DE1755292A1 - Verfahren zum Vermeiden von Stoerungen in Signalsystemen elektrisch angetriebener Schienenfahrzeuge - Google Patents
Verfahren zum Vermeiden von Stoerungen in Signalsystemen elektrisch angetriebener SchienenfahrzeugeInfo
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- DE1755292A1 DE1755292A1 DE19681755292 DE1755292A DE1755292A1 DE 1755292 A1 DE1755292 A1 DE 1755292A1 DE 19681755292 DE19681755292 DE 19681755292 DE 1755292 A DE1755292 A DE 1755292A DE 1755292 A1 DE1755292 A1 DE 1755292A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or vehicle train, e.g. to release brake, to operate a warning signal
- B61L3/16—Continuous control along the route
- B61L3/22—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
- B61L3/221—Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using track circuits
Description
Verfahren zum Vermeiden von Störungen in Signalsystemen elektrisch angetriebener Schienenfahrzeuge
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Vermeiden von Störungen im Signalsystem auf Schienen laufender Fahrzeuge, bei der Signale
über oberhalb der Schienen am Fahrzeug angebrachte Spulen induktiv
von der Schiene auf das Fahrzeug übertragen werden.
Bei der Signalübertragung zu auf Schienen laufenden Fahrzeugen) z.B. Untergrundbahnzügen, wird die Geschwindigkeit u.a.m.durch
Signale in der Form einer modulierten Trägerfrequenz, z.B. 75 Hz, gesteuert, diese Wechselströme werden in den Schienenpaaren in
einander entgegengesetzten Richtungen geleitet. Besonders im Bereich von ca. 75 Hz entstehen aber unerwünschte Störungen in der
Form von Oberwellen, die von der Antriebsausrüstung, Stromversorgungsausrüstung
u.a.a. herrühren, aber solohe Störungen können auch in anderen Frequenzbereichen vorkommen. Diese Störströme
verteilen eich oft gleichmäßig auf beide Schienen, und solange die*· Ströme dieselbe Richtung und dieselbe Größe in den beiden
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- 2 BAD ORIGINAL
a» 2 —
Schienen haben, kann man durch Gegenschaltung der üblichen
Smpfängerspulen im Fahrzeug ihren Einfluß beseitigen. Es kann jedoch schwer sein, den Einfluß einer unsymmetrisch angeordneten
Stromschiene bzw. eines unsymmetrisch liegenden Stromleiters zu beseitigen, so daß fische Signale im Fahrzeug entstehen
können.
Die Erfindung bezweckt die Lösung dieses Problems und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen in einem solchen Winkel
im Verhältnis zur Schienenebene gedreht oder drehbar sind, daß Ströme in einer unsymmetrisch angeordneten Stromschiene oder in
einem unsymmetrisch angeordneten Stromleiter nicht eine resultierende Spannung in den Spulen induzieren können bzw. nur eine
sehr kleine resultierende Spannung. Man kann dabei durch richtige
Wahl des Winkels gleich große und entgegengerichtete Spannungen in den beiden Spulen erhalten, ohne daß die gewünsohten Signale
nennenwert beeinflußt werden.
Sine Abänderung der Erfindung ergibt ungefähr dieselbe Wirkung,
sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen horizontal verlegt und durch Querspulen ergänzt sind. Sine solche kombinierte Anordnung ergibt einem einer geneigten Spule entsprechende Wirkung.
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Sie Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in dieser zeigent
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Fig. 1 eine bekannte Anordnung,
Fig. 2 eine Anordnung nach der Erfindung,
Fig. 3 eine Abänderung der erfindungsgemäßen Anordnung und
Fig. 4 das Prinzip dee Störungsschutzes.
In Fig* 4 ist prinzipiell eine einen Strom I führende Stromschiene ^
S gezeigt. Die vom Strom I in den Spulen 1 und 2 induzierte Spannung ist proportional der Komponente der Flußdichte in der
Längsrichtung der Spule B1 bzw. B1 . Der Winkel mit der Horizontalebene
für zwischen Stromschiene und Spulen gezogene Radien r^ bzw. r2 ist β ^ bzw.β 2 undo^ist der Drehwinkel der Spule im
Verhältnis zur Horizontalebene. Dann erhält man folgendes:
" . in (A1 -064
k « I . sin
ψ 2 +06)
12
jedoch, wenn Xisen in den Flußwegen vorkommt, zweckmäßig sein, den
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so erhaltenen Vert von(/*-etwas zu korrigieren. Man erhält die
gleiche Beeinflussung für beide Spulen, wenn die Stromschiene auf der entgegengesetzten Seite des Fahrzeuges im Verhältnis
zur gezeigten liegt oder wenn, und wie oft Stromschienen an beiden Seiten desselben Schienenpaares liegen.
In Fig. 1 ist der Stand der Technik mit zwei horizontalen Spulen
11, 12 gezeigt, d.h.P^= O. Die Spulen sind gegengesohaltet. Signalströme fließen in den Schienen R1 bzw. R2 in entgegengesetzten
Richtungen, wodurch das gewünschte Signal gleich der Summe von in 11 und 12 induzierten Spannungen wird. Störungen aufgrund von
Oberwellen der intriebsströme in den Schienen werden im Prinzip
durch Gegenschaltung beseitigt, solange der Strom sich gleich auf beide Schienen R1, Rg verteilt. Bei einer unsymmetrisch gelegenen Stromschiene», was normal ist, werden Oberwellen der in
der Schiene fließenden Ströme, wie gezeigt, unerwünschte Störeignale im SlgnalkrelB ergeben* Durch die Anordnung der Spulen nach
Fig. 2 ist dieses Problem gelöst. Hier sind zwei Spulen 13» 14 in einem gewissen Winkel^zur Horizontalebene angeordnet und das
obengenannte Minimum ist erreicht, d.h. die Störungen sind ganz oder fast ganz beseitigt. Der WinkelO^iet gleioh bei 13 und U,
kann aber in Sonderfällen verschieden gemacht werden. Die Stromschiene 8 ist in der Fig. 2 links angeordnet.
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In Fig. 3 ist eine Abänderung der Erfindung, wobei zwei horizontale
Hauptspulen 15, 16 Je mit einer Querspule 17, 18 kombiniert
sind, deren Achse senkrecht oder in einem anderen Winkel zu den Achsen der Hauptspulen 15, 16 verläuft. Biese Querspulen
17» 18 können auch neben oder in den Hauptspulen angeordnet
werden. Man kann die Spulen gemäß Fig. 3 auch zu einer Einheit zusammenbauen (nicht gezeigt).
Die oben beschriebene Anordnung kann im Rahmen der Patentansprüche
variiert werden.
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Claims (2)
1. Anordnung zum Vermelden von Störungen In Signalsystemen
elektrisch angetriebener Schienenfahrzeuge, bei der Signale
Induktiv über Im fahrzeug angebrachte und vorzugsweise reihengesohaltete Spulen von den Schienen zum Fahrzeug "Übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (11, 12) in einem
solchen Winkel im Verhältnis zur Schienenebene gedreht oder drehbar sind, daß Ströme in einer unsymmetrisch angeordneten Stromschiene oder in einem unsymmetrisch angeordneten Stromleiter
keine oder fast keine resultierende Spannung in den Spulen induzieren.
2. Anordnung zum Vermelden von Störungen in Signalsystemen
elektrisch angetriebener Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen (15, 16) horizontal verlegt und durch zwei Spulen
(17, 18) ergänzt sind, deren Achse mit der Horizontalen einen Winkel bildet.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE586667 | 1967-04-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
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GB (1) | GB1216236A (de) |
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1968
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- 1968-04-23 DE DE19681755292 patent/DE1755292A1/de active Pending
- 1968-04-25 GB GB09588/68A patent/GB1216236A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1216236A (en) | 1970-12-16 |
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