DE1566831B1 - Anzeigegeraet - Google Patents
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigegerät, Gemäß der Erfindung kann das Material der EIe-
bestehend aus einer Vielzahl von Reflexionselementen mente in seinem Reflexionsvermögen durch die Zu-
zum Reflektieren von Licht aus der Umgebung und führung elektrischer oder thermischer Energie verän-
einer Einrichtung zum Zuführen von Energie zu aus- dert werden,
gewählten Elementen. 5 Demgemäß sind weitere Ausführungen des erfin-
Es sind Schriftanzeigegeräte bekannt, die große dungsgemäßen Geräts mit Thermoreflexionsmaterial
Anzeigetafeln mit weißglühenden Lampengruppie- in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet,
rungen besitzen, die gemäß einem vorgewählten Mu- Solche Materialien sind typischerweise durch einen ster eingeschaltet werden, um die gewünschte Schrift Metall-Halbleiter-Phasenübergang gekennzeichnet, zu erzeugen. Schriftanzeigegeräte werden auch mit io Das heißt, es gibt einen Temperaturübergang, unter einer Vielzahl von übereinstimmenden Neonlampen dem das Material ein Halbleiter und über dem es hergestellt, wobei jeder Buchstabe getrennt von einer metallisch ist. Bei diesem Temperaturübergang steigt einzelnen Neonlampe gebildet wird. Es sind auch das Reflexionsvermögen des Materials plötzlich an. Anzeigegeräte bekanntgeworden, die von Glimm- Die Temperatur des Materials wird zu der Übervorrichtungen oder Elektroleuchtstoffdioden gebildet 15 gangstemperatur erhöht, indem Wärmeenergie zugewerden, wie es auch bekannt ist, phosphorisierendes führt wird, indem z. B. ein elektrischer Strom durch Material als Lichtquelle zu benutzen, so daß bei die- das Material geschickt wird. Durch die Steuerung der sen Geräten Lumineszenzerscheinungen nutzbar ge- Größe des Stroms, der Temperatur und damit des macht werden. Bei diesen Geräten ist jedoch von Reflexionsvermögens des Materials kann die Verän-Nachteil, daß sie in ihrer Helligkeit und Gesamtlicht- 20 derung der Intensität des reflektierten Lichtes gesteuabgabe sehr begrenzt sind, und vor allem treten ert werden. Materialien mit Thermoreflexionsvermö-Schwierigkeiten auf, wenn verhältnismäßig kleine gen sind solche, die einen Metall-Halbleiter-Phasen-Anzeigen vorgesehen werden sollen, wobei neben der Übergang aufweisen, ζ. B. Vanadiumdioxid, Vana- (I mangelnden Helligkeit sich auch ein Problem in der diummonoxid und Vanadiumsesquioxid.
Verkleinerung bei der elektrischen Verbindung einer 25 Weitere Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Vielzahl von lichtaussendenden Quellen ergibt, so Ausführungsformen der Erfindung mit Materialien, daß Geräte unter gewissen Größen unausführbar sind. die ein Elektroreflexionsvermögen besitzen.
rungen besitzen, die gemäß einem vorgewählten Mu- Solche Materialien sind typischerweise durch einen ster eingeschaltet werden, um die gewünschte Schrift Metall-Halbleiter-Phasenübergang gekennzeichnet, zu erzeugen. Schriftanzeigegeräte werden auch mit io Das heißt, es gibt einen Temperaturübergang, unter einer Vielzahl von übereinstimmenden Neonlampen dem das Material ein Halbleiter und über dem es hergestellt, wobei jeder Buchstabe getrennt von einer metallisch ist. Bei diesem Temperaturübergang steigt einzelnen Neonlampe gebildet wird. Es sind auch das Reflexionsvermögen des Materials plötzlich an. Anzeigegeräte bekanntgeworden, die von Glimm- Die Temperatur des Materials wird zu der Übervorrichtungen oder Elektroleuchtstoffdioden gebildet 15 gangstemperatur erhöht, indem Wärmeenergie zugewerden, wie es auch bekannt ist, phosphorisierendes führt wird, indem z. B. ein elektrischer Strom durch Material als Lichtquelle zu benutzen, so daß bei die- das Material geschickt wird. Durch die Steuerung der sen Geräten Lumineszenzerscheinungen nutzbar ge- Größe des Stroms, der Temperatur und damit des macht werden. Bei diesen Geräten ist jedoch von Reflexionsvermögens des Materials kann die Verän-Nachteil, daß sie in ihrer Helligkeit und Gesamtlicht- 20 derung der Intensität des reflektierten Lichtes gesteuabgabe sehr begrenzt sind, und vor allem treten ert werden. Materialien mit Thermoreflexionsvermö-Schwierigkeiten auf, wenn verhältnismäßig kleine gen sind solche, die einen Metall-Halbleiter-Phasen-Anzeigen vorgesehen werden sollen, wobei neben der Übergang aufweisen, ζ. B. Vanadiumdioxid, Vana- (I mangelnden Helligkeit sich auch ein Problem in der diummonoxid und Vanadiumsesquioxid.
Verkleinerung bei der elektrischen Verbindung einer 25 Weitere Unteransprüche kennzeichnen vorteilhafte Vielzahl von lichtaussendenden Quellen ergibt, so Ausführungsformen der Erfindung mit Materialien, daß Geräte unter gewissen Größen unausführbar sind. die ein Elektroreflexionsvermögen besitzen.
Bei Neonlampen-Schriftanzeigen und insbesondere Dabei wird eine Elektrode an der Oberfläche des
bei solchen von geringer Größe erfordern es die Materials angeordnet, wo das Licht einfällt. Es wurde
Neonlampen bei ihrer konstruktiven Ausführbarkeit, 30 gefunden, daß das Reflexionsvermögen des Lichts
daß jeder Buchstabe getrennt ist. In einigen Fällen von einer solchen Fläche in hohem Maße von dem
werden diese getrennt hergestellten Buchstaben über- elektrischen Feld in dem Zuführraum an der Oberlagert,
so daß irgendein Buchstabe von einer Stelle fläche des Materials an der Elektrode abhängig ist.
gezeigt werden kann. Abgesehen von den Konstruk- Eine Spannung, die eine elektrische Energie erzeugt,
tionsschwierigkeiten und den Kosten hat eine solche 35 wird quer über der Raumladungsschicht hergestellt,
Anordnung den Nachteil, daß der Buchstabe, der am und diese Spannung wird verändert, um das ReBoden
der Übereinanderanordnung vorgesehen ist, flexionsvermögen des Materials zu steuern und dabei
in bezug auf seine Lesbarkeit beeinträchtigt wird. Der die Intensität des reflektierten Lichtes. Materialien
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein mit Elektroreflexionsvermögen sind z. B. Titandioxid,
Anzeigegerät verfügbar zu machen, das in beliebig 40 ferroelektrische und Halbleitermaterialien wie Kakieiner
Ausführung hergestellt werden kann und liumtantalate und die Telluride von Blei, Zinn und
trotzdem in Helligkeit und Gesamtlichtabgabe zufrie- Germanium. Die Erfindung soll an Hand von Ausdenstellend
ist. führungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeich-
Die Erfindung besteht darin, daß bei einem An- nungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen ä
zeigegerät der eingangs genannten Art jedes der EIe- 45 zeigt ™
mente ein Material umfaßt, mit der Eigenschaft, daß Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ansein
optisches Reflexionsvermögen bei der Zuführung zeigegeräts,
von Energie sich verändert, wobei eine gewünschte Fig. 2 eine grafische Darstellung des Reflexions-Darstellung
aus reflektiertem Licht ausbildbar ist in Vermögens über der Temperatur für ein Material mit
Abhängigkeit von den erregten Elementen. Damit 50 Thermoreflexionsvermögen,
ermöglicht es die Erfindung, daß die Anzeige prak- Fig. 3 eine grafische Darstellung des Reflexionstisch durch die Reflexion des Lichtes aus der Um- Vermögens über der Wellenlänge, wobei die Wirkung
gebung bewirkt wird und nicht durch eine Energie- des Bestreichens eines Thermoreflexionsmaterials gezuführung.
Diese verändert lediglich das optische zeigt ist,
Reflexionsvermögen, aber wird nicht selbst in Licht 55 Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Teils
zur Anzeige umgewandelt. der Geräts mit Thermoreflexionsmaterial,
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung Fig. 5 eine grafische Darstellung des Reflexionsist durch eine Unterlage gekennzeichnet, auf der eine Vermögens über der elektrischen Feldstärke in einem
Vielzahl von Materialschichten niedergeschlagen ist, Elektroreflexionsmaterial,
wobei jede der Schichten einen gesonderten Bereich 60 Fig. 6 eine grafische Darstellung der Änderung
umfaßt. Des weiteren schlägt die Erfindung in vorteil- des Reflexionsvermögens über der Wellenlänge, wo-
hafter Weise eine einzige Unterlage aus diesem Mate- bei die Wirkung bei einem Elektroreflexionsmaterial
rial vor und eine Vielzahl von transparenten Teilen, dargestellt ist, das geringe Bandspaltenergien hat,
die auf der Unterlage angeordnet sind, um Teile der Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Teils
Unterlage als einen Bereich abzugrenzen, wobei eine 65 des Anzeigegeräts mit Material, das Elektroreflexions-
Einrichtung zur Energiezuführung vorgesehen ist, die vermögen besitzt.
ein elektrisches Feld zwischen den transparenten Tei- In Fig. 1 ist eine Anzeigegerät 10 dargestellt, das
len und der Unterlage herstellt. eine Unterlage 11 aufweist, auf der eine Vielzahl ver-
3 4
änderbarer Reflexionselemente 12 bis 18 aufgebracht stelle 20, auf der ein Hitzeisolator 21 angebracht ist.
sind, die ein Reflexionsmuster markieren. Durch Zu- Eine sachgemäß bestrichene Schicht aus kristallinem
führung von Energie zu einem ausgewählten Bereich Vanadiumdioxid 22 beispielsweise ist elektrisch von
wird das Reflexionsvermögen des ausgewählten Be- einem Widerstandserhitzer 23 durch einen Isolator 24
reichts verändert, und das Reflexionsmuster ist abge- 5 isoliert. Eine Energiequelle, wie eine Batterie 25,
wandelt, um eine sichtbar logische Anordnung zu bil- erzeugt Heizstrom in dem Widerstandserhitzer 23,
den und eine Information zu überbringen, z. B. Zahlen. um die Temperatur der Schicht über ihren Tempera-Wenn
z. B. Licht auf des Gerät 10 fällt, so bewirkt turübergang zu erhöhen und dabei ihre Refiexionsdie
Energiebeaufschlagung der Bereiche 12, 13, 14, fähigkeit. Ein Schalter 26 ist in Reihe mit der Batte-15
und 17 ein Reflexionsmuster, um die Zahl »3« zur io rie25 und dem Widerstandserhitzer 23 geschaltet, um
Schau zu stellen. In gleichartiger Weise können die den Strom zur Vanadiumdioxidschicht zu steuern.
Zahlen von 0 bis 9 erzeugt werden. Eine komplizier- Der Schalter kann in eine Steuereinheit eingeordnet
tere Anordnung der Bereiche macht es möglich, die sein, um wahlweise den Schalter der zu aktivierenden
Buchstaben des Alphabets zu erzeugen. veränderbaren Reflexionsbereiche zu steuern und
Die Erfindung zieht die Verwendung von Mate- 15 dabei verschiedene Reflexionsbilder zu erzeugen,
rialien mit Thermoreflexionsvermögen und Elektro- Die Schicht 22 kann auch alternativ direkt durch
rialien mit Thermoreflexionsvermögen und Elektro- Die Schicht 22 kann auch alternativ direkt durch
reflexionsvermögen in den veränderbaren Reflexions- Verbindung mit der Batterie 25 und dem Schalter
bereichen in Betracht. 26 in Reihe mit dem kristallinen Vanadiumdioxid
Bei Thermoreflexionsmaterialien, wie bereits ge- erhitzt werden, wobei der Isolator 24 und der Widerfunden
wurde, ist die Reflexion des Lichtes von dem 20 Standserhitzer 23 vermieden sind.
Material hochgradig von der Temperatur des Mate- Das Anzeigegerät umfaßt eine Heizplatte 20 aus
Material hochgradig von der Temperatur des Mate- Das Anzeigegerät umfaßt eine Heizplatte 20 aus
rials abhängig. Wie F i g. 2 zeigt, sind die Thermo- Kupfer oder Platin, etwa 0,2 cm dick, Isolatoren 21
reflexionsmaterialien charakterisiert durch einen Tem- und 24 aus Silikondioxid oder Silikonnitrid etwa 1 μ
peraturübergang Tt, bei dem das Reflexionsvermögen dick, einen dünnen Film von Vanadiumdioxid 22
des Materials plötzlich ansteigt. Unter T1, wo das 25 etwa 0,2 bis 2 μ dick und einen Widerstandserhitzer
Material als Halbleiter wirkt, beträgt das Reflexions- 23 aus Tantal etwa 1 μ dick, die alle z. B. durch
vermögen etwa 10 bis 20 °/o. Über Tt, wo das Mate- herkömmliche Niederschlagsverfahren für dünne
rial überwiegend metallische Eigenschaften hat, nähert Filme gebildet sind. Diese Abmessungen der Matesich
das Reflexionsvermögen 90%. Typische Thermo- rialien sind nur beispielhaft genannt, ohne daß darreflexionsmaterialien
sind Vanadiummonoxid VO, 30 auf die Erfindung irgendwie beschränkt ist.
Vanadiumdioxyd VO2, Vanadiumsesquioxid V2O3 Im Gegensatz zu Thermoreflexionsmaterialien ist
Vanadiumdioxyd VO2, Vanadiumsesquioxid V2O3 Im Gegensatz zu Thermoreflexionsmaterialien ist
und Titantrioxid T2O3, die ihre entsprechenden Tem- bei Elektroreflexionsmaterialien eine Entladungsperaturübergänge
bei —148, 68, —95 und 327° C schicht auf der Oberfläche des Materials, wo das
haben. Licht einfällt, vorgesehen. Wie in F i g. 5 dargestellt
Die großen Änderungen in dem Reflexionsvermö- 35 ist, wurde gefunden, daß das Reflexionsvermögen
gen (z. B. 70% bei Vanadiumdioxid) an dem Tempe- für Licht von einer solchen Oberfläche sehr empfindraturübergang
werden hauptsächlich für die Strahlun- lieh in bezug auf das elektrische Feld eines solchen
gen im Infrarotbereich wahrgenommen. Es wurde Entladungsraumes ist. Fig. 5 zeigt, daß das Resomit
weiter gefunden, daß das Reflexionsvermögen flexionsvermögen stetig ansteigt, wie das elektrische
des Thermoreflexionsmaterials eine Funktion der 40 Feld stärker wird. Die Hauptbegrenzung der Größe
Wellenlänge der einfallenden Strahlung ist, wie in des elektrischen Felds liegt in dem Durchschlagen
Fig. 3 für Vanadiumdioxid dargestellt ist. Unterhalb des Isolators, der mit dem Material verbunden ist.
des Temperaturübergangs, wie die Kurve I zeigt, ver- Elektroreflexionsmaterialien sind Titandioxid, die
ändert sich das Reflexionsvermögen unsystematisch Perowskite Kaliumtantalat, Kaliumniobat und Bamit
der Wellenlänge und beträgt nur ungefähr 5 bis 45 riumtitanat und die Telluride von Zinn, Blei und
10%. Über dem Temperaturübergang, wie die Germanium.
Kurve II zeigt, steigt das Reflexionsvermögen schnell Wie oben beschrieben, wurde das Elektro-
an bei etwa 1 Mikron Wellenlänge und nähert sich reflexionsvermögen hauptsächlich im Ultraviolettdann
asymptotisch 90 % bei 90 Mikron Wellenlänge, bereich beobachtet, wie von der Kurve I in F i g. 6
aber schwankt nur in einigen Prozent im sichtbaren 50 gezeigt wird. Im sichtbaren Bereich beträgt die An-Bereich
(nicht dargestellt). derung des Reflexionsvermögens ungefähr 10 % wie
Um außenliegende Lichtquellen zu benutzen, ist es für den Perowskit Kaliumtantalat mit einer typischen
erwünscht, daß das Reflexionsvermögen bei dem Feldstärke von 106 V/cm. Um die Änderung des
Temperaturübergang um etwa 50% verändert wird. Reflexionsvermögens zu erhöhen, kann die elek-Um
das zu erreichen, ist die Trägerkonzentration des 55 trische Feldstärke erhöht werden, wie in F i g. 5 ge-Thermoreflexionsmaterials
durch Bestreichen erhöht zeigt ist. 5% Änderung in dem Reflexionsvermögen worden. Zum Beispiel wird durch Bestreichen von ist erwünscht, um von außen kommende Lichtquellen
Vanadiumdioxid mit Niob die Kurve II in Fig. 3 in im Zusammenhang mit dem Vorführgerät zu bedie
Kurve III verschoben, wobei das absolute Re- nutzen. Weil das Elektroreflexionsvermögen hauptflexionsvermögen
im sichtbaren Bereich erhöht wird 60 sächlich durch das Grundband zum optischen Band-
und damit die Veränderung des Reflexionsvermögens übergang bewirkt wird, erhöht die Verwendung von
beim Temperaturübergang. Materialien mit einer Bandspaltenergie Eg geringer
Das Grundsätzliche der Thermoreflexionsfähigkeit als die Photoenergie des sichtbaren Lichtes (1,62
ist in einem Anzeigegerät verkörpert, dessen einer bis 3,16 eV) die Änderung des Reflexionsvermögens
veränderbare Reflexionsbereich in F i g. 4 perspek- 65 des Materials im sichtbaren Bereich. Wie F i g. 6
tivisch dargestellt ist. Das Anzeigegerät, das eine zeigt, ist die Kurve I für eine Bandspaltenergie Egl
Vielzahl solcher Bereiche besitzt, die ein Reflexions- größer als die Photoenergien und zeigt eine geringe
muster (wie in F i g. 1) bilden, besitzt eine Erhitzungs- Veränderung der Reflexionsfähigkeit im sichtbaren
Bereich. Die Kurve Π jedoch ist für eine Bandspaltenergie Eg2 kleiner als die Photoenergie und zeigt
eine Höhenänderung in dem Reflexionsvermögen im sichtbaren Bereich. Typische Materialien mit Eg von
etwa 0,3 eV sind die Telluride von Blei, Zinn und Germanium.
Ein Teil eines Geräts mit einem Elektroreflexionsmaterial ist in F i g. 7 perspektivisch dargestellt. Zur
Vereinfachung ist nur einer der vielen Bereiche des Reflexionsmusters zu sehen. An einer Fläche eines
Elektroreflexionsmaterials 40 ist eine Metallelektrode 41 befestigt. Auf der gegenüberliegenden Fläche ist
ein transparenter elektrischer Isolator 42 vorgesehen. Auf dem Isolator 42 ist eine transparente dünne
Filmelektrode 43 niedergeschlagen, die einen Flächenbereich
des Materials 40 an der Elektrode 43 bestimmt. Dieser Bereich bildet eine Spaltentladungsschicht
in dem Elektroreflexionsmaterial 40 unter Elektrode 43, wenn ein elektrisches Feld in der
Spannungsrichtung durch Verbinden der Batterie 44 so
über die Elektroden 41 und 43 erzeugt wird. Das Feld wird durch einen Schalter 45 gesteuert, um das
Reflexionsvermögen des Materials 40 in dem definierten Bereich zu verändern und damit das Reflexionsmuster.
.
Das Anzeigegerät umfaßt ein Elektroreflexionsmaterial 40 aus Kaliumtantalat von etwa 0,1 mm
Dicke, eine Elektrode 41 einer Chrom-Gold-Legierung von 1 μ Dicke, einen Isolator 42 aus Siliziumdioxid
oder Siliziumnitrid, etwa 1 μ dick, und eine Elektrode 43 aus Zinnoxid, etwa 1 μ dick, die alle
z. B. durch herkömmliche Niederschlagverfahren für dünne Filme gebildet worden sind.
Der Isolator 42 kann auch vermieden werden, und die Schottky-Spalt-Entladungsgleichrichtersperre
kann an der Oberfläche des Elektroreflexionsmaterials erzeugt werden, indem eine direkte Berührung
der Elektrode 43 mit dem Material 40 hergestellt wird. . ;
Claims (16)
1. Anzeigegerät, bestehend aus einer Vielzahl von Reflexionselementen zum Reflektieren von
Licht aus der Umgebung und einer Einrichtung zum Zuführen von Energie zu ausgewählten Elementen,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes dieser Elemente (12 bis 18) ein Material (22, 40) umfaßt mit der Eigenschaft, daß sein
optisches Reflexionsvermögen bei der Zuführung von Energie sich verändert, wobei eine gewünschte
Darstellung aus reflektiertem Licht ausbildbar ist, in Abhängigkeit von den erregten
Elementen,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Unterlage, auf der eine Vielzahl von Materialschichten niedergeschlagen ist, wobei
jede der Schichten einen gesonderten Bereich umfaßt.
3, Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine einzige Unterlage aus diesem Material
und eine Vielzahl von transparenten Teilen, die auf der Unterlage angeordnet sind, um Teile
der Unterlage als einen Bereich abzugrenzen, und daß eine Einrichtung zur Energiezuführung vorgesehen
ist, die ein elektrisches Feld zwischen den transparenten Teilen und der Unterlage herstellt.
. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material ein Thermoreflexionsmaterial ist und die Einrichtung zur Energiezuführung aus einer Einrichtung zur
Wärmezufuhr zu den Bereichen des Materials besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Therrnoreflexionsmaterial kristallines Vanadiummonoxid umfaßt,
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermoreflexionsmaterial ^
kristallines Vanadiumdioxid umfaßt.
• 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermoreflexionsmaterial
kristallines Vanadiumsesquioxid umfaßt,
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material ein Elektroreflexionsmaterial
ist und die Einrichtung zur Energiezuführung ein elektrisches Feld an den
Bereichen des Materials herstellt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektroreflexionsmaterial
kristallines Tantaldioxid umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Elektroreflexionsmaterial kristallines Tantaltrioxid umfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Elektroreflexionsmaterial kristallines Bariumtitanat umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Elektroreflexionsmaterial kristallines Kaliumtantalat umfaßt, Λ
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge- ™
kennzeichnet, daß das Elektroreflexionsmaterial kristallines Kaliumniobat umfaßt,
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Elektroreflexionsmaterial kristallines Bleitellurid umfaßt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektroreflexionsmaterial
kristallines Zinntellurid umfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Elektroreflexionsmaterial kristallines Germaniumtellurid umfaßt,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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