DE1912893A1 - Taktzeitschreiber fuer rotierende Speicher - Google Patents

Taktzeitschreiber fuer rotierende Speicher

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Singer General Precision Inc
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Taktzeit— schreiber für rotierende Speicher,
Jede digitale Rechneranlage erfordert für die verschiedenen Arbeitsvorgänge der Anlage irgendeine Zeitgebervorrichtung. Diese Taktzeit, die auch als "Clock" bezeichnet wird, liefert im allgemeinen ein Oszillator, der Pulse oder Sinuswellen mit konstanter Frequenz erzeugt. Bei digitalen Magnetspeichern, etwa Sagnetbändern, Trommel- oder Plattenspeichern, ist es nicht möglich, das Speichergerät mit konstanter Geschwindigkeit oder ohne Geschwindigkeitsänderung zu bewegen. Wenn also ein Zeitgeber für diese Art Speicher aus einem Oszillator mit konstanter Frequenz bestehen würde, ergäben sich dabei erhebliche üngenauigkeiten. Aus diesem
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Grunde läßt man den sich bewegenden Speicher die Taktzeitpulse erzeugen. Hierfür werden die Taktzeitpulse auf einer Spur oder einem Kanal des öpeiehergerätes aufgezeichnet.
Bei rotierenden Speichern, etwa Trommel- oder Plattenspeichern, müssen die Taktzeitpulae entlang der gesamten Taktspur gleiche Abstände aufweisen. Außerdem muß die Taktspur eine ausgewählte, bestimmte Anzahl von Pulsen enthalten. Die Schwierigkeit bestand also darin, eine 'gewählte Anzahl von Pulsen auf einer Spur gegebener Länge zu verteilen und einen passenden Anschluß zwischen dem ersten und letzten Puls zu erreichen. In den Anfängen der Rechnertechnik, als die Anzahl der Taktpulse pro Zoll noch recht niedrig war, erreichte man eine genaue Taktaufzeichnung dadurch, daß mit einem mechanischen Teilerkopf die erforderliche Anzahl von Rillen mit gleichmäßigem Abstand auf einer Taktepur aufgebracht wurde. Diese Rillen wurden dann mit einem Ferritmaterial gefüllt und die gesamte Taktspur druckpoliert, so daß nur die mit Ferrit gefüllten Rillen für die Zeitgebung blieben. Ersichtlicherweise kann dieses Verfahren jedoch nicht verwendet werden, wenn eine Pulsdichte von mehr als 1000 Pulse pro Zoll auf der Taktspur aufgezeichnet werden soll.
Um Taktspuren mit hoher Pulsdichte aufzeichnen zu können, wurden elektronische "Teilerkopf"-Verfahren entwickelt. Ein bekanntes und von vielen Herstellerfirmen verwendetes Verfahren besteht darin, auf einer als Matrize dienenden Trommel oder Platte durch Ausprobieren eine geeignete
Taktspur aufzuzeichnen. Alle weiteren Trommeln oder Platten werden mit der Matrize auf der gleichen Welle gedreht,und dadurch kann die Taktzeit übertragen werden. Andere Verfahren, bei denen keine als Matrize dienende Platte oder Trommel erforderlich ist, zeichnen auf einem Hilfskanal einen Bezugspuls auf; dann wird die bestimmte, nominale Frequenz eines Pulsoszillators mit Hand so eingestellt, bis irgendwelche Gatterschaltungen eine Übereinstimmung zwischen dem Bezugspuls und dem letztlichen Puls der aufzuzeichnenden Pulsfolge anzeigen. Obwohl diese Verfahren für viele Zwecke ausreichen, sind sie außerordentlich zeitraubend und ungeeignet für solche Fälle, in denen mehrere Taktzeiten mit unterschiedlicher Pulsdichte erforderlich sind oder aber der Speicher mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotieren soll, so daß verschiedene Oszillatorfrequenzen erforderlich sind.
Der erfindungsgemäße Taktzeitschreiber zeichnet innerhalb weniger Umdrehungen der Speichervorrichtung, die mit jeder beliebigen, festgelegten Drehzahl rotiert werden kann, jede gewünschte Anzahl von Taktzeitpulsen sehr genau auf.
Die Erfindung läßt sich folgendermaßen zusammenfassen: De ι- Taktzeitschreiber enthält eine Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Bezugspulses auf einer ausgewählten Taktspur eines sich drehenden Aufzeichnungsgerätes, einen spannungsgeregelten, variablen.Frequenzoszillator, der die Taktzeitpulse auf einer Hilfsspur aufzeichnet, einen von
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Hand zu bedienenden Schaltersatz zur Auswahl der Zählung, einen Pulszähler, der bis zur Anzahl der von den Wählschaltern ausgewählten Pulszahl zählt, eine Schaltung, die feststellt, ob sich die Taktspur schließt oder überlappt und die den variablen Freq_uenzoszillator automatisch so einstellt, daß die Taktspur in sich geschlossen ist. Wenn die Taktzeit auf der Hilfsspur in sich geschlossen ist, wird sie von der Hilfsspur auf die Taktspur zurückgebracht, und zwar durch eine Schaltung, die Synchronisationsfehler oder andere Phasenungenauigkeiten ausschaltet.
Es folgt nun eine Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen.
Figur 1 ist ein Blockdiagramm des Schaltungsaufbaus zum Aufzeichnen einer Taktspur.
Figur 2 ist ein Blockdiagramm des Schaltungsaufbaus zum Übertragen der Taktzeit von der Hilfsspur auf die Taktspur.
Zum Aufzeichnen einer Taktzeit mit dem Taktzeitschreiber sind zwei Arbeitsgänge erforderlich. Im ersten Arbeitsgang wird ein Originalpuls auf eine erste Spur des sich drehenden Speichers aufgezeichnet und dient als Bezugswert . für eine angenäherte oder unebene Taktzeit, die auf einer zweiten Spur aufgezeichnet wird. Im zweiten Arbeitsgang wird die unebene Taktzeit geglättet und auf die Spur übertragen, die vorher den Originalpuls enthielt.
Figur 1 ist ein Blockdiagramm der Schaltung, die
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den Originalpuls und daraus den unebenen Taktpuls aufzeichnet. Durch Betätigen des Startknopfes wird ein monostabiler Multivibrator 10 getriggert, der etwa auf der Taktspur vorhandene Daten löscht. Um die Spur vollständig zu löschen, muß der Multivibrator 10 für mehrere Umdrehungen des Speichers getriggert bleiben, kann also eine Periode von etwa 275 Millisekunden haben. Der Multivibrator 10 ist mit einem Schreibverstärker 12 verbunden, der während der Triggerperiode des Multivibrators Strom in einer ersten Richtung durch den Aufzeichnungskopf 14 führt, damit gelöscht werden kann. Der Ausgang des Multivibrators 10 ist außerdem mit einem zweiten monostabilen Multivibrator 16 verbunden, so daß beim Rückstellen des Multivibrators 10 der Multivibrator 16 getriggert wird. Der Multivibrator 16 ist mit dem Schreibverstärker 12 verbunden und führt, wenn er getriggert ist, Strom in entgegengesetzter Richtung zum Löschstrom durch den Kopf 14. Der Multivibrator 16 kann eine Periode von etwa 16 MikroSekunden haben. Nach Ablauf dieser Periode wird die Stromrichtung durch den Aufzeichnungskopf 14 erneut umgekehrt, woraufhin dann der Strom abfällt und auf der Aufzeichnungsspur einen NRZ-Originalpuls (No'n-Return-To-Zero) von 16 Mikrosekunden Dauer erzeugt.
Nach der ersten vollen Umdrehung des Speichers wird der auf der Taktspur auftretende Originalpuls vom Kopf 14 abgetastet und vom Leseverstärker 18 verstärkt. Der Ausgang des Leseverstärkers 18 ist mit einem Umkehr-Flipflop 20
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verbunden, das bei Empfang eines Originalpuls-Signals vom Leseverstärker 18 seinen Zustand umkehrt. Der wahre Ausgang des Flipflops 20 ist mit der Startklemme eines Ossiilators 22 verbunden, der zu schwingen beginnt, wenn das Flipflop 20 seinen ersten Triggerpuls empfängt. Der Oszillator 22 ist ein spannungsgeregelter, variabler Frequenzoszillator, dessen Arbeitsbereich zwischen 2,4-5,0 MHz liegt und vorzugsweise ein freischwingender Multivibrator ist, der eine Rechteckwelle als Ausgabe liefert.
Der Ausgang des Oszillators 22 ist mit einem 20-Bit-Zähler 24 verbunden, der aus 20 in Serie geschalteten Flipflopstufen bestehen mag. Jede Stufe des Zählers 24 ist mit dem Mittelabgriff 26 eines einpoligen Umschalters verbunden. Die zwanzig Schalter befinden sich vorzugsweise auf dem Schaltpult des Taktzeitschreibers und - wie noch näher erläutert wird - dienen zur Auswahl der angenäherten Aufzeichnungsfrequenz und zur Auswahl der genauen Anzahl der aufzuzeichnenden Taktzeitpulse. Wenn der Arm z6 eines einpoligen Umschalters in einer ersten Stellung steht, wird die Zählerausgabe einer Decodiermatrix 28 zugeführt, deren Aufgabe darin besteht, ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn die aurch eine bestimmte Kombination von Schaltern ausgewählte Zählung erreicht ist. Die zweiten Kontakte der einpoligen Umschalter sind miteinander verbunden und an einen Schreibverstärker angeschlossen. Wenn eine Takt^spur im Frequenzbereich des Oszillators 22 aufgezeichnet werden soll» ö. Ja· mit einer
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Frequenz im Bereich zwischen 2,4-i?,0 MHz, wira der mit dem niedrigsten Bit des Zählers 24 verbundene Umschalter geschaltet, so daß der Schreibverstärker 30 dieses niedrigste Bit abtastet. Wenn andererseits mit etwa der halben Grundfrequenz aufgezeichnet werden soll, wird der mit dem zweitniedrigsten Bit verbundene Schalter erregt. Der Ausgang des Schreibverstärkers 30 ist mit einem Aufzeichnungskopf 32 verbunden, der der Hilfsspur auf dem sich drehenden Speicher gegenüberliegt und dazu dient, die vom Oszillator 22 erzeugte unebene Taktzeit aufzuzeichnen, die durch die Auswahl der mit dem Ausgang des Zählers 24 verbundenen Schalter geeignet unterteilt ist.
Wie schon erwähnt wurde, ist die erste Kontaktstellung der einpoligen Umschalter an die Decodiermatrix 28 angeschlossen, die dazu dient, sämtliche mit der ersten Kontaktstellung der Umschalter verbundenen leiter zu isolieren, und die eine Ausgabe liefert, die einer bestimmten, vorgewählten Zählung des Zählers 24 entspricht.
Die zweiten oder frequenzbestimmenden Kontakte der einpoligen Umschalter sind außer mit dem Eingang des Schreibverstärkers 30 auch mit der einen Eingangsklemme eines UND-Gatters ,32' verbunden, dessen-zweiter Eingang am Ausgang des Oszillators 22 anliegt. Das Gatter 32' leitet also dann ein Signal, wenn nach Auftreten des vom Zähler 24 erzeugten, ausgewählten Bit der erste Oszillatorpuls.auftritt. Der Ausgang des UND-Gatters 32' ist mit dem ■"■Stella-Eingang eines
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Flipflops 34 verbunden, dessen "Ruckstell"-Klemme mit dem Ausgang der Decodiermatrix 28 verbunden ist. Der wahre Ausgang des Flipflops 34 ist mit"dem einen Eingang eines UND-Gatters 36 verbunden, dessen zweite Klemme mit dem Ausgang des Oszillators 22 gekoppelt ist. Das Gatter 36 läßt also beim nächsten Puls vom Oszillator 22 ein Signal hindurch, nachdem das Flipflop 34 gesetzt ist. Der Ausgang des Gatters 36 ist mit der "Stell"-Klemme des Flipflops 38 verbunden, dessen wahrer Ausgang mit einem Zählerrückstell-Multivibrator 40 verbunden ist, der durch die Abstiegsflanke des Signals vom Flipflop 38 erregt wird. Der Multivibrator 40 mag eine Periode von größenordnungsmäßig 750 Nanosekunden haben; nach Ablauf des Pulses von 750 Nanosekunden setzt der Ausgang des Multivibrators 40 den Zähler 24 zurück, damit ein neuer. . Arbeitsgang durchgeführt werden kann. Der "falsche" Ausgang des Flipflops 38 ist mit der "Stop"-Klemme des Oszillators 22 verbunden, so daß das Flipflop 38,.wenn es durch ein ) Rückstellsignal geschaltet wird, den Oszillator 22 anhält und den Multivibrator 40 erregt, der den Zähler 24 zurücksetzt.
Das Flipflop 38 wird durch ein UND-Gatter 42 rückgesetzt, das nur dann ein Signal leitet, wenn gleichzeitig ■ Flipflop 34 und Flipflop 20 zurückgesetzt werden. Das Flipflop 34 wird durch das gleichzeitige Auftreten eines Signals von der Decodiermatrix 28 und eines Pulses vom Oszillator 22 zurückgesetzt. Die Decodiermatrix 28 setzt also das UND-Gatter 44 in den Bereitschaftszustand, wenn eine bestimmte,
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vorgewählte Anzahl von Pulsen für die Taktspur gezählt worden sind. Beim nächsten Puls des Oszillators 22 wird das im Bereitschaftszustand befindliche Gatter 44 erregt und setzt dadurch Flipflop 34 zurück. Dadurch wird das UHD-Gatter 42 in den Bereitschaftszustand gesetzt und leitet erst dann ein Signal, wenn das Flipflop 20 beim Auftreten des nächsten Originalpulses, der vom Kopf 14 abgetastet wird, zurückgesetzt wira.
Die bis zu diesem Punkt auftretende Arbeitsweise der Schaltung soll kurz zusammengefaßt werden: Der Kopf 14 tastet den Originalpuls ab und schaltet das Flipflop 20 in den wahren Zustand. Hierdurch werden der Oszillator 22 und der Zähler 24 in Betrieb gesetzt. Die Decodiermatrix 28 zeigt an, wenn die gewünschte Anzahl von Pulsen erreicht ist', die durch die Stellung der einpoligen Umschalter bestimmt ist. Diese Schalter wählen außerdem die angenäherte Aufzeichnungsfrequenz aus, und dieses Signal schaltet das Flipilop 94 oei Auftreten des ersten Bit in den wahren Zustand. Beim Auftreten des nächsten-Originalpulses wird das Flipflop 20 in den falschen Zustand geschaltet. Nachdem von der Decodiermatrix 28 die vorgewählte Anzahl von Pulsen geliefert worden ist, wird das Flipflop 34 in den falschen Zustand geschaltet. Um die Taktspur ohne Lücke oder ohne Überlappen schließen zu können, müssen die Flipflops 20 und 34 gleichzeitig in den falschen Zustand geschaltet werden. Wenn "das der Fall ist, schaltet Flipflöp 38 den Oszillator 22 ab und setzt
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den Zähler 24 zurück» Hierdurch ist der Schreibvorgang für die Taktspur beendet. Die Schwierigkeit liegt natürlich darin, den Oszillator 22 so einzustellen, daß die. Takt spur richtig in sich geschlossen ist, d". h. Flipflop 20 und Flipflop 34 gleichzeitig in den falschen Zustand umkehren.
Der falsche Ausgang des Flipflops 20 und der falsche Ausgang des Flipflops 34 sind zusammen mit dem wahren Ausgang des Flipflops 38 mit der Logikschaltung 46 verbunden, die aus Decodiergattern besteht, deren Aufgabe es ist, festzustellen, ob die Flipflops 20 und 34 beide gleichzeitig in den falschen Zustand geschaltet werden. Die Logik 46 ist mit den normalen und den Umkehreingängen eines Integrators 48 verbunden, dessen Ausgangsspannung proportional mit dem Zeitintervall zunimmt, um das das Flipflop 20 früher zurückgesetzt wird als das Flipflop 34; die Ausgangsspannung des Integrators 48 nimmt andererseits proportional mit d'em Zeitintervall ab, um das das Flipflop 34 früher zurückgesetzt wird als das Flipflop 20. Der Ausgang des Integrators 48 ist mit dem spannungsgeregelten, variablen ireqtfeftiz'omillator 22 verbunden, um die Frequenz des Oszillators 22 "einstellen zu können, wodurch eine in sich geschlossene Takts^pur erreicht wenden kann. Es ist wichtig, zu erwähnen, daß daie IMttstellmig 'tes Oszillators 22 erst dann vorgenommen iviyd, iriachdem ein irollständiger Schreibzyklus ausgeführt worden ist. Wenn die Oszillatorkorrektur während des Schreibzyklus vorgenommen würde, träten zusätzliche Phasen-SynchrönisataöÄSf-iehlei' :a;uf.
Eine in richtiger Weise in sich geschlossene Taktspur, d. h. das gleichzeitige Bücksetzen von Flipflop 20 und Flipflop 34, wird von einer Schaltung abgetastet, die einen Multivibrator 50 mit einer Periode von 50 KanoSekunden, der mit dem falschen Ausgang des Flipflops 34 verbunden ist, sowie einen ebensolchen Multivibrator 52 mit einer Periode von 50 Nanosekunden enthält, der mit dem falschen Ausgang des Flipflops 20 verbunden ist. Die Ausgänge der Multivibratoren 50 und 52 werden in einem UND-Gatter 54 verglichen. Der Ausgang des UND-Gatters 54 ist mit dem Eingang eines Umkehr-Flipflops 56 verbunden, dessen Ausgang ein Haltesignal erzeugt, das die Arbeitsweise des Schreibverstärkers 30 unterbricht. Der Ausgang des Flipflops 56 kann außerdem mit einem Lampen-Treiberkreis 58 verbunden sein, der auf der Vorderseite des Schaltpultes eine Lampe 60 aufleuchten läßt, die das Ende des Schreibvorgangs anzeigt, in dem die unebene Taktzeit auf der Hilfsspur des sich drehenden Speichers aufgezeichnet wurde.
Auf einer Hilfsspur des sich drehenden Speichers befindet sich nun eine unebene Taktzeit· Diese Taktzeit ist insofern uneben, als sie Phasen-Synchronisationsfehler zwischen den einzelnen Bits enthält. Figur ά zeigt Abschnitte der in Figur 1 gezeigten Schaltung, die dazu dienen, den unebenen •Taktpuls von aer Hilfsspur auf die feste Taktspur zu übertragen, während üynchronisationsfehler ausgeschaltet werden und eine Glättung durchgeführt'wird. -
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In Figur 2 wird der Kopf 32, mit dem zuvor der unebene Taktpuls auf die Hilfsspur aufgezeichnet wurde, nun dazu verwendet, den unebenen Taktpuls zu lesen. Das vom Kopf 32 abgetastete Signal wird in einem !leseverstärker 18 verstärkt und triggert dann das Umkehrflipflop 20. Wenn das Flipflop 20 in den wahren Zustand geschaltet wird^ schaltet es den spannungsgeregelten, variablen Frequenzoszillator 22 ein, der den Zähler 24 betreibt, wie im Zusammenhang mit Figur 1 schon beschrieben wurde* In der Darstellung von Figur 2 wird die Decodiermatrix 28 aus Figur 1 nicht verwendet, und der frequenzbestimmende Ausgang des Zählers 24 ist mit -„ der Eingangsklemme des Schreibverstärkers 30 und außerdem mit dem Eingang eines Umkehrflipflops 25 verbunden. Das Flipflop 25 ändert bei jedem Puls, der vom Schreibverstärfcer 30 abgetastet wird, seinen Zustand und ist mit der Stell- und Rückstellklemine des Flipflops 34 verbunden. Der falsche Ausgang des Flipflops 20 und der falsche Ausgang des Flipflops 34 sollten für eine richtige Übertragung übereinstimmen; dabei sind diese Ausgänge mit den Logik-Gattern 46 verbunden, die den Integrator 48 betreiben; der Integrator 48 liefert ein Spannungssignal, das der Zeitdifferenz zwischen dem Bück-· stellen von Flipflop 20 und dem Kickstellen von Flipflop 34 entspricht, wie schon im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben wurde. Der Ausgang des Integrators 48 wird dann dazu verwendet, den Oszillator 22 einzustellen, der in eine kohärente Phasenbeziehung zur unebenen Taktzeit einrastet, so daß die gleiche
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Gesamtzahl an Pulsen pro Taktspur gewährleistet ist. Da die Zeitkonstante des Integrators 48 im Vergleich zu einer Umdrehung des Speichers lang ist, enthält die geglättete Taktzeit nicht die Phasensynchronisationsfehler der unebenen Taktzeit. Insbesondere sind etwa vorhandene Fehler "beim ■ Schließen der Taktspur über die gesamte Taktzeit integriert und deshalb nicht mehr vorhanden. Nachdem der Glättungsvorgang eingeleitet worden ist, wird ein Aufzeichnungssignal geliefert, das den Schreibverstärker 30 in Betrieb setzt, so daß dieser Verstärker den Aufzeichnungskopf 32 betreibt. Das Aufzeichnungssignal betätigt außerdem eine Zeitverzögerungsschaltung 62, deren Periode mehrere Sekunden betragen mag und die ein Signal liefert, um die Arbeitsweise des Schreibverstärkers 30 nach Ablauf dieser Periode zu beenden. Die Ausgabe der Zeitverzögerungsschaltung kann außerdem mit einem Lampentreiber 64 verbunden sein, der eine auf dem Schaltpult des Taktzeitschreibers vorgesehene Lampe 68 aufleuchten läßt, die das Ende des Übertragungsvorgangs anzeigt.
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Claims (6)

München, den I3. März I969 Ihr Zeichen Unser Zeichen Western Avenue 808 1912893 V · οΐ ■ A · Patentanmeldung: Takt zeit schreiber für rotierenae Speieher. PATENTANSPRÜCHE
1. Taktzeitschreiber, mit dem eine vorgewählte Anzahl von Taktzeitpulsen auf einem rotierenden Speicher geschrieben werden können, gekennzeichnet durch eine erste Schaltungsvorrichtung zum Aufzeichnen eines Originalpulses auf einer ersten Aufzeichnungsspur des rotierenden Speichers; einen variablen Frequenzoszillator (22); Schaltervorriehtungeii (20), die gemäß dem ersten nach einer vollen Umdrehung auftretenden Originalpuls den Oszillator in Betrieb setzen; Zählervorrichtungen (24), die mit dem Oszillator verbunden sind, um die erzeugten Pulse zu zählen; Auswahlvorrichtungen (26), die mit den Zählvorrichtungen verbunden sind, um ein "Stop"— Signal zu erzeugen, wenn die vorgewählte Anzahl von Pulsen
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ORIQINAL INSPECTED
erreicht istj zweite Schaltungsvorriehtungen, die mit der Auswahlvorrichtung verbunden sind, um die vorgewählte Anzahl von Pulsen auf einer zweiten Aufzeichnungsspur des rotierenden Speichers aufzuzeichnen? Vergleichsvorrichtungen (48), die mit der Auswahlvorrichtung und mit der Schaltervorrichtung verbunüen sind, um die Zeitdifferenz zwischen dem Auftreten des "Stop"-Signals und dem zweiten nach einer vollen Umdrehung auftretenden Originalpuls abzutasten; und Steuervorrichtungen, die mit dem Oszillator verbunden sind und auf die Tergleichsvorrichtungen ansprechen, um die Frequenz des variablen Frequenzoszillators (22) zu korrigieren, damit auf der zweiten Aufzeichnungsspur eine gleichmäßige Verteilung der vorgewählten Anzahl von Pulsen erreicht wird.
2. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltungsvorrichtung eine Schaltung (10) enthält, um einen lösehstrom bestimmter Dauer in einem Aufzeichnungswandler (14) zu erzeugen, auf den dann ein NRZ-Originalpuls (Hon-fielarn-To-Zero) bestimmter Dauer folgt.
3. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltervorrichtung ein Umkehrflipflop (20) enthält, um den Oscillator beim ersten Auftreten des Originalpulses in Betrieb zu setzen und um beim nächsten Auftreten des Originalpulses der Vergleichsvorrichtung ein Signal zu liefern.
4. Schreiber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Gattervorrichtungen (46), die mit der Auswahlvorrichtung
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und der Schaltervorrichtung verbunden sind, um das gleichzeitige Auftreten des von der Auswahlvorrichtung gelieferten "Stop"-Signals und des Originalpulses abzutasten und um' dementsprechend den Schreibvorgang aet zweiten Schaltungsvorrichtung zu unterbrechen.
5* Schreiber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schalterkreise, die mit der Auswahlvorrichtung und der Schaltervorrichtung verbunden sind, um den variablen Frequenzoszillator auszuschalten, wenn gleichzeitig das "Stoplf-Signal der Auswahlvorrichtung und der Originälpüls auftreten*
6. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlvorrichtung Vorrichtungen enthält* die eine Auswahl ermöglichen, damit die zweite Schaltungsvorrichtuäg die Frequenz von jeder beliebigen Stufe der Zälilervörrlclitttng (24) aufzeichnen kann*
7« Schreiber nach Anspruch 1, dadureh gekernte"iei3tfet# daß die Schaltervorriehtuag auf die zweite Aufsei öfcniiägggptir des rotierendes Speiehers anspricht und daß die zweite Schalttüi^ssörrichtüög mit der ersteil Aufz&iQhmmßäepaT ge« koppelt ist, um auf die erste Aufgeiöhßüfifögptii eiae g©»· glättete JJitktzelt zu übertrageil, die mit des auf dei» zwelteiö Aufzeiehntingssptti· äufgeaeichneteß fülöeö in lezdeimug ßteht
Leerseite
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