DE1803780B2 - Schaltungsanordnung zur abtastung von zustaenden in einer fernmelde- oder datenverarbeitungsanordnung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur abtastung von zustaenden in einer fernmelde- oder datenverarbeitungsanordnungInfo
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Description
IO
wichtige Zustandsänderung verlorengeht Bei der ElngaU jeder Zustandsänderung in den Zwischensoeicher
wird auch der Abtasweitpunkt aufgezeichnet Die zentrale Steuerung befragt den Zwischenspeicher in
Abhängigkeit von ihrer Arbeitsbelastung an Stelle einer neriodUchen Unterbrechung. Wenn jedoch die zentrale
Steuerung den Speicher nicht oft genug leert kann dieser so ausgebildet sein, daß er beim Vollwerden eine
Programmunterbrechung veranlaßt. Wenn die zentrale Steuerung den Speicher entleert liest sie die Zeiteingaben
für jede Abtast punktänderung und berechnet aus diesen Zeiteingaben die Art der Abtastpunktänderung.
, ,
Auf diese Weise wird der Zeitpunkt zu dem eine
Abtastpunktänderung auftritt, festgestellt, und dieser Zeitpunkt zusammen mit der Identität des Abtastpunktes
in ein Pufferregister eingegeben, so daß die Art der Abtastpunktänderung auf Grund der verschiedenen, für
den gleichen Abtastpunkt in den Speicher eingegebenen Zeitpunkten berechnet werden kann.
Bei der Anwendung der Schaltung auf eine Nachrichtenvermittlungsanlage kann auch ein Aushängezustand
abgetastet und ermittelt werden. Bleibt der Aushängezustand über eine längere Zeit bestehen, so
kann die zentrale Steuerung nicht die Zeitdifferenz der in den Zwischenspeicher eingegebenen Daten berechnen.
Ein derartiger Fehler läßt sich dadurch vermeiden, daß die zentrale Steuerung in bekannter Weise eine
Abschaltung der betreffenden Teilnehmerleitung veranlaßt um die Vermittlungsanlage für andere Gesprächsverbindungen
verfügbar zu halten. Gleichzeitig kann von der zentralen Steuerung eine Schaltung aktiviert
werden, die einen Heulerton aussendet, um dem Teilnehmer den Aushängezustand anzuzeigen und ihn
zum Einhängen zu bewegen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine
Nachrichtenvermittlungsanlage dargestellt. Sie weist eine zentrale Steuerung 101 auf, der die erforderlichen
Berechnungen zur Steuerung des Vermittlungsnetzwerkes 102 bei der Bedienung einer Vielzahl von
Fernsprechapparaten 103 und Übertragungen 104 durchführt. Der Zustand der Fernsprechapparate und
Übertragungen wird mit Hilfe eines Abtasters festgestellt der bei bekannten Anlagen so betrieben worden
ist, daß er den Einhänge- und Aushängezustand der Teilnehmerleitungen alle 100 msec ermittelt. Da sowohl
der Abtaster als auch das Vermittlungsnetzwerk durch die Steuerung 101 gesteuert wurden, war es, wenn die
Steuerung bei Beginn eines 100-msec-Intervalls mit der
Ausführung eines anderen Befehls beschäftigt war, erforderlich, die Steuerung zu unterbrechen, den Inhalt
seiner verschiedenen Indexregister sowie die Stelle in den Speicher aufzugeben, an der das gerade ausgeführte
Programm unterbrochen wurde, und dann auf das Programm zur Steuerung der Abtaster zu springen.
Diese Anordnung wurde zunächst für befriedigend gehalten. Es hat sich jedoch nach einigen Erfahrungen
bei der Verarbeitung von Fernsprechverbindungen unter tatsächlichen Verkehrsbedingungen gezeigt daß
die Abtastung der Teilnehmerleitungen und Übertragungen beinahe die Hälfte der verfügbaren Arbeitszeit
der zentralen Steuerung beansprucht Außerdem hat sich gezeigt, daß das Abtastintervall von 100 msec nicht
kurz genug ist, um gewisse Belegungszustände bei einer der Übertragungen, beispielsweise der Übertragung <>5
104, festzustellen. Wenn beispielsweise die Übertragung 104 ein Rufwiederholungssignal von einem entfernten
Amt 105 empfängt dauert möglicherweise das Signal
35
40 periodisch nur 55 msec. Ein Signal dieser Dauer könnte
nur gelegentlich auf Grund einer Abtastung festgestellt werden, die nur alle 100 msec stattfindet Die Abtastfrequenz
Ue3 sich jedoch nicht erhöhen, da dann die Steuerung einen zu großen Teil seiner Zeit für
Eingangs-Ausgangsarbeiten benötigen würde und nicht genug Zeit zur Ausführung der Befehle für die
Gesprächsverarbeitungsprogramme verbleiben würde. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel arbeitet der Abtaster 110 insoweit unabhängig
von der zentralen Steuerung 101, als er automatisch und zyklisch alle Abtastpunkte versorgt, ohne daß dazu
spezielle Befehle von der Steuerung 101 empfangen werden müssen. Der Abtaster ist zwar so dargestellt als
ob er Schakarme 110a und UQb aufweist die normalerweise als Symbol zur Darstellung mechanischer
Wählschalter benutzt werden, aber es sei bemerkt, daß jede beliebige Art von Wählern elektromechanischer
oder elektronischer Ausführung in Form von Halbleiter- oder optischer Abtastgeräte benutzt werden
kann. Es ist außerdem bekannt, daß unter gewissen Umständen bei solchen Abtastern der Wunsch besteht,
daß sie möglicherweise außerhalb der normalen Reihenfolge beim zyklischen Durchlaufen von Abtastpunkten
auf einen bestimmten Abtastpunkt gebracht werden können. Zu diesem Zweck weist der Abtaster
HO eine unter Steuerung der zentralen Steuerung 101 stehende Adressen-Zugriffsschaltung 115 auf.
Jede abzutastende Schaltung ist mit einer Überwachungsänderungs-Anzeigevorrichtung
(Aushängebzw. Belegungsüberwachung) versehen, beispielsweise der Vorrichtung 107 für die Teilnehmerschaltung 103L,
oder der Anzeigevorrichtung 108 für die Übertragung 104. Die Überwachungsänderungs-Anzeigevorrichtung
107 besitzt zwei Abtastpunkt-Anschlüsse C103-0, C103-1 für den Abtastarm 110a.
Der Abtastpunkt-Anschluß C103-0 wird markiert,
wenn die Teilnehmerschaltung 103L eine Änderung von dem Binärzustand »1« auf den Binärzustand »0« zeigt.
Der Abtastpunkt-Anschluß C 103-1 wird markiert, wenn
die Teilnehmerschaltung 103L eine Änderung von dem Binärzustand »0« auf den Binärzustand »1« zeigt. Wenn
keiner dieser Abtastpunkt-Anschlüsse markiert ist, hat keine Änderung des Binärzustandes der Teilnehmerschaltung
103Z. stattgefunden.
Die Abtastpunkt-Anschlüsse C103-0, C103-1 sind
dem Ausgang von UND-Gattern 107-0 bzw. 107-1 zugeordnet Nimmt man an, daß die Teilnehmerschaltung
103Z. sich in dem Binärzustand befindet, der 1 dem Wert »1« entspricht, so ist der »!«-Ausgangsanschluß des Detektors 107D markiert. Dieser
Ausgangsanschluß ist mit dem einen der beiden Eingangsanschlüsse des UND-Gatters 107-1 verbunden.
Der »0«-Ausgang des Flipflops 107F ist an den anderen Eingang des UND-Gatters 107-1 angeschaltet.
Unter diesen Umständen erregt das UND-Gatter 107-1 seinen Abtastpunkt-Anschluß C103-1 nicht Da nur ein
Eingang des UND-Gatters 107-0 beaufschlagt ist, wird
auch dessen Abtastpunkt-AnschluB C103-0 nicht
markiert Wenn jedoch die Teilnehmerschaltung 103Z. eine Änderung vom »1«-Zustand in den »0«-Zustand
zeigt wird der »O«-Ausgangsanschluß des Detektors 107D markiert.
Dann sind beide Eingänge des UND-Gatters 107-0 beaufschlagt so daß dessen Anschluß C 103-0 markiert
wird. Diese Erregung stellt der Abtastdetektor 116 fest wenn der Schaltarm HOa in Kontakt mit dem
Abtastpunkt-Anschluß C 103-0 kommt. Der Abtast-
detektor 116 gibt daraufhin die Adresse des Anschlusses
C103-0 in das Schieberegister 120 ein. Gleichzeitig betätigt der Abtastdetektor 116 das UND-Gatter 121,
so daß der dann durch den Taktgeber 123 angegebene Zeitpunkt in die gleiche Zeile des Registers 120
eingeschrieben wird. Der Abtastdetektor 116 betätigt dann den Schaltarm 1106. Die Schaltarme UOa und
1106 werden synchron betrieben, so daß, wenn der Schaltarm HOa in Kontakt mit dem Abtastpunkt-Anschluß
C103-0 ist, der Schaltarm 1106 auf dem
Rückstellanschluß R103-0 ist. Die Erregung des
Rückstellanschlusses R103-0 durch den Schaltarm 1106
führt zur Rückstellung des Flipflops 107F. In bekannter
Weise kann eine Verzögerungseinheit in Reihe mit dem Rückstelleingang des Flipflops 107Fvorgesehen sein, so
daß dessen Rückstellung nicht stattfindet, bevor der dann bestehende Ausgangszustand genügend lange
gedauert hat, um durch die zugeordneten Schaltungen festgestellt werden zu können.
Nachdem also der Abtastdetektor 116 auf die Erregung des Abtastpunkt-Anschlusses C103-0 angesprochen
hat, führt die Rückstellung des Flipflops 107 F zur Abschaltung des UND-Gatters 107-0. Das UND-Gatter
107-1 wird durch den »0«-Ausgang des Flipflops 107Fnicht betätigt, da weiterhin angenommen wird, daß
der Detektor 107 D den »0«-Zustand der Teilnehmerschaltung 103Z-angibt.
Wenn jetzt der Zustand der Teilnehmerschaltung 103L eine weitere Änderung erfahren sollte, d. h., vom
Zustand »0« zurück zum Zustand »1«, so wird der Detektor 107 D sofort seinen Ausgangsanschluß »1«
erneut erregen. Da der Ausgangsanschluß »0« des Flipflops 107Fnoch erregt ist, sind jetzt beide Eingänge
des UND-Gatters 107-1 erregt, so daß dieses den Abtastpunkt-Anschluß C103-1 beaufschlagt.
Der Abtastdetektor 116 gibt daraufhin die Adresse des Abtastpunkt-Anschlusses C103-1 in das Schieberegister
120 ein, und der dann durch den Taktgeber 123 angegebene Zeitpunkt wird in die gleiche Zeile
eingeschrieben. Zweckmäßig stellen die den Abtastpunkt-Anschlüssen C103-0 und C103-1 zugeordneten
Adressen benachbarte Zahlen eines Binärcode dar.
Demgemäß wird das am weitesten rechts stehende Bit oder das Bit mit dem niedrigsten Stellenwert dieser
Adresse nach der Eingabe in das Register 120 die durch den Abtastdetektor 116 festgestellte Zustandsänderung
angeben.
Immer dann, wenn die Zustandsänderung von einer binaren »1« auf eine binäre »0« stattfindet (der
O-Ausgang des Detektors 107DjI wird das Bit der
niedrigsten Stellenzahl der im Register 120 aufgezeichneten Adresse eine »0« sein, da das Bit der niedrigsten
Stellenzahl für die Adresse des Abtastpunkt-Anschlusses C103-0 eine »0« ist. Entsprechend wird, wenn
der Binärzustand der Teilnehmerschaltung 103L sich von »0« auf »1« ändert, das Bit der niedrigsten
Stellenzahl für die dann in das Register 120 eingegebene Adresse eine »1« sein, da das Bit der niedrigsten
Stellenzahl für die dem Abtastpunkt-Anschluß C103-1
zugeordnete Adresse eine »I« ist.
Auf diese Weise ist eine Vielzahl von Wörtern in das Schieberegister 120 eingegeben worden, von denen
Jedes aus der Adresse eines Abtastpunktes und dem Zeitpunkt besteht, zu dem dia Adresse des Abtastpunktes in das Register gegeben worden ist. Jede
Abtastpunkt-Adresse Im Register gibt eine bestimmte Zustandsinderang für die zugeordnete Schaltung 103/*
104/ nn.
Da der Abtaster HO unabhängig von der Steuerung 101 betrieben wird, muß eine ausreichend große
Wortkapazität im Register 120 vorgesehen sein, damit die Maximalzahl von Zustandsänderungen aufgenommen
werden kann, die normalerweise für die Teilnehmerleitungen und Übertragungen zu erwarten sind,
welche zwischen den Zeitpunkten abgetastet werden, zu denen die zentrale Steuerung 101 den Inhalt des
Registers 120 entnimmt. Die Steuerung 101 gewinnt
ίο Zugriff zum Inhalt des Registers 120, indem er
wahlweise Lese-Anforderungen zur Schiebesteuerschaltung 122 überträgt.
Die Steuerung 101 besitzt eine logische Sortierschaltung 101SL, die den Adressenteil der aus dem
Register 120 gewonnenen Wörter abtastet, um unterschiedliche Eingaben mit identischen Adressenbits
festzustellen, mit Ausnahme natürlich des Bits für Zustandsänderungen. Die logische Sortierschaltung
101S1L kann in Form üblicher, speziell ausgelegter Logikschaltungen oder üblicher programmgesteuerter
Logikschaltungen verwirklicht werden, die durch Speicherprogrammbefehle gesteuert werden. Dem
Fachmann auf dem Gebiet der Programmierung sind zahlreiche Sortier- und Sammelbefehlsfolgen bekannt,
mit deren Hilfe Datenelemente in Abhängigkeit von irgendwelchen Unterscheidungsmerkmalen zu verschiedenen
Ordnungen zusammengestellt werden können. Demgemäß sollen die Einzelheiten solcher
herkömmlichen Logikschaltungen, die durch bekannte Sortier-Befehle gesteuert weiden, hier nicht erläutert
werden.
Nimmt man an, daß die Logikschaltung 101SL zwei Eingaben mit identischen Adressenbits der soeben
erwähnten Art gefunden hat, so überträgt sie die jüngste Eintragung (nämlich die mit der numerisch größeren
Zeitangabe) in das Kurzzeitregister 101Λ und die
Eingabe mit dem früheren Zeitpunkt in das Kurzzeitregister 101ß. Die Eingabe im Register 101Ö wird dann
durch die logische Subtrahierschaltung 101SL/von der
Eingabe im Register 101A abgezogen und das Ergebnis
zu den übrigen Logikschallungen (nicht gezeigt) der zentralen Steuerung 101 gegeben. Daraus kann die
Steuerung dann an Hand üblicher Berechnungsverfahren die Art der Zustandsänderung bestimmen. Wenn
also eine Zustandsänderung von »0« auf »1« und innerhalb von 50 msec zurück auf »0« stattfindet,
empfängt die Steuerung diese Information, ohne daß er Leseanforderungen an das Register oder Abtnstanforderungsbefchle an den Abtaster in einem Abstand
so von 50 msec hätte übertragen müssen.
Für die obige Erläuterung ist angenommen worden, daß die logische Sortierschaltung 101SL zwei Eingaben
im Register 120 mit identischen Adressenbits aufgefunden hat Es kann jedoch vorkommen, daß zu dem
SS Zeitpunkt, zu dem der Inhalt des Registers 120 zur
Steuerung 101 übertragen wird, eine zweite Zustandsänderung für irgendeine Schaltung noch nicht aufgetreten ist, beispielsweise für die Übertragung 104, deren
Adressen· und Zeitinformation in das Register 120 bei
Peststellung einer ersten Zustandsänderung durch den
Abtaster 1 f 0 gegeben worden ist. tn diesem Pail gibt die
logische Sortierschaltung 101SL diese Information für eine einzige Eintragung, beispielsweise diejenige,
welche durch einen erregten Abtastpunkt-Anschluß
6j C104-0 angezeigt worden ist, in den Kurzzeitspeicher
10177Vf. Wenn beim nächsten Mal die Steuerung 101 eine Leseanforderung zur Schiebesteuerung 120 gibt,
um den neuen Inhalt des Registers 120 zu gewinnen,
beri der Eini chei des 120
Ein) für-Adr Ku
die Aus
de wii
berücksichtigt die logische Sortierschaltung 101SL bei der Sortierung der Adressen für die gewonnenen
Eingaben auch die im Kurzzeitspeicher 101 TM gespeicherte
Adresse auf die gleiche Weise, als ob der Inhalt des Speichers 101 TM eine der direkt durch das Register
120 gelieferten Eingaben gewesen wäre.
Dabei würden natürlich die Zeitbits 104-0 als erste Eingabe in das Kurzzeitregister 101 ß und die Zeitbits
für die gleiche, direkt aus dem Register 120 gewonnene Adresse (für den Abtastpunkt-Anschluß C 104-1) in das
Kurzzeitregister 101/4 eingegeben werden.
Die Art der Abtastpunkt-Eingaben wird leicht durch die logische Vergleichseinrichtung 101 CL an Hand des
Ausgangssignals der Subtrahiereinheit lOlSL/bestimmt.
Die logische Vergleichseinrichtung 101 CL kann in
bekannter Weise aufgebaut sein und weist zweckmäßig programmgesteuerte Logikschaltungen auf, die jeden
der aus der Subtrahiereinheit 101 SU gewonnenen
Werte entsprechend der folgenden Tabelle 1 mit Werten vergleicht, die sich im Speicher der zentralen Steuerung
befinden. Alternativ kann die Vergleichseinrichtung 101 CL in ebenfalls bekannter Weise speziell ausgelegte
Logikschaltungen zur Durchführung dieser Vergleiche benutzen. Die Tabelle I zeigt die durch die Vergleichseinrichtung
101 CL durchgeführten Vergleiche. Sie gilt
für Übergänge vom Aushänge- in den Einhängezustand und zurück in den Aushängezustand, d. h., »1« auf »0«
auf »1«.
Subtrahiereinrichtung
Differenz
(Millisekunden)
0—20 Blitz auf Teilnehmerleitung, nicht
beachten
20—50 außerhalb der Toleranz
Rufwiederholung oder/und Blitz,
nicht beachten oder Störungsmeldung
drucken (von Übertragung in beantwortetem Zustand)
nicht beachten oder Störungsmeldung
drucken (von Übertragung in beantwortetem Zustand)
55—130 Rufwiederholung (von Übertragung in
beantwortetem Zustand)
25—70 Wählimpulssignal (von Teilnehmer
leitung im Wählzustand)
250-750 Gabelschalter-Flackern 750— Trennsignale
Die obige Tabelle zeigt, daß sich die Kombination aus
Überwachungsänderungs- Anzeigevorrichtungen 107, 108, dem Abtaster UO, dem Zwischenspeicher 120 und
der zentralen Steuerung 101 nicht nur zur Überwachungssignal-Feststellung,
beispielsweise Aushänger von Teilnehmerlcitungen oder Übertragungen und Rufwiederholungssignalen von Übertragungen verwenden
läßt, sondern auch zum Lesen von Wahlimpulssignalen.
Außerdem kann ein anfänglicher einzelner Wählimpuls von einem Blitz auf der Teilnehmerleitung
unterschieden werden, ohne daß spezielle Schaltungen in einer Übertragung oder einem Register benutzt
werden müssen. Dadurch läßt sich ein anfänglicher Wählimpuls über dasjenige hinaus, was bisher als
zweckmäßig erachtet wurde, für Signalzwcckc benutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- lungsvorgängen auf, wo das sogenannte Rufwieder-Patentanspruch: holungssignal über eine Fernübertragung gegeben wird.Das Rufwiederholungssignal hat eine Nenndauer vonSchaltungsanordnung zur Abtastung von Zustän- 100-130 msec, die aber auf Grund von Verzerrungen den in einer Fernmelde- oder Datenverarbeitungs- 5 auf einen Wert von 55 msec verringert werden kann, anordnung mit einer zentralen Steuerung, bei der ein Während das unverzerrte Rufwiederholungssignai Abtaster den Zustand der Abtastpunkte über einen wahrscheinlich bei einer 100-msec-Abtastung Festge-Zwischenspeicher an die zentrale Steuerung abgibt, stellt wird, könnte ein geringfügig verzerrtes Rufdadurch gekennzeichnet, daß dem Wiederholungssignal völlig übersehen werden. Auch Zwischenspeicher (120) zusätzlich zu der Adresse io wenn eine Vergrößerung der Abtastfrequenz für die und der Zustandsänderung der Abtastpunkte zentrale Steuerung zulässig wäre, ergibt sich eine (C 103-0 bis C104-1) der Abtastzeitpunkt eingege- zusätzliche Anforderung bezüglich der Verarbeitungsben wird, so daß die zentrale Steuerung (101) unter zeit auf Grund der Notwendigkeit, elektrische Störun-Verwendung der im Zwischenspeicher eingespei- gen unterscheiden zu müssen, die eine Dauer von cherten Angaben durch Zeitvergleich der Zustande- 15 10-20 msec haben können. Demgemäß wird eine änderungen gleicher Adressen den jeweiligen verbesserte Abtasttechnik benötigt, die keine Vergrö-Betriebszustand (Aushängen, Wählen, Rufwieder- ßerung der Verarbeitungszeit bedingt,
holungen, Störung) ermittelt In der DT-AS 12 02 346 wird eine Abtastschaltungbeschrieben, die während eines Abtastvorganges20 gleichzeitig mehrere Verbindungseinrichtungen abtastet und die Ergebnisse über abfragbare Zwischenspeicher in den Verbindungseinrichtungen zugeordneteDie Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Speicher eingibt. Auf diese Weise soll die Einrichtung Abtastung von Zuständen in einer Fernmelde- oder zur Abtastung die für den Zustand eines Verbindungs-Datenverarbeitungsanordnung mit einer zentralen 25 satzes kennzeichnenden Informationen ohne Steuerung, bei der ein Abtaster den Zustand der Zeitverzögerung übernehmen können, d.h., es tritt Abtastpunkte über einen Zwischenspeicher an die keine Zeitverzögerung zwischen der Abtastung von zentrale Steuereinrichtung abgibt. Verbindungseinrichtungen und dem Eintreffen derBei bekannten Nachrichtenvermittlungsanlagen un- abgerufenen Information ein.ter Verwendung einer elektronischen Abtastung wer- 30 Bei der Abtastschaltung nach der FR-PS 14 83 469 den verschiedene Abtastaufgaben erfüllt. Wenn eine werden ebenfalls alle Verbindungsleitungen gleichzeitig Teilnehmerleitung in den Aushängezustand gebracht abgetastet, wobei laufende und vergangene Ergebnisse wird, um eine Verbindungseinrichtung anzufordern, so miteinander verglichen werden müssen, um eine muß dieser Zustand festgestellt und der zentralen Zustandsänderung festzustellen. Bei dieser bekannten Steuerung eine Information hinsichtlich der Identität 35 Abtastschaltung wird eine Verringerung der Verarbeidieser Teilnehmerleitung übermittelt werden. Wenn der tungszeit der zentralen Steuereinrichtung nur durch Teilnehmer Wählinformationen, beispeilsweise in Form aufwendige apparative Mittel erzielt
von Wählimpulsen überträgt, wird ein Wählimpuls- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieempfänger abgetastet, um der zentralen Steuerung die eingangs definierte Schaltungsanordnung zur Abtagerufene Nummer mitzuteilen. 4° stung von Zuständen in einer Fernmelde- oderAuf ähnliche Weise werden Übertragungen abgeta- Datenverarbeitungsanordnung derart weiterzubilden, stet, um deren Belegungszustand zu ermitteln. daß auf einfache Weise die Verarbeitungszeit derJede dieser Abtastaufgaben beinhaltet ihre eigenen zentralen Steuerung vermindert wird, wobei insbesonbesonderen Probleme und bedingt ihre eigenen dere auch elektrische Störungen unterschieden werden speziellen Anforderungen hinsichtlich der Verarbei- 45 sollen, ohne daß die Verarbeitungszeit vergrößert wird, tungszeit in der zentralen Steuerung. Ursprünglich hat Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurchman es für ausreichend gehalten, Teilnehmerleitungen gelöst, daß dem Zwischenspeicher zusätzlich zu der alle 100 msec auf Aushängen und die Ziffernempfänger Adresse und der Zustandsänderung der Abtastpunkte alle 10 msec auf Wählimpulse hin abzutasten. Die der Abtastzeitpunkt eingegeben wird, so daß die Überwachungsadern von Übertragungen wurden alle 5° zentrale Steuerung unter Verwendung der im Zwischen-100 msec abgetastet. Als jedoch solche experimentellen speicher eingespeicherten Angaben durch Zeitvergleich Nachrichtenvermittlungsanlagen unter tatsächlichen der Zustandsänderungen gleicher Adressen den jeweili-Verkehrsbedingungen betrieben wurden, hat sich gen Betriebszustand (Aushängen, Wählen, Rufwiedergezeigt, daß ein zu großer Teil der für die zentrale holungen, Störung) ermittelt.Steuerung zur Verfügung stehenden Zeit zur Durchfüh- 55 Im Gegensatz zu den bekannten Abtastschaltungen, rung von Eingangs-Ausgangsaufgaben beansprucht bei denen sämtliche Abtastergebnisse gespeichert wurde. Daher mußte die Häufigkeit der Abtastung auf werden, werden bei der Abtastschaltung gemäß der Aushängen halbiert werden. Trotzdem verwendete die Erfindung nur die Zustandsänderungen der Abtastzentrale Steuerung einen unerwünscht großen Teil ihrer punkte und der Abtastzeitpunkt in den Zwischen-Gesamtzeit für die Ausführung von Eingangs-Aus- 60 speicher eingegeben.gangsaufgaben. Eine weitere Herabsetzung der Abtast- Das Wesen der Erfindung wird an Hand einesfrequenz für Aushängezustände und die Herabsetzung Ausführungsbeispiels für eine Nachrichtenvermittlungsder Abtastfrequenz für Wählimpulse oder für Änderun- anlage erläutert. Dabei ist jeder Abtastpunkt mit einem gen des Überwachungszustandes von Übertragungen Speicherelement für Zustandsänderungen versehen. Die ist überhaupt nicht möglich. Tatsächlich ist nämlich die 65 Speicherelemente werden abgetastet und die Identität heute benutzte Abtastfrequenz bei Überwachungsände- derjenigen Elemente, die eine Zustandsänderung rungen von Übertragungen bereits unerwünscht niedrig. anzeigen, wird in einen Zwischenspeicher eingegeben. Beispielsweise treten Schwierigkeiten bei Fernvermitt- Zweckmäßig ist die Abtastfrequenz so hoch, daß keine
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