande ist,
den kleinkalibrigen Abschnitt 70 zu öffnen und zu schließen,
wird die kleine Bohrung 74 geöffnet und geschlossen.
Der Federsitzkörper 78 wird durch eine Schraubenfeder 80 auf
wärts gedrückt, die von der Schraubenfeder 48 getrennt ist,
welche das Einlaßventil 40b in der Schließrichtung belastet,
und er wird durch die Schraubenfeder 52, die das Absperrorgan
einem Druck aussetzt, abwärts gedrückt. Ein Federanlageteil
82 ist zwischen den Schraubenfedern 48 und 80 angeordnet.
Dieses Federanlageteil 82 hat eine ringförmige Gestalt, wo
bei der innerste Teil des Anlageteils 82 mit einer im klein
kalibrigen Abschnitt 70 vorgesehenen Nut 84 in Eingriff ist.
Die Schraubenfedern 48 und 80 sind so vorgesehen, daß die Wir
kung der einen von diesen nicht diejenige der anderen beein
flußt. Insbesondere sind die Schraubenfedern 48 und 80 je
weils mit der Unter- bzw. Oberseite des Federanlageteils 82,
das mit der Nut 84 in Eingriff ist, in Anlage. Somit empfängt
das Einlaßventil 40b lediglich die Federkraft der Schrauben
feder 48 und wird nicht durch die Änderung der Federkraft
der Schraubenfeder 80 in Abhängigkeit von der Verschiebebe
wegung des Federsitzkörpers 78 beeinflußt. Folglich kann
das Einlaßventil 40b in stabiler, sicherer Weise ungeach
tet der Verschiebebewegung des Federsitzkörpers 78 geöffnet
und geschlossen werden.
Die Fig. 12 zeigt einen Zustand, in welchem das Absperrorgan
50 nach unten bewegt wird, indem es von der Unterseite des
oberen Endes der Kolbenstange 14 einem Druck als Ergebnis
der Fahrzeughöhenregulierung durch den hydropneumatischen
Stoßdämpfer ausgesetzt wird, der den Abflußmenge-Einstellme
chanismus 76 der obigen Konstruktion besitzt, bis die Ver
bindungsöffnung 22b benachbart zum oberen Ende des Kolbens
20 angeordnet ist.
Bei dieser Ausführungsform werden die Dimensionen der Schrau
benfedern 52 und 80 so bestimmt, daß sich der Federsitzkörper
78 zurückzieht, um die kleine Bohrung 74 zu öffnen, wenn die
Verbindungsöffnung 22b benachbart zum oberen Ende des Kolbens
20 offen ist, wie in Fig. 12 gezeigt ist.
Somit wird in dem Flüssigkeit-Ausströmvorgang, in welchem
der Kolben 20 sich in der Ausfahrrichtung bewegt und der
erfolgt, wenn der in Fig. 12 gezeigte Zustand einmal als
Ergebnis der Höhenregulierung des Fahrzeugs erzeugt wird,
ein Teil der Flüssigkeit unmittelbar von der Pumpkammer
44 zur Niederdruckkammer 26 zurückgeführt. Auf diese Weise
wird die auf die hohle Kolbenstange 14 aufgebrachte Belastung
vermindert, und die Aktion des Rades in der Ausfahrrichtung,
d. h. die Rückprallaktion, wird ruhiger und stoßfreier, so
daß der Fahrkomfort gesteigert wird.
Die Fig. 13 zeigt eine sechste Ausführungsform dieser Erfin
dung, wobei zu den Teilen der in den Fig. 1-4 gezeigten
ersten Ausführungsform gleiche Teile mit denselben Bezugs
zahlen bezeichnet sind und deren Beschreibung unterbleibt.
Die in Fig. 13 gezeigte Ausführungsform weist einen Abfluß
menge-Einstellmechanismus 86 auf, um den Durchsatz zu vermin
dern, mit welchem die Flüssigkeit abgeführt wird, während
der Kolben 20 sich in der Ausfahrrichtung bewegt, nachdem
der Kolben 20 eingeregelt ist, um in einer Position angeord
net zu werden, in welcher die vorbestimmte Fahrzeughöhe ver
wirklicht wird. Die sechste Ausführungsform zeichnet sich da
durch aus, daß der Abflußmenge-Einstellmechanismus 86 einen
großkalibrigen Teil 88 in der Innenwand der hohlen Kolben
stange 14 besitzt.
In der Innenwand der hohlen Kolbenstange 14 sind ein Anlage
teil 90 (Innendurchmesser D1), mit dem der Pumpenkolben 40 in
Anlage ist, ein Berührungs- oder Anlageteil 88a (Innendurch
messer D2), der einen größeren Durchmesser als der Pumpenkolben
40 hat und mit welchem der Pumpenkolben 40 in Berührung ist,
sowie ein konischer Teil 88b, der zwischen den Anlageteilen
90 und 88a ausgebildet ist, vorhanden.
Bei dieser Ausführungsform bilden der Anlageteil 88a und
der konische Teil 88b den großkalibrigen Teil 88. Jedoch
kann der konische Teil 88b weggelassen werden, so daß le
diglich der Anlage- oder Berührungsteil 88a den großkalibri
gen Teil 88 bildet.
Der Anlageteil 90, der Berührungsteil 88a und der konische
Teil 88b sind so angeordnet, daß das untere Ende des Pum
penkolbens 40 am unteren Ende des Anlageteils 88a angeord
net ist, wenn die Fahrzeughöhe auf ein vorbestimmtes Maß
eingeregelt ist.
Sobald sich der Kolben 20 in der Ausfahrrichtung bewegt,
nähert sich das untere Ende des Pumpenkolbens 40 dem Ende
des großkalibrigen Teils 88 in dem Vorgang, wobei der Kol
ben 20 zu einer vorbestimmten Position gelangt, und es
wird zwischen dem Umfang des Pumpenkolbens 40 sowie dem
großkalibrigen Teil 88 ein Spalt 92 erzeugt. Der Spalt 92
wird vergrößert, wenn der Pumpenkolben 40 eine Auf- und Ab
bewegung ausführt.
Wird der Kolben 20 in der Ausfahrrichtung verlagert, nach
dem der Kolben 20 sich bereits nahe zu einer Position bewegt
hat, in welcher die vorbestimmte Fahrzeughöhe erreicht wird,
nähert sich das untere Ende des Pumpenkolbens 40 dem unte
ren Ende des großkalibrigen Teils 88 während des Ausströmvor
gangs. Danach wird ein Teil der Flüssigkeit in der Pumpenkam
mer 44 über den Spalt 92 zur Niederdruckkammer 26 zurückge
führt.
Die Menge an von der Pumpenkammer 44 zur Niederdruckkammer 26
fließender Flüssigkeit ändert sich allmählich in Abhängigkeit
von der Änderung in der Größe des Spalts 92, welche Änderung
auftritt, wenn der Pumpenkolben 40 den konischen Teil 88b
passiert. Deshalb steigt die Menge an von der Pumpenkammer
44 zur Niederdruckkammer 26 zurückgeführter Flüssigkeit nicht
abrupt an und wird der Fluß der von der Pumpenkammer 44 zur
Niederdruckkammer 26 zurückgeführten Flüssigkeit nicht
plötzlich unterbrochen. Auf diese Weise wird ein abrupter
Stoß durch Öl verhindert.
Die Fig. 14 zeigt einen Zustand, in welchem das Absperrorgan
50 abwärts bewegt wird, indem durch die Unterseite des obe
ren Endes der Kolbenstange 14 ein Druck auf dieses als Er
gebnis der Fahrzeughöhenregulierung durch den hydropneumati
schen Stoßdämpfer, der den Abflußmenge-Einstellmechanismus
86 der obigen Konstruktion besitzt, ausgeübt wird, bis
die Verbindungsöffnung 22b eine Lage benachbart zum oberen
Ende des Kolbens 20 erlangt.
Bei dieser Ausführungsform werden die Dimensionen der Teile
so bestimmt, daß das untere Ende des Pumpenkolbens 40 das
untere Ende des Berührungs- oder Anlageteils 88a in einem
Zustand erreicht, wobei die Verbindungsöffnung 22b oberhalb
des Kolbens 20 offen ist, wie in Fig. 14 gezeigt ist.
Wenn der in Fig. 14 dargestellte Zustand als Ergebnis der
Fahrzeughöhenregulierung erzeugt wird, wird ein Teil der
Flüssigkeit unmittelbar von der Pumpkammer 44 zur Nieder
druckkammer 26 über den Spalt 92 im Ausströmvorgang zurückge
führt, in welchem der Kolben 20 sich in der Ausfahrrichtung
bewegt. Auf diese Weise wird die Rückprallwirkung des Rades
ruhiger und glatter, und der Fahrkomfort wird gesteigert.
Wenngleich bei den oben beschriebenen Ausführungsformen ein
Automobil als Beispiel herangezogen worden ist, so können
diese Ausführungsformen auch auf andere Fahrzeuge Anwen
dung finden.
Durch die Erfindung wird somit ein hydropneumatischer Stoß
dämpfer offenbart, der ein Einlaß- und ein Auslaßventil be
sitzt. Das Auslaßventil öffnet, wenn der Kolben sich in
einer Einfahrrichtung bewegt, so daß Flüssigkeit in eine
Pumpkammer gesaugt wird, und das Auslaßventil öffnet,
wenn sich der Kolben in einer Ausfahrrichtung bewegt, so
daß die Flüssigkeit von der Pumpkammer in eine Hochdruck-
Arbeitskammer gefördert wird. Somit erhöht sich der Druck
in der Hochdruck-Arbeitskammer nicht, wenn das Rad hüpft,
und die bei einem Fahren des Fahrzeugs auftretende Schwing
bewegung wird in angemessener Weise absorbiert, so daß ein
guter Fahrkomfort verwirklicht wird.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorbeschrie
benen Ausführungsformen begrenzt; vielmehr sind bei Kennt
nis der durch die Erfindung vermittelten Lehre Abänderungen
und Abwandlungen an den beschriebenen Ausführungsformen
möglich, ohne den Rahmen dieser Erfindung zu verlassen.
Claims (16)
1. Hydropneumatischer Stoßdämpfer, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser umfaßt:
- 1. einen Zylinder (18) mit einer Flüssigkeitskammer (38), die mit einer Flüssigkeit gefüllt ist,
- 2. eine Hochdruck-Arbeitskammer (32), die mit der Flüssig keitskammer (38) in Fluidverbindung steht,
- 3. einen verschiebbar in der Flüssigkeitskammer (38) im Zylinder (18) angeordneten Kolben (20),
- 4. eine hohle Kolbenstange (14), die an ihrem einen Ende den Kolben (20) trägt und mit der Flüssigkeit gefüllt ist,
- 5. einen Pumpenkolben (40), der in der hohlen Kolbenstange (14) angeordnet ist sowie einen Raum in dieser hohlen Kol benstange in eine nahe dem Kolben (20) ausgebildete Pump kammer (44) und eine entgegengesetzt zum Kolben ausge bildete Niederdruckkammer (26) unterteilt,
- 6. eine hohle Pumpstange (22), die den Pumpenkolben (40) an ihrem einen Ende trägt, an deren anderem Ende der Zy linder (18) befestigt ist und die einen mit der Nieder druckkammer (26) in Fluidverbindung stehenden Verbindungs kanal (22a) besitzt,
- 7. eine Niederdruck-Arbeitskammer (30), die mit dem Ver bindungskanal (22a) der hohlen Pumpstange (22) fluidseitig verbunden ist,
- 8. ein Einlaßventil (40b), das öffnet, um ein Ansaugen der Flüssigkeit in der Niederdruck-Arbeitskammer (26) durch die Pumpkammer (44) zu ermöglichen, während sich der Kol ben (20) in der Einfahrrichtung bewegt, und
- 9. ein Auslaßventil (20f), das öffnet, um ein Ausfließen der Flüssigkeit von der Pumpkammer (44) in die Flüssigkeits kammer (38) im Zylinder (18) zu ermöglichen.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. der Kolben (20) eine Dämpfungskraft erzeugende Bohrungen (20a, 20b), die mit Kammern (38a, 38b) auf beiden Seiten des Kolbens (20) in Verbindung stehen, sowie einen Dämp fungskraft-Erzeugungsmechanismus, der die eine eine Dämp fungskraft erzeugende Bohrung (20a) mit der Flüssigkeits kammer (38) verbindet, während sich der Kolben (20) in einer Ausfahrrichtung bewegt, enthält, und
- 2. das Auslaßventil (20f) die andere eine Dämpfungskraft erzeugende Bohrung (20b), den Dämpfungskraft-Erzeugungs mechanismus sowie eine Auslaßöffnung (64), welche eine Verbindung zwischen der Pumpkammer (44) und der die Dämp fungskraft erzeugenden Bohrung (20b) ermöglicht, umfaßt.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Anzieheinrichtungen, um in der Flüssigkeit enthaltene
Fremdmaterialien anzuziehen, im Innern des Zylinders
(18), im Innern der hohlen Kolbenstange (14) oder so
wohl im Innern des Zylinders (18) als auch der hohlen
Kolbenstange (14) vorhanden sind.
4. Stoßdämpfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzieheinrichtungen Dauermagnete (54, 56) einschlie
ßen.
5. Hydropneumatischer Stoßdämpfer, dadurch gekennzeichnet,
daß dieser umfaßt:
- 1. einen Zylinder (18) mit einer Flüssigkeitskammer (38), die mit einer Flüssigkeit gefüllt ist,
- 2. eine Hochdruck-Arbeitskammer (32), die mit der Flüssig keitskammer (38) in Fluidverbindung steht,
- 3. einen verschiebbar in der Flüssigkeitskammer (38) im Zylinder (18) angeordneten Kolben (20),
- 4. eine hohle Kolbenstange (14), die an ihrem einen Ende den Kolben (20) trägt und mit der Flüssigkeit gefüllt ist,
- 5. einen Pumpenkolben (40), der in der hohlen Kolbenstan ge (14) angeordnet ist sowie einen Raum in dieser hohlen Kolbenstange in eine nahe dem Kolben (20) ausgebildete Pumpkammer (44) und eine entgegengesetzt zum Kolben aus gebildete Niederdruckkammer (26) unterteilt,
- 6. eine hohle Pumpstange (22), die den Pumpenkolben (40) an ihrem einen Ende trägt, an deren anderem Ende der Zy linder (18) befestigt ist und die einen mit der Nieder druckkammer (26) in Fluidverbindung stehenden Verbin dungskanal (22a) besitzt,
- 7. eine Niederdruck-Arbeitskammer (30), die mit dem Ver bindungskanal (22a) der hohlen Pumpstange (22) fluid seitig verbunden ist,
- 8. eine Pumpeinrichtung, die die Flüssigkeit von der Nie derdruckkammer (20) in die Pumpkammer (44) saugt, sobald sich der Kolben (20) in der Einfahrrichtung bewegt, und die die Flüssigkeit von der Pumpkammer (44) in die Flüs sigkeitskammer (38) im Zylinder (18) ausfördert, sobald sich der Kolben (20) in der Ausfahrrichtung bewegt, und
- 9. eine Verbindungseinrichtung, die eine Fluidverbindung zwischen dem Verbindungskanal (22a) der hohlen Pumpstange (22) sowie der Flüssigkeitskammer (38) des Zylinders (18) ermöglicht, sobald der Kolben (20) eine vorbestimmte Position nach seiner Verlagerung in der Ausfahrrichtung erreicht.
6. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung umfaßt:
- 1. eine in der hohlen Pumpstange (22) ausgebildete Ver bindungsöffnung (22b), die eine Verbindung zwischen dem Verbindungskanal (22a) der hohlen Pumpstange (22) sowie einem bezüglich dieser Pumpstange äußeren Raum ermög licht, und
- 2. ein Absperrorgan (50), das sich längs der hohlen Pump stange (22) in Abhängigkeit von einer Bewegung des Kol bens (20) in einer Aus-/Einfahrrichtung verschiebt, um die Verbindungsöffnung (22b) freizugeben, sobald der Kolben (20) an einer vorbestimmten Position durch seine Verlagerung in der Ausfahrrichtung anlangt.
7. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung umfaßt:
- 1. eine in der hohlen Pumpstange (22) ausgebildete Ver bindungsöffnung (22b), die eine Verbindung zwischen dem Verbindungskanal (22a) der hohlen Pumpstange (22) sowie einem bezüglich dieser Pumpstange äußeren Raum ermöglicht, und
- 2. ein hohles Verbindungsrohr (62), dessen eines Ende ver schiebbar in den Verbindungskanal (22a) der hohlen Pump stange (22) eingesetzt und dessen anderes Ende an der hohlen Kolbenstange (14) fest angebracht ist sowie eine Fluidverbindung mit der Niederdruckkammer (26) herstellt, wobei das Verbindungsrohr (62) eine Verbindung der Ver bindungsöffnung (22b) mit dem Verbindungskanal (22a) er möglicht, sobald der Kolben (20) in einer vorbestimmten Position durch seine Verlagerung in der Ausfahrrichtung anlangt.
8. Stoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (20) eine Ab
flußmenge-Einstelleinrichtung besitzt, die den Durchsatz,
mit welchem die Flüssigkeit von der Pumpeinrichtung ab
geführt wird, während sich der Kolben (20) in der Aus
fahrrichtung über eine vorbestimmte Position hinaus be
wegt, vermindert.
9. Stoßdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorbestimmte Position sich nahe einer Stelle befin
det, an welcher die genannte Verbindungseinrichtung eine
Fluidverbindung zwischen dem Verbindungskanal (22a) der
hohlen Pumpstange (22) und der Flüssigkeitskammer (38)
des Zylinders (18) zuläßt.
10. Stoßdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abflußmenge-Einstelleinrichtung einen Mechanismus
(66) umfaßt, der eine Fluidverbindung zwischen dem Ver
bindungskanal (22a) der hohlen Pumpstange (22) und der
Pumpkammer (44), wenn sich der Kolben (20) in der Aus
fahrrichtung über die vorbestimmte Position hinaus bewegt,
zuläßt.
11. Stoßdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abflußmenge-Einstelleinrichtung umfaßt:
- 1. eine in der hohlen Pumpstange (22) vorhandene Pumpkam mer-Verbindungsbohrung (74), die eine Fluidverbindung zwischen dem Verbindungskanal (22a) der hohlen Pumpstan ge (22) sowie der Pumpkammer (44) zuläßt, und
- 2. einen Öffnungs-/Schließmechanismus, der die Verbindungs bohrung (74) freigibt, sobald sich der Kolben (20) in der Ausfahrrichtung über eine vorbestimmte Position hinaus bewegt.
12. Stoßdämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die genannte Verbindungseinrichtung umfaßt:
- 1. eine in der hohlen Pumpstange (22) ausgebildete Ver bindungsöffnung (22b), die eine Verbindung zwischen dem Verbindungskanal (22a) der hohlen Pumpstange (22) sowie einem bezüglich dieser Pumpstange äußeren Raum ermöglicht, und
- 2. ein Absperrorgan (50), das sich längs der hohlen Pump stange (22) in Abhängigkeit von einer Bewegung des Kolbens (20) in einer Aus-/Einfahrrichtung verschiebt, um die Ver bindungsöffnung (22b) freizugeben, sobald der Kolben (20) an einer vorbestimmten Position durch seine Verlagerung in der Ausfahrrichtung anlangt,
- 1. einen Verschiebekörper (46), der längs der hohlen Pump stange (22) eine Gleitbewegung ausführt, um die besagte Pumpkammer-Verbindungsbohrung (74) zu öffnen oder zu schließen,
- 2. eine erste Schraubenfeder (52), die zwischen dem Ver schiebekörper (46) und dem Absperrorgan (50) angeordnet ist sowie eine von dem Absperrorgan (50) aufgebrachte Druckkraft dem Verschiebekörper (46) vermittelt, und
- 3. eine zweite Schraubenfeder (48), die eine von dem Pumpenkolben (40) aufgebrachte Druckkraft dem Ver schiebekörper (46) vermittelt.
13. Stoßdämpfer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Schraubenfeder (80) zwischen einem an der hoh
len Pumpstange (22) festen Federanlageteil (82) und dem
Verschiebekörper (78) in einem Raum zwischen dem Pumpen
kolben (40) sowie dem Verschiebekörper (78) angeordnet
ist.
14. Stoßdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abflußmenge-Einstelleinrichtung einen in Wer hohlen
Kolbenstange (14) vorgesehenen großkalibrigen Teil (88)
mit einem gegenüber dem Durchmesser des Pumpenkolbens
(40) größeren Durchmesser besitzt, so daß ein vorbestimm
ter Spalt (92) zwischen dem Pumpenkolben (40) und der
Innenwand der hohlen Kolbenstange (14) entsteht, sobald
der Kolben (20) in der Ausfahrrichtung über eine vorbe
stimmte Position hinaus verlagert wird.
15. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß Anzieheinrichtungen, um in der Flüs
sigkeit enthaltene Fremdmaterialien anzuziehen, im In
nern des Zylinders (18), im Innern der hohlen Kolben
stange (14) oder sowohl im Innern des Zylinders (18)
als auch der hohlen Kolbenstange (14) vorhanden sind.
16. Stoßdämpfer nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzieheinrichtungen Dauermagnete (54, 56) einschließen.
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