DE1934590B2 - - Google Patents
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- Y10T24/14—Bale and package ties, hose clamps
- Y10T24/1498—Plastic band
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen einteiligen Kabelbinder mit einem langgestreckten biegsamen
Band zum Bündeln eines Kabelstranges, auf dessen einer Oberfläche eine Reihe von Haltezähnen angeordnet
ist, und mit einem Kopf an einem Ende des Bandes, welcher eine kanalartige Durchgangsöffnung
aufweist, in der ein an einem Gelenkstück gehaltenes, um eine Schwenkachse im Bereich der Eintrittsflächc
für das Band an dem Kopf schwenkbares, mit Zähnen versehenes Klemmstück zum Verklemmen des Bandendes
mit mindestens zwei der Zähne des Klemmstücks in fest sperrendem Eingriff mit den Zät>
icn des Bandes angeordnet ist. Ein derartiger Kabelbinder ist durch die deutsche Auslegeschrift 1 226 928 bekannt-Be
worden.
Kabelbinder der beschriebenen Art müssen in ihrer Konstruktion einfach und zuverlässig sein. Sie müssen
also derart geschmeidig sein, daß eine entsprechend große Anzahl von Kabeln oder anderen Gegenständen
zu einer festen Einheit zusammengebündelt werden kann und nicht die Gefahr besteht, daß sich das
Bündel auflöst.
Derartige Kabelbinder sind aus einem einzigen Stück hergestellt. Die durch das Bündel von Kabeln
ίο erzeugte Belastung kann jedoch so groß sein, daß das
freie Ende des Kabelbinders zur Entlastung teilweise aus der Befestigungseinrichtung herausrutscht. Dieses
Herausrutschen ist in erster Linie auf die Eigenschaften des verwendeten schmiegsamen Materials, wie
beispielsweise Plastik, zurückzuführen, aus dem einteilige Kabelbinder hergestellt sind.
Es ist daher notwendig, einen einstückigen Kabelbinder in einer solchen Weise zu gestalten, daß das
Herausrutschen des freien Endes des Kabelbinders aus den zugehörigen Halteeinrichtungen nach dem
Verschnüren eines Bündels von Kabeln verhindert wird.
Bei dem Kabelbinder nach der deutschen Auslegeschrift 1 226 928 ist die Funktion des Klemmstücks
im wesentlichen ratschenartig und erlaubt, das freie Ende des Kabelbinders durch den Kopf hindurchzuschieben,
sie verhindert jedoch das Herausziehen des Bandes nach dem Spannen. Sowohl das Band als auch
das Klemmstück sind mit einer Zahnung versehen, die die das Herausrutschen des. freien Endes des Bandes
verhindernde Griffigkeit des Klemmstücks verbessert. Der sperrende Eingriff zwischen Band und Klemmstück
erfolgt bei diesem Kabelbinder außerhalb des Kopfes. Ein sauberes Abtrennen des herausragenden
Endes des Bandes nach dem Umschlingen ist bei der in der deutschen Auslegeschrift 1 226 928 beschriebenen
Konstruktion nicht möglich, ohne die Sperrwirkung aufzuheben oder zumindest ca beeinträchtigen.
Diese bekannte Anordnung ermöglicht besonders unter ungünstigen Bedingungen keine sichere Klemmung
des Kabelbinders, da durch hohe Belastungen ein schnelles und leichtes Durchrutschen des freien
Endes des Bandes durch den Kopf erleichtert wird, zumal als Gegenlager für den sperrenden Eingriff zwisehen
den Zähnen des Klemmstücks und des Bandes im wesentlichen nur eine Kante am Austrittsende des
Kopfes zur Verfügung steht.
Durch die USA.-Patentschrift 3 368 247 ist ein sehr einfacher einstückiger Kabelbinder bekanntgeworden,
bei dem ein in den Innenraum des Kopfes ragendes Klemmstück in eine Fläche mündet, die zusammen
mit dem Abschlußsteg des Kopfes an seiner Eintrittsfläche eine gebogene Eintrittsöffnung bildet und einen
einzigen meißelartigen Zahn zum ratschenartiger Eingriff mit einer Riffelung in dem Band des Kabelbinders
besitzt. Der einzige ratschenartige Zahn isl von der Austrittsfläche des; Kopfes abgesetzt, um ein
sauberes Abtrennen des herausragenden Endes def Bandes nach dem Umschlingen zu erleichtern.
Keiner der bekannten Kabelbinder ermöglicht jedoch besonders unter ungünstigen Bedingungen eine
vollkommen sichere Klemmung des Kabelbinders, dE erhöhte Belastungen zu einem schnellen und leichter
Durchrutschen des freien Elndes des Bandes durch der Kopf führen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer Kabelbinder der eingangs beschriebenen Art zi
schaffen, dessen Aufbau einfach und zuverlässig ist
und der eine vollkommen zuverlässige Sperrverbindung garantiert, die möglichst gesteigert wird, sobald
Kräfte auftreten, die darauf abzielen, d<;n geschlossenen
Kabelbinder zu öffnen. Insbesondere soll die Sperrung innerhalb des Kopfes erfolgen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß daduich gelöst,
daß der der Eintrittsfläche des Kopfes ain nächsten liegende Zahn des Klemmstücks im Hersteliungsuustaud
des Kabelbinders der dem Klemmstück gegenüberliegenden Anlagefläche der Durchgangsöffnung am nächsten angeordnet ist und daß in der
Sperrstellung die. Spitzen der Zähne des Klemmstücks in einer gemeinsamen Ebene liegen, die im wesentlichen
parallel zu der Anlagefläche verläuft, wobei die obere Fläche des Klemmstücks mit der Austrittsfläche
des Kopfes fluchtet.
Die erfindungsgemäße Anordnung zpigt in überraschender
Weise, daß das Band frei angezogen werden kann, dabei jedoch jederzeit gewährleistet ist, daß ein
unbeabsichtigtes Lösen des Bandes verhindert wird. Dies hat seinen Grund darin, daß beim Anziehen des
Bandes zunächst lediglich ein einziger Zahn des mit einer Reihe von Zähnen ausgestatteten Klemmstücks
ein einfaches sperrklinkenartiges Zusammenwirken mit den Zähnen des Bandes bewirkt. Ist das Band wie
beschrieben festgezogen, so bewirkt jede Kraft, die versucht das Band wieder herauszuziehen, daß das
Klemmstück das Band einquetschend gegen die Anlagefläche des Kopfes drückt und damit unmittelbar
eine Sperrverbindung der restlichen Zähne des Klemmstücks mit entsprechenden Zähnen des Bandes
eingeleitet wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den dem Patentanspruch 1 folgenden
Ansprüchen.
Im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
in den Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen einteiligen Kabelbinder in Draufsicht;
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt des erfindungsgemäßen
einteiligen Kabelbinders in der Linie 2-2 der Fig. 1;
F i g. 3 zeigt Jie Wirkungsweise des in F i g. 1 dargestellten
einteiligen Kabelbinders an Hand eines Kabelbundes;
F i g. 4 zeigt etwas vergrößert eine perspektivische Teilansicht des einen Endes des Kabelbinders mit
Rahmen und Zahnklinke;
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt in der Linie 5-5 der
Fig. 4;
F i g. 6 zeigt einen der F i g. 5 ähnlichen Querschnitt im Moment des Einschiebens eines Zahnbandendes
des Kabelbinders in den rahmenartigen Kopf zusammen mit der Lage der Zahnklinge während dieses
Vorganges;
Fig. 7 zeigt einen der Fig. 5 entsprechenden Querschnitt der Teile des Kabelbinders in ihrer Sperrstellung.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte einteilige Kabelbinder
besteht im wesentlichen aus einem Zahnband 11, das an einem Ende einen Rahmen oder Kopf 20
trägt. Dieser Kopf 20 besitzt eine Zahnbandaufnahmeöffnung 26, in der eine Zahnklinke 30 angeordnet
ist. Der Kabelbinder 10 wird vorzugsweise zum Zusammenbündeln einer Anzahl von einzelnen Kabeln
41 zu einem Kabelbaum oder Kabelbündel 40 verwendet und ist deshalb in den Zeichnungen diesem
Verwendungszweck entsprechend dargestellt. Selbstverständlich kann jedoch der Kabelbinder 10 auch
zum Bündeln anderer Objekte verwendet werden.
Es soll besonders hervorgehoben werden, daß der Kabelbinder 10 aus einem geeigneten Kunststoff besteht,
der geeignet flexibel ist, um eine Verformung der verschiedenen in den Zeichnungen gezeigten Teile
zuzulassen. Es ist ein wichtiges Merkmal der vorlie-
genden Erfindung, daß jedes der Teile des Kabelbinders 10 einstückig mit den benachbarten Teilen verbunden
ist, wodurch ein durchgehend aus einem einzigen Stoff bestehender wirklich einstückiger Kabelbinder
geschaffen ist.
>5 Das Zahnband 11 ist langgestreckt ausgebildet und
flexibel und besitzt ein äußeres Ende 12, welches sowohl mit kegelig abgeschrägten Seiten 13, als auch
auf seiner Unterseite mit einer abgeschrägten Fläche 14, wie in Fig. 2 dargestellt, versehen ist. Das äußere
a» Ende 12 des Zahnbandes besitzt daher in beiden Ebenen
abnehmende Abmessungen, wird also nach außen hin immer dünner. Die untere Seite des Zahnbandes
11 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, praktisch vollständig mit einer kontinuierlichen Reihe von Zähnen 15 versehen.
Diese Zähne 15 erstrecken sich, wie dargestellt, von dem äußeren Ende 12 des Zahnbandes 11 bis
zu einem dem Kopf oder Rahmen 20 direkt benachbarten Bereich. Die den Zähaen 15 gegenüberliegende
Oberfläche 16 des Zahnbandes 11 ist im wesentlichen flach und eben ausgebildet. Das dem
äußeren Ende 12 des Zahnbandes 11 entgegengesetzte Ende besitzt einen etwas verdickten Bereich 17,
der an einer senkrechten zur Längsachse des Zahnbandes 11 verlaufenden Abschlußfläche 18 endet.
Weiterhin ist das Zahnband 11 mit zwei parallel zueinander verlaufenden, einander gegenüberliegenden
Seitenflächen 19 versehen, die sich über die gesamte
Länge des Zahnbandes 11, also vom äußeren Ende
12 bis zum verdickten Bereich 17 erstrecken.
Der Kopf oder Rahmen 20 ist einstückig mit dem Zahnband 11 verbunden und umfaßt den verdickten
Bereich 17, ein Paar von Seitenteilen 21 und einen Widerlagersteg 25. Die Seitenteile 21 sind mit dem
Zahnband 11 und dem verdickten Bereich 17 einstükkig ausgebildet und erstrecken sich, wie in den F i g. 2
und 4 bis 7 dargestellt ist, von der unteren Oberfläche des verdickten Bereiches 17 aufwärts über die glatte
Oberfläche 16 des Zahnbandes 11 hinaus. Genauer ausgedrückt, die Seitenteile 21 sind mit zueinander
im wesentlichen parallelen Innenflächen 22, 24 ausgestattet, welche in derselben Ebene liegen, wie die
Seitenflächen 19 des Zahnbandes 11. Die Oberseiten der Seitenteile 21 sind, wie in Fig. 2 gezeigt, mit abwärts
gerichteten Oberflächen 23 versehen, wobei jedoch der größte Teil dieser Seitenteile 21 eine größere
Dicke aufweist als die Dicke des Zahnbandes 11 und als die Dicke dos verdickten Bereiches 17. Die Innenflächen
22 gehen in die Innenflächen 24 über, die an die Übergangsslelle zu dem Widerlagersteg 25 angrenzend
die innere Oberfläche der Seitenteile 21 bilden. Der Widerlagersteg 25 ist mit einer zur Abschlußfläche
18 im Abstand angeordneten und sich im wesentlichen parallel zu dieser erstreckenden Steginnenfläche
27 ausgestattet. Die Abschlußfläche 18 und die Steginnenfläche 27 verlaufen also im rechten
Winkel zu den Innenflächen 24. Die Abschlußfläche 18 und die Steginnenfläche 27 sowie die Innenflächen
24 bilden die Zahnbandaufnahmeöffnung 26 in dem
Kopf oder Rahmen 20 des Kabelbinders. Die obere Fläche der Seitenteile 21 und des Widerlagersteges
25 liegen in einer gemeinsamen Ebene und bilden somit eine gemeinsame Austrittsfläche 28. Die untere
Oberfläche der Seitenteile 21 und des Widerlagersteges 25 liegen ebenfalls in einer gemeinsamen Ebene
und bilden somit eine gemeinsame untere- oder Eintrittsfläche 29. Während die Eintrittsfläche 19 im wesentlichen,
wie in Fi g, 2 gezeigt, als Übergang auf die Unterseite des Zahnbandes 11 ausgebildet ist, ist die
Austrittsfläche 28 über die Oberfläche 16 des Zahnbandes 11 hinausgezogen, wodurch der Kopf oder
Rahmen 20 im wesentlichen eine größere Stärke besitzt als das Zahnband 11. Außerdem soll nicht unerwähnt
bleiben, daß sowohl die äußeren Kanten des Rahmens oder Kopfes 20, als auch die äußeren Kanten
der Seitenteile 21 und des Widerlagcrsteges 25 abgerundet sind, damit keine scharfen Kanten oder
Ecken entstehen, an welchen man sich während des Gebrauches des Kabelbinders reißen oder schneiden
kann.
Die Zahnklinke 30 ist scharnierartig an dem Rahmen oder Kopf 20 einstückig befestigt und bildet mit
dem verdickten Bereich 17 eine Einheit. Wie am besten aus den Fi g. 5 und 7 zu ersehen ist, ist die Zahnklinke
30 über einen schmalen Hals zur Bildung eines genau festgelegten scharnierartigen Bereiches 31 mit
dem verdickten Bereich 17 verbunden, wom.t eine leichte scharnierartige Bewegung der Zahnklinke 30
gegenüber dem Rahmen oder Kopf 20, im speziellen jedoch gegenüber dem verdickten Bereich 17, gewährleistet
ist. Aus Fig. 1 ist außerdem zu ersehen, daß die Breite der Zahnklinke 30 im wesentlichen geringer
ist als die Breite des Zahnbandes 11 und die Breite der Zahnbandaufnahmeöffnung 26. Ferner ist
die Zahnklinke 30 mit zwei zueinander parallelen Seitenflächen 32 ausgestattet, die im wesentlichen senkrecht
zu der Abschlußfläche 18 und der Steginnenfläche 27 verlaufen. Dagegen sind diese Seitenflächen
32 im wesentlichen parallel zu den Innenflächen 24 des Kopfes oder Rahmens 20 angeordnet. Wie in
Fig. 2 dargestellt, ist die Zahnklinke 30 im wesentlichen
keilförmig ausgebildet und besitzt eine Kopffläche 33, die mit einer geneigten Fläche 34 verbunden
ist. die von der Kopffläche 33 bis zu dem scharnierartigen Bereich 31 reicht. Die in Richtung der Steginnenfläche
27 abwärts geneigte Fläche der Zahnklinke 30 ist eine Zahnbandeingriffsfläche und trägt deshalb
eine Reihe von Zähnen 35, die als Gegenstücke zu den Zähnen 15 des Zahnbandes 11 ausgebildet sind.
Jeder dieser Zähne 35 besitzt eine erste Räche 35a, die, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, im wesentlichen
senkrecht verläuft und dann abwärts gerichtet zur Eintrittsfläche 29 hin zeigt, sobald sich der Kabelbinder
10 in der in Fig. 7 gezeigten Sperrstellung befindet. Jeder dieser Zähne 35 hat außerdem .'ine zweite
Fläche 35b, die, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, im wesentlichen horizontal verläuft und in Richtung der
Austrittsfläche 28 zeigt, sobald sich der Kabelbinder in der in Fig. 7 gezeigten Sperrstellung befindet. Die
Spitzen der Zähne 35 liegen wie in F i g. 5 mittels einer gestrichelten Linie 35c schematisch dargestellt auf einer
gemeinsamen Ebene. Der Grund der Zähne 35 liegt ebenfalls wie in Fig. 5 mit gestrichelten Linien
3Sd schematisch dargestellt, auf einer gemeinsamen Ebene. Die mit Zähnen 35 versehene Fläche der
Zahnklinke 30 steht im wesentlichen senkrecht zu der Kopffläche 33 und erstreckt sich abwärts bis zu der
unteren Abschlußfläche 36, die die Zähne 35 mit dem schai nierartigen Bereich 31 verbindet. Wie im folgenden
noch genauer beschrieben werden wird, bildet die Steginnenfläche 27 des Widerlagersteges 25 eine
Zahnbandanlagefläche. Die Steginnenfläche 27 und die die Zähne 35 tragende Oberfläche der Zahnklinke
30 bilden einen Zahnbanddurchgangskanal innerhalb der Zahnbandaufnahmeöffnung 26 in dem Kopf oder
Rahmen 20.
In den Fig. 1 und 2 ist der erfindungsgemäße Kabelbinder
10 in seinem Herstellungszustand dargestellt. Das Zahnband 11 ist dabei im wesentlichen gerade
und die Zahnklinke 30 ist in bezug auf den Rahmen 20 aufwärts gerichtet und erstreckt sich mit
ihrer senkrecht zur Oberfläche 16 des Zahnbandes
11 stehenden geneigten Fläche 34 weit über die Austrittsfläche 28 nach oben hinaus. Die die Zähne 35
tragende Fläche der Zahnklinke 30 bildet dabei mit der Oberfläche 16 des Zahnbandes 11 bzw. mit der
Steginnenfläche 27 einen Winkel von etwa 45°.
Zum Umfassen des aus Einzelkabeln 41 bestehenden Kabelbündels 40 läßt sich das Zahnband 11 zu
einer Schlinge formen. Dabei ist, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, die Reihe von Zähnen 15 nach innen, also
gegen das Kabelbündel 40 gerichtet. Das äußere Ende
12 des Zahnbandes 11 wird zuerst in die Zahnbandaufnahmeöffnung
26 eingeführt, um dabei durch die Abschlußfläche 36 der Zahnklinke 30 in dem Zahnbanddurchgangskanal
zwischen der Steginnenfläche 27 und der Zahnklinke 30 gelegt zu werden. Sollten nun zu irgendeinem Zeitpunkt die Zähne 15 mit der
Zahnklinke 30 in Berührung kommen, so wird, wie in den Fig. 2, 5 und 6 dargestellt, die Zahnklinke 30
im Uhrzeigersinn wegschwenken. Dieses Wegschwenken ist deshalb möglich, weil der Weg der geneigten
Fläche 34 nicht gesperrt ist, d. h. die Innenflächen 22 sind zueinander derart angeordnet, daß ihr
Abstand größer ist als die Breite der Zahnklinke 30. Die Zahnklinke 30 kann also bis zu einem gewissen
Orad im Uhrzeigersinn frei geschwenkt werden. Während des Festziehens des Zahn'oandes 11 um den Kabelbund
40 bewegt sich das Zahnband, wie in F i g. 6 gezeigt, in Richtung des Pfeiles 50 durch den Kopl
oder Rahmen 20 hindurch an der Zahnklinke 30 vorhei. Ist dann das Zahnband 11 über dem Kopf 20 genauer
gesagt über die Austrittsfläche 28 hinaus geschoben worden, so kann, wie in Fig. 6 dargestellt
der über die Austrittsfläche 28 hinausragende Teil de: Zahnbandes 11 ergriffen werden, um den Kabelbindei
10 in Richtung des in Fig. 6 gezeigten Pfeiles 50 fes
um das Kabelbündel 40 herum zu ziehen. Nachden in dem Zahnband 11 der gewünschte Spannungsgrac
erreicht worden ist, wird der in Fig. 6 dargestellte über den Kopf oder Rahmen 20 hinausragende Tei
des Zahnbandes 11 freigegeben. Bedingt durch dii Elastizität des Zahnbandes 11 und die in dem Kabel
bündel 40 vorhandene Spannung wird, wie in Fig.'
dargestellt, das Zahnband 11 bezogen auf den Kop 20 zurückschnellen und dadurch ein Ineinandergrei
fen der Zähne 35 des Zahnsatzes auf der Zahnklink 30 mit den Zähnen 15 auf dem Zahnband 11 herbei
führen. Diese Rückwärtsbewegung des Zahnbande 11 bezogen auf den Kopf 20schwenkt, wie in Fig.
durch den Pfeil 51 dargestellt ist, die Zahnklinke 3 in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigtrsinn. All
Teile nehmen die in dieser Figur gezeigte Lage eil Wie aus Fig. 7 weiter hervorgeht, preßt die Zahr
klinke 30 das Zahnband 11 gegen die Steginnenfläch
27, hält das Zahnband 11 fest und verhindert somit eine Abwärtsbewegung desselben in bezug auf den
Rahmen oder Kopf 20. Aus praktischen Gründen kann dann, wie in F i g. 7 schematisch durch die beiden
Pfeile 52 angedeutet, das über den Rahmen oder Kopf 20 hinausragende Teil des Zahnbandes 11 abgeschnitten
werden und dieser in Fi g. 7 mit strichpunktierten Linien angedeutete Teil entfernt werden.
Aus Fig. 7 ist weiter zu ersehen, daß der größte Teil der Zähne 35 gegenüber der Steginnenfläche 27
angeordnet ist, wodurch der zwischen diesen Zähnen und der Steginnenfläche liegende Teil des Zahnbandes
11 sich auf der Steginnenfläche 27 abstützt. Wie dargestellt, sind insgesamt vier der Zähne 35 der
Zahnklinke 30 genau gegenüber der Steginnenfläche 27 angeordnet, während, wie weiter zu erkennen ist,
lediglich drei volle Zähne 35 innerhalb der Zahnbandaufnahmeöffnung 26 angeordnet sind, da die
Steginnenfläche 27 nach unten und oben eine derartige Ausdehnung hat, daß sie lediglich für drei volle
Zähne ein entsprechendes Widerlager bildet. Jeder der Zähne 35 ist im belasteten Zustand in Eingriff
und steht unter Druck. Die Zähne 35 greifen während des Spannvorganges hintereinander in die aufeinanderfolgenden
Zähne 15 des Zahnbandes 11 ein. Der oben beschriebene Spannvorgang kommt dadurch zustande,
daß die Zahnklinke 30 in allen Positionen durch Punkte begrenzt ist, die im Abstand zu der Steginnenfläche
27 liegen, d. h., zwischen der Zahnklinke 30 und der Steginnenfläche 27 bleibt in allen Stellungen
der Zahnklinke 30 ein Abstand bestehen, der weniger als oder nicht größer als die Dicke des Zahnbandes
11 ist. In dem in Fig. 7 dargestellten gespannten Zustand erstreckt sich kein Teil der Zahnklinke 30
über die Austrittsfläche 28 des Kopfes oder Rahmens 20 hinaus und der zwischen der Zahnklinke 30 und
der Steginnenfläche 27 eingeklemmte Teil des Zahnbandes 11 verläuft parallel zu der Steginnenfläche 27
und im rechten Winkel zu der Eintrittsfläche 29. Die Steginnenfläche 27 ist senkrecht zur Eintrittsfläche 29
angeordnet.
Der Kabelbinder 10 ist nun gut gesichert um den Kabelbund 40 geschlungen und kann deshalb nicht
ohne weiteres von diesem entfernt werden. Jeder Versuch, den Kabelbinder durch Zug an dem Zahnband
11 in einer das Zahnband lösenden Richtung zu entfernen, bewirkt lediglich, daß die Zähne 35 der Zahnklinke
30 sich fester in die entsprechenden Zähne 15 des Zahnbandes 11 eingraben. Mit anderen Worten,
die Zahnklinke 30 bewirkt förmlich ein festes Verkeilen des Kabelbandes 11 in einen Sperreingriff mit der
Steginnenfläche 27, um ein Entfernen des Zahnbandes 11 aus dem Rahmen 20 zu verhindern. Der Kabelbinder
10 ist also um den aus Einzelkabeln 41 bestehenden Kabelbund 40 in gespanntem Zustand
gesperrt.
Es trifft außerdem zu, daß unter Verwendung der
Teile in der in Fig. 7 gezeigten Sperrstellung, die Kopffläche 33 der Zahnklinke 30 im wesentlichen
Z bündig mit der Austrittsfläche 28 des Rahmens 20
ist. Die die Zähne 35 tragende Fläche der Zahnklinke
30 ist dabei im wesentlichen parallel zu der Steginnenfläche 27. Damit erhält man an der Verbindungsstelle
zwischen dem Zahnband 11 und dem Kopf oder Rahmen 20 eine saubere Gestaltung und gleichzeitig einen
sicheren und festen Eingriff der ineinandergreifenden Teile des Zahnbandes 11 und des Rahmens oder Kopfes
20.
Bei einem Ausführungsbeispiel des erfindungsge-
'5 mäßen Kabelbinders 10 beträgt die Länge über alles etwa 178 mm (7 inch), die Breite des Zahnbandes
11 etwa 5 mm (0,195 inch), die Breite des Rahmens oder Kopfes 20 etwa 8 mm (0,312 inch), die Breite
der Zahnklinke 30 etwa 3,5 mm (0,137 inch), die Länge des verdickten Bereiches 17 etwa 5 mm (0,187
inch), der Abstand von dem scharnierartigen Bereich
31 zu der Steginnenfläche 27 etwa 5,2 mm (0,203 inch), der Abstand von der Steginnenfläche 27 zu dem
äußeren Ende des Widerlagersteges 25 etwa 2,3 mm
as (0,093 inch), der Abstand zwischen der Austrittsfläche
28 und der Eintrittsfläche 29 etwa 3,2 mm (0,124 inch), der Abstand zwischen der Steginnenfläche 27
und dem am nächsten liegenden Teil der Zahnklinke 30 etwa 1 mm (0,040 inch), der Winkel zwischen einer
durch die Spitzen der Zähne 35 verlaufenden Ebene und der Oberfläche 16 des Zahnbandes 11 beträgt
45°, die Gesamtdicke des Zahnbandes 11, d.h. der Abstand zwischen der Oberfläche 16 und den Schlit-
. zen der Zähne 15 etwa 1,1 mm (0,045 inch), die Zähne 15 und die Zähne 35 haben eine Steigung von etwa
0,76 mm (0,030 inch) und besitzen einen Flankenwinkel von 45° bezogen auf eine durch die Zahnspitzen
gelegte Ebene.
Wie besonders aus Fig. 7 zu ersehen ist, konvergiert
die Fläche in der die Fläche der Zahnflanken 35a liegt mit der Kopffläche 33 und der geneigten
Fläche 34 in einem Punkt auf der Austrittsseite des Rahmens oder Kopfes 20. Diese Anordnung der verschiedenen
Oberflächen erlaubt, daß die Zahnklinke
+5 30 zusammen mit den übrigen Teilen des Kabelbündels
10 tatsächlich einstückig ausgebildet werden kann. Die von den konvergierenden Flächen gebildeten
Winkel können sehr klein, oder gar Null sein, d. h. die Flächen können praktisch parallel sein, also unter-
So einander keine wesentliche Divergenz aufweisen.
Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung neben dem im vorangegangenen
beschriebenen Ausführungsbeispiel noch die verschiedensten Ausführungsformen von Kabelbindern
möglich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einteiliger Kabelbinder mit einem langgestreckten biegsamen Band zum Bündeln eines Kabelstranges,
auf dessen einer Oberfläche eine Reihe von Haltezähnen angeordnet ist und mit einem Kopf an einem Ende des Bandes, welcher
eine kanalartige Durchgangsöffnung aufweist, in derein an einem Gelenkstück gehaltenes, um eine
Schwenkachse im Bereich der Eintrittsfläche für das Band an dem Kopf schwenkbares, mit Zähnen
versehenes Klemmstück zum Verklemmen des Bandendes mit mindestens zwei der Zähne des
Klemrostücks in fest sperrendem Eingriff mit den Zähnen des Bandes angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der der Eintrittsfläche
(29) des Kopfes (20) am nächsten liegende Zahn (35) des Klemmstücks (30) im Herstellunpsyustand
des Kabelbinders der dem Klemmstück (30) gegenüberliegenden Anlagefläche (27) der
Durchgangsöffnung (26) am nächsten angeordnet ist und daß in der Sperrstellung die Spitzen der
Zähne (35) des Klemmstücks (30) in einer gemeinsamen Ebene liegen, die im wesentlichen
parallel zu der Anlagefläche (27) verläuft, wobei die obere Fläche (33) des Klemmstücks (30) mit
der Austrittsfläche (28) des Kopfes (20) fluchtet.
2. Kabelbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anlagefläche (27) von
der Eintrittsfläche (29) bis zur Austrittsfläche (28) über die Zähne (35) des Klemmstücks (30) erstreckt.
3. Kabelbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zähne (35) des
Klemmstücks (30) in der Sperrstellung in Eingriff mit den Zähnen (15) des Bandes (12) und belastet
sind.
4. Kabelbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Anlagefläche (27) im Herstellungszustand des Kabelbinders im wesentlichen senkrecht zu
der Längsachse des Bandes (11) erstreckt.
5. Kabelbinder nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gelenkstück (31) zwischen dem Klemmstück
(30) und dem Band (11) eine Dicke in der gleichen Größenordnung wie das Band hat.
Applications Claiming Priority (1)
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