DE1512653B - Verfahren zur Deltakodierung von binären Informationssignalen, welche durch Abtasten von Schriftstücken gewonnen werden - Google Patents

Verfahren zur Deltakodierung von binären Informationssignalen, welche durch Abtasten von Schriftstücken gewonnen werden

Info

Publication number
DE1512653B
DE1512653B DE67X98A DE1512653A DE1512653B DE 1512653 B DE1512653 B DE 1512653B DE 67X98 A DE67X98 A DE 67X98A DE 1512653 A DE1512653 A DE 1512653A DE 1512653 B DE1512653 B DE 1512653B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
information
line
binary
scanning
delta
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE67X98A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1512653C (de
DE1512653A1 (de
Inventor
Arthur Tisso; Greaves Peter James; Stillwell Peter Frederic Thomas Cryer; London Starr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xerox Corp
Original Assignee
Xerox Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Xerox Corp filed Critical Xerox Corp
Publication of DE1512653A1 publication Critical patent/DE1512653A1/de
Publication of DE1512653B publication Critical patent/DE1512653B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1512653C publication Critical patent/DE1512653C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B14/00Transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B14/02Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation
    • H04B14/06Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using differential modulation, e.g. delta modulation
    • H04B14/062Transmission systems not characterised by the medium used for transmission characterised by the use of pulse modulation using differential modulation, e.g. delta modulation using delta modulation or one-bit differential modulation [1DPCM]
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M3/00Conversion of analogue values to or from differential modulation
    • H03M3/02Delta modulation, i.e. one-bit differential modulation
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/41Bandwidth or redundancy reduction
    • H04N1/411Bandwidth or redundancy reduction for the transmission or storage or reproduction of two-tone pictures, e.g. black and white pictures
    • H04N1/413Systems or arrangements allowing the picture to be reproduced without loss or modification of picture-information
    • H04N1/417Systems or arrangements allowing the picture to be reproduced without loss or modification of picture-information using predictive or differential encoding

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Deltakodierung von binären Informationssignalen, welche durch zeilenweises Abtasten eines Schriftstükkes gewonnen werden, wozu über das Schrif tstückBildabtaststrahlen geführt werden, die durch auf dem Schriftstück befindliche Informationen moduliert und danach auf einen lichtempfindlichen Detektor gerichtet werden. Bei einem normalen Faksimilesystem ist es bekannt, ein Schriftstück, von dem ein Abbild zu erzeugen ist, an einer Sendestelle abzutasten, um die auf dem betreffenden Schriftstück befindliche Information in eine Reihe von elektrischen Signalen umzusetzen. Diese Bildsignale oder die diesen entsprechenden trägermodulierten Signale werden dann einer Nachrichtenübertragungsleitung zugeführt, die den Sender mit einem Empfänger verbindet. An der Empfangsstelle bewirken die Bildsignale in Verbindung mit geeigneten Synchronisiersignalen eine selektive Steuerung von Markierungseinrichtungen, um ein Abbild von dem betreffenden Schriftstück zu erzeugen.
Eine grundsätzliche Anwendung für eine Faksimileeinrichtung besteht in der Übertragung von gedruckten oder maschinengeschriebenen Schriftstücken und Briefen. Kennzeichnend für solche Originalschriftstücke ist, daß der Druck oder der Maschinentext im wesentlichen in waagerechten Linien angeordnet ist. Eine Betrachtung eines typischen Briefes zeigt z.B., daß die Schriftzeichen wesentlich weniger als die Hälfte der senkrechten Abmessung des betreffenden Briefes einnehmen und daß der übrige Teil in dieser Richtung leer ist und durch die Zwischenräume zwischen den Zeilen sowie durch die leeren Stellen an der Oberseite und an der Unterseite des betreffenden Briefes gebildet ist. Bei einem herkömmlichen Faksi-
3 4
milesystem werden normalerweise sämtliche Teile dem Maße über das Blatt mit Strichen überzogen
eines solchen Briefes mit einer gleichmäßigen Ge- wäre, wenn sich solche Störungsfehler ausbreiten,
schwindigkeit abgetastet. Unter der Annahme, daß die Dies führt zur Verminderung der Gebrauchsfähigkeit
Signalübertragung über eine gewöhnliche Fernsprech- und des Aussehens des betreffenden Schriftstückes.
Verbindungsleitung erfolgt, kann es größenordnungs- 5 Durch die USA.-Patentschrift 3 071727 ist es fer-
mäßig zwischen sechs und fünfzehn Minuten lang ner bekannt, bei einer Pulskodemodulationsübertra-
dauern, einen gewöhnlichen Brief mit angemessener gung von Abtastsignalen originale und differenzko-
Auflösung zu übertragen. Betrachtet man die Kosten dierte Informationen selektiv zu übertragen. Hierzu
des Fernsprechdienstes, so ergibt sich, daß eine derart kann ein Differenzkodierer parallel mit einem Nor-
lange Ubertragungszeit eine beträchtliche Einschrän- io malkodierer vorgesehen sein, wobei ein Vergleicher
kung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit einer Faksi- periodisch z. B. die Anzahl der Signaländerungen pro
mileeinrichtung mit sich bringt. , Zeiteinheit oder die Geschwindigkeit von Signalände-
Die Faksimile-Signalen anhaftende Signalredun- rungen auswertet und abhängig davon eine Einschaldanz, wie sie z. B. durch die Ränder und Zwischen- tung jeweils eines der beiden Kodierer bewirkt. Hierräume zwischen Abschnitten eines Briefes gegeben ist, 15 bei wird also eine Signalübertragung wahlweise nach und die daneben vorhandenen hohen Übertragungs- einem von zwei unterschiedlichen Prinzipien durchgekosten haben zur Entwicklung verschiedener Kodier- führt, was von der Art der Signale selbst abhängt. Reverfähren geführt, um solche Redundanz zu vermin- dundante Signalverläufe werden normal kodiert, wähdern und überflüssige Ubertragungszeit zu eliminie- rend solche Signalverläufe, die sehr unterschiedliche ren. Ein derartiges Kodierverfahren ist als Durchlauf- 20 Signaländerungen aufweisen, dem Differenzkodierer längen-Kodierung bekannt. Bei dieser Kodierung zugeführt werden. Dieses bekannte Verfahren ist jewerden verschiedenen Bildsignaldaten-Blöcken ent- doch gleichen Nachteilen unterworfen wie die zuvor sprechende Binärzahlen an Stelle der normalen Faksi- beschriebene Delta-Kodierung, d. h., Fehler der gemile-Signale übertragen. Bei einem solchen System nannten Art können sich während der Abtastung imwird eine aus relativ wenigen Bits bestehende Binär- 25 mer weiter fortpflanzen.
zahl an Stelle eines großen Bildsignaldaten-Blockes Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
ausgesandt. Verfahren und Vorrichtungen zur wirksamen Ausnut-
Obwohl solche Kodierverfahren bereits zur erheb- zung der Bandbreite von zur Bildübertragung dienenlichen Verminderung der Anzahl an auszusendenden den Nachrichtenverbindungs- und -übertragungssy-Bits geführt haben, wodurch die Ubertragungszeit ver- 30 steinen anzugeben und damit bei den Ubertragungskürzt wurde, genügen sie jedoch nicht vollständig den netzwerken solcher Nachrichtenvermittlungssysteme gestellten Anforderungen. In einem normalen Faksi- die Informationsverarbeitung zu optimieren. Mit mileTSystem kann die Abtastung eines Schriftstückes Hilfe der anzugebenden Verfahren und Vorrichtunz. B. in etwa 53 Zeilen pro cm erfolgen. Auf Grund gen soll dazu periodisch eine Reinigung von Strichfehdes geringen Abstandes zwischen aufeinanderfolgen- 35 lern und gleichzeitig eine Herabsetzung der zur Darden Abtastlinien werden sich die Binärsignale einer stellung einer gegebenen Information in einem zur Abtastlinie nicht in großem Umfang von den Binärsi- Bildübertragung dienenden Vermittlungssystem ergnalen der nächstfolgenden Abtastlinie unterscheiden. forderlichen Anzahl an Bits erfolgen.
Die Ursache hierfür liegt darin, daß z.B. bei Maschi- Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist zur nenschrift ein Buchstabe in der Höhe mehrere Abtast- 40 Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart auslinien umfassen kann, ohne daß ein Unterschied in der gebildet, daß die Bits des durch Abtastung einer Zeile gewonnenen Abtastinformation auftritt. Eine in dem ermittelten binären Informationssignals mit den ent-FaIl, daß nacheinander abgetastete Linien die gleiche sprechenden Bits des durch Abtastung der dieser Zeile Information enthalten, angewandte Lösung besteht unmittelbar vorangehenden Zeile ermittelten binären darin, Änderungen in den bei aufeinanderfolgenden 45 Informationssignals selektiv verglichen werden, daß Abtastungen ermittelten Daten festzustellen und zu dieser Vergleich für jedes N-te, mehr als zwei Bits umzählen und nur die Abweichungen zwischen den bei- fassende Abtast-Informationssegment zyklisch ausgeden Linien zu übertragen. Dieses Verfahren ist als lassen wird und daß originale und deltakodierte biDelta-Kodierverfahren bekannt (siehe z. B. USA.-Pa- näre Bildinformationssignale in der Reihenfolge ihres tentschrift 2 916 553). 50 Auftretens abgegeben werden.
Obwohl bei dem Delta-Kodierverfahren die Leer- Es wird also ein neues selektives Deltakodierverdurchläufe verlängert sind, da Schwarz-Informatio- fahren angegeben, bei dem eine originale Faksimilenen herausgezogen sind, besitzt dieses Verfahren Information selektiv zwischen deltakodierten Inforeinen Nachteil. Dieser Nachteil besteht in der Fort- mationen übertragen wird. Durch selektive Ubertrapflanzung von Fehlern über die gesamte Länge eines 55 gung von Teilen eines Informationssignals in nicht Schriftstückes. Wird z.B. durch Störungs- oder Ab- geänderter Form und unabhängig von der Art der Sitastfehler eine Schwarz-Information als Weiß-Infor- gnale selbst sind die Auswirkungen von Signalfehlern mation ermittelt, oder eine Weiß-Information als beseitigt. Das von dem Deltakodierer . abgegebene Schwarz-Information, so wird das System diese Infor- Ausgangssignal wird dem Eingang eines Binärkodiemation als einwandfrei annehmen. Beim Vergleich 60 rers zugeführt, um die in dem Informationssignalzug der der nächsten Zeile zugehörigen Informationen mit enthaltenen redundanten Signalelemente zu kodieren, diesen Informationen würde dann ein richtiges Infor- Es ist somit möglich, die Vorteile der Deltakodierung, mationsbit nicht erkannt werden. Daher wird sich ein also Verringerung der Ubertragungsbändbreite auszueinziger Fehler gegebenenfalls über die gesamte nutzen und gleichzeitig deren Nachteile, also das bis-Länge eines Schriftstückes hinwegziehen und zum 65 her mit sehr einfach aufgebauten Kodier- und Deko-Entstehen eines schwarzen oder weißen Striches füh- dierschaltungen geschehen, wie sich aus der noch folren. Dies ist höchst unerwünscht, da die in einem Fak- genden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ersimile-Empfanger hergestellte Kopie in zunehmen- gibt. . i,-.
5 6
: Ein nach der Erfindung verarbeitetes Informa- 111 selektiv abgelenkt. Das Schriftstück 111 ist auf tionssignal wird dann einem Faksimile-Empfänger zu- einer Trägertrommel 112 in bekannter Weise angeführt, in welchem die binärkodierten Informationen geordnet; es wird mit Hilfe eines Motors 113 selektiv mit Hilfe eines Dekodierers wieder auseinandergezo- fortbewegt.
gen werden, um zunächst den binären Signalzug wie- 5 Der durch die auf dem betreffenden Schriftstück der zu erhalten. Diese Informationen werden dann in befindlichen Informationen modulierte reflektierte einem Deltakodierer dekodiert, um den von dem Fak- Lichtstrahl 114 trifft auf eine fotoempfindliche Einsimile-Sender abgegebenen Original-Signalzug wieder richtung, wie auf eine Fotovervielfacherröhre 115, zusammenzusetzen. Das von dem Deltadekodierer ab- . auf. Das von der Fotoröhre 115 abgegebene Ausgegebene Ausgangssignal wird dem Eingang eines io gangssignal ist durch eine Reihe von elektrischen Im-Faksimile-Druckers zugeführt, mit Hilfe dessen ein pulsen gebildet, die die von dem betreffenden Schrift-Abbild des Originalschriftstückes gedruckt wird! stück 111 abgetasteten Informationen darstellen. Das Gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Er- Ausgangssignal der Fotoröhre 115 wird dem Eingang findung läßt der Deltakodierer die Information jeder einer Faksimile-Senderschaltung 117 zugeführt, die N-ten Zeile von dem Faksimile-Sender direkt zu dem 15 die normale Faksimile-Schaltung, sowie Synchronisa-Binärkodierer hin gelangen. Die Abtastinformation tionsschaltungen, Zeitablenkschaltungen und Zeitzwischen aufeinanderfolgenden N-ten Zeilen wird in quantisierungsschaltungen enthält, welche die analodem Deltakodierer kodiert, so daß die Weiß-Informa- gen Informationssignale in digitale Ausgangssignale jtionsdurchläufe länger werden. Dadurch, daß die In- . umsetzen. Der selektive Deltakodierer 119, der an den formation jeder N-ten Zeile ohne nach dem Deltako- 20 Ausgang des Faksimile-Senders 117 angeschlossen ist, dierverfahren kodiert zu werden übertragen wird, nimmt die elektrischen Bildsignale auf und erhöht werden somit Fehler in zumindest jeder N-ten Zeile durch Verarbeitung, auf die weiter unten näher eingeausgelöscht. Solche Fehler werden daher nur in den gangen wird, die effektive Durchlauf länge der Weiß-Zeilen zwischen solchen Zeilen auftreten, deren züge- .... Information. Eine solche Information wird dann in hörigen Informationen direkt von dem Faksimile-Sen- 25 einem Binärkodierer 121 kodiert, um die Redundanz der zu dem Binärkodierer übertragen werden. Derar- einer solchen Weiß-Information auf einen Binärziftige Fehler können sich wegen der nach jeweils N Zei- fem-Wellenzug verkürzter Informationsbitlänge zu len erfolgenden Ausschaltung des Deltakodierverfah- reduzieren. Eine solche Information wird dann durch rens somit nicht über die gesamte Länge eines Schrift- . bekannte Einrichtungen einem Faksimile-Empfänger Stückes hinwegziehen. 3° 129 zugeführt.
Gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Der Binärdekodierer 123 zieht den Binärziffern-
Erfindung werden die Informationen in Unterab- Wellenzug in die ursprüngliche Signallänge wieder schnitten aufeinanderfolgender Abtastzeilen als Origi- auseinander, wie sie im Faksimile-Sender vorhanden nal-Informationen ausgesendet, während die Infor- war. Das Ausgangssignal des Binärdekodierers wird mationen in den übrigen Teilen der betreffenden Zei- 35 dem Deltadekodierer 125 zugeführt, auf den weiter len nach dem Deltakodierverfahren kodiert ausgesen- unten noch näher eingegangen wird. Dieser Deltadedet werden. Eine solche Verfahrensweise bewirkt we- kodierer setzt aus dem kodierten Signal den originalen .gen der nacheinander erfolgenden Übertragung von Informationsbitsignalzug wieder zusammen. Die ori-Original-Informationen ebenfalls eine Auslöschung ginale Signalinformation, wie sie durch die Informavon Ubertragungsfehlern in zumindest jeder N-ten 40 tion auf dem Schriftstück 111 gegeben ist, wird dann Zeile. Je'nach Anzahl der Abtastungen pro Längen- einem Faksimile-Drucker 127 zugeführt, der ein Abeinheit werden die Informationen in aufeinanderfol- bild von dem Originalschriftstück herstellt, genden Zeilen mit Hilfe des Deltakodierers entspre- F i g. 2 zeigt in einem vereinfachten Blockschalt-
chend dem ersten oder dem zweiten Ausführungsbei- bild den in F i g. 1 angedeuteten selektiven Deltakospiel der Erfindung kodiert. 45 dierer 119. Die auf der Leitung 201 auftretenden binä-
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er- ren Eingabedaten, die die aufeinanderfolgenden Bits geben sich nachstehend aus der Beschreibung von in einer Informationszeile darstellen, werden dem Einden Zeichnungen dargestellten Vorrichtungen. gang eines N-stufigen Speichers 203 serienmäßig zu-
F i g. 1 zeigt in einem Blockdiagramm ein die Prin- . geführt. Dieselbe Eingabeinformation tritt ferner bitzipien der vorliegenden Erfindung veranschaulichen- 5° weise auch auf einer Leitung 209, die mit einem zu des Faksimile-System; einem Relais 217 gehörenden Kontakt verbunden ist,
F i g. 2 zeigt in einem Blockschaltbild den selekti- und über eine Leitung 207 an einem Eingang eines ven Deltakodierer gemäß der Erfindung; EXKLUSIV-ODER-Gatters 205 auf. Eine Zeitsteu-
F i g. 3 zeigt zur Erläuterung verschiedener Merk- erschaltung 213 gibt über eine Leitung 215 ein Taktmale eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Er- 55 signal vorbestimmter Dauer an das Relais 217 ab, das findung ein Diagramm von fünf Schriftstück-Abtastli- daraufhin erregt oder aberregt wird. Mit in der dargenien; stellten Schaltstellung befindlichem Kontakt 219 des
F i g. 4 zeigt den Aufbau des selektiven Deltako- Relais 217 ist der Ausgang des EXKLUSIV-dierers gemäß der Erfindung; ODER-Gatters 205 an die Bildsignal-Ausgangslei-
F i g. 5 zeigt den Aufbau eines Deltadekodierers 60 tung des Kodierers angeschaltet. Wenn somit über die gemäß der Erfindung. Leitung 201 die nächsten Zeileninformationsdaten in
' Das in F i g. 1 dargestellte, die Prinzipien der vor- den Speicher 203 serienweise eingeschoben werden, liegenden Erfindung in sich vereinigende Faksimile- werden die darin gespeicherten, der zuvor abgetaste-System enthält eine Lampe 101, die ein Bündel Licht- ten Zeile zugehörigen Daten bitweise herausgeschostrahlen 105 abgibt, von welchen ein dünner Licht- 65 ben. Wenn das erste Bit der vorhergehenden Zeilenstrahl durch eine Schlitzkarte 103 hindurchtritt. Der daten am Ausgang des Speichers 203 auftritt und da-Lichtstrahl wird mit Hilfe eines drehbar angeordneten mit ein erstes Eingangssignal für das EXKLUSIV-Spiegels 107 über die Oberfläche eines Schriftstückes ODER-Gatter 205 darstellt, tritt an dem anderen Ein-
7 8
gang des Gatters 205 auch das erste Bit von der der führungsbeispiel gezeigt. Gemäß diesem Ausfühzweiten Zeile zugehörigen Information auf. Wenn das rungsbeispiel wird von einer Zeile A die Information von dem Speicher abgegebene Zeichenelement eine des ersten Zeilenviertels als Original-Bildsignalinfor-Binärziffer »1« oder ein »Schwarz«-Bit ist und das er- mation ohne Änderung durch den Deltakodierer überste Zeichenelement in der der zweiten Zeile zugehöri- 5 tragen, während die übrigen Zeilenviertel durch den gen Information eine Binärziffer »1« oder ein Kodierer kodiert werden. In Zeile B wird das erste »Schwarz«-Bit ist, dann gibt das EXKLUSIV- Zeilenviertel durch den Kodierer ebenso wie das dritte ODER-Gatter 205 über die Leitung 211 eine Binärzif- und vierte Zeilenviertel kodiert; die Information des fer »0« ab, die anzeigt, daß die beiden miteinander zweiten Zeilenviertels gelangt jedoch als Original-Inverglichenen Bits dieselben sind. Wenn demgegenüber io formation an dem Kodierer vorbei. Diese Folge setzt das erste Zeichenelement der zweiten Abtast-Infor- sich mit den Zeilenvierteln 3 und 4 in den Zeilen C mationszeile z.B. eine Binärziffer »1« ist, die das Vor- und D fort; die in diesen Zeilenvierteln befindlichen liegen einer Schwarz-Information anzeigt, während Informationen werden als Original-Informationen das erste Zeichenelement in dem Speicher 203 eine Bi- ohne Betrieb des Kodierers ausgesendet. In der Zeinärziffer »0« oder eine Weiß-Information ist, dann 15 le E beginnt die Folge wieder mit dem Zeilenviertel 1 gibt das EXKLUSIV-ODER-Gatter 205 von seinem als demjenigen Zeilenviertel, dessen zugehörige Infor-Ausgang über die Leitung 211 eine Binärziffer »1« ab, mation als Original-Information ausgesendet wird, die anzeigt, daß die beiden miteinander verglichenen Die Auswirkungen von Strichfehlern sind durch die Bits nicht dieselben sind. nacheinander erfolgende Übertragung von in Unter-Gemäß der Erfindung werden gewisse ausgewählte 20 abschnitten der einzelnen Zeilen enthaltenen Infor-Informationen ohne Änderung von dem Deltakodie- mationen als Original-Informationen ausgelöscht. So rer ausgesendet, so daß die Auswirkungen von Stö- verdeutlicht F i g. 3 z. B., daß jede Zeile in vier Unterrungsfehlern zyklisch aufgehoben werden. Wie oben abschnitte aufgeteilt wird und daß die erläuterte Folge ausgeführt, wurde das Relais 217 von der Zeitsteuer- mit jeder fünften Zeile wieder von neuem beginnt. Es schaltung 213 her erregt, wodurch die Schaltfeder des 35 dürfte einzusehen sein, daß unter Beibehaltung der Relaiskontaktes 219 an den Ausgang des EXKLUSIV- durch die vorliegende Erfindung erzielten Vorteile ODER-Gatters 205 angeschaltet war. Mit Auftreten auch jede andere Zeilenaufteilung angewendet werjeder N-ten Zeile oder zu Teilen davon gibt die Zeit- den könnte.
steuerschaltung 213 ein zur Aberregung des Relais Nachstehend wird der in F i g. 4 dargestellte Ver- 217 führendes Signal ab, wodurch die Schaltfeder des 30 knüpfungsschaltplan eines erfindungsgemäßen Delta-Kontaktes 219 an die Leitung 209 angeschaltet wird. kodierers näher betrachtet. Die Bildsignalinformation Damit kann die Eingabeinformation zu der Ausgabe- einer vollständigen Abtastzeile wird in das Schiebereleitung hin gelangen, ohne daß dabei der Speicher 203 gister 401 eingeschoben. Das Schieberegister 401 oder das EXKLUSIV-ODER-Gatter 205 betrieben kann eine Vielzahl von hintereinandergeschalteten werden. Die Informationen nachfolgender Zeilen 35 Flip-Flop-Stufen enthalten, um die erforderliche Ankönnen mit den Informationen einer solchen Zeile zahl an Bits für eine vollständige Zeile zu speichern, verglichen werden, wenn die Eingabeinformation im- Eine typische Faksimile-Abtastlinie kann 1152 Bits pulsweise zugeführt und in dem Speicher 203 gespei- enthalten; damit wäre das Schieberegister 401 für eine chert wird. Dies ist auch dann der Fall, wenn kein Serienspeicherung von 1152 Bits auszulegen. Gleich-Vergleich mit dem Speicherinhalt erfolgt. Der Delta- 40 zeitig mit dem Einschieben des Eingabe-Informakodierer 119 vergleicht somit die Bildsignalinforma- tionssignals in das Schieberegister 401 liegt die betreftion einer Zeile mit der Bildsignalinformation der vor- fende Information auch an einem Eingang eines hergehenden Zeile, wobei nur die Abweichungen zur NAND-Gatters 405 und über einen Inverter 407 an Ausgangsleitung hin gelangen. Durch Betätigen der einem Eingang eines NAND-Gatters 409. Als NAND-Zeitsteuerschaltung 213 können ausgewählte Teile 45 Gatter wird hier ein normales UND-Gatter mit nachder Bildsignalinformation ohne eine Änderung oder geschaltetem Negator verwendet. Ein NAND-Gatter einen Vergleich abgegeben werden. Von dem anderen gibt an seinem Ausgang nur dann eine Binärziffer »0« Ausgang der Zeitsteuerschaltung 213 werden dem ab, wenn an allen seinen Eingängen eine Binärziffer Schieberegister 203 Schiebeimpulse zugeführt. »1« liegt. Der Ausgang des Schieberegisters 401 ist an Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung 50 den einen Eingang des NAND-Gatters 403 und an arbeitet die Zeitsteuerschaltung 213 gemäß Fig.2 in einen weiteren Eingang des NAND-Gatters409 angeder Weise, daß selektiv diskrete Zeileninformationen schlossen. Der zweite Eingang des NAND-Gatters ohne Kodierung als originale Informationen den Ko- 403 und der dritte Eingang des NAND-Gatters 409 dierer durchlaufen können. So kann beispielsweise die sind mit einem Signalausgang eines Zählers 413 verInformation jeder fünften Zeile ohne Kodierung 55 bunden. Der andere Eingang des NAND-Gatters 405 durch den Kodierer hindurchgelangen, was bedeutet, ist an den Ausgang des NAND-Gatters 403 angedaß zu jeder fünften Zeile die Auswirkungen von Stö- schlossen. Die Ausgänge der NAND-Gatter 405 und rungen oder Abtastfehlern aufgehoben sind, während 409 führen zu den Eingängen eines UND-Gatters 411 andererseits die Vorteile des Deltakodierers noch aus- hin. Der Ausgang des UND-Gatters 411 stellt den genutzt werden. 60 Bildsignal-Ausgang des erfindungsgemäßen Deltako-
Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dierers dar.
können aufeinanderfolgende diskrete Informations- Ein Taktgenerator 415 ist mit seinem Ausgang an
teile von aufeinanderfolgenden Zeilen als originale In- dem Eingang des Zählers 413 angeschlossen, der nach
Formationen ohne ·Kodierung den Deltakodierer Erreichen einer vorbestimmten Zählerstellung ein
durchlaufen. Dies bedeutet, daß verschiedene Unter- 65 Aiisgangs-Sleuersignäl abgibt, das 'an die .erwähnten'
abschnitte einer Zeile, ohne durch das Dellakodierver- Hingänge der NAND-Gatter -403 und'409 abteile I ν η
fahren erfolgende Änderung ausgesendet werden kön- wird und das das Galtcr-S\ stein /ur KodieiuiU'. dei
neu. In F i g. 3 ist ein zur Erläuterung dienendes Aus- liiklsh;MaIiiiloimatioii entsprechend dein hiei gewiihl-
■■■■'■'"■' ' ■ ■' 209 M? 454
ten Deltakodierverfahren steuert. An einem zweiten Ausgang des Zählers 413 tritt ein Zeilentyp-Signal auf, das dem Empfänger zugeführt wird, um dem dort vorgesehenen Deltadekodierer den Typ der empfangenen Abtastzeile anzuzeigen.
Im Betrieb übernimmt der Deltakodierer die Zeileninformation bitweise von dem Faksimile-Abtaster in das Schieberegister 401. Gleichzeitig treten diebetreffenden Informationen auch an dem einen Eingang des NAND-Gatters 405 und invertiert an den einen Eingang des NAND-Gatters 409 auf. Sind z. B. die eintreffenden Informationen die in derjenigen Zeile vor fünf Zeilen auftretenden Informationen, die ohne Kodierung zu übertragen sind, so gibt der Zähler 413 über die Leitung 408 eine Binärziffer »0« ab. Dies bedeutet, daß auf der den Zeilentyp angebende Signale führenden Ausgangsleitung des Zählers 413 eine nicht deltakodierte Zeileninformation angezeigt wird. Das Auftreten einer Binärziffer »0« bewirkt die Abgabe von Binärziffern »1« von den Ausgängen der NAND-Gatter 403 und 409. Da vom Ausgang des NAND-Gatters 409 eine Binärziffer »1« abgegeben wird, wenn auf der Leitung 408 eine Binärziffer »0« auftritt, kann der Ausgang des UNDrGatters 411 nur eine Binärziffer »0« abgeben, wenn vom Ausgang des NAND-Gatters 405 eine Binärziffer »0« abgegeben wird. Dies erfolgt nur dann, wenn das einlaufende Bildinformationssignal durch eine Binärziffer »1« gebildet ist; bei nicht erfolgender Deltakodierung invertiert das NAND-Gatter 405 einfach die einlaufende Zeileninformation und gibt die invertierte Information von seinem Ausgang ab.
Wenn die einlaufende Zeileninformation nach dem Deltakodierverfahren zu kodieren ist, gibt der Zähler 413 über seine Leitung 408 z.B. eine Binärziffer »1« ab, welche eine deltakodierte Zeileninformation bezeichnet. Hierdurch werden die NAND-Gatter 403 und 409 entriegelt, wodurch die Gatter 403, 405 und 409 als EXKLUSI V-ODER-Gatter für die von dem Schieberegister abgegebenen Signale und die eintreffenden Zeileninformationssignale wirken können. Tritt das N-te Bit einer Zeile in dem einlaufenden Informationssignal auf, so tritt auch das N-te Bit der vorangehenden Zeile am Ausgang des Schieberegisters 401 auf. Das EXKLUSIV-ODER-Gatter vergleicht damit die beiden Bits und gibt eine Binärziffer »0« am Ausgang des UND-Gatters 411 nur dann ab, wenn die beiden Bits voneinander verschieden sind. Damit zeigt eine am Ausgang des Deltakodierers auftretende Binärziffer »0« das Vorliegen einer Veränderung und eine Binärziffer »1« das Vorliegen keiner Änderung an.
Durch diese Verknüpfung wird somit die Dellakodierl'unktion erfüllt, wenn die Leitung 408 eine Binär-/ilTcr »1« führt, und die einlaufenden Daten werden, abgesehen von einer Invertierung, unverändert übertragen, wenn die Leitung 408 eine Binärziffer »0« führt. Die Anzahl von kodierten zu unkodierten Zeilen und Abschnitten davon läßt sich einfach durch Verstellen des Zählers ändern, so daß dieser bei Erreichen einer anderen Zählerstellung ein Ausgangssignal abgibt.
Nachtehcnd wird das in Fi g. 5 dargestellte Verknüpiungsschallbild eines Dcltadekodierers gemäß der Erfindung naher betrachtet, der mit dem in Fig. 4 dargestellten Kodierer zusammenarbeiten kann. Die dem Dekodierer zugeführten Bildsignalinformationeii gelangen direkt an den jeweils einen Eingang zweier NAND-Gatter 503 und 517 sowie mit Hilfe eines Inverters 507 invertiert an den einen Eingang eines NAND-Gatters 509. Das Zeilentyp-Signal, das das Vorliegen einer deltakodierten oder einer nicht deltakodierten Information anzeigt, wird dem einen Eingang eines NAND-Gatters 515 und über einen Inverter 513 dem anderen Eingang des NAND-Gatters 517 7ujjeführt. Die Ausgänge der NAND-Gatter 515 und 517 sind an die Eingänge eines UND-Gatters 519 angeschlossen. An den Ausgang des UND-Gatters 519 ist die Bildsignal-Ausgangsleitung angeschlossen, die zu dem Drucker hinführt und die ferner an den Eingang eines Schieberegisters 501 zurückgeführt ist. Dem Schieberegister 501 wird ein Signalzug zum Herausschieben des in ihm gespeicherten Bildsignals zugeführt. Dieser Signalzug ist in irgendeiner bekannten Weise mit dem Bildinformations-Verschiebesignal des Senders synchronisiert, um die Schieberegisterinformation an die Ausgangsleitung abzugeben. Der Ausgang des Schieberegisters 501 führt zu dem anderen Eingang des NAND-Gatters 503 und über einen Inverter 505 zu dem anderen Eingang des NAND-Gatters 509 hin. Die Ausgänge der NAND-Gatter 503 und 509 sind an die Eingänge eines UND-Gatters 511 angeschlossen, das mit seinem Ausgang an den anderen Eingang des bereits erwähnten NAND-Gatters 515 angeschlossen ist.
Während des Betriebs des erfindungsgemäßen DeI-tadekodierers liegt die empfangene Bildsignalinformation an den einen Eingängen der NAND-Gatter 503, 517 und am Eingang des Inverters 507. Wenn das von dem Sender oder von einem im Empfänger enthaltenen entsprechenden Zähler aufgenommene Zeilentyp-Signal durch eine Binärziffer »0« gebildet ist, was anzeigt, daß keine deltakodierte Zeileninformation aufgenommen ist, ist das NAND-Gatter 515 gesperrt und das NAND-Gatter 517 entriegelt, so daß es die einlaufenden Bildsignaldaten invertiert und über das UND-Gatter 519 auf die Ausgangsleitung als von dem Faksimile-Drucker zu druckende Bildsignalinformation abgibt.
Wenn das Zeilentyp-Signal durch eine Binärziffer »1« gebildet ist, was anzeigt, daß eine deltakodierte Zeileninformation aufgenommen worden ist, ist das NAND-Gatter 517 gesperrt und das NAND-Gatter 515 entriegelt, wodurch das Ausgangssignal des UND-Gatters 511 invertiert von dem Ausgang abgegeben wird. Zu der N-ten Bitzeitspanne der Zeile hängt das von dem UND-Gatter 511 abzugebende Ausgangssignal vom Binärwert des N-ten Bits der vorhergehenden Zeile, weiche's gerade am Ausgang des Schieberegisters 501 auftritt, und von dem Binärwert des entsprechenden Bits des gerade einlaufenden Datensignals ab. Wenn dieses Bit des gerade einlaufenden Datensignals den Binärwert »0« besitzt, würde sich das N-te Bit der vorliegenden Zeile von dem entsprechenden Bit in der vorhergehenden Zeile unterscheiden. Wenn das betreffende Bit der einlaufenden Zeileninformation den Binärwert »1« besitzt, sollen beide N-ten Bits dieselben sein. Diese Schaltfunktion wird durch die Gatter 503, 509 und 511 mit den Invertern 505 und 507 ausgeführt. Für ein den Binärwert »0« besitzendes Eingangssignal ist das NAND-Gatter 503 gesperrt und das NAND-Gatter 509 entriegelt, wodurch das Ausgangssignal des Schieberegisters am Ausgang des UND-Gatters 511 auftreten, kann. Wenn das einlaufende Eingangssignal den Binärwert »1« besitzt, ist das Gatter 509 gesperrt und das Gatter 503 entriegelt,
11 12
wodurch das invertierte Schieberegister-Ausgangssi- vorhandenen Bandbreite einer Übertragungsleitung in gnal am Ausgang des UND-Gatters 511 auftreten einem Faksimile-Übertragungssystem durch ein die kann. Damit wird eine nicht deltamodulierte Zeilenin- Ausbildung von Strichen vermeidendes Deltakodierformation mit einer durch diese Verknüpfungsschal- verfahren mit sich bringen. Obwohl die Ausführungstung lediglich vorgenommenen Invertierung weiterge- 5 beispiele zuvor im Hinblick auf eine Invertierung der leitet, während eine deltakodierte Zeileninformation dem Ausgang zuzuführenden Datensignale erläutert zur Abgabe von Bildsignalen durch Vergleich mit der worden sind, ist eine solche Invertierung lediglich in dem Schieberegister 501 gespeicherten vorherge- zweckmäßig, nicht jedoch für einen optimalen Syhenden Zeileninformation führt. stembetrieb erforderlich. Für eine Nichtinvertierung
Bei der Erläuterung der in F i g. 4 und 5 dargestell- io können andere Verknüpfungselemente verwendet ten Anordnungen ist angenommen worden, daß aus werden, ohne daß von den Prinzipien der vorliegeneiner Gesamtzahl von Zeilen eine oder mehrere voll- den Erfindung abgewichen wird. Die erläuterten Ausständige Zeilen ohne Deltakodierung zu übertragen füHrungsbeispiele sind in Verbindung mit NAND-sind. Diese Funktion bezieht sich auf den in dem Ko- und UND-Gatterschaltungen erläutert worden. Es dierer enthaltenen Zähler 413 und auf das von diesem 15 dürfte jedoch einzusehen sein, daß auch andere Verjeweils abgegebene Zeilentyp-Ausgangssignal. Die in knüpfungsschaltungen zur Ausführung derselben F i g. 3 aufgezeigte Möglichkeit kann jedoch auch bei Funktionen angewendet werden können,
den in Fig. 4 und 5 gezeigten Anordnungen durch Es dürfte ferner einzusehen sein, daß die Zeilen eine andere Einstellung des Zählers 413 realisiert wer- oder Teile von Zeilen, deren zugehörige Informatioden, bevor eine vollständige Linie verschoben wird. 20 nen ohne eine Kodierung abgegeben werden, die völ-Dort, wo in F i g. 3 die Information in nur einem Vier- lige Bandbreite bei der Übertragung durch das Faksitel einer Zeile als Original-Information und der übrige mile-System erfordern. Eine Bandbreitenkomprimie-Teil der betreffenden Zeile als deltakodierte Informa- rung kann durch Speichern der nichtkodierten Infortion ausgesendet wird, werden somit durch Ändern mation für die Übertragung mit einer niedrigeren Geder Zählgeschwindigkeit des Zählers solche NAND- 25 schwindigkeit erzielt werden, oder durch Abtasten der Gatter aktiviert, die erforderlich sind, um die Original- nicht kodierten Zeileninformationen mit einer verInformation während einer solchen Zeitspanne durch- minderten Geschwindigkeit. Jede Anordnung kann zulassen und zu nachfolgenden Zeitspannen bei der ohne Beeinflussung der Prinzipien des oben erläuter-Information eine Deltakodierung vorzunehmen. ten, eine Begrenzung von sich sonst ausbildenden Stri-
Im vorstehenden sind Verfahren und Einrichtungen 30 chen bewirkenden Deltakodierverfahrens angewendet
angegeben worden, die eine optimale Ausnutzung der werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Deltakodierung von binären Informationssignalen, welche durch zeilenweises Abtasten eines Schriftstückes gewonnen werden, wozu über das Schriftstück Bildabtaststrahlen geführt werden, die durch auf dem Schriftstück befindliche Informationen moduliert und danach auf einen lichtempfindlichen Detektor gerichtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bits des durch Abtastung einer Zeile ermittelten binären Informationssignals mit den entsprechenden Bits des durch Abtastung der dieser Zeile unmittelbar vorangehenden Zeile ermittelten binären Inf ormationssignals selektiv verglichen werden, daß dieser Vergleich jedes N-te, mehr als zwei Bits umfassende Abtast-Informationssegment zyklisch ausgelassen wird und daß originale und deltakodierte binäre Bildinformationssignale in der Reihenfolge ihres Auftretens abgegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes N-te Abtast-Informationssegment das Informationssignal einer vollständigen Abtastzeile verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes N-te Abtast-Informationssegment jeweils nur ein Teil des Informationssignals der aufeinanderfolgenden Abtastzeilen verwendet wird.
4. Deltabinärkodierer zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Vergleicher (205; 403 bis 409) zum bitweisen Vergleich eines durch Abtastung einer Zeile eines Schriftstückes (111) gewonnenen Informationssignalblockes mit einem durch eine unmittelbar zuvor vorgenommene Abtastung einer benachbarten Zeile dieses Schriftstückes (111) gewonnenen entsprechenden Informationssignalblock, durch Einrichtungen (219; 411) zur Abgabe eines auf diesen Vergleich hin gewonnenen Differenz-Signalwellenzuges, und durch eine Sperreinrichtung für den Deltabinärkodierer, die bei jedem N-ten, mehr als zwei Bits umfassenden Abtast-Informationssegment wirksam geschaltet wird und eine zyklische Steuerung des Kodiervorganges bewirkt.
5. Kodierer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Eingang (201) aufweist, an den ein Speicher (203) zur serienweisen Aufnahme und Speicherung eines ersten binären Informationssignalblockes angeschlossen ist, daß Gatterschaltungen (205) zum bitweisen Vergleich des in dem Speicher (203) gespeicherten ersten binären Informationssignalblockes mit einem entsprechenden zweiten binären Informationssignalblock an den Ausgang des Speichers (203) und an den Eingang (201) angeschlossen sind, daß die Gatterschaltungen (205) mit ihrem Ausgang zu einem ersten Ausgang (211) hinführen, daß mit dem Eingang (201) ein zweiter Ausgang (209) verbunden ist, daß an die beiden Ausgänge (211,209) eine Übertragungseinrichtung (219) angeschlossen ist, daß eine zyklische Signale vofbestimmter Dauer abgebende Zeitsteuerschaltung (213) vorgesehen ist, von der her eine Schalteinrichtung (217) ansteuerbar ist, die jeweils während der Dauer eines von der Zeitsteuerschaltung (213) abgegebenen Signals die Übertragungseinrichtung (219) an einen der Ausgänge (211, 209) zur Abgabe des zugeführten Informationssignalblockes bzw. des deltakodierten Wellenzuges anschaltet.
6. Dekodierer zum Dekodieren eines mit einem Kodierer gemäß dem Anspruch 5 kodierten Informationswellenzuges, insbesondere für einen Faksimile-Empfänger, dadurch gekennzeichnet, daß ein Deltadekodierer (125) mit einem Vergleicher (503, 509, 511) zum bitweisen Vergleich eines aufgenommenen Binärwellenzuges mit dem nächstfolgenden Binärwellenzug vorgesehen ist, daß eine Schalteinrichtung (516, 517) zur selektiven Ein- und Abschaltung des Deltadekodierers vorgesehen ist, daß eine mit der in dem Deltakodierer (119) enthaltenen Zeitsteuerschaltung (213) synchron arbeitende Zeitsteuerschaltung zur selektiven zyklischen Betätigung der Schalteinrichtung (515, 517) vorgesehen ist, in deren einer Schaltstellung der gesamte binäre Wellenzug oder nur ein Teil dieses Wellenzuges als Original-Bildsignalinformation zu einer Druckeinrichtung (127) hin gelangt, während folgende Wellenzüge oder die übrigen Teile des nur zu einem Teil als Original-Bildsignalinformation weitergelangenden Wellenzuges erst nach Dekodierung zu der Druckeinrichtung (127) hin gelangen.
DE19671512653 1966-06-15 1967-06-15 Verfahren zur Deltakodierung von bi naren Informationssignalen, welche durch Abtasten von Schriftstucken gewonnen wer den Expired DE1512653C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB26808/66A GB1189982A (en) 1966-06-15 1966-06-15 Binary Encoding
GB2680866 1966-06-15
DEX0000098 1967-06-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1512653A1 DE1512653A1 (de) 1969-05-14
DE1512653B true DE1512653B (de) 1972-10-12
DE1512653C DE1512653C (de) 1973-04-26

Family

ID=

Also Published As

Publication number Publication date
NL6708293A (de) 1967-12-18
US3524926A (en) 1970-08-18
BE699999A (de) 1967-11-16
ES341858A1 (es) 1968-09-16
NL154382B (nl) 1977-08-15
DE1512653A1 (de) 1969-05-14
SE355460B (de) 1973-04-16
GB1189982A (en) 1970-04-29
CH468135A (de) 1969-01-31
NO121855B (de) 1971-04-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1296182C2 (de) Verfahren zur uebertragung binaerer informationssignale sowie kodierer zur abgabe solcher signale und mit diesem betreibbarer dekodierer
DE2031646C2 (de) Verfahren zur Kompression von Bildübertragungsdaten
DE2717163B2 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Hinzufügen und Abnehmen eines zusätzlichen digitalen Informationssignals bei einer mehrpegeligen Digitalübertragung
DE1512654C3 (de) Verfahren und Codiereinrichtung zur Codierung grafischer Informationen mit verringerter Redundanz
DE1537561B2 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur codierung von mit binaeren elektrischen signalen zu uebertragenden informati onen mit verringerter redundanz
DE2500055C2 (de) Faksimile-uebertragungssystem
DE2826450C3 (de) Verfahren zum Steuern der Übertragung digitaler Signale und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens bei einer digitalen Faksimileübertragungseinrichtung
DE2458119C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Faksimilecodierung
DE1524507A1 (de) Vorrichtung zur Anzeige von Schriftzeichen
DE2711377C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Faksimile-Bildübertragung
DE2458118C2 (de) Verfahren und Anordnung zur Faksimilecodierung
DE2818891C2 (de)
DE3202155C2 (de)
DE2716028C3 (de) Gemischte Übermittlung von Texten, Kommandos und Instruktionen
DE1512653C (de) Verfahren zur Deltakodierung von bi naren Informationssignalen, welche durch Abtasten von Schriftstucken gewonnen wer den
DE1512653B (de) Verfahren zur Deltakodierung von binären Informationssignalen, welche durch Abtasten von Schriftstücken gewonnen werden
DE2347835B2 (de) Bildübertragungsverfahren
DE2425378A1 (de) Faksimilesystem mit vielfach-abtastkopf
DE2127516C2 (de) Verfahren zur Übertragung binärcodierter Signale von Bildvorlagen oder Schriftvorlagen
DE2130516A1 (de) Verfahren zur UEbertragung von Faksimile-Informationssignalen
DE1537567C (de)
DE2758399C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Verdichten von Daten
DE2030923C3 (de) Einrichtung zum Zusammensetzen von maschinenschriftlichem oder anderem Material, insbesondere Bildmaterial
DE1537561C (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Codierung von mit binären elektrischen Signalen zu übertragenden Informationen mit verringerter Redundanz
DE2146175C3 (de) Kodierverfahren für Faksimilesendeempfangsgeräte und Einrichtung zu seiner Durchführung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EF Willingness to grant licences
8339 Ceased/non-payment of the annual fee