DE1601556A1 - Temperaturanzeigeeinrichtung fuer Gasturbinentriebwerke - Google Patents
Temperaturanzeigeeinrichtung fuer GasturbinentriebwerkeInfo
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- F05D2270/112—Purpose of the control system to prolong engine life by limiting temperatures
Description
General Eleotric Company
T.i.fOn, $3 is ίο Schenectady, New York / V.St.A
Temperaturanzeigeeinrichtung für Gasturbinentriebwerke
Die Erfindung bezieht sich auf Temperaturanzeigeeinrichtungen
und insbesondere auf Temperaturanzeigeeinrichtungen für Gasturbinentriebwerke.
Einer der kritischsten Parameter bei der Steuerung und beim Betrieb von Gasturbinentriebwerken ist die Temperatur der
Verbrennungsgase am Turbineneinlaßabschnitt des Triebwerkes. Wenn diese Temperatur ansteigt, steigt die Leistung
des Triebwerkes ebenfalls an. Die Materialien, die für die
Schaufeln im Turbinenabsohnitt verwendet werden, führen
jedoch eine Begrenzung für die Turbineneinlaßtemperainiren
ein und zwar wegen der begrenzten Festigkeiten bei erhöhten Temperaturen.
Es ist ein allgemeines Ziel bei Hochleistungsgasturbinentriebwerken,
diese Temperatur auf den höchsten Wert ein- zustellen, der entsprechend den Wärmeaufnahmefähigkeiten
der Turbinenschaufeln zulässig ist, um eine maximale
009809/081) Triehwerksleistung
Triebwerksleistung bei maximaler lebensdauer dea Turbinenabachnittes
zu erhalten·
Durch die Schaffung von verbesserten legierungen für die Schaufeln des Turbinenabschnittes war es möglich, die Turbineneintrittstemperaturen
soweit zu erhöhen, daß eine Direktmessung dieses Parameters für Steuerzwecke außerhalb
der Möglichkeiten gegenwärtig verfügbarer Temperaturfühler liegt. Bisher wurde eine indirekte Messung des Parameters
durch Indikatoren durchgeführt, welche andere Triebwerksbetriebsparameter
korrelieren, um ein Turbineneintrittstemperatursignal zu erzeugen.
Diese Näherung ist im allgemeinen bei der Anzeige mäßiger Turbineneintrittstemperaturen wirkungsvoll, jedoch bringt
diese Näherung nicht die erforderliche Genauigkeit mit sich, um Turbineneintrittstemperaturen über einen großen Bereich
von Triebwerksbetriebsbedingungen anzuzeigen·
Es ist demzufolge ein Ziel der Erfindung, die Turbineneintritts temperatur en eines Gasturbinentriebwerkes über einen
weiten Bereich von Betriebsbedingungen genau anzuzeigen und zwar durch eine Verwendung von leicht zu messenden Triebwerks
betriebsparam&ern.
GemSß der Erfindung ist eine Temperaturanzeigeeinrichtung
für ein Gasturbinentriebwerk vorgesehen, welches einen
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Kompressor
Kompressor zur Komprimierung der Luft aufweist, wobei dieser
Kompressor einen Kompressorrotor hat und welches einen
Verbrennungsabschnitt aufweist, dem die komprimierte Luft
zugeführt wird, um die Verbrennung aufrecht zu erhalten,
wobei Düsen vorgesehen sind, um Brennstoff in den Verbrennungsab schnitt einzuführen, damit dieser Brennstoff mit
der Luft verbrannt werden kann, um einen heißen Abgasstrom zu erzeugen und wobei eine Turbine vorgesehen ist, die einen
Rotor und einen Einlaß aufweist, um die heißen Abgase zum Antrieb des Hotors einzuführen, wobei die Roticen
des Kompressors und der Turbine verbunden sind, um einen
Triebwerksrotor zu bilden, und wobei Fühler vorgesehen sind, um die Temperatur am Eintritt der Turbine anzuzeigen,
wobei die Anzeigeeinrichtungen eine elektrische Schaltung beispielsweise eine Servor-Multiplier-Sehaltung aufweisen,
um Signale zu erzeugen, die der Triebwerksrotordrehzahl, der Lufttemperatur am Einlaß der Brennkammer, dem statischen
Druck am Einlaß der Brennkammer und der Brennstoffströmungsrate
zur Brennkammer proportional sind, wobei erfindungsgemäß
eine Kombination von elektrischen Schaltungen vorgesehen ist, die einen Flankt ions gene rat or und eine Teilerschaltung
aufweisen, um die Ausgangssignale der Signalerzeugungssohaltung
aufzunehmen, um ein Zwischensignal als Punktion der Brennstoffströmung dividiert durch den Turbineneintrittsquerschnitt
und den statischen Druck am Einlaß der Brennkammern und als eine vorbestimmte Funktion
der Triebwerksrotordrehzahl und des statischen Druckes am
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Eintritt
Eintritt der Brennkammern zu schaffen, wobei elektrische Einrichtungen, wie beispielsweise ein Paar parallel geschaltete
Widerstände vorgesehen sind, um das Ausgangssignal von der Temperatursignalschaltung dem Ausgangssignal
dieser das Zwischensignal erzeugenden Schaltung hinzuzufügen und wobei eine sogenannte Quadratwurzelschaltung
oder eine Quadratnurzeleinrichtung, wie beispielswdse
ein Servo-Multiplier vorgesehen ist, um aus dem Ausgangssignal
der Zufügungsschaltungen ein Signal abzuleiten, welches der Quadratwurzel dieses Signalers entspricht, wobei
dieses Quadratwurzelsignal in eine elektrische Verzögerungseinrichtung eingegeben wird, um eine vorbestimmte Zeitverzögerung
in diesem Quadra tiiwurzelsignal zu schaffen, wonach der Signalausgang der Einrichtungen zur Erzeugung des Zwischensignals
durch das Quadratjtwurzelsignal vervielfacht wird, wobei das Ausgangssignal der Zufügungsschaltungen
ganz genau die Temperatur am Eintritt der Turbine darstellt·
Die im vorstehenden aufgeführten und weitere Ziele und Merkmale der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter
Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden» Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Gasturbinentriebwerkes,
welches mit einer erfindungsgemäßen Temperaturanzeigeeinrichtung ausgestattet ist,
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Pig. 2 und 5 schematische Darstellungen anderer Auaführungsformen
der Temperaturanzeigeeinrichtung und
Pig· 4» 5 und 6 Daratellungen von Zwischensignalen, die
durch Teile der Temperaturanzeigeeinrichtungen erzeugt werden, die in den Pig. 1-3 dargeatellt aind·
In Pig· 1 iat in vereinfachter Weiae ein Gaaturbinentriebwerk
10 dargeatellt, bei dem die Erfindung angewendet wird. Daa Gasturbinentriebwerk 10 weiat einen Eintritt 12 auf,
duroh den Luft in einen Axialetrömungakompreasor 14 eintritt,
der einen Kompreaaorrotor 15 aufweiat, der diese
Luft komprimiert, die dann an einen Brennkammerabachnitt
abgegeben wird. Eine Anzahl Düsen 18 erhält unter Druck stehenden Brennstoff und diese Düsen spritzen diesen Brennstoff
in die Brennkammern 16 eino Das sich ergebende Brennstoff
-Luftgemisch wird durch an aieh bekannte Vorrichtungen
gezündet.
Die Abgase gehen duroh einen Turbineneinlaß 20 hinduroh, der
eine Reihe von konvergierenden Strömungskanälen aufweist, , lim die Gase auf eine verhältnismäßig hohe Geschwindigkeit
zu beschleunigen. Der Turbineneinlaß 20 leitet die Gase gegen einen TurbinenAotor 22. Der Turbinenrotor 22 wird
durch den mit hoher Geschwindigkeit strömenden Gasstrom gedreht und diese Drehung wird verwendet, um den Kompressorrotor
15 über eine Welle 24 anzutreiben.
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Gemäß der Erfindung weist das Gasturbinentriebwerk ein System zur Anzeige der Gastemperatur T4 am TurbineneimlaS
auf, wobei zur Anzeige leicht abtastbare Triebwerk-Betriefoa
parameter verwendet werden· Die Beziehungen zwischen dem verschiedenen Parametern werden durch die folgenden Gleichungen
gegeben:
Gleichung 1
wobei die verwendeten Symbole die folgende Bedeutung haben:
Op = spezifische Wärme der Luft bei konstantem Druck,
^Luft = ^ewicn* der Luftströmung durch die Brennkammern
16,
T. = Gesamttemperatur der Gase am Turbineneintritt 20,
T. = Gesamttemperatur der Gase am Turbineneintritt 20,
Τ, = Gesamttemperatur der Luft am Eintritt der Brennkammern
16,
Qn * Brennstoffheizwert (Wärmeeinheiten pro Gewlehteinheiten
des Brennstoffes),
= Wirkungsgrad der Verbrennung der Brennkammern 16,
= Verbrennungsfunktion oder mit anderen Worten, die Enthalpfcänderung für den Brennstoff in der Brennkammer
und
Gewicht der Brennstoffströmung in die Brennkamae:rn
durch die Düsen 18.
009809/0813
009809/0813
Es iat zu erkennen, daß die Wärme, die der Luft zugeführt
wird, die durch die Brennkammern 16 hindurchgeht, gleich der Wärme ist, die vom Brennstoff während der Verbrennung abgegeben
wird* Löst man die Gleichung T^ oder die Temperatur
am Turbineneintritt 20 auf, so ergibt sich die folgende Gleichung:
Gleichung 2
Es ist zu erkennen, daß die !Durbineneintrittstemperatur bzw. die Temperatur T, gleich der Eintrittstemperatur der
Brennkammern ist plus dem Kraftstoff-Luftverhältnis in der
Brennkammer dividiert durch'die spezifische Wärme der Luft
und multipliziert mit dem Wirkungsgrad der Brennkammer. Die luftströmung (W-r f+) kann mit großer Genauigkeit dadurch,
gmessen werden, daß die Gasströmung durch den Turbineneintritt
20 gemessen wird. TJm die Strömung durch diesen Eintritt zu messen, wird die folgende üblicherweise
bei Turbineneintritten verwendete Gleichung benutzt.
Gleichung 3
Hierbei ist frf = Strömungsfunktionskoeffizient
W/ = Gewicht der Gasströmung durch den Eintritt
20,
009809/0813 T
009809/0813 T
ΤΔ = die Gesamttemperatur der Gaae am Eintritt 20,
P- = der Gesamtdruck der Gase am Eintritt 20 und 4
A, = der Strömungsquerschnitt des Turbineneintritts 20,
Formt man die Gleichung 3 um, so ergibt sich die folgende Gleichung:
Gleichung 4
V ■ 1T f h H
~7*l
Diese (Jleichung zeigt, daß das Strömungsgewicht der Gase
durch den Turbineneintritt direkt dem Strömungsfunktionskoeffizienten
(R^) den Werten P^ und A^ proportional ist und
zur Quadratwurzel von T, umgekehrt proportional ist.
Es ist schwierig, den Druck P, wegen der hohen Temperaturen
direkt zu messen und der Druck P* kann indirekt in Tennen
des statischen Druckes am Eintritt der Verbrennungskammern 16 ausgedrückt werden oder in Tennen von P_» multipliziert
mit einer Funktion der Rotordrehzahl f(N). # In Ähnlicher Weise kann die Größe W^ ausgedrückt werden ale W,- f. multipliziert
mit einer Funktion der Hotordrehzahl f(N).
Bisher wurde angenommen, daß der Strömungsfunktionakoeffizient
(fff) von einer Vielzahl von unabhängigen Variablen
abhängt und daß es nicht möglich ist, eine einfache Bezie-
009809/0813 hung
hung zu einem einzigen Parameter herzustellen. Es wurde
jedoch gefunden, daß für zusammengebaute Gasturbinentriebwerke dieser Koeffizient hauptsäohlioh von einer Punktion
der Rotordrehzahl (N) abhängt· Diese Entdeckung hat es ermöglicht,
den StrÖmungafunktionskoeffizienten zu verwenden,
um die Luftströmung Wj111^mit großer Genauigkeit zu messen·
Ea wurde ferner gefunden» daß getrennte Funktionsbeziehungen
zwischenfrf und N vorhanden sind, und zwar eine Beziehung
für den stationären Betriebszustand des Triebwerkes 10 und die andere für einen Beschleunigungsbetrieb dieses Triebwerkes.
Bei diesen beiden Betriebsweisen ist bei verhältnismäßig geringen Leistungen auch eine Beziehung zwischen
der Strömungsfunktionsgleichung und der Eintrittstemperatur T, der Brennkammern festzustellen. Die Einwirkungen
von T, auf die Strömungsfunktion während dieser verschiedener Betriebezustände ist verhältnismäßig gering und
kann entweder bei der Anzeige der Turbineneintrittstemperatur in Rechnung gestellt werden, um eine erhöhte Genauigkeit
zu schaffen oder kann vernachlässigt werden, um eine
Vereinfachung zu ermöglichen·
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Betrachtungen kann
die Gleichung 4 abgeändert werden und die Luftströmung O^Lu-ft^ i& die Brennkammern 16 kann wie folgt dargestellt
werden;
Gleichung 5 009809/0813
Gleichung 5
"taft - Ps3
Zur leichteren Handhabung wurden alle Gleichungsparameter, die eine funktionale Beziehung zur Rotordrehzahl aufweisen,
in einem Funktionier!» f (N) kombiniert. Weiterhin wurde die Einwirkung von T, auf die Strömungafunktion vernachlässigt,
um einfacher die Turbineneintrittatemperatur T^ ableiten zu
können.
Das Einsetzen der Gleichung 5 in Gleichung 2 ergibt: Gleichung 6
*♦
Der Term Op kann als eine Funktion der Rotordrehzahl f(H)
ausgedrückt werden· Der Koeffizient K^ ist im Vergleich,
zum Term QTlnB Y^kaltnismafiig klein und die geringe Einwirkung
kann als eine Funktion der Drehzahl (5) ausgedrückt werden.
Der Brennstoffheizwert (Q) ist im wesentlichen konstant und kann durch eine Konstante K0 ausgedrückt werden· Der Wirkungsgrad
der Verbrennung (Ii05) der Brennkammern ν**ητϊ als
eine Konstante (K1) ausgedrückt werden, multipliziert mit
einer Hauptfunktion des statischen Druckes (P35) am Eintritt
009809/0813 dep
der Verbrennungskammern 16 und als eine Hebenfunktion des
Bre-.nstoff-Luft-Verhältnisses (Wf/WLuft)# Me Einwirkung des
Brennstoff-Luft-Verhältnisses auf den Wirkungsgrad der Verbrennung
Oln-n) kann vernachlässigt werden, um das zur Ermittlung
von T, vermittelte Computersystem zu vereinfachen.
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen kann die Gleichung
6 wie folgt geschrieben werden:
Gleichung 7
In dieser Gleichung wurden die Eonstanten für den Wirkungsgrad
der Verbrennung K- und für den Brennstoffheizwert KQ
zu einer Konstanten K kombiniert.
Wendet man die vorstehende Gleichung auf ein Temperaturanzeigesystem
für das in Pig· 1 dargestellte Triebwerk an, so ist zuerkennen, daß ein Drehzahlfühler 26 mechanisch mit
dem Rotor 24 des Gasturbinentriebwerkes verbunden werden kann und daß dieser ein Spannungssignal erzeugt, welches di
rekt der Rotordrehzahl (U) proportional iste Ein Temperatur
fühler 28 ist vorgesehen, um ein Spannungssignal zu erzeugen,
welches direkt der Gesamttemperatür (T*) an der Verbrennungskammer
16 proportional ist. Ein Druckfühler 350 ist vorgesehen, um ein Spannungssignal zu erzeugen, welches di-
009 8 0 9/0813 rekt
rekt dem statischen Druck (Pg3) 8^ der Brennkammer 16 proportional
ist. Ein Strömungsmeßgerät 32, insbesondere ein
Strömungamengenmeßgerät, welches.eine hohe Genauigkeit ermöglicht,
erzeugt ein Spannungasignal, welches direkt der Brennstoff strömung (W ^) proportional 1st, die in die Verbrennungskammer
16 duroh die Düsen 18 eingespritzt wird. Diese Fühler und die damit verbundenen Einrichtungen sind
derart ausgelegt, daß Spannungasignale erzeugt werden, die
ebenfalls den abgetasteten Parametern proprotional sind, sodaß die Fühler miteinander vereinbar sind, um Bingangsspannungen
für das nachfolgende System zur Erzeugung eines Zwischensignals zu bilden·
Das System but Erzeugung dee Zwischensignale soll anhand
ν on elektrischen Komponenten und Bauteilen beschrieben werden,
und es sei bemerkt, daß ebenfalls mechanische, elektromechaniache
und pneumatisch· Geräte und dergleichen verwendet
werden können, um die gleichen Punktionen durchzuführen,
wie die elektrischen Komponenten·
Das System zur Erzeugung des Zwiachenaignala weist einen
Spannunga funktionsgenerator 48 auf, der mit dem Ausgang des
Druckfühlera 30 verbunden ist. Der Spannungsfunktionegenerator
48 ist dferart ausgelegt, daß dieser eine Ausgange» spannung erzeugt, die eine vorbestimmte funktion der Eingangs spannung ist. Zahlreiche elektrische Schaltungen können
für diesen Zweck verwendet werden, beispielsweise ein Servo-
009 809/0813 Multiplier,
Multiplier, wie er in den Buch Control Engineering Manual,
Ledgewood, MoGraw-Hill, 1957f S. 132 beschrieben ist, Ein
derartiges Gerät kann eine Ausgangsspannung erzeugen, die der in Pig· 4 dargestellten ähnlich ist, welche eine Kompensation für den Brennkammerwirkungsgrad Ί\η·α bildet.
Der Ausgang des Brenn8toffStrömungsfühlers 32 ist mit der
Teilerschaltung 46 verbunden, welche ebenfalls in Form eines Servo-Multipliers ausgebildet sein kann, wie es auf
Seite 129 des im vorstehenden zitierten Buches diskutiert wird.
Der Ausgang des Funktionsgenerators 48 wird der Teilerschaltung 46 zugeführt, um die Ausgangsspannung des Brennstoffströmungefühlers 32 zu teilen, um eine Ausganga^annung zu
erzeugen, die der Größe V^3 Tf(P83J proportional ist.
I)Ie Ausgangs spannung des Rotordrehzahlfühlera 26 wird einem
zweiten Funktionsgenerator 36 zugeführt, der derart ausgelegt ist, daß eine vorbestimmte Ausgangsspannung, entsprechend der Ausgangsspannung des Drehzahlfühlers 26 erzeugt
wird» Der Funktionsgenerator 36 kann wider um die Form des Servo-Kultipliers aufweisen, der auf Seite 132 des im vorstehenden zitierten Buches diskutiert wird. Sie For* der
Ausgangsspannungskurve des Funktionsgenerators 36 kann
die in Fig. 5 bei der Linie A dargestellte Form aufweisen, wobei gezeigt wird, daß der Kerm f (H) mit zunehmender Eo-
009809/0813 tordrehzahl
tordrehzahl (N) anwächst, und dadurch werden Änderungen von
Op, NB4 und des Strömungsfunktionskoeffizienten ff f kompensiert.
Die Auagangsspannungen der Teilersehaltung 46 und dea Punktionagenerat
ora 36 werden in eine Teilerachaltung 38 eingeführt,
welche ebenfalls ein Servo-Multiplier sein kann,
wie ea auf Seite 129 dea im vorstehenden zitierten Buchee
beschrieben wird. Die Teilerschaltung dividiert die Ausgangs· spannung der Schaltung 46 duroh die Ausgangsspannung des
Punktionsgenerators 36.
Wenn das Gasturbinentriebwerk 10 einen festen Turbinenleitkranz 20 aufweist, können der inverse Wert des Querschnittes
(Aj) und der Sei« E für den Brennstoffheizwert zu einer
einzigen Konstanten kombiniert werden, um die Ausgangsspannung der Schaltung 38 mittels eines Multipliers 39 zumultiplizieren,
beispielsweise mittels eines Multipliers, der auf Seite 129 dea im vorstehenden zitierten Buches beschrieben
wird. Sollte der Turbinenleitkranz 20 eine variable Geometrie haben, wird eine Querschnittssignalvorrichtung
33 vorgesehen, die gestrichelt dargestellt ist, um ein Signal zu:· erzeugen, welches umgekehrt proportional zum Querschnitt
(A4) ist und dieses Signal wird der Multiplier-Schaltung
39 zugeführt, die duroh die Brennstoffheizwertkonstante K vorgespannt ist. Geringfügige Unterschiede in
den Brennstoffheizwerten zwischen unterschiedlichen Brenn-
009809/0813
stoffen
stoffen können daduroh kompensiert werden, daß der Grad eingestellt wird, bi3 zu welchem die Multiplierstufe 39
vorgespannt wird.
Die Ausgangsspannung der Multiplierstufen 39 "Wird einer
Multiplierstufe 44 zugeführt, die noch beschrieben werden
soll, und einer Addierstufe 40, in der das Signal, welches vom Temperaturfühler 28 kommt und welches die Temperatur
T* wiedergibt, zu dem Signal aus der Teilerstufe 38 addiert
wird, um eine Ausgangsspannung zu erzeugen, die dem Wert Τ* proportional ist. Die Addierstufe kann die Form eines
Paares von parallel geschalteten Widerständen aufweisen, wie es auf Seite 126 des im vorstehenden zitierten Buches
beschrieben wird.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß die Endgleichung Hr. 6 für den Wert T, als unabhängige Variable die Quadratwurzel
von T^ enthält. Die mathematischen Schwierigkeiten, die
sioh durch diese Gleichung ergeben, werden durch ein wesentliches Merkmal der Erfindung gelöst und zwar dadurch, daß
diese Funktion in der Weise gehandhabt wird, daß das T* Ausgangsspannungssignal
einer Quadratwurzelschaltung 42 zugeleitet wird« Diese Quadratwurzelschaltung 42 kann die
Form eines Servomultipliers aufweisen, der für diese Zwecke
X, aufgebaut 1st, wie es auf Seite 132 des im vorstehenden
g ν iltierten Buches beschrieben wird·
Die 009809/0813
Die Ausgangsspannung der Quadratwurzelschaltung 42 wird
einer elektrischen Zeitverzögerungsschaltung 43 zugeführt. Die elektrische Zeitverzögerungsschaltung 43» die in an
sich bekannter Weise aufgebaut sein kann, bewirkt, daß das aus der Quadratwurzelschaltung austretende Signal eine vorbestimmte
Zeitverzögerung aufweist, damit die Rüokkopplungsschleife
mathematisch bestimmbar wird.
Die Ausgangsspannung der Zeitverzögerungsschaltung 43 wird
der Multiplierschaltung 44 zugeführt, die ähnlich wie die
Schaltung 39 aufgebaut sein kann, um diese Ausgangsspannung duroh die Ausgangsspannung des Vervielfachere 39 zu vervielfachen·
Dadurch, daß die Quadratwurzel des den Vert Ϊ, wiedergebenden
Ausgangsspannungssignals durch eine Zeitverzögerungsrückkopplungsschleife
durchgeführt wird, wird der mathematische Vorgang auegeschaltet, daß der Auegang der Werte von
T4 verwendet wird, um einen T4-Wert zu berechnen, bis die
beiden Werte einander gleich sind. Dadurch wird ein umfangreiches
mathematisches Verfahren automatisch innerhalb einer
sehr kleinen Zeitperiode durchgeführt. Das im vorstehenden
beschriebene Temperaturanzeigesystem arbeitet in der
Weise, daß eine genaue Darstellung der Turbineneintrittstemperatur T^ eines Strahltriebwerkes erzeugt wird, und «war
aus Eingangssignalen, welche leicht zu messende Triebawerkabetriebsparameter
darstellen· Das Ausgangssignal dee Tempe-
009809/081 3 raturanzeigesyatems
raturanzeigesystems kann für viele"Zwecke verwendet werden,
beispielsweise um den Querschnitt einer Austrittsdüse mit veränderlichem Querschnitt zu verändern, um T^ zu steuern
oder um die Brennstoffströmung zu begrenzen, um T, einzuatellen·
Falls eine noch größere Genauigkeit dea Temperaturanzeigeayatema
erwünaoht iat, können die folgenden alternativen
Ausführungsformen dea Systems zur Erzeugung dea Zwischenaignala
verwendet werden·
Ea sei nunmehr auf Fig. 2 Bezug genommen, die eine abgeänderte
Ausführungsform dea Syatema zur Erzeugung dea Zv/ischensignala
darstellt, um die Division von W^ duroh Pg, durchzuführen
»und um den Verbrennungswirkungagrad (ΤλρΒ) als
Hauptfunktion von (P8*) und zusaätzlich ala Sekundärfunktion
von (P8-*) und zusätzlich als Sekundärfunfetion des luft^
Brennstoff-Verhältnisses zu kompensieren.
Baa Iiuft-Brennstoff-Verhältnis kann im wesentlichen als eine
Funktion der Brennstoffströmung und des statischen Druckes
in der Nähe des Einlasses der Brennkammer 16 dargestellt
werden Cf(W^ Pgj)] · Die Division der Brennstoff strömung
W^. duroh den Druck P3* kann in üblicher Weise in den £eül
^f (Wf, ^Sj)][J aufgenommen werden und zwar dadurch, daß der
ifcerm f (Ρ3») derart ausgebildet wird, daß dieser einen inversen
Wert von P8, wiedergibt, .
009809/0813 Die
Die Spannungsausgänge dea Druclcfühlers 30 und des Brennstoffströmung3fühlers
32 werden einem Funktionsgenerator 50 zugeführt, der ein Ausgangssignal erzeugt, welches eine vorbestimmte Beziehung zu den Eingangsvariablen W^. Pg^ hat.
Bin Beispiel dieser Beziehung, die empirisch bestimmt werden kann, ist in Fig. 6 dargestellt, in dem eine Kurvenfamilie
dargestellt ist, die die Beziehung zwischen W^ und Pa5 angibt. Es 3ei bemerkt, da/3 Ps5 auf der X-Achse aufgetragen
ist und daß der Tera f(Wf, P8*) auf der Y-Achse aufgetragen
ist, wobei jede nachfolgende Kurve eine Zunahme
der Brennstoffströmung wiedergibt. Der Funktionsgenerator
50 kann als elektrisches Gerät ausgebildet sein oder als ein Gerät, welches die elektrischen Signale in mechanische
Signale umwandelt, die 4ann bei einer nockensteuerung verwendet
werden, wobei diese Nookenateuerung derartige Konturen
aufweist, daß ein Hookennachläufer die Ausgangswerte
erzeugt, die in Fig. 6 dargestellt sind. Selbstverständlich müssen bei einer Verwendung von Nockensteuerungen Einrichtungen
vorgesehen sein, um die mechanischen Ausgangssignale in ein elektrisches Signal umzuwandeln welches dem
restlichen Teil des Temperaturanzeigesystems angepaßt ist. Andere Vorrichtungen für diesen Zweck sind auf den Seiten
132 bis 134 des im vorstehenden zitierten Buches beschrieben·
Die zusätzliche Kompensation des Verbrennungskämmerwirkungsgrades
7|CB durch das Brennstoff-Luftverhältnis im System
009809/0813 zur
zur Erzeugung dee Zwischensignales führt zu mit hohen Genauigkeiten
berechneten Werten von Turbineneintrittstemperaturent bei stationären Betriebazuatänden des Triebwerkes.
Um eine größere Genauigkeit für Übergangsbetriebszustände
des Triebwerkes insbesondere für eine Beschleunigung zu schaffen, kann der Stoair f(N) von der Betriebsweise des
Triebwerkes 10 und von der Brennkammereintrittstemperatur
T, abhängig gemacht werden.
Das System zur Erzeugung des Zwischensignals ist in Form
eines Blockschaltbildes in Pig. 3 dargestellt und dieses System wird verwendet, um diese Effekte zu kompensieren.
Die Signalausgangsspannung des Drehzahlgebers 26 wird dem Punktionsgenerator 54 für eine stationäre Betriebsweise zugeführt»
wobei dieser Funktionsgenerator 54 ähnlich aufgebaut
sein kann wie der Funktionsgenerator 48 zur Erzeugung einer Drehzahlfunktion f(K), wobei eine eiperimentiel oder
: empirisch abgeleitete Funktion in Fig. 5 bei C dargestellt
ist. Die Ausgangsspannung des Drehzahlgebers 26 wird ebenfalls
einem Besohleunigungsfunfrtionsgenerator 56 zugeführt,
der zusätzlich noch eine Spannung vom Temperaturfühler 28 erhält. Der Beschleunigungsfunktionsgenerator kann ähnlich
aufgebaut sein wie der Funktionsgenerator 50. Der Beschleunigungsfunktionsgenerator
56 erzeugt eine Ausgangsspannung, die eine vorbestimmte Funktion der Drehzahl und der Temperatur
ist. Eine typische Funktionskurve ist in Fig. 5 bei B
009809/0813 . .
dargestellt,
dargestellt und es ist zu erkennen, daß die Veränderung der
Drehzahlfunktion f(N) durch die Drehzahl (N) bestimmt wird und daß bei kleineren Drehzahlen zusätzlich eine Bestimmung
duroh die Temperatur T, am Einlaß der Brennkammern 16 erfolgt·
Die Ausgangsspannungen des stationären Betriebszustands-Funktionsgenerators
und des Beschleunigungsgeneratora 54- und 56 werden einer elektrischen Schaltvorrichtung 58 zugeführt,
die eine der beiden Ausgangssignalspannungen auswählt und zwar in Abhängigkeit vom Betriebszustand des Triebwerkes 10
und die Schaltung 58 führt das ausgewählte Spannungssignal
zum Teiler 38, der im vorstehenden beschrieben wurde. Die elektrische Schaltvorrichtung 58 kann in üblicherweise von
einer Drehzahlabweichungsschaltung 60 betätigt werden, welche
die tatsächliche Drehzahl (N) des Triebwerkes, die vom Geber 26 abgefühlt wird, mit einem elektrischen Signal vergleicht,
welches von einer Drehzahlsteuerung 62 erzeugt wird, wobei eine derartige Steuerung in den Steuersystemen der meisten
Gasturbinentriebwerke vorhanden ist·
Wenn das eingeplante oder gesteuerte Drehzahlsignal um eine vorbestimmte Größe größer ist als das Drehzahl-Ist-Signal,
so befindet sich das Triebwerk in einer Beschleunigungsphase
und der Drehzahlabweichungsgeber 60 erzeugt ein Signal, welches den Schalter 58 derart betätigt, daß der Ausgang dea
Beschleunigungsfunktionsgenerators 56 mit der Teilerschaltung
38 verbunden wird. Wenn der Unterschied zwischen dem SoIl-
Drehzahl-Signal
0 0 9 8 0 9/0813
Drehzahl-Signal und dem Ist-Drehzahl-Signal geringer ist als der Yorbeatimmte Wert, betätigt die Drehzahlabweichungsschaltung
60 den Schalter 58 derart, daß die Ausgangsspannung des
stationären Punktionsgenerators 54 mit der Steuerschaltung
38 verbunden wird. Daduroh, daß der vorstehende Steuerungsaufbau zur Darstellung des Strömungsfunktionskoeffizienten
verwendet wird, ist die angezeigte Turbineneintrittstemperatur
Tt ein außerordentlich genauer Wert, wobei diese Genauigkeit
insbesondere über einen großen Bereich von Triebwerks-Betriebs
zuständen erzielbar ist, wobei diese Betriebszustände
den Leerlauf, die-Beschleunigung und den stationären Betrieb
umfassen·
Das in Pig· 3 dargestellte System zur Erzeugung von Zwischenaignalen
umfaßt eine Kompensation für die Brennkammer-Eintrittstemperatur T, lediglich für den Beschleunigungsbetrieb,
da deren Einwirkung auf die Punktion f(N) in dieser Betriebsphase am größten ist. Wenn jedoch die höchste Genauigkeit
erwünscht ist, können die verhältnismäßig geringen Einwirkungen von T, auf die Punktion f (N) beim stationären Betrieb
dadurch kompensiert werden, daß vom Temperaturfühler 28 ein Signal abgeleitet wird, welches dem stationären Punktionsgenerator
54- augeführt wird und daß eine neue vorbestimmte
Ausgangsfunktion erzeugt wird. Bei dieser Ausführungsform entspricht der stationäre Punktionsgenerator dem Besohleunigungsfunktionsgenerator
56.
Die 009809/0813
Die vorstehenden Ausführungen bezogen sich auf spezielle Ausbildungen
der Komponenten, die ein Anzeigesystem für die Turbineneinlaßtemperatur
T. bilden. Es sei bemerkt, daß jeder Aufbau gemeinsame Merkmale aufweist„ Die Verwendung von
hauptsächlich einer Punktion der Rotordrehzahl um den Strömungsfunktionskoeffizienten
auseudrücken und die Tatsache, daß bestimmte bei der Ableitung der Turbineneinlaßtemperatur
verwendete Parameter kompensiert werden, ist von großer Bedeutung und ermöglicht die Schaffung eines vereinfachten
Anzeigesystems, welches Ausgangssignale von hoher Genauigkeit
erzeugt. Die spezielle Funktion der Rotordrehzahl f (Ii)
kann selbstverständlich für die verschiedenen Triebwerkty— pen verschieden sein» Es reicht jedoch aus, die Punktion der
Drehzahl für einen Triebwerkstyp empirisch zu bestimmen und
diese Punktion kann bei einzelnen Triebwerken dieses Typea
verwendet werden.
Die Veränderung der Punktion f(N) al3 Punktion des Triebwerk-BetriebszustandeB
und der Brennkammereinlaßtemperatur T, macht es möglicht, daß das Rechensystem Werte von T, erzeugt,
die über einen weiten Bereich von Betriebsbedingungen in hohem Maße genau sind*
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die neuartige Handhabung der Quadratwurzel, der Turbineneinlaßtemperatur T* is
Temperaturanzeigesystem» Die Rückkopplungsschleife der Quadratwurzel
dieser Turbineneinlaßtemperabur 1* bildet ein hooh-
009809/0813 wirksames
wirksames Mittel, um die Temperaturanzeige T, herzustellen,
ohne daß es erforderlich ist, ein komplexes System zu verwenden, in welchem angenommene Werte von T. ausgewählt werden,
um Werte von T. zu berechnen, bis die angenommenen und
berechneten Werte gleich sind.
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Claims (1)
- PatentansprücheTemperaturanzeigeeinrichtung für ein Gasturbinentriebwerk! welches einen Kompressor zur Komprimierung von Luft aufweist, wobei dieser Kompressor einen Kompressorrotor hat und welches Verbrennungskammern aufweist, denen komprimierte Luft zugeführt wird, um die Verbrennung aufrecht zu erhalten, wobei Düsen vorgesehen sind, um den Verbrennungskammern Brennstoff zuzuführen, um diesen Brennstoff mit der Luft zu verbrennen, um heiße Abgasströme zu erzeugen, wobei ferner eine Turbine vorgesehen 1st, die einen Rotor und einen Leitkranz aufweist, um heiße Gase auf den Rotor zum Antrieb des Rotors zu lenken, wobei die Rotoren dee Kompressors und der Turbine miteinander verbunden sind, um einen Triebwerksrotor zu bilden und wobei Fühler vorgesehen sind, um die Temperatur am Einlaß der Turbine anzuzeigen, wobei diese Anzeigeeinrichtungen eine elektrische Schaltung, wie beispielsweise einen Servo-Multiplier aufweisen, um Signale zu erzeugen, die der Triebwerksrotordrehzahl, der Brennkammer-Eintritts-Lufttemperatur, dem statischen Brennkammereintrittsdruck und der Brennst off Strömungsrate zur Brennkammer proportional sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Schaltung vorgesehen ist, die einen Funktionsgenerator und eine Teilerschaltung aufweist, welche Ausgangsspannungssignale von den Signalgebern aufnehmen, um ein Zwischensignal als Punktion der Brennstoffströmung dividiert durch den Turbinen-ORIGINAL INSPECTED. 009809/08 13 Eintritts-QuerschnittEiiitritts-Quersohnitt und den statischen Eintritt sdruck der Brennkammern und als vorbestimmte Punktion der Triebwerksrotor-Drehzahl und dea atatischen Druckes am Irennkammereintritt zu schaffen, daß elektrische Einrichtungen wie ein Paar parallel geschaltete Widerstände vorgesehen sind, um die Ausgangsspannung des Temperatursignalgebera zur Ausgangsspannung des Zwischensignal-Erzeugungssystems zu addieren, daß eine Quadratwurzelsehaltung, wie beispielsweise ein Servo-Multiplier vorgesehen ist, um aus dem Ausgangssignal der Additionsschaltung ein Signal abzuleiten, welches die Quadratwurzel darstellt, wobei dieses Quadratwurzelsignal einer elektrischen Zeitverzögerungsschaltung zugeführt wird, um in dieses Quadratwurzelsignal eine vorbestimmte Zeitverzögerung einzuführen, wobei danach der Signalausgang des Systems zur Erzeugung des Zwischensignals durch das Quadratwurzelsignal vervielfacht wird, sodaß das Ausgangssignal der Additionsschaltung ganz genau die Temperatur am Eintritt der Turbine darstellt.Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das System zur Erzeugung des Zwischensignals derart ausgelegt ist, daß ein Ausgangssignal erzeugt wird und zwar als zusätzliche vorbestimnfce Punktion der Brennstoffströmung und zwar derart, daß im Ausgangssignal der Brennkammerwirkungsgrad durch eine vorbestimmte Punktion der Brennstoffströmung und dea statischen Druckes am kammereinlaß kompensiert wird.009809/0813INSPECTED-26- 160 !.556Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das System zur Erzeugung des Zwischensignals derart ausgelegt ist, daß ein Signal während des stationären Betriebs des Triebwerkes erzeugt wird und ein anderes Signal für die Beschleunigung des Triebwerkes, daß das stationäre Signal eine vorbestimmte Punktion der Rotordrehzahl wiedergibt und daß da3 Beschleunigung3signal eine andere vorbestimmte Punktion der Rotordrehzahl wiedergibt, sodaß das Signal des Anzeigesystems ganz genau die Turbineneinlaßtemperaturen über einen weiten Bereich von Triebwerksbetriebszuständen wiedergibt.Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diese Anzeigeeinrichtung ferner eine Betätigungseinrichtung zur Betätigung des Systems zur Erzeugung des Zwischensignals aufweist um das Beschleunigungssignal zu erzeugen, wenn das Triebwerk beschleunigt wird.Anzeigeeinrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß das System zur Erzeugung des Zwischensignals derart ausgelegt ist, daß ein Signal während de3 stationären Betriebes des Triebwerkes erzeugt wird, welches die vorbestimmte Punktion der Rotordrehsahl und eine vorbeatimmfce Punktion der Einlaßtemperatur der Verbrennungskammer wiedergibt, wobei das Anzeigesystem ein Ausgangssignal erzeugt, welches ganz genau die Einlaßtemperatur der Turbine bei im wesentlichen allen Triabwerks-Betriebszuständen wiedergibt.009809/0813Leerseite
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