DE1806652C3 - Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit faseriger und poriger Struktur - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit faseriger und poriger Struktur

Info

Publication number
DE1806652C3
DE1806652C3 DE1806652A DE1806652A DE1806652C3 DE 1806652 C3 DE1806652 C3 DE 1806652C3 DE 1806652 A DE1806652 A DE 1806652A DE 1806652 A DE1806652 A DE 1806652A DE 1806652 C3 DE1806652 C3 DE 1806652C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
monomers
polymers
liquids
fibrous
solutions
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1806652A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1806652B2 (de
DE1806652A1 (de
Inventor
C H Krauch
A Sanner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE1806652A priority Critical patent/DE1806652C3/de
Priority to CH1549869A priority patent/CH539165A/de
Priority to AT995169A priority patent/AT290854B/de
Priority to FR6936748A priority patent/FR2022438A1/fr
Priority to NL6916377A priority patent/NL6916377A/xx
Priority to SE14975/69A priority patent/SE344602B/xx
Priority to CA066400A priority patent/CA921659A/en
Priority to US873117A priority patent/US3640753A/en
Priority to BE741079D priority patent/BE741079A/xx
Priority to GB53472/69A priority patent/GB1279812A/en
Publication of DE1806652A1 publication Critical patent/DE1806652A1/de
Publication of DE1806652B2 publication Critical patent/DE1806652B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1806652C3 publication Critical patent/DE1806652C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/28Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof by elimination of a liquid phase from a macromolecular composition or article, e.g. drying of coagulum
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M14/00Graft polymerisation of monomers containing carbon-to-carbon unsaturated bonds on to fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2357/00Characterised by the use of unspecified polymers obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

Description

Di^se Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit faseriger und poriger Struktur, bei dem olefinisch ungesättigte Monomere in ganz oder teilweise kristallin erstarrten Flüssigkeiten und in Gegenwart flächiger Fasergebilde polymerisiert werden.
Es ist bekannt, daß man olefinisch ungesättigte Monomere, die in Flüssigkeiten gelöst oder cmulgiert sind, unter Zusatz geringer Mengen Redoxkatalysatoren polymerisieren kann, wobei im allgemeinen bei verhältnismäßig niederen Temperaturen gearbeitet wird. Es ist auch bekannt, olefinisch ungesättigte Monomere, die in kristalliner Form vorliegen, in Substanz zu polymerisieren. Schließlich ist bekannt, monoolefinisch ungesättigte Monomere, wie Acrylnitril, Acrylamid und N-Vinylpyrrolidon in amorph erstarrten Lösungen, z. B. in Rizinusöl, zu polymerisieren. Bei diesen bekannten Verfahren, die zum Teil in Kapitel IV des Buches »Actions Chimiques et Biologiques des Radiations« Dixieme Serie, Masson & Cie 378/67 Editeurs, Paris 1966, beschrieben sind, erhält man herkömmliche Polymerisate, die im allgemeinen in Form von Pulvern oder Gelen anfallen. Eine Ausnahme hiervon bildet die Polymerisation reiner Methacrylsäurekristalle unter UV-Bestrahlung, bei der innerhalb ein und desselben Kristalls geringe Anteile an faserförmigen Polymerisaten neben amorphen Polymerisaten gebildet werden (C. H. Bamford, A. D. J e η k i η s und J.C.Ward, J. Polym. Sei., S. 48, 1966, 37). Die faserförmigen Polymerisate sind dabei jedoch dicht gepackt, ohne Zwischenräume zwischen den Fasern.
Weiterhin ist aus der französischen Patentschrift 1414 088 bekannt, Faservliese mit wäßrigen Polymerisat-Dispersionen zu tränken und die getränkten Faservliese dann so weit zu kühlen, daß die wäßrigen Polvmerisat-Dispersionen einfrieren. Dabei findet eine Gefrieragglomeration der Polymerisat-Dispersion statt unter Bildung faserähnlicher Zusammenlagerungen aus den Polymerisatteilchen.
Es wurde nun gefunden, daß man Polymerisate mit faseriger und poriger Struktur durch Tränken von flächigen Fasergebilden mit Lösungen oder Dispersionen, die Monomere mit einer polymerisierbaren Doppelbindung und zusätzlich mehrfach olefinisch ungesättigte Monomere jeweils auf der Basis von
ία Acrylsäurederivaten und/oder Polymeren in gelöster oder dispergierter Form enthalten, Abkühlen der mit den Flüssigkeiten getränkten Fasergebilde auf Temperaturen,, bei denen die Flüssigkeiten zumindest zum Teil kristallin erstarren, Polymerisieren der Monomeren, Auftauen und Abtrennen der Flüssigkeiten und gegebenenfalls überschüssigen Monomeren von den erhaltenen Polymerisaten vorteilhaft hen teilen kann, indem man die Polymerisation durch an sich bekannte Redoxkatalysatoren auslöst, wobei die oxidierend
ίο wirkende Komponente erst nach dem vollständigen oder teilweise kristallinen Erstarren der Flüssigkeit zugegeben wird.
Es ist überraschend, daß man bei dem neuen Verfahren Polymerisate mit faserförmiger Struktur erhält, da nicht zu erwarten war, daß beim Erstarren der Flüssigkeiten Gebilde entstehen, die die Bildung von Polymerisaten in derartigen Strukturen ermöglichen.
Geeignet hierfür sind besonders Acryl- und/oder
Methacrylester, vor allem von Alkanolen mit 1 bis 8, insbesondere mit 1 bis 4 C-Atomen, z. B. die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, η-Butyl-, Isobutyl-, n-Hexyl-, Cyclohexyl- und 2-Äthylhexylester der Acryl- und Methacrylsäure, in geringen Mengen, insbesondere in Mengen von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf
die gesamten Monomeren, monoolefinisch ungesättigte Monocarbonsäuren, vorzugsweise mit 3 bis 4 Α-Atomen und deren gegebenenfalls substituierte Amide, wie Acryl- und Methacrylsäure, Acrylamid, Methacrylamid, N-Methylolacrylamid, N-Methylol-
methacrylamid und Alkyläther derartiger Methylolverbindungen, z. B. deren Methyl- und n-Butyläther, sowie Vinylsulfonsäure und deren Alkylester und Hydroxyalkylacrylate und -methacrylate, wie 1,4-Butandiolmonoacrylat, 2 - Hydroxyäthylacrylat und S-Chlor^-hydroxypropylacrylat, die insbesondere 2 bis 6 C-Atome enthaltende Hydroxyalkylenreste haben. Bei der Herstellung von Mischpolymerisaten aus den Monomeren mit nur einer polymer jierbaren Doppelbindung und Monomeren mit mindestens zwei olefinisch ungesättigten Doppclbindungen kann das Verhältnis der beiden Monomerenarten in weiten Bereichen variiert werden, doch sollen im Gemisch im allgemeinen mindestens 0,01 Gewichtsprozent, insbesondere mindestens 0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamten Monomeren, Monomere mit mindestens 2 Doppelbindungen eingesetzt werden. Der Anteil der Monomeren mit mindestens zwei polymerisierbaren Doppelbindungen liegt vorzugsweise zwischen 5 und 100 Gewichtsprozent, bezogen auf die gesamten Monomeren.
Für das neue Verfahren sind beispielsweise als mehrfach olefinisch ungesättigte Carbonsäureester, z. B. Diester aus aliphatischen oder cycloaliphatischen Diolen mit vorzugsweise 2 bis 10, insbesondere 2 bis
6 C-Atomen, wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Butandiol-(l,4), Hexandiol-(l,6)und Cyclohexandiol-(1,4) und monoäthylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren, wie besonders Acryl- und Methacrylsäure,
ζ. B. Äthylenglykoldiacrylat und -methacrylat, Butandiol-l,4-diacrylat, -methacrylat und crotonat, Hexandiol-l,6-diacrylat und Cyclohexandicl-l^-diacrylat, geeignet.
Ferner sind auch mehrfach äthylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffe, die wie Butadien, Isopren, 2,3-Dimethylbutadien und Divinylbenzol vorzugsweise 4 bis 10 C-Atome haben, geeignet.
Bei der praktischen Durchführung des beanspruchten Verfahrens werden zunächst Lösungen oder Emulsionen bzw. Dispersionen der Monomeren in solchen Flüssigkeiten bzw. Lösungsmitteln hergestellt, die beim Abkühlen kristallin erstarren. Der Gehalt dieser Lösungen und Emulsionen bzw. Dispersionen an den Monomeren kann in weitem Bereich variiert werden. Er liegt im allgemeinen, wenn Monomeren-Lösungen verwendet werden, zwischen I und 30, vorzugsweise zwischen 2 und 15 Gewichtsprozent, bezogen auf die Lösung
stellung durch
bzw.
dispergierter Form, so liegt ihre Menge im allgemeinen zwischen 1 und 30, vorzugsweise zwischen 3 und 15 Gewichtsprozent, bezogen auf die Moncmerenemulsion bzw. -dispersion. Als Flüssigkeiten bzw. Lösungsmittel kommen vor allem solche in Frage, die im Bereich von
ι 100 bis -100" C, vorzugsweiseVn -25 bis -25 "C, kristallin erstarren. Beispiele hierfür sind Essigsäure,
Dioxan, Trioxan, Benzol und mit besonderem Vorteil
Wasser.
Setzt man die Monomeren in Form ihrer z. B. wäßrigen Emulsionen bzw. Dispersionen ein. so können zum Emulgieren bzw. Dispers ^ren die üblichen Emulgiermittel und gegebinenfo'ls Schutzkolloide verwendet werden. Derartige Emu.'gstoren sind z. B. in dem Buch von H ο üben — Weyl, »Methoden der organischen Chemie«, Bd. XlV/1, Makromolekulare Stoffe, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1961, besonders S. 192 bis 208, ausführlich beschrieben. Geeignet sind beispielsweise anionische Emulgstoren, wie die Alkalisalze von Fettsäuren, Alkalisalze von sauren Fettalkoholschwefelsäureestern, wie besonders Natriumsulfonate. Alkali- und Ammoniumsalze \on Alkyl- und Alkylarylsulfonsäuren, Salze von Feitsäurekondensationsproduktcn mil Oxylalkylcarbonsäurcn, Aminoalkylcarbonsäuren und besonders Alkalisalze von sulfonierten Äthylenaddukten an Fettalkoholen oder Alkylphenolen, die z. B. 5 bis 30, insbesondere K bis 20. Athylcnoxidrcsts enthalten sowie kaiionische F.mulgatoren, wie Salze aus Alkylamincn, Aryl-, Alkylaryl- oder Harzamincn und Salze quaternärer Ammoniumverbindungen, wie N-Dodecyl-N-trimethylammoniumchlorid. Außerdem können nichtionische Emulgiermittel verwende! werden, 7. B. die L'nretzungsprodukte von Alkylenoxide!!, wie besonders Älhylenoxid, mit Fettalkoholen, Fettsäuren oder Alkylphenole!!, deren Alkylgruppen vorzugsweise 8 bis 12 Kohlenstoffatome aufweisen. Bei dem Verfahren können auch Emulgatorgemische, beispielsweise aus nichtionischen Emulgatoren und anionischcn Fmulgatoicn, benutzt werden. Der Gehalt an Emulgatoren der genannten Art liegt im allgemeinen /wischen 0,1 und 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmonomerenmenge, vorzugsweise zwischen 0,1 und 5 Gewichtsprozent. In besonderen Fällen kann auch ohne Emulgatorzusatz gearbeitet werden.
Als hochpolymere Kunststoffe, die meist Molekuiiber 10(XX) haben, kommen Homo- oder her
der Polymerisate in den Monomeren-Lösungen Dzw. -Emulsionen bzw. -Dispersionen kann in weiten Grenzen variiert werden. Sie liegt im allgemeinen zwischen 0,1 und 0,50, vorzugsweise zwischen 1 und 30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Monomeren. Dabei können die Polymerisat-Lösungen bzw. -Dispersionen den Monomeren-Lösungen bzw. -Emulsionen bzw. -Dispersionen im allgemeinen als 0,1- bis 20°/0ige Lösungen bzw. als 30- bis 60°/0ige Dispersionen (Angaben in Gewichtsprozent, bezogen auf die Lösungen bzw. Dispersionen) zugesetzt werden. Soweit Polymere in gelöster oder dispergierter Form mitverwendet werden, beziehen sich die Ar-pslien über Monomerenkonzentrationen in den Gemischen aiii die Gesamtmengen der Gemische.
■SSSSSSä«!
Ε2 Stoffe Georg; Thieme^^^^ oeeignet dm S o3 bis -97 au eme sind ^ί5ρίε15-
als ox>'d'^"?a^ rk s",e?stoiT, Wasserstoffperoxid, orweise molekuk rcr Sa«nt · ^ d xidj t-Buty -
ganische I e °*ψ.™ ydroperoxid und Dibenzoyl-
35 ηϊ^οΡ5Γ%^.7"'73 Sulfat und Ammonium-Peroxid. Kaju«nperoxydd, « säure d
perox>d,sulfat ferner ^ni ^^ und Jod
deren Sal«' s°7 Γ,^^ Kalh mpermanganat und saure und Cer(IV ^>»' · e d wirkende Konv
-Mit Disulfite Dithionite
5° Ascorbinsäure und D'liyi'.iw.vjmi*.. .,
ganische Sulfinsäuren, Hydrogcnsiilfitadditionsprodukte, langkettige aliphatische Mercaptane und außerdem Verbindungen mehrwertiger Metalic in ihren niederen Wertigkeitsstufen, z. B. solche des Eiscn(H) und des
55 Cobalt(U) in Betracht.
Die Mengen an oxydierender Komponente liegen im allgemeinen zwischen 0,01 und 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise /.wischen 0.1 und 2"/0, bezogen auf die Monomeren. Das Reduktionsmittel wird im all-
60 gemeinen in Substanz oder Lösung, in besonderen Fällen in eniulgisrter oder dispergierter Form zugegeben. Die Menge an reduzierender Komponente liegt im allgemeinen zwischen 0,01 und 20, vorzugsweise zwischen 0,1 und 5 Gewichtsprozent, bezogen
65 auf die Monomeren.
Die Reduktionskomponente des Katalysators wird zusammen mit Monomeren gelöst, emulgiert oder dispergiert, und die ganz oder teilweise zum kristallinen
I 806 652 T
5 6
Erstarren gebrachten Lösungen, Emulsionen bzw. poncnte des Redoxkatalysatars behandeil. Dies kann Dispersionen werden dann mit den Oxydations- z. B, durch Aufsprühen, Begasen, Aufbrennen, Taukomponenten behandelt. chen oder Aufgießen einer Lösung des Redoxkataly-
Mit den Lösungen bzw. Emulsionen bzw. Disper- sators bzw. der Komponente erfolgen,
sionen der Monomeren, die gegebenenfalls zusätzlich 5 Der Umsatz bei der Polymerisation liegt meist Polymerisate enthalten, werden flächige Fasergebilde zwischen etwa 20 und 90°/? der Monomeren oder getränkt, beispielsweise durch Hindurchführen der höher. Nach der Polymerisation werden die Lösungsflächigen Fasergebilde durch die die Monomeren ent- mittel sowie gegebenenfalls restliche Monomere von haltenden Flüssigkeiten oder durch Einlegen der den erhaltenen Polymerisaten mit faseriger und flächigen Fasergebildc in Wannen, die die Monomeren io poriger Struktur abgetrennt. Dabei kann man z. fi. enthaltenden Flüssigkeiten enthalten oder durch Be- die Reaktionsprodukte erwärmen, so daß die kristalsprühen oder Berieseln der flächigen Fasergebilde. Als lisierten Lösungsmittel schmelzen und die Lösungsflächige Fasergebilde kommen vor allem Faservliese mittel dann z. B. durch Filtrieren, Zentrifugieren und/ aus natürlichen oder synthetischen Fasern in Frage, oder Abdampfen abtrennen. Beim Abtrennen der die auch in üblicher Weise genadelt sein können. Ge- 15 Lösungsmittel kann auch unter vermindertem Druck eignet sind ferner Gewebe oder Gewirke aus natür- gearbeitet werden.
liehen oder synthetischen Fasern, ate vorzugsweise Bei dem bisher bekannten Verfahren zur Herstellung
stark aufgerauht sind. Bei den Fasern kann es sich von Polymerisaten aus Monomeren, die mindestens z. B. um übliche WoII-, Cellulose-, Celluloseacetat-, zwei polymerisierbare Doppelbindungen enthalten, Viskose-, Polypropylen-, Polyamid-, Polyacrylnitril- ao erhielt man, wenn man nicht erhebliche Mengen an und/oder Pulyäthylenterephthalat-Fasern handeln. monoäthylenisch ungesättigte Monomeren zusetzte.
Bei dem Tränken der flächigen Fasergebilde wird ini allgemeinen außerordentlich spröde Stoffe, tue in vorzugsweise so gearbeitet, dall auf 100 Gewichisteile glasiger, leicht zerfallender 1 .er pulverförmiger Form flächiges Fasergebilde 50 bis 500 C;wichtsteile an vorlagen. Derartige Polymeririte haben z.B. als Monomeren (und gegebenenfalls Polymeren) kommen. 25 Ionenaustauscher Verwendung gefunden. Die I ler-
Die mit den Lösungen bzw. Emulsionen getränkten stellung von Fasern aus derartigen Polymerisaten war Fasergebilde werden Bedingungen ausgesetzt, unter nicht möglich. Demgegenüber gelingt es, nach dem denen die Lösungsmittel vollständig oder teilweise trfindungsgemäßen Verfahren unmittelbar, Polymcrikristallin erstarren (Einfrieren der getränkten Faser- satc in fascrförmigem Zustand herzustellen. Die gebilde), was im allgemeinen durch Kühlen erreicht 30 erhaltenen Polymerisate bilden zusammen mit dem wird. Dabei ist unter »teilweise kristallinem Erstarren« als Träger eingesetzten flächigen Fasermaterial, z. B. zu verstehen, daß die Lösungsmittel teilweise kristallin Faservlies, einen flächigen, porösen Faserverband mit erstarren, nicht aber daß sich lediglich Monomere samtartigem oder lederähnlichem Charakter,
kristallin aus der Lösung bzw. aus der Emulsion aus- Die nach dem beanspruchten Verfahren erhaltenen
scheiden ohne gleichzeitige Ausscheidung von Lu- 35 Produkte können z. B. als Bodenbeläge, Isoliersungsmittel-Kristallen. Das Einfrieren kann z. B. auf materialien zur Wärmeisolation besonders bei hohen einer kalten Unterlage, wie einem gekühlten endlosen Temperaturen und als LcderaustauschstofTe sowie für Band oder einer Kühlwalze, erfolgen. Es wird im all- Beschichtungen verwendet werden. Soweit die Monogemeinen derart gekühlt, daß über 50, vorzugsweise mercngemische einen hohen Anteil an Monomeren mit über 60 Gewichtsprozent der Monomeren-Lösungen, 40 mindestens zwei polymeiisierbaren Doppelbindungen -Emulsionen und/oder -dispersionen kristallin er- enthalten, z. B. mehr als 50 Gewichtsprozent, bezogen starren. auf die gesamten Monomeren, erhält man faser-
Bei einer besonderen Ausführungsform des Ver- förmige Polymerisate mit besonders guter Wärmefahrens kann das Kühlen zwischen zwei gekühlten Standfestigkeit.
endlosen Metallbändern oder zwei Kühlwalzen oder 45 Bei dem beanspruchten Verjähren erhält man mit besonderem Vorteil in einem gekühlten Spalt vor- Materialien mit besonders guter Reibechtheit, wenn genommen werden. Dabei soll der Abstand der Kühl- man z. B. mit Monomeren-Lösungen oder -Emulflächen, beispielsweise der Abstand der Kühlbänder sionen getränkte textile Faservliese als flächige Ge- oder Kühlwalzen bzw. der Abstand der Kühlflächen bilde von beiden Oberflächen her kühlt und/oder als im Kühlspalt, im allgemeinen unter 5 cm Hegen. Meist 50 mehrfach olefinisch ungesättigte Monomere ungearbeitet man bei.einem Abstand der Kühlflächen von sättigte Polyester verwendet oder rnitverwendet und/ 0,5 bis 10 mm, insbesondere zwischen 1 und 5 mm. oder zusäUlich zu dem Monomeren-Lösungen oder Die Kühlflächen weisen vorzugsweise schlecht benetz- -Emulsionen noch hochpolymere Kunststoffe in gebare Oberflächen auf, insbesondere bei Verwendung löster oder dispergierter Form einsetzt,
von zwei oder mehr Kühlwalzen oder Kühlspaltcn. 55 Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile Soweit Kühlspalte verwendet werden, kann deren sind Gevichtsteile. Die darin angegebenen Säure-Länge in weitem Bereich variiert werden. zahlen (SZ) werden nach DlN 5? 402 gemessen, und
Beim Kühlen liegen die Lösung bzw. Emulsion bzw. die darin angegebenen Prozente beziehen sich auf das die mit diesen getränkten Gebilde in Form flächiger Gewicht
Gebilde vor, meist als breite Bänder, deren Breite im 60 B e i s ρ i e 1 e 1 bis 6
allgemeinen zwischen 0,1 und 3 m und deren Dicke In 600 Teilen Wasser werden die in der Tabelle anim allgemeinen zwischen 0,5 und 20 mm, insbesondere gegebenen ungesättigten Verbindungen und die reduzwischen 1 und 10 mm liegt. zierend wirkenden Redoxkatalyjator-Komponenten
Die Gebilde mit den kristallin erstarrten bzw. teil- gelöst bzw. emulgiert und gegebenenfalls die anweise erstarrten Lösungen bzw. Emulsionen bzw. 65 gegebener. Polymerisatdispersionen zugesetzt. Mit Dispersionen werden dann mit den Redoxkataly- diesen Gemischen werden Faservliese (Vliesgewicht satoren, oder, snweit sie schon eine Komponente des 150 g/m2) aus Zellstoff-Fasern getränkt und die ge-Redoxkatalysators enthalten, mit der anderen Korn- tränkten Vliese auf einer kalten Unterlage auf —30"C
1 80(3 652
gekühlt. Nach dem Erstarren der flächigen Gebilde sprüht man die in der Tabelle aufgeführten oxydierend wirkenden Redoxkatalysator-Komponenten, gelöst in
Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Man erhält jeweils poröse Felle, die einen weichen lederartigen Griff, großes Wasseraufnahmevermögei
und ausgezeichnetes Wärme- und Schallisoliervermöger
Anschließend werden die erhaltenen Produkte mit 5 aufweisen.
10 Teilen Wasser, auf und läßt sie '/„ Stunde einwirken.
Teile Monomere Teile Redoxkatalysaloren 0,7 Zusätze in Teilen Aus
Nr. 5 Bis-N-Methylolacrylamid- 0,7 Ammoniumpersulfat beute
7.
1 äthylenglykoläther 0,7 32
15 3-ChIor-2-hydroxy- 0,35 Eisen(M)-sulfat
propylacrylat 0,7
10 Butandioldiacrylat 4,5 H2O2 (30°/.ig) 15 sulfuriertes Rizinusöl
2 25 Butandiolmonoacrylat 0,7 Eisen(II)-sulfat 92
10 Butandioidiacrylat 4,5 H2O2 (30°/0ig) sulfuriertes Rizinusöl
3 25 Butandiolmonoacrylat 0,7 Ascorbinsäure 49
1 Allylacrylat 4,5 H2O2 (30%ig) sulfuriertes Rizinusöl
4 28 Äthylacrylat 0,7 Kupfer(I)-chlorid Polymerdispersion (40%'g) 40
aus 85 % Butylacrylat,
3°/„ Butandioldiacrylat,
0,35 5% N-Methylol-
15 acrylamid
wie in Beispiel 4 3 H2O2 (30%ig) wie in Beispiel 4
5 1,4 Eisen(II)-sulfat (gelöst 40
in 15 Teilen Wasser)
29 Isopropylacrylat 4,5 H2O2 (30%ig) sulfuriertes Rizinusöl
6 0,7 Eisen(II)-sulfat. 50°/0igc Dispersion aus 83
60 Teilen Mischpolymeri
sat aus Vinylchlorid
(80%) und Methyl-
acrylat (20%), weich
gemacht mit 40 Teilen
Phthalsäureester des
2-Äthylhexanols

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit faseriger und poriger Struktur durch Tränken von flächigen Fasergebilden mit Lösungen oder Dispersionen, die Monomere mit einer polymerisierbaren Doppelbindung und zusätzlich mehrfach olefinisch ungesättigte Monomer«:, jeweils auf der Basis von Acrylsäurederivaten, und/oder Polymeren in gelöster oder dispergierter Form enthalten, Abkühlen der mit den Flüssigkeiten getränkten Fasergebilde auf Temperaturen, bei denen die Flüssigkeiten zumindestens zum Teil erstarren, Polymerisieren der Monomeren, Auftauen und Abtrennen der Flüssigkeiten und gegebenenfalls überschüssigen Monomeren von den erhaltenen Polymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation durch an sich bekannte Redoxkatalysatoren auslöst, wobei die oxidierend wirkende Komponente erst nach dem vollständigen oder teilweise kristallinen Erstarren der Flüssigkeiten zugegeben wird.
DE1806652A 1968-11-02 1968-11-02 Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit faseriger und poriger Struktur Expired DE1806652C3 (de)

Priority Applications (10)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1806652A DE1806652C3 (de) 1968-11-02 1968-11-02 Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit faseriger und poriger Struktur
CH1549869A CH539165A (de) 1968-11-02 1969-10-16 Verfahren zur Herstellung von poromeren Materialien
AT995169A AT290854B (de) 1968-11-02 1969-10-22 Verfahren zur Herstellung von poromeren Materialien
FR6936748A FR2022438A1 (de) 1968-11-02 1969-10-27
NL6916377A NL6916377A (de) 1968-11-02 1969-10-30
CA066400A CA921659A (en) 1968-11-02 1969-10-31 Manufacture of poromeric materials
SE14975/69A SE344602B (de) 1968-11-02 1969-10-31
US873117A US3640753A (en) 1968-11-02 1969-10-31 Manufacture of poromeric materials
BE741079D BE741079A (de) 1968-11-02 1969-10-31
GB53472/69A GB1279812A (en) 1968-11-02 1969-10-31 Manufacture of poromeric materials

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1806652A DE1806652C3 (de) 1968-11-02 1968-11-02 Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit faseriger und poriger Struktur

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1806652A1 DE1806652A1 (de) 1970-05-27
DE1806652B2 DE1806652B2 (de) 1973-10-18
DE1806652C3 true DE1806652C3 (de) 1974-07-25

Family

ID=5712196

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1806652A Expired DE1806652C3 (de) 1968-11-02 1968-11-02 Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit faseriger und poriger Struktur

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3640753A (de)
AT (1) AT290854B (de)
BE (1) BE741079A (de)
CA (1) CA921659A (de)
CH (1) CH539165A (de)
DE (1) DE1806652C3 (de)
FR (1) FR2022438A1 (de)
GB (1) GB1279812A (de)
NL (1) NL6916377A (de)
SE (1) SE344602B (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2202568A1 (de) * 1972-01-20 1973-08-09 Basf Ag Verfahren zur herstellung von poromeren materialien
US5091216A (en) * 1988-04-13 1992-02-25 E. I. Du Pont De Nemours And Company Reactive post treatment for gas separation membranes
US5563179A (en) * 1995-01-10 1996-10-08 The Proctor & Gamble Company Absorbent foams made from high internal phase emulsions useful for acquiring and distributing aqueous fluids
US5650222A (en) * 1995-01-10 1997-07-22 The Procter & Gamble Company Absorbent foam materials for aqueous fluids made from high internal phase emulsions having very high water-to-oil ratios
US5922780A (en) * 1995-01-10 1999-07-13 The Procter & Gamble Company Crosslinked polymers made from 1,3,7-octatriene and like conjugated polyenes
MY132433A (en) * 1995-01-10 2007-10-31 Procter & Gamble Foams made from high internal phase emulsions useful as absorbent members for catamenial pads
US5767168A (en) 1995-03-30 1998-06-16 The Proctor & Gamble Company Biodegradable and/or compostable polymers made from conjugated dienes such as isoprene and 2,3-dimethyl-1, 3-butadiene
US5849805A (en) * 1995-01-10 1998-12-15 The Procter & Gamble Company Process for making foams useful as absorbent members for catamenial pads
US5633291A (en) * 1995-06-07 1997-05-27 The Procter & Gamble Company Use of foam materials derived from high internal phase emulsions for insulation
US5770634A (en) * 1995-06-07 1998-06-23 The Procter & Gamble Company Foam materials for insulation, derived from high internal phase emulsions
US5550167A (en) * 1995-08-30 1996-08-27 The Procter & Gamble Company Absorbent foams made from high internal phase emulsions useful for acquiring aqueous fluids
US6083211A (en) * 1998-03-13 2000-07-04 The Procter & Gamble Company High suction polymeric foam materials
US6013589A (en) * 1998-03-13 2000-01-11 The Procter & Gamble Company Absorbent materials for distributing aqueous liquids
US6160028A (en) * 1998-07-17 2000-12-12 The Procter & Gamble Company Flame retardant microporous polymeric foams
US6245697B1 (en) 1998-11-12 2001-06-12 The Procter & Gamble Company Flexible mat for absorbing liquids comprising polymeric foam materials

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE626816A (de) * 1962-01-05
GB1102342A (en) * 1963-07-22 1968-02-07 Bonded Fibre Fab Improvements in or relating to the production of elongated binder particles of polymeric materials
US3428584A (en) * 1965-07-15 1969-02-18 Gulf General Atomic Inc Freeze-dried membrane and method of treating same
DE1635690A1 (de) * 1966-06-18 1971-04-22 Glanzstoff Ag Verfahren zur Herstellung lederaehnlicher mikroporoeser Flaechengebilde
US3492154A (en) * 1966-09-30 1970-01-27 Du Pont Process for producing microporous polymeric materials

Also Published As

Publication number Publication date
CH539165A (de) 1973-07-15
CA921659A (en) 1973-02-27
SE344602B (de) 1972-04-24
US3640753A (en) 1972-02-08
FR2022438A1 (de) 1970-07-31
BE741079A (de) 1970-04-30
DE1806652B2 (de) 1973-10-18
GB1279812A (en) 1972-06-28
AT290854B (de) 1971-06-25
NL6916377A (de) 1970-05-06
DE1806652A1 (de) 1970-05-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1806652C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polymerisaten mit faseriger und poriger Struktur
EP0019169B1 (de) Verwendung von wässrigen Dispersionen von amidgruppenhaltigen Emulsions-Copolymerisaten zum Verfestigen von Faservliesen
DE2726259C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyacryl- und/oder Polymethacrylimid-Schaumstoffen
DE2019462C2 (de) Stabiler Polyvinylidenchloridlatex und seine Verwendung zur Herstellung von Überzügen
DE1619068A1 (de) Mittel zur Verbesserung des Aussehens und zum Schuetzen von Fasern und Fasergebilden
CH638540A5 (de) Klebrige polymere mikrokugeln.
DE60102776T2 (de) Mit reduziertem Formaldehyd unverwobene Bindemittel enthaltend N-Methylolacrylamide
DE1795378A1 (de) Verfahren zur Herstellung von promeren Materialien
DE3202122A1 (de) Verfahen zum verfestigen von fasergebilden mittels waessriger kunststoffdispersionen
EP0765960A2 (de) Verfahren zur Herstellung wiederverwertbarer Faserverbundwerkstoffe
DE2441197A1 (de) Verfahren zur chlorierung von aethylenpolymerisaten
DE1594934A1 (de) Verfahren zur Herstellung von gebundenen Faservliesen
DE2047096B2 (de) Schaeumbarer kunststoff
EP0193107B1 (de) Gebundenes textiles Flächengebilde und Verfahren zu seiner Herstellung
DE10000446A1 (de) Selbstvernetzende wäßrige Polystyrol-Butadien-Dispersionen zur Verfestigung von bituminierbaren Vliesstoffen sowie befestigte Vliesstoffe
EP0016403A1 (de) Verfahren zur Herstellung von wässrigen Butadien-Copolymerisat-Dispersionen eines Polymerisatgehaltes von mindestens 58 Gew.% durch Emulsionscopolymerisation
DE1110872B (de) Verfahren zur Herstellung stabiler waessriger Dispersionen von Vinylchlorid und Maleinsaeuredialkylester enthaltenden Mischpolymerisaten
DE2526935A1 (de) Polymerfilm
DE1770543C3 (de) Verfahren zur Herstellung von faserförmigen Materialien
DE2123575A1 (de) Kunststoffmasse
DE1965587A1 (de) Verfahren zum Herstellen reversibel wasserdampfaufnehmender flaechiger Gebilde
DE1720286C3 (de) Verfahren zur Herstellung von faserfontHgon Polymerisaten
DE2543823A1 (de) Verfahren zur herstellung von zur hartverarbeitung geeigneten polymeren des vinylchlorids
DE951209C (de) Schlichte fuer vollsynthetische Fasern
DE1469585C3 (de) Verfahren zur Herstellung von lederähnlichen porösen flächenhaften Gebilden

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)