DE1912893A1 - Taktzeitschreiber fuer rotierende Speicher - Google Patents
Taktzeitschreiber fuer rotierende SpeicherInfo
- Publication number
- DE1912893A1 DE1912893A1 DE19691912893 DE1912893A DE1912893A1 DE 1912893 A1 DE1912893 A1 DE 1912893A1 DE 19691912893 DE19691912893 DE 19691912893 DE 1912893 A DE1912893 A DE 1912893A DE 1912893 A1 DE1912893 A1 DE 1912893A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oscillator
- flip
- flop
- devices
- pulses
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
- 230000015654 memory Effects 0.000 title claims description 15
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 10
- 238000009827 uniform distribution Methods 0.000 claims 1
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 description 8
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 7
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 4
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000009499 grossing Methods 0.000 description 2
- 229910000859 α-Fe Inorganic materials 0.000 description 2
- 241000862969 Stella Species 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000001427 coherent effect Effects 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- OOYGSFOGFJDDHP-KMCOLRRFSA-N kanamycin A sulfate Chemical group OS(O)(=O)=O.O[C@@H]1[C@@H](O)[C@H](O)[C@@H](CN)O[C@@H]1O[C@H]1[C@H](O)[C@@H](O[C@@H]2[C@@H]([C@@H](N)[C@H](O)[C@@H](CO)O2)O)[C@H](N)C[C@@H]1N OOYGSFOGFJDDHP-KMCOLRRFSA-N 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/16—Digital recording or reproducing using non self-clocking codes, i.e. the clock signals are either recorded in a separate clocking track or in a combination of several information tracks
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
- G11B27/19—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier
- G11B27/28—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by using information signals recorded by the same method as the main recording
- G11B27/32—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel by using information detectable on the record carrier by using information signals recorded by the same method as the main recording on separate auxiliary tracks of the same or an auxiliary record carrier
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/10—Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Measuring tape travel
- G11B27/34—Indicating arrangements
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B2220/00—Record carriers by type
- G11B2220/20—Disc-shaped record carriers
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/36—Monitoring, i.e. supervising the progress of recording or reproducing
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Taktzeit— schreiber für rotierende Speicher,
Jede digitale Rechneranlage erfordert für die verschiedenen Arbeitsvorgänge der Anlage irgendeine Zeitgebervorrichtung.
Diese Taktzeit, die auch als "Clock" bezeichnet wird, liefert im allgemeinen ein Oszillator, der Pulse oder
Sinuswellen mit konstanter Frequenz erzeugt. Bei digitalen Magnetspeichern, etwa Sagnetbändern, Trommel- oder Plattenspeichern,
ist es nicht möglich, das Speichergerät mit konstanter Geschwindigkeit oder ohne Geschwindigkeitsänderung
zu bewegen. Wenn also ein Zeitgeber für diese Art Speicher aus einem Oszillator mit konstanter Frequenz bestehen würde,
ergäben sich dabei erhebliche üngenauigkeiten. Aus diesem
909842/1501
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
Grunde läßt man den sich bewegenden Speicher die Taktzeitpulse
erzeugen. Hierfür werden die Taktzeitpulse auf einer Spur oder einem Kanal des öpeiehergerätes aufgezeichnet.
Bei rotierenden Speichern, etwa Trommel- oder Plattenspeichern, müssen die Taktzeitpulae entlang der gesamten
Taktspur gleiche Abstände aufweisen. Außerdem muß die
Taktspur eine ausgewählte, bestimmte Anzahl von Pulsen enthalten.
Die Schwierigkeit bestand also darin, eine 'gewählte Anzahl von Pulsen auf einer Spur gegebener Länge zu verteilen
und einen passenden Anschluß zwischen dem ersten und letzten Puls zu erreichen. In den Anfängen der Rechnertechnik, als
die Anzahl der Taktpulse pro Zoll noch recht niedrig war, erreichte man eine genaue Taktaufzeichnung dadurch, daß mit
einem mechanischen Teilerkopf die erforderliche Anzahl von Rillen mit gleichmäßigem Abstand auf einer Taktepur aufgebracht
wurde. Diese Rillen wurden dann mit einem Ferritmaterial gefüllt und die gesamte Taktspur druckpoliert, so
daß nur die mit Ferrit gefüllten Rillen für die Zeitgebung blieben. Ersichtlicherweise kann dieses Verfahren jedoch
nicht verwendet werden, wenn eine Pulsdichte von mehr als 1000 Pulse pro Zoll auf der Taktspur aufgezeichnet werden soll.
Um Taktspuren mit hoher Pulsdichte aufzeichnen zu können, wurden elektronische "Teilerkopf"-Verfahren entwickelt.
Ein bekanntes und von vielen Herstellerfirmen verwendetes Verfahren besteht darin, auf einer als Matrize
dienenden Trommel oder Platte durch Ausprobieren eine geeignete
Taktspur aufzuzeichnen. Alle weiteren Trommeln oder Platten werden mit der Matrize auf der gleichen Welle gedreht,und
dadurch kann die Taktzeit übertragen werden. Andere Verfahren, bei denen keine als Matrize dienende Platte oder Trommel
erforderlich ist, zeichnen auf einem Hilfskanal einen Bezugspuls auf; dann wird die bestimmte, nominale Frequenz eines
Pulsoszillators mit Hand so eingestellt, bis irgendwelche Gatterschaltungen eine Übereinstimmung zwischen dem Bezugspuls und dem letztlichen Puls der aufzuzeichnenden Pulsfolge
anzeigen. Obwohl diese Verfahren für viele Zwecke ausreichen, sind sie außerordentlich zeitraubend und ungeeignet für solche
Fälle, in denen mehrere Taktzeiten mit unterschiedlicher Pulsdichte erforderlich sind oder aber der Speicher mit verschiedenen
Geschwindigkeiten rotieren soll, so daß verschiedene Oszillatorfrequenzen erforderlich sind.
Der erfindungsgemäße Taktzeitschreiber zeichnet innerhalb weniger Umdrehungen der Speichervorrichtung, die
mit jeder beliebigen, festgelegten Drehzahl rotiert werden
kann, jede gewünschte Anzahl von Taktzeitpulsen sehr genau auf.
Die Erfindung läßt sich folgendermaßen zusammenfassen:
De ι- Taktzeitschreiber enthält eine Vorrichtung zum
Aufzeichnen eines Bezugspulses auf einer ausgewählten Taktspur eines sich drehenden Aufzeichnungsgerätes, einen
spannungsgeregelten, variablen.Frequenzoszillator, der die
Taktzeitpulse auf einer Hilfsspur aufzeichnet, einen von
909842/1501
Hand zu bedienenden Schaltersatz zur Auswahl der Zählung, einen Pulszähler, der bis zur Anzahl der von den Wählschaltern
ausgewählten Pulszahl zählt, eine Schaltung, die feststellt, ob sich die Taktspur schließt oder überlappt und die
den variablen Freq_uenzoszillator automatisch so einstellt,
daß die Taktspur in sich geschlossen ist. Wenn die Taktzeit
auf der Hilfsspur in sich geschlossen ist, wird sie von der Hilfsspur auf die Taktspur zurückgebracht, und zwar durch
eine Schaltung, die Synchronisationsfehler oder andere Phasenungenauigkeiten
ausschaltet.
Es folgt nun eine Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen.
Figur 1 ist ein Blockdiagramm des Schaltungsaufbaus
zum Aufzeichnen einer Taktspur.
Figur 2 ist ein Blockdiagramm des Schaltungsaufbaus
zum Übertragen der Taktzeit von der Hilfsspur auf die Taktspur.
Zum Aufzeichnen einer Taktzeit mit dem Taktzeitschreiber
sind zwei Arbeitsgänge erforderlich. Im ersten Arbeitsgang wird ein Originalpuls auf eine erste Spur des sich
drehenden Speichers aufgezeichnet und dient als Bezugswert . für eine angenäherte oder unebene Taktzeit, die auf einer
zweiten Spur aufgezeichnet wird. Im zweiten Arbeitsgang wird
die unebene Taktzeit geglättet und auf die Spur übertragen, die vorher den Originalpuls enthielt.
Figur 1 ist ein Blockdiagramm der Schaltung, die
9 0984 2/ 1 50 1
den Originalpuls und daraus den unebenen Taktpuls aufzeichnet. Durch Betätigen des Startknopfes wird ein monostabiler Multivibrator
10 getriggert, der etwa auf der Taktspur vorhandene Daten löscht. Um die Spur vollständig zu löschen, muß der
Multivibrator 10 für mehrere Umdrehungen des Speichers getriggert bleiben, kann also eine Periode von etwa 275 Millisekunden
haben. Der Multivibrator 10 ist mit einem Schreibverstärker 12 verbunden, der während der Triggerperiode des
Multivibrators Strom in einer ersten Richtung durch den Aufzeichnungskopf 14 führt, damit gelöscht werden kann. Der
Ausgang des Multivibrators 10 ist außerdem mit einem zweiten monostabilen Multivibrator 16 verbunden, so daß beim Rückstellen
des Multivibrators 10 der Multivibrator 16 getriggert wird. Der Multivibrator 16 ist mit dem Schreibverstärker 12
verbunden und führt, wenn er getriggert ist, Strom in entgegengesetzter Richtung zum Löschstrom durch den Kopf 14.
Der Multivibrator 16 kann eine Periode von etwa 16 MikroSekunden
haben. Nach Ablauf dieser Periode wird die Stromrichtung durch den Aufzeichnungskopf 14 erneut umgekehrt, woraufhin
dann der Strom abfällt und auf der Aufzeichnungsspur einen NRZ-Originalpuls (No'n-Return-To-Zero) von 16 Mikrosekunden
Dauer erzeugt.
Nach der ersten vollen Umdrehung des Speichers wird der auf der Taktspur auftretende Originalpuls vom Kopf
14 abgetastet und vom Leseverstärker 18 verstärkt. Der Ausgang des Leseverstärkers 18 ist mit einem Umkehr-Flipflop 20
90S842/.t5CH
verbunden, das bei Empfang eines Originalpuls-Signals vom
Leseverstärker 18 seinen Zustand umkehrt. Der wahre Ausgang des Flipflops 20 ist mit der Startklemme eines Ossiilators
22 verbunden, der zu schwingen beginnt, wenn das Flipflop 20 seinen ersten Triggerpuls empfängt. Der Oszillator 22
ist ein spannungsgeregelter, variabler Frequenzoszillator, dessen Arbeitsbereich zwischen 2,4-5,0 MHz liegt und vorzugsweise
ein freischwingender Multivibrator ist, der eine Rechteckwelle als Ausgabe liefert.
Der Ausgang des Oszillators 22 ist mit einem 20-Bit-Zähler
24 verbunden, der aus 20 in Serie geschalteten Flipflopstufen bestehen mag. Jede Stufe des Zählers 24 ist mit dem
Mittelabgriff 26 eines einpoligen Umschalters verbunden.
Die zwanzig Schalter befinden sich vorzugsweise auf dem Schaltpult des Taktzeitschreibers und - wie noch näher erläutert
wird - dienen zur Auswahl der angenäherten Aufzeichnungsfrequenz
und zur Auswahl der genauen Anzahl der aufzuzeichnenden Taktzeitpulse. Wenn der Arm z6 eines einpoligen
Umschalters in einer ersten Stellung steht, wird die Zählerausgabe einer Decodiermatrix 28 zugeführt, deren Aufgabe
darin besteht, ein Ausgangssignal zu erzeugen, wenn die aurch eine bestimmte Kombination von Schaltern ausgewählte Zählung
erreicht ist. Die zweiten Kontakte der einpoligen Umschalter sind miteinander verbunden und an einen Schreibverstärker
angeschlossen. Wenn eine Takt^spur im Frequenzbereich des
Oszillators 22 aufgezeichnet werden soll» ö. Ja· mit einer
909842/150 \\
Frequenz im Bereich zwischen 2,4-i?,0 MHz, wira der mit dem
niedrigsten Bit des Zählers 24 verbundene Umschalter geschaltet, so daß der Schreibverstärker 30 dieses niedrigste Bit
abtastet. Wenn andererseits mit etwa der halben Grundfrequenz aufgezeichnet werden soll, wird der mit dem zweitniedrigsten
Bit verbundene Schalter erregt. Der Ausgang des Schreibverstärkers 30 ist mit einem Aufzeichnungskopf 32 verbunden,
der der Hilfsspur auf dem sich drehenden Speicher gegenüberliegt und dazu dient, die vom Oszillator 22 erzeugte unebene
Taktzeit aufzuzeichnen, die durch die Auswahl der mit dem
Ausgang des Zählers 24 verbundenen Schalter geeignet unterteilt ist.
Wie schon erwähnt wurde, ist die erste Kontaktstellung
der einpoligen Umschalter an die Decodiermatrix 28
angeschlossen, die dazu dient, sämtliche mit der ersten Kontaktstellung der Umschalter verbundenen leiter zu isolieren,
und die eine Ausgabe liefert, die einer bestimmten, vorgewählten Zählung des Zählers 24 entspricht.
Die zweiten oder frequenzbestimmenden Kontakte der einpoligen Umschalter sind außer mit dem Eingang des Schreibverstärkers
30 auch mit der einen Eingangsklemme eines UND-Gatters ,32' verbunden, dessen-zweiter Eingang am Ausgang des
Oszillators 22 anliegt. Das Gatter 32' leitet also dann ein Signal, wenn nach Auftreten des vom Zähler 24 erzeugten,
ausgewählten Bit der erste Oszillatorpuls.auftritt. Der Ausgang
des UND-Gatters 32' ist mit dem ■"■Stella-Eingang eines
909842/1501
Flipflops 34 verbunden, dessen "Ruckstell"-Klemme mit dem
Ausgang der Decodiermatrix 28 verbunden ist. Der wahre Ausgang des Flipflops 34 ist mit"dem einen Eingang eines UND-Gatters
36 verbunden, dessen zweite Klemme mit dem Ausgang des Oszillators 22 gekoppelt ist. Das Gatter 36 läßt also
beim nächsten Puls vom Oszillator 22 ein Signal hindurch, nachdem das Flipflop 34 gesetzt ist. Der Ausgang des Gatters
36 ist mit der "Stell"-Klemme des Flipflops 38 verbunden, dessen wahrer Ausgang mit einem Zählerrückstell-Multivibrator
40 verbunden ist, der durch die Abstiegsflanke des Signals vom Flipflop 38 erregt wird. Der Multivibrator 40 mag eine
Periode von größenordnungsmäßig 750 Nanosekunden haben; nach Ablauf des Pulses von 750 Nanosekunden setzt der Ausgang des
Multivibrators 40 den Zähler 24 zurück, damit ein neuer. . Arbeitsgang durchgeführt werden kann. Der "falsche" Ausgang
des Flipflops 38 ist mit der "Stop"-Klemme des Oszillators
22 verbunden, so daß das Flipflop 38,.wenn es durch ein
) Rückstellsignal geschaltet wird, den Oszillator 22 anhält
und den Multivibrator 40 erregt, der den Zähler 24 zurücksetzt.
Das Flipflop 38 wird durch ein UND-Gatter 42 rückgesetzt, das nur dann ein Signal leitet, wenn gleichzeitig ■
Flipflop 34 und Flipflop 20 zurückgesetzt werden. Das Flipflop 34 wird durch das gleichzeitige Auftreten eines Signals von
der Decodiermatrix 28 und eines Pulses vom Oszillator 22 zurückgesetzt. Die Decodiermatrix 28 setzt also das UND-Gatter
44 in den Bereitschaftszustand, wenn eine bestimmte,
909842/1501
vorgewählte Anzahl von Pulsen für die Taktspur gezählt worden
sind. Beim nächsten Puls des Oszillators 22 wird das im Bereitschaftszustand befindliche Gatter 44 erregt und setzt
dadurch Flipflop 34 zurück. Dadurch wird das UHD-Gatter 42
in den Bereitschaftszustand gesetzt und leitet erst dann ein Signal, wenn das Flipflop 20 beim Auftreten des nächsten
Originalpulses, der vom Kopf 14 abgetastet wird, zurückgesetzt wira.
Die bis zu diesem Punkt auftretende Arbeitsweise der Schaltung soll kurz zusammengefaßt werden: Der Kopf 14
tastet den Originalpuls ab und schaltet das Flipflop 20 in den wahren Zustand. Hierdurch werden der Oszillator 22 und
der Zähler 24 in Betrieb gesetzt. Die Decodiermatrix 28 zeigt an, wenn die gewünschte Anzahl von Pulsen erreicht ist', die
durch die Stellung der einpoligen Umschalter bestimmt ist. Diese Schalter wählen außerdem die angenäherte Aufzeichnungsfrequenz
aus, und dieses Signal schaltet das Flipilop 94 oei Auftreten des ersten Bit in den wahren Zustand. Beim
Auftreten des nächsten-Originalpulses wird das Flipflop 20
in den falschen Zustand geschaltet. Nachdem von der Decodiermatrix 28 die vorgewählte Anzahl von Pulsen geliefert worden
ist, wird das Flipflop 34 in den falschen Zustand geschaltet. Um die Taktspur ohne Lücke oder ohne Überlappen schließen
zu können, müssen die Flipflops 20 und 34 gleichzeitig in den falschen Zustand geschaltet werden. Wenn "das der Fall
ist, schaltet Flipflöp 38 den Oszillator 22 ab und setzt
3 0 98^-2/1501
den Zähler 24 zurück» Hierdurch ist der Schreibvorgang für die Taktspur beendet. Die Schwierigkeit liegt natürlich darin,
den Oszillator 22 so einzustellen, daß die. Takt spur richtig in sich geschlossen ist, d". h. Flipflop 20 und Flipflop 34
gleichzeitig in den falschen Zustand umkehren.
Der falsche Ausgang des Flipflops 20 und der falsche Ausgang des Flipflops 34 sind zusammen mit dem wahren Ausgang
des Flipflops 38 mit der Logikschaltung 46 verbunden, die aus Decodiergattern besteht, deren Aufgabe es ist, festzustellen,
ob die Flipflops 20 und 34 beide gleichzeitig in den falschen Zustand geschaltet werden. Die Logik 46 ist mit
den normalen und den Umkehreingängen eines Integrators 48 verbunden, dessen Ausgangsspannung proportional mit dem Zeitintervall
zunimmt, um das das Flipflop 20 früher zurückgesetzt wird als das Flipflop 34; die Ausgangsspannung des Integrators
48 nimmt andererseits proportional mit d'em Zeitintervall
ab, um das das Flipflop 34 früher zurückgesetzt wird als das Flipflop 20. Der Ausgang des Integrators 48 ist mit dem
spannungsgeregelten, variablen ireqtfeftiz'omillator 22 verbunden,
um die Frequenz des Oszillators 22 "einstellen zu können,
wodurch eine in sich geschlossene Takts^pur erreicht wenden
kann. Es ist wichtig, zu erwähnen, daß daie IMttstellmig 'tes
Oszillators 22 erst dann vorgenommen iviyd, iriachdem ein irollständiger
Schreibzyklus ausgeführt worden ist. Wenn die Oszillatorkorrektur während des Schreibzyklus vorgenommen
würde, träten zusätzliche Phasen-SynchrönisataöÄSf-iehlei' :a;uf.
Eine in richtiger Weise in sich geschlossene Taktspur, d. h. das gleichzeitige Bücksetzen von Flipflop 20 und
Flipflop 34, wird von einer Schaltung abgetastet, die einen Multivibrator 50 mit einer Periode von 50 KanoSekunden, der
mit dem falschen Ausgang des Flipflops 34 verbunden ist, sowie einen ebensolchen Multivibrator 52 mit einer Periode
von 50 Nanosekunden enthält, der mit dem falschen Ausgang
des Flipflops 20 verbunden ist. Die Ausgänge der Multivibratoren 50 und 52 werden in einem UND-Gatter 54 verglichen.
Der Ausgang des UND-Gatters 54 ist mit dem Eingang eines Umkehr-Flipflops 56 verbunden, dessen Ausgang ein Haltesignal
erzeugt, das die Arbeitsweise des Schreibverstärkers 30 unterbricht. Der Ausgang des Flipflops 56 kann außerdem mit
einem Lampen-Treiberkreis 58 verbunden sein, der auf der Vorderseite des Schaltpultes eine Lampe 60 aufleuchten läßt,
die das Ende des Schreibvorgangs anzeigt, in dem die unebene Taktzeit auf der Hilfsspur des sich drehenden Speichers
aufgezeichnet wurde.
Auf einer Hilfsspur des sich drehenden Speichers befindet sich nun eine unebene Taktzeit· Diese Taktzeit ist
insofern uneben, als sie Phasen-Synchronisationsfehler zwischen den einzelnen Bits enthält. Figur ά zeigt Abschnitte der
in Figur 1 gezeigten Schaltung, die dazu dienen, den unebenen •Taktpuls von aer Hilfsspur auf die feste Taktspur zu übertragen,
während üynchronisationsfehler ausgeschaltet werden
und eine Glättung durchgeführt'wird. -
90984 2/1501
In Figur 2 wird der Kopf 32, mit dem zuvor der unebene
Taktpuls auf die Hilfsspur aufgezeichnet wurde, nun dazu verwendet, den unebenen Taktpuls zu lesen. Das vom Kopf
32 abgetastete Signal wird in einem !leseverstärker 18 verstärkt und triggert dann das Umkehrflipflop 20. Wenn das
Flipflop 20 in den wahren Zustand geschaltet wird^ schaltet
es den spannungsgeregelten, variablen Frequenzoszillator 22 ein, der den Zähler 24 betreibt, wie im Zusammenhang mit
Figur 1 schon beschrieben wurde* In der Darstellung von Figur 2 wird die Decodiermatrix 28 aus Figur 1 nicht verwendet,
und der frequenzbestimmende Ausgang des Zählers 24 ist mit -„
der Eingangsklemme des Schreibverstärkers 30 und außerdem mit dem Eingang eines Umkehrflipflops 25 verbunden. Das Flipflop 25 ändert bei jedem Puls, der vom Schreibverstärfcer 30
abgetastet wird, seinen Zustand und ist mit der Stell- und Rückstellklemine des Flipflops 34 verbunden. Der falsche
Ausgang des Flipflops 20 und der falsche Ausgang des Flipflops 34 sollten für eine richtige Übertragung übereinstimmen;
dabei sind diese Ausgänge mit den Logik-Gattern 46 verbunden, die den Integrator 48 betreiben; der Integrator 48 liefert
ein Spannungssignal, das der Zeitdifferenz zwischen dem Bück-· stellen von Flipflop 20 und dem Kickstellen von Flipflop 34
entspricht, wie schon im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben wurde. Der Ausgang des Integrators 48 wird dann dazu verwendet,
den Oszillator 22 einzustellen, der in eine kohärente Phasenbeziehung zur unebenen Taktzeit einrastet, so daß die gleiche
909842/150 1
Gesamtzahl an Pulsen pro Taktspur gewährleistet ist. Da die
Zeitkonstante des Integrators 48 im Vergleich zu einer Umdrehung des Speichers lang ist, enthält die geglättete Taktzeit
nicht die Phasensynchronisationsfehler der unebenen Taktzeit. Insbesondere sind etwa vorhandene Fehler "beim ■
Schließen der Taktspur über die gesamte Taktzeit integriert und deshalb nicht mehr vorhanden. Nachdem der Glättungsvorgang
eingeleitet worden ist, wird ein Aufzeichnungssignal geliefert, das den Schreibverstärker 30 in Betrieb setzt, so daß dieser
Verstärker den Aufzeichnungskopf 32 betreibt. Das Aufzeichnungssignal
betätigt außerdem eine Zeitverzögerungsschaltung 62, deren Periode mehrere Sekunden betragen mag und die ein
Signal liefert, um die Arbeitsweise des Schreibverstärkers 30 nach Ablauf dieser Periode zu beenden. Die Ausgabe der
Zeitverzögerungsschaltung kann außerdem mit einem Lampentreiber 64 verbunden sein, der eine auf dem Schaltpult des
Taktzeitschreibers vorgesehene Lampe 68 aufleuchten läßt, die das Ende des Übertragungsvorgangs anzeigt.
909842/1501
Claims (6)
1. Taktzeitschreiber, mit dem eine vorgewählte Anzahl
von Taktzeitpulsen auf einem rotierenden Speicher geschrieben werden können, gekennzeichnet durch eine erste Schaltungsvorrichtung zum Aufzeichnen eines Originalpulses auf einer
ersten Aufzeichnungsspur des rotierenden Speichers; einen
variablen Frequenzoszillator (22); Schaltervorriehtungeii (20),
die gemäß dem ersten nach einer vollen Umdrehung auftretenden
Originalpuls den Oszillator in Betrieb setzen; Zählervorrichtungen (24), die mit dem Oszillator verbunden sind, um die
erzeugten Pulse zu zählen; Auswahlvorrichtungen (26), die
mit den Zählvorrichtungen verbunden sind, um ein "Stop"—
Signal zu erzeugen, wenn die vorgewählte Anzahl von Pulsen
9Q9842/1S01
ORIQINAL INSPECTED
erreicht istj zweite Schaltungsvorriehtungen, die mit der
Auswahlvorrichtung verbunden sind, um die vorgewählte Anzahl von Pulsen auf einer zweiten Aufzeichnungsspur des rotierenden
Speichers aufzuzeichnen? Vergleichsvorrichtungen (48), die mit der Auswahlvorrichtung und mit der Schaltervorrichtung
verbunüen sind, um die Zeitdifferenz zwischen dem Auftreten
des "Stop"-Signals und dem zweiten nach einer vollen
Umdrehung auftretenden Originalpuls abzutasten; und Steuervorrichtungen, die mit dem Oszillator verbunden sind und
auf die Tergleichsvorrichtungen ansprechen, um die Frequenz
des variablen Frequenzoszillators (22) zu korrigieren, damit auf der zweiten Aufzeichnungsspur eine gleichmäßige Verteilung
der vorgewählten Anzahl von Pulsen erreicht wird.
2. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltungsvorrichtung eine Schaltung (10) enthält,
um einen lösehstrom bestimmter Dauer in einem Aufzeichnungswandler
(14) zu erzeugen, auf den dann ein NRZ-Originalpuls
(Hon-fielarn-To-Zero) bestimmter Dauer folgt.
3. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltervorrichtung ein Umkehrflipflop (20) enthält,
um den Oscillator beim ersten Auftreten des Originalpulses in Betrieb zu setzen und um beim nächsten Auftreten des Originalpulses
der Vergleichsvorrichtung ein Signal zu liefern.
4. Schreiber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Gattervorrichtungen (46), die mit der Auswahlvorrichtung
909842/15Q1
m
m
und der Schaltervorrichtung verbunden sind, um das gleichzeitige Auftreten des von der Auswahlvorrichtung gelieferten
"Stop"-Signals und des Originalpulses abzutasten und um' dementsprechend den Schreibvorgang aet zweiten Schaltungsvorrichtung zu unterbrechen.
5* Schreiber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schalterkreise, die mit der Auswahlvorrichtung und der
Schaltervorrichtung verbunden sind, um den variablen Frequenzoszillator
auszuschalten, wenn gleichzeitig das "Stoplf-Signal
der Auswahlvorrichtung und der Originälpüls auftreten*
6. Schreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswahlvorrichtung Vorrichtungen enthält* die eine
Auswahl ermöglichen, damit die zweite Schaltungsvorrichtuäg
die Frequenz von jeder beliebigen Stufe der Zälilervörrlclitttng
(24) aufzeichnen kann*
7« Schreiber nach Anspruch 1, dadureh gekernte"iei3tfet#
daß die Schaltervorriehtuag auf die zweite Aufsei öfcniiägggptir
des rotierendes Speiehers anspricht und daß die zweite
Schalttüi^ssörrichtüög mit der ersteil Aufz&iQhmmßäepaT ge«
koppelt ist, um auf die erste Aufgeiöhßüfifögptii eiae g©»·
glättete JJitktzelt zu übertrageil, die mit des auf dei» zwelteiö
Aufzeiehntingssptti· äufgeaeichneteß fülöeö in lezdeimug ßteht
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US71354768A | 1968-03-15 | 1968-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1912893A1 true DE1912893A1 (de) | 1969-10-16 |
Family
ID=24866566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691912893 Pending DE1912893A1 (de) | 1968-03-15 | 1969-03-13 | Taktzeitschreiber fuer rotierende Speicher |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3540022A (de) |
DE (1) | DE1912893A1 (de) |
FR (1) | FR2004020A1 (de) |
GB (1) | GB1215128A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4414589A (en) * | 1981-12-14 | 1983-11-08 | Northern Telecom Inc. | Embedded servo track following system and method for writing servo tracks |
WO1992007355A1 (en) * | 1990-10-12 | 1992-04-30 | Servo Track Writer Corporation | Apparatus for, and methods of, recording signals in tracks on a memory member |
US5485322A (en) * | 1993-03-08 | 1996-01-16 | International Business Machines Corporation | Method and system for writing a clock track on a storage medium |
US5796541A (en) * | 1995-11-21 | 1998-08-18 | Guzik Technical Enterprises, Inc. | Servo track writing measurement of gapped initial clock track to write full clock track |
US5875064A (en) | 1996-07-09 | 1999-02-23 | International Business Machines Corporation | Method and system for accurate self-servowriting with normalization in a disk drive |
US6411459B1 (en) | 1999-02-22 | 2002-06-25 | Seagate Technology Llc | Advanced servo writing method for hard disc drives |
US6775083B2 (en) * | 2001-06-26 | 2004-08-10 | Seagate Technology Llc | System for improving accuracy of servo pattern timing reference in a disc drive |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3041585A (en) * | 1953-07-14 | 1962-06-26 | Ncr Co | Dynamic clock recorder |
US2903677A (en) * | 1956-01-13 | 1959-09-08 | Hughes Aircraft Co | Timing track recording apparatus |
US2926341A (en) * | 1956-02-01 | 1960-02-23 | Hughes Aircraft Co | Automatic timing track recording apparatus |
-
1968
- 1968-03-15 US US713547A patent/US3540022A/en not_active Expired - Lifetime
-
1969
- 1969-02-11 GB GB7288/69A patent/GB1215128A/en not_active Expired
- 1969-03-13 DE DE19691912893 patent/DE1912893A1/de active Pending
- 1969-03-14 FR FR6907366A patent/FR2004020A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2004020A1 (de) | 1969-11-14 |
US3540022A (en) | 1970-11-10 |
GB1215128A (en) | 1970-12-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2230119C2 (de) | Einrichtung zur elektronischen Überwachung des Auftretens von Ereignissen innerhalb bestimmter Zeitabschnitte | |
DE2326942A1 (de) | Verfahren und anordnung zum registrieren von informationen in konzentrischen spuren einer mehrzahl von gleichachsig drehbaren platten | |
DE2063313A1 (de) | Speicher aus Schieberegistern mit kontinuierlicher Datenübertragung | |
DE2921387A1 (de) | Vorrichtung zur ermittlung von fehlerhaften sektoren und zuweisung von ersatzsektoren in einem plattenspeicher | |
DE2607868A1 (de) | Datentraeger | |
DE3001021A1 (de) | Vorrichtung zur aufnahme und/oder wiedergabe von signalen | |
DE2508087A1 (de) | Magnetblasenspeicher | |
DE1912893A1 (de) | Taktzeitschreiber fuer rotierende Speicher | |
DE3619359C2 (de) | ||
DE2636183C3 (de) | Datenaufzeichnungseinrichtung mit einem drehbaren magnetischen Aufzeichnungsmedium | |
DE1253310B (de) | Einrichtung zum UEbertragen von Datenblocks in umlaufende bzw. aus umlaufenden Spuren eines Oberflaechenspeichers | |
DE2243080A1 (de) | Vorrichtung zur wiedergabe programmiert ausgewaehlter, auf magnetkarten aufgezeichneter daten | |
DE2056011C3 (de) | Schreibkontrollvorrichtung in einer Magnetbandeinheit | |
DE2921293C2 (de) | ||
DE2052317A1 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Auf zeichnen binarer Informationen | |
DE2328025B2 (de) | Verfahren zum magnetischen Aufzeichnen von digitalen Informationen in einem Magnetplattenspeicher | |
DE2629875C3 (de) | Datenlese- und Einschreibvorrichtung mit einem Synchronisations-Signalgenerator für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium | |
DE1774125B1 (de) | Einrichtung zur datenuebergabe | |
DE3000695A1 (de) | Umlaufsteuervorrichtung fuer motoren von geraeten der tontechnik | |
DE2331874A1 (de) | Vorrichtung zum rechnerischen verarbeiten von kostenrechnungsaufzeichnungen | |
DE2608748A1 (de) | Magnetblasenspeicher | |
DE2632636C3 (de) | ||
DE3016269C2 (de) | ||
DE2747447C2 (de) | ||
DE2951767C2 (de) |